2/08 PDF - Fromyprint
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Erscheint 4x jährlich in allen<br />
Haushaltungen von<br />
Unterägeri, Oberägeri, Neuägeri,<br />
Morgarten, Alosen, Allenwinden<br />
Herausgeber und Redaktion:<br />
Gewerbeverein Ägerital<br />
Postfach 136, 6314 Unterägeri<br />
31. Jahrgang – Nr. 2<br />
Donnerstag, 19. Juni 20<strong>08</strong> Die nächste Ausgabe erscheint am 18. September 20<strong>08</strong><br />
www.gewerbe-aegeri.ch Redaktionsschluss 25. August 20<strong>08</strong><br />
Gemeinde<br />
Umfahrungs-Tunnel<br />
Vereine<br />
Grosse Aktivitäten in vielen Vereinen<br />
Sport<br />
Schweiz bewegt – Ägeritaler bewegen sich
<strong>Fromyprint</strong> stellt die Weichen für die<br />
Zukunft<br />
Die <strong>Fromyprint</strong> AG hat ab 1. Juli 20<strong>08</strong> einen<br />
neuen Besitzer. Die ea Druck + Verlag AG<br />
aus Einsiedeln wird neue Eigentümerin der<br />
Druckerei im Ägerital. Fredy Frommenwiler<br />
führt die <strong>Fromyprint</strong> AG weiterhin als Geschäftsleiter<br />
am gleichen Standort weiter<br />
und steht den Kunden auch in Zukunft mit<br />
seinem Team als kompetenter Ansprechpartner<br />
zur Verfügung. Die ea Druck + Verlag<br />
AG als neue Inhaberin bekennt sich klar<br />
zum Standort Unterägeri und <strong>Fromyprint</strong> AG<br />
wird auch in Zukunft mit der Druckvorstufe<br />
an der Gewerbestrasse präsent sein.<br />
Der Schritt in die Zukunft bietet auch neue<br />
Möglichkeiten für die Kunden. So gehören<br />
neu zusätzliche Dienstleistungen wie das<br />
Adressieren, Verpacken und Versenden von<br />
kompletten Mailings oder diverse Verlagsleistungen<br />
zum Angebot der <strong>Fromyprint</strong> AG.<br />
Und dank eines erweiterten Maschinenparks<br />
in Einsiedeln bietet die Druckerei zukünftig<br />
noch attraktivere Konditionen im<br />
gesamten Druckbereich. Auch der Ägeritaler<br />
wird weiterhin von der <strong>Fromyprint</strong> AG produziert.<br />
Neues Teammitglied bei Brillen? Kündig!<br />
Es freut uns, Ihnen mitteilen zu können,<br />
dass ab sofort unser Team durch den<br />
Augenoptikermeister und Kontaktlinsenspezialist<br />
Herr N. Rösler verstärkt wird!<br />
Herr Rösler bringt fundiertes Wissen im<br />
Bereich der Refraktion und Anpassung von<br />
Kontaktlinsen mit. Zudem wird er unser<br />
Team in Verkauf, Werkstatt und Administration<br />
unterstützen. Seine Vielseitigkeit, fachliche<br />
Kompetenz und freundliche offene Art<br />
kommen unserem Betrieb sehr zu Gute. Wir<br />
Gewerbe Notizen<br />
Gewerbe<br />
hoffen, dass auch Sie sich als Kunde bei ihm<br />
gut aufgehoben fühlen. Ausserhalb der<br />
Geschäftszeiten interessiert sich Herr Rösler<br />
für Ausdauersport (Triathlon), Wandern,<br />
Fotografie, Freunde und Familie. Durch seine<br />
Hobbies tankt er Kraft um die tägliche<br />
Herausforderung «Augenoptik» mit neuer<br />
Begeisterung anzugehen.<br />
Wir wünschen Ihm einen guten Start und<br />
freuen uns auf unseren neuen Kollegen.<br />
Neuer Mitarbeiter<br />
Wir begrüssen im Living in Tarok, Restaurant<br />
Bar Lounge, Thomas Staub aus Oberägeri<br />
der für die Küche zuständig ist und<br />
Frau Chantal Giger die für die Gästebetreuung<br />
zuständig ist. Wir wünschen den beiden<br />
viel Spass und Freude bei der Arbeit.<br />
Grüring, Hüsler&Partner AG<br />
in neuen Büros<br />
Wenige Monate nach dem 5jährigen Firmenjubiläum<br />
bezieht der erfolgreiche Versicherungsbroker<br />
GHPAG am 30. Juni 20<strong>08</strong><br />
seine neuen Räumlichkeiten in der Grossmatt<br />
37 in Unterägeri.<br />
1 Jahr Gsundheitshuus =<br />
Tag der offenen Tür am 28. Juni 20<strong>08</strong><br />
Diesen Anlass nehmen wir nochmals wahr<br />
als Tag der offenen Tür! Besuchen Sie uns<br />
am Samstag, 28. Juni an der Zugerstrasse<br />
21 in Unterägeri. Unsere Räumlichkeiten<br />
stehen allen Interessierten offen!<br />
Es würde uns freuen, Sie an diesem Tag bei<br />
uns begrüssen zu dürfen!<br />
s’Team vom Gsundheitshuus Ägerital, Brillen?<br />
Kündig! und Hörberatung Born<br />
Satz Bild Druck<br />
Hersteller Ihres Ägeritalers<br />
<strong>Fromyprint</strong> AG<br />
Gewerbestrasse 17, Postfach 136, 6314 Unterägeri<br />
Tel. 041752 06 52, Fax 041752 06 53<br />
www.fromyprint.ch, info@fromyprint.ch<br />
Eine Zumutung<br />
Seit vielen Jahren finden von September<br />
bis April in der Aula Unterägeri die beliebten<br />
monatlichen Altersnachmittage<br />
statt. Dank und Anerkennung gebührt<br />
den nimmermüden Organisatorinnen für<br />
ihren Dienst an uns Seniorinnen und<br />
Senioren.<br />
Leider können die auf Rollator oder Rollstuhl<br />
angewiesenen Besucherinnen und<br />
Besucher notfalls durch ihre Helfer nur<br />
via Küche über eine Rampe um das Gebäude<br />
herum zu den sich im Parterre befindlichen<br />
Toiletten geführt werden, da<br />
der Treppenlift seit einem halben Jahr<br />
aus unerfindlichen Gründen entfernt<br />
wurde (unterdrückte Information). Am<br />
letzten Altersnachmittag vom 30. April<br />
20<strong>08</strong> herrschte während der unterhaltsamen<br />
Darbietungen des Musik-Clowns<br />
Werelli starker Regen, sodass es problematisch<br />
gewesen wäre mit behinderten<br />
Besucherinnen oder Besuchern die Toiletten<br />
aufzusuchen. Glücklicherweise<br />
war kein Bedürfnis vorhanden...<br />
Nach Fertigstellung des Chilematt-Zentrums<br />
werden die Altersnachmittage<br />
selbstverständlich dort stattfinden. Und<br />
die Bevölkerung hofft natürlich, dass<br />
dort gut erreichbare rollstuhlgängige<br />
Toiletten geplant sind. Die Eröffnung<br />
findet jedoch erst im 4. Quartal 2009<br />
statt. Es finden somit noch etwa 10<br />
Altersnachmittage unter den oben erwähnten<br />
prekären Verhältnissen in der<br />
Aula statt. Das ist für unsere Gemeinde<br />
ein unwürdiger Zustand und im Blickwinkel<br />
der Menschlichkeit engherzig.<br />
Wegen Versagen der gemeindlichen Planer<br />
könnte vielleicht eine Bürgerinitiative<br />
den unzumutbaren Zuständen ein Ende<br />
bereiten. Gibt es Einwohner von Unterägeri,<br />
die den Mut haben sich für uns<br />
behinderte Mitbürgerinnen und Mitbürger<br />
zu engagieren, um uns frohe Altersnachmittage<br />
zu gewährleisten, ohne<br />
Angst wegen dem Nichtvorhandensein<br />
von Toiletten? Gibt es Mitstreiter? Ansprechpartner<br />
für dieses Projekt gibt es<br />
noch keinen. Wir müssen uns darüber<br />
klar werden wer bellen soll und wer beissen<br />
muss. Konrad Adenauer empfahl in<br />
solchen Fällen: «Machen Sie sich erst<br />
einmal unbeliebt, dann werden Sie auch<br />
ernst genommen.» Geld ist im Ägerital<br />
jede Menge vorhanden. Man sieht es an<br />
der Bauerei.<br />
2 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>
AUS DER REDAKTION<br />
Das Ägerital bewegt und entwickelt sich.<br />
Das Ägerital bewegt aber auch die Gemüter,<br />
positiv und negativ, denn nicht alle sind z.B.<br />
glücklich mit den Entwicklungen in unserem<br />
Tal! Da sind die vielen Baustellen, die einerseits<br />
Segen für das Tal bringen (sofern das<br />
einheimische Gewerbe zum Zug kommt,<br />
was leider zu oft nicht der Fall ist!) und andererseits<br />
viele Leute in ihrer Meinung bestärken,<br />
es sei jetzt genug gebaut worden.<br />
Fest steht jedoch, dass sich unser wunderschönes<br />
Tal einer ungebrochenen Nachfrage<br />
nach Wohnraum erfreut, was ja grundsätzlich<br />
für uns spricht! Dass damit die<br />
Infrastruktur aus- und teilweise neu gebaut<br />
werden muss, ist eine logische Folge. Die<br />
daraus resultierenden Immissionen wiederum<br />
möchte man dann lieber nicht. Das Eine<br />
geht aber ohne das Andere praktisch nicht.<br />
Doch eines darf man mit Fug und Recht<br />
feststellen, dass Ägerital ist und bleibt sehr<br />
attraktiv und zwar in jeder Beziehung!<br />
Mit unserem Ägeritaler ist es ganz ähnlich.<br />
Wir erhalten sehr viele Komplimente für das<br />
Produkt Ägeritaler, andere verstecken sich<br />
jedoch nicht mit ihrer Meinung, dass man<br />
sich beim Ägeritaler mehr öffnen sollte.<br />
sprich noch mehr für das Gewerbe machen<br />
sollte. Der Ägeritaler muss aber, obwohl er<br />
sozusagen zum und dem Gewerbe gehört,<br />
vielen Herren gleichzeitig dienen. Dem Gewerbe,<br />
der Politik, den Vereinen, um hier<br />
die wichtigsten zu nennen. Dieser eigentliche<br />
Spagat gelingt aber dem Ägeritaler seit<br />
Jahrzehnten sehr gut. Daraus resultiert für<br />
uns auch der Auftrag nach einer gewissen<br />
Ausgewogenheit, was ich nur unterstützen<br />
kann. Denn dieses erfolgreiche Konzept hat<br />
ja dazu geführt, dass sich der Ägeritaler<br />
auch heute, nach über 30 «Dienstjahren»,<br />
immer noch einer ungebrochenen Beliebtheit<br />
erfreut, trotz Internet, trotz den unzähligen<br />
Websites die abgerufen werden können,<br />
trotz anderen Printmedien die teilweise<br />
im selben Revier grasen wie der Ägeritaler.<br />
Wir werden alles daran setzen, auch künftig<br />
einen farbigen, informativen, interessanten<br />
und ausgewogenen Ägeritaler zu produzieren,<br />
kein Mainstream ohne Ecken und Kanten,<br />
nein, eben den Ägeritaler!<br />
Mark Grüring-Hüsler<br />
Gewerbeverein Ägerital<br />
AUS DEM VORSTAND<br />
Gewerbeverein Ägerital –<br />
eine alternde Spezies ?<br />
Unter dem Namen «Gewerbeverein Ägerital»<br />
besteht seit 1836 mit Sitz in Unterägeri<br />
ein Verein im Sinne von Art. 60 ff ZGB.<br />
Mit seinen 172 Jahren ist er der älteste<br />
Gewerbeverein im Kanton Zug. Obwohl das<br />
Ägerital von 1836 kaum mit dem heutigen<br />
zu vergleichen ist, der Zweck des Gewebevereins<br />
ist wohl derselbe geblieben. In den<br />
Statuten steht: «Der Gewerbeverein bezweckt<br />
den Zusammenschluss der selbständigen<br />
Handwerker, der gewerblichen und<br />
industriellen Unternehmer des Ägeritals zur<br />
Vertretung der Interessen und Förderung<br />
von Handwerk, Kleinindustrie, gewerblich<br />
orientierten Dienstleistungsunternehmungen<br />
und selbständigem Einzelhandel sowie<br />
zur Verteidigung und Förderung der Beruftsinteressen...».<br />
Bestimmt verändert haben sich indessen die<br />
Bedeutung und der Stellenwert des Vereins<br />
in all den Jahren. Neue Vereine und Interessengruppen<br />
sind hinzugekommen und<br />
haben das gesellschaftliche Miteinander<br />
neu belebt und beeinflusst. Das wirtschaftliche<br />
Umfeld ist nicht mehr vergleichbar.<br />
Selbst kleine Unternehmen haben heute die<br />
Möglichkeit, überregional ja sogar national<br />
oder international tätig zu sein – Sie haben<br />
ihr Netzwerk ausgeweitet, ihre Aufträge<br />
und Dienstleistungen beschränken sich<br />
längst nicht mehr nur auf das Ägerital.<br />
An der Generalversammlung vom 16. Mai<br />
20<strong>08</strong> waren von den rund 220 Aktivmitgliedern<br />
gerade mal 40 anwesend und haben<br />
den Vorlagen des Vorstandes zugestimmt.<br />
Somit haben nur 20% der Mitglieder ihr<br />
Stimm- und Wahlrecht wahrgenommen<br />
und Interesse an den Geschehnissen des<br />
Vereins bekundet. Die Teilnehmerzahlen<br />
sind seit Jahren rückläufig und es wird immer<br />
schwieriger, die Mitglieder für Aktivitäten<br />
des Vereins zu mobilisieren oder für<br />
freiwillige Arbeiten zu motivieren. Diese<br />
Entwicklung ist leider bei vielen Vereinen<br />
und Institutionen feststellbar. Der Gewerbeverein<br />
bildet hier keine Ausnahme.<br />
Interessanterweise ist im Gegensatz dazu<br />
die Zahl der Mitglieder seit Jahren relativ<br />
stabil. Neueintritte kompensieren die Austritte.<br />
Dies ist mit Sicherheit dem Ägeritaler<br />
zu verdanken, der als Sprachrohr des<br />
Gewerbevereins gilt und Mitgliedern eine<br />
günstige Plattform bietet, sich im Ägerital<br />
laufend zu präsentieren und über ihre Aktivitäten<br />
zu berichten.<br />
Der Gewerbeverein Ägerital möchte «aktiv»<br />
bleiben. Dazu ist der Vorstand jedoch auch<br />
auf Anregungen und Beiträge seiner Mitglieder<br />
angewiesen. Ideen für Aktionen und<br />
Anlässe werden vom Vorstand gerne entgegengenommen<br />
und wenn immer möglich<br />
umgesetzt.<br />
In diesem Sinne freuen wir uns auf Ihren<br />
Input, damit der Verein zumindest noch 28<br />
Jahre überlebt und sein 200jähriges Bestehen<br />
feiern kann.<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
7–9 Gemeinde Unterägeri,<br />
Umfahrung und<br />
Teuftännlibach<br />
11 Politik Unterägeri<br />
15 Feuerwehr Ausbildung<br />
17–19 Aus der Gemeinde Unterägeri<br />
20–21 Fasnacht Oberägeri<br />
23–27 Aus der Gemeinde Oberägeri<br />
29–35 Aus der Gemeinde Unterägeri<br />
Einsatz in Marokko<br />
36–41 Vereine Unterägeri<br />
44–45 Veranstaltungskalender<br />
47–51 Vereine Unterägeri<br />
54–55 Vereine Oberägeri<br />
56–67 Sport Oberägeri<br />
68–81 Sport Unterägeri<br />
Schweiz bewegt<br />
83 Senioren<br />
13, 39, 53 Betriebsvorstellungen<br />
Impressum<br />
Redaktion:<br />
Leitung: Fredy Frommenwiler,<br />
info@fromyprint.ch<br />
Politik: Mark Grüring,<br />
mgruering@ghpag.ch<br />
Vereine: Ruth Fuhrer,<br />
rufuh@bluewin.ch<br />
Sport: Bruno Aschwanden,<br />
aschwanden.bruno@bluewin.ch<br />
Produktion:<br />
<strong>Fromyprint</strong> AG<br />
Gewerbestrasse 17<br />
Postfach 136, 6314 Unterägeri<br />
Tel. 041 752 06 52<br />
Fax 041 752 06 53<br />
info@fromyprint.ch<br />
www.gewerbe-aegeri.ch<br />
Martin Stutz<br />
Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 3
Erik G. Müller<br />
Mitglied der Bankleitung<br />
eidg. dipl. Bankfachmann<br />
Raiffeisenbank Oberägeri-Sattel<br />
Die US-Immobilienblase ist geplatzt.<br />
Zurück bleibt die Verunsicherung, die<br />
auch in der Schweiz zu spüren ist. Immer<br />
mehr Hausbesitzer stellen sich die Frage,<br />
ob eine solche Krise auch in der Schweiz<br />
möglich ist. Schweizer Hypotheken<br />
stehen auf einem soliden Fundament,<br />
beruhigen die Experten.<br />
Den Grundstein für die negative Entwicklung<br />
auf dem US-Hypothekenmarkt legte<br />
die US-Notenbank (Fed) vor über sechs Jahren:<br />
Nach dem Platzen der Technologieblase<br />
und den Anschlägen vom 11. September<br />
2001 senkte sie die Zinsen auf ein historisch<br />
tiefes Niveau. Die Amerikaner investierten<br />
dank dem billigen Geld vermehrt in Immobilien.<br />
Die grosse Nachfrage trieb die Preise<br />
für Wohneigentum immer weiter in die Höhe.<br />
Gerieten Kreditnehmer in Zahlungsschwierigkeiten,<br />
erhöhten sie einfach die<br />
Hypothek erhöhen, da der Wert der Immobilie<br />
wieder gestiegen war.<br />
Freizügige Kreditvergabe in den USA<br />
Die US-Banken vergaben freizügig Hypotheken<br />
an bonitätsschwache Kunden (Subprime).<br />
Um mehr Kredite zu vergeben, muss<br />
bei einem beliebten Modell zunächst nur<br />
ein Zins unter Marktniveau bezahlt werden.<br />
Nach zwei, drei Jahren wird dieser über das<br />
herrschende Marktniveau angehoben. Viele<br />
Kreditnehmer schauten bei dieser Variante<br />
nur auf die anfänglich tiefe Monatsrate,<br />
ohne sich Gedanken über die langfristige<br />
Tragbarkeit zu machen. Im Frühling 2007<br />
Raiffeisenkolumne<br />
Auslöser der Subprime-Krise:<br />
Hypotheken ohne Fundament<br />
setzte jedoch die Trendwende ein. Steigende<br />
Zinsen und fallende Immobilienpreise<br />
in den USA führten zu einer dramatischen<br />
Zunahme von Zahlungsausfällen und<br />
Zwangsversteigerungen, wodurch sich der<br />
Druck auf die Hauspreise weiter verstärkte.<br />
Derzeit ist bei 10 Prozent aller Hauseigentümer<br />
die Hypothek höher als der Wert des<br />
Hauses.<br />
Schweiz ist besser dran<br />
Insgesamt hat sich seit dem Ausbruch der<br />
Subprime-Krise die Situation auf dem<br />
Schweizer Hypothekarmarkt nicht grundlegend<br />
verändert. Dies ist unter anderem dem<br />
Umstand zu verdanken, dass die Konditionen,<br />
unter denen ein Hypothekarkredit in<br />
der Schweiz vergeben wird, sehr konservativ<br />
sind. Ein Kreditentscheid hängt schwer-<br />
Kontaktadressen<br />
Oberägeri-Sattel<br />
Erik Müller, Tel. 041 754 50 20<br />
erik.mueller@raiffeisen.ch<br />
Unterägeri<br />
Marco Nussbaumer, Tel. 041 754 40 55<br />
marco.nussbaumer@raiffeisen.ch<br />
Wir machen den Weg frei<br />
gewichtig von der Bonität des Schuldners,<br />
der Qualität und Lage des Objekts ab.<br />
Ein erster Grundsatz besagt, dass rund 20<br />
Prozent der Anlagekosten bzw. des Kaufpreises<br />
als Eigenmittel einzubringen sind.<br />
Falls zusätzliche Sicherheiten wie ein verpfändetes<br />
Depot oder eine Bürgschaft beigebracht<br />
werden können, kann die übliche<br />
maximale Bankfinanzierung von 80 Prozent<br />
auch überschritten werden.<br />
Langfristige Betrachtung<br />
Beim zweiten Grundsatz steht die zukünftige<br />
finanzielle Belastung im Zentrum. Die<br />
jährliche kalkulatorische Belastung für die<br />
Finanzierung eines Eigenheims sollte nicht<br />
mehr als einen Drittel des jährlichen Brutto-<br />
Einkommens ausmachen. Dieses Total setzt<br />
sich aus den langfristigen kalkulatorischen<br />
Hypothekarzinsen, den Amortisationsraten<br />
sowie den anfallenden Neben- und Unterhaltskosten<br />
zusammen. Die langfristig<br />
durchschnittlichen Zinssätze liegen derzeit<br />
bei 4.5 bis 5 Prozent. Die Erfahrung zeigt,<br />
dass sich Neben- und Unterhaltskosten je<br />
nach Alter des Eigenheims zwischen 0,5<br />
und 1,5 Prozent der Anlagekosten bzw. des<br />
Kaufpreises bewegen. Die langfristige Betrachtung<br />
stellt sicher, dass der Traum vom<br />
Eigenheim bei einer allgemeinen Zinserhöhung<br />
nicht zum Alptraum wird.<br />
Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 5
GEWERBEVEREIN ÄGERITAL<br />
An der Generalversammlung vom 16. Mai<br />
konnten leider, mit ca. 45 Teilnehmer,<br />
nicht sehr viele Mitglieder begrüsst<br />
werden. Dies enttäuscht umso mehr,<br />
waren doch nebst den ordentlichen Geschäften<br />
auch zwei Neuigkeiten angekündigt.<br />
Die Traktanden mit den ordentlichen Geschäften<br />
wurden vom Präsidenten Andreas<br />
Gisiger erläutert und speditiv behandelt.<br />
Unter Varia stellte das OK-Gema das neue<br />
Präsident Andreas Gisiger führte durch<br />
die GV<br />
Ausstellungskonzept vor, welches für 2009<br />
allen Ausstellern neue Möglichkeiten bringen<br />
wird. Für alle Vereinsmitglieder wird in<br />
den nächsten Wochen die Erklärung für die<br />
Gema mit einem Umfragebogen zuge-<br />
Gewerbe<br />
Generalversammlung<br />
sandt. Das ermöglicht dem OK-Gema die<br />
Begeisterung und Unterstützung aus dem<br />
gesamten Verein zu erfahren.<br />
Andreas Gisiger dankt Regula Ageland für<br />
die jahrelange Vorstandstätigkeit<br />
Ein weiteres Thema, welches den Anwesenden<br />
vorgestellt wurde, ist die Neugestaltung<br />
unserer Homepage. Auch diese Ideen<br />
wurden von der Versammlung sehr positiv<br />
aufgenommen. Die Verantwortlichen erhielten<br />
den Auftrag die Homepage im vorgestellten<br />
Sinn zu erneuern.<br />
Eine Verabschiedung der besonderen Art<br />
konnte an der diesjährigen GV durchgeführt<br />
werden. Unsere Aktuarin Regula<br />
Ageland hat das Amt niedergelegt, welches<br />
sie für mehr als 30 Jahre ausübte. Regula<br />
hat sich für den Gewerbeverein intensiv eingesetzt<br />
und unseren Verein auch im Kant.<br />
Gewerbeverband vertreten. An ihre Stelle<br />
wird neu Yvonne Kraft treten und uns bei<br />
der Vorstandsarbeit unterstützen. Regula,<br />
wir danken dir im Namen des gesamten<br />
Vereines für deine äusserst gute Arbeit<br />
während dieser langen Zeit.<br />
Bericht/Fotos: Fredy Frommenwiler<br />
6 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>
EINWOHNERGEMEINDE UNTERÄGERI<br />
Barbara Strub, Präsidentin Raumplanungskommission<br />
Zuger Kantonsrat<br />
Raumplanungskommission<br />
Zuger Kantonsrat<br />
Anfangs Mai hat der Kantonsrat die im kantonalen<br />
Richtplan als Zwischenergebnis aufgeführte<br />
Tunnelführung in Unterägeri festgelegt.<br />
Das heisst, die beiden Standorte der<br />
Tunnelportale und die Linienführung sind<br />
definitiv. Im Vorfeld dieses Entscheides wurden<br />
verschiedene Varianten (Kurz-, Mittelund<br />
Langvarianten sowie Nord- und Südvariante)<br />
studiert und geprüft. Die Baudirektion<br />
wird mit den nächsten Planungsschritten<br />
das weitere Vorgehen aufzeigen.<br />
Unterägeri<br />
Festsetzung der Umfahrung Unterägeri<br />
Warum eine Umfahrung Unterägeri?<br />
Ein aktuelles Verkehrsmodell geht davon<br />
aus, dass im Jahr 2020 gegen 20 000 Fahrzeuge<br />
pro Tag durch Unterägeri fahren werden.<br />
Mit dem nun definierten Tunnel kann<br />
ungefähr die Hälfte der Fahrzeuge aus dem<br />
Dorfzentrum auf die neue Umfahrung gelenkt<br />
werden.<br />
Es ist wichtig, dass sich die Politik frühzeitig<br />
Gedanken macht, wie einst die immer steigende<br />
Mobilität in der Bergregion bewältigt<br />
werden soll. Eine Entlastung des Dorfkerns<br />
von Unterägeri wird nötig und macht Sinn.<br />
Das Ziel, mit einer Umfahrung des Dorfes<br />
Unterägeri den geschützten Dorfkern merklich<br />
zu entlasten, wird mit der gewählten<br />
Variante am besten erreicht. Bereits heute<br />
fahren an 7 Tagen der Woche täglich Tausende<br />
Fahrzeuge durchs Dorf. Unter der<br />
Woche ist dies vor allem Werk- und Pendlerverkehr,<br />
an den Wochenenden der Ausflugsverkehr<br />
zu den Naherholungsgebieten<br />
im Ägerital, auf den Raten oder Sattel/<br />
Hochstuckli.<br />
Da wegen des grossen Entwicklungspotenzials<br />
der Region der Verkehr sicher weiter<br />
zunehmen wird, freuen sich die Gemeinden<br />
im Ägerital, dass diese Umfahrung nun konkret<br />
festgelegt worden ist und ihre Realisierung<br />
näher rückt. Schon 1967 wurden<br />
mögliche Varianten einer Dorfumfahrung<br />
geprüft. Eine Tunnelvariante, wie sie vorliegt<br />
ist aus der heutigen Sicht sicher die optimalste.<br />
Es brauchen keine grünen Wiesen<br />
und Naherholungsgebiete geopfert zu wer-<br />
den und der Verkehr im Dorf kann mindestens<br />
auf die Hälfte reduziert werden. Dies<br />
führt zu einem ruhigeren, attraktiveren<br />
Dorfzentrum das durch entsprechende flankierende<br />
Massnahmen weiter optimiert<br />
werden kann.<br />
Das Tunnelportal West, bei der Eu, weist<br />
viele Vorteile auf. Die Platzverhältnisse in<br />
diesem Bereich sind gut und das Tunnelportal<br />
lässt sich sanft ins Dorfbild integrieren.<br />
Dieser Standort beeinträchtigt das Ortsund<br />
Landschaftsbild nicht. Viel Verkehr aus<br />
dem Gewerbe- und Siedlungsgebiet Eu/<br />
Spinnerei wird die Umfahrung Richtung<br />
Osten benutzen. Diese Variante schneidet<br />
auch bezüglich Natur- und Landschaftsschutz<br />
am besten ab.<br />
Das Portal Ost der Umfahrung Unterägeri ist<br />
in der Nähe des Sees. Es befindet sich im<br />
Bereich des ehemaligen Theresiaheimes.<br />
Hier soll der Tunnel möglichst schnell in den<br />
Berg verschwinden. Die nächsten Planungsschritte<br />
werden die Baulinien genauer aufzeigen.<br />
Nachdem der Gemeinderat von Unterägeri<br />
die Vorzüge dieser Linienführung erkannt<br />
hatte, war es auch für die Mehrheit der<br />
kantonsrätlichen Raumplanungskommissionsmitglieder<br />
unbestritten, dass eine<br />
andere Tunnelführung zu viele Nachteile<br />
hätte. So fand die vom Regierungsrat beantragte<br />
Variante als beste Lösung die Zustimmung<br />
des Kantonsrates. Dies vor allem<br />
auch, weil sie den Vorteil hat, das Zentrum<br />
von Unterägeri am besten zu entlasten. Da<br />
der Tunnel nur rund 1365 m lang ist kann<br />
zudem ein einfacheres Lüftungssystem eingesetzt<br />
werden. Dies hat auch wesentliche<br />
Auswirkungen auf die Kosten.<br />
Freuen wir uns im Ägerital, dass der Kanton<br />
bei seinen Infrastrukturbauten, insbesondere<br />
für die Verkehrsbewältigung auch unser<br />
Tal berücksichtigt und mit einer Tunnellösung<br />
den Verkehr in den Boden verlegt<br />
und damit die Landschaft schont.<br />
Die Aufgabe der Baudirektion ist es nun, die<br />
genaueren Baulinien öffentlich auf zu legen<br />
damit anschliessend ein Planungskredit beantragt<br />
werden kann. Gebaut wird dieser<br />
Tunnel erst nach weiteren Hürden, etwa im<br />
Jahre 2022.<br />
Bericht: Barbara Strub<br />
Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 7
EINWOHNERGEMEINDE UNTERÄGERI<br />
Das Unwetter vom August 2005 brachte im<br />
Gebiet des Teuftännlibach in Neuägeri die<br />
grosse Überschwemmung der Strasse und<br />
somit ein Unterbruch der Verkehrsverbindung<br />
nach Zug. Das musste sich ändern,<br />
war es bei weitem nicht das erste Mal, dass<br />
SVP UNTERÄGERI<br />
Die Generalversammlung vom 28. April<br />
20<strong>08</strong> im Restaurant Ägerihof war gut<br />
besucht. Die Parteipräsidentin, Trix Iten,<br />
durfte zur 15. Generalversammlung der SVP<br />
Unterägeri etliche der 12 seit Januar 20<strong>08</strong><br />
in die SVP eingetretenen Neumitglieder begrüssen.<br />
Die Stelle des Aktuars musste neu<br />
besetzt werden. Die restlichen Vorstandsmitglieder<br />
wurden einstimmig mit grossem<br />
Unterägeri<br />
Teuftännlibach – gebändigt<br />
dieser Bach Probleme bereitete. Schon aus<br />
den Jahren 1934 und 1987 sind ähnliche<br />
Ereignisse bekannt.<br />
Nach einer 20jährigen Vorgeschichte konnte<br />
nun das Wasserschutzprojekt durch das<br />
Generalversammlung<br />
Applaus für eine weitere Amtsdauer gewählt.<br />
Durch die aktuelle politische Situation<br />
und die zahlreichen Neueintritte in die<br />
SVP Unterägeri, weht ein frischer Wind<br />
durch die Partei. Die Präsidentin will diesen<br />
Schwung nutzen und künftig mit mehr Mitgliedern<br />
in den politischen Kommissionen<br />
der Gemeinde Unterägeri vertreten sein.<br />
Nach dem kurzfristigen Rückzug aus den<br />
Kantonsforstamt erfolgreich abgeschlossen<br />
werden. Bereits 1988 lagen die ersten Projekte<br />
vor, welche aber am Widerstand von<br />
versch. Seiten scheiterten. Das Unwetter vor<br />
3 Jahren regte erneut intensive Vorarbeiten<br />
und Abklärungen an. In diesem Projekt sind<br />
mit Bund, Kanton, Gemeinden Unterägeri<br />
und Menzingen sowie die privaten Anstösser<br />
mit ihren Interessen vertreten. Bei der<br />
nun ausgeführten Lösung musste ein innerhalb<br />
der Ortsbildschutzzone liegendes Haus<br />
abgerissen werden.<br />
Im Herbst 2007 konnte endlich mit den<br />
Bauarbeiten begonnen werden. Im Waldbereich<br />
sichern seither zahlreiche Blockschwellen<br />
und Rampen die Gerinnesohle<br />
vor weiteren Erosion. Der Geschiebesammler<br />
mit rund 750 Kubikmetern Auffangvolumen<br />
schützt vor mitgerissenem Erdmaterial<br />
und Schwemmholz. Die erste Bewährungsprobe<br />
hat das Bauwerk bereits überstanden.<br />
Die Verantwortlichen stellten mit Freude<br />
fest, dass die ausgeführten Bauarbeiten<br />
zum erwarteten Resultat führten.<br />
Bericht: Fredy Frommenwiler<br />
Kommissionen anlässlich der letzten Gemeinderatswahlen,<br />
sendet die SVP ein klares<br />
Signal, auf kommunaler Ebene wieder<br />
aktiv und konstruktiv am Politgeschehen<br />
der Gemeinde Unterägeri teilzunehmen.<br />
Bericht: Thomas Werner<br />
8 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>
EINWOHNERGEMEINDE UNTERÄGERI<br />
Eröffnung des mobilen Talmuseums Ägerital<br />
Das mobile Talmuseum der Bürgergemeinde<br />
Unterägeri feierte am Freitag,<br />
16. Mai 20<strong>08</strong> seine Eröffnung beim<br />
Schulhaus Schönenbüel in Unterägeri.<br />
Die Bürgergemeinde Unterägeri besitzt ein<br />
vielfältiges Sammelgut von Gegenständen<br />
aus den Bereichen Handwerk, Landwirtschaft,<br />
Haushalt und Gewerbe, welches von<br />
Jahr zu Jahr wächst. Um diese sehenswerten<br />
«Schätze» der Bevölkerung nicht vorzuenthalten,<br />
organisierte die Bürgergemeinde<br />
Unterägeri dazu bereits mehrere Anlässe.<br />
Zu erwähnen wäre die Ausstellung 2004 im<br />
«Haus am See» in Unterägeri unter dem<br />
Thema: «Wone, choche und wäsche vor<br />
100 Jaar im Ägerital». Zudem hatte man die<br />
Möglichkeit, an einem Tag der offenen Tür<br />
im Altersheim Chlösterli in Unterägeri, die<br />
Gegenstände zu bewundern.<br />
Nun startete die Bürgergemeinde Unterägeri<br />
ein neues Projekt, um wiederum einen<br />
Teil des Sammelgutes der Öffentlichkeit zu<br />
präsentieren. In einem mobilen Museum,<br />
das man so in dieser Art noch nie gesehen<br />
hat, kann die kulturbegeisterte Bevölkerung<br />
diese Gegenstände bewundern. Das kleine<br />
Museum befindet sich in einem Container,<br />
welcher zwar nicht begehbar, dafür aber<br />
mit zahlreichen Fenstern versehen ist. So<br />
können sich Gross und Klein einen Einblick<br />
in die Vergangenheit verschaffen.<br />
Am Freitag, 16. Mai 20<strong>08</strong> wurde dieses<br />
aussergewöhnliche Museum eröffnet und<br />
durch die ortskundliche Fachgruppe der<br />
Bürgergemeinde Unterägeri, den geladenen<br />
Gästen sowie der Presse vorgestellt. Seit<br />
Samstag, 17. Mai 20<strong>08</strong> ist dieses Museum<br />
nun auch der interessierten Öffentlichkeit<br />
zugänglich. Die Reise des Talmuseums führt<br />
vom Oberstufenschulhaus Schönenbüel<br />
Unterägeri bis auf den Raten in Oberägeri.<br />
Unterägeri<br />
Die jeweiligen Standorte des Talmuseums<br />
wechseln sich zwischen Unterägeri und<br />
Oberägeri zirka alle zwei Wochen ab. Wann<br />
das Talmuseum seinen Standort wechselt,<br />
ist am Container angeschlagen. Für weitere<br />
Fragen dazu steht Ihnen die Bürgergemeinde<br />
Unterägeri gerne zur Verfügung.<br />
Der Container wurde eigens für diesen<br />
Zweck in ein Museum verwandelt. Mit dieser<br />
speziellen Konstruktion hat die Bürgergemeinde<br />
Unterägeri nicht nur ein neues<br />
Projekt gestartet, sondern auch eine Idee<br />
verwirklicht, welche man in dieser Form<br />
bisher noch nicht gesehen hat.<br />
Wer Interesse hat, das Sammelgut der<br />
Bürgergemeinde Unterägeri im Altersheim<br />
Chlösterli zu besichtigen, kann sich bei der<br />
Bürgergemeinde Unterägeri unter der Telefonnummer<br />
041 750 19 59 oder per E-Mail<br />
kanzlei@bg-unteraegeri.ch melden.<br />
Bericht/Fotos: Carina Iten<br />
Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 9
FDP UNTERÄGERI<br />
Sehr geehrte Einwohnerinnen und Einwohner<br />
von Unterägeri<br />
Sie möchten sich politisch engagieren, die<br />
Zukunft der Gemeinde mitgestalten, in einer<br />
Kommission mitarbeiten, unser Engagement<br />
finanziell unterstützen, FDP-Mitglied<br />
werden oder sich einfach einmal einen<br />
Überblick verschaffen, wofür die freisinnigen<br />
Unterägerer eigentlich stehen? Wir<br />
würden uns so oder so freuen, von Ihnen zu<br />
hören oder zu lesen.<br />
Steuern/Finanzen<br />
Steuern sind massvoll zu erheben und für<br />
die Gemeinschaft sinnvoll und nachvollziehbar<br />
zu verwenden. Überschüsse sind das<br />
Ergebnis von zu hohen Steuersätzen. Die<br />
FDP ist gegen Äufnung auf Vorrat.<br />
Verkehr<br />
Mobilität für alle ist die Errungenschaft einer<br />
lebendigen, liberalen Gesellschaft. Wird<br />
diese Freiheit zur Belastung, ist Eigenverantwortung<br />
und politischer Handlungsbedarf<br />
angezeigt. Die FDP strebt die gegenseitige<br />
Adrian Iten war seit 1997 für die FDP Mitglied<br />
des Korporationsrates - und Forstchef.<br />
Nebst der Überwachung des Forstbetriebs<br />
galt es, die Korporation als Waldeigentümer<br />
sowie des Forstbetriebes politisch zu vertreten.<br />
Der Forstchef ist das eigentliche Bindeglied<br />
zwischen dem Forstbetrieb und dem<br />
Verwaltungsrat der Korporation. In den ver-<br />
Adrian Iten<br />
Bereicherung von Mobilität und Lebensqualität<br />
an (verkehrsfreie Zonen, gezielt eingesetztes<br />
Tempo 30, Rad- und Spazierwege,<br />
zentrales Einkaufen, optimale Erschliessung<br />
durch den ÖV, Umfahrungstunnel).<br />
Infrastruktur<br />
Unterägeri ist Lebensraum. Eine vielfältige,<br />
moderne Infrastruktur in gewerblichen, kulturellen,<br />
sozialen und sportlichen Bereichen<br />
ist die Basis dazu (z.B. Begegnungszentrum<br />
Chilematt, Jugendräume, Alterssiedlungen,<br />
Hallenbad, Fussball- und Sportplätze). Die<br />
FDP anerkennt die entsprechend sinnvollen<br />
und notwendigen Bedürfnisse und sichert<br />
damit nachhaltig eine gute Durchmischung<br />
unserer Gemeinde. In Unterägeri soll man<br />
attraktiv wohnen, arbeiten und die Freizeit<br />
verbringen können.<br />
Ökologie/ Lebensraum<br />
Die Natur ist unsere Lebensgrundlage, aus<br />
der wir Gesundheit und materielle Bedürfnisse<br />
schöpfen. Unterägeri ist ein abwechslungsreiches<br />
und zentral gelegenes Nah-<br />
Was macht eigentlich ein Forstchef?<br />
Armin Müller<br />
Politik<br />
Die Themen<br />
gangenen Jahren hat Adrian Iten bei der<br />
Ausarbeitung eines waldeigentümerfreundlichen<br />
Waldgesetzes mitgearbeitet, massgeblich<br />
zur Sturmschadenbewältigung nach<br />
dem Lothar beigetragen, eine zentrale<br />
Holzverkaufsstelle für den Kanton Zug gegründet<br />
und den Forstbetrieb mechanisiert<br />
(Anschaffung eines zweiten Rückefahrzeugs).<br />
Mit der Zertifizierung des Forst-<br />
erholungsgebiet für die Gemeinde und den<br />
ganzen Kanton. Energieeffizienz und nachhaltiger<br />
Umgang mit den natürlichen<br />
Ressourcen sind freisinnige Anliegen.<br />
Sicherheit<br />
Sich wohl und sicher fühlen muss zu jeder<br />
Tages- und Nachtzeit gewährleistet sein.<br />
Couragiertes, persönliches Engagement und<br />
Interesse für die Anliegen der Jugend bis hin<br />
zu den Senioren, Einheimischen und Zugezogenen<br />
sowie von Familien und Alleinstehenden<br />
stärken die Solidarität und entziehen<br />
der Kriminalität den Nährboden. Die<br />
FDP weiss: Freiheit setzt Sicherheit voraus.<br />
Bildung<br />
Das Schul- und Bildungswesen ist seit jeher<br />
ein freisinniges Kernthema. Freude am Lernen<br />
ist die beste Voraussetzung für beruflichen<br />
Erfolg, politisches Verantwortungsbewusstsein<br />
und Konkurrenzfähigkeit. Wir<br />
unterstützen die öffentlichen Schulen, Lehrstellenanbieter,<br />
Aus-, Weiter- und Erwachsenenbildung.<br />
betriebs (FSC und Q-Label) beschäftigte sich<br />
Adrian Iten auch mit der Suche nach einem<br />
idealen Standort für den neuen Forstwerkhof<br />
(Bommerhüttli). 20<strong>08</strong> ist Adrian Iten<br />
von seiner Funktion als Korporationsrat zurückgetreten.<br />
Armin Müller hat ebenfalls bis zu diesem<br />
Jahr für die FDP im Korporationsrat Einsitz<br />
gehalten. Er zeichnete sich in dieser Zeit für<br />
die Liegenschaften der Korporation verantwortlich,<br />
vertrat die Interessen der Korporation<br />
in der Stiftung St. Anna und war<br />
Baukommissionsverantwortlicher der Überbauung<br />
Calanda, der Sanierung Zugerbergstrasse<br />
34 (Wohnblock der Korporation)<br />
und des Neubaus der Korporationskanzlei.<br />
Zu seinen weiteren Tätigkeiten gehörte die<br />
Entwicklungsleitung des neuen Korporationslogos<br />
und der Kommissionseinsitz zur<br />
Sanierung Egg Ochsenfeissi.<br />
Die FDP bedankt sich bei Adrian Iten und<br />
Armin Müller für ihr langjähriges, umsichtiges<br />
und grosses Engagement.<br />
Bericht: Thomas Brändle<br />
Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 11
SPITEX ÄGERITAL<br />
Der Präsident Mark Peyer begrüsst am<br />
8. April 20<strong>08</strong> um 18.30 Uhr im reformierten<br />
Kirchenzentrum Mittenägeri die 70<br />
Anwesenden. Speziell begrüsst er Frau<br />
Elisabeth Wismer, Spitexpräsidentin<br />
Stadt Zug und Vorstandsmitglied im<br />
neuen Kantonalverband. Er berichtet<br />
kurz und prägnant über ein «lebhaftes<br />
Spitexjahr 07».<br />
Das Thema Spitex ist aktueller denn je. Pflegebedürftige<br />
Menschen schätzen es, zuhause<br />
von einem Unfall oder einer Krankheit zu<br />
genesen oder im Alter bedarfsgerecht betreut<br />
zu werden. Spitalbetten sind knapp<br />
und teuer. Die permanente Nachfrage nach<br />
Spitex- Dienstleistungen und die steigenden<br />
Anforderungen bezüglich Qualität und Effizienz<br />
fordern die Leitung und die Mitarbeiter<br />
auf allen Ebenen.<br />
Franz Romer, langjähriger Mahlzeitenfahrer<br />
bei der Spitex Ägerital auf freiwilliger Basis,<br />
im Gespräch mit Dr. Claudio Deplazes,<br />
Finanzchef (v.l.n.r.)<br />
Der Finanzchef, Dr. Claudio Deplazes, präsentiert<br />
die Jahresrechnung 2007 anhand<br />
«Uf ei Blick». Dem Umsatz von CHF 1,355 Mio.<br />
steht ein Gesamtaufwand von CHF 1,409 Mio.<br />
gegenüber. Dies entspricht einem Jahresverlust<br />
von CHF 54 000.–. Der Verlust ergibt<br />
sich vor allem aus den im Vergleich zum<br />
Vorjahr höheren Personalkosten. Der Verlust<br />
wird der Vermögensrechnung belastet.<br />
Die Spitex Ägerital erbrachte im Jahre 2007<br />
11 266 Std. pflegerische und hauswirtschaftliche<br />
Leistungen. Infolge erhöhter<br />
Dienstleistungsnachfrage muss im Jahr <strong>08</strong><br />
mit leicht höheren Personalkosten gerechnet<br />
werden. Ansonsten werden im Hinblick<br />
auf die Spitex-Kantonalisierung keine grösseren<br />
Investitionen mehr getätigt. Durch<br />
den Rückzug des Bundes aus der Spitex-<br />
Finanzierung erhöht sich der Gemeindebeitrag<br />
substanziell.<br />
Claudio Deplazes bedankt sich ganz speziell<br />
bei der Spitexleitung Elisabeth Blank, Doris<br />
Iovoli und Meinrad Häusler, sowie bei allen<br />
Spitex-MitarbeiterInnen für ihre Kostendis-<br />
Gesellschaft<br />
18. Generalversammlung<br />
ziplin. Dank der sehr guten Buchführung<br />
können die beiden Revisoren Karl Herger,<br />
Oberägeri und Joe Barmettler, Unterägeri,<br />
nur noch die Annahme der Jahresrechnung<br />
07 empfehlen.<br />
Der Vorstand wird in Globo mit Applaus bestätigt.<br />
Die Zusammensetzung des Vorstandes<br />
sowie sämtliche Dienstleistungen können<br />
unter www.spitex-aegeri.ch nachgeschaut<br />
werden.<br />
Der Präsident Mark Peyer bedankt sich bei<br />
allen für die geleistete Arbeit, wünscht ein<br />
gutes letztes Jahr unter der bisherigen Leitung<br />
und hofft, als Vorstandsmitglied ab<br />
2009 bei der «neuen Spitex Kanton Zug»<br />
möglichst viele bisherige und auch neue<br />
Mitglieder willkommen zu heissen.<br />
Spitex Kanton Zug ab 2009<br />
Nach dem offiziellen Teil der Generalversammlung<br />
stellen die Vorstandsmitglieder<br />
das neue Projekt «Spitex Kanton Zug» (SKZ)<br />
vor. Was ungefähr vor etwas mehr als 20<br />
Jahren mit der Familienhilfe in Oberägeri<br />
und Unterägeri begann, ist bis heute zur<br />
Spitex Ägerital mit einem vielfältigen Angebot<br />
von bester Qualität von Dienstleistungen<br />
angewachsen. Ein weiterer Schritt ist<br />
Dr. Emil Schalch erklärt die pflegerischen<br />
Hintergründe für die neue «Spitex Kanton<br />
Zug» 2009<br />
jetzt die kantonale Zentralisierung mit einem<br />
Zusammenschluss aller Spitex-Organisationen.<br />
Es werden neue Strukturen geschaffen<br />
und die Administration zentralisiert und<br />
professionalisiert, sodass für den Patienten<br />
mehr Zeit bleibt und das Leistungsangebot<br />
an die steigenden Ansprüche angepasst<br />
werden kann.<br />
Tschusi Ithen und Marianne Weber, Vorsteher<br />
des Sozialamtes Unterägeri bzw. Oberägeri,<br />
nehmen aus der Gemeindesicht<br />
Stellung. Spitex ist gemäss dem neuen<br />
