PKV-Rechenschaftsbericht 2011 - PKV - Verband der privaten ...
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Sterbewahrscheinlichkeiten ergeben sich als Division <strong>der</strong> Todesfälle durch die<br />
Bestände je Alter, Geschlecht und Beobachtungsjahr. Die so ermittelten Rohdaten<br />
werden zuerst je Geschlecht und Beobachtungsjahr über die Alter mit dem<br />
Whittaker-Hen<strong>der</strong>son-Verfahren ausgeglichen, um die Schwankungen in den<br />
statistischen Rohdaten zu glätten. Durch den Ausgleich je Geschlecht über die<br />
Jahre, <strong>der</strong> über einen logarithmisch-linearen Ansatz vorgenommen wird, werden<br />
die statistischen Schwankungen <strong>der</strong> einzelnen Jahre ausgeglichen. Aus diesem<br />
Ausgleich über die Jahre erhält man je Alter und Geschlecht Trend-Faktoren.<br />
Diese weisen allerdings in Abhängigkeit vom Alter ebenfalls starke Schwankungen<br />
auf, so dass auch sie wie<strong>der</strong> (über die Alter) ausgeglichen werden müssen.<br />
Mit den so ausgeglichenen Trend-Faktoren erfolgt nun die Extrapolation auf das<br />
Jahr 2016. Vorher werden noch – um das Schwankungsrisiko zu berücksichtigen<br />
– Sicherheitsabschläge vorgenommen, die in Abhängigkeit von den Beständen<br />
festgesetzt werden. Der Abschlag aufgrund des statistischen Schwankungsrisikos<br />
spielt im Vergleich zum berücksichtigten Trend aber nur eine untergeordnete<br />
Rolle. Die so ermittelten Werte werden noch auf die Vorläufer-Tafel (<strong>PKV</strong>-<strong>2011</strong>)<br />
beschränkt, da Sterblichkeitsverschlechterungen aus Sicherheitsgründen auch<br />
in einzelnen Altern nicht zugelassen werden.<br />
Der neu berechnete Trend in <strong>der</strong> Berechnung <strong>der</strong> <strong>PKV</strong>-2012 gegenüber <strong>der</strong> <strong>PKV</strong>-<br />
<strong>2011</strong> führt bei <strong>der</strong> Projektion auf das Jahr 2016 im Erwachsenenbereich durchgehend<br />
zu geringeren Verän<strong>der</strong>ungen, als wenn die Tafel <strong>PKV</strong>-<strong>2011</strong> mit den dort<br />
verwendeten Trend-Werten lediglich um ein Jahr weiter projiziert worden wäre.<br />
Die folgende Grafik zeigt diesen Unterschied über die prozentualen Abweichungen<br />
<strong>der</strong> Tafel <strong>PKV</strong>-2012 bzw. <strong>der</strong> weiter extrapolierten Tafel <strong>PKV</strong>-<strong>2011</strong> von <strong>der</strong><br />
Tafel <strong>PKV</strong>-<strong>2011</strong>. Trotz dieses allgemein stärkeren Trends liegen die neuen Werte<br />
in einigen Altern über denen <strong>der</strong> Tafel <strong>PKV</strong>-<strong>2011</strong>. Aufgrund <strong>der</strong> aus Vorsichtsgründen<br />
vorgenommenen Restriktion auf die Vorläufer-Tafel wirken sich bei<br />
<strong>der</strong> Aktualisierung jedoch nur Absenkungen aus. In <strong>der</strong> Grafik ist dies daran zu<br />
sehen, dass hier die Kurven exakt auf <strong>der</strong> Null-Linie liegen.<br />
Prozentuale Abweichung <strong>der</strong> <strong>PKV</strong>-2012 von <strong>der</strong> <strong>PKV</strong>-<strong>2011</strong><br />
Prozent<br />
Frauen <strong>PKV</strong>-2012<br />
Frauen <strong>PKV</strong>-2012 aus <strong>PKV</strong>-<strong>2011</strong><br />
mit Trendfortschreibung <strong>der</strong> <strong>PKV</strong>-<strong>2011</strong><br />
0<br />
-5<br />
-10<br />
-15<br />
-20<br />
-25<br />
5<br />
Aktuarielle Schwerpunkte<br />
Männer <strong>PKV</strong>-2012<br />
Männer <strong>PKV</strong>-2012 aus <strong>PKV</strong>-<strong>2011</strong><br />
mit Trendfortschreibung <strong>der</strong> <strong>PKV</strong>-<strong>2011</strong><br />
10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90 95<br />
Alter<br />
R11/5102<br />
151