SYNOPSE - Nibelungenrezeption.de
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<strong>SYNOPSE</strong>: Die Rezeption <strong>de</strong>s Nibelungenstoffes in Literatur, Kunst, Musik und Wissenschaft<br />
Zusammengestellt von Gunter E. Grimm Stand: 2. April 2012<br />
1<br />
� Die erste Spalte enthält eine farblich verschie<strong>de</strong>n grundierte Rasterung <strong>de</strong>r historischen Epochen bzw. Phasen Europas von <strong>de</strong>r Antike bis zur Gegenwart unter be-<br />
son<strong>de</strong>rer Berücksichtigung <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Geschichte, die eine historisch-politische Einordnung <strong>de</strong>r betreffen<strong>de</strong>n Werke ermöglichen soll. Einige auf die Nibe-<br />
lungenrezeption bezogene Geschichtsdaten sind explizit aufgeführt.<br />
� Die zweite Spalte nennt das Erscheinungsjahr <strong>de</strong>r betreffen<strong>de</strong>n Werke, in Ausnahmefällen die Entstehungsdaten.<br />
� Die dritte Spalte enthält Titel aus <strong>de</strong>r literarischen Rezeption <strong>de</strong>s Nibelungen-Sagenkreises, in erster Linie belletristische Werke (Versepen, Romane, Erzählungen,<br />
Dramen, Festspiele, Balla<strong>de</strong>n, Gedichte, Parodien). Nacherzählungen und Kin<strong>de</strong>rbücher sind nur in Ausnahmefällen aufgenommen.<br />
� Die vierte Spalte enthält Werke <strong>de</strong>r Bil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Kunst, <strong>de</strong>r Musik und <strong>de</strong>r Filmkunst, die sich auf <strong>de</strong>n Nibelungenstoff in <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen und <strong>de</strong>r nordischen Version<br />
beziehen, nicht aber ausschließlich auf Wagners „Ring <strong>de</strong>s Nibelungen“. Da sich gera<strong>de</strong> die Arbeit an Bildwerken oft über Jahre erstreckt, können in einigen Fäl-<br />
len nur Näherungsdaten angegeben wer<strong>de</strong>n, meist wur<strong>de</strong> das Jahr <strong>de</strong>r Fertigstellung für die zeitliche Platzierung gewählt.<br />
� Die fünfte Spalte ist <strong>de</strong>r Wissenschaft gewidmet und enthält eine Auswahl <strong>de</strong>r Editionen und Übersetzungen <strong>de</strong>s Nibelungenlieds, sowie wichtige Monographien<br />
und Abhandlungen zur Erforschung <strong>de</strong>r Nibelungenthematik.<br />
Die mit * versehenen Titel sind im Rahmen <strong>de</strong>s Internetportals www.nibelungenrezeption.<strong>de</strong> bereits ins Netz gestellt. Die <strong>de</strong>utschsprachigen Titel sind recte, die fremd-<br />
sprachigen Texte kursiv gesetzt. In blauer Schrift sind die in Auswahl genannten wichtigen wissenschaftlichen Schriften wie<strong>de</strong>rgegeben, ebenso die Textausgaben und<br />
Übersetzungen. Kompositionen sind in grüner Farbe gekennzeichnet. Illustrationen zu Werkausgaben o<strong>de</strong>r Nacherzählungen sind nur in Auswahl aufgenommen.<br />
Die Betreiber dieser Internetseite sind immer dankbar für Nennung weiterer einschlägiger Werk-Titel und – da nicht in je<strong>de</strong>m Fall die Autopsie <strong>de</strong>r Werke möglich war –<br />
für Verbesserungen <strong>de</strong>r bibliographischen Angaben.<br />
Email-Adresse: gunter.grimm@uni-due.<strong>de</strong>
1<br />
Geschichte<br />
Bis 450<br />
Altertum<br />
Tod <strong>de</strong>s Cherusker-<br />
königs Arminius (Hermann<br />
<strong>de</strong>r Cherusker)<br />
Um 450 – um<br />
1450<br />
Mittelalter<br />
Zerstörung <strong>de</strong>s rheinischen<br />
Burgun<strong>de</strong>nreichs<br />
(<strong>de</strong>s Königs Gundahar)<br />
durch hunnische Hilfstruppen<br />
<strong>de</strong>s römischen<br />
Heermeisters Flavius<br />
Aëtius<br />
2<br />
Jahr<br />
19. o. 21 n.<br />
Chr.<br />
3<br />
Historische Quellen,<br />
Dichtungen,<br />
Nacherzählungen<br />
Quelle: v.a. Tacitus: „Annales” (Jahrbücher),<br />
2. Buch<br />
„Arminius liberator haud dubie Germaniae et qui<br />
non primordia populi romani, sicut alii reges<br />
ducesque, sed florentissimum imperium lacessieret:<br />
proeliis ambiguus, bello non victus.”<br />
(Tacitus, Annales: II, 88: Armin, ohne Zweifel<br />
Deutschlands (Germaniens) Befreier, <strong>de</strong>r das<br />
römische Volk nicht in seinen Anfängen bedrängt<br />
hat wie an<strong>de</strong>re Könige und Heerführer,<br />
son<strong>de</strong>rn in <strong>de</strong>r höchsten Blüte seiner Herrschaft:<br />
In Schlachten mit schwanken<strong>de</strong>m Erfolge, im<br />
Kriege nicht besiegt.)<br />
436 n. Chr. Quelle: v.a. Gregor von Tours: „Decem libri<br />
historiarum“ (Zehn Bücher Geschichten)<br />
4<br />
2<br />
Bil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Kunst,<br />
Comics, Musik,<br />
Film<br />
5<br />
Ausgaben,<br />
Übersetzungen,<br />
Wissenschaft
Tod <strong>de</strong>s Hunnenkönigs<br />
Attila (reg. ab 434),<br />
altnord. Atli, mhd.<br />
Etzel, angeblich in <strong>de</strong>r<br />
Hochzeitsnacht mit <strong>de</strong>r<br />
Gotin Ildicó („Hildchen“)<br />
Theo<strong>de</strong>rich <strong>de</strong>r Große<br />
(471-526), <strong>de</strong>r<br />
„Dietrich von Bern“<br />
<strong>de</strong>r Sage<br />
Ermordung Sigiberts<br />
von Austrasien, verheiratet<br />
mit <strong>de</strong>r Westgotin<br />
Brunichildis († 613),<br />
auf Betreiben <strong>de</strong>r Königin<br />
Fre<strong>de</strong>gun<strong>de</strong> (†<br />
597<br />
Folterung und Tötung<br />
<strong>de</strong>r Königin Brunichildis<br />
durch <strong>de</strong>n fränkischen<br />
König Chlothar<br />
II., Fre<strong>de</strong>gun<strong>de</strong>s Sohn<br />
453 n. Chr. Quelle: Jordanes: „De origine actibusque<br />
Getarum“ o<strong>de</strong>r„Getica“ (Über <strong>de</strong>n Ursprung<br />
und die Taten <strong>de</strong>r Goten)<br />
Vor 516 „Lex Burgundionum“ (Erwähnung <strong>de</strong>r<br />
Namen Gundahari, Gibica, Godomar, Gisla-<br />
hari<br />
526 n. Chr. Quelle: Jordanes: „De origine actibusque<br />
Getarum“<br />
575 n. Chr. Quelle: Gregor von Tours: „Decem libri<br />
historiarum“ (Zehn Bücher Geschichten);<br />
„Fre<strong>de</strong>gar-Chronik“. Möglicher Namenwechsel:<br />
Aus <strong>de</strong>m Namen „Brunhild“ wird<br />
in <strong>de</strong>r Dichtung „Grimhild“ (eventuell aus<br />
Grün<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Stabreims mit <strong>de</strong>n auf „g“ anlauten<strong>de</strong>n<br />
Namen <strong>de</strong>r Burgun<strong>de</strong>rherrscher)<br />
613 n. Chr. Quelle: „Fre<strong>de</strong>gar-Chronik“<br />
8.-10. Jahrh.<br />
(?)<br />
„Beowulf“, altenglisches Epos (V. 875-902) 700-800: Kirchspiel Alskog auf Gotland/Schwe<strong>de</strong>n:<br />
„Odin auf Sleipnir“, Bild-<br />
3
1. Hälfte 9.<br />
Jahrh.<br />
10.-12.<br />
Jahrh.<br />
*„Edda“ [Lie<strong>de</strong>r-Edda], Sammlung altisländischer<br />
Hel<strong>de</strong>nlie<strong>de</strong>r unterschiedlichen<br />
Alters, aufgezeichnet um 1270 (1851 erste<br />
Übersetzung durch Karl Simrock). Es han<strong>de</strong>lt<br />
sich um folgen<strong>de</strong> Lie<strong>de</strong>r:<br />
- Völundarkviða (Das Wölund-Lied)<br />
- Helgakviða Hjörvarðssonar (Das Lied von<br />
Helgi <strong>de</strong>m Sohn Hjörwards)<br />
- Helgakviða Hundingsbana fyrri (Das erste<br />
Lied von Helgi <strong>de</strong>m Hundingstöter)<br />
- Helgakviða Hundingsbana önnur (Das<br />
zweite Lied von Helgi <strong>de</strong>m Hundingstöter)<br />
- Sinfiötlalok (Sinfiötlis En<strong>de</strong>)<br />
- Sigurdarkviða Fafnisbana fyrsta edha<br />
Gripisspá (Das erste Lied von Sigurd <strong>de</strong>m<br />
Fafnirstöter o<strong>de</strong>r Gripirs Weissagung)<br />
- Sigurðarkviða Fafnisbana önnur (Das<br />
zweite Lied von Sigurd <strong>de</strong>m Fafnirstöter)<br />
- Fafnismál (Das Lied von Fafnir)<br />
- Sigrdrífumál (Das Lied von Sigrdrifa)<br />
- Brot af Brynhildarkviða (Bruchstück eines<br />
Brynhil<strong>de</strong>nlie<strong>de</strong>s)<br />
- Sigurdarkviða Fafnisbana thridja (Das<br />
dritte Lied von Sigurd <strong>de</strong>m Fafnirstöter)<br />
- Helreið Brynhildar (Brynhilds Helfahrt)<br />
- Guðrúnarkviða in fyrsta (Das erste Gudrun-Lied)<br />
- Drap Niflunga (Mord <strong>de</strong>r Niflunge)<br />
- Guðrúnarkviða in önnur (Das zweite Gudrun-Lied)<br />
4<br />
stein<br />
Ardre/Gotland: Bildstein mit Szenen <strong>de</strong>s<br />
„Alten Atlilie<strong>de</strong>s“, Felsstein mit Ritzung<br />
„Gunnar in Atlis Schlangengrube“<br />
Ramsundsberg, Sö<strong>de</strong>rmansland/Schwe<strong>de</strong>n:<br />
Sigurdszenen, Felsritzung, zwischen 1020<br />
und 1040
10. Jahrh.<br />
- Guðrúnarkviða in þriðja (Das dritte Gudrun-Lied)<br />
- Oddrúnargrátr (Oddruns Klage)<br />
- Atlakviða (Das alte Atli-Lied)<br />
- Altlamál (Das jüngere Atli-Lied)<br />
- Guðrúnarhvöt (Gudruns Aufreizung)<br />
- Hamðismál (Das Lied von Hamdir)<br />
„Waltharius manu fortis“, lateinisches Epos<br />
10. Jahrh. „Wal<strong>de</strong>re“, Fragmente eines altenglischen<br />
(?)<br />
Epos<br />
11. Jahrh. Tandberg gard, Norwegen, Steinritzung<br />
(Favne mit eingebohrtem Schwert); Dräfle,<br />
Schwe<strong>de</strong>n, Bil<strong>de</strong>rstein (Sigurd sticht sein<br />
Schwert in <strong>de</strong>n Drachenleib); Ramsjo,<br />
Schwe<strong>de</strong>n, Bildstein (Sigurd sticht sein<br />
Schwert in <strong>de</strong>n Drachenleib); Ramsunda,<br />
Schwe<strong>de</strong>n, Felsbild (Sigurd sticht sein<br />
Schwert in <strong>de</strong>n Drachen, Sigurd mit Bratspieß,<br />
Pferd Grane mit Andvares Schatz,<br />
Sprechen<strong>de</strong> Vögel); Gök , Schwe<strong>de</strong>n, Felsbild<br />
(Sigurd stößt sein Schwert in <strong>de</strong>n Drachen,<br />
Grane mit Andvares Schatz, Sprechen<strong>de</strong>r<br />
Vogel); Gran, Norwegen, Bildstein<br />
(Schmie<strong>de</strong>werkzeug Regins)<br />
12. Jahrh. Reliefs im Tympanon über <strong>de</strong>r Tür <strong>de</strong>s romanischen<br />
Doms Santa María la Real in<br />
Sangüesa/Spanien: Tötung <strong>de</strong>s Drachens,<br />
Schmiedung <strong>de</strong>s Schwerts, Sigurd und Fafnirs<br />
Herz (?)<br />
2. H. 12.<br />
Jahrh.<br />
Um 1200 Saxo Grammaticus (um 1150-ca.1220):<br />
*„Gesta Danorum“. Geschichte <strong>de</strong>r Dänen.<br />
5<br />
Portalkapitel <strong>de</strong>r zerstörten Kirche in Lun<strong>de</strong>,<br />
Norwegen, Marmor (Sigurd tötet Favne)<br />
Portal <strong>de</strong>r Stabkirche Hylestadt, Setesdal,<br />
Ost-Adger/Norwegen, Holzschnitzerei (Re-
Geschichtswerk gin in <strong>de</strong>r Schmie<strong>de</strong>, Sigurd bricht Regins<br />
Schwert, Sigurd tötet Favne, Sigurd brät<br />
Favnes Herz, Sprechen<strong>de</strong> Vögel, Pferd Grane<br />
mit Andvares Schatz, Sigurd tötet Regin)<br />
Um 1200 Romanischer Kirchenstuhl von Blaker/<br />
Norwegen: „Sigurds Drachenkampf“<br />
Um 1210 „Das Nibelungenlied“, mhd. Epos Portal <strong>de</strong>r Stabkirche Austad, Setesdal, Ost-<br />
Adger/Norwegen, frühes 13. Jahrh.<br />
Um 1220 „Die Klage“, mhd. Lamentogedicht<br />
Um 1220 Snorri Sturluson (1179-1241): „Edda“<br />
[Snorra-Edda o<strong>de</strong>r Prosa-Edda o<strong>de</strong>r Jüngere<br />
Edda], altnordisches Lehrbuch für Skal<strong>de</strong>n<br />
Um 1250 *Der Marner: Erwähnung <strong>de</strong>s Nibelungenlieds<br />
6<br />
Anfang 13. Jahrh.: Holz-Taufbecken von<br />
Näs: „Gunnars Harfenspiel im Schlangenhof“,<br />
Jämtland (Schwe<strong>de</strong>n)<br />
Nibelungenlied - Handschrift C:<br />
2. Viertel 13. Jahrh.<br />
Nibelungenlied - Handschrift B:<br />
2. Drittel 13. Jahrh.
Um 1250<br />
13. Jahrh.<br />
(1. o<strong>de</strong>r 2.<br />
Hälfte?)<br />
2. H. 13.<br />
Jahrh.<br />
Letztes<br />
Drittel 13.<br />
Jahrh.<br />
Mitte o<strong>de</strong>r<br />
2. H. 13.<br />
Jahrh.<br />
Letztes<br />
Viertel 13.<br />
Jahrh.<br />
*„Thidreksaga“, altnorwegische Erzählung Kirchenportal in Vegusdal, Norwegen,<br />
Holzschnitzerei (Regin in <strong>de</strong>r Schmie<strong>de</strong>,<br />
Sigurd bricht Regins Schwert, Sigurd brät<br />
Favnes Herz, Sigurd tötet Regin, Pferd Gra-<br />
„Rosengarten [zu Worms]“. Mhd. Kleinepos<br />
(auch „Rosengartenlied“ o<strong>de</strong>r – zur Unterscheidung<br />
vom „Laurin“ – auch „Großer<br />
Rosengarten“ genannt)<br />
7<br />
ne mit Andvares Schatz)<br />
Kirchenportal in Lardal, Norwegen, Holzschnitzerei<br />
(Andvares Schatz, Regin in <strong>de</strong>r<br />
Schmie<strong>de</strong>, Sigurd tötet Favne)<br />
*„Völsungasaga“, altisländische Erzählung Kirchenportal Austad, Norwegen, Holzschnitzerei<br />
(Hognes Herz wird herausge-<br />
Simon Kéza: „Chronica Hungarorum“<br />
(Bericht von <strong>de</strong>n Nachfolgekämpfen am<br />
Hunnenhof, Erwähnung von Crimildis und<br />
Dietrich von Bern)<br />
„Biterolf und Dietleib“, mhd. Epos, um die<br />
Gestalt <strong>de</strong>s Markgrafen Rüdiger<br />
„Dietrichs Flucht“, mhd. Kleinepos<br />
schnitten, Gunnar in <strong>de</strong>r Schlangengrube)<br />
Nibelungenlied - Handschrift A:<br />
letztes Viertel 13. Jahrh.
13. o<strong>de</strong>r 14.<br />
Jahrh.<br />
Mitte<br />
14. Jahrh.<br />
„De viere heren wenschen“, mittelnie<strong>de</strong>rländ.<br />
Streitgespräch<br />
Nibelungenlied-Version <strong>de</strong>s sog.<br />
„Darmstädter Aventiurenverzeichnisses“<br />
(m)<br />
Um 1440 Nibelungenlied-Version <strong>de</strong>r 2. „Darmstädter<br />
Handschrift“ (n), Mitte 15. Jahrh.<br />
8<br />
Fresken auf Burg Runkelstein<br />
bei Bozen: Die<br />
drei berühmtesten<br />
Schwerter (Dietrichs<br />
„Sachs“, Siegfrieds<br />
„Balmung“, Dietleibs<br />
„Welsung“), Sommerhaus<br />
(1388-1410)<br />
Illustrierte Handschrift b <strong>de</strong>s Nibelungenlie<strong>de</strong>s,<br />
Preuß. Kulturbesitz Ms. germ. fol.<br />
855, sogen. Hun<strong>de</strong>shagensche Handschrift,<br />
37 Illustrationen<br />
Um 1480 „Straßburger Hel<strong>de</strong>nbuch“ (sogen. „Hel<strong>de</strong>nprosa“)<br />
1480-90 Handschrift Nibelungenlied k, Wien, Österreichische<br />
Nationalbibliothek, Cod. 15478,<br />
Titelbild „Ermordung Siegfrieds“<br />
Handschrift D, erstes Drittel 14. Jahrh.<br />
Bayerische Staatsbibliothek München
Um 1450 – um<br />
1650<br />
Renaissance<br />
Reformation<br />
Ent<strong>de</strong>ckungen<br />
1530 *„Das Lied vom Hürnen Seyfried“, frühnhd.<br />
(Erstdruck), entstan<strong>de</strong>n wohl im 12. o<strong>de</strong>r 13.<br />
Jahrhun<strong>de</strong>rt<br />
„Befreiung Kriemhilds“, Holzschnitt aus <strong>de</strong>m Druck<br />
von 1530<br />
1557 *Hans Sachs: „Der hörnen Sewfriedt. Tragedia“<br />
9<br />
Wolfgang Lazius: De gentium aliquot migrationibus,<br />
sedibus fixis, reliquis, linguarumque<br />
initiis et immutationibus ac dialectis,<br />
libri XII. Abdruck verschie<strong>de</strong>ner Verse<br />
aus <strong>de</strong>m NL als historische Quellen
1618-1648<br />
„Dreißigjähriger<br />
Krieg“<br />
Westfälischer Frie<strong>de</strong>n von<br />
Münster (15.5.1648) und<br />
Osnabrück (24.10.1648)<br />
1648-1815<br />
Entstehung <strong>de</strong>r<br />
mo<strong>de</strong>rnen Staatenwelt<br />
Europas<br />
Aufstieg Preußens<br />
zur Großmacht<br />
Jacob Hermann Obereit<br />
ent<strong>de</strong>ckt in <strong>de</strong>r Bibliothek<br />
<strong>de</strong>s Grafen von<br />
Hohen- ems die Handschrift<br />
C <strong>de</strong>s Nibelungenlieds<br />
15.-17.<br />
Jahrh.;<br />
Handschrift<br />
2. H. 17.<br />
Jahrh.<br />
14.-18.<br />
Jahrh. (?)<br />
*Dänische Hel<strong>de</strong>nballa<strong>de</strong>n (Sivardlied,<br />
Sivard und Brynild, Die Blutrache; Grimildlied<br />
– 1808 erste Übersetzung von Wilhelm<br />
Grimm: „Das Lied von <strong>de</strong>r Frau Grimild“,<br />
1811 verbessert)<br />
*Faröische Hel<strong>de</strong>nballa<strong>de</strong>n (Drei Sigurdlie<strong>de</strong>r:<br />
Reginlied, Brinhildlied, Högni-<br />
lied; Ismallied)�<br />
1603 *Hvenische Chronik (altdänisch; fiktive<br />
Übersetzung eines angeblich vor 1590 verfassten<br />
lateinischen Originals)<br />
1726 *„Eine wun<strong>de</strong>rschöne Historie von <strong>de</strong>m<br />
gehörnten Siegfried: was wun<strong>de</strong>rlicher Ebentheur<br />
dieser theure Ritter ausgestan<strong>de</strong>n,<br />
sehr <strong>de</strong>nckwürdig und mit Lust zu lesen.<br />
Aus <strong>de</strong>m Frantzösischen ins Teutsche übersetzt,<br />
und von neuen wie<strong>de</strong>r aufgelegt“.<br />
Volksbuch (Erstdruck)<br />
1755<br />
10
Ent<strong>de</strong>ckung <strong>de</strong>r Handschrift<br />
B <strong>de</strong>s Nibelun-<br />
genlie<strong>de</strong>s<br />
Ent<strong>de</strong>ckung <strong>de</strong>r Handschrift<br />