Spitalgesetz von 1998 Aufgabe der Gemeinden.<br />
Durch den Wegfall der Bundessubventionen,<br />
den steigenden Auflagen an<br />
die Spitex in Bezug auf Qualität und Effizienz,<br />
den Bedürfnissen der Klienten, Krankenkassen<br />
und dem Sicherstellen benötigter<br />
Pflegebetten in der Zukunft, ist ein<br />
Zusammenführen aus Sicht der Gemeinden<br />
zu befürworten.<br />
Dr. Emil Schalch zeigt auf, wie die Bedürfnisse<br />
der Patienten und Aufgaben der Spitex-Mitarbeiterinnen<br />
im Laufe der letzten<br />
20 Jahre kontinuierlich gestiegen sind. Die<br />
Dienste können durch die Kantonalisierung<br />
mit einer Kinderspitex, Palliativpflege, Onkologie,<br />
einem Spätdienst bis 23 Uhr usw.<br />
erweitert werden. Für die Betreuten soll sich<br />
konkret nichts ändern, die Vermittlung<br />
passiert weiterhin von der Regionalstelle<br />
Ägerital.<br />
Dr. Claudio Deplazes erklärt die finanziellen<br />
Aspekte dazu. Aufgrund des neuen NFA <strong>08</strong><br />
überträgt der Bund die Finanzierung der<br />
Spitex an die Gemeinden, was zu einer immer<br />
höheren finanziellen, gemeindlichen<br />
Belastung führt. Gleichzeitig steigen die Anforderungen<br />
an die Spitex. Bei der Administration,<br />
Logistik, Infrastruktur sowie beim<br />
Ausgleich von Personalengpässen können<br />
Synergien genutzt werden, ohne dass ein<br />
Qualitätsverlust entsteht. Bei einem solchen<br />
Projekt sind die Finanzen nicht entscheidend,<br />
müssen aber berücksichtigt werden.<br />
Neugründung Spitex Kanton Zug<br />
Der Verein Spitex Kanton Zug (SKZ) wurde<br />
am 14. Januar 20<strong>08</strong> mit 71 neu eingeschriebenen<br />
Mitgliedern gegründet. Mit<br />
Walter Suter, ehemals Regierungsrat des<br />
Kantons Zug, konnte ein erfahrener Mann<br />
für das Präsidium gewonnen werden.<br />
Neben der zentralen Verwaltung in Baar<br />
werden die Einsätze in den vier Regionalstellen<br />
Zug, Baar, Ennetsee (Cham) und<br />
Berg (Unterägeri) geplant und koordiniert.<br />
Die SKZ befindet sich gegenwärtig im betrieblichen<br />
Aufbau. Der operative Betrieb<br />
wird per 1. Januar 2009 aufgenommen. Im<br />
Verlauf des 2009 können die bestehenden<br />
gemeindlichen Spitex-Organisationen formell<br />
aufgelöst werden.<br />
Bericht: Hanna Nussbaumer<br />
12 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>
... an der Parkettleger-EM in Salzburg<br />
vom 31. Januar bis 3. Februar 20<strong>08</strong><br />
Res Nussbaumer, Mitarbeiter von Schnüriger<br />
Parkette, und Mario Keller, ehem. langjähriger<br />
Mitarbeiter, begleiteten Beni<br />
Schnüriger an diesen Event. Während Res<br />
Nussbaumer und Mario Keller die praktische<br />
Arbeit ausführten, betätigte sich Beni<br />
Schnüriger als Juror.<br />
Top im Verlegen ...<br />
Res und Mario legten mit ihrer speditiven<br />
und exakten Arbeit den Grundstein für ihren<br />
Erfolg.<br />
Top in der Oberflächenbehandlung ...<br />
und erreichten damit zu Recht zwei Spitzenplatzierungen.<br />
Top in der Beurteilung ...<br />
Jurymitglied Beni Schnüriger beurteilt die<br />
internationale Konkurrenz.<br />
Gold und Bronze<br />
Beni Schnürigers Anforderung in Punkto<br />
Perfektion gekoppelt mit Schnelligkeit erweist<br />
sich als europameisterhaft. Kunden,<br />
die sich in Zukunft für einen Boden von<br />
Schnüriger Parkette entscheiden, werden<br />
also von einem europaweit starken Team<br />
bedient und dürfen sich auf einen perfekten<br />
Boden freuen.<br />
Betriebsvorstellung<br />
Schnüriger Parkette in Bewegung ...<br />
Gold und Bronze an der Parkettleger-EM<br />
... auf der Strasse und in der Luft<br />
Der Frühling hat schon lange Einzug gehalten.<br />
Auch bei Schnüriger Parkette. Ob auf<br />
dem Boden oder in der Luft wir kommen<br />
immer an.<br />
Betreten Sie Neuland ...<br />
so wirbt Schnüriger Parkette ab sofort auf<br />
allen Wagen der Geschäftsflotte.<br />
... weil Sie und Ihre Räume uns<br />
wichtig sind<br />
Natur in Ihrem Raum. An allen verleiht die<br />
Natur ein Wohlgefühl, warum auch nicht<br />
bei Ihnen zu Hause.<br />
... warum?<br />
Das Beste: Damit Ihr Raum das bekommt,<br />
was er verdient.<br />
... wo?<br />
Überall: egal ob im Wohnzimmer, in der Küche,<br />
im Bad, in Schlaf- und Kinderzimmern,<br />
im Flur und Treppenhaus, aber auch in Geschäftsräumen.<br />
... wann?<br />
Inspiration und kompetente Beratung: In<br />
unseren Ausstellungsräumen nach telefonischer<br />
Terminabsprache.<br />
SCHNÜRIGER<br />
PARKETTE<br />
Schnüriger Parkette und Bodenbeläge<br />
Zugerstrasse 3, 6314 Unterägeri<br />
Fax 041 750 96 61, Natel 079 234 09 94,<br />
www.schnueriger-parkette.ch<br />
Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 13
Die Zuger Kantonalbank ist die führende<br />
Bank im Ägerital für KMU, Gewerbetreibende<br />
und Selbständigerwerbende.<br />
Die bewährten, oft langjährigen Partnerschaften<br />
bringen unsere Kunden in<br />
ihrem jeweiligen dynamischen Umfeld<br />
weiter. Dabei achten wir bei unseren<br />
Beratungsleistungen auf Nachhaltigkeit<br />
und Ganzheitlichkeit.<br />
Wir begleiten Unternehmen auf dem Weg<br />
zum Erfolg und sind uns bewusst, dass<br />
jedes Unternehmen seinen eigenen Unternehmenszyklus<br />
hat. Dabei profitieren unsere<br />
Kunden vom gesamten Spektrum unserer<br />
Beratungs- und Finanzdienstleistungen –<br />
alles aus einer Hand und alles vor Ort im<br />
Ägerital. Für Spezialbereiche wie Steuern,<br />
Nachfolge oder rechtliche Fragen können<br />
wir jederzeit auf ein internes Netzwerk zugreifen.<br />
Einheimisches Beraterteam<br />
Unsere Firmenkundenberater haben viel Erfahrung<br />
im Banking. Ein weiteres Plus unseres<br />
Teams ist: Alle sind im Ägerital zu Hause.<br />
Wir kennen den Markt also nicht nur vom<br />
Hörensagen, sondern real. Oft hören wir<br />
sprichwörtlich gesagt das Gras wachsen<br />
und können so schneller auf neue Situationen<br />
reagieren.<br />
Am 9. März 20<strong>08</strong> von 11 bis 16 Uhr zeigten<br />
11 Firmen aus dem Ägerital und aus Zug<br />
modisches für die kommenden Jahreszeiten.<br />
Gewerbe<br />
ZUGER KANTONALBANK<br />
Die Bank der KMU und Gewerbebetriebe<br />
V.l.n.r. Daniel Ryser, Ursula Gut, Walter Rogenmoser, Cornelia Reichlin, Thomas Bernet,<br />
Thomas Emmenegger<br />
Seit 1. April 20<strong>08</strong> verstärkt Thomas Bernet,<br />
ein «ZKB-Eigengewächs», unser Beraterteam.<br />
Er war mehrere Jahre als Firmenkundenberater<br />
in Zug tätig. Thomas Bernet<br />
wohnt ebenfalls seit vielen Jahren in Unterägeri<br />
und ist motiviert, sein Wissen nun<br />
auch in seinem Wohnort einzubringen.<br />
Frühlingsfest der Mode<br />
Die neuesten Trends für Frühling und Sommer<br />
wurden in 2 Modeschauen präsentiert.<br />
Zu sehen waren Freizeit-, Geschäfts- und<br />
Festmode. Natürlich durfte auch die Hochzeitsausstellung<br />
an diesem Anlass nicht fehlen.<br />
Zukünftige Ehepaare nutzten diesen<br />
Anlass um sich für den schönsten Tag auch<br />
im Bereich der Mode vorzubereiten.<br />
In der Festwirtschaft genossen die vielen<br />
Besucher die Swanee River Jazzband bei<br />
einem Imbiss und bei Getränken. Die Kinder<br />
Profitieren auch Sie von unserer Erfahrung<br />
und nehmen Sie mit uns Kontakt auf. Wir<br />
würden uns freuen, auch Sie im Leben zu<br />
begleiten.<br />
Bericht: Walter Rogenmoser<br />
verweilten am Karusell. Es war für alle<br />
Anwesenden interessant. Auch ein Wettbewerb<br />
mit attraktiven Preisen fehlte nicht.<br />
Den Gewinnern gratulieren wir an dieser<br />
Stelle ganz herzlich.<br />
Die Organisatoren des Frühlingsfestes,<br />
WilerBoutique und Iten Männermode<br />
Unterägeri, danken den vielen Besuchern<br />
für ihr Erscheinen und freuen sich, auch im<br />
nächsten Jahr wieder zum Frühlingsfest einladen<br />
zu dürfen.<br />
14 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>
FEUERWEHR OBERÄGERI<br />
Kaderausbildung dreier Feuerwehren<br />
Das gesamte Kader der Feuerwehr<br />
Oberägeri, Unterägeri und Sattel (SZ)<br />
festigten ihr Wissen in den Bereichen<br />
Taktik Stufe 1 bis 4, Strebenleiter, Pionierdienst<br />
und Motorspritzendienst. Als<br />
Zugabe gab es noch eine Lektion Kunststoffbrände.<br />
Am 1. März 20<strong>08</strong> um 7.30 versammelten<br />
sich rund 80 Offiziere und Unteroffiziere vor<br />
dem Feuerwehrdepot Oberägeri zur gemeinsamen<br />
Kaderübung. Jedes Jahr organisiert<br />
eine der drei Feuerwehren einen interessanten<br />
Samstagvormittag. Die Leitung<br />
hatte Ausbildungschef Hubert Rickenbacher.<br />
Er begrüsste die Teilnehmer, orientierte<br />
über den Ablauf des Morgens und<br />
teilte die Gruppen ein.<br />
Pionierdienst<br />
Zuerst hatte eine Anzahl von Unteroffizieren<br />
Pionierdienst. Gruppenführer Kpl Martin<br />
Blattmann setzte sich zum Ziel, dass alle<br />
in der Lage sind, den Seilzugapparat (Habegger)<br />
richtig einzusetzen. Martin Blattmann<br />
arbeitet tagtäglich als Forstwart mit<br />
diesem Werkzeug. Wir sind in Oberägeri in<br />
der glücklichen Lage, viele Handwerker in<br />
unseren Reihen zu haben. Es ist wichtig, das<br />
Gerät auch einem Laien zu zeigen und ihm<br />
den richtigen und sicheren Umgang zu zeigen.<br />
Als Profi zeigte Blattmann seinen<br />
Kameraden den Umgang mit dem Arbeitsmittel<br />
und machte auf die Sicherheitsbestimmungen<br />
aufmerksam: Arbeitet immer<br />
mit Helm, Handschuhen und der Einsatzjacke.<br />
Es kann sehr gefährlich werden, wenn<br />
ihr 3 Tonnen zieht und das Stahlseil reisst.<br />
Nach dem theoretischen Teil gings an die<br />
praktische Arbeit. Blattmann orientierte; Ein<br />
Lastwagenanhänger sei auf einer Baustelle<br />
ins Rutschen gekommen und droht ins nahe<br />
Bachbett zu stürzen. Kpl Pascal Schönmann<br />
Zwei Offiziere am Löschen mit der Kübelspritze<br />
Gesellschaft<br />
übernahm den Fall und teilte die Mannschaft<br />
ein. Die eine Gruppe nahm den Seilzugapparat<br />
und sicherte den Anhänger an<br />
einem gesicherten Traktor und zog den<br />
Hänger langsam wieder in Sicherheit. Die<br />
zweite Gruppe sicherte und befestigte den<br />
Anhänger mit Holzkeilen und Eisenstangen.<br />
Es wurde sehr ruhig und konzentriert gearbeitet.<br />
Nach wenigen Minuten konnte der<br />
Anhänger aus der Gefahrenzone rausgezogen<br />
werden. Blattmann war sehr zufrieden<br />
mit der Arbeit der Mannschaft. Den Unteroffizieren<br />
wurde bewusst, dass Vertrauen in<br />
einer solch heiklen Situation ein wichtiger<br />
Faktor ist. Jeder Handgriff muss sitzen um<br />
sicher arbeiten zu können.<br />
Oberleutnant Beni Schnüriger bei der<br />
Lektion Taktik<br />
Taktik<br />
Oblt Beni Schnüriger leitete den Posten<br />
Taktik Stufe 1 bis 4 mit dem Schwergewicht<br />
Stufe 3. Als Ziel verlangt er von den Unteroffizieren<br />
das schnelle und korrekte Krokieren.<br />
Geübt wird in der Holzschnitzelheizug<br />
der Schulhausanlage von Oberägeri. Bei<br />
einer Übung mussten die Uoffs innert 10<br />
Minuten eine Schadenslage rekognoszieren<br />
und am Schluss die Lösung krokieren. Es ist<br />
wichtig, dass ein Unteroffizier in der Lage<br />
ist, innert wenigen Minuten eine erste Bestandsaufnahme<br />
zu machen. Die Mannschaft<br />
war sehr zufrieden mit der Lektion<br />
und das Übungsgelände stellte sich als sehr<br />
interessant heraus.<br />
Kunststoffbrand<br />
Gastreferent Hptm Michael Panzer, Kommandant<br />
der Feuerwehr Neuheim, brachte<br />
uns in einem spannenden und aufregenden<br />
Teil die Gefahren des Kunststoffes näher.<br />
Unterschieden wird zwischen Thermoplast,<br />
Duroplast und Polyethylen. Kunststoff er-<br />
Kommandant Feuerwehr Neuheim Michael<br />
Panzer bei der Lektion Kunststoffbrände<br />
zeugt eine sehr hohe Temperatur und kann<br />
mit Wasser nicht gelöscht werden. Wenn<br />
Wasser in den brennenden Kunststoff gespritzt<br />
wird, gibt es eine Art Explosion.<br />
Kunststoff fängt erst bei 300°C an zu brennen<br />
und verflüssigt sich dann, da viel Erdöl<br />
enthalten ist. Heisser Kunststoff kann zu<br />
sehr schweren Verbrennungen führen. Es ist<br />
gefährlich, in grossen Industriehallen, die<br />
viel Kunststoff gelagert haben, eine Sprinkleranlage<br />
zu installieren. Es käme zu einer<br />
grossen Ausbreitung des Feuers. Das praktische<br />
Arbeiten in der Übungswanne überraschte<br />
die Offiziere sehr und brachte den<br />
Einen oder Anderen zum Staunen. Am Besten<br />
wird der heisse Kunststoff mit dem<br />
Löschmittelzusatz Hydrex gelöscht. Hydrex<br />
gewährleistet eine sichere und lange Einsatzfähigkeit.<br />
Eine hohe Prozentzahl des<br />
Löschwassers laufen beim normalen Löschen<br />
ab, nicht aber wenn Hydrex beigemischt<br />
wird. Durch den Löschwasserzusatz<br />
geliert das Wasser, haftet auf dem Brandgut<br />
und kann so seine Löschwirkung voll entfalten.<br />
Hydrex-Löschwasserzusatz ist ein<br />
«Power-Lösch-Kleb-das-Wasser-an-die-Wand-<br />
System». Nach dem Verdampfen des Wassers<br />
bildet sich eine Salzkruste, lässt eine<br />
Barriere entstehen, verhindert somit eine<br />
schnelle Rückzündung und macht das<br />
Brandgut schwerer entflammbar. Hydrex<br />
hat eine hohe Kühlwirkung und verdampft<br />
gleichmässig. Mit all diesen Informationen<br />
war die Lektion für die Offiziere sehr lehrreich<br />
und spannend.<br />
Der Ausbildungsverantwortliche Oblt<br />
Hubert Rickenbacher darf den Morgen als<br />
erfüllt gutheissen. Die Kaderangehörigen<br />
arbeiteten sehr motiviert und die Lektionsführer<br />
sehr professionell. Daraus resultiert<br />
eine gelungene Kaderausbildung der Nachbarfeuerwehren.<br />
Bericht: Marcel Wicky<br />
Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 15
LUDOTHEK UNTERÄGERI<br />
Auch wir von der Ludothek sind im Euro<br />
Fussballfieber. Viele Neuigkeiten warten auf<br />
dem Eurotisch auf sie! Zum Beispiel: Tipp<br />
Kick, Fubi, Fussballflipper Air Soccer, Mini<br />
Tisch-Kicker, Fussballtorwand, Lego Fussball<br />
Arena und diverse Töggelikasten. Kommen<br />
sie vorbei, und probieren sie die neuen<br />
Spiele aus.<br />
Fussball-Ligretto<br />
Die Roten gegen die Weissen: Bei diesem<br />
turbulenten Fussballkartenspiel gehts in<br />
echter Ligretto-Art hoch her, denn alle Spieler<br />
versuchen gleichzeitig, passende Karten<br />
in die Tischmitte zu legen, bis ein Tor fällt<br />
Die Mannschaft, die zuerst 5 Tore erzielt,<br />
gewinnt. Und der Gegner wittert seine<br />
Chance bei der nächsten spannenden<br />
Partie.<br />
In diesem aufregenden Fussballspiel tritt das<br />
blaue Team gegen das rote Team an. Das<br />
riesige Stadion ist über 55 cm lang und<br />
über 35 cm breit. So hast du viel Platz für<br />
Zuschauer! Die Flutlichter sind auf das Spielfeld<br />
gerichtet. Die Anzeigetafeln zeigen<br />
Gesellschaft<br />
Mit der Ludo bisch deby!<br />
einen Spielstand von 0:0. Das rote Team<br />
hat den Ball, der Mittelfeldspieler schiesst<br />
straff nach links, der Torwart hechtet nach<br />
rechts – Tor für das rote Team! Das wird ein<br />
tolles Spiel!<br />
Fussballtorwand<br />
Mit der Fussballtorwand «Hopp Schwiiiz»<br />
triffst du bei deinen Freunden, bei einem<br />
Fest oder bei der Geburtstagsparty oder einfach<br />
so, ins Schwarze!<br />
Spiele für Spielfeste oder Lager<br />
Sommerzeit = Lagerzeit, Familienfeste, Grillfeste<br />
usw. Wir haben für sie viele Ideen für<br />
diese Anlässe. Auch Neuheiten sind mit dabei.<br />
Kommen sie vorbei, gerne beraten wir sie.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstag und Freitag, 14.30–18.30 Uhr.<br />
Achtung:<br />
Geschlossen: 24. Juni 20<strong>08</strong><br />
Sommerferien: 21. Juli bis 2. Aug. 20<strong>08</strong><br />
Tabu XXL<br />
4 völlig verschiedene Tabu-Varianten in einem.<br />
Begriffe beschreiben und erraten:<br />
«Pantomime» mit der Figur «Knoten-<br />
Knut», Zeichnen, Erklären ohne das Tabu-<br />
Wort, sowie mit nur 15 einzelnen Wörtern<br />
erklären.<br />
Twister Punktejagd<br />
Das neue Twister Outdoor-Spiel: Die farbigen<br />
Twister Punkte werden auf dem Boden<br />
verteilt. Zeiger auf der Drehscheibe drehen<br />
und los gehts! Renne schnell zu einem<br />
Punkt der gedrehten Farbe. Wer zuletzt bei<br />
einem Punkt ankommt, scheidet aus.<br />
Tower of Power<br />
Lernprojekt: Top-Teams bauen Grosses gemeinsam<br />
auf. Doch vorgegebene Ziele zu<br />
erreichen oder sogar zu übertreffen stellt<br />
hohe Anforderungen an alle Beteiligten.<br />
«Wie wollen wir miteinander sprechen?»,<br />
«Was ist uns in der Zusammenarbeit wichtig?»<br />
oder «Wer führt hier eigentlich?» –<br />
diese und weitere Fragen wollen gemeinsam<br />
beantwortet werden. Die Antworten<br />
sind Schlüssel zum lustvollen «Teaming».<br />
Bericht: Ruth Fuhrer<br />
Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 17
SCHULE UND ELTERNHAUS<br />
Mmh – es riecht lecker! Solche und ähnliche<br />
Äusserungen waren zu hören, als<br />
an zwei Samstagen im März in den beiden<br />
Schulküchen wieder unter kundiger<br />
Anleitung von Norbert Hanke insgesamt<br />
34 Väter und 51 Kinder sich in<br />
die Geheimnisse des Pizzabackens einweihen<br />
liessen. In den hochmodern<br />
ausgerüsteten Schulküchen des Schulhauses<br />
Schönenbühl konnte der von<br />
Schule&Elternhaus Ägerital organisierte<br />
Anlass PizzapapasPeperoni auch in<br />
diesem Frühling wieder erfolgreich<br />
durchgeführt werden.<br />
Das schmackhafte Gericht aus dem südlichen<br />
Nachbarsland kommt ja bei den meisten<br />
Kindern immer gut an und das Selbermachen<br />
ist wahrlich keine Hexerei –<br />
ausserdem schmeckt sie selbst gemacht<br />
mindestens doppelt so gut.<br />
Mit den Zutaten, welche von frisch gemahlenem<br />
Vollkornmehl über Hefe zu Sardellen<br />
und den erlesensten Gewürzen reichten,<br />
S&E-Familienkalender Ägerital 2009<br />
«Eine fantastische Reise» – so lautete das<br />
diesjährige Motto des Malwettbewerbes für<br />
den S & E-Familienkalender 2009. Junge<br />
Künstlerinnen und Künstler aus dem Ägerital<br />
reichten einmal mehr einen bunten<br />
Strauss an kreativen Zeichnungen zur Illustration<br />
des bereits zur Tradition gewordenen<br />
Kalenders im Ägerital ein. Die Jury hat<br />
nun am Mittwoch, 28. Mai 20<strong>08</strong> die Siegerbilder<br />
ausgewählt – eine wahrlich schwierige<br />
Aufgabe.<br />
Der Jury präsentierte sich eine Palette von<br />
113 farbenfrohen, künstlerischen Zeichnungen<br />
aus dem S & E-Malwettbewerb. Die<br />
Gesellschaft<br />
Eine runde Sache!<br />
wurde mit tatkräftiger Mithilfe von vielen<br />
Kinderhänden eifrig der Teig geknetet und<br />
die Zutaten geschnipselt und gekocht. Anschliessend<br />
wurde der Teig ausgewallt, die<br />
Die Sieger sind gewählt!<br />
fantastische Reise der Kindergarten- und<br />
Schulkinder aus dem Ägerital führten vom<br />
Tiefseetauchen über exotische Reisen bis<br />
hin zu gefährlichen Dschungelexpeditionen<br />
und galaktischen Abenteuern. Die Jury hatte<br />
auch dieses Jahr keine leichte Aufgabe zu<br />
bewältigen, galt es doch, die 13 Gewinnerbilder<br />
auszuwählen. Es wurde intensiv diskutiert,<br />
Entscheide hinterfragt, nochmals<br />
diskutiert und endlich standen sie dann fest:<br />
die glücklichen Gewinnerinnen und Gewinner<br />
des S & E-Malwettbewerbes. Für sie gibt<br />
es nebst einem grosszügigen Geschenk des<br />
Sponsors RAIFFEISEN eine Überraschungsreise<br />
als Wettbewerbspreis. Die Kunstwerke<br />
Pizza nach jedem möglichen speziellen<br />
Gusto belegt und in spannender Erwartung<br />
gebacken.<br />
Mit roten Wangen und leuchtenden Augen<br />
wurden die gluschtigen Ergebnisse dann<br />
aus dem Ofen genommen und den Müttern<br />
präsentiert, welche just zum richtigen Zeitpunkt<br />
eingetroffen waren, um diese zu bestaunen<br />
und anschliessend zu verspeisen.<br />
Die Mütter waren des Lobes voll und genossen<br />
den küchenfreien Samstag in vollen<br />
Zügen.<br />
Der krönende Abschluss des Anlasses war<br />
wie immer das Überreichen der S & E Kochschaufel<br />
mit beiliegendem Pizza-Führerschein,<br />
welcher auch sicherheitshalber das<br />
Versprechen beinhaltet, nie wieder eine<br />
Tiefkühlpizza in die Einkaufstüte zu stecken.<br />
Im Vordergrund dieses Anlasses steht für<br />
einmal dass Väter Zeit verbringen können<br />
mit ihren Kindern und gemeinsam etwas<br />
Spassvolles tun.<br />
Fotos/Bericht: Norbert Hanke<br />
werden zusammen mit weiteren Motiven<br />
aus eingereichten Zeichnungen den Familienkalender<br />
2009 illustrieren. Alle Bilder<br />
aus dem Malwettbewerb werden wiederum<br />
anlässlich einer Bilderausstellung im Frühherbst<br />
zu bewundern sein.<br />
Verkaufsstart des S&E-Familienkalender<br />
2009 ist am S & E-Flohmi vom 23. 8. <strong>08</strong>,<br />
gleichentags in den RAIFFEISEN Unter- und<br />
Oberägeri, MIGROS Unterägeri, Tankstellenshop<br />
Ägeritalgarage sowie am Ägerimärcht<br />
vom 7. 9. <strong>08</strong> und Wuchemärcht<br />
Oberägeri vom 27. 9. <strong>08</strong>.<br />
Bericht: Anja Bargetzi-Petersen<br />
18 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>
SCHULE UND ELTERNHAUS<br />
Macht der Leistungsdruck unsere Kinder krank?<br />
Leistungsdruck und seine Auswirkungen<br />
auf Kinder und Jugendliche – dies<br />
stand am Donnerstag, 10. April 20<strong>08</strong> im<br />
Zentrum der Veranstaltung von Schule<br />
und Elternhaus S & E Ägerital, welche<br />
eingangs zur 7. Generalversammlung<br />
stattfand. Längst entspricht der Alltag<br />
unserer Kinder und Jugendlichen nicht<br />
mehr der unbeschwerten Idylle, die sich<br />
Erwachsene gern darunter vorstellen.<br />
Die hohen Erwartungen bezüglich guter<br />
Schulnoten, einer erfolgreichen sportlichen<br />
oder musikalischen Karriere, die<br />
empfundene Notwendigkeit zum<br />
«cool»-sein sind nur einige der Stressfaktoren,<br />
die Kinder bisweilen überfordern<br />
und zu Krankheitssymptomen<br />
führen.<br />
Wie diese von den Eltern zu erkennen sind,<br />
und wie sie in diesen Situationen am besten<br />
reagieren können, war Gegenstand des Vortrags<br />
mit anschliessender Diskussion von<br />
Schule und Elternhaus S&E Ägerital. Drei<br />
ausgewiesene Fachpersonen referierten aus<br />
verschiedenen Perspektiven zum Thema<br />
Interessiert verfolgen die Anwesenden das<br />
Gespräch<br />
(junge) Frauen machen Politik in Oberägeri<br />
Frauen und Schülerinnen aus Oberägeri<br />
unterhielten sich im Vorfeld zur Gemeindeversammlung<br />
vom 9. Juni 20<strong>08</strong><br />
mit Gemeindepräsident und Bauchef<br />
Pius Meier über das Bauvorhaben<br />
«Riedmattli», die Verwendung des Ertragsüberschusses<br />
der Gemeinde und<br />
die Anliegen der Jugendlichen an ihre<br />
Wohngemeinde.<br />
Es war schon eine Vielzahl an Fragen, welche<br />
Pius Meier, Gemeindepräsident und<br />
Bauchef Oberägeri, am Mittwoch, 28. Mai<br />
20<strong>08</strong> anlässlich der überparteilichen Orientierung<br />
für Frauen zu den Vorlagen der Gemeindeversammlung<br />
im Juni zu beantworten<br />
hatte. Barbara Strub, Kantonsrätin,<br />
moderierte souverän und dossierkundig die<br />
Gesellschaft<br />
und standen anschliessend noch für Fragen<br />
aus dem Publikum zur Verfügung.<br />
Zunächst berichtete Philipp Hug, Psychologe<br />
lic. Phil. über die verschiedenen Stressfaktoren,<br />
den daraus resultierenden Krankheitsbildern<br />
und möglichen Behandlungsansätzen.<br />
Fundiert wurden die Ausführungen<br />
mit Referenz zu verschiedenen Studien<br />
sowie vor allem auch seiner Praxis bei dem<br />
«Ambulanten Psychiatrischen Dienst Zug»,<br />
der sich auch als gute Anlaufadresse für ratsuchende<br />
Eltern anbietet.<br />
Frau Hedy Gisler Zbinden, Akupunkteurin<br />
im «Gsundheitshuus Ägerital» präsentierte<br />
den an den 5 Elementen der klassischen<br />
chinesischen Medizin orientierten Zusammenhang<br />
von äusseren Einwirkungen<br />
und inneren Auswirkungen beim Kind. Der<br />
seelischen und körperlichen Balance der<br />
Kinder besonderes Augenmerk schenken –<br />
dies gelte im Übrigen auch für die Erwachsenen,<br />
welche den Kindern als Vorbild beim<br />
Umgang mit Stress dienen.<br />
Der Zuger Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin,<br />
Dr. med. Romedius Alber referierte<br />
schliesslich über den Zusammenhang von<br />
Entwicklungsstörungen und Psychischen<br />
Störungen bei Kindern anhand von Studien,<br />
die zum Teil mit erschreckenden Zahlen die<br />
Aktualität des Themas belegen. Aus der<br />
praktischen Arbeit mit den Kindern und<br />
Eltern konnte er dabei die statistischen Zahlen<br />
eindrucksvoll in kindliche Schicksale<br />
übersetzen und mögliche Behandlungsmethoden<br />
ansprechen.<br />
In einem abschliessenden Resumé waren<br />
sich alle Referenten darin einig, dass Stress<br />
und Überforderung bei Kindern und<br />
Jugendlichen nicht ausschliesslich durch die<br />
Veranstaltung und verstand es, auch die<br />
eingeladenen Schülerinnen einer zweiten<br />
Oberstufe in die Diskussionen einzubinden.<br />
Die Jugendlichen interessierte beim Thema<br />
«Bebauungsplan Riedmattli» insbesondere<br />
die Parkplatzsituation für Autos, Rollers und<br />
Mofas, die Frage nach behindertengerechtem<br />
Wohnungsbau, die heutige und künftige<br />
Situation des Fussweges ins Dorf hinunter<br />
und die Regelung zur Benutzung des<br />
Schulbusses.<br />
Bei der vom Gemeinderat vorgeschlagenen<br />
Verwendung des Ertragsüberschusses gab<br />
es kontroverse Meinungen unter den Anwesenden<br />
und eine darauf folgende rege<br />
Diskussion.<br />
Ja, und welche Wünsche und Vorschläge<br />
haben die jungen Frauen für sich und die<br />
Diskussion mit dem Publikum:<br />
v.l.n.r.: Philipp Hug (Psychologe lic Phil),<br />
Hedy Gisler Zbinden (Therapeutin),<br />
Dr. med. Romedius Alber (Arzt),<br />
Gerold H. Werner (S & E Ägerital)<br />
Schule verursacht ist, sondern im gesamten<br />
Lebenskontext der betroffenen Kinder und<br />
ihrer Familien betrachtet werden muss. Entsprechend<br />
sollten zur Vorbeugung und Behandlung<br />
weniger die pharmazeutische Industrie<br />
bemüht werden, als vielmehr die<br />
Aufmerksamkeit der Eltern hinsichtlich der<br />
Befindlichkeit ihrer Kinder, eine realistische<br />
Einschätzung und Anpassung der Leistungsanforderungen<br />
an die Kinder, eine<br />
Reduzierung externer Reizüberflutung (TV,<br />
PC-Spiele, etc.) mit Ruhephasen, in denen<br />
die Kinder «zu sich selbst» finden könnten.<br />
Nicht zu vernachlässigen sei ebenfalls die<br />
Vorbildfunktion der Eltern und des sozialen<br />
Umfeldes, die einen höheren Anteil an der<br />
inneren und äusseren Orientierung des Kindes<br />
aufweisen, als vielleicht vermutet.<br />
Bericht: Gerold H. Werner<br />
Fotos: Anja Bargetzi-Petersen<br />
Jugendlichen in ihrer Wohngemeinde? «Wir<br />
möchten einen Treff, wo wir uns die ganze<br />
Woche über sehen können und wir uns am<br />
Wochenende auch nach 23.00 Uhr aufhalten<br />
dürfen.» Der Jugendtreff am See sei<br />
zwar gut, aber er decke nur einen Teil der<br />
Bedürfnisse der Jugendlichen. Pius Meier ermutigt<br />
die Schülerinnen, ihre Wünsche und<br />
Bedürfnisse konkret an die Jugendkommission<br />
zu formulieren. Gleichzeitig versichert er<br />
den jungen Frauen, ihr Anliegen im Gemeinderat<br />
einzubringen. Ein viel versprechender<br />
Einstieg junger Frauen in das politische Geschehen<br />
der Gemeinde Oberägeri – gespannt<br />
werden ihre Erfahrungen erwartet.<br />
Bericht: Anja Bargetzi-Petersen<br />
Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 19
LEGOREN OBERÄGERI<br />
Die Generalversammlung der Legorengesellschaft<br />
Oberägeri wählte ihren<br />
neuen Legorenvater Michael I – und<br />
verabschiedete mit Standing Ovations<br />
und grossem Dank Armin I, der die<br />
Legorengesellschaft 12 Jahre umsichtig,<br />
humorvoll und nach allen Regeln der<br />
legorianischen Kunst geführt hatte.<br />
Nachdem Armin I am Fasnachtsvergraben<br />
der 173. Legorenfasnacht mit bewegenden<br />
Worten seinen Rücktritt bekannt gegeben<br />
hatte, begann in Legorien die Gerüchteküche<br />
zu brodeln. Wer würde sich des<br />
hohen Amtes würdig erweisen? Wer den<br />
immensen Anforderungen, den kräftezehrenden<br />
Strapazen gewachsen sein, wer der<br />
steifen Brise an der Spitze der fasnächtlichen<br />
Macht trotzen, wer das nötige<br />
Fingerspitzengefühl besitzen, das diese verantwortungsvolle<br />
Aufgabe verlangt? In<br />
legorianisch-demokratischer Abstimmung<br />
fand der hohe Legorenrat nach einer harten<br />
Gewissensprüfung zum Glück für alle<br />
Legoren den geeigneten Mann. Doch zuerst<br />
verabschiedete die Generalversammlung<br />
den scheidenden Legorenvater Armin I. und<br />
würdigte seine Verdienste.<br />
Als junger Trübel schon Legorenvater<br />
Armin I kam 1992 als Chlotz-Itriber in den<br />
Legorenrat. Er hatte die wichtige Aufgabe,<br />
eine Schar von verlässlichen Bettlern hinter<br />
sich zu scharen. Sie gehen jeweils im Vorfeld<br />
der Legorenfasnacht von Haus zu Haus<br />
und erbetteln das nötige Geld für die Kinderbescherung<br />
– das legendäre Legoren-<br />
Päckli. Armin I, damals noch «gewöhnlicher»<br />
Legorenrat, löste seine Aufgabe so<br />
überzeugend, dass er nach dem Rücktritt<br />
von Legorenvater Hannes I, im Jahr 1996 zu<br />
dessen Nachfolger gewählt wurde. Die wenigen<br />
Kritiker, die damals meinten, mit sei-<br />
Gesellschaft<br />
Oberägeri wählt neuen Legorenvater<br />
Armin I gratuliert dem neuen Legorenvater Michael I<br />
nen zarten 32 Jahren sei er zu jung für dieses<br />
Amt, sollten sich täuschen. Und wie!<br />
Der Tradition verpflichtet<br />
Armin I setzte sich als Legorenvater stets dafür<br />
ein, die Legorenfasnacht in ihren Traditionen<br />
und Eigenheiten zu bewahren. So<br />
initiierte er unter anderem den Urchigen<br />
Schüttlerball, der den traditionellen Fasnachtsball<br />
mit intrigierenden Legoren,<br />
Ländlermusik, Tirolern und Tanz weiterleben<br />
lässt. Doch war es Armin I auch immer<br />
wichtig, dass sich die Legorenfasnacht nicht<br />
vor Neuem verschloss, sondern sich entwickeln,<br />
wachsen und verbessern konnte.<br />
Aufgeschlossen für Neues<br />
Auf seine Initiative hin wurde zum Beispiel<br />
der Grindufhänket aufgewertet. Am Grindufhänket<br />
wird jeweils bereits am 5. Januar<br />
die Legorenfasnacht als weitherum erste<br />
Fasnacht eröffnet. Das einst bescheidene<br />
Ereignis für Eingeweihte machte Armin I mit<br />
seinem Legorenrat und vielen begeisterten<br />
Mitwirkenden zu einem legorianisch-furiosen<br />
Paukenschlag, der heute grosse Beachtung<br />
findet.<br />
Der Legor wird frecher<br />
Amin I und seine Legorenräte haben es in<br />
den letzten zwölf Jahren verstanden, den<br />
Legor etwas spitzbübischer und frecher auftreten<br />
zu lassen. Schon im Fasnachtsprogramm,<br />
das jedes Jahr die legorianischen<br />
Veranstaltungen übersichtlich präsentiert,<br />
finden sich als Vorgeschmack auf die Fasnacht<br />
kecke Bemerkungen über die Schönen<br />
und Mächtigen der Welt in Legorien,<br />
über deren Missgeschicke und Gersauereien.<br />
Ehrenlegorenvater Armin I, umgeben von einer Ehrengarde Armin I gratuliert Peter Rogenmoser zur Wahl in den Legorenrat<br />
20 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>
Bühnenspiele mit Pfiff<br />
Besonders deutlich wird der Legor aber am<br />
Bühnenspiel, das stets nach dem grossen<br />
Umzug am Güdelzyschtig stattfindet. Hier<br />
spricht er eine klarere Sprache als auch<br />
schon. Kein Blatt nimmt er vor den Mund<br />
und deckt schonungslos auf, was an Missgeschicken<br />
und Dummheiten übers Jahr<br />
passiert. Mit Armin I hat der Legor gelernt,<br />
dabei keine Rücksicht auf Macht, Wohlstand,<br />
Familienclans oder Parteizugehörigkeit<br />
zu nehmen.<br />
Fürs Bühnenspiel verantwortlich ist der<br />
Spielleiter in der Figur des Hans Kuony von<br />
Stockach, den Urs Iten bereits seit 10 Jahren<br />
mit Enthusiasmus verkörpert. Urs Iten ist es<br />
wesentlich zu verdanken, dass das Bühnenspiel<br />
heute frecher und pfiffiger ist. In seiner<br />
Arbeit konnte auch er stets auf die Unterstützung<br />
von Legorenvater Armin I zählen.<br />
Die Figur des Hans Kuony hat ihren historischen<br />
Kern in Hans Kuony von Stockach,<br />
dem Narren des Herzogs Leopold, der anno<br />
1315 glaubte, der Weg ins Land Schwyz<br />
dem Ägerisee entlang sei ein Sonntagsspaziergang.<br />
Wie sehr er sich doch irrte!<br />
Der Legor – ein freundlicher Geselle<br />
Seit 2000 marschiert im Legorenvolk auch<br />
die Legorenfussgruppe mit. Diese fröhliche<br />
Schar von Frauen, Männern und Kindern im<br />
Legorengwändli mit der freundlich lustigen<br />
Legorenholzmaske ist aus unserer Fasnacht<br />
nicht mehr wegzudenken. Bei der Gestaltung<br />
der wertvollen Maske war Armin I als<br />
Legorenvater stark beteiligt. Er setzte sich<br />
besonders dafür ein, dass die Maske einen<br />
freundlichen, spitzbübischen Ausdruck bekam<br />
und ein breites Lachen zur Schau trägt.<br />
Auch an Auftritten ausserhalb legorianischer<br />
Hoheitsgewässer findet die Legorengruppe<br />
grossen Gefallen, gerade wegen<br />
des fasnächtlich, fröhlichen Betriebs, den<br />
sie veranstaltet.<br />
Der Nachwuchs zählt<br />
So wie die Legorengruppe lagen auch die<br />
Kinder Legorenvater Armin I immer am Herzen,<br />
denn sie sind die Zukunft der Legorenfasnacht.<br />
In den letzten Jahren wurde die<br />
schon fast vergessene kleine Kinderfasnacht<br />
vom Schmutzigen Donnerstag wiederbelebt<br />
und erfreut sich heute bei den Kleinsten<br />
grosser Beliebtheit. Auch der grosse Kinderumzug,<br />
den Armin I zum 170jährigen Jubiläum<br />
der Legorenfasnacht in Zusammenarbeit<br />
mit der Schule Oberägeri organisiert<br />
hatte, zeigte klar, wie wichtig Armin I die<br />
Kinder an der Fasnacht waren.<br />
Kulturgut Fasnacht<br />
Unter Legorenvater Armin I war die Legorenfasnacht<br />
mehr als einfach eine Fasnacht.<br />
Armin I verstand es in seiner Amtszeit, immer<br />
wieder zu zeigen, welch wertvolles Kulturgut<br />
die Legorenfasnacht für Oberägeri<br />
ist. So überzeugte er die Gemeindebehör-<br />
Gesellschaft<br />
den, dass dem Legor in Oberägeri besondere<br />
Ehre gebührt. Und lancierte das Legoren-<br />
Gässli, dessen blauweisses Strassenschild<br />
anlässlich der denkwürdigen Eröffnungsfeier<br />
im Beisein des Gemeinderates und vieler<br />
Oberägerer enthüllt wurde.<br />
Dank einem enthusiastischen Komitee, in<br />
dem auch Armin I mitwirkte, kam Oberägeri<br />
2002 in den Genuss einer grossen<br />
Maskenausstellung. In der Aula Maienmatt<br />
waren über 400 Masken und fasnächtliche<br />
Objekte zu sehen, die eine Vielzahl begeisterter<br />
Besucherinnen und Besucher anlockte.<br />
Die Ausstellung stiess nur auf beste Kritik.<br />
Legorenvater Armin I war es wichtig, die<br />
Legorenfasnacht hier in Oberägeri zu pflegen<br />
und nicht an internationalen Maskentreffen<br />
und pseudo-urchigen Massenveranstaltungen.<br />
Dennoch achtete er darauf,<br />
dass sich die Legoren nicht verschlossen.<br />
Besonders erfreulich ist hier der freundschaftliche<br />
Kontakt, der auf Initiative von<br />
Armin I und seinen Legorenräten mit dem<br />
Grobgünstigen Narrengericht zu Stocken<br />
entstand. Denn auch die Narren von Stocken<br />
oder Stockach berufen sich auf Hans<br />
Kuony von Stockach. Schon zwei Mal besuchten<br />
die Legoren mit grosser Delegation<br />
Stockach und hinterliessen dort nachhaltigen<br />
Eindruck – ein Gegenbesuch wird sich<br />
hoffentlich demnächst ergeben.<br />
Den letzten grösseren Auslandaufenthalt,<br />
den Armin I als Legorenvater prästierte,<br />
war der Besuch am Eidg. Ländlermusiktreffen<br />
in Stans vor zwei Jahren. Begleitet von<br />
zahlreichem Gefolge erfüllten die Legoren<br />
Stans mit fasnächtlicher Heiterkeit und<br />
Leben.<br />
Abschied mit Standing Ovations<br />
All diese Verdienste von Armin I liess Spielleiter<br />
Hans Kuony von Stockach alias Urs<br />
Iten in Reimen an der letzten Generalversammlung<br />
noch einmal Revue passieren,<br />
was die Anwesenden mit lang anhaltenden<br />
Standing Ovations dankte. Mit grossem Applaus<br />
wählte die Versammlung Armin I zum<br />
Ehrenlegorenvater. Seine Kollegen aus dem<br />
Legorenrat beschenkten ihn und seine Gattin<br />
Patrizia mit einem wohlverdienten Wellness-Urlaub,<br />
in welchem er sich von den<br />
Bürden des Amtes erholen kann.<br />
Die Partnerinnen der Legorenräte brachten<br />
dem scheidenden Legorenvater einen musikalischen<br />
Gruss dar. Sie sangen ihm zu<br />
Ehren das anspruchsvolle Gesangswerk «Ein<br />
Stern, der Deinen Namen trägt» aus der<br />
Feder von DJ Ötzi. Dazu hatten sie einen<br />
Stern auf den Namen Armin I taufen lassen.<br />
Der Stern befindet sich am nördlichen<br />
Nachthimmel zwischen Polarstern und dem<br />
Sternbild des grossen Fasnachtswagens.<br />
Gemäss Astronomen der NASA soll es auf<br />
Armin I legorianisches Leben geben.<br />
Michael I, der Neue<br />
Letzte Amtshandlung von Armin I war es,<br />
die Wahl seines Nachfolgers zu moderieren.<br />
Mit grossem Applaus bestätigte die Generalversammlung<br />
den Vorschlag des Legorenrates<br />
und wählte Michael I zum neuen<br />
Legorenvater. Michael I besitzt reichhaltige<br />
legorianische Erfahrung. Seine Karriere begann<br />
er im Kindergartenalter als Tiroler. Viele<br />
Jahre spielte er auch in der Guggenmusik<br />
Michael I am Beginn seiner legorianischen<br />
Karriere. Das Bild stammt aus den frühen<br />
60er-Jahren<br />
Papageno Schlagzeug, bevor er 2004 in den<br />
Legorenrat gewählt wurde. Michael I kann<br />
sich der Unterstützung aller kleinen und<br />
grossen Legoren gewiss sein; sie alle wünschen<br />
ihm Glück, Freude und gutes<br />
Gelingen bei seiner neuen Aufgabe.<br />
Als neues Mitglied im Legorenrat wählte die<br />
Generalversammlung mit grossem Applaus<br />
Peter Rogenmoser, auch er ein erfahrener<br />
Legor mit Tiroler- und Guggenvergangenheit.<br />
Diesen beiden Persönlichkeiten werden<br />
die legorianischen Nachrichtenagenturen<br />
in diesem Medium zu gegebener Zeit ein<br />
ausführliches Porträt widmen.<br />
Bericht: Urs Kühne<br />
Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 21
Herr Odermatt, Sie gehören zum Initativkomitee<br />
für das Verbleiben des Annahof<br />
in Unterägeri.<br />
Warum soll das Kurhaus in Unterägeri<br />
bleiben?<br />
Josef Odermatt: An der Einwohnergemeindeversammlung<br />
vom 11. Dezember<br />
2006 in Unterägeri, hat Alois Iten eine<br />
Motion betreffend «Zukunft St. Anna» eingereicht.<br />
Darin forderte er den Gemeinderat<br />
auf «alles zu unternehmen, damit im<br />
St. Anna etwas entsteht, hinter dem auch<br />
die Bevölkerung stehen kann». Die Stiftung<br />
St. Anna plant, das Kurhaus in Unterägeri<br />
zu schliessen und abzureissen und einen<br />
Neubau, neben dem Betagtenheim Breiten<br />
in Oberägeri, zu erstellen.<br />
Was halten Sie, Herr Josef Odermatt,<br />
von einem solchen Vorhaben, dessen<br />
Umsetzung ein empfindlicher Verlust<br />
für Unterägeri bedeuten würde?<br />
