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Erscheint 4x jährlich in allen<br />

Haushaltungen von<br />

Unterägeri, Oberägeri, Neuägeri,<br />

Morgarten, Alosen, Allenwinden<br />

Herausgeber und Redaktion:<br />

Gewerbeverein Ägerital<br />

Postfach 136, 6314 Unterägeri<br />

31. Jahrgang – Nr. 2<br />

Donnerstag, 19. Juni 20<strong>08</strong> Die nächste Ausgabe erscheint am 18. September 20<strong>08</strong><br />

www.gewerbe-aegeri.ch Redaktionsschluss 25. August 20<strong>08</strong><br />

Gemeinde<br />

Umfahrungs-Tunnel<br />

Vereine<br />

Grosse Aktivitäten in vielen Vereinen<br />

Sport<br />

Schweiz bewegt – Ägeritaler bewegen sich


<strong>Fromyprint</strong> stellt die Weichen für die<br />

Zukunft<br />

Die <strong>Fromyprint</strong> AG hat ab 1. Juli 20<strong>08</strong> einen<br />

neuen Besitzer. Die ea Druck + Verlag AG<br />

aus Einsiedeln wird neue Eigentümerin der<br />

Druckerei im Ägerital. Fredy Frommenwiler<br />

führt die <strong>Fromyprint</strong> AG weiterhin als Geschäftsleiter<br />

am gleichen Standort weiter<br />

und steht den Kunden auch in Zukunft mit<br />

seinem Team als kompetenter Ansprechpartner<br />

zur Verfügung. Die ea Druck + Verlag<br />

AG als neue Inhaberin bekennt sich klar<br />

zum Standort Unterägeri und <strong>Fromyprint</strong> AG<br />

wird auch in Zukunft mit der Druckvorstufe<br />

an der Gewerbestrasse präsent sein.<br />

Der Schritt in die Zukunft bietet auch neue<br />

Möglichkeiten für die Kunden. So gehören<br />

neu zusätzliche Dienstleistungen wie das<br />

Adressieren, Verpacken und Versenden von<br />

kompletten Mailings oder diverse Verlagsleistungen<br />

zum Angebot der <strong>Fromyprint</strong> AG.<br />

Und dank eines erweiterten Maschinenparks<br />

in Einsiedeln bietet die Druckerei zukünftig<br />

noch attraktivere Konditionen im<br />

gesamten Druckbereich. Auch der Ägeritaler<br />

wird weiterhin von der <strong>Fromyprint</strong> AG produziert.<br />

Neues Teammitglied bei Brillen? Kündig!<br />

Es freut uns, Ihnen mitteilen zu können,<br />

dass ab sofort unser Team durch den<br />

Augenoptikermeister und Kontaktlinsenspezialist<br />

Herr N. Rösler verstärkt wird!<br />

Herr Rösler bringt fundiertes Wissen im<br />

Bereich der Refraktion und Anpassung von<br />

Kontaktlinsen mit. Zudem wird er unser<br />

Team in Verkauf, Werkstatt und Administration<br />

unterstützen. Seine Vielseitigkeit, fachliche<br />

Kompetenz und freundliche offene Art<br />

kommen unserem Betrieb sehr zu Gute. Wir<br />

Gewerbe Notizen<br />

Gewerbe<br />

hoffen, dass auch Sie sich als Kunde bei ihm<br />

gut aufgehoben fühlen. Ausserhalb der<br />

Geschäftszeiten interessiert sich Herr Rösler<br />

für Ausdauersport (Triathlon), Wandern,<br />

Fotografie, Freunde und Familie. Durch seine<br />

Hobbies tankt er Kraft um die tägliche<br />

Herausforderung «Augenoptik» mit neuer<br />

Begeisterung anzugehen.<br />

Wir wünschen Ihm einen guten Start und<br />

freuen uns auf unseren neuen Kollegen.<br />

Neuer Mitarbeiter<br />

Wir begrüssen im Living in Tarok, Restaurant<br />

Bar Lounge, Thomas Staub aus Oberägeri<br />

der für die Küche zuständig ist und<br />

Frau Chantal Giger die für die Gästebetreuung<br />

zuständig ist. Wir wünschen den beiden<br />

viel Spass und Freude bei der Arbeit.<br />

Grüring, Hüsler&Partner AG<br />

in neuen Büros<br />

Wenige Monate nach dem 5jährigen Firmenjubiläum<br />

bezieht der erfolgreiche Versicherungsbroker<br />

GHPAG am 30. Juni 20<strong>08</strong><br />

seine neuen Räumlichkeiten in der Grossmatt<br />

37 in Unterägeri.<br />

1 Jahr Gsundheitshuus =<br />

Tag der offenen Tür am 28. Juni 20<strong>08</strong><br />

Diesen Anlass nehmen wir nochmals wahr<br />

als Tag der offenen Tür! Besuchen Sie uns<br />

am Samstag, 28. Juni an der Zugerstrasse<br />

21 in Unterägeri. Unsere Räumlichkeiten<br />

stehen allen Interessierten offen!<br />

Es würde uns freuen, Sie an diesem Tag bei<br />

uns begrüssen zu dürfen!<br />

s’Team vom Gsundheitshuus Ägerital, Brillen?<br />

Kündig! und Hörberatung Born<br />

Satz Bild Druck<br />

Hersteller Ihres Ägeritalers<br />

<strong>Fromyprint</strong> AG<br />

Gewerbestrasse 17, Postfach 136, 6314 Unterägeri<br />

Tel. 041752 06 52, Fax 041752 06 53<br />

www.fromyprint.ch, info@fromyprint.ch<br />

Eine Zumutung<br />

Seit vielen Jahren finden von September<br />

bis April in der Aula Unterägeri die beliebten<br />

monatlichen Altersnachmittage<br />

statt. Dank und Anerkennung gebührt<br />

den nimmermüden Organisatorinnen für<br />

ihren Dienst an uns Seniorinnen und<br />

Senioren.<br />

Leider können die auf Rollator oder Rollstuhl<br />

angewiesenen Besucherinnen und<br />

Besucher notfalls durch ihre Helfer nur<br />

via Küche über eine Rampe um das Gebäude<br />

herum zu den sich im Parterre befindlichen<br />

Toiletten geführt werden, da<br />

der Treppenlift seit einem halben Jahr<br />

aus unerfindlichen Gründen entfernt<br />

wurde (unterdrückte Information). Am<br />

letzten Altersnachmittag vom 30. April<br />

20<strong>08</strong> herrschte während der unterhaltsamen<br />

Darbietungen des Musik-Clowns<br />

Werelli starker Regen, sodass es problematisch<br />

gewesen wäre mit behinderten<br />

Besucherinnen oder Besuchern die Toiletten<br />

aufzusuchen. Glücklicherweise<br />

war kein Bedürfnis vorhanden...<br />

Nach Fertigstellung des Chilematt-Zentrums<br />

werden die Altersnachmittage<br />

selbstverständlich dort stattfinden. Und<br />

die Bevölkerung hofft natürlich, dass<br />

dort gut erreichbare rollstuhlgängige<br />

Toiletten geplant sind. Die Eröffnung<br />

findet jedoch erst im 4. Quartal 2009<br />

statt. Es finden somit noch etwa 10<br />

Altersnachmittage unter den oben erwähnten<br />

prekären Verhältnissen in der<br />

Aula statt. Das ist für unsere Gemeinde<br />

ein unwürdiger Zustand und im Blickwinkel<br />

der Menschlichkeit engherzig.<br />

Wegen Versagen der gemeindlichen Planer<br />

könnte vielleicht eine Bürgerinitiative<br />

den unzumutbaren Zuständen ein Ende<br />

bereiten. Gibt es Einwohner von Unterägeri,<br />

die den Mut haben sich für uns<br />

behinderte Mitbürgerinnen und Mitbürger<br />

zu engagieren, um uns frohe Altersnachmittage<br />

zu gewährleisten, ohne<br />

Angst wegen dem Nichtvorhandensein<br />

von Toiletten? Gibt es Mitstreiter? Ansprechpartner<br />

für dieses Projekt gibt es<br />

noch keinen. Wir müssen uns darüber<br />

klar werden wer bellen soll und wer beissen<br />

muss. Konrad Adenauer empfahl in<br />

solchen Fällen: «Machen Sie sich erst<br />

einmal unbeliebt, dann werden Sie auch<br />

ernst genommen.» Geld ist im Ägerital<br />

jede Menge vorhanden. Man sieht es an<br />

der Bauerei.<br />

2 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>


AUS DER REDAKTION<br />

Das Ägerital bewegt und entwickelt sich.<br />

Das Ägerital bewegt aber auch die Gemüter,<br />

positiv und negativ, denn nicht alle sind z.B.<br />

glücklich mit den Entwicklungen in unserem<br />

Tal! Da sind die vielen Baustellen, die einerseits<br />

Segen für das Tal bringen (sofern das<br />

einheimische Gewerbe zum Zug kommt,<br />

was leider zu oft nicht der Fall ist!) und andererseits<br />

viele Leute in ihrer Meinung bestärken,<br />

es sei jetzt genug gebaut worden.<br />

Fest steht jedoch, dass sich unser wunderschönes<br />

Tal einer ungebrochenen Nachfrage<br />

nach Wohnraum erfreut, was ja grundsätzlich<br />

für uns spricht! Dass damit die<br />

Infrastruktur aus- und teilweise neu gebaut<br />

werden muss, ist eine logische Folge. Die<br />

daraus resultierenden Immissionen wiederum<br />

möchte man dann lieber nicht. Das Eine<br />

geht aber ohne das Andere praktisch nicht.<br />

Doch eines darf man mit Fug und Recht<br />

feststellen, dass Ägerital ist und bleibt sehr<br />

attraktiv und zwar in jeder Beziehung!<br />

Mit unserem Ägeritaler ist es ganz ähnlich.<br />

Wir erhalten sehr viele Komplimente für das<br />

Produkt Ägeritaler, andere verstecken sich<br />

jedoch nicht mit ihrer Meinung, dass man<br />

sich beim Ägeritaler mehr öffnen sollte.<br />

sprich noch mehr für das Gewerbe machen<br />

sollte. Der Ägeritaler muss aber, obwohl er<br />

sozusagen zum und dem Gewerbe gehört,<br />

vielen Herren gleichzeitig dienen. Dem Gewerbe,<br />

der Politik, den Vereinen, um hier<br />

die wichtigsten zu nennen. Dieser eigentliche<br />

Spagat gelingt aber dem Ägeritaler seit<br />

Jahrzehnten sehr gut. Daraus resultiert für<br />

uns auch der Auftrag nach einer gewissen<br />

Ausgewogenheit, was ich nur unterstützen<br />

kann. Denn dieses erfolgreiche Konzept hat<br />

ja dazu geführt, dass sich der Ägeritaler<br />

auch heute, nach über 30 «Dienstjahren»,<br />

immer noch einer ungebrochenen Beliebtheit<br />

erfreut, trotz Internet, trotz den unzähligen<br />

Websites die abgerufen werden können,<br />

trotz anderen Printmedien die teilweise<br />

im selben Revier grasen wie der Ägeritaler.<br />

Wir werden alles daran setzen, auch künftig<br />

einen farbigen, informativen, interessanten<br />

und ausgewogenen Ägeritaler zu produzieren,<br />

kein Mainstream ohne Ecken und Kanten,<br />

nein, eben den Ägeritaler!<br />

Mark Grüring-Hüsler<br />

Gewerbeverein Ägerital<br />

AUS DEM VORSTAND<br />

Gewerbeverein Ägerital –<br />

eine alternde Spezies ?<br />

Unter dem Namen «Gewerbeverein Ägerital»<br />

besteht seit 1836 mit Sitz in Unterägeri<br />

ein Verein im Sinne von Art. 60 ff ZGB.<br />

Mit seinen 172 Jahren ist er der älteste<br />

Gewerbeverein im Kanton Zug. Obwohl das<br />

Ägerital von 1836 kaum mit dem heutigen<br />

zu vergleichen ist, der Zweck des Gewebevereins<br />

ist wohl derselbe geblieben. In den<br />

Statuten steht: «Der Gewerbeverein bezweckt<br />

den Zusammenschluss der selbständigen<br />

Handwerker, der gewerblichen und<br />

industriellen Unternehmer des Ägeritals zur<br />

Vertretung der Interessen und Förderung<br />

von Handwerk, Kleinindustrie, gewerblich<br />

orientierten Dienstleistungsunternehmungen<br />

und selbständigem Einzelhandel sowie<br />

zur Verteidigung und Förderung der Beruftsinteressen...».<br />

Bestimmt verändert haben sich indessen die<br />

Bedeutung und der Stellenwert des Vereins<br />

in all den Jahren. Neue Vereine und Interessengruppen<br />

sind hinzugekommen und<br />

haben das gesellschaftliche Miteinander<br />

neu belebt und beeinflusst. Das wirtschaftliche<br />

Umfeld ist nicht mehr vergleichbar.<br />

Selbst kleine Unternehmen haben heute die<br />

Möglichkeit, überregional ja sogar national<br />

oder international tätig zu sein – Sie haben<br />

ihr Netzwerk ausgeweitet, ihre Aufträge<br />

und Dienstleistungen beschränken sich<br />

längst nicht mehr nur auf das Ägerital.<br />

An der Generalversammlung vom 16. Mai<br />

20<strong>08</strong> waren von den rund 220 Aktivmitgliedern<br />

gerade mal 40 anwesend und haben<br />

den Vorlagen des Vorstandes zugestimmt.<br />

Somit haben nur 20% der Mitglieder ihr<br />

Stimm- und Wahlrecht wahrgenommen<br />

und Interesse an den Geschehnissen des<br />

Vereins bekundet. Die Teilnehmerzahlen<br />

sind seit Jahren rückläufig und es wird immer<br />

schwieriger, die Mitglieder für Aktivitäten<br />

des Vereins zu mobilisieren oder für<br />

freiwillige Arbeiten zu motivieren. Diese<br />

Entwicklung ist leider bei vielen Vereinen<br />

und Institutionen feststellbar. Der Gewerbeverein<br />

bildet hier keine Ausnahme.<br />

Interessanterweise ist im Gegensatz dazu<br />

die Zahl der Mitglieder seit Jahren relativ<br />

stabil. Neueintritte kompensieren die Austritte.<br />

Dies ist mit Sicherheit dem Ägeritaler<br />

zu verdanken, der als Sprachrohr des<br />

Gewerbevereins gilt und Mitgliedern eine<br />

günstige Plattform bietet, sich im Ägerital<br />

laufend zu präsentieren und über ihre Aktivitäten<br />

zu berichten.<br />

Der Gewerbeverein Ägerital möchte «aktiv»<br />

bleiben. Dazu ist der Vorstand jedoch auch<br />

auf Anregungen und Beiträge seiner Mitglieder<br />

angewiesen. Ideen für Aktionen und<br />

Anlässe werden vom Vorstand gerne entgegengenommen<br />

und wenn immer möglich<br />

umgesetzt.<br />

In diesem Sinne freuen wir uns auf Ihren<br />

Input, damit der Verein zumindest noch 28<br />

Jahre überlebt und sein 200jähriges Bestehen<br />

feiern kann.<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

7–9 Gemeinde Unterägeri,<br />

Umfahrung und<br />

Teuftännlibach<br />

11 Politik Unterägeri<br />

15 Feuerwehr Ausbildung<br />

17–19 Aus der Gemeinde Unterägeri<br />

20–21 Fasnacht Oberägeri<br />

23–27 Aus der Gemeinde Oberägeri<br />

29–35 Aus der Gemeinde Unterägeri<br />

Einsatz in Marokko<br />

36–41 Vereine Unterägeri<br />

44–45 Veranstaltungskalender<br />

47–51 Vereine Unterägeri<br />

54–55 Vereine Oberägeri<br />

56–67 Sport Oberägeri<br />

68–81 Sport Unterägeri<br />

Schweiz bewegt<br />

83 Senioren<br />

13, 39, 53 Betriebsvorstellungen<br />

Impressum<br />

Redaktion:<br />

Leitung: Fredy Frommenwiler,<br />

info@fromyprint.ch<br />

Politik: Mark Grüring,<br />

mgruering@ghpag.ch<br />

Vereine: Ruth Fuhrer,<br />

rufuh@bluewin.ch<br />

Sport: Bruno Aschwanden,<br />

aschwanden.bruno@bluewin.ch<br />

Produktion:<br />

<strong>Fromyprint</strong> AG<br />

Gewerbestrasse 17<br />

Postfach 136, 6314 Unterägeri<br />

Tel. 041 752 06 52<br />

Fax 041 752 06 53<br />

info@fromyprint.ch<br />

www.gewerbe-aegeri.ch<br />

Martin Stutz<br />

Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 3


Erik G. Müller<br />

Mitglied der Bankleitung<br />

eidg. dipl. Bankfachmann<br />

Raiffeisenbank Oberägeri-Sattel<br />

Die US-Immobilienblase ist geplatzt.<br />

Zurück bleibt die Verunsicherung, die<br />

auch in der Schweiz zu spüren ist. Immer<br />

mehr Hausbesitzer stellen sich die Frage,<br />

ob eine solche Krise auch in der Schweiz<br />

möglich ist. Schweizer Hypotheken<br />

stehen auf einem soliden Fundament,<br />

beruhigen die Experten.<br />

Den Grundstein für die negative Entwicklung<br />

auf dem US-Hypothekenmarkt legte<br />

die US-Notenbank (Fed) vor über sechs Jahren:<br />

Nach dem Platzen der Technologieblase<br />

und den Anschlägen vom 11. September<br />

2001 senkte sie die Zinsen auf ein historisch<br />

tiefes Niveau. Die Amerikaner investierten<br />

dank dem billigen Geld vermehrt in Immobilien.<br />

Die grosse Nachfrage trieb die Preise<br />

für Wohneigentum immer weiter in die Höhe.<br />

Gerieten Kreditnehmer in Zahlungsschwierigkeiten,<br />

erhöhten sie einfach die<br />

Hypothek erhöhen, da der Wert der Immobilie<br />

wieder gestiegen war.<br />

Freizügige Kreditvergabe in den USA<br />

Die US-Banken vergaben freizügig Hypotheken<br />

an bonitätsschwache Kunden (Subprime).<br />

Um mehr Kredite zu vergeben, muss<br />

bei einem beliebten Modell zunächst nur<br />

ein Zins unter Marktniveau bezahlt werden.<br />

Nach zwei, drei Jahren wird dieser über das<br />

herrschende Marktniveau angehoben. Viele<br />

Kreditnehmer schauten bei dieser Variante<br />

nur auf die anfänglich tiefe Monatsrate,<br />

ohne sich Gedanken über die langfristige<br />

Tragbarkeit zu machen. Im Frühling 2007<br />

Raiffeisenkolumne<br />

Auslöser der Subprime-Krise:<br />

Hypotheken ohne Fundament<br />

setzte jedoch die Trendwende ein. Steigende<br />

Zinsen und fallende Immobilienpreise<br />

in den USA führten zu einer dramatischen<br />

Zunahme von Zahlungsausfällen und<br />

Zwangsversteigerungen, wodurch sich der<br />

Druck auf die Hauspreise weiter verstärkte.<br />

Derzeit ist bei 10 Prozent aller Hauseigentümer<br />

die Hypothek höher als der Wert des<br />

Hauses.<br />

Schweiz ist besser dran<br />

Insgesamt hat sich seit dem Ausbruch der<br />

Subprime-Krise die Situation auf dem<br />

Schweizer Hypothekarmarkt nicht grundlegend<br />

verändert. Dies ist unter anderem dem<br />

Umstand zu verdanken, dass die Konditionen,<br />

unter denen ein Hypothekarkredit in<br />

der Schweiz vergeben wird, sehr konservativ<br />

sind. Ein Kreditentscheid hängt schwer-<br />

Kontaktadressen<br />

Oberägeri-Sattel<br />

Erik Müller, Tel. 041 754 50 20<br />

erik.mueller@raiffeisen.ch<br />

Unterägeri<br />

Marco Nussbaumer, Tel. 041 754 40 55<br />

marco.nussbaumer@raiffeisen.ch<br />

Wir machen den Weg frei<br />

gewichtig von der Bonität des Schuldners,<br />

der Qualität und Lage des Objekts ab.<br />

Ein erster Grundsatz besagt, dass rund 20<br />

Prozent der Anlagekosten bzw. des Kaufpreises<br />

als Eigenmittel einzubringen sind.<br />

Falls zusätzliche Sicherheiten wie ein verpfändetes<br />

Depot oder eine Bürgschaft beigebracht<br />

werden können, kann die übliche<br />

maximale Bankfinanzierung von 80 Prozent<br />

auch überschritten werden.<br />

Langfristige Betrachtung<br />

Beim zweiten Grundsatz steht die zukünftige<br />

finanzielle Belastung im Zentrum. Die<br />

jährliche kalkulatorische Belastung für die<br />

Finanzierung eines Eigenheims sollte nicht<br />

mehr als einen Drittel des jährlichen Brutto-<br />

Einkommens ausmachen. Dieses Total setzt<br />

sich aus den langfristigen kalkulatorischen<br />

Hypothekarzinsen, den Amortisationsraten<br />

sowie den anfallenden Neben- und Unterhaltskosten<br />

zusammen. Die langfristig<br />

durchschnittlichen Zinssätze liegen derzeit<br />

bei 4.5 bis 5 Prozent. Die Erfahrung zeigt,<br />

dass sich Neben- und Unterhaltskosten je<br />

nach Alter des Eigenheims zwischen 0,5<br />

und 1,5 Prozent der Anlagekosten bzw. des<br />

Kaufpreises bewegen. Die langfristige Betrachtung<br />

stellt sicher, dass der Traum vom<br />

Eigenheim bei einer allgemeinen Zinserhöhung<br />

nicht zum Alptraum wird.<br />

Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 5


GEWERBEVEREIN ÄGERITAL<br />

An der Generalversammlung vom 16. Mai<br />

konnten leider, mit ca. 45 Teilnehmer,<br />

nicht sehr viele Mitglieder begrüsst<br />

werden. Dies enttäuscht umso mehr,<br />

waren doch nebst den ordentlichen Geschäften<br />

auch zwei Neuigkeiten angekündigt.<br />

Die Traktanden mit den ordentlichen Geschäften<br />

wurden vom Präsidenten Andreas<br />

Gisiger erläutert und speditiv behandelt.<br />

Unter Varia stellte das OK-Gema das neue<br />

Präsident Andreas Gisiger führte durch<br />

die GV<br />

Ausstellungskonzept vor, welches für 2009<br />

allen Ausstellern neue Möglichkeiten bringen<br />

wird. Für alle Vereinsmitglieder wird in<br />

den nächsten Wochen die Erklärung für die<br />

Gema mit einem Umfragebogen zuge-<br />

Gewerbe<br />

Generalversammlung<br />

sandt. Das ermöglicht dem OK-Gema die<br />

Begeisterung und Unterstützung aus dem<br />

gesamten Verein zu erfahren.<br />

Andreas Gisiger dankt Regula Ageland für<br />

die jahrelange Vorstandstätigkeit<br />

Ein weiteres Thema, welches den Anwesenden<br />

vorgestellt wurde, ist die Neugestaltung<br />

unserer Homepage. Auch diese Ideen<br />

wurden von der Versammlung sehr positiv<br />

aufgenommen. Die Verantwortlichen erhielten<br />

den Auftrag die Homepage im vorgestellten<br />

Sinn zu erneuern.<br />

Eine Verabschiedung der besonderen Art<br />

konnte an der diesjährigen GV durchgeführt<br />

werden. Unsere Aktuarin Regula<br />

Ageland hat das Amt niedergelegt, welches<br />

sie für mehr als 30 Jahre ausübte. Regula<br />

hat sich für den Gewerbeverein intensiv eingesetzt<br />

und unseren Verein auch im Kant.<br />

Gewerbeverband vertreten. An ihre Stelle<br />

wird neu Yvonne Kraft treten und uns bei<br />

der Vorstandsarbeit unterstützen. Regula,<br />

wir danken dir im Namen des gesamten<br />

Vereines für deine äusserst gute Arbeit<br />

während dieser langen Zeit.<br />

Bericht/Fotos: Fredy Frommenwiler<br />

6 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>


EINWOHNERGEMEINDE UNTERÄGERI<br />

Barbara Strub, Präsidentin Raumplanungskommission<br />

Zuger Kantonsrat<br />

Raumplanungskommission<br />

Zuger Kantonsrat<br />

Anfangs Mai hat der Kantonsrat die im kantonalen<br />

Richtplan als Zwischenergebnis aufgeführte<br />

Tunnelführung in Unterägeri festgelegt.<br />

Das heisst, die beiden Standorte der<br />

Tunnelportale und die Linienführung sind<br />

definitiv. Im Vorfeld dieses Entscheides wurden<br />

verschiedene Varianten (Kurz-, Mittelund<br />

Langvarianten sowie Nord- und Südvariante)<br />

studiert und geprüft. Die Baudirektion<br />

wird mit den nächsten Planungsschritten<br />

das weitere Vorgehen aufzeigen.<br />

Unterägeri<br />

Festsetzung der Umfahrung Unterägeri<br />

Warum eine Umfahrung Unterägeri?<br />

Ein aktuelles Verkehrsmodell geht davon<br />

aus, dass im Jahr 2020 gegen 20 000 Fahrzeuge<br />

pro Tag durch Unterägeri fahren werden.<br />

Mit dem nun definierten Tunnel kann<br />

ungefähr die Hälfte der Fahrzeuge aus dem<br />

Dorfzentrum auf die neue Umfahrung gelenkt<br />

werden.<br />

Es ist wichtig, dass sich die Politik frühzeitig<br />

Gedanken macht, wie einst die immer steigende<br />

Mobilität in der Bergregion bewältigt<br />

werden soll. Eine Entlastung des Dorfkerns<br />

von Unterägeri wird nötig und macht Sinn.<br />

Das Ziel, mit einer Umfahrung des Dorfes<br />

Unterägeri den geschützten Dorfkern merklich<br />

zu entlasten, wird mit der gewählten<br />

Variante am besten erreicht. Bereits heute<br />

fahren an 7 Tagen der Woche täglich Tausende<br />

Fahrzeuge durchs Dorf. Unter der<br />

Woche ist dies vor allem Werk- und Pendlerverkehr,<br />

an den Wochenenden der Ausflugsverkehr<br />

zu den Naherholungsgebieten<br />

im Ägerital, auf den Raten oder Sattel/<br />

Hochstuckli.<br />

Da wegen des grossen Entwicklungspotenzials<br />

der Region der Verkehr sicher weiter<br />

zunehmen wird, freuen sich die Gemeinden<br />

im Ägerital, dass diese Umfahrung nun konkret<br />

festgelegt worden ist und ihre Realisierung<br />

näher rückt. Schon 1967 wurden<br />

mögliche Varianten einer Dorfumfahrung<br />

geprüft. Eine Tunnelvariante, wie sie vorliegt<br />

ist aus der heutigen Sicht sicher die optimalste.<br />

Es brauchen keine grünen Wiesen<br />

und Naherholungsgebiete geopfert zu wer-<br />

den und der Verkehr im Dorf kann mindestens<br />

auf die Hälfte reduziert werden. Dies<br />

führt zu einem ruhigeren, attraktiveren<br />

Dorfzentrum das durch entsprechende flankierende<br />

Massnahmen weiter optimiert<br />

werden kann.<br />

Das Tunnelportal West, bei der Eu, weist<br />

viele Vorteile auf. Die Platzverhältnisse in<br />

diesem Bereich sind gut und das Tunnelportal<br />

lässt sich sanft ins Dorfbild integrieren.<br />

Dieser Standort beeinträchtigt das Ortsund<br />

Landschaftsbild nicht. Viel Verkehr aus<br />

dem Gewerbe- und Siedlungsgebiet Eu/<br />

Spinnerei wird die Umfahrung Richtung<br />

Osten benutzen. Diese Variante schneidet<br />

auch bezüglich Natur- und Landschaftsschutz<br />

am besten ab.<br />

Das Portal Ost der Umfahrung Unterägeri ist<br />

in der Nähe des Sees. Es befindet sich im<br />

Bereich des ehemaligen Theresiaheimes.<br />

Hier soll der Tunnel möglichst schnell in den<br />

Berg verschwinden. Die nächsten Planungsschritte<br />

werden die Baulinien genauer aufzeigen.<br />

Nachdem der Gemeinderat von Unterägeri<br />

die Vorzüge dieser Linienführung erkannt<br />

hatte, war es auch für die Mehrheit der<br />

kantonsrätlichen Raumplanungskommissionsmitglieder<br />

unbestritten, dass eine<br />

andere Tunnelführung zu viele Nachteile<br />

hätte. So fand die vom Regierungsrat beantragte<br />

Variante als beste Lösung die Zustimmung<br />

des Kantonsrates. Dies vor allem<br />

auch, weil sie den Vorteil hat, das Zentrum<br />

von Unterägeri am besten zu entlasten. Da<br />

der Tunnel nur rund 1365 m lang ist kann<br />

zudem ein einfacheres Lüftungssystem eingesetzt<br />

werden. Dies hat auch wesentliche<br />

Auswirkungen auf die Kosten.<br />

Freuen wir uns im Ägerital, dass der Kanton<br />

bei seinen Infrastrukturbauten, insbesondere<br />

für die Verkehrsbewältigung auch unser<br />

Tal berücksichtigt und mit einer Tunnellösung<br />

den Verkehr in den Boden verlegt<br />

und damit die Landschaft schont.<br />

Die Aufgabe der Baudirektion ist es nun, die<br />

genaueren Baulinien öffentlich auf zu legen<br />

damit anschliessend ein Planungskredit beantragt<br />

werden kann. Gebaut wird dieser<br />

Tunnel erst nach weiteren Hürden, etwa im<br />

Jahre 2022.<br />

Bericht: Barbara Strub<br />

Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 7


EINWOHNERGEMEINDE UNTERÄGERI<br />

Das Unwetter vom August 2005 brachte im<br />

Gebiet des Teuftännlibach in Neuägeri die<br />

grosse Überschwemmung der Strasse und<br />

somit ein Unterbruch der Verkehrsverbindung<br />

nach Zug. Das musste sich ändern,<br />

war es bei weitem nicht das erste Mal, dass<br />

SVP UNTERÄGERI<br />

Die Generalversammlung vom 28. April<br />

20<strong>08</strong> im Restaurant Ägerihof war gut<br />

besucht. Die Parteipräsidentin, Trix Iten,<br />

durfte zur 15. Generalversammlung der SVP<br />

Unterägeri etliche der 12 seit Januar 20<strong>08</strong><br />

in die SVP eingetretenen Neumitglieder begrüssen.<br />

Die Stelle des Aktuars musste neu<br />

besetzt werden. Die restlichen Vorstandsmitglieder<br />

wurden einstimmig mit grossem<br />

Unterägeri<br />

Teuftännlibach – gebändigt<br />

dieser Bach Probleme bereitete. Schon aus<br />

den Jahren 1934 und 1987 sind ähnliche<br />

Ereignisse bekannt.<br />

Nach einer 20jährigen Vorgeschichte konnte<br />

nun das Wasserschutzprojekt durch das<br />

Generalversammlung<br />

Applaus für eine weitere Amtsdauer gewählt.<br />

Durch die aktuelle politische Situation<br />

und die zahlreichen Neueintritte in die<br />

SVP Unterägeri, weht ein frischer Wind<br />

durch die Partei. Die Präsidentin will diesen<br />

Schwung nutzen und künftig mit mehr Mitgliedern<br />

in den politischen Kommissionen<br />

der Gemeinde Unterägeri vertreten sein.<br />

Nach dem kurzfristigen Rückzug aus den<br />

Kantonsforstamt erfolgreich abgeschlossen<br />

werden. Bereits 1988 lagen die ersten Projekte<br />

vor, welche aber am Widerstand von<br />

versch. Seiten scheiterten. Das Unwetter vor<br />

3 Jahren regte erneut intensive Vorarbeiten<br />

und Abklärungen an. In diesem Projekt sind<br />

mit Bund, Kanton, Gemeinden Unterägeri<br />

und Menzingen sowie die privaten Anstösser<br />

mit ihren Interessen vertreten. Bei der<br />

nun ausgeführten Lösung musste ein innerhalb<br />

der Ortsbildschutzzone liegendes Haus<br />

abgerissen werden.<br />

Im Herbst 2007 konnte endlich mit den<br />

Bauarbeiten begonnen werden. Im Waldbereich<br />

sichern seither zahlreiche Blockschwellen<br />

und Rampen die Gerinnesohle<br />

vor weiteren Erosion. Der Geschiebesammler<br />

mit rund 750 Kubikmetern Auffangvolumen<br />

schützt vor mitgerissenem Erdmaterial<br />

und Schwemmholz. Die erste Bewährungsprobe<br />

hat das Bauwerk bereits überstanden.<br />

Die Verantwortlichen stellten mit Freude<br />

fest, dass die ausgeführten Bauarbeiten<br />

zum erwarteten Resultat führten.<br />

Bericht: Fredy Frommenwiler<br />

Kommissionen anlässlich der letzten Gemeinderatswahlen,<br />

sendet die SVP ein klares<br />

Signal, auf kommunaler Ebene wieder<br />

aktiv und konstruktiv am Politgeschehen<br />

der Gemeinde Unterägeri teilzunehmen.<br />

Bericht: Thomas Werner<br />

8 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>


EINWOHNERGEMEINDE UNTERÄGERI<br />

Eröffnung des mobilen Talmuseums Ägerital<br />

Das mobile Talmuseum der Bürgergemeinde<br />

Unterägeri feierte am Freitag,<br />

16. Mai 20<strong>08</strong> seine Eröffnung beim<br />

Schulhaus Schönenbüel in Unterägeri.<br />

Die Bürgergemeinde Unterägeri besitzt ein<br />

vielfältiges Sammelgut von Gegenständen<br />

aus den Bereichen Handwerk, Landwirtschaft,<br />

Haushalt und Gewerbe, welches von<br />

Jahr zu Jahr wächst. Um diese sehenswerten<br />

«Schätze» der Bevölkerung nicht vorzuenthalten,<br />

organisierte die Bürgergemeinde<br />

Unterägeri dazu bereits mehrere Anlässe.<br />

Zu erwähnen wäre die Ausstellung 2004 im<br />

«Haus am See» in Unterägeri unter dem<br />

Thema: «Wone, choche und wäsche vor<br />

100 Jaar im Ägerital». Zudem hatte man die<br />

Möglichkeit, an einem Tag der offenen Tür<br />

im Altersheim Chlösterli in Unterägeri, die<br />

Gegenstände zu bewundern.<br />

Nun startete die Bürgergemeinde Unterägeri<br />

ein neues Projekt, um wiederum einen<br />

Teil des Sammelgutes der Öffentlichkeit zu<br />

präsentieren. In einem mobilen Museum,<br />

das man so in dieser Art noch nie gesehen<br />

hat, kann die kulturbegeisterte Bevölkerung<br />

diese Gegenstände bewundern. Das kleine<br />

Museum befindet sich in einem Container,<br />

welcher zwar nicht begehbar, dafür aber<br />

mit zahlreichen Fenstern versehen ist. So<br />

können sich Gross und Klein einen Einblick<br />

in die Vergangenheit verschaffen.<br />

Am Freitag, 16. Mai 20<strong>08</strong> wurde dieses<br />

aussergewöhnliche Museum eröffnet und<br />

durch die ortskundliche Fachgruppe der<br />

Bürgergemeinde Unterägeri, den geladenen<br />

Gästen sowie der Presse vorgestellt. Seit<br />

Samstag, 17. Mai 20<strong>08</strong> ist dieses Museum<br />

nun auch der interessierten Öffentlichkeit<br />

zugänglich. Die Reise des Talmuseums führt<br />

vom Oberstufenschulhaus Schönenbüel<br />

Unterägeri bis auf den Raten in Oberägeri.<br />

Unterägeri<br />

Die jeweiligen Standorte des Talmuseums<br />

wechseln sich zwischen Unterägeri und<br />

Oberägeri zirka alle zwei Wochen ab. Wann<br />

das Talmuseum seinen Standort wechselt,<br />

ist am Container angeschlagen. Für weitere<br />

Fragen dazu steht Ihnen die Bürgergemeinde<br />

Unterägeri gerne zur Verfügung.<br />

Der Container wurde eigens für diesen<br />

Zweck in ein Museum verwandelt. Mit dieser<br />

speziellen Konstruktion hat die Bürgergemeinde<br />

Unterägeri nicht nur ein neues<br />

Projekt gestartet, sondern auch eine Idee<br />

verwirklicht, welche man in dieser Form<br />

bisher noch nicht gesehen hat.<br />

Wer Interesse hat, das Sammelgut der<br />

Bürgergemeinde Unterägeri im Altersheim<br />

Chlösterli zu besichtigen, kann sich bei der<br />

Bürgergemeinde Unterägeri unter der Telefonnummer<br />

041 750 19 59 oder per E-Mail<br />

kanzlei@bg-unteraegeri.ch melden.<br />

Bericht/Fotos: Carina Iten<br />

Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 9


FDP UNTERÄGERI<br />

Sehr geehrte Einwohnerinnen und Einwohner<br />

von Unterägeri<br />

Sie möchten sich politisch engagieren, die<br />

Zukunft der Gemeinde mitgestalten, in einer<br />

Kommission mitarbeiten, unser Engagement<br />

finanziell unterstützen, FDP-Mitglied<br />

werden oder sich einfach einmal einen<br />

Überblick verschaffen, wofür die freisinnigen<br />

Unterägerer eigentlich stehen? Wir<br />

würden uns so oder so freuen, von Ihnen zu<br />

hören oder zu lesen.<br />

Steuern/Finanzen<br />

Steuern sind massvoll zu erheben und für<br />

die Gemeinschaft sinnvoll und nachvollziehbar<br />

zu verwenden. Überschüsse sind das<br />

Ergebnis von zu hohen Steuersätzen. Die<br />

FDP ist gegen Äufnung auf Vorrat.<br />

Verkehr<br />

Mobilität für alle ist die Errungenschaft einer<br />

lebendigen, liberalen Gesellschaft. Wird<br />

diese Freiheit zur Belastung, ist Eigenverantwortung<br />

und politischer Handlungsbedarf<br />

angezeigt. Die FDP strebt die gegenseitige<br />

Adrian Iten war seit 1997 für die FDP Mitglied<br />

des Korporationsrates - und Forstchef.<br />

Nebst der Überwachung des Forstbetriebs<br />

galt es, die Korporation als Waldeigentümer<br />

sowie des Forstbetriebes politisch zu vertreten.<br />

Der Forstchef ist das eigentliche Bindeglied<br />

zwischen dem Forstbetrieb und dem<br />

Verwaltungsrat der Korporation. In den ver-<br />

Adrian Iten<br />

Bereicherung von Mobilität und Lebensqualität<br />

an (verkehrsfreie Zonen, gezielt eingesetztes<br />

Tempo 30, Rad- und Spazierwege,<br />

zentrales Einkaufen, optimale Erschliessung<br />

durch den ÖV, Umfahrungstunnel).<br />

Infrastruktur<br />

Unterägeri ist Lebensraum. Eine vielfältige,<br />

moderne Infrastruktur in gewerblichen, kulturellen,<br />

sozialen und sportlichen Bereichen<br />

ist die Basis dazu (z.B. Begegnungszentrum<br />

Chilematt, Jugendräume, Alterssiedlungen,<br />

Hallenbad, Fussball- und Sportplätze). Die<br />

FDP anerkennt die entsprechend sinnvollen<br />

und notwendigen Bedürfnisse und sichert<br />

damit nachhaltig eine gute Durchmischung<br />

unserer Gemeinde. In Unterägeri soll man<br />

attraktiv wohnen, arbeiten und die Freizeit<br />

verbringen können.<br />

Ökologie/ Lebensraum<br />

Die Natur ist unsere Lebensgrundlage, aus<br />

der wir Gesundheit und materielle Bedürfnisse<br />

schöpfen. Unterägeri ist ein abwechslungsreiches<br />

und zentral gelegenes Nah-<br />

Was macht eigentlich ein Forstchef?<br />

Armin Müller<br />

Politik<br />

Die Themen<br />

gangenen Jahren hat Adrian Iten bei der<br />

Ausarbeitung eines waldeigentümerfreundlichen<br />

Waldgesetzes mitgearbeitet, massgeblich<br />

zur Sturmschadenbewältigung nach<br />

dem Lothar beigetragen, eine zentrale<br />

Holzverkaufsstelle für den Kanton Zug gegründet<br />

und den Forstbetrieb mechanisiert<br />

(Anschaffung eines zweiten Rückefahrzeugs).<br />

Mit der Zertifizierung des Forst-<br />

erholungsgebiet für die Gemeinde und den<br />

ganzen Kanton. Energieeffizienz und nachhaltiger<br />

Umgang mit den natürlichen<br />

Ressourcen sind freisinnige Anliegen.<br />

Sicherheit<br />

Sich wohl und sicher fühlen muss zu jeder<br />

Tages- und Nachtzeit gewährleistet sein.<br />

Couragiertes, persönliches Engagement und<br />

Interesse für die Anliegen der Jugend bis hin<br />

zu den Senioren, Einheimischen und Zugezogenen<br />

sowie von Familien und Alleinstehenden<br />

stärken die Solidarität und entziehen<br />

der Kriminalität den Nährboden. Die<br />

FDP weiss: Freiheit setzt Sicherheit voraus.<br />

Bildung<br />

Das Schul- und Bildungswesen ist seit jeher<br />

ein freisinniges Kernthema. Freude am Lernen<br />

ist die beste Voraussetzung für beruflichen<br />

Erfolg, politisches Verantwortungsbewusstsein<br />

und Konkurrenzfähigkeit. Wir<br />

unterstützen die öffentlichen Schulen, Lehrstellenanbieter,<br />

Aus-, Weiter- und Erwachsenenbildung.<br />

betriebs (FSC und Q-Label) beschäftigte sich<br />

Adrian Iten auch mit der Suche nach einem<br />

idealen Standort für den neuen Forstwerkhof<br />

(Bommerhüttli). 20<strong>08</strong> ist Adrian Iten<br />

von seiner Funktion als Korporationsrat zurückgetreten.<br />

Armin Müller hat ebenfalls bis zu diesem<br />

Jahr für die FDP im Korporationsrat Einsitz<br />

gehalten. Er zeichnete sich in dieser Zeit für<br />

die Liegenschaften der Korporation verantwortlich,<br />

vertrat die Interessen der Korporation<br />

in der Stiftung St. Anna und war<br />

Baukommissionsverantwortlicher der Überbauung<br />

Calanda, der Sanierung Zugerbergstrasse<br />

34 (Wohnblock der Korporation)<br />

und des Neubaus der Korporationskanzlei.<br />

Zu seinen weiteren Tätigkeiten gehörte die<br />

Entwicklungsleitung des neuen Korporationslogos<br />

und der Kommissionseinsitz zur<br />

Sanierung Egg Ochsenfeissi.<br />

Die FDP bedankt sich bei Adrian Iten und<br />

Armin Müller für ihr langjähriges, umsichtiges<br />

und grosses Engagement.<br />

Bericht: Thomas Brändle<br />

Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 11


SPITEX ÄGERITAL<br />

Der Präsident Mark Peyer begrüsst am<br />

8. April 20<strong>08</strong> um 18.30 Uhr im reformierten<br />

Kirchenzentrum Mittenägeri die 70<br />

Anwesenden. Speziell begrüsst er Frau<br />

Elisabeth Wismer, Spitexpräsidentin<br />

Stadt Zug und Vorstandsmitglied im<br />

neuen Kantonalverband. Er berichtet<br />

kurz und prägnant über ein «lebhaftes<br />

Spitexjahr 07».<br />

Das Thema Spitex ist aktueller denn je. Pflegebedürftige<br />

Menschen schätzen es, zuhause<br />

von einem Unfall oder einer Krankheit zu<br />

genesen oder im Alter bedarfsgerecht betreut<br />

zu werden. Spitalbetten sind knapp<br />

und teuer. Die permanente Nachfrage nach<br />

Spitex- Dienstleistungen und die steigenden<br />

Anforderungen bezüglich Qualität und Effizienz<br />

fordern die Leitung und die Mitarbeiter<br />

auf allen Ebenen.<br />

Franz Romer, langjähriger Mahlzeitenfahrer<br />

bei der Spitex Ägerital auf freiwilliger Basis,<br />

im Gespräch mit Dr. Claudio Deplazes,<br />

Finanzchef (v.l.n.r.)<br />

Der Finanzchef, Dr. Claudio Deplazes, präsentiert<br />

die Jahresrechnung 2007 anhand<br />

«Uf ei Blick». Dem Umsatz von CHF 1,355 Mio.<br />

steht ein Gesamtaufwand von CHF 1,409 Mio.<br />

gegenüber. Dies entspricht einem Jahresverlust<br />

von CHF 54 000.–. Der Verlust ergibt<br />

sich vor allem aus den im Vergleich zum<br />

Vorjahr höheren Personalkosten. Der Verlust<br />

wird der Vermögensrechnung belastet.<br />

Die Spitex Ägerital erbrachte im Jahre 2007<br />

11 266 Std. pflegerische und hauswirtschaftliche<br />

Leistungen. Infolge erhöhter<br />

Dienstleistungsnachfrage muss im Jahr <strong>08</strong><br />

mit leicht höheren Personalkosten gerechnet<br />

werden. Ansonsten werden im Hinblick<br />

auf die Spitex-Kantonalisierung keine grösseren<br />

Investitionen mehr getätigt. Durch<br />

den Rückzug des Bundes aus der Spitex-<br />

Finanzierung erhöht sich der Gemeindebeitrag<br />

substanziell.<br />

Claudio Deplazes bedankt sich ganz speziell<br />

bei der Spitexleitung Elisabeth Blank, Doris<br />

Iovoli und Meinrad Häusler, sowie bei allen<br />

Spitex-MitarbeiterInnen für ihre Kostendis-<br />

Gesellschaft<br />

18. Generalversammlung<br />

ziplin. Dank der sehr guten Buchführung<br />

können die beiden Revisoren Karl Herger,<br />

Oberägeri und Joe Barmettler, Unterägeri,<br />

nur noch die Annahme der Jahresrechnung<br />

07 empfehlen.<br />

Der Vorstand wird in Globo mit Applaus bestätigt.<br />

Die Zusammensetzung des Vorstandes<br />

sowie sämtliche Dienstleistungen können<br />

unter www.spitex-aegeri.ch nachgeschaut<br />

werden.<br />

Der Präsident Mark Peyer bedankt sich bei<br />

allen für die geleistete Arbeit, wünscht ein<br />

gutes letztes Jahr unter der bisherigen Leitung<br />

und hofft, als Vorstandsmitglied ab<br />

2009 bei der «neuen Spitex Kanton Zug»<br />

möglichst viele bisherige und auch neue<br />

Mitglieder willkommen zu heissen.<br />

Spitex Kanton Zug ab 2009<br />

Nach dem offiziellen Teil der Generalversammlung<br />

stellen die Vorstandsmitglieder<br />

das neue Projekt «Spitex Kanton Zug» (SKZ)<br />

vor. Was ungefähr vor etwas mehr als 20<br />

Jahren mit der Familienhilfe in Oberägeri<br />

und Unterägeri begann, ist bis heute zur<br />

Spitex Ägerital mit einem vielfältigen Angebot<br />

von bester Qualität von Dienstleistungen<br />

angewachsen. Ein weiterer Schritt ist<br />

Dr. Emil Schalch erklärt die pflegerischen<br />

Hintergründe für die neue «Spitex Kanton<br />

Zug» 2009<br />

jetzt die kantonale Zentralisierung mit einem<br />

Zusammenschluss aller Spitex-Organisationen.<br />

Es werden neue Strukturen geschaffen<br />

und die Administration zentralisiert und<br />

professionalisiert, sodass für den Patienten<br />

mehr Zeit bleibt und das Leistungsangebot<br />

an die steigenden Ansprüche angepasst<br />

werden kann.<br />

Tschusi Ithen und Marianne Weber, Vorsteher<br />

des Sozialamtes Unterägeri bzw. Oberägeri,<br />

nehmen aus der Gemeindesicht<br />

Stellung. Spitex ist gemäss dem neuen<br />

Spitalgesetz von 1998 Aufgabe der Gemeinden.<br />

Durch den Wegfall der Bundessubventionen,<br />

den steigenden Auflagen an<br />

die Spitex in Bezug auf Qualität und Effizienz,<br />

den Bedürfnissen der Klienten, Krankenkassen<br />

und dem Sicherstellen benötigter<br />

Pflegebetten in der Zukunft, ist ein<br />

Zusammenführen aus Sicht der Gemeinden<br />

zu befürworten.<br />

Dr. Emil Schalch zeigt auf, wie die Bedürfnisse<br />

der Patienten und Aufgaben der Spitex-Mitarbeiterinnen<br />

im Laufe der letzten<br />

20 Jahre kontinuierlich gestiegen sind. Die<br />

Dienste können durch die Kantonalisierung<br />

mit einer Kinderspitex, Palliativpflege, Onkologie,<br />

einem Spätdienst bis 23 Uhr usw.<br />

erweitert werden. Für die Betreuten soll sich<br />

konkret nichts ändern, die Vermittlung<br />

passiert weiterhin von der Regionalstelle<br />

Ägerital.<br />

Dr. Claudio Deplazes erklärt die finanziellen<br />

Aspekte dazu. Aufgrund des neuen NFA <strong>08</strong><br />

überträgt der Bund die Finanzierung der<br />

Spitex an die Gemeinden, was zu einer immer<br />

höheren finanziellen, gemeindlichen<br />

Belastung führt. Gleichzeitig steigen die Anforderungen<br />

an die Spitex. Bei der Administration,<br />

Logistik, Infrastruktur sowie beim<br />

Ausgleich von Personalengpässen können<br />

Synergien genutzt werden, ohne dass ein<br />

Qualitätsverlust entsteht. Bei einem solchen<br />

Projekt sind die Finanzen nicht entscheidend,<br />

müssen aber berücksichtigt werden.<br />

Neugründung Spitex Kanton Zug<br />

Der Verein Spitex Kanton Zug (SKZ) wurde<br />

am 14. Januar 20<strong>08</strong> mit 71 neu eingeschriebenen<br />

Mitgliedern gegründet. Mit<br />

Walter Suter, ehemals Regierungsrat des<br />

Kantons Zug, konnte ein erfahrener Mann<br />

für das Präsidium gewonnen werden.<br />

Neben der zentralen Verwaltung in Baar<br />

werden die Einsätze in den vier Regionalstellen<br />

Zug, Baar, Ennetsee (Cham) und<br />

Berg (Unterägeri) geplant und koordiniert.<br />

Die SKZ befindet sich gegenwärtig im betrieblichen<br />

Aufbau. Der operative Betrieb<br />

wird per 1. Januar 2009 aufgenommen. Im<br />

Verlauf des 2009 können die bestehenden<br />

gemeindlichen Spitex-Organisationen formell<br />

aufgelöst werden.<br />

Bericht: Hanna Nussbaumer<br />

12 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>


... an der Parkettleger-EM in Salzburg<br />

vom 31. Januar bis 3. Februar 20<strong>08</strong><br />

Res Nussbaumer, Mitarbeiter von Schnüriger<br />

Parkette, und Mario Keller, ehem. langjähriger<br />

Mitarbeiter, begleiteten Beni<br />

Schnüriger an diesen Event. Während Res<br />

Nussbaumer und Mario Keller die praktische<br />

Arbeit ausführten, betätigte sich Beni<br />

Schnüriger als Juror.<br />

Top im Verlegen ...<br />

Res und Mario legten mit ihrer speditiven<br />

und exakten Arbeit den Grundstein für ihren<br />

Erfolg.<br />

Top in der Oberflächenbehandlung ...<br />

und erreichten damit zu Recht zwei Spitzenplatzierungen.<br />

Top in der Beurteilung ...<br />

Jurymitglied Beni Schnüriger beurteilt die<br />

internationale Konkurrenz.<br />

Gold und Bronze<br />

Beni Schnürigers Anforderung in Punkto<br />

Perfektion gekoppelt mit Schnelligkeit erweist<br />

sich als europameisterhaft. Kunden,<br />

die sich in Zukunft für einen Boden von<br />

Schnüriger Parkette entscheiden, werden<br />

also von einem europaweit starken Team<br />

bedient und dürfen sich auf einen perfekten<br />

Boden freuen.<br />

Betriebsvorstellung<br />

Schnüriger Parkette in Bewegung ...<br />

Gold und Bronze an der Parkettleger-EM<br />

... auf der Strasse und in der Luft<br />

Der Frühling hat schon lange Einzug gehalten.<br />

Auch bei Schnüriger Parkette. Ob auf<br />

dem Boden oder in der Luft wir kommen<br />

immer an.<br />

Betreten Sie Neuland ...<br />

so wirbt Schnüriger Parkette ab sofort auf<br />

allen Wagen der Geschäftsflotte.<br />

... weil Sie und Ihre Räume uns<br />

wichtig sind<br />

Natur in Ihrem Raum. An allen verleiht die<br />

Natur ein Wohlgefühl, warum auch nicht<br />

bei Ihnen zu Hause.<br />

... warum?<br />

Das Beste: Damit Ihr Raum das bekommt,<br />

was er verdient.<br />

... wo?<br />

Überall: egal ob im Wohnzimmer, in der Küche,<br />

im Bad, in Schlaf- und Kinderzimmern,<br />

im Flur und Treppenhaus, aber auch in Geschäftsräumen.<br />

... wann?<br />

Inspiration und kompetente Beratung: In<br />

unseren Ausstellungsräumen nach telefonischer<br />

Terminabsprache.<br />

SCHNÜRIGER<br />

PARKETTE<br />

Schnüriger Parkette und Bodenbeläge<br />

Zugerstrasse 3, 6314 Unterägeri<br />

Fax 041 750 96 61, Natel 079 234 09 94,<br />

www.schnueriger-parkette.ch<br />

Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 13


Die Zuger Kantonalbank ist die führende<br />

Bank im Ägerital für KMU, Gewerbetreibende<br />

und Selbständigerwerbende.<br />

Die bewährten, oft langjährigen Partnerschaften<br />

bringen unsere Kunden in<br />

ihrem jeweiligen dynamischen Umfeld<br />

weiter. Dabei achten wir bei unseren<br />

Beratungsleistungen auf Nachhaltigkeit<br />

und Ganzheitlichkeit.<br />

Wir begleiten Unternehmen auf dem Weg<br />

zum Erfolg und sind uns bewusst, dass<br />

jedes Unternehmen seinen eigenen Unternehmenszyklus<br />

hat. Dabei profitieren unsere<br />

Kunden vom gesamten Spektrum unserer<br />

Beratungs- und Finanzdienstleistungen –<br />

alles aus einer Hand und alles vor Ort im<br />

Ägerital. Für Spezialbereiche wie Steuern,<br />

Nachfolge oder rechtliche Fragen können<br />

wir jederzeit auf ein internes Netzwerk zugreifen.<br />

Einheimisches Beraterteam<br />

Unsere Firmenkundenberater haben viel Erfahrung<br />

im Banking. Ein weiteres Plus unseres<br />

Teams ist: Alle sind im Ägerital zu Hause.<br />

Wir kennen den Markt also nicht nur vom<br />

Hörensagen, sondern real. Oft hören wir<br />

sprichwörtlich gesagt das Gras wachsen<br />

und können so schneller auf neue Situationen<br />

reagieren.<br />

Am 9. März 20<strong>08</strong> von 11 bis 16 Uhr zeigten<br />

11 Firmen aus dem Ägerital und aus Zug<br />

modisches für die kommenden Jahreszeiten.<br />

Gewerbe<br />

ZUGER KANTONALBANK<br />

Die Bank der KMU und Gewerbebetriebe<br />

V.l.n.r. Daniel Ryser, Ursula Gut, Walter Rogenmoser, Cornelia Reichlin, Thomas Bernet,<br />