A <strong>de</strong>s Nibelungenlie<strong>de</strong>s<br />
11<br />
1757 Johann Jacob Bodmer: „Chriemhil<strong>de</strong>n Rache,<br />
und die Klage, zwey Hel<strong>de</strong>ngedichte<br />
aus <strong>de</strong>m schwäbischen Zeitpuncte samt<br />
Fragmenten aus <strong>de</strong>m Gedichte von <strong>de</strong>n<br />
Nibelungen und aus <strong>de</strong>m Josaphat“. Teiledition<br />
<strong>de</strong>r Handschrift C.<br />
1767 *Johann Jacob Bodmer: „Die Rache <strong>de</strong>r<br />
Schwester“. Epische Bearbeitung in Hexametern<br />
1769 Johann Jacob Bodmer: „Das verschmähte<br />
Gedicht Chriemhil<strong>de</strong>n Rache“. Gedicht<br />
1779<br />
1780 Ludwig Philipp Hahn: „Siegfried“. Ein<br />
Singspiel (han<strong>de</strong>lt von einem Thüringer<br />
Landgrafen Siegfried und hat nichts mit<br />
<strong>de</strong>m Nibelungenlied zu tun!)<br />
1781 Johann Jacob Bodmer: „Altenglische und<br />
altschwäbische Balla<strong>de</strong>n. In Eschilbachs<br />
Versart. Zugabe von Fragmenten aus <strong>de</strong>m<br />
schwäbischen Zeitalter, und Gedichten.<br />
Zweytes Bändchen.“ (Darin drei Balla<strong>de</strong>n:<br />
1. „Sivrids mordlicher Tod“, 2. „Die wahrsagen<strong>de</strong>n<br />
Meerweiber“, 3. „Der Königinnen<br />
Zank“)<br />
1782 Christoph Heinrich Myller: „Der Nibelungen<br />
Liet, ein Rittergedicht aus <strong>de</strong>m XIII.<br />
o<strong>de</strong>r XIV. Jahrhun<strong>de</strong>rt zum ersten Male aus<br />
<strong>de</strong>r Handschrift ganz abgedruckt“. Erste
Friedrich II. (1712-<br />
1786)<br />
12<br />
vollständige Textausgabe <strong>de</strong>s Nibelungenlieds<br />
(Friedrich II. von Preußen gewidmet)<br />
1783 Johannes von Müller: „Der Nibelungen<br />
1783 Christian Wilhelm Kindleben: „Der gehörnte<br />
Siegfried. Ein Volksroman“.<br />
Roman<br />
1784 Friedrich II. von Preußen schreibt Christoph<br />
Heinrich Myller am 22. Februar 1784:<br />
„Hochgelahrter, lieber getreuer. Ihr urtheilt, viel zu<br />
vortheilhafft, von <strong>de</strong>nen Gedichten, aus <strong>de</strong>m 12. 13.<br />
und 14. Seculo, <strong>de</strong>ren Druck Ihr beför<strong>de</strong>rt habet, und<br />
zur Bereicherung <strong>de</strong>r Teutschen Sprache, so brauchbar<br />
haltet. Meiner Einsicht nach, sind solche, nicht einen<br />
Schuß Pulver, werth; und verdienten nicht, aus <strong>de</strong>m<br />
Staube <strong>de</strong>r Vergessenheit, gezogen zu wer<strong>de</strong>n. In<br />
Meiner Bücher Sammlung wenigstens, wür<strong>de</strong> ich<br />
<strong>de</strong>rgleichen elen<strong>de</strong>s Zeug, nicht dulten; son<strong>de</strong>rn herausschmeißen.<br />
Das Mir davon eingesandte Exemplar mag<br />
dahero, sein Schicksaal, und <strong>de</strong>r dortigen großen Bibliothec,<br />
abwarten. Viele Nachfrage verspricht aber<br />
solchem nicht; Euer sonst gnädiger König. Potsdam<br />
<strong>de</strong>n 22ten Februar 1784. Frch.“<br />
1792 *Benedikte Naubert: „Die zwölf Ritter von<br />
Bern o<strong>de</strong>r das Märchen vom Hort <strong>de</strong>r Nibelungen“<br />
(In: Neue Volksmärchen <strong>de</strong>r<br />
Deutschen)<br />
1798 1798-1820 Johann Heinrich Füssli: Zahlreiche<br />
Zeichnungen (Bleistift und Tusche),<br />
Aquarelle und Ölgemäl<strong>de</strong> zum Nibelungenlied,<br />
u.a. „Thor im Kampf mit <strong>de</strong>r Midgardschlange“<br />
(1790), „Die Donaunixenprophezeien<br />
Hagen <strong>de</strong>n unglücklichen Ausgang<br />
von Gunthers Zug zu Kriemhild und<br />
Etzel“ (1802), „Brynhild erblickt Sigurd in<br />
<strong>de</strong>r Waberlohe“ (1800-1810), „Siegfried<br />
überwältigt Alberich“ (1805), „Kriemhild<br />
rühmt vor Brunhild ihren Gemahl Siegfried“<br />
(1805), „Der Streit <strong>de</strong>r Königinnen“ (1805),<br />
„Von Hagens Speer durchbohrt, schleu<strong>de</strong>rt<br />
Siegfried <strong>de</strong>n Schild auf ihn“ (1805),<br />
„Kriemhild zeigt Hagen das Haupt Gunthers“<br />
(1805), „Kriemhild klagt an <strong>de</strong>r Lei-<br />
Liet“. Abhandlung<br />
Gerhard Anton Gramberg: „Etwas vom Nibelungen<br />
Lie<strong>de</strong>“. Proben aus <strong>de</strong>m Schlussteil<br />
<strong>de</strong>s NL
13<br />
che Siegfrieds im Dom zu Worms Gunther<br />
und Hagen <strong>de</strong>s Mor<strong>de</strong>s an Siegfried an“<br />
(1805), „Kriemhild hält Totenwache für<br />
Siegfried“ (1805), „Siegfried ba<strong>de</strong>t im Blut<br />
<strong>de</strong>s Lindwurms“ (1806), „Brunhild betrachtet<br />
<strong>de</strong>n von ihr gefesselten an <strong>de</strong>r Decke<br />
aufgehängten Gunther“ (1807), „Kriemhild,<br />
von zwei hunnischen Dienern begleitet,<br />
zeigt Hagen <strong>de</strong>n Nibelungenring“ (1807),<br />
„Kriemhild sieht im Traum <strong>de</strong>n toten Siegfried“<br />
(1805-10), „Sieglin<strong>de</strong>, geweckt durch<br />
<strong>de</strong>n Streit <strong>de</strong>s guten und <strong>de</strong>s bösen Genius<br />
um ihren kleinen Sohn“ (1809), „Siegfried,<br />
insgemein mit Kriemhild verheiratet, durch<br />
Hagen bei seinem ersten Stelldichein mit ihr<br />
nach <strong>de</strong>m Sieg über die Sachsen überrascht“<br />
(1817), „Kriemhild wirft sich über die Leiche<br />
Siegfrieds“ (1817-1820)<br />
1801 August Wilhelm Schlegel: „Über schöne<br />
Kunst und Literatur“. Berliner Vorlesungen<br />
1801-1804<br />
1802 *Friedrich Schlegel: „Am Rheine“. Sonett<br />
1803/04 Friedrich Schlegel: „Die alt<strong>de</strong>utsche Literatur“.<br />
Abhandlung<br />
1804 *Ludwig Tieck: „Siegfrieds Jugend“, „Siegfried<br />
<strong>de</strong>r Drachentödter“. Romanzen
1805 *Johann Heinrich Füssli: „Der Dichter <strong>de</strong>r<br />
Schwesterrache“, „Chremhilds Klage um<br />
Sivrit“. Gedichte<br />
1806<br />
1807 *Joseph Görres: „Eine wun<strong>de</strong>rschöne Historie<br />
von <strong>de</strong>m gehörnten Siegfried“ (In: „Die<br />
teutschen Volksbücher“).<br />
1807 Ludwig Uhland: „Hagen und die Meerweiber“.<br />
Freie Übersetzung aus <strong>de</strong>m NL<br />
1808 *Friedrich <strong>de</strong> la Motte Fouqué: „Sigurd <strong>de</strong>r<br />
Schlangentödter“. Drama<br />
1809 *Zacharias Werner: „Lied <strong>de</strong>r heiligen drei<br />
Könige aus <strong>de</strong>m Nibelungenlan<strong>de</strong>.“ Gedicht<br />
anlässlich <strong>de</strong>s Maskenzugs vom 30. Januar<br />
1809 in Weimar<br />
1810 *Johann Wolfgang von Goethe: „Die Romantische<br />
Poesie“. Gedicht anlässlich eines<br />
Maskenzugs vom Januar 1810<br />
1810 *Friedrich <strong>de</strong> la Motte Fouqué: „Der Held<br />
<strong>de</strong>s Nor<strong>de</strong>ns“. Dramen („Sigurd <strong>de</strong>r Schlan-<br />
14<br />
Karl Wilhelm Kolbe: Titelvignette zu Fouqués<br />
Drama „Sigurd <strong>de</strong>r Schlangentöter“<br />
Friedrich Tieck: Kartenspiel (62 Blätter mit<br />
Hel<strong>de</strong>ndarstellungen aus vier Sagenkreisen,<br />
darunter <strong>de</strong>n Nibelungen), als Lithographie<br />
u. d. T. „Hel<strong>de</strong>nbil<strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>n Sagenkreisen<br />
Karls <strong>de</strong>s Großen, Arthurs, <strong>de</strong>r Tafelrun<strong>de</strong><br />
und <strong>de</strong>s Grals, Attila’s, <strong>de</strong>r Amelungen und<br />
Nibelungen, mit Kommentar von Friedrich<br />
Heinrich von <strong>de</strong>r Hagen, erschienen 1821-<br />
23<br />
Anonymes Bild zu Goethes „Maskenzug“<br />
30.1.1910, mit Brunhild und Siegfried, altkolorierter<br />
Kupferstich<br />
Christian Niemeyer: „Chriemhild und Siegfried.<br />
Der Nibelungen Lied. Erster und<br />
zweiter Gesang“. Aus <strong>de</strong>m Alt-Schwäbischen<br />
Dietrich Hermann Hegewisch: „Über das<br />
Lied von <strong>de</strong>n Nibelungen“.<br />
Friedrich Heinrich von <strong>de</strong>r Hagen: „Der<br />
Nibelungen Lied“. Erste Textausgabe (tatsächlich<br />
eine Mischversion aus Mhd. und<br />
Nhd.), *Vorre<strong>de</strong>.<br />
Joseph von Hinsberg: „Proben aus einer<br />
Übersetzung <strong>de</strong>s altteutschen Gedichtes, das<br />
Lied <strong>de</strong>r Nibelungen“. Weitere Kostproben<br />
1808 und 1809. Die Gesamtausgabe erschien<br />
1812.<br />
Friedrich Heinrich von <strong>de</strong>r Hagen: „Der<br />
Nibelungen Lied in <strong>de</strong>r Ursprache mit <strong>de</strong>n
Napoleons Rückzug<br />
aus Russland<br />
1814-15 Befreiungskriege<br />
gegen Napoleon<br />
gentödter“, „Sigurds Rache“, „Aslauga“)<br />
1810 *Friedrich <strong>de</strong> la Motte Fouqué: „An Fichte“.<br />
Widmungsgedicht<br />
1811 Peter Cornelius: 21 Zeichnungen zum Ni-<br />
1812 *Ludwig Uhland: „Siegfrieds Schwert“.<br />
Balla<strong>de</strong><br />
1812<br />
1812<br />
Friedrich <strong>de</strong> la Motte Fouqué: „Die bei<strong>de</strong>n<br />
Hagen. An <strong>de</strong>n Herausgeber <strong>de</strong>s Nibelungenlie<strong>de</strong>s“.<br />
Gedicht. In: Die Musen. Eine<br />
nord<strong>de</strong>utsche Zeitschrift<br />
15<br />
belungenlied (1811-1817)<br />
Karl Gangloff: „Kriemhild und Hagen an<br />
<strong>de</strong>r Leiche Siegfrieds“. Illustration, lithographiert<br />
von Ernst Fries, 1821 publiziert<br />
(vgl. Uhlands Gedicht „Auf Karl Gangloffs<br />
Tod“)<br />
Joseph von Hinsberg: „Das Lied <strong>de</strong>r Nibelungen<br />
umgebil<strong>de</strong>t“. Umdichtung in Stanzen.<br />
4 Abbildungen von Elektrina Stuntz,<br />
verh. von Freyberg<br />
1813 Jean Meno Haas: „Siegfrieds Tod“. Titelkupfer<br />
zur Ausgabe <strong>de</strong>s Nibelungenlie<strong>de</strong>s<br />
1814 *Max von Schenkendorf: „Am Rhein“.<br />
Gedicht; „Auf <strong>de</strong>r Wan<strong>de</strong>rung in Worms.<br />
1814. An Friedrich Freiherrn <strong>de</strong> la Motte<br />
Fouqué“. Gedicht<br />
von August Zeune (1814)<br />
Carl Philipp Fohr: Diverse Zeichnungen<br />
zum Nibelungenlied (1813-18), darunter<br />
eine Fe<strong>de</strong>rzeichnung „Überfahrt <strong>de</strong>r Burgun<strong>de</strong>r<br />
über die Donau“ (um 1814), eine<br />
Bleistiftzeichnung „Die Ermordung Siegfrieds“<br />
(um 1816/18), eine Tuschzeichnung<br />
„Die Donaunixen verkün<strong>de</strong>n Hagen die<br />
Zukunft“ (1817) und <strong>de</strong>r Entwurf zu einem<br />
Triptychon mit <strong>de</strong>n Szenen „Die Ermordung<br />
Siegfrieds“, „Die Beweinung Siegfrieds“,<br />
Lesarten <strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>nen Handschriften“.<br />
Erste Edition <strong>de</strong>s mhd. Textes. - 2. Ausgabe<br />
1816. - 3. berichtigte Ausgabe 1820.<br />
August Wilhelm Schlegel: „Aus einer noch<br />
ungedruckten Untersuchung über das Lied<br />
<strong>de</strong>r Nibelungen“.<br />
Joseph von Hinsberg: „Das Lied <strong>de</strong>r Nibelungen<br />
umgebil<strong>de</strong>t“. Umdichtung in Stanzen<br />
F. H. Bothe: „Antikgemessene Gedichte.<br />
Eine ächt<strong>de</strong>utsche Erfindung“. Die ersten<br />
fünf Aventiuren im „heroischen Sylbenmaaß“,<br />
also im Hexameter.<br />
August Zeune: „Das Nibelungenlied ins<br />
Neu<strong>de</strong>utsche übertragen“. Übersetzung<br />
(sogen. „Feld- und Zeltausgabe“ für die<br />
Soldaten im Kampf gegen Napoleon)
1815-1848<br />
Epoche <strong>de</strong>r<br />
Restauration<br />
1815 Gründung <strong>de</strong>s<br />
„Deutschen Bun<strong>de</strong>s“<br />
(1815-1866)<br />
1814<br />
Johann August Zeune: „Die bei<strong>de</strong>n Volker.<br />
An <strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>m Heere abwesen<strong>de</strong>n Fou-<br />
qué“. Gedicht. In: Die Musen.<br />
1814 Johann Gerning: „Die Heilquellen <strong>de</strong>s<br />
Taunus. In vier Gesängen“. Gedicht<br />
Um 1815 *Max von Schenkendorf: „Das Lied vom<br />
Rhein“. Gedicht<br />
1815 *Johann Gustav Büsching: Zwei Widmungsgedichte<br />
an Friedrich <strong>de</strong> la Motte<br />
Fouqué und Friedrich Heinrich von <strong>de</strong>r<br />
Hagen<br />
1816 Joseph Leonard Knoll: „Der Zug nach<br />
Worms und <strong>de</strong>r Sachsenkrieg. Ein Versuch,<br />
das Nibelungenlied in einer freyeren und<br />
abgekürzteren Gestalt, in <strong>de</strong>utsche Stanzen<br />
zu übertragen.“<br />
1816<br />
16<br />
„Kriemhilds Auffor<strong>de</strong>rung zur Rache“<br />
(1816/18)<br />
Ludwig Sigismund Ruhl: 19 Zeichnungen<br />
zur Wilkina- und Niflunga-Saga<br />
1816 Johan David Passavant: Kolorierte Zeichnungen<br />
zum Nibelungenlied<br />
1817 *Ludwig Uhland: „Die Nibelungen“. Ent- Peter Cornelius: Titelblatt zum Nibelungen-<br />
August Zeune: „Nibelungennoth und Klage.<br />
Nach ältester Gestalt in ungebun<strong>de</strong>ner Re<strong>de</strong><br />
übersetzt.“ 2. verb. Aufl. 1836<br />
Johann Gustav Büsching: „Das Lied <strong>de</strong>r<br />
Nibelungen“. Versübersetzung<br />
Karl Lachmann: „Über die ursprüngliche<br />
Gestalt <strong>de</strong>s Gedichts von <strong>de</strong>r Nibelungen<br />
Noth“. Abhandlung
wurf zu einem Nibelungendrama. 1. Siegfrieds<br />
Tod, 2. Chriemhil<strong>de</strong>ns Rache. Dramenfragment<br />
1818 Carl Werlich: „Nachhall <strong>de</strong>s Lie<strong>de</strong>s <strong>de</strong>r<br />
Nibelungen“. Gedicht in <strong>de</strong>r Nibelungenstrophe<br />
17<br />
lied. Ein Zyklus von 7 Blättern (Titelblatt,<br />
Brunhilds Ankunft in Worms, Hagens Heuchelei,<br />
Siegfrieds Abschied, Siegfried mit<br />
<strong>de</strong>m Bären, Siegfrieds Tod, Kriemhild erblickt<br />
Siegfrieds Leiche) erschien 1817 bei<br />
G. Reimer in Berlin, die Kupferstecher<br />
waren Samuel Amsler, Carl Barth, Johann<br />
Heinrich Lips und Heinrich Wilhelm Ritter<br />
Carl Philipp Fohr: Titelblatt zum Nibelungenlied<br />
1818 Wilhelm von Harnier: „Sigibertus in venando“<br />
(Siegfried auf <strong>de</strong>r Jagd),<br />
1819 Franz Rudolph Hermann: „Die Nibelungen.<br />
In drei Theilen.“ 1. Der Nibelungen Hort., 2.<br />
Siegfried, 3. Chriemhil<strong>de</strong>ns<br />
Rache. Dramen-Trilogie<br />
Zeichnung<br />
Ferdinand Fellner: Über 50 Zeichnungen<br />
zum Nibelungenlied, 1817 – 1830<br />
(„Rüdiger gibt Hagen sein Schild“, um<br />
1817/20; „Siegfried erlegt <strong>de</strong>n Bären“,<br />
1825/30; verschie<strong>de</strong>ne Hagen-Bil<strong>de</strong>r;<br />
„Kriemhild vor Hagen und Volker“, um<br />
1830)<br />
Franz von Re<strong>de</strong>n: „Versuch einer kritischen<br />
Entwicklung <strong>de</strong>r Geschichte <strong>de</strong>s hörnernen<br />
Siegfrieds, o<strong>de</strong>r Sigurds <strong>de</strong>s Schlangentödters,<br />
und <strong>de</strong>r Bestimmung <strong>de</strong>r Epoche<br />
seines theatralischen Lebens und schmählichen<br />
To<strong>de</strong>s, und <strong>de</strong>s Untergangs <strong>de</strong>r Giukingen.“<br />
Abhandlung<br />
1819 Wilhelm Grimm: „Ueber die ursprüngliche<br />
Gestalt <strong>de</strong>s Gedichts von <strong>de</strong>r Nibelunge<br />
Noth“. Abhandlung<br />
1819 Friedrich Heinrich von <strong>de</strong>r Hagen: „Die<br />
Nibelungen: ihre Be<strong>de</strong>utung für die Gegen-<br />
1820 Johann Baptist Rousseau: „Das Lied <strong>de</strong>r<br />
Nibelungen: Nun ist es Maie wor<strong>de</strong>n.“ Epische<br />
Bearbeitung<br />
Carl Sandhaas: Zwei Zeichnungen („Siegfried<br />
bezwingt <strong>de</strong>n Bären“, „Kriemhild und<br />
Ute“) – um 1820/24<br />
wart und für immer“. Abhandlung
1820<br />
1820<br />
18<br />
August Lucas: „Kriemhild an Siegfrieds<br />
Leiche“, Zeichnung<br />
Louis Freiherr von Pereira-Arnstein: „Siegfried<br />
und Alberich im Kampf um die Tarnkappe“,<br />
Lithographie nach Zeichnung von<br />
Karl Russ<br />
1820<br />
Johann Heinrich Ramberg: „Niebelungs<br />
Naturen d’après nature“, karikieren<strong>de</strong> Bleistiftzeichnung<br />
1821 Ferdinand Wachter: „Brunhild. Ein Trauerspiel<br />
in fünf Aufzügen“. Drama<br />
1822 Johann Wilhelm Müller: „Chriemhilds Ra- Julius Hübner: Porträtzeichnungen Wilhelm<br />
che. Ein Trauerspiel in drey Abtheilungen<br />
mit <strong>de</strong>m Chor“. 1. Der Schwur, 2. Rüdiger,<br />
3. Chriemhilds En<strong>de</strong>. Drama<br />
Wackernagels als Giselher<br />
1823 Carl Georg Christian Schumacher: Bleistiftzeichnungen<br />
zum Nibelungenlied, 1820-<br />
1825; Ölbild „Siegfrieds Abschied von<br />
Kriemhild“, 1823<br />
1824 Carl Friedrich Eichhorn: „Chriemhil<strong>de</strong>ns August Lucas: Zeichnung „Kriemhild an<br />
Rache. Ein Trauerspiel, Nach <strong>de</strong>n Nibelungen<br />
bearbeitet.“ Drama<br />
Siegfrieds Leiche“ – um 1824<br />
Joseph von Laßberg: „Das ist <strong>de</strong>r Nibelunge<br />
Liet“. Privatausgabe nach Hs. C<br />
Friedrich Heinrich von <strong>de</strong>r Hagen: „Der<br />
Nibelungen Lied. Erneuet und erklärt.“ 2.<br />
umgearb. Aufl.