J. O.: Tatsächlich, wäre die Schliessung des<br />
Kur- und Rehabilitationszentrums St. Anna<br />
in Unterägeri ein sehr grosser Verlust für<br />
Unterägeri. Diese weitherum bekannte und<br />
beliebte Institution, an einer der schönsten<br />
und ruhigen Wohnlage des Ägeritales, in<br />
unmittelbarer Nähe beim Dorfzentrum und<br />
vor allem für ältere Leute zu Fuss gut erreichbar,<br />
hat eine langjährige Geschichte.<br />
Sie hat die Entwicklung von Unterägeri seit<br />
ihrer Gründung 1938, also vor siebzig<br />
Jahren, im sozialpolitischen Bereich massgeblich<br />
geprägt.<br />
Die Stiftung St. Anna sagt, dass infolge<br />
der Verschärfung der Pflegevorschriften,<br />
die Sanierung von St. Anna moderne<br />
alterspflegegerechte und rollstuhlgängige<br />
Installationen benötigt. Dies hätte<br />
schätzungsweise zu hohe Kosten von<br />
7 bis 10 Millionen Franken zur Folge.<br />
J. O.: Alle Sanierungsmassnahmen von älteren<br />
Gebäuden kosten auch Geld. Was nicht<br />
immer ein totaler Abriss zur Folge haben<br />
muss. Aufgrund einer sorgfältigen Kostenanalyse<br />
lohnt sich oft ein Umbau auf teu-<br />
Gespräch mit Josef Odermatt-Briker<br />
Josef Odermatt<br />
Gesellschaft<br />
rem Land. Zur Erinnerung: Das alte Gebäude<br />
der Klinik Adelheid wurde erfolgreich<br />
renoviert und gleichzeitig ausgebaut!<br />
Die Stiftung will einen Teil des Grundstückes<br />
von St. Anna an einen Architekt<br />
und Investor verkaufen. Mit dem Erlös<br />
will sie den Kurhausneubau in Oberägeri,<br />
mitfinanzieren.<br />
J. O.: Es ist schon so, dass dank der Koordination<br />
mit dem Betagtenzentrum Breiten, in<br />
Oberägeri die stetig steigenden Dienstleistungskosten<br />
von St. Anna halbiert auf jährlich<br />
250 000 Franken sinken würden. Dies<br />
wäre tatsächlich möglich, da diese Dienstleistungen,<br />
zusammen mit Breiten auf doppelt<br />
soviele Betteinheiten verteilt würden.<br />
Aber der gewählte dezentrale Standort in<br />
Oberägeri eignet sich für ein Kurhaus der<br />
St. Anna-Kategorie mit Rehabilitationsaufgaben<br />
eben nicht.<br />
Wäre eine Zusammenarbeit für Kostensenkungen<br />
doch sinnvoll?<br />
J. O.: Klar, aber solche Sparmassnahmen<br />
sind auch am alten Standort St. Anna möglich.<br />
Anstatt das alte Gebäude abzureissen<br />
und Land zu verkaufen um nach Oberägeri<br />
umzuziehen, warum nicht anstelle von Neubauinvestitionen<br />
in Oberägeri, den St. Anna<br />
Altbau sanieren. Und zwar in zwei Etappen:<br />
Damit kein Unterbruch der Gästebetreuung<br />
entsteht, soll der Betrieb des Altbaus zuerst<br />
in einem nebenstehenden rollstuhlgängigen<br />
Neubau aufrechterhalten bleiben. Sodann<br />
kann der mit dem notwendigen Komfort<br />
renovierte Altbau als Erholungs- und<br />
Rehabilitationszentrum neu benutzt werden.<br />
Beide Gebäude zusammen können,<br />
dank einer Verdoppelung der Aufnahmekapazität<br />
kostendeckend weiterbestehen,<br />
sodass das Reha-Kurhaus in Unterägeri aufgewertet<br />
wird. Damit würde die erforderliche<br />
wirtschaftliche Grösse des renovierten<br />
St. Annas erreicht. Die Erhaltung der Arbeitsplätze<br />
und deren Erweiterung nach<br />
dem Ausbau von St. Anna in Unterägeri ist<br />
zudem ein wichtiger positiver Aspekt dieser<br />
Strategie. Der Stiftungsrat sollte sich auch<br />
für diese Variante der ins Auge gefassten<br />
Sanierungsmassnahmen von St. Anna unbedingt<br />
einsetzen. Eine solche Variante<br />
wurde als mögliche Alternative nie diskutiert.<br />
Und wer soll das bezahlen?<br />
J. O.: Die Stiftung St. Anna hat kein überflüssiges<br />
Geld, dafür wertvolles Land. Es ist<br />
nicht Sache der Gemeinde Unterägeri sich<br />
an einer Institution mit privatem Charakter<br />
zu beteiligen, obwohl sie einst ein rückzahlbares<br />
zinsfreies Darlehen von 2,41 Millionen<br />
Franken der Stiftung gewährt und ein<br />
selbstverständliches Interesse an ein gut<br />
funktionierendes Unternehmen hat. Mit<br />
einem professionell erstellten Gutachten,<br />
über den Stand und die Zukunft des<br />
St. Anna, sind auch Investoren zu finden.<br />
Und wie soll die weitere Finanzierung<br />
aussehen?<br />
J. O.: Die Gesamtfläche von St. Anna beläuft<br />
sich auf 12 971 m 2 . Davon gehören<br />
11 746 m 2 der Bauzone W2b und das übrige<br />
Land der Kernzone K1. Eine Parzelle ist<br />
bereits für die dritte Etappe von Alterswohnungen<br />
reserviert. Gebaut sind 1896 m 2 für<br />
das Kurhaus, die bestehenden Alterswohnungen<br />
der Stiftung und die Cafeteria. Angesichts<br />
der schwachen Grundpfandbelastung<br />
des gesamten St. Anna Areal, dürfte<br />
die Fremdfinanzierung der Renovation vom<br />
St. Anna Kurhaus in Unterägeri keine unüberbrückbaren<br />
Probleme bereiten. Dank<br />
einer sorgfältigen Führung des Kur- und Rehabilitationszentrums<br />
sank das Jahresergebnis<br />
der Stiftung jedenfalls nie in die roten<br />
Zahlen. 2007 wird sogar als Rekordjahr mit<br />
einer Belegungsquote von über 95 Prozent<br />
bezeichnet. Einzig drücken die teuren<br />
Dienstleistungen auf die Finanzlage der Stiftung.<br />
Die Stiftung will also Land verkaufen?<br />
J. O.: Für die Teilfinanzierung eines Kurhausneubaus<br />
in Oberägeri, will die Stiftung<br />
eine Landparzelle von rund 60 Aren verkaufen,<br />
am aussichtsreichsten Südhang, oberhalb<br />
von St. Anna, wo die Seniorenresidenz<br />
gebaut werden soll. Eine Residenz für Millionäre.<br />
Wie schätzen Sie die Aussichten bei der<br />
Urnenabstimmung vom 28. September<br />
über den Bebauungsplan von St. Anna<br />
ein?<br />
J. O.: Ein überparteiliches «Initiativkomitee<br />
für den Verbleib von St. Anna in Unterägeri»<br />
ist gegründet worden. Das Initiativkomitee<br />
richtet sich eindeutig gegen die<br />
Verlegung des St. Annas nach Oberägeri,<br />
sowie gegen den Verkauf von wertvollem<br />
Land aus. Es gilt im Vorlauf der Urnenabstimmung<br />
– deren Ausgang völlig offen ist –<br />
vor allem die Bevölkerung von Unterägeri<br />
zu sensibilisieren und für eine Zukunft des<br />
St. Annas in Unterägeri zu überzeugen. Die<br />
Ablehnung des Bebauungsplanes durch das<br />
Stimmvolk am 28. September wäre ein erster<br />
Schritt und würde die Tür für neue<br />
Ideen öffnen.<br />
Im Namen des Initiativkomitees danke ich<br />
für das Gespräch.<br />
22 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>
VEREIN SEBELIS SAGE<br />
Der 8. Schweizer Mühlentag öffnete die<br />
Tore von 120 Anlagen in der ganzen<br />
Schweiz. Im Kanton Zug drehte sich das<br />
Wasserrad in Sebelis Sage in Oberägeri.<br />
Der Vorstand des Vereins hatte sich auch<br />
auf diesen Anlass hin wieder ein Zusatzprogramm<br />
einfallen lassen, um dem Publikum<br />
nebst dem Sägebetrieb neue Attraktionen<br />
zu bieten. So entstanden aus den Händen<br />
und der Motorsäge von Forstwartlehrling<br />
Martin Henggeler im Lauf des Tages zwei<br />
prächtige Tierskulpturen: ein Eichhörnchen<br />
Eigentlich entstand die Idee einen solchen<br />
Pfad zu bauen schon vor einiger Zeit. Aber<br />
wo war der geeignete Platz? So wurde viel<br />
abgewogen, diskutiert und vor Ort ausgependelt.<br />
Es musste eine Gegend sein, wo<br />
das Wirken der Naturkräfte gezeigt werden<br />
kann. Dieser Ort wurde dann auf dem<br />
Hochstuckli mit Hilfe vieler Radiästheten gefunden.<br />
Adersteinforscher Gerhard Pirchl<br />
hat Spuren einer früheren Benützung<br />
des Lebensraumes Mostelberg/Hochstuckli<br />
nachweisen können. Nicht alle Kräfte sind<br />
bisher mit technischen Möglichkeiten nachweisbar,<br />
hingegen sehr wohl mit Pendel<br />
und Ruten als Anzeigeinstrument. Pirchels<br />
Erkenntnisse sind noch nicht wissenschaftlich<br />
gesichert, aber diesbezügliche Untersuchungen<br />
werden folgen. Für uns Radiästheten<br />
besteht kein Zweifel am Vorhandensein<br />
dieser Energien und Strahlungen.<br />
In diesem Glauben machten sich Mitglieder<br />
der Radiästhetischen Vereinigung des Ägeritals<br />
an die Arbeit. In unzähligen Abendübungen<br />
wurden die geeigneten Plätze auf<br />
Strahlung und Boviswert getestet. Wasseradern<br />
wurden geortet und Kraftplätze ge-<br />
Gesellschaft<br />
Tiere, Bretter und Sägemehl<br />
RADIÄSTHETISCHE VEREINIGUNG ÄGERITAL<br />
Der Pfad<br />
funden. Mit all diesen Testergebnissen galt<br />
es nun die Einteilung der Stationen zu planen<br />
und zu realisieren. Geplant war eine Arbeitswoche,<br />
danach musste der Pfad grösstenteils<br />
stehen. Viele Vereinsmitglieder und<br />
freiwillige Helfer machten sich am 1. Oktober<br />
2007 mit viel Elan und mit Pickel,<br />
Schaufel und sonstigem Werkzeug an die<br />
Arbeit. Über 1300 Stunden Fronarbeit wurde<br />
geleistet und jeder gab sein Bestes! Daraus<br />
entstand ein einmaliger Pfad in seiner<br />
Art, wo jeder die Möglichkeit hat auf einem<br />
Wegstück selber die Wirkung von zu Energie-Adern<br />
verlegten Steinen zu spüren und<br />
Wasseradern auszutesten. Auf diesem 3,6<br />
km langen Rundgang, kann hautnah und<br />
aktiv erlebt werden, wie Naturkräfte, Strahlungen<br />
von Adersteinen und Wasseradern<br />
auf uns wirken. Auch kann man beobachten<br />
wie der Verlauf von Kraftzonen am<br />
Baumwuchs, der Bildung von Ameisenhaufen,<br />
am Wildwechsel und im Wasser wirkt.<br />
Nur Dank den vielen freiwilligen Helfern<br />
und Sponsoren konnte dieses einmalige<br />
Projekt realisiert werden. Herzlichen Dank<br />
an alle Mitwirkenden!<br />
Open-Air-Kino<br />
Der Anlass wird Tradition: Bereits zum<br />
vierten Mal zeigt der Verein Sebelis Sage<br />
in Zusammenarbeit mit Kultur Oberägeri<br />
am 29./30. Aug. 20<strong>08</strong> zwei Kino-Filme:<br />
«Pirates of Caribbean»<br />
mit Johnny Depp am Freitag<br />
«Die Herbstzeitlosen»<br />
mit Stephanie Glaser am Samstag<br />
Der Eintritt ist frei. Die Bilder laufen ab<br />
Dunkelheit. Das Bier ist kühl, die Würste<br />
heiss.<br />
und eine Eule. Vorstandsmitglied Dinoys<br />
Rogenmoser demonstrierte seine neue,<br />
amerikanische Woodmizer-Mobilfräse und<br />
sägte Balken und Bretter aus Tannenstämmen.<br />
Für Familien stand erstmals ein grosses<br />
Mühlespiel aus Holz zur Verfügung und<br />
wer sich selber im Sägen versuchen wollte,<br />
konnte dies auf zwei Sägevelos versuchen.<br />
Fazit des Tages: Interessierte Zuschauerinnen<br />
und Zuschauer, blendendes Wetter –<br />
Fortsetzung folgt in zwei Jahren.<br />
Bericht: Klaus Bilang<br />
Der RVÄ lädt alle ein, diesen Pfad alleine<br />
oder mit einer Führung zu entdecken.<br />
Weitere Informationen finden sie unter<br />
www.rvae.ch.<br />
Bericht: Ursula Andermatt<br />
Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 23
KORPORATIONEN OBER- UND UNTERÄGERI<br />
Flösserfest 20<strong>08</strong><br />
Das zweite Flösserfest in Unterägeri<br />
war ein Erfolg. Bei bestem Wetter zeigten<br />
die beiden Korporationen des<br />
Ägeritals traditionelles Handwerk und<br />
neueste Trends rund ums Holz. Auch<br />
Kultur Oberägeri war mit der Kulturbar<br />
präsent.<br />
Als erstes ist wohl zu nennen, was den Auslöser<br />
für das Fest gab: das Flössen. Förster<br />
Karl Henggeler und seine Mannen hatten<br />
tatsächlich ein betret- und fahrbares Floss<br />
gebaut, mit dem Zuschauerinnen und Zuschauer<br />
zur See fuhren. In diesem Ambiente<br />
waren die Ausführungen zur Geschichte<br />
und zum aktuellen Flössen im Ägerital, die<br />
Karl Henggeler darbot, umso authentischer<br />
und aufregender.<br />
An Land war gar mancherlei zu entdecken,<br />
was mit Holz zu tun hatte. Seit acht Uhr in<br />
der Früh waren Holzschnitzer am Werk,<br />
allerdings nicht mit Hammer und Schnitzwerkzeug,<br />
dafür mit ihren Motorsägen.<br />
Bald thronten trutzige Steinböcke und balzende<br />
Auerhähne auf Sockeln. Nebenan<br />
gings beschaulicher zu und her. Mit überdimensionierten<br />
Bohrern wurden Löcher in<br />
Stämme gebohrt: «Tüchelbohren» nennt<br />
sich diese Technik, mit der früher Wasser-<br />
Am 31. Mai 20<strong>08</strong> wurde Forstwart-Vorarbeiter<br />
Herbert Iten, nach 21 Jahren<br />
Arbeit bei der Korporation Oberägeri,<br />
verabschiedet.<br />
Herbert Iten hat vor 21 Jahren, am 1. April<br />
1987, bei der Korporation Oberägeri seine<br />
Oberägeri/Unterägeri<br />
leitungen aus Holz hergestellt wurden.<br />
Nebenan zeigte Wagner Albert Müller seine<br />
Werke: hölzerne Räder, Schlitten und verschiedene<br />
Drechslerarbeiten. Der Schmied<br />
lieferte früher die passenden Beschläge und<br />
Reifen dazu.<br />
Verabschiedung<br />
Arbeit als Forstwart aufgenommen. Jetzt<br />
auf den 31. Mai 20<strong>08</strong> hat Herbert Iten die<br />
Korporation Oberägeri verlassen, um sich<br />
einer neuen beruflichen Herausforderung<br />
zu stellen.<br />
Der Korporationsrat dankt Herbert Iten<br />
recht herzlich für seinen langjährigen gross-<br />
Viel attraktive und dröhnende «Action»<br />
zeigte die Timbershow mit Förster Schönbächler<br />
und seinen beilschwingenden und<br />
sägenden Holzerkollegen. Nach der PS-starken<br />
Motorsägenschau zog man sich allerdings<br />
gerne ins Festzelt zurück. Namentlich<br />
passend zum Wald, aus dem die Stämme<br />
fürs Flössen jeweils stammen, konzertierten<br />
die «Bergwaldmusikanten» aus Oberägeri<br />
mit Dirigent Ivo Huonder. Ihre Töne waren<br />
melodiöser und konnten ohne Ohrenschutz<br />
genossen werden.<br />
Fazit des Anlasses: Ein gelungenes Fest, das<br />
Brauchtum lebt und erfreut viel Publikum.<br />
Bericht: Franz Müller<br />
artigen Einsatz bei der Korporation Oberägeri.<br />
Er wünscht ihm für die Zukunft, privat<br />
und beruflich, alles Gute und viel Glück.<br />
Bericht: Franz Müller<br />
Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 25
KULTURKOMMISSION OBERÄGERI<br />
Auf Pilgrims Weg<br />
Das Brauchtumsjahr in Oberägeri hat<br />
beinahe die Halbzeit erreicht. Nach<br />
den fastnächtlichen Anlässen, dem<br />
Schwingfest in Morgarten und dem<br />
Flösserfest in Unterägeri hat Kultur<br />
Oberägeri zwei kirchlich orientierte Anlässe<br />
organisiert: eine Pilgerwegbegehung<br />
und die Besichtigung des Kirchenschatzes.<br />
Auf dem Pilgerweg<br />
Am 27. Juni sind Schusters Rappen gefragt.<br />
Der Pilgerweg von Oberägeri nach St. Jost<br />
in Richtung Einsiedeln will erkundet werden.<br />
Welche Bedeutung hatte Pilgern früher?<br />
Wo führt der Weg genau durch? Welche<br />
Geschichte und Bedeutung steckt hinter<br />
dem Bruderhaus auf St. Jost? Dr. Benedikt<br />
Hegner ist ein ausgewiesener Kenner der<br />
Materie und leitet die Expedition in die Pilgervergangenheit.<br />
Auf St. Jost erwartet das<br />
tüchtige und brave Wandervolk Labung in<br />
Form eines Imbisses.<br />
Treffpunkt: 27. Juni um 18.00 Uhr bei der<br />
Pfarrkirche Oberägeri<br />
Rückkehr: etwa um 22.00 Uhr<br />
Volkstümlich<br />
Sonntag, 22. Juni, 12.00 bis 14.00 Uhr im<br />
Birkenwäldli, Unterägeri<br />
Quantensprung<br />
Eigenwillig interpretierte Schweizer Ländlermusik,<br />
getragen von der puren Lust am<br />
Quantensprung<br />
Gesellschaft<br />
Sommermusik im Birkenwäldli<br />
Musizieren. Die junge Formation mischt traditionelle<br />
Schweizer Weisen frech und<br />
unbeschwert mit internationalem Folk und<br />
irischen Klängen. Radio und Fernsehen sind<br />
begeistert. In Unterägeri kann man sie jetzt<br />
live erleben.<br />
Grillstand und Getränke (Bei schlechtem<br />
Wetter im Sonnenhof).<br />
Jazz<br />
Sonntag, 29. Juni, 11.30 bis 13.30 Uhr<br />
im Birkenwäldli, Oberägeri<br />
Mountain River Jazz Band<br />
Ein fetziges und fröhliches Dixieland-Konzert<br />
von ausgesuchter Güte mit einem<br />
Schuss Swing, Chicago-Jazz, Blues und<br />
Ländler-Dixie gewürzt mit je einer Prise<br />
Witz, Spass, Schalk und Jux im Muotathaler-Dialekt.<br />
Dieses auserlesene Rezept bewährt<br />
sich seit zwanzig Jahren.<br />
Grillstand und Getränke (Bei schlechtem<br />
Wetter im Foyer Dreifachhalle).<br />
Welt-Tanz-Musik<br />
Freitag, 22. August, 20.00 bis 21.30 Uhr im<br />
Begegnungszentrum Mittenägeri<br />
Ramos Schneider Tango<br />
«Noche de Tango Argentino». Der authentische<br />
Tango vermittelt einen faszinierenden<br />
Der Kirchenschatz<br />
Manchmal liegt das Kostbare so nah und<br />
man kennt es nicht. Die katholische Kirche<br />
birgt einige Schätze, die vielen unbekannt<br />
sind: die berühmte Kaisermonstranz, etwa<br />
oder die einmaligen Fresken von Heiligen<br />
im Beinhaus. Dr. Benedikt Hegner kennt<br />
auch diese Schätze bestens und weiss am<br />
12. und am 26. September 20<strong>08</strong> davon zu<br />
berichten. Für Leute, die nach Höherem<br />
streben, bietet sich eine Besteigung des<br />
Kirchturms an. Informationen und Erfrischungen<br />
gibt es wie immer an der Kulturbar.<br />
Übrigens: Für Englischsprachige Gäste<br />
steht auch diesmal ein Übersetzer zur Verfügung.<br />
Treffpunkt: 12. oder 26. Sept. um 19.00 Uhr<br />
bei der Pfarrkirche Oberägeri<br />
Die Kultur freut sich, möglichst viele Interessierte<br />
an diesen Anlässen zu begrüssen.<br />
Everybody is welcome. Tutti sono benvenuti.<br />
Un bienvenu à tout le monde!<br />
Ramos Schneider Tango<br />
Bericht: Klaus Bilang<br />
Streifzug durch die argentinische Seele . Die<br />
Musik des erweiterten Ensembles «Ramos<br />
Schneider» wird durch Showtanzeinlagen<br />
so richtig lebendig. Im Anschluss Barbetrieb<br />
mit tanzbarer Musik.<br />
Über die Durchführung gibt Tel. 1600 ab<br />
Samstag 18.00 Uhr Auskunft.<br />
Bericht: Claudia Häusler<br />
26 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>
THEATERGRUPPE OBERÄGERI<br />
Die Generalversammlung der Theatergruppe<br />
Oberägeri Ende Mai war der<br />
Abschluss eines erfolgreichen Vereinsjahres.<br />
Das Stück «S’Hörrohr» war beim<br />
Publikum gut angekommen.<br />
Generalversammlungen der Theatergruppe<br />
Oberägeri haben ihren eigenen Charme.<br />
Gestärkt durch Speis und erlabt mit Trank<br />
des Restaurants Buechwäldli hatte Präsident<br />
Josef «Seffi» Henggeler keine Probleme,<br />
die Traktanden rund über die Bühne zu<br />
bringen. Auch die Wahlen verliefen ohne<br />
Kampfkandidaturen reibungslos: Der bisherige<br />
Vorstand wurde mit theatralisch-tosendem<br />
Applaus für weitere zwei Jahre bestätigt.<br />
Bewährte und engagierte Kräfte soll<br />
man bekanntlich im Vertrauen auf ihre<br />
bewiesenen Talente schalten und walten<br />
lassen.<br />
Zwei Regisseurinnen und<br />
Ehrenmitglieder<br />
Bei der Regie ergibt sich ein Wechsel: Nach<br />
zweimaligem, gelungenem Einsatz von<br />
Bruno «Brünse» Meier nimmt nun ein<br />
Damenduo das Szepter in die Hand: Tamara<br />
und Heidi Iten wagen sich an die Aufgabe.<br />
Jahrzehntelange Theatererfahrung haben<br />
zwei Ehrenmitglieder der Theatergruppe:<br />
Jacky Helfenstein und Josef Henggeler. An<br />
Am 16. Mai 20<strong>08</strong> fand auf dem Hof von<br />
Kathrin und Othmar Theiler eine Aufführung<br />
des vereins-hoftheater statt.<br />
«Puureschlau» bringt Schweizer Sagen<br />
und Märchen rund um das Bauerntum<br />
auf die Bauernhöfe.<br />
Gesellschaft<br />
Ein Damenduo am Regiepult<br />
Der Vorstand der Theatergruppe Oberägeri<br />
der Schweizerischen Delegiertenversammlung<br />
des Zentralverbandes Schweizer Volkstheater<br />
ZSV in Altdorf wurden die beiden<br />
zu «ZSV-Veteranen» gewählt. Sie sind somit<br />
das fünfte und sechste Mitglied der<br />
Theatergruppe Oberägeri, welche derart<br />
ausgezeichnet wurden. Die Theatergruppe<br />
ist stolz, nebst zahlreichen Jungtalenten, die<br />
in den letzten Jahren dazu kamen, weiter-<br />
Hoftheater in Allenwinden<br />
hin auf so bewährte, erfahrene Leute zählen<br />
zu dürfen.<br />
Ohne ein treues Publikum geht es allerdings<br />
nicht: ein herzliches und grosses Dankeschön<br />
allen grossen, kleinen Leuten des<br />
Ägeritals und von ausserhalb, auf die wir<br />
seit Jahren zählen können.<br />
Bericht: Klaus Bilang<br />
Die schön gedeckten Tische waren bis auf<br />
den letzten Platz besetzt. Ein reichhaltiges<br />
Bauernbuffet erwartete die Gäste des<br />
«Theaterabends» auf dem Hof der Familie<br />
Theiler. Beim Eingang sassen zwei bäuerlich<br />
gekleidete Personen vor einem Strohballen<br />
und tranken Wein. Wie sich später herausstellte,<br />
war es Christine Lauterburg und Jürg<br />
Steigmeier, welche sich auf Ihren Auftritt<br />
vorbereiteten. Dide Marfurt war noch mit<br />
essen beschäftigt!<br />
Mit Gesang und Klängen aus verschiedensten,<br />
zum Teil auch wenig bekannten Instrumenten<br />
wurden die Gäste verzaubert. Der<br />
Gesang und die Klänge von den verschiedenen<br />
Instrumenten wie Geige, Büchel, Drehleier<br />
oder Dudelsack untermauerten die in<br />
Mundart vorgetragenen Geschichten.<br />
Es waren lustige, spannende aber auch<br />
schauerliche Erzählungen, welche sich rund<br />
um den Bauernhof oder auf abgelegenen<br />
Sennereien auf der Sommeralp abspielten.<br />
Ein spezieller Abend auf dem Bauernhof,<br />
welcher die Besucher begeistert hat.<br />
Wer sich für dieses Spektakel interessiert, findet<br />
weitere Infos unter www.hof-theater.ch.<br />
Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 27
SAMARITERVEREINE<br />
Delegiertenversammlung in Steinhausen<br />
10 Männer und Frauen, darunter zwei<br />
Ägerer, konnten die Henry-Dunant-<br />
Medaille entgegennehmen – die höchste<br />
Auszeichnung für einen Samariter<br />
Die 59. Delegiertenversammlung des Samariterverbandes<br />
des Kantons Zug fand am<br />
29. März im Schulhaus Feldheim 3 in Steinhausen<br />
statt. Der Präsident des gastgebenden<br />
Vereins, Guschti Schuler, begrüsste die<br />
65 Gäste und Delegierten und gab seiner<br />
Freude Ausdruck, dass der Samariterverein<br />
Steinhausen die Organisation der DV übernehmen<br />
durfte.<br />
Kantonalpräsident Hans Amberg konnte<br />
speditiv durch die Traktandenliste führen.<br />
Die Jahresberichte des Präsidenten und der<br />
Technischen Kommission, sowie die Jahresrechnung<br />
mit dem Bericht der Kontrollstelle<br />
wurden einstimmig angenommen. Ebenfalls<br />
angenommen wurden die beiden Anträge,<br />
Ergänzung von Reglementen und<br />
dem Wunsch von zwei Instruktorinnen einen<br />
Weiterbildungskurs zum Themo Rhetorik<br />
zu besuchen.<br />
Teko Chef Otto Amstad wird in seinem Amt<br />
für weitere zwei Jahre bestätigt. Joelle<br />
Schild wird ab 2009 Brigitta von Holzen ersetzen<br />
die als Delegierte der Abgeordnetenversammlung<br />
demissioniert hat. Nach<br />
20jähriger Tätigkeit als Instruktorin wurde<br />
Judith Heusser verabschiedet.<br />
Myrta Nussbaumer, geehrte und Doris Blattmann, Präsidentin<br />
Samariterverein Oberägeri<br />
Gesellschaft<br />
Bereits seit 15 Jahren ist Adolf Abegg vom<br />
Samariterverein Walchwil Kurs- und Technischer<br />
Leiter (früher Samariterlehrer). Auch<br />
er erhielt ein Präsent von Hans Amberg<br />
überreicht.<br />
Regierungsrat Joachim Eder überbrachte<br />
die Grüsse des Gesamtregierungsrates und<br />
verdankte die ausserordentliche Arbeit und<br />
den Einsatz die Samariter an vielen Anlässen<br />
leisten. Besonders freut er sich, dass viele<br />
Jugendliche in bereits drei gegründeten<br />
Helpgruppen aktiv mitmachen. Er hofft<br />
auch, dass sich viele Verantwortliche von<br />
Sportvereinen und natürlich Sportler weiterbilden<br />
und den neuen Kurs der ab diesem<br />
Jahr angeboten wird «Notfälle im Sport»<br />
besuchen.<br />
Nach einer Pause verbunden mit einem<br />
Apéro wurde die Ehrung für 25 Jahre aktive<br />
Mitgliedschaft oder 15 Jahre Vorstandstätigkeit<br />
im Verein vorgenommen.<br />
Verleihung der Henry-Dunant-Medaille<br />
an zwei Ägerer Damen<br />
Mit der Henry-Dunant-Medaille, der höchsten<br />
Ehre für einen Samariter, konnten 10<br />
Personen von acht Vereinen ausgezeichnet<br />
werden. Die Übergabe der Medaillen nahmen<br />
Verena Zwahlen vom Zentralvorstand<br />
SSB und der Kantonalpräsident Hans<br />
Amberg vor. Die Laudatio für die einzelnen<br />
Samariter hielten jeweils die Vertreter der<br />
Vereine. Musikalisch untermalt wurde der<br />
feierliche Anlass vom Dudelsackduo «Hot<br />
Pipers», Gery Strüby und Philipp Lang. Die<br />
Samariterinnen Maria Egloff, Unterägeri<br />
und Myrta Nussbaumer Oberägeri erhielten<br />
die begehrte Auszeichnung. Silvia Mosimann,<br />
Vereinspräsidentin von Unterägeri<br />
würdigte die Verdienste von Maria Egloff,<br />
die 1983 dem Verein beigetreten ist, diverse<br />
Kurse des Vereins besucht hat, sehr viel<br />
Postendienst leistet und regelmässig die<br />
Monatsübungen besucht. Doris Blattmann,<br />
die im Januar das Präsidium von Berta Iten<br />
übernommen hat, erwähnte in ihrer kurzen<br />
Laudatio für Myrta Nussbaumer, dass diese<br />
an vielen Monatsübungen teilnimmt und in<br />
der Feuerwehrsanität ist.<br />
Bei einem schmackhaften Nachtessen und<br />
fröhlichem Beisammensein klang der feierliche<br />
Anlass aus.<br />
Unter www.samariter-zug.ch finden Sie alle<br />
Kursangebote der Samaritervereine des<br />
Kantons Zug.<br />
Bericht: Marianne Sidler<br />
Links Maria Egloff, rechts Silvia Mosimann, Präsidentin Samariterverein<br />
Unterägeri<br />
28 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>
Was verbindet Quantensprung, Tango,<br />
Börsencrash und einen Ex-Tagesschau<br />
Moderator? Sie haben richtig geraten:<br />
das Programm der Kulturkommission<br />
Unterägeri.<br />
Folklore verschmilzt<br />
mit Schweizer Volksmusik<br />
Im Anschluss an das Theodorsfest verwöhnt<br />
die Kulturkommission Jung und Alt mit einem<br />
Konzert der Innerschweizer Formation<br />
Quantensprung. Die vier jungen Musiker,<br />
die «mit blutten Füssen» im Barchenthemd,<br />
mit tannigen Hosen, Tschäppi und Hosenträgern<br />
auftreten, bringen einen frischen<br />
Wind in die Volksmusikszene. Getragen von<br />
der puren Lust am Musizieren, machen sie<br />
ihrem Namen Ehre, denn sie interpretieren<br />
Schweizer Ländlermusik eigenwillig, indem<br />
sie auch internationale Folklore von Klezmer<br />
über irische, skandinavische bis bulgarische<br />
Musik anklingen lassen. Der Formation war<br />
es gelungen, am Jungmusikanten Wettbewerb<br />
2005 als Sieger den Bergkristall mit<br />
nach Hause zu nehmen. Die Jury lobte ihr<br />
hohes musikalisches Niveau und das technisch<br />
perfekte und virtuose Spiel. Mit ihrer<br />
experimentellen Volksmusik auf der Basis<br />
der traditionellen möchten sie die Jungen<br />
ansprechen und aufzeigen, dass Volksmusik<br />
alles andere als <strong>08</strong>/15 sein kann.<br />
Infos unter www.q-sprung.ch.<br />
Nach dem Gottesdienst offeriert die Pfarrei<br />
ein Apéro für Kirchgänger, worauf das<br />
Quantensprung-Konzert mit Festwirtschaft<br />
im schattigen Birkenwäldli stattfindet. Hannes<br />
Frey vom Froschbeitzli und Lucia Meyer<br />
vom Minigolfbistro verwöhnen Sie mit Speis<br />
und Trank (Wurst mit Brot, Steak mit Kartoffelsalat,<br />
Getränke, Kaffee und Kuchen).<br />
Geniessen Sie diese Sonntagsmatinée zum<br />
Abschluss des Theodorsfests in ungezwungener<br />
Atmosphäre.<br />
Sonntag 22. Juni, 12.00 Uhr bis 14.00 Uhr.<br />
Bei schlechter Witterung im Pfarreiheim<br />
Sonnenhof.<br />
Noche de Tango Argentino:<br />
Das Ensemble Ramos-Schneider mit<br />
Tanzshoweinlage<br />
Auch im Tango Argentino haben verschiedene<br />
Musikstile, wie die kubanische<br />
Habanera, der spanische Tango Andaluz,<br />
die Mazurka, Polka, und der rhythmische<br />
Candombe ihre Spuren hinterlassen. Gegen<br />
1930 hin, nach dem Börsencrash von New<br />
York (1929), entwickelte sich die Tango Musik<br />
und der Tanz rasant und die 30er und<br />
40er Jahre gelten als das goldene Zeitalter<br />
des Tangos. Haben Sie heuer an der Börse<br />
verloren, sollten Sie es also mit dem Tango<br />
versuchen und sich das Ensemble Ramos-<br />
Schneider zu Gemüte führen. Zum Reperto-<br />
Gesellschaft<br />
KULTURKOMMISSION UNTERÄGERI<br />
Programm 20<strong>08</strong><br />
ire des Ensembles zählen kammermusikalisch-modern<br />
arrangierte Titel aus Tango<br />
und Südamerikanischer Folklore, aber auch<br />
eigene Kompositionen. Pressestimmen heben<br />
die musikalische Perfektion, die gelungene<br />
Gratwanderung zwischen konzertantem<br />
und improvisiertem Spiel, den<br />
Einfallsreichtum, die Ausdrucksstärke, die<br />
faszinierende Instrumentenbeherrschung<br />
und das variable Gestaltungsvermögen hervor.<br />
Tango ist Ausdruck von Leidenschaft<br />
und Showtanzeinlagen werden dem Abend<br />
die Krone aufsetzen.<br />
Mitwirkende: Violeta Ramos (paraguayische<br />
Harfe und Tiroler Volksharfe, Südamerikanische<br />
Harfe), Richard Schneider<br />
(klassische und E-Gitarre), Marcella Arroyo<br />
(Gesang), Peter Gneist (Bandoneon). Showtanz:<br />
Rolf Scheider und Debi Homberger.<br />
Infos unter www.ramos-schneider.ch.<br />
Im Anschluss Barbetrieb mit tanzbarer<br />
Musik. Freitag, 22. August 20<strong>08</strong>, 20.00 Uhr<br />
im Begegnungszentrum Mittenägeri.<br />
Heinrich Müller und Band<br />
Er war einmal der beliebteste Tagesschau<br />
Moderator der Schweiz, heute tritt er als<br />
Sänger auf und wird mit Roy Orbison verglichen.<br />
In seiner neuen Rolle hangelt er<br />
sich locker zwischen den Stilen und sein<br />
melodiöser Folk-Pop ist durchsetzt mit<br />
Elementen der Country-, Blues-, Soul- und<br />
Weltmusik. Das perfekte Soundkleid erhält<br />
er dank seiner fünfköpfigen Band. Heiri<br />
Müller ist auf der Bühne als versierter Entertainer<br />
und gefühlvoller Musiker in seinem<br />
Element. Mit Songs wie «Footsteps», einer<br />
Haus am See<br />
Das Haus am See mit Blick auf die malerische<br />
Bucht von Unterägeri dient seit<br />
1986 Kunstschaffenden als breite Plattform<br />
für Exponate. Sie steht unter dem<br />
Patronat der Kulturkommission Unterägeri.<br />
Im Haus, das 1864 erbaut wurde<br />
und den Charme der Bohême versprüht,<br />
finden Ausstellungen von Aquarellen,<br />
Skulpturen, Puppen, Fasnachtskleidern<br />
oder auch Malkurse statt. Falls Sie künstlerisch<br />
tätig sind und Ihre Werke einer<br />
breiteren Öffentlichkeit vorstellen möchten,<br />
können Sie das Haus am See mieten.<br />
Anmeldeformular im Internet unter<br />
www.unteraegeri.ch/de/verwaltung/<br />
dienstleistungen.<br />
Nächste Ausstellungen<br />
Perret Anna: Malen mit Gouache-<br />
Farben und Bleistift-Zeichnungen.<br />
20.–22. 6. 20<strong>08</strong>, 16 bis 20 Uhr.<br />
Vernissage, 10 bis 16 am 21./22. 6.<br />
5. Klasse Schule Unterägeri: Zeichen-<br />
Ausstellung. 25. 6. 20<strong>08</strong>, 9.15 bis 11.30<br />
und 16 bis 21 Uhr.<br />
Felix Otto: Oel und Pastellbilder und<br />
Eisen-Skulpturen. 28. 6.–6. 7. 20<strong>08</strong>.<br />
Daniel Bamert: Malkurs 20<strong>08</strong>.<br />
2.–9. 8. 20<strong>08</strong>.<br />
Traumballade mit Blues-Gitarre und vielen<br />
Molltönen oder «TV Queen», über einen<br />
Zuschauer, der sich in eine Fernsehmoderatorin<br />
verliebt, hat er sich in die Herzen seiner<br />
Fans hineingesungen. Er wird auch das<br />
Publikum in Ägeri begeistern.<br />
Infos unter www.heinrichmueller.ch.<br />
Freitag 13. September 20<strong>08</strong>, 20.00 Uhr,<br />
Aula Acher.<br />
Vorschau: Alex Porter: Gluck<br />
In seinen Geschichten aus den unterschiedlichsten<br />
Ecken der Welt, in denen seltsame<br />
alte Frauen vorkommen oder eher prosaische<br />
Dinge wie ein Flughafenschalter, ist<br />
Porter auf der Suche nach dem Geheimnisvollen,<br />
Mysteriösen in unserer Existenz.<br />
Aber Porter ist kein hauptamtlicher Geschichtenerzähler,<br />
sondern ein Zauberer, der<br />
die rigiden «Normen der Zauberkunst» pulverisieren<br />
will.<br />
Freitag 3. Oktober 20<strong>08</strong>, 20:00 Uhr, Aula<br />
Acher.<br />
Bericht: Charles Hohmann<br />
Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 29
Der erste Zuger Optometrist ist zurück<br />
aus Marokko! Nach einem anstrengenden<br />
Einsatz im Süden von Marokko haben<br />
wir täglich um die 120 Brillenglasbestimmungen,<br />
Augenuntersuchen und<br />
mehr als 100 Brillen gemacht.<br />
Roger Gillmann, Optometrist/Augenoptiker<br />
bei Brillen Kündig in Unterägeri war während<br />
einer Woche im Einsatz für die Bewohner<br />
der Sahara. Die direkte Hilfeleistung für<br />
Menschen einer «anderen Welt» war für<br />
ihn eine nachhaltige Erfahrung. Seine Erlebnisse<br />
hat er im nachfolgenden Bericht festgehalten.<br />
Die Aktion unter dem Motto «Sahara: So<br />
weit das Auge reicht» wurde von der Firma<br />
Optiswiss, dem grössten Schweizer Brillenglashersteller<br />
organisiert. Das Ziel bestand<br />
darin, die lokale Bevölkerung ophtalmologisch<br />
(Augenheilkunde), allgemeinmedizinisch<br />
und augenoptisch zu versorgen.<br />
Gesellschaft<br />
Humanitärer Einsatz in Marokko<br />
Nebst humanitärem Einsatz konnte ich mit<br />
der überaus reichen und fremden marokkanischen<br />
Kultur Bekanntschaft machen und<br />
die Schönheiten der Landschaft entdecken.<br />
Auch die Grosszügigkeit der Bewohner im<br />
südlichen Landesteil beeindruckte mich.<br />
Noch mehr als für die Bevölkerung im Norden<br />
des Landes haben für diese Menschen<br />
Begriffe wie «materiell» oder «Geld» nur<br />
wenig Bedeutung. Für sie ist der Zugang zu<br />
medizinischer Behandlung, zu sozialer Betreuung,<br />
zu Schulbildung, zu Trinkwasser<br />
und zu Elektrizität äusserst schwierig. Dennoch<br />
sind diese Menschen bereit, ihre mühsam<br />
erarbeiteten Mahlzeiten mit Ihren Besuchern<br />
zu teilen.<br />
Know-how gegen ein Lächeln<br />
Der Arbeitsort für meinen mehrtägigen Einsatz<br />
befand sich in Rass Oumlil, einem Dorf<br />
zwischen Guelmime und Tan Tan, unweit<br />
des Tors zur Westsahara. Das Gemeindehaus<br />
des Dorfes wurde zu 3 Praxisräumen,<br />
einer Brillenwerkstatt mit Schleifautomaten<br />
und einer Ausgabestelle für die fertigen<br />
Brillen umfunktioniert.<br />
Die Firma Von Hoff, ein Schweizer Grossist,<br />
stellte Schleifautomaten zur Verfügung und<br />
verschiedene Brillenhersteller spendeten<br />
hunderte von Brillenfassungen. Den Bewohnern<br />
wurden neue Brillen gemacht und<br />
nicht alte Brillen aufgesetzt.<br />
Grosser Andrang<br />
Die Wüstenbewohner, die sonst keine Möglichkeit<br />
haben, sich behandeln zu lassen<br />
strömten in Scharen zum Untersuchungsort.<br />
Optiswiss und das marokkanische Gesundheitsministerium<br />
hatten im Vorfeld<br />
eine Informationskampagne durchgeführt,<br />
doch war sicherlich auch das ausgezeichnet<br />
funktionierende arabische Buschtelefon für<br />
diesen enormen Zustrom verantwortlich.<br />
Die Menschen kamen aus einem Umkreis<br />
von 100 Kilometern zur Behandlung ins<br />
Dorf. Die Menschen, die kein Auto besassen<br />
30 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>
kamen mit dem Bus oder liessen sich per<br />
Anhalter hinbringen.<br />
35 Prozent aller behandelten Personen<br />
waren Kinder. Dies war eine sehr seltene<br />
Gelegenheit für die jungen Saharabewohner<br />
einmal aus ihrem Dorf herauszukommen,<br />
für die meisten war es das erste Mal.<br />
Von den Optikern mitgebrachte Süssigkeiten,<br />
Bleistifte, Spielsachen und Kleider<br />
wurden verteilt und liessen die Kinderaugen<br />
leuchten.<br />
Improvisation gefragt<br />
Ich war praktisch pausenlos von morgens<br />
bis abends mit Augenprüfungen ausgelastet.<br />
Vielfach musste man improvisieren, da<br />
man nicht auf gewohntes Hightech-Material<br />
zurückgreifen konnte. Ich war aber erstaunt,<br />
dass mit gutem Willen auch einfachste<br />
Hilfsmittel zum Ziel führten. Bezüglich<br />
Kommunikation gab es einige<br />
Klimmzüge zu bewältigen. Meine Französisch-Kenntnisse<br />
halfen mir nicht sonderlich<br />
weiter, da sich die meisten Patienten nur<br />
auf Arabisch verständigen konnten. Aber<br />
dank versierter marokkanischer Übersetzer<br />
und international bewährter Handzeichen<br />
klappte es schliesslich doch.<br />
Nachhaltige Erfahrung<br />
Es gab stark fehlsichtige Wüstenbewohner,<br />
die von einem Tag auf den andern mit ihrer<br />
ersten Brille plötzlich die Welt wieder klar<br />
und deutlich erlebten. Man kann sich gar<br />
nicht ausmalen, wie sie den Alltag vorher<br />
überhaupt bewältigen konnten. Die ge-<br />
TERRE DES HOMMES<br />
Bei strahlendem Wetter und grossem<br />
Engagement durch 4 Schulklassen der<br />
Schule Unterägeri konnte erstmals am<br />
Samstag, 15.März in Unterägeri ein<br />
Osterverkauf von Therre des Hommes<br />
durchgeführt werden.<br />
Vorausgehend kam die Anfrage von TDH<br />
für die Mithilfe an einem anderen Ort.<br />
Spontan entschied ich mich jedoch den Versuch<br />
zu Starten einen solchen Verkauf in<br />
Ägeri durchzuführen und fragte hierfür die<br />
Schulklassen meiner Kinder der Primarschule<br />
Unterägeri zur Mithilfe an.<br />
Zu meiner Freude meldeten sich gleich die<br />
Schulklassen 2d – Frau Segura/Frau Odermatt<br />
Schulhaus Süd, Acher Nord Ost:1b –<br />
Frau Letter, 2 b – Frau Müller, und KKA 1+2 –<br />
Frau Brogli, diesen Anlass umzusetzen. Damit<br />
die Schulkinder auch wussten wem der<br />
Erlös des Osterverkaufes zugute kommen<br />
Fortsetzung auf Seite 32<br />
Gesellschaft<br />
meinsame Erfahrung hat einen tiefen Eindruck<br />
hinterlassen und wird wohl ein Leben<br />
lang nachwirken. Sicherlich war nicht immer<br />
alles einfach, doch dank dem Willen,<br />
etwas zu bewegen, konnten die zahlreichen<br />
Hindernisse überwunden werden, und die<br />
Aktion wurde zu einem vollen Erfolg. Der<br />
Arbeitseinsatz fand in einer ganz und gar<br />
fremden Umgebung statt, ohne den gewohnten<br />
Komfort, ohne das materialisti-<br />
Engagement zum Osterverkauf<br />
sche und individualistische System in dem<br />
wir leben.<br />
Ein einfaches Handzeichen, ein einziger Gesichtsausdruck<br />
genügen, um eine kleine<br />
Botschaft auf respektvolle Weise zu überbringen.<br />
Eine einfache Geste genügt, um<br />
die Menschen, die zwei verschiedenen<br />
Welten einander näher zu bringen.<br />
Bericht: Roger Gillmann<br />
Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 31
Fortsetzung von Seite 31<br />
wird, war es möglich die Arbeit von TDH anhand<br />
einer DVD in den Schulklassen vorzustellen.<br />
Das Hilfswerk unterstützt und organisiert<br />
derzeit Kinder-Projekte in Haiti,<br />
Kosovo, Afrika und in der Schweiz. Die<br />
Dokumentation löste einen aktiven Gesprächsstoff<br />
aus, was dazu beitrug, dass das<br />
Thema zu einem späteren Zeitpunkt in den<br />
Schulklassen nochmals lange diskutiert<br />
wurde. Für die kreative Arbeit der Ostereier<br />
welche von Therre des Hommes zur Verfügung<br />
gestellt wurden, konnten die Lehrpersonen<br />
1 bis 2 Nachmittage auf dem<br />
Stundenplan einplanen.<br />
Es war eine wahre Freude bei der Gestaltung<br />
der Eier einen Nachmittag mitzuhelfen.<br />
Mit viel Phantasie und diversen Bastelutensilien<br />
entstanden wahre Kunstwerke.<br />
Manch ein Kind war sogar etwas enttäuscht<br />
dass nicht mehr Eier zur Verfügung standen<br />
und die erste Klasse überraschte mit «Barbapapas»<br />
und «Osterhäslis».<br />
Für den Standverkauf bei der Migros<br />