Thomas Emmenegger<br />

Seit 1. April 20<strong>08</strong> verstärkt Thomas Bernet,<br />

ein «ZKB-Eigengewächs», unser Beraterteam.<br />

Er war mehrere Jahre als Firmenkundenberater<br />

in Zug tätig. Thomas Bernet<br />

wohnt ebenfalls seit vielen Jahren in Unterägeri<br />

und ist motiviert, sein Wissen nun<br />

auch in seinem Wohnort einzubringen.<br />

Frühlingsfest der Mode<br />

Die neuesten Trends für Frühling und Sommer<br />

wurden in 2 Modeschauen präsentiert.<br />

Zu sehen waren Freizeit-, Geschäfts- und<br />

Festmode. Natürlich durfte auch die Hochzeitsausstellung<br />

an diesem Anlass nicht fehlen.<br />

Zukünftige Ehepaare nutzten diesen<br />

Anlass um sich für den schönsten Tag auch<br />

im Bereich der Mode vorzubereiten.<br />

In der Festwirtschaft genossen die vielen<br />

Besucher die Swanee River Jazzband bei<br />

einem Imbiss und bei Getränken. Die Kinder<br />

Profitieren auch Sie von unserer Erfahrung<br />

und nehmen Sie mit uns Kontakt auf. Wir<br />

würden uns freuen, auch Sie im Leben zu<br />

begleiten.<br />

Bericht: Walter Rogenmoser<br />

verweilten am Karusell. Es war für alle<br />

Anwesenden interessant. Auch ein Wettbewerb<br />

mit attraktiven Preisen fehlte nicht.<br />

Den Gewinnern gratulieren wir an dieser<br />

Stelle ganz herzlich.<br />

Die Organisatoren des Frühlingsfestes,<br />

WilerBoutique und Iten Männermode<br />

Unterägeri, danken den vielen Besuchern<br />

für ihr Erscheinen und freuen sich, auch im<br />

nächsten Jahr wieder zum Frühlingsfest einladen<br />

zu dürfen.<br />

14 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>


FEUERWEHR OBERÄGERI<br />

Kaderausbildung dreier Feuerwehren<br />

Das gesamte Kader der Feuerwehr<br />

Oberägeri, Unterägeri und Sattel (SZ)<br />

festigten ihr Wissen in den Bereichen<br />

Taktik Stufe 1 bis 4, Strebenleiter, Pionierdienst<br />

und Motorspritzendienst. Als<br />

Zugabe gab es noch eine Lektion Kunststoffbrände.<br />

Am 1. März 20<strong>08</strong> um 7.30 versammelten<br />

sich rund 80 Offiziere und Unteroffiziere vor<br />

dem Feuerwehrdepot Oberägeri zur gemeinsamen<br />

Kaderübung. Jedes Jahr organisiert<br />

eine der drei Feuerwehren einen interessanten<br />

Samstagvormittag. Die Leitung<br />

hatte Ausbildungschef Hubert Rickenbacher.<br />

Er begrüsste die Teilnehmer, orientierte<br />

über den Ablauf des Morgens und<br />

teilte die Gruppen ein.<br />

Pionierdienst<br />

Zuerst hatte eine Anzahl von Unteroffizieren<br />

Pionierdienst. Gruppenführer Kpl Martin<br />

Blattmann setzte sich zum Ziel, dass alle<br />

in der Lage sind, den Seilzugapparat (Habegger)<br />

richtig einzusetzen. Martin Blattmann<br />

arbeitet tagtäglich als Forstwart mit<br />

diesem Werkzeug. Wir sind in Oberägeri in<br />

der glücklichen Lage, viele Handwerker in<br />

unseren Reihen zu haben. Es ist wichtig, das<br />

Gerät auch einem Laien zu zeigen und ihm<br />

den richtigen und sicheren Umgang zu zeigen.<br />

Als Profi zeigte Blattmann seinen<br />

Kameraden den Umgang mit dem Arbeitsmittel<br />

und machte auf die Sicherheitsbestimmungen<br />

aufmerksam: Arbeitet immer<br />

mit Helm, Handschuhen und der Einsatzjacke.<br />

Es kann sehr gefährlich werden, wenn<br />

ihr 3 Tonnen zieht und das Stahlseil reisst.<br />

Nach dem theoretischen Teil gings an die<br />

praktische Arbeit. Blattmann orientierte; Ein<br />

Lastwagenanhänger sei auf einer Baustelle<br />

ins Rutschen gekommen und droht ins nahe<br />

Bachbett zu stürzen. Kpl Pascal Schönmann<br />

Zwei Offiziere am Löschen mit der Kübelspritze<br />

Gesellschaft<br />

übernahm den Fall und teilte die Mannschaft<br />

ein. Die eine Gruppe nahm den Seilzugapparat<br />

und sicherte den Anhänger an<br />

einem gesicherten Traktor und zog den<br />

Hänger langsam wieder in Sicherheit. Die<br />

zweite Gruppe sicherte und befestigte den<br />

Anhänger mit Holzkeilen und Eisenstangen.<br />

Es wurde sehr ruhig und konzentriert gearbeitet.<br />

Nach wenigen Minuten konnte der<br />

Anhänger aus der Gefahrenzone rausgezogen<br />

werden. Blattmann war sehr zufrieden<br />

mit der Arbeit der Mannschaft. Den Unteroffizieren<br />

wurde bewusst, dass Vertrauen in<br />

einer solch heiklen Situation ein wichtiger<br />

Faktor ist. Jeder Handgriff muss sitzen um<br />

sicher arbeiten zu können.<br />

Oberleutnant Beni Schnüriger bei der<br />

Lektion Taktik<br />

Taktik<br />

Oblt Beni Schnüriger leitete den Posten<br />

Taktik Stufe 1 bis 4 mit dem Schwergewicht<br />

Stufe 3. Als Ziel verlangt er von den Unteroffizieren<br />

das schnelle und korrekte Krokieren.<br />

Geübt wird in der Holzschnitzelheizug<br />

der Schulhausanlage von Oberägeri. Bei<br />

einer Übung mussten die Uoffs innert 10<br />

Minuten eine Schadenslage rekognoszieren<br />

und am Schluss die Lösung krokieren. Es ist<br />

wichtig, dass ein Unteroffizier in der Lage<br />

ist, innert wenigen Minuten eine erste Bestandsaufnahme<br />

zu machen. Die Mannschaft<br />

war sehr zufrieden mit der Lektion<br />

und das Übungsgelände stellte sich als sehr<br />

interessant heraus.<br />

Kunststoffbrand<br />

Gastreferent Hptm Michael Panzer, Kommandant<br />

der Feuerwehr Neuheim, brachte<br />

uns in einem spannenden und aufregenden<br />

Teil die Gefahren des Kunststoffes näher.<br />

Unterschieden wird zwischen Thermoplast,<br />

Duroplast und Polyethylen. Kunststoff er-<br />

Kommandant Feuerwehr Neuheim Michael<br />

Panzer bei der Lektion Kunststoffbrände<br />

zeugt eine sehr hohe Temperatur und kann<br />

mit Wasser nicht gelöscht werden. Wenn<br />

Wasser in den brennenden Kunststoff gespritzt<br />

wird, gibt es eine Art Explosion.<br />

Kunststoff fängt erst bei 300°C an zu brennen<br />

und verflüssigt sich dann, da viel Erdöl<br />

enthalten ist. Heisser Kunststoff kann zu<br />

sehr schweren Verbrennungen führen. Es ist<br />

gefährlich, in grossen Industriehallen, die<br />

viel Kunststoff gelagert haben, eine Sprinkleranlage<br />

zu installieren. Es käme zu einer<br />

grossen Ausbreitung des Feuers. Das praktische<br />

Arbeiten in der Übungswanne überraschte<br />

die Offiziere sehr und brachte den<br />

Einen oder Anderen zum Staunen. Am Besten<br />

wird der heisse Kunststoff mit dem<br />

Löschmittelzusatz Hydrex gelöscht. Hydrex<br />

gewährleistet eine sichere und lange Einsatzfähigkeit.<br />

Eine hohe Prozentzahl des<br />

Löschwassers laufen beim normalen Löschen<br />

ab, nicht aber wenn Hydrex beigemischt<br />

wird. Durch den Löschwasserzusatz<br />

geliert das Wasser, haftet auf dem Brandgut<br />

und kann so seine Löschwirkung voll entfalten.<br />

Hydrex-Löschwasserzusatz ist ein<br />

«Power-Lösch-Kleb-das-Wasser-an-die-Wand-<br />

System». Nach dem Verdampfen des Wassers<br />

bildet sich eine Salzkruste, lässt eine<br />

Barriere entstehen, verhindert somit eine<br />

schnelle Rückzündung und macht das<br />

Brandgut schwerer entflammbar. Hydrex<br />

hat eine hohe Kühlwirkung und verdampft<br />

gleichmässig. Mit all diesen Informationen<br />

war die Lektion für die Offiziere sehr lehrreich<br />

und spannend.<br />

Der Ausbildungsverantwortliche Oblt<br />

Hubert Rickenbacher darf den Morgen als<br />

erfüllt gutheissen. Die Kaderangehörigen<br />

arbeiteten sehr motiviert und die Lektionsführer<br />

sehr professionell. Daraus resultiert<br />

eine gelungene Kaderausbildung der Nachbarfeuerwehren.<br />

Bericht: Marcel Wicky<br />

Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 15


LUDOTHEK UNTERÄGERI<br />

Auch wir von der Ludothek sind im Euro<br />

Fussballfieber. Viele Neuigkeiten warten auf<br />

dem Eurotisch auf sie! Zum Beispiel: Tipp<br />

Kick, Fubi, Fussballflipper Air Soccer, Mini<br />

Tisch-Kicker, Fussballtorwand, Lego Fussball<br />

Arena und diverse Töggelikasten. Kommen<br />

sie vorbei, und probieren sie die neuen<br />

Spiele aus.<br />

Fussball-Ligretto<br />

Die Roten gegen die Weissen: Bei diesem<br />

turbulenten Fussballkartenspiel gehts in<br />

echter Ligretto-Art hoch her, denn alle Spieler<br />

versuchen gleichzeitig, passende Karten<br />

in die Tischmitte zu legen, bis ein Tor fällt<br />

Die Mannschaft, die zuerst 5 Tore erzielt,<br />

gewinnt. Und der Gegner wittert seine<br />

Chance bei der nächsten spannenden<br />

Partie.<br />

In diesem aufregenden Fussballspiel tritt das<br />

blaue Team gegen das rote Team an. Das<br />

riesige Stadion ist über 55 cm lang und<br />

über 35 cm breit. So hast du viel Platz für<br />

Zuschauer! Die Flutlichter sind auf das Spielfeld<br />

gerichtet. Die Anzeigetafeln zeigen<br />

Gesellschaft<br />

Mit der Ludo bisch deby!<br />

einen Spielstand von 0:0. Das rote Team<br />

hat den Ball, der Mittelfeldspieler schiesst<br />

straff nach links, der Torwart hechtet nach<br />

rechts – Tor für das rote Team! Das wird ein<br />

tolles Spiel!<br />

Fussballtorwand<br />

Mit der Fussballtorwand «Hopp Schwiiiz»<br />

triffst du bei deinen Freunden, bei einem<br />

Fest oder bei der Geburtstagsparty oder einfach<br />

so, ins Schwarze!<br />

Spiele für Spielfeste oder Lager<br />

Sommerzeit = Lagerzeit, Familienfeste, Grillfeste<br />

usw. Wir haben für sie viele Ideen für<br />

diese Anlässe. Auch Neuheiten sind mit dabei.<br />

Kommen sie vorbei, gerne beraten wir sie.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag und Freitag, 14.30–18.30 Uhr.<br />

Achtung:<br />

Geschlossen: 24. Juni 20<strong>08</strong><br />

Sommerferien: 21. Juli bis 2. Aug. 20<strong>08</strong><br />

Tabu XXL<br />

4 völlig verschiedene Tabu-Varianten in einem.<br />

Begriffe beschreiben und erraten:<br />

«Pantomime» mit der Figur «Knoten-<br />

Knut», Zeichnen, Erklären ohne das Tabu-<br />

Wort, sowie mit nur 15 einzelnen Wörtern<br />

erklären.<br />

Twister Punktejagd<br />

Das neue Twister Outdoor-Spiel: Die farbigen<br />

Twister Punkte werden auf dem Boden<br />

verteilt. Zeiger auf der Drehscheibe drehen<br />

und los gehts! Renne schnell zu einem<br />

Punkt der gedrehten Farbe. Wer zuletzt bei<br />

einem Punkt ankommt, scheidet aus.<br />

Tower of Power<br />

Lernprojekt: Top-Teams bauen Grosses gemeinsam<br />

auf. Doch vorgegebene Ziele zu<br />

erreichen oder sogar zu übertreffen stellt<br />

hohe Anforderungen an alle Beteiligten.<br />

«Wie wollen wir miteinander sprechen?»,<br />

«Was ist uns in der Zusammenarbeit wichtig?»<br />

oder «Wer führt hier eigentlich?» –<br />

diese und weitere Fragen wollen gemeinsam<br />

beantwortet werden. Die Antworten<br />

sind Schlüssel zum lustvollen «Teaming».<br />

Bericht: Ruth Fuhrer<br />

Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 17


SCHULE UND ELTERNHAUS<br />

Mmh – es riecht lecker! Solche und ähnliche<br />

Äusserungen waren zu hören, als<br />

an zwei Samstagen im März in den beiden<br />

Schulküchen wieder unter kundiger<br />

Anleitung von Norbert Hanke insgesamt<br />

34 Väter und 51 Kinder sich in<br />

die Geheimnisse des Pizzabackens einweihen<br />

liessen. In den hochmodern<br />

ausgerüsteten Schulküchen des Schulhauses<br />

Schönenbühl konnte der von<br />

Schule&Elternhaus Ägerital organisierte<br />

Anlass PizzapapasPeperoni auch in<br />

diesem Frühling wieder erfolgreich<br />

durchgeführt werden.<br />

Das schmackhafte Gericht aus dem südlichen<br />

Nachbarsland kommt ja bei den meisten<br />

Kindern immer gut an und das Selbermachen<br />

ist wahrlich keine Hexerei –<br />

ausserdem schmeckt sie selbst gemacht<br />

mindestens doppelt so gut.<br />

Mit den Zutaten, welche von frisch gemahlenem<br />

Vollkornmehl über Hefe zu Sardellen<br />

und den erlesensten Gewürzen reichten,<br />

S&E-Familienkalender Ägerital 2009<br />

«Eine fantastische Reise» – so lautete das<br />

diesjährige Motto des Malwettbewerbes für<br />

den S & E-Familienkalender 2009. Junge<br />

Künstlerinnen und Künstler aus dem Ägerital<br />

reichten einmal mehr einen bunten<br />

Strauss an kreativen Zeichnungen zur Illustration<br />

des bereits zur Tradition gewordenen<br />

Kalenders im Ägerital ein. Die Jury hat<br />

nun am Mittwoch, 28. Mai 20<strong>08</strong> die Siegerbilder<br />

ausgewählt – eine wahrlich schwierige<br />

Aufgabe.<br />

Der Jury präsentierte sich eine Palette von<br />

113 farbenfrohen, künstlerischen Zeichnungen<br />

aus dem S & E-Malwettbewerb. Die<br />

Gesellschaft<br />

Eine runde Sache!<br />

wurde mit tatkräftiger Mithilfe von vielen<br />

Kinderhänden eifrig der Teig geknetet und<br />

die Zutaten geschnipselt und gekocht. Anschliessend<br />

wurde der Teig ausgewallt, die<br />

Die Sieger sind gewählt!<br />

fantastische Reise der Kindergarten- und<br />

Schulkinder aus dem Ägerital führten vom<br />

Tiefseetauchen über exotische Reisen bis<br />

hin zu gefährlichen Dschungelexpeditionen<br />

und galaktischen Abenteuern. Die Jury hatte<br />

auch dieses Jahr keine leichte Aufgabe zu<br />

bewältigen, galt es doch, die 13 Gewinnerbilder<br />

auszuwählen. Es wurde intensiv diskutiert,<br />

Entscheide hinterfragt, nochmals<br />

diskutiert und endlich standen sie dann fest:<br />

die glücklichen Gewinnerinnen und Gewinner<br />

des S & E-Malwettbewerbes. Für sie gibt<br />

es nebst einem grosszügigen Geschenk des<br />

Sponsors RAIFFEISEN eine Überraschungsreise<br />

als Wettbewerbspreis. Die Kunstwerke<br />

Pizza nach jedem möglichen speziellen<br />

Gusto belegt und in spannender Erwartung<br />

gebacken.<br />

Mit roten Wangen und leuchtenden Augen<br />

wurden die gluschtigen Ergebnisse dann<br />

aus dem Ofen genommen und den Müttern<br />

präsentiert, welche just zum richtigen Zeitpunkt<br />

eingetroffen waren, um diese zu bestaunen<br />

und anschliessend zu verspeisen.<br />

Die Mütter waren des Lobes voll und genossen<br />

den küchenfreien Samstag in vollen<br />

Zügen.<br />

Der krönende Abschluss des Anlasses war<br />

wie immer das Überreichen der S & E Kochschaufel<br />

mit beiliegendem Pizza-Führerschein,<br />

welcher auch sicherheitshalber das<br />

Versprechen beinhaltet, nie wieder eine<br />

Tiefkühlpizza in die Einkaufstüte zu stecken.<br />

Im Vordergrund dieses Anlasses steht für<br />

einmal dass Väter Zeit verbringen können<br />

mit ihren Kindern und gemeinsam etwas<br />

Spassvolles tun.<br />

Fotos/Bericht: Norbert Hanke<br />

werden zusammen mit weiteren Motiven<br />

aus eingereichten Zeichnungen den Familienkalender<br />

2009 illustrieren. Alle Bilder<br />

aus dem Malwettbewerb werden wiederum<br />

anlässlich einer Bilderausstellung im Frühherbst<br />

zu bewundern sein.<br />

Verkaufsstart des S&E-Familienkalender<br />

2009 ist am S & E-Flohmi vom 23. 8. <strong>08</strong>,<br />

gleichentags in den RAIFFEISEN Unter- und<br />

Oberägeri, MIGROS Unterägeri, Tankstellenshop<br />

Ägeritalgarage sowie am Ägerimärcht<br />

vom 7. 9. <strong>08</strong> und Wuchemärcht<br />

Oberägeri vom 27. 9. <strong>08</strong>.<br />

Bericht: Anja Bargetzi-Petersen<br />

18 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>


SCHULE UND ELTERNHAUS<br />

Macht der Leistungsdruck unsere Kinder krank?<br />

Leistungsdruck und seine Auswirkungen<br />

auf Kinder und Jugendliche – dies<br />

stand am Donnerstag, 10. April 20<strong>08</strong> im<br />

Zentrum der Veranstaltung von Schule<br />

und Elternhaus S & E Ägerital, welche<br />

eingangs zur 7. Generalversammlung<br />

stattfand. Längst entspricht der Alltag<br />

unserer Kinder und Jugendlichen nicht<br />

mehr der unbeschwerten Idylle, die sich<br />

Erwachsene gern darunter vorstellen.<br />

Die hohen Erwartungen bezüglich guter<br />

Schulnoten, einer erfolgreichen sportlichen<br />

oder musikalischen Karriere, die<br />

empfundene Notwendigkeit zum<br />

«cool»-sein sind nur einige der Stressfaktoren,<br />

die Kinder bisweilen überfordern<br />

und zu Krankheitssymptomen<br />

führen.<br />

Wie diese von den Eltern zu erkennen sind,<br />

und wie sie in diesen Situationen am besten<br />

reagieren können, war Gegenstand des Vortrags<br />

mit anschliessender Diskussion von<br />

Schule und Elternhaus S&E Ägerital. Drei<br />

ausgewiesene Fachpersonen referierten aus<br />

verschiedenen Perspektiven zum Thema<br />

Interessiert verfolgen die Anwesenden das<br />

Gespräch<br />

(junge) Frauen machen Politik in Oberägeri<br />

Frauen und Schülerinnen aus Oberägeri<br />

unterhielten sich im Vorfeld zur Gemeindeversammlung<br />

vom 9. Juni 20<strong>08</strong><br />

mit Gemeindepräsident und Bauchef<br />

Pius Meier über das Bauvorhaben<br />

«Riedmattli», die Verwendung des Ertragsüberschusses<br />

der Gemeinde und<br />

die Anliegen der Jugendlichen an ihre<br />

Wohngemeinde.<br />

Es war schon eine Vielzahl an Fragen, welche<br />

Pius Meier, Gemeindepräsident und<br />

Bauchef Oberägeri, am Mittwoch, 28. Mai<br />

20<strong>08</strong> anlässlich der überparteilichen Orientierung<br />

für Frauen zu den Vorlagen der Gemeindeversammlung<br />

im Juni zu beantworten<br />

hatte. Barbara Strub, Kantonsrätin,<br />

moderierte souverän und dossierkundig die<br />

Gesellschaft<br />

und standen anschliessend noch für Fragen<br />

aus dem Publikum zur Verfügung.<br />

Zunächst berichtete Philipp Hug, Psychologe<br />

lic. Phil. über die verschiedenen Stressfaktoren,<br />

den daraus resultierenden Krankheitsbildern<br />

und möglichen Behandlungsansätzen.<br />

Fundiert wurden die Ausführungen<br />

mit Referenz zu verschiedenen Studien<br />

sowie vor allem auch seiner Praxis bei dem<br />

«Ambulanten Psychiatrischen Dienst Zug»,<br />

der sich auch als gute Anlaufadresse für ratsuchende<br />

Eltern anbietet.<br />

Frau Hedy Gisler Zbinden, Akupunkteurin<br />

im «Gsundheitshuus Ägerital» präsentierte<br />

den an den 5 Elementen der klassischen<br />

chinesischen Medizin orientierten Zusammenhang<br />

von äusseren Einwirkungen<br />

und inneren Auswirkungen beim Kind. Der<br />

seelischen und körperlichen Balance der<br />

Kinder besonderes Augenmerk schenken –<br />

dies gelte im Übrigen auch für die Erwachsenen,<br />

welche den Kindern als Vorbild beim<br />

Umgang mit Stress dienen.<br />

Der Zuger Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin,<br />

Dr. med. Romedius Alber referierte<br />

schliesslich über den Zusammenhang von<br />

Entwicklungsstörungen und Psychischen<br />

Störungen bei Kindern anhand von Studien,<br />

die zum Teil mit erschreckenden Zahlen die<br />

Aktualität des Themas belegen. Aus der<br />

praktischen Arbeit mit den Kindern und<br />

Eltern konnte er dabei die statistischen Zahlen<br />

eindrucksvoll in kindliche Schicksale<br />

übersetzen und mögliche Behandlungsmethoden<br />

ansprechen.<br />

In einem abschliessenden Resumé waren<br />

sich alle Referenten darin einig, dass Stress<br />

und Überforderung bei Kindern und<br />

Jugendlichen nicht ausschliesslich durch die<br />

Veranstaltung und verstand es, auch die<br />

eingeladenen Schülerinnen einer zweiten<br />

Oberstufe in die Diskussionen einzubinden.<br />

Die Jugendlichen interessierte beim Thema<br />

«Bebauungsplan Riedmattli» insbesondere<br />

die Parkplatzsituation für Autos, Rollers und<br />

Mofas, die Frage nach behindertengerechtem<br />

Wohnungsbau, die heutige und künftige<br />

Situation des Fussweges ins Dorf hinunter<br />

und die Regelung zur Benutzung des<br />

Schulbusses.<br />

Bei der vom Gemeinderat vorgeschlagenen<br />

Verwendung des Ertragsüberschusses gab<br />

es kontroverse Meinungen unter den Anwesenden<br />

und eine darauf folgende rege<br />

Diskussion.<br />

Ja, und welche Wünsche und Vorschläge<br />

haben die jungen Frauen für sich und die<br />

Diskussion mit dem Publikum:<br />

v.l.n.r.: Philipp Hug (Psychologe lic Phil),<br />

Hedy Gisler Zbinden (Therapeutin),<br />

Dr. med. Romedius Alber (Arzt),<br />

Gerold H. Werner (S & E Ägerital)<br />

Schule verursacht ist, sondern im gesamten<br />

Lebenskontext der betroffenen Kinder und<br />

ihrer Familien betrachtet werden muss. Entsprechend<br />

sollten zur Vorbeugung und Behandlung<br />

weniger die pharmazeutische Industrie<br />

bemüht werden, als vielmehr die<br />

Aufmerksamkeit der Eltern hinsichtlich der<br />

Befindlichkeit ihrer Kinder, eine realistische<br />

Einschätzung und Anpassung der Leistungsanforderungen<br />

an die Kinder, eine<br />

Reduzierung externer Reizüberflutung (TV,<br />

PC-Spiele, etc.) mit Ruhephasen, in denen<br />

die Kinder «zu sich selbst» finden könnten.<br />

Nicht zu vernachlässigen sei ebenfalls die<br />

Vorbildfunktion der Eltern und des sozialen<br />

Umfeldes, die einen höheren Anteil an der<br />

inneren und äusseren Orientierung des Kindes<br />

aufweisen, als vielleicht vermutet.<br />

Bericht: Gerold H. Werner<br />

Fotos: Anja Bargetzi-Petersen<br />

Jugendlichen in ihrer Wohngemeinde? «Wir<br />

möchten einen Treff, wo wir uns die ganze<br />

Woche über sehen können und wir uns am<br />

Wochenende auch nach 23.00 Uhr aufhalten<br />

dürfen.» Der Jugendtreff am See sei<br />

zwar gut, aber er decke nur einen Teil der<br />

Bedürfnisse der Jugendlichen. Pius Meier ermutigt<br />

die Schülerinnen, ihre Wünsche und<br />

Bedürfnisse konkret an die Jugendkommission<br />

zu formulieren. Gleichzeitig versichert er<br />

den jungen Frauen, ihr Anliegen im Gemeinderat<br />

einzubringen. Ein viel versprechender<br />

Einstieg junger Frauen in das politische Geschehen<br />

der Gemeinde Oberägeri – gespannt<br />

werden ihre Erfahrungen erwartet.<br />

Bericht: Anja Bargetzi-Petersen<br />

Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 19


LEGOREN OBERÄGERI<br />

Die Generalversammlung der Legorengesellschaft<br />

Oberägeri wählte ihren<br />

neuen Legorenvater Michael I – und<br />

verabschiedete mit Standing Ovations<br />

und grossem Dank Armin I, der die<br />

Legorengesellschaft 12 Jahre umsichtig,<br />

humorvoll und nach allen Regeln der<br />

legorianischen Kunst geführt hatte.<br />

Nachdem Armin I am Fasnachtsvergraben<br />

der 173. Legorenfasnacht mit bewegenden<br />

Worten seinen Rücktritt bekannt gegeben<br />

hatte, begann in Legorien die Gerüchteküche<br />

zu brodeln. Wer würde sich des<br />

hohen Amtes würdig erweisen? Wer den<br />

immensen Anforderungen, den kräftezehrenden<br />

Strapazen gewachsen sein, wer der<br />

steifen Brise an der Spitze der fasnächtlichen<br />

Macht trotzen, wer das nötige<br />

Fingerspitzengefühl besitzen, das diese verantwortungsvolle<br />

Aufgabe verlangt? In<br />

legorianisch-demokratischer Abstimmung<br />

fand der hohe Legorenrat nach einer harten<br />

Gewissensprüfung zum Glück für alle<br />

Legoren den geeigneten Mann. Doch zuerst<br />

verabschiedete die Generalversammlung<br />

den scheidenden Legorenvater Armin I. und<br />

würdigte seine Verdienste.<br />

Als junger Trübel schon Legorenvater<br />

Armin I kam 1992 als Chlotz-Itriber in den<br />

Legorenrat. Er hatte die wichtige Aufgabe,<br />

eine Schar von verlässlichen Bettlern hinter<br />

sich zu scharen. Sie gehen jeweils im Vorfeld<br />

der Legorenfasnacht von Haus zu Haus<br />

und erbetteln das nötige Geld für die Kinderbescherung<br />

– das legendäre Legoren-<br />

Päckli. Armin I, damals noch «gewöhnlicher»<br />

Legorenrat, löste seine Aufgabe so<br />

überzeugend, dass er nach dem Rücktritt<br />

von Legorenvater Hannes I, im Jahr 1996 zu<br />

dessen Nachfolger gewählt wurde. Die wenigen<br />

Kritiker, die damals meinten, mit sei-<br />

Gesellschaft<br />

Oberägeri wählt neuen Legorenvater<br />

Armin I gratuliert dem neuen Legorenvater Michael I<br />

nen zarten 32 Jahren sei er zu jung für dieses<br />

Amt, sollten sich täuschen. Und wie!<br />

Der Tradition verpflichtet<br />

Armin I setzte sich als Legorenvater stets dafür<br />

ein, die Legorenfasnacht in ihren Traditionen<br />

und Eigenheiten zu bewahren. So<br />

initiierte er unter anderem den Urchigen<br />

Schüttlerball, der den traditionellen Fasnachtsball<br />

mit intrigierenden Legoren,<br />

Ländlermusik, Tirolern und Tanz weiterleben<br />

lässt. Doch war es Armin I auch immer<br />

wichtig, dass sich die Legorenfasnacht nicht<br />

vor Neuem verschloss, sondern sich entwickeln,<br />

wachsen und verbessern konnte.<br />

Aufgeschlossen für Neues<br />

Auf seine Initiative hin wurde zum Beispiel<br />

der Grindufhänket aufgewertet. Am Grindufhänket<br />

wird jeweils bereits am 5. Januar<br />

die Legorenfasnacht als weitherum erste<br />

Fasnacht eröffnet. Das einst bescheidene<br />

Ereignis für Eingeweihte machte Armin I mit<br />

seinem Legorenrat und vielen begeisterten<br />

Mitwirkenden zu einem legorianisch-furiosen<br />

Paukenschlag, der heute grosse Beachtung<br />

findet.<br />

Der Legor wird frecher<br />

Amin I und seine Legorenräte haben es in<br />

den letzten zwölf Jahren verstanden, den<br />

Legor etwas spitzbübischer und frecher auftreten<br />

zu lassen. Schon im Fasnachtsprogramm,<br />

das jedes Jahr die legorianischen<br />

Veranstaltungen übersichtlich präsentiert,<br />

finden sich als Vorgeschmack auf die Fasnacht<br />

kecke Bemerkungen über die Schönen<br />

und Mächtigen der Welt in Legorien,<br />

über deren Missgeschicke und Gersauereien.<br />

Ehrenlegorenvater Armin I, umgeben von einer Ehrengarde Armin I gratuliert Peter Rogenmoser zur Wahl in den Legorenrat<br />