1826 August Zarnack: „Siegfrieds Tod. Ein Trauerspiel<br />
in vier Aufzügen.“<br />
1827 *Karl Simrock: „Der Nibelungen-Hort“.<br />
Balla<strong>de</strong>; *„Weihe an Friedrich Baron <strong>de</strong> la<br />
Motte Fouqué“<br />
1827 Friedrich <strong>de</strong> la Motte Fouqué: „An Karl<br />
Simrock. Dankesgruß für die Zueignung <strong>de</strong>s<br />
Nibelungenlie<strong>de</strong>s“<br />
1827 *Johann Wolfgang Goethe: „Die Nibelungen“.<br />
Rezensions-Skizze zur Übersetzung<br />
<strong>de</strong>s Nibelungenlieds von Karl Simrock<br />
1827<br />
1828<br />
August Kopisch: „Chrimhild. Tragödie in<br />
fünf Akten (im April 1827 been<strong>de</strong>t, erst<br />
1856 gedrucktes Jugendwerk, in: August<br />
Kopisch: „Gesammelte Werke“, Bd. 4)<br />
19<br />
Joseph Otto Entres: „Hagen, das Rheingold<br />
versenkend“, und an<strong>de</strong>re Nibelungenbil<strong>de</strong>r<br />
Julius Schnorr von Carolsfeld erhält 1826<br />
vom bairischen König Ludwig I. <strong>de</strong>n Auftrag<br />
zur Ausmalung <strong>de</strong>r Münchner Resi<strong>de</strong>nz<br />
mit Nibelungen-Fresken. Nach seinem 1828<br />
vorgelegten Plan malt er mit Gehilfen zwischen<br />
1831 und 1867 die figurenreichen<br />
Fresken für die fünf Nibelungensäle <strong>de</strong>r<br />
Königlichen Resi<strong>de</strong>nz in München (Saal <strong>de</strong>r<br />
Hel<strong>de</strong>n, Saal <strong>de</strong>r Hochzeit, Saal <strong>de</strong>s Verrats,<br />
Saal <strong>de</strong>r Rache, Saal <strong>de</strong>r Klage), die als die<br />
Karl Lachmann: „Der Nibelunge Not und<br />
die Klage. In <strong>de</strong>r ältesten Gestalt mit <strong>de</strong>n<br />
Abweichungen <strong>de</strong>r gemeinen Lesart.“ Erste<br />
Ausgabe <strong>de</strong>r Handschrift A, 2. erw. Ausg.<br />
1841, 3. Ausg. 1851, 4. Ausg. 1867, 5.<br />
Ausg. 1878, 11. Ausg. 1892<br />
Karl Simrock: „Das Nibelungenlied. Erster<br />
Teil: Siegfrie<strong>de</strong>ns Tod. Zweiter Teil:<br />
Chriemhil<strong>de</strong>ns Rache.“ Erstausgabe <strong>de</strong>r<br />
verbreitetsten Übersetzung ins Neuhoch<strong>de</strong>utsche.<br />
Hans Ferdinand Maßmann: „Über die Beschäftigung<br />
mit dichterischen Denkmälern<br />
unsrer Vorzeit und <strong>de</strong>m Nibelungenlie<strong>de</strong>,<br />
insbeson<strong>de</strong>re in künstlerischer Hinsicht“.<br />
Re<strong>de</strong>
20<br />
repräsentativen Nibelungenbil<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s 19.<br />
Jahrhun<strong>de</strong>rts galten. Aus diesen Jahren sind<br />
zahlreiche Vorarbeiten, Skizzen und Kartons<br />
erhalten.<br />
1829 Julius Schnorr von Carolsfeld: „Volker und<br />
Hagen verweigern Kriemhild <strong>de</strong>n Gruß“,<br />
Zeichnung<br />
*Wilhelm Grimm: „Die <strong>de</strong>utsche Hel<strong>de</strong>nsage“.<br />
Monographie<br />
1829 Joseph von Hinsberg: „Das Nibelungenlied“.<br />
2. Ausg. 1833, 3. Aufl. 1837<br />
1830 *Ferdinand Freiligrath: „Das Nöttentor zu Ferdinand Fellner: „Kriemhild erzählt ihren<br />
Soest“. Gedicht.<br />
Traum“, Fe<strong>de</strong>r in Braun<br />
1830/31 Beginn <strong>de</strong>r Ausmalung <strong>de</strong>s ersten <strong>de</strong>r fünf<br />
Nibelungensäle <strong>de</strong>r Münchner Resi<strong>de</strong>nz<br />
durch Julius Schnorr von Carolsfeld und<br />
Mitarbeiter, Gesamtzeit <strong>de</strong>r Bearbeitung von<br />
<strong>de</strong>r Planung bis zur Fertigstellung 1827-<br />
1834 *Ernst Raupach: „Der Nibelungen-Hort.<br />
Tragödie in fünf Aufzügen mit einem Vorspiel“.<br />
Drama<br />
1867<br />
*Ludwig Uhland: Vorlesung „Geschichte<br />
<strong>de</strong>r alt<strong>de</strong>utschen Poesie. Vorlesungen an <strong>de</strong>r<br />
Universität Tübingen gehalten in <strong>de</strong>n Jahren<br />
1830 und 1831.“ (Abschnitt: „Die Hel<strong>de</strong>nsage“)<br />
Ottmar F. H. Schönhuth: „Der Nibelunge<br />
Lied. Nach <strong>de</strong>m Abdruck <strong>de</strong>r ältesten und<br />
reichsten Handschrift <strong>de</strong>s Freiherrn Joseph
1834 Anton Wilhelm Florentin von Zuccal-<br />
maglio: „Der Ke<strong>de</strong>rich“, neues Libretto zu<br />
Mozarts „Zauberflöte“ (mit Motiven aus <strong>de</strong>r<br />
Nibelungensage)<br />
1834 August von Platen-Hallermün<strong>de</strong>: „Parabase“.<br />
Gedicht<br />
1834 Friedrich Ludwig Weidig: „Siegfrieds<br />
Schwert. Nach <strong>de</strong>m Nibelungen-Lied“.<br />
Gedicht<br />
1835 Ludwig Bechstein: „Luther“. Gedicht Rudolf Hofmann: Bleistift-Zeichnungen<br />
zum Nibelungenlied, 7 Blätter, 1830er Jahre<br />
(Kriemhil<strong>de</strong> und Giselher, 2. Hagen erschlägt<br />
<strong>de</strong>n Fergen, 3. Volker und Hagen<br />
halten Wacht, 4. Volker und Hagen, 5. Hagen<br />
und die Nixen, 6. Kriemhild zeigt Hagen<br />
Gunthers Haupt, 7. Kampf <strong>de</strong>r Nibelungen<br />
in Etzels Saal)<br />
1835 Carl Rahl: 3 Ölgemäl<strong>de</strong>, darunter<br />
„Kriemhil<strong>de</strong> erklärt an <strong>de</strong>r Leiche Siegfried’s<br />
Hagen als <strong>de</strong>ssen Mör<strong>de</strong>r“; „Hagen<br />
bekennt Kriemhild <strong>de</strong>n Mord an Siegfried“,<br />
1837<br />
1835 Alfred Rethel: „Siegfried <strong>de</strong>r Drachentöter“,<br />
Illustration für A<strong>de</strong>lheid von Stolterfoth:<br />
1837 Hugo Hagendorff: „Die Mähr vom hürnen<br />
Siegfried. Balla<strong>de</strong>nkranz nach <strong>de</strong>m Volks-<br />
21<br />
„Rheinischer Sagenkreis“<br />
Joseph Hinsberg: „Das Nibelungenlied“. 3.<br />
Aufl., mit Illustrationen von Friedrich Unger<br />
von Laßberg“. Ausgaben: 1834, 1841,1847.<br />
H. von Rebenstock: „Der Nibelungen Lied<br />
frei übersetzt“.<br />
Ludwig Ettmüller: „Die Lie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Edda<br />
von <strong>de</strong>n Nibelungen“. Stabreimen<strong>de</strong> Ver-
„Rheinkrise“<br />
Streit zwischen Frankreich<br />
und Deutschland<br />
wegen <strong>de</strong>r Staatsgrenze<br />
buche“. Romanzen (?) <strong>de</strong>utschung<br />
1838 *Friedrich Rückert: „Der Dichter <strong>de</strong>r Nibelungen“.<br />
Gedicht; „Sigurd unter <strong>de</strong>n Gänsen“.<br />
Gedicht (1839)<br />
1839<br />
Christian Wurm: „Die Nibelungen. Siegfrieds<br />
Tod. Eine romantische Tragödie in<br />
fünf Akten.“ Drama<br />
1840 *Ernst Moritz Arndt: „Das Lied vom<br />
Rhein“; „Der Stein im Rhein“ (1838). Gedichte<br />
1840 *Heinrich Heine: „Deutschland! (Geschrieben<br />
im Sommer 1840)“. Gedicht<br />
22<br />
Ferdinand Fellner: Titelblatt zum Nibelungenlied,<br />
Entwurf eines Triptychons<br />
Gotthard Oswald Marbach: Das Nibelungenlied.<br />
Übersetzt. Mit Holzschnitten nach<br />
Originalzeichnungen von Eduard Ben<strong>de</strong>mann<br />
und Julius Hübner, Alfred Rethel und<br />
Hermann Anton Stilke.<br />
Diese Illustrationen wur<strong>de</strong>n auch in an<strong>de</strong>ren<br />
Editionen <strong>de</strong>s Nibelungenlie<strong>de</strong>s verwen<strong>de</strong>t:<br />
Die Nibelungen, in Prosa übersetzt, eingeleitet<br />
und erläutert von Dr. Johannes Scherr,<br />
1860; Das Nibelungenlied, übertragen von<br />
Karl Simrock. Mit einer Einleitung von Max<br />
von <strong>de</strong>r Boehn, 1923; Das Nibelungenlied,<br />
übertragen von Karl Simrock. Mit einer<br />
Einführung von Ferdinand Thürmer, [1934];<br />
Das Nibelungenlied, übertragen von Karl<br />
Simrock, mit einem Vorwort von W.<br />
Golther und einer Einführung von Max von<br />
<strong>de</strong>r Boehn, 1940.<br />
Heinrich Döring: „Der Nibelungen Lied aus<br />
<strong>de</strong>m Urtexte neu übertragen“.<br />
Gotthard Oswald Marbach: „Das Nibelungenlied“.<br />
Übersetzung. Illustrierte Prachtausgabe<br />
<strong>de</strong>s Leipziger Verlags Otto und<br />
Georg Wigand
Alfred Rethel: „Wie Günther und Hagen und Kriemhil<strong>de</strong><br />
erschlagen wur<strong>de</strong>n“, Illustration 1840<br />
1840 Alfred Rethel: 10 Studien zu <strong>de</strong>n Illustrationen<br />
<strong>de</strong>s Nibelungenlie<strong>de</strong>s, Bleistift<br />
1840 Carl Ballenberger: Aquarelle und auf Holz<br />
gemalte Ölbil<strong>de</strong>r zum Nibelungenlied, einzelne<br />
Blätter, u.a. „Hagen bei Kriem-<br />
hild“, 1851; „Abschied Siegfrieds von<br />
Kriemhild“, 1855; „Von <strong>de</strong>n Nibelungen“,<br />
1840 „Das Nibelungenlied als Volksbuch“. In<br />
neuer Ver<strong>de</strong>utschung von Heinrich Beta.<br />
Mit Holzschnitten von Friedrich Wilhelm<br />
Gubitz und unter <strong>de</strong>ssen Leitung angefertigt<br />
nach Zeichnungen von Eduard Holbein<br />
Um 1840 Eduard von Steinle: „Der hörnerne Siegfried<br />
hat <strong>de</strong>n Drachen erlegt“, Zeichnung<br />
Anton Edmund Wollheim: „Das Nibelungen-Lied“.<br />
Mit 7 Illustrationen aus <strong>de</strong>r Anstalt<br />
<strong>de</strong>s Hamburger Lithografen David<br />
Jacob Leu<strong>de</strong>sdorf<br />
1841 *Heinrich Heine: „Bei <strong>de</strong>s Nachtwächters<br />
Ankunft zu Paris“. Gedicht<br />
1841 *Georg Herwegh: „Das freie Wort“. Gedicht<br />
1860<br />
23<br />
Heinrich Anton Mücke: „Chriemhilds<br />
Traum“, Ölgemäl<strong>de</strong>; verschollenes Aquarell<br />
zum selben Thema von Carl Friedrich Lessing<br />
Ludwig Des Coudres: Bleistiftzeichnungen,<br />
darunter „Siegfrieds Tod“ (auch Radierung)<br />
Karl Lachmann: „Zwanzig alte Lie<strong>de</strong>r von<br />
<strong>de</strong>n Nibelungen“. Prachtausgabe<br />
Anton von Spaun: „Heinrich von Ofterdingen<br />
und das Nibelungenlied – Ein Versuch,<br />
<strong>de</strong>n Dichter und das Werk für Österreich zu<br />
vindizieren.“<br />
Heinrich Beta (d.i. Bettziech): „Das Nibelungenlied<br />
als Volksbuch. In neuer Ver<strong>de</strong>utschung.<br />
Mit einem Vorwort von F. H. von<br />
<strong>de</strong>r Hagen.“ 2 Abteilungen. 1840/41<br />
Karl Simrock: „Zwanzig Lie<strong>de</strong>r von <strong>de</strong>n<br />
Nibelungen. Nach Lachmanns An<strong>de</strong>utungen<br />
wie<strong>de</strong>rhergestellt. Mit einer Vorre<strong>de</strong>.“<br />
Anton Edmund Wollheim: „Das Nibelungen-Lied.<br />
Aus <strong>de</strong>m Alt<strong>de</strong>utschen metrisch<br />
übertragen und mit Anmerkungen versehen.“<br />
Neben <strong>de</strong>r illustrierten Ausgabe gab es<br />
auch eine Ausgabe ohne Illustrationen<br />
Ottmar F. H. Schönhuth: „Das Nibelungen-<br />
Lied nach <strong>de</strong>r reichsten und ältesten Handschrift<br />
<strong>de</strong>s Freiherrn Joseph von Laßberg<br />
mit einem Wörterbuch, einen getreuen<br />
Facsimile <strong>de</strong>r alten Handschrift und einem<br />
Stahlstich hrsg. von Ottmar F. H.<br />
Schönhuth.“
1842 Rudolf Otto Consentius: „Königin Brunhild.<br />
Historisches Trauerspiel in fünf Akten“.<br />
Drama<br />
1842 *Moritz von Strachwitz: „Das Nibelungenlied“.<br />
Sonett; „Sigurd Schlangentödter“.<br />
Gedicht; „Ein an<strong>de</strong>rer Orpheus“. Balla<strong>de</strong><br />
1842 *Heinrich von Mühler: „Sigurd“. Vier Gedichte.<br />
1842<br />
1842 Ludwig Bauer: „Barbarossa. Dichtergabe<br />
zum Kölner Dombau“. Drama<br />
1843 *Anastasius Grün: „Nibelungen im Frack“.<br />
Komisches Epos<br />
1843 Guido Görres: „Der hürnen Siegfried und<br />
sein Kampf mit <strong>de</strong>m Drachen. Eine alt<strong>de</strong>utsche<br />
Sage“. Epische Bearbeitung<br />
24<br />
Ludwig von Schwanthaler: Tafelaufsatz für<br />
<strong>de</strong>n Bayrischen Kronprinzen mit Figuren<br />
aus <strong>de</strong>m Nibelungenlied 1842/44, auf<br />
Schloss Hohenschwangau (feuervergol<strong>de</strong>te<br />
Bronze mit Darstellungen <strong>de</strong>r Doppelhochzeit<br />
Siegfried – Kriemhild, Gunther – Brun-<br />
hild)<br />
Hochzeitsservice <strong>de</strong>r Nymphenburger Porzellan-Manufaktur,<br />
2. Garnitur von 40 Tellern,<br />
1842-45 nach Entwürfen von J.<br />
Schnorr von Carolsfeld gemalt von P. Hefner,<br />
F. Kröber, Ph. Kristfeld, F. Lefeubure,<br />
Ph. Mayr; nach <strong>de</strong>n Entwürfen von E. N.<br />
Neureuther gemalt von F. Lefeubure; nach<br />
<strong>de</strong>n Entwürfen von P. Cornelius und W.<br />
Kaulbach gemalt von M. Legrand; Teller<br />
mit Nibelungenlandschaften von F. Kröber,<br />
F. v. Mässenhausen, L. Faustner (Resi<strong>de</strong>nz<br />
München)<br />
Robert Schumann: „Auf <strong>de</strong>m Rhein“ (op.<br />
51, Nr. 4), Komposition eines Gedichtes von<br />
Karl Immermann<br />
Friedrich Heinrich von <strong>de</strong>r Hagen: „Der<br />
Nibelungen Lied in <strong>de</strong>r alten vollen<strong>de</strong>ten<br />
Gestalt.“ Mit Holzschnitten von F.W.<br />
Gubitz und unter <strong>de</strong>ssen Leitung, nach<br />
Zeichnungen von Holbein.<br />
Julius Schnorr von Carolsfeld (Illustrationen)<br />
und Eugen Napoleon Neureuther<br />
(Dekorationszeichnungen und Randleisten):<br />
Holzschnitte nach Zeichnungen zu Gustav<br />
Pfizer: „Der Nibelungen Noth“, 2. Ausgabe<br />
1867 ohne die Bil<strong>de</strong>r von Neureuther<br />
Wilhelm von Kaulbach: 19 Lithographien<br />
zu Guido Görres: „Der hürnen Siegfried und<br />
sein Kampf mit <strong>de</strong>m Drachen. Eine alt<strong>de</strong>utsche<br />
Sage“<br />
Friedrich Heinrich von <strong>de</strong>r Hagen: „Der<br />
Nibelungen Lied in <strong>de</strong>r alten vollen<strong>de</strong>ten<br />
Gestalt.“<br />
Gustav Pfizer: „Der Nibelungen Noth illustrirt<br />
mit Holzschnitten.“ Versübersetzung.<br />
August Adolf Ludwig Follen: „Das Nibelungen-Lied<br />
im Ton unserer Volkslie<strong>de</strong>r.<br />
Erster Teil: Siegfrie<strong>de</strong>s Tod“.
1843 *Johann Gottfried Kinkel: „Brynhildis“.<br />
Romanze<br />
1843 Hans [=Johannes] Scherr: „Siegfried und<br />
Chriemhild. Eine äußerst unterhalten<strong>de</strong> und<br />
abentheuerliche alt<strong>de</strong>utsche Geschichte. Mit<br />
schönen Figuren. Nach <strong>de</strong>m Nibelungenlie<strong>de</strong><br />
für das Volk bearbeitet.“ Epische Bearbeitung<br />
1844 Gustav Pfarrius: „Chriemhil<strong>de</strong>ns Rache“.<br />
Prosaerzählung<br />
1844 *Gottfried Keller: „Laß fahren Mythos“.<br />
Sonett<br />
1844 *Franz Grillparzer: „An die Über<strong>de</strong>utschen“.<br />
Gedicht<br />
25<br />
Anselm Feuerbach: „Hagen und Volker<br />
halten Nachtwache“ und „Der Niebelungen<br />
En<strong>de</strong>“, Bleistiftzeichnungen, Fe<strong>de</strong>r und<br />
Tusche<br />
Heinrich Schwemminger: „Die Donaunixen<br />
weissagen Hagens Untergang“, Ölgemäl<strong>de</strong>;<br />
Johann Baptist Preleuthner: 2 Statuetten<br />
Hagens und Volkers<br />
Friedrich Theodor Vischer: „Vorschlag zu<br />
einer Oper“. In: „Kritische Gänge“, Bd. 2.<br />
Alois J. Vollmer: „Der Nibelunge Nôt und<br />
diu Klage hrsg. von A.J.V.“<br />
Friedrich Theodor Vischer: „Vorschlag zu<br />
einer Oper“ [empfiehlt die Nibelungensage<br />
als Vorlage einer heroischen Oper]
1848 März-Revolution<br />
Nationalversammlung<br />
in <strong>de</strong>r Frankfurter<br />
Paulskirche<br />
1845 Louise Otto: „Die Nibelungen als Oper“. In:<br />
Neue Zs. F. Musik 23 (1845)<br />
1846 Clemens Brentano: „Das Märchen vom Johann Hartung: Bronzestatue Siegfrieds, an<br />
Rhein und <strong>de</strong>m Müller Radlauf“. Kunst- <strong>de</strong>r inneren Burgmauer <strong>de</strong>r Burg Stolzenfels<br />
märchen<br />
bei Koblenz, vollen<strong>de</strong>t 1846<br />
1846 August Wittig. „Siegfrieds Abschied von<br />
Kriemhil<strong>de</strong>“, Bronzestatuetten<br />
1847 *Eduard Mörike: „An O. H. Schönhuth, Niels Wilhelm Ga<strong>de</strong> (dänischer Kompo-<br />
Herausgeber <strong>de</strong>s Nibelungenlie<strong>de</strong>s und nist): „Siegfried og Brünhil<strong>de</strong>“, Fragment<br />
verschie<strong>de</strong>ner Volksbücher. Bei <strong>de</strong>r Geburt einer Komposition zu einer Szene aus Loui-<br />
seines ersten Töchterchens“. Gedicht se Ottos Libretto „Die Nibelungen“<br />
1847 Moritz von Schwind: „Der Rhein“, Ölgemäl<strong>de</strong>;<br />
fast 30 Studien und Fassungen<br />
über 25 Jahre<br />
1848 *Richard Wagner: „Der Ring <strong>de</strong>s Nibe- Karl Wilhelm Kolbe: Entwürfe zu Fresken<br />
lungen“. Die großen Prosaentwürfe über das Nibelungenlied an <strong>de</strong>n Kolonna<strong>de</strong>nrückwän<strong>de</strong>n<br />
im Marmorpalais Potsdam<br />
(z.T. nach <strong>de</strong>n Buchillustrationen Schnorr<br />
von Carolsfelds), Ausführung durch die<br />
Maler Ossowsky und Lampeck.<br />
1848 Richard Wagner: „Siegfrieds Tod“ (später:<br />
„Götterdämmerung“). Drama<br />
1848<br />
*Auguste Kurs: „Der Nibelungen Hort“.<br />
Gedicht<br />
26<br />
Siegfried<br />
Erwin Preuschen: „Darstellungen aus <strong>de</strong>m<br />
Nibelungenlie<strong>de</strong>. Fe<strong>de</strong>rzeichnungen“,<br />
1847/48<br />
Ludwig Schaller: Entwurf eines Nibelungen-Brunnens<br />
mit zwei Donaufrauen (nicht<br />
erhalten)<br />
1849 bis 1866 1849 Wilhelm Osterwald: „Rüdiger von Wilhelm von Kaulbach: „Jung Siegfried“,<br />
Wilhelm Müller: „Über die Lie<strong>de</strong>r von <strong>de</strong>n<br />
Nibelungen“. Abhandlung<br />
Ludwig Braunfels: „Der Nibelunge Nôt.<br />
Urtext mit gegenüberstehen<strong>de</strong>r Uebersetzung<br />
nebst Einleitung und Wörterbuch hrsg.<br />
von L.B.“ Daneben gab es eine 2. Ausgabe<br />
ohne Urtext.<br />
Anton von Spaun: „Die Klage. Ein <strong>de</strong>utsches<br />
Hel<strong>de</strong>ngedicht <strong>de</strong>s zwölften Jahrhun<strong>de</strong>rts.<br />
Erzählt und erläutert.“
Wie<strong>de</strong>rgründung <strong>de</strong>s<br />
Deutschen Bun<strong>de</strong>s –<br />
Reaktionsära<br />
27<br />
Bechlaren“. Ein Trauerspiel Fe<strong>de</strong>rzeichnung<br />
1849 *Heinrich Heine: „Im Oktober 1849“ (Laza- Ferdinand Fellner: „Kriemhild erfährt <strong>de</strong>n<br />
rus Nr. 16). Gedicht<br />
Tod Siegfrieds“, Bleistift<br />
1849 Franz Schuselka: „Deutsche Fahrten“ (Darin:<br />
„Eine Nibelungenfahrt“)<br />
1851 *Richard Wagner: „Siegfried“. Drama Anton Fernkorn: „6 Nibelungenhel<strong>de</strong>n“,<br />
Einzelplastiken 1851; „Der Nibelungenhort“,<br />
Plastik 1856<br />
1851<br />
Heinrich Dörnberg: „Siegfrieds Tod“, Bleistift-Zeichnung<br />
1852 Friedrich von Bo<strong>de</strong>nstedt: „Die neuen Nibelungen<br />
o<strong>de</strong>r Der auferstan<strong>de</strong>ne Siegfried“.<br />
Epische Bearbeitung<br />
1852 Louise Otto-Peters: „Die Nibelungen. Text<br />
zu einer großen heroischen Oper“. Libretto<br />
(darin: *„Volkers Lied, bei Siegfrieds und<br />
Chriemhil<strong>de</strong>ns Verlobung“) [Gera 1852]<br />
1852 *Richard Wagner: „Das Rheingold“, „Die<br />
Walküre“, „Götterdämmerung“ (Umarbeitung<br />
von „Siegfrieds Tod“). Dramen<br />
Friedrich Wilhelm Gubitz: Holzschnitte zu:<br />
Friedrich Heinrich von <strong>de</strong>r Hagen: „Die<br />
Klage. Schlußgesang <strong>de</strong>s Nibelungenlie<strong>de</strong>s<br />
in <strong>de</strong>r alten vollen<strong>de</strong>ten Gestalt“<br />
Friedrich Heinrich von <strong>de</strong>r Hagen: „Die<br />
Klage. Schlußgesang <strong>de</strong>s Nibelungenlie<strong>de</strong>s<br />
in <strong>de</strong>r alten vollen<strong>de</strong>ten Gestalt“.<br />
Friedrich Heinrich von <strong>de</strong>r Hagen: „Der<br />
Nibelungen Klage. Zum ersten Male in neuhoch<strong>de</strong>utschen<br />
Reimen.“<br />
„La fin tragique <strong>de</strong>s Nibelons ou les Bourguignones.<br />
A la cour d’Attila. Poème trad.<br />
du Thyois ou vieux Allemand et mis en lu-
1853 Reinald Reimar [Pseudonym für Adolf Glaser]:<br />
„Kriemhil<strong>de</strong>ns Rache. Trauerspiel“.<br />
Drama<br />
1853 Eduard Gerber: „Die Nibelungen“. Libretto<br />
zur Oper (Musik von Heinrich Ludwig Egmont<br />
Dorn, 1854)<br />
1854 Max Rieger: „Brunhil<strong>de</strong>n Tod“. Gedicht in Heinrich Ludwig Egmont Dorn: „Die Nibe-<br />
Nibelungenstrophen<br />
lungen“. Große Oper in 5 Akten<br />
1854 Marc Anton Niendorf: „Das Nibelungenlied“.<br />
Aus <strong>de</strong>m Mittelhoch<strong>de</strong>utschen übertragen.<br />
Mit zehn Illustrationen von Eduard<br />
Holbein (Übernahmen aus <strong>de</strong>r von Gubitz-<br />
Holbeinschen Illustrierung von Betas Nibelungenlied-Ausgabe<br />
von 1840)<br />
1855 Edward Jacob Steinle: „Siegfried“, Bleistiftzeichnung<br />
1856 Anonym: „Helke. Schauspiel aus <strong>de</strong>r <strong>de</strong>ut- Peter Cornelius: „Hagen versenkt <strong>de</strong>n Nibeschen<br />
Hel<strong>de</strong>nsage“.<br />
lungenhort“, Tuschzeichnung; nach dieser<br />
Zeichnung gleichnamiges Ölgemäl<strong>de</strong> von<br />
1859<br />
1856 Moritz von Schwind: Entwurf einer Dedikationsadresse<br />
mit <strong>de</strong>m Sujet <strong>de</strong>s Nibelun-<br />
1857 *Emanuel Geibel: „Brunhild. Eine Tragödie<br />
aus <strong>de</strong>r Nibelungensage“. Drama<br />
28<br />
genhortes<br />
Rudolf Hofmann: Szenen aus <strong>de</strong>m Nibelungenlied<br />
auf <strong>de</strong>n Türen eines Bücherschranks<br />
in <strong>de</strong>r Wartburg (eine Kopie <strong>de</strong>s<br />
Schranks auf Schloss Neuschwanstein, Kopien<br />
<strong>de</strong>r Gemäl<strong>de</strong> von Ferdinand von Piloty)<br />
mière par J.C. Bourdillon.<br />
Ludwig Tieck: „Das Lied <strong>de</strong>r Niebelungen.<br />
Ein Alt<strong>de</strong>utsches episches Gedicht. Erstes<br />
Buch: Chrimhil<strong>de</strong> und Brynhil<strong>de</strong>. In fünf<br />
Gesängen“. Mitgeteilt von Friedrich Heinrich<br />
von <strong>de</strong>r Hagen. Tiecks Fragmente einer<br />
Übertragung entstan<strong>de</strong>n zwischen 1804 und<br />
1810.<br />
Adolf Holtzmann: „Untersuchungen über<br />
das Nibelungenlied“. Abhandlung<br />
Marc Anton Niendorf: „Das Nibelungenlied“.<br />
Aus <strong>de</strong>m Mittelhoch<strong>de</strong>utschen übertragen.<br />
Der Nibelungen Noth. Erste Hälfte.<br />
Siegfried’s Tod; Zweite Hälfte. Chriemhil<strong>de</strong>’s<br />
Rache.<br />
Adolf Holtzmann: „Kampf um <strong>de</strong>r Nibelunge<br />
Hort gegen Lachmanns Nachtreter“<br />
„Das Nibelungenlied“. Ausgabe <strong>de</strong>r Handschrift<br />
C von Friedrich Zarncke. 2. Aufl.<br />
1865, 3. Aufl. 1868, 4. Aufl. 1871, 5. Aufl.<br />
1875, 6. Aufl. 1887. Eine an<strong>de</strong>re Ausgabe<br />
<strong>de</strong>r Handschrift C von Adolf Holtzmann<br />
1857.