(2 Stände) und vor dem Coop meldeten sich<br />
so viele Kinder dass ich meine liebe Not<br />
hatte einigermassen gerecht alle irgendwo<br />
zeitlich unterzubringen.<br />
So wurde schliesslich mit einer Ablösung<br />
von jeweils 2 stündlich jeweils 2 Kinder mit<br />
einer Begleitperson zirkuliert. Des öfteren<br />
Gesellschaft<br />
waren es dann auch mal 3 Kinder damit alle<br />
mitmachen konnten.<br />
Es war ein Genuss am 15. März zu beobachten<br />
wie die Kinder sich mit Freude am<br />
Verkauf engagierten. So wurden nicht nur<br />
am Stand lauthals die kreativen Eier mit<br />
Fr. 3.– bis Fr. 5.– zum Verkauf angeboten,<br />
auch spontan wurden Körbchen mit Eier<br />
beladen welche zu zweit, zu dritt in einem<br />
bestimmten Radius weg vom Stand, ohne<br />
Scheu auf die Mitmenschen zuzugehen, angepriesen<br />
wurden.<br />
Die Verkaufsstände wurden ab 10 Uhr mit<br />
Begeisterung besetzt und schnell waren nur<br />
noch vereinzelt Eier zu bekommen, so dass<br />
sogar beim Coop der letzte Einsatzstrupp<br />
abgesagt werden musste.<br />
Zuguter letzt waren um 14 Uhr alle Eier verkauft<br />
und die letzten, kleinen Verkäufer bemühten<br />
sich dann noch lauthals einige Produkte<br />
von TDH mit Erfolg zu verkaufen.<br />
Somit konnten 360 Eier verkauft werden,<br />
und zusammen mit einigen Produkten von<br />
TDH konnte ein super Ertrag von Fr. 780.–<br />
eingenommen werden.<br />
Ich möchte hiermit den Lehrpersonen Frau<br />
Segura, Frau Odermatt, Frau Letter, Frau<br />
Brogli und Frau Müller aus den Schulhäusern<br />
Süd und Ost für Ihre spontane Mithilfe,grossem<br />
Engagement und der super<br />
Zusammenarbeit herzlichst Danken. Einen<br />
speziellen Dank geht an Stefanie Röllin welche<br />
mir bei der Organisation und Durchfüh-<br />
rung eine grosse Hilfe war!<br />
Den Kindern der Schulklassen gebührt speziellen<br />
Dank für Ihren unermüdlichen Einsatz,<br />
kreativ wie auch verkaufsmässig! Die<br />
Organisatoren von TDH waren sich nach<br />
dem Verkauf vom 15. März mit mir einig,<br />
dass von dem Erlös Fr. 30.– für eine Glaceparty<br />
in den jeweiligen Schulklassen zugute<br />
kommen wird!<br />
Und – alle waren sich danach einig: es hat<br />
Spass gemacht und gleichzeitig dabei etwas<br />
Gutes für die Ärmsten Kinder dieser Welt<br />
beigetragen zu haben. Super wäre natürlich<br />
wenn auch im kommenden Jahr flinke Kinderhände<br />
ein TDH Osterverkauf in Ägeri<br />
möglich machen werden.<br />
Bericht: Petra Coenen<br />
32 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>
FRAUEN-GEMEINSCHAFT UNTERÄGERI<br />
Seit 90 Jahren aktiv am Wirken<br />
Dieses Jahr konnte die Frauengemeinschaft<br />
Unterägeri ihr 90. Jubiläum<br />
feiern. Die Generalversammlung entsprach<br />
ganz dem Motto: «Vertreiben<br />
Sie mit uns das Wolkengrau und lassen<br />
Sie sich bunte Farben ins Herz malen.»<br />
Rund 170 Personen wurden am Abend des<br />
19. Februars im Pfarreiheim Sonnenhof begrüsst.<br />
Anstelle der gewohnten Bühne mit<br />
den Vorstandstischen prägten vier locker<br />
dahin gestellte Bartische das Erscheinungsbild.<br />
Leuchtende Stoffe in orange-gelb Tönen<br />
sorgten für junge Frische und fröhliche<br />
Atmosphäre.<br />
V.l.n.r.: Myriam Heinrich, Präsidentin TjE, Claudia Hotz, PR/Medienverantwortliche,<br />
Carol Serratore, Aktuarin, Priska Meissinger,<br />
Kaffestubendienst im Chlösterli und Chilekafi<br />
Es fehlt: Rainer Uster, geistlicher Begleiter<br />
Andrea Roder, seit einem Jahr Präsidentin<br />
des Vereins, hielt nach der kurzen Begrüssung<br />
die nächste Überraschung bereit. Zum<br />
90jährigen Bestehen des Vereins wurde ein<br />
DVD auf Grossleinwand abgespielt. Innert<br />
10 Minuten erhielten die Anwesenden geschichtliche<br />
Infos über die vergangenen 90<br />
Jahre. «Ich habe im Archiv gekramt bis ich<br />
staubig war», schmunzelte Andrea Roder<br />
und fügte an: «es war sehr amüsant, die<br />
alten Fotos mit bekannten Gesichtern auszugraben<br />
und in alten handgeschriebenen<br />
Protokollbüchern zu lesen.»<br />
Zwei Vorstandsmitglieder wurden gebührend<br />
verabschiedet. Für Karin Hodel, die<br />
während fünf Jahren das Ressort Kasse unter<br />
sich hatte, konnte neu Astrid Thomann<br />
gewonnen werden. Myriam Heinrich wurde<br />
einstimmig als neue Präsidentin des Treffs<br />
Gesellschaft<br />
Junger Eltern gewählt und löste Cornelia<br />
Steiner nach vier Amtsjahren ab.<br />
«Es fällt mir besonders schwer, Karin und<br />
Cornelia ziehen zu lassen. Die beiden waren<br />
mir eine grosse Hilfe und im Vorstand zwei<br />
geschätzte Mitglieder», erklärte Andrea<br />
Roder. Erfreut ist sie jedoch über die Wahl<br />
von Claudia Hotz als PR/Medien-Verantwortliche.<br />
Dieses Amt wurde neu geschaffen,<br />
damit wir auch in der Medienlandschaft<br />
wirksam vertreten sind.<br />
PR-Arbeit hat einen wichtigen Stellenwert<br />
erhalten. Im vergangenen Vereinsjahr wurde<br />
eine neue Homepage geschaffen. Diese<br />
vermittelt einen frischen, dynamischen Ein-<br />
druck. Ebenso erstrahlt das neue Jahresprogramm<br />
in bunten Farben. «Ich hatte das<br />
Gefühl, man stempelte unseren Verein als<br />
eher altmodisch ab. Als ich das Amt vor<br />
einem Jahr übernahm, wurde ich öfters gefragt,<br />
ob ich für diesen Verein nicht noch zu<br />
jung bin. Dem musste ich doch gegensteuern,<br />
schliesslich sind wir ein dynamisches,<br />
zackiges Team und unsere Anlässe für jedes<br />
Alter bestimmt», lacht Andrea Roder und<br />
meint weiter: «Unser Verein zeichnet sich<br />
gerade dadurch aus, dass er alt und jung<br />
verbindet.»<br />
Die nächste Überraschung war der Höhepunkt<br />
des Abends: Bernadette Gardi, welche<br />
vor einem Jahr ihr Amt an Andrea<br />
Roder weitergegeben hatte, wurde einstimmig<br />
zur Ehrenpräsidentin gewählt. Tobender<br />
Applaus füllte den Saal des Sonnenhofs.<br />
Bernadette Gardi erläuterte sichtlich bewegt:<br />
«So nervös wie ich mich jetzt fühle,<br />
war ich während meiner ganzen Amtszeit<br />
nicht.»<br />
Rainer Uster, geistlicher Begleiter des Vereins,<br />
erinnerte uns daran, dass wir in der<br />
Fastenzeit stehen und Fasten ja auch heisst<br />
sich aufs Wesentliche zu besinnen. Einkehr<br />
halten und schauen, was wirklich notwendig<br />
ist. Er erzählte uns eine schöne Geschichte<br />
über zwei Eisblöcke, die doch noch<br />
zueinander gefunden hatten. Danach überraschte<br />
er das ganze Vorstandsteam – für<br />
deren unermüdlichen Einsatz – mit einem<br />
Wellnessgeschenk.<br />
Vorstand der Frauengemeinschaft ab GV, 19. Februar 20<strong>08</strong><br />
V.l.n.r.: Astrid Thomann, Kasse, Silvia Koller, Stricken für den Ägerimärcht,<br />
Claudia Merz, Vizepräsidentin, Andrea Roder,<br />
Präsidentin FG<br />
Es folgte noch die Vorschau auf das neue<br />
Vereinsjahr. Andrea Roder entlockte dem<br />
Publikum so manchen Lacher mit ihrem gereimten<br />
Text und Cornelia Steiner erzählte<br />
von vielen spannenden, bevorstehenden<br />
Anlässen für junge Familien.<br />
Dieses Jahr durften wir den Bürgergemeindepräsident,<br />
den Kirchenratspräsident sowie<br />
eine Vertretung des ZKF herzlich willkommen<br />
heissen.<br />
Während und nach der GV machte das<br />
Komikerduo Senf auf sich aufmerksam. Da<br />
konnte so richtig gelacht und am Schluss<br />
sogar mitgetanzt werden.<br />
Alles in allem: Ein gelungener Abend mit<br />
viel Spass neben dem offiziellen Teil.<br />
Bericht: Claudia Hotz<br />
Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 33
KUR- UND VERKEHRSVEREIN<br />
Anlässlich der sehr gut besuchten Generalversammlung<br />
vom 3. März 20<strong>08</strong> im Seminarhotel<br />
am Ägerisee haben die Mitglieder<br />
einstimmig Hansruedi Albisser als neuen<br />
Präsidenten des Kur- und Verkehrsvereins<br />
Unterägeri gewählt. Neu gewählt wurden<br />
auch Daniel Rieder (zuständig für Events)<br />
und Peter Schilliger als zweiter Rechnungsrevisor.<br />
Hans Groth ist neu nebst seinem<br />
Ressort Finanzen auch als Vizepräsident bestimmt<br />
worden. Die weiteren Mitglieder des<br />
Vorstandes sind Beat Koller und Mirjam<br />
Hofer.<br />
Fusion der beiden Verkehrsvereine<br />
Bernhard Häusler informierte die Versammlung<br />
über die Bemühungen betreffend der<br />
Fusion mit dem Verkehrsverein Oberägeri.<br />
Man musste feststellen, dass der Zeitplan<br />
von nur einem Jahr zu kurz war, um eine<br />
Fusion in die Wege zu leiten. Deshalb wird<br />
Die Tradition ist mehr als fünfzig Jahre alt,<br />
dass in den Sommermonaten am Ägerisee<br />
ein Dorf- und Seefest gefeiert wird. In diesem<br />
Jahr findet das Fest am Samstag 26. Juli<br />
20<strong>08</strong> (evtl. 27. Juli 20<strong>08</strong>) in der Seebucht<br />
von Unterägeri, im Birkenwäldli statt. Es<br />
kommt fast Jahrmarktstimmung auf, wenn<br />
Gross und Klein am Abend durch das Birkenwäldli<br />
schlendern, sich am See niederlassen<br />
und bei Sonnenuntergang und Musik Köstlichkeiten<br />
der Festwirtschaft geniessen.<br />
Erstmals wird ein Zelt mit einem Fassungsvermögen<br />
von ca. 600 Personen aufgestellt.<br />
Das Fest lockt alle zum Verweilen bis zu seinem<br />
Höhepunkt um 22 Uhr. Dann steigt die<br />
Attraktion des Abends; das Wasserspiel der<br />
«Tanzenden Fontänen». Diese Show auf<br />
weltweit führendem Niveau stellt eine perfekt<br />
kombinierte Komposition aus farbigem<br />
Licht, Wasser und Musik dar. Lassen Sie sich<br />
Gesellschaft<br />
Neuer Vorstand<br />
die Fusion im Moment zurückgestellt und<br />
eine neue Zusammenarbeit innerhalb einer<br />
Marketinggruppe angestrebt. Diese Marketinggruppe<br />
wird von Urs Raschle von Zug<br />
Tourismus als Präsident geleitet und nimmt<br />
ab dem zweiten Halbjahr 20<strong>08</strong> ihre Tätigkeit<br />
auf. Je zwei Mitglieder stellen der<br />
Verkehrsverein Oberägeri, der Kur- und Verkehrsverein<br />
Unterägeri sowie Sattel-Hochstuckli.<br />
Deren Aufgabe wird sein, das Gebiet<br />
Ägerital – Sattel gemeinsam im Markt<br />
zu präsentieren. Sollte dieser Strategie Erfolg<br />
beschieden sein, ist eine Fusion der beiden<br />
Verkehrsvereine zu einem späteren<br />
Zeitpunkt nur die logische Konsequenz.<br />
Neues Verkehrsbüro<br />
«Ägerital Tourismus» Unterägeri<br />
Das Verkehrsbüro des Kur- und Verkehrsvereins<br />
Unterägeri «Ägerital Tourismus» befindet<br />
sich seit dem 7. April 20<strong>08</strong> im Reisebüro<br />
Müllener an der Zugerbergstrasse 7 in<br />
Unterägeri. Somit können sich Touristen,<br />
Gäste und Einwohner ab sofort auch in<br />
Unterägeri über Aktivitäten im Ägerital informieren.<br />
Das Verkehrsbüro bietet nebst verschiedenen<br />
Prospekten zu touristischen und kulturellen<br />
Angeboten sowie Listen der verschiedenen<br />
Unterkünfte auch die neue Imagebroschüre<br />
«Natürliche Erlebnisse» an. Diese<br />
beschreibt auf erzählerische Art die Vorzüge<br />
der Region und ist in erster Linie für Übernachtungsgäste<br />
gedacht.<br />
Ausserhalb der Geschäftszeiten des Reisebüros<br />
ist das Prospektmaterial an der Rezeption<br />
des Seminarhotels am Ägerisee erhält-<br />
Seefest am 26. Juli 20<strong>08</strong><br />
Programm:<br />
18.00 Uhr<br />
Eröffnung der Festwirtschaften im Birkenwäldli<br />
18.00 Uhr – 20.00 Uhr<br />
Vorabendkonzert mit den «Bergwald<br />
Musikanten Ägerital»<br />
ab 20.00 Uhr<br />
Unterhaltung mit den «Ländler Wurlitzer»<br />
21.00 Uhr<br />
Yasmine-Mélanie (Siegerin Musikantenstadel,<br />
März 20<strong>08</strong>)<br />
ab 22.00 Uhr<br />
Wasserspiel «Tanzende Fontänen»<br />
bis 2.00 Uhr<br />
Unterhaltung und Festbetrieb im Birkenwäldli<br />
lich. In Oberägeri ist weiterhin Franz Müller<br />
im Zurlaubenhaus für die Anliegen der<br />
Gäste und Mitglieder des Verkehrsvereins<br />
Oberägeri zuständig.<br />
Alphütten-Safari 20<strong>08</strong><br />
Die Alphütten im Ägerital geniessen einen<br />
weit herum vorzüglichen Ruf. Mit der Alphütten-Safari<br />
haben Wanderer die Möglichkeit,<br />
viele dieser Hütten besser kennen zu<br />
lernen. Der Safari-Pass «Pausenerlebnis» ist<br />
für fünf Franken im Verkehrsbüro «Ägerital<br />
Tourismus» erhältlich. Der vollständig ausgefüllte<br />
Pass mit den Unterschriften von<br />
acht verschiedenen Hüttenwirten muss bis<br />
Ende Oktober im Verkehrsbüro oder in<br />
einer der Alphütten abgegeben werden.<br />
Mit einem ausgefüllten Pass erhält man<br />
automatisch eine Jahresmitgliedschaft bei<br />
Ägerital Tourismus sowie das Landschaftsposter<br />
«Natürliche Erlebnisse».<br />
Zudem unterstützen Naturliebhaber mit<br />
dem Kauf des Safari-Passes aktiv den Erhalt<br />
der weltweiten Tropenwälder. Drei Franken<br />
gehen an den WWF für konkrete Projekte<br />
im Amazonas-Regenwald. Für jeden gültigen<br />
Pass wendet Ägerital Tourismus weitere<br />
acht Franken für die Pflege und Attraktivität<br />
der heimischen Landschaft auf, damit den<br />
Gästen und Wanderern bleibende und<br />
natürliche Erlebnisse vermittelt werden können.<br />
Weitere aktuelle Informationen zur<br />
Alphütten-Safari sind im Internet unter<br />
www.aegerital.ch ersichtlich.<br />
Bericht: Stephan Laug<br />
verzaubern! An diversen Bars und Bühnen<br />
läuft die Unterhaltung für Partygänger noch<br />
bis in die Morgenstunden weiter. Der Eintritt<br />
kostet zehn Franken für Erwachsene<br />
und fünf Franken für Kinder. Mitglieder des<br />
Kur- und Verkehrsvereins Unterägeri haben<br />
Gratiseintritt.<br />
Autorin: Claudia Häusler<br />
Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 35
Am 12. April 20<strong>08</strong> fand im Rest. Kreuz<br />
in Unterägeri die 66. Generalversammlung<br />
des Jodlerklubs vom Ägerital statt.<br />
Zusammen mit der neuen Dirigentin<br />
startet der Jodlerklub gewappnet ins<br />
neue Vereinsjahr.<br />
Nach einem feinen Nachtessen und dem<br />
Lied «Kamerade» durfte Präsident Herbert<br />
Iten rund 40 Personen offiziell begrüssen. In<br />
seinem Jahresbericht kam er noch einmal<br />
auf die vielen verschiedenen Auftritte und<br />
Proben zurück. Er dankte noch mal allen für<br />
den Einsatz und die gute Zusammenarbeit.<br />
Leider sind im letzten Vereinsjahr noch einmal<br />
4 Sänger/innen vom aktiven Jodeln zurückgetreten.<br />
Trotz grossen Bemühungen<br />
konnte diese Lücke nicht gefüllt werden. Er<br />
ruft deshalb alle Mitglieder auf, vermehrt<br />
aktiv zu werden in der Mitgliederwerbung.<br />
Somit besteht der Jodlerklub momentan<br />
aus 15 Aktivmitgliedern. Weitere Sänger<br />
sind darum selbstverständlich jederzeit<br />
herzlich willkommen.<br />
Dank des Reingewinns vom Konzert und<br />
verschiedenen Gagen sowie grosszügigen<br />
Passiv- und Gönnerbeiträgen durfte die<br />
Kasse mit einem erfreulichen Mehrertrag<br />
abschliessen.<br />
Bei den Wahlen gab es keine grossen Diskussionen.<br />
Alle Chargierten haben sich wieder<br />
für zwei Jahre zur Verfügung gestellt<br />
und wurden auch wieder mit Applaus gewählt.<br />
Erfreulicherweise konnte mit Astrid<br />
Bellmont aus dem Ybrig eine junge, aufge-<br />
JODELCHÖRLI ÄGERI HELL<br />
Am 29. Februar 20<strong>08</strong> wurde auf dem<br />
Hof Schwendi in Unterägeri das Jodelchörli<br />
Ägeri hell gegründet.<br />
Die motivierten Gründungsmitglieder<br />
wählten Ursi Müller zu ihrer Präsidentin.<br />
Thuri Bürgler aus Muotathal wurde zum<br />
Dirigent ernannt. Als Kassierin wählten die<br />
Anwesenden Carmen Iten und als Aktuar<br />
und Vizepräsidentin Christine Bürgler.<br />
Ursula Iten spendet dem Chörli zur Gründung<br />
ein Lied. Das «Chörli-Lied» wurde<br />
eigens für diesen Anlass, vom Dirigenten<br />
Thuri Bürgler komponiert.<br />
Nach einem feinen Nachtessen, das von<br />
der Gastgeberin Brigitte Iten serviert<br />
Gesellschaft<br />
JODLERKLUB VOM ÄGERITAL<br />
66. Generalversammlung<br />
Präsident Herbert Iten mit der neuen Dirigentin Astrid Bellmont<br />
stellte und musikalisch kompetente Person<br />
gefunden werden, die gewillt ist unseren<br />
Verein musikalisch zu leiten. Ihre herzliche<br />
und offene Art vermag zu überzeugen und<br />
so wurde sie mit grossem Applaus zur Dirigentin<br />
gewählt. Auch im nächsten Vereinsjahr<br />
wird es dem Jodlerklub vom Ägerital<br />
sicher nicht langweilig. Im Jahresprogramm<br />
sind wieder verschiedene Auftritte geplant<br />
und weitere werden sicher noch dazu kommen.<br />
Ein Höhepunkt wird sicher die Teilnahme<br />
am Festumzug des eidgenössischen Jodlerfestes<br />
in Luzern zusammen mit der Kantonal<br />
Zugerischen Jodlervereinigung sein.<br />
Gründungsversammlung<br />
wurde, konnten die Traktanden der<br />
Gründungsversammlung zügig abgehandelt<br />
werden. Die Statuten, die dem<br />
ZSJV und dem EJV entsprechen, wurden<br />
genehmigt. Der Passiv-Beitrag wurde auf<br />
Fr. 20.– und der Gönner-Beitrag auf<br />
Fr. 50.– festgesetzt.<br />
Ein anonymer Spender unterstützt das<br />
Jodelchörli Ägeri hell mit Fr. 1000.–.<br />
Dank diesem sehr grosszügigen Zustupf<br />
kann das Gilet für die Männertracht aus<br />
der Kasse bezahlt werden.<br />
Ebenfalls von einem unbekannten Gönner<br />
wurde ein grosszügiger Betrag gespendet,<br />
um dem Dirigenten ein Honorar zu bezahlen.<br />
Dieser war sehr überrascht, wollte er<br />
Zum Schluss dankte Präsident Herbert Iten<br />
noch einmal allen die sich in irgendeiner<br />
Form für den Jodlerklub einsetzen. Mit ein<br />
paar Liedern wurde die Generalversammlung<br />
beendet und beim gemütlichen Beisammensein<br />
das Vereinsjahr abgeschlossen.<br />
Interessierte, die sich gerne dem Jodlerklub<br />
anschliessen möchten, können sich telefonisch<br />
beim Präsidenten Herbert Iten<br />
(Tel. 079 755 59 56) melden und an einer<br />
Schnupperprobe teilnehmen.<br />
Bericht: Herbert Iten<br />
doch vorläufig auf sein Entgelt verzichten.<br />
Auf diesem Weg bedankt sich das Jodelchörli<br />
Ägeri hell ganz herzlich bei den<br />
Spendern.<br />
Bereits sind die ersten Auftritte geplant.<br />
Am 31. Mai 20<strong>08</strong> tritt das Jodelchörli Ägeri<br />
hell am Jodlerabend des Jodlerklubs Luegisland<br />
in Wollerau auf. An diesem Abend<br />
wird das gespendete Lied uraufgeführt.<br />
Am 6. September 20<strong>08</strong> feiert der Dirigent<br />
des Jodlerklubs Muotathal sein 10jähriges<br />
Dirigentenjubiläum. Auch zu diesem<br />
Anlass wird das Chörli einen Beitrag<br />
leisten.<br />
Fortsetzung auf Seite 37<br />
36 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>
TRYCHLERGRUPPE UNTERÄGERI<br />
Trychlerfest «20 Jahre Trychlergruppe<br />
Unterägeri» am 12. und 13. September<br />
20<strong>08</strong> beim Restaurant Schützen in<br />
Unterägeri.<br />
Bereits sind wieder fünf Jahre vergangen<br />
und die Trychlergruppe Unterägeri unter der<br />
Leitung von Theo Iten feiert im Herbst den<br />
20. Geburtstag. Das OK, welches sich seit<br />
den letzten drei Trychlerfesten nur leicht<br />
verändert hat, ist bereits seit fast einem Jahr<br />
mit der Planung für das grosse Geburtstagsjubiläum<br />
beschäftigt. Für das Unterhaltungsprogramm<br />
am Freitagabend konnte<br />
schon vor einiger Zeit die Formation «Nidwaldner<br />
Buebä und Bühler-Bürgi» gewonnen<br />
werden. Am Samstagabend spielt im<br />
grossen Festzelt die bekannte Formation<br />
«Iten-Grab». Ausserdem ist für den Barbetrieb<br />
im grossen Barwagen gesorgt. Mit<br />
einer Gastgruppe und einer Tombola wird<br />
der Abend sicherlich zu einem Muss für<br />
jeden Trychlerfreund von nah und fern.<br />
Eigens für den Anlass wurde aus einer Idee<br />
Wirklichkeit. Mit dem unermüdlichen Einsatz<br />
von Bruno Amgwerd, der die Räumlichkeiten<br />
der Meier Metallbau im Morgarten<br />
benützen durfte, wurde ein Meisterwerk<br />
aus etlichen Tafeln Blech gebogen und hergestellt.<br />
Der Besitzer Urs Nussbaumer genannt<br />
Mädel ist wahrlich überwältigt von<br />
seinem Traum, der nun Wirklichkeit ist. Die<br />
beiden Firmen Autospritzwerk Koller und<br />
das Malergeschäft Ineichen aus Unterägeri<br />
Fortsetzung von Seite 36<br />
Im Frühling 2009 ist das erste Konzert des<br />
Chörlis im Ägerital geplant.<br />
Es sind immer Sänger willkommen, die<br />
gerne lustige Jodellieder und Jüüzli<br />
singen und die Kameradschaft pflegen<br />
möchten. Das Chörli freut sich auf Unterstützung<br />
jeder Art. Wer sich näher informieren<br />
möchte, kann dies im Internet<br />
unter www.aegeri-hell.ch gerne tun.<br />
Bericht: Christine Bürgler<br />
Gesellschaft<br />
Trychlerfest<br />
Links: Urs Nussbaumer, Besitzer der «Riesen-Trychle»<br />
Rechts: Bruno Amgwerd, dank dessen unermüdlichem Einsatz die Trychle entstanden ist<br />
waren ebenfalls an diesem einmaligen Werk<br />
der Trychlergruppe Unterägeri beschäftigt,<br />
um der «Trychle» den nötigen optischen<br />
Charakter zu verleihen.<br />
Das Unikat wird nun bis zum Herbst an<br />
diversen Anlässen und Standplätzen zu<br />
bewundern sein, um so für das grosse<br />
Trychlerfest der Trychlergruppe Unterägeri<br />
zu werben. Wir freuen uns auf Ihren Besuch,<br />
es lohnt sich!<br />
Bericht: Beni Schnüriger<br />
Links Dirigent Thuri Bürgler, Muotathal und neben ihm die Präsidentin Ursi Müller, Unterägeri<br />
mit den Gründungsmitgliedern beim Anstossen nach der Gründungsversammlung<br />
Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 37
In der letzten Mai-Woche starteten wir<br />
mit einer Projektwoche ins Abenteuer<br />
Musik-Theater. Ziel ist es, mit allen Kindern<br />
vom Kindergarten bis zur 6. Klasse<br />
eine Geschichte zu inszenieren, die<br />
dann auch aufgeführt wird.<br />
Weitsichtig planen<br />
Der Start hinter den Kulissen liegt weit zurück.<br />
Bereits im Dezember ging es auf die<br />
Suche nach einem geeigneten Stück. Für<br />
sprachförderbedürftige Kinder ein Theater<br />
zu finden ist eine Herausforderung. Der<br />
Theaterpädagoge Bruno Clematide nahm<br />
diese an! Fündig wurde er nicht. So entstand<br />
selber eine Geschichte, die nun den<br />
Kindern auf den Leib geschrieben ist. Zudem<br />
kommt es nun auch in einer Sprache<br />
daher, die wir unseren Kindern zutrauen.<br />
Kurz nach den Frühlingsferien wurde den<br />
einzelnen Stufen das Theaterstück in Form<br />
eines darstellenden Spieles näher gebracht.<br />
So wurden erstmals die Figuren lebendig.<br />
Alle kannten die Geschichte.<br />
Genug Schlaf ist zentral<br />
«Dä Schlafchappe-Räuber» – so heisst das<br />
entstandene Stück.<br />
Zum Inhalt: Was für ein Segen diese Schlafmütze<br />
doch ist, denn der König in unserer<br />
Geschichte ist durch sie stets gut ausgeschlafen.<br />
Er regiert gütig statt griesgrämig,<br />
gerecht statt genervt, geduldig statt gestresst.<br />
Und wo alle glücklich sind, will auch<br />
niemand etwas ändern.<br />
Chnorz der Räuber lebt im Wald und schläft<br />
trotzdem schlecht, was seiner Lehrtochter<br />
Felicia mächtig auf den Geist geht.<br />
Obwohl der Räuber nun wahrlich kein allzu<br />
grosses Licht ist, hält er sich für den Allerschlausten,<br />
als es ihm gelingt, die wunder-<br />
Gesellschaft<br />
STIFTUNG ZÜRCHER SPRACHHEILSCHULE UNTERÄGERI<br />
Herzliche Einladung<br />
same Schlafmütze des Königs zu klauen.<br />
Dies mit fatalen Folgen für König, Hofstaat<br />
und Gesinde! Doch das kümmert Chnorz<br />
wenig – er schläft endlich tief und fest und<br />
schnarcht dabei so laut durchs Unterholz,<br />
dass ihn die königlichen Narren finden und<br />
ihm die Mütze, pfiffig wie sie sind, abschwindeln<br />
können.<br />
Mit der Schlafmütze ist der König wieder<br />
weise statt wild, witzig statt wütend - warum?<br />
Na, weil er eben gut ausgeschlafen<br />
ist... Kulissen gezimmert und bemalt, die Masken<br />
gekleistert und die Kostüme geschnitten<br />
und genäht. Emsig wie im Ameisenhaufen<br />
ging es zu und her.<br />
Am Morgen arbeiteten die Kinder in den<br />
Theatergruppen. Am Nachmittag waren alle<br />
in altersdurchmischten Gruppen tätig. So<br />
kamen sich die Schülerinnen und Schüler<br />
näher. Eine schöne und äusserst kreative<br />
Stimmung spürten wir alle in dieser Woche.<br />
Die freudigen Kinderaugen und der tolle<br />
Eifer, den die Kinder an den Tag legten, belohnten<br />
uns für den Mehraufwand.<br />
Besondere Tage<br />
Während der Projektwoche arbeiteten wir<br />
intensiv an der Entstehung der verschiedenen<br />
Figuren. Am Text wurde gefeilt, die<br />
Dä Schlafchappe-Räuber<br />
Musik-Theater am Freitag, 20. Juni <strong>08</strong>,<br />
13.45 bis 15.00 Uhr<br />
Sprachheilschule Unterägeri, Mehrzweckhalle<br />
Telefonische Anmeldung bis Mittwoch<br />
(18. Juni <strong>08</strong>) nötig unter 041 754 42 42.<br />
Herzliche Einladung<br />
Auch Sie sind herzlich zur öffentlichen Aufführung<br />
eingeladen. Sie findet statt am Freitag,<br />
20. Juni 20<strong>08</strong> um 13.45 Uhr. bis ca.<br />
15.00 Uhr. Die Platzzahl ist beschränkt. Wir<br />
bitten Sie deshalb um eine telefonische Anmeldung<br />
unter der Nummer 041 754 42 42<br />
bis spätestens am Mittwoch vor der Aufführung<br />
(18. Juni <strong>08</strong>).<br />
Wir freuen uns, Sie dann aufs Köstlichste zu<br />
unterhalten!<br />
Bericht: Matthias Buzzi<br />
38 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>
Brigitte Cavigelli, dipl. EntspannungsCoach<br />
Wann haben Sie sich das letzte Mal<br />
so richtig entspannt<br />
Gleicht Ihr Leben einer nicht enden wollenden<br />
To-do-Liste? Sind Sie abends so angespannt,<br />
dass Sie sich trotz Ihrer Übermüdung<br />
oft stundenlang wach im Bett<br />
wälzen? Leiden Sie unter Spannungskopfschmerzen?<br />
Fühlen Sie sich oft unruhig<br />
oder gereizt?<br />
Betriebsvorstellung<br />
Balance4Life – Leben im Gleichgewicht<br />
durchatmen, entspannen, wohlfühlen<br />
Der heutige Druck am Arbeitsplatz, in der<br />
Schule und in der Gesellschaft nimmt stetig<br />
zu – die meisten Menschen nehmen sich<br />
kaum Zeit, zwischendurch richtig zu entspannen.<br />
Zwar können viele Aktivitäten<br />
wie zum Beispiel Lesen, Fernsehen, Spazierengehen,<br />
Baden oder einfach Zeit am<br />
Wochenende «vertrödeln» einen entspannenden<br />
Charakter haben und Stress abbauen.<br />
Die Entspannung ist aber eher passiver<br />
natur und nicht zielgerichtet.<br />
Bei aktiver Entspannung hingegen wartet<br />
man nicht einfach darauf, dass Entspannung<br />
eintritt, sondern arbeitet gezielt auf<br />
die Erzeugung eines entspannten Zustandes<br />
hin. Das verschafft dem Organismus bei<br />
einem erhöhten Stressniveau oder bei Anspannung<br />
einen Ausgleich und die notwendige<br />
Erholung. Diese Art Stress abbauen zu<br />
können ist langfristig sehr wirkungsvoll, erfordert<br />
jedoch ein gezieltes Training.<br />
Progressive Muskelentspannung (PME)<br />
bringt Körper und Geist ins Gleichgewicht<br />
Der amerikanische Arzt Dr. Edmund Jacobson<br />
hat diese medizinisch begründete und<br />
anerkannte Methode entwickelt. Bei PME<br />
werden bestimmte Muskelgruppen nacheinander,<br />
einzeln und bewusst angespannt<br />
und anschliessend wieder entspannt.<br />
Schrittweise stellt sich so ein allgemeines,<br />
wohliges Entspannungsgefühl ein, das sich<br />
positiv auf Körper, Geist und Seele auswirkt.<br />
PME hilft in Stresssituationen gelassener zu<br />
sein, lästige oder auch quälende Gedanken<br />
zu vertreiben oder einfach den Kopf frei zu<br />
bekommen. Auch bei Lampenfieber oder<br />
Schlafstörungen kann die Progressive<br />
Muskelentspannung wirkungsvoll helfen.<br />
PME gilt nicht umsonst als eine der einfachsten<br />
und effektivsten Entspannungstechniken<br />
überhaupt.<br />
PME wird erstmals im Ägerital<br />
angeboten<br />
Brigitte Cavigelli, diplomierter EntspannungsCoach<br />
und ehemalige Krankenschwester,<br />
bietet neu in Unterägeri<br />
PME-Kurse an. Die Kursteilnehmer/Innen er-<br />
lernen unter kundiger Führung schrittweise<br />
diese effektive Entspannungstechnik kennen<br />
und selber anzuwenden. Neben öffentlichen<br />
Gruppenkursen mit maximal 10 Teilnehmenden<br />
gibt es auch die Möglichkeit,<br />
individuelle Kurse für Vereine und Einzelpersonen<br />
zu buchen. Alle Kurse finden jeweils<br />
entweder im Sportcenter Ägeri, Gym-Studio<br />
Unterägeri oder Gymnastikstudio Baar statt<br />
.<br />
«Entspannung über Mittag» für Firmen<br />
Im Rahmen von Gesundheitsförderungsprogrammen<br />
bietet Brigitte Cavigelli auch Firmen<br />
und Organisationen im Kanton Zug die<br />
Möglichkeit, Mitarbeitenden die Progressive<br />
Muskelentspannung vor Ort in der Firma<br />
näher zu bringen. Zum Beispiel über Mittag<br />
mit dem positiven Effekt, dass der Nachmittag<br />
von allen entspannt in Angriff genommen<br />
werden kann. Das steigert das<br />
Wohlbefinden und die Produktivität auf angenehme<br />
Weise.<br />
AquaRelax, Entspannung im Wasser<br />
Im Angebot sind weitere Entspannungsmöglichkeiten,<br />
wie z.B. AquaRelax. Diese<br />
genussvolle Massagetechnik im warmen<br />
Wasser verwöhnt Körper und Geist. Muskeln<br />
werden entspannt und neue Kraft wird getankt.<br />
AquaRelax ermöglicht ein tiefes Entspannen<br />
und eine gute Regeneration. Schwerpunkte<br />
einer Behandlung können sein:<br />
– Lockern der Schulter- und Armgelenke<br />
– Lockern und dehnen von Becken und<br />
Hüftgelenk<br />
– Mobilisation der Wirbelsäule<br />
– Entspannung der Nackenmuskulatur<br />
– Kopf-, Hand- und Fussmassage<br />
«Wer regelmässig entspannt, lebt gesünder,<br />
vitaler, erfüllter und ist erfolgreicher.»<br />
Informationen und Anmeldung<br />
Gönnen Sie sich eine Pause vom Alltag.<br />
Schalten Sie ab, tanken Sie Energie und lassen<br />
Sie die Seele baumeln! Mit PME und<br />
AquaRelax ist der Alltag weit weg.<br />
Balance4Life<br />
Brigitte Cavigelli, dipl. EntspannungsCoach<br />
Gulmstrasse 57a, 6315 Oberägeri<br />
Telefon 079 317 54 01<br />
bc@balance4life.ch, www.balance4life.ch<br />
Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 39
LA LECHE LEAGUE<br />
Unterstützung im Abenteuer Elternschaft<br />
Anfang dieses Jahres finden in Unterägeri<br />
Stilltreffen der La Leche League<br />
statt. Schwangere Frauen, stillende<br />
Mütter, Grosseltern, Väter und interessierte<br />
Personen sind eingeladen zum<br />
Informationsaustausch rund ums Thema<br />
Stillen. Neu finden in Unterägeri auch<br />
Babymassagekurse statt. Ziel ist es, den<br />
Eltern mit ihren Neugeborenen Sicherheit<br />
zu vermitteln und sie in ihrer Kompetenz<br />
zu stärken, damit eine innige<br />
Bindung wachsen kann. Ein Nordic<br />
Walking Treff mit Kind im Tuch wird<br />
ebenfalls in unserer Region ins Leben<br />
gerufen.<br />
Über die Leche League<br />
Die La Leche League International (LLLI)<br />
wurde 1956 in den USA gegründet und ist<br />
heute in über 60 weiteren Ländern vertreten.<br />
Als politisch, wirtschaftlich und konfessionell<br />
unabhängige Organisation fördert<br />
die La Leche League das Stillen und trägt so<br />
zur Volksgesundheit bei. Eine weitere wichtige<br />
Aufgabe ist die beratende Funktion bei<br />
UNICEF und WHO. La Leche League-Stillberaterinnen<br />
stellen in freiwilliger Arbeit ihr<br />
praxiserprobtes Wissen zur Verfügung. In<br />
die persönliche Begleitung, «von Mutter zu<br />
Mutter», fliesst fundiertes und stets aktualisiertes<br />
Fachwissen ein. Durch die Arbeit der<br />
LLL-Stillberaterinnen auf der ganzen Welt<br />
wird das Band zwischen Eltern und Kind,<br />
dessen Wirkung weit über die Kindheit hinausreicht,<br />
gestärkt.<br />
Monatliche Stilltreffen<br />
Am monatlichen LLL-Stilltreffen in Unterägeri<br />
kann unter fachkundiger Leitung über<br />
das Stillen und das Leben mit Kindern ge-<br />
Noah bei der Schmetterlingsmassage<br />
Gesellschaft<br />
Babymassagekurs v.l.n.r. Barbara Müller mit Viola, Daniela Falb mit Noah, Petra Herger mit<br />
Morris, Caroline Rogenmoser mit Tim<br />
sprochen werden. Die wichtigsten psychologischen,<br />
praktischen und körperlichen<br />
Aspekte der Stillzeit werden thematisiert.<br />
Die beteiligten Eltern können ihre eigenen<br />
Fragen stellen und Probleme werden diskutiert.<br />
Andere Mütter und Babys zu erleben<br />
und zu sehen, wie diese unterschiedlich<br />
sind, ist für jede Mutter hilfreich. Die<br />
LLL-Stilltreffen sind oft auch Ausgangspunkt<br />
für bleibende Freundschaften unter<br />
Müttern.<br />
Babymassage<br />
Babymassage, d.h. Berührung ist die Sprache,<br />
die alle Babys kennen und verstehen.<br />
Unsere Hände sind ein wunderbares Mittel,<br />
um mit dem Kind in liebevollen Kontakt<br />
zu treten. Die streichelzarte, sogenannte<br />
Schmetterlingsmassage (nach Dr. Eva Reich)<br />
Monatliche Stilltreffen in Unterägeri<br />
19. August, 23. September, 28. Oktober<br />
und 18. November 20<strong>08</strong>.<br />
Die Stilltreffen finden an der Furrenstrasse<br />
28c statt. Eine Anmeldung ist nicht<br />
erforderlich.<br />
Infos unter www.stillberatung.ch.<br />
Babymassagekurse oder<br />
Einzelsitzungen<br />
Diese Kurse werden laufend durchgeführt,<br />
Daten auf Anfrage.<br />
Information und Auskunft (Stilltreffen,<br />
Babymassage) bei Andrea Roder, Tel. 079<br />
564 74 32, roderfamily@datazug.ch,<br />
www.IAIM.net.<br />
Tragetuchkurse<br />
Laufend auf Anfrage.<br />
Nordic Walking mit Kind im Tuch<br />
Neu ab Mai wieder im Ägerital.<br />
Mit einer Nordic Walking Instruktorin<br />
und einer Tragetuchkursleiterin.<br />
Information und Anmeldung bei<br />
Regina Gisler Iten, Tel. 041 750 14 02,<br />
regina.gisler@bluewin.ch, www.tragetuch.ch.<br />
eignet sich besonders für Neugeborene und<br />
wenige Wochen alte Kinder. Durch behutsame,<br />
respektvolle Berührung wird die Entspannung<br />
des Babys unterstützt, seine Lebensenergie<br />
aktiviert und die allgemeine<br />
Entwicklung gefördert. Der Körper des Babys<br />
wird dabei weicher und seine Bewegungen<br />
fliessender. In einem Feld der Nähe wird<br />
der Säugling auf einer tiefen, energetischen<br />
Ebene erreicht. Die Massage wirkt spannungslösend<br />
bei Blähungen, häufigem<br />
40 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>
Schreien und unruhigem Schlaf. Sie ist deshalb<br />
auch geeignet für Babys, die sich<br />
manchmal schwer beruhigen lassen. Für<br />
etwas ältere Babys empfiehlt sich die Babymassage<br />
der Internationalen Gesellschaft<br />
für Babymassage (IAIM) nach Vimala<br />
Auch in diesem Jahr organisierte der Verein<br />
«TjE» zusammen mit dem SRK einen Babysitterkurs<br />
in Unterägeri. Der Kurs fand an<br />
zwei Samstagen im März und April statt<br />
und war mit 16 Teilnehmern ausgebucht.<br />
Die Babysitter lernten bei einer<br />
lockeren Atmosphäre<br />
– die Entwicklung eines Kindes kennen und<br />
auf die Bedürfnisse eines Babys einzugehen<br />
– Spielen und basteln mit Kleinkindern<br />
– wie Unfälle verhütet werden können<br />
– Wickeln und Einbetten<br />
– Sauberkeit/Körperpflege<br />
– Grundsätze der Ernährung, Schoppen<br />
und Brei zubereiten<br />
Das Highlight des 2. Kurstages war der Besuch<br />
von insgesamt 9 Kindern im Alter von<br />
1 1 /2 bis 7 Jahren. Die Babysitter kümmerten<br />
sich 1,5 Stunden um die Kinder, um erste<br />
Erfahrungen im Umgang mit ihnen zu machen.<br />
Teilweise liessen die Eltern ihre Kinder<br />
auch gerne in der Obhut der Babysitter, um<br />
die Möglichkeit des «Poschtens» zu nutzen.<br />
Gesellschaft<br />
Schneider McClure. Die achtsame Berührung<br />
wird mit Öl etwas kräftiger ausgeführt.<br />
Sie fördert, stärkt und reguliert den<br />
Blutkreislauf, die Atemfunktion, den Magen-Darmtrakt<br />
(Kolikmassage), das Immunund<br />
Nervensystem.<br />
Nordic Walking mit Kind im Tuch: Daniela Falb mit Noah und Regina Gisler mit Flavia Roder<br />
TREFF JUNGER ELTERN, UNTERÄGERI<br />
Babysitterkurs<br />
Alle Teilnehmer/innen haben diesen Kurs<br />
erfolgreich absolviert und ihren Babysitterausweis<br />
vom SRK erhalten.<br />
Gerne vermittelt die zuständige Babysittervermittlerin<br />
von Unterägeri, Frau Goldmann,<br />
die Babysitter an anfragende Fami-<br />
Bindung durch Berührung<br />
In der Babymassage geht es nicht um eine<br />
Technik oder gar Therapie. Es geht um die<br />
Unterstützung der Kommunikation und<br />
Bindung zwischen Eltern und Kind. Die<br />
Massage gibt den Babys das, was selbstverständlicher<br />
Bestandteil ihres Lebens sein<br />
sollte: Die Erfahrung von Liebe, Halt und<br />
Geborgenheit. Sie ist ein Angebot, sich vertrauensvoll<br />
der Welt zu öffnen.<br />
Ins Leben tragen<br />
Wir Menschen sind von Natur aus als Traglinge<br />
programmiert, darüber besteht in der<br />
Wissenschaft kein Zweifel. Ein aktiver Tragling<br />
erwartet, dass er getragen wird. Mit<br />
dem Tragetuch kann dem Säugling das vermittelt<br />
werden, was keine Wiege, kein noch<br />
so liebevoll eingerichtetes Kinderzimmer<br />
oder Bettchen und kein Kinderwagen kann.<br />
Das Baby möchte die Bewegung und den<br />
Herzschlag der Eltern spüren, ihre Stimme<br />
hören und sich gehalten fühlen. Das Tragen<br />
im Tragetuch bietet ihm Sicherheit, Geborgenheit,<br />
Wärme, Bewegung und Urvertrauen<br />
ins Leben.<br />
Bericht: Andrea Roder<br />
lien weiter, Telefon 041 750 49 84 oder<br />
Katrin.Goldmann@datazug.ch.<br />
Bericht: Katrin Goldmann<br />
Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 41
Veranstaltungskalender – Juni bis September 20<strong>08</strong><br />
J U N I<br />
Fr 20.–22. 6. Zuger Kantonalturnfest Menzingen<br />
Fr 20.–22. 6. 18. Zuger Kantonal Schützenfest<br />
So 22. 6. ab 10.00 Ländli Jahresfest 20<strong>08</strong> «Mitenand underwägs Zentrum Ländli O<br />
So 22. 6. 10.15 Familiengottesdienst, Pfarrei Heilige Familie Unterägeri Pfarrkirche U<br />
So 22. 6. 10.45 39. Felsenau-Nachwuchsschwinget Schwingplatz Felsenau O<br />
So 22. 6. 12.00–14.00 Sommermusik mit Quantensprung Birkenwäldli U<br />
Mo 23. 6. 18.15 Konzert der Beginners Band Unterägeri, Musikschule Unterägeri Chlösterli U<br />
Mi 25. 6. 19.30 Sommerkonzert der Musikschule Unterägeri Pfarreiheim Sonnenhof U<br />
Do 26. 6. 19.30 Promenadenkonzert Feldmusik Unterägeri Seepromenade U<br />
Fr 27. 6. 18.00–22.00 Pilgerweg-Begehung Pfarrkirche O<br />
Fr 27.–30. 6. 18. Zuger Kantonal Schützenfest<br />
So 29. 6. 10.30 Patrozinium, Kirchenchor St. Peter und Paul Oberägeri<br />
So 29. 6. 11.30–13.30 Sommermusik, Dixieland-Konzert Birkenwäldli O<br />
J U L I<br />
Di 1. 7. 19.30 Klassisches Konzert mit der Cello-Famlie Koci Zentum Ländli O<br />
Fr 4.–6. 7. Ägeri Grümpi des FC Aegeri<br />
Fr 4.–6. 7. 18. Zuger Kantonal Schützenfest<br />
Sa 5. 7. 10.00–12.00 Öffentlicher Tourismus-Stamm SeminarHotel U<br />
Sa 12. 7. 18.30 Kirchweihfest Alosen Josefskirche Alosen<br />
Sa 12./13. 7. St. Jost Bergfest<br />
Fr 18. 7. Ägeriseelauf, STV Oberägeri<br />
Fr 18.–20. 7. 34. Wasserball-Plauschturnier des SC Frosch Aegeri<br />
Fr 25. 7. 19.30 Konzert mit dem christl. Liedermacher Clemens Bittlinger Zentrum Ländli O<br />
Sa 26. 7. Ägeri Dorf- und Seefest Unterägeri<br />
A U G U S T<br />
Fr 1. 8. 1. August-Feier mit Alt-Nationalrat Heiner Studer Zentum Ländli O<br />
Fr 1. 8. Bundesfeier Unterägeri<br />
Sa 2. 8. 10.00–12.00 Öffentlicher Tourismus-Stamm SeminarHotel U<br />
Sa 2. 8. 100 Jahre Morgartendenkmal<br />