20 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>


Bühnenspiele mit Pfiff<br />

Besonders deutlich wird der Legor aber am<br />

Bühnenspiel, das stets nach dem grossen<br />

Umzug am Güdelzyschtig stattfindet. Hier<br />

spricht er eine klarere Sprache als auch<br />

schon. Kein Blatt nimmt er vor den Mund<br />

und deckt schonungslos auf, was an Missgeschicken<br />

und Dummheiten übers Jahr<br />

passiert. Mit Armin I hat der Legor gelernt,<br />

dabei keine Rücksicht auf Macht, Wohlstand,<br />

Familienclans oder Parteizugehörigkeit<br />

zu nehmen.<br />

Fürs Bühnenspiel verantwortlich ist der<br />

Spielleiter in der Figur des Hans Kuony von<br />

Stockach, den Urs Iten bereits seit 10 Jahren<br />

mit Enthusiasmus verkörpert. Urs Iten ist es<br />

wesentlich zu verdanken, dass das Bühnenspiel<br />

heute frecher und pfiffiger ist. In seiner<br />

Arbeit konnte auch er stets auf die Unterstützung<br />

von Legorenvater Armin I zählen.<br />

Die Figur des Hans Kuony hat ihren historischen<br />

Kern in Hans Kuony von Stockach,<br />

dem Narren des Herzogs Leopold, der anno<br />

1315 glaubte, der Weg ins Land Schwyz<br />

dem Ägerisee entlang sei ein Sonntagsspaziergang.<br />

Wie sehr er sich doch irrte!<br />

Der Legor – ein freundlicher Geselle<br />

Seit 2000 marschiert im Legorenvolk auch<br />

die Legorenfussgruppe mit. Diese fröhliche<br />

Schar von Frauen, Männern und Kindern im<br />

Legorengwändli mit der freundlich lustigen<br />

Legorenholzmaske ist aus unserer Fasnacht<br />

nicht mehr wegzudenken. Bei der Gestaltung<br />

der wertvollen Maske war Armin I als<br />

Legorenvater stark beteiligt. Er setzte sich<br />

besonders dafür ein, dass die Maske einen<br />

freundlichen, spitzbübischen Ausdruck bekam<br />

und ein breites Lachen zur Schau trägt.<br />

Auch an Auftritten ausserhalb legorianischer<br />

Hoheitsgewässer findet die Legorengruppe<br />

grossen Gefallen, gerade wegen<br />

des fasnächtlich, fröhlichen Betriebs, den<br />

sie veranstaltet.<br />

Der Nachwuchs zählt<br />

So wie die Legorengruppe lagen auch die<br />

Kinder Legorenvater Armin I immer am Herzen,<br />

denn sie sind die Zukunft der Legorenfasnacht.<br />

In den letzten Jahren wurde die<br />

schon fast vergessene kleine Kinderfasnacht<br />

vom Schmutzigen Donnerstag wiederbelebt<br />

und erfreut sich heute bei den Kleinsten<br />

grosser Beliebtheit. Auch der grosse Kinderumzug,<br />

den Armin I zum 170jährigen Jubiläum<br />

der Legorenfasnacht in Zusammenarbeit<br />

mit der Schule Oberägeri organisiert<br />

hatte, zeigte klar, wie wichtig Armin I die<br />

Kinder an der Fasnacht waren.<br />

Kulturgut Fasnacht<br />

Unter Legorenvater Armin I war die Legorenfasnacht<br />

mehr als einfach eine Fasnacht.<br />

Armin I verstand es in seiner Amtszeit, immer<br />

wieder zu zeigen, welch wertvolles Kulturgut<br />

die Legorenfasnacht für Oberägeri<br />

ist. So überzeugte er die Gemeindebehör-<br />

Gesellschaft<br />

den, dass dem Legor in Oberägeri besondere<br />

Ehre gebührt. Und lancierte das Legoren-<br />

Gässli, dessen blauweisses Strassenschild<br />

anlässlich der denkwürdigen Eröffnungsfeier<br />

im Beisein des Gemeinderates und vieler<br />

Oberägerer enthüllt wurde.<br />

Dank einem enthusiastischen Komitee, in<br />

dem auch Armin I mitwirkte, kam Oberägeri<br />

2002 in den Genuss einer grossen<br />

Maskenausstellung. In der Aula Maienmatt<br />

waren über 400 Masken und fasnächtliche<br />

Objekte zu sehen, die eine Vielzahl begeisterter<br />

Besucherinnen und Besucher anlockte.<br />

Die Ausstellung stiess nur auf beste Kritik.<br />

Legorenvater Armin I war es wichtig, die<br />

Legorenfasnacht hier in Oberägeri zu pflegen<br />

und nicht an internationalen Maskentreffen<br />

und pseudo-urchigen Massenveranstaltungen.<br />

Dennoch achtete er darauf,<br />

dass sich die Legoren nicht verschlossen.<br />

Besonders erfreulich ist hier der freundschaftliche<br />

Kontakt, der auf Initiative von<br />

Armin I und seinen Legorenräten mit dem<br />

Grobgünstigen Narrengericht zu Stocken<br />

entstand. Denn auch die Narren von Stocken<br />

oder Stockach berufen sich auf Hans<br />

Kuony von Stockach. Schon zwei Mal besuchten<br />

die Legoren mit grosser Delegation<br />

Stockach und hinterliessen dort nachhaltigen<br />

Eindruck – ein Gegenbesuch wird sich<br />

hoffentlich demnächst ergeben.<br />

Den letzten grösseren Auslandaufenthalt,<br />

den Armin I als Legorenvater prästierte,<br />

war der Besuch am Eidg. Ländlermusiktreffen<br />

in Stans vor zwei Jahren. Begleitet von<br />

zahlreichem Gefolge erfüllten die Legoren<br />

Stans mit fasnächtlicher Heiterkeit und<br />

Leben.<br />

Abschied mit Standing Ovations<br />

All diese Verdienste von Armin I liess Spielleiter<br />

Hans Kuony von Stockach alias Urs<br />

Iten in Reimen an der letzten Generalversammlung<br />

noch einmal Revue passieren,<br />

was die Anwesenden mit lang anhaltenden<br />

Standing Ovations dankte. Mit grossem Applaus<br />

wählte die Versammlung Armin I zum<br />

Ehrenlegorenvater. Seine Kollegen aus dem<br />

Legorenrat beschenkten ihn und seine Gattin<br />

Patrizia mit einem wohlverdienten Wellness-Urlaub,<br />

in welchem er sich von den<br />

Bürden des Amtes erholen kann.<br />

Die Partnerinnen der Legorenräte brachten<br />

dem scheidenden Legorenvater einen musikalischen<br />

Gruss dar. Sie sangen ihm zu<br />

Ehren das anspruchsvolle Gesangswerk «Ein<br />

Stern, der Deinen Namen trägt» aus der<br />

Feder von DJ Ötzi. Dazu hatten sie einen<br />

Stern auf den Namen Armin I taufen lassen.<br />

Der Stern befindet sich am nördlichen<br />

Nachthimmel zwischen Polarstern und dem<br />

Sternbild des grossen Fasnachtswagens.<br />

Gemäss Astronomen der NASA soll es auf<br />

Armin I legorianisches Leben geben.<br />

Michael I, der Neue<br />

Letzte Amtshandlung von Armin I war es,<br />

die Wahl seines Nachfolgers zu moderieren.<br />

Mit grossem Applaus bestätigte die Generalversammlung<br />

den Vorschlag des Legorenrates<br />

und wählte Michael I zum neuen<br />

Legorenvater. Michael I besitzt reichhaltige<br />

legorianische Erfahrung. Seine Karriere begann<br />

er im Kindergartenalter als Tiroler. Viele<br />

Jahre spielte er auch in der Guggenmusik<br />

Michael I am Beginn seiner legorianischen<br />

Karriere. Das Bild stammt aus den frühen<br />

60er-Jahren<br />

Papageno Schlagzeug, bevor er 2004 in den<br />

Legorenrat gewählt wurde. Michael I kann<br />

sich der Unterstützung aller kleinen und<br />

grossen Legoren gewiss sein; sie alle wünschen<br />

ihm Glück, Freude und gutes<br />

Gelingen bei seiner neuen Aufgabe.<br />

Als neues Mitglied im Legorenrat wählte die<br />

Generalversammlung mit grossem Applaus<br />

Peter Rogenmoser, auch er ein erfahrener<br />

Legor mit Tiroler- und Guggenvergangenheit.<br />

Diesen beiden Persönlichkeiten werden<br />

die legorianischen Nachrichtenagenturen<br />

in diesem Medium zu gegebener Zeit ein<br />

ausführliches Porträt widmen.<br />

Bericht: Urs Kühne<br />

Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 21


Herr Odermatt, Sie gehören zum Initativkomitee<br />

für das Verbleiben des Annahof<br />

in Unterägeri.<br />

Warum soll das Kurhaus in Unterägeri<br />

bleiben?<br />

Josef Odermatt: An der Einwohnergemeindeversammlung<br />

vom 11. Dezember<br />

2006 in Unterägeri, hat Alois Iten eine<br />

Motion betreffend «Zukunft St. Anna» eingereicht.<br />

Darin forderte er den Gemeinderat<br />

auf «alles zu unternehmen, damit im<br />

St. Anna etwas entsteht, hinter dem auch<br />

die Bevölkerung stehen kann». Die Stiftung<br />

St. Anna plant, das Kurhaus in Unterägeri<br />

zu schliessen und abzureissen und einen<br />

Neubau, neben dem Betagtenheim Breiten<br />

in Oberägeri, zu erstellen.<br />

Was halten Sie, Herr Josef Odermatt,<br />

von einem solchen Vorhaben, dessen<br />

Umsetzung ein empfindlicher Verlust<br />

für Unterägeri bedeuten würde?<br />

J. O.: Tatsächlich, wäre die Schliessung des<br />

Kur- und Rehabilitationszentrums St. Anna<br />

in Unterägeri ein sehr grosser Verlust für<br />

Unterägeri. Diese weitherum bekannte und<br />

beliebte Institution, an einer der schönsten<br />

und ruhigen Wohnlage des Ägeritales, in<br />

unmittelbarer Nähe beim Dorfzentrum und<br />

vor allem für ältere Leute zu Fuss gut erreichbar,<br />

hat eine langjährige Geschichte.<br />

Sie hat die Entwicklung von Unterägeri seit<br />

ihrer Gründung 1938, also vor siebzig<br />

Jahren, im sozialpolitischen Bereich massgeblich<br />

geprägt.<br />

Die Stiftung St. Anna sagt, dass infolge<br />

der Verschärfung der Pflegevorschriften,<br />

die Sanierung von St. Anna moderne<br />

alterspflegegerechte und rollstuhlgängige<br />

Installationen benötigt. Dies hätte<br />

schätzungsweise zu hohe Kosten von<br />

7 bis 10 Millionen Franken zur Folge.<br />

J. O.: Alle Sanierungsmassnahmen von älteren<br />

Gebäuden kosten auch Geld. Was nicht<br />

immer ein totaler Abriss zur Folge haben<br />

muss. Aufgrund einer sorgfältigen Kostenanalyse<br />

lohnt sich oft ein Umbau auf teu-<br />

Gespräch mit Josef Odermatt-Briker<br />

Josef Odermatt<br />

Gesellschaft<br />

rem Land. Zur Erinnerung: Das alte Gebäude<br />

der Klinik Adelheid wurde erfolgreich<br />

renoviert und gleichzeitig ausgebaut!<br />

Die Stiftung will einen Teil des Grundstückes<br />

von St. Anna an einen Architekt<br />

und Investor verkaufen. Mit dem Erlös<br />

will sie den Kurhausneubau in Oberägeri,<br />

mitfinanzieren.<br />

J. O.: Es ist schon so, dass dank der Koordination<br />

mit dem Betagtenzentrum Breiten, in<br />

Oberägeri die stetig steigenden Dienstleistungskosten<br />

von St. Anna halbiert auf jährlich<br />

250 000 Franken sinken würden. Dies<br />

wäre tatsächlich möglich, da diese Dienstleistungen,<br />

zusammen mit Breiten auf doppelt<br />

soviele Betteinheiten verteilt würden.<br />

Aber der gewählte dezentrale Standort in<br />

Oberägeri eignet sich für ein Kurhaus der<br />

St. Anna-Kategorie mit Rehabilitationsaufgaben<br />

eben nicht.<br />

Wäre eine Zusammenarbeit für Kostensenkungen<br />

doch sinnvoll?<br />

J. O.: Klar, aber solche Sparmassnahmen<br />

sind auch am alten Standort St. Anna möglich.<br />

Anstatt das alte Gebäude abzureissen<br />

und Land zu verkaufen um nach Oberägeri<br />

umzuziehen, warum nicht anstelle von Neubauinvestitionen<br />

in Oberägeri, den St. Anna<br />

Altbau sanieren. Und zwar in zwei Etappen:<br />

Damit kein Unterbruch der Gästebetreuung<br />

entsteht, soll der Betrieb des Altbaus zuerst<br />

in einem nebenstehenden rollstuhlgängigen<br />

Neubau aufrechterhalten bleiben. Sodann<br />

kann der mit dem notwendigen Komfort<br />

renovierte Altbau als Erholungs- und<br />

Rehabilitationszentrum neu benutzt werden.<br />

Beide Gebäude zusammen können,<br />

dank einer Verdoppelung der Aufnahmekapazität<br />

kostendeckend weiterbestehen,<br />

sodass das Reha-Kurhaus in Unterägeri aufgewertet<br />

wird. Damit würde die erforderliche<br />

wirtschaftliche Grösse des renovierten<br />

St. Annas erreicht. Die Erhaltung der Arbeitsplätze<br />

und deren Erweiterung nach<br />

dem Ausbau von St. Anna in Unterägeri ist<br />

zudem ein wichtiger positiver Aspekt dieser<br />

Strategie. Der Stiftungsrat sollte sich auch<br />

für diese Variante der ins Auge gefassten<br />

Sanierungsmassnahmen von St. Anna unbedingt<br />

einsetzen. Eine solche Variante<br />

wurde als mögliche Alternative nie diskutiert.<br />

Und wer soll das bezahlen?<br />

J. O.: Die Stiftung St. Anna hat kein überflüssiges<br />

Geld, dafür wertvolles Land. Es ist<br />

nicht Sache der Gemeinde Unterägeri sich<br />

an einer Institution mit privatem Charakter<br />

zu beteiligen, obwohl sie einst ein rückzahlbares<br />

zinsfreies Darlehen von 2,41 Millionen<br />

Franken der Stiftung gewährt und ein<br />

selbstverständliches Interesse an ein gut<br />

funktionierendes Unternehmen hat. Mit<br />

einem professionell erstellten Gutachten,<br />

über den Stand und die Zukunft des<br />

St. Anna, sind auch Investoren zu finden.<br />

Und wie soll die weitere Finanzierung<br />

aussehen?<br />

J. O.: Die Gesamtfläche von St. Anna beläuft<br />

sich auf 12 971 m 2 . Davon gehören<br />

11 746 m 2 der Bauzone W2b und das übrige<br />

Land der Kernzone K1. Eine Parzelle ist<br />

bereits für die dritte Etappe von Alterswohnungen<br />

reserviert. Gebaut sind 1896 m 2 für<br />

das Kurhaus, die bestehenden Alterswohnungen<br />

der Stiftung und die Cafeteria. Angesichts<br />

der schwachen Grundpfandbelastung<br />

des gesamten St. Anna Areal, dürfte<br />

die Fremdfinanzierung der Renovation vom<br />

St. Anna Kurhaus in Unterägeri keine unüberbrückbaren<br />

Probleme bereiten. Dank<br />

einer sorgfältigen Führung des Kur- und Rehabilitationszentrums<br />

sank das Jahresergebnis<br />

der Stiftung jedenfalls nie in die roten<br />

Zahlen. 2007 wird sogar als Rekordjahr mit<br />

einer Belegungsquote von über 95 Prozent<br />

bezeichnet. Einzig drücken die teuren<br />

Dienstleistungen auf die Finanzlage der Stiftung.<br />

Die Stiftung will also Land verkaufen?<br />

J. O.: Für die Teilfinanzierung eines Kurhausneubaus<br />

in Oberägeri, will die Stiftung<br />

eine Landparzelle von rund 60 Aren verkaufen,<br />

am aussichtsreichsten Südhang, oberhalb<br />

von St. Anna, wo die Seniorenresidenz<br />

gebaut werden soll. Eine Residenz für Millionäre.<br />

Wie schätzen Sie die Aussichten bei der<br />

Urnenabstimmung vom 28. September<br />

über den Bebauungsplan von St. Anna<br />

ein?<br />

J. O.: Ein überparteiliches «Initiativkomitee<br />

für den Verbleib von St. Anna in Unterägeri»<br />

ist gegründet worden. Das Initiativkomitee<br />

richtet sich eindeutig gegen die<br />

Verlegung des St. Annas nach Oberägeri,<br />

sowie gegen den Verkauf von wertvollem<br />

Land aus. Es gilt im Vorlauf der Urnenabstimmung<br />

– deren Ausgang völlig offen ist –<br />

vor allem die Bevölkerung von Unterägeri<br />

zu sensibilisieren und für eine Zukunft des<br />

St. Annas in Unterägeri zu überzeugen. Die<br />

Ablehnung des Bebauungsplanes durch das<br />

Stimmvolk am 28. September wäre ein erster<br />

Schritt und würde die Tür für neue<br />

Ideen öffnen.<br />

Im Namen des Initiativkomitees danke ich<br />

für das Gespräch.<br />

22 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>


VEREIN SEBELIS SAGE<br />

Der 8. Schweizer Mühlentag öffnete die<br />

Tore von 120 Anlagen in der ganzen<br />

Schweiz. Im Kanton Zug drehte sich das<br />

Wasserrad in Sebelis Sage in Oberägeri.<br />

Der Vorstand des Vereins hatte sich auch<br />

auf diesen Anlass hin wieder ein Zusatzprogramm<br />

einfallen lassen, um dem Publikum<br />

nebst dem Sägebetrieb neue Attraktionen<br />

zu bieten. So entstanden aus den Händen<br />

und der Motorsäge von Forstwartlehrling<br />

Martin Henggeler im Lauf des Tages zwei<br />

prächtige Tierskulpturen: ein Eichhörnchen<br />

Eigentlich entstand die Idee einen solchen<br />

Pfad zu bauen schon vor einiger Zeit. Aber<br />

wo war der geeignete Platz? So wurde viel<br />

abgewogen, diskutiert und vor Ort ausgependelt.<br />

Es musste eine Gegend sein, wo<br />

das Wirken der Naturkräfte gezeigt werden<br />

kann. Dieser Ort wurde dann auf dem<br />

Hochstuckli mit Hilfe vieler Radiästheten gefunden.<br />

Adersteinforscher Gerhard Pirchl<br />

hat Spuren einer früheren Benützung<br />

des Lebensraumes Mostelberg/Hochstuckli<br />

nachweisen können. Nicht alle Kräfte sind<br />

bisher mit technischen Möglichkeiten nachweisbar,<br />

hingegen sehr wohl mit Pendel<br />

und Ruten als Anzeigeinstrument. Pirchels<br />

Erkenntnisse sind noch nicht wissenschaftlich<br />

gesichert, aber diesbezügliche Untersuchungen<br />

werden folgen. Für uns Radiästheten<br />

besteht kein Zweifel am Vorhandensein<br />

dieser Energien und Strahlungen.<br />

In diesem Glauben machten sich Mitglieder<br />

der Radiästhetischen Vereinigung des Ägeritals<br />

an die Arbeit. In unzähligen Abendübungen<br />

wurden die geeigneten Plätze auf<br />

Strahlung und Boviswert getestet. Wasseradern<br />

wurden geortet und Kraftplätze ge-<br />

Gesellschaft<br />

Tiere, Bretter und Sägemehl<br />

RADIÄSTHETISCHE VEREINIGUNG ÄGERITAL<br />

Der Pfad<br />

funden. Mit all diesen Testergebnissen galt<br />

es nun die Einteilung der Stationen zu planen<br />

und zu realisieren. Geplant war eine Arbeitswoche,<br />

danach musste der Pfad grösstenteils<br />

stehen. Viele Vereinsmitglieder und<br />

freiwillige Helfer machten sich am 1. Oktober<br />

2007 mit viel Elan und mit Pickel,<br />

Schaufel und sonstigem Werkzeug an die<br />

Arbeit. Über 1300 Stunden Fronarbeit wurde<br />

geleistet und jeder gab sein Bestes! Daraus<br />

entstand ein einmaliger Pfad in seiner<br />

Art, wo jeder die Möglichkeit hat auf einem<br />

Wegstück selber die Wirkung von zu Energie-Adern<br />

verlegten Steinen zu spüren und<br />

Wasseradern auszutesten. Auf diesem 3,6<br />

km langen Rundgang, kann hautnah und<br />

aktiv erlebt werden, wie Naturkräfte, Strahlungen<br />

von Adersteinen und Wasseradern<br />

auf uns wirken. Auch kann man beobachten<br />

wie der Verlauf von Kraftzonen am<br />

Baumwuchs, der Bildung von Ameisenhaufen,<br />

am Wildwechsel und im Wasser wirkt.<br />

Nur Dank den vielen freiwilligen Helfern<br />

und Sponsoren konnte dieses einmalige<br />

Projekt realisiert werden. Herzlichen Dank<br />

an alle Mitwirkenden!<br />

Open-Air-Kino<br />

Der Anlass wird Tradition: Bereits zum<br />

vierten Mal zeigt der Verein Sebelis Sage<br />

in Zusammenarbeit mit Kultur Oberägeri<br />

am 29./30. Aug. 20<strong>08</strong> zwei Kino-Filme:<br />

«Pirates of Caribbean»<br />

mit Johnny Depp am Freitag<br />

«Die Herbstzeitlosen»<br />

mit Stephanie Glaser am Samstag<br />

Der Eintritt ist frei. Die Bilder laufen ab<br />

Dunkelheit. Das Bier ist kühl, die Würste<br />

heiss.<br />

und eine Eule. Vorstandsmitglied Dinoys<br />

Rogenmoser demonstrierte seine neue,<br />

amerikanische Woodmizer-Mobilfräse und<br />

sägte Balken und Bretter aus Tannenstämmen.<br />

Für Familien stand erstmals ein grosses<br />

Mühlespiel aus Holz zur Verfügung und<br />

wer sich selber im Sägen versuchen wollte,<br />

konnte dies auf zwei Sägevelos versuchen.<br />

Fazit des Tages: Interessierte Zuschauerinnen<br />

und Zuschauer, blendendes Wetter –<br />

Fortsetzung folgt in zwei Jahren.<br />

Bericht: Klaus Bilang<br />

Der RVÄ lädt alle ein, diesen Pfad alleine<br />

oder mit einer Führung zu entdecken.<br />

Weitere Informationen finden sie unter<br />

www.rvae.ch.<br />

Bericht: Ursula Andermatt<br />

Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 23


KORPORATIONEN OBER- UND UNTERÄGERI<br />

Flösserfest 20<strong>08</strong><br />

Das zweite Flösserfest in Unterägeri<br />

war ein Erfolg. Bei bestem Wetter zeigten<br />

die beiden Korporationen des<br />

Ägeritals traditionelles Handwerk und<br />

neueste Trends rund ums Holz. Auch<br />

Kultur Oberägeri war mit der Kulturbar<br />

präsent.<br />

Als erstes ist wohl zu nennen, was den Auslöser<br />

für das Fest gab: das Flössen. Förster<br />

Karl Henggeler und seine Mannen hatten<br />

tatsächlich ein betret- und fahrbares Floss<br />

gebaut, mit dem Zuschauerinnen und Zuschauer<br />

zur See fuhren. In diesem Ambiente<br />

waren die Ausführungen zur Geschichte<br />

und zum aktuellen Flössen im Ägerital, die<br />

Karl Henggeler darbot, umso authentischer<br />

und aufregender.<br />

An Land war gar mancherlei zu entdecken,<br />

was mit Holz zu tun hatte. Seit acht Uhr in<br />

der Früh waren Holzschnitzer am Werk,<br />

allerdings nicht mit Hammer und Schnitzwerkzeug,<br />

dafür mit ihren Motorsägen.<br />

Bald thronten trutzige Steinböcke und balzende<br />

Auerhähne auf Sockeln. Nebenan<br />

gings beschaulicher zu und her. Mit überdimensionierten<br />

Bohrern wurden Löcher in<br />

Stämme gebohrt: «Tüchelbohren» nennt<br />

sich diese Technik, mit der früher Wasser-<br />

Am 31. Mai 20<strong>08</strong> wurde Forstwart-Vorarbeiter<br />

Herbert Iten, nach 21 Jahren<br />

Arbeit bei der Korporation Oberägeri,<br />

verabschiedet.<br />

Herbert Iten hat vor 21 Jahren, am 1. April<br />

1987, bei der Korporation Oberägeri seine<br />

Oberägeri/Unterägeri<br />

leitungen aus Holz hergestellt wurden.<br />

Nebenan zeigte Wagner Albert Müller seine<br />

Werke: hölzerne Räder, Schlitten und verschiedene<br />

Drechslerarbeiten. Der Schmied<br />

lieferte früher die passenden Beschläge und<br />

Reifen dazu.<br />

Verabschiedung<br />

Arbeit als Forstwart aufgenommen. Jetzt<br />

auf den 31. Mai 20<strong>08</strong> hat Herbert Iten die<br />

Korporation Oberägeri verlassen, um sich<br />

einer neuen beruflichen Herausforderung<br />

zu stellen.<br />

Der Korporationsrat dankt Herbert Iten<br />

recht herzlich für seinen langjährigen gross-<br />

Viel attraktive und dröhnende «Action»<br />

zeigte die Timbershow mit Förster Schönbächler<br />

und seinen beilschwingenden und<br />

sägenden Holzerkollegen. Nach der PS-starken<br />

Motorsägenschau zog man sich allerdings<br />

gerne ins Festzelt zurück. Namentlich<br />

passend zum Wald, aus dem die Stämme<br />

fürs Flössen jeweils stammen, konzertierten<br />

die «Bergwaldmusikanten» aus Oberägeri<br />

mit Dirigent Ivo Huonder. Ihre Töne waren<br />

melodiöser und konnten ohne Ohrenschutz<br />

genossen werden.<br />

Fazit des Anlasses: Ein gelungenes Fest, das<br />

Brauchtum lebt und erfreut viel Publikum.<br />

Bericht: Franz Müller<br />

artigen Einsatz bei der Korporation Oberägeri.<br />

Er wünscht ihm für die Zukunft, privat<br />

und beruflich, alles Gute und viel Glück.<br />

Bericht: Franz Müller<br />

Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 25


KULTURKOMMISSION OBERÄGERI<br />

Auf Pilgrims Weg<br />

Das Brauchtumsjahr in Oberägeri hat<br />

beinahe die Halbzeit erreicht. Nach<br />

den fastnächtlichen Anlässen, dem<br />

Schwingfest in Morgarten und dem<br />

Flösserfest in Unterägeri hat Kultur<br />

Oberägeri zwei kirchlich orientierte Anlässe<br />

organisiert: eine Pilgerwegbegehung<br />

und die Besichtigung des Kirchenschatzes.<br />

Auf dem Pilgerweg<br />

Am 27. Juni sind Schusters Rappen gefragt.<br />

Der Pilgerweg von Oberägeri nach St. Jost<br />

in Richtung Einsiedeln will erkundet werden.<br />

Welche Bedeutung hatte Pilgern früher?<br />

Wo führt der Weg genau durch? Welche<br />

Geschichte und Bedeutung steckt hinter<br />

dem Bruderhaus auf St. Jost? Dr. Benedikt<br />

Hegner ist ein ausgewiesener Kenner der<br />

Materie und leitet die Expedition in die Pilgervergangenheit.<br />

Auf St. Jost erwartet das<br />

tüchtige und brave Wandervolk Labung in<br />

Form eines Imbisses.<br />

Treffpunkt: 27. Juni um 18.00 Uhr bei der<br />

Pfarrkirche Oberägeri<br />

Rückkehr: etwa um 22.00 Uhr<br />

Volkstümlich<br />

Sonntag, 22. Juni, 12.00 bis 14.00 Uhr im<br />

Birkenwäldli, Unterägeri<br />

Quantensprung<br />

Eigenwillig interpretierte Schweizer Ländlermusik,<br />

getragen von der puren Lust am<br />

Quantensprung<br />

Gesellschaft<br />

Sommermusik im Birkenwäldli<br />

Musizieren. Die junge Formation mischt traditionelle<br />

Schweizer Weisen frech und<br />

unbeschwert mit internationalem Folk und<br />

irischen Klängen. Radio und Fernsehen sind<br />

begeistert. In Unterägeri kann man sie jetzt<br />

live erleben.<br />

Grillstand und Getränke (Bei schlechtem<br />

Wetter im Sonnenhof).<br />

Jazz<br />

Sonntag, 29. Juni, 11.30 bis 13.30 Uhr<br />

im Birkenwäldli, Oberägeri<br />

Mountain River Jazz Band<br />

Ein fetziges und fröhliches Dixieland-Konzert<br />

von ausgesuchter Güte mit einem<br />

Schuss Swing, Chicago-Jazz, Blues und<br />

Ländler-Dixie gewürzt mit je einer Prise<br />

Witz, Spass, Schalk und Jux im Muotathaler-Dialekt.<br />

Dieses auserlesene Rezept bewährt<br />

sich seit zwanzig Jahren.<br />

Grillstand und Getränke (Bei schlechtem<br />

Wetter im Foyer Dreifachhalle).<br />

Welt-Tanz-Musik<br />

Freitag, 22. August, 20.00 bis 21.30 Uhr im<br />

Begegnungszentrum Mittenägeri<br />

Ramos Schneider Tango<br />

«Noche de Tango Argentino». Der authentische<br />

Tango vermittelt einen faszinierenden<br />

Der Kirchenschatz<br />

Manchmal liegt das Kostbare so nah und<br />

man kennt es nicht. Die katholische Kirche<br />

birgt einige Schätze, die vielen unbekannt<br />

sind: die berühmte Kaisermonstranz, etwa<br />

oder die einmaligen Fresken von Heiligen<br />

im Beinhaus. Dr. Benedikt Hegner kennt<br />

auch diese Schätze bestens und weiss am<br />

12. und am 26. September 20<strong>08</strong> davon zu<br />

berichten. Für Leute, die nach Höherem<br />

streben, bietet sich eine Besteigung des<br />

Kirchturms an. Informationen und Erfrischungen<br />

gibt es wie immer an der Kulturbar.<br />

Übrigens: Für Englischsprachige Gäste<br />

steht auch diesmal ein Übersetzer zur Verfügung.<br />

Treffpunkt: 12. oder 26. Sept. um 19.00 Uhr<br />

bei der Pfarrkirche Oberägeri<br />

Die Kultur freut sich, möglichst viele Interessierte<br />

an diesen Anlässen zu begrüssen.<br />

Everybody is welcome. Tutti sono benvenuti.<br />

Un bienvenu à tout le monde!<br />

Ramos Schneider Tango<br />

Bericht: Klaus Bilang<br />

Streifzug durch die argentinische Seele . Die<br />

Musik des erweiterten Ensembles «Ramos<br />

Schneider» wird durch Showtanzeinlagen<br />

so richtig lebendig. Im Anschluss Barbetrieb<br />

mit tanzbarer Musik.<br />

Über die Durchführung gibt Tel. 1600 ab<br />

Samstag 18.00 Uhr Auskunft.<br />

Bericht: Claudia Häusler<br />

26 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>


THEATERGRUPPE OBERÄGERI<br />

Die Generalversammlung der Theatergruppe<br />

Oberägeri Ende Mai war der<br />

Abschluss eines erfolgreichen Vereinsjahres.<br />

Das Stück «S’Hörrohr» war beim<br />

Publikum gut angekommen.<br />

Generalversammlungen der Theatergruppe<br />

Oberägeri haben ihren eigenen Charme.<br />

Gestärkt durch Speis und erlabt mit Trank<br />

des Restaurants Buechwäldli hatte Präsident<br />

Josef «Seffi» Henggeler keine Probleme,<br />

die Traktanden rund über die Bühne zu<br />

bringen. Auch die Wahlen verliefen ohne<br />

Kampfkandidaturen reibungslos: Der bisherige<br />

Vorstand wurde mit theatralisch-tosendem<br />

Applaus für weitere zwei Jahre bestätigt.<br />

Bewährte und engagierte Kräfte soll<br />

man bekanntlich im Vertrauen auf ihre<br />

bewiesenen Talente schalten und walten<br />

lassen.<br />

Zwei Regisseurinnen und<br />

Ehrenmitglieder<br />

Bei der Regie ergibt sich ein Wechsel: Nach<br />

zweimaligem, gelungenem Einsatz von<br />

Bruno «Brünse» Meier nimmt nun ein<br />

Damenduo das Szepter in die Hand: Tamara<br />

und Heidi Iten wagen sich an die Aufgabe.<br />

Jahrzehntelange Theatererfahrung haben<br />

zwei Ehrenmitglieder der Theatergruppe:<br />

Jacky Helfenstein und Josef Henggeler. An<br />

Am 16. Mai 20<strong>08</strong> fand auf dem Hof von<br />

Kathrin und Othmar Theiler eine Aufführung<br />

des vereins-hoftheater statt.<br />

«Puureschlau» bringt Schweizer Sagen<br />

und Märchen rund um das Bauerntum<br />

auf die Bauernhöfe.<br />

Gesellschaft<br />

Ein Damenduo am Regiepult<br />

Der Vorstand der Theatergruppe Oberägeri<br />

der Schweizerischen Delegiertenversammlung<br />

des Zentralverbandes Schweizer Volkstheater<br />

ZSV in Altdorf wurden die beiden<br />

zu «ZSV-Veteranen» gewählt. Sie sind somit<br />

das fünfte und sechste Mitglied der<br />

Theatergruppe Oberägeri, welche derart<br />

ausgezeichnet wurden. Die Theatergruppe<br />

ist stolz, nebst zahlreichen Jungtalenten, die<br />

in den letzten Jahren dazu kamen, weiter-<br />

Hoftheater in Allenwinden<br />

hin auf so bewährte, erfahrene Leute zählen<br />

zu dürfen.<br />

Ohne ein treues Publikum geht es allerdings<br />

nicht: ein herzliches und grosses Dankeschön<br />

allen grossen, kleinen Leuten des<br />

Ägeritals und von ausserhalb, auf die wir<br />

seit Jahren zählen können.<br />

Bericht: Klaus Bilang<br />

Die schön gedeckten Tische waren bis auf<br />

den letzten Platz besetzt. Ein reichhaltiges<br />

Bauernbuffet erwartete die Gäste des<br />

«Theaterabends» auf dem Hof der Familie<br />

Theiler. Beim Eingang sassen zwei bäuerlich<br />

gekleidete Personen vor einem Strohballen<br />

und tranken Wein. Wie sich später herausstellte,<br />

war es Christine Lauterburg und Jürg<br />

Steigmeier, welche sich auf Ihren Auftritt<br />

vorbereiteten. Dide Marfurt war noch mit<br />

essen beschäftigt!<br />

Mit Gesang und Klängen aus verschiedensten,<br />

zum Teil auch wenig bekannten Instrumenten<br />

wurden die Gäste verzaubert. Der<br />

Gesang und die Klänge von den verschiedenen<br />

Instrumenten wie Geige, Büchel, Drehleier<br />

oder Dudelsack untermauerten die in<br />

Mundart vorgetragenen Geschichten.<br />

Es waren lustige, spannende aber auch<br />

schauerliche Erzählungen, welche sich rund<br />

um den Bauernhof oder auf abgelegenen<br />

Sennereien auf der Sommeralp abspielten.<br />

Ein spezieller Abend auf dem Bauernhof,<br />

welcher die Besucher begeistert hat.<br />

Wer sich für dieses Spektakel interessiert, findet<br />

weitere Infos unter www.hof-theater.ch.<br />

Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 27


SAMARITERVEREINE<br />

Delegiertenversammlung in Steinhausen<br />

10 Männer und Frauen, darunter zwei<br />

Ägerer, konnten die Henry-Dunant-<br />

Medaille entgegennehmen – die höchste<br />

Auszeichnung für einen Samariter<br />

Die 59. Delegiertenversammlung des Samariterverbandes<br />

des Kantons Zug fand am<br />

29. März im Schulhaus Feldheim 3 in Steinhausen<br />

statt. Der Präsident des gastgebenden<br />

Vereins, Guschti Schuler, begrüsste die<br />

65 Gäste und Delegierten und gab seiner<br />

Freude Ausdruck, dass der Samariterverein<br />

Steinhausen die Organisation der DV übernehmen<br />

durfte.<br />

Kantonalpräsident Hans Amberg konnte<br />

speditiv durch die Traktandenliste führen.<br />

Die Jahresberichte des Präsidenten und der<br />

Technischen Kommission, sowie die Jahresrechnung<br />

mit dem Bericht der Kontrollstelle<br />

wurden einstimmig angenommen. Ebenfalls<br />

angenommen wurden die beiden Anträge,<br />

Ergänzung von Reglementen und<br />

dem Wunsch von zwei Instruktorinnen einen<br />

Weiterbildungskurs zum Themo Rhetorik<br />

zu besuchen.<br />

Teko Chef Otto Amstad wird in seinem Amt<br />

für weitere zwei Jahre bestätigt. Joelle<br />

Schild wird ab 2009 Brigitta von Holzen ersetzen<br />

die als Delegierte der Abgeordnetenversammlung<br />

demissioniert hat. Nach<br />

20jähriger Tätigkeit als Instruktorin wurde<br />

Judith Heusser verabschiedet.<br />

Myrta Nussbaumer, geehrte und Doris Blattmann, Präsidentin<br />

Samariterverein Oberägeri<br />

Gesellschaft<br />

Bereits seit 15 Jahren ist Adolf Abegg vom<br />

Samariterverein Walchwil Kurs- und Technischer<br />

Leiter (früher Samariterlehrer). Auch<br />

er erhielt ein Präsent von Hans Amberg<br />

überreicht.<br />

Regierungsrat Joachim Eder überbrachte<br />

die Grüsse des Gesamtregierungsrates und<br />

verdankte die ausserordentliche Arbeit und<br />

den Einsatz die Samariter an vielen Anlässen<br />

leisten. Besonders freut er sich, dass viele<br />

Jugendliche in bereits drei gegründeten<br />

Helpgruppen aktiv mitmachen. Er hofft<br />

auch, dass sich viele Verantwortliche von<br />

Sportvereinen und natürlich Sportler weiterbilden<br />

und den neuen Kurs der ab diesem<br />

Jahr angeboten wird «Notfälle im Sport»<br />

besuchen.<br />

Nach einer Pause verbunden mit einem<br />

Apéro wurde die Ehrung für 25 Jahre aktive<br />

Mitgliedschaft oder 15 Jahre Vorstandstätigkeit<br />

im Verein vorgenommen.<br />

Verleihung der Henry-Dunant-Medaille<br />

an zwei Ägerer Damen<br />

Mit der Henry-Dunant-Medaille, der höchsten<br />

Ehre für einen Samariter, konnten 10<br />

Personen von acht Vereinen ausgezeichnet<br />

werden. Die Übergabe der Medaillen nahmen<br />

Verena Zwahlen vom Zentralvorstand<br />

SSB und der Kantonalpräsident Hans<br />

Amberg vor. Die Laudatio für die einzelnen<br />

Samariter hielten jeweils die Vertreter der<br />

Vereine. Musikalisch untermalt wurde der<br />

feierliche Anlass vom Dudelsackduo «Hot<br />

Pipers», Gery Strüby und Philipp Lang. Die<br />

Samariterinnen Maria Egloff, Unterägeri<br />

und Myrta Nussbaumer Oberägeri erhielten<br />

die begehrte Auszeichnung. Silvia Mosimann,<br />

Vereinspräsidentin von Unterägeri<br />

würdigte die Verdienste von Maria Egloff,<br />

die 1983 dem Verein beigetreten ist, diverse<br />

Kurse des Vereins besucht hat, sehr viel<br />

Postendienst leistet und regelmässig die<br />

Monatsübungen besucht. Doris Blattmann,<br />

die im Januar das Präsidium von Berta Iten<br />

übernommen hat, erwähnte in ihrer kurzen<br />

Laudatio für Myrta Nussbaumer, dass diese<br />

an vielen Monatsübungen teilnimmt und in<br />

der Feuerwehrsanität ist.<br />

Bei einem schmackhaften Nachtessen und<br />

fröhlichem Beisammensein klang der feierliche<br />

Anlass aus.<br />

Unter www.samariter-zug.ch finden Sie alle<br />

Kursangebote der Samaritervereine des<br />

Kantons Zug.<br />

Bericht: Marianne Sidler<br />

Links Maria Egloff, rechts Silvia Mosimann, Präsidentin Samariterverein<br />

Unterägeri<br />

28 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>


Was verbindet Quantensprung, Tango,<br />

Börsencrash und einen Ex-Tagesschau<br />

Moderator? Sie haben richtig geraten:<br />

das Programm der Kulturkommission<br />

Unterägeri.<br />

Folklore verschmilzt<br />

mit Schweizer Volksmusik<br />

Im Anschluss an das Theodorsfest verwöhnt<br />

die Kulturkommission Jung und Alt mit einem<br />

Konzert der Innerschweizer Formation<br />

Quantensprung. Die vier jungen Musiker,<br />

die «mit blutten Füssen» im Barchenthemd,<br />

mit tannigen Hosen, Tschäppi und Hosenträgern<br />

auftreten, bringen einen frischen<br />

Wind in die Volksmusikszene. Getragen von<br />

der puren Lust am Musizieren, machen sie<br />

ihrem Namen Ehre, denn sie interpretieren<br />

Schweizer Ländlermusik eigenwillig, indem<br />

sie auch internationale Folklore von Klezmer<br />

über irische, skandinavische bis bulgarische<br />

Musik anklingen lassen. Der Formation war<br />

es gelungen, am Jungmusikanten Wettbewerb<br />

2005 als Sieger den Bergkristall mit<br />

nach Hause zu nehmen. Die Jury lobte ihr<br />

hohes musikalisches Niveau und das technisch<br />

perfekte und virtuose Spiel. Mit ihrer<br />

experimentellen Volksmusik auf der Basis<br />

der traditionellen möchten sie die Jungen<br />

ansprechen und aufzeigen, dass Volksmusik<br />

alles andere als <strong>08</strong>/15 sein kann.<br />

Infos unter www.q-sprung.ch.<br />

Nach dem Gottesdienst offeriert die Pfarrei<br />

ein Apéro für Kirchgänger, worauf das<br />

Quantensprung-Konzert mit Festwirtschaft<br />

im schattigen Birkenwäldli stattfindet. Hannes<br />

Frey vom Froschbeitzli und Lucia Meyer<br />

vom Minigolfbistro verwöhnen Sie mit Speis<br />

und Trank (Wurst mit Brot, Steak mit Kartoffelsalat,<br />

Getränke, Kaffee und Kuchen).<br />

Geniessen Sie diese Sonntagsmatinée zum<br />

Abschluss des Theodorsfests in ungezwungener<br />

Atmosphäre.<br />

Sonntag 22. Juni, 12.00 Uhr bis 14.00 Uhr.<br />

Bei schlechter Witterung im Pfarreiheim<br />

Sonnenhof.<br />

Noche de Tango Argentino:<br />

Das Ensemble Ramos-Schneider mit<br />

Tanzshoweinlage<br />

Auch im Tango Argentino haben verschiedene<br />

Musikstile, wie die kubanische<br />

Habanera, der spanische Tango Andaluz,<br />

die Mazurka, Polka, und der rhythmische<br />

Candombe ihre Spuren hinterlassen. Gegen<br />

1930 hin, nach dem Börsencrash von New<br />

York (1929), entwickelte sich die Tango Musik<br />

und der Tanz rasant und die 30er und<br />

40er Jahre gelten als das goldene Zeitalter<br />

des Tangos. Haben Sie heuer an der Börse<br />

verloren, sollten Sie es also mit dem Tango<br />

versuchen und sich das Ensemble Ramos-<br />

Schneider zu Gemüte führen. Zum Reperto-<br />

Gesellschaft<br />

KULTURKOMMISSION UNTERÄGERI<br />

Programm 20<strong>08</strong><br />

ire des Ensembles zählen kammermusikalisch-modern<br />

arrangierte Titel aus Tango<br />

und Südamerikanischer Folklore, aber auch<br />

eigene Kompositionen. Pressestimmen heben<br />

die musikalische Perfektion, die gelungene<br />

Gratwanderung zwischen konzertantem<br />

und improvisiertem Spiel, den<br />

Einfallsreichtum, die Ausdrucksstärke, die<br />

faszinierende Instrumentenbeherrschung<br />

und das variable Gestaltungsvermögen hervor.<br />

Tango ist Ausdruck von Leidenschaft<br />

und Showtanzeinlagen werden dem Abend<br />

die Krone aufsetzen.<br />

Mitwirkende: Violeta Ramos (paraguayische<br />

Harfe und Tiroler Volksharfe, Südamerikanische<br />

Harfe), Richard Schneider<br />

(klassische und E-Gitarre), Marcella Arroyo<br />

(Gesang), Peter Gneist (Bandoneon). Showtanz:<br />

Rolf Scheider und Debi Homberger.<br />

Infos unter www.ramos-schneider.ch.<br />

Im Anschluss Barbetrieb mit tanzbarer<br />

Musik. Freitag, 22. August 20<strong>08</strong>, 20.00 Uhr<br />

im Begegnungszentrum Mittenägeri.<br />

Heinrich Müller und Band<br />

Er war einmal der beliebteste Tagesschau<br />

Moderator der Schweiz, heute tritt er als<br />

Sänger auf und wird mit Roy Orbison verglichen.<br />

In seiner neuen Rolle hangelt er<br />

sich locker zwischen den Stilen und sein<br />

melodiöser Folk-Pop ist durchsetzt mit<br />

Elementen der Country-, Blues-, Soul- und<br />

Weltmusik. Das perfekte Soundkleid erhält<br />

er dank seiner fünfköpfigen Band. Heiri<br />

Müller ist auf der Bühne als versierter Entertainer<br />

und gefühlvoller Musiker in seinem<br />

Element. Mit Songs wie «Footsteps», einer<br />

Haus am See<br />

Das Haus am See mit Blick auf die malerische<br />

Bucht von Unterägeri dient seit<br />

1986 Kunstschaffenden als breite Plattform<br />

für Exponate. Sie steht unter dem<br />

Patronat der Kulturkommission Unterägeri.<br />

Im Haus, das 1864 erbaut wurde<br />

und den Charme der Bohême versprüht,<br />

finden Ausstellungen von Aquarellen,<br />

Skulpturen, Puppen, Fasnachtskleidern<br />

oder auch Malkurse statt. Falls Sie künstlerisch<br />

tätig sind und Ihre Werke einer<br />

breiteren Öffentlichkeit vorstellen möchten,<br />

können Sie das Haus am See mieten.<br />

Anmeldeformular im Internet unter<br />

www.unteraegeri.ch/de/verwaltung/<br />

dienstleistungen.<br />

Nächste Ausstellungen<br />

Perret Anna: Malen mit Gouache-<br />

Farben und Bleistift-Zeichnungen.<br />

20.–22. 6. 20<strong>08</strong>, 16 bis 20 Uhr.<br />

Vernissage, 10 bis 16 am 21./22. 6.<br />

5. Klasse Schule Unterägeri: Zeichen-<br />

Ausstellung. 25. 6. 20<strong>08</strong>, 9.15 bis 11.30<br />

und 16 bis 21 Uhr.<br />

Felix Otto: Oel und Pastellbilder und<br />

Eisen-Skulpturen. 28. 6.–6. 7. 20<strong>08</strong>.<br />

Daniel Bamert: Malkurs 20<strong>08</strong>.<br />

2.–9. 8. 20<strong>08</strong>.<br />

Traumballade mit Blues-Gitarre und vielen<br />

Molltönen oder «TV Queen», über einen<br />

Zuschauer, der sich in eine Fernsehmoderatorin<br />

verliebt, hat er sich in die Herzen seiner<br />

Fans hineingesungen. Er wird auch das<br />

Publikum in Ägeri begeistern.<br />

Infos unter www.heinrichmueller.ch.<br />

Freitag 13. September 20<strong>08</strong>, 20.00 Uhr,<br />

Aula Acher.<br />

Vorschau: Alex Porter: Gluck<br />

In seinen Geschichten aus den unterschiedlichsten<br />

Ecken der Welt, in denen seltsame<br />

alte Frauen vorkommen oder eher prosaische<br />

Dinge wie ein Flughafenschalter, ist<br />

Porter auf der Suche nach dem Geheimnisvollen,<br />

Mysteriösen in unserer Existenz.<br />

Aber Porter ist kein hauptamtlicher Geschichtenerzähler,<br />

sondern ein Zauberer, der<br />

die rigiden «Normen der Zauberkunst» pulverisieren<br />

will.<br />

Freitag 3. Oktober 20<strong>08</strong>, 20:00 Uhr, Aula<br />

Acher.<br />

Bericht: Charles Hohmann<br />

Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 29


Der erste Zuger Optometrist ist zurück<br />

aus Marokko! Nach einem anstrengenden<br />

Einsatz im Süden von Marokko haben<br />

wir täglich um die 120 Brillenglasbestimmungen,<br />

Augenuntersuchen und<br />

mehr als 100 Brillen gemacht.<br />

Roger Gillmann, Optometrist/Augenoptiker<br />

bei Brillen Kündig in Unterägeri war während<br />

einer Woche im Einsatz für die Bewohner<br />

der Sahara. Die direkte Hilfeleistung für<br />

Menschen einer «anderen Welt» war für<br />

ihn eine nachhaltige Erfahrung. Seine Erlebnisse<br />

hat er im nachfolgenden Bericht festgehalten.<br />

Die Aktion unter dem Motto «Sahara: So<br />

weit das Auge reicht» wurde von der Firma<br />

Optiswiss, dem grössten Schweizer Brillenglashersteller<br />

organisiert. Das Ziel bestand<br />

darin, die lokale Bevölkerung ophtalmologisch<br />

(Augenheilkunde), allgemeinmedizinisch<br />

und augenoptisch zu versorgen.<br />

Gesellschaft<br />

Humanitärer Einsatz in Marokko<br />

Nebst humanitärem Einsatz konnte ich mit<br />

der überaus reichen und fremden marokkanischen<br />

Kultur Bekanntschaft machen und<br />

die Schönheiten der Landschaft entdecken.<br />

Auch die Grosszügigkeit der Bewohner im<br />

südlichen Landesteil beeindruckte mich.<br />

Noch mehr als für die Bevölkerung im Norden<br />

des Landes haben für diese Menschen<br />

Begriffe wie «materiell» oder «Geld» nur<br />

wenig Bedeutung. Für sie ist der Zugang zu<br />

medizinischer Behandlung, zu sozialer Betreuung,<br />

zu Schulbildung, zu Trinkwasser<br />

und zu Elektrizität äusserst schwierig. Dennoch<br />

sind diese Menschen bereit, ihre mühsam<br />

erarbeiteten Mahlzeiten mit Ihren Besuchern<br />

zu teilen.<br />

Know-how gegen ein Lächeln<br />

Der Arbeitsort für meinen mehrtägigen Einsatz<br />

befand sich in Rass Oumlil, einem Dorf<br />

zwischen Guelmime und Tan Tan, unweit<br />

des Tors zur Westsahara. Das Gemeindehaus<br />

des Dorfes wurde zu 3 Praxisräumen,<br />

einer Brillenwerkstatt mit Schleifautomaten<br />

und einer Ausgabestelle für die fertigen<br />

Brillen umfunktioniert.<br />

Die Firma Von Hoff, ein Schweizer Grossist,<br />

stellte Schleifautomaten zur Verfügung und<br />

verschiedene Brillenhersteller spendeten<br />

hunderte von Brillenfassungen. Den Bewohnern<br />

wurden neue Brillen gemacht und<br />

nicht alte Brillen aufgesetzt.<br />

Grosser Andrang<br />

Die Wüstenbewohner, die sonst keine Möglichkeit<br />

haben, sich behandeln zu lassen<br />

strömten in Scharen zum Untersuchungsort.<br />

Optiswiss und das marokkanische Gesundheitsministerium<br />

hatten im Vorfeld<br />

eine Informationskampagne durchgeführt,<br />

doch war sicherlich auch das ausgezeichnet<br />

funktionierende arabische Buschtelefon für<br />

diesen enormen Zustrom verantwortlich.<br />

Die Menschen kamen aus einem Umkreis<br />

von 100 Kilometern zur Behandlung ins<br />

Dorf. Die Menschen, die kein Auto besassen<br />

30 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>


kamen mit dem Bus oder liessen sich per<br />

Anhalter hinbringen.<br />

35 Prozent aller behandelten Personen<br />

waren Kinder. Dies war eine sehr seltene<br />

Gelegenheit für die jungen Saharabewohner<br />

einmal aus ihrem Dorf herauszukommen,<br />

für die meisten war es das erste Mal.<br />

Von den Optikern mitgebrachte Süssigkeiten,<br />

Bleistifte, Spielsachen und Kleider<br />

wurden verteilt und liessen die Kinderaugen<br />

leuchten.<br />

Improvisation gefragt<br />

Ich war praktisch pausenlos von morgens<br />

bis abends mit Augenprüfungen ausgelastet.<br />

Vielfach musste man improvisieren, da<br />

man nicht auf gewohntes Hightech-Material<br />

zurückgreifen konnte. Ich war aber erstaunt,<br />

dass mit gutem Willen auch einfachste<br />

Hilfsmittel zum Ziel führten. Bezüglich<br />

Kommunikation gab es einige<br />

Klimmzüge zu bewältigen. Meine Französisch-Kenntnisse<br />

halfen mir nicht sonderlich<br />

weiter, da sich die meisten Patienten nur<br />

auf Arabisch verständigen konnten. Aber<br />

dank versierter marokkanischer Übersetzer<br />

und international bewährter Handzeichen<br />

klappte es schliesslich doch.<br />

Nachhaltige Erfahrung<br />

Es gab stark fehlsichtige Wüstenbewohner,<br />

die von einem Tag auf den andern mit ihrer<br />

ersten Brille plötzlich die Welt wieder klar<br />

und deutlich erlebten. Man kann sich gar<br />

nicht ausmalen, wie sie den Alltag vorher<br />

überhaupt bewältigen konnten. Die ge-<br />

TERRE DES HOMMES<br />

Bei strahlendem Wetter und grossem<br />

Engagement durch 4 Schulklassen der<br />

Schule Unterägeri konnte erstmals am<br />

Samstag, 15.März in Unterägeri ein<br />

Osterverkauf von Therre des Hommes<br />

durchgeführt werden.<br />

Vorausgehend kam die Anfrage von TDH<br />

für die Mithilfe an einem anderen Ort.<br />

Spontan entschied ich mich jedoch den Versuch<br />

zu Starten einen solchen Verkauf in<br />

Ägeri durchzuführen und fragte hierfür die<br />

Schulklassen meiner Kinder der Primarschule<br />

Unterägeri zur Mithilfe an.<br />

Zu meiner Freude meldeten sich gleich die<br />

Schulklassen 2d – Frau Segura/Frau Odermatt<br />

Schulhaus Süd, Acher Nord Ost:1b –<br />

Frau Letter, 2 b – Frau Müller, und KKA 1+2 –<br />

Frau Brogli, diesen Anlass umzusetzen. Damit<br />

die Schulkinder auch wussten wem der<br />

Erlös des Osterverkaufes zugute kommen<br />

Fortsetzung auf Seite 32<br />

Gesellschaft<br />

meinsame Erfahrung hat einen tiefen Eindruck<br />

hinterlassen und wird wohl ein Leben<br />

lang nachwirken. Sicherlich war nicht immer<br />

alles einfach, doch dank dem Willen,<br />

etwas zu bewegen, konnten die zahlreichen<br />

Hindernisse überwunden werden, und die<br />

Aktion wurde zu einem vollen Erfolg. Der<br />

Arbeitseinsatz fand in einer ganz und gar<br />

fremden Umgebung statt, ohne den gewohnten<br />

Komfort, ohne das materialisti-<br />

Engagement zum Osterverkauf<br />

sche und individualistische System in dem<br />

wir leben.<br />

Ein einfaches Handzeichen, ein einziger Gesichtsausdruck<br />

genügen, um eine kleine<br />

Botschaft auf respektvolle Weise zu überbringen.<br />

Eine einfache Geste genügt, um<br />

die Menschen, die zwei verschiedenen<br />

Welten einander näher zu bringen.<br />

Bericht: Roger Gillmann<br />

Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 31


Fortsetzung von Seite 31<br />

wird, war es möglich die Arbeit von TDH anhand<br />

einer DVD in den Schulklassen vorzustellen.<br />

Das Hilfswerk unterstützt und organisiert<br />

derzeit Kinder-Projekte in Haiti,<br />

Kosovo, Afrika und in der Schweiz. Die<br />

Dokumentation löste einen aktiven Gesprächsstoff<br />

aus, was dazu beitrug, dass das<br />

Thema zu einem späteren Zeitpunkt in den<br />

Schulklassen nochmals lange diskutiert<br />

wurde. Für die kreative Arbeit der Ostereier<br />

welche von Therre des Hommes zur Verfügung<br />

gestellt wurden, konnten die Lehrpersonen<br />

1 bis 2 Nachmittage auf dem<br />

Stundenplan einplanen.<br />

Es war eine wahre Freude bei der Gestaltung<br />

der Eier einen Nachmittag mitzuhelfen.<br />

Mit viel Phantasie und diversen Bastelutensilien<br />

entstanden wahre Kunstwerke.<br />

Manch ein Kind war sogar etwas enttäuscht<br />

dass nicht mehr Eier zur Verfügung standen<br />

und die erste Klasse überraschte mit «Barbapapas»<br />

und «Osterhäslis».<br />

Für den Standverkauf bei der Migros<br />

(2 Stände) und vor dem Coop meldeten sich<br />

so viele Kinder dass ich meine liebe Not<br />

hatte einigermassen gerecht alle irgendwo<br />

zeitlich unterzubringen.<br />

So wurde schliesslich mit einer Ablösung<br />

von jeweils 2 stündlich jeweils 2 Kinder mit<br />

einer Begleitperson zirkuliert. Des öfteren<br />

Gesellschaft<br />

waren es dann auch mal 3 Kinder damit alle<br />

mitmachen konnten.<br />

Es war ein Genuss am 15. März zu beobachten<br />

wie die Kinder sich mit Freude am<br />

Verkauf engagierten. So wurden nicht nur<br />

am Stand lauthals die kreativen Eier mit<br />

Fr. 3.– bis Fr. 5.– zum Verkauf angeboten,<br />

auch spontan wurden Körbchen mit Eier<br />

beladen welche zu zweit, zu dritt in einem<br />

bestimmten Radius weg vom Stand, ohne<br />

Scheu auf die Mitmenschen zuzugehen, angepriesen<br />

wurden.<br />

Die Verkaufsstände wurden ab 10 Uhr mit<br />

Begeisterung besetzt und schnell waren nur<br />

noch vereinzelt Eier zu bekommen, so dass<br />

sogar beim Coop der letzte Einsatzstrupp<br />

abgesagt werden musste.<br />

Zuguter letzt waren um 14 Uhr alle Eier verkauft<br />

und die letzten, kleinen Verkäufer bemühten<br />

sich dann noch lauthals einige Produkte<br />

von TDH mit Erfolg zu verkaufen.<br />

Somit konnten 360 Eier verkauft werden,<br />

und zusammen mit einigen Produkten von<br />

TDH konnte ein super Ertrag von Fr. 780.–<br />

eingenommen werden.<br />

Ich möchte hiermit den Lehrpersonen Frau<br />

Segura, Frau Odermatt, Frau Letter, Frau<br />

Brogli und Frau Müller aus den Schulhäusern<br />

Süd und Ost für Ihre spontane Mithilfe,grossem<br />

Engagement und der super<br />

Zusammenarbeit herzlichst Danken. Einen<br />

speziellen Dank geht an Stefanie Röllin welche<br />

mir bei der Organisation und Durchfüh-<br />

rung eine grosse Hilfe war!<br />

Den Kindern der Schulklassen gebührt speziellen<br />

Dank für Ihren unermüdlichen Einsatz,<br />

kreativ wie auch verkaufsmässig! Die<br />

Organisatoren von TDH waren sich nach<br />

dem Verkauf vom 15. März mit mir einig,<br />

dass von dem Erlös Fr. 30.– für eine Glaceparty<br />

in den jeweiligen Schulklassen zugute<br />

kommen wird!<br />

Und – alle waren sich danach einig: es hat<br />

Spass gemacht und gleichzeitig dabei etwas<br />

Gutes für die Ärmsten Kinder dieser Welt<br />

beigetragen zu haben. Super wäre natürlich<br />

wenn auch im kommenden Jahr flinke Kinderhände<br />

ein TDH Osterverkauf in Ägeri<br />

möglich machen werden.<br />

Bericht: Petra Coenen<br />

32 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>


FRAUEN-GEMEINSCHAFT UNTERÄGERI<br />

Seit 90 Jahren aktiv am Wirken<br />

Dieses Jahr konnte die Frauengemeinschaft<br />

Unterägeri ihr 90. Jubiläum<br />

feiern. Die Generalversammlung entsprach<br />

ganz dem Motto: «Vertreiben<br />

Sie mit uns das Wolkengrau und lassen<br />

Sie sich bunte Farben ins Herz malen.»<br />

Rund 170 Personen wurden am Abend des<br />

19. Februars im Pfarreiheim Sonnenhof begrüsst.<br />

Anstelle der gewohnten Bühne mit<br />

den Vorstandstischen prägten vier locker<br />

dahin gestellte Bartische das Erscheinungsbild.<br />

Leuchtende Stoffe in orange-gelb Tönen<br />

sorgten für junge Frische und fröhliche<br />

Atmosphäre.<br />

V.l.n.r.: Myriam Heinrich, Präsidentin TjE, Claudia Hotz, PR/Medienverantwortliche,<br />