1858 Henrik Ibsen: „Die Hel<strong>de</strong>n auf Helgeland“.<br />
Drama<br />
29<br />
Adolf Bacmeister: „Das Nibelungenlied für<br />
die Jugend bearbeitet“, 4. Aufl. 1886<br />
1858 „Das Nibelungenlied. Or lay of the last<br />
Nibelungers”. Transl. into English verse<br />
after Professor Carl Lachmann’s collated<br />
and corrected text by Jonathan Birch<br />
1859 Felix Dräseke (Komponist): „König Sigurd“.<br />
Heroische Oper. Nach Emanuel Geibels<br />
Epos frei bearbeitet (nicht <strong>de</strong>r Nibelun-<br />
1859 *Felix Dahn: „Bei <strong>de</strong>m Gerücht <strong>de</strong>r Kriegserklärung<br />
Rußlands, Frankreichs und Italiens<br />
an Deutschland“. Gedicht<br />
Von Dahn stammen zahlreiche Gedichte mit<br />
nibelungischem Inhalt: „Lied Siegfrieds“,<br />
„Krimhil<strong>de</strong>“, „Hagens Sterbelied“, „Der<br />
Drachen-Schläger“, „Siegfrieds Leichenfahrt“<br />
u.a.<br />
genstoff!)<br />
Peter Cornelius: „Hagen versenkt <strong>de</strong>n Nibelungenhort“,<br />
Ölgemäl<strong>de</strong><br />
1860 Johannes Scherr: „Die Nibelungen“. In<br />
Prosa übersetzt, eingeleitet und erläutert. -<br />
2. Aufl. 1862. Mit fünfundvierzig Bil<strong>de</strong>rn<br />
gezeichnet von Eduard Ben<strong>de</strong>mann, Julius<br />
Hübner, Alfred Rethel und Karl Stilke,<br />
geschnitten von Braun, Burkner, Dessauer,<br />
Kretzschmar, Metzger, Nicholls, Unzel-<br />
1861 *Friedrich Hebbel: „Die Nibelungen“. Ein<br />
<strong>de</strong>utsches Trauerspiel in drei Abteilungen<br />
1.„Der gehörnte Siegfried“, 2. „Siegfrieds<br />
Tod“, 3. „Kriemhilds Rache“<br />
mann und Vogel.<br />
Edmund von Wörndle: „Hagen tötet Siegfried“,<br />
Ölgemäl<strong>de</strong><br />
Johannes Scherr: „Die Nibelungen“. In<br />
Prosa übersetzt, eingeleitet und erläutert. - 2.<br />
Aufl. 1862.<br />
Eduard Bürger: „Das Nibelungenlied“. Aus<br />
<strong>de</strong>m Mittelhoch<strong>de</strong>utschen neu übersetzt.
1862-70 Preußische<br />
Hegemonie in Deutschland<br />
1866 Deutschösterreichischer<br />
Krieg,<br />
Auflösung <strong>de</strong>s Deutschen<br />
Bun<strong>de</strong>s<br />
1866 – 1871<br />
Nord<strong>de</strong>utscher<br />
Bund<br />
30<br />
1861 Leopold Gerlach: „Des Nibelungenlie<strong>de</strong>s<br />
erste Hälfte: Siegfried und Kriemhild“. Aus<br />
<strong>de</strong>m Mittelhoch<strong>de</strong>utschen volksthümlich<br />
übersetzt. 1861. – „Des Nibelungenlie<strong>de</strong>s<br />
zweite Hälfte: Kriemhil<strong>de</strong>ns Rache“. Aus<br />
<strong>de</strong>m Mittelhoch<strong>de</strong>utschen volksthümlich<br />
1861 “<br />
1862 Gustave Doré: „Walküren auf <strong>de</strong>m<br />
Schlachtfeld“, aus: Illustrationen zu Xavier<br />
Boniface Saintine: „La Mythologie du Rhin<br />
1863 Charles Edouard Duboc [= Pseudonym<br />
Robert Waldmüller]: „Brunhild. Trauerspiel<br />
in fünf Aufzügen“. In: Deutsche Schaubühne,<br />
Band 1. Als selbständiges Buch 1873<br />
erschienen.<br />
1864 Ernst Mevert: „Die neuen Nibelungen“.<br />
Zeitroman. 4 B<strong>de</strong>.<br />
et les contes <strong>de</strong> la mère-grand“<br />
1865 Michael Echter: 30 Bil<strong>de</strong>r nach Wagners<br />
„Ring“, Fresken im „Nibelungengang“,<br />
Obergeschoss <strong>de</strong>s Nordwestpavillons <strong>de</strong>r<br />
Münchner Resi<strong>de</strong>nz, zerstört im 2. Weltkrieg,<br />
erhalten (als Kopien) in Form von<br />
Franz Heigels Gouachen<br />
1865 Moritz von Schwind: „Vater Rhein spielt<br />
die Fie<strong>de</strong>l Volkers“, Ölgemäl<strong>de</strong><br />
1866 „Bismarck als Schmied <strong>de</strong>r Reichseinheit“,<br />
Stich nach einem Gemäl<strong>de</strong> von Guido Schmitt<br />
übersetzt. 1862.<br />
Émile Louis Victor <strong>de</strong> Laveleye: „Les Nibelungen.<br />
Traduction nouvelle précédée d’une<br />
Étu<strong>de</strong> sur la formation <strong>de</strong> l’épopée.“<br />
Nikola Mosler: Ausgewählte Stücke <strong>de</strong>r<br />
Nibelunge Noth nach <strong>de</strong>m hergestellten<br />
mittelhoch<strong>de</strong>utschen Texte übersetzt.<br />
„Das Nibelungenlied“. Ausgabe <strong>de</strong>r Handschrift<br />
B von Karl Bartsch im Rahmen <strong>de</strong>r<br />
„Deutschen Klassiker <strong>de</strong>s Mittelalters“, seit<br />
<strong>de</strong>r 10. Aufl. 1940 bearb. von Helmut <strong>de</strong><br />
Boor, 22. Aufl. 1988 rev. und ergänzt von<br />
Roswitha Wisniewski.
1870-71 Deutschfranzösischer<br />
Krieg<br />
1866<br />
31<br />
Lothar Schenk: „Markgraf Rüdiger“. Drama Ferdinand Naumann: „Das Nibelungenlied<br />
in Romanzen“. Romanzen-Epos. - 2. Aufl.<br />
1875.<br />
1866 Wilhelm Absalom Hosäus: „Kriemhild.<br />
Trauerspiel in fünf Aufzügen“. Drama<br />
1866 *Georg Herwegh: „An Richard Wagner“.<br />
Gedicht<br />
1867 Wilhelm Wegener: „Siegfried und Chrimhil<strong>de</strong>.<br />
Eine poetische Neugestaltung <strong>de</strong>r<br />
Nibelungensage.“ Nachdichtung in Nibe-<br />
lungenstrophen<br />
Julius Schnorr von Carolsfeld: Fertigstellung<br />
<strong>de</strong>r Fresken in <strong>de</strong>n Nibelungensälen<br />
<strong>de</strong>r Münchener Resi<strong>de</strong>nz (großteils durch<br />
an<strong>de</strong>re Künstler nach Vorlagen Schnorrs)<br />
1867 Karl Simrock: „Das Nibelungenlied“. Mit<br />
Holzschnitten nach Zeichnungen von Julius<br />
Schnorr von Carolsfeld<br />
1867 Peter Cornelius: „Hagen und die Donauweibchen“,<br />
Bleistiftzeichnung<br />
1867 „Das Nibelungen-Lied nach <strong>de</strong>n Fresko-<br />
Gemäl<strong>de</strong>n von Julius Schnorr von Karolsfeld<br />
in <strong>de</strong>r Königlichen Resi<strong>de</strong>nz zu München“,<br />
mit Photos von Jos. Albert und einem<br />
erläutern<strong>de</strong>n Text von H. Holland<br />
1867/68 *Wilhelm Jordan: „Nibelunge. Erstes Lied.<br />
Sigfridsage“. Epos<br />
1868 *Felix Dahn: „Die Rheinmädchen und das<br />
Rheingold“. Gedicht<br />
1868 Josef Anton Henne: „Des hl. Gallus Zelle an<br />
<strong>de</strong>r Steinach im Jahre 614“. Roman<br />
1869 Richard Wagner: Uraufführung von<br />
„Rheingold“ (Komposition been<strong>de</strong>t 1854)<br />
1870 *Johannes Scherr: „Brunhild“. Novelle Richard Wagner: Uraufführung von „Die<br />
Walküre“ (Komposition been<strong>de</strong>t 1856)<br />
Karl Bartsch: „Das Nibelungenlied“. Übersetzung.<br />
- 2. Aufl. 1880.<br />
Karl Simrock: „Der Nibelunge liet. Vollständig<br />
mit Benutzung aller Handschriften<br />
hrsg. von K.S.“<br />
Friedrich Zarncke: „Das Nibelungenlied<br />
hrsg. v. F. Z.“<br />
Karl Bartsch: „Der Nibelunge Nôt, in 3<br />
Bän<strong>de</strong>n“. Edition <strong>de</strong>r Handschrift B. Erster<br />
Teil (Text) 1870, zweiter Teil (Lesarten)<br />
1876.
1871-1918<br />
Deutsches<br />
Kaiserreich<br />
1870 Ernst Moritz Ludwig Ettmüller:<br />
„Sigufried. Schauspiel in fünf Handlungen“.<br />
Drama<br />
1870 *Friedrich Beck: „Die Hel<strong>de</strong>nschlacht“.<br />
Balla<strong>de</strong><br />
Um 1870 *Felix Dahn: „Hagens Sterbelied“, „Lied<br />
Siegfrieds“, „Siegfrieds Leichenfahrt“,<br />
„Krimhild“, u.a. Gedichte<br />
Um 1870 *Emanuel Geibel: „Volkers Nachtgesang“.<br />
Gedicht<br />
1871 *Julius Ro<strong>de</strong>nberg: „Vom Rhein zur Elbe.<br />
Festspiel“, „Die Heimkehr“. Festspiele<br />
1872 Ernst Schottky: „Sigurd“. Schauspiel in fünf<br />
Akten<br />
1872 Hermann Julius Siemssen: „Das neue Lied<br />
<strong>de</strong>r Nibelungen“. Nachdichtung in Nibelun-<br />
genstrophen<br />
1872 *Georg Herwegh: „Den Siegestrunknen.<br />
Januar 1872“. Gedicht<br />
1873 Charles Edouard Duboc [= Pseudonym<br />
Robert Waldmüller]: „Brunhild. Trauerspiel<br />
in fünf Aufzügen“. Buchausgabe.<br />
1874 *Wilhelm Jordan: „Nibelunge. Zweites<br />
Lied. Hil<strong>de</strong>brants Heimkehr“. Epos. Bis<br />
1877 hatte das Gesamtepos „Die Nibelunge“<br />
die 9. Auflage, bis 1912 die 17. Auflage<br />
erreicht<br />
32<br />
Richard Wagner: „Siegfried-Idyll“, sinfonische<br />
Dichtung<br />
Johann Rint: 3 „Nibelungenpokale“ mit<br />
Szenen aus <strong>de</strong>m NL<br />
Hans Makart: Entwurf zu einem Deckenbild<br />
mit Motiven aus Wagners „Ring“,<br />
1870-72; „Hagen erschlägt Siegfried“, Ölgemäl<strong>de</strong><br />
Ferdinand von Harrach: 6 Fresken zum<br />
Nibelungenlied im schlesischen Schloss<br />
Tiefhartmannsdorf<br />
Hermann Julius Siemssen: „Das neue Lied<br />
<strong>de</strong>r Nibelungen“. Mit Holzschnitten nach<br />
Zeichnungen von Christian Förster<br />
Fritz Neuber: „Die Nibelunge“ (1873-1882).<br />
Relieffries im Herrenhaus Buckhagen in<br />
Schleswig mit Darstellungen zu Wilhelm<br />
Jordans Epos „Nibelunge“.
Einweihung <strong>de</strong>s vom<br />
Bildhauer Ernst von<br />
Ban<strong>de</strong>l (1800-1876)<br />
errichteten Hermanns<strong>de</strong>nkmals<br />
innerhalb <strong>de</strong>r<br />
Ringwallanlage Grotenburg<br />
auf <strong>de</strong>m 386 m<br />
hohen Teutberg (Bauzeit<br />
1846-1875)<br />
1874 Friedrich Arnd-Kürenberg: „Kriemhild.<br />
Trauerspiel“. Drama<br />
1874 Reinhold Sigismund: „Brynhil<strong>de</strong>. Tragödie<br />
in fünf Aufzügen. Den Bühnen gegenüber<br />
als Manuskript gedruckt.“<br />
1875<br />
33<br />
Ernst von Ban<strong>de</strong>l mit <strong>de</strong>m Kopf<br />
<strong>de</strong>s Hermanns<strong>de</strong>nkmals in<br />
seiner Werkstatt in Hannover<br />
Foto: Wilhelm August Degèle,<br />
vor 1872<br />
Das Schwert trägt die<br />
Inschrift:<br />
DEUTSCHE:EINIGKEIT:MEINE:STAERKE<br />
MEINE:STAERKE:DEUTSCHLANDS:MACHT<br />
1875 Ernst Ewald: 7 Bil<strong>de</strong>r zum Nibelungenthema,<br />
Wachsmalereien in <strong>de</strong>n Bogenfel<strong>de</strong>rn<br />
und Gewölben <strong>de</strong>r Querhalle <strong>de</strong>r<br />
1875 Reinhold Sigismund: „Chriemhil<strong>de</strong>. Tragödie<br />
in fünf Aufzügen”. Drama<br />
1875 Felix Dahn: „Markgraf Rü<strong>de</strong>ger von Bechelaren.<br />
Ein Trauerspiel in fünf Aufzügen“.<br />
Drama<br />
1876 Friedrich August Fed<strong>de</strong>rsen: „Nibelungenkranz“.<br />
Balla<strong>de</strong>n und Dichtungen<br />
1876 Carl Rehorn: „Die <strong>de</strong>utsche Sage von <strong>de</strong>n<br />
Nibelungen in <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Poesie“. Ab-<br />
handlung<br />
Nationalgalerie in Berlin<br />
Karl Martin Reinthaler (<strong>de</strong>utscher Komponist):<br />
„Edda“, Oper<br />
Richard Wagner: Uraufführung von „Siegfried“<br />
(Komposition been<strong>de</strong>t 1871)<br />
Richard Wagner: Uraufführung von „Götterdämmerung“<br />
(Komposition been<strong>de</strong>t<br />
1874)<br />
Gottfried Sonntag komponiert <strong>de</strong>n „Nibelungenmarsch“<br />
nach Motiven aus Wagners<br />
„Ring“<br />
1876 Carl Doepler: Kostümentwürfe für die erste<br />
Aufführung von Wagners „Ring“ in Bay-<br />
1876 William Morris: „The Story of Sigurd the<br />
Volsung“. Epos<br />
reuth<br />
Ludwig Burger: 4 Bil<strong>de</strong>r zu Wagners<br />
„Ring”<br />
Hermann August Junghans: „Das Nibelungenlied“.<br />
Aus <strong>de</strong>m Mittelhoch<strong>de</strong>utschen<br />
übertragen.<br />
Hans von Wolzogen: „Der Nibelungenmythos<br />
in Sage und Literatur“
1876 Henri Fantin-Latour: Zahlreiche Illustrationen<br />
zu Wagners „Ring“, Lithographien<br />
und Gemäl<strong>de</strong>, 1876-1892<br />
1877<br />
1877 Ulrich von Schack: „Siegfrieds Tod“. Drama<br />
1877 Adolf (von) Wilbrandt: „Kriemhild“. Drama<br />
1878 M. Nor<strong>de</strong>n: „Siegfried. Eine Mär in Gesängen“.<br />
1878 *Gottfried Keller: „Rheinbil<strong>de</strong>r 3“. Gedicht<br />
1879 v. Miris [d.i. Franz Bonn]: „’s Nibelungen-<br />
Ringerl. Respektlose Schnadahüpfeln zu<br />
einem grandiosen Thema“. Parodie<br />
34<br />
Felicien Rops: „L’Attrapa<strong>de</strong>” – Der Zank,<br />
Aquarell<br />
Emil Johann Lauffer: „Kriemhilds Klage an<br />
<strong>de</strong>r Bahre Siegfrieds“, Ölgemäl<strong>de</strong> für das<br />
Rudolphinum in Prag; Stich von Close<br />
Ludwig Freytag: „Proben einer Übertragung<br />
aus <strong>de</strong>n echten Theilen <strong>de</strong>r Nibelunge Not.<br />
Zwanzigstes Lied.“<br />
Ludwig Freytag: „Das Nibelungenlied übersetzt.“<br />
– 2. verb. Aufl. u. d. T.: Das Nibelungenlied<br />
übersetzt und mit Anmerkungen
Fertigstellung <strong>de</strong>s<br />
Kölner Doms<br />
1880 G. u. B. Ovm: „Siegfried <strong>de</strong>r gehörnte Ritter.<br />
Eine höchst abenteuerliche Rittergeschichte“.<br />
Linzer Volksbuch<br />
1880 Irmin von Veihel-Müller: „Die Nibelungen.<br />
Dramen-Cyclus. Tl. 1. Brünhilt. Schauspiel<br />
in fünf Akten“<br />
1880 *Emanuel Geibel: „Der Mond ist aufgestiegen“.<br />
Gedicht<br />
1880 Julius Wolff: „Ein Minnesang“. 2 B<strong>de</strong>.<br />
Versepos; „Minneschweig“. Gedicht<br />
1880 Rudolf Baumbach: „Traurige Folgen <strong>de</strong>s<br />
Wassertrinkens“. In: Lie<strong>de</strong>r eines fahren<strong>de</strong>n<br />
Gesellen, 2. Aufl. 1880<br />
1881 Christian Stecher: „Das Nibelungen-Lied.<br />
Ein Hel<strong>de</strong>n-Epos“. Umdichtung<br />
1881 John Gibb: „Wild Hagen” (in: „Gudrun<br />
and Other Stories from the Epics of the<br />
1881<br />
Middle Ages“. Roman<br />
L. Hözelîn: „Das Nibelungenlied in seiner<br />
ursprünglichen Form. Nach einer alten Runenhandschrift<br />
ins Neuhoch<strong>de</strong>utsche übertragen<br />
und mit einem gelehrten Vorwort<br />
versehen.“ Satire<br />
35<br />
Hans Thoma: Zyklus von 5 Nibelungenbil<strong>de</strong>rn,<br />
1876-1880 (heute in <strong>de</strong>r Städtischen<br />
Galerie im Stä<strong>de</strong>lschen Kunstinstitut Frankfurt),<br />
verschie<strong>de</strong>ne Bil<strong>de</strong>r Wotans, 1876-<br />
1916<br />
Joseph Hoffmann: „Der Ring <strong>de</strong>s Nibelungen“.<br />
Scenische Entwürfe für die Bay-<br />
reuther „Ring“-Inszenierung von 1876<br />
Hans Makart: „Der Kuss <strong>de</strong>r Walküre“,<br />
Ölgemäl<strong>de</strong>, vor 1880<br />
versehen. 1885. – 3. Aufl. 1896.
Kaiser Wilhelm I.<br />
weiht <strong>de</strong>s Nie<strong>de</strong>rwald-<br />
Denkmal ein<br />
1882 Adalbert Schröter: „Das Nibelungenlied. In<br />
<strong>de</strong>r Oktave nachgedichtet. Tl. 1 Siegfried<br />
und Kriemhil<strong>de</strong>; Tl. 2. Kriemhil<strong>de</strong>ns Rache“.<br />
Epos. 2. Aufl. 1902. Epos. 2. Aufl.<br />
1902. Nachdichtung in Stanzenform<br />
1882 James Baldwin: „The Story of Siegfried“.<br />
Prosa-Nacherzählung<br />
1883 Leon Treptow: „Der Nibelungenring. Posse<br />
in 4 Akten. Als Manuskript gedruckt“<br />
1883 Diverse Festgedichte anlässlich <strong>de</strong>r Einweihung<br />
<strong>de</strong>s Nie<strong>de</strong>rwald-Denkmals durch<br />
Kaiser Wilhelm I.<br />
36<br />
Fritz Neuber: Relieffries aus Eichenholztafeln<br />
mit Darstellungen aus <strong>de</strong>m 1. Teil von<br />
Wilhelm Jordans Epos „Die Nibelunge“, im<br />
Herrenhaus Buckhage in Schleswig, ausge-<br />
führt 1873-1882<br />
Wilhelm Hauschild, Joseph Munsch, Ferdinand<br />
von Piloty, Karl Schultheiß: 22 Nibelungenfreskos<br />
über Themen <strong>de</strong>r Edda in<br />
Schloss Neuschwanstein, Füssen<br />
Hans Makart: Zyklus von 8 Bil<strong>de</strong>rn zu<br />
Wagners „Ring“<br />
Frank Kirchbach: Nibelungenraum auf<br />
Schloss Drachenburg (zusammen mit Ferdinand<br />
Wagner); auf die Wand geklebte<br />
Ölbil<strong>de</strong>r, Hauptgemäl<strong>de</strong>: „Der Streit <strong>de</strong>r<br />
Königinnen vor <strong>de</strong>m Dom zu Worms“ (zwischen<br />
1882 und 1884)<br />
Schloss Drachenburg entstand von 1882 bis 1884 als<br />
Privatvilla für <strong>de</strong>n vermögen<strong>de</strong>n Bonner Bankier<br />
Stephan von Sarter (1833–1902).
1884 Emil Engelmann: Die schönsten Mären und<br />
Hel<strong>de</strong>nsagen <strong>de</strong>r Vorzeit. Getreu nach <strong>de</strong>n<br />
Quellen geschil<strong>de</strong>rt.<br />
37<br />
Arnold Böcklin: „Fafner als Drache, <strong>de</strong>n<br />
Nibelungenhort bewachend“, entstan<strong>de</strong>n<br />
wohl um 1884 für die Bayreuther Festblätter<br />
1884 (nach Richard Wagners Tod)<br />
1884 Karl Adolph Gjellerup: „Brynhild“. Drama Hans Thoma: Nibelungenfresken im Treppenhaus<br />
<strong>de</strong>r Frankfurter Villa von Simon<br />
Ravenstein, 5 Szenen aus Wagners „Siegfried“<br />
1884 Karl Bleibtreu: „Der Nibelunge Not. Eine<br />
aventiure.“ Roman<br />
1884 Camille du Locle und Alfred Blau: „Sigurd<br />
opéra en 4 actes et 9 tableaux“, Libretto zur<br />
Oper von Ernest Reyer (1884)<br />
Otto Donner: „Siegfried erweckt die auf<br />
<strong>de</strong>m Walkürenfelsen schlafen<strong>de</strong> Brünhil<strong>de</strong>“,<br />
Ölgemäl<strong>de</strong><br />
Ernest Reyer (französ. Komponist): „Sigurd.<br />
Opéra en 4 actes et 9 tableaux“, Oper<br />
(komponiert 1870-72, uraufgeführt 1884,<br />
Libretto von C. du Locle und A. Blau)<br />
1885 W. Fischer: „Siegfried“. Drama Ludwig Bierling (Wachsmo<strong>de</strong>ll) und Eduard<br />
Wollenweber (Bronzeguss): „Tafelaufsatz<br />
mit Siegfried, <strong>de</strong>m Drachentöter“<br />
(im Speisesaal von Schloss Neuschwanstein)<br />
1885 Hermann Hoffmeister: „Der eiserne Siegfried.<br />
Eine neuzeitliche Nibelungenmär“.<br />
Epische Neudichtung über Bismarck<br />
1885 Felix und Therese Dahn: „Walhall. Germanische<br />
Götter- und Hel<strong>de</strong>nsagen. Für alt und<br />
jung am <strong>de</strong>utschen Herd erzählt.“ Der nordischen<br />
Version folgen<strong>de</strong> Nacherzählung;<br />
Dietrichsage. Zahlreiche Ausgaben.<br />
1885<br />
Emil Engelmann: „Das Nibelungenlied. Für<br />
das <strong>de</strong>utsche Haus nach <strong>de</strong>n besten Quellen<br />
bearbeitet.“ Mit 9 Facsimiles <strong>de</strong>r hervorragendster<br />
Handschriften, 56 Bil<strong>de</strong>rn nach<br />
Zeichnungen von Schnorr von Carolsfeld,<br />
Bauer, Hübner, Ben<strong>de</strong>mann, Rethel, Hoff-<br />
Werner Hahn: „Das Nibelungenlied“.<br />
Übersetzung <strong>de</strong>r Handschrift A nebst Vorwort<br />
und historisch-ästhetischer Einleitung<br />
(Collection Spemann. Deutsche Hand- und<br />
Hausbibliothek 70).<br />
Oskar Henke: „Der Nibelungen Not“. Nach<br />
Karl Lachmanns Ausgabe übersetzt und mit<br />
einer Einleitung versehen.<br />
Joseph Hense: „Das Nibelungenlied“. In: J.<br />
H.: Deutsches Lesebuch für die oberen<br />
Klassen höherer Lehranstalten. Auswahl<br />
<strong>de</strong>utscher Poesie und Prosa mit litterarhistorischen<br />
Darstellungen und Übersichten.<br />
Erster Tl: Dichtung <strong>de</strong>s Mittelalters. Zweite,<br />
verb. Aufl. 1888, 28-89.<br />
Ludwig Freytag: „Das Nibelungenlied übersetzt<br />
und für die <strong>de</strong>utsche Frauenwelt einge-<br />
richtet.“ – 2. Aufl. 1896.<br />
Heinrich Kamp: „Der Nibelungen Not in<br />
metrischer Übersetzung nebst Erzählung <strong>de</strong>r<br />
älteren Nibelungensage“. – 2. verb. Aufl.<br />
1888. – 3. Aufl. 1890. – 4. völlig umgearb.<br />
Aufl. 1893 – 5. Aufl. 1896.<br />
Emil Engelmann: „Das Nibelungenlied. Für<br />
das <strong>de</strong>utsche Haus nach <strong>de</strong>n besten Quellen<br />
bearbeitet.“ Freie Umdichtung. 2. Aufl.<br />
1889.