Sa 2. 8. Junioren Segel EURO 20<strong>08</strong> «Piraten» Seeplatz O<br />
Mo 4.–6. 8. Junioren Segel EURO 20<strong>08</strong> «Piraten» Seeplatz O<br />
Di 5. 8. 19.30 Natur- und Tierfilm «Mit Adleraugen», Teil 2+5 Zentrum Ländli O<br />
Fr 8.–11. 8. Alpen OpenAir Autokino Ratenpass<br />
Fr 15. 8. 20.00–04.00 Bar Strass Party Oberägeri<br />
Sa 16. 8. Dorfstafette, Sport Union Aegeri Unterägeri<br />
So 17. 8. 10.15 Eidg. Bettag, Pfarreigottesdienst Pfarrkirche U<br />
Mo 18. 8. 09.15 Schulstartgottesdienst Pfarrkirche O<br />
Mo 18. 8. 09.15 Schulstartgottesdienst Vituskirche Morgarten<br />
Mo 18. 8. 18.00–20.00 2. Pistolen Obligatorischschiessen Regionalschiessanlage Ägerital<br />
Di 19. 8. 19.30 Klavierabend mit Sonja und Kurt Matter Zentrum Ländli O<br />
Di 19. 8. 18.00–20.00 Pistolen Feldschiessen, 2. Vorschiessen Regionalschiessanlage Ägerital<br />
Fr 22. 8. 20.00–21.30 Noche de Tango argentino mit Ramos Schneider und Showtanz Begegnungszentrum Mittenägeri<br />
Sa 23. 8. 10.00–13.00 S & E Spielzeug-Flohmarkt Schulhaus Acher U<br />
Di 26. 8. 09.15 Ökumenische Kleinkinderfeier Pfarrkirche U<br />
Di 26. 8. 19.30 Natur- und Tierfilm «Mit Adleraugen», Teil 3+6 Zentrum Ländli O<br />
Fr 29./30. 8. 4. OpenAir Kino Sebelis Sage O<br />
Sa 30. 8. 13.00–15.00 3. Pistolen Obligatorischschiessen Regionalschiessanlage Ägerital<br />
So 31. 8. 11.00–18.00 St. Annafest Annahof U<br />
So 31. 8. Pfarreifest Hofstettli O<br />
44 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>
Mehr als ein Jahr der Vorbereitungsarbeit<br />
steckt im Passionskonzert, das<br />
der Kirchenchor Oberägeri vor Ostern<br />
aufführte. Die Musik wie auch die Spiritualität<br />
der aufgeführten Werke kamen<br />
sehr gut an. Solisten, Chor und Orchester<br />
durften eine «Standing Ovation»<br />
entgegennehmen.<br />
Intensive Vorbereitungs- und Probenarbeit<br />
führte zum Erfolg: Der Kirchenchor Oberägeri<br />
bot mit seinem Passionskonzert vor<br />
Ostern 20<strong>08</strong> einen musikalischen Leckerbissen,<br />
der bei den Zuhörenden Freude und<br />
Nachdenklichkeit zugleich auslöste. Es zeigte<br />
sich, dass Musik und Spiritualität rund<br />
um das Leiden Christi auch heute noch viele<br />
Menschen anzusprechen, zu begeistern<br />
und zu berühren vermögen. Zusammen mit<br />
ad-hoc-Sängerinnen und -sängern, dem<br />
Orchester Camerata Cantiabile (Leitung<br />
Christof Brunner) und den Solisten Nicola<br />
Brügger (Sopran), Simon Witzig (Tenor) und<br />
Michael Kreis (Bass) bot der Chor unter der<br />
Leitung von Kurt Ernst den Zuhörenden<br />
einen rundum gelungenen – um nicht zu<br />
sagen vollkommenen – Musikgenuss. Die<br />
drei aufgeführten Werke der Komponisten<br />
Franz Schubert und César Franck beinhalteten<br />
aber nicht nur musikalisch, sondern<br />
auch in ihrer spirituellen Botschaft viel. So<br />
lässt sich das Konzert bei genauerer Betrachtung<br />
und auf die gesungenen Werke<br />
Bezug nehmend auch als überzeugende<br />
Verkündigung zentraler christlicher Glaubensinhalte<br />
verstehen. Während Franz<br />
Schuberts Messe in G-Dur und «Die Sieben<br />
Worte Christi» von César Franck von einer<br />
klassischen, deutlichen Botschaft geprägt<br />
sind, hat Franck mit seinem Orgelchoral<br />
Nr. 3 ein eher besinnliches Werk geschaffen,<br />
das – von Carl Rütti meisterlich inter-<br />
Veranstaltungskalender – Juni bis September 20<strong>08</strong><br />
S E P T E M B E R<br />
Di 2. 9. 19.30 Israel-Abend mit Chuck Cohen Zentum Ländli O<br />
Di 2. 9. 09.15 Ökumenische Kleinkinderfeier Pfarrkirche O<br />
Do 4. 9. 20.00 Informationsanlass der Stiftung St. Anna Annahof U<br />
Sa 6. 9. 10.00–12.00 Öffentlicher Tourismus-Stamm SeminarHotel U<br />
Sa 6.–8. 9 Ägerimärcht Unterägeri<br />
So 7. 9. 10.15 Familiengottesdienst Pfarrkirche U<br />
So 7. 9. 10.30 Sunntigsfiir Hofstettli O<br />
Mo 8. 9.–5. 10. Zuger Trophy Helgenhüsli U<br />
Fr 12. 9. 19.00–21.00 Führung – Die Schätze der Kirche Pfarrkirche O<br />
Sa 13. 9. Absenden des 18. Zuger Kantonal Schützenfests<br />
Sa 13. 9. 20.00–22.30 Heinrich Müller und Band Aula Acher U<br />
So 14. 9. 09.00 Kirchweihfest Morgarten Vituskirche Morgarten<br />
So 14. 9. ab 11.00 Dr Schnällscht Ägerer Schönenbüel U<br />
KIRCHENCHOR OBERÄGERI<br />
Die Passion Christi mit viel Engagement verkündet<br />
pretiert – als Mittelpart des Konzerts zum<br />
persönlichen Nachdenken über das Passionsgeschehen,<br />
über den Sinn von Leiden,<br />
Sterben und Auferstehung animierte.<br />
Musik als Botschaft<br />
Die Interpretation der einzelnen Sätze in<br />
Schuberts Messe liess über die Musik hinaus<br />
die Inspiration und den tiefen Glauben<br />
des Komponisten erkennen. Und mit «Den<br />
sieben Worte Christi» bekamen die Zuhörenden<br />
eine kirchenmusikalische Umsetzung<br />
des dramatischen Geschehens am<br />
Kreuz zu hören, die – wenn überhaupt –<br />
wohl nur mit wenigen Werken vergleichbar<br />
ist. Orchester und Chor gestalteten die<br />
Sequenzen so ausdrucksstark, dass die Aussage<br />
der einzelnen Worte auch ohne Kenntnis<br />
des aufgelegten lateinischen Textes<br />
deutlich wurde. – Das ergriffene Schweigen<br />
am Ende der Konzerte wie auch der bei<br />
beiden Aufführungen (Baar und Oberägeri)<br />
lange anhaltende, stehende Applaus bestätigten<br />
klar: Die intensive Vorbereitung hat<br />
sich gelohnt, die Musik wurde geschätzt.<br />
Solisten, Chor und Orchester vermochten<br />
eine musikalische und spirituelle Botschaft<br />
zur Passionszeit zu formulieren, die gehört<br />
wurde.<br />
Bericht: Andreas Grünholz<br />
Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 45
KIWANIS CLUB ZUG<br />
Vom TIXI-Ford 6 zum TIXI-Caddy 2<br />
Anlässlich des 25. Jubiläums im Jahre 2000<br />
stiftete der Kiwanis-Club Zug (KC Zug) dem<br />
Verein TIXI-Behindertentransport Zug einen<br />
Ford-Transit mit Hebebühne mit Platz für<br />
2 Rollstühle und zusätzlich 5 Sitzplätzen.<br />
Während der letzten 8 Jahren versah dieses<br />
Fahrzeug seinen Dienst zur vollen Zufriedenheit<br />
von TIXI. Fast 300 000 km hat es im<br />
Fahrdienst für mobilitätsbehinderte Mitmenschen<br />
hinter sich gebracht, betreut und<br />
gewartet vom Kiwanis-Mitglied Franz Hotz.<br />
Da dieser Ford die Nummer 6 und den<br />
Namen des Betreuers trug, war er sofort bei<br />
den Fahrgästen unter dem Namen «Sexy<br />
Franz» bekannt. Sogar blinde Fahrgäste<br />
kannten diesen TIXI schon von weitem am<br />
Geräusch und begrüssten den Fahrer jeweils<br />
mit «gälletsi, Sie sind mit dem ‹Sexy<br />
Franz› cho …». Nun wäre wieder ein Vorführtermin<br />
bei der Motorfahrzeugkontrolle<br />
fällig gewesen. Aber es zeigte sich, dass<br />
der Ford nur noch mit grossen Investitionen<br />
durchgekommen wäre. Schweren Herzens<br />
entschied die Geschäftsleitung von TIXI, das<br />
Auto auszumustern.<br />
Unter dem Präsidium von Markus Grüring<br />
beschloss der KC Zug die Wiederanschaffung<br />
eines neuen Fahrzeuges. Gefragt war<br />
ein kleineres Modell, so übernahm der KC<br />
Zug die Finanzierung eines VW-Caddy, ausgerüstet<br />
mit einem Rollstuhlplatz und 3<br />
Sitzplätzen. Doch was soll mit dem ausgemusterten<br />
Fahrzeug passieren? Auch da<br />
ergab sich eine sehr sinnvolle Lösung:<br />
Im Sommer 2007 organisierte der Goldwing-Club<br />
Schweiz ein internationales<br />
Motorradtreffen.<br />
Aus 21 europäischen Staaten trafen sich<br />
rund 800 Goldwing-Fans mit ihren grossartigen<br />
Maschinen in Unterägeri. Zum Reinerlös<br />
des Treffens in Unterägeri trugen viele<br />
Helferinnen und Helfer mit tollem Engagement<br />
bei. Diese Leute trafen sich am 15.<br />
März 20<strong>08</strong> im Seminarhotel Unterägeri zu<br />
einem gemeinsamen Abschlussessen.<br />
Traditionellerweise schenkt der Goldwing-<br />
Club einen Drittel des Reinerlöses eines<br />
solchen Motorradtreffens, das alle zwei<br />
Jahre irgendwo in der Schweiz stattfindet,<br />
einer gemeinnützigen Organisation. So<br />
konnte an diesem Helferessen in einem<br />
würdigen Rahmen ein Check von CHF<br />
Gewerbe<br />
Eine Geschichte mit Happy End<br />
Franziska, die Tochter des KC-Mitgliedes<br />
Othmar Müller ist seit bald 10 Jahren in<br />
Burkina Faso (Zentralafrika) ansässig. Sie ist<br />
mit einem Einheimischen verheiratet und<br />
kennt die Sorgen und Nöte der Bevölkerung<br />
aus nächster Nähe. Sie möchte im Kampf<br />
gegen die Armut der Bevölkerung aufzeigen,<br />
wie die natürlichen Ressourcen nachhaltig<br />
genutzt werden können, z.B. durch<br />
Wiederaufforstung, Nutzung der Sonnenenergie,<br />
Produktion und Weiterverarbeitung<br />
von einheimischen Produkten, wie<br />
Seife, Farben, Honig usw..<br />
GOLDWING-CLUB SCHWEIZ<br />
Ein grosses Töfffest ist Geschichte<br />
V.l.n.r. George Estermann, OK-Präsident<br />
«Treffen2007», Walter Zbinden, Präsident<br />
«Goldwing-Club Schweiz», Hansjörg Hasler,<br />
Präsident «Nachbarschaftshilfe Ägerital»,<br />
bei der Checkübergabe.<br />
Für den Transport der weit zerstreut wohnenden<br />
Frauen und Männer zum Ausbildungsort<br />
braucht es ein Fahrzeug, das<br />
auch von Behinderten, dank der Hebebühne,<br />
benützt werden kann.<br />
Auch da ist der KC Zug eingesprungen, er<br />
übernimmt die Kosten der nötigsten Reparaturen<br />
und die Überführung des «Sexy<br />
Franz» nach Afrika und gewährleistet damit<br />
einen sinnvollen Transportdienst im Kampf<br />
gegen die Armut.<br />
Bericht: Markus Grüring<br />
10 500.– an die «Nachbarschaftshilfe<br />
Ägerital» übergeben werden. Diese Institution<br />
engagiert sich seit sieben Jahren mit<br />
freiwilligen Helferinnen und Helfern für tägliche,<br />
kleinere und grössere Hilfeleistungen<br />
im gesamten Ägerital.<br />
Der Goldwing-Club Schweiz bedankt sich<br />
an dieser Stelle von ganzem Herzen bei<br />
allen Helferinnen und Helfern des Treffens<br />
2007, bei der Gemeinde Unterägeri und bei<br />
allen ÄgeritalerInnen für die grosse Gastfreundschaft.<br />
Bericht: George Estermann<br />
Foto: Ernst Zimmermann<br />
Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 47
THEATER UNTERÄGERI<br />
Immer zu Jahresbeginn zeigt unser Verein<br />
ein amüsantes Theaterstück. Augenscheinlich<br />
stehen bei einer Produktion die Schauspieler<br />
im Vordergrund. Oft geriet dabei die<br />
Arbeit der Bühnentruppe in den Hintergrund.<br />
Jedes Jahr schafft es unsere Bühnenmannschaft<br />
um Sepp Ineichen, ein hochwertiges<br />
Bühnenbild zu errichten. Deshalb<br />
ist es an der Zeit, dem Künstler hinter der<br />
Kulisse Aufmerksamkeit zu schenken.<br />
Gregor Iten: Sepp du bist jetzt schon<br />
seit 40 Jahren im Theater Unterägeri!<br />
Wie bist du überhaupt zu unserem Verein<br />
dazugekommen?<br />
Sepp Ineichen: Ich habe einmal Theater<br />
gespielt «soso-lala». Damals hat man sich<br />
noch selbst geschminkt. Die Kulissen waren<br />
nur zum Teil vorhanden und mussten ergänzt<br />
werden. So hat sich mein Engagement<br />
langsam aber sicher ergeben.<br />
G. I.: Was war für dich bisher der Höhepunkt<br />
im Theater?<br />
S. I.: Im Theater Unterägeri gab es viele<br />
Höhepunkte. Mir hat eigentlich jede Produktion<br />
sehr gut gefallen. Deshalb fällt es<br />
Der Künstler hinter der Kulisse<br />
Sepp Ineichen<br />
Gesellschaft<br />
mir schwer ein besonderes Stück hervorzuheben.<br />
Das Kulissen malen war je nach<br />
Stück eine grössere und manchmal eine<br />
kleinerer Herausforderung. Für mich ist es<br />
immer wichtig, ob das Stück mit der Kulisse<br />
eine gute Einheit ergibt.<br />
G. I.: Wie viele Personen helfen jedes<br />
Jahr beim erstellen der Kulisse mit? Ist<br />
es dabei von Vorteil, wenn man im privaten<br />
ein Handwerk gelernt hat oder<br />
sind auch Helfer dabei, welche andere<br />
Fähigkeiten mitbringen?<br />
S. I.: Die Kulissenmannschaft ist eine kleine<br />
aber bunte Truppe. Wir haben Leute vom<br />
Bäcker über den Bauer bis zum Schreiner in<br />
unserem Team. Für mich ist es nicht wichtig,<br />
ob jemand eine besondere Fähigkeit hat,<br />
viel wichtiger sind eine gute Einstellung<br />
zum Theater und eine gute Kameradschaft.<br />
G. I.: Viele Theatervereine beziehen ihre<br />
Kulisse von einem Verleih. Das Theater<br />
Unterägeri macht das Bühnenbild immer<br />
selber. Kannst du etwa sagen wie<br />
viele Arbeitsstunden die Bühnenmannschaft<br />
jedes Jahr aufwendet?<br />
S. I.: Wir treffen uns etwa so oft wie die<br />
Schauspieler proben. Das sind zwischen 35<br />
bis 40 Abende. Falls es weniger zu tun gibt,<br />
ist es natürlich etwas lockerer und vor allem<br />
gemütlicher. In Zahlen kann man aber<br />
sagen, dass im Schnitt ca. 4 bis 5 Personen<br />
zusammen ungefähr 430 Stunden für eine<br />
Kulisse aufwenden.<br />
G. I.: Wer entscheidet wie das Bühnenbild<br />
aussieht? Bist du alleine oder<br />
sprichst du dich mit der Regie, Präsident<br />
oder anderen ab?<br />
S. I.: Oftmals ist das Bühnenbild durch<br />
den Autor schon gegeben. D.h. es wird<br />
vorgegeben wo Fenster, Türen und Ausgänge<br />
sind. Unser Regisseur Beat Bürgi,<br />
hat seine Vorstellungen vom Spielablauf,<br />
welchen wir gemeinsam an der Bühne<br />
anpassen.<br />
Was die Farbwahl bzw. das Gestalterische<br />
betrifft, da habe ich von Beat freie Hand.<br />
G. I.: Ihr müsst eure Malerarbeiten im<br />
Foyer in der Aula verrichten. Dort ist<br />
der Platz offensichtlich begrenzt. Was<br />
versprichst du dir mit dem Umzug in die<br />
Chilematt?<br />
S. I.: Was in der Chilematt passiert, ist für<br />
uns noch etwas ungewiss. Alle Vereine im<br />
Dorf haben ihre berechtigten Wünsche.<br />
Also müssen wir abwarten und uns überraschen<br />
lassen. Vielleicht erhalten wir passende<br />
Räumlichkeiten.<br />
Das Foyer in der Aula ist sicher nicht ideal<br />
um zu malen. Aber falls wir weiterhin Sorge<br />
tragen, ist es eine akzeptable Lösung. Hingegen<br />
ist es unmöglich in unserem Kulissenraum<br />
zu arbeiten. Wir brauchen in diesem<br />
Raum den Platz für angefangene und<br />
fertige Arbeiten. Zudem beanspruchen<br />
auch unsere Requisiten ihren Platz im Kulissenraum.<br />
G. I.: Auch die Bühnenmannschaft ist<br />
immer wieder auf neue Arbeitskräfte<br />
angewiesen. Falls man Lust hat bei<br />
euch mitzuhelfen, wo oder an wen meldet<br />
man sich am Besten?<br />
S. I.: Das ist eigentlich ganz einfach. Man<br />
kann sich schriftlich an unser Postfach 403<br />
in Unterägeri melden oder noch einfacher,<br />
ein E-Mail an info@theater-unteregeri.ch<br />
schreiben. Natürlich darf man sich auch an<br />
ein aktives Mitglied wenden. Wichtig ist,<br />
dass wir Leute suchen, welchen das Theater<br />
am Herzen liegt.<br />
48 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>
HARMONIEMUSIK OBERÄGERI<br />
Die Harmoniemusik Oberägeri hat<br />
Grund zur Zufriedenheit. Am ersten<br />
Aprilwochenende dieses Jahres konnte<br />
sie die lang ersehnte, neue Uniform<br />
erstmals vor Publikum tragen. Dessen<br />
Urteil fiel eindeutig aus: Das neue<br />
Gwand hat Schmiss, ist topmodisch und<br />
zeitlos zugleich. Auch der Hut wurde<br />
als sehr elegant taxiert.<br />
Tüchtig gefeiert<br />
Das OK unter der Leitung von Beda Lechmann<br />
hatte ein Einweihungswochenende<br />
für zahlreiche Geschmäcker vorbereitet.<br />
Sponsorinnen und Sponsoren wurden an<br />
einem Galaabend von Hirschenwirt Daniel<br />
Kühne und seinem Team verwöhnt. Verschiedene<br />
junge Talente der Musikschule<br />
konzertierten am Samstag vor interessiertem<br />
Publikum. Freunde hochstehender Blas-<br />
Neue Konzertreihe für Akkordeon im Ägerital<br />
Die Konzertreihe «Fokus Akkordeon»<br />
wurde am Sonntag, 6. April 20<strong>08</strong> in der<br />
evangelisch-reformierten Kirche in Mittenägeri<br />
eröffnet. Die Akkordeonistinnen<br />
Doris Bertschinger und Ina Henning<br />
spielten Werke von Johann Sebastian<br />
Bach, Wolfgang Amadeus Mozart,<br />
César Franck, György Ligeti und Jaime<br />
Padrós.<br />
«Fokus Akkordeon» entstand aus dem<br />
Wunsch heraus, die Präsenz des Akkordeons<br />
im Konzert zu fördern und zu unterstützen.<br />
Portraitiert werden Musikerinnen und<br />
Musiker aus dem In- und Ausland. Im Zen-<br />
Gesellschaft<br />
Fest gut – Uniform gut – alles gut<br />
musik kamen am Abend dann mit den einmaligen<br />
«Mnozil Brass» aus Wien auf die<br />
Rechnung. Am Sonntag schliesslich boten<br />
nach dem Einweihungsgottesdienst befreundete<br />
Gastmusikformationen aus um-<br />
Das Sommerkonzert<br />
Die Harmoniemusik lädt im Sinne eines<br />
Dankeschöns zum Sommerkonzert.<br />
Am 21. Juni um 19 Uhr konzertieren die<br />
Musikantinnen und Musikanten unter<br />
der Leitung von Ivo Huonder. Das Konzert<br />
findet im Musik- und Theatersaal<br />
Hofmatt, bei schönem Wetter auf dem<br />
Pausenplatz statt.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
liegenden Gemeinden der Bevölkerung in<br />
der Maienmatt musikalische Darbietungen<br />
aller Stilrichtungen.<br />
Positive Bilanz<br />
Marco Iten, Präsident der Harmoniemusik,<br />
bilanzierte zum Schluss: «Ich bin zwar ziemlich<br />
geschafft, aber sehr zufrieden mit dem<br />
Resultat: Wir hatten trotz Schneefall ein tolles<br />
Fest und erhielten eine schöne Uniform,<br />
die gut zu uns passt.»<br />
Bericht: Klaus Bilang<br />
trum stehen Werke für Akkordeon aber<br />
auch Bearbeitungen und Übertragungen<br />
aus verschiedenen Epochen.<br />
Einmal jährlich bietet sich nun im Ägerital<br />
die Gelegenheit, das Akkordeon in seiner<br />
konzertanten Form zu hören und zu erleben.<br />
Bericht: Jörg Wiget<br />
Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 49
FELDMUSIK UNTERÄGERI<br />
Am Samstag 19. April 20<strong>08</strong> fand im Sonnenhof<br />
die jährliche Generalversammlung<br />
der Feldmusik Unterägeri statt. Zwei Jahre<br />
nach der Neuuniformierung bekommt nun<br />
auch der Vorstand ein neues Gesicht. Adrian<br />
Schär wurde zum neuen Präsidenten der<br />
Feldmusik Unterägeri gewählt. Er ersetzt<br />
den langjährigen Präsidenten Kurt Fries,<br />
welcher der Feldmusik weiterhin als Fähnrich<br />
und Percussionist treu bleibt. Die Feldmusik<br />
dankt Kurt Fries ganz herzlich für das<br />
langjährige Engagement und den tollen Einsatz.<br />
Das neue fünfköpfige Gremium stellt sich<br />
nun wie folgt zusammen: Adrian Schär<br />
(Präsident), Pascal Krapf (Vizepräsident),<br />
Daniela Henggeler (Finanzen), Nadja Kühni<br />
(Aktuarin) und Beat Ambord (Musikkommission).<br />
Ehrungen<br />
Die Feldmusik Unterägeri konnte Alois Iten-<br />
Henggeler zu 40 Jahren aktivem Musizieren<br />
ehren.<br />
Für 25 Jahre aktives Musizieren wurde an<br />
der diesjährigen Kantonalen Delegiertenversammlung<br />
unser Mitglied Isabella Baumeler-<br />
Strebel geehrt. Sie ist die erste Frau in unserem<br />
Verein, welche Kantonal geehrt wird<br />
und eine Medaille erhält. Somit ist Sie Kantonaler<br />
Veteran.<br />
Die Feldmusik Unterägeri bedankt sich bei<br />
Isabella und Alois für den erbrachten Einsatz<br />
in all den Jahren. Wir hoffen, Sie bleiben<br />
unserem Verein noch viele Jahre treu.<br />
Pfingstweekend<br />
Wie ein Diamant funkelt der Heidsee im<br />
Hochtal und die umliegenden Berggipfel<br />
verzaubern mit magischer Anziehungskraft.<br />
Jawohl, sie haben richtig getippt, dieses<br />
Jahr führte uns die Reise in die wunderschöne<br />
Lenzerheide. Die Feldmusik Unterägeri<br />
Gesellschaft<br />
102. Generalversammlung<br />
Der neue Vorstand<br />
Der alte und der neue Präsident<br />
logierte auf rund 1500 m.ü.M. im Gruppenferienhaus<br />
Acla.<br />
Am Freitag nach der Arbeit machten wir<br />
uns auf den Weg in die Lenzerheide. Eine<br />
kleine Gruppe Musikanten war bereits im<br />
Ferienhaus und erwartete uns sehnlichst.<br />
Als wir eintrafen, war das feine Käsefondue<br />
schon im Caquelon und wir mussten nur<br />
noch am Tisch Platz nehmen um auf das<br />
Pfingstweekend anzustossen. Mit der Zeit<br />
wurde es sehr warm im Speisesaal so dass<br />
sich die Musikanten versuchten, mit Weisswein<br />
ein wenig abzukühlen. Leider bewirkte<br />
diese Massnahme bei den meisten genau<br />
das Gegenteil.<br />
Nach einem langen Abend mit viel Spass<br />
und urchiger Ländlermusik trafen wir uns<br />
am Morgen gut gelaunt an der frischen Luft<br />
50 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>
zum Zmorge. Die Stimmung war trotz einer<br />
sehr kurzen Nacht super und es wurde wie<br />
so oft, sehr viel gelacht.<br />
Die Nervosität und die Anspannung wurde<br />
im Verlaufe des Morgens aber immer grösser,<br />
denn auf uns wartete die längste Rodelbahn<br />
der Welt. Mit 31 Kurven und einer<br />
Höhendifferenz von 480 Metern windet<br />
sich die Rodelbahn über 3100 Meter Länge<br />
zu Tale. Sieben bis zehn Minuten dauert<br />
eine Fahrt vom Start bei der Mittelstation<br />
bis zur Talstation in Churwalden. Bei gewissen<br />
dauerte die Fahrt sogar noch länger.<br />
«Tja die cheibe Angst wieder mal».<br />
Bei vielen knurrte nach der rasanten Fahrt<br />
schon wieder der Magen. Bei herrlicher<br />
Aussicht beschlossen wir etwas Kleines zu<br />
essen. Danach ging es ein zweites Mal mit<br />
vollem Magen auf die Rodelbahn zurück.<br />
Die Sommerklänge machen in Neuägeri Station<br />
Seltene Partnerschaft von Cello und<br />
Flamenco<br />
Am Sonntag, 27. Juli ist Kammermusik und<br />
Flamcencotanz der Spitzenklasse in der ehemaligen<br />
Spinnerei Neuägeri zu hören und<br />
zu sehen (Konzertbeginn 17 Uhr). «Tänzerische<br />
Annäherung an Bach» lautet der Titel<br />
dieses Konzerts im Rahmen des Festivals<br />
Sommerklänge, das bereits zum achten Mal<br />
durchgeführt wird.<br />
Die Themen aus den Sechs Suiten für Violoncello<br />
solo von Johann Sebastian Bach<br />
(1685–1750) haben den Violoncello-Virtuosen<br />
Thomas Demenga und die aus dem Appenzerland<br />
stammende Flamenco-Tänzerin<br />
Bettina Cataño zu einer neuerlichen, höchst<br />
kreativen Zusammenarbeit animiert. Bachs<br />
Cello-Suiten bilden Ausgangspunkt für eine<br />
ebenso ungewöhnliche wie faszinierende<br />
Die Flamencotänzerin Bettina Cataño<br />
Gesellschaft<br />
Am Sonntag stand ein Wellness-Tag auf dem<br />
Programm. Nach einem gemütlichen und<br />
wunderschönen Spaziergang am Heidsee<br />
besuchten wir das Bad Alvaneu. Recherchen<br />
im Internet zufolge erwartete uns eine Quelle,<br />
die verbindet, die stark macht, die neue<br />
Kreativität und neue Energie freisetzt. Tja,<br />
das mit den Energien traf nicht wunschgemäss<br />
ein, waren doch alle nach dem Aufenthalt<br />
im Bad sehr müde. Die Kreativität hingegen<br />
wurde vollumfänglich angeregt, so dass<br />
der Abend wieder mal richtig lustig wurde.<br />
Der Besitzer vom Ferienhaus besuchte uns<br />
nach dem gelungenen Grillabend und erzählte<br />
uns viele interessante Geschichten<br />
über Bären und Murmeli, welche teilweise<br />
mit sehr viel Fantasie gespickt waren.<br />
Der letzte Tag stand nun ganz im Zeichen<br />
des Aufräumens. Dies ging sehr schnell, da<br />
Thomas Demenga gehört zu den herausragendsten<br />
Cellisten unserer Zeit<br />
Die Äussere Spinnerei in Neuägeri<br />
wir uns trotz des wunderschönen Weekends<br />
in der Lenzerheide wieder auf unser<br />
Ägerital freuten. Gegen Mittag verabschiedeten<br />
wir uns und machten uns auf den<br />
Weg zurück.<br />
Das Pfingstweekend ist immer wieder eine<br />
Möglichkeit andere Regionen und uns Musikanten<br />
besser kennen zu lernen. Es ist<br />
schön, wenn ein Musikverein nicht nur Musikalisch<br />
sondern auch kameradschaftlich in<br />
jeder Beziehung als Ganzes harmoniert.<br />
Ein spezieller Dank gilt Beat Ambord, der<br />
das diesjährige Pfingstweekend organisiert<br />
hat.<br />
Bericht: Giuseppe Bilotta<br />
Weitere Konzerte im Rahmen des<br />
Festivals Sommerklänge:<br />
Sonntag, 6. Juli 20<strong>08</strong>, 16.30 Uhr<br />
Feierstunden<br />
Zentrum Chilematt, Steinhausen<br />
Sonntag, 13. Juli 20<strong>08</strong>, 18.00 Uhr<br />
Höchst romantisch – aber nicht nur<br />
Bauernhof Gerbe, Meierskappel<br />
Sonntag, 20. Juli 20<strong>08</strong>, 17.00 Uhr<br />
Aufbruch und Rückblende<br />
Kloster Maria Opferung, Zug<br />
Sonntag, 10. August 20<strong>08</strong>, 17.00 Uhr<br />
Streichquartette<br />
Pfarrkirche St. Wendelin, Allenwinden<br />
Berührung von zwei ganz verschiedenen<br />
Welten: der grandiosen, tiefgründigen<br />
Musik des Genies aus der Barockzeit und<br />
dem Flamenco, diesem im Tanz verbundenen<br />
Schmelztiegel verschiedener Kulturen<br />
von Indien über Nordafrika bis Europa.<br />
Ebenso ungewöhnlich ist der Konzertort:<br />
Die 1834 gegründete ehemalige Spinnerei<br />
in Neuägeri. Als Auftakt zum Konzert wird<br />
«Spinnerei-Historiker» Eugen Eggenschwiler<br />
kurz über Vergangenheit und Gegenwart<br />
dieses Baus aus der Frühzeit der Schweizerische<br />
Industriegeschichte berichten.<br />
«Tänzerische Annäherung an Bach» Sonntag,<br />
27. Juli, 17.00 Uhr in der Äusseren<br />
Spinnerei in Neuägeri. Billettreservation unter<br />
Tel. 041 727 61 41, Fax 041 727 61 73<br />
oder www.sommerklaenge.ch.<br />
Bericht: Karl Kobelt<br />
Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 51
Marcello’s CAR AND MOTO WASH feierte<br />
Eröffnung am 3. Mai 20<strong>08</strong> an der<br />
Höfnerstrasse 96, 6314 Unterägeri<br />
Besucher wurden bei einem Apéro herzlichst<br />
begrüsst und kulinarisch verwöhnt.<br />
Die Eröffnung von Marcello’s CAR AND<br />
MOTO WASH stiess auf Begeisterung. Hatte<br />
man doch bei uns im Ägerital diese Möglichkeit<br />
bisher so noch nicht, Autos und Motorräder,<br />
egal welcher Marken vorbei zu<br />
bringen und in neuem Glanz erstrahlen zu<br />
lassen. (Ersatzfahrzeuge stehen zu konditionell<br />
fairen Preisen zur Verfügung).<br />
Marcel Koller und Marlen Ulrich<br />
Das Marcello’s CAR AND MOTO WASH-<br />
Team poliert, reinigt und macht Felgenpflege,<br />
kümmert sich um die Pflege der Ledersitze<br />
und reinigt auch Polsterbezüge. Es<br />
lässt Ihr Fahrzeug wieder wie neu aussehen<br />
und dies zu absolut günstigen Preisen!<br />
Betriebsvorstellung<br />
Eröffnung am 3. Mai 20<strong>08</strong><br />
Preisangaben sowie alle weiteren Informationen<br />
finden Sie im Internet unter<br />
www.carandmotowash.ch oder rufen Sie<br />
uns an unter Telefon 041 750 02 68 oder<br />
079 528 80 84 und Sie erhalten umfassende<br />
Auskunft.<br />
Auch spontane Besuche direkt in den<br />
Räumlichkeiten an der Höfnerstrasse 96 in<br />
Unterägeri sind herzlich willkommen.<br />
Schauen Sie vorbei, lassen Sie Ihr Fahrzeug<br />
«kosmetisch» verwöhnen und auch Sie<br />
werden begeistert sein.<br />
Das Marcello’s CAR AND MOTO WASH –<br />
Team freut sich auf Sie!<br />
Marcellos CAR AND MOTO WASH<br />
Höfnerstrasse 96, 6314 Unterägeri<br />
Tel. 041 750 02 68, Natel 079 528 80 84<br />
www.carandmotowash.ch<br />
Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 53
KINDERTRACHTENTANZGRUPPE ÄGERITAL<br />
Geburtstagsfest<br />
Am 19. Januar feierte Josef Iten-Henggeler<br />
vom Alosen, genannt «Seppel», seinen<br />
60. Geburtstag. Da wir von ihm ab und zu<br />
Holz, Schrauben oder sonstige Hilfe bei Wagenbau<br />
etc. bekommen, haben wir uns<br />
kurzfristig entschlossen, ihm einen Überraschungsauftritt<br />
zu machen. Nach kurzer<br />
Rücksprache mit seiner Familie, trafen wir<br />
uns früh genug, damit wir noch eintanzen<br />
konnten. Eintanzen durften wir im Weinkeller<br />
des «Eierhalses», was sehr eng und<br />
schwierig war. Das Geburtstagskind überraschten<br />
wir mit dem «Seppel für die Chliinä»,<br />
mit weiteren Tänzen und der «Huusmusig».<br />
Von der Gästeschar durften wir<br />
einen grossen Applaus ernten.<br />
Tanzsamstag Nottwil<br />
Die Trachtengruppe Nottwil hat für den<br />
23. Februar einen Tanzsamstag für Leiter-<br />
Innen und Jugendliche ab 12 Jahren organisiert.<br />
An diesem Kurs durften wir mit 10<br />
von 13 Kindern teilnehmen. Um 10 Uhr<br />
begannen die verantwortlichen Tanzleiter<br />
mit einer Polonaise zum Einlaufen. Danach<br />
probten die Erwachsenen mit den Kindern<br />
einige Tänze, die auch am Urschwizer<br />
Trachtentag in Flüelen aufgeführt werden.<br />
Nach dem Mittagessen übten wir nochmals<br />
alle zusammen eine Polonaise mit verschiedenen<br />
Figuren. Das Nachmittagsprogramm<br />
war für die KindertanzleiterInnen und die<br />
Kinder getrennt. Mit den Kindern wurden<br />
die verschiedenen Tanzschritte, zur Freude<br />
der Kinder natürlich mit moderner Musik,<br />
sowie das Taktgefühl geübt. Wir Tanzleiter<br />
übten diverse Tänze. Um 17 Uhr war dieser<br />
sehr lehrreiche Tanzsamstag beendet und<br />
wir fuhren müde Richtung Ägerital.<br />
Tag der Kranken<br />
Am Sonntag, den 2. März, war der Tag der<br />
Kranken. Nach einer Anfrage vom VSV entschieden<br />
wir uns für einen Auftritt im<br />
Alters- und Pflegeheim «Luegeten» in Menzingen.<br />
Gespannt und mit glänzenden und<br />
erwartungsvollen Augen sassen sehr viele<br />
betagte Bewohner auf ihren Stühlen. Die<br />
«Turbo-Örgeler» vom Ägerital eröffneten<br />
mit ihren Schwyzerörgeli den Auftritt. Wir<br />
zeigten den «Seppel für die Chliinä», «de<br />
Schueschtertanz» und «Si, si, No, no». Den<br />
zweiten Teil begannen wir mit der «Huusmusig»<br />
und zeigten «z’Oberägeri am Chindertrachtefäscht»,<br />
«E Balg voll Löcher» und<br />
«De Bireweggä-Polka». Mit unseren Trachtenkindern<br />
konnten wir wieder sehr vielen<br />
Menschen eine grosse Freude bereiten.<br />
Kältester Auftritt<br />
Nein, nein, in La Brévine waren wir nicht!<br />
Unser Besuch fand bei Franz Iten im Chol-<br />
Gesellschaft<br />
Viele lüpfige Tänze<br />
rain statt, der am 8. März bei eisiger Kälte<br />
seinen 50. Geburtstag feierte. Als das Geburtstagskind<br />
erschien schälten wir uns aus<br />
den warmen Kleidern und tanzten. Das vielseitig<br />
zusammengestellte Programm, mit<br />
8 Tänzen und der «Huusmusig», verschaffte<br />
uns dann doch noch eine angenehme<br />
Wärme. Franz Iten und die geladene Gästeschar<br />
waren begeistert, mit wie viel Freude<br />
und Ehrgeiz die Tänze aufgeführt wurden.<br />
Ursi Erb übergab uns ein Couvert mit einem<br />
sehr grosszügigen Zustupf in unsere Kasse.<br />
Wir möchten uns bei Ursi Erb und allen<br />
Gästen ganz herzlich für das überaus grosszügige<br />
Wohlwollen gegenüber unserer Kindertrachtentanzgruppe<br />
bedanken.<br />
Schnuppertag<br />
Am Mittwochnachmittag den 5. März, fand<br />
der alljährliche Schnuppertag im Foyer der<br />
Turnhalle Hofmatt statt. Vorgängig verteilten<br />
wir in alle Kindergärten von Unter- und<br />
Oberägeri rund 260 Informationsblätter, für<br />
die Eltern. Gespannt warteten unsere Trachtenkinder<br />
und wir auf mögliche Gäste und<br />
Interessierte. Schon bald trudelten die<br />
Ersten ein und setzten sich an die Tische.<br />
Zuerst zeigten wir einige Tänze und danach<br />
forderten wir die «kleinen» Zuschauer auf,<br />
mit zu machen. Begeistert tanzten sie mit<br />
und konnten, mit kleiner Hilfe von den<br />
Trachtenkindern, die Tänze fast perfekt!<br />
Anschliessend erklärte ich alle Trachten, deren<br />
Bedeutung, wie und wo man sie trägt.<br />
Ebenfalls wurden einige Fragen von den<br />
Eltern gestellt, die ich alle beantworten<br />
konnte. Zum Schluss zeigten wir die «Huusmusig»<br />
und forderten auch hier wieder die<br />
«kleinen» Zuschauer auf, mit zu machen.<br />
Dies war schon schwieriger. Aber sie schlugen<br />
sich tapfer! Vier Kinder meldeten sich<br />
bei uns an und zwei davon konnten wir bei<br />
uns in der Gruppe aufnehmen.<br />
Ländli<br />
Am 29. April wurden wir von Schwester<br />
Erika eingeladen im Kurhaus Ländli die anwesenden<br />
ausländischen Gäste mit einem<br />
Schweizerabend zu verwöhnen. Sehr gerne<br />
sagten wir ihr zu und stellten ein schönes<br />
einstündiges Programm zusammen.<br />
Zuerst tanzten wir einige Tänze und führten<br />
die «Huusmusig» auf. Da die meisten Gäste<br />
aus Deutschland, aber auch aus Amerika,<br />
Holland und China kamen, konnten wir<br />
wiederum einen tosenden Applaus ernten.<br />
Ich erklärte allen Gästen unsere Tracht, wie<br />
wir sie tragen und warum.<br />
Den sehr grosszügigen Zustupf in unsere<br />
Kasse haben wir herzlichst verdankt.<br />
Goldene Hochzeit<br />
Im Restaurant Eierhals in Morgarten sind<br />
wir schon fast Dauergäste. Natürlich haben<br />
wir die Anfrage von Lisa Müller, für ihre<br />
Schwiegereltern zu tanzen, sehr gerne angenommen.<br />
So durften wir am Pfingstmontag<br />
den 12. Mai für Franz-Josef und Maria<br />
Müller-Iten, die ihre goldene Hochzeit feierten,<br />
tanzen. Zwei ihrer Grosskinder sind bei<br />
uns in der Gruppe und konnten endlich zeigen<br />
was sie gelernt hatten.<br />
Mit 6 Tänzen und der «Huusmusig» machten<br />
wir dem Jubelpaar eine grosse Freude.<br />
Es wurde gesungen und auch einige Juchzer<br />
ertönten im Saal.<br />
54 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>
Nein, wir organisieren natürlich keine Ferienreisen<br />
und wir begleiten Sie auch nicht!<br />
Aber wir stellen Ihnen verschiedenste<br />
Medien für Ihre Ferienplanung und für Ihre<br />
Reisen zur Verfügung!<br />
Gesellschaft<br />
In unserem Bestand gibt es<br />
– Reiseführer für fast alle Gegenden der<br />
Welt<br />
– Bildbände<br />
– Reisevideos<br />
– Reiseberichte<br />
– Wanderführer<br />
– Wanderkarten der Schweiz<br />
– Velokarten der Schweiz<br />
– Führer von bekannten Velorouten<br />
– Reisezeitschriften (Merian, GEOspezial,<br />
GEOsaison)<br />
– und natürlich Romane, Hörbücher für Liegestuhl,<br />
Strand, Hängematte, lange Flugreisen<br />
...<br />
80. Geburtstag<br />
Nur wenige Tag später waren wir eingeladen.<br />
Ruth Rogenmoser engagierte uns für<br />
den 80. Geburtstag ihrer Schwiegermutter<br />
Frau Isolde Rogenmoser-Brenner. Die Geburtstagsfeier<br />
fand im Restaurant Gottschalkenberg<br />
statt. Nachdem der Wirt uns<br />
etwas mehr Platz machte indem er einige<br />
Gäste galant umplatzierte, konnten wir einen<br />
schönen Kreis machen und unsere lüpfigen<br />
Tänzli und die «Huusmusig» erfreuten<br />
viele Leute, aber ganz besonders natürlich<br />
das Geburtstagskind. Wir wurden sogar um<br />
eine Zugabe gebeten. Auch Herr Rogenmoser<br />
kam vorbei und überbrachte uns einen<br />
sehr grosszügigen Zustupf in unsere Kasse<br />
welcher sofort verdankt wurde.<br />
Bericht: Brigitte Henggler<br />
BIBLIOTHEK ÄGERITAL<br />
BIBLIOTHEK ÄGERITAL<br />
Mit der Bibliothek Ägerital in die Ferien<br />
Sie verreisen gar nicht?<br />
Dann besuchen sie doch die Bibliothek<br />
Ägerital erst recht. Während der ganzen<br />
Ferienzeit gelten die normalen Öffnungszeiten.<br />
Unser reichhaltiges Angebot umfasst auch<br />
eine grosse Auswahl an Zeitschriften und<br />
Tageszeitungen ... und der Kaffee ist auch<br />
nicht schlecht!<br />
Bericht: Eugen Elsener<br />
Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 55
Seit dem 19. Mai 20<strong>08</strong> gibt es einen<br />
neuen Verein im Ägerital. Der Name ergibt<br />
sich aus dem sportlichen Anlass:<br />
«Verein Ägeriseelauf». Erster Präsident<br />
ist Bruno Schuler aus Oberägeri.<br />
Eine Spur von Feierlichkeit und freudiger<br />
Neugier lag tatsächlich im Säli des Restaurants<br />
Ochsen, als Bruno Schuler, der OK-<br />
Präsident des Ägeriseelaufs, zum Traktan-<br />
Ein guter Anlass zeichnet sich bekanntlich<br />
dadurch aus, dass er stetig verbessert wird.<br />
Dies gilt auch für die zehnte Jubiläums-Ausgabe<br />
des Ägeriseelauf am 18. Juli.<br />
Postenanhänger und Pommes<br />
Zu erwähnen ist als erstes der neue Postenanhänger<br />
mit zwei Liegestellen und Sanitätsmaterial<br />
des Samaritervereins Steinhausen,<br />
den Streckenchef Bruno Besmer für<br />
den Anlass gemietet hat. Der Anhänger<br />
wird am Seeplatz stationiert. Ein Jubiläum<br />
verlangt zudem nach einer entsprechenden<br />
Party. Deshalb können sich Läuferinnen und<br />
Läufer an einer neu geschaffenen Bar bei<br />
musikalischer Unterhaltung zu später Stunde<br />
noch mit ihresgleichen an der erfolgreichen<br />
Seeumrundung freuen. Festwirt Theo<br />
Desax wird einen speziellen Jubiläumsdrink<br />
anbieten, der zwar nicht Flügel, aber sicher<br />
gute Laune verleiht. Apropos Festwirtschaft:<br />
neu im Angebot sind nebst Würsten und<br />
Pasta auch die heissgeliebten «Pommes»,<br />
sprich frittierte Kartoffelstäbchen.<br />
Sport<br />
VEREIN ÄGERISEELAUF<br />
Der passende Verein zum Lauf um den See<br />
dum Vereinsgründung schritt. Nachdem<br />
klar wurde, dass die Statuten den gesetzlichen<br />
Anforderungen entsprechen, war es<br />
um 19.58 Uhr dann soweit: «Wer der Gründung<br />
des Vereins mit dem Namen «Verein<br />
Ägeriseelauf» zustimmen will, soll dies mit<br />
Handerheben bezeugen.» Die Arme der 13<br />
anwesenden Männer und Frauen hoben<br />
sich – der Verein war gegründet. Auch die<br />
Wahl des Vorstandes (Siehe Box) verlief wie<br />
Der Jubiläumslauf im Juli<br />
Wer für den Ägeriseelauf seine<br />
Muskulatur noch in Form bringen<br />
möchte, dem sei das Lauf-Angebot<br />
des Fit- und Lauftreff empfohlen:<br />
Jogging:<br />
Mittwoch, 18.30 Uhr, Maienmatt, Oberägeri<br />
Donnerstag, 18.45 Uhr, Maienmatt,<br />
Oberägeri<br />
Walking:<br />
Mittwoch, 18.30 Uhr, Schulhaus Acher,<br />
Unterägeri<br />
Donnerstag, 9.00 Uhr, Maienmatt, Oberägeri<br />
Auskünfte:<br />
Bruno Schuler, Tel. 041 750 38 64 oder<br />
www. aegeriseelauf.ch.<br />
Teilnahme gratis, Spass und Wohlgefühl<br />
garantiert.<br />
Der Vereinsvorstand<br />
Bruno Schuler Präsident<br />
Theo Desax Vizepräsident<br />
Gaby Jauch-Blattmann Finanzen, Protokoll<br />
Brigitte von Rickenbach<br />
Bruno Besmer<br />
Albert Blattmann<br />
Guido Odermatt<br />
erwartet reibungslos – Bruno Schuler wurde<br />
als erster Präsident erkoren.<br />
An die Zukunft denken<br />
Zwei Gründe gibt es, warum das OK des<br />
Ägeriseelaufs nach neun erfolgreichen Anlässen<br />
eine Vereinsgründung anvisierte: Damit<br />
der Verein mit seinem Vermögen und<br />
nicht die Mitglieder des OKs persönlich ein<br />
Defizit begleichen müssen, ist der erste.<br />
Wichtiger erschien Bruno Schuler am Gründungsabend<br />
das zweite Motiv: «Wir sollten<br />
auch an die Zukunft des Anlasses Ägeriseelauf<br />
denken. Mit einem Verein geben wir<br />
ihm eine seriöse Organisation, die den Anlass<br />
auch durchführen wird, wenn wir aus<br />
Alters- oder anderen Gründen nicht mehr<br />
aktiv sind.»<br />
Bericht: Klaus Bilang<br />
Sich online anmelden<br />
Somit ist alles bereit für den grossen Moment,<br />
wenn am Freitag, dem 18. Juli 20<strong>08</strong><br />
um 19 Uhr der Startschuss für die Jubiläumsausgabe<br />
des Laufes am Seeplatz in<br />
Oberägeri ertönt. Mann, Frau, Paare und<br />
Kinder können sich bereits jetzt anmelden.<br />
Das Formular dazu gibts online auf der<br />
Internetseite www.datasport.ch. Also, nichts<br />
wie los, Computer aufgestartet und die entsprechenden<br />
Zeilen ausgefüllt.<br />
Auch für Kurzentschlossene besteht die<br />
Möglichkeit, sich bis eine halbe Stunde vor<br />