Carol Serratore, Aktuarin, Priska Meissinger,<br />

Kaffestubendienst im Chlösterli und Chilekafi<br />

Es fehlt: Rainer Uster, geistlicher Begleiter<br />

Andrea Roder, seit einem Jahr Präsidentin<br />

des Vereins, hielt nach der kurzen Begrüssung<br />

die nächste Überraschung bereit. Zum<br />

90jährigen Bestehen des Vereins wurde ein<br />

DVD auf Grossleinwand abgespielt. Innert<br />

10 Minuten erhielten die Anwesenden geschichtliche<br />

Infos über die vergangenen 90<br />

Jahre. «Ich habe im Archiv gekramt bis ich<br />

staubig war», schmunzelte Andrea Roder<br />

und fügte an: «es war sehr amüsant, die<br />

alten Fotos mit bekannten Gesichtern auszugraben<br />

und in alten handgeschriebenen<br />

Protokollbüchern zu lesen.»<br />

Zwei Vorstandsmitglieder wurden gebührend<br />

verabschiedet. Für Karin Hodel, die<br />

während fünf Jahren das Ressort Kasse unter<br />

sich hatte, konnte neu Astrid Thomann<br />

gewonnen werden. Myriam Heinrich wurde<br />

einstimmig als neue Präsidentin des Treffs<br />

Gesellschaft<br />

Junger Eltern gewählt und löste Cornelia<br />

Steiner nach vier Amtsjahren ab.<br />

«Es fällt mir besonders schwer, Karin und<br />

Cornelia ziehen zu lassen. Die beiden waren<br />

mir eine grosse Hilfe und im Vorstand zwei<br />

geschätzte Mitglieder», erklärte Andrea<br />

Roder. Erfreut ist sie jedoch über die Wahl<br />

von Claudia Hotz als PR/Medien-Verantwortliche.<br />

Dieses Amt wurde neu geschaffen,<br />

damit wir auch in der Medienlandschaft<br />

wirksam vertreten sind.<br />

PR-Arbeit hat einen wichtigen Stellenwert<br />

erhalten. Im vergangenen Vereinsjahr wurde<br />

eine neue Homepage geschaffen. Diese<br />

vermittelt einen frischen, dynamischen Ein-<br />

druck. Ebenso erstrahlt das neue Jahresprogramm<br />

in bunten Farben. «Ich hatte das<br />

Gefühl, man stempelte unseren Verein als<br />

eher altmodisch ab. Als ich das Amt vor<br />

einem Jahr übernahm, wurde ich öfters gefragt,<br />

ob ich für diesen Verein nicht noch zu<br />

jung bin. Dem musste ich doch gegensteuern,<br />

schliesslich sind wir ein dynamisches,<br />

zackiges Team und unsere Anlässe für jedes<br />

Alter bestimmt», lacht Andrea Roder und<br />

meint weiter: «Unser Verein zeichnet sich<br />

gerade dadurch aus, dass er alt und jung<br />

verbindet.»<br />

Die nächste Überraschung war der Höhepunkt<br />

des Abends: Bernadette Gardi, welche<br />

vor einem Jahr ihr Amt an Andrea<br />

Roder weitergegeben hatte, wurde einstimmig<br />

zur Ehrenpräsidentin gewählt. Tobender<br />

Applaus füllte den Saal des Sonnenhofs.<br />

Bernadette Gardi erläuterte sichtlich bewegt:<br />

«So nervös wie ich mich jetzt fühle,<br />

war ich während meiner ganzen Amtszeit<br />

nicht.»<br />

Rainer Uster, geistlicher Begleiter des Vereins,<br />

erinnerte uns daran, dass wir in der<br />

Fastenzeit stehen und Fasten ja auch heisst<br />

sich aufs Wesentliche zu besinnen. Einkehr<br />

halten und schauen, was wirklich notwendig<br />

ist. Er erzählte uns eine schöne Geschichte<br />

über zwei Eisblöcke, die doch noch<br />

zueinander gefunden hatten. Danach überraschte<br />

er das ganze Vorstandsteam – für<br />

deren unermüdlichen Einsatz – mit einem<br />

Wellnessgeschenk.<br />

Vorstand der Frauengemeinschaft ab GV, 19. Februar 20<strong>08</strong><br />

V.l.n.r.: Astrid Thomann, Kasse, Silvia Koller, Stricken für den Ägerimärcht,<br />

Claudia Merz, Vizepräsidentin, Andrea Roder,<br />

Präsidentin FG<br />

Es folgte noch die Vorschau auf das neue<br />

Vereinsjahr. Andrea Roder entlockte dem<br />

Publikum so manchen Lacher mit ihrem gereimten<br />

Text und Cornelia Steiner erzählte<br />

von vielen spannenden, bevorstehenden<br />

Anlässen für junge Familien.<br />

Dieses Jahr durften wir den Bürgergemeindepräsident,<br />

den Kirchenratspräsident sowie<br />

eine Vertretung des ZKF herzlich willkommen<br />

heissen.<br />

Während und nach der GV machte das<br />

Komikerduo Senf auf sich aufmerksam. Da<br />

konnte so richtig gelacht und am Schluss<br />

sogar mitgetanzt werden.<br />

Alles in allem: Ein gelungener Abend mit<br />

viel Spass neben dem offiziellen Teil.<br />

Bericht: Claudia Hotz<br />

Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 33


KUR- UND VERKEHRSVEREIN<br />

Anlässlich der sehr gut besuchten Generalversammlung<br />

vom 3. März 20<strong>08</strong> im Seminarhotel<br />

am Ägerisee haben die Mitglieder<br />

einstimmig Hansruedi Albisser als neuen<br />

Präsidenten des Kur- und Verkehrsvereins<br />

Unterägeri gewählt. Neu gewählt wurden<br />

auch Daniel Rieder (zuständig für Events)<br />

und Peter Schilliger als zweiter Rechnungsrevisor.<br />

Hans Groth ist neu nebst seinem<br />

Ressort Finanzen auch als Vizepräsident bestimmt<br />

worden. Die weiteren Mitglieder des<br />

Vorstandes sind Beat Koller und Mirjam<br />

Hofer.<br />

Fusion der beiden Verkehrsvereine<br />

Bernhard Häusler informierte die Versammlung<br />

über die Bemühungen betreffend der<br />

Fusion mit dem Verkehrsverein Oberägeri.<br />

Man musste feststellen, dass der Zeitplan<br />

von nur einem Jahr zu kurz war, um eine<br />

Fusion in die Wege zu leiten. Deshalb wird<br />

Die Tradition ist mehr als fünfzig Jahre alt,<br />

dass in den Sommermonaten am Ägerisee<br />

ein Dorf- und Seefest gefeiert wird. In diesem<br />

Jahr findet das Fest am Samstag 26. Juli<br />

20<strong>08</strong> (evtl. 27. Juli 20<strong>08</strong>) in der Seebucht<br />

von Unterägeri, im Birkenwäldli statt. Es<br />

kommt fast Jahrmarktstimmung auf, wenn<br />

Gross und Klein am Abend durch das Birkenwäldli<br />

schlendern, sich am See niederlassen<br />

und bei Sonnenuntergang und Musik Köstlichkeiten<br />

der Festwirtschaft geniessen.<br />

Erstmals wird ein Zelt mit einem Fassungsvermögen<br />

von ca. 600 Personen aufgestellt.<br />

Das Fest lockt alle zum Verweilen bis zu seinem<br />

Höhepunkt um 22 Uhr. Dann steigt die<br />

Attraktion des Abends; das Wasserspiel der<br />

«Tanzenden Fontänen». Diese Show auf<br />

weltweit führendem Niveau stellt eine perfekt<br />

kombinierte Komposition aus farbigem<br />

Licht, Wasser und Musik dar. Lassen Sie sich<br />

Gesellschaft<br />

Neuer Vorstand<br />

die Fusion im Moment zurückgestellt und<br />

eine neue Zusammenarbeit innerhalb einer<br />

Marketinggruppe angestrebt. Diese Marketinggruppe<br />

wird von Urs Raschle von Zug<br />

Tourismus als Präsident geleitet und nimmt<br />

ab dem zweiten Halbjahr 20<strong>08</strong> ihre Tätigkeit<br />

auf. Je zwei Mitglieder stellen der<br />

Verkehrsverein Oberägeri, der Kur- und Verkehrsverein<br />

Unterägeri sowie Sattel-Hochstuckli.<br />

Deren Aufgabe wird sein, das Gebiet<br />

Ägerital – Sattel gemeinsam im Markt<br />

zu präsentieren. Sollte dieser Strategie Erfolg<br />

beschieden sein, ist eine Fusion der beiden<br />

Verkehrsvereine zu einem späteren<br />

Zeitpunkt nur die logische Konsequenz.<br />

Neues Verkehrsbüro<br />

«Ägerital Tourismus» Unterägeri<br />

Das Verkehrsbüro des Kur- und Verkehrsvereins<br />

Unterägeri «Ägerital Tourismus» befindet<br />

sich seit dem 7. April 20<strong>08</strong> im Reisebüro<br />

Müllener an der Zugerbergstrasse 7 in<br />

Unterägeri. Somit können sich Touristen,<br />

Gäste und Einwohner ab sofort auch in<br />

Unterägeri über Aktivitäten im Ägerital informieren.<br />

Das Verkehrsbüro bietet nebst verschiedenen<br />

Prospekten zu touristischen und kulturellen<br />

Angeboten sowie Listen der verschiedenen<br />

Unterkünfte auch die neue Imagebroschüre<br />

«Natürliche Erlebnisse» an. Diese<br />

beschreibt auf erzählerische Art die Vorzüge<br />

der Region und ist in erster Linie für Übernachtungsgäste<br />

gedacht.<br />

Ausserhalb der Geschäftszeiten des Reisebüros<br />

ist das Prospektmaterial an der Rezeption<br />

des Seminarhotels am Ägerisee erhält-<br />

Seefest am 26. Juli 20<strong>08</strong><br />

Programm:<br />

18.00 Uhr<br />

Eröffnung der Festwirtschaften im Birkenwäldli<br />

18.00 Uhr – 20.00 Uhr<br />

Vorabendkonzert mit den «Bergwald<br />

Musikanten Ägerital»<br />

ab 20.00 Uhr<br />

Unterhaltung mit den «Ländler Wurlitzer»<br />

21.00 Uhr<br />

Yasmine-Mélanie (Siegerin Musikantenstadel,<br />

März 20<strong>08</strong>)<br />

ab 22.00 Uhr<br />

Wasserspiel «Tanzende Fontänen»<br />

bis 2.00 Uhr<br />

Unterhaltung und Festbetrieb im Birkenwäldli<br />

lich. In Oberägeri ist weiterhin Franz Müller<br />

im Zurlaubenhaus für die Anliegen der<br />

Gäste und Mitglieder des Verkehrsvereins<br />

Oberägeri zuständig.<br />

Alphütten-Safari 20<strong>08</strong><br />

Die Alphütten im Ägerital geniessen einen<br />

weit herum vorzüglichen Ruf. Mit der Alphütten-Safari<br />

haben Wanderer die Möglichkeit,<br />

viele dieser Hütten besser kennen zu<br />

lernen. Der Safari-Pass «Pausenerlebnis» ist<br />

für fünf Franken im Verkehrsbüro «Ägerital<br />

Tourismus» erhältlich. Der vollständig ausgefüllte<br />

Pass mit den Unterschriften von<br />

acht verschiedenen Hüttenwirten muss bis<br />

Ende Oktober im Verkehrsbüro oder in<br />

einer der Alphütten abgegeben werden.<br />

Mit einem ausgefüllten Pass erhält man<br />

automatisch eine Jahresmitgliedschaft bei<br />

Ägerital Tourismus sowie das Landschaftsposter<br />

«Natürliche Erlebnisse».<br />

Zudem unterstützen Naturliebhaber mit<br />

dem Kauf des Safari-Passes aktiv den Erhalt<br />

der weltweiten Tropenwälder. Drei Franken<br />

gehen an den WWF für konkrete Projekte<br />

im Amazonas-Regenwald. Für jeden gültigen<br />

Pass wendet Ägerital Tourismus weitere<br />

acht Franken für die Pflege und Attraktivität<br />

der heimischen Landschaft auf, damit den<br />

Gästen und Wanderern bleibende und<br />

natürliche Erlebnisse vermittelt werden können.<br />

Weitere aktuelle Informationen zur<br />

Alphütten-Safari sind im Internet unter<br />

www.aegerital.ch ersichtlich.<br />

Bericht: Stephan Laug<br />

verzaubern! An diversen Bars und Bühnen<br />

läuft die Unterhaltung für Partygänger noch<br />

bis in die Morgenstunden weiter. Der Eintritt<br />

kostet zehn Franken für Erwachsene<br />

und fünf Franken für Kinder. Mitglieder des<br />

Kur- und Verkehrsvereins Unterägeri haben<br />

Gratiseintritt.<br />

Autorin: Claudia Häusler<br />

Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 35


Am 12. April 20<strong>08</strong> fand im Rest. Kreuz<br />

in Unterägeri die 66. Generalversammlung<br />

des Jodlerklubs vom Ägerital statt.<br />

Zusammen mit der neuen Dirigentin<br />

startet der Jodlerklub gewappnet ins<br />

neue Vereinsjahr.<br />

Nach einem feinen Nachtessen und dem<br />

Lied «Kamerade» durfte Präsident Herbert<br />

Iten rund 40 Personen offiziell begrüssen. In<br />

seinem Jahresbericht kam er noch einmal<br />

auf die vielen verschiedenen Auftritte und<br />

Proben zurück. Er dankte noch mal allen für<br />

den Einsatz und die gute Zusammenarbeit.<br />

Leider sind im letzten Vereinsjahr noch einmal<br />

4 Sänger/innen vom aktiven Jodeln zurückgetreten.<br />

Trotz grossen Bemühungen<br />

konnte diese Lücke nicht gefüllt werden. Er<br />

ruft deshalb alle Mitglieder auf, vermehrt<br />

aktiv zu werden in der Mitgliederwerbung.<br />

Somit besteht der Jodlerklub momentan<br />

aus 15 Aktivmitgliedern. Weitere Sänger<br />

sind darum selbstverständlich jederzeit<br />

herzlich willkommen.<br />

Dank des Reingewinns vom Konzert und<br />

verschiedenen Gagen sowie grosszügigen<br />

Passiv- und Gönnerbeiträgen durfte die<br />

Kasse mit einem erfreulichen Mehrertrag<br />

abschliessen.<br />

Bei den Wahlen gab es keine grossen Diskussionen.<br />

Alle Chargierten haben sich wieder<br />

für zwei Jahre zur Verfügung gestellt<br />

und wurden auch wieder mit Applaus gewählt.<br />

Erfreulicherweise konnte mit Astrid<br />

Bellmont aus dem Ybrig eine junge, aufge-<br />

JODELCHÖRLI ÄGERI HELL<br />

Am 29. Februar 20<strong>08</strong> wurde auf dem<br />

Hof Schwendi in Unterägeri das Jodelchörli<br />

Ägeri hell gegründet.<br />

Die motivierten Gründungsmitglieder<br />

wählten Ursi Müller zu ihrer Präsidentin.<br />

Thuri Bürgler aus Muotathal wurde zum<br />

Dirigent ernannt. Als Kassierin wählten die<br />

Anwesenden Carmen Iten und als Aktuar<br />

und Vizepräsidentin Christine Bürgler.<br />

Ursula Iten spendet dem Chörli zur Gründung<br />

ein Lied. Das «Chörli-Lied» wurde<br />

eigens für diesen Anlass, vom Dirigenten<br />

Thuri Bürgler komponiert.<br />

Nach einem feinen Nachtessen, das von<br />

der Gastgeberin Brigitte Iten serviert<br />

Gesellschaft<br />

JODLERKLUB VOM ÄGERITAL<br />

66. Generalversammlung<br />

Präsident Herbert Iten mit der neuen Dirigentin Astrid Bellmont<br />

stellte und musikalisch kompetente Person<br />

gefunden werden, die gewillt ist unseren<br />

Verein musikalisch zu leiten. Ihre herzliche<br />

und offene Art vermag zu überzeugen und<br />

so wurde sie mit grossem Applaus zur Dirigentin<br />

gewählt. Auch im nächsten Vereinsjahr<br />

wird es dem Jodlerklub vom Ägerital<br />

sicher nicht langweilig. Im Jahresprogramm<br />

sind wieder verschiedene Auftritte geplant<br />

und weitere werden sicher noch dazu kommen.<br />

Ein Höhepunkt wird sicher die Teilnahme<br />

am Festumzug des eidgenössischen Jodlerfestes<br />

in Luzern zusammen mit der Kantonal<br />

Zugerischen Jodlervereinigung sein.<br />

Gründungsversammlung<br />

wurde, konnten die Traktanden der<br />

Gründungsversammlung zügig abgehandelt<br />

werden. Die Statuten, die dem<br />

ZSJV und dem EJV entsprechen, wurden<br />

genehmigt. Der Passiv-Beitrag wurde auf<br />

Fr. 20.– und der Gönner-Beitrag auf<br />

Fr. 50.– festgesetzt.<br />

Ein anonymer Spender unterstützt das<br />

Jodelchörli Ägeri hell mit Fr. 1000.–.<br />

Dank diesem sehr grosszügigen Zustupf<br />

kann das Gilet für die Männertracht aus<br />

der Kasse bezahlt werden.<br />

Ebenfalls von einem unbekannten Gönner<br />

wurde ein grosszügiger Betrag gespendet,<br />

um dem Dirigenten ein Honorar zu bezahlen.<br />

Dieser war sehr überrascht, wollte er<br />

Zum Schluss dankte Präsident Herbert Iten<br />

noch einmal allen die sich in irgendeiner<br />

Form für den Jodlerklub einsetzen. Mit ein<br />

paar Liedern wurde die Generalversammlung<br />

beendet und beim gemütlichen Beisammensein<br />

das Vereinsjahr abgeschlossen.<br />

Interessierte, die sich gerne dem Jodlerklub<br />

anschliessen möchten, können sich telefonisch<br />

beim Präsidenten Herbert Iten<br />

(Tel. 079 755 59 56) melden und an einer<br />

Schnupperprobe teilnehmen.<br />

Bericht: Herbert Iten<br />

doch vorläufig auf sein Entgelt verzichten.<br />

Auf diesem Weg bedankt sich das Jodelchörli<br />

Ägeri hell ganz herzlich bei den<br />

Spendern.<br />

Bereits sind die ersten Auftritte geplant.<br />

Am 31. Mai 20<strong>08</strong> tritt das Jodelchörli Ägeri<br />

hell am Jodlerabend des Jodlerklubs Luegisland<br />

in Wollerau auf. An diesem Abend<br />

wird das gespendete Lied uraufgeführt.<br />

Am 6. September 20<strong>08</strong> feiert der Dirigent<br />

des Jodlerklubs Muotathal sein 10jähriges<br />

Dirigentenjubiläum. Auch zu diesem<br />

Anlass wird das Chörli einen Beitrag<br />

leisten.<br />

Fortsetzung auf Seite 37<br />

36 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>


TRYCHLERGRUPPE UNTERÄGERI<br />

Trychlerfest «20 Jahre Trychlergruppe<br />

Unterägeri» am 12. und 13. September<br />

20<strong>08</strong> beim Restaurant Schützen in<br />

Unterägeri.<br />

Bereits sind wieder fünf Jahre vergangen<br />

und die Trychlergruppe Unterägeri unter der<br />

Leitung von Theo Iten feiert im Herbst den<br />

20. Geburtstag. Das OK, welches sich seit<br />

den letzten drei Trychlerfesten nur leicht<br />

verändert hat, ist bereits seit fast einem Jahr<br />

mit der Planung für das grosse Geburtstagsjubiläum<br />

beschäftigt. Für das Unterhaltungsprogramm<br />

am Freitagabend konnte<br />

schon vor einiger Zeit die Formation «Nidwaldner<br />

Buebä und Bühler-Bürgi» gewonnen<br />

werden. Am Samstagabend spielt im<br />

grossen Festzelt die bekannte Formation<br />

«Iten-Grab». Ausserdem ist für den Barbetrieb<br />

im grossen Barwagen gesorgt. Mit<br />

einer Gastgruppe und einer Tombola wird<br />

der Abend sicherlich zu einem Muss für<br />

jeden Trychlerfreund von nah und fern.<br />

Eigens für den Anlass wurde aus einer Idee<br />

Wirklichkeit. Mit dem unermüdlichen Einsatz<br />

von Bruno Amgwerd, der die Räumlichkeiten<br />

der Meier Metallbau im Morgarten<br />

benützen durfte, wurde ein Meisterwerk<br />

aus etlichen Tafeln Blech gebogen und hergestellt.<br />

Der Besitzer Urs Nussbaumer genannt<br />

Mädel ist wahrlich überwältigt von<br />

seinem Traum, der nun Wirklichkeit ist. Die<br />

beiden Firmen Autospritzwerk Koller und<br />

das Malergeschäft Ineichen aus Unterägeri<br />

Fortsetzung von Seite 36<br />

Im Frühling 2009 ist das erste Konzert des<br />

Chörlis im Ägerital geplant.<br />

Es sind immer Sänger willkommen, die<br />

gerne lustige Jodellieder und Jüüzli<br />

singen und die Kameradschaft pflegen<br />

möchten. Das Chörli freut sich auf Unterstützung<br />

jeder Art. Wer sich näher informieren<br />

möchte, kann dies im Internet<br />

unter www.aegeri-hell.ch gerne tun.<br />

Bericht: Christine Bürgler<br />

Gesellschaft<br />

Trychlerfest<br />

Links: Urs Nussbaumer, Besitzer der «Riesen-Trychle»<br />

Rechts: Bruno Amgwerd, dank dessen unermüdlichem Einsatz die Trychle entstanden ist<br />

waren ebenfalls an diesem einmaligen Werk<br />

der Trychlergruppe Unterägeri beschäftigt,<br />

um der «Trychle» den nötigen optischen<br />

Charakter zu verleihen.<br />

Das Unikat wird nun bis zum Herbst an<br />

diversen Anlässen und Standplätzen zu<br />

bewundern sein, um so für das grosse<br />

Trychlerfest der Trychlergruppe Unterägeri<br />

zu werben. Wir freuen uns auf Ihren Besuch,<br />

es lohnt sich!<br />

Bericht: Beni Schnüriger<br />

Links Dirigent Thuri Bürgler, Muotathal und neben ihm die Präsidentin Ursi Müller, Unterägeri<br />

mit den Gründungsmitgliedern beim Anstossen nach der Gründungsversammlung<br />

Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 37


In der letzten Mai-Woche starteten wir<br />

mit einer Projektwoche ins Abenteuer<br />

Musik-Theater. Ziel ist es, mit allen Kindern<br />

vom Kindergarten bis zur 6. Klasse<br />

eine Geschichte zu inszenieren, die<br />

dann auch aufgeführt wird.<br />

Weitsichtig planen<br />

Der Start hinter den Kulissen liegt weit zurück.<br />

Bereits im Dezember ging es auf die<br />

Suche nach einem geeigneten Stück. Für<br />

sprachförderbedürftige Kinder ein Theater<br />

zu finden ist eine Herausforderung. Der<br />

Theaterpädagoge Bruno Clematide nahm<br />

diese an! Fündig wurde er nicht. So entstand<br />

selber eine Geschichte, die nun den<br />

Kindern auf den Leib geschrieben ist. Zudem<br />

kommt es nun auch in einer Sprache<br />

daher, die wir unseren Kindern zutrauen.<br />

Kurz nach den Frühlingsferien wurde den<br />

einzelnen Stufen das Theaterstück in Form<br />

eines darstellenden Spieles näher gebracht.<br />

So wurden erstmals die Figuren lebendig.<br />

Alle kannten die Geschichte.<br />

Genug Schlaf ist zentral<br />

«Dä Schlafchappe-Räuber» – so heisst das<br />

entstandene Stück.<br />

Zum Inhalt: Was für ein Segen diese Schlafmütze<br />

doch ist, denn der König in unserer<br />

Geschichte ist durch sie stets gut ausgeschlafen.<br />

Er regiert gütig statt griesgrämig,<br />

gerecht statt genervt, geduldig statt gestresst.<br />

Und wo alle glücklich sind, will auch<br />

niemand etwas ändern.<br />

Chnorz der Räuber lebt im Wald und schläft<br />

trotzdem schlecht, was seiner Lehrtochter<br />

Felicia mächtig auf den Geist geht.<br />

Obwohl der Räuber nun wahrlich kein allzu<br />

grosses Licht ist, hält er sich für den Allerschlausten,<br />

als es ihm gelingt, die wunder-<br />

Gesellschaft<br />

STIFTUNG ZÜRCHER SPRACHHEILSCHULE UNTERÄGERI<br />

Herzliche Einladung<br />

same Schlafmütze des Königs zu klauen.<br />

Dies mit fatalen Folgen für König, Hofstaat<br />

und Gesinde! Doch das kümmert Chnorz<br />

wenig – er schläft endlich tief und fest und<br />

schnarcht dabei so laut durchs Unterholz,<br />

dass ihn die königlichen Narren finden und<br />

ihm die Mütze, pfiffig wie sie sind, abschwindeln<br />

können.<br />

Mit der Schlafmütze ist der König wieder<br />

weise statt wild, witzig statt wütend - warum?<br />

Na, weil er eben gut ausgeschlafen<br />

ist... Kulissen gezimmert und bemalt, die Masken<br />

gekleistert und die Kostüme geschnitten<br />

und genäht. Emsig wie im Ameisenhaufen<br />

ging es zu und her.<br />

Am Morgen arbeiteten die Kinder in den<br />

Theatergruppen. Am Nachmittag waren alle<br />

in altersdurchmischten Gruppen tätig. So<br />

kamen sich die Schülerinnen und Schüler<br />

näher. Eine schöne und äusserst kreative<br />

Stimmung spürten wir alle in dieser Woche.<br />

Die freudigen Kinderaugen und der tolle<br />

Eifer, den die Kinder an den Tag legten, belohnten<br />

uns für den Mehraufwand.<br />

Besondere Tage<br />

Während der Projektwoche arbeiteten wir<br />

intensiv an der Entstehung der verschiedenen<br />

Figuren. Am Text wurde gefeilt, die<br />

Dä Schlafchappe-Räuber<br />

Musik-Theater am Freitag, 20. Juni <strong>08</strong>,<br />

13.45 bis 15.00 Uhr<br />

Sprachheilschule Unterägeri, Mehrzweckhalle<br />

Telefonische Anmeldung bis Mittwoch<br />

(18. Juni <strong>08</strong>) nötig unter 041 754 42 42.<br />

Herzliche Einladung<br />

Auch Sie sind herzlich zur öffentlichen Aufführung<br />

eingeladen. Sie findet statt am Freitag,<br />

20. Juni 20<strong>08</strong> um 13.45 Uhr. bis ca.<br />

15.00 Uhr. Die Platzzahl ist beschränkt. Wir<br />

bitten Sie deshalb um eine telefonische Anmeldung<br />

unter der Nummer 041 754 42 42<br />

bis spätestens am Mittwoch vor der Aufführung<br />

(18. Juni <strong>08</strong>).<br />

Wir freuen uns, Sie dann aufs Köstlichste zu<br />

unterhalten!<br />

Bericht: Matthias Buzzi<br />

38 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>


Brigitte Cavigelli, dipl. EntspannungsCoach<br />

Wann haben Sie sich das letzte Mal<br />

so richtig entspannt<br />

Gleicht Ihr Leben einer nicht enden wollenden<br />

To-do-Liste? Sind Sie abends so angespannt,<br />

dass Sie sich trotz Ihrer Übermüdung<br />

oft stundenlang wach im Bett<br />

wälzen? Leiden Sie unter Spannungskopfschmerzen?<br />

Fühlen Sie sich oft unruhig<br />

oder gereizt?<br />

Betriebsvorstellung<br />

Balance4Life – Leben im Gleichgewicht<br />

durchatmen, entspannen, wohlfühlen<br />

Der heutige Druck am Arbeitsplatz, in der<br />

Schule und in der Gesellschaft nimmt stetig<br />

zu – die meisten Menschen nehmen sich<br />

kaum Zeit, zwischendurch richtig zu entspannen.<br />

Zwar können viele Aktivitäten<br />

wie zum Beispiel Lesen, Fernsehen, Spazierengehen,<br />

Baden oder einfach Zeit am<br />

Wochenende «vertrödeln» einen entspannenden<br />

Charakter haben und Stress abbauen.<br />

Die Entspannung ist aber eher passiver<br />

natur und nicht zielgerichtet.<br />

Bei aktiver Entspannung hingegen wartet<br />

man nicht einfach darauf, dass Entspannung<br />

eintritt, sondern arbeitet gezielt auf<br />

die Erzeugung eines entspannten Zustandes<br />

hin. Das verschafft dem Organismus bei<br />

einem erhöhten Stressniveau oder bei Anspannung<br />

einen Ausgleich und die notwendige<br />

Erholung. Diese Art Stress abbauen zu<br />

können ist langfristig sehr wirkungsvoll, erfordert<br />

jedoch ein gezieltes Training.<br />

Progressive Muskelentspannung (PME)<br />

bringt Körper und Geist ins Gleichgewicht<br />

Der amerikanische Arzt Dr. Edmund Jacobson<br />

hat diese medizinisch begründete und<br />

anerkannte Methode entwickelt. Bei PME<br />

werden bestimmte Muskelgruppen nacheinander,<br />

einzeln und bewusst angespannt<br />

und anschliessend wieder entspannt.<br />

Schrittweise stellt sich so ein allgemeines,<br />

wohliges Entspannungsgefühl ein, das sich<br />

positiv auf Körper, Geist und Seele auswirkt.<br />

PME hilft in Stresssituationen gelassener zu<br />

sein, lästige oder auch quälende Gedanken<br />

zu vertreiben oder einfach den Kopf frei zu<br />

bekommen. Auch bei Lampenfieber oder<br />

Schlafstörungen kann die Progressive<br />

Muskelentspannung wirkungsvoll helfen.<br />

PME gilt nicht umsonst als eine der einfachsten<br />

und effektivsten Entspannungstechniken<br />

überhaupt.<br />

PME wird erstmals im Ägerital<br />

angeboten<br />

Brigitte Cavigelli, diplomierter EntspannungsCoach<br />

und ehemalige Krankenschwester,<br />

bietet neu in Unterägeri<br />

PME-Kurse an. Die Kursteilnehmer/Innen er-<br />

lernen unter kundiger Führung schrittweise<br />

diese effektive Entspannungstechnik kennen<br />

und selber anzuwenden. Neben öffentlichen<br />

Gruppenkursen mit maximal 10 Teilnehmenden<br />

gibt es auch die Möglichkeit,<br />

individuelle Kurse für Vereine und Einzelpersonen<br />

zu buchen. Alle Kurse finden jeweils<br />

entweder im Sportcenter Ägeri, Gym-Studio<br />

Unterägeri oder Gymnastikstudio Baar statt<br />

.<br />

«Entspannung über Mittag» für Firmen<br />

Im Rahmen von Gesundheitsförderungsprogrammen<br />

bietet Brigitte Cavigelli auch Firmen<br />

und Organisationen im Kanton Zug die<br />

Möglichkeit, Mitarbeitenden die Progressive<br />

Muskelentspannung vor Ort in der Firma<br />

näher zu bringen. Zum Beispiel über Mittag<br />

mit dem positiven Effekt, dass der Nachmittag<br />

von allen entspannt in Angriff genommen<br />

werden kann. Das steigert das<br />

Wohlbefinden und die Produktivität auf angenehme<br />

Weise.<br />

AquaRelax, Entspannung im Wasser<br />

Im Angebot sind weitere Entspannungsmöglichkeiten,<br />

wie z.B. AquaRelax. Diese<br />

genussvolle Massagetechnik im warmen<br />

Wasser verwöhnt Körper und Geist. Muskeln<br />

werden entspannt und neue Kraft wird getankt.<br />

AquaRelax ermöglicht ein tiefes Entspannen<br />

und eine gute Regeneration. Schwerpunkte<br />

einer Behandlung können sein:<br />

– Lockern der Schulter- und Armgelenke<br />

– Lockern und dehnen von Becken und<br />

Hüftgelenk<br />

– Mobilisation der Wirbelsäule<br />

– Entspannung der Nackenmuskulatur<br />

– Kopf-, Hand- und Fussmassage<br />

«Wer regelmässig entspannt, lebt gesünder,<br />

vitaler, erfüllter und ist erfolgreicher.»<br />

Informationen und Anmeldung<br />

Gönnen Sie sich eine Pause vom Alltag.<br />

Schalten Sie ab, tanken Sie Energie und lassen<br />

Sie die Seele baumeln! Mit PME und<br />

AquaRelax ist der Alltag weit weg.<br />

Balance4Life<br />

Brigitte Cavigelli, dipl. EntspannungsCoach<br />

Gulmstrasse 57a, 6315 Oberägeri<br />

Telefon 079 317 54 01<br />

bc@balance4life.ch, www.balance4life.ch<br />

Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 39


LA LECHE LEAGUE<br />

Unterstützung im Abenteuer Elternschaft<br />

Anfang dieses Jahres finden in Unterägeri<br />

Stilltreffen der La Leche League<br />

statt. Schwangere Frauen, stillende<br />

Mütter, Grosseltern, Väter und interessierte<br />

Personen sind eingeladen zum<br />

Informationsaustausch rund ums Thema<br />

Stillen. Neu finden in Unterägeri auch<br />

Babymassagekurse statt. Ziel ist es, den<br />

Eltern mit ihren Neugeborenen Sicherheit<br />

zu vermitteln und sie in ihrer Kompetenz<br />

zu stärken, damit eine innige<br />

Bindung wachsen kann. Ein Nordic<br />

Walking Treff mit Kind im Tuch wird<br />

ebenfalls in unserer Region ins Leben<br />

gerufen.<br />

Über die Leche League<br />

Die La Leche League International (LLLI)<br />

wurde 1956 in den USA gegründet und ist<br />

heute in über 60 weiteren Ländern vertreten.<br />

Als politisch, wirtschaftlich und konfessionell<br />

unabhängige Organisation fördert<br />

die La Leche League das Stillen und trägt so<br />

zur Volksgesundheit bei. Eine weitere wichtige<br />

Aufgabe ist die beratende Funktion bei<br />

UNICEF und WHO. La Leche League-Stillberaterinnen<br />

stellen in freiwilliger Arbeit ihr<br />

praxiserprobtes Wissen zur Verfügung. In<br />

die persönliche Begleitung, «von Mutter zu<br />

Mutter», fliesst fundiertes und stets aktualisiertes<br />

Fachwissen ein. Durch die Arbeit der<br />

LLL-Stillberaterinnen auf der ganzen Welt<br />

wird das Band zwischen Eltern und Kind,<br />

dessen Wirkung weit über die Kindheit hinausreicht,<br />

gestärkt.<br />

Monatliche Stilltreffen<br />

Am monatlichen LLL-Stilltreffen in Unterägeri<br />

kann unter fachkundiger Leitung über<br />

das Stillen und das Leben mit Kindern ge-<br />

Noah bei der Schmetterlingsmassage<br />

Gesellschaft<br />

Babymassagekurs v.l.n.r. Barbara Müller mit Viola, Daniela Falb mit Noah, Petra Herger mit<br />

Morris, Caroline Rogenmoser mit Tim<br />

sprochen werden. Die wichtigsten psychologischen,<br />

praktischen und körperlichen<br />

Aspekte der Stillzeit werden thematisiert.<br />

Die beteiligten Eltern können ihre eigenen<br />

Fragen stellen und Probleme werden diskutiert.<br />

Andere Mütter und Babys zu erleben<br />

und zu sehen, wie diese unterschiedlich<br />

sind, ist für jede Mutter hilfreich. Die<br />

LLL-Stilltreffen sind oft auch Ausgangspunkt<br />

für bleibende Freundschaften unter<br />

Müttern.<br />

Babymassage<br />

Babymassage, d.h. Berührung ist die Sprache,<br />

die alle Babys kennen und verstehen.<br />

Unsere Hände sind ein wunderbares Mittel,<br />

um mit dem Kind in liebevollen Kontakt<br />

zu treten. Die streichelzarte, sogenannte<br />

Schmetterlingsmassage (nach Dr. Eva Reich)<br />

Monatliche Stilltreffen in Unterägeri<br />

19. August, 23. September, 28. Oktober<br />

und 18. November 20<strong>08</strong>.<br />

Die Stilltreffen finden an der Furrenstrasse<br />

28c statt. Eine Anmeldung ist nicht<br />

erforderlich.<br />

Infos unter www.stillberatung.ch.<br />

Babymassagekurse oder<br />

Einzelsitzungen<br />

Diese Kurse werden laufend durchgeführt,<br />

Daten auf Anfrage.<br />

Information und Auskunft (Stilltreffen,<br />

Babymassage) bei Andrea Roder, Tel. 079<br />

564 74 32, roderfamily@datazug.ch,<br />

www.IAIM.net.<br />

Tragetuchkurse<br />

Laufend auf Anfrage.<br />

Nordic Walking mit Kind im Tuch<br />

Neu ab Mai wieder im Ägerital.<br />

Mit einer Nordic Walking Instruktorin<br />

und einer Tragetuchkursleiterin.<br />

Information und Anmeldung bei<br />

Regina Gisler Iten, Tel. 041 750 14 02,<br />

regina.gisler@bluewin.ch, www.tragetuch.ch.<br />

eignet sich besonders für Neugeborene und<br />

wenige Wochen alte Kinder. Durch behutsame,<br />

respektvolle Berührung wird die Entspannung<br />

des Babys unterstützt, seine Lebensenergie<br />

aktiviert und die allgemeine<br />

Entwicklung gefördert. Der Körper des Babys<br />

wird dabei weicher und seine Bewegungen<br />

fliessender. In einem Feld der Nähe wird<br />

der Säugling auf einer tiefen, energetischen<br />

Ebene erreicht. Die Massage wirkt spannungslösend<br />

bei Blähungen, häufigem<br />

40 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>


Schreien und unruhigem Schlaf. Sie ist deshalb<br />

auch geeignet für Babys, die sich<br />

manchmal schwer beruhigen lassen. Für<br />

etwas ältere Babys empfiehlt sich die Babymassage<br />

der Internationalen Gesellschaft<br />

für Babymassage (IAIM) nach Vimala<br />

Auch in diesem Jahr organisierte der Verein<br />

«TjE» zusammen mit dem SRK einen Babysitterkurs<br />

in Unterägeri. Der Kurs fand an<br />

zwei Samstagen im März und April statt<br />

und war mit 16 Teilnehmern ausgebucht.<br />

Die Babysitter lernten bei einer<br />

lockeren Atmosphäre<br />

– die Entwicklung eines Kindes kennen und<br />

auf die Bedürfnisse eines Babys einzugehen<br />

– Spielen und basteln mit Kleinkindern<br />

– wie Unfälle verhütet werden können<br />

– Wickeln und Einbetten<br />

– Sauberkeit/Körperpflege<br />

– Grundsätze der Ernährung, Schoppen<br />

und Brei zubereiten<br />

Das Highlight des 2. Kurstages war der Besuch<br />

von insgesamt 9 Kindern im Alter von<br />

1 1 /2 bis 7 Jahren. Die Babysitter kümmerten<br />

sich 1,5 Stunden um die Kinder, um erste<br />

Erfahrungen im Umgang mit ihnen zu machen.<br />

Teilweise liessen die Eltern ihre Kinder<br />

auch gerne in der Obhut der Babysitter, um<br />

die Möglichkeit des «Poschtens» zu nutzen.<br />

Gesellschaft<br />

Schneider McClure. Die achtsame Berührung<br />

wird mit Öl etwas kräftiger ausgeführt.<br />

Sie fördert, stärkt und reguliert den<br />

Blutkreislauf, die Atemfunktion, den Magen-Darmtrakt<br />

(Kolikmassage), das Immunund<br />

Nervensystem.<br />

Nordic Walking mit Kind im Tuch: Daniela Falb mit Noah und Regina Gisler mit Flavia Roder<br />

TREFF JUNGER ELTERN, UNTERÄGERI<br />

Babysitterkurs<br />

Alle Teilnehmer/innen haben diesen Kurs<br />

erfolgreich absolviert und ihren Babysitterausweis<br />

vom SRK erhalten.<br />

Gerne vermittelt die zuständige Babysittervermittlerin<br />

von Unterägeri, Frau Goldmann,<br />

die Babysitter an anfragende Fami-<br />

Bindung durch Berührung<br />

In der Babymassage geht es nicht um eine<br />

Technik oder gar Therapie. Es geht um die<br />

Unterstützung der Kommunikation und<br />

Bindung zwischen Eltern und Kind. Die<br />

Massage gibt den Babys das, was selbstverständlicher<br />

Bestandteil ihres Lebens sein<br />

sollte: Die Erfahrung von Liebe, Halt und<br />

Geborgenheit. Sie ist ein Angebot, sich vertrauensvoll<br />

der Welt zu öffnen.<br />

Ins Leben tragen<br />

Wir Menschen sind von Natur aus als Traglinge<br />

programmiert, darüber besteht in der<br />

Wissenschaft kein Zweifel. Ein aktiver Tragling<br />

erwartet, dass er getragen wird. Mit<br />

dem Tragetuch kann dem Säugling das vermittelt<br />

werden, was keine Wiege, kein noch<br />

so liebevoll eingerichtetes Kinderzimmer<br />

oder Bettchen und kein Kinderwagen kann.<br />

Das Baby möchte die Bewegung und den<br />

Herzschlag der Eltern spüren, ihre Stimme<br />

hören und sich gehalten fühlen. Das Tragen<br />

im Tragetuch bietet ihm Sicherheit, Geborgenheit,<br />

Wärme, Bewegung und Urvertrauen<br />

ins Leben.<br />

Bericht: Andrea Roder<br />

lien weiter, Telefon 041 750 49 84 oder<br />

Katrin.Goldmann@datazug.ch.<br />

Bericht: Katrin Goldmann<br />

Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 41


Veranstaltungskalender – Juni bis September 20<strong>08</strong><br />

J U N I<br />

Fr 20.–22. 6. Zuger Kantonalturnfest Menzingen<br />

Fr 20.–22. 6. 18. Zuger Kantonal Schützenfest<br />

So 22. 6. ab 10.00 Ländli Jahresfest 20<strong>08</strong> «Mitenand underwägs Zentrum Ländli O<br />

So 22. 6. 10.15 Familiengottesdienst, Pfarrei Heilige Familie Unterägeri Pfarrkirche U<br />

So 22. 6. 10.45 39. Felsenau-Nachwuchsschwinget Schwingplatz Felsenau O<br />

So 22. 6. 12.00–14.00 Sommermusik mit Quantensprung Birkenwäldli U<br />

Mo 23. 6. 18.15 Konzert der Beginners Band Unterägeri, Musikschule Unterägeri Chlösterli U<br />

Mi 25. 6. 19.30 Sommerkonzert der Musikschule Unterägeri Pfarreiheim Sonnenhof U<br />

Do 26. 6. 19.30 Promenadenkonzert Feldmusik Unterägeri Seepromenade U<br />

Fr 27. 6. 18.00–22.00 Pilgerweg-Begehung Pfarrkirche O<br />

Fr 27.–30. 6. 18. Zuger Kantonal Schützenfest<br />

So 29. 6. 10.30 Patrozinium, Kirchenchor St. Peter und Paul Oberägeri<br />

So 29. 6. 11.30–13.30 Sommermusik, Dixieland-Konzert Birkenwäldli O<br />

J U L I<br />

Di 1. 7. 19.30 Klassisches Konzert mit der Cello-Famlie Koci Zentum Ländli O<br />

Fr 4.–6. 7. Ägeri Grümpi des FC Aegeri<br />

Fr 4.–6. 7. 18. Zuger Kantonal Schützenfest<br />

Sa 5. 7. 10.00–12.00 Öffentlicher Tourismus-Stamm SeminarHotel U<br />

Sa 12. 7. 18.30 Kirchweihfest Alosen Josefskirche Alosen<br />

Sa 12./13. 7. St. Jost Bergfest<br />

Fr 18. 7. Ägeriseelauf, STV Oberägeri<br />

Fr 18.–20. 7. 34. Wasserball-Plauschturnier des SC Frosch Aegeri<br />

Fr 25. 7. 19.30 Konzert mit dem christl. Liedermacher Clemens Bittlinger Zentrum Ländli O<br />

Sa 26. 7. Ägeri Dorf- und Seefest Unterägeri<br />

A U G U S T<br />

Fr 1. 8. 1. August-Feier mit Alt-Nationalrat Heiner Studer Zentum Ländli O<br />

Fr 1. 8. Bundesfeier Unterägeri<br />

Sa 2. 8. 10.00–12.00 Öffentlicher Tourismus-Stamm SeminarHotel U<br />

Sa 2. 8. 100 Jahre Morgartendenkmal<br />

Sa 2. 8. Junioren Segel EURO 20<strong>08</strong> «Piraten» Seeplatz O<br />

Mo 4.–6. 8. Junioren Segel EURO 20<strong>08</strong> «Piraten» Seeplatz O<br />

Di 5. 8. 19.30 Natur- und Tierfilm «Mit Adleraugen», Teil 2+5 Zentrum Ländli O<br />

Fr 8.–11. 8. Alpen OpenAir Autokino Ratenpass<br />

Fr 15. 8. 20.00–04.00 Bar Strass Party Oberägeri<br />

Sa 16. 8. Dorfstafette, Sport Union Aegeri Unterägeri<br />

So 17. 8. 10.15 Eidg. Bettag, Pfarreigottesdienst Pfarrkirche U<br />

Mo 18. 8. 09.15 Schulstartgottesdienst Pfarrkirche O<br />

Mo 18. 8. 09.15 Schulstartgottesdienst Vituskirche Morgarten<br />

Mo 18. 8. 18.00–20.00 2. Pistolen Obligatorischschiessen Regionalschiessanlage Ägerital<br />

Di 19. 8. 19.30 Klavierabend mit Sonja und Kurt Matter Zentrum Ländli O<br />

Di 19. 8. 18.00–20.00 Pistolen Feldschiessen, 2. Vorschiessen Regionalschiessanlage Ägerital<br />