1886 H. Melza: „Die Nibelungen“. Epische Bearbeitung<br />
38<br />
mann, Neureuther u.a., sowie 6 Vollbil<strong>de</strong>rn<br />
in Lichtdruck nach <strong>de</strong>n Schnorr’schen Fresken<br />
im Münchner Resi<strong>de</strong>nzschloß, ausgeführt<br />
von J. Albert in München. 2. Aufl.<br />
1889<br />
Ferdinand Wagner: „Einzug Chriemhilts in<br />
Passau“, Ölgemäl<strong>de</strong>, als Vorstudie zum<br />
gleichnamigen Fresko in Passau (1894)<br />
1886 H. Melza: „Die Nibelungen“. Drama Odilon Redon: 3 Bil<strong>de</strong>r von Brünnhil<strong>de</strong>,<br />
darunter 2 Lithographien von 1886 und<br />
1894, sowie das Pastellbild „Brünnhil<strong>de</strong><br />
Riding“ von 1905<br />
1886 Arno Holz: „Herbst“, „Ein Heroldsruf!“ In:<br />
„Buch <strong>de</strong>r Zeit“. Gedichte<br />
Karl Hol<strong>de</strong>rmann: Das Nibelungenlied.<br />
Schulausgabe, bearbeitet. Mit einem Titelbild<br />
(Meisterwerke <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Litteratur<br />
in neuer Auswahl und Bearbeitung für höhere<br />
Lehranstalten, hrsg. von K. H. und Ludwig<br />
Sevin – 2. Aufl. 1889. – 3. Aufl.: ebd.<br />
1891. – 4. Aufl. 1892. – 5. Aufl. 1897.<br />
1887 Georg Siegert: „Siegfried’s Tod. Tragödie<br />
in drei Aufzügen.“ Drama<br />
1888 Georg Siegert: „Kriemhilds Rache“. Drama James Ensor: „Ritt <strong>de</strong>r Walküren“, Gouache Joseph Hense: „Das Nibelungenlied“. In: J.<br />
H.: Deutsches Lesebuch für die oberen<br />
Klassen höherer Lehranstalten. Auswahl<br />
<strong>de</strong>utscher Poesie und Prosa mit litterarhistorischen<br />
Darstellungen und Übersichten.<br />
Erster Tl: Dichtung <strong>de</strong>s Mittelalters. Zweite,<br />
verb. Aufl. 1888, 28-89.<br />
1888 Karl Bartsch: „Nibelungenfeh<strong>de</strong>“. Gedicht Roman Woerner: „Das Nibelungenlied.<br />
1889 Hans Thoma: „Siegfried“, Aquarell<br />
1889 Albert Pinkham Ry<strong>de</strong>r: „Siegfried and the<br />
Rhine Mai<strong>de</strong>ns“, Ölgemäl<strong>de</strong> nach Wagners<br />
Bearbeitet und eingeleitet.“ Übersetzung<br />
Werner Hahn: „Kriemhild. Volksgesang <strong>de</strong>r<br />
Deutschen aus <strong>de</strong>m zwölften Jahrhun<strong>de</strong>rt.<br />
Kritisch wie<strong>de</strong>rhergestellt.“ Ins Neuhoch<strong>de</strong>utsche<br />
übertragen und ästhetisch erläutert<br />
(Deutscher Bücherschatz 4). – 2. Aufl.<br />
1889.<br />
Gustav Legerlotz: „Das Nibelungenlied“.<br />
Übertragen und hrsg. (Velhagen und
39<br />
„Götterdämmerung“, 1888/89<br />
Klasings Sammlung Deutscher Schulausgaben<br />
15). – Ab 1891 u. d. T.: Das Nibelungenlied<br />
im Auszuge. Übertragen und<br />
hrsg. (Velhagen und Klasings Sammlung<br />
Deutscher Schulausgaben 15). 1891. Nachdrucke:<br />
1894. - 1898. - 1900. - 1902. - 1904.<br />
- 1905. - 1906 [91.-100. Tsd]. [236.-245.<br />
Tsd.] 1925. Mit 8 farbigen Abb. nach Gemäl<strong>de</strong>n<br />
von Julius Schnorr von Carolsfeld.<br />
1889 „Die Nibelungen“. Bearb. von Paul Piper.<br />
Tl. 1. Einleitung und die Klage; Tl.2. Der<br />
Nibelunge Not (DNL 6)<br />
1889 „I Nibelunghi. Poema epico germanico“.<br />
1890 Eduard Sommer: „Siegfried“. Epische Bearbeitung<br />
Charles Braun (engl. Komponist): „Sigurd“,<br />
dramatische Kantate (Libretto von E.<br />
Brook)<br />
1890 Constantin Dausch: „Siegfried“, Skulptur in<br />
Bremen<br />
1891 Wilhelm Meyer-Foerster: „Kriemhil<strong>de</strong>“.<br />
Drama<br />
Heinrich Grimm (<strong>de</strong>utscher Komponist):<br />
„Krimhild“, Oper, 1891; „Sigurd“, Oper,<br />
1894 (bei<strong>de</strong> Libretti vom Komponisten)<br />
1891 Hans Hoffmann: „Die Handschrift A“. In:<br />
H.H.: „Das Gymnasium zu Stolpenburg“.<br />
Novellen<br />
1892 Aubrey Beardsley: Verschie<strong>de</strong>ne Zeichnungen<br />
zu R. Wagners „Ring <strong>de</strong>s Nibelungen“;<br />
die Illustrationen zum „Rheingold“<br />
1896 gedruckt<br />
Trad. do Halo Pizzi<br />
Gustav Bornhak: „Das Nibelungenlied“.<br />
Übersetzt und bearbeitet (Teubner’s Sammlung<br />
<strong>de</strong>utscher Dicht- und Schriftwerke für<br />
höhere Töchterschulen 1). - 2. Aufl. 1896. -<br />
3. Aufl. 1898. - 5. verb. Aufl. 1908. - 6.<br />
Aufl. 1912.<br />
Gustav Legerlotz: „Das Nibelungenlied.<br />
Neu übertragen“. [Erstausgabe <strong>de</strong>r vollständigen<br />
Übersetzung, nicht i<strong>de</strong>ntisch mit<br />
<strong>de</strong>r Schulausgabe von 1889]
40<br />
Siegfried (1892-1893)<br />
1892 Otto Behrend: „Sigfrid“. Epische Erzählung<br />
1893 Georg Fuchs: „Das Nibelungenlied“. Ein Karl Pottgiefor (<strong>de</strong>utscher Komponist):<br />
Festspiel. Dichtung unter Zugrun<strong>de</strong>legung „Siegfried von Xanten und Kriemhild“,<br />
<strong>de</strong>s Urtextes (Musik von Karl Pottgießer) Festspiel<br />
1893 Mariano Fortuny y Carbo: „Wotan schläft<br />
auf <strong>de</strong>n Felsen“, Gemäl<strong>de</strong> nach 1890;<br />
„Siegmund und Sieglin<strong>de</strong>“, Gemäl<strong>de</strong> 1893<br />
1894 F. von Kapff-Essenther [= Franziska Blu- Ferdinand Wagner: „Einzug Chriemhilts an<br />
menreich]: „Siegfried“. Roman<br />
<strong>de</strong>r Seite ihres Oheims, <strong>de</strong>s Bischof<br />
Pilgrin“, „Donaunixen prophezeien Hagen<br />
<strong>de</strong>n Untergang im Hunnenland“, Fresken im<br />
Großen Rathaussaal <strong>de</strong>r Stadt Passau, zwischen<br />
1888 und 1894. „Ankunft Kriemhilds<br />
in Passau“, Fresko in <strong>de</strong>r Ratsherrenstube<br />
<strong>de</strong>s Passauer Ratskellers<br />
1894 Hans Thoma: Kostümentwürfe für eine<br />
Neuinszenierung von Wagners „Ring“ in<br />
Bayreuth, <strong>de</strong>ren Lithografien von Henry<br />
Tho<strong>de</strong> 1897 veröffentlicht<br />
1895 Otto Lyon: „Bismarck“. Gedicht Emil Cauer: „Siegfried“, Statuette, um 1895 „Das Nibelungenlied“. Schulausgabe. Hrsg.<br />
von Karl Bartsch<br />
1896 *Adolf Bartels: „Nibelungenland“. Gedicht<br />
1896 Max Jähns: „Ein preussisches Festspiel“.<br />
Drama<br />
1897 Lothar von Rü<strong>de</strong>sheim [Pseudonym]: „Wie<br />
<strong>de</strong>r Nibelungenschatz gehoben ward. Den<br />
Rheintöchtern abgelauscht von L.v. R.“<br />
Rudolf Maison: Entwurf eines Denkmals für<br />
Kaiser Wilhelm I. als Siegfried in Aachen<br />
1895, nicht ausgeführt; Verwendung für<br />
zwei kleinere Nibelungenskulpturen 1997:
1897 Hermine Möbius: „Deutsche Götter- und<br />
Hel<strong>de</strong>nsagen. Für die Jugend erzählt.“ Beliebte<br />
Nacherzählung <strong>de</strong>s Nibelungenlie<strong>de</strong>s<br />
41<br />
„Siegfried“, Bronzestatuette; „Rheintöchter“,<br />
Silberstatuette; „Wotan“, Bronzestatu-<br />
ette, um 1900<br />
Edward Burne-Jones: „Gudrun setzt Atlis<br />
Palast in Brand”, Bleistift und Kohle<br />
1897 Richard von Kralik: „Wien“. Gedicht Fidus [Hugo Höppener]: Walhall-Panorama.<br />
Architekturentwurf, verschollen<br />
1897 Gustav Kastropp: „Gernot“. Oper in drei Eugen d’Albert (<strong>de</strong>utscher Komponist):<br />
Aufzügen<br />
„Gernot”, Oper (Libretto von G. Kastropp)<br />
1898 Zenaï<strong>de</strong> Alexeievna Ragozin: „Siegfried, the Edward Burne-Jones: Illustrationen zu Wil-<br />
hero of the North“. Kin<strong>de</strong>r-Adaption liam Morris: „The Story of Sigurd the Volsung“<br />
1898<br />
Hans Thoma: Lithographien nach <strong>de</strong>n Figurinen,<br />
die Thoma für Kostüme <strong>de</strong>r Neuinszenierung<br />
<strong>de</strong>s „Rings“ 1894 entworfen<br />
hatte (und die Henry Tho<strong>de</strong> 1896 publiziert<br />
hatte)<br />
1898 Gustav Klimt: „Bewegte Wasser“, Ölgemäl<strong>de</strong>;<br />
Skizze <strong>de</strong>r „Philosophie“ (geplantes<br />
Deckenbild in <strong>de</strong>r Aula <strong>de</strong>r Universität<br />
Wien)<br />
1898 William Morris: “The Story of Sigurd the<br />
Volsung“, Frontispiz<br />
1899 *Gerhart Hauptmann: „Die Nibelungen. In<br />
drei Teilen und einem Vorspiel. Je<strong>de</strong>r Teil<br />
zu fünf Akten“. Dramen-Fragment mit Teilen<br />
aus <strong>de</strong>m „Vorspiel“ (überarbeitet 1933,<br />
1969 erstmals publiziert)<br />
Michail Wrubel: „Walküre“, Ölgemäl<strong>de</strong> Oskar Henke: „Das Nibelungenlied“. (Übersetzung<br />
nach <strong>de</strong>r Handschrift A.) Auswahl.<br />
Für <strong>de</strong>n Schulgebrauch.
42<br />
1899 Karl Rehorn: „Das Nibelungenlied“. Schulausgabe.<br />
An Stelle <strong>de</strong>r 6. Aufl. <strong>de</strong>r Hol<strong>de</strong>rmannschen<br />
Bearbeitung neu übertragen. Mit<br />
einem Titelbild (Meisterwerke <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen<br />
Litteratur in neuer Auswahl und Bearbeitung<br />
für höhere Lehranstalten. – 2.<br />
Aufl. 1902.<br />
1900 Richard Böhland: „Siegfried“, „Kriemhild“<br />
und „Hagen“, Bil<strong>de</strong>r über <strong>de</strong>m Eingang <strong>de</strong>s<br />
‚Deutschen Hauses’ auf <strong>de</strong>r Weltausstellung<br />
in Paris<br />
1900 Paul Gläser (<strong>de</strong>utscher Komponist): „Giselhers<br />
Brautfahrt“, Oratorium (Libretto von<br />
Hermann Römpler)<br />
1901 Reinhold Begas: „Bismarck-National-<br />
<strong>de</strong>nkmal“ in Berlin<br />
Hinten kniet Siegfried, das (Reichs)-Schwert schmie<strong>de</strong>nd,<br />
mit <strong>de</strong>m Bismarck die Fein<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Reiches bezwungen<br />
hat.<br />
1902 Wilhelm Lehmbruck: „Siegfried“, Gips-<br />
Skulptur; „Siegfrieds Leiche“, Graphit-<br />
Zeichnung (um 1900)
1903<br />
Friedrich Lienhard: „Heinrich von Ofterdingen.<br />
Dramatische Dichtung in fünf Aufzügen“.<br />
Drama<br />
1903 Richard von Kralik: „Nibelungennot und<br />
Dietrichs En<strong>de</strong>.“ In: R.K.: „Das <strong>de</strong>utsche<br />
Götter- und Hel<strong>de</strong>nbuch“. Gesammelt und<br />
erneuert. Bd. 6<br />
1904 August Sturm: „Siegfrieds Tod“. Dramatische<br />
Skizze in 1 Akt<br />
1904 Georg Richard Roess: „Neun Bil<strong>de</strong>r aus<br />
<strong>de</strong>m Nibelungenlie<strong>de</strong>“. Gedichte<br />
1904 Georg Richard Roess: „Siegfried und<br />
Kriemhild. Epilog“. Gedicht (aus G.R. Roess’<br />
Lobpreis <strong>de</strong>r ‚Reichsausgabe‘ von<br />
1904: „Die Nibelungen“. In: Vom Rhein.<br />
Monatsbl. d. Wormser Altertumsvereins 8.<br />
Jg. Son<strong>de</strong>rnummer)<br />
1904 *Fritz Olivén: „Die lustigen Nibelungen“.<br />
Burleske Operette in drei Akten von Ri<strong>de</strong>amus<br />
[d.i. Fritz Olivén]; Musik von Oscar<br />
Straus<br />
43<br />
Joseph Sattler: Buchgestaltung <strong>de</strong>r Folioausgabe<br />
„Die Nibelunge“ (15 Vollbil<strong>de</strong>r,<br />
sowie Vignetten, Titelbil<strong>de</strong>r, Initialen), das<br />
für die Weltausstellung in Paris 1900 bestimmt<br />
war. Dazu entwarf Sattler 1897 die<br />
Schrifttype ‚Nibelungenschrift’. Tatsächlich<br />
konnte das Werk erst 1904 fertig gestellt<br />
wer<strong>de</strong>n. Gedruckt wur<strong>de</strong>n 230 Exemplare<br />
(an<strong>de</strong>ren Angaben zufolge 194)<br />
Stephan Sinding: „Reiten<strong>de</strong> Walküre mit<br />
Schwert“, Bronze; „Reiten<strong>de</strong> Walküre mit<br />
Speer“. Bronze, 1980<br />
Franz Metzner: Entwurf für einen Nibelungenbrunnen,<br />
ausgeführt wur<strong>de</strong> lediglich die<br />
Figur „Markgraf Rüdiger von Bechelaren“,<br />
Bronze (heute in Neugablonz)<br />
Oscar Straus (österreich. Komponist): „Die<br />
lustigen Nibelungen“. Burleske Operette in<br />
drei Akten (Text von Fritz Olivén)<br />
1904 A. Oskar Klaußmann: „Die Nibelungen. Für Max Koch: „Jung Siegfried, Drachentöter“,<br />
„Die Nibelunge“. Folioausgabe <strong>de</strong>s Nibelungenlieds<br />
nach Handschrift A (Reichsdruckerei)
die Jugend neu erzählt.“ „Hagen versenkt <strong>de</strong>n Nibelungenhort“,<br />
Gemäl<strong>de</strong><br />
1905 Erwin Stein: „Nibelungen-Enkel o<strong>de</strong>r die Sascha Schnei<strong>de</strong>r: „Nibelungen-Schlacht“,<br />
Zukunft eines Volkes“. Zeitroman<br />
Gemäl<strong>de</strong><br />
1905 *Agnes Miegel: „Die Nibelungen“. Balla<strong>de</strong> Odilon Redon: „Brünnhil<strong>de</strong> Riding“, 1905<br />
1905 Johann Zapf: „Das Nibelungenlied. In gedrängter<br />
Prosa dargestellt.”<br />
1905 Edward Fre<strong>de</strong>ric Benson: „The Valkyries. A<br />
Romance Foun<strong>de</strong>d on Wagner’s Opera”.<br />
Roman<br />
1906 Agricola [= Alexan<strong>de</strong>r Bauermeister]:<br />
„Siegfried. Ein Hel<strong>de</strong>ngedicht in fünf Gesängen.<br />
Frei nach <strong>de</strong>m Nibelungenlie<strong>de</strong><br />
bearbeitet und allen Freun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Humors<br />
gewidmet“. Epische Bearbeitung<br />
1906 Johannes Bumüller: „Das Nibelungenlied.<br />
44<br />
Christian Leopold Bo<strong>de</strong> (1831-1906):<br />
„Siegfried, Brunhild auf <strong>de</strong>m großen Feldberg<br />
im Taunus fin<strong>de</strong>nd“ (vor 1906), Bildchen<br />
nach <strong>de</strong>r Originalgraphik<br />
Johannes Hirt: „Hagen schleu<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>n Nibelungenhort<br />
in <strong>de</strong>n Rhein“, Bronze-Statue auf<br />
<strong>de</strong>r Rheinpromena<strong>de</strong> in Worms, Hagen-<br />
Denkmal; Hochrelief „Siegfried tötet <strong>de</strong>n<br />
Drachen“ am Seitenbau <strong>de</strong>s Festspielhauses<br />
Andreas Heusler: „Lied und Epos in germanischer<br />
Sagendichtung“. Abhandlung
Der <strong>de</strong>utschen Jugend erzählt“. Mit Bil<strong>de</strong>rn<br />
<strong>de</strong>r Nibelungensäle <strong>de</strong>r königl. Resi<strong>de</strong>nz in<br />
München<br />
1906/10 Richard Colerus: „Götterdämmerung“.<br />
Drama<br />
1907 Hugo L. Braune: „Der Ring <strong>de</strong>s Nibelungen<br />
von Richard Wagner. In Bil<strong>de</strong>rn dargestellt<br />
von Hugo L. Braune. Mit einer Wie<strong>de</strong>rgabe<br />
<strong>de</strong>r Handlung nach Richard Wagners Text<br />
letzter Hand von Gustav Herrmann“ (2.<br />
Aufl. 1924), Jugendstil-Lithografien über<br />
„Rheingold“ (1906), „Walküre“ (1906),<br />
„Siegfried“ (1906), „Götterdämmerung“<br />
(1907)<br />
1907 Karl Hans Strobl: „Die Nibelungen an <strong>de</strong>r<br />
Donau“. Festspiel in vier Abteilungen<br />
1908 Franz Keim: „Die Nibelungen <strong>de</strong>m <strong>de</strong>utschen<br />
Volke wie<strong>de</strong>rerzählt“. Neuausgabe<br />
mit einem Vor- und Nachwort von Helmut<br />
Brackert. Im Anhang die Nacherzählung<br />
„Die Nibelungen“ von Gretel und Wolfgang<br />
Hecht (It 14).<br />
45<br />
Ferdinand Leeke: „Die Wallküre. Siegmund<br />
mit ohnmächtiger Sieglin<strong>de</strong> in seinen Armen.<br />
Im Hintergrund Brünnhil<strong>de</strong> seinen<br />
nahen Tod verkün<strong>de</strong>nd“, Ölgemäl<strong>de</strong> (1907).<br />
Leeke hat zahlreiche Ölgemäl<strong>de</strong> mit nibelungischen<br />
Sujets geschaffen<br />
Otto Czeschka: 8 doppelseitige Illustrationen<br />
sowie Gestaltung <strong>de</strong>s Bändchens von<br />
Franz Keim: „Die Nibelungen <strong>de</strong>m <strong>de</strong>utschen<br />
Volke wie<strong>de</strong>rerzählt“ mit Titelei,<br />
Ornamentik, Randleisten, Vignetten, Schrift
29.3.1909 Re<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />
Reichskanzlers Bernhard<br />
von Bülow über<br />
die „Nibelungentreue“<br />
Deutschlands gegenüber<br />
Österreich-Ungarn<br />
1908 Samuel Lublinski: „Gunther und Brunhild“.<br />
Drama<br />
46<br />
Ernst Barlach: Skizzen und Zeichnungen<br />
von Szenen aus <strong>de</strong>m 2. Teil <strong>de</strong>s Nibelungenlie<strong>de</strong>s,<br />
entstan<strong>de</strong>n zwischen 1908 und<br />
1922; publiziert 1982 in <strong>de</strong>r DDR<br />
1908 Hans Adolf Bühler: Arbeit an 2 Nibelungenbil<strong>de</strong>rn<br />
1906-1908, „Brünhild auf Isenland“<br />
(1906), „Die Nibelungen“ (1908),<br />
Temperabild<br />
1908 Franz Metzner: „Siegfried“, Bronze-<br />
Statuette, Nachguss 1918<br />
1909 *Paul Ernst: „Brunhild. Trauerspiel in drei Albin Egger-Lienz: „Der Einzug König<br />
Aufzügen“. Drama<br />
Etzels in Wien“, Monumentalfresko, Kasein<br />
auf Leinwand, bestimmt für die Büffeträume<br />
<strong>de</strong>s Wiener Ratshauses (heute in<br />
Innsbruck)<br />
1909 Hermann Hendrich: „Der Ring <strong>de</strong>s Nibelungen.<br />
In Bil<strong>de</strong>rn von H. H.“, Mappe mit<br />
1910<br />
Albert Karl: „Brunhil<strong>de</strong>“. Drama in 4 Aufzügen<br />
1910 Fritz Löhnert: „Siegfried“. Trauerspiel in 5<br />
Aufzügen<br />
14 Bil<strong>de</strong>rn zu Wagners „Ring“<br />
Stephan Sinding: „Sigmund und Sieglin<strong>de</strong>“,<br />