Startbeginn bei der Startnummernausgabe<br />
in der Dreifachhalle Hofmatt in Oberägeri<br />
anzumelden. Das OK freut sich auf aufgestellte<br />
Läuferinnen und Läufer.<br />
P.S. Die Chancen, dass Viktor Röthlin am<br />
Anlass läuft, stehen momentan fifty – fifty.<br />
Es besteht somit begründete Hoffnung,<br />
dass er ins Ägerital kommt.<br />
Bericht: Klaus Bilang<br />
56 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>
Liebe Leser, liebe Leserinnen. Es ist mir wieder<br />
einmal ein ausserordentliches Vergnügen,<br />
Ihnen einen Bericht unserer Abteilung<br />
vorzulegen. Jedoch ist dieser Bericht ein<br />
ganz besonderer. Nicht nur, weil es sich um<br />
das 30jährige Bestehen unseres Flohmarktes<br />
dreht, Nein! Denn in diesem Bericht sind<br />
Sie, lieber Leser, liebe Leserin, herzlichst aufgefordert<br />
mitzuwirken.<br />
Was Sie bis anhin vielleicht nicht wussten<br />
ist, dass der Redaktionsschluss des Ägeritalers<br />
am 19. Mai war. Der Pfadiflohmärcht<br />
aber am 31. Mai stattfand. Nun ich gehe<br />
davon aus, das Sie jetzt schon ahnen, was<br />
auf Sie zukommen mag. Genau! Der folgende<br />
Bericht wird sicher ein paar Fehler<br />
beinhalten. Ich spreche jetzt nicht primär<br />
von Rechtschreibfehlern, obwohl diese natürlich<br />
auch nicht fehlen werden. Ich spreche<br />
von faktischen Fehlern. Also Dingen,<br />
die gar nicht stattgefunden haben. Ich habe<br />
mir jedoch die Mühe gegeben, jede mögliche<br />
Variante von möglichen Tatsachen<br />
niederzuschreiben, damit Sie die Möglichkeit<br />
haben mit einem Stift (wenn Sie es<br />
wünschen darf es auch den von Lehrern so<br />
geschätzten Rotstift sein) alle Tatsachenfehler<br />
durchzustreichen, damit sie einen korrekten<br />
Bericht über den Pfadiflohmärcht<br />
20<strong>08</strong> vor sich in den Händen haben. Nun<br />
möchte ich Ihnen den Bericht aber nicht<br />
vorenthalten.<br />
Nach dem anstrengenden Sammeln am<br />
24. Mai bei wunderschönem, sonnigem/<br />
verregnetem/bewölktem Wetter, ging es<br />
eine ganze Woche lang ans Sortieren der<br />
Ware. Jedes Stück musste an seinen richtigen<br />
Platz. Stücke von einem Set zusammengesucht<br />
und dann so aufgestellt werden,<br />
dass sie am grossen Verkaufstag eine gute<br />
Gattung machten und den Besuchern sofort<br />
ins Auge sprangen. Dazu kam noch,<br />
dass die fleissigen Sortierer/Innen X Bücher<br />
und Tonträger nach Genre und Thema ordnen<br />
mussten. Während im Innern der Aula<br />
1912 wurde das neu erbaute Sanatorium<br />
«Adelheid» in Unterägeri der Gemeinnützigen<br />
Gesellschaft des Kantons Zug übergeben.<br />
Baumeister des Ganzen war das Baugeschäft<br />
Johann Landis in Zug, das kommendes<br />
Jahr sein 250-Jahre-Jubiläum begeht.<br />
Weil die steile Auffahrt nach oben nicht<br />
erreicht werden konnte, fiel Baumeister<br />
Landis etwas Besonderes ein. Er baute für<br />
den Transport von Baumaterial eine Luftseilbahn<br />
vom Ägeriboden zum «Adelheid»-<br />
Gesellschaft<br />
PFADI MORGARTEN/ÄGERI/SATTEL<br />
30 Jahre Pfadiflohmarkt<br />
heftig sortiert wurde, wurden draussen Kästen,<br />
Tische, Stühle und weitere Möbel in<br />
das grosse weisse Zelt geschleppt, poliert<br />
und platziert damit auch sie sich am grossen<br />
Tag im besten Lichte präsentieren konnten.<br />
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön<br />
an alle fleissigen Hände, die diesen Jubiläumsflohmarkt<br />
wieder möglich gemacht<br />
haben.<br />
Am 31. Mai bei wunderschönem, sonnigem/<br />
verregnetem/bewölktem Wetter öffnete der<br />
Flohmarkt um Punkt 8.00 Uhr seine Tore.<br />
Schon vor acht Uhr belagerte eine grössere/<br />
kleinere Menschenmenge den Eingang zum<br />
Flohmarkt. Aber durch die dreissigjährige<br />
Erfahrung beunruhigte dieses Szenario viele<br />
Pfader und Helfer nicht mehr. Da zeigte sich<br />
die Routine der eingefleischten Flohmärchtler.<br />
Dann das Startklingeln! In Scharen/kleineren<br />
Gruppen strömten die Leute in die<br />
Aula und aus dem ersten stöbern wurde<br />
auch schon bald ein fleissiges Eingekaufen.<br />
Man lief durch die liebevoll eingerichteten<br />
Tischreihen mit der sortierten Ware. Überall<br />
gab es etwas zu sehen und zu bestaunen.<br />
Es brauchte schon seine Zeit und vielleicht<br />
auch etwas Geduld, damit man den ganzen<br />
Flohmarkt durchstöbert und gesehen hat.<br />
Wer es dann geschafft hatte oder sich eine<br />
Pause gönnte, durfte sich auf dem Aulaplatz/Festzelt<br />
bei bestem/bewölktem/regnerischem<br />
Wetter verwöhnen lassen. Denn<br />
zum dreissigjährigen Jubiläum verkauften<br />
die Pfadis nicht nur Wurst und Brot sondern<br />
auch ihre Pfadihamburger, welche Sie am<br />
Aegerimärcht wieder geniessen können.<br />
Auch der Drehorgelmann durfte bei diesem<br />
Jubiläum nicht fehlen/Leider konnte der<br />
Drehorgelmann dieses Jahr nicht auftreten.<br />
Er gehört ja praktisch zum Flohmarkt dazu.<br />
Die Stimmung war super und manch einer<br />
zog es nach der Verpflegung noch einmal<br />
für eine Runde an die Verkaufstische. Man<br />
könnte ja noch etwas Schönes entdecken,<br />
was sich zuhause gut aufstellen liesse.<br />
Um 16.00 Uhr brachten sich alle Verkäufer/Innen<br />
dann in Sicherheit. Denn Punkt<br />
16.00 begann der grosse Run auf alles was<br />
es noch gab und unbedingt noch erhascht<br />
werden wollte. Manch einer wartete schon<br />
früh neben dem Gegenstand seiner Begierde,<br />
nahm es immer wieder in die Hand, damit<br />
es kein Anderer nehmen konnte, bis es<br />
16.00 Uhr war und er sein Objekt endlich<br />
gratis mitnehmen konnte. Aber dieses Phänomen<br />
gehört einfach zum Flohmärcht<br />
dazu und ist immer sehr amüsant zu beobachten.<br />
Als auch der letzte Käufer die Aula<br />
verlassen hatte ging es ans obligate Aufräumen.<br />
Einzelne Gegenstände wurden noch<br />
von den Verkäufer/Innen mitgenommen anderes<br />
in der Mulde/Container entsorgt.<br />
Und so endete der Jubiläumsflohmarkt der<br />
Abteilung Morgarten in einem bunten Fest<br />
mit viel Lachen, lustigen Anekdoten von<br />
vorhergehenden Flohmärkten, vielen guten<br />
Gesprächen und vielen glücklichen Gesichtern,<br />
die mit einem gekauften Objekt, den<br />
Jubiläumsflohmarkt verliessen.<br />
Gesucht: Luftseilbahn-Bilder zum Adelheid<br />
Bericht: Fabian Schalch<br />
Bauplatz. Nun suchen der Nachfahre Karl<br />
Rust – von der heutigen Landis Bau AG –<br />
und Dr. B. Ruetz vom Verein für wirtschaftshistorische<br />
Studien in Zürich, Aufnahmen von<br />
dieser Seilbahn für die Firmengeschichte.<br />
Mitteilungen an<br />
Landis Bau AG Zug, K. Rust, Tel. 041 729 19 19,<br />
E-Mail karl.rust@landisbau.ch oder Verein f.<br />
wirtschaftsh. Studien ZH, Tel. 043 343 18 40,<br />
E-Mail ruetz@pioniere.ch.<br />
Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 57
SEGELCLUB AEGERI SCAE<br />
Der Segelclub Aegeri empfängt Piraten<br />
aus Europa! Seebenutzer und Anwohner<br />
brauchen sich jedoch nicht zu sorgen,<br />
handelt es sich dabei doch um Junioren<br />
der Segelbootklasse der Piraten,<br />
die vom 2.–6. August 20<strong>08</strong> ihre Internationale<br />
Europameisterschaft auf dem<br />
Ägerisee austragen werden.<br />
Die traditionelle Bootsklasse Pirat ist vor<br />
allem in Deutschland, Belgien, Österreich<br />
und mehreren osteuropäischen Ländern<br />
bis in die Türkei als Zwei-Mann/Frau-<br />
Jugendboot sehr beliebt und verbreitet. Der<br />
SCAe erwartet zu dieser Euro gegen 40<br />
Mannschaften im jugendlichen Alter bis zu<br />
22 Jahren. Spannende Rennen in Ufernähe<br />
und ein attraktives Rahmenprogramm werden<br />
für Teilnehmer, Begleiter und interessierte<br />
Zuschauer am Seeplatz in Oberägeri<br />
für eine lebhafte Kulisse sorgen. Weitere Informationen<br />
finden Sie auf der Internetseite<br />
des Segelclub Aegeri www.scae.ch.<br />
Der nun bereits 70jährige Pirat erfreut sich<br />
europaweit nach wie vor grosser Beliebtheit.<br />
Das robuste Zweimannboot besticht<br />
durch hervorragende Segeleigenschaften:<br />
es lässt sich hoch am Wind segeln und hat<br />
dank des Knickspants ruhige Gleitphasen.<br />
Sport<br />
Piraten auf dem Ägerisee!<br />
Dazu kommen fast unbegrenzte Trimmfähigkeiten.<br />
Durch die reglementierten Bauvorschriften<br />
ergibt es sich, dass an den Re-<br />
gatten fast identische Boote gegeneinander<br />
segeln. Selbst Piraten älteren Baudatums<br />
können vorne mitsegeln. Auch die Zusammensetzung<br />
der Teams ist vielfach<br />
ungewöhnlich: hier segelt der erfahrene<br />
Regattacrack mit dem Anfänger, dort der<br />
versierte Grossvater mit der Enkelin. Die<br />
Chancengleichheit auf den Regattabahnen<br />
spiegelt sich im oft beschriebenen Gemeinschaftssinn<br />
in der Piratenfamilie.<br />
Die SPV, Schweizerische Piratenvereinigung,<br />
ist die nationale Dachorganisation der<br />
Piratensegler in der Schweiz. Sie ist dem<br />
Schweizerischen Segelverband (Swiss Sailing)<br />
und der International Pirat Association<br />
(IPA) angeschlossen. Sechs regionale Flotten,<br />
Basis der Schweizer Piratensegler, organisieren<br />
die Regatten. In der Zentralschweiz<br />
befinden sich vor allem auf dem Zugersee<br />
mehrere Piratenboote.<br />
Bericht: Hans-Peter Teufer<br />
58 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>
RUDERCLUB AEGERI<br />
Der Ruderclub Aegeri veranstaltet am<br />
14. September 20<strong>08</strong> auf und neben dem<br />
Ägerisee einen rudersportlichen Grossanlass<br />
zugunsten der Kinderkrebsforschung.<br />
Ruderer und Nicht-Ruderer<br />
können mit einem Kilometerrudern die<br />
Sammelaktion tatkräftig unterstützen.<br />
Für die Bevölkerung wird in Ober- und<br />
Unterägeri ein Rahmenprogramm mit<br />
Sonntagsbrunch und Musik geboten.<br />
Am 14. September 20<strong>08</strong> wird auf dem Ägerisee<br />
gerudert was die Riemen halten. Der<br />
Ruderclub Aegeri organisiert ein Benefizrudern<br />
auf dem Ägerisee und allen Schweizer<br />
Gewässern. Die Spendenaktion für die Kinderkrebsforschung<br />
kommt ausschliesslich<br />
der Schweizerischen Forschungsstiftung für<br />
Kind und Krebs für das Hirntumorprojekt<br />
«Medulloblastom» zu Gute. Alle Detailinformationen<br />
sind unter www.row4kids.ch<br />
zu finden.<br />
Die Idee dazu hatte Projektleiter Peter Cavigelli<br />
vor rund einem Jahr. Unter dem Motto<br />
«Gutes tun – für krebskranke Kinder und<br />
sich selber» hat das 9-köpfige RCAe-Projektteam<br />
in den letzen Monaten sehr viel erreicht.<br />
Aus einem lokalen Anlass auf dem<br />
Ägerisee wurde ein nationaler Rudersport-<br />
Event. Der Schweizerische Ruderverband<br />
war nach einer Präsentation der Idee sofort<br />
Feuer und Flamme und empfiehlt allen<br />
Schweizer Ruderclubs, sich am selben Tag<br />
Sport<br />
Row4Kids – Hilfe für krebskranke Kinder<br />
entweder auf dem Ägerisee oder auf den<br />
heimischen Gewässern an diesem einmaligen<br />
Kilometerrudern aktiv zu beteiligen und<br />
so zusätzlich Spendengelder zu sammeln.<br />
Die Firma Amgen (Switzerland) AG in Zug<br />
konnte als nationaler Hauptsponsor gefunden<br />
werden, der einen namhaften Spendenbetrag<br />
zugesichert hat. Die Schirmherrschaft<br />
für den Anlass hat Joachim Eder,<br />
Gesundheitsdirektor des Kantons Zug, sehr<br />
gerne übernommen.<br />
Und das Beste – nicht nur Ruderer können<br />
aktiv mitmachen! Für alle Nicht-Ruderer<br />
besteht die Möglichkeit, in der Mehrzweck-<br />
halle Maienmatt in Oberägeri auf dem<br />
trockenen zu Rudern und so dank den bereitgestellten<br />
Ergometern selber so viele<br />
Ruderkilometer wie möglich zu absolvieren.<br />
Wie das funktioniert ist im Internet auf<br />
www.row4kids.ch nachzulesen. Ebenso<br />
sind da die Details zu finden, falls jemand<br />
direkt Spenden möchte.<br />
Und nichts motiviert Sportler mehr als Publikum.<br />
Darum ist auch die Bevölkerung des<br />
Ägeritals herzlich eingeladen, die Ruderer<br />
auf dem See oder in der Maienmatt anzuspornen,<br />
noch mehr Kilometer für den<br />
guten Zweck zu absolvieren. Die Unterstützung<br />
fällt leicht, dank dem Rahmenprogramm<br />
auf dem Seeplatz Oberägeri: Frühstück<br />
und volkstümliches Konzert von 8 bis<br />
11 Uhr und danach bis 14 Uhr Kaffee und<br />
Kuchen mit dem mitreissenden Sound der<br />
Cariba-Steelband.<br />
Der Ruderclub Aegeri möchte ein Zeichen<br />
setzen und krebskranken Kindern und deren<br />
Familien Hoffnung schenken. Wir freuen<br />
uns auf eine zahlreiche Beteiligung von<br />
aktiven Ruderern aus der ganzen Schweiz –<br />
ob auf oder neben dem Wasser, jeder Kilometer<br />
hilft!<br />
Bericht: Benno Stäheli<br />
Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 59
STV OBERÄGERI<br />
Der Männerriegenausflug im Herbst 2006<br />
steht am Anfang unserer Südafrika-Reise.<br />
Walti Grab, er lebte rund 30 Jahre in Südafrika,<br />
organisierte damals den Ausflug ins<br />
Tessin. Im Scherz wurde er «beauftragt»,<br />
doch mal eine Männerriegenreise nach Südafrika<br />
zu organisieren. Walti nahm diesen<br />
Vorschlag ernst und setzte sich mit Röbi<br />
Schärer, einem sehr guten Kenner von Südafrika<br />
und auch Mitglied der Männerriege<br />
zusammen und stellte schon kurze Zeit später<br />
ein provisorisches Programm zusammen.<br />
Das Interesse an der Reise war gross, so<br />
dass die Vorbereitungen weitergingen und<br />
bald Plätze für die Flüge gebucht wurden.<br />
So kam es dann, dass am Samstagabend,<br />
dem 12. April 20<strong>08</strong> sich 19 Reiselustige bei<br />
der Busstation trafen und zum Flughafen<br />
fuhren. Röbi Schärer flog schon einige Tage<br />
früher in die Kap-Region um sicherzustellen,<br />
dass auch wirklich alles klappt. Doch<br />
schon am Morgen dieses Tages beim Einchecken<br />
des Gepäckes in Zug wurden wir<br />
von einer unangenehmen Tatsache überrascht.<br />
Obwohl die Buchung für den Flug<br />
nach Johannesburg schon vor einem Jahr<br />
erfolgte, mussten wir die Mitteilung entgegennehmen,<br />
dass 8 Personen noch keinen<br />
Platz im Flugzeug haben, da dieses<br />
überbucht war. Allerdings konnte dann in<br />
Kloten alles doch auf die richtige Schiene<br />
gebracht werden, so dass die ganze Gruppe<br />
nach Johannesburg fliegen konnte.<br />
Nach einem 10-stündigen Flug erreichten<br />
wir am frühen Sonntagmorgen Johannesburg.<br />
Wir hatten 2 Stunden Zeit um in die<br />
Maschine nach Kapstadt umzusteigen, genügend<br />
also um noch Geld wechseln zu<br />
können oder den ersten Kaffee in Südafrika<br />
zu geniessen. Aber denkste, nach einer zähflüssigen<br />
Ausgabe der Koffern und einem<br />
fast schon chaotischen Einchecken nach<br />
Hout Bay, Kapstadt<br />
Sport<br />
Südafrika-Reise der Männerriege Oberägeri<br />
Kapstadt mussten wir arg pressieren um<br />
den Flug nicht zu verpassen. Aber auch da<br />
klappte es schlussendlich.<br />
In Kapstadt angekommen erwarteten uns<br />
Röbi und Lou Schärer sowie der für uns<br />
zuständige Reiseleiter Ruedi Gottschall, ein<br />
Schweizer, der 1974 nach Südafrika ausgewandert<br />
ist und dort als Reiseleiter arbeitet.<br />
Nach den üblichen Formalitäten und den<br />
Hinweisen, nachts das Hotel nicht zu verlassen<br />
und möglichst immer mindestens zu<br />
zweit unterwegs zu sein, brachte uns der<br />
Bus ins Fountains Hotel im Zentrum der<br />
Stadt. Nach einer kurzen Erholung fuhren<br />
wir an die Waterfront und konnten den<br />
Sonnenuntergang geniessen. Das erste<br />
Abendessen im Blue’s Restaurant mit<br />
hervorragendem südafrikanischem Wein<br />
schloss den ersten Tag in der Kap-Region<br />
ab.<br />
Dolly und Wisel Beeler und einige andere<br />
Wanderlustige fuhren am frühen Morgen<br />
bereits an den Fuss des Tafelberges, das<br />
Wahrzeichen von Kapstadt. Sie wollten zu<br />
Fuss auf das rund 1100 m hohe Plateau<br />
steigen um dort die fantastische Aussicht<br />
auf die Stadt, das Meer, den Lions Head und<br />
den Signal Mountain zu bewundern. Aber<br />
auch die übrigen Reiseteilnehmer liessen es<br />
sich nicht nehmen und gingen hoch auf den<br />
Berg – allerdings mit der Luftseilbahn, gebaut<br />
von der Firma Garaventa in Goldau. Es<br />
bot sich wirklich eine gute Sicht auf all die<br />
umliegenden Gebiete. Zu sehen war auch<br />
die berühmt-berüchtigte Insel Robben-<br />
Island, wo Nelson Mandela rund 14 Jahre<br />
gefangen gehalten wurde.<br />
Am Nachmittag besuchten wir dann das<br />
Two Oceans Aquarium und zogen dann an<br />
die V&A Waterfront. Hier erlebten wir den<br />
ersten kulinarischen Höhepunkt im Fish-<br />
Market-Restaurant wo uns verschiedene<br />
Fische und Meeresfrüchte serviert wurden.<br />
Diese Fischplatten mit u.a. Lobbster und<br />
Krebsen wird allen in Erinnerung bleiben.<br />
Vreni Iten und Romy Röllin hatten dann am<br />
nächsten Tag die Gelegenheit mit der ganzen<br />
Reisegruppe die afrikanischen Pinguine<br />
in Boulders Beach zu bewundern. Diese leben<br />
in Freiheit am Strand und können über<br />
Holzstege besucht werden. Vorher aber erkundigten<br />
wir das Kap der guten Hoffnung<br />
sowie den Cap Point, Lighthouse ein Aussichtspunkt<br />
an der Südspitze des Kaps. Via<br />
Fish Hoek, Kalk Bay und Muizenberg fuhren<br />
wir zum Kirstenbosch Botanischen Garten,<br />
wo wir einen kleinen Teil der rund 22 000<br />
einheimischen Blumen und Pflanzen bestaunen<br />
konnten.<br />
Als auch Charly und Amelia Nussbaumer im<br />
Car sassen fuhren wir am Dienstag ostwärts<br />
zum ersten Halt in Paarl wo wir kurz das<br />
Sprachendenkmal besuchten. Weiter ging’s<br />
dann zum Universitätsstädtchen Stellenbosch<br />
wo wir die ältesten Gasthäuser in der<br />
Kap-Region sahen und besuchten. Stellenbosch<br />
ist das Zentrum für Afrikaans, der<br />
Sprache der ersten weissen Siedler, der<br />
Buren. Diese Sprache wird heute noch gesprochen<br />
und gelehrt und wird vor allem<br />
von Weissen und Mischlingen gesprochen.<br />
Nach der Besichtigung des Hugenotten-<br />
Museums in Franschhoek, wo Röbi Schärer<br />
Hinweise über die Wurzeln der Familie seiner<br />
Frau Lou fand, erreichten wir zum Mittagessen<br />
das Restaurant Mont Rochelle. Ein<br />
weiterer Höhepunkt der kulinarischen Reise<br />
mit einer phantastischen Umgebung. Zurück<br />
in Paarl im Seidelberg Estate konnten<br />
wir dann den einheimischen Wein degustieren.<br />
Schlussendlich führte uns die Reise<br />
durch die Berge nach Montagu.<br />
Annemarie und Benno Nussbaumer waren<br />
schon früh am Morgen unterwegs um etwas<br />
von der hübschen Kleinstadt Montagu<br />
zu sehen. Dann aber gings weiter nach<br />
Oudtshoorn, wo wir eine Straussenfarm besichtigten.<br />
Der Strauss wird hier gezüchtet<br />
und sein Fleisch, die Federn und vor allem<br />
das Leder in die ganze Welt verkauft. Nach<br />
dem Straussenritt von Charly und Jonny<br />
und dem Genuss eines Straussensteak ging<br />
die Reise weiter zu den Cango Caves, einem<br />
Höhlensystem von unvorstellbarer Grösse.<br />
Wir konnten die 3 wichtigsten Säle in der<br />
Höhle besuchen. Eine absolute Sensation<br />
war das Singen der Nationalhymne von<br />
Südafrika und das Ave Maria durch die<br />
Höhlenführerin Liane. Ihr hervorragender<br />
Gesang in den akustisch ausgezeichneten<br />
Höhlen war für viele sicher einer der absoluten<br />
Höhepunke der Reise.<br />
Annelies und Toni Rogenmoser waren froh,<br />
dass ihr Fotoapparat von ehrlichen Leuten<br />
gefunden wurde. Es wäre schade gewesen,<br />
60 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>
wenn all die Fotos verloren gegangen wären.<br />
So konnten sie in Knysna die Schifffahrt in<br />
der Lagune voll geniessen. Weiter führte der<br />
Weg dann an unser Tagesziel, dem Protea<br />
Hotel Keurbooms River in Plettenberg Bay.<br />
Hildegard und Urs Schnieper hatten am<br />
Samstag pünktlich zum Frühstück zu erscheinen.<br />
Schon stimmten die Reiseteilnehmerinnen<br />
und -teilnehmer das «Happy Birthday»<br />
an, als diese den Frühstücksraum betraten.<br />
Hildegard feierte ihren Geburtstag.<br />
Nachher gings bei regnerischem Wetter zur<br />
Robben Bay, wo einige Teilnehmer eine<br />
Wanderung zu den Robbenstränden unternahmen.<br />
Der Rest der Gruppe ging shoppen.<br />
Bachnass wurden die Wanderlustigen<br />
wieder abgeholt. Alle konnten dann die<br />
Rast am Nachmittag geniessen, leider nicht<br />
am Pool, da es zu stark regnete.<br />
Ruedi Gottschall, unser Reiseleiter, konnte<br />
es fast nicht glauben, als Hildegard beim<br />
Storms River Mouth im Meer einen Wal entdeckte.<br />
Es ist sehr selten, dass Wale bereits<br />
im April in dieser Gegend anzutreffen sind.<br />
Wir fuhren von der Plettenberg Bay in den<br />
Tsitsikamma Nationalpark und dann weiter<br />
nach Port Elisabeth. In PE, dem wichtigsten<br />
Hafen für Im- und Export von Automobilen,<br />
besuchten wir am Abend das Restaurant<br />
34 Grad South. PE liegt am 34. südlichen<br />
Breitengrad, was dem Restaurant auch den<br />
Namen gab.<br />
Röbi Schärer hatten wir im 34 Grad South<br />
verabschiedet. Er flog am Montag wieder<br />
zurück nach Kapstadt zu seiner Familie. Wir<br />
mussten bereits um 7.30 Uhr den Flug nach<br />
Johannesburg antreten. Deshalb schrillte<br />
der Wecker bereits um 4.30 Uhr.<br />
In Johannesburg hatten wir dann die Gelegenheit<br />
das hektische Treiben auf Flughäfen<br />
zu beobachten oder einen Jass zu klopfen.<br />
Denn erst mit 2 Stunden Verspätung konnten<br />
wir den Flug nach Nelspruit antreten.<br />
In Nelspruit erwartete uns der Bus zur<br />
Weiterfahrt in den Krüger Nationalpark.<br />
Nachdem wir durch das Paul Krüger-Gate in<br />
den Park fuhren sahen wir bereits verschiedene<br />
einheimische Tiere wie Hyänen und<br />
Elefanten.<br />
Nach dem Barbecue im Skukuza Restcamp<br />
legten sich alle etwas müde von den Strapazen<br />
früh zu Bett.<br />
Sport<br />
Cornelia und Jonny Meier hielten, wie alle<br />
andern auch, den ganzen Tag Ausschau nach<br />
den verschiedenen Tieren und vor allem nach<br />
den «Big Five». Dank den Adleraugen von<br />
Cornelia konnten wir am Nachmittag bereits<br />
ein Nashorn entdecken. Leider war es<br />
zu weit weg um gute Fotos zu machen.<br />
Aber bereits um 5 Uhr morgens ging es an<br />
diesem Tag los mit dem Safariwagen auf<br />
Pirsch. Die Tour im offenen, aber gedeckten<br />
Wagen dauerte rund 3 Stunden. Wer geglaubt<br />
hatte, dass es in Afrika nur immer<br />
warm ist, musste sich eines Besseren belehren<br />
lassen. Jeder war froh um die warme<br />
Kleidung. Bereits hier sahen wir verschiedene,<br />
bei uns nicht bekannte Tiere wie Impalas,<br />
Klippspringer, Elefanten und Giraffen.<br />
Nach dem Morgenessen gings weiter mit<br />
unserem Bus auf Tierbeobachtung. Schon<br />
bald erlebten wir die Seltenheit, dass ein<br />
Leopard auf der Jagd nach seiner Beute<br />
zwischen Safariwagen hindurch die Strasse<br />
überquerte ohne die Menschen nur eines<br />
Blickes zu würdigen. Neben den Büffeln<br />
hatten wir auch die Gelegenheit, als letztes<br />
der Big Five Löwen zu beobachten. Es ist<br />
eine Seltenheit, dass man an einem einzigen<br />
Tag die Big Five, Löwe, Büffel, Nashorn,<br />
Elefant und Leopard sehen kann.<br />
Ein besonderes Erlebnis war die Begegnung<br />
mit zwei Elefantenherden an einer Wasserstelle.<br />
Die eine Herde war am Trinken als die<br />
2. dazu stiess. Die Herden begrüssten sich<br />
und die erste Herde überliess den Platz<br />
ihren Nachfolgern.<br />
Auch Daisy und Albert Bienz konnten sich<br />
am gestrigen Abendessen im Restcamp<br />
Satara nicht so recht erfreuen. Die Gruppe<br />
war recht hungrig, aber leider war des<br />
Büffelfleisch mehr Leder als Fleisch. Aber<br />
sonst durften wir nie über das Essen in Südafrika<br />
klagen.<br />
Auch am 2. Tag im Krüger Nationalpark<br />
gings um 5 Uhr nochmals auf Entdeckung.<br />
Das Wetter war phantastisch und wir durften<br />
nochmals einen herrlichen afrikanischen<br />
Sonnenaufgang erleben.<br />
Nach dem Frühstück erreichten wir nach<br />
kurzer Fahrt den Olifants-Fluss, ein Gewässer,<br />
das den Krüger Nationalpark durchquert.<br />
Im Fluss sind Hunderte von Flusspferden<br />
und Krokodilen heimisch. An seinem<br />
Ufer tummeln nebst Elefanten und Giraffen<br />
auch Büffel, Gnus, Steinbock Zebras und<br />
viele weitere Tiere.<br />
Am Abend erreichten wir das Olifants Restcamp,<br />
von wo aus man eine gewaltige Aussicht<br />
auf den Olifants River hat. Mit dem<br />
Feldstecher konnte man all die verschiedenen<br />
Tiere in freier Wildbahn beobachten.<br />
Violete und Marcel Vock konnten während<br />
der ganzen Zeit im Krüger Nationalpark ihren<br />
Hobbies frönen. Marcel war mit einer<br />
Superkamera mit Teleobjektiv ausgerüstet<br />
und konnte alle Details genau heranzoomen,<br />
während Violete sehr viele Büsche,<br />
Blumen, Sträucher und Vögel mit Namen<br />
nennen konnte.<br />
So verliessen wir am 24. April durch das<br />
Pharaborwa Gate den Krüger Nationalpark<br />
mit bleibenden Eindrücken und der Freude,<br />
dass die wildlebenden Tiere in Südafrika gut<br />
geschützt werden. Nach dem Wiedereintritt<br />
in die „richtige“ Zivilisation irritierten uns<br />
der Verkehr, die vielen Menschen und die<br />
Geräusche der pulsierenden Stadt.<br />
Nach einer Fahrt durch eine fruchtbare Ebene<br />
erreichten wir am Nachmittag den Aussichtspunkt<br />
Blyde River Canyon. Bei diesem Canyon<br />
handelt es sich um den drittgrössten Canyon<br />
der Welt. Die Aussicht auf den Blyde River<br />
und die umliegenden Berge war sehr eindrücklich.<br />
Vor dem Einchecken im Aventura<br />
konnten sich alle noch mit einheimischen<br />
Holz-, Stoff- und Metallsouveniers eindecken.<br />
Walti Grab traf am Schluss der Reise durch<br />
den Krüger Nationalpark und den Blyde River<br />
Canyon seinen Sohn Stefan, dessen Frau und<br />
seinen Enkel am Flughafen von Nelspruit. Er<br />
verliess die Gruppe um mit seiner Familie noch<br />
einige Tage in der Gegend zu verbringen.<br />
Ebenfalls weiter nach Durban für einige Tage<br />
Erholung reisten Dolly, Amelia, Wisel und<br />
Charly. Die restliche Gruppe flog zurück<br />
nach Johannesburg und verabschiedete sich<br />
dort vom Reiseleiter Ruedi Gottschall.<br />
Nach einer wiederum 10stündigen Flugreise<br />
hatten die Oberägerer am frühen Samstagmorgen<br />
wieder einheimischen Boden unter<br />
den Füssen. Eine eindrückliche, perfekt organisierte<br />
Reise ging zu Ende, zurück bleiben<br />
gewaltige Eindrücke und ein besseres<br />
Verständnis für Südafrika.<br />
Zum Schluss danken wir unseren beiden Organisatoren<br />
Walti Grab und Röbi Schärer<br />
für die perfekte und sehr kompetente Betreuung<br />
in deren zweiten Heimat Südafrika.<br />
Bericht: Urs Schnieper<br />
Fotos: Hildegard Schnieper<br />
Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 61
STV OBERÄGERI<br />
Samstag, 10. Mai 20<strong>08</strong><br />
Freudig und gespannt trafen sich 37 Kinder,<br />
13 Leiterinnen und Leiter und 4 Mitglieder<br />
der Aktivriege beim Feuerwehrdepot, um in<br />
Frutigen drei unvergessliche Tage zu erleben.<br />
Die Sonne strahlte mit den Teilnehmern<br />
um die Wette. Nach einer angenehmen<br />
Busfahrt und einem Zwischenhalt,<br />
erreichten wir unser Ziel, das Sportzentrum<br />
Frutigen.<br />
Nach dem die Zimmer bezogen waren,<br />
nahmen wir das Mittagessen bei warmen<br />
Temperaturen draussen ein. Am Nachmittag<br />
stand Leichtathletik unter der Leitung von<br />
Ronny auf dem Programm. Mehr oder weniger<br />
motiviert, gaben aber alle ihr Bestes!<br />
Die restliche Zeit bis zum Abendessen verbrachten<br />
alle wiederum mit einer sportlichen<br />
Aktivität. Mit Beachvolleyball, Fussballspielen<br />
oder Minigolfen.<br />
Nach dem feinen Nachtessen war ein OL<br />
angesagt. Damit wir das Dorf und die Umgebung<br />
von Frutigen ein bisschen kennenlernten.<br />
Einige Gruppen absolvierten den<br />
OL in einem rasanten Tempo! War es wohl,<br />
weil sie das Spiel YB – FC Basel im Fern-<br />
Sport<br />
Pfingstsportlager<br />
sehen mitverfolgen wollten, oder weil sie<br />
sportlich in top Form waren?!<br />
Um 22.00 Uhr war dann mehr oder weniger<br />
Nachruhe.<br />
Sonntag, 11. Mai 20<strong>08</strong><br />
Heute hiess es Wanderschuhe montieren<br />
und den Lunch in den Rucksack packen. Bei<br />
strahlendem Sonnenschein machten wir<br />
uns von unserem Lagerhaus aus, in Richtung<br />
Brätliplatz «Grand» um dort nach einer<br />
kurzen Wanderung unser Mittagessen<br />
einzunehmen.<br />
Derweil sich die eine Gruppe auf den Weg<br />
zum Bus machte, um den Adventurpark in<br />
Adelboden unsicher zu machen, löschten<br />
die anderen das Grillfeuer und wanderten<br />
danach zu einer der längsten Fussgängerhängebrücke<br />
Europas. Aufgehängt an zwei<br />
Spiralseilen von 32 mm Durchmesser quert<br />
sie auf 38 m Höhe über Wasser den Bergbach<br />
«Engstige». Alle zeigten sich begeistert,<br />
nicht nur von der Hängebrücke, sondern<br />
auch von der wunderschönen<br />
Auenlandschaft, einem Naturgebiet von nationaler<br />
Bedeutung.<br />
Ach die andere Gruppe war an ihrem Ziel<br />
angekommen. Und was sie im Adventure<br />
Park Rehärtli erlebten war: Spass, Spiel,<br />
Sport, Abenteuer, Erlebnis, Faszination und<br />
Genuss in einem! Wir schwangen uns wie<br />
Tarzan durch die Lüfte, den Adrenalinspiegel<br />
liessen wir beim Abseilen von einer<br />
62 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>
Brücke steigen, auf einer Seilbahn glitten<br />
wir mit Karacho über den Fluss, wir verloren<br />
den festen Halt unter den Füssen als wir mit<br />
einem Kribbeln im Bauch über eine Seilbrücke<br />
hangelten. Die ganz Mutigen wagten<br />
einen Pendelsprung von einer 20 m hohen<br />
Brücke hinunter.<br />
Müde und Zufrieden trafen sich dann alle<br />
wieder zu einem feinen und wohlverdienten<br />
Spagettiessen im Frutighus.<br />
Montag, 12. Mai 20<strong>08</strong><br />
Als wir heute Morgen aufwachten, schien<br />
die Sonne in unsere Zimmer. So machte aufstehen<br />
richtig Spass, obwohl die einen oder<br />
anderen noch etwas müde waren! Leider<br />
hiess es heute schon wieder nachhause fahren.<br />
Aber zuerst liessen wir uns ein feines<br />
Frühstück schmecken. Packten dann unsere<br />
sieben Sachen zusammen, räumten die<br />
An der Generalversammlung des STV<br />
Oberägeri wurde ein neues Sponsoring-<br />
Konzept verabschiedet. Das Jugendturnen<br />
führt neu ein Minivolleyball und<br />
ein Muki/Vaki Turnen.<br />
Rund 55 Turnerinnen und Turner fanden<br />
sich am 29.Feb. im Restaurant Gottschalkenberg<br />
zur 73. Generalversammlung<br />
des STV Oberägeri ein. Nach dem Nachtessen<br />
führte der Präsident seine dritte<br />
GV durch.<br />
Im Vorstand konnte eine Vakanz neu besetzt<br />
werden. Ursula Henggeler übernimmt<br />
die Technische Leitung für Daniel Henggeler.<br />
Der Vorstand musste aber die Demission<br />
von Sandra Hugener bekannt geben. Sandra<br />
Hugener hat über mehrere Jahre die<br />
Kasse kompetent geführt. Der Verein sucht<br />
immer noch eine Kassiererin oder einen<br />
Kassier. Interimistisch übernimmt Pascal von<br />
Rickenbach die Vertretung für die Aktivriege<br />
im Vorstand und Sandra Hugener die<br />
Buchführung.<br />
Ehrenmitglied<br />
Remo Birrer wurde mit Applaus in den Kreis<br />
der Ehrenmitglieder aufgenommen. Er hat<br />
sich diese Ehrenmitgliedschaft mit langjähriger<br />
wertvoller Arbeit in Leitungsfunktionen<br />
im Jugendturnen verdient. Bei verschiedenen<br />
Anlässen organisierte er zudem die<br />
Küche.<br />
Die Leichtathletikabteilung des Jugendturnens<br />
war auch im letzten Jahr sehr erfolgreich.<br />
So belegte die Leichtathletikgruppe<br />
auch im Jahre 2007 am Nationalen Nachwuchsmeeting<br />
den 2. Rang in der Kat. U16/<br />
U 18. Am Nationalen Bettagsmeeting gewann<br />
Robin Rapp im Hochsprung und Selina<br />
Christoffel im 100 m-Lauf.<br />
Sport<br />
Neue Riegen: MUKI/VAKI Turnen und Minivolleyball<br />
Die Geehrten der GV: v.l.n.r. Daniel Henggeler (Technische Leitung),<br />
Sandra Hugener (Kassierin), Remo Birrer (Ehrenmitglied)<br />
Das Jugendturnen meldet zudem neue Riegen.<br />
Muki/Vaki Turnen findet nun jeden<br />
Samstag unter den Fahnen des STV Oberägeri<br />
statt. Jede Woche besuchen auch viele<br />
Kinder das Minivolleyball.<br />
An der Generalversammlung wurde auch<br />
dem Chränzli OK mit Ursula Henggeler,<br />
Astrid Reichmuth und Erika Albisser für das<br />
Chränzli mit dem Motto Erde, Luft, Wasser<br />
und Feuer herzlich gedankt.<br />
STV bewegt<br />
Das neue Jahr hat viele Höhepunkte bereit.<br />
Im März fanden über das gleiche Wochenende<br />
zwei traditionelle Anlässe statt. Die<br />
sportlichen Männer massen sich im Faustballturnier.<br />
Für den Hasencup hatten sich<br />
über 100 Kinder angemeldet.<br />
Der STV Oberägeri wird auch das kantonale<br />
Turnfest in Menzingen besuchen.<br />
Zimmer auf und machten uns auf den Weg<br />
in das neuerbaute Hallenbad. Im warmen<br />
Nass konnten wir uns zwei Stunden austoben<br />
und vergnügen. Frisch geduscht und<br />
hungrig freuten wir uns auf unsere letzte<br />
Mahlzeit im Frutighus. Für das fein gekochte<br />
Stroganoff, gab es einen tosenden<br />
Applaus in die Küche. Nun war es Zeit in<br />
den Bus zu steigen und die Heimfahrt ins<br />
Ägerital unter die Räder zu nehmen.<br />
Schade eigentlich, bei diesem wunderschönen<br />
Wetter und der tollen Stimmung, hätten<br />
wir es eine ganze Woche ausgehalten!<br />
Bericht: Ruth Fuhrer<br />
Mit der Euro <strong>08</strong> wird auch ein Nationales<br />
Bewegungsprogramm durchgeführt. Der<br />
STV Oberägeri beteiligte sich am Projekt<br />
«Schweiz bewegt». Der STV Oberägeri<br />
bewegt sich auch. Im Mai fand das<br />
2. Pfingstlager in Frutigen statt. Der STV<br />
Oberägeri organisiert in diesem Jahr den<br />
Kantonalen Gerätecup für Mädchen. Der<br />
Vorstand möchte in einer Gipfelkonferenz<br />
neue Ausrichtungen und Ziele suchen. Die<br />
Gipfelkonferenz besteht aus allen Vorständen<br />
des Vereins.<br />
Der Gemeinderat Andreas Meier dankte<br />
dem STV für seinen Beitrag zum Dorfleben<br />
im Bereich Fitness, Sport und Jugendarbeit.<br />
Nach 90 Minuten beendete der Präsident<br />
den offiziellen Teil des Abends und wünschte<br />
allen viel Bewegung im neuen Jahr.<br />
Bericht: Paul Iten<br />
Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 63
UHC ZUGER HIGHLANDS<br />
Eine Bronzemedaille mit den Junioren B<br />
an der Schweizermeisterschaft, je ein<br />
zweiter Platz an den regionalen Endrunden<br />
mit den Junioren C und D und<br />
klarer Gruppensieger mit den U21 Elite<br />
Junioren – ein toller Leistungsausweis<br />
und sicherlich ein verdienter Lohn für<br />
viele Stunden, welche die Spieler, Trainer<br />
und Eltern für ihr und das Hobby<br />
ihrer Schützlinge eingesetzt haben.<br />
Zehn Nachwuchsteams wurden während<br />
der Saison 2007/<strong>08</strong> betreut und bei vielen<br />
Dingen unterstützt, die auf den ersten Blick<br />
nichts oder sicher weniger mit unserer<br />
Sportart verbindet. Persönlich fiel mir in diesem<br />
Jahr an diversen Vereinsanlässen wie<br />
Vorbereitungs- und Meisterschaftsturnieren,<br />
dem Lager in Appenzell und Sarnen,<br />
aber auch während den Trainings und sonstigen<br />
Anlässen abseits der Turnhallen der<br />
tolle Zusammenhalt der Highlandsfamilie<br />
auf. Ob gross oder klein, alt oder jung, talentiert<br />
oder eher «breitensportorientiert»,<br />
man versteht sich als Einheit, ist hilfsbereit<br />
und freundlich, zeigt gegenüber den Vereinskollegen<br />
Respekt und es bleibt trotzdem<br />
Raum für den einen oder anderen Schabernack.<br />
So macht es Spass!<br />
Mit dem Juniorenlager über Auffahrt in den<br />
Kanton Obwalden, fand die Saison ein<br />
25. ordentliche Generalversammlung<br />
Am 9. Mai 20<strong>08</strong> fanden sich die Mitglieder<br />
des BC Smash Ägeri zur 25. ordentlichen<br />
Generalversammlung im SeminarHotel ein.<br />
Wie jedes Jahr begannen wir zuerst mit<br />
dem geselligen Teil, das heisst, mit dem feinen<br />
Nachtessen. Anschliessend führte unser<br />
Präsident, Jens Albrecht, durch die «eigentliche»<br />
Generalversammlung. Er begrüsste<br />
unsere zahlreichen Neumitglieder.<br />
Der BC Smash Ägeri kann in diesem Vereinsjahr<br />
zurückschauen auf die Zuger Kantonale<br />
Juniorenmeisterschaft Badminton,<br />
die am 5. und 6. Mai 2007 in Unterägeri<br />
durchgeführt wurde. Diese war ein voller<br />
Erfolg!<br />
Aus dem Vorstand gab es einige Demissionen<br />
zu vermelden. Jens Albrecht (Präsident),<br />
Mathias Ulrich (Juniorenverantwortlicher/<br />
Sport<br />
Erfolgreiches Vereinsjahr<br />
würdiges Ende, respektive die neue Meisterschaftsvorbereitung<br />
einen abwechslungsreichen<br />
Anfang. Bei diversen Hallen-Trainingseinheiten<br />
sowie polysportiven Aktivitäten<br />
im Freien konnten den rund 60 teilnehmenden<br />
Kindern wieder ein erlebnisreiches<br />
Programm angeboten werden. Selbst das<br />
EURO Fieber wurde ein wenig mehr entfacht<br />
mit einem Besuch auf der Allmend<br />
und dem Super League Spiel zwischem dem<br />
FC Luzern und dem FC Thun.<br />
BADMINTON-CLUB SMASH ÄGERI<br />
Wechsel im Vorstand<br />
Training) und Peter Haas (Vizepräsident) traten<br />
aus dem Vorstand aus. Der BC Smash<br />
Ägeri bedankt sich bei den drei abtretenden<br />
Vorstandsmitgliedern für das jahrelange<br />
Engagement im Vorstand und im Verein. Sie<br />
wurden mit viel Applaus verabschiedet. Leider<br />
konnte nur der Präsident ersetzt werden.<br />
Dieser heisst neu Reiner Werner und<br />
kommt aus Unterägeri. Er übernimmt das<br />
Amt vorerst befristet auf ein Jahr.<br />
Das 25-Jahre-Jubiläum des BC Smash Ägeri<br />
wird im Sommer/Herbst gefeiert. Mehr wird<br />
aber noch nicht verraten!<br />
Weihnachtsturnier 2007<br />
Am 17. Dezember 2007 fand das Weihnachtsturnier<br />
2007 des BC Smash Ägeri statt. Bei<br />
diesem Turnier konnten sich die Mitglieder<br />
des BC Smash Ägeri gegeneinander mes-<br />
UHC ZUGER<br />
HIGHLANDS<br />
In diesem Sinne wünscht der UHC Zuger<br />
Highlands allen Sportbegeisterten eine tolle<br />
EURO, einen sonnenreichen Sommer und<br />
schon jetzt schöne und erholsame Ferien.<br />
Weitere Termine und Angaben unter<br />
www.zugerhighlands.ch.<br />
Bericht: Iwan Rogenmoser<br />
sen. Der Modus war eine Art Mischung zwischen<br />
Glück und Spielkönnen. Jeder hatte<br />
eine Chance. Gewonnen hat das Weihnachtsturnier<br />
2007 unser abtretender Vereinspräsident<br />
Jens Albrecht.<br />
Selbstverständlich ist jeder herzlich willkommen,<br />
einmal ein Schnuppertraining bei uns<br />
zu absolvieren. Das Training findet jeden<br />
Montag von 20 bis 22 Uhr in der Turnhalle<br />
Schönenbüel statt. Es wird Einzel, Doppel<br />
und Mixed in verschiedenen Spielklassen<br />
gespielt. Melden Sie sich bitte unter<br />
info@bcsmash.ch.<br />
Weitere Informationen finden sie auf unserer<br />
Homepage www.bcsmash.ch.<br />
Bericht: Erika Betschart<br />
Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 65