Fr 22. 8. 20.00–21.30 Noche de Tango argentino mit Ramos Schneider und Showtanz Begegnungszentrum Mittenägeri<br />

Sa 23. 8. 10.00–13.00 S & E Spielzeug-Flohmarkt Schulhaus Acher U<br />

Di 26. 8. 09.15 Ökumenische Kleinkinderfeier Pfarrkirche U<br />

Di 26. 8. 19.30 Natur- und Tierfilm «Mit Adleraugen», Teil 3+6 Zentrum Ländli O<br />

Fr 29./30. 8. 4. OpenAir Kino Sebelis Sage O<br />

Sa 30. 8. 13.00–15.00 3. Pistolen Obligatorischschiessen Regionalschiessanlage Ägerital<br />

So 31. 8. 11.00–18.00 St. Annafest Annahof U<br />

So 31. 8. Pfarreifest Hofstettli O<br />

44 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>


Mehr als ein Jahr der Vorbereitungsarbeit<br />

steckt im Passionskonzert, das<br />

der Kirchenchor Oberägeri vor Ostern<br />

aufführte. Die Musik wie auch die Spiritualität<br />

der aufgeführten Werke kamen<br />

sehr gut an. Solisten, Chor und Orchester<br />

durften eine «Standing Ovation»<br />

entgegennehmen.<br />

Intensive Vorbereitungs- und Probenarbeit<br />

führte zum Erfolg: Der Kirchenchor Oberägeri<br />

bot mit seinem Passionskonzert vor<br />

Ostern 20<strong>08</strong> einen musikalischen Leckerbissen,<br />

der bei den Zuhörenden Freude und<br />

Nachdenklichkeit zugleich auslöste. Es zeigte<br />

sich, dass Musik und Spiritualität rund<br />

um das Leiden Christi auch heute noch viele<br />

Menschen anzusprechen, zu begeistern<br />

und zu berühren vermögen. Zusammen mit<br />

ad-hoc-Sängerinnen und -sängern, dem<br />

Orchester Camerata Cantiabile (Leitung<br />

Christof Brunner) und den Solisten Nicola<br />

Brügger (Sopran), Simon Witzig (Tenor) und<br />

Michael Kreis (Bass) bot der Chor unter der<br />

Leitung von Kurt Ernst den Zuhörenden<br />

einen rundum gelungenen – um nicht zu<br />

sagen vollkommenen – Musikgenuss. Die<br />

drei aufgeführten Werke der Komponisten<br />

Franz Schubert und César Franck beinhalteten<br />

aber nicht nur musikalisch, sondern<br />

auch in ihrer spirituellen Botschaft viel. So<br />

lässt sich das Konzert bei genauerer Betrachtung<br />

und auf die gesungenen Werke<br />

Bezug nehmend auch als überzeugende<br />

Verkündigung zentraler christlicher Glaubensinhalte<br />

verstehen. Während Franz<br />

Schuberts Messe in G-Dur und «Die Sieben<br />

Worte Christi» von César Franck von einer<br />

klassischen, deutlichen Botschaft geprägt<br />

sind, hat Franck mit seinem Orgelchoral<br />

Nr. 3 ein eher besinnliches Werk geschaffen,<br />

das – von Carl Rütti meisterlich inter-<br />

Veranstaltungskalender – Juni bis September 20<strong>08</strong><br />

S E P T E M B E R<br />

Di 2. 9. 19.30 Israel-Abend mit Chuck Cohen Zentum Ländli O<br />

Di 2. 9. 09.15 Ökumenische Kleinkinderfeier Pfarrkirche O<br />

Do 4. 9. 20.00 Informationsanlass der Stiftung St. Anna Annahof U<br />

Sa 6. 9. 10.00–12.00 Öffentlicher Tourismus-Stamm SeminarHotel U<br />

Sa 6.–8. 9 Ägerimärcht Unterägeri<br />

So 7. 9. 10.15 Familiengottesdienst Pfarrkirche U<br />

So 7. 9. 10.30 Sunntigsfiir Hofstettli O<br />

Mo 8. 9.–5. 10. Zuger Trophy Helgenhüsli U<br />

Fr 12. 9. 19.00–21.00 Führung – Die Schätze der Kirche Pfarrkirche O<br />

Sa 13. 9. Absenden des 18. Zuger Kantonal Schützenfests<br />

Sa 13. 9. 20.00–22.30 Heinrich Müller und Band Aula Acher U<br />

So 14. 9. 09.00 Kirchweihfest Morgarten Vituskirche Morgarten<br />

So 14. 9. ab 11.00 Dr Schnällscht Ägerer Schönenbüel U<br />

KIRCHENCHOR OBERÄGERI<br />

Die Passion Christi mit viel Engagement verkündet<br />

pretiert – als Mittelpart des Konzerts zum<br />

persönlichen Nachdenken über das Passionsgeschehen,<br />

über den Sinn von Leiden,<br />

Sterben und Auferstehung animierte.<br />

Musik als Botschaft<br />

Die Interpretation der einzelnen Sätze in<br />

Schuberts Messe liess über die Musik hinaus<br />

die Inspiration und den tiefen Glauben<br />

des Komponisten erkennen. Und mit «Den<br />

sieben Worte Christi» bekamen die Zuhörenden<br />

eine kirchenmusikalische Umsetzung<br />

des dramatischen Geschehens am<br />

Kreuz zu hören, die – wenn überhaupt –<br />

wohl nur mit wenigen Werken vergleichbar<br />

ist. Orchester und Chor gestalteten die<br />

Sequenzen so ausdrucksstark, dass die Aussage<br />

der einzelnen Worte auch ohne Kenntnis<br />

des aufgelegten lateinischen Textes<br />

deutlich wurde. – Das ergriffene Schweigen<br />

am Ende der Konzerte wie auch der bei<br />

beiden Aufführungen (Baar und Oberägeri)<br />

lange anhaltende, stehende Applaus bestätigten<br />

klar: Die intensive Vorbereitung hat<br />

sich gelohnt, die Musik wurde geschätzt.<br />

Solisten, Chor und Orchester vermochten<br />

eine musikalische und spirituelle Botschaft<br />

zur Passionszeit zu formulieren, die gehört<br />

wurde.<br />

Bericht: Andreas Grünholz<br />

Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 45


KIWANIS CLUB ZUG<br />

Vom TIXI-Ford 6 zum TIXI-Caddy 2<br />

Anlässlich des 25. Jubiläums im Jahre 2000<br />

stiftete der Kiwanis-Club Zug (KC Zug) dem<br />

Verein TIXI-Behindertentransport Zug einen<br />

Ford-Transit mit Hebebühne mit Platz für<br />

2 Rollstühle und zusätzlich 5 Sitzplätzen.<br />

Während der letzten 8 Jahren versah dieses<br />

Fahrzeug seinen Dienst zur vollen Zufriedenheit<br />

von TIXI. Fast 300 000 km hat es im<br />

Fahrdienst für mobilitätsbehinderte Mitmenschen<br />

hinter sich gebracht, betreut und<br />

gewartet vom Kiwanis-Mitglied Franz Hotz.<br />

Da dieser Ford die Nummer 6 und den<br />

Namen des Betreuers trug, war er sofort bei<br />

den Fahrgästen unter dem Namen «Sexy<br />

Franz» bekannt. Sogar blinde Fahrgäste<br />

kannten diesen TIXI schon von weitem am<br />

Geräusch und begrüssten den Fahrer jeweils<br />

mit «gälletsi, Sie sind mit dem ‹Sexy<br />

Franz› cho …». Nun wäre wieder ein Vorführtermin<br />

bei der Motorfahrzeugkontrolle<br />

fällig gewesen. Aber es zeigte sich, dass<br />

der Ford nur noch mit grossen Investitionen<br />

durchgekommen wäre. Schweren Herzens<br />

entschied die Geschäftsleitung von TIXI, das<br />

Auto auszumustern.<br />

Unter dem Präsidium von Markus Grüring<br />

beschloss der KC Zug die Wiederanschaffung<br />

eines neuen Fahrzeuges. Gefragt war<br />

ein kleineres Modell, so übernahm der KC<br />

Zug die Finanzierung eines VW-Caddy, ausgerüstet<br />

mit einem Rollstuhlplatz und 3<br />

Sitzplätzen. Doch was soll mit dem ausgemusterten<br />

Fahrzeug passieren? Auch da<br />

ergab sich eine sehr sinnvolle Lösung:<br />

Im Sommer 2007 organisierte der Goldwing-Club<br />

Schweiz ein internationales<br />

Motorradtreffen.<br />

Aus 21 europäischen Staaten trafen sich<br />

rund 800 Goldwing-Fans mit ihren grossartigen<br />

Maschinen in Unterägeri. Zum Reinerlös<br />

des Treffens in Unterägeri trugen viele<br />

Helferinnen und Helfer mit tollem Engagement<br />

bei. Diese Leute trafen sich am 15.<br />

März 20<strong>08</strong> im Seminarhotel Unterägeri zu<br />

einem gemeinsamen Abschlussessen.<br />

Traditionellerweise schenkt der Goldwing-<br />

Club einen Drittel des Reinerlöses eines<br />

solchen Motorradtreffens, das alle zwei<br />

Jahre irgendwo in der Schweiz stattfindet,<br />

einer gemeinnützigen Organisation. So<br />

konnte an diesem Helferessen in einem<br />

würdigen Rahmen ein Check von CHF<br />

Gewerbe<br />

Eine Geschichte mit Happy End<br />

Franziska, die Tochter des KC-Mitgliedes<br />

Othmar Müller ist seit bald 10 Jahren in<br />

Burkina Faso (Zentralafrika) ansässig. Sie ist<br />

mit einem Einheimischen verheiratet und<br />

kennt die Sorgen und Nöte der Bevölkerung<br />

aus nächster Nähe. Sie möchte im Kampf<br />

gegen die Armut der Bevölkerung aufzeigen,<br />

wie die natürlichen Ressourcen nachhaltig<br />

genutzt werden können, z.B. durch<br />

Wiederaufforstung, Nutzung der Sonnenenergie,<br />

Produktion und Weiterverarbeitung<br />

von einheimischen Produkten, wie<br />

Seife, Farben, Honig usw..<br />

GOLDWING-CLUB SCHWEIZ<br />

Ein grosses Töfffest ist Geschichte<br />

V.l.n.r. George Estermann, OK-Präsident<br />

«Treffen2007», Walter Zbinden, Präsident<br />

«Goldwing-Club Schweiz», Hansjörg Hasler,<br />

Präsident «Nachbarschaftshilfe Ägerital»,<br />

bei der Checkübergabe.<br />

Für den Transport der weit zerstreut wohnenden<br />

Frauen und Männer zum Ausbildungsort<br />

braucht es ein Fahrzeug, das<br />

auch von Behinderten, dank der Hebebühne,<br />

benützt werden kann.<br />

Auch da ist der KC Zug eingesprungen, er<br />

übernimmt die Kosten der nötigsten Reparaturen<br />

und die Überführung des «Sexy<br />

Franz» nach Afrika und gewährleistet damit<br />

einen sinnvollen Transportdienst im Kampf<br />

gegen die Armut.<br />

Bericht: Markus Grüring<br />

10 500.– an die «Nachbarschaftshilfe<br />

Ägerital» übergeben werden. Diese Institution<br />

engagiert sich seit sieben Jahren mit<br />

freiwilligen Helferinnen und Helfern für tägliche,<br />

kleinere und grössere Hilfeleistungen<br />

im gesamten Ägerital.<br />

Der Goldwing-Club Schweiz bedankt sich<br />

an dieser Stelle von ganzem Herzen bei<br />

allen Helferinnen und Helfern des Treffens<br />

2007, bei der Gemeinde Unterägeri und bei<br />

allen ÄgeritalerInnen für die grosse Gastfreundschaft.<br />

Bericht: George Estermann<br />

Foto: Ernst Zimmermann<br />

Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 47


THEATER UNTERÄGERI<br />

Immer zu Jahresbeginn zeigt unser Verein<br />

ein amüsantes Theaterstück. Augenscheinlich<br />

stehen bei einer Produktion die Schauspieler<br />

im Vordergrund. Oft geriet dabei die<br />

Arbeit der Bühnentruppe in den Hintergrund.<br />

Jedes Jahr schafft es unsere Bühnenmannschaft<br />

um Sepp Ineichen, ein hochwertiges<br />

Bühnenbild zu errichten. Deshalb<br />

ist es an der Zeit, dem Künstler hinter der<br />

Kulisse Aufmerksamkeit zu schenken.<br />

Gregor Iten: Sepp du bist jetzt schon<br />

seit 40 Jahren im Theater Unterägeri!<br />

Wie bist du überhaupt zu unserem Verein<br />

dazugekommen?<br />

Sepp Ineichen: Ich habe einmal Theater<br />

gespielt «soso-lala». Damals hat man sich<br />

noch selbst geschminkt. Die Kulissen waren<br />

nur zum Teil vorhanden und mussten ergänzt<br />

werden. So hat sich mein Engagement<br />

langsam aber sicher ergeben.<br />

G. I.: Was war für dich bisher der Höhepunkt<br />

im Theater?<br />

S. I.: Im Theater Unterägeri gab es viele<br />

Höhepunkte. Mir hat eigentlich jede Produktion<br />

sehr gut gefallen. Deshalb fällt es<br />

Der Künstler hinter der Kulisse<br />

Sepp Ineichen<br />

Gesellschaft<br />

mir schwer ein besonderes Stück hervorzuheben.<br />

Das Kulissen malen war je nach<br />

Stück eine grössere und manchmal eine<br />

kleinerer Herausforderung. Für mich ist es<br />

immer wichtig, ob das Stück mit der Kulisse<br />

eine gute Einheit ergibt.<br />

G. I.: Wie viele Personen helfen jedes<br />

Jahr beim erstellen der Kulisse mit? Ist<br />

es dabei von Vorteil, wenn man im privaten<br />

ein Handwerk gelernt hat oder<br />

sind auch Helfer dabei, welche andere<br />

Fähigkeiten mitbringen?<br />

S. I.: Die Kulissenmannschaft ist eine kleine<br />

aber bunte Truppe. Wir haben Leute vom<br />

Bäcker über den Bauer bis zum Schreiner in<br />

unserem Team. Für mich ist es nicht wichtig,<br />

ob jemand eine besondere Fähigkeit hat,<br />

viel wichtiger sind eine gute Einstellung<br />

zum Theater und eine gute Kameradschaft.<br />

G. I.: Viele Theatervereine beziehen ihre<br />

Kulisse von einem Verleih. Das Theater<br />

Unterägeri macht das Bühnenbild immer<br />

selber. Kannst du etwa sagen wie<br />

viele Arbeitsstunden die Bühnenmannschaft<br />

jedes Jahr aufwendet?<br />

S. I.: Wir treffen uns etwa so oft wie die<br />

Schauspieler proben. Das sind zwischen 35<br />

bis 40 Abende. Falls es weniger zu tun gibt,<br />

ist es natürlich etwas lockerer und vor allem<br />

gemütlicher. In Zahlen kann man aber<br />

sagen, dass im Schnitt ca. 4 bis 5 Personen<br />

zusammen ungefähr 430 Stunden für eine<br />

Kulisse aufwenden.<br />

G. I.: Wer entscheidet wie das Bühnenbild<br />

aussieht? Bist du alleine oder<br />

sprichst du dich mit der Regie, Präsident<br />

oder anderen ab?<br />

S. I.: Oftmals ist das Bühnenbild durch<br />

den Autor schon gegeben. D.h. es wird<br />

vorgegeben wo Fenster, Türen und Ausgänge<br />

sind. Unser Regisseur Beat Bürgi,<br />

hat seine Vorstellungen vom Spielablauf,<br />

welchen wir gemeinsam an der Bühne<br />

anpassen.<br />

Was die Farbwahl bzw. das Gestalterische<br />

betrifft, da habe ich von Beat freie Hand.<br />

G. I.: Ihr müsst eure Malerarbeiten im<br />

Foyer in der Aula verrichten. Dort ist<br />

der Platz offensichtlich begrenzt. Was<br />

versprichst du dir mit dem Umzug in die<br />

Chilematt?<br />

S. I.: Was in der Chilematt passiert, ist für<br />

uns noch etwas ungewiss. Alle Vereine im<br />

Dorf haben ihre berechtigten Wünsche.<br />

Also müssen wir abwarten und uns überraschen<br />

lassen. Vielleicht erhalten wir passende<br />

Räumlichkeiten.<br />

Das Foyer in der Aula ist sicher nicht ideal<br />

um zu malen. Aber falls wir weiterhin Sorge<br />

tragen, ist es eine akzeptable Lösung. Hingegen<br />

ist es unmöglich in unserem Kulissenraum<br />

zu arbeiten. Wir brauchen in diesem<br />

Raum den Platz für angefangene und<br />

fertige Arbeiten. Zudem beanspruchen<br />

auch unsere Requisiten ihren Platz im Kulissenraum.<br />

G. I.: Auch die Bühnenmannschaft ist<br />

immer wieder auf neue Arbeitskräfte<br />

angewiesen. Falls man Lust hat bei<br />

euch mitzuhelfen, wo oder an wen meldet<br />

man sich am Besten?<br />

S. I.: Das ist eigentlich ganz einfach. Man<br />

kann sich schriftlich an unser Postfach 403<br />

in Unterägeri melden oder noch einfacher,<br />

ein E-Mail an info@theater-unteregeri.ch<br />

schreiben. Natürlich darf man sich auch an<br />

ein aktives Mitglied wenden. Wichtig ist,<br />

dass wir Leute suchen, welchen das Theater<br />

am Herzen liegt.<br />

48 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>


HARMONIEMUSIK OBERÄGERI<br />

Die Harmoniemusik Oberägeri hat<br />

Grund zur Zufriedenheit. Am ersten<br />

Aprilwochenende dieses Jahres konnte<br />

sie die lang ersehnte, neue Uniform<br />

erstmals vor Publikum tragen. Dessen<br />

Urteil fiel eindeutig aus: Das neue<br />

Gwand hat Schmiss, ist topmodisch und<br />

zeitlos zugleich. Auch der Hut wurde<br />

als sehr elegant taxiert.<br />

Tüchtig gefeiert<br />

Das OK unter der Leitung von Beda Lechmann<br />

hatte ein Einweihungswochenende<br />

für zahlreiche Geschmäcker vorbereitet.<br />

Sponsorinnen und Sponsoren wurden an<br />

einem Galaabend von Hirschenwirt Daniel<br />

Kühne und seinem Team verwöhnt. Verschiedene<br />

junge Talente der Musikschule<br />

konzertierten am Samstag vor interessiertem<br />

Publikum. Freunde hochstehender Blas-<br />

Neue Konzertreihe für Akkordeon im Ägerital<br />

Die Konzertreihe «Fokus Akkordeon»<br />

wurde am Sonntag, 6. April 20<strong>08</strong> in der<br />

evangelisch-reformierten Kirche in Mittenägeri<br />

eröffnet. Die Akkordeonistinnen<br />

Doris Bertschinger und Ina Henning<br />

spielten Werke von Johann Sebastian<br />

Bach, Wolfgang Amadeus Mozart,<br />

César Franck, György Ligeti und Jaime<br />

Padrós.<br />

«Fokus Akkordeon» entstand aus dem<br />

Wunsch heraus, die Präsenz des Akkordeons<br />

im Konzert zu fördern und zu unterstützen.<br />

Portraitiert werden Musikerinnen und<br />

Musiker aus dem In- und Ausland. Im Zen-<br />

Gesellschaft<br />

Fest gut – Uniform gut – alles gut<br />

musik kamen am Abend dann mit den einmaligen<br />

«Mnozil Brass» aus Wien auf die<br />

Rechnung. Am Sonntag schliesslich boten<br />

nach dem Einweihungsgottesdienst befreundete<br />

Gastmusikformationen aus um-<br />

Das Sommerkonzert<br />

Die Harmoniemusik lädt im Sinne eines<br />

Dankeschöns zum Sommerkonzert.<br />

Am 21. Juni um 19 Uhr konzertieren die<br />

Musikantinnen und Musikanten unter<br />

der Leitung von Ivo Huonder. Das Konzert<br />

findet im Musik- und Theatersaal<br />

Hofmatt, bei schönem Wetter auf dem<br />

Pausenplatz statt.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

liegenden Gemeinden der Bevölkerung in<br />

der Maienmatt musikalische Darbietungen<br />

aller Stilrichtungen.<br />

Positive Bilanz<br />

Marco Iten, Präsident der Harmoniemusik,<br />

bilanzierte zum Schluss: «Ich bin zwar ziemlich<br />

geschafft, aber sehr zufrieden mit dem<br />

Resultat: Wir hatten trotz Schneefall ein tolles<br />

Fest und erhielten eine schöne Uniform,<br />

die gut zu uns passt.»<br />

Bericht: Klaus Bilang<br />

trum stehen Werke für Akkordeon aber<br />

auch Bearbeitungen und Übertragungen<br />

aus verschiedenen Epochen.<br />

Einmal jährlich bietet sich nun im Ägerital<br />

die Gelegenheit, das Akkordeon in seiner<br />

konzertanten Form zu hören und zu erleben.<br />

Bericht: Jörg Wiget<br />

Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 49


FELDMUSIK UNTERÄGERI<br />

Am Samstag 19. April 20<strong>08</strong> fand im Sonnenhof<br />

die jährliche Generalversammlung<br />

der Feldmusik Unterägeri statt. Zwei Jahre<br />

nach der Neuuniformierung bekommt nun<br />

auch der Vorstand ein neues Gesicht. Adrian<br />

Schär wurde zum neuen Präsidenten der<br />

Feldmusik Unterägeri gewählt. Er ersetzt<br />

den langjährigen Präsidenten Kurt Fries,<br />

welcher der Feldmusik weiterhin als Fähnrich<br />

und Percussionist treu bleibt. Die Feldmusik<br />

dankt Kurt Fries ganz herzlich für das<br />

langjährige Engagement und den tollen Einsatz.<br />

Das neue fünfköpfige Gremium stellt sich<br />

nun wie folgt zusammen: Adrian Schär<br />

(Präsident), Pascal Krapf (Vizepräsident),<br />

Daniela Henggeler (Finanzen), Nadja Kühni<br />

(Aktuarin) und Beat Ambord (Musikkommission).<br />

Ehrungen<br />

Die Feldmusik Unterägeri konnte Alois Iten-<br />

Henggeler zu 40 Jahren aktivem Musizieren<br />

ehren.<br />

Für 25 Jahre aktives Musizieren wurde an<br />

der diesjährigen Kantonalen Delegiertenversammlung<br />

unser Mitglied Isabella Baumeler-<br />

Strebel geehrt. Sie ist die erste Frau in unserem<br />

Verein, welche Kantonal geehrt wird<br />

und eine Medaille erhält. Somit ist Sie Kantonaler<br />

Veteran.<br />

Die Feldmusik Unterägeri bedankt sich bei<br />

Isabella und Alois für den erbrachten Einsatz<br />

in all den Jahren. Wir hoffen, Sie bleiben<br />

unserem Verein noch viele Jahre treu.<br />

Pfingstweekend<br />

Wie ein Diamant funkelt der Heidsee im<br />

Hochtal und die umliegenden Berggipfel<br />

verzaubern mit magischer Anziehungskraft.<br />

Jawohl, sie haben richtig getippt, dieses<br />

Jahr führte uns die Reise in die wunderschöne<br />

Lenzerheide. Die Feldmusik Unterägeri<br />

Gesellschaft<br />

102. Generalversammlung<br />

Der neue Vorstand<br />

Der alte und der neue Präsident<br />

logierte auf rund 1500 m.ü.M. im Gruppenferienhaus<br />

Acla.<br />

Am Freitag nach der Arbeit machten wir<br />

uns auf den Weg in die Lenzerheide. Eine<br />

kleine Gruppe Musikanten war bereits im<br />

Ferienhaus und erwartete uns sehnlichst.<br />

Als wir eintrafen, war das feine Käsefondue<br />

schon im Caquelon und wir mussten nur<br />

noch am Tisch Platz nehmen um auf das<br />

Pfingstweekend anzustossen. Mit der Zeit<br />

wurde es sehr warm im Speisesaal so dass<br />

sich die Musikanten versuchten, mit Weisswein<br />

ein wenig abzukühlen. Leider bewirkte<br />

diese Massnahme bei den meisten genau<br />

das Gegenteil.<br />

Nach einem langen Abend mit viel Spass<br />

und urchiger Ländlermusik trafen wir uns<br />

am Morgen gut gelaunt an der frischen Luft<br />

50 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>


zum Zmorge. Die Stimmung war trotz einer<br />

sehr kurzen Nacht super und es wurde wie<br />

so oft, sehr viel gelacht.<br />

Die Nervosität und die Anspannung wurde<br />

im Verlaufe des Morgens aber immer grösser,<br />

denn auf uns wartete die längste Rodelbahn<br />

der Welt. Mit 31 Kurven und einer<br />

Höhendifferenz von 480 Metern windet<br />

sich die Rodelbahn über 3100 Meter Länge<br />

zu Tale. Sieben bis zehn Minuten dauert<br />

eine Fahrt vom Start bei der Mittelstation<br />

bis zur Talstation in Churwalden. Bei gewissen<br />

dauerte die Fahrt sogar noch länger.<br />

«Tja die cheibe Angst wieder mal».<br />

Bei vielen knurrte nach der rasanten Fahrt<br />

schon wieder der Magen. Bei herrlicher<br />

Aussicht beschlossen wir etwas Kleines zu<br />

essen. Danach ging es ein zweites Mal mit<br />

vollem Magen auf die Rodelbahn zurück.<br />

Die Sommerklänge machen in Neuägeri Station<br />

Seltene Partnerschaft von Cello und<br />

Flamenco<br />

Am Sonntag, 27. Juli ist Kammermusik und<br />

Flamcencotanz der Spitzenklasse in der ehemaligen<br />

Spinnerei Neuägeri zu hören und<br />

zu sehen (Konzertbeginn 17 Uhr). «Tänzerische<br />

Annäherung an Bach» lautet der Titel<br />

dieses Konzerts im Rahmen des Festivals<br />

Sommerklänge, das bereits zum achten Mal<br />

durchgeführt wird.<br />

Die Themen aus den Sechs Suiten für Violoncello<br />

solo von Johann Sebastian Bach<br />

(1685–1750) haben den Violoncello-Virtuosen<br />

Thomas Demenga und die aus dem Appenzerland<br />

stammende Flamenco-Tänzerin<br />

Bettina Cataño zu einer neuerlichen, höchst<br />

kreativen Zusammenarbeit animiert. Bachs<br />

Cello-Suiten bilden Ausgangspunkt für eine<br />

ebenso ungewöhnliche wie faszinierende<br />

Die Flamencotänzerin Bettina Cataño<br />

Gesellschaft<br />

Am Sonntag stand ein Wellness-Tag auf dem<br />

Programm. Nach einem gemütlichen und<br />

wunderschönen Spaziergang am Heidsee<br />

besuchten wir das Bad Alvaneu. Recherchen<br />

im Internet zufolge erwartete uns eine Quelle,<br />

die verbindet, die stark macht, die neue<br />

Kreativität und neue Energie freisetzt. Tja,<br />

das mit den Energien traf nicht wunschgemäss<br />

ein, waren doch alle nach dem Aufenthalt<br />

im Bad sehr müde. Die Kreativität hingegen<br />

wurde vollumfänglich angeregt, so dass<br />

der Abend wieder mal richtig lustig wurde.<br />

Der Besitzer vom Ferienhaus besuchte uns<br />

nach dem gelungenen Grillabend und erzählte<br />

uns viele interessante Geschichten<br />

über Bären und Murmeli, welche teilweise<br />

mit sehr viel Fantasie gespickt waren.<br />

Der letzte Tag stand nun ganz im Zeichen<br />

des Aufräumens. Dies ging sehr schnell, da<br />

Thomas Demenga gehört zu den herausragendsten<br />

Cellisten unserer Zeit<br />

Die Äussere Spinnerei in Neuägeri<br />

wir uns trotz des wunderschönen Weekends<br />

in der Lenzerheide wieder auf unser<br />

Ägerital freuten. Gegen Mittag verabschiedeten<br />

wir uns und machten uns auf den<br />

Weg zurück.<br />

Das Pfingstweekend ist immer wieder eine<br />

Möglichkeit andere Regionen und uns Musikanten<br />

besser kennen zu lernen. Es ist<br />

schön, wenn ein Musikverein nicht nur Musikalisch<br />

sondern auch kameradschaftlich in<br />

jeder Beziehung als Ganzes harmoniert.<br />

Ein spezieller Dank gilt Beat Ambord, der<br />

das diesjährige Pfingstweekend organisiert<br />

hat.<br />

Bericht: Giuseppe Bilotta<br />

Weitere Konzerte im Rahmen des<br />

Festivals Sommerklänge:<br />

Sonntag, 6. Juli 20<strong>08</strong>, 16.30 Uhr<br />

Feierstunden<br />

Zentrum Chilematt, Steinhausen<br />

Sonntag, 13. Juli 20<strong>08</strong>, 18.00 Uhr<br />

Höchst romantisch – aber nicht nur<br />

Bauernhof Gerbe, Meierskappel<br />

Sonntag, 20. Juli 20<strong>08</strong>, 17.00 Uhr<br />

Aufbruch und Rückblende<br />

Kloster Maria Opferung, Zug<br />

Sonntag, 10. August 20<strong>08</strong>, 17.00 Uhr<br />

Streichquartette<br />

Pfarrkirche St. Wendelin, Allenwinden<br />

Berührung von zwei ganz verschiedenen<br />

Welten: der grandiosen, tiefgründigen<br />

Musik des Genies aus der Barockzeit und<br />

dem Flamenco, diesem im Tanz verbundenen<br />

Schmelztiegel verschiedener Kulturen<br />

von Indien über Nordafrika bis Europa.<br />

Ebenso ungewöhnlich ist der Konzertort:<br />

Die 1834 gegründete ehemalige Spinnerei<br />

in Neuägeri. Als Auftakt zum Konzert wird<br />

«Spinnerei-Historiker» Eugen Eggenschwiler<br />

kurz über Vergangenheit und Gegenwart<br />

dieses Baus aus der Frühzeit der Schweizerische<br />

Industriegeschichte berichten.<br />

«Tänzerische Annäherung an Bach» Sonntag,<br />

27. Juli, 17.00 Uhr in der Äusseren<br />

Spinnerei in Neuägeri. Billettreservation unter<br />

Tel. 041 727 61 41, Fax 041 727 61 73<br />

oder www.sommerklaenge.ch.<br />

Bericht: Karl Kobelt<br />

Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 51


Marcello’s CAR AND MOTO WASH feierte<br />

Eröffnung am 3. Mai 20<strong>08</strong> an der<br />

Höfnerstrasse 96, 6314 Unterägeri<br />

Besucher wurden bei einem Apéro herzlichst<br />

begrüsst und kulinarisch verwöhnt.<br />

Die Eröffnung von Marcello’s CAR AND<br />

MOTO WASH stiess auf Begeisterung. Hatte<br />

man doch bei uns im Ägerital diese Möglichkeit<br />

bisher so noch nicht, Autos und Motorräder,<br />

egal welcher Marken vorbei zu<br />

bringen und in neuem Glanz erstrahlen zu<br />

lassen. (Ersatzfahrzeuge stehen zu konditionell<br />

fairen Preisen zur Verfügung).<br />

Marcel Koller und Marlen Ulrich<br />

Das Marcello’s CAR AND MOTO WASH-<br />

Team poliert, reinigt und macht Felgenpflege,<br />

kümmert sich um die Pflege der Ledersitze<br />

und reinigt auch Polsterbezüge. Es<br />

lässt Ihr Fahrzeug wieder wie neu aussehen<br />

und dies zu absolut günstigen Preisen!<br />

Betriebsvorstellung<br />

Eröffnung am 3. Mai 20<strong>08</strong><br />

Preisangaben sowie alle weiteren Informationen<br />

finden Sie im Internet unter<br />

www.carandmotowash.ch oder rufen Sie<br />

uns an unter Telefon 041 750 02 68 oder<br />

079 528 80 84 und Sie erhalten umfassende<br />

Auskunft.<br />

Auch spontane Besuche direkt in den<br />

Räumlichkeiten an der Höfnerstrasse 96 in<br />

Unterägeri sind herzlich willkommen.<br />

Schauen Sie vorbei, lassen Sie Ihr Fahrzeug<br />

«kosmetisch» verwöhnen und auch Sie<br />

werden begeistert sein.<br />

Das Marcello’s CAR AND MOTO WASH –<br />

Team freut sich auf Sie!<br />

Marcellos CAR AND MOTO WASH<br />

Höfnerstrasse 96, 6314 Unterägeri<br />

Tel. 041 750 02 68, Natel 079 528 80 84<br />

www.carandmotowash.ch<br />

Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 53


KINDERTRACHTENTANZGRUPPE ÄGERITAL<br />

Geburtstagsfest<br />

Am 19. Januar feierte Josef Iten-Henggeler<br />

vom Alosen, genannt «Seppel», seinen<br />

60. Geburtstag. Da wir von ihm ab und zu<br />

Holz, Schrauben oder sonstige Hilfe bei Wagenbau<br />

etc. bekommen, haben wir uns<br />

kurzfristig entschlossen, ihm einen Überraschungsauftritt<br />

zu machen. Nach kurzer<br />

Rücksprache mit seiner Familie, trafen wir<br />

uns früh genug, damit wir noch eintanzen<br />

konnten. Eintanzen durften wir im Weinkeller<br />

des «Eierhalses», was sehr eng und<br />

schwierig war. Das Geburtstagskind überraschten<br />

wir mit dem «Seppel für die Chliinä»,<br />

mit weiteren Tänzen und der «Huusmusig».<br />

Von der Gästeschar durften wir<br />

einen grossen Applaus ernten.<br />

Tanzsamstag Nottwil<br />

Die Trachtengruppe Nottwil hat für den<br />

23. Februar einen Tanzsamstag für Leiter-<br />

Innen und Jugendliche ab 12 Jahren organisiert.<br />

An diesem Kurs durften wir mit 10<br />

von 13 Kindern teilnehmen. Um 10 Uhr<br />

begannen die verantwortlichen Tanzleiter<br />

mit einer Polonaise zum Einlaufen. Danach<br />

probten die Erwachsenen mit den Kindern<br />

einige Tänze, die auch am Urschwizer<br />

Trachtentag in Flüelen aufgeführt werden.<br />

Nach dem Mittagessen übten wir nochmals<br />

alle zusammen eine Polonaise mit verschiedenen<br />

Figuren. Das Nachmittagsprogramm<br />

war für die KindertanzleiterInnen und die<br />

Kinder getrennt. Mit den Kindern wurden<br />

die verschiedenen Tanzschritte, zur Freude<br />

der Kinder natürlich mit moderner Musik,<br />

sowie das Taktgefühl geübt. Wir Tanzleiter<br />

übten diverse Tänze. Um 17 Uhr war dieser<br />

sehr lehrreiche Tanzsamstag beendet und<br />

wir fuhren müde Richtung Ägerital.<br />

Tag der Kranken<br />

Am Sonntag, den 2. März, war der Tag der<br />

Kranken. Nach einer Anfrage vom VSV entschieden<br />

wir uns für einen Auftritt im<br />

Alters- und Pflegeheim «Luegeten» in Menzingen.<br />

Gespannt und mit glänzenden und<br />

erwartungsvollen Augen sassen sehr viele<br />

betagte Bewohner auf ihren Stühlen. Die<br />

«Turbo-Örgeler» vom Ägerital eröffneten<br />

mit ihren Schwyzerörgeli den Auftritt. Wir<br />

zeigten den «Seppel für die Chliinä», «de<br />

Schueschtertanz» und «Si, si, No, no». Den<br />

zweiten Teil begannen wir mit der «Huusmusig»<br />

und zeigten «z’Oberägeri am Chindertrachtefäscht»,<br />

«E Balg voll Löcher» und<br />

«De Bireweggä-Polka». Mit unseren Trachtenkindern<br />

konnten wir wieder sehr vielen<br />

Menschen eine grosse Freude bereiten.<br />

Kältester Auftritt<br />

Nein, nein, in La Brévine waren wir nicht!<br />

Unser Besuch fand bei Franz Iten im Chol-<br />

Gesellschaft<br />

Viele lüpfige Tänze<br />

rain statt, der am 8. März bei eisiger Kälte<br />

seinen 50. Geburtstag feierte. Als das Geburtstagskind<br />

erschien schälten wir uns aus<br />

den warmen Kleidern und tanzten. Das vielseitig<br />

zusammengestellte Programm, mit<br />

8 Tänzen und der «Huusmusig», verschaffte<br />

uns dann doch noch eine angenehme<br />

Wärme. Franz Iten und die geladene Gästeschar<br />

waren begeistert, mit wie viel Freude<br />

und Ehrgeiz die Tänze aufgeführt wurden.<br />

Ursi Erb übergab uns ein Couvert mit einem<br />

sehr grosszügigen Zustupf in unsere Kasse.<br />

Wir möchten uns bei Ursi Erb und allen<br />

Gästen ganz herzlich für das überaus grosszügige<br />

Wohlwollen gegenüber unserer Kindertrachtentanzgruppe<br />

bedanken.<br />

Schnuppertag<br />

Am Mittwochnachmittag den 5. März, fand<br />

der alljährliche Schnuppertag im Foyer der<br />

Turnhalle Hofmatt statt. Vorgängig verteilten<br />

wir in alle Kindergärten von Unter- und<br />

Oberägeri rund 260 Informationsblätter, für<br />

die Eltern. Gespannt warteten unsere Trachtenkinder<br />

und wir auf mögliche Gäste und<br />

Interessierte. Schon bald trudelten die<br />

Ersten ein und setzten sich an die Tische.<br />

Zuerst zeigten wir einige Tänze und danach<br />

forderten wir die «kleinen» Zuschauer auf,<br />

mit zu machen. Begeistert tanzten sie mit<br />

und konnten, mit kleiner Hilfe von den<br />

Trachtenkindern, die Tänze fast perfekt!<br />

Anschliessend erklärte ich alle Trachten, deren<br />

Bedeutung, wie und wo man sie trägt.<br />

Ebenfalls wurden einige Fragen von den<br />

Eltern gestellt, die ich alle beantworten<br />

konnte. Zum Schluss zeigten wir die «Huusmusig»<br />

und forderten auch hier wieder die<br />

«kleinen» Zuschauer auf, mit zu machen.<br />

Dies war schon schwieriger. Aber sie schlugen<br />

sich tapfer! Vier Kinder meldeten sich<br />

bei uns an und zwei davon konnten wir bei<br />

uns in der Gruppe aufnehmen.<br />

Ländli<br />

Am 29. April wurden wir von Schwester<br />

Erika eingeladen im Kurhaus Ländli die anwesenden<br />

ausländischen Gäste mit einem<br />

Schweizerabend zu verwöhnen. Sehr gerne<br />

sagten wir ihr zu und stellten ein schönes<br />

einstündiges Programm zusammen.<br />

Zuerst tanzten wir einige Tänze und führten<br />

die «Huusmusig» auf. Da die meisten Gäste<br />

aus Deutschland, aber auch aus Amerika,<br />

Holland und China kamen, konnten wir<br />

wiederum einen tosenden Applaus ernten.<br />

Ich erklärte allen Gästen unsere Tracht, wie<br />

wir sie tragen und warum.<br />

Den sehr grosszügigen Zustupf in unsere<br />

Kasse haben wir herzlichst verdankt.<br />

Goldene Hochzeit<br />

Im Restaurant Eierhals in Morgarten sind<br />

wir schon fast Dauergäste. Natürlich haben<br />

wir die Anfrage von Lisa Müller, für ihre<br />

Schwiegereltern zu tanzen, sehr gerne angenommen.<br />

So durften wir am Pfingstmontag<br />

den 12. Mai für Franz-Josef und Maria<br />

Müller-Iten, die ihre goldene Hochzeit feierten,<br />

tanzen. Zwei ihrer Grosskinder sind bei<br />

uns in der Gruppe und konnten endlich zeigen<br />

was sie gelernt hatten.<br />

Mit 6 Tänzen und der «Huusmusig» machten<br />

wir dem Jubelpaar eine grosse Freude.<br />

Es wurde gesungen und auch einige Juchzer<br />

ertönten im Saal.<br />

54 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>


Nein, wir organisieren natürlich keine Ferienreisen<br />

und wir begleiten Sie auch nicht!<br />

Aber wir stellen Ihnen verschiedenste<br />

Medien für Ihre Ferienplanung und für Ihre<br />

Reisen zur Verfügung!<br />

Gesellschaft<br />

In unserem Bestand gibt es<br />

– Reiseführer für fast alle Gegenden der<br />

Welt<br />

– Bildbände<br />

– Reisevideos<br />

– Reiseberichte<br />

– Wanderführer<br />

– Wanderkarten der Schweiz<br />

– Velokarten der Schweiz<br />

– Führer von bekannten Velorouten<br />

– Reisezeitschriften (Merian, GEOspezial,<br />

GEOsaison)<br />

– und natürlich Romane, Hörbücher für Liegestuhl,<br />

Strand, Hängematte, lange Flugreisen<br />

...<br />

80. Geburtstag<br />

Nur wenige Tag später waren wir eingeladen.<br />

Ruth Rogenmoser engagierte uns für<br />

den 80. Geburtstag ihrer Schwiegermutter<br />

Frau Isolde Rogenmoser-Brenner. Die Geburtstagsfeier<br />

fand im Restaurant Gottschalkenberg<br />

statt. Nachdem der Wirt uns<br />

etwas mehr Platz machte indem er einige<br />

Gäste galant umplatzierte, konnten wir einen<br />

schönen Kreis machen und unsere lüpfigen<br />

Tänzli und die «Huusmusig» erfreuten<br />

viele Leute, aber ganz besonders natürlich<br />

das Geburtstagskind. Wir wurden sogar um<br />

eine Zugabe gebeten. Auch Herr Rogenmoser<br />

kam vorbei und überbrachte uns einen<br />

sehr grosszügigen Zustupf in unsere Kasse<br />

welcher sofort verdankt wurde.<br />

Bericht: Brigitte Henggler<br />

BIBLIOTHEK ÄGERITAL<br />

BIBLIOTHEK ÄGERITAL<br />

Mit der Bibliothek Ägerital in die Ferien<br />

Sie verreisen gar nicht?<br />

Dann besuchen sie doch die Bibliothek<br />

Ägerital erst recht. Während der ganzen<br />

Ferienzeit gelten die normalen Öffnungszeiten.<br />

Unser reichhaltiges Angebot umfasst auch<br />

eine grosse Auswahl an Zeitschriften und<br />

Tageszeitungen ... und der Kaffee ist auch<br />

nicht schlecht!<br />

Bericht: Eugen Elsener<br />

Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 55


Seit dem 19. Mai 20<strong>08</strong> gibt es einen<br />

neuen Verein im Ägerital. Der Name ergibt<br />

sich aus dem sportlichen Anlass:<br />

«Verein Ägeriseelauf». Erster Präsident<br />

ist Bruno Schuler aus Oberägeri.<br />

Eine Spur von Feierlichkeit und freudiger<br />

Neugier lag tatsächlich im Säli des Restaurants<br />

Ochsen, als Bruno Schuler, der OK-<br />

Präsident des Ägeriseelaufs, zum Traktan-<br />

Ein guter Anlass zeichnet sich bekanntlich<br />

dadurch aus, dass er stetig verbessert wird.<br />

Dies gilt auch für die zehnte Jubiläums-Ausgabe<br />

des Ägeriseelauf am 18. Juli.<br />

Postenanhänger und Pommes<br />

Zu erwähnen ist als erstes der neue Postenanhänger<br />

mit zwei Liegestellen und Sanitätsmaterial<br />

des Samaritervereins Steinhausen,<br />

den Streckenchef Bruno Besmer für<br />

den Anlass gemietet hat. Der Anhänger<br />

wird am Seeplatz stationiert. Ein Jubiläum<br />

verlangt zudem nach einer entsprechenden<br />

Party. Deshalb können sich Läuferinnen und<br />

Läufer an einer neu geschaffenen Bar bei<br />

musikalischer Unterhaltung zu später Stunde<br />

noch mit ihresgleichen an der erfolgreichen<br />

Seeumrundung freuen. Festwirt Theo<br />

Desax wird einen speziellen Jubiläumsdrink<br />

anbieten, der zwar nicht Flügel, aber sicher<br />

gute Laune verleiht. Apropos Festwirtschaft:<br />

neu im Angebot sind nebst Würsten und<br />

Pasta auch die heissgeliebten «Pommes»,<br />

sprich frittierte Kartoffelstäbchen.<br />

Sport<br />

VEREIN ÄGERISEELAUF<br />

Der passende Verein zum Lauf um den See<br />

dum Vereinsgründung schritt. Nachdem<br />

klar wurde, dass die Statuten den gesetzlichen<br />

Anforderungen entsprechen, war es<br />

um 19.58 Uhr dann soweit: «Wer der Gründung<br />

des Vereins mit dem Namen «Verein<br />

Ägeriseelauf» zustimmen will, soll dies mit<br />

Handerheben bezeugen.» Die Arme der 13<br />

anwesenden Männer und Frauen hoben<br />

sich – der Verein war gegründet. Auch die<br />

Wahl des Vorstandes (Siehe Box) verlief wie<br />

Der Jubiläumslauf im Juli<br />

Wer für den Ägeriseelauf seine<br />

Muskulatur noch in Form bringen<br />

möchte, dem sei das Lauf-Angebot<br />

des Fit- und Lauftreff empfohlen:<br />

Jogging:<br />

Mittwoch, 18.30 Uhr, Maienmatt, Oberägeri<br />

Donnerstag, 18.45 Uhr, Maienmatt,<br />

Oberägeri<br />

Walking:<br />

Mittwoch, 18.30 Uhr, Schulhaus Acher,<br />

Unterägeri<br />

Donnerstag, 9.00 Uhr, Maienmatt, Oberägeri<br />

Auskünfte:<br />

Bruno Schuler, Tel. 041 750 38 64 oder<br />

www. aegeriseelauf.ch.<br />

Teilnahme gratis, Spass und Wohlgefühl<br />

garantiert.<br />

Der Vereinsvorstand<br />

Bruno Schuler Präsident<br />

Theo Desax Vizepräsident<br />

Gaby Jauch-Blattmann Finanzen, Protokoll<br />

Brigitte von Rickenbach<br />

Bruno Besmer<br />

Albert Blattmann<br />

Guido Odermatt<br />

erwartet reibungslos – Bruno Schuler wurde<br />

als erster Präsident erkoren.<br />

An die Zukunft denken<br />

Zwei Gründe gibt es, warum das OK des<br />

Ägeriseelaufs nach neun erfolgreichen Anlässen<br />

eine Vereinsgründung anvisierte: Damit<br />

der Verein mit seinem Vermögen und<br />

nicht die Mitglieder des OKs persönlich ein<br />

Defizit begleichen müssen, ist der erste.<br />

Wichtiger erschien Bruno Schuler am Gründungsabend<br />

das zweite Motiv: «Wir sollten<br />

auch an die Zukunft des Anlasses Ägeriseelauf<br />

denken. Mit einem Verein geben wir<br />

ihm eine seriöse Organisation, die den Anlass<br />

auch durchführen wird, wenn wir aus<br />

Alters- oder anderen Gründen nicht mehr<br />

aktiv sind.»<br />

Bericht: Klaus Bilang<br />

Sich online anmelden<br />

Somit ist alles bereit für den grossen Moment,<br />

wenn am Freitag, dem 18. Juli 20<strong>08</strong><br />

um 19 Uhr der Startschuss für die Jubiläumsausgabe<br />

des Laufes am Seeplatz in<br />

Oberägeri ertönt. Mann, Frau, Paare und<br />

Kinder können sich bereits jetzt anmelden.<br />

Das Formular dazu gibts online auf der<br />

Internetseite www.datasport.ch. Also, nichts<br />

wie los, Computer aufgestartet und die entsprechenden<br />

Zeilen ausgefüllt.<br />

Auch für Kurzentschlossene besteht die<br />

Möglichkeit, sich bis eine halbe Stunde vor<br />

Startbeginn bei der Startnummernausgabe<br />

in der Dreifachhalle Hofmatt in Oberägeri<br />

anzumelden. Das OK freut sich auf aufgestellte<br />

Läuferinnen und Läufer.<br />

P.S. Die Chancen, dass Viktor Röthlin am<br />

Anlass läuft, stehen momentan fifty – fifty.<br />

Es besteht somit begründete Hoffnung,<br />

dass er ins Ägerital kommt.<br />

Bericht: Klaus Bilang<br />

56 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>


Liebe Leser, liebe Leserinnen. Es ist mir wieder<br />

einmal ein ausserordentliches Vergnügen,<br />

Ihnen einen Bericht unserer Abteilung<br />

