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E&W Mai 2005 - GEW

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Kinderbilder als<br />

Spiegel der Gesellschaft.<br />

Dr. Heidrun<br />

Richter (Mitte),<br />

Professorin für Kunstpädagogik<br />

an der<br />

Uni Erfurt, mit Kinderkunst<br />

aus dem Birgit-<br />

Dettke-Archiv.<br />

Eine Prozession mit einer Jesusfigur<br />

in Rot- und Blautönen. Kühe<br />

auf einer grünen Wiese. Der<br />

Fluss mit toten Fischen. Szenen,<br />

gemalt von Kindern im Arbeiterund<br />

Bauernstaat – Zeitgeschichte<br />

mit Bleistift und Wasserfarbe festgehalten.<br />

Bilder, die eine andere<br />

DDR zeigen, als sie die Parteifunktionäre<br />

propagiert haben.<br />

Zu sehen waren die Zeitdokumente<br />

und andere Kinderbilder wäh-<br />

<strong>GEW</strong>ERKSCHAFTSTAG <strong>2005</strong><br />

Meine schöne<br />

sozialistische Heimat<br />

Kinderbilder aus dem Birgit-Dettke-Archiv<br />

Ahrens erhält Wolgast-Preis<br />

rend einer Ausstellung des Vereins<br />

Kinderkunst auf dem Gewerkschaftstag.<br />

Den Grundstock für<br />

das Archiv des Vereins, das inzwischen<br />

mehr als zehntausend<br />

Skulpturen und Bilder enthält, legte<br />

die Kunsterzieherin Dr. Birgit<br />

Dettke. Birgit Dettke gehört zu den<br />

Opfern des Amoklaufs von Erfurt,<br />

bei dem am 26. April 2002 16<br />

Menschen getötet wurden. Das<br />

Archiv trägt seitdem ihren Namen.<br />

Mehr Infos zum Verein Kinderkunst<br />

e.V. unter: www.kinderkunstev.de<br />

se<br />

Der Autor Thomas Ahrens (52) hat den Wolgast-Preis <strong>2005</strong> erhalten.<br />

Ahrens bekam die Auszeichnung für sein Textbuch und Materialheft<br />

zum Theaterstück „Der Ball ist rund – Ein Globalisierungskrimi für<br />

Menschen ab zehn“. Die Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien<br />

(AJuM) der <strong>GEW</strong> hat den Preis während des Gewerkschaftstages<br />

in Erfurt verliehen. Der Wolgast-Preis wird alle drei Jahre vergeben. Er<br />

ist mit 4000 Euro dotiert. „Mit unserer Theaterarbeit versuchen wir,<br />

den zunehmend komplexer werdenden Lebensbedingungen in Zeiten<br />

der Globalisierung einen angemessenen künstlerischen Ausdruck zu<br />

verleihen“, sagte Thomas Ahrens während der Preisverleihung (im Bild<br />

mit der ehemaligen <strong>GEW</strong>-Vorsitzenden Eva-Maria Stange, links, und<br />

der AJuM-Juryvorsitzenden Ute Wolters). Das Berliner GRIPS-Theater<br />

führte das Stück während des Gewerkschaftstages auf. ur<br />

E&W 5/<strong>2005</strong> 11

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