STV OBERÄGERI<br />
Am 8. März 20<strong>08</strong> fand zum 23. Mal das<br />
Faustballturnier Oberägeri statt. Es<br />
stand in diesem Jahr unter der Leitung<br />
von Herbert Baumann. Wiederum konnten<br />
die Organisatoren sieben attraktive<br />
Mannschaften verpflichten. Zum ersten<br />
Mal spielte Eschenbach in der Maienmatt<br />
in Oberägeri.<br />
Schon nach den ersten 3 Partien bahnte<br />
sich an, dass der letztjährige Sieger Lachen<br />
seinen Titel wohl kaum wird verteidigen<br />
können. Die Schwyzer verloren ihre erste<br />
Partie gegen den Favoriten Eschenbach mit<br />
31 zu 23 Punkten. Dann verlor aber Oberwil<br />
gegen Lachen, was dazu führte, dass auch<br />
dieses starke Team wohl nicht als Sieger des<br />
Turniers ausgerufen würde. Einen Showdown<br />
boten sich dann die Mannschaften<br />
aus Oberägeri und Eschenbach. Die Einhei-<br />
Sport<br />
23. Faustballturnier<br />
Die Sieger des Turniers: Team Eschenbach<br />
mischen mussten mit lediglich einem Punkt<br />
Differenz das Feld als Verlierer verlassen.<br />
Damit war Eschenbach klar auf Siegeskurs.<br />
Die Luzerner hatten dann eher leichtes<br />
Spiel, weil sich die Verfolger mit diversen<br />
Unentschieden die Chance auf den Gewinn<br />
des von Edy Iten gestifteten Wanderpreises<br />
nahmen. Vorne zog Eschenbach davon<br />
während sich die anderen Teams gegenseitig<br />
Punkte abjagten.<br />
Unterägeri konnte diesmal nicht ins Geschehen<br />
um den Sieg eingreifen. Die Mannschaft<br />
trat ersatzgeschwächt an und konnte<br />
lediglich das Team Oberägeri 2 hinter sich<br />
lassen.<br />
Schliesslich konnte Eschenbach das Mittefastenturnier<br />
in Oberägeri mit klarem Vorsprung<br />
entscheiden und nimmt den Pokal<br />
für ein Jahr ins Seetal.<br />
Das Turnier, welches von der Frauen-/<br />
Männerriege des STV Oberägeri organisiert<br />
wurde, war wiederum ein voller Erfolg. Die<br />
Zuschauer kamen in den Genuss von interessanten<br />
und spannenden Partien, endeten<br />
doch verschiedene Spiele unentschieden.<br />
Abgeschlossen wurde das Turnier am<br />
Abend mit dem traditionellen Gulaschessen<br />
und der Gulaschverlosung. Unterhalten<br />
wurden die Anwesenden von der Kappelle<br />
Meier und Meier aus Alosen.<br />
Rangliste:<br />
1. ESV Eschenbach, 12 Punkte, 59 Bälle<br />
2. FBT STV Oberägeri 1, 8 Punkte, 20 Bälle<br />
3. MTV Lachen, 8 Punkte, 13 Bälle<br />
4. FB Steinhausen, 7 Punkte, 8 Bälle<br />
5. MR Oberwil, 5 Punkte, – 6 Bälle<br />
6. MR STV Unterägeri, 1 Punkt, – 40 Bälle<br />
7. FBT STV Oberägeri 2, 1 Punkt, – 54 Bälle<br />
Bericht: Urs Schnieper<br />
Fotos: Marcel Vock<br />
66 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>
STV OBERÄGERI<br />
Nicht nur Turnen in der Halle bietet die<br />
Frauen-/Männerriege des STV Oberägeri<br />
seinen Mitgliedern an. Zwischendurch<br />
kommen auch andere Sportarten<br />
zum Zuge.<br />
So fanden sich Mitte März 26 Frauen und<br />
Männer in der Curlinghalle in Zug ein. Angesagt<br />
war eine Lektion in dieser sehr spannenden<br />
und attraktiven Sportart, welche<br />
durch Schweizer Erfolge bei internationalen<br />
Meisterschaften immer populärer wird.<br />
Zu Beginn mussten die Teilnehmer sich mit<br />
dem Besen und den Steinen vertraut machen.<br />
Das Abgeben eines Steines auf dem<br />
glatten Eis erscheint von aussen betrachtet<br />
einfacher als es ist. Aber den Instruktoren<br />
gelang es schnell, Alle auf «Platzreife» zu<br />
trimmen. Nach einigen Erklärungen ging es<br />
dann ans Spielen. Immer wieder wurden die<br />
Steine ins Out geschoben, waren zu kurz<br />
oder zu lang. Doch mit der Zeit lagen einige<br />
dann doch im Haus. Dies wurde jeweils mit<br />
Genugtuung zur Kenntnis genommen .Und<br />
wenn ein Stein richtig curlte, bestand sogar<br />
die Chance, denjenigen des Gegners aus<br />
dem Haus zu schieben.<br />
Wichtig beim Spiel ist es, dass man die Zeichen<br />
des Skip, des Lead, des Second oder<br />
des Third richtig interpretiert und den Stein<br />
so abgibt, dass er die gewünschte Richtung<br />
einschlägt und die richtige Länge hat.<br />
Sport<br />
Wir spielen Curling<br />
Schnell stellten die Oberägerer fest, dass ein<br />
präzises Abgeben des Steines, zusammen<br />
mit dem richtigen Curlen, doch Erfolg bringen<br />
kann. Wenn ein Stein dann noch etwas<br />
zu kurz geraten war, mussten die Damen<br />
und Herren richtig Kraft für das Wischen<br />
des Eises aufwenden. Dann gelangte der<br />
Stein vielleicht doch noch ins Haus und lag<br />
sogar Shot.<br />
Auf den drei zur Verfügung gestandenen<br />
Rinks wurde gewischt, abgegeben, diskutiert<br />
und gemessen dass es eine Freude war<br />
zuzuschauen. Jedes Team wollte seine<br />
Steine näher am Zentrum haben und hoffte<br />
sogar auf ein Dreierhaus.<br />
Viel zu schnell vergingen die 2 Stunden und<br />
wie bei jedem Wettkampf gab es auch hier<br />
Gewinner und Verlierer. Aber die Resultate<br />
waren nur Nebensache, schön waren das<br />
Kennenlernen einer attraktiven Sportart<br />
und der gelungene Abend beim Curling<br />
Club Zug.<br />
Sicher werden viele auch im nächsten Jahr<br />
wieder dabei sein. Herzlichen Dank, Albert<br />
Bienz, für die tadellose Organisation.<br />
Bericht: Urs Schnieper<br />
Fotos: Walter Grab<br />
Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 67
SC FROSCH AEGERI<br />
Tradition<br />
Bereits zum 34. Mal findet vom 18. bis<br />
20. Juli 20<strong>08</strong> das traditionelle Wasserball<br />
Plauschturnier statt. Auch dieses Jahr werden<br />
die Titel in den Kategorien Plausch und<br />
Masters neu vergeben. Ob sich die Lebensretter<br />
von Bauma durchsetzen können oder<br />
ob die einheimische Stange-Mannschaft<br />
ihren Titel in der Masterskategorie wieder<br />
verteidigen können, wird sich am 20. Juli<br />
weisen.<br />
Auch dieses Jahr können wir dem Ägerital<br />
einige Highlights präsentieren. Am Freitagabend<br />
werden bodenständige Musiktöne<br />
im Birkenwläldli ertönen. Mit «lupfiger»<br />
Ländlermusik laden wir ein um gemütliche<br />
Stunden im Festzelt zu verbringen.<br />
Moderner gehts dann am Samstag ab. Wir<br />
werden unsere Besucher mit live Tanz- und<br />
Unterhaltungsmusik im Festszelt auf trab<br />
65. Generalversammlung des<br />
FV Ägerisee<br />
Über den in der Teilrevision der Fischerei<br />
anberaumten Sachkundenachweis, regten<br />
sich die Gemüter der Mitglieder des Fischerverein<br />
Ägerisee. Es ist generell in den Kantonen<br />
vorgesehen, sich mit Fachwissen<br />
einer Prüfung zu stellen und damit einen<br />
Sachkundenachweis, oder das schweizerische<br />
Fischerbrevet zu erlangen. Dieses<br />
Vorhaben soll bereits ab kommendem<br />
Jahr 2009 von den Kantonen umgesetzt<br />
werden.<br />
An und für sich sind die Angler grossmehrheitlich<br />
nicht unbedingt dagegen, jedoch<br />
machte deren eigenartige Umsetzung einigen<br />
Versammlungsteilnehmern kopfzerbrechen.<br />
So müssen jene Angler die nur<br />
tageweise oder an Wochenenden das Freiangelrecht<br />
ausüben keinen Nachweis erbringen.<br />
Hingegen muss ein Angler der ein<br />
Jahresfischereipatent hat, also Patente die<br />
für länger als ein Monat gelöst werden,<br />
einen Nachweis vorweisen.<br />
An Fischereiverwalter Peter Ulmann, wurden<br />
in dieser Sache ziemlich viele Fragen<br />
gestellt. Viele der organisierten Angler sind<br />
der Auffassung, wenn schon ein Nachweis<br />
erbracht werden soll, dann sollten alle eine<br />
solche Prüfung machen! Es könne auch niemand<br />
ohne Fahrausweis nur für einen Tag<br />
mit dem Auto auf die Strasse. In der Regelung<br />
für die Fischerei unter einem Monat<br />
Sport<br />
34. Wasserball Plauschturnier<br />
halten. An beiden Abenden wird jeweils<br />
auch die berühmt, berüchtigte Frosch Bar<br />
geöffnet sein, musikalisch unterstützt von<br />
unseren DJs.<br />
Am Sonntagmorgen gehts dann gemütlicher<br />
zur Sache. Wir heissen alle herzlichst<br />
willkommen zur Jazz-Matine.<br />
Über die ganze Zeit freut sich unsere<br />
Küchencrew, Sie mit Köstlichkeiten aus unserer<br />
Küche zu verwöhnen. Sei es nun ein<br />
Pfnätsch, Fischchnusperli, Grilladen, oder<br />
andere Gerichte, keiner wird mit knurrendem<br />
Magen nach Hause gehen. Auch Durst<br />
wird sicherlich nicht aufkommen. Dafür ist<br />
vorgesorgt. Werden wir doch auch dieses<br />
Jahr wiederum Bier und Kafi-Fertig meterweise<br />
an den Mann und die Frau bringen.<br />
Wein, Most, und auch «Blöterliwasser»<br />
werden natürlich nicht fehlen. En guete und<br />
Proscht!<br />
FISCHERVEREIN ÄGERISEE<br />
Fischergemüter regten sich...<br />
kein Nachweis zu erbringen, liege nicht zuletzt<br />
an der Interessenlage der Kantone<br />
gegenüber dem Tourismus. In einigen Kantonen<br />
werde damit doch etliches Geld verdient<br />
und dem müsse offenbar Rechnung<br />
getragen werden, sagte der Verwalter. Am<br />
Rande der Versammlung bemerkte jedoch<br />
ein Angler, in Deutschland bekäme ohne<br />
Prüfung oder Nachweis, auch ein Tourist<br />
kein Angelschein! Und was sollen ältere<br />
über 70 Lenze zählende Angler sich noch<br />
einer solchen Prüfung unterziehen? Der<br />
Verwalter erwähnte, dass die Fischereiinteressierten<br />
ihre Ansichten zur Sachlage noch<br />
bis Ende Mai einbringen können. Der Intergemeindliche<br />
Kommissionspräsident des<br />
Ägerisee, Albert Stössel sagte, man werde<br />
sich noch beraten und sich in einzelnen<br />
Punkten bestimmt noch äussern. Zudem<br />
wurden Stimmen laut, das sich am Ägerisee<br />
wo eine generelle Patentlösungspflicht<br />
gelte, sich nicht alle an dieses Gesetz halten.<br />
Ulmann versprach den aufgebrachten<br />
Anglern, er werde sich um eine bessere<br />
Aufsichtsregelung bemühen. Dem Ägerisee<br />
war im Jahr 2007 ein durchschnittliches<br />
Fangjahr beschieden. Genauere Fangzahlen<br />
sind im Internet unter www.zug.ch/wild abrufbar.<br />
Die Mitglieder des FV Ägerisee wählten<br />
Benny Kamer, Oberarth erneut als Präsident.<br />
Für Vizepräsident Alois Heinzer, der<br />
seinen Rücktritt aus dem Vorstand bekannt<br />
Ab Freitagabend beginnt dann auch der<br />
Ernst im Wasser. Auf dem kleinen Feld, welches<br />
sich in den vergangenen Jahren gut<br />
bewährte, kämpfen die verschiedenen<br />
Mann/Frau-Schaften um den Einzug in die<br />
Finalspiele. Es hat noch freie Startplätze.<br />
Nicht vergessen zu erwähnen möchten wir<br />
an dieser Stelle das Penalty-Killing. Es bietet<br />
sich die einmalige Gelegenheit unseren<br />
NLA-Keeper herauszufordern. Dem Gewinner<br />
winken tolle Preise. Also nichts wie<br />
los und anmelden. Nähere Infos auf<br />
www.scfrosch.ch, Rubrik Plauschturnier.<br />
Auf zahlreiches Erscheinen freut sich der SC<br />
Frosch Aegeri.<br />
Bericht: Reto Egloff<br />
gab, wurde an seine Stelle neu der einheimische<br />
Karl Roth gewählt. Urs Roder, Kassier,<br />
Andrea Hotz, Aktuarin, Oskar Marti,<br />
Materialverwalter, Erich Rogenmoser, Anlässeorganisator,<br />
wurden alle ehrenvoll wieder<br />
gewählt. Bis anhin hatte der Verein über<br />
Jahre 6 Vorstandsmitglieder. Mit Andy Fetz<br />
konnte neu ein weiteres Vorstandsmitglied<br />
gewonnen und gewählt werden. Fetz wird<br />
neu das Waagmeisteramt von Oskar Marti<br />
übernehmen, der bis anhin eine Doppelfunktion<br />
hatte.<br />
Die Homepage www.fvaegerisee.ch wird<br />
nach wie vor von Toni Martinc betreut. Marco<br />
Braschler und Thomas Hartmann, wurden<br />
mit Applaus in den Verein aufgenommen.<br />
Verbandspräsident Peter Diehm, bedankte<br />
sich bei den Mitgliedern für die Ausrichtung<br />
der Delegiertenversammlung vom vergangenen<br />
Jahr. Er wies darauf hin, dass der Verband<br />
neu eine Jungfischerleitergruppe ins<br />
Leben gerufen habe und sich aus den Vereinen<br />
mehrere Angler dazu zur Verfügung<br />
stellten.<br />
Der Präsident des Zuger Fischerverein, Claudius<br />
Huber orientierte über die Umbaufortschritte<br />
des Fischereimuseums und bedankte<br />
sich für die Spende von Fr. 3000.– der<br />
Ägeriseefischer. Diese Finanzen wurden für<br />
die Renovation der Schauvitrinen eingesetzt,<br />
sagte der Zuger Präsident.<br />
Bericht: Andrea Hotz<br />
68 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>
SPORT UNION AEGERI<br />
Bereits zum dritten Mal gilt die neue<br />
Streckenführung, wenn am 16. August<br />
20<strong>08</strong> zur 27. Dorfstafette im Birkenwäldli<br />
gestartet wird. Vereine und<br />
Gruppierungen aus dem Ägerital sowie<br />
aus dem Kanton Zug sind herzlich dazu<br />
eingeladen.<br />
Wettkampfstimmung im Birkenwäldli<br />
Start und Ziel befinden sich auch dieses Jahr<br />
in gewohntem Gebiet. Vom Startgelände,<br />
über die Lidostrasse und wieder zurück ins<br />
Birkenwäldli zeigen sich die Sportlerinnen<br />
und Sportler erneut den Zuschauern. Danach<br />
führt die Rennstrecke Richtung Höfner- und<br />
«Mal wieder eine alte Tradition aufnehmen<br />
und den Maibummel durchführen,<br />
das wär doch was», dachten sich diverse<br />
Personen der Sport Union Aegeri.<br />
Dieser Anlass gehörte früher fest zum<br />
Jahresprogramm des Turnvereins. Nun<br />
wurde diese Familienwanderung nach<br />
über 25 Jahren endlich wieder einmal<br />
durchgeführt.<br />
Am Sonntagmorgen, den 18. Mai 20<strong>08</strong>, als<br />
eigentlich alle mit einer Absage rechneten,<br />
wurde per E-Mail mitgeteilt, dass trotz des<br />
unsicheren Wetters der Anlass stattfinden<br />
wird. Mit etwas Stress beim Packen standen<br />
doch fast alle Angemeldeten um 09.00 Uhr<br />
bei der Busstation bereit um aufzubrechen.<br />
Nach einer kurzen Busfahrt auf den Raten<br />
nahmen die über 30 Teilnehmenden die<br />
Wanderung Richtung St. Jost in Angriff,<br />
wobei die Wanderung immer wieder durch<br />
die Posten des neuen Sinnepfades, bei denen<br />
die kleinen und grossen Kinder verweilten,<br />
unterbrochen wurde. Doch schon bald<br />
Sport<br />
Neue Strecke hat sich etabliert<br />
Buchholzstrasse resp. Mühlegasse. Richtung<br />
Strandweg bringen die Läufer das Rennen<br />
wieder zurück ins Zielgelände.<br />
Sieben Disziplinen und vier Kategorien<br />
Zu einer Mannschaft gehören ein Schwimmer,<br />
Trottinettfahrer, Läufer, Skater, Radfahrer,<br />
Paddler und Schütze. Gestartet wird in<br />
den Kategorien Herren, Damen, Plausch<br />
und Kids. Zur Teilnahme sind Vereine,<br />
Clubs, Firmen, Hausgemeinschaften, Familien,<br />
Stammtischrunden etc. mit Sitz im<br />
Ägerital und aus dem Kanton Zug eingeladen.<br />
Anmeldeformular und weitere Informationen<br />
finden Sie auf unserer Homepage<br />
Maibummel<br />
bimmelten die Glocken auf dem St. Jost<br />
und die Tour ging Richtung Morgartenberg<br />
weiter. Hier wurde die Wanderfamilie mit<br />
einem Apèro von Urs und Hildegard Schnieper<br />
überrascht. Mit den ersten Regentropfen<br />
zog die Gruppe Richtung Rapperli weiter,<br />
doch das Wetter war Ihnen hold und<br />
man konnte die wunderbare Aussicht auf<br />
das Ägerital dennoch geniessen. Als die<br />
Gruppe dann schliesslich das Rapperli erreicht<br />
hatte, fing es doch noch fester an zu<br />
regnen und die schöne Aussicht auf die<br />
Alpen wurde durch die Wolken versperrt.<br />
Bei Speis, Trank und Geschichten von frühe-<br />
SPORT UNION AEGERI<br />
www.sportunionaegeri.ch. Anmeldeschluss<br />
6. Juli 20<strong>08</strong>.<br />
Festwirtschaft und gemütliches<br />
Zusammensein<br />
Das Festzelt steht für jedes Wetter bereit<br />
und lädt zu gemütlichem Beisammensein.<br />
Die Festwirtschaft mit Speis und Trank sowie<br />
Musik sind bereits am Nachmittag geöffnet.<br />
Die Sport Union Aegeri sowie der<br />
Hauptsponsor die Raiffeisenbanken Unterägeri<br />
freuen sich auch viele Mannschaften<br />
und eine grosse Anzahl Zuschauer.<br />
Bericht: Elisabeth Häusler<br />
ren Maibummels ging die Zeit schnell vorbei.<br />
Schon bald hiess es wieder aufbrechen,<br />
denn die letzte Etappe Richtung Schornen<br />
musste noch unter die Füsse genommen<br />
werden. Von dort aus ging es dann schliesslich<br />
mit der ZVB wieder nach Hause.<br />
Dieser Anlass stellt eine Verbindung zwischen<br />
den einzelnen Riegen her und somit<br />
hoffe ich, dass der Maibummel auch in Zukunft<br />
wieder zur Tradition wird und jährlich<br />
durchgeführt werden kann.<br />
Bericht: Markus Iten<br />
Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 69
VELO-CLUB ÄGERI<br />
Der Wechsel vom Kriterium zum Radbergrennen<br />
mit dem Schülerrennen<br />
und einem Berglauf hat sich gelohnt.<br />
Mit 221 Startenden ist uns eine gelungene<br />
Premiere geglückt. Zufrieden waren<br />
an diesem Anlass die Aktiven,<br />
Sponsoren, Zuschauer und der organisierende<br />
Veloclub Aegeri.<br />
Bei idealen Verhältnissen mit ein wenig<br />
Wind rollten die Fahrerinnen auf den Raten.<br />
Der Sieger benötigte für die Strecke vom<br />
Sportcenter Unterägeri bis zum Ziel vor dem<br />
Restaurant Raten weniger als 19 Minuten.<br />
Speziell war sicher auch die Tandemfahrt<br />
von Alex Brun und Rita Heinzer, sie erreichten<br />
das Ziel unter 40 Minuten. Sehr erfreulich<br />
war auch die Kategorie der Fun Fahrer<br />
Innen. Es kam zu spannendenSchlussspurts<br />
auf der Zielgeraden. Der schnellste Läufer<br />
mit Start in Oberägeri erreichte das Ziel unter<br />
24 Minuten.<br />
Die Maienmatt war bei der Rangverkündigung<br />
prall gefüllt. Jeder wartete auf seine<br />
Rangierung und seinen Preis. Gut gelungen<br />
AEGERI BIKE CLUB<br />
Am 18. Mai 20<strong>08</strong> fand in Unterägeri auf<br />
dem Schulhausareal Schönenbüel der<br />
erste Ägeri Bike Tag statt, welcher vom<br />
Ägeri Bike Club organisiert wurde.<br />
Knapp hundert Bikerinnen und Biker trotzten<br />
dem schlechten Wetter und nahmen<br />
eine der vier angebotenen Touren, welche<br />
von Ägeri Bike Club Mitgliedern geführt<br />
wurden, im Ägerital unter die Räder.<br />
Während das Start- und Ausstellgelände<br />
der Bike Shops vom Regen verschont blieb,<br />
mussten die Teilnehmenden auf der Strecke<br />
starken Regen und die Kälte erdulden.<br />
Durch das schlechte Wetter musste die<br />
Königstour verkürzt werden, was aber der<br />
Stimmung nichts antat.<br />
Retour von der Tour, sorgte das traditionelle<br />
ABC Risotto in der Festwirtschaft wieder für<br />
neue Kräfte und Wärme. Während des ganzen<br />
Tages konnten die Jüngsten auf einem<br />
Hindernis-Parcours ihre Geschicklichkeit<br />
zum Besten geben. Sie hatten sichtlich ihren<br />
Spass daran.<br />
Zum Tagesabschluss wurde ein fun Short<br />
Race ausgetragen, an welchem die jüngsten<br />
bis zu den erfahrenen Rennfahrer/innen teilnahmen.<br />
Sport<br />
GP Ägerisee 20<strong>08</strong><br />
ist dabei auch die Preisverlosung für die<br />
Rennfahrer und für die anwesenden Sponsoren,<br />
welche sich vorher bei einem Gratisapero<br />
unterhalten und näher kennen lernen<br />
konnten.<br />
Erster Ägeri Bike Tag<br />
In den Augen des OKs ist der Anlass gelungen,<br />
auch wenn man auf besseres Wetter<br />
und damit verbunden auf mehr Teilnehmende<br />
gehofft hat. Das OK freut sich be-<br />
Der Anlass bot auch eine ideale Plattform<br />
für den gemeinsamen Nachwuchs von Velound<br />
Bikeclub mit Start in Unterägeri und<br />
Ziel in Oberägeri.<br />
Wir danken allen Sponsoren, Supportern,<br />
Behörden, Anwohnern und Helfern. Jeder<br />
hat seinen Beitrag zu einem schönen Doppelanlass<br />
im Aegerital geleistet. Wir freuen<br />
uns auf die nächste Austragung.<br />
Bericht: Urs Planzer<br />
reits auf den nächsten Event im Jahr 2009<br />
und hofft sodann auf mehr Wetter-Glück.<br />
Bericht Peter Jenni<br />
Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 71
SCHWEIZ BEWEGT ÄGERI<br />
Die Tochter schlägt die Muttergemeinde<br />
Die Schweiz.bewegt-Woche hat die Erwartungen<br />
des Organisationskomitees<br />
weit übertroffen. «Tal uf und Tal ab»<br />
waren mehr Leute als üblich sportlich<br />
aktiv. Unterägeri hat das Duell zwischen<br />
den Gemeinden für sich entschieden.<br />
Was am Schiffsteg in Unterägeri am 3. Mai<br />
mit der Abfahrt der MS Ägerisee und 150<br />
bewegungsfreudigen Passagieren begonnen<br />
hatte, endete am Freitagabend, dem<br />
9. Mai mit Salsatanz in Oberägeri. Dazwischen<br />
boten 25 Anbieter mehr als 130 Angebote,<br />
sich zu bewegen. Diese Möglichkeiten<br />
wurden denn auch rege benutzt. «Wir<br />
haben festgestellt, dass sich eindeutig mehr<br />
Leute als üblich sportlich betätigten. Zudem<br />
machten die Schulen mit Sonderaktionen<br />
SKI-CLUB ST. JOST<br />
Nach einem, wenigstens in höheren Lagen,<br />
schneereichen Winter 2007/20<strong>08</strong>,<br />
ist vor rund zwei Monaten die Rennsaison<br />
der Fahrer vom Ski Club St. Jost<br />
Oberägeri zu Ende gegangen. Von Ruhe<br />
ist jedoch nichts zu spüren, denn seit<br />
Anfang Mai steht ein wöchentliches<br />
Ausdauertraining auf dem Programm.<br />
Man kann nicht nur von einem schneereichen<br />
Winter sprechen, aus der Sicht des<br />
SCO war dieser ebenso erfolgreich. Die<br />
Renngruppe, die mit knapp zwanzig Kindern<br />
mittlerweile zu einer der grössten<br />
Nachwuchs-Renngruppen der Zentralschweiz<br />
gehört, konnte an diversen Rennen<br />
mit einer starken Teamleistung auf sich aufmerksam<br />
machen. Auf den Ranglisten wa-<br />
Sport<br />
wie Velofahrten oder Maibummel mit»,<br />
erläuterten die beiden Präsidentinnen<br />
Antoinette Moser und Barbara Strub.<br />
Zogen am Boge, dr Landammä tanzet<br />
Einen speziellen Abschluss boten die Organisatoren<br />
zum Schluss der Woche: Patrick<br />
Kupferschmied lud zum Salsa-Tanz. Tatsächlich<br />
fanden sich 60 Paare in der Oberägerer<br />
Dreifach-Turnhalle ein, um die entsprechenden<br />
Schritte und Bewegungen zu lernen.<br />
Auch Landammann Eder und seine Gattin<br />
bemühten sich redlich, mit südamerikanischen<br />
Schrittfolgen vertraut zu werden.<br />
Joachim Eder hatte später auch die Ehre, die<br />
ersten Resultate der Hochrechnungen zu<br />
verkünden: «Das Bewegungsduell zwischen<br />
Mutter und Tochter hat Unterägeri gewon-<br />
Starker Nachwuchs<br />
ren regelmässig Fahrer/-innen des SCO auf<br />
den vordersten Plätzen anzutreffen.<br />
Mit Yannick Hausheer, der mit dem Swiss-<br />
Knife-Valley Ski-Team trainiert und Ende<br />
dieser Saison durch seine starken Leistungen<br />
ins Regionale Leistungs Zentrum (RLZ)<br />
eintreten durfte, fördert und unterstützt die<br />
Renngruppe einen Fahrer, der in Zukunft<br />
auf nationaler Ebene vorne mitmischen will.<br />
Höhepunkt seiner Saison war die Teilnahme<br />
an der JO-Schweizermeisterschaft und die<br />
Selektion für das JO-Kader des Zentralschweizerischen<br />
Skiverbandes.<br />
Zwei weitere Spitzenfahrer sind Sina Vosskühler<br />
und Matthias Iten. Beide konnten<br />
sich durch ihre starken Vorstellungen am<br />
Migros-GP im Hoch-Ybrig für den Final auf<br />
der Lenzerheide qualifizieren. Sina verletzte<br />
Der Wetteinsatz<br />
Jetzt ist klar, wer den Wetteinsatz leisten<br />
muss: Die Gemeinde Oberägeri als Verliererin<br />
lädt somit Unterägeri zu einer<br />
Velofahrt oder einer Wanderung um den<br />
See ein. Selbstverständlich gehört dazu<br />
auch ein längerer Halt für einen Aperitiv.<br />
Eingeladen ist die gesamte Bevölkerung.<br />
Ort und Datum des Anlasses werden im<br />
Amtsblatt bekannt gegeben.<br />
nen, aber nur dank aktiver Mithilfe der<br />
Schulen.» Konkret haben die Unterägerer<br />
11 844 Stunden Bewegungszeit erreicht,<br />
Oberägeri rund 300 Stunden weniger; dort<br />
waren es 11 560 Stunden.<br />
Beiderorts zufrieden<br />
«Dass die Woche ein solcher Erfolg wurde,<br />
hat sicher auch mit dem Wettbewerb zwischen<br />
den beiden Gemeinden zu tun,»<br />
bilanzierte Antoinette Moser zufrieden. Dazu<br />
kam das fantastische Wetter. Das Organisationskomitee<br />
dankt allen Beteiligten,<br />
seien es Vereine, Werkhofmitarbeiter, Kommissionsmitglieder,<br />
Politikerinnen und Politiker,<br />
private Anbieter, Sponsoren und Einzelpersonen<br />
für die grosse Unterstützung. Der<br />
Gesundheit zuliebe gilt natürlich weiterhin<br />
das Motto: «Tal uf, Tal ab – alles i Bewegig».<br />
Bericht: Klaus Bilang<br />
sich leider und konnte deshalb nicht am<br />
Final teilnehmen. Matthias hingegen konnte<br />
seine hervorragenden Leistungen mit<br />
einem Top-Ten Platz auf nationaler Ebene<br />
bestätigen.<br />
Nach einer intensiven Vorbereitungszeit im<br />
Frühling und im Herbst wird die Renngruppe<br />
im November mit vier bis sechs Schneetagen<br />
auf dem Gletscher den Winter<br />
20<strong>08</strong>/2009 eröffnen.<br />
An dieser Stelle bedankt sich der Vorstand<br />
des SCO ganz herzlich bei allen Beteiligten<br />
der Renngruppe. Kinder, Eltern, Trainer und<br />
Sponsoren und wünscht euch schon jetzt<br />
viel Glück und Erfolg für die kommende<br />
Wettkampfsaison.<br />
Fortsetzung auf Seite 73<br />
72 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>
STV UNTERÄGERI<br />
10, 20, nein nicht 30, sondern 34. Diese<br />
Zahlen spielten an der GV der Frauenund<br />
Seniorenriege des STV Unterägeri,<br />
vom 7. April 20<strong>08</strong>, eine wichtige Rolle.<br />
An der 34. GV wurde unser Power-Team für<br />
zehn Jahre Leitertätigkeit geehrt. Abwechslungsreiche<br />
Turnstunden, Turnerchränzli,<br />
Eidgenössische und Kantonale Turnfeste<br />
und die Gymnaestrada in Lissabon konnten<br />
wir zusammen erleben. Wir danken Annemarie<br />
Merz, Margrit Zweifel und Irène Müller<br />
für ihre grosse Arbeit, die vielen Ideen<br />
und die schönen Stunden zusammen. Nach<br />
zehn Jahren werden uns Margrit und Irene<br />
nun verlassen.<br />
Unsere Hauptleiterin Annemarie Merz bekommt<br />
jedoch wieder Verstärkung. Wir<br />
freuen uns auf Barbara Elsener und Claudia<br />
Hindenlang, die uns jeweils am Montag in<br />
der Turnhalle fit halten werden.<br />
Die scheidende Vizepräsidentin, Agi Vetterli,<br />
konnte glücklicherweise ebenfalls ersetzt<br />
Wichtige Termine<br />
20. – 22. Juni: Teilnahme am Zuger Kantonalturnfest<br />
in Menzingen<br />
23. August: Volleyballfest<br />
14. September: Vereinsmeisterschaft und<br />
«de schnällscht Ägerer»<br />
28./29. November: Turnerchränzli unter<br />
dem Motto «Aula Ade»<br />
GV der Frauen- und Seniorenriege<br />
Fortsetzung von Seite 72<br />
Am Samstag 12. und Sonntag 13. 7. 20<strong>08</strong><br />
findet auf St. Jost wiederum das traditionelle<br />
Bergfest des Skiclubs statt. Am Samstag<br />
Abend wird das Duo Waldruhspatzen aus<br />
Sport<br />
10 Jahre als Leiterinnen: Margrit Zweifel, Annemarie Merz, Irène Müller (v.l.)<br />
werden. Regina Salvisberg wird neu den<br />
Vorstand bei seinen Aufgaben unterstützen.<br />
Auch bei der Kinderriege scheint das<br />
Leiten Spass zu machen. Denn auch hier<br />
sind zwei Leiterinnen bereits wieder 10 Jahre<br />
aktiv: Daniela Baumann und Sylvia<br />
Trüsch.<br />
20 Jahre<br />
Im STV Unterägeri gibt es bereits so lange<br />
eine Seniorenriege, also schon bevor die<br />
Senioren im STV erfasst wurden. Und ein<br />
Turner der ersten Stunde ist immer noch aktiv<br />
dabei: Beat Uttinger. Dass durchschnittlich<br />
15 Turnende jede Woche in der Halle<br />
anzutreffen sind, zeigt, dass der Bewe-<br />
Siebnen für Stimmung sorgen. Am Sonntag<br />
findet um 11.30 Uhr traditionsgemäss der<br />
Feldgottesdienst statt. Anschliessend ist<br />
musikalische Unterhaltung im gedeckten<br />
Zelt mit Köstlichkeiten vom Grill, Kafi, Kuchen<br />
und gemütlicher Bergfeststimmung angesagt.<br />
Jan Reichmuth und Viviane Rogenmoser, zwei weitere Nachwuchsfahrer des SCO in Action<br />
gungsdrang und die Bewegungsfreude im<br />
Alter keineswegs abnehmen müssen. Auch<br />
die Spielfreude geht im Alter nicht verloren.<br />
Die Aktivitäten beschränken sich nicht nur<br />
auf die Turnhalle; auch Wanderungen, die<br />
Teilnahme am Turnerchränzli und an Seniorensporttagen<br />
oder gar an Turnfesten stehen<br />
auf dem Programm.<br />
Es ist toll, wenn man mit einem kompletten<br />
Vorstand eine Riege führen kann. Allen, die<br />
sich für unsere Riegen einsetzen ein herzliches<br />
Dankeschön.<br />
Bericht: Rita Schmocker und<br />
Margrit Nussbaumer<br />
Freundlich lädt ein, der Ski Club St. Jost,<br />
Oberägeri<br />
Bericht: Sandro Naef und<br />
Astrid Röllin-Meier<br />
Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 73
STV UNTERÄGERI<br />
Am 4. April 20<strong>08</strong> konnte der Vorstand<br />
der Damenriege, mit Ihren Unterriegen,<br />
anlässlich der Jubiläums-GV einen vollständig<br />
besetzten Vorstand präsentieren.<br />
Die Damenriege hat Stefanie Aschwanden<br />
zur neuen Präsidentin gewählt.<br />
Unter dem Motto «50 Jahr und immer no<br />
freudig, früsch, fürig und fräch» trafen sich<br />
die Mitglieder der Damen-, Geräte-, Mädchen-<br />
und Jazzriegen sowie einige geladene<br />
Gäste in der Aula des Altersheim Chlösterli<br />
zur Jubiläums- Generalversammlung. Eigentlich<br />
sollte in diesem Jahr die 51. GV durchgeführt<br />
werden, man munkelt jedoch, dass<br />
einige Jahrzehnte zuvor zweimal hintereinander<br />
die 19. Generalversammlung abgehalten<br />
wurde und somit durfte in diesem<br />
Jahr ein halbes Jahrhundert gefeiert werden.<br />
Zu diesem besonderen Anlass war die<br />
Aula mit allen Tenüs der Damen- und Geräteriegen<br />
von damals und heute geschmückt.<br />
Zum Auftakt der GV wurde ein Apéro serviert.<br />
Die Jahresberichte der Riegen wurden<br />
mit diversen Showeinlagen der Mädchen-,<br />
Jazz- und Geräteriegen unterstützt.<br />
Die ordentlichen Traktanden wurden vom<br />
Vorstand unter der Leitung von Judith Keiser<br />
den anwesenden Mitgliedern gut vorbereitet<br />
präsentiert. Es gab daher auch keine<br />
Einwände und alle Traktanden fanden die<br />
Zustimmung der Stimmberechtigten.<br />
Unter dem Traktandum Wahlen, konnte der<br />
Vorstand mit Stefanie Aschwanden eine<br />
Präsidentin und mit Dora Bircher eine Vizepräsidentin<br />
zur Wahl vorschlagen. Beide<br />
wurden mit grossem Applaus in Ihr neues<br />
Amt gewählt. Nach nunmehr zwei Jahren<br />
ohne Präsidentin und Vizepräsidentin kann<br />
die Riege mit einem vollständigen Vorstand<br />
Die Saison 07/<strong>08</strong> ist für alle Mannschaften<br />
des Volleyball STV Unterägeri abgeschlossen.<br />
Keinen einfachen Start hatte diese Saison<br />
die neu entstandene Herrenmannschaft.<br />
Trotz ihres Kampfgeistes reichte es in der 5.<br />
Liga nur für den 7. (letzten) Platz. Aber bis<br />
zum Saisonbeginn <strong>08</strong>/09 ist die Herrenmannschaft<br />
bestimmt eingespielt und<br />
kämpft sich auf der Rangliste nach oben.<br />
Die Damenmannschaft erreichte ebenfalls in<br />
der 5. Liga unter 7 Teams den 5. Platz. Zufrieden<br />
über das Ergebnis und mit grosser Motivation<br />
trainieren sie auf die nächste Saison hin.<br />
Dank des guten Teamgeistes der Juniorinnen<br />
A, haben sie am Ende ihr angestrebtes<br />
Sport<br />
50. Jubiläums-Generalversammlung<br />
Schöne Ehrungen an der Jubiläums GV<br />
in eine erfreuliche Zukunft blicken. Einige<br />
Demissionen im Leiterteam konnten durch<br />
Mitglieder aus den eigenen Reihen neu besetzt<br />
werden.<br />
Ein reichhaltiges Jahresprogramm steht auch<br />
dieses Jahr wieder an. Seifenkistenrennen in<br />
Unterägeri, Kant. Turnfest in Menzingen,<br />
Turnerchränzli und bei all diesen Anlässen<br />
werden immer wieder Helfereinsätze not-<br />
Die neue Präsidentin Stefanie Aschwanden<br />
(li) und Vize-Präsidentin Dora Bircher<br />
Volleyball<br />
Saisonziel erreicht. Nachdem sie in der 3. Liga<br />
den 2. Rang erkämpft haben, durften sie an<br />
den Aufstiegsspielen für die 2. Liga teilnehmen.<br />
Nun ist es definitiv, die Juniorinnen<br />
dürfen sich über ihren Aufstieg in die 2. Liga<br />
freuen.<br />
Die Ägeri Volley-Night 20<strong>08</strong><br />
Bereits zum 28. Mal findet dieses Jahr unser<br />
traditionelles Volleyballfest statt! Also,<br />
packt diese Chance und stellt eine tolle<br />
Mannschaft zusammen, mit der nicht nur<br />
das Siegen zählt sondern vor allem der<br />
Spass, die Freude und das Gaudi am Volleyball!<br />
Samstag, 23. August 20<strong>08</strong><br />
Mixed-Nachtturnier ab ca. 19 bis ca. 24 Uhr<br />
wendig sein. Nebst all diesen freudigen<br />
Ereignissen war man etwas bedrückt als Joli<br />
Aschwanden nach 37 Jahren Mitgliedschaft<br />
ihren Rücktritt aus der Damenriege bekannt<br />
gab. Sie war Gründerin der Geräteriege und<br />
hat mit Ihrer langjährigen Leitertätigkeit<br />
einen wertvollen Beitrag geleistet.<br />
Das OK der Jubiläums-GV hat keine Mühe<br />
gescheut und alle bisherigen Präsidentinnen<br />
der Damenriege angefragt, der Generalversammlung<br />
beizuwohnen. Tatsächlich waren<br />
8 der 10 bisherigen Präsidentinnen anwesend.<br />
Diese wurden für ihre Arbeit in der<br />
Vergangenheit mit grossem Applaus und<br />
einer Rose beschenkt. Anschliessend wurde<br />
ein Nachtessen serviert. Ein letzter Höhepunkt<br />
war das Dessert, welches aus vier verschiedenen<br />
Torten, passend zum Motto<br />
freudig, früsch, fürig, fräch, bestand.<br />
Die Mitglieder nutzten die Gelegenheit um<br />
beim gemütlichen Beisammensein die nächsten<br />
Aktivitäten gemeinsam zu diskutieren.<br />
Bericht: Bruno Aschwanden<br />
Kategorien und Wichtiges<br />
– Meisterschafts-Pläuschler<br />
Spielen an der Plauschmeisterschaft mit<br />
oder denken: «Wir können Volley-Spielen!»<br />
– Fun, Fun, Fun-Pläuschler<br />
Die totalen Nicht-Volleyballer<br />
Anmeldeschluss: Spätestens bis 16. 7. 20<strong>08</strong>.<br />
Spielplan: Wird mit allen notwendigen<br />
An- gaben ca. 10 Tage vor dem Turnier zugestellt.<br />
Kosten: Pauschal Fr. 60.–.(Mind. 6 Spieler –<br />
mind. 2 Damen). Bei beiden Gruppen darf<br />
höchstens ein/e Lizenzierte/r mitspielen.<br />
Kontaktadresse: Bei Fragen kontaktieren<br />
Sie Nadja Bühler, Sprungstr. 19, 6314 Unterägeri,<br />
Tel. 079 396 93 30 oder per E-Mail an<br />
nadja.buehler@gmx.net.<br />
74 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>
FUSSBALLCLUB AEGERI<br />
Neues Tenue, neuer Trainer und Spaghetti<br />
Junioren danken für neue Tenues<br />
Pünktlich zum Start der Rückrunde konnten<br />
verschiedene Junioren-Teams des FC Aegeri<br />
neue Tenues in Empfang nehmen. Die Riedmann<br />
Storen GmbH stattete das Ea Team<br />
mit einem neuen Dress aus, die Eb Junioren<br />
werden von der Firma Waltenspühltennis<br />
unterstützt und die Blumen Iten sorgte für<br />
eine neue Bekleidung des Ec. Das Restaurant<br />
Ägerihof sponserte das Tenue der Db<br />
Junioren. Der FC Aegeri und dessen Juniorenabteilung<br />
danken den Supportern herzlich<br />
für ihr Engagement.<br />
JUKO 100er Club gegründet<br />
Der FC Aegeri hat an der diesjährigen Generalversammlung<br />
eine eigenständige Gönnerorganisation<br />
für seine Juniorenabteilung<br />
ins Leben gerufen. Der JUKO 100er Club<br />
unterstützt die Fussball-Junioren finanziell,<br />
zum Beispiel mit Beiträgen an das jährliche<br />
Juniorenlager, den Juniorenbus oder die<br />
Ausrüstung und Trainingshilfsmittel. Der<br />
JUKO 100er Club ermöglicht der Juniorenabteilung<br />
zudem eigene Projekte und Ideen<br />
zu finanzieren. Interessierte können sich unter<br />
www.juko100erclub.ch über die Gönnerorganisation<br />
informieren und auch direkt<br />
online anmelden. Wir freuen uns auf<br />
weitere Mitglieder!<br />
Trainer Aegeri I:<br />
Brugnoli folgt auf Sidler<br />
Neuer Trainer der 1. Mannschaft wird der<br />
39jährige Renato Brugnoli aus Zürich. Rena-<br />
Sportplatz Risch, Ebikon, 150 Zuschauer<br />
Die erste Halbzeit dominierte das U11 Team<br />
des FC Luzern. Vor allem die starken Sturmspitzen<br />
bereiteten der Verteidigung einige<br />
Probleme. In der zweiten Halbzeit legte<br />
aber das Team von Peter Iten den Respekt<br />
vor dem Gegner ab. Trotz mehrheitlichem<br />
Ballbesitz konnte aber die 3:0 Hypothek der<br />
ersten Halbzeit nicht mehr wett gemacht<br />
werden. Mit einem Konter kurz vor Schluss<br />
sicherte sich der FCL den verdienten 4:1<br />
Sieg.<br />
Die Junioren des FC Aegeri dürfen stolz auf<br />
ihre Leistung sein. In der zweiten Hälfte<br />
konnten sie das Spiel gegen einen starken<br />
Gegner offen gestalten.<br />
Bericht: Daniel Enzler<br />
Sport<br />
to Brugnoli ist in der Innerschweiz kein Unbekannter:<br />
In der Saison 1993/94 spielte er<br />
beim SC Kriens und in jüngster Vergangenheit<br />
war er zwei Saisons als Spielertrainer<br />
beim SC Goldau tätig. Seine weiteren Stationen<br />
als Spieler waren Winterthur, Vaduz,<br />
Zürich, Aarau und Schaffhausen. Der Vorstand<br />
ist überzeugt, mit der Verpflichtung<br />
von Renato Brugnoli eine gute Wahl getroffen<br />
zu haben und wünscht ihm eine erfolgreiche<br />
Zeit bei und mit dem FC Aegeri.<br />
Nach zweieinhalb erfolgreichen Jahren verlässt<br />
Alexander Sidler den FC Aegeri und<br />
wechselt auf die neue Saison zum Verband<br />
Zuger Fussballvereine ZFV. Dort amtiert er<br />
als Technischer Leiter mit einem Teilzeitpensum.<br />
Der FC Aegeri bedankt sich bei Alexander<br />
Sidler ganz herzlich für die sehr gute<br />
Zusammenarbeit, wünscht ihm für die Zukunft<br />
alles Gute und sichert ihm bei seiner<br />
herausfordernden Tätigkeit im Umgang mit<br />
den Zuger Vereinen die volle Unterstützung<br />
des FC Aegeri zu.<br />
Aegeri Grümpi’<strong>08</strong> vom 4. bis 6. Juli<br />
Am Wochenende vom 4.–6. Juli findet wieder<br />
das alljährlich, beliebte und bekannte<br />
Aegeri Grümpi statt. Das Grümpelturnier<br />
des FC Aegeri ist mit rund dreihundert<br />
Teams das wohl grösste Amateur-Fussballturnier<br />
der Schweiz. Während drei Tagen<br />
finden auf den acht Spielfeldern ca. 700<br />
Spiele statt. Lanciert wird das Fussballfest<br />
jeweils mit dem Plauschturnier am Freitag.<br />
Am Samstag und Sonntag wetteifern dann<br />
E Junioren Cupfinal<br />
die ambitionierteren Fussballerinnen und<br />
Fussballer in verschiedenen Kategorien um<br />
Pokale und Preise. Und wenn das Leder<br />
abends endlich ruht, dann sorgen Partyund<br />
Coverbands, Festwirtschaft, Tombola,<br />
Barbetrieb und viele weitere Attraktionen<br />
für tolle Unterhaltung. Alle aktuellen Daten,<br />
Bands und Reglemente für das Aegeri<br />
Grümpi '<strong>08</strong> sind auf der FC Aegeri Website<br />
aufgeschaltet.<br />
Spagetti à la Colonia<br />
Anfangs Mai fand im Clubhaus des FC Aegeri<br />
das alljährliche Spagetti-Essen statt. Organisiert<br />
wurde das kulinarische Highlight durch<br />
die «Colonia», die italienisch-stämmige<br />
Mannschaft des FC Aegeri. Der Erlös des<br />
Anlasses kam der Juniorenabteilung des FC<br />
Aegeri zu Gute. Im Namen aller Junioren<br />
und des FC Aegeri danken wir unseren<br />
Club-Kollegen von der Colonia für ihren<br />
grossartigen Einsatz und die feinen Spagettis.<br />
Wir freuen uns bereits auf den nächsten<br />
Spagettiplausch im kommenden Jahr!<br />
Bericht: Oliver Frommenwiler<br />
FC Aegeri: oben v.l.n.r. Lukas Riedmann, Adrian Wyss, Dario Ulrich, Michael Müller, Brian<br />