vorzulegen. Jedoch ist dieser Bericht ein<br />

ganz besonderer. Nicht nur, weil es sich um<br />

das 30jährige Bestehen unseres Flohmarktes<br />

dreht, Nein! Denn in diesem Bericht sind<br />

Sie, lieber Leser, liebe Leserin, herzlichst aufgefordert<br />

mitzuwirken.<br />

Was Sie bis anhin vielleicht nicht wussten<br />

ist, dass der Redaktionsschluss des Ägeritalers<br />

am 19. Mai war. Der Pfadiflohmärcht<br />

aber am 31. Mai stattfand. Nun ich gehe<br />

davon aus, das Sie jetzt schon ahnen, was<br />

auf Sie zukommen mag. Genau! Der folgende<br />

Bericht wird sicher ein paar Fehler<br />

beinhalten. Ich spreche jetzt nicht primär<br />

von Rechtschreibfehlern, obwohl diese natürlich<br />

auch nicht fehlen werden. Ich spreche<br />

von faktischen Fehlern. Also Dingen,<br />

die gar nicht stattgefunden haben. Ich habe<br />

mir jedoch die Mühe gegeben, jede mögliche<br />

Variante von möglichen Tatsachen<br />

niederzuschreiben, damit Sie die Möglichkeit<br />

haben mit einem Stift (wenn Sie es<br />

wünschen darf es auch den von Lehrern so<br />

geschätzten Rotstift sein) alle Tatsachenfehler<br />

durchzustreichen, damit sie einen korrekten<br />

Bericht über den Pfadiflohmärcht<br />

20<strong>08</strong> vor sich in den Händen haben. Nun<br />

möchte ich Ihnen den Bericht aber nicht<br />

vorenthalten.<br />

Nach dem anstrengenden Sammeln am<br />

24. Mai bei wunderschönem, sonnigem/<br />

verregnetem/bewölktem Wetter, ging es<br />

eine ganze Woche lang ans Sortieren der<br />

Ware. Jedes Stück musste an seinen richtigen<br />

Platz. Stücke von einem Set zusammengesucht<br />

und dann so aufgestellt werden,<br />

dass sie am grossen Verkaufstag eine gute<br />

Gattung machten und den Besuchern sofort<br />

ins Auge sprangen. Dazu kam noch,<br />

dass die fleissigen Sortierer/Innen X Bücher<br />

und Tonträger nach Genre und Thema ordnen<br />

mussten. Während im Innern der Aula<br />

1912 wurde das neu erbaute Sanatorium<br />

«Adelheid» in Unterägeri der Gemeinnützigen<br />

Gesellschaft des Kantons Zug übergeben.<br />

Baumeister des Ganzen war das Baugeschäft<br />

Johann Landis in Zug, das kommendes<br />

Jahr sein 250-Jahre-Jubiläum begeht.<br />

Weil die steile Auffahrt nach oben nicht<br />

erreicht werden konnte, fiel Baumeister<br />

Landis etwas Besonderes ein. Er baute für<br />

den Transport von Baumaterial eine Luftseilbahn<br />

vom Ägeriboden zum «Adelheid»-<br />

Gesellschaft<br />

PFADI MORGARTEN/ÄGERI/SATTEL<br />

30 Jahre Pfadiflohmarkt<br />

heftig sortiert wurde, wurden draussen Kästen,<br />

Tische, Stühle und weitere Möbel in<br />

das grosse weisse Zelt geschleppt, poliert<br />

und platziert damit auch sie sich am grossen<br />

Tag im besten Lichte präsentieren konnten.<br />

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön<br />

an alle fleissigen Hände, die diesen Jubiläumsflohmarkt<br />

wieder möglich gemacht<br />

haben.<br />

Am 31. Mai bei wunderschönem, sonnigem/<br />

verregnetem/bewölktem Wetter öffnete der<br />

Flohmarkt um Punkt 8.00 Uhr seine Tore.<br />

Schon vor acht Uhr belagerte eine grössere/<br />

kleinere Menschenmenge den Eingang zum<br />

Flohmarkt. Aber durch die dreissigjährige<br />

Erfahrung beunruhigte dieses Szenario viele<br />

Pfader und Helfer nicht mehr. Da zeigte sich<br />

die Routine der eingefleischten Flohmärchtler.<br />

Dann das Startklingeln! In Scharen/kleineren<br />

Gruppen strömten die Leute in die<br />

Aula und aus dem ersten stöbern wurde<br />

auch schon bald ein fleissiges Eingekaufen.<br />

Man lief durch die liebevoll eingerichteten<br />

Tischreihen mit der sortierten Ware. Überall<br />

gab es etwas zu sehen und zu bestaunen.<br />

Es brauchte schon seine Zeit und vielleicht<br />

auch etwas Geduld, damit man den ganzen<br />

Flohmarkt durchstöbert und gesehen hat.<br />

Wer es dann geschafft hatte oder sich eine<br />

Pause gönnte, durfte sich auf dem Aulaplatz/Festzelt<br />

bei bestem/bewölktem/regnerischem<br />

Wetter verwöhnen lassen. Denn<br />

zum dreissigjährigen Jubiläum verkauften<br />

die Pfadis nicht nur Wurst und Brot sondern<br />

auch ihre Pfadihamburger, welche Sie am<br />

Aegerimärcht wieder geniessen können.<br />

Auch der Drehorgelmann durfte bei diesem<br />

Jubiläum nicht fehlen/Leider konnte der<br />

Drehorgelmann dieses Jahr nicht auftreten.<br />

Er gehört ja praktisch zum Flohmarkt dazu.<br />

Die Stimmung war super und manch einer<br />

zog es nach der Verpflegung noch einmal<br />

für eine Runde an die Verkaufstische. Man<br />

könnte ja noch etwas Schönes entdecken,<br />

was sich zuhause gut aufstellen liesse.<br />

Um 16.00 Uhr brachten sich alle Verkäufer/Innen<br />

dann in Sicherheit. Denn Punkt<br />

16.00 begann der grosse Run auf alles was<br />

es noch gab und unbedingt noch erhascht<br />

werden wollte. Manch einer wartete schon<br />

früh neben dem Gegenstand seiner Begierde,<br />

nahm es immer wieder in die Hand, damit<br />

es kein Anderer nehmen konnte, bis es<br />

16.00 Uhr war und er sein Objekt endlich<br />

gratis mitnehmen konnte. Aber dieses Phänomen<br />

gehört einfach zum Flohmärcht<br />

dazu und ist immer sehr amüsant zu beobachten.<br />

Als auch der letzte Käufer die Aula<br />

verlassen hatte ging es ans obligate Aufräumen.<br />

Einzelne Gegenstände wurden noch<br />

von den Verkäufer/Innen mitgenommen anderes<br />

in der Mulde/Container entsorgt.<br />

Und so endete der Jubiläumsflohmarkt der<br />

Abteilung Morgarten in einem bunten Fest<br />

mit viel Lachen, lustigen Anekdoten von<br />

vorhergehenden Flohmärkten, vielen guten<br />

Gesprächen und vielen glücklichen Gesichtern,<br />

die mit einem gekauften Objekt, den<br />

Jubiläumsflohmarkt verliessen.<br />

Gesucht: Luftseilbahn-Bilder zum Adelheid<br />

Bericht: Fabian Schalch<br />

Bauplatz. Nun suchen der Nachfahre Karl<br />

Rust – von der heutigen Landis Bau AG –<br />

und Dr. B. Ruetz vom Verein für wirtschaftshistorische<br />

Studien in Zürich, Aufnahmen von<br />

dieser Seilbahn für die Firmengeschichte.<br />

Mitteilungen an<br />

Landis Bau AG Zug, K. Rust, Tel. 041 729 19 19,<br />

E-Mail karl.rust@landisbau.ch oder Verein f.<br />

wirtschaftsh. Studien ZH, Tel. 043 343 18 40,<br />

E-Mail ruetz@pioniere.ch.<br />

Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 57


SEGELCLUB AEGERI SCAE<br />

Der Segelclub Aegeri empfängt Piraten<br />

aus Europa! Seebenutzer und Anwohner<br />

brauchen sich jedoch nicht zu sorgen,<br />

handelt es sich dabei doch um Junioren<br />

der Segelbootklasse der Piraten,<br />

die vom 2.–6. August 20<strong>08</strong> ihre Internationale<br />

Europameisterschaft auf dem<br />

Ägerisee austragen werden.<br />

Die traditionelle Bootsklasse Pirat ist vor<br />

allem in Deutschland, Belgien, Österreich<br />

und mehreren osteuropäischen Ländern<br />

bis in die Türkei als Zwei-Mann/Frau-<br />

Jugendboot sehr beliebt und verbreitet. Der<br />

SCAe erwartet zu dieser Euro gegen 40<br />

Mannschaften im jugendlichen Alter bis zu<br />

22 Jahren. Spannende Rennen in Ufernähe<br />

und ein attraktives Rahmenprogramm werden<br />

für Teilnehmer, Begleiter und interessierte<br />

Zuschauer am Seeplatz in Oberägeri<br />

für eine lebhafte Kulisse sorgen. Weitere Informationen<br />

finden Sie auf der Internetseite<br />

des Segelclub Aegeri www.scae.ch.<br />

Der nun bereits 70jährige Pirat erfreut sich<br />

europaweit nach wie vor grosser Beliebtheit.<br />

Das robuste Zweimannboot besticht<br />

durch hervorragende Segeleigenschaften:<br />

es lässt sich hoch am Wind segeln und hat<br />

dank des Knickspants ruhige Gleitphasen.<br />

Sport<br />

Piraten auf dem Ägerisee!<br />

Dazu kommen fast unbegrenzte Trimmfähigkeiten.<br />

Durch die reglementierten Bauvorschriften<br />

ergibt es sich, dass an den Re-<br />

gatten fast identische Boote gegeneinander<br />

segeln. Selbst Piraten älteren Baudatums<br />

können vorne mitsegeln. Auch die Zusammensetzung<br />

der Teams ist vielfach<br />

ungewöhnlich: hier segelt der erfahrene<br />

Regattacrack mit dem Anfänger, dort der<br />

versierte Grossvater mit der Enkelin. Die<br />

Chancengleichheit auf den Regattabahnen<br />

spiegelt sich im oft beschriebenen Gemeinschaftssinn<br />

in der Piratenfamilie.<br />

Die SPV, Schweizerische Piratenvereinigung,<br />

ist die nationale Dachorganisation der<br />

Piratensegler in der Schweiz. Sie ist dem<br />

Schweizerischen Segelverband (Swiss Sailing)<br />

und der International Pirat Association<br />

(IPA) angeschlossen. Sechs regionale Flotten,<br />

Basis der Schweizer Piratensegler, organisieren<br />

die Regatten. In der Zentralschweiz<br />

befinden sich vor allem auf dem Zugersee<br />

mehrere Piratenboote.<br />

Bericht: Hans-Peter Teufer<br />

58 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>


RUDERCLUB AEGERI<br />

Der Ruderclub Aegeri veranstaltet am<br />

14. September 20<strong>08</strong> auf und neben dem<br />

Ägerisee einen rudersportlichen Grossanlass<br />

zugunsten der Kinderkrebsforschung.<br />

Ruderer und Nicht-Ruderer<br />

können mit einem Kilometerrudern die<br />

Sammelaktion tatkräftig unterstützen.<br />

Für die Bevölkerung wird in Ober- und<br />

Unterägeri ein Rahmenprogramm mit<br />

Sonntagsbrunch und Musik geboten.<br />

Am 14. September 20<strong>08</strong> wird auf dem Ägerisee<br />

gerudert was die Riemen halten. Der<br />

Ruderclub Aegeri organisiert ein Benefizrudern<br />

auf dem Ägerisee und allen Schweizer<br />

Gewässern. Die Spendenaktion für die Kinderkrebsforschung<br />

kommt ausschliesslich<br />

der Schweizerischen Forschungsstiftung für<br />

Kind und Krebs für das Hirntumorprojekt<br />

«Medulloblastom» zu Gute. Alle Detailinformationen<br />

sind unter www.row4kids.ch<br />

zu finden.<br />

Die Idee dazu hatte Projektleiter Peter Cavigelli<br />

vor rund einem Jahr. Unter dem Motto<br />

«Gutes tun – für krebskranke Kinder und<br />

sich selber» hat das 9-köpfige RCAe-Projektteam<br />

in den letzen Monaten sehr viel erreicht.<br />

Aus einem lokalen Anlass auf dem<br />

Ägerisee wurde ein nationaler Rudersport-<br />

Event. Der Schweizerische Ruderverband<br />

war nach einer Präsentation der Idee sofort<br />

Feuer und Flamme und empfiehlt allen<br />

Schweizer Ruderclubs, sich am selben Tag<br />

Sport<br />

Row4Kids – Hilfe für krebskranke Kinder<br />

entweder auf dem Ägerisee oder auf den<br />

heimischen Gewässern an diesem einmaligen<br />

Kilometerrudern aktiv zu beteiligen und<br />

so zusätzlich Spendengelder zu sammeln.<br />

Die Firma Amgen (Switzerland) AG in Zug<br />

konnte als nationaler Hauptsponsor gefunden<br />

werden, der einen namhaften Spendenbetrag<br />

zugesichert hat. Die Schirmherrschaft<br />

für den Anlass hat Joachim Eder,<br />

Gesundheitsdirektor des Kantons Zug, sehr<br />

gerne übernommen.<br />

Und das Beste – nicht nur Ruderer können<br />

aktiv mitmachen! Für alle Nicht-Ruderer<br />

besteht die Möglichkeit, in der Mehrzweck-<br />

halle Maienmatt in Oberägeri auf dem<br />

trockenen zu Rudern und so dank den bereitgestellten<br />

Ergometern selber so viele<br />

Ruderkilometer wie möglich zu absolvieren.<br />

Wie das funktioniert ist im Internet auf<br />

www.row4kids.ch nachzulesen. Ebenso<br />

sind da die Details zu finden, falls jemand<br />

direkt Spenden möchte.<br />

Und nichts motiviert Sportler mehr als Publikum.<br />

Darum ist auch die Bevölkerung des<br />

Ägeritals herzlich eingeladen, die Ruderer<br />

auf dem See oder in der Maienmatt anzuspornen,<br />

noch mehr Kilometer für den<br />

guten Zweck zu absolvieren. Die Unterstützung<br />

fällt leicht, dank dem Rahmenprogramm<br />

auf dem Seeplatz Oberägeri: Frühstück<br />

und volkstümliches Konzert von 8 bis<br />

11 Uhr und danach bis 14 Uhr Kaffee und<br />

Kuchen mit dem mitreissenden Sound der<br />

Cariba-Steelband.<br />

Der Ruderclub Aegeri möchte ein Zeichen<br />

setzen und krebskranken Kindern und deren<br />

Familien Hoffnung schenken. Wir freuen<br />

uns auf eine zahlreiche Beteiligung von<br />

aktiven Ruderern aus der ganzen Schweiz –<br />

ob auf oder neben dem Wasser, jeder Kilometer<br />

hilft!<br />

Bericht: Benno Stäheli<br />

Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 59


STV OBERÄGERI<br />

Der Männerriegenausflug im Herbst 2006<br />

steht am Anfang unserer Südafrika-Reise.<br />

Walti Grab, er lebte rund 30 Jahre in Südafrika,<br />

organisierte damals den Ausflug ins<br />

Tessin. Im Scherz wurde er «beauftragt»,<br />

doch mal eine Männerriegenreise nach Südafrika<br />

zu organisieren. Walti nahm diesen<br />

Vorschlag ernst und setzte sich mit Röbi<br />

Schärer, einem sehr guten Kenner von Südafrika<br />

und auch Mitglied der Männerriege<br />

zusammen und stellte schon kurze Zeit später<br />

ein provisorisches Programm zusammen.<br />

Das Interesse an der Reise war gross, so<br />

dass die Vorbereitungen weitergingen und<br />

bald Plätze für die Flüge gebucht wurden.<br />

So kam es dann, dass am Samstagabend,<br />

dem 12. April 20<strong>08</strong> sich 19 Reiselustige bei<br />

der Busstation trafen und zum Flughafen<br />

fuhren. Röbi Schärer flog schon einige Tage<br />

früher in die Kap-Region um sicherzustellen,<br />

dass auch wirklich alles klappt. Doch<br />

schon am Morgen dieses Tages beim Einchecken<br />

des Gepäckes in Zug wurden wir<br />

von einer unangenehmen Tatsache überrascht.<br />

Obwohl die Buchung für den Flug<br />

nach Johannesburg schon vor einem Jahr<br />

erfolgte, mussten wir die Mitteilung entgegennehmen,<br />

dass 8 Personen noch keinen<br />

Platz im Flugzeug haben, da dieses<br />

überbucht war. Allerdings konnte dann in<br />

Kloten alles doch auf die richtige Schiene<br />

gebracht werden, so dass die ganze Gruppe<br />

nach Johannesburg fliegen konnte.<br />

Nach einem 10-stündigen Flug erreichten<br />

wir am frühen Sonntagmorgen Johannesburg.<br />

Wir hatten 2 Stunden Zeit um in die<br />

Maschine nach Kapstadt umzusteigen, genügend<br />

also um noch Geld wechseln zu<br />

können oder den ersten Kaffee in Südafrika<br />

zu geniessen. Aber denkste, nach einer zähflüssigen<br />

Ausgabe der Koffern und einem<br />

fast schon chaotischen Einchecken nach<br />

Hout Bay, Kapstadt<br />

Sport<br />

Südafrika-Reise der Männerriege Oberägeri<br />

Kapstadt mussten wir arg pressieren um<br />

den Flug nicht zu verpassen. Aber auch da<br />

klappte es schlussendlich.<br />

In Kapstadt angekommen erwarteten uns<br />

Röbi und Lou Schärer sowie der für uns<br />

zuständige Reiseleiter Ruedi Gottschall, ein<br />

Schweizer, der 1974 nach Südafrika ausgewandert<br />

ist und dort als Reiseleiter arbeitet.<br />

Nach den üblichen Formalitäten und den<br />

Hinweisen, nachts das Hotel nicht zu verlassen<br />

und möglichst immer mindestens zu<br />

zweit unterwegs zu sein, brachte uns der<br />

Bus ins Fountains Hotel im Zentrum der<br />

Stadt. Nach einer kurzen Erholung fuhren<br />

wir an die Waterfront und konnten den<br />

Sonnenuntergang geniessen. Das erste<br />

Abendessen im Blue’s Restaurant mit<br />

hervorragendem südafrikanischem Wein<br />

schloss den ersten Tag in der Kap-Region<br />

ab.<br />

Dolly und Wisel Beeler und einige andere<br />

Wanderlustige fuhren am frühen Morgen<br />

bereits an den Fuss des Tafelberges, das<br />

Wahrzeichen von Kapstadt. Sie wollten zu<br />

Fuss auf das rund 1100 m hohe Plateau<br />

steigen um dort die fantastische Aussicht<br />

auf die Stadt, das Meer, den Lions Head und<br />

den Signal Mountain zu bewundern. Aber<br />

auch die übrigen Reiseteilnehmer liessen es<br />

sich nicht nehmen und gingen hoch auf den<br />

Berg – allerdings mit der Luftseilbahn, gebaut<br />

von der Firma Garaventa in Goldau. Es<br />

bot sich wirklich eine gute Sicht auf all die<br />

umliegenden Gebiete. Zu sehen war auch<br />

die berühmt-berüchtigte Insel Robben-<br />

Island, wo Nelson Mandela rund 14 Jahre<br />

gefangen gehalten wurde.<br />

Am Nachmittag besuchten wir dann das<br />

Two Oceans Aquarium und zogen dann an<br />

die V&A Waterfront. Hier erlebten wir den<br />

ersten kulinarischen Höhepunkt im Fish-<br />

Market-Restaurant wo uns verschiedene<br />

Fische und Meeresfrüchte serviert wurden.<br />

Diese Fischplatten mit u.a. Lobbster und<br />

Krebsen wird allen in Erinnerung bleiben.<br />

Vreni Iten und Romy Röllin hatten dann am<br />

nächsten Tag die Gelegenheit mit der ganzen<br />

Reisegruppe die afrikanischen Pinguine<br />

in Boulders Beach zu bewundern. Diese leben<br />

in Freiheit am Strand und können über<br />

Holzstege besucht werden. Vorher aber erkundigten<br />

wir das Kap der guten Hoffnung<br />

sowie den Cap Point, Lighthouse ein Aussichtspunkt<br />

an der Südspitze des Kaps. Via<br />

Fish Hoek, Kalk Bay und Muizenberg fuhren<br />

wir zum Kirstenbosch Botanischen Garten,<br />

wo wir einen kleinen Teil der rund 22 000<br />

einheimischen Blumen und Pflanzen bestaunen<br />

konnten.<br />

Als auch Charly und Amelia Nussbaumer im<br />

Car sassen fuhren wir am Dienstag ostwärts<br />

zum ersten Halt in Paarl wo wir kurz das<br />

Sprachendenkmal besuchten. Weiter ging’s<br />

dann zum Universitätsstädtchen Stellenbosch<br />

wo wir die ältesten Gasthäuser in der<br />

Kap-Region sahen und besuchten. Stellenbosch<br />

ist das Zentrum für Afrikaans, der<br />

Sprache der ersten weissen Siedler, der<br />

Buren. Diese Sprache wird heute noch gesprochen<br />

und gelehrt und wird vor allem<br />

von Weissen und Mischlingen gesprochen.<br />

Nach der Besichtigung des Hugenotten-<br />

Museums in Franschhoek, wo Röbi Schärer<br />

Hinweise über die Wurzeln der Familie seiner<br />

Frau Lou fand, erreichten wir zum Mittagessen<br />

das Restaurant Mont Rochelle. Ein<br />

weiterer Höhepunkt der kulinarischen Reise<br />

mit einer phantastischen Umgebung. Zurück<br />

in Paarl im Seidelberg Estate konnten<br />

wir dann den einheimischen Wein degustieren.<br />

Schlussendlich führte uns die Reise<br />

durch die Berge nach Montagu.<br />

Annemarie und Benno Nussbaumer waren<br />

schon früh am Morgen unterwegs um etwas<br />

von der hübschen Kleinstadt Montagu<br />

zu sehen. Dann aber gings weiter nach<br />

Oudtshoorn, wo wir eine Straussenfarm besichtigten.<br />

Der Strauss wird hier gezüchtet<br />

und sein Fleisch, die Federn und vor allem<br />

das Leder in die ganze Welt verkauft. Nach<br />

dem Straussenritt von Charly und Jonny<br />

und dem Genuss eines Straussensteak ging<br />

die Reise weiter zu den Cango Caves, einem<br />

Höhlensystem von unvorstellbarer Grösse.<br />

Wir konnten die 3 wichtigsten Säle in der<br />

Höhle besuchen. Eine absolute Sensation<br />

war das Singen der Nationalhymne von<br />

Südafrika und das Ave Maria durch die<br />

Höhlenführerin Liane. Ihr hervorragender<br />

Gesang in den akustisch ausgezeichneten<br />

Höhlen war für viele sicher einer der absoluten<br />

Höhepunke der Reise.<br />

Annelies und Toni Rogenmoser waren froh,<br />

dass ihr Fotoapparat von ehrlichen Leuten<br />

gefunden wurde. Es wäre schade gewesen,<br />

60 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>


wenn all die Fotos verloren gegangen wären.<br />

So konnten sie in Knysna die Schifffahrt in<br />

der Lagune voll geniessen. Weiter führte der<br />

Weg dann an unser Tagesziel, dem Protea<br />

Hotel Keurbooms River in Plettenberg Bay.<br />

Hildegard und Urs Schnieper hatten am<br />

Samstag pünktlich zum Frühstück zu erscheinen.<br />

Schon stimmten die Reiseteilnehmerinnen<br />

und -teilnehmer das «Happy Birthday»<br />

an, als diese den Frühstücksraum betraten.<br />

Hildegard feierte ihren Geburtstag.<br />

Nachher gings bei regnerischem Wetter zur<br />

Robben Bay, wo einige Teilnehmer eine<br />

Wanderung zu den Robbenstränden unternahmen.<br />

Der Rest der Gruppe ging shoppen.<br />

Bachnass wurden die Wanderlustigen<br />

wieder abgeholt. Alle konnten dann die<br />

Rast am Nachmittag geniessen, leider nicht<br />

am Pool, da es zu stark regnete.<br />

Ruedi Gottschall, unser Reiseleiter, konnte<br />

es fast nicht glauben, als Hildegard beim<br />

Storms River Mouth im Meer einen Wal entdeckte.<br />

Es ist sehr selten, dass Wale bereits<br />

im April in dieser Gegend anzutreffen sind.<br />

Wir fuhren von der Plettenberg Bay in den<br />

Tsitsikamma Nationalpark und dann weiter<br />

nach Port Elisabeth. In PE, dem wichtigsten<br />

Hafen für Im- und Export von Automobilen,<br />

besuchten wir am Abend das Restaurant<br />

34 Grad South. PE liegt am 34. südlichen<br />

Breitengrad, was dem Restaurant auch den<br />

Namen gab.<br />

Röbi Schärer hatten wir im 34 Grad South<br />

verabschiedet. Er flog am Montag wieder<br />

zurück nach Kapstadt zu seiner Familie. Wir<br />

mussten bereits um 7.30 Uhr den Flug nach<br />

Johannesburg antreten. Deshalb schrillte<br />

der Wecker bereits um 4.30 Uhr.<br />

In Johannesburg hatten wir dann die Gelegenheit<br />

das hektische Treiben auf Flughäfen<br />

zu beobachten oder einen Jass zu klopfen.<br />

Denn erst mit 2 Stunden Verspätung konnten<br />

wir den Flug nach Nelspruit antreten.<br />

In Nelspruit erwartete uns der Bus zur<br />

Weiterfahrt in den Krüger Nationalpark.<br />

Nachdem wir durch das Paul Krüger-Gate in<br />

den Park fuhren sahen wir bereits verschiedene<br />

einheimische Tiere wie Hyänen und<br />

Elefanten.<br />

Nach dem Barbecue im Skukuza Restcamp<br />

legten sich alle etwas müde von den Strapazen<br />

früh zu Bett.<br />

Sport<br />

Cornelia und Jonny Meier hielten, wie alle<br />

andern auch, den ganzen Tag Ausschau nach<br />

den verschiedenen Tieren und vor allem nach<br />

den «Big Five». Dank den Adleraugen von<br />

Cornelia konnten wir am Nachmittag bereits<br />

ein Nashorn entdecken. Leider war es<br />

zu weit weg um gute Fotos zu machen.<br />

Aber bereits um 5 Uhr morgens ging es an<br />

diesem Tag los mit dem Safariwagen auf<br />

Pirsch. Die Tour im offenen, aber gedeckten<br />

Wagen dauerte rund 3 Stunden. Wer geglaubt<br />

hatte, dass es in Afrika nur immer<br />

warm ist, musste sich eines Besseren belehren<br />

lassen. Jeder war froh um die warme<br />

Kleidung. Bereits hier sahen wir verschiedene,<br />

bei uns nicht bekannte Tiere wie Impalas,<br />

Klippspringer, Elefanten und Giraffen.<br />

Nach dem Morgenessen gings weiter mit<br />

unserem Bus auf Tierbeobachtung. Schon<br />

bald erlebten wir die Seltenheit, dass ein<br />

Leopard auf der Jagd nach seiner Beute<br />

zwischen Safariwagen hindurch die Strasse<br />

überquerte ohne die Menschen nur eines<br />

Blickes zu würdigen. Neben den Büffeln<br />

hatten wir auch die Gelegenheit, als letztes<br />

der Big Five Löwen zu beobachten. Es ist<br />

eine Seltenheit, dass man an einem einzigen<br />

Tag die Big Five, Löwe, Büffel, Nashorn,<br />

Elefant und Leopard sehen kann.<br />

Ein besonderes Erlebnis war die Begegnung<br />

mit zwei Elefantenherden an einer Wasserstelle.<br />

Die eine Herde war am Trinken als die<br />

2. dazu stiess. Die Herden begrüssten sich<br />

und die erste Herde überliess den Platz<br />

ihren Nachfolgern.<br />

Auch Daisy und Albert Bienz konnten sich<br />

am gestrigen Abendessen im Restcamp<br />

Satara nicht so recht erfreuen. Die Gruppe<br />

war recht hungrig, aber leider war des<br />

Büffelfleisch mehr Leder als Fleisch. Aber<br />

sonst durften wir nie über das Essen in Südafrika<br />

klagen.<br />

Auch am 2. Tag im Krüger Nationalpark<br />

gings um 5 Uhr nochmals auf Entdeckung.<br />

Das Wetter war phantastisch und wir durften<br />

nochmals einen herrlichen afrikanischen<br />

Sonnenaufgang erleben.<br />

Nach dem Frühstück erreichten wir nach<br />

kurzer Fahrt den Olifants-Fluss, ein Gewässer,<br />

das den Krüger Nationalpark durchquert.<br />

Im Fluss sind Hunderte von Flusspferden<br />

und Krokodilen heimisch. An seinem<br />

Ufer tummeln nebst Elefanten und Giraffen<br />

auch Büffel, Gnus, Steinbock Zebras und<br />

viele weitere Tiere.<br />

Am Abend erreichten wir das Olifants Restcamp,<br />

von wo aus man eine gewaltige Aussicht<br />

auf den Olifants River hat. Mit dem<br />

Feldstecher konnte man all die verschiedenen<br />

Tiere in freier Wildbahn beobachten.<br />

Violete und Marcel Vock konnten während<br />

der ganzen Zeit im Krüger Nationalpark ihren<br />

Hobbies frönen. Marcel war mit einer<br />

Superkamera mit Teleobjektiv ausgerüstet<br />

und konnte alle Details genau heranzoomen,<br />

während Violete sehr viele Büsche,<br />

Blumen, Sträucher und Vögel mit Namen<br />

nennen konnte.<br />

So verliessen wir am 24. April durch das<br />

Pharaborwa Gate den Krüger Nationalpark<br />

mit bleibenden Eindrücken und der Freude,<br />

dass die wildlebenden Tiere in Südafrika gut<br />

geschützt werden. Nach dem Wiedereintritt<br />

in die „richtige“ Zivilisation irritierten uns<br />

der Verkehr, die vielen Menschen und die<br />

Geräusche der pulsierenden Stadt.<br />

Nach einer Fahrt durch eine fruchtbare Ebene<br />

erreichten wir am Nachmittag den Aussichtspunkt<br />

Blyde River Canyon. Bei diesem Canyon<br />

handelt es sich um den drittgrössten Canyon<br />

der Welt. Die Aussicht auf den Blyde River<br />

und die umliegenden Berge war sehr eindrücklich.<br />

Vor dem Einchecken im Aventura<br />

konnten sich alle noch mit einheimischen<br />

Holz-, Stoff- und Metallsouveniers eindecken.<br />

Walti Grab traf am Schluss der Reise durch<br />

den Krüger Nationalpark und den Blyde River<br />

Canyon seinen Sohn Stefan, dessen Frau und<br />

seinen Enkel am Flughafen von Nelspruit. Er<br />

verliess die Gruppe um mit seiner Familie noch<br />

einige Tage in der Gegend zu verbringen.<br />

Ebenfalls weiter nach Durban für einige Tage<br />

Erholung reisten Dolly, Amelia, Wisel und<br />

Charly. Die restliche Gruppe flog zurück<br />

nach Johannesburg und verabschiedete sich<br />

dort vom Reiseleiter Ruedi Gottschall.<br />

Nach einer wiederum 10stündigen Flugreise<br />

hatten die Oberägerer am frühen Samstagmorgen<br />

wieder einheimischen Boden unter<br />

den Füssen. Eine eindrückliche, perfekt organisierte<br />

Reise ging zu Ende, zurück bleiben<br />

gewaltige Eindrücke und ein besseres<br />

Verständnis für Südafrika.<br />

Zum Schluss danken wir unseren beiden Organisatoren<br />

Walti Grab und Röbi Schärer<br />

für die perfekte und sehr kompetente Betreuung<br />

in deren zweiten Heimat Südafrika.<br />

Bericht: Urs Schnieper<br />

Fotos: Hildegard Schnieper<br />

Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 61


STV OBERÄGERI<br />

Samstag, 10. Mai 20<strong>08</strong><br />

Freudig und gespannt trafen sich 37 Kinder,<br />

13 Leiterinnen und Leiter und 4 Mitglieder<br />

der Aktivriege beim Feuerwehrdepot, um in<br />

Frutigen drei unvergessliche Tage zu erleben.<br />

Die Sonne strahlte mit den Teilnehmern<br />

um die Wette. Nach einer angenehmen<br />

Busfahrt und einem Zwischenhalt,<br />

erreichten wir unser Ziel, das Sportzentrum<br />

Frutigen.<br />

Nach dem die Zimmer bezogen waren,<br />

nahmen wir das Mittagessen bei warmen<br />

Temperaturen draussen ein. Am Nachmittag<br />

stand Leichtathletik unter der Leitung von<br />

Ronny auf dem Programm. Mehr oder weniger<br />

motiviert, gaben aber alle ihr Bestes!<br />

Die restliche Zeit bis zum Abendessen verbrachten<br />

alle wiederum mit einer sportlichen<br />

Aktivität. Mit Beachvolleyball, Fussballspielen<br />

oder Minigolfen.<br />

Nach dem feinen Nachtessen war ein OL<br />

angesagt. Damit wir das Dorf und die Umgebung<br />

von Frutigen ein bisschen kennenlernten.<br />

Einige Gruppen absolvierten den<br />

OL in einem rasanten Tempo! War es wohl,<br />

weil sie das Spiel YB – FC Basel im Fern-<br />

Sport<br />

Pfingstsportlager<br />

sehen mitverfolgen wollten, oder weil sie<br />

sportlich in top Form waren?!<br />

Um 22.00 Uhr war dann mehr oder weniger<br />

Nachruhe.<br />

Sonntag, 11. Mai 20<strong>08</strong><br />

Heute hiess es Wanderschuhe montieren<br />

und den Lunch in den Rucksack packen. Bei<br />

strahlendem Sonnenschein machten wir<br />

uns von unserem Lagerhaus aus, in Richtung<br />

Brätliplatz «Grand» um dort nach einer<br />

kurzen Wanderung unser Mittagessen<br />

einzunehmen.<br />

Derweil sich die eine Gruppe auf den Weg<br />

zum Bus machte, um den Adventurpark in<br />

Adelboden unsicher zu machen, löschten<br />

die anderen das Grillfeuer und wanderten<br />

danach zu einer der längsten Fussgängerhängebrücke<br />

Europas. Aufgehängt an zwei<br />

Spiralseilen von 32 mm Durchmesser quert<br />

sie auf 38 m Höhe über Wasser den Bergbach<br />

«Engstige». Alle zeigten sich begeistert,<br />

nicht nur von der Hängebrücke, sondern<br />

auch von der wunderschönen<br />

Auenlandschaft, einem Naturgebiet von nationaler<br />

Bedeutung.<br />

Ach die andere Gruppe war an ihrem Ziel<br />

angekommen. Und was sie im Adventure<br />

Park Rehärtli erlebten war: Spass, Spiel,<br />

Sport, Abenteuer, Erlebnis, Faszination und<br />

Genuss in einem! Wir schwangen uns wie<br />

Tarzan durch die Lüfte, den Adrenalinspiegel<br />

liessen wir beim Abseilen von einer<br />

62 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>


Brücke steigen, auf einer Seilbahn glitten<br />

wir mit Karacho über den Fluss, wir verloren<br />

den festen Halt unter den Füssen als wir mit<br />

einem Kribbeln im Bauch über eine Seilbrücke<br />

hangelten. Die ganz Mutigen wagten<br />

einen Pendelsprung von einer 20 m hohen<br />

Brücke hinunter.<br />

Müde und Zufrieden trafen sich dann alle<br />

wieder zu einem feinen und wohlverdienten<br />

Spagettiessen im Frutighus.<br />

Montag, 12. Mai 20<strong>08</strong><br />

Als wir heute Morgen aufwachten, schien<br />

die Sonne in unsere Zimmer. So machte aufstehen<br />

richtig Spass, obwohl die einen oder<br />

anderen noch etwas müde waren! Leider<br />

hiess es heute schon wieder nachhause fahren.<br />

Aber zuerst liessen wir uns ein feines<br />

Frühstück schmecken. Packten dann unsere<br />

sieben Sachen zusammen, räumten die<br />

An der Generalversammlung des STV<br />

Oberägeri wurde ein neues Sponsoring-<br />

Konzept verabschiedet. Das Jugendturnen<br />

führt neu ein Minivolleyball und<br />

ein Muki/Vaki Turnen.<br />

Rund 55 Turnerinnen und Turner fanden<br />

sich am 29.Feb. im Restaurant Gottschalkenberg<br />

zur 73. Generalversammlung<br />

des STV Oberägeri ein. Nach dem Nachtessen<br />

führte der Präsident seine dritte<br />

GV durch.<br />

Im Vorstand konnte eine Vakanz neu besetzt<br />

werden. Ursula Henggeler übernimmt<br />

die Technische Leitung für Daniel Henggeler.<br />

Der Vorstand musste aber die Demission<br />

von Sandra Hugener bekannt geben. Sandra<br />

Hugener hat über mehrere Jahre die<br />

Kasse kompetent geführt. Der Verein sucht<br />

immer noch eine Kassiererin oder einen<br />

Kassier. Interimistisch übernimmt Pascal von<br />

Rickenbach die Vertretung für die Aktivriege<br />

im Vorstand und Sandra Hugener die<br />

Buchführung.<br />

Ehrenmitglied<br />

Remo Birrer wurde mit Applaus in den Kreis<br />

der Ehrenmitglieder aufgenommen. Er hat<br />

sich diese Ehrenmitgliedschaft mit langjähriger<br />

wertvoller Arbeit in Leitungsfunktionen<br />

im Jugendturnen verdient. Bei verschiedenen<br />

Anlässen organisierte er zudem die<br />

Küche.<br />

Die Leichtathletikabteilung des Jugendturnens<br />

war auch im letzten Jahr sehr erfolgreich.<br />

So belegte die Leichtathletikgruppe<br />

auch im Jahre 2007 am Nationalen Nachwuchsmeeting<br />

den 2. Rang in der Kat. U16/<br />

U 18. Am Nationalen Bettagsmeeting gewann<br />

Robin Rapp im Hochsprung und Selina<br />

Christoffel im 100 m-Lauf.<br />

Sport<br />

Neue Riegen: MUKI/VAKI Turnen und Minivolleyball<br />

Die Geehrten der GV: v.l.n.r. Daniel Henggeler (Technische Leitung),<br />

Sandra Hugener (Kassierin), Remo Birrer (Ehrenmitglied)<br />

Das Jugendturnen meldet zudem neue Riegen.<br />

Muki/Vaki Turnen findet nun jeden<br />

Samstag unter den Fahnen des STV Oberägeri<br />

statt. Jede Woche besuchen auch viele<br />

Kinder das Minivolleyball.<br />

An der Generalversammlung wurde auch<br />

dem Chränzli OK mit Ursula Henggeler,<br />

Astrid Reichmuth und Erika Albisser für das<br />

Chränzli mit dem Motto Erde, Luft, Wasser<br />

und Feuer herzlich gedankt.<br />

STV bewegt<br />

Das neue Jahr hat viele Höhepunkte bereit.<br />

Im März fanden über das gleiche Wochenende<br />

zwei traditionelle Anlässe statt. Die<br />

sportlichen Männer massen sich im Faustballturnier.<br />

Für den Hasencup hatten sich<br />

über 100 Kinder angemeldet.<br />

Der STV Oberägeri wird auch das kantonale<br />

Turnfest in Menzingen besuchen.<br />

Zimmer auf und machten uns auf den Weg<br />

in das neuerbaute Hallenbad. Im warmen<br />

Nass konnten wir uns zwei Stunden austoben<br />

und vergnügen. Frisch geduscht und<br />

hungrig freuten wir uns auf unsere letzte<br />

Mahlzeit im Frutighus. Für das fein gekochte<br />

Stroganoff, gab es einen tosenden<br />

Applaus in die Küche. Nun war es Zeit in<br />

den Bus zu steigen und die Heimfahrt ins<br />

Ägerital unter die Räder zu nehmen.<br />

Schade eigentlich, bei diesem wunderschönen<br />

Wetter und der tollen Stimmung, hätten<br />

wir es eine ganze Woche ausgehalten!<br />

Bericht: Ruth Fuhrer<br />

Mit der Euro <strong>08</strong> wird auch ein Nationales<br />

Bewegungsprogramm durchgeführt. Der<br />

STV Oberägeri beteiligte sich am Projekt<br />

«Schweiz bewegt». Der STV Oberägeri<br />

bewegt sich auch. Im Mai fand das<br />

2. Pfingstlager in Frutigen statt. Der STV<br />

Oberägeri organisiert in diesem Jahr den<br />

Kantonalen Gerätecup für Mädchen. Der<br />

Vorstand möchte in einer Gipfelkonferenz<br />

neue Ausrichtungen und Ziele suchen. Die<br />

Gipfelkonferenz besteht aus allen Vorständen<br />

des Vereins.<br />

Der Gemeinderat Andreas Meier dankte<br />

dem STV für seinen Beitrag zum Dorfleben<br />

im Bereich Fitness, Sport und Jugendarbeit.<br />

Nach 90 Minuten beendete der Präsident<br />

den offiziellen Teil des Abends und wünschte<br />

allen viel Bewegung im neuen Jahr.<br />

Bericht: Paul Iten<br />

Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 63


UHC ZUGER HIGHLANDS<br />

Eine Bronzemedaille mit den Junioren B<br />

an der Schweizermeisterschaft, je ein<br />

zweiter Platz an den regionalen Endrunden<br />

mit den Junioren C und D und<br />

klarer Gruppensieger mit den U21 Elite<br />

Junioren – ein toller Leistungsausweis<br />

und sicherlich ein verdienter Lohn für<br />

viele Stunden, welche die Spieler, Trainer<br />

und Eltern für ihr und das Hobby<br />

ihrer Schützlinge eingesetzt haben.<br />

Zehn Nachwuchsteams wurden während<br />

der Saison 2007/<strong>08</strong> betreut und bei vielen<br />

Dingen unterstützt, die auf den ersten Blick<br />

nichts oder sicher weniger mit unserer<br />

Sportart verbindet. Persönlich fiel mir in diesem<br />

Jahr an diversen Vereinsanlässen wie<br />

Vorbereitungs- und Meisterschaftsturnieren,<br />

dem Lager in Appenzell und Sarnen,<br />

aber auch während den Trainings und sonstigen<br />

Anlässen abseits der Turnhallen der<br />

tolle Zusammenhalt der Highlandsfamilie<br />

auf. Ob gross oder klein, alt oder jung, talentiert<br />

oder eher «breitensportorientiert»,<br />

man versteht sich als Einheit, ist hilfsbereit<br />

und freundlich, zeigt gegenüber den Vereinskollegen<br />

Respekt und es bleibt trotzdem<br />

Raum für den einen oder anderen Schabernack.<br />

So macht es Spass!<br />

Mit dem Juniorenlager über Auffahrt in den<br />

Kanton Obwalden, fand die Saison ein<br />

25. ordentliche Generalversammlung<br />

Am 9. Mai 20<strong>08</strong> fanden sich die Mitglieder<br />

des BC Smash Ägeri zur 25. ordentlichen<br />

Generalversammlung im SeminarHotel ein.<br />

Wie jedes Jahr begannen wir zuerst mit<br />

dem geselligen Teil, das heisst, mit dem feinen<br />

Nachtessen. Anschliessend führte unser<br />

Präsident, Jens Albrecht, durch die «eigentliche»<br />

Generalversammlung. Er begrüsste<br />

unsere zahlreichen Neumitglieder.<br />

Der BC Smash Ägeri kann in diesem Vereinsjahr<br />

zurückschauen auf die Zuger Kantonale<br />

Juniorenmeisterschaft Badminton,<br />

die am 5. und 6. Mai 2007 in Unterägeri<br />

durchgeführt wurde. Diese war ein voller<br />

Erfolg!<br />

Aus dem Vorstand gab es einige Demissionen<br />

zu vermelden. Jens Albrecht (Präsident),<br />

Mathias Ulrich (Juniorenverantwortlicher/<br />

Sport<br />

Erfolgreiches Vereinsjahr<br />

würdiges Ende, respektive die neue Meisterschaftsvorbereitung<br />

einen abwechslungsreichen<br />

Anfang. Bei diversen Hallen-Trainingseinheiten<br />

sowie polysportiven Aktivitäten<br />

im Freien konnten den rund 60 teilnehmenden<br />

Kindern wieder ein erlebnisreiches<br />

Programm angeboten werden. Selbst das<br />

EURO Fieber wurde ein wenig mehr entfacht<br />

mit einem Besuch auf der Allmend<br />

und dem Super League Spiel zwischem dem<br />

FC Luzern und dem FC Thun.<br />

BADMINTON-CLUB SMASH ÄGERI<br />

Wechsel im Vorstand<br />

Training) und Peter Haas (Vizepräsident) traten<br />

aus dem Vorstand aus. Der BC Smash<br />

Ägeri bedankt sich bei den drei abtretenden<br />

Vorstandsmitgliedern für das jahrelange<br />

Engagement im Vorstand und im Verein. Sie<br />

wurden mit viel Applaus verabschiedet. Leider<br />

konnte nur der Präsident ersetzt werden.<br />

Dieser heisst neu Reiner Werner und<br />

kommt aus Unterägeri. Er übernimmt das<br />

Amt vorerst befristet auf ein Jahr.<br />

Das 25-Jahre-Jubiläum des BC Smash Ägeri<br />

wird im Sommer/Herbst gefeiert. Mehr wird<br />

aber noch nicht verraten!<br />

Weihnachtsturnier 2007<br />

Am 17. Dezember 2007 fand das Weihnachtsturnier<br />

2007 des BC Smash Ägeri statt. Bei<br />

diesem Turnier konnten sich die Mitglieder<br />

des BC Smash Ägeri gegeneinander mes-<br />

UHC ZUGER<br />

HIGHLANDS<br />

In diesem Sinne wünscht der UHC Zuger<br />

Highlands allen Sportbegeisterten eine tolle<br />

EURO, einen sonnenreichen Sommer und<br />

schon jetzt schöne und erholsame Ferien.<br />

Weitere Termine und Angaben unter<br />

www.zugerhighlands.ch.<br />

Bericht: Iwan Rogenmoser<br />

sen. Der Modus war eine Art Mischung zwischen<br />

Glück und Spielkönnen. Jeder hatte<br />

eine Chance. Gewonnen hat das Weihnachtsturnier<br />

2007 unser abtretender Vereinspräsident<br />

Jens Albrecht.<br />

Selbstverständlich ist jeder herzlich willkommen,<br />

einmal ein Schnuppertraining bei uns<br />

zu absolvieren. Das Training findet jeden<br />

Montag von 20 bis 22 Uhr in der Turnhalle<br />

Schönenbüel statt. Es wird Einzel, Doppel<br />

und Mixed in verschiedenen Spielklassen<br />

gespielt. Melden Sie sich bitte unter<br />

info@bcsmash.ch.<br />

Weitere Informationen finden sie auf unserer<br />

Homepage www.bcsmash.ch.<br />

Bericht: Erika Betschart<br />

Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 65


STV OBERÄGERI<br />

Am 8. März 20<strong>08</strong> fand zum 23. Mal das<br />

Faustballturnier Oberägeri statt. Es<br />

stand in diesem Jahr unter der Leitung<br />

von Herbert Baumann. Wiederum konnten<br />

die Organisatoren sieben attraktive<br />

Mannschaften verpflichten. Zum ersten<br />