Marmorskulptur, um 1910;, „Siegfried und<br />
Brunhil<strong>de</strong>“, Marmorskulptur, mo<strong>de</strong>lliert<br />
1906, ausgeführt 1912/14<br />
Hermann Hahn: „Jung-Siegfried versucht<br />
die Schärfe seines Schwertes Balmung“,<br />
Statue für das Bismarck-National<strong>de</strong>nkmal<br />
auf <strong>de</strong>r Elisenhöhe bei Bingerbrück<br />
1910 Karl Schmoll von Eisenwerth: Skizzen zu<br />
<strong>de</strong>n Nibelungen-Fresken , Bleistift, Aquarell<br />
1910 Hermine Möbius: „Die Nibelungensage. Für Arpad Schmidhammer: Illustrationen zu<br />
die Jugend erzählt“ (zahlreiche Auflagen) Hermine Moebius: „Die Nibelungensage“<br />
1910 Otto Müller: „Götterdämmerung“. Zyklus
1910<br />
Heinrich Schnabel: „Kriemhild“. Drama<br />
1910 Anonym [Otto Reuter]: „Siegfrid o<strong>de</strong>r<br />
Christus?! Kampfruf an die germanischen<br />
Völker zur Jahrtausendwen<strong>de</strong> von einem<br />
Deutschen“. Pamphlet<br />
1911 Alois Friedrich: „Jung Siegfried. Dramatische<br />
Dichtung mit Gesängen in einem<br />
Aufzug. Für die männliche Jugend verfasst.“<br />
Drama<br />
1911 *Rudolf Herzog: „Die Nibelungen. Des<br />
Hel<strong>de</strong>nlie<strong>de</strong>s bei<strong>de</strong> Teile“. Teil 1: „Siegfried<br />
<strong>de</strong>r Held.“ (1911). Teil 2: „Der Nibelungen<br />
Fahrt ins Hunnenland. Der <strong>de</strong>utschen Ju-<br />
gend neu erzählt“ (1912). Nacherzählung<br />
1912 *Martin Buchner: „Das Passauer Nibelungenspiel“.<br />
Drama (1951 um zwei Akte erweitert)<br />
47<br />
Max Kunkel (<strong>de</strong>utscher Komponist): „Sigurds<br />
Ring“, Oper (Libretto vom Komponisten)<br />
Max Ernst: „Siegfried <strong>de</strong>r Drachentöter“,<br />
Linolschnitt<br />
1912 Arthur Rackham: Illustrationen zu Wagners<br />
„Ring <strong>de</strong>s Nibelungen“, 1911-1912<br />
1912 Albert Ritter: „Das Nibelungenjahr. Kultur-<br />
Roman aus <strong>de</strong>r Zeit <strong>de</strong>r Hohenstaufen“.<br />
Roman<br />
Lovis Corinth: „Das Rheingold. Erste Szene“,<br />
Ölgemäl<strong>de</strong><br />
1912 Ernst Barlach: Kohle-Zeichnungen zum<br />
Nibelungenlied (Anfänge seiner zeichnerischen<br />
Beschäftigung mit <strong>de</strong>m Nibelungenlied<br />
1908)<br />
Gerhard Adrian: „Das Nibelungenlied in<br />
mo<strong>de</strong>rner Form. Nachdichten<strong>de</strong> freie Übertragung<br />
<strong>de</strong>s mittelalterlichen Originals. In<br />
Auswahl nach ästhetischen Gesichtspunkten.“
1912 *Rudolf Herzog: „Die Nibelungen. Des<br />
Hel<strong>de</strong>nlie<strong>de</strong>s bei<strong>de</strong> Teile. Teil 1: Siegfried<br />
<strong>de</strong>r Held. Teil 2: Der Nibelungen Fahrt ins<br />
Hunnenland. Der <strong>de</strong>utschen Jugend neu<br />
erzählt“. Nacherzählung<br />
1913 Paul Matzdorf: „Jung Siegfried“. Jugendspiel<br />
in 2 Akten<br />
48<br />
Franz Stassen: Illustrationen zu Rudolf<br />
Herzog: „Die Nibelungen“<br />
Hans Meier / Werner Behrendt (Architekten):<br />
„Nibelungenhalle“ am Fuß <strong>de</strong>s Drachenfels<br />
bei Königswinter nach <strong>de</strong>m Plan<br />
von Hermann Hendrich, als Richard-Wagner-Gedächtnis-Tempel<br />
(zum einhun<strong>de</strong>rtsten<br />
Geburtstag Richard Wagners eröffnet),<br />
Jugendstil-Bauwerk<br />
1913 In <strong>de</strong>r Nibelungenhalle befin<strong>de</strong>n sich von<br />
Hermann Hendrich 12 großformatige Ölgemäl<strong>de</strong><br />
zu Wagners „Ring“ (je drei Bil<strong>de</strong>r<br />
pro Oper); ferner die ursprünglich für die<br />
„Halle Deutscher Sagenring“ auf Schloss<br />
Burg geschaffenen Gemäl<strong>de</strong> Hendrichs,<br />
darunter 12 weitere Bil<strong>de</strong>r zum Nibelungenstoff
1914-1918<br />
Erster Weltkrieg<br />
1913<br />
1913<br />
Karl Bleibtreu: „Deutsche Männer“. Drama Franz Josef Krings: Steinmetzarbeiten an<br />
<strong>de</strong>n Säulen <strong>de</strong>r „Nibelungenhalle“ mit Bil<strong>de</strong>rn<br />
aus <strong>de</strong>r nordischen Mythologie und <strong>de</strong>r<br />
*Ernst von Wil<strong>de</strong>nbruch: „Siegfrieds Blut“.<br />
Gedicht<br />
49<br />
Nibelungensage<br />
1913 Walter Bloem: „Die Schmie<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Zukunft“.<br />
Roman<br />
1914 Wilhelm Hil<strong>de</strong>brand Schäfer: „Siegfried“. Hanns Anker: „Kriemhilds Klage an <strong>de</strong>r<br />
Drama; „Grimhild“. Drama (1948 bei<strong>de</strong> Bahre Siegfrieds“, Illustration zu Hebbels<br />
Dramen zusammen u. d. T. „Die Nibelungen“)<br />
„Nibelungen“<br />
1914 Johannes Tralow: „Die Mutter“. Drama Adolf von Hil<strong>de</strong>brand: „Siegfriedbrunnen“<br />
(erst →1921 vor <strong>de</strong>m Cornelianum in<br />
Worms aufgebaut)<br />
1914 Conrad Arnold Bergmann: „Hagen. Ein Georg Wrba: „Siegfrieds Einzug in Worms,<br />
Drama in fünf Akten“.<br />
Relief, „Volker“, Plastik für das Cornelianum<br />
in Worms (Stadtbibliothek)<br />
1914 Meinrad Sadil: „Rü<strong>de</strong>ger. Trauerspiel in<br />
vier Aufzügen“. (In: Symbolae Scotensis,<br />
Wiss. Beilage zum Jahresbericht <strong>de</strong>s k.k.<br />
Obergymnasiums zu <strong>de</strong>n Schotten in Wien)<br />
Franz von Stuck: „Fein<strong>de</strong> ringsum“, Skulptur<br />
1914 Miriam Eck: „Unseren Brü<strong>de</strong>rn“. Gedicht<br />
1915 Karl Schmoll von Eisenwerth: 7 Nibelungen-Fresken<br />
im Festsaal <strong>de</strong>s Cornelianums<br />
in Worms; Konzeption 1910, ausgeführt<br />
1912-1915; im 2. Weltkrieg zerstört,
1918 <strong>de</strong>utsche Truppen<br />
in <strong>de</strong>r „Siegfriedstellung“;<br />
„Hagen-<br />
Angriff“ – Offensive<br />
<strong>de</strong>s <strong>de</strong>utschen Heeres<br />
1919-1932<br />
Weimarer Republik<br />
1916 Wilhelm Scherer: „Nibelungentreue.<br />
Kriegsgesänge“. Gedichte in sechsfüßigen<br />
Jamben<br />
1916 Werner Jansen: „Das Buch Treue. Nibelungenroman“.<br />
Roman<br />
50<br />
Fotos erhalten<br />
Alexan<strong>de</strong>r Rothaug: „Der grimmige Hagen“,<br />
Ölgemäl<strong>de</strong>, 2. Deka<strong>de</strong> <strong>de</strong>s 20. Jahrh.s<br />
Koloman Moser: „Der Wan<strong>de</strong>rer“, Ölgemäl<strong>de</strong>;<br />
„Drei kauern<strong>de</strong> Frauen“, Ölgemäl<strong>de</strong>,<br />
um 1914<br />
1916 Max Slevogt: „Drachentöter“, Skizze, Entwurf<br />
für die von Paul Cassirer und Leo<br />
1917<br />
Josef Bächtiger: „Siegfried“. Drama<br />
1917 Paul Friedrich Schrö<strong>de</strong>r: „König Etzels<br />
Hochzeit. Drama in vier Aufzügen. Den<br />
Bühnen gegenüber als Manuskript ge-<br />
druckt.“<br />
1918 Arno Na<strong>de</strong>l: „Siegfried und Brunhild“.<br />
Drama<br />
1919 Hans Stieglitz: „Das Nibelungenlied. Altbayrisch<br />
erzählt“. Parodistische Neudichtung<br />
in oberbayrischer Mundart<br />
1919 *Paul Ernst: „Chriemhild. Trauerspiel in<br />
drei Aufzügen“. Drama<br />
Kestenberg hrsg. Zeitschrift „Bil<strong>de</strong>rmann“<br />
Fidus [= Hugo Höppner]: Buchschmuck zu:<br />
A. M. Schmidt: Das Nibelungenlied. Zum<br />
Gebrauche in Volks- und Mittelschulen.<br />
Hubert Netzer: „Siegfried-Denkmal“ am<br />
Ehrenfriedhof auf <strong>de</strong>m Kaiserberg in Duisburg;<br />
„Siegfried“, Statue für die Große<br />
Kunstausstellung von 1920 in Düsseldorf<br />
„Das Nibelungenlied“. Hoch<strong>de</strong>utsche von<br />
H. Kamp. 2. Ausgabe<br />
Alfred Max Schmidt: „Das Nibelungenlied“.<br />
Zum Gebrauche in Volks- und Mittelschulen.
1919 *Dietrich Eckart: „Uns ist in alten Mären<br />
…“ Gedicht; „Geduld“. Gedicht (1928)<br />
1919 Anonym [Otto Reuter]: „Sigfrid und Ahasver“.<br />
Pamphlet<br />
1919 Bruno Tanzmann: „Versuch einer neuen<br />
Deutung <strong>de</strong>s Nibelungenlie<strong>de</strong>s“. Pamphlet<br />
1920 *Börries von Münchhausen: „Hagen und die<br />
Donau-Frauen“. Balla<strong>de</strong>; „Ein Lied Volkers“.<br />
Gedicht; 1922 „Hagen“. Balla<strong>de</strong><br />
1920 Hans von Wolzogen: „Der Nibelungen<br />
Not“. Nacherzählung <strong>de</strong>s zweiten Teils <strong>de</strong>s<br />
Nibelungenlieds<br />
1920 Ernst Weber: „Siegfried. Des Nibelungenlie<strong>de</strong>s<br />
erster Teil“. Nach <strong>de</strong>r St. Galler<br />
Handschrift wie<strong>de</strong>rgegeben. Deutsche Jugendbücherei<br />
Nr. 52; „Krimhilds Rache.<br />
Des Nibelungenlie<strong>de</strong>s zweiter Teil“. Nach<br />
<strong>de</strong>r St. Galler Handschrift wie<strong>de</strong>rgegeben.<br />
Deutsche Jugendbücherei Nr. 53<br />
1920 Emil Grimm: „Siegfrieds Tod und<br />
Kriemhilds Rache. Eine Hel<strong>de</strong>nsage aus<br />
Deutschlands Vorzeit., Nach <strong>de</strong>m mittel-<br />
51<br />
Max Slevogt: „Die Nibelungen“. 7 Holzschnitte<br />
zum Nibelungenlied, entstan<strong>de</strong>n<br />
1918-1919, publiziert 1925<br />
Ernst Seeger: „Siegfried, auch Tannenbergsieger“<br />
(vor 1920), Gips<br />
Franz von Stuck: „Der Nibelungen<br />
Not“, Öl auf Holz<br />
Franz Stassen: Fe<strong>de</strong>rzeichnungen zu Hans<br />
von Wolzogen: „Der Nibelungen Not“<br />
Hans Groß: 15 Holzschnitte über die Nibelungen<br />
Thomas Theodor Heine: Siegfried als Bulldogge,<br />
Karikatur im „Simplicissimus“;<br />
„Siegfried“, Öl auf Holz, 1924 publiziert
1920<br />
hoch<strong>de</strong>utschen Hel<strong>de</strong>nlied ‚Der Nibelungen<br />
Nôt‘ erzählt.“ Für Kin<strong>de</strong>r bestimmte Nacherzählung.<br />
1921 Werner Jansen: „Das Buch Treue“. Nibelungenroman<br />
1921 Karl Weitzel: „Von <strong>de</strong>utscher Treue! Nibelungen<br />
und Gudrun. Zwei Sänge <strong>de</strong>utscher<br />
Art“. Prosa-Vers-Gemisch<br />
1921 August Ott: „Siegfried. Ein politischer Märchentraum“.<br />
Drama<br />
1921 Leopold Georg Ricek: „Die Nibelungensage.<br />
Erzählt und mit Erklärungen versehen“.<br />
1922 *Ernst Bertram: „Der Rhein. Ein Ge<strong>de</strong>nkbuch“.<br />
Gedichte<br />
1922 *Bertolt Brecht: „Siegfried hatte ein rotes<br />
Haar“. Gedichtfragment<br />
1922 Martin Luserke: „Brunhil<strong>de</strong> auf Island. Ein<br />
wahrhaft romantisches Sonnenwendspiel“.<br />
Drama<br />
52<br />
Ralf Voltmer: Nibelungenköpfe (Lokstedt<br />
bei Hamburg)<br />
Adolf von Hil<strong>de</strong>brand: „Siegfriedbrunnen“,<br />
aufgebaut 1921 vor <strong>de</strong>m Haus zur Münze in<br />
Worms<br />
Richard Hoelscher: Siegfried-Zyklus nach<br />
Wagners Ringdichtung<br />
Ernst Barlach: „Die Nibelungen“. 21 Kohlezeichnungen<br />
zum Nibelungenlied, entstan<strong>de</strong>n<br />
1922/23<br />
Josef Hegenbarth: 25 Aquarell-Illustrationen<br />
zum Nibelungenlied<br />
Josef Hegenbarth: „23 Original-<br />
Radierungen zum Nibelungenlied“ mit einführen<strong>de</strong>m<br />
Text von Oskar Bie<br />
Andreas Heusler: „Nibelungensage und<br />
Nibelungenlied. Die Stoffgeschichte <strong>de</strong>s<br />
<strong>de</strong>utschen Hel<strong>de</strong>nepos“. 3. Aufl. 1929. Monographie
1922 Richard Libiger: „Die Märe von Siegfried<br />
und <strong>de</strong>n Nibelungen“. Reimdichtung<br />
1922 Jean Giraudoux: „Siegfried et le Limousin”.<br />
Roman<br />
1922 Hermine Möbius: „Die Nibelungensage. Für<br />
die Jugend erzählt“<br />
1923 Thea von Harbou: „Die Nibelungen“. Drehbuch<br />
zum Film von Fritz Lang<br />
1923 Otto Hauser: „Das Nibelungenlied“. Neudichtung.<br />
Epos<br />
53<br />
Arpad Schmidhammer: Illustrationen zu:<br />
Hermine Möbius: „Die Nibelungensage“<br />
Fritz Lang (Regie): „Die Nibelungen“.<br />
Zweiteiliger Stummfilm. Teil 1: „Siegfrieds<br />
Tod“; Drehbuch von Thea von Harbo<br />
Annemarie Naegelsbach: 7 Holzschnitte zu<br />
Otto Hausers Neudichtung „Das Nibelungenlied“<br />
George Grosz: „Siegfried Hitler“, Karikatur<br />
1923 W. Burggraf [F. Forster]: „Hagens<br />
Heim¬kehr“. Drama<br />
1923 Karl Schworm: „Der Schmied vom Rhein.<br />
Roman aus Deutschlands Gegenwart und<br />
Zukunft“. Roman<br />
1924 Fritz Jansen: „Siegfrieds Tod. Ein ernstes<br />
Spiel von <strong>de</strong>utscher Treue“. Drama<br />
1924 Thea von Harbou: „Das Nibelungenbuch“. Fritz Lang (Regie): „Die Nibelungen“.<br />
Mit 24 Bildbeilagen aus <strong>de</strong>m Decla-Ufa- Zweiteiliger Stummfilm. Teil 2:<br />
Film „Die Nibelungen“ von Fritz Lang. „Kriemhilds Rache“; Drehbuch von Thea<br />
Grundlage für das Drehbuch zum Nibelungenfilm<br />
Langs<br />
von Harbou<br />
1924 H. Schwarz: „Siegfried – Hagen“. Gedicht Max Slevogt: Wandmalereien zu Wagners<br />
„Ring <strong>de</strong>s Nibelungen“ im Musiksaal <strong>de</strong>s<br />
von ihm 1914 erworbenen Hofguts Neukas-<br />
Leonore Niessen Deiters: „Los Nibelungos“.<br />
Übersetzung ins Spanische
1924 Rudolf Herzog: „Wieland <strong>de</strong>r Schmied“.<br />
Roman<br />
1924 Karl Linke: „Die Nibelungen“. Nacherzählung<br />
1924 Wilhelm Schäfer: „Das Lied von<br />
Kriemhilds Not“. Mit 8 Holzschnitten von<br />
Hans Pape<br />
1925 Heinrich Römer [Heinrich Stünkel]: „Jung-<br />
Siegfried. Ein singen<strong>de</strong>s klingen<strong>de</strong>s Märchenspiel“.<br />
Drama<br />
1925 Theobald Tiger [=Kurt Tucholsky]: „1000<br />
Worte Rheinland“<br />
1925 August Friedrich Christian Vilmar: „Das<br />
Nibelungenlied“. Nacherzählung (aus <strong>de</strong>r<br />
„Geschichte <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Nationalliteratur“<br />
1925 Paul Therstappen: „Rhein-Psalm. Ein Fest-<br />
spiel zur Jahrtausendfeier <strong>de</strong>r Rheinlan<strong>de</strong>“.<br />
1925 August Friedrich Christian Vilmar: „Das<br />
Nibelungenlied“. Nacherzählung (aus <strong>de</strong>r<br />
„Geschichte <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Nationalliteratur“<br />
)<br />
1924-28 Katherine M. Buck: „The Wayland-Dietrich<br />
Saga“. Blankvers-Epos<br />
1926 Karl von Eisenstein: „Siegfrieds Tod. Ein<br />
Spiel für die <strong>de</strong>utsche Jugend“. Drama<br />
1926 Otto Müller: „Götterdämmerung. Eine dramatische<br />
Dichtung“. Drama<br />
54<br />
tel (heute „Slevogthof“) bei Leinsweiler in<br />
<strong>de</strong>r Pfalz, „Jung-Siegfried“, „Alberich und<br />
die Rheintöchter“, „Siegfrieds Tod“ (gemalt<br />
nach <strong>de</strong>m Besuch <strong>de</strong>r Bayreuther Festspiele)<br />
Adalbert Trillhaase: „Siegfrieds Tod“, Ölgemäl<strong>de</strong>,<br />
vor 1925<br />
Otto Schubert: Bebil<strong>de</strong>rung von Karl Linke:<br />
„Die Nibelungen“. Nacherzählung<br />
E. Liebenauer: Bil<strong>de</strong>r zu Gustav Schwab:<br />
„Der gehörnte Siegfried und <strong>de</strong>r arme Heinrich“<br />
Max Slevogt: „Die Nibelungen“, 7 Holzschnitte<br />
Alois Kolb: 44 Original-Radierungen zu<br />
Hebbels Drama „Die Nibelungen“<br />
Karl Alexan<strong>de</strong>r Wilke: Bil<strong>de</strong>r zu August F.<br />
C. Vilmar: „Das Nibelungenlied“. Nacherzählung,<br />
2. Aufl. 1927<br />
Johann Michael Bossard: „Edda-Saal“,<br />
Kunsttempel, Lüllau bei Jesteburg/ Nie<strong>de</strong>rsachsen
1926<br />
1926<br />
August Antz: „Das Nibelungenlied“. Erzählung<br />
Erich Grill: „Abend am Rhein“. Gedicht<br />
1926 Franz Lichtenberger : „Held Siegfried. Erster<br />
Teil d. Nibelungen-Sage“. Der Jugend<br />
erzählt (Neuauflage 1938)<br />
1927 Fritz Jansen: „Siegfried. Ein <strong>de</strong>utscher Hel<strong>de</strong>ngesang“.<br />
Drama<br />
1927 Peter Ben<strong>de</strong>r: „Karl Tormann – ein rheinischer<br />
Mensch unserer Zeit“. Roman<br />
1927 Franz Werner Schmidt: „Die Nibelungen“.<br />
Neu erzählt<br />
1928 Karl Schworm: „Es liegt eine Krone im<br />
tiefen Rhein. Roman aus <strong>de</strong>utscher Vergangenheit<br />
und Zukunft“. Roman<br />
1928 Jean Giraudoux: „Siegfried. Fugues sur<br />
Siegfried. Fin <strong>de</strong> Siegfried“. Dramen (dazu<br />
1928 Kurt Tucholsky: „‚Siegfried’ o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />
geleimte Mann“)<br />
1928 Ferdinand Baessler: „Die Nibelungen“.<br />
Nacherzählung (für die Jugend)<br />
1929 Otto Neumann: „Sigurd und Brünhil<strong>de</strong>“.<br />
55<br />
Joseph Sattler: Zeichnungen und Buchschmuck<br />
zur Edition „Das Nibelungenlied.<br />
Auf Grund <strong>de</strong>r Übersetzung von Karl Simrock.<br />
Bearbeitet von Andreas Heusler (13<br />
ganzseitige Holzschnitt-Illustrationen, 46<br />
Kopfleisten und Vignetten, Initialen)<br />
Karl Mahr: Buchschmuck zu Franz Werner<br />
Schmidt: „Die Nibelungen“<br />
Ernst Liebermann: Bil<strong>de</strong>r zu Ferdinand<br />
Baessler: „Die Nibelungen“<br />
Wilhelm Bortfeldt: „Nibelungenlie<strong>de</strong>r“.<br />
Neuhoch<strong>de</strong>utsch. Mit Buchschmuck nach<br />
Handschriften aus <strong>de</strong>m achten und zehnten<br />
Jahrhun<strong>de</strong>rt (Kranz-Bücherei 142). – 2.<br />
Aufl. 1938. – 3. Aufl. 1940.