Iten, unten v.l.n.r. Dario Auf der Maur, Leonardo Svellenti, Raphael Paglia, Simon Enzler<br />
und Trainer Peter Iten<br />
Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 75
ZUGER KANTONALSCHÜTZENFEST<br />
Bald ist es soweit<br />
Über 10'000 Schützinnen und Schützen<br />
aus der ganzen Schweiz werden an drei<br />
Wochenenden = 10 Schiesstagen auf 8<br />
Schiessplätzen um Treffer und Ränge<br />
kämpfen!<br />
Um diesen Grossanlass durchzuführen, leisten<br />
18 OK-Mitglieder und viele Helfer eine<br />
grosse Arbeit. In den letzten Nummern des<br />
«Ägeritaler» durften wir bereits einige Ressorts<br />
näher vorstellen.<br />
Eine wichtige Position im OK nimmt zweifellos<br />
Fredy Baschung mit seiner Firma<br />
Schiesskomptabilitäten Hammer in Balsthal<br />
ein. Seit 1997 hat er sich darauf spezialisiert,<br />
in der ganzen Schweiz in der Organisation<br />
von Schiessanlässen mitzuwirken, indem<br />
er ein sehr leistungsfähiges und auf<br />
solche Anlässe ausgerichtetes Computer-<br />
Programm aufgebaut hat. So ist er in diesem<br />
Jahr ausser am «Zuger Kantonalen»<br />
auch an den Kantonal-Schützenfesten von<br />
Bern, Thurgau und Waadt engagiert, im<br />
Jahr 2010 steht dann das Eidgenössische<br />
Schützenfest in Aarau an.<br />
Die Arbeit von Fredy Baschung beginnt mit<br />
den Anmeldungen der Schützinnen und<br />
Schützen, er erhält sie durch die Schiessvereine.<br />
Nach Möglichkeit werden Einteilungswünsche<br />
berücksichtigt, dann erfolgt sofort<br />
die Bestätigung von Schiessplatz und<br />
Schiesszeiten für jeden Teilnehmer, mit<br />
Rechnungsstellung. Aufgrund der so erstellten<br />
Einteilungspläne wird auf den einzelnen<br />
Schiessplätzen geschossen.<br />
Fredy Baschung<br />
Zu den Aufgaben der Firma von Fredy<br />
Baschung gehört ebenfalls die Übermittlung<br />
der von den über 10 000 Aktiven geschossenen<br />
Resultate von den einzelnen<br />
Schiessständen ins Festzentrum Maienmatt<br />
Gesellschaft<br />
V.l.n.r. Daniel Enzler, Franz Gisler und Mike Henzi<br />
in Oberägeri, dort erfolgt die Erfassung dieser<br />
Resultate und die Erstellung der Ranglisten<br />
durch Fredy Baschung und seine Mitarbeiter.<br />
Man darf sicher sagen, dass die aktiven Teilnehmer<br />
an einem Schützenfest die grosse<br />
Arbeit, welche hinter einem solchen Grossanlass<br />
steckt, kaum sehen – sie kommen,<br />
schiessen und holen ihre Auszeichnungen<br />
und Karten ab.<br />
Für unser OK ist die Mitarbeit von Fredy<br />
Baschung und seiner Firma sehr wichtig, im<br />
Fall des ZKSF’<strong>08</strong> konnte man aufgrund der<br />
Anmeldungs-Eingänge frühzeitig erkennen,<br />
dass die Möglichkeit der Zusammenarbeit<br />
mit ausserkantonalen Schiessplätzen geprüft<br />
werden muss, was dann zu entsprechenden<br />
Verträgen mit Schützenvereinen<br />
im Kanton Schwyz führte.<br />
Erwartet werden also über 10000 Schützinnen<br />
und Schützen aus der ganzen Schweiz –<br />
zum Beispiel 26 Vereine aus dem Kanton<br />
Schwyz mit rund 430 Teilnehmern, aus dem<br />
Bündnerland rund 80 Vereine, aus dem<br />
Kanton Zürich ca. 140 Vereine, auch eine<br />
Delegation der Schweizer Schützen Mailand,<br />
und so fort.<br />
Dies bedeutet aber auch, dass das Zuger<br />
Kantonal Schützenfest 20<strong>08</strong> entsprechende<br />
wirtschaftliche Auswirkungen auf die Region<br />
Zug hat, zum Beispiel rechnet man<br />
während der 3 Wochenenden mit 3000 bis<br />
4000 zusätzlichen Übernachtungen, und<br />
man schätzt, dass die Schützenfest-Teilnehmer<br />
hier während ihres Aufenthaltes für ca.<br />
Fr. 100 000.– «Zuger Produkte» konsumieren<br />
werden!<br />
Das Ressort «Sicherheit/Sanität/Verkehr»<br />
leitet Franz Gisler, im Berufsleben Polizeibeamter<br />
bei der Zuger Polizei. Er wird in<br />
den ihm unterstellten Bereichen unterstützt<br />
durch Mitarbeiter der Zivilschutz-Organisa-<br />
tion Zug ZSO, unter Leitung von Kdt. Daniel<br />
Enzler und Einsatzleiter Mike Henzi.<br />
Der Aufgabenplan im Bereich «Sicherheit»<br />
bedeutet: Bewachung der Schiessplätze<br />
während des Schützenfestes zum Schutz<br />
vor Sachbeschädigungen, Gewalt- und Vandalenakten,<br />
Diebstahl etc.<br />
Diese Bewachung und die erfoderlichen<br />
Kontrollgänge fallen gemäss vertraglicher<br />
Vereinbarungen in die Verantwortung des<br />
jeweils zuständigen Schiessplatz-Vereins<br />
und werden von dessen Vereins-Angehörigen<br />
ausgeführt.<br />
Im Leistungskonzept «Verkehr» wurde festgelegt,<br />
dass der Verkehr zu und von den<br />
Schiessplätzen wo möglich nicht durch<br />
Dorfzentren führen soll, und die erforderlichen<br />
Parkplätze möglichst in unmittelbarer<br />
Nähe der Schiessplätze, der Waffenkontrollstelle<br />
Steinhausen und des Festzentrums<br />
Maienmatt Oberägeri liegen. Die Zufahrt<br />
wird jeweils ab der Hauptverkehrsachse<br />
signalisiert, und die Verkehrsregelung ab<br />
Hauptverkehrsachse zu den Parkplätzen erfolgt<br />
durch Organe der ZSO Zug. Das OK<br />
des ZKSF’<strong>08</strong> dankt dem Regierungsrat des<br />
Kt. Zug für die ermöglichte Zusammenarbeit<br />
mit dem ZSO Zug.<br />
Am «offiziellen Tag», am Samstag, 28. Juni<br />
20<strong>08</strong> in Unterägeri, übernimmt die Feuerwehr<br />
Unterägeri, VD-Gruppe, den Verkehrsdienst<br />
während des Umzugs durch das<br />
Dorf, auch dafür dankt das OK der Feuerwehr<br />
Unterägeri, namentlich Hanspeter<br />
Niederberger, bestens.<br />
Hauptsponsor AMAG retail Zug stellt den<br />
Organisatoren des ZKSF’<strong>08</strong> während des<br />
Schützenfestes Fahrzeuge für Personenund<br />
Materialtransporte, welche durch Angehörige<br />
des ZSO Zug ausgeführt werden,<br />
zur Verfügung, das OK dankt der AMAG<br />
retail Zug herzlich.<br />
76 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>
Erwin Barmettler<br />
Im Bereich Sanität kann Ressortchef Franz<br />
Gisler auf den Einsatz gutausgebildeter<br />
SCHÜTZENGESELLSCHAFT AM MORGARTEN<br />
Auch in einem demokratischen Staat<br />
wie der Schweiz gibt es Könige – und<br />
zwar nicht nur Schönheits- oder<br />
Schwingerkönige, nein auch Schützenkönige!<br />
Zwei davon wohnen bei uns im<br />
Hauptsee!<br />
Ende Juni reiste die Schützengesellschaft<br />
Morgarten mit rund 40 Schützinnen und<br />
Schützen, Betreuern und Fans ans Eidgenössische<br />
Jungschützenfest ins Tessin, genauer<br />
gesagt nach Mendrisio. Die Gruppe<br />
verbrachte 3 lustige Tage bei wunderschönem<br />
und warmem Wetter im Ticino. So<br />
bleibt die nächtliche Rasensprenger-Dusche<br />
für den Jungschützentrainer Toni Maloney<br />
oder das Boxerauge von Fabienne sicher für<br />
alle unvergesslich.Aber es ging nicht nur<br />
lustig zu und her, nein auch Erfolge konnten<br />
verzeichnet werden. So wurde Simona<br />
Barmettler in der Kategorie Stgw U16<br />
Schützenkönigin und Anthony Hotz erreichte<br />
in der gleichen Kategorie Rang 5. Tamara<br />
Hotz gelang in der Kategorie Kleinkaliber<br />
U16 der sehr gute 6. Rang.<br />
Aber die SG am Morgarten vermochte nicht<br />
nur mit Einzelresultaten zu glänzen, sondern<br />
überzeugte auch als Gruppe mit einem<br />
Sektionsschnitt von 92.664 Punkten, was<br />
den 3. Rang von 366 teilnehmenden Sektionen<br />
einbrachte. An dieser Stelle möchten<br />
wir nochmals allen Schützinnen und Schützen<br />
zu ihren Resultaten gratulieren.<br />
Der Hauptseer Nachwuchs überzeuge auch<br />
an anderen Anlässen. So gewann Marco<br />
Gesellschaft<br />
Sanitäter aus den verschiedenen Samaritervereinen<br />
zählen, trotz der beträchtlichen<br />
Kostenbelastung hat das OK dieser Lösung<br />
zugestimmt, um einen hohen Grad von<br />
Fach-Unterstützung sicherzustellen.<br />
Pro Schiessplatz werden während der<br />
Schiesszeiten jeweils 2 Sanitäter im Einsatz<br />
stehen. Zudem wurde auf jedem Schiessplatz<br />
für allfällige Notfälle ein Heli-Landeplatz<br />
evaluiert.<br />
Einige Informationen aus dem Ressort «Personal»,<br />
dem Erwin Barmettler vorsteht:<br />
Für die Arbeit auf den einzelnen Schiessplätzen<br />
als Warner, Standaufsicht, etc., und<br />
für den Bereich «Gastronomie» im Festzentrum<br />
Maienmatt Oberägeri und im Festzelt<br />
neben der Schiessanlage «Boden» in Unterägeri<br />
werden an jedem der 10 Schiesstage<br />
rund 450-500 Helferinnen und Helfer pro<br />
Tag im Einsatz stehen.<br />
Das Festzentrum Maienmatt Oberägeri ist<br />
an allen Schiesstagen ganztätig geöffnet.<br />
Wie erwähnt, wird neben der Schiessanlage<br />
«Boden» in Unterägeri ein Festzelt<br />
Es lebe das Königspaar!<br />
Nussbaumer beim Zentralschweizer Jungschützen-Einzelfinal<br />
in Ennetbürgen zum<br />
zweiten Mal in Serie die Goldmedaille.<br />
Beim Schweizer Gruppenfinal von Mitte<br />
September im Albisgüetli konnte die Juniorengruppe<br />
mit Simona Barmettler, Anthony<br />
Hotz und Dominik Rogenmoser den hervorragenden<br />
dritten Rang feiern. Bei den Jungschützen<br />
verpasste die Gruppe mit Paul<br />
Henggeler, Cyrill Wyss, Nadja Wyss und<br />
Lukas Henggeler (SG Oberägeri) das Podest<br />
nur ganz knapp und belegte Rang 5.<br />
Am Jugend- und Veteranen (JUVE)-Final in<br />
Thun gab’s dieses Jahr leider keinen Podestplatz.<br />
Jedoch konnten durch Simona Barmettler<br />
und Cyrill Wyss zwei Finalqualifikationen<br />
verzeichnet werden. Beide ergatterten in ihrer<br />
Kategorie jeweils den 7. Rang.<br />
Aber die SG am Morgarten besteht ja nicht<br />
nur aus Junioren und Jungschützen, nein<br />
auch die etwas älteren Hauptseer sind<br />
durchaus noch gut im Schuss. Und eben<br />
einer dieser Schützen ausserhalb des Teenager-Alters<br />
brachte den Schützen von<br />
«oben-am-See» die Ehre, den zweiten<br />
Schützenkönig in ihren Reihen zu haben.<br />
Albert Betschart holte sich Anfangs August<br />
beim 23. Eidgenössischen Schützenfest für<br />
Veteranen in Bern überlegen den Festsieg<br />
bei den Sportwaffen. Zusätzlich gewann er<br />
auch noch den Veteranen-Stich.<br />
Auch wenn unser Schützenkönigspaar ein<br />
Altersunterschied von 50 Jahren hat, geben<br />
Sie doch ein schönes und vor allem treffsicheres<br />
Duo ab.<br />
mit ca. 300 Plätzen aufgestellt, das ausser<br />
den Schiesstagen auch am offiziellen Tag,<br />
dem 28. Juni 20<strong>08</strong> in Unterägeri, abends<br />
von 20.00 bis 2.00 Uhr geöffnet sein<br />
wird, dann findet dort ein Unterhaltungsabend<br />
(u.a. mit «Musig mit em Sity Ruedi»)<br />
statt.<br />
Die Rekrutierung der Helferinnen und Helfer<br />
erfolgt über die Ortsvereine, welche<br />
für diese Unterstützung vom Organisator<br />
eine Entschädigung in ihre Vereinskasse<br />
erhalten.<br />
Das OK des ZKSF’<strong>08</strong> freut sich, diesen grossen<br />
Anlass durchzuführen und bittet die<br />
Bevölkerung, das Zuger Kantonal Schützenfest<br />
20<strong>08</strong> mit ihrem Wohlwollen zu unterstützen.<br />
Bericht: Gery Hartmann<br />
Ein weiteres Highlight im vergangenen Jahr<br />
war sicher das Morgartenschiessen. Nachdem<br />
das Vorschiessen vom Samstag wegen<br />
nicht vorhandenen Sichtverhältnissen abgesagt<br />
werden musste, wurde entschieden,<br />
dass die SG am Morgarten im Anschluss an<br />
die letzte Serie schiessen wird.<br />
Nachdem am 15. November am Morgen<br />
noch bei mehr oder weniger dichten<br />
Schneetreiben geschossen werden musste,<br />
zeigte sich das Wetter am späten Nachmittag<br />
von der besten Seite. Die SG am Morgarten<br />
konnte die guten Verhältnisse ausnutzen<br />
und holte sich mit 7 Punkten<br />
Vorsprung den Sieg!<br />
Die Höchstresultate erzielten Jakob Henggeler<br />
und Josef Hotz mit 47 Punkten. Köbi<br />
durfte zudem den begehrten Morgartenkranz,<br />
den jeweils nur 1% der Teilnehmer<br />
erhalten, entgegennehmen. Auch erwähnenswert<br />
sind die Resultate der Becherschützen<br />
Joel Barmettler (44 Punkte) und<br />
Cyrill Wyss (43 Punkte), welche gleich bei<br />
ihrer ersten Teilnahme mit Spitzenresultaten<br />
glänzen konnten.<br />
Dies war nur ein kurzer Überblick über die<br />
wichtigsten Resultate der Schützen vom<br />
Hauptsee. Die aktuellsten Resultate sowie<br />
diverse andere Informationen finden Sie<br />
jederzeit unter www.sg-am-morgarten.ch.<br />
Wir sind gespannt was die Saison 20<strong>08</strong><br />
bringen wird und freuen uns auf weitere<br />
gute Resultate.<br />
Bericht: Maya Nussbaumer<br />
Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 77
EX-NEUGASS<br />
Die EX-Neugass, Fussballfreunden wie<br />
Einheimischen ein Begriff, feiert heuer<br />
ihr 60jähriges Bestehen sowie die 47.<br />
Teilnahme am Aegeri Grümpi. Ein Stück<br />
lebendige Dorfgeschichte.<br />
Anfänge eines Bubentraumes<br />
Man schrieb das Jahr 1948. An der Zugerbergstrasse<br />
4 (damals Neugasse) in Unterägeri<br />
wohnten im 1. Stock fünf Buben und<br />
ihre zwei Schwestern mit ihren Eltern Meinrad<br />
(1900–1948) und Anna Iten-Iten<br />
(1911–2001). Immer wieder fand sich eine<br />
grössere Schar von Kindern vor ihrem Haus<br />
ein. Hier gab es einen kleinen Vorplatz, der<br />
sich mit der vorbeiführenden Strasse geradezu<br />
ideal zum Spielen anbot. Fuhrwerke<br />
und das gelegentliche Vorbeifahren eines<br />
Autos liessen dies noch ohne weiteres zu.<br />
Die Leute brachten erstaunlich viel Verständnis<br />
für die laute Kinderschar auf.<br />
Mit zunehmendem Alter entdeckten die Buben<br />
das Fussballspielen. Es sollte ihre grosse<br />
Leidenschaft werden – vor allem als Josef<br />
von der liebenswürdigen Nachbarin, Frau<br />
Doswald-Bumbacher, in den Sommerferien<br />
1948 fürs Einkaufen einen ledernen Fussball<br />
geschenkt bekam. Wie lange der Ball aber<br />
dem beherzten wie wilden Spiel standhielt<br />
und wie er endete, ist leider nicht mehr<br />
bekannt.<br />
Einen weiteren Ball, ausgestellt im Schaufenster<br />
von Sattler Zehnders, erstanden die<br />
Buben mit Meinrads «Lohn» vom Kinderkirchenchor.<br />
Nach dem Kauf hatten sie aber<br />
ein schlechtes Gewissen, so dass sie den<br />
Ball vor der Mutter versteckt hielten. Seit<br />
Vaters Tod war man nicht auf Rosen gebet-<br />
FC Neugass 1953, Schülerturnier, v.l.n.r.: Hans Iten, Othmar<br />
Henggeler, Adolf Henggeler, Karl Iten, Bruno Häusler, Peter Michel,<br />
Werner Nussbaumer, Alois Müller, Erwin Brandenberg, Beni Müller,<br />
Hans Iten<br />
Sport<br />
Eine Chronik<br />
tet. Um mit diesem Ball überhaupt spielen<br />
zu können, beichteten sie dies schliesslich<br />
der Mutter. Zu ihrer Verwunderung reagierte<br />
sie sehr verständnisvoll. Endlich konnte er<br />
offen gezeigt werden und wurde in der Folge<br />
gehegt und gepflegt wie ein kostbarer<br />
Schatz. Auf der rauhen Strasse durfte damit<br />
nicht gespielt werden, und nach dem Spiel<br />
wurde das Leder gereinigt und gefettet.<br />
Gründung des FC Neugass<br />
Allmählich kam der Gedanke auf, sein Fussballkönnen<br />
an weiteren Gegnern zu messen<br />
als nur an Nachbarn. So gründeten die<br />
Fuchslibuben mit Gleichgesinnten gegen<br />
Ende 1948 den Fussballclub Neugass. Gründungsmitglieder<br />
waren die Brüder Meinrad,<br />
Alois, Josef und Hans. Der letztgenannte<br />
konnte trotz seines Alters von nur gerade 7<br />
Jahren mittun, während Geri, der jüngste,<br />
erst später hinzu kam. Ebenfalls dazu gehörten<br />
Erwin Müller, Hans Iten («Fizi») als<br />
Goalie, Alfred Iten («Schilti»), Peter Ittensohn,<br />
Sigmund Iten, Fridolin Nussbaumer<br />
und sein Bruder Werner, Othmar Häusler<br />
und sein Bruder Bruno, Dominik Gambirasio<br />
sowie Karl Iten («Tschuppler Kari») und<br />
Bonaventura Müller. Als erster Präsident<br />
amtete Meinrad Iten von 1948 bis 1953. Er<br />
versah zugleich auch die Stelle als Kassier<br />
und Trainer. Der Mitgliederbeitrag wurde<br />
auf 20 Rappen monatlich festgelegt und<br />
sollte vor allem der Materialbeschaffung<br />
dienen. Das Tenü des FC Neugass bestand<br />
aus blauer Turnhose und weissem Hemd<br />
mit dem roten, aufgenähten Logo des FC<br />
Neugass. Das Signet wurde von Cousine Pia<br />
Iten aufgenäht.<br />
Spiele mit anderen Dorfmannschaften<br />
Es wurden Absprachen mit den Oberdörflern<br />
getroffen, die bald einmal ihre eigene<br />
Mannschaft, den FC Oberdorf, gründeten.<br />
Gegen sie fanden nun regelmässige Spiele<br />
statt. Beide Mannschaften waren in etwa<br />
gleich stark, so dass jeder die Chance hatte<br />
zu gewinnen. Daraufhin entstanden weitere<br />
Schülermannschaften, so der FC Euw, der<br />
FC Höf, der FC Kickers Moos und der FC<br />
Buchholz. Grosser Angstgegner des FC<br />
Neugass war der FC Euw. Wenn dort Andreas<br />
Iten (Alt Ständerat) mitspielte, stand<br />
der Sieger des Spiels von vornherein fest.<br />
Andreas Iten wäre für den FC Neugass ein<br />
willkommener Mitspieler gewesen. Doch<br />
Transfers waren damals kein Thema. Jeder<br />
wusste ganz einfach, wo er hingehörte.<br />
1953, drei Jahre nach Einweihung des Fussballplatzes<br />
Rankhof, kam es zum ersten<br />
grossen Schülerturnier. Es spielten der FC<br />
Oberdorf, der FC Euw, der FC Neugass, der<br />
FC Buchholz, der FC Kickers Moos und der<br />
FC Oberägeri. Bei diesem denkwürdigen<br />
wie begeisternden Turnier ging der FC Euw<br />
als Sieger hervor. Der FC Neugass belegte<br />
den 2. Rang. In diesem Jahr übernahm Josef<br />
von seinem älteren Bruder Meinrad das Amt<br />
des Präsidenten. Er war zugleich Coach und<br />
führte den FC Neugass und später die EX-<br />
Neugass während 33 Jahren.<br />
Aus jenem Jahr stammt auch das erste Foto<br />
des FC Neugass. Es entstand auf dem Fussballplatz<br />
Rankhof an einem nebligen Mittwochnachmittag<br />
im November vor dem<br />
Anpfiff gegen den FC Oberdorf. Damals<br />
unterlag der FC Neugass mit 3:4 Toren. Der<br />
FC Oberdorf war und blieb häufigster und<br />
EX-Neugass 1962 am Ägeri Grümpi, v.l.n.r.:<br />
Peter Ittensohn, Hans Nussbaumer, Hans Iten, Erwin Müller,<br />
Peter Kaiser, Josef Iten<br />
78 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>
EX-Neugass 1976 am Ägeri Grümpi, v.l.n.r.:<br />
Hans Iten («Bläsi»), Hans Iten, Geri Iten, Josy<br />
Iten, Josef Iten, Kurt Fries, Peter Hugener<br />
(verdeckt), Willi Schilling, Gusti Nussbaumer<br />
(sitzend). Buben im Vordergrund: Raphi<br />
und Michi Iten (jetzige Spieler der EN)<br />
interessantester Gegner des FC Neugass.<br />
Beide waren glücklich den anderen zu haben,<br />
so man war jederzeit zu einem Spiel bereit.<br />
Doch einen Match zu verlieren fiel beiden<br />
Mannschaften schwer. Hängende Köpfe<br />
waren an der Tagesordnung! Die Resultate<br />
wurden in einem Schaukasten an der Neugasse<br />
angeschlagen. Das allerdings war<br />
dem FC Oberdorf nicht immer genehm. Bei<br />
akutem Verdacht auf Beschädigung wurde<br />
dieser Kasten vorsorglich entfernt und erst<br />
Tage später wieder aufgestellt.<br />
Höhepunkte waren zweifellos die Spiele vor<br />
wichtigen Meisterschaftsspielen des FC Aegeri,<br />
denn da waren Zuschauer gewiss. Nicht unerwähnt<br />
bleiben darf, dass die Fuchslibuben<br />
Alois, Josef und Hans zugleich in der ersten<br />
Mannschaft des FC Aegeri spielten. Sie waren<br />
stolz, beim FC Aegeri wie beim FC Neugass<br />
ihr Können dem Publikum zu zeigen.<br />
Beginn der Grümpelturniere<br />
1962 nahm der FC Neugass erstmals unter<br />
dem Namen «EX-Neugass» am Grümpelturnier<br />
teil und ging prompt als Sieger hervor.<br />
Es folgte der Turniersieg 1963. Auch 1964<br />
stand man im Final, verlor diesen aber mit<br />
2:3 gegen den TV Oberägeri. Die Enttäuschung<br />
hätte grösser nicht sein können! Mit<br />
dem dritten Gewinn in Folge wäre der Pokal<br />
definitiv an sie übergegangen. Jugendlicher<br />
Leichtsinn nach der 2:1 Führung liess sie<br />
offensiv weiterspielen, mit bedauerlichen<br />
Folgen. Die 60er Jahre waren und sind bis<br />
heute die erfolgreichste Zeit der EN. Die<br />
Farben Schwarz und Weiss von damals bestimmen<br />
bis heute das Tenü.<br />
Die EN nahm auch an anderen Grümpelturnieren<br />
teil. So trug es sich gar einmal zu,<br />
dass die Kicker vom Dorfplatz am selben<br />
Wochenende an zwei Turnieren, in Zug und<br />
Menzingen, gleichzeitig spielten und prompt<br />
an beiden Orten die Finalspiele erreichten.<br />
Man entschied sich für Menzingen, wo man<br />
dann auch gewann. 1969 kam ein weiterer<br />
Turniersieg in Ägeri hinzu mit einem 4:0 ge-<br />
Sport<br />
gen das Institut Gütsch Oberägeri. Dieser<br />
Sieg ist insofern bemerkenswert, weil zwei<br />
junge Spieler die Nacht von Samstag auf<br />
Sonntag im Zuger Alpli durchgemacht hatten<br />
und von da direkt zum Rankhof gekommen<br />
waren. Dass der Coach erst nach dem<br />
Turniersieg davon erfahren durfte, verwundert<br />
nicht weiter.<br />
1974 wurde das erste richtige Tenü angschafft.<br />
Bis dahin taten es weisse Hemden,<br />
einfache Hosen sowie, man höre und staune,<br />
handgestrickte Stulpen. Als Schienbeinschoner<br />
musste ein zusammengefaltetes<br />
Amtsblatt herhalten. Dominanz und Schnelligkeit<br />
hatten in diesen Jahren deutlich<br />
nachgelassen, nicht aber der Kampfgeist<br />
und die Kameradschaft. 1976 gelang es der<br />
nicht mehr ganz jugendlichen EX-Neugass,<br />
nochmals vorne mitzuspielen. Der 4. Rang<br />
wurde denn auch kräftig gefeiert. Es folgten<br />
eher ruhige Jahre. Nur noch selten gelang<br />
es, sich für die Finalspiele zu qualifizieren.<br />
Nebst dem Heimturnier wurden nur<br />
noch die Turniere von Menzingen und Neuheim<br />
bestritten. Treue Mitspieler jener Jahre<br />
waren Kurt Häusler, Peter Hugener, Kurt<br />
Fries und natürlich die Brüder «Iten-Horätä»<br />
mit Josy, Oski, Urs, und Fredi.<br />
Söhne in den Fussstapfen der Väter<br />
1978 begann mit ersten Einsätzen von Reto<br />
(«Käsel»), dem ältesten Sohn von Josef, die<br />
Verjüngung der Mannschaft. Dieser Prozess<br />
zog sich bis Anfang der 90er Jahre hin.<br />
1986 übergab Josef die Verantwortung an<br />
Sohn Patrick. 1988 ging diese an Käsel<br />
über, der sie bis heute inne hat. Die Senioren<br />
nahmen unter Alt EX-Neugass noch drei<br />
Mal am Plauschturnier teil, ehe sie sich ganz<br />
auf das Erteilen von gutgemeinten Ratschlägen<br />
beschränkten.<br />
Ein erster grosser Erfolg der nun durchwegs<br />
jungen Mannschaft in neuem Tenü stellte<br />
der Sieg am Hallenfussballturnier in Oberägeri<br />
1989 dar. Die junge Generation lechzte<br />
richtiggehend nach Turnieren. Mitunter<br />
waren es acht an der Zahl, von Hergiswil bis<br />
Zürich. Der Erfolg jedoch hielt sich in Grenzen.<br />
Hie und da mal ein Gruppensieg, dann<br />
EX-Neugass 1983 am Ägeri Grümpi, v.l.n.r.,<br />
hintere Reihe: Kari Löhri (Obmann Fan-Club),<br />
Josef Iten, Josy Iten, Kurt Fries, Hans Iten,<br />
Fredi Iten. Vordere Reihe: Käsel Iten, Oski<br />
Iten, Peter Hugener<br />
war meist Schluss. Aus einer Personalnot<br />
heraus wurde 1992 Oski Iten als Goalie ins<br />
Team zurückgeholt.<br />
Die Mannschaft wuchs zu einem starken<br />
Kollektiv zusammen und langsam stellte<br />
sich auch wieder Erfolg ein. So der 3. Rang<br />
1997. Zum 50jährigen Bestehen 1998<br />
schenkte man sich einmal mehr ein neues<br />
Tenü in den traditionellen Farben, aber in<br />
modernem Design und erstmals mit dem<br />
Emblem aus den 60ern. Die Hoffnung auf<br />
einen vorderen Rang erfüllte sich leider<br />
nicht, doch tat das der Festfreude keinen<br />
Abbruch. Unvergessen bleibt in diesem Zusammenhang<br />
der Match der alten Neugässler<br />
gegen eine Auswahl früherer Gegner<br />
unter der Leitung von Sebi Baumann. Zeitlich<br />
unmittelbar vor den Finalspielen angesetzt,<br />
umsäumten die Zuschauer das Spielfeld<br />
wie zu den besten Zeiten. Die<br />
Neugässler entschieden den hartumkämpften<br />
und unvergesslichen Match mit 1:0<br />
durch ein Tor von Hans Iten für sich.<br />
Als neuerlichen Höhepunkt stand die EN<br />
letztes Jahr nach 38 Jahren wieder einmal<br />
im Final. Wer hätte das zu träumen gewagt?<br />
Im Final standen sie dem Team Ägerisport<br />
gegenüber. Alle wollten sie die Chance<br />
packen, hatten letztlich aber wohl zu viel<br />
Respekt und unterlagen mit 0:1.<br />
Dritte Generation am Heranwachsen<br />
Mittlerweile gedeiht auch die dritte Generation<br />
prächtig, wie Aktivitäten im Kreise der<br />
EN-Familie zeigen. Die Kinder geniessen das<br />
Spielen mit ihren Vätern. Dereinst werden<br />
sie in die Fussstapfen ihrer Grossväter und<br />
Väter treten. Bis es allerdings so weit ist,<br />
muss die leicht in die Jahre gekommene<br />
zweite Generation noch etwas durchhalten.<br />
Kein Problem, Oski machts schliesslich vor.<br />
Mit der 47. Teilnahme am Grümpi des FC<br />
Aegeri feiert die EX-Neugass heuer ihr<br />
60jähriges Bestehen. Das Team mit den<br />
Familien, aber auch Freunde und Ehemalige<br />
freuen sich auf gute und spannende Spiele<br />
und natürlich auf gemütliche Stunden im<br />
Festzelt!<br />
EX-Neugass 2007 am Ägeri Grümpi, v.l.n.r.,<br />
hintere Reihe: Beat Elsener, Remo Fries, Urs<br />
Blesinger, Peter Imholz, Padi Iten. Vordere<br />
Reihe; Raphi Iten, Flavian Löhri, Oski Iten,<br />
Käsel Iten. Es fehlen: Markus «Kaba» Iten,<br />
Michi Iten, Cyrill Iten, Claudio Löhri<br />
Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 79
STV UNTERÄGERI<br />
75 Rennfahrer und Rennfahrerinnen<br />
starteten am 4. Seifenkistenrennen des<br />
STV Unterägeri. Die Fitness- und Aerobic-<br />
Riege zusammen mit der Geräteriege<br />
ermöglichten spannende Fahrten in<br />
gutem Ambiente.<br />
«Die tollkühnen Männer in ihren fliegenden<br />
Kisten» – manch ein Zuschauer wurde an<br />
diesen Film erinnert. Die selber gebastelten<br />
Seifenkisten waren eine Augenweide, die<br />
Fahrkünste der jungen Lenker (Mädchen<br />
und Knaben von 7–16 Jahren) professionell<br />
und die Rennstrecke mit Kurven eine Herausforderung.<br />
Der schnellste Fahrer des<br />
Tages war Dominik Rahm aus Unterägeri<br />
mit 36.49 Sekunden.<br />
Bei idealem Rennwetter fanden sich viele<br />
begeisterte Zuschauer, Fans und Fahrerbetreuer<br />
in der Wyssenschwendi in Unterägeri<br />
ein. Um den jüngsten Teilnehmern eine<br />
Sieges-Chance einzuräumen, wurde erstmals<br />
in vier Kategorien gestartet. Folgende<br />
Sport<br />
Mutige Kinder in rollenden Kisten<br />
Die Fahrt macht Freude<br />
80 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>
Sieger durften einen Pokal in Empfang<br />
nehmen:<br />
Kat. 1 (Jg 1992–1994)<br />
1. Heimburger Christoph, Oberägeri<br />
2. Hodel Sandro, Unterägeri<br />
3. Karunakaran Raebaan, Oberägeri<br />
Kat. 2 (Jg 1995–1996)<br />
1. Rahm Dominik, Unterägeri<br />
2. zu Schaumburg-Lippe Max, Morgarten<br />
3. Rogenmoser Sara, Unterägeri<br />
Kat. 3 (Jg 1997–1998)<br />
1. Rogenmoser Mirco, Oberägeri<br />
2. Rogenmoser Tim, Oberägeri<br />
3. Rogenmoser Janis, Unterägeri<br />
Kat. 4 (Jg 1999–2001)<br />
1. Hürlimann Lukas, Baar<br />
2. Rogenmoser Ryan, Oberägeri<br />
3. Rogenmoser Fabio, Alosen<br />
Top-Aktuelle EM-Kiste<br />
Die ausführlichen Ranglisten und viele<br />
weitere Fotos finden Sie im Internet unter<br />
www.stv-unteraegeri.ch.<br />
Für alle Altersgruppen wurden Attraktionen<br />
geboten: Nicht schulpflichtige Kinder konnten<br />
ihre Geschicklichkeit am Traktorenparcours<br />
unter Beweis stellen. Jedes Kind erhielt<br />
einen Sofortpreis. Zusätzlich wurde<br />
unter allen teilnehmenden Kindern ein Traktor<br />
mit Anhänger ausgelost.<br />
In der Mittagspause gab es ein Auto-Seilziehen<br />
für die Erwachsenen. Es galt, den neuen<br />
Ford Kuga über eine bestimmte Strecke<br />
bergwärts zu ziehen. Fünf Teams schafften<br />
die Aufgabe. Bei all den Aktivitäten konnte<br />
man sich in der Festwirtschaft verpflegen<br />
und erholen.<br />
Das OK dankt allen Fahrern für den super<br />
Einsatz, allen Gestaltern der kreativen Seifen -<br />
kisten, den vielen Zuschauern, den Sponsoren<br />
– insbesondere dem Hauptsponsor<br />
Aegeritalgarage und Let’s Drive Unterägeri<br />
Auf der Zielgeraden<br />
Traktor-Parcours<br />
Sport<br />
Ein weiteres Kunstwerk<br />
Das OK des STV dankt<br />
sowie allen Helferinnen und Helfern. Dieses<br />
Jahr gehört ein spezieller Dank an Petrus für<br />
das grosse Wetterglück. Das 5. Seifenkisten -<br />
rennen im Ägerital ist am 7. Juni 2009.<br />
Bericht: Antoinette Barmettler<br />
Fotos: Marianne Rahm<br />
Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 81
STV MENZINGEN<br />
Menzingen steht kurz vor dem Ausnahmezustand:<br />
Am Wochenende vom 20.<br />
bis 22. Juni führt der STV Menzingen das<br />
Zuger Kantonalturnfest durch. Über<br />
3000 Turnerinnen und Turner haben sich<br />
angemeldet. Dazu kommen 700 freiwillige<br />
Helfer und zweimal so viele Besucher.<br />
Nicole Bucher, Zentralschweizer Gesicht<br />
und Model 2007 wird zusätzlichen Glamour<br />
nach Menzingen bringen.<br />
Es ist das erste Mal in der über 75jährigen<br />
Vereinsgeschichte, dass ein Kantonalturnfest<br />
in Menzingen stattfindet. Unvergesslicher<br />
Höhepunkt soll laut Organisationskomitee<br />
unter der Leitung von OK-Präsident<br />
Peter Hegglin der Weltrekordversuch werden.<br />
Rund 300 auf dem Kopf stehende Menschen<br />
sollen es mindestens werden, damit<br />
es auch wirklich klappt mit dem einmaligen<br />
Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde.<br />
«Wer schon immer mal im Guinness Buch<br />
der Rekorde verewigt werden wollte, soll<br />
unbedingt am Sonntag 22. Juni zu uns nach<br />
Menzingen pilgern«, sagt Nicole Bucher,<br />
Zentralschweizer Gesicht und Model. Sie ist<br />
nämlich verantwortlich, dass beim Versuch,<br />
die meisten gleichzeitig gestandenen Kopfstände<br />
zu schaffen, nicht geschummelt<br />
wird. Viel Kondition braucht es nicht, vielleicht<br />
etwas turnerisches Geschick, versichert<br />
Nicole Bucher. «Man muss sich 15<br />
Sekunden auf dem Kopf mit den Händen<br />
auf dem Boden in der Luft halten, damit der<br />
Rekord anerkannt wird», sagt das Zentralschweizer<br />
Gesicht und Model 2007. Übrigens,<br />
der aktuelle Rekord bei gemeinsam<br />
stehenden Kopfständen liegt bei 156.<br />
Weltmeister am Start<br />
Stolz ist der STV Menzingen auf die Anmeldungen<br />
von Vereinen mit Spitzensektionen:<br />
Sport<br />
Schöne Nicole überwacht Weltrekord<br />
«Wir freuen uns sehr, das sich der STV<br />
Gränichen (Schweizer Meister Team Aerobic<br />
2007), STV Reichenburg (SM Grossfeldgymnastik<br />
2007) und BTV Luzern (SM Aerobic<br />
3–6er Team 2007) angemeldet haben», so<br />
Herbert Keiser, Wettkampfleiter. Auch Andi<br />
Imhof (Eidgenössischer Turnfestsieger, TV<br />
Bürglen), Ivo Rüegg (Weltmeister im 4er<br />
Bob, STV Tuggen), Marco Honauer (Eidgenössischer<br />
Turnfestsieger im Geräteturnen,<br />
STV Ballwil) und Fritz Hösli, (Kategoriensieger<br />
Nationalturnen beim Eidgenössischen Turnfest,<br />
STV Menzingen) werden am Turnfest ihr Können<br />
zeigen.<br />
Freiwillige «Chrampfer» im Einsatz<br />
Doch das Organisationskomitee des STV<br />
Menzingen wurde nicht nur durch Spitzenathleten<br />
und Turnverein-Anmeldungen über -<br />
rannt, sondern auch von Anfragen von fleissigen<br />
«Chrampfern»: «Es haben sich bis jetzt<br />
schon 700 freiwillige Helfer bei uns gemeldet.<br />
Damit hätten wir echt nicht gerechnet.<br />
Merci», sagt Irene Schelbert, Personalverantwortliche<br />
für das Zuger Kantonalturnfest.<br />
Gratis Mineralwasser<br />
für die Sportlerinnen und Sportler<br />
Die Verpflegung der Turnerinnen und Turner<br />
am Samstag Abend muss genau geplant<br />
sein, innerhalb von drei Stunden sind<br />
über 3400 Personen mit einem warmen Essen<br />
zu verpflegen. Damit die vielen Sportlerinnen<br />
und Sportler auch genügend trinken,<br />
offeriert das OK zum Essen vom Samstagabend<br />
allen Turnerinnen und Turnern gratis<br />
Mineralwasser.<br />
So sportlich wie sich Menzingen am Wochenende<br />
im Juni präsentieren wird, wird<br />
man das Klosterdorf lange nicht mehr<br />
sehen. Die Infrastruktur um eine solch grosse<br />
Anzahl an Turnern, Besuchern und Hel-<br />
Programm<br />
Die Turnerinnen und Turner werden in den verschiedenen Wettkämpfen ihr Können in Menzingen zeigen.<br />
Freitag, 20. Juni 20<strong>08</strong><br />
ab 17.00 Uhr Turnen<br />
ab 20.30 Uhr Rangverkündigungen<br />
ab 22.00 Uhr Unterhaltung<br />
mit DJ Peper<br />
Samstag, 21. Juni 20<strong>08</strong><br />
ab 8.30 Uhr Wettkämpfe<br />
ab 17.00 Uhr Rangverkündigung<br />
ab 19.00 Uhr Unterhaltung mit<br />
div. Bands von Ländlerbis<br />
Rockmusik<br />
Sonntag, 22. Juni 20<strong>08</strong><br />
ab 9.30 Uhr Frühschoppenkonzert<br />
Empfang der Ehrengäste<br />
10.00 Uhr Übergabe der Kantonalfahne<br />
ZGtv<br />
Ansprachen<br />
11.00 Uhr Weltrekordversuch<br />
13.00 Uhr Einmarsch Festzug *<br />
* nur bei Schönwetter<br />
Das genaue Programm finden Sie unter<br />
www.turnfest<strong>08</strong>.ch.<br />
fern zu verpflegen und zu beherbergen<br />
steht. Auch für die musikalische Umrahmung<br />
ist gesorgt. An den Turnfesttagen und<br />
-abenden spielen diverse DJs, die Kapelle<br />
Deutz sowie das Schwyzerörgeli-Duo<br />
Rogenmoser/Herger und Echo vom Ägerital.<br />
Mehr Informationen sind zu finden auf<br />
www.turnfest<strong>08</strong>.ch.<br />
Bericht: Manuela Blattmann-Jutz<br />
82 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>
Oberägeri<br />
MITTAGSCLUB<br />
Jeweils am ersten Freitag im Monat, im<br />
Restaurant Hirschen Oberägeri. Die Ersten<br />
treffen sich ab 11.30 Uhr vielleicht zum<br />
Apéro. Das Mittagessen wird um 11.45 Uhr<br />
serviert. Es kostet Fr. 20.– inkl. Dessert.<br />
Anmeldungen jeweils bis Freitagmorgen,<br />
9.00 Uhr an Frau Madeleine Kühne,<br />
Telefon 041 750 39 02.<br />
Jedermann ist herzlich willkommen.<br />
MAHLZEITENDIENST<br />
Tägliche Lieferung von Frischmahlzeiten<br />
(Auch Samstag, Sonntag, Feiertag). Anmeldung<br />
und Information bei Spitex Aegerital,<br />
Telefon 041 750 55 77.<br />
FIT AB 60<br />
Unter diesem Motto bietet Pro Senectute<br />
Kanton Zug ein Turnen in gemischter<br />
Gruppe an. Jeden Montag von 18.30 bis<br />
19.45 Uhr, in der Dreifachturnhalle<br />
Hofmatt. Preis: Fr. 4.– pro Mal.<br />
Auskunft: Astrid Reichmuth, Telefon 041<br />
750 05 14 oder Helen Müller, Telefon 041<br />
750 43 64.<br />
SENIORENTURNEN<br />
Pro Senectute Kanton Zug bietet jeden<br />
Dienstag von 14.00 bis 15.00 Uhr im<br />
Pfarreizentrum Hofstettli ein abwechlungsreiches<br />
Turnen an. Preis: Fr. 4.– pro Mal.<br />
Auskunft: Astrid Reichmuth, Telefon 041<br />
750 05 14 oder Helen Müller, Telefon 041<br />
750 43 64.<br />
GEBURTSTAGS- UND KRANKEN-<br />
BESUCHE DURCH FRAUENKONTAKT<br />
Geburtstagsbesuche werden bei Senioren<br />
ab 80 Jahren gemacht. Kontaktperson ist<br />
Frau Ida Riedmann, Telefon 041 750 54 69.<br />
WEGBEGLEITUNG<br />
Ökumenische Gruppe des Kantons Zug<br />
Vermittlung im Ägerital: Ursula Henggeler,<br />
Riedmattli 8, 6315 Oberägeri, Telefon 041<br />
750 41 86.<br />
JASSEN im BETAGTENZENTRUM BREITEN<br />
Der Breiten-Jass findet jeweils von 13.30 bis<br />
ca. 17.00 Uhr statt (lockeres, freies Jassen).<br />
Das Preisjassen findet nur einmal im Jahr<br />
statt, mit kleineren Preisen und um dieselbe<br />
Zeit.<br />
Der Gitzi-Jass ist ein Turnier für Jedermann/frau<br />
und findet nur einmal im Jahr statt. Es<br />
beginnt um 18.30 Uhr mit dem Einschreiben;<br />
Jassbeginn 19.30 Uhr (Einzelschieber<br />
mit Zulosung).<br />
1. Preis: Gitzi und vieles mehr.<br />
Senioren-Nachrichten<br />
Unterägeri<br />
ALTERSTREFF<br />
Jasstreff jeden Donnerstag (ausser an Feier -<br />
tagen) von 13.30 bis 17.00 Uhr im Feuer -<br />
wehrdepot.<br />
Auskunft erteilen Frau Th. Herger, Telefon<br />
041 750 21 47 und Frau M. Schüpfer, Telefon<br />
041 750 13 93.<br />
SENIORENTURNEN<br />
Pro Senectute Kanton Zug bietet jeden<br />
Dienstag von 14.00 bis 15.00 Uhr in der<br />
Aula ein abwechslungsreiches Turnen an.<br />
Preis Fr. 4.– pro Stunde.<br />
Auskunft erteilt: Margrit Nussbaumer, Telefon<br />
041 750 39 70.<br />
MAHLZEITENDIENST<br />
Tägliche Lieferung von Frischmahlzeiten<br />
(Auch Samstag, Sonntag, Feiertag). Anmeldung<br />
und Information bei Spitex Aegerital,<br />
Telefon 041 750 55 77.<br />
PRO SENECTUTE ZUG<br />
Beratungsstelle<br />
Unentgeltliche Beratung und Betreuung bei<br />
persönlichen Problemen und schwierigen<br />
Situationen, finanzielle Hilfe und Vermittlung<br />
von Dienstleistungen und Hilfsmitteln.<br />
Frau Brigitte Leroy Wymann, Sozialarbeiterin,<br />
Telefon 041 727 50 53 – Termine nach<br />
Vereinbarung.<br />
MITTAGSTISCH<br />
Jeden 2. Freitag des Monats um 12.00 Uhr<br />
im Rest. Seefeld in Unterägeri. Preis ca.<br />
Fr. 16.–. Anschliessend besteht die Möglichkeit<br />
zum Jassen. Anmeldung bis 1 Tag<br />
vorher an P. Iten, Oberdorfstrasse 8, Unterägeri,<br />
Telefon 041 750 19 54.<br />
WANDERGRUPPE ÄGERITAL<br />
Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat geht<br />
es, bei jedem Wetter, auf Wanderschaft. Im<br />
Anschlagkasten der Gemeinde, beim alten<br />
Schulhaus, wird jeweils das Programm bekanntgegeben.<br />
Programme sind erhältlich<br />
bei der ZVB-Station Unterägeri und im Rathaus<br />
Oberägeri.<br />
Verantwortlich ist: Obmann Hans Müller-<br />
Braunstein, Kanalweg 3, Tel. 041 750 26 12.<br />
Wanderleiter: Seppi Roth, Elisabeth Diethelm<br />
und Franz Rogenmoser.<br />
NACHBARSCHAFTSHILFE ÄGERITAL<br />
Das Sekretariat der Nachbarschaftshilfe<br />
befindet sich im evangelisch-reformierten<br />
Kirchgemeindehaus in Mittenägeri. Dieses<br />
ist je weils am Dienstagmorgen von 9.00 bis<br />
11.00 Uhr und am Donnerstagnachmittag<br />
von 15.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Über das<br />
Telefon 041 750 88 70 kann das Sekre ta riat<br />
jederzeit erreicht werden.<br />
Mögliche Angebote und Nachfragen:<br />
Einkaufen, Begleiten, Spazieren, Tiere/<br />
Pflanzen betreuen, administrative Arbeiten,<br />
im Garten helfen, leichte Haushaltarbeiten,<br />
entrümpeln, Besuchsdienst, Betreuung,<br />
plaudern, vorlesen, Kinderhüten, Hausaufgaben.<br />
ALTERSNACHMITTAG<br />
September bis April, jeweils am letzten<br />
Mittwoch des Monats, 14.00 Uhr in der<br />
Aula.<br />
Ausnahme: im Dezember am Mittwoch vor<br />
Weihnachten, Mai: Ausflug.<br />
«SILBERSTERN»<br />
Kontaktgruppe für Menschen in der zweiten<br />
Lebenshälfte. Gespräche – Vorträge –<br />
Themen – Geselligkeit. Jeweils am 2.<br />
Donnerstag im Monat, 14.30 Uhr im Kirchgemeindehaus<br />
Mitten ägeri.<br />
Kontaktadresse:<br />
Pfarrer Andreas Wüthrich, Seematt 10,<br />
Unterägeri, Telefon 041 750 10 25.<br />
Fachstelle<br />
für Altersarbeit<br />
Die Gemeinden Ober- und Unterägeri<br />
führen gemeinsam eine Fachstelle für<br />
Altersarbeit. Sie erteilt Auskünfte und<br />
hilft in Zusammenarbeit mit den gemeindlichen<br />
Sozialdiensten.<br />
Die Funktionen der Fachstelle werden<br />
zur Zeit durch die Abteilung Soziales<br />
und Gesundheit Unterägeri wahrgenommen.<br />
Die Seniorentelefon-Nummer<br />
lautet weiterhin 041 754 55 44.<br />
Wir bitten Sie, sich telefonisch anzumelden.<br />
Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 83