Mal spielte Eschenbach in der Maienmatt<br />

in Oberägeri.<br />

Schon nach den ersten 3 Partien bahnte<br />

sich an, dass der letztjährige Sieger Lachen<br />

seinen Titel wohl kaum wird verteidigen<br />

können. Die Schwyzer verloren ihre erste<br />

Partie gegen den Favoriten Eschenbach mit<br />

31 zu 23 Punkten. Dann verlor aber Oberwil<br />

gegen Lachen, was dazu führte, dass auch<br />

dieses starke Team wohl nicht als Sieger des<br />

Turniers ausgerufen würde. Einen Showdown<br />

boten sich dann die Mannschaften<br />

aus Oberägeri und Eschenbach. Die Einhei-<br />

Sport<br />

23. Faustballturnier<br />

Die Sieger des Turniers: Team Eschenbach<br />

mischen mussten mit lediglich einem Punkt<br />

Differenz das Feld als Verlierer verlassen.<br />

Damit war Eschenbach klar auf Siegeskurs.<br />

Die Luzerner hatten dann eher leichtes<br />

Spiel, weil sich die Verfolger mit diversen<br />

Unentschieden die Chance auf den Gewinn<br />

des von Edy Iten gestifteten Wanderpreises<br />

nahmen. Vorne zog Eschenbach davon<br />

während sich die anderen Teams gegenseitig<br />

Punkte abjagten.<br />

Unterägeri konnte diesmal nicht ins Geschehen<br />

um den Sieg eingreifen. Die Mannschaft<br />

trat ersatzgeschwächt an und konnte<br />

lediglich das Team Oberägeri 2 hinter sich<br />

lassen.<br />

Schliesslich konnte Eschenbach das Mittefastenturnier<br />

in Oberägeri mit klarem Vorsprung<br />

entscheiden und nimmt den Pokal<br />

für ein Jahr ins Seetal.<br />

Das Turnier, welches von der Frauen-/<br />

Männerriege des STV Oberägeri organisiert<br />

wurde, war wiederum ein voller Erfolg. Die<br />

Zuschauer kamen in den Genuss von interessanten<br />

und spannenden Partien, endeten<br />

doch verschiedene Spiele unentschieden.<br />

Abgeschlossen wurde das Turnier am<br />

Abend mit dem traditionellen Gulaschessen<br />

und der Gulaschverlosung. Unterhalten<br />

wurden die Anwesenden von der Kappelle<br />

Meier und Meier aus Alosen.<br />

Rangliste:<br />

1. ESV Eschenbach, 12 Punkte, 59 Bälle<br />

2. FBT STV Oberägeri 1, 8 Punkte, 20 Bälle<br />

3. MTV Lachen, 8 Punkte, 13 Bälle<br />

4. FB Steinhausen, 7 Punkte, 8 Bälle<br />

5. MR Oberwil, 5 Punkte, – 6 Bälle<br />

6. MR STV Unterägeri, 1 Punkt, – 40 Bälle<br />

7. FBT STV Oberägeri 2, 1 Punkt, – 54 Bälle<br />

Bericht: Urs Schnieper<br />

Fotos: Marcel Vock<br />

66 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>


STV OBERÄGERI<br />

Nicht nur Turnen in der Halle bietet die<br />

Frauen-/Männerriege des STV Oberägeri<br />

seinen Mitgliedern an. Zwischendurch<br />

kommen auch andere Sportarten<br />

zum Zuge.<br />

So fanden sich Mitte März 26 Frauen und<br />

Männer in der Curlinghalle in Zug ein. Angesagt<br />

war eine Lektion in dieser sehr spannenden<br />

und attraktiven Sportart, welche<br />

durch Schweizer Erfolge bei internationalen<br />

Meisterschaften immer populärer wird.<br />

Zu Beginn mussten die Teilnehmer sich mit<br />

dem Besen und den Steinen vertraut machen.<br />

Das Abgeben eines Steines auf dem<br />

glatten Eis erscheint von aussen betrachtet<br />

einfacher als es ist. Aber den Instruktoren<br />

gelang es schnell, Alle auf «Platzreife» zu<br />

trimmen. Nach einigen Erklärungen ging es<br />

dann ans Spielen. Immer wieder wurden die<br />

Steine ins Out geschoben, waren zu kurz<br />

oder zu lang. Doch mit der Zeit lagen einige<br />

dann doch im Haus. Dies wurde jeweils mit<br />

Genugtuung zur Kenntnis genommen .Und<br />

wenn ein Stein richtig curlte, bestand sogar<br />

die Chance, denjenigen des Gegners aus<br />

dem Haus zu schieben.<br />

Wichtig beim Spiel ist es, dass man die Zeichen<br />

des Skip, des Lead, des Second oder<br />

des Third richtig interpretiert und den Stein<br />

so abgibt, dass er die gewünschte Richtung<br />

einschlägt und die richtige Länge hat.<br />

Sport<br />

Wir spielen Curling<br />

Schnell stellten die Oberägerer fest, dass ein<br />

präzises Abgeben des Steines, zusammen<br />

mit dem richtigen Curlen, doch Erfolg bringen<br />

kann. Wenn ein Stein dann noch etwas<br />

zu kurz geraten war, mussten die Damen<br />

und Herren richtig Kraft für das Wischen<br />

des Eises aufwenden. Dann gelangte der<br />

Stein vielleicht doch noch ins Haus und lag<br />

sogar Shot.<br />

Auf den drei zur Verfügung gestandenen<br />

Rinks wurde gewischt, abgegeben, diskutiert<br />

und gemessen dass es eine Freude war<br />

zuzuschauen. Jedes Team wollte seine<br />

Steine näher am Zentrum haben und hoffte<br />

sogar auf ein Dreierhaus.<br />

Viel zu schnell vergingen die 2 Stunden und<br />

wie bei jedem Wettkampf gab es auch hier<br />

Gewinner und Verlierer. Aber die Resultate<br />

waren nur Nebensache, schön waren das<br />

Kennenlernen einer attraktiven Sportart<br />

und der gelungene Abend beim Curling<br />

Club Zug.<br />

Sicher werden viele auch im nächsten Jahr<br />

wieder dabei sein. Herzlichen Dank, Albert<br />

Bienz, für die tadellose Organisation.<br />

Bericht: Urs Schnieper<br />

Fotos: Walter Grab<br />

Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 67


SC FROSCH AEGERI<br />

Tradition<br />

Bereits zum 34. Mal findet vom 18. bis<br />

20. Juli 20<strong>08</strong> das traditionelle Wasserball<br />

Plauschturnier statt. Auch dieses Jahr werden<br />

die Titel in den Kategorien Plausch und<br />

Masters neu vergeben. Ob sich die Lebensretter<br />

von Bauma durchsetzen können oder<br />

ob die einheimische Stange-Mannschaft<br />

ihren Titel in der Masterskategorie wieder<br />

verteidigen können, wird sich am 20. Juli<br />

weisen.<br />

Auch dieses Jahr können wir dem Ägerital<br />

einige Highlights präsentieren. Am Freitagabend<br />

werden bodenständige Musiktöne<br />

im Birkenwläldli ertönen. Mit «lupfiger»<br />

Ländlermusik laden wir ein um gemütliche<br />

Stunden im Festzelt zu verbringen.<br />

Moderner gehts dann am Samstag ab. Wir<br />

werden unsere Besucher mit live Tanz- und<br />

Unterhaltungsmusik im Festszelt auf trab<br />

65. Generalversammlung des<br />

FV Ägerisee<br />

Über den in der Teilrevision der Fischerei<br />

anberaumten Sachkundenachweis, regten<br />

sich die Gemüter der Mitglieder des Fischerverein<br />

Ägerisee. Es ist generell in den Kantonen<br />

vorgesehen, sich mit Fachwissen<br />

einer Prüfung zu stellen und damit einen<br />

Sachkundenachweis, oder das schweizerische<br />

Fischerbrevet zu erlangen. Dieses<br />

Vorhaben soll bereits ab kommendem<br />

Jahr 2009 von den Kantonen umgesetzt<br />

werden.<br />

An und für sich sind die Angler grossmehrheitlich<br />

nicht unbedingt dagegen, jedoch<br />

machte deren eigenartige Umsetzung einigen<br />

Versammlungsteilnehmern kopfzerbrechen.<br />

So müssen jene Angler die nur<br />

tageweise oder an Wochenenden das Freiangelrecht<br />

ausüben keinen Nachweis erbringen.<br />

Hingegen muss ein Angler der ein<br />

Jahresfischereipatent hat, also Patente die<br />

für länger als ein Monat gelöst werden,<br />

einen Nachweis vorweisen.<br />

An Fischereiverwalter Peter Ulmann, wurden<br />

in dieser Sache ziemlich viele Fragen<br />

gestellt. Viele der organisierten Angler sind<br />

der Auffassung, wenn schon ein Nachweis<br />

erbracht werden soll, dann sollten alle eine<br />

solche Prüfung machen! Es könne auch niemand<br />

ohne Fahrausweis nur für einen Tag<br />

mit dem Auto auf die Strasse. In der Regelung<br />

für die Fischerei unter einem Monat<br />

Sport<br />

34. Wasserball Plauschturnier<br />

halten. An beiden Abenden wird jeweils<br />

auch die berühmt, berüchtigte Frosch Bar<br />

geöffnet sein, musikalisch unterstützt von<br />

unseren DJs.<br />

Am Sonntagmorgen gehts dann gemütlicher<br />

zur Sache. Wir heissen alle herzlichst<br />

willkommen zur Jazz-Matine.<br />

Über die ganze Zeit freut sich unsere<br />

Küchencrew, Sie mit Köstlichkeiten aus unserer<br />

Küche zu verwöhnen. Sei es nun ein<br />

Pfnätsch, Fischchnusperli, Grilladen, oder<br />

andere Gerichte, keiner wird mit knurrendem<br />

Magen nach Hause gehen. Auch Durst<br />

wird sicherlich nicht aufkommen. Dafür ist<br />

vorgesorgt. Werden wir doch auch dieses<br />

Jahr wiederum Bier und Kafi-Fertig meterweise<br />

an den Mann und die Frau bringen.<br />

Wein, Most, und auch «Blöterliwasser»<br />

werden natürlich nicht fehlen. En guete und<br />

Proscht!<br />

FISCHERVEREIN ÄGERISEE<br />

Fischergemüter regten sich...<br />

kein Nachweis zu erbringen, liege nicht zuletzt<br />

an der Interessenlage der Kantone<br />

gegenüber dem Tourismus. In einigen Kantonen<br />

werde damit doch etliches Geld verdient<br />

und dem müsse offenbar Rechnung<br />

getragen werden, sagte der Verwalter. Am<br />

Rande der Versammlung bemerkte jedoch<br />

ein Angler, in Deutschland bekäme ohne<br />

Prüfung oder Nachweis, auch ein Tourist<br />

kein Angelschein! Und was sollen ältere<br />

über 70 Lenze zählende Angler sich noch<br />

einer solchen Prüfung unterziehen? Der<br />

Verwalter erwähnte, dass die Fischereiinteressierten<br />

ihre Ansichten zur Sachlage noch<br />

bis Ende Mai einbringen können. Der Intergemeindliche<br />

Kommissionspräsident des<br />

Ägerisee, Albert Stössel sagte, man werde<br />

sich noch beraten und sich in einzelnen<br />

Punkten bestimmt noch äussern. Zudem<br />

wurden Stimmen laut, das sich am Ägerisee<br />

wo eine generelle Patentlösungspflicht<br />

gelte, sich nicht alle an dieses Gesetz halten.<br />

Ulmann versprach den aufgebrachten<br />

Anglern, er werde sich um eine bessere<br />

Aufsichtsregelung bemühen. Dem Ägerisee<br />

war im Jahr 2007 ein durchschnittliches<br />

Fangjahr beschieden. Genauere Fangzahlen<br />

sind im Internet unter www.zug.ch/wild abrufbar.<br />

Die Mitglieder des FV Ägerisee wählten<br />

Benny Kamer, Oberarth erneut als Präsident.<br />

Für Vizepräsident Alois Heinzer, der<br />

seinen Rücktritt aus dem Vorstand bekannt<br />

Ab Freitagabend beginnt dann auch der<br />

Ernst im Wasser. Auf dem kleinen Feld, welches<br />

sich in den vergangenen Jahren gut<br />

bewährte, kämpfen die verschiedenen<br />

Mann/Frau-Schaften um den Einzug in die<br />

Finalspiele. Es hat noch freie Startplätze.<br />

Nicht vergessen zu erwähnen möchten wir<br />

an dieser Stelle das Penalty-Killing. Es bietet<br />

sich die einmalige Gelegenheit unseren<br />

NLA-Keeper herauszufordern. Dem Gewinner<br />

winken tolle Preise. Also nichts wie<br />

los und anmelden. Nähere Infos auf<br />

www.scfrosch.ch, Rubrik Plauschturnier.<br />

Auf zahlreiches Erscheinen freut sich der SC<br />

Frosch Aegeri.<br />

Bericht: Reto Egloff<br />

gab, wurde an seine Stelle neu der einheimische<br />

Karl Roth gewählt. Urs Roder, Kassier,<br />

Andrea Hotz, Aktuarin, Oskar Marti,<br />

Materialverwalter, Erich Rogenmoser, Anlässeorganisator,<br />

wurden alle ehrenvoll wieder<br />

gewählt. Bis anhin hatte der Verein über<br />

Jahre 6 Vorstandsmitglieder. Mit Andy Fetz<br />

konnte neu ein weiteres Vorstandsmitglied<br />

gewonnen und gewählt werden. Fetz wird<br />

neu das Waagmeisteramt von Oskar Marti<br />

übernehmen, der bis anhin eine Doppelfunktion<br />

hatte.<br />

Die Homepage www.fvaegerisee.ch wird<br />

nach wie vor von Toni Martinc betreut. Marco<br />

Braschler und Thomas Hartmann, wurden<br />

mit Applaus in den Verein aufgenommen.<br />

Verbandspräsident Peter Diehm, bedankte<br />

sich bei den Mitgliedern für die Ausrichtung<br />

der Delegiertenversammlung vom vergangenen<br />

Jahr. Er wies darauf hin, dass der Verband<br />

neu eine Jungfischerleitergruppe ins<br />

Leben gerufen habe und sich aus den Vereinen<br />

mehrere Angler dazu zur Verfügung<br />

stellten.<br />

Der Präsident des Zuger Fischerverein, Claudius<br />

Huber orientierte über die Umbaufortschritte<br />

des Fischereimuseums und bedankte<br />

sich für die Spende von Fr. 3000.– der<br />

Ägeriseefischer. Diese Finanzen wurden für<br />

die Renovation der Schauvitrinen eingesetzt,<br />

sagte der Zuger Präsident.<br />

Bericht: Andrea Hotz<br />

68 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>


SPORT UNION AEGERI<br />

Bereits zum dritten Mal gilt die neue<br />

Streckenführung, wenn am 16. August<br />

20<strong>08</strong> zur 27. Dorfstafette im Birkenwäldli<br />

gestartet wird. Vereine und<br />

Gruppierungen aus dem Ägerital sowie<br />

aus dem Kanton Zug sind herzlich dazu<br />

eingeladen.<br />

Wettkampfstimmung im Birkenwäldli<br />

Start und Ziel befinden sich auch dieses Jahr<br />

in gewohntem Gebiet. Vom Startgelände,<br />

über die Lidostrasse und wieder zurück ins<br />

Birkenwäldli zeigen sich die Sportlerinnen<br />

und Sportler erneut den Zuschauern. Danach<br />

führt die Rennstrecke Richtung Höfner- und<br />

«Mal wieder eine alte Tradition aufnehmen<br />

und den Maibummel durchführen,<br />

das wär doch was», dachten sich diverse<br />

Personen der Sport Union Aegeri.<br />

Dieser Anlass gehörte früher fest zum<br />

Jahresprogramm des Turnvereins. Nun<br />

wurde diese Familienwanderung nach<br />

über 25 Jahren endlich wieder einmal<br />

durchgeführt.<br />

Am Sonntagmorgen, den 18. Mai 20<strong>08</strong>, als<br />

eigentlich alle mit einer Absage rechneten,<br />

wurde per E-Mail mitgeteilt, dass trotz des<br />

unsicheren Wetters der Anlass stattfinden<br />

wird. Mit etwas Stress beim Packen standen<br />

doch fast alle Angemeldeten um 09.00 Uhr<br />

bei der Busstation bereit um aufzubrechen.<br />

Nach einer kurzen Busfahrt auf den Raten<br />

nahmen die über 30 Teilnehmenden die<br />

Wanderung Richtung St. Jost in Angriff,<br />

wobei die Wanderung immer wieder durch<br />

die Posten des neuen Sinnepfades, bei denen<br />

die kleinen und grossen Kinder verweilten,<br />

unterbrochen wurde. Doch schon bald<br />

Sport<br />

Neue Strecke hat sich etabliert<br />

Buchholzstrasse resp. Mühlegasse. Richtung<br />

Strandweg bringen die Läufer das Rennen<br />

wieder zurück ins Zielgelände.<br />

Sieben Disziplinen und vier Kategorien<br />

Zu einer Mannschaft gehören ein Schwimmer,<br />

Trottinettfahrer, Läufer, Skater, Radfahrer,<br />

Paddler und Schütze. Gestartet wird in<br />

den Kategorien Herren, Damen, Plausch<br />

und Kids. Zur Teilnahme sind Vereine,<br />

Clubs, Firmen, Hausgemeinschaften, Familien,<br />

Stammtischrunden etc. mit Sitz im<br />

Ägerital und aus dem Kanton Zug eingeladen.<br />

Anmeldeformular und weitere Informationen<br />

finden Sie auf unserer Homepage<br />

Maibummel<br />

bimmelten die Glocken auf dem St. Jost<br />

und die Tour ging Richtung Morgartenberg<br />

weiter. Hier wurde die Wanderfamilie mit<br />

einem Apèro von Urs und Hildegard Schnieper<br />

überrascht. Mit den ersten Regentropfen<br />

zog die Gruppe Richtung Rapperli weiter,<br />

doch das Wetter war Ihnen hold und<br />

man konnte die wunderbare Aussicht auf<br />

das Ägerital dennoch geniessen. Als die<br />

Gruppe dann schliesslich das Rapperli erreicht<br />

hatte, fing es doch noch fester an zu<br />

regnen und die schöne Aussicht auf die<br />

Alpen wurde durch die Wolken versperrt.<br />

Bei Speis, Trank und Geschichten von frühe-<br />

SPORT UNION AEGERI<br />

www.sportunionaegeri.ch. Anmeldeschluss<br />

6. Juli 20<strong>08</strong>.<br />

Festwirtschaft und gemütliches<br />

Zusammensein<br />

Das Festzelt steht für jedes Wetter bereit<br />

und lädt zu gemütlichem Beisammensein.<br />

Die Festwirtschaft mit Speis und Trank sowie<br />

Musik sind bereits am Nachmittag geöffnet.<br />

Die Sport Union Aegeri sowie der<br />

Hauptsponsor die Raiffeisenbanken Unterägeri<br />

freuen sich auch viele Mannschaften<br />

und eine grosse Anzahl Zuschauer.<br />

Bericht: Elisabeth Häusler<br />

ren Maibummels ging die Zeit schnell vorbei.<br />

Schon bald hiess es wieder aufbrechen,<br />

denn die letzte Etappe Richtung Schornen<br />

musste noch unter die Füsse genommen<br />

werden. Von dort aus ging es dann schliesslich<br />

mit der ZVB wieder nach Hause.<br />

Dieser Anlass stellt eine Verbindung zwischen<br />

den einzelnen Riegen her und somit<br />

hoffe ich, dass der Maibummel auch in Zukunft<br />

wieder zur Tradition wird und jährlich<br />

durchgeführt werden kann.<br />

Bericht: Markus Iten<br />

Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 69


VELO-CLUB ÄGERI<br />

Der Wechsel vom Kriterium zum Radbergrennen<br />

mit dem Schülerrennen<br />

und einem Berglauf hat sich gelohnt.<br />

Mit 221 Startenden ist uns eine gelungene<br />

Premiere geglückt. Zufrieden waren<br />

an diesem Anlass die Aktiven,<br />

Sponsoren, Zuschauer und der organisierende<br />

Veloclub Aegeri.<br />

Bei idealen Verhältnissen mit ein wenig<br />

Wind rollten die Fahrerinnen auf den Raten.<br />

Der Sieger benötigte für die Strecke vom<br />

Sportcenter Unterägeri bis zum Ziel vor dem<br />

Restaurant Raten weniger als 19 Minuten.<br />

Speziell war sicher auch die Tandemfahrt<br />

von Alex Brun und Rita Heinzer, sie erreichten<br />

das Ziel unter 40 Minuten. Sehr erfreulich<br />

war auch die Kategorie der Fun Fahrer<br />

Innen. Es kam zu spannendenSchlussspurts<br />

auf der Zielgeraden. Der schnellste Läufer<br />

mit Start in Oberägeri erreichte das Ziel unter<br />

24 Minuten.<br />

Die Maienmatt war bei der Rangverkündigung<br />

prall gefüllt. Jeder wartete auf seine<br />

Rangierung und seinen Preis. Gut gelungen<br />

AEGERI BIKE CLUB<br />

Am 18. Mai 20<strong>08</strong> fand in Unterägeri auf<br />

dem Schulhausareal Schönenbüel der<br />

erste Ägeri Bike Tag statt, welcher vom<br />

Ägeri Bike Club organisiert wurde.<br />

Knapp hundert Bikerinnen und Biker trotzten<br />

dem schlechten Wetter und nahmen<br />

eine der vier angebotenen Touren, welche<br />

von Ägeri Bike Club Mitgliedern geführt<br />

wurden, im Ägerital unter die Räder.<br />

Während das Start- und Ausstellgelände<br />

der Bike Shops vom Regen verschont blieb,<br />

mussten die Teilnehmenden auf der Strecke<br />

starken Regen und die Kälte erdulden.<br />

Durch das schlechte Wetter musste die<br />

Königstour verkürzt werden, was aber der<br />

Stimmung nichts antat.<br />

Retour von der Tour, sorgte das traditionelle<br />

ABC Risotto in der Festwirtschaft wieder für<br />

neue Kräfte und Wärme. Während des ganzen<br />

Tages konnten die Jüngsten auf einem<br />

Hindernis-Parcours ihre Geschicklichkeit<br />

zum Besten geben. Sie hatten sichtlich ihren<br />

Spass daran.<br />

Zum Tagesabschluss wurde ein fun Short<br />

Race ausgetragen, an welchem die jüngsten<br />

bis zu den erfahrenen Rennfahrer/innen teilnahmen.<br />

Sport<br />

GP Ägerisee 20<strong>08</strong><br />

ist dabei auch die Preisverlosung für die<br />

Rennfahrer und für die anwesenden Sponsoren,<br />

welche sich vorher bei einem Gratisapero<br />

unterhalten und näher kennen lernen<br />

konnten.<br />

Erster Ägeri Bike Tag<br />

In den Augen des OKs ist der Anlass gelungen,<br />

auch wenn man auf besseres Wetter<br />

und damit verbunden auf mehr Teilnehmende<br />

gehofft hat. Das OK freut sich be-<br />

Der Anlass bot auch eine ideale Plattform<br />

für den gemeinsamen Nachwuchs von Velound<br />

Bikeclub mit Start in Unterägeri und<br />

Ziel in Oberägeri.<br />

Wir danken allen Sponsoren, Supportern,<br />

Behörden, Anwohnern und Helfern. Jeder<br />

hat seinen Beitrag zu einem schönen Doppelanlass<br />

im Aegerital geleistet. Wir freuen<br />

uns auf die nächste Austragung.<br />

Bericht: Urs Planzer<br />

reits auf den nächsten Event im Jahr 2009<br />

und hofft sodann auf mehr Wetter-Glück.<br />

Bericht Peter Jenni<br />

Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 71


SCHWEIZ BEWEGT ÄGERI<br />

Die Tochter schlägt die Muttergemeinde<br />

Die Schweiz.bewegt-Woche hat die Erwartungen<br />

des Organisationskomitees<br />

weit übertroffen. «Tal uf und Tal ab»<br />

waren mehr Leute als üblich sportlich<br />

aktiv. Unterägeri hat das Duell zwischen<br />

den Gemeinden für sich entschieden.<br />

Was am Schiffsteg in Unterägeri am 3. Mai<br />

mit der Abfahrt der MS Ägerisee und 150<br />

bewegungsfreudigen Passagieren begonnen<br />

hatte, endete am Freitagabend, dem<br />

9. Mai mit Salsatanz in Oberägeri. Dazwischen<br />

boten 25 Anbieter mehr als 130 Angebote,<br />

sich zu bewegen. Diese Möglichkeiten<br />

wurden denn auch rege benutzt. «Wir<br />

haben festgestellt, dass sich eindeutig mehr<br />

Leute als üblich sportlich betätigten. Zudem<br />

machten die Schulen mit Sonderaktionen<br />

SKI-CLUB ST. JOST<br />

Nach einem, wenigstens in höheren Lagen,<br />

schneereichen Winter 2007/20<strong>08</strong>,<br />

ist vor rund zwei Monaten die Rennsaison<br />

der Fahrer vom Ski Club St. Jost<br />

Oberägeri zu Ende gegangen. Von Ruhe<br />

ist jedoch nichts zu spüren, denn seit<br />

Anfang Mai steht ein wöchentliches<br />

Ausdauertraining auf dem Programm.<br />

Man kann nicht nur von einem schneereichen<br />

Winter sprechen, aus der Sicht des<br />

SCO war dieser ebenso erfolgreich. Die<br />

Renngruppe, die mit knapp zwanzig Kindern<br />

mittlerweile zu einer der grössten<br />

Nachwuchs-Renngruppen der Zentralschweiz<br />

gehört, konnte an diversen Rennen<br />

mit einer starken Teamleistung auf sich aufmerksam<br />

machen. Auf den Ranglisten wa-<br />

Sport<br />

wie Velofahrten oder Maibummel mit»,<br />

erläuterten die beiden Präsidentinnen<br />

Antoinette Moser und Barbara Strub.<br />

Zogen am Boge, dr Landammä tanzet<br />

Einen speziellen Abschluss boten die Organisatoren<br />

zum Schluss der Woche: Patrick<br />

Kupferschmied lud zum Salsa-Tanz. Tatsächlich<br />

fanden sich 60 Paare in der Oberägerer<br />

Dreifach-Turnhalle ein, um die entsprechenden<br />

Schritte und Bewegungen zu lernen.<br />

Auch Landammann Eder und seine Gattin<br />

bemühten sich redlich, mit südamerikanischen<br />

Schrittfolgen vertraut zu werden.<br />

Joachim Eder hatte später auch die Ehre, die<br />

ersten Resultate der Hochrechnungen zu<br />

verkünden: «Das Bewegungsduell zwischen<br />

Mutter und Tochter hat Unterägeri gewon-<br />

Starker Nachwuchs<br />

ren regelmässig Fahrer/-innen des SCO auf<br />

den vordersten Plätzen anzutreffen.<br />

Mit Yannick Hausheer, der mit dem Swiss-<br />

Knife-Valley Ski-Team trainiert und Ende<br />

dieser Saison durch seine starken Leistungen<br />

ins Regionale Leistungs Zentrum (RLZ)<br />

eintreten durfte, fördert und unterstützt die<br />

Renngruppe einen Fahrer, der in Zukunft<br />

auf nationaler Ebene vorne mitmischen will.<br />

Höhepunkt seiner Saison war die Teilnahme<br />

an der JO-Schweizermeisterschaft und die<br />

Selektion für das JO-Kader des Zentralschweizerischen<br />

Skiverbandes.<br />

Zwei weitere Spitzenfahrer sind Sina Vosskühler<br />

und Matthias Iten. Beide konnten<br />

sich durch ihre starken Vorstellungen am<br />

Migros-GP im Hoch-Ybrig für den Final auf<br />

der Lenzerheide qualifizieren. Sina verletzte<br />

Der Wetteinsatz<br />

Jetzt ist klar, wer den Wetteinsatz leisten<br />

muss: Die Gemeinde Oberägeri als Verliererin<br />

lädt somit Unterägeri zu einer<br />

Velofahrt oder einer Wanderung um den<br />

See ein. Selbstverständlich gehört dazu<br />

auch ein längerer Halt für einen Aperitiv.<br />

Eingeladen ist die gesamte Bevölkerung.<br />

Ort und Datum des Anlasses werden im<br />

Amtsblatt bekannt gegeben.<br />

nen, aber nur dank aktiver Mithilfe der<br />

Schulen.» Konkret haben die Unterägerer<br />

11 844 Stunden Bewegungszeit erreicht,<br />

Oberägeri rund 300 Stunden weniger; dort<br />

waren es 11 560 Stunden.<br />

Beiderorts zufrieden<br />

«Dass die Woche ein solcher Erfolg wurde,<br />

hat sicher auch mit dem Wettbewerb zwischen<br />

den beiden Gemeinden zu tun,»<br />

bilanzierte Antoinette Moser zufrieden. Dazu<br />

kam das fantastische Wetter. Das Organisationskomitee<br />

dankt allen Beteiligten,<br />

seien es Vereine, Werkhofmitarbeiter, Kommissionsmitglieder,<br />

Politikerinnen und Politiker,<br />

private Anbieter, Sponsoren und Einzelpersonen<br />

für die grosse Unterstützung. Der<br />

Gesundheit zuliebe gilt natürlich weiterhin<br />

das Motto: «Tal uf, Tal ab – alles i Bewegig».<br />

Bericht: Klaus Bilang<br />

sich leider und konnte deshalb nicht am<br />

Final teilnehmen. Matthias hingegen konnte<br />

seine hervorragenden Leistungen mit<br />

einem Top-Ten Platz auf nationaler Ebene<br />

bestätigen.<br />

Nach einer intensiven Vorbereitungszeit im<br />

Frühling und im Herbst wird die Renngruppe<br />

im November mit vier bis sechs Schneetagen<br />

auf dem Gletscher den Winter<br />

20<strong>08</strong>/2009 eröffnen.<br />

An dieser Stelle bedankt sich der Vorstand<br />

des SCO ganz herzlich bei allen Beteiligten<br />

der Renngruppe. Kinder, Eltern, Trainer und<br />

Sponsoren und wünscht euch schon jetzt<br />

viel Glück und Erfolg für die kommende<br />

Wettkampfsaison.<br />

Fortsetzung auf Seite 73<br />

72 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>


STV UNTERÄGERI<br />

10, 20, nein nicht 30, sondern 34. Diese<br />

Zahlen spielten an der GV der Frauenund<br />

Seniorenriege des STV Unterägeri,<br />

vom 7. April 20<strong>08</strong>, eine wichtige Rolle.<br />

An der 34. GV wurde unser Power-Team für<br />

zehn Jahre Leitertätigkeit geehrt. Abwechslungsreiche<br />

Turnstunden, Turnerchränzli,<br />

Eidgenössische und Kantonale Turnfeste<br />

und die Gymnaestrada in Lissabon konnten<br />

wir zusammen erleben. Wir danken Annemarie<br />

Merz, Margrit Zweifel und Irène Müller<br />

für ihre grosse Arbeit, die vielen Ideen<br />

und die schönen Stunden zusammen. Nach<br />

zehn Jahren werden uns Margrit und Irene<br />

nun verlassen.<br />

Unsere Hauptleiterin Annemarie Merz bekommt<br />

jedoch wieder Verstärkung. Wir<br />

freuen uns auf Barbara Elsener und Claudia<br />

Hindenlang, die uns jeweils am Montag in<br />

der Turnhalle fit halten werden.<br />

Die scheidende Vizepräsidentin, Agi Vetterli,<br />

konnte glücklicherweise ebenfalls ersetzt<br />

Wichtige Termine<br />

20. – 22. Juni: Teilnahme am Zuger Kantonalturnfest<br />

in Menzingen<br />

23. August: Volleyballfest<br />

14. September: Vereinsmeisterschaft und<br />

«de schnällscht Ägerer»<br />

28./29. November: Turnerchränzli unter<br />

dem Motto «Aula Ade»<br />

GV der Frauen- und Seniorenriege<br />

Fortsetzung von Seite 72<br />

Am Samstag 12. und Sonntag 13. 7. 20<strong>08</strong><br />

findet auf St. Jost wiederum das traditionelle<br />

Bergfest des Skiclubs statt. Am Samstag<br />

Abend wird das Duo Waldruhspatzen aus<br />

Sport<br />

10 Jahre als Leiterinnen: Margrit Zweifel, Annemarie Merz, Irène Müller (v.l.)<br />

werden. Regina Salvisberg wird neu den<br />

Vorstand bei seinen Aufgaben unterstützen.<br />

Auch bei der Kinderriege scheint das<br />

Leiten Spass zu machen. Denn auch hier<br />

sind zwei Leiterinnen bereits wieder 10 Jahre<br />

aktiv: Daniela Baumann und Sylvia<br />

Trüsch.<br />

20 Jahre<br />

Im STV Unterägeri gibt es bereits so lange<br />

eine Seniorenriege, also schon bevor die<br />

Senioren im STV erfasst wurden. Und ein<br />

Turner der ersten Stunde ist immer noch aktiv<br />

dabei: Beat Uttinger. Dass durchschnittlich<br />

15 Turnende jede Woche in der Halle<br />

anzutreffen sind, zeigt, dass der Bewe-<br />

Siebnen für Stimmung sorgen. Am Sonntag<br />

findet um 11.30 Uhr traditionsgemäss der<br />

Feldgottesdienst statt. Anschliessend ist<br />

musikalische Unterhaltung im gedeckten<br />

Zelt mit Köstlichkeiten vom Grill, Kafi, Kuchen<br />

und gemütlicher Bergfeststimmung angesagt.<br />

Jan Reichmuth und Viviane Rogenmoser, zwei weitere Nachwuchsfahrer des SCO in Action<br />

gungsdrang und die Bewegungsfreude im<br />

Alter keineswegs abnehmen müssen. Auch<br />

die Spielfreude geht im Alter nicht verloren.<br />

Die Aktivitäten beschränken sich nicht nur<br />

auf die Turnhalle; auch Wanderungen, die<br />

Teilnahme am Turnerchränzli und an Seniorensporttagen<br />

oder gar an Turnfesten stehen<br />

auf dem Programm.<br />

Es ist toll, wenn man mit einem kompletten<br />

Vorstand eine Riege führen kann. Allen, die<br />

sich für unsere Riegen einsetzen ein herzliches<br />

Dankeschön.<br />

Bericht: Rita Schmocker und<br />

Margrit Nussbaumer<br />

Freundlich lädt ein, der Ski Club St. Jost,<br />

Oberägeri<br />

Bericht: Sandro Naef und<br />

Astrid Röllin-Meier<br />

Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 73


STV UNTERÄGERI<br />

Am 4. April 20<strong>08</strong> konnte der Vorstand<br />

der Damenriege, mit Ihren Unterriegen,<br />

anlässlich der Jubiläums-GV einen vollständig<br />

besetzten Vorstand präsentieren.<br />

Die Damenriege hat Stefanie Aschwanden<br />

zur neuen Präsidentin gewählt.<br />

Unter dem Motto «50 Jahr und immer no<br />

freudig, früsch, fürig und fräch» trafen sich<br />

die Mitglieder der Damen-, Geräte-, Mädchen-<br />

und Jazzriegen sowie einige geladene<br />

Gäste in der Aula des Altersheim Chlösterli<br />

zur Jubiläums- Generalversammlung. Eigentlich<br />

sollte in diesem Jahr die 51. GV durchgeführt<br />

werden, man munkelt jedoch, dass<br />

einige Jahrzehnte zuvor zweimal hintereinander<br />

die 19. Generalversammlung abgehalten<br />

wurde und somit durfte in diesem<br />

Jahr ein halbes Jahrhundert gefeiert werden.<br />

Zu diesem besonderen Anlass war die<br />

Aula mit allen Tenüs der Damen- und Geräteriegen<br />

von damals und heute geschmückt.<br />

Zum Auftakt der GV wurde ein Apéro serviert.<br />

Die Jahresberichte der Riegen wurden<br />

mit diversen Showeinlagen der Mädchen-,<br />

Jazz- und Geräteriegen unterstützt.<br />

Die ordentlichen Traktanden wurden vom<br />

Vorstand unter der Leitung von Judith Keiser<br />

den anwesenden Mitgliedern gut vorbereitet<br />

präsentiert. Es gab daher auch keine<br />

Einwände und alle Traktanden fanden die<br />

Zustimmung der Stimmberechtigten.<br />

Unter dem Traktandum Wahlen, konnte der<br />

Vorstand mit Stefanie Aschwanden eine<br />

Präsidentin und mit Dora Bircher eine Vizepräsidentin<br />

zur Wahl vorschlagen. Beide<br />

wurden mit grossem Applaus in Ihr neues<br />

Amt gewählt. Nach nunmehr zwei Jahren<br />

ohne Präsidentin und Vizepräsidentin kann<br />

die Riege mit einem vollständigen Vorstand<br />

Die Saison 07/<strong>08</strong> ist für alle Mannschaften<br />

des Volleyball STV Unterägeri abgeschlossen.<br />

Keinen einfachen Start hatte diese Saison<br />

die neu entstandene Herrenmannschaft.<br />

Trotz ihres Kampfgeistes reichte es in der 5.<br />

Liga nur für den 7. (letzten) Platz. Aber bis<br />

zum Saisonbeginn <strong>08</strong>/09 ist die Herrenmannschaft<br />

bestimmt eingespielt und<br />

kämpft sich auf der Rangliste nach oben.<br />

Die Damenmannschaft erreichte ebenfalls in<br />

der 5. Liga unter 7 Teams den 5. Platz. Zufrieden<br />

über das Ergebnis und mit grosser Motivation<br />

trainieren sie auf die nächste Saison hin.<br />

Dank des guten Teamgeistes der Juniorinnen<br />

A, haben sie am Ende ihr angestrebtes<br />

Sport<br />

50. Jubiläums-Generalversammlung<br />

Schöne Ehrungen an der Jubiläums GV<br />

in eine erfreuliche Zukunft blicken. Einige<br />

Demissionen im Leiterteam konnten durch<br />

Mitglieder aus den eigenen Reihen neu besetzt<br />

werden.<br />

Ein reichhaltiges Jahresprogramm steht auch<br />

dieses Jahr wieder an. Seifenkistenrennen in<br />

Unterägeri, Kant. Turnfest in Menzingen,<br />

Turnerchränzli und bei all diesen Anlässen<br />

werden immer wieder Helfereinsätze not-<br />

Die neue Präsidentin Stefanie Aschwanden<br />

(li) und Vize-Präsidentin Dora Bircher<br />

Volleyball<br />

Saisonziel erreicht. Nachdem sie in der 3. Liga<br />

den 2. Rang erkämpft haben, durften sie an<br />

den Aufstiegsspielen für die 2. Liga teilnehmen.<br />

Nun ist es definitiv, die Juniorinnen<br />

dürfen sich über ihren Aufstieg in die 2. Liga<br />

freuen.<br />

Die Ägeri Volley-Night 20<strong>08</strong><br />

Bereits zum 28. Mal findet dieses Jahr unser<br />

traditionelles Volleyballfest statt! Also,<br />

packt diese Chance und stellt eine tolle<br />

Mannschaft zusammen, mit der nicht nur<br />

das Siegen zählt sondern vor allem der<br />

Spass, die Freude und das Gaudi am Volleyball!<br />

Samstag, 23. August 20<strong>08</strong><br />

Mixed-Nachtturnier ab ca. 19 bis ca. 24 Uhr<br />

wendig sein. Nebst all diesen freudigen<br />

Ereignissen war man etwas bedrückt als Joli<br />

Aschwanden nach 37 Jahren Mitgliedschaft<br />

ihren Rücktritt aus der Damenriege bekannt<br />

gab. Sie war Gründerin der Geräteriege und<br />

hat mit Ihrer langjährigen Leitertätigkeit<br />

einen wertvollen Beitrag geleistet.<br />

Das OK der Jubiläums-GV hat keine Mühe<br />

gescheut und alle bisherigen Präsidentinnen<br />

der Damenriege angefragt, der Generalversammlung<br />

beizuwohnen. Tatsächlich waren<br />

8 der 10 bisherigen Präsidentinnen anwesend.<br />

Diese wurden für ihre Arbeit in der<br />

Vergangenheit mit grossem Applaus und<br />

einer Rose beschenkt. Anschliessend wurde<br />

ein Nachtessen serviert. Ein letzter Höhepunkt<br />

war das Dessert, welches aus vier verschiedenen<br />

Torten, passend zum Motto<br />

freudig, früsch, fürig, fräch, bestand.<br />

Die Mitglieder nutzten die Gelegenheit um<br />

beim gemütlichen Beisammensein die nächsten<br />

Aktivitäten gemeinsam zu diskutieren.<br />

Bericht: Bruno Aschwanden<br />

Kategorien und Wichtiges<br />

– Meisterschafts-Pläuschler<br />

Spielen an der Plauschmeisterschaft mit<br />

oder denken: «Wir können Volley-Spielen!»<br />

– Fun, Fun, Fun-Pläuschler<br />

Die totalen Nicht-Volleyballer<br />

Anmeldeschluss: Spätestens bis 16. 7. 20<strong>08</strong>.<br />

Spielplan: Wird mit allen notwendigen<br />

An- gaben ca. 10 Tage vor dem Turnier zugestellt.<br />

Kosten: Pauschal Fr. 60.–.(Mind. 6 Spieler –<br />

mind. 2 Damen). Bei beiden Gruppen darf<br />

höchstens ein/e Lizenzierte/r mitspielen.<br />

Kontaktadresse: Bei Fragen kontaktieren<br />

Sie Nadja Bühler, Sprungstr. 19, 6314 Unterägeri,<br />

Tel. 079 396 93 30 oder per E-Mail an<br />

nadja.buehler@gmx.net.<br />

74 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>


FUSSBALLCLUB AEGERI<br />

Neues Tenue, neuer Trainer und Spaghetti<br />

Junioren danken für neue Tenues<br />

Pünktlich zum Start der Rückrunde konnten<br />

verschiedene Junioren-Teams des FC Aegeri<br />

neue Tenues in Empfang nehmen. Die Riedmann<br />

Storen GmbH stattete das Ea Team<br />

mit einem neuen Dress aus, die Eb Junioren<br />

werden von der Firma Waltenspühltennis<br />

unterstützt und die Blumen Iten sorgte für<br />

eine neue Bekleidung des Ec. Das Restaurant<br />

Ägerihof sponserte das Tenue der Db<br />

Junioren. Der FC Aegeri und dessen Juniorenabteilung<br />

danken den Supportern herzlich<br />

für ihr Engagement.<br />

JUKO 100er Club gegründet<br />

Der FC Aegeri hat an der diesjährigen Generalversammlung<br />

eine eigenständige Gönnerorganisation<br />

für seine Juniorenabteilung<br />

ins Leben gerufen. Der JUKO 100er Club<br />

unterstützt die Fussball-Junioren finanziell,<br />

zum Beispiel mit Beiträgen an das jährliche<br />

Juniorenlager, den Juniorenbus oder die<br />

Ausrüstung und Trainingshilfsmittel. Der<br />

JUKO 100er Club ermöglicht der Juniorenabteilung<br />

zudem eigene Projekte und Ideen<br />

zu finanzieren. Interessierte können sich unter<br />

www.juko100erclub.ch über die Gönnerorganisation<br />

informieren und auch direkt<br />

online anmelden. Wir freuen uns auf<br />

weitere Mitglieder!<br />

Trainer Aegeri I:<br />

Brugnoli folgt auf Sidler<br />

Neuer Trainer der 1. Mannschaft wird der<br />

39jährige Renato Brugnoli aus Zürich. Rena-<br />

Sportplatz Risch, Ebikon, 150 Zuschauer<br />

Die erste Halbzeit dominierte das U11 Team<br />

des FC Luzern. Vor allem die starken Sturmspitzen<br />

bereiteten der Verteidigung einige<br />

Probleme. In der zweiten Halbzeit legte<br />

aber das Team von Peter Iten den Respekt<br />

vor dem Gegner ab. Trotz mehrheitlichem<br />

Ballbesitz konnte aber die 3:0 Hypothek der<br />

ersten Halbzeit nicht mehr wett gemacht<br />

werden. Mit einem Konter kurz vor Schluss<br />

sicherte sich der FCL den verdienten 4:1<br />

Sieg.<br />

Die Junioren des FC Aegeri dürfen stolz auf<br />

ihre Leistung sein. In der zweiten Hälfte<br />

konnten sie das Spiel gegen einen starken<br />

Gegner offen gestalten.<br />

Bericht: Daniel Enzler<br />

Sport<br />

to Brugnoli ist in der Innerschweiz kein Unbekannter:<br />

In der Saison 1993/94 spielte er<br />

beim SC Kriens und in jüngster Vergangenheit<br />

war er zwei Saisons als Spielertrainer<br />

beim SC Goldau tätig. Seine weiteren Stationen<br />

als Spieler waren Winterthur, Vaduz,<br />

Zürich, Aarau und Schaffhausen. Der Vorstand<br />

ist überzeugt, mit der Verpflichtung<br />

von Renato Brugnoli eine gute Wahl getroffen<br />

zu haben und wünscht ihm eine erfolgreiche<br />

Zeit bei und mit dem FC Aegeri.<br />

Nach zweieinhalb erfolgreichen Jahren verlässt<br />

Alexander Sidler den FC Aegeri und<br />

wechselt auf die neue Saison zum Verband<br />

Zuger Fussballvereine ZFV. Dort amtiert er<br />

als Technischer Leiter mit einem Teilzeitpensum.<br />

Der FC Aegeri bedankt sich bei Alexander<br />

Sidler ganz herzlich für die sehr gute<br />

Zusammenarbeit, wünscht ihm für die Zukunft<br />

alles Gute und sichert ihm bei seiner<br />

herausfordernden Tätigkeit im Umgang mit<br />

den Zuger Vereinen die volle Unterstützung<br />

des FC Aegeri zu.<br />

Aegeri Grümpi’<strong>08</strong> vom 4. bis 6. Juli<br />

Am Wochenende vom 4.–6. Juli findet wieder<br />

das alljährlich, beliebte und bekannte<br />

Aegeri Grümpi statt. Das Grümpelturnier<br />

des FC Aegeri ist mit rund dreihundert<br />

Teams das wohl grösste Amateur-Fussballturnier<br />

der Schweiz. Während drei Tagen<br />

finden auf den acht Spielfeldern ca. 700<br />

Spiele statt. Lanciert wird das Fussballfest<br />

jeweils mit dem Plauschturnier am Freitag.<br />

Am Samstag und Sonntag wetteifern dann<br />

E Junioren Cupfinal<br />

die ambitionierteren Fussballerinnen und<br />

Fussballer in verschiedenen Kategorien um<br />

Pokale und Preise. Und wenn das Leder<br />

abends endlich ruht, dann sorgen Partyund<br />

Coverbands, Festwirtschaft, Tombola,<br />

Barbetrieb und viele weitere Attraktionen<br />

für tolle Unterhaltung. Alle aktuellen Daten,<br />

Bands und Reglemente für das Aegeri<br />

Grümpi '<strong>08</strong> sind auf der FC Aegeri Website<br />

aufgeschaltet.<br />

Spagetti à la Colonia<br />

Anfangs Mai fand im Clubhaus des FC Aegeri<br />

das alljährliche Spagetti-Essen statt. Organisiert<br />

wurde das kulinarische Highlight durch<br />

die «Colonia», die italienisch-stämmige<br />

Mannschaft des FC Aegeri. Der Erlös des<br />

Anlasses kam der Juniorenabteilung des FC<br />

Aegeri zu Gute. Im Namen aller Junioren<br />

und des FC Aegeri danken wir unseren<br />

Club-Kollegen von der Colonia für ihren<br />

grossartigen Einsatz und die feinen Spagettis.<br />

Wir freuen uns bereits auf den nächsten<br />

Spagettiplausch im kommenden Jahr!<br />

Bericht: Oliver Frommenwiler<br />

FC Aegeri: oben v.l.n.r. Lukas Riedmann, Adrian Wyss, Dario Ulrich, Michael Müller, Brian<br />