1933-1945<br />
Drittes Reich<br />
Drama<br />
1931 Otto Emmerich Groh: „Attila“. Tragödie in<br />
drei Akten<br />
1931 Max Braun: „Nibelungenland. Roman <strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>utschen Westmark in zwei Büchern“<br />
1932 Erwin Zindler: „Der stolze A<strong>de</strong>l Mensch“.<br />
Nibelungendrama in 5 Aufzügen<br />
1933 Karl Wilhelm Reusler: „Kriemhild. Ein<br />
Trauerspiel“. Drama<br />
56<br />
Wilhelm Leyhausen: Das Nibelungenlied.<br />
Ausgewählte Gesänge. Übertragen. 11 Abb.<br />
Von Friedrich Winkler-Tannenberg<br />
1933 Max Beckmann: „Siegmund und Sieglin<strong>de</strong>“<br />
(„Geschwister“), Ölgemäl<strong>de</strong><br />
1933 Kurt Gerlach-Bernau: „Der Nibelungen-<br />
Leich“. Epos<br />
1933 Gustav Schalk: „Die großen <strong>de</strong>utschen Hel<strong>de</strong>nsagen.<br />
Die Nibelungensage - Gudrun –<br />
Dietrich von Bern“. Der <strong>de</strong>utschen Jugend<br />
und <strong>de</strong>m <strong>de</strong>utschen Volke erzählt<br />
1934 Ernst Hüttig: „Siegfried. Festliches Spiel in<br />
drei dramatischen Szenen und zwei Bühnenbil<strong>de</strong>rn,<br />
mit Sprechchören o<strong>de</strong>r Gesängen“.<br />
Festspiel<br />
1934 *Hans-Henning (von) Grote: „Das Lied von<br />
Siegfried“. Gedicht<br />
1934 Wulf Bley: „Die Gibichunge“. Gedicht<br />
1934 Hans Friedrich Blunck: „Das Nibelungenlied“.<br />
Nacherzählung<br />
1935 Bodo Ernst: „Siegfried-Armin. Der Mythos<br />
vom <strong>de</strong>utschen Menschen“. Epos<br />
Hans Schwegerle: Skulptur von Wotan,<br />
Bronze und Marmor<br />
Kurt Reimer: 9 Farbbil<strong>de</strong>r; Anton Hoffmann:<br />
29 SW-Illustrationen zu Gustav<br />
Schalk: „Die großen <strong>de</strong>utschen Hel<strong>de</strong>nsagen.<br />
Die Nibelungensage - Gudrun – Dietrich<br />
von Bern“ (davon 2 Farbtafeln zu <strong>de</strong>n<br />
Nibelungen)<br />
Gerhard Günther: Musik zu Ernst Hüttig:<br />
„Siegfried. Festliches Spiel“<br />
Karl Kiefer (Architekt): Nibelungenhalle in<br />
Passau<br />
Wilhelm Leyhausen: „Das Nibelungenlied.<br />
Ausgewählte Gesänge“. Übersetzung.<br />
Das Nibelungenlied. Übertragen von Karl<br />
Simrock. Mit einem Vorwort von Prof. Dr.<br />
W. Golther und einer Einleitung von Max<br />
von Boehn. Mit <strong>de</strong>n Illustrationen von Ben<strong>de</strong>mann,<br />
Hübner, Rethel und Stilke.<br />
Richard-Wagner Gedächtnis-Ausgabe. Askanischer<br />
Verlag Carl Albert Kindle (1933,<br />
Neuauflage 1940)
1935 Wilhelm Schöttler: „Der Nibelunge Not. Ein<br />
Schicksalsspiel“. Drama<br />
1935 Paul Albrecht: „Arminius-Sigurfrid. Ein<br />
Roman <strong>de</strong>s <strong>de</strong>utschen Volkes“. Roman<br />
1935 Hermann Pfeiffer: „Jung Siegfried“. Ein<br />
Schattenspiel<br />
1935 Carl-Heinz Weber: „Der Nibelunge Not. Ein<br />
Spiel von Schuld und Sühne und von Mannestreue.“<br />
1935 Robinson Jeffers: „At the birth of an Age“.<br />
Drama<br />
1936 *Josef Weinheber: „Siegfried – Hagen“.<br />
Gedicht<br />
1936 Franz Johannes Weinrich: „Das Xantener<br />
Domspiel“ („Die Ritterweihe Siegfrieds“).<br />
Laienstück<br />
1938 Hermann Pfeiffer: „Siegfrieds Tod“. Ein<br />
Trauerspiel. Für <strong>de</strong>n Gebrauch <strong>de</strong>s Schatten-<br />
theaters<br />
1938 Friedrich Schreyvogl: „Heerfahrt nach Osten.<br />
Ein Nibelungenroman“ (1940 unter <strong>de</strong>m<br />
Titel „Die Nibelungen“)<br />
1938 Franz Lichtenberger : „Kriemhilds Rache.<br />
Zweiter Teil <strong>de</strong>r Nibelungen-Sage“. Nacherzählung<br />
für die Jugend<br />
57<br />
Franz Stassen: Ausschmückung <strong>de</strong>r Reichskanzlei<br />
mit Bild-Teppichen aus <strong>de</strong>r „Edda“<br />
James Ensor: „Ritt <strong>de</strong>r Walküren“, Ölgemäl<strong>de</strong><br />
Gustav Heinckel: „Versenkung <strong>de</strong>s Nibelungenschatzes<br />
im Rhein“, Fliesenwandbild,<br />
Karlsruhe-Knielingen (NS-Offizierskasino,<br />
dann US-Kaserne)
1939-1945<br />
Zweiter Weltkrieg<br />
„Siegfried-Linie“ o<strong>de</strong>r<br />
sogen. Westwall, 1938-<br />
40 errichtete Befestigungsanlage<br />
zwischen<br />
Kleve und Weil am<br />
Rhein<br />
1939 *Hans Baumann: „Rüdiger von Bechelaren.<br />
Das Passauer Nibelungenspiel“. Drama<br />
58<br />
Hans Groß: 12 Freskomalereien auf Hartfaserplatten<br />
mit nibelungischen Themen im<br />
Rathaus Worms, 30er Jahre, nach einer<br />
1919 geschnittenen Holzschnittfolge (u.a.<br />
„Hagen versenkt <strong>de</strong>n Hort“, „Hagen die<br />
Fäuste ballend […]“, „Volker richtet <strong>de</strong>n<br />
erschlagenen Rüdiger auf“)<br />
1939 Herbert Erich Buhl: „Krone <strong>de</strong>r Frauen. Franz Stassen: „Siegfried am Bach“, Litho-<br />
Roman <strong>de</strong>r Königin Brunhild“. Roman graphie<br />
1939 Ernst Zahn: „Die tausendjährige Straße“. Oskar Thie<strong>de</strong>: „Der Nibelungenzug“, Pla-<br />
Roman<br />
kette, Hochrelief<br />
1940 Heinrich Rogge: „Brunhild“. Drama Hans Doll: „Siegfrieds Tod“, Gobelinmalerei<br />
1940 Hermann Stresau: „Die Erben <strong>de</strong>s Schwerts.<br />
Ein Nibelungenroman“<br />
1940 *Wilhelm von Scholz: „Siegfriedsgesang“,<br />
„Hagen“, „Freund und Feind“. Gedichte<br />
Paul Klee: „Walküre“, Zeichnung<br />
„Das Nibelungenlied“. Nach <strong>de</strong>m Urtext<br />
erneuert von Hermann Stodte, 2. Ausg. 1956
Vernichtung <strong>de</strong>r 6.<br />
Armee in Stalingrad<br />
1941 Herbert Erich Buhl: „Auf frem<strong>de</strong>m Thron.<br />
Roman <strong>de</strong>r Königin Kriemhild“. Roman<br />
1941<br />
Heinrich Lersch: „Siegfried“. Roman<br />
1942 Erich Colberg: „Brunhild“. Ein feierliches<br />
Spiel<br />
59<br />
Paul Bürck: Nibelungen-Fries im Gemeinschaftssaal<br />
<strong>de</strong>r „Dürener Metallwerke“ in<br />
Berlin, Szenen aus <strong>de</strong>m 1. Teil <strong>de</strong>s Nibelungenlie<strong>de</strong>s<br />
1942 Albert Burkart: „Nibelungenzyklus“ für <strong>de</strong>n<br />
Fahnensaal einer Kriegsschule (heute Offizierszimmer,<br />
Fliegerhorst Fürstenfeldbruck)<br />
1942 Will Vesper: „Die Nibelungen-Sage“ Helmut Skarbina: Fe<strong>de</strong>rzeichnungen zu Will<br />
1943 30. 1.1943 Hermann Görings Stalingrad-<br />
Re<strong>de</strong><br />
1944 Max Mell: „Der Nibelunge Not. Erster<br />
Teil“. Drama<br />
1945<br />
Vesper: „Die Nibelungen-Sage“<br />
Ferdinand Staeger: „Siegfried im Kampf mit<br />
<strong>de</strong>m König <strong>de</strong>r Dänen“, Ölgemäl<strong>de</strong>;<br />
„Grenzwache“ – Hagen und Volker am<br />
Strom<br />
„Nibelungen-Gobelin“ (1943/44) für Joseph<br />
Goebbels aus <strong>de</strong>r Berliner Teppich-<br />
Manufaktur<br />
Dietrich Kralik: „Die Sigfridtrilogie im<br />
Nibelungenlied und in <strong>de</strong>r Thidrekssaga“. 1.<br />
Teil. Monographie<br />
Friedrich Panzer: „Studien zum Nibelun-
BRD und DDR<br />
24.5.1949 Grundgesetz<br />
für die Bun<strong>de</strong>srepublik<br />
Deutschland<br />
7.10.1949 Verfassung<br />
<strong>de</strong>r Deutschen Demokratischen<br />
Republik<br />
1949<br />
1950 Robert Neumann: „Sperrfeuer um Deutschland.<br />
Nach Werner Beumelburg.“ Parodie<br />
1951 Reinhold Schnei<strong>de</strong>r: „Die Tarnkappe“.<br />
Drama<br />
1951 Richard Benzer: „Kriemhild. Romantisches<br />
Trauerspiel (nach <strong>de</strong>m Niblungenlie<strong>de</strong>) in<br />
zehn Bil<strong>de</strong>rn mit einem Vor- und Nachspiel“.<br />
Hohenemser Heimatspiel<br />
1951 Max Mell: „Der Nibelunge Not. Dramatische<br />
Dichtung in zwei Teilen“. Drama<br />
1952 Gerhard Aick: „Deutsche Hel<strong>de</strong>nsagen“.<br />
Gesamtausgabe. Nacherzählung<br />
60<br />
Max Beckmann: „Kriemhild an <strong>de</strong>r Leiche<br />
Siegfrieds“ und „Kampf <strong>de</strong>r Königinnen“,<br />
Zeichnungen, Fe<strong>de</strong>r über schwarzer Krei<strong>de</strong><br />
Antoni Tàpies: „L’escamoteix <strong>de</strong> Wotan“<br />
(„Der Trick, Wotan verschwin<strong>de</strong>n zu lassen“),<br />
„El dolor <strong>de</strong> Brunhilda“ („Der<br />
Schmerz <strong>de</strong>r Brünnhil<strong>de</strong>“), 2 Ölgemäl<strong>de</strong><br />
Willy Widmann: Zeichnungen zu Gerhard<br />
Aick: „Deutsche Hel<strong>de</strong>nsagen“<br />
genlie<strong>de</strong>“. Abhandlung<br />
1953 Hansrudi Wäscher: „Sigurd“. Comic-Reihe<br />
(Zwischen Oktober 1953 bis Februar 1960<br />
erschienen 324 Piccolo-Hefte); Wäscher<br />
plante zwar eine Adaption <strong>de</strong>s Nibelungenlie<strong>de</strong>s,<br />
konnte diesen Plan jedoch gegen die<br />
Verlagsvertreter nicht durchsetzen.<br />
1954 Jan <strong>de</strong> Vries: „Het Nibelungenlied“. Bd. 1.<br />
„Siegfried, <strong>de</strong> held van Ne<strong>de</strong>rland“; Bd. 2.<br />
„Kriemhilds wraak“. Übersetzung ins Nie-<br />
<strong>de</strong>rländische<br />
1955 Edith Simon: „The Twelve Pictures“. Ro-<br />
Felix Genzmer: „Das Nibelungenlied“.<br />
man<br />
Übersetzung (Handschrift C)<br />
1955 Friedrich Panzer: „Das Nibelungenlied.<br />
Entstehung und Gestalt“. Monographie<br />
1956 Franz Fühmann: „Der Nibelunge Not“.<br />
Gedicht
61<br />
1957 Max Vanselow: „Das Nibelungenlied“.<br />
Übersetzung<br />
1958 Hermann Schreiber: „Die schönsten Hel-<br />
<strong>de</strong>nsagen <strong>de</strong>r Welt“, 2. Aufl. 1978<br />
1959 Katharine Scherman: „The Sword of Sieg-<br />
fried“. Kin<strong>de</strong>rbuch<br />
1960 Fritz Kuhn: „Kredit bei <strong>de</strong>n Nibelungen“.<br />
Eine tragische Komödie<br />
Tru<strong>de</strong> und Felix Richter: „Das Nibelungenlied<br />
… Respektlos betrachtet“, mit Illustra-<br />
tionen von Tru<strong>de</strong> Richter<br />
Helmut <strong>de</strong> Boor: „Das Nibelungenlied“.<br />
Übersetzung<br />
1960 Arno Schmidt: „KAFF auch Mare Crisium“. Joseph Beuys: „Brunhil<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Küche“, Öl<br />
Roman<br />
und Gouache auf Karton<br />
1960 Auguste Lechner: „Die Nibelungen. Für die<br />
Jugend erzählt“ (zahlreiche Auflagen)<br />
1961 Martin Beheim-Schwarzbach: „Der Stern<br />
Manfred Bierwisch / Uwe Johnson: „Das<br />
von Burgund. Roman <strong>de</strong>r Nibelungen“.<br />
Roman<br />
Nibelungenlied“. Übersetzung in Prosa<br />
1962 Robert Neumann: „Das Buch Treue. Ein<br />
„The Nibelungenlied“. Transl. with an in-<br />
Domelanen-Roman“. Parodie<br />
troduction and notes by D. G. Mowatt<br />
1963 Sepp Kiefer: „Die Isar-Nibelungen. Eine Karl-Heinz Hansen-Bahia (eig. Karl-Heinz Gottfried Weber: „Das Nibelungenlied.<br />
zünftig-tragische Geschichte aus blau- Hansen): „Tittmoninger Nibelungenlied“, Problem und I<strong>de</strong>e“. Monographie<br />
weißer Perspektive“. Parodie<br />
satirische Holzschnitte<br />
1963 O. Berne<strong>de</strong>r [= Friedrich Oberne<strong>de</strong>r]: „Die<br />
Nibelungentruhe“. Drama<br />
1963 Gotthold Klee: „Deutsche Hel<strong>de</strong>nsagen. Alfred Roloff: Bil<strong>de</strong>r zu Gotthold Klee:<br />
Nach <strong>de</strong>n Quellen erzählt“ (darunter auch<br />
die Nibelungensage)<br />
„Deutsche Hel<strong>de</strong>nsagen“<br />
1964 Adolf Endler: „Die Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Nibelungen“.<br />
Gedichte<br />
1964 Richard Weitbrecht: „Die Nibelungen“ (neu Nikolaus Plum: 9 Farbtafeln zu Richard<br />
erzählt von Fritz Helke)<br />
Weitbrecht: „Die Nibelungen“<br />
1964 Georg Schreiber: „Ritt ins Hunnenland. Ein<br />
Roman aus <strong>de</strong>r Zeit <strong>de</strong>r Völkerwan<strong>de</strong>rung“.<br />
Roman<br />
1964 Heinz Protzer: „Die Siegfriedsage. Siegfrieds<br />
Hel<strong>de</strong>ntaten und Tod; Kriemhilds<br />
Rache“. Der mittelalterlichen Dichtung für<br />
<strong>de</strong>n Schul- und Unterrichtsgebrauch nacherzählt,<br />
neubearbeitete Ausgabe<br />
1965 Bert Nagel: „Das Nibelungenlied. Stoff –<br />
Form – Ethos“. Monographie<br />
1966 Harald G. Petersson / Harald Reinl / Ladis- Harald Reinl (Regie): „Die Nibelungen“. Horst Wolfram Geißler: „Das Nibelungen-
las Fodor: „Die Nibelungen“. Drehbuch<br />
zum Film von Harald Reinl<br />
1966 Eva Mar<strong>de</strong>r: „Die Nibelungen sind an allem<br />
schuld“. Kin<strong>de</strong>rbuch<br />
1966 Anton Oskar Klausmann: „Die Nibelungen“.<br />
Nacherzählung<br />
1966 Joachim Fernau: „Disteln für Hagen. Bestandsaufnahme<br />
<strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Seele“. 2.<br />
Aufl. 1974<br />
1967 Horst Pillau: „Lass das Hagen!“ Radio-<br />
Musical (Musik: Siegfried Ulbrich).<br />
1968 Siegfried Rockmann: „Der Nibelungen Not.<br />
Aus 1000 Nächten Workuta“. Nachdichtung<br />
aus <strong>de</strong>r Erinnerung<br />
1970 Rolf Schnei<strong>de</strong>r: „Der Tod <strong>de</strong>s Nibelungen.<br />
Aufzeichnungen <strong>de</strong>s <strong>de</strong>utschen Bildschöpfers<br />
Siegfried Ama<strong>de</strong>us Wruck, ediert<br />
von Freun<strong>de</strong>n“. Roman<br />
1970 Walter Kreye: „Fi<strong>de</strong>le Weltgeschicht op<br />
Platt. 1. De Nibelungen. Mord un dootslag<br />
bi <strong>de</strong> nibelungen“. Parodie, 2. Aufl. 1978<br />
1971 Fred Denger (Geschichte): „Siegfried und<br />
das sagenhafte Liebesleben <strong>de</strong>r Nibelungen“.<br />
Drehbuch; David F. Friedman: „The<br />
Long Swift Sword of Siegfried” (english<br />
version)<br />
62<br />
Zweiteiliger Film, 1. Teil: „Siegfried“<br />
(1966), 2. Teil: „Kriemhilds Rache“ (1967)<br />
mit <strong>de</strong>m Leichtathletikmeister (Hammerwerfer)<br />
Uwe Beyer als Siegfried. 1976 einteilige<br />
Fassung für die Wie<strong>de</strong>raufführung in<br />
<strong>de</strong>n Kinos, zunächst u. d. T. „Die Nibelungen“,<br />
1982 u. d. T. „Das Schwert <strong>de</strong>r<br />
Nibelungen“.<br />
Ernst Barlach: 4 Zeichnungen in: Horst<br />
Wolfram Geißler: „Das Nibelungenlied“.<br />
Übersetzung in Prosa<br />
Herbert Lentz: 8 Bildtafeln zu Anton Oskar<br />
Klausmann: „Die Nibelungen“. Nacherzählung<br />
Siegfried Ulbrich (<strong>de</strong>utscher Komponist):<br />
„Lass das Hagen!“ Radio-Musical, RIAS<br />
Berlin (orientiert an Joachim Fernau)<br />
Adrian Hoven (Regie): „Siegfried und das<br />
sagenhafte Liebesleben <strong>de</strong>r Nibelungen“.<br />
Deutscher Erotik-Film mit <strong>de</strong>m ehemaligen<br />
Zehnkampfmeister Raimund Harmstorf als<br />
Siegfried<br />
lied“. Übersetzung in Prosa<br />
Helmut Brackert: „Das Nibelungenlied“.<br />
Übersetzung in Prosa<br />
„Das Nibelungenlied“. Paralleldruck <strong>de</strong>r<br />
Handschriften A, B und C nebst Lesarten<br />
<strong>de</strong>r übrigen Handschriften. Hrsg. von Michael<br />
Stanley Batts
1971<br />
Hans Lebert: „Der Feuerkreis“. Roman<br />
1971 Franz Fühmann: „Das Nibelungenlied. Neu<br />
erzählt“. Nacherzählung, 2. Aufl. 1973<br />
1971 Inge Dreecken und Walter Schnei<strong>de</strong>r: „Die<br />
schönsten Sagen <strong>de</strong>s Abendlan<strong>de</strong>s“. Nacherzählung.<br />
Darunter auch die Nibelungen-<br />
sage<br />
1972 Günther Sachse: „Die Nibelungen. Den<br />
alten Quellen nacherzählt“<br />
63<br />
Franz Fühmann: „Das Nibelungenlied. Neu<br />
erzählt“. Nacherzählung. Illustriert von<br />
Eberhard und Elfrie<strong>de</strong> Bin<strong>de</strong>r (-Stassfurth)<br />
Lu<strong>de</strong>k Manásek: Illustration zu Inge<br />
Dreecken und Walter Schnei<strong>de</strong>r: „Die<br />
schönsten Sagen <strong>de</strong>s Abendlan<strong>de</strong>s“ (1 Bild<br />
zur Nibelungensage)<br />
Kurt Schmischkel: Zeichnungen zu: Günther<br />
Sachse: „Die Nibelungen“<br />
1972 Giulisno Prati: 4 Illustrationen zu: Domenico<br />
Volpi: „Sigfrido e i Nibelunghi“<br />
1973 Auguste Lechner: „Die Nibelungen. Für die Hans Vonmetz: Zeichnungen zu: Auguste<br />
Jugend erzählt“<br />
Lechner: „Die Nibelungen. Für die Jugend<br />
erzählt“<br />
1973 Franz Fühmann: „Der Nibelungen Not:<br />
Szenarium für einen Spielfilm“. Drehbuch<br />
(1971-1973), vgl. 1981.<br />
1974 Wolfgang Sieg: „Siegfrieds Tarnkappe“. Rainer Hartmetz: „Die Nibelungen“. 1973-<br />
Roman<br />
1974. 32 kritische Zeichnungen, Fe<strong>de</strong>rzeichnungen<br />
1974 Rolf Vatke: „Das Nibelungenlied. Aus <strong>de</strong>m<br />
Sagenhorn geschütte(l)t“ (vgl. 1996 Audio-<br />
CD)<br />
1974 Herbert Schnei<strong>de</strong>r: „Die Nibelungen in Horst Haitzinger: Zeichnungen zu Herbert<br />
Bayern“. Parodie<br />
Schnei<strong>de</strong>r: „Die Nibelungen in Bayern“<br />
1974 Herbert Mark: „Deutsche Götter- und Hel<strong>de</strong>nsagen“.<br />
Nacherzählung (darunter auch<br />
das Nibelungenlied)<br />
1975 Axel Plogstedt: „Die Nibelungen“. Persif- Rainer Hartmetz: „Die Nibelungen. Eine<br />
lieren<strong>de</strong>s Drama<br />
neue Folge kritischer Zeichnungen“, 32<br />
Zeichnungen<br />
1975 Anselm Kiefer: „Siegfried vergißt Brünhil<strong>de</strong>“,<br />
Ölgemäl<strong>de</strong><br />
Domenico Volpi: „Sigfrido e i Nibelunghi“.<br />
Italien. Jugendausgabe <strong>de</strong>s Nibelungelieds.<br />
Illustriert von Giuliano Prati<br />
Laura Mancinelli: „I Nibelunghi“. Italieni-<br />
sche Versübertragung<br />
Ulrich Pretzel: „Das Nibelungenlied. Kritisch<br />
herausgegeben und übertragen“.<br />
Übersetzung (Handschrift A)<br />
Manfred Bierwisch: „Das Nibelungenlied“.<br />
Übersetzung in Prosa
1976 Fred Rauch: Illustrationen zu v. Miris [d.i.<br />
Franz Bonn]: „’s Nibelungen-Ringerl“<br />
1977 Heiner Müller: „Germania Tod in Berlin“.<br />
Drama<br />
1977 Charles Ludlam: „The Ring Gott Farblonjet:<br />
A Masterwork“. Drama<br />
1978 Hein Hoop: „Lisa, Gudrun, Freya, alle hin,<br />
auweia… Satirische Bretterlie<strong>de</strong>r“. Gedichte<br />
1980 Martin Beheim-Schwarzbach: „Deutsche<br />
Hel<strong>de</strong>nsagen“. Bearbeitung. Darunter auch<br />
das Nibelungenlied<br />
(1879)<br />
64<br />
Edward Kienholz: 19 Installationen,<br />
1976/77<br />
Victor Ambrus: Illustrationen zu Martin<br />
Beheim-Schwarzbach: „Deutsche Hel<strong>de</strong>nsagen“<br />
1980 Ul <strong>de</strong> Rico: „Der Ring <strong>de</strong>s Nibelungen“, 31<br />
Reproduktionen von Ölgemäl<strong>de</strong>n zur eignen<br />
Nacherzählung von Wagners „Ring“ in <strong>de</strong>r<br />
Märchensammlung „Regenbogenkobol<strong>de</strong>“<br />
1981 Jürgen Knop: „Die Nibelungen“, 8 Teile.<br />
Hörspiel (Drehbuch)<br />
1981 Tru<strong>de</strong> Marzik: „Nibelungen-Kurzfassung“.<br />
Parodie<br />
1981 Heinrich Lentz: „Die Nibelungensage“. Der<br />
alten Sage und <strong>de</strong>m Nibelungenlied nacherzählt.<br />
1982 Uwe Hoppe: „Der Ring <strong>de</strong>s Liebesjungen“.<br />
Dramenparodie<br />
1982 C. H. Guenter [= Karl-Heinz Günther]: „Der<br />
Nibelungencoup“ (Bd. 100 von Mister Dynamit).<br />
Kriminalroman<br />
1982 Michael Fraund und Andrea Waffen<strong>de</strong>r:<br />
„Deutsche Hel<strong>de</strong>nsagen“. Neu erzählt<br />
1982 Torill Thorstad Hauger: „Sigurd<br />
Drakedreperen”. Roman (Norweg.)<br />
(1977)<br />
Werner Höfer: „Begegnung Kriemhilds mit<br />
Etzel“, Farbdruck<br />
„Der Nibelungen Not: Szenarium für einen<br />
Spielfilm“. Drehbuchautor: Franz Fühmann,<br />
Dramaturg: Thea Richter, Regisseur: Heiner<br />
Carow ; DEFA-Studio für Spielfilme, Gruppe<br />
‚Roter Kreis‘.<br />
Ernst Barlach: 33 Zeichnungen zu Günter<br />
Kramer: „Das Nibelungenlied“. Übersetzung<br />
Hanns Erich Köhler: Illustrationen zu Michael<br />
Fraund und Andrea Waffen<strong>de</strong>r:<br />
„Deutsche Hel<strong>de</strong>nsagen“<br />
1983 Bernhard Hollemann: 30 Zeichnungen zum<br />
Arthur Thomas Hatto: „The Nibelungenlied”.<br />
A New Translation<br />
„Das Nibelungenlied“. Nach <strong>de</strong>r Handschrift<br />
C hrsg. von Ursula Henning<br />
„Das Nibelungenlied“. Mhd. Text und Übertragung.<br />
Hrsg. von Helmut Brackert<br />
Günter Kramer: „Das Nibelungenlied“.<br />
Übersetzung (Handschrift C)<br />
Walter Hansen: „Das Nibelungenlied“.<br />
Hel<strong>de</strong>nepos aus erster Hand. Nach <strong>de</strong>r<br />
Übersetzung von Karl Simrock, neu hrsg.,<br />
bearb. und kommentiert
Nibelungenthema<br />
1983 Anselm Kiefer: „Nothung ein Schwert verhieß<br />
mir <strong>de</strong>r Vater“, Installation (1977), in:<br />
Künstlerbuch zur Ausstellung 1983 in Bernau/Schwarzwald<br />
(Hans Thoma-Museum)<br />
1983/84 Volker Braun: „Siegfried Frauenprotokolle<br />
Deutscher Furor“. Drama<br />
1984 Rudolf Angerer: „Angerers Nibelungenlied“.<br />
Parodie<br />
65<br />
Rudolf Angerer: „Angerers Nibelungenlied“.<br />
Parodie<br />
1984 Johannes Grützke: 2 Nibelungengemäl<strong>de</strong>:<br />
„Siegfrieds Tod“, „Wie Hil<strong>de</strong>brand und<br />
Kriemhil<strong>de</strong>“<br />
1984 Leopold Swossil: „Nibelungen-Travestie“. Josef Na<strong>de</strong>r: Illustrationen zu Leopold<br />
Parodie (Wiener Mundart)<br />
Swossil: „Nibelungen-Travestie“<br />
1984 Alfred Hrdlicka: fünf Nibelungendrucke als<br />
Teil <strong>de</strong>r Serie „Blake & Füssli“; „Wotan<br />
Wagner, <strong>de</strong>r Wan<strong>de</strong>rer“, Gemäl<strong>de</strong> 1984<br />
1984 Salomé: zwanzig Alugraphien zum Nibe-<br />
1985 Georg Zauner: „Die Erinnerungen <strong>de</strong>s Hel<strong>de</strong>n<br />
Sigfried“. Roman<br />
1985<br />
Kurt Bartsch: „Nibelungenlied“. Gedicht<br />
1986 Wolfgang Hohlbein: „Hagen von Tronje.<br />
Ein Nibelungen-Roman”<br />
lungenlied und zu Wagners „Ring“<br />
Sadoul Numa und France Renoncé: „Der<br />
Ring <strong>de</strong>s Nibelungen“, 4 B<strong>de</strong>. Comic-Oper<br />
nach Richard Wagners „Ring <strong>de</strong>s Nibelungen“,<br />
1982-1985, Comics<br />
A.T. Hatto: „The Nibelungenlied“. A New<br />
Translation
1986 Jürgen Lo<strong>de</strong>mann: „Siegfried. Die <strong>de</strong>utsche<br />
Geschichte im 1500. Jahr <strong>de</strong>r Ermordung<br />
ihres Hel<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>n ältesten Dokumenten<br />
erzählt“. Jugendbuch<br />
1986 Bernhard Schnellen: „Nibelungenleid“.<br />
Roman<br />
1986 Wolfgang Kevering: „Das Nibelungenlied“.<br />
Gedicht<br />
1986 Elke Hei<strong>de</strong>nreich: „Mord und Totschlach.<br />
Unser Siechfried. Datt Niebelungenlied“<br />
1986 Uta Claus und Rolf Kutschera: „Total krasse<br />
Hel<strong>de</strong>n. Die bockstarke Story von <strong>de</strong>n Nibelungen“.<br />
Parodie<br />
1987 „Meister Konrad“ [=Armin Ayren]: „Der<br />
Nibelungen Roman“<br />
1987 Willi Fährmann: „Siegfried von Xanten.<br />
Eine alte Sage neu erzählt.“ Nacherzählung<br />
1987 David Gurr: „The Ring Master“. Roman<br />
1987 Tom Holt: „Expecting Someone Taller”.<br />
Roman<br />
1987 Einar Schleef: „Was gehen uns die Nibelungen<br />
an?“ Gedicht<br />
1987/88<br />
*Erich Kuby: „Genug!” Gedicht<br />
66<br />
Salomé: neun „Wagner paintings“, Zeichnungen<br />
und Installationen zu Wagners<br />
„Ring“, zwischen 1984 und 1987<br />
Einar Schleef: Verschie<strong>de</strong>ne Ölgemäl<strong>de</strong><br />
zum Nibelungenthema: „Im Dickicht“, „Die<br />
Hel<strong>de</strong>n durchqueren die Donau“, „Saalschlacht“,<br />
„Was gehen uns die Nibelungen<br />
an?“<br />
1988 Willi Fährmann: „Kriemhilds Rache. Eine<br />
alte Sage neu erzählt.“ Nacherzählung<br />
1988 André Brink: „States of Emergency“. Roman<br />
1989 Martin Hedner [= Wolfgang Hohlbein]:<br />
„Der Drachentöter“. Roman<br />
1989 Bernard Evslin: „Fafnir“. Mythologischer<br />
Roman<br />
1990 1990-92 Michael Matthias Prechtl: Plakate zu „Wag-
Deutsche Wie<strong>de</strong>rvereinigung<br />
ners „Ring <strong>de</strong>s Nibelungen“ am Theater<br />
Dortmund<br />
1991 Roy Thomas und Gil Kane mit Jim<br />
Woodring: „Der Ring <strong>de</strong>s Nibelungen“, 4<br />
Comic-Hefte nach Wagners „Ring“ (US-<br />
Original 1991; <strong>de</strong>utsche Fassung im Hethke<br />
Verlag 1991: 1. „Das Rheingold“ (Hethke-<br />
Comics Bd. 5), 2. „Die Walküre“ (Bd. 6), 3.<br />
„Siegfried“ (Bd. 7), 5. „Götterdämmerung“<br />
(Bd. 8)<br />
1992 Stephan Grundy: „The Rhinegold“ (Dt.:<br />
„Rheingold”, 1995)<br />
Taschenbuchausgabe 2005<br />
1992 Alexej Sagerer: „Nibelungenströme“. Drama<br />
1992 Ernst Heien: „Siegfrieds Rache“. In Santes<br />
Platt. Gedicht<br />
1993 Diana L. Paxson: „Wodan’s Children“ (Tl.<br />
1 „The Wolf and the Raven”, 1993; Tl. 2<br />
„The Dragons of the Rhine”, 1995; Tl. 3<br />
„The Lord of the Horses”, 1996). Roman-<br />
Trilogie (Dt.: „Die Töchter <strong>de</strong>r Nibelungen”,<br />
1997. Tl. 1 „Brunhilds Lied“; Tl. 2<br />
„Sigfrids Tod“; Tl. 3 „Gudruns Rache”)<br />
67<br />
Loriot: „Ring <strong>de</strong>s Nibelungen“. Loriot erzählt<br />
Richard Wagners Ring <strong>de</strong>s Nibelungen<br />
am Beispiel <strong>de</strong>r Aufnahme von Herbert von<br />
Karajan und <strong>de</strong>n Berliner Philharmonikern.
1993 Gabriele Beyerlein: „Wie ein Falke im<br />
Wind“. Roman<br />
1994 Helène Cixous: „L’histoire, qu’on ne connaîtra<br />
jamais“. Drama<br />
1995 Jim Luigs: „Das Barbecüe. A New York<br />
Musical“. Libretto (Musik: Scott Warren<strong>de</strong>r);<br />
dt. Uraufführung 1997 u.d.T. „Das<br />
Barbecüe. Nibelungen Go West“.<br />
1995 Jürgen Lo<strong>de</strong>mann: „Der Mord. Das wahre<br />
Volksbuch <strong>de</strong>r Deutschen“. Roman<br />
1995 Hans Fischach: „Da Sigi, sei Dracha und <strong>de</strong><br />
von Burgund“. Das Nibelungenlied, frei<br />
nacherzählt in bayerischer Sprache<br />
1996 Heiner Müller: „Germania 3 – Gespenster<br />
am Toten Mann“. Drama<br />
1996 Kai Meyer: „Der Rabengott“. (Die Nibelungen<br />
1). Roman<br />
1996 Alexan<strong>de</strong>r Nix: „Das Drachenlied“. (Die<br />
Nibelungen 2). Roman<br />
1996 Alexan<strong>de</strong>r Nix: „Die Hexenkönigin“. (Die<br />
Nibelungen 6). Roman<br />
1996 Gertrud Karg-Bebenburg: „Die Nibelungen“.<br />
Roman<br />
1997 Stephan Grundy: „Attila’s Treasure”. (Dt.<br />
„Wodans Fluch“, 1999). Roman<br />
68<br />
Michael Apitz, Eberhard Kunkel, Patrick<br />
Kunkel: „Karl“. Bd. 5. „Das Gold <strong>de</strong>r Nibelungen“.<br />
Comic-Heft. 2. Auflage 1996<br />
Scott Warren<strong>de</strong>r (amerikan. Komponist):<br />
„Das Barbecüe, a new musical comedy“,<br />
1997 mit <strong>de</strong>m Untertitel „Nibelungen Go<br />
Texas”<br />
Erhard Göttlicher: „Die Brautnacht auf <strong>de</strong>m<br />
Giebichenstein“ u.a. Illustrationen zu Jürgen<br />
Lo<strong>de</strong>mann: „Der Mord“<br />
Rolf Vatke: „Das Nibelungenlied. Aus <strong>de</strong>m<br />
Sagenhorn geschütte(l)t.“ (1996 als CD,<br />
gesprochen von Hans-Dieter Hüsch)<br />
Siegfried Grosse: „Das Nibelungenlied“.<br />
Nach <strong>de</strong>m Text von K. Bartsch und H. <strong>de</strong>
1997 Bernhard Hennen: „Das Nachtvolk. Ein<br />
Nibelungen Roman 2“. (Die Nibelungen 4).<br />
Roman<br />
1997 Bernhard Hennen: „Der Ketzerfürst. Ein<br />
Nibelungen Roman 1“. (Die Nibelungen 7).<br />
Roman<br />
1997 Jana Held: „Die Flammenfrau“. (Die Nibelungen<br />
3). Roman<br />
1997 Jana Held: „Das Zauberband“. Roman<br />
1997 Jörg Kastner: „Das Runenschwert“. (Die<br />
Nibelungen 5). Roman<br />
1998 Alexan<strong>de</strong>r Nix: „Der Zwergenkrieg“. (Die<br />
Nibelungen 8). Roman<br />
1998 Helmut W. Pesch: „Die Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Nibelungen“.<br />
Roman<br />
1999 Michael Köhlmeier: „Die Nibelungen neu<br />
erzählt“. Nacherzählung<br />
1999 Michael Hametner: „Das En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Nibelungen“.<br />
Erzählung<br />
1999 „Die Niwelunge“. Hessisch erzählt von<br />
Dieter Schnei<strong>de</strong>r. Verserzählung<br />
1999 Ralph Oehme: „Das En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Nibelungen“,<br />
Erzählung<br />
1999 Marc Paillet: „An <strong>de</strong>r Teufelsfurt. Abt Erwin<br />
im Land <strong>de</strong>r Nibelungen“. Aus <strong>de</strong>m<br />
Franz. ins Deutsche übersetzt von Stefan<br />
Linster.<br />
2001 Sabina Trooger: „Kriemhild. Königin <strong>de</strong>r<br />
Nibelungen“. Roman<br />
2001 Roland Her<strong>de</strong>n: „Nibelungen-Rallye“. Kriminalroman<br />
2001 Bodo Bo<strong>de</strong>nstein: „Das Nibelungenlied – in<br />
69<br />
Karlheinz Koinegg: „Der Schatz <strong>de</strong>r Nibelungen“.<br />
Hörspiel über Siegfried <strong>de</strong>n Drachentöter<br />
Briefmarke <strong>de</strong>r Faröer –Inseln<br />
Siegfried: „Drachenherz“, Audio-CD (mit<br />
<strong>de</strong>n Nummern 1. Balmung, 2. Rheingold,<br />
10. Siegfried, 11. Drachenherz)<br />
Boor ins Neuhoch<strong>de</strong>utsche übersetzt. 2.<br />
verb. Aufl. 1999.
Kurzform neu erzählt in 20 Strophen“<br />
2001 Harry Mulisch: „Siegfried“. Roman (nie-<br />
2001<br />
<strong>de</strong>rländ.)<br />
„Attil und Krimkilte“. Tschuwaschisches<br />
Epos aus <strong>de</strong>m Mittelalter. Erstausgabe <strong>de</strong>s<br />
Epos in tschuwaschischer Sprache (Übersetzungen<br />
2006 russisch, 2007 armenisch,<br />
2011 <strong>de</strong>utsch)<br />
2002 Jürgen Lo<strong>de</strong>mann: „Siegfried und Krimhild“.<br />
Roman<br />
2002<br />
70<br />
Siegfried Holzbauer: „daz nibelungenlied“,<br />
Illustrationen, www.nibelungen.com<br />
Moritz Rinke: „Die Nibelungen“. Drama Jimmy.Stepanoff: „Das geheime Königreich“.<br />
Zeichnungen und Bil<strong>de</strong>r zu <strong>de</strong>n Nibelungen<br />
(Ausstellung Worms 2002), i.V.<br />
„Der Nibelungen-Epos in 8 Kapiteln mit<br />
jeweils 50 - 70 illustrierten Seiten (davon 20<br />
mit farbigen artworks)“<br />
2002 Harald Weirich: „Der Hort“. Musikepos in<br />
vier Teilen. Fragment (posthum erschienen)<br />
2002 Franco Massari: „Die Nibelungen von<br />
Schwabing“.<br />
2003 Helmut Krausser: „Unser Lied. Gesang vom<br />
Untergang Burgunds – Nibelungen<strong>de</strong>stillat“.<br />
Drama<br />
2003 Tanja von <strong>de</strong>m Rübenberge: „Bannerträger<br />
<strong>de</strong>r Nacht“. Mittelalter-Satire<br />
Nibelungen Treasure. 10 Dollars. Bank of<br />
Nauru (Mikronesien)<br />
Siegfried: „Eisenwinter“, Audio-CD (darunter<br />
die Nummern 4. Die Treuewacht, 5. Am<br />
Isenstein, 9. Hagen Von Tronje)<br />
Francis G. Gentry / Win<strong>de</strong>r McConnell/<br />
Ulrich Mueller / Werner Wun<strong>de</strong>rlich<br />
(Hrsg.): „ The Nibelungen Tradition: An<br />
Encyclopedia” (Garland Reference Library<br />
of the Humanities)
2003 Birgit Jönsson: Figurenbeute „Hagen von<br />
Tronje“, Drachenfels<br />
2004 Diane Duane / Peter Morwood / Uli E<strong>de</strong>l:<br />
„Die Nibelungen – Der Fluch <strong>de</strong>s Drachen“.<br />
Drehbuch zum Film von Uli E<strong>de</strong>l<br />
2004 Wolfgang Hohlbein / Torsten Dewi: „Der<br />
Ring <strong>de</strong>r Nibelungen“. Roman<br />
2004 Eric T. Hansen: „Die Nibelungenreise. Mit<br />
<strong>de</strong>m VW-Bus durchs Mittelalter“. Bericht<br />
2004 Frank Mattern: „Hagen vom Northof“. Roman<br />
2005 Tom Gerhardt / Herman Weigel: „Siegfried“.<br />
Drehbuch zum Film von Sven Unterwaldt<br />
2005 Melitta Kessaris: „Lang lebe Siegfried. Die<br />
etwas an<strong>de</strong>ren Nibelungen“. Parodie<br />
2005 Klaus E. Gullert: „Das Schwert <strong>de</strong>s Alberich“.<br />
Roman<br />
2005 Claus-Peter Peters: „Die Sage(n) vom versunkenen<br />
Schloß“<br />
2005 Christiane Gohl: „Das gestohlene Lied“.<br />
Historischer Roman<br />
2005 Tilman Röhrig: „Die Burgun<strong>de</strong>rin”.<br />
71<br />
Uli E<strong>de</strong>l (Regie): „Der Ring <strong>de</strong>r Nibelungen.<br />
Der Fluch <strong>de</strong>s Drachen“ (Originaltitel:<br />
„Ring of the Nibelungs“), TV-Film (SAT 1)<br />
mit Benno Fürmann als Siegfried.<br />
Sven Unterwaldt: „Siegfried“, Film-<br />
Persiflage mit <strong>de</strong>m Mitautor Tom Gerhardt<br />
als Siegfried<br />
Das Nibelungenlied: Vollständige Ausgabe<br />
Mittelhoch<strong>de</strong>utsch-Neuhoch<strong>de</strong>utsch. Nach<br />
<strong>de</strong>r Handschrift C von Ursula Schulze (Herausgeber,<br />
Übersetzer)
Roman<br />
2005 Sam North: „The Curse of the Nibelung.<br />
A Sherlock Holmes Mystery”. Roman<br />
2006 Hertha Kratzer: „Die Nibelungen“. Erzählung<br />
(für Kin<strong>de</strong>r)<br />
2006<br />
72<br />
Die Nibelungen von Hertha Kratzer, mit<br />
Illustrationen von Laurence Sartin<br />
Serge Schäfers: „Hagens Erben“. Roman Dieter Wiesmüller: Illustrationen zu Franz<br />
Fühmann: „Das Nibelungenlied“. Neu er-<br />
2006 Viola Alvarez: „Die Nebel <strong>de</strong>s Morgens.<br />
Verbotene Erinnerungen <strong>de</strong>s letzten Nibelungensohns“.<br />
Historischer Roman<br />
2006 Uwe Schumacher: „Der Schatz <strong>de</strong>r Nebelinger.<br />
Das dunkle Geheimnis <strong>de</strong>r Klutert.<br />
Band III“. Roman<br />
2006<br />
2006<br />
Jens Kuhbandner: „Konrad. Der Nibelungendichter“.<br />
Roman<br />
Moritz Rinke: „Siegfrieds Frauen“. Drama<br />
2007 Torsten Dewi / Wolfgang Hohlbein: „Die<br />
Rache <strong>de</strong>r Nibelungen“. Roman<br />
zählt<br />
Der Holzwurm <strong>de</strong>r Oper: „Der Ring <strong>de</strong>s<br />
Nibelungen für Kin<strong>de</strong>r“. Audiobook und<br />
Audio CD. Ilja Richter (Sprecher), Silke<br />
Dornow (Sprecher). Universal Family Entertai<br />
(Juli 2006)<br />
Bluatschink: „Das Lied <strong>de</strong>r Nibelungen“,<br />
Lied <strong>de</strong>s Lechtaler Duos Toni Knittel und<br />
Peter Kaufmann<br />
Heiko Sakurai: „Die Nibelungen I und II“.<br />
Comic (http://www.sakurai-cartoons.<strong>de</strong>/)
2007 Moritz Rinke: „Die Nibelungen. Siegfrieds<br />
Frauen – Die letzten Tage von Burgund“.<br />
Drama (überarbeitete und erweiterte Neuausgabe<br />
<strong>de</strong>s Dramas „Die Nibelungen“ von<br />
2002)<br />
2007 John von Düffel: „Best of Nibelungen (Die<br />
Out-Takes). Die Abenteuer von Gernot und<br />
Giselher. In drei Reinfällen“. Drama<br />
2007 Sigrid Behrens: „Feuer! o<strong>de</strong>r: Ich bringe dir<br />
Schul<strong>de</strong>n und übernehme mich, mein Herz“.<br />
Drama<br />
2007 Thomas W. Krüger: „Der Fluch <strong>de</strong>s Andvari.<br />
Ein mystischer Kriminalroman“, 2.<br />
Aufl. 2007<br />
2007 Gunter Arentzen: „Der Schatz <strong>de</strong>r Nibelungen“.<br />
Thriller<br />
2007 Hartmut Keil: „Die Nibelungensage. Humorvolle<br />
Reime in Hoch<strong>de</strong>utscher und<br />
Rheinhessischer Mundart“.<br />
2007 Richard Ranier: „The Tragedy of Gudrun,<br />
Queen of the Niblungs”. Roman<br />
2007 Daniel Call: „Der Ring“. Libretto zum Musical<br />
von Frank Nimsgern<br />
73<br />
Frank Nimsgern: „Der Ring“. Musical<br />
(Text: Daniel Call)
2008 Christian Elsner: „Lennie und <strong>de</strong>r Ring <strong>de</strong>s<br />
Nibelungen”. Kin<strong>de</strong>rbuch<br />
2008 Derek Meister: „Die Jagd nach <strong>de</strong>m Schatz<br />
<strong>de</strong>r Nibelungen“. Drehbuch<br />
2008 Torsten Dewi / Wolfgang Hohlbein: „Die<br />
Nibelungensaga“. Roman (enthält: 1. „Der<br />
Ring <strong>de</strong>r Nibelungen“, 2. „Die Rache <strong>de</strong>r<br />
Nibelungen“)<br />
2008 Hans Obermeier: „Die Nibelungengschicht<br />
auf Boarisch“. Bairische Reimverse<br />
2009 John von Düffel: „Das Leben <strong>de</strong>s Siegfried“.<br />
Drama. Uraufführung bei <strong>de</strong>n Nibelungenfestspielen<br />
in Worms<br />
2009 John R.R. Tolkien: „The Legend of Sigurd<br />
and Gudrún”. Versepos (dt. u.d.T. „Die<br />
Legen<strong>de</strong> von Sigurd und Gudrún“, 2010) –<br />
posthum publiziert, entstan<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n frühen<br />
1930er Jahren<br />
74<br />
Alex Alice: „Siegfried 01 – Siegfried“,<br />
Comic (Tanja Krämling, Übersetzer)<br />
Ralf Huettner (Regie): „Die Jagd nach <strong>de</strong>m<br />
Schatz <strong>de</strong>r Nibelungen“, TV-Film (RTL),<br />
Drehbuch: Derek Meister<br />
Siegfried: „Nibelungen“, Audio-CD<br />
(mit <strong>de</strong>n Nummern: 1. Der Ring Der Nibelungen,<br />
2. Fafnir, 3. Die Eisenfaust (Alberich),<br />
4. Die Prophezeihung, 5. Brunhild, 6.<br />
Sachsensturm, 7. Totenwacht, 8. Der To<strong>de</strong>smarsch,<br />
9. Götterdämmerung)<br />
|<br />
Alex Alice: „Siegfried 02. Walküre“, Comic<br />
(Tanja Krämling, Übersetzer)
2009 Astrid Ule / Eric T. Hansen: „Nibelungenfieber“.<br />
Roman<br />
2009 Sam North: „The Curse of the Nibelung - A<br />
Sherlock Holmes Mystery”. Kriminalroman<br />
2009 Arnulf Meyer-Piening: „Drei Teddys und<br />
<strong>de</strong>r Ring <strong>de</strong>s Nibelungen“. Kin<strong>de</strong>rbuch<br />
2009 Annette Neubauer: „Sagenhafte Abenteuer,<br />
Band 1: Das rätselhafte Schwert. Ein Nibelungen-Abenteuer“.<br />
Kin<strong>de</strong>rbuch<br />
2009<br />
Christian Heusch: „Die Katakomben und<br />
das Lied <strong>de</strong>r Nibelungen. Kommissar Bar-<br />
teschs 1. Fall“. Kriminalroman<br />
2010 Antje Fries: „Nibelungen-Tod“. Kriminalroman<br />
75<br />
„Das Nibelungenlied” von Weena (Opera<br />
Metal Band)<br />
Annette Neubauer: „Sagenhafte Abenteuer,<br />
Band 1: Das rätselhafte Schwert: Ein Nibelungen-Abenteuer“.<br />
Illustrationen von<br />
Achim Ahlgrimm<br />
Jimmy Stepanoff: „Die Nibelungen“.<br />
Bd. 1: „Das geheime Königreich“. Classic-<br />
Comic<br />
Jean-Luc Istin / Gwendal Lemercier:<br />
„Götterdämmerung“. Bd. 0. „Der Fluch <strong>de</strong>s<br />
Rings“<br />
Nicolas Jarry / Djief: „Götterdämmerung“.<br />
2010 Gunnar Kunz: „Der Ruf <strong>de</strong>r Walküren“. Ein<br />
Nibelungenroman<br />
Bd. 1. „Der Fluch <strong>de</strong>r Nibelungen“<br />
2010 Torsten Dewi / Wolfgang Hohlbein: „Die Nicolas Jarry / Djief / Tanja Krämling:<br />
Nibelungensaga“. Roman-Trilogie. 3. Teil:<br />
„Das Erbe <strong>de</strong>r Nibelungen“<br />
„Götterdämmerung“. Bd. 2. „Siegfried“<br />
2010 Neidhart von Steinach: „Die Nibelungen. Nicolas Jarry / Djief / Gwendal Lemercier:<br />
Eine sehr originale Geschichte“. Hrsg. von<br />
Ralf Nievelstein und Matthias Rummel.<br />
Neuerzählung <strong>de</strong>s Nibelungenstoffs<br />
„Götterdämmerung“. Bd. 3. „Fafner“<br />
2010<br />
Nicolas Jarry / Djief / Héban: „Götterdämmerung“.<br />
Bd. 4. „Brunhil<strong>de</strong>“<br />
2010 „Hagen von Tronje“. Nibelungen-Musical<br />
von Joachim Kottmann (Musik) und Martin<br />
Kuchejda (Text)<br />
2011 Judith Merchant: „Nibelungenmord“. Nicolas Jarry / Djief: „Götterdämmerung“.<br />
Kriminalroman<br />
Bd. 5. „Kampf um Asgard“<br />
2011 Peter Garski: „Neuschwanstein-Gold“.<br />
Thriller<br />
2011 Bernd Schumacher: „Das Nibelungen-<br />
Komplott“. Kriminalroman aus <strong>de</strong>r Eifel<br />
2011 Bernd Frenz: „Das Blut <strong>de</strong>r Nibelungen“.<br />
Roman
2011<br />
„Attil und Krimkilte. Das tschuwaschische<br />
Epos zum Sagenkreis <strong>de</strong>r Nibelungen“.<br />
Übersetzung von Kai Ehlers<br />
2011 Wilhelm Ruprecht Frieling: „Das Rheingold.<br />
Ein Opernkrimi“ (Der Ring <strong>de</strong>s Nibelungen.<br />
Bd. 1). E-book<br />
2012 2. Juni 2012 bis 30. September 2012:<br />
Burg Prunn im Altmühltal (Rittersaal):<br />
„Die Nibelungen. Ein Schauspiel von Liebe,<br />
Rache und Verrat“<br />
76<br />
Alex Alice: „Siegfried 03. Götterdämmerung“,<br />
Comic (Tanja Krämling, Übersetzer)