Iten, unten v.l.n.r. Dario Auf der Maur, Leonardo Svellenti, Raphael Paglia, Simon Enzler<br />

und Trainer Peter Iten<br />

Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 75


ZUGER KANTONALSCHÜTZENFEST<br />

Bald ist es soweit<br />

Über 10'000 Schützinnen und Schützen<br />

aus der ganzen Schweiz werden an drei<br />

Wochenenden = 10 Schiesstagen auf 8<br />

Schiessplätzen um Treffer und Ränge<br />

kämpfen!<br />

Um diesen Grossanlass durchzuführen, leisten<br />

18 OK-Mitglieder und viele Helfer eine<br />

grosse Arbeit. In den letzten Nummern des<br />

«Ägeritaler» durften wir bereits einige Ressorts<br />

näher vorstellen.<br />

Eine wichtige Position im OK nimmt zweifellos<br />

Fredy Baschung mit seiner Firma<br />

Schiesskomptabilitäten Hammer in Balsthal<br />

ein. Seit 1997 hat er sich darauf spezialisiert,<br />

in der ganzen Schweiz in der Organisation<br />

von Schiessanlässen mitzuwirken, indem<br />

er ein sehr leistungsfähiges und auf<br />

solche Anlässe ausgerichtetes Computer-<br />

Programm aufgebaut hat. So ist er in diesem<br />

Jahr ausser am «Zuger Kantonalen»<br />

auch an den Kantonal-Schützenfesten von<br />

Bern, Thurgau und Waadt engagiert, im<br />

Jahr 2010 steht dann das Eidgenössische<br />

Schützenfest in Aarau an.<br />

Die Arbeit von Fredy Baschung beginnt mit<br />

den Anmeldungen der Schützinnen und<br />

Schützen, er erhält sie durch die Schiessvereine.<br />

Nach Möglichkeit werden Einteilungswünsche<br />

berücksichtigt, dann erfolgt sofort<br />

die Bestätigung von Schiessplatz und<br />

Schiesszeiten für jeden Teilnehmer, mit<br />

Rechnungsstellung. Aufgrund der so erstellten<br />

Einteilungspläne wird auf den einzelnen<br />

Schiessplätzen geschossen.<br />

Fredy Baschung<br />

Zu den Aufgaben der Firma von Fredy<br />

Baschung gehört ebenfalls die Übermittlung<br />

der von den über 10 000 Aktiven geschossenen<br />

Resultate von den einzelnen<br />

Schiessständen ins Festzentrum Maienmatt<br />

Gesellschaft<br />

V.l.n.r. Daniel Enzler, Franz Gisler und Mike Henzi<br />

in Oberägeri, dort erfolgt die Erfassung dieser<br />

Resultate und die Erstellung der Ranglisten<br />

durch Fredy Baschung und seine Mitarbeiter.<br />

Man darf sicher sagen, dass die aktiven Teilnehmer<br />

an einem Schützenfest die grosse<br />

Arbeit, welche hinter einem solchen Grossanlass<br />

steckt, kaum sehen – sie kommen,<br />

schiessen und holen ihre Auszeichnungen<br />

und Karten ab.<br />

Für unser OK ist die Mitarbeit von Fredy<br />

Baschung und seiner Firma sehr wichtig, im<br />

Fall des ZKSF’<strong>08</strong> konnte man aufgrund der<br />

Anmeldungs-Eingänge frühzeitig erkennen,<br />

dass die Möglichkeit der Zusammenarbeit<br />

mit ausserkantonalen Schiessplätzen geprüft<br />

werden muss, was dann zu entsprechenden<br />

Verträgen mit Schützenvereinen<br />

im Kanton Schwyz führte.<br />

Erwartet werden also über 10000 Schützinnen<br />

und Schützen aus der ganzen Schweiz –<br />

zum Beispiel 26 Vereine aus dem Kanton<br />

Schwyz mit rund 430 Teilnehmern, aus dem<br />

Bündnerland rund 80 Vereine, aus dem<br />

Kanton Zürich ca. 140 Vereine, auch eine<br />

Delegation der Schweizer Schützen Mailand,<br />

und so fort.<br />

Dies bedeutet aber auch, dass das Zuger<br />

Kantonal Schützenfest 20<strong>08</strong> entsprechende<br />

wirtschaftliche Auswirkungen auf die Region<br />

Zug hat, zum Beispiel rechnet man<br />

während der 3 Wochenenden mit 3000 bis<br />

4000 zusätzlichen Übernachtungen, und<br />

man schätzt, dass die Schützenfest-Teilnehmer<br />

hier während ihres Aufenthaltes für ca.<br />

Fr. 100 000.– «Zuger Produkte» konsumieren<br />

werden!<br />

Das Ressort «Sicherheit/Sanität/Verkehr»<br />

leitet Franz Gisler, im Berufsleben Polizeibeamter<br />

bei der Zuger Polizei. Er wird in<br />

den ihm unterstellten Bereichen unterstützt<br />

durch Mitarbeiter der Zivilschutz-Organisa-<br />

tion Zug ZSO, unter Leitung von Kdt. Daniel<br />

Enzler und Einsatzleiter Mike Henzi.<br />

Der Aufgabenplan im Bereich «Sicherheit»<br />

bedeutet: Bewachung der Schiessplätze<br />

während des Schützenfestes zum Schutz<br />

vor Sachbeschädigungen, Gewalt- und Vandalenakten,<br />

Diebstahl etc.<br />

Diese Bewachung und die erfoderlichen<br />

Kontrollgänge fallen gemäss vertraglicher<br />

Vereinbarungen in die Verantwortung des<br />

jeweils zuständigen Schiessplatz-Vereins<br />

und werden von dessen Vereins-Angehörigen<br />

ausgeführt.<br />

Im Leistungskonzept «Verkehr» wurde festgelegt,<br />

dass der Verkehr zu und von den<br />

Schiessplätzen wo möglich nicht durch<br />

Dorfzentren führen soll, und die erforderlichen<br />

Parkplätze möglichst in unmittelbarer<br />

Nähe der Schiessplätze, der Waffenkontrollstelle<br />

Steinhausen und des Festzentrums<br />

Maienmatt Oberägeri liegen. Die Zufahrt<br />

wird jeweils ab der Hauptverkehrsachse<br />

signalisiert, und die Verkehrsregelung ab<br />

Hauptverkehrsachse zu den Parkplätzen erfolgt<br />

durch Organe der ZSO Zug. Das OK<br />

des ZKSF’<strong>08</strong> dankt dem Regierungsrat des<br />

Kt. Zug für die ermöglichte Zusammenarbeit<br />

mit dem ZSO Zug.<br />

Am «offiziellen Tag», am Samstag, 28. Juni<br />

20<strong>08</strong> in Unterägeri, übernimmt die Feuerwehr<br />

Unterägeri, VD-Gruppe, den Verkehrsdienst<br />

während des Umzugs durch das<br />

Dorf, auch dafür dankt das OK der Feuerwehr<br />

Unterägeri, namentlich Hanspeter<br />

Niederberger, bestens.<br />

Hauptsponsor AMAG retail Zug stellt den<br />

Organisatoren des ZKSF’<strong>08</strong> während des<br />

Schützenfestes Fahrzeuge für Personenund<br />

Materialtransporte, welche durch Angehörige<br />

des ZSO Zug ausgeführt werden,<br />

zur Verfügung, das OK dankt der AMAG<br />

retail Zug herzlich.<br />

76 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>


Erwin Barmettler<br />

Im Bereich Sanität kann Ressortchef Franz<br />

Gisler auf den Einsatz gutausgebildeter<br />

SCHÜTZENGESELLSCHAFT AM MORGARTEN<br />

Auch in einem demokratischen Staat<br />

wie der Schweiz gibt es Könige – und<br />

zwar nicht nur Schönheits- oder<br />

Schwingerkönige, nein auch Schützenkönige!<br />

Zwei davon wohnen bei uns im<br />

Hauptsee!<br />

Ende Juni reiste die Schützengesellschaft<br />

Morgarten mit rund 40 Schützinnen und<br />

Schützen, Betreuern und Fans ans Eidgenössische<br />

Jungschützenfest ins Tessin, genauer<br />

gesagt nach Mendrisio. Die Gruppe<br />

verbrachte 3 lustige Tage bei wunderschönem<br />

und warmem Wetter im Ticino. So<br />

bleibt die nächtliche Rasensprenger-Dusche<br />

für den Jungschützentrainer Toni Maloney<br />

oder das Boxerauge von Fabienne sicher für<br />

alle unvergesslich.Aber es ging nicht nur<br />

lustig zu und her, nein auch Erfolge konnten<br />

verzeichnet werden. So wurde Simona<br />

Barmettler in der Kategorie Stgw U16<br />

Schützenkönigin und Anthony Hotz erreichte<br />

in der gleichen Kategorie Rang 5. Tamara<br />

Hotz gelang in der Kategorie Kleinkaliber<br />

U16 der sehr gute 6. Rang.<br />

Aber die SG am Morgarten vermochte nicht<br />

nur mit Einzelresultaten zu glänzen, sondern<br />

überzeugte auch als Gruppe mit einem<br />

Sektionsschnitt von 92.664 Punkten, was<br />

den 3. Rang von 366 teilnehmenden Sektionen<br />

einbrachte. An dieser Stelle möchten<br />

wir nochmals allen Schützinnen und Schützen<br />

zu ihren Resultaten gratulieren.<br />

Der Hauptseer Nachwuchs überzeuge auch<br />

an anderen Anlässen. So gewann Marco<br />

Gesellschaft<br />

Sanitäter aus den verschiedenen Samaritervereinen<br />

zählen, trotz der beträchtlichen<br />

Kostenbelastung hat das OK dieser Lösung<br />

zugestimmt, um einen hohen Grad von<br />

Fach-Unterstützung sicherzustellen.<br />

Pro Schiessplatz werden während der<br />

Schiesszeiten jeweils 2 Sanitäter im Einsatz<br />

stehen. Zudem wurde auf jedem Schiessplatz<br />

für allfällige Notfälle ein Heli-Landeplatz<br />

evaluiert.<br />

Einige Informationen aus dem Ressort «Personal»,<br />

dem Erwin Barmettler vorsteht:<br />

Für die Arbeit auf den einzelnen Schiessplätzen<br />

als Warner, Standaufsicht, etc., und<br />

für den Bereich «Gastronomie» im Festzentrum<br />

Maienmatt Oberägeri und im Festzelt<br />

neben der Schiessanlage «Boden» in Unterägeri<br />

werden an jedem der 10 Schiesstage<br />

rund 450-500 Helferinnen und Helfer pro<br />

Tag im Einsatz stehen.<br />

Das Festzentrum Maienmatt Oberägeri ist<br />

an allen Schiesstagen ganztätig geöffnet.<br />

Wie erwähnt, wird neben der Schiessanlage<br />

«Boden» in Unterägeri ein Festzelt<br />

Es lebe das Königspaar!<br />

Nussbaumer beim Zentralschweizer Jungschützen-Einzelfinal<br />

in Ennetbürgen zum<br />

zweiten Mal in Serie die Goldmedaille.<br />

Beim Schweizer Gruppenfinal von Mitte<br />

September im Albisgüetli konnte die Juniorengruppe<br />

mit Simona Barmettler, Anthony<br />

Hotz und Dominik Rogenmoser den hervorragenden<br />

dritten Rang feiern. Bei den Jungschützen<br />

verpasste die Gruppe mit Paul<br />

Henggeler, Cyrill Wyss, Nadja Wyss und<br />

Lukas Henggeler (SG Oberägeri) das Podest<br />

nur ganz knapp und belegte Rang 5.<br />

Am Jugend- und Veteranen (JUVE)-Final in<br />

Thun gab’s dieses Jahr leider keinen Podestplatz.<br />

Jedoch konnten durch Simona Barmettler<br />

und Cyrill Wyss zwei Finalqualifikationen<br />

verzeichnet werden. Beide ergatterten in ihrer<br />

Kategorie jeweils den 7. Rang.<br />

Aber die SG am Morgarten besteht ja nicht<br />

nur aus Junioren und Jungschützen, nein<br />

auch die etwas älteren Hauptseer sind<br />

durchaus noch gut im Schuss. Und eben<br />

einer dieser Schützen ausserhalb des Teenager-Alters<br />

brachte den Schützen von<br />

«oben-am-See» die Ehre, den zweiten<br />

Schützenkönig in ihren Reihen zu haben.<br />

Albert Betschart holte sich Anfangs August<br />

beim 23. Eidgenössischen Schützenfest für<br />

Veteranen in Bern überlegen den Festsieg<br />

bei den Sportwaffen. Zusätzlich gewann er<br />

auch noch den Veteranen-Stich.<br />

Auch wenn unser Schützenkönigspaar ein<br />

Altersunterschied von 50 Jahren hat, geben<br />

Sie doch ein schönes und vor allem treffsicheres<br />

Duo ab.<br />

mit ca. 300 Plätzen aufgestellt, das ausser<br />

den Schiesstagen auch am offiziellen Tag,<br />

dem 28. Juni 20<strong>08</strong> in Unterägeri, abends<br />

von 20.00 bis 2.00 Uhr geöffnet sein<br />

wird, dann findet dort ein Unterhaltungsabend<br />

(u.a. mit «Musig mit em Sity Ruedi»)<br />

statt.<br />

Die Rekrutierung der Helferinnen und Helfer<br />

erfolgt über die Ortsvereine, welche<br />

für diese Unterstützung vom Organisator<br />

eine Entschädigung in ihre Vereinskasse<br />

erhalten.<br />

Das OK des ZKSF’<strong>08</strong> freut sich, diesen grossen<br />

Anlass durchzuführen und bittet die<br />

Bevölkerung, das Zuger Kantonal Schützenfest<br />

20<strong>08</strong> mit ihrem Wohlwollen zu unterstützen.<br />

Bericht: Gery Hartmann<br />

Ein weiteres Highlight im vergangenen Jahr<br />

war sicher das Morgartenschiessen. Nachdem<br />

das Vorschiessen vom Samstag wegen<br />

nicht vorhandenen Sichtverhältnissen abgesagt<br />

werden musste, wurde entschieden,<br />

dass die SG am Morgarten im Anschluss an<br />

die letzte Serie schiessen wird.<br />

Nachdem am 15. November am Morgen<br />

noch bei mehr oder weniger dichten<br />

Schneetreiben geschossen werden musste,<br />

zeigte sich das Wetter am späten Nachmittag<br />

von der besten Seite. Die SG am Morgarten<br />

konnte die guten Verhältnisse ausnutzen<br />

und holte sich mit 7 Punkten<br />

Vorsprung den Sieg!<br />

Die Höchstresultate erzielten Jakob Henggeler<br />

und Josef Hotz mit 47 Punkten. Köbi<br />

durfte zudem den begehrten Morgartenkranz,<br />

den jeweils nur 1% der Teilnehmer<br />

erhalten, entgegennehmen. Auch erwähnenswert<br />

sind die Resultate der Becherschützen<br />

Joel Barmettler (44 Punkte) und<br />

Cyrill Wyss (43 Punkte), welche gleich bei<br />

ihrer ersten Teilnahme mit Spitzenresultaten<br />

glänzen konnten.<br />

Dies war nur ein kurzer Überblick über die<br />

wichtigsten Resultate der Schützen vom<br />

Hauptsee. Die aktuellsten Resultate sowie<br />

diverse andere Informationen finden Sie<br />

jederzeit unter www.sg-am-morgarten.ch.<br />

Wir sind gespannt was die Saison 20<strong>08</strong><br />

bringen wird und freuen uns auf weitere<br />

gute Resultate.<br />

Bericht: Maya Nussbaumer<br />

Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 77


EX-NEUGASS<br />

Die EX-Neugass, Fussballfreunden wie<br />

Einheimischen ein Begriff, feiert heuer<br />

ihr 60jähriges Bestehen sowie die 47.<br />

Teilnahme am Aegeri Grümpi. Ein Stück<br />

lebendige Dorfgeschichte.<br />

Anfänge eines Bubentraumes<br />

Man schrieb das Jahr 1948. An der Zugerbergstrasse<br />

4 (damals Neugasse) in Unterägeri<br />

wohnten im 1. Stock fünf Buben und<br />

ihre zwei Schwestern mit ihren Eltern Meinrad<br />

(1900–1948) und Anna Iten-Iten<br />

(1911–2001). Immer wieder fand sich eine<br />

grössere Schar von Kindern vor ihrem Haus<br />

ein. Hier gab es einen kleinen Vorplatz, der<br />

sich mit der vorbeiführenden Strasse geradezu<br />

ideal zum Spielen anbot. Fuhrwerke<br />

und das gelegentliche Vorbeifahren eines<br />

Autos liessen dies noch ohne weiteres zu.<br />

Die Leute brachten erstaunlich viel Verständnis<br />

für die laute Kinderschar auf.<br />

Mit zunehmendem Alter entdeckten die Buben<br />

das Fussballspielen. Es sollte ihre grosse<br />

Leidenschaft werden – vor allem als Josef<br />

von der liebenswürdigen Nachbarin, Frau<br />

Doswald-Bumbacher, in den Sommerferien<br />

1948 fürs Einkaufen einen ledernen Fussball<br />

geschenkt bekam. Wie lange der Ball aber<br />

dem beherzten wie wilden Spiel standhielt<br />

und wie er endete, ist leider nicht mehr<br />

bekannt.<br />

Einen weiteren Ball, ausgestellt im Schaufenster<br />

von Sattler Zehnders, erstanden die<br />

Buben mit Meinrads «Lohn» vom Kinderkirchenchor.<br />

Nach dem Kauf hatten sie aber<br />

ein schlechtes Gewissen, so dass sie den<br />

Ball vor der Mutter versteckt hielten. Seit<br />

Vaters Tod war man nicht auf Rosen gebet-<br />

FC Neugass 1953, Schülerturnier, v.l.n.r.: Hans Iten, Othmar<br />

Henggeler, Adolf Henggeler, Karl Iten, Bruno Häusler, Peter Michel,<br />

Werner Nussbaumer, Alois Müller, Erwin Brandenberg, Beni Müller,<br />

Hans Iten<br />

Sport<br />

Eine Chronik<br />

tet. Um mit diesem Ball überhaupt spielen<br />

zu können, beichteten sie dies schliesslich<br />

der Mutter. Zu ihrer Verwunderung reagierte<br />

sie sehr verständnisvoll. Endlich konnte er<br />

offen gezeigt werden und wurde in der Folge<br />

gehegt und gepflegt wie ein kostbarer<br />

Schatz. Auf der rauhen Strasse durfte damit<br />

nicht gespielt werden, und nach dem Spiel<br />

wurde das Leder gereinigt und gefettet.<br />

Gründung des FC Neugass<br />

Allmählich kam der Gedanke auf, sein Fussballkönnen<br />

an weiteren Gegnern zu messen<br />

als nur an Nachbarn. So gründeten die<br />

Fuchslibuben mit Gleichgesinnten gegen<br />

Ende 1948 den Fussballclub Neugass. Gründungsmitglieder<br />

waren die Brüder Meinrad,<br />

Alois, Josef und Hans. Der letztgenannte<br />

konnte trotz seines Alters von nur gerade 7<br />

Jahren mittun, während Geri, der jüngste,<br />

erst später hinzu kam. Ebenfalls dazu gehörten<br />

Erwin Müller, Hans Iten («Fizi») als<br />

Goalie, Alfred Iten («Schilti»), Peter Ittensohn,<br />

Sigmund Iten, Fridolin Nussbaumer<br />

und sein Bruder Werner, Othmar Häusler<br />

und sein Bruder Bruno, Dominik Gambirasio<br />

sowie Karl Iten («Tschuppler Kari») und<br />

Bonaventura Müller. Als erster Präsident<br />

amtete Meinrad Iten von 1948 bis 1953. Er<br />

versah zugleich auch die Stelle als Kassier<br />

und Trainer. Der Mitgliederbeitrag wurde<br />

auf 20 Rappen monatlich festgelegt und<br />

sollte vor allem der Materialbeschaffung<br />

dienen. Das Tenü des FC Neugass bestand<br />

aus blauer Turnhose und weissem Hemd<br />

mit dem roten, aufgenähten Logo des FC<br />

Neugass. Das Signet wurde von Cousine Pia<br />

Iten aufgenäht.<br />

Spiele mit anderen Dorfmannschaften<br />

Es wurden Absprachen mit den Oberdörflern<br />

getroffen, die bald einmal ihre eigene<br />

Mannschaft, den FC Oberdorf, gründeten.<br />

Gegen sie fanden nun regelmässige Spiele<br />

statt. Beide Mannschaften waren in etwa<br />

gleich stark, so dass jeder die Chance hatte<br />

zu gewinnen. Daraufhin entstanden weitere<br />

Schülermannschaften, so der FC Euw, der<br />

FC Höf, der FC Kickers Moos und der FC<br />

Buchholz. Grosser Angstgegner des FC<br />

Neugass war der FC Euw. Wenn dort Andreas<br />

Iten (Alt Ständerat) mitspielte, stand<br />

der Sieger des Spiels von vornherein fest.<br />

Andreas Iten wäre für den FC Neugass ein<br />

willkommener Mitspieler gewesen. Doch<br />

Transfers waren damals kein Thema. Jeder<br />

wusste ganz einfach, wo er hingehörte.<br />

1953, drei Jahre nach Einweihung des Fussballplatzes<br />

Rankhof, kam es zum ersten<br />

grossen Schülerturnier. Es spielten der FC<br />

Oberdorf, der FC Euw, der FC Neugass, der<br />

FC Buchholz, der FC Kickers Moos und der<br />

FC Oberägeri. Bei diesem denkwürdigen<br />

wie begeisternden Turnier ging der FC Euw<br />

als Sieger hervor. Der FC Neugass belegte<br />

den 2. Rang. In diesem Jahr übernahm Josef<br />

von seinem älteren Bruder Meinrad das Amt<br />

des Präsidenten. Er war zugleich Coach und<br />

führte den FC Neugass und später die EX-<br />

Neugass während 33 Jahren.<br />

Aus jenem Jahr stammt auch das erste Foto<br />

des FC Neugass. Es entstand auf dem Fussballplatz<br />

Rankhof an einem nebligen Mittwochnachmittag<br />

im November vor dem<br />

Anpfiff gegen den FC Oberdorf. Damals<br />

unterlag der FC Neugass mit 3:4 Toren. Der<br />

FC Oberdorf war und blieb häufigster und<br />

EX-Neugass 1962 am Ägeri Grümpi, v.l.n.r.:<br />

Peter Ittensohn, Hans Nussbaumer, Hans Iten, Erwin Müller,<br />

Peter Kaiser, Josef Iten<br />

78 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>


EX-Neugass 1976 am Ägeri Grümpi, v.l.n.r.:<br />

Hans Iten («Bläsi»), Hans Iten, Geri Iten, Josy<br />

Iten, Josef Iten, Kurt Fries, Peter Hugener<br />

(verdeckt), Willi Schilling, Gusti Nussbaumer<br />

(sitzend). Buben im Vordergrund: Raphi<br />

und Michi Iten (jetzige Spieler der EN)<br />

interessantester Gegner des FC Neugass.<br />

Beide waren glücklich den anderen zu haben,<br />

so man war jederzeit zu einem Spiel bereit.<br />

Doch einen Match zu verlieren fiel beiden<br />

Mannschaften schwer. Hängende Köpfe<br />

waren an der Tagesordnung! Die Resultate<br />

wurden in einem Schaukasten an der Neugasse<br />

angeschlagen. Das allerdings war<br />

dem FC Oberdorf nicht immer genehm. Bei<br />

akutem Verdacht auf Beschädigung wurde<br />

dieser Kasten vorsorglich entfernt und erst<br />

Tage später wieder aufgestellt.<br />

Höhepunkte waren zweifellos die Spiele vor<br />

wichtigen Meisterschaftsspielen des FC Aegeri,<br />

denn da waren Zuschauer gewiss. Nicht unerwähnt<br />

bleiben darf, dass die Fuchslibuben<br />

Alois, Josef und Hans zugleich in der ersten<br />

Mannschaft des FC Aegeri spielten. Sie waren<br />

stolz, beim FC Aegeri wie beim FC Neugass<br />

ihr Können dem Publikum zu zeigen.<br />

Beginn der Grümpelturniere<br />

1962 nahm der FC Neugass erstmals unter<br />

dem Namen «EX-Neugass» am Grümpelturnier<br />

teil und ging prompt als Sieger hervor.<br />

Es folgte der Turniersieg 1963. Auch 1964<br />

stand man im Final, verlor diesen aber mit<br />

2:3 gegen den TV Oberägeri. Die Enttäuschung<br />

hätte grösser nicht sein können! Mit<br />

dem dritten Gewinn in Folge wäre der Pokal<br />

definitiv an sie übergegangen. Jugendlicher<br />

Leichtsinn nach der 2:1 Führung liess sie<br />

offensiv weiterspielen, mit bedauerlichen<br />

Folgen. Die 60er Jahre waren und sind bis<br />

heute die erfolgreichste Zeit der EN. Die<br />

Farben Schwarz und Weiss von damals bestimmen<br />

bis heute das Tenü.<br />

Die EN nahm auch an anderen Grümpelturnieren<br />

teil. So trug es sich gar einmal zu,<br />

dass die Kicker vom Dorfplatz am selben<br />

Wochenende an zwei Turnieren, in Zug und<br />

Menzingen, gleichzeitig spielten und prompt<br />

an beiden Orten die Finalspiele erreichten.<br />

Man entschied sich für Menzingen, wo man<br />

dann auch gewann. 1969 kam ein weiterer<br />

Turniersieg in Ägeri hinzu mit einem 4:0 ge-<br />

Sport<br />

gen das Institut Gütsch Oberägeri. Dieser<br />

Sieg ist insofern bemerkenswert, weil zwei<br />

junge Spieler die Nacht von Samstag auf<br />

Sonntag im Zuger Alpli durchgemacht hatten<br />

und von da direkt zum Rankhof gekommen<br />

waren. Dass der Coach erst nach dem<br />

Turniersieg davon erfahren durfte, verwundert<br />

nicht weiter.<br />

1974 wurde das erste richtige Tenü angschafft.<br />

Bis dahin taten es weisse Hemden,<br />

einfache Hosen sowie, man höre und staune,<br />

handgestrickte Stulpen. Als Schienbeinschoner<br />

musste ein zusammengefaltetes<br />

Amtsblatt herhalten. Dominanz und Schnelligkeit<br />

hatten in diesen Jahren deutlich<br />

nachgelassen, nicht aber der Kampfgeist<br />

und die Kameradschaft. 1976 gelang es der<br />

nicht mehr ganz jugendlichen EX-Neugass,<br />

nochmals vorne mitzuspielen. Der 4. Rang<br />

wurde denn auch kräftig gefeiert. Es folgten<br />

eher ruhige Jahre. Nur noch selten gelang<br />

es, sich für die Finalspiele zu qualifizieren.<br />

Nebst dem Heimturnier wurden nur<br />

noch die Turniere von Menzingen und Neuheim<br />

bestritten. Treue Mitspieler jener Jahre<br />

waren Kurt Häusler, Peter Hugener, Kurt<br />

Fries und natürlich die Brüder «Iten-Horätä»<br />

mit Josy, Oski, Urs, und Fredi.<br />

Söhne in den Fussstapfen der Väter<br />

1978 begann mit ersten Einsätzen von Reto<br />

(«Käsel»), dem ältesten Sohn von Josef, die<br />

Verjüngung der Mannschaft. Dieser Prozess<br />

zog sich bis Anfang der 90er Jahre hin.<br />

1986 übergab Josef die Verantwortung an<br />

Sohn Patrick. 1988 ging diese an Käsel<br />

über, der sie bis heute inne hat. Die Senioren<br />

nahmen unter Alt EX-Neugass noch drei<br />

Mal am Plauschturnier teil, ehe sie sich ganz<br />

auf das Erteilen von gutgemeinten Ratschlägen<br />

beschränkten.<br />

Ein erster grosser Erfolg der nun durchwegs<br />

jungen Mannschaft in neuem Tenü stellte<br />

der Sieg am Hallenfussballturnier in Oberägeri<br />

1989 dar. Die junge Generation lechzte<br />

richtiggehend nach Turnieren. Mitunter<br />

waren es acht an der Zahl, von Hergiswil bis<br />

Zürich. Der Erfolg jedoch hielt sich in Grenzen.<br />

Hie und da mal ein Gruppensieg, dann<br />

EX-Neugass 1983 am Ägeri Grümpi, v.l.n.r.,<br />

hintere Reihe: Kari Löhri (Obmann Fan-Club),<br />

Josef Iten, Josy Iten, Kurt Fries, Hans Iten,<br />

Fredi Iten. Vordere Reihe: Käsel Iten, Oski<br />

Iten, Peter Hugener<br />

war meist Schluss. Aus einer Personalnot<br />

heraus wurde 1992 Oski Iten als Goalie ins<br />

Team zurückgeholt.<br />

Die Mannschaft wuchs zu einem starken<br />

Kollektiv zusammen und langsam stellte<br />

sich auch wieder Erfolg ein. So der 3. Rang<br />

1997. Zum 50jährigen Bestehen 1998<br />

schenkte man sich einmal mehr ein neues<br />

Tenü in den traditionellen Farben, aber in<br />

modernem Design und erstmals mit dem<br />

Emblem aus den 60ern. Die Hoffnung auf<br />

einen vorderen Rang erfüllte sich leider<br />

nicht, doch tat das der Festfreude keinen<br />

Abbruch. Unvergessen bleibt in diesem Zusammenhang<br />

der Match der alten Neugässler<br />

gegen eine Auswahl früherer Gegner<br />

unter der Leitung von Sebi Baumann. Zeitlich<br />

unmittelbar vor den Finalspielen angesetzt,<br />

umsäumten die Zuschauer das Spielfeld<br />

wie zu den besten Zeiten. Die<br />

Neugässler entschieden den hartumkämpften<br />

und unvergesslichen Match mit 1:0<br />

durch ein Tor von Hans Iten für sich.<br />

Als neuerlichen Höhepunkt stand die EN<br />

letztes Jahr nach 38 Jahren wieder einmal<br />

im Final. Wer hätte das zu träumen gewagt?<br />

Im Final standen sie dem Team Ägerisport<br />

gegenüber. Alle wollten sie die Chance<br />

packen, hatten letztlich aber wohl zu viel<br />

Respekt und unterlagen mit 0:1.<br />

Dritte Generation am Heranwachsen<br />

Mittlerweile gedeiht auch die dritte Generation<br />

prächtig, wie Aktivitäten im Kreise der<br />

EN-Familie zeigen. Die Kinder geniessen das<br />

Spielen mit ihren Vätern. Dereinst werden<br />

sie in die Fussstapfen ihrer Grossväter und<br />

Väter treten. Bis es allerdings so weit ist,<br />

muss die leicht in die Jahre gekommene<br />

zweite Generation noch etwas durchhalten.<br />

Kein Problem, Oski machts schliesslich vor.<br />

Mit der 47. Teilnahme am Grümpi des FC<br />

Aegeri feiert die EX-Neugass heuer ihr<br />

60jähriges Bestehen. Das Team mit den<br />

Familien, aber auch Freunde und Ehemalige<br />

freuen sich auf gute und spannende Spiele<br />

und natürlich auf gemütliche Stunden im<br />

Festzelt!<br />

EX-Neugass 2007 am Ägeri Grümpi, v.l.n.r.,<br />

hintere Reihe: Beat Elsener, Remo Fries, Urs<br />

Blesinger, Peter Imholz, Padi Iten. Vordere<br />

Reihe; Raphi Iten, Flavian Löhri, Oski Iten,<br />

Käsel Iten. Es fehlen: Markus «Kaba» Iten,<br />

Michi Iten, Cyrill Iten, Claudio Löhri<br />

Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 79


STV UNTERÄGERI<br />

75 Rennfahrer und Rennfahrerinnen<br />

starteten am 4. Seifenkistenrennen des<br />

STV Unterägeri. Die Fitness- und Aerobic-<br />

Riege zusammen mit der Geräteriege<br />

ermöglichten spannende Fahrten in<br />

gutem Ambiente.<br />

«Die tollkühnen Männer in ihren fliegenden<br />

Kisten» – manch ein Zuschauer wurde an<br />

diesen Film erinnert. Die selber gebastelten<br />

Seifenkisten waren eine Augenweide, die<br />

Fahrkünste der jungen Lenker (Mädchen<br />

und Knaben von 7–16 Jahren) professionell<br />

und die Rennstrecke mit Kurven eine Herausforderung.<br />

Der schnellste Fahrer des<br />

Tages war Dominik Rahm aus Unterägeri<br />

mit 36.49 Sekunden.<br />

Bei idealem Rennwetter fanden sich viele<br />

begeisterte Zuschauer, Fans und Fahrerbetreuer<br />

in der Wyssenschwendi in Unterägeri<br />

ein. Um den jüngsten Teilnehmern eine<br />

Sieges-Chance einzuräumen, wurde erstmals<br />

in vier Kategorien gestartet. Folgende<br />

Sport<br />

Mutige Kinder in rollenden Kisten<br />

Die Fahrt macht Freude<br />

80 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>


Sieger durften einen Pokal in Empfang<br />

nehmen:<br />

Kat. 1 (Jg 1992–1994)<br />

1. Heimburger Christoph, Oberägeri<br />

2. Hodel Sandro, Unterägeri<br />

3. Karunakaran Raebaan, Oberägeri<br />

Kat. 2 (Jg 1995–1996)<br />

1. Rahm Dominik, Unterägeri<br />

2. zu Schaumburg-Lippe Max, Morgarten<br />

3. Rogenmoser Sara, Unterägeri<br />

Kat. 3 (Jg 1997–1998)<br />

1. Rogenmoser Mirco, Oberägeri<br />

2. Rogenmoser Tim, Oberägeri<br />

3. Rogenmoser Janis, Unterägeri<br />

Kat. 4 (Jg 1999–2001)<br />

1. Hürlimann Lukas, Baar<br />

2. Rogenmoser Ryan, Oberägeri<br />

3. Rogenmoser Fabio, Alosen<br />

Top-Aktuelle EM-Kiste<br />

Die ausführlichen Ranglisten und viele<br />

weitere Fotos finden Sie im Internet unter<br />

www.stv-unteraegeri.ch.<br />

Für alle Altersgruppen wurden Attraktionen<br />

geboten: Nicht schulpflichtige Kinder konnten<br />

ihre Geschicklichkeit am Traktorenparcours<br />

unter Beweis stellen. Jedes Kind erhielt<br />

einen Sofortpreis. Zusätzlich wurde<br />

unter allen teilnehmenden Kindern ein Traktor<br />

mit Anhänger ausgelost.<br />

In der Mittagspause gab es ein Auto-Seilziehen<br />

für die Erwachsenen. Es galt, den neuen<br />

Ford Kuga über eine bestimmte Strecke<br />

bergwärts zu ziehen. Fünf Teams schafften<br />

die Aufgabe. Bei all den Aktivitäten konnte<br />

man sich in der Festwirtschaft verpflegen<br />

und erholen.<br />

Das OK dankt allen Fahrern für den super<br />

Einsatz, allen Gestaltern der kreativen Seifen -<br />

kisten, den vielen Zuschauern, den Sponsoren<br />

– insbesondere dem Hauptsponsor<br />

Aegeritalgarage und Let’s Drive Unterägeri<br />

Auf der Zielgeraden<br />

Traktor-Parcours<br />

Sport<br />

Ein weiteres Kunstwerk<br />

Das OK des STV dankt<br />

sowie allen Helferinnen und Helfern. Dieses<br />

Jahr gehört ein spezieller Dank an Petrus für<br />

das grosse Wetterglück. Das 5. Seifenkisten -<br />

rennen im Ägerital ist am 7. Juni 2009.<br />

Bericht: Antoinette Barmettler<br />

Fotos: Marianne Rahm<br />

Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 81


STV MENZINGEN<br />

Menzingen steht kurz vor dem Ausnahmezustand:<br />

Am Wochenende vom 20.<br />

bis 22. Juni führt der STV Menzingen das<br />

Zuger Kantonalturnfest durch. Über<br />

3000 Turnerinnen und Turner haben sich<br />

angemeldet. Dazu kommen 700 freiwillige<br />

Helfer und zweimal so viele Besucher.<br />

Nicole Bucher, Zentralschweizer Gesicht<br />

und Model 2007 wird zusätzlichen Glamour<br />

nach Menzingen bringen.<br />

Es ist das erste Mal in der über 75jährigen<br />

Vereinsgeschichte, dass ein Kantonalturnfest<br />

in Menzingen stattfindet. Unvergesslicher<br />

Höhepunkt soll laut Organisationskomitee<br />

unter der Leitung von OK-Präsident<br />

Peter Hegglin der Weltrekordversuch werden.<br />

Rund 300 auf dem Kopf stehende Menschen<br />

sollen es mindestens werden, damit<br />

es auch wirklich klappt mit dem einmaligen<br />

Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde.<br />

«Wer schon immer mal im Guinness Buch<br />

der Rekorde verewigt werden wollte, soll<br />

unbedingt am Sonntag 22. Juni zu uns nach<br />

Menzingen pilgern«, sagt Nicole Bucher,<br />

Zentralschweizer Gesicht und Model. Sie ist<br />

nämlich verantwortlich, dass beim Versuch,<br />

die meisten gleichzeitig gestandenen Kopfstände<br />

zu schaffen, nicht geschummelt<br />

wird. Viel Kondition braucht es nicht, vielleicht<br />

etwas turnerisches Geschick, versichert<br />

Nicole Bucher. «Man muss sich 15<br />

Sekunden auf dem Kopf mit den Händen<br />

auf dem Boden in der Luft halten, damit der<br />

Rekord anerkannt wird», sagt das Zentralschweizer<br />

Gesicht und Model 2007. Übrigens,<br />

der aktuelle Rekord bei gemeinsam<br />

stehenden Kopfständen liegt bei 156.<br />

Weltmeister am Start<br />

Stolz ist der STV Menzingen auf die Anmeldungen<br />

von Vereinen mit Spitzensektionen:<br />

Sport<br />

Schöne Nicole überwacht Weltrekord<br />

«Wir freuen uns sehr, das sich der STV<br />

Gränichen (Schweizer Meister Team Aerobic<br />

2007), STV Reichenburg (SM Grossfeldgymnastik<br />

2007) und BTV Luzern (SM Aerobic<br />

3–6er Team 2007) angemeldet haben», so<br />

Herbert Keiser, Wettkampfleiter. Auch Andi<br />

Imhof (Eidgenössischer Turnfestsieger, TV<br />

Bürglen), Ivo Rüegg (Weltmeister im 4er<br />

Bob, STV Tuggen), Marco Honauer (Eidgenössischer<br />

Turnfestsieger im Geräteturnen,<br />

STV Ballwil) und Fritz Hösli, (Kategoriensieger<br />

Nationalturnen beim Eidgenössischen Turnfest,<br />

STV Menzingen) werden am Turnfest ihr Können<br />

zeigen.<br />

Freiwillige «Chrampfer» im Einsatz<br />

Doch das Organisationskomitee des STV<br />

Menzingen wurde nicht nur durch Spitzenathleten<br />

und Turnverein-Anmeldungen über -<br />

rannt, sondern auch von Anfragen von fleissigen<br />

«Chrampfern»: «Es haben sich bis jetzt<br />

schon 700 freiwillige Helfer bei uns gemeldet.<br />

Damit hätten wir echt nicht gerechnet.<br />

Merci», sagt Irene Schelbert, Personalverantwortliche<br />

für das Zuger Kantonalturnfest.<br />

Gratis Mineralwasser<br />

für die Sportlerinnen und Sportler<br />

Die Verpflegung der Turnerinnen und Turner<br />

am Samstag Abend muss genau geplant<br />

sein, innerhalb von drei Stunden sind<br />

über 3400 Personen mit einem warmen Essen<br />

zu verpflegen. Damit die vielen Sportlerinnen<br />

und Sportler auch genügend trinken,<br />

offeriert das OK zum Essen vom Samstagabend<br />

allen Turnerinnen und Turnern gratis<br />

Mineralwasser.<br />

So sportlich wie sich Menzingen am Wochenende<br />

im Juni präsentieren wird, wird<br />

man das Klosterdorf lange nicht mehr<br />

sehen. Die Infrastruktur um eine solch grosse<br />

Anzahl an Turnern, Besuchern und Hel-<br />

Programm<br />

Die Turnerinnen und Turner werden in den verschiedenen Wettkämpfen ihr Können in Menzingen zeigen.<br />

Freitag, 20. Juni 20<strong>08</strong><br />

ab 17.00 Uhr Turnen<br />

ab 20.30 Uhr Rangverkündigungen<br />

ab 22.00 Uhr Unterhaltung<br />

mit DJ Peper<br />

Samstag, 21. Juni 20<strong>08</strong><br />

ab 8.30 Uhr Wettkämpfe<br />

ab 17.00 Uhr Rangverkündigung<br />

ab 19.00 Uhr Unterhaltung mit<br />

div. Bands von Ländlerbis<br />

Rockmusik<br />

Sonntag, 22. Juni 20<strong>08</strong><br />

ab 9.30 Uhr Frühschoppenkonzert<br />

Empfang der Ehrengäste<br />

10.00 Uhr Übergabe der Kantonalfahne<br />

ZGtv<br />

Ansprachen<br />

11.00 Uhr Weltrekordversuch<br />

13.00 Uhr Einmarsch Festzug *<br />

* nur bei Schönwetter<br />

Das genaue Programm finden Sie unter<br />

www.turnfest<strong>08</strong>.ch.<br />

fern zu verpflegen und zu beherbergen<br />

steht. Auch für die musikalische Umrahmung<br />

ist gesorgt. An den Turnfesttagen und<br />

-abenden spielen diverse DJs, die Kapelle<br />

Deutz sowie das Schwyzerörgeli-Duo<br />

Rogenmoser/Herger und Echo vom Ägerital.<br />

Mehr Informationen sind zu finden auf<br />

www.turnfest<strong>08</strong>.ch.<br />

Bericht: Manuela Blattmann-Jutz<br />

82 Ägeritaler II / 20<strong>08</strong>


Oberägeri<br />

MITTAGSCLUB<br />

Jeweils am ersten Freitag im Monat, im<br />

Restaurant Hirschen Oberägeri. Die Ersten<br />

treffen sich ab 11.30 Uhr vielleicht zum<br />

Apéro. Das Mittagessen wird um 11.45 Uhr<br />

serviert. Es kostet Fr. 20.– inkl. Dessert.<br />

Anmeldungen jeweils bis Freitagmorgen,<br />

9.00 Uhr an Frau Madeleine Kühne,<br />

Telefon 041 750 39 02.<br />

Jedermann ist herzlich willkommen.<br />

MAHLZEITENDIENST<br />

Tägliche Lieferung von Frischmahlzeiten<br />

(Auch Samstag, Sonntag, Feiertag). Anmeldung<br />

und Information bei Spitex Aegerital,<br />

Telefon 041 750 55 77.<br />

FIT AB 60<br />

Unter diesem Motto bietet Pro Senectute<br />

Kanton Zug ein Turnen in gemischter<br />

Gruppe an. Jeden Montag von 18.30 bis<br />

19.45 Uhr, in der Dreifachturnhalle<br />

Hofmatt. Preis: Fr. 4.– pro Mal.<br />

Auskunft: Astrid Reichmuth, Telefon 041<br />

750 05 14 oder Helen Müller, Telefon 041<br />

750 43 64.<br />

SENIORENTURNEN<br />

Pro Senectute Kanton Zug bietet jeden<br />

Dienstag von 14.00 bis 15.00 Uhr im<br />

Pfarreizentrum Hofstettli ein abwechlungsreiches<br />

Turnen an. Preis: Fr. 4.– pro Mal.<br />

Auskunft: Astrid Reichmuth, Telefon 041<br />

750 05 14 oder Helen Müller, Telefon 041<br />

750 43 64.<br />

GEBURTSTAGS- UND KRANKEN-<br />

BESUCHE DURCH FRAUENKONTAKT<br />

Geburtstagsbesuche werden bei Senioren<br />

ab 80 Jahren gemacht. Kontaktperson ist<br />

Frau Ida Riedmann, Telefon 041 750 54 69.<br />

WEGBEGLEITUNG<br />

Ökumenische Gruppe des Kantons Zug<br />

Vermittlung im Ägerital: Ursula Henggeler,<br />

Riedmattli 8, 6315 Oberägeri, Telefon 041<br />

750 41 86.<br />

JASSEN im BETAGTENZENTRUM BREITEN<br />

Der Breiten-Jass findet jeweils von 13.30 bis<br />

ca. 17.00 Uhr statt (lockeres, freies Jassen).<br />

Das Preisjassen findet nur einmal im Jahr<br />

statt, mit kleineren Preisen und um dieselbe<br />

Zeit.<br />

Der Gitzi-Jass ist ein Turnier für Jedermann/frau<br />

und findet nur einmal im Jahr statt. Es<br />

beginnt um 18.30 Uhr mit dem Einschreiben;<br />

Jassbeginn 19.30 Uhr (Einzelschieber<br />

mit Zulosung).<br />

1. Preis: Gitzi und vieles mehr.<br />

Senioren-Nachrichten<br />

Unterägeri<br />

ALTERSTREFF<br />

Jasstreff jeden Donnerstag (ausser an Feier -<br />

tagen) von 13.30 bis 17.00 Uhr im Feuer -<br />

wehrdepot.<br />

Auskunft erteilen Frau Th. Herger, Telefon<br />

041 750 21 47 und Frau M. Schüpfer, Telefon<br />

041 750 13 93.<br />

SENIORENTURNEN<br />

Pro Senectute Kanton Zug bietet jeden<br />

Dienstag von 14.00 bis 15.00 Uhr in der<br />

Aula ein abwechslungsreiches Turnen an.<br />

Preis Fr. 4.– pro Stunde.<br />

Auskunft erteilt: Margrit Nussbaumer, Telefon<br />

041 750 39 70.<br />

MAHLZEITENDIENST<br />

Tägliche Lieferung von Frischmahlzeiten<br />

(Auch Samstag, Sonntag, Feiertag). Anmeldung<br />

und Information bei Spitex Aegerital,<br />

Telefon 041 750 55 77.<br />

PRO SENECTUTE ZUG<br />

Beratungsstelle<br />

Unentgeltliche Beratung und Betreuung bei<br />

persönlichen Problemen und schwierigen<br />

Situationen, finanzielle Hilfe und Vermittlung<br />

von Dienstleistungen und Hilfsmitteln.<br />

Frau Brigitte Leroy Wymann, Sozialarbeiterin,<br />

Telefon 041 727 50 53 – Termine nach<br />

Vereinbarung.<br />

MITTAGSTISCH<br />

Jeden 2. Freitag des Monats um 12.00 Uhr<br />

im Rest. Seefeld in Unterägeri. Preis ca.<br />

Fr. 16.–. Anschliessend besteht die Möglichkeit<br />

zum Jassen. Anmeldung bis 1 Tag<br />

vorher an P. Iten, Oberdorfstrasse 8, Unterägeri,<br />

Telefon 041 750 19 54.<br />

WANDERGRUPPE ÄGERITAL<br />

Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat geht<br />

es, bei jedem Wetter, auf Wanderschaft. Im<br />

Anschlagkasten der Gemeinde, beim alten<br />

Schulhaus, wird jeweils das Programm bekanntgegeben.<br />

Programme sind erhältlich<br />

bei der ZVB-Station Unterägeri und im Rathaus<br />

Oberägeri.<br />

Verantwortlich ist: Obmann Hans Müller-<br />

Braunstein, Kanalweg 3, Tel. 041 750 26 12.<br />

Wanderleiter: Seppi Roth, Elisabeth Diethelm<br />

und Franz Rogenmoser.<br />

NACHBARSCHAFTSHILFE ÄGERITAL<br />

Das Sekretariat der Nachbarschaftshilfe<br />

befindet sich im evangelisch-reformierten<br />

Kirchgemeindehaus in Mittenägeri. Dieses<br />

ist je weils am Dienstagmorgen von 9.00 bis<br />

11.00 Uhr und am Donnerstagnachmittag<br />

von 15.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Über das<br />

Telefon 041 750 88 70 kann das Sekre ta riat<br />

jederzeit erreicht werden.<br />

Mögliche Angebote und Nachfragen:<br />

Einkaufen, Begleiten, Spazieren, Tiere/<br />

Pflanzen betreuen, administrative Arbeiten,<br />

im Garten helfen, leichte Haushaltarbeiten,<br />

entrümpeln, Besuchsdienst, Betreuung,<br />

plaudern, vorlesen, Kinderhüten, Hausaufgaben.<br />

ALTERSNACHMITTAG<br />

September bis April, jeweils am letzten<br />

Mittwoch des Monats, 14.00 Uhr in der<br />

Aula.<br />

Ausnahme: im Dezember am Mittwoch vor<br />

Weihnachten, Mai: Ausflug.<br />

«SILBERSTERN»<br />

Kontaktgruppe für Menschen in der zweiten<br />

Lebenshälfte. Gespräche – Vorträge –<br />

Themen – Geselligkeit. Jeweils am 2.<br />

Donnerstag im Monat, 14.30 Uhr im Kirchgemeindehaus<br />

Mitten ägeri.<br />

Kontaktadresse:<br />

Pfarrer Andreas Wüthrich, Seematt 10,<br />

Unterägeri, Telefon 041 750 10 25.<br />

Fachstelle<br />

für Altersarbeit<br />

Die Gemeinden Ober- und Unterägeri<br />

führen gemeinsam eine Fachstelle für<br />

Altersarbeit. Sie erteilt Auskünfte und<br />

hilft in Zusammenarbeit mit den gemeindlichen<br />

Sozialdiensten.<br />

Die Funktionen der Fachstelle werden<br />

zur Zeit durch die Abteilung Soziales<br />

und Gesundheit Unterägeri wahrgenommen.<br />

Die Seniorentelefon-Nummer<br />

lautet weiterhin 041 754 55 44.<br />

Wir bitten Sie, sich telefonisch anzumelden.<br />

Ägeritaler II / 20<strong>08</strong> 83

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