Wärmedämmung und Brandschutz - Caparol
Wärmedämmung und Brandschutz - Caparol
Wärmedämmung und Brandschutz - Caparol
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
08<br />
<strong>Caparol</strong> • WOBAU Report 14 – 2012<br />
Vorhersage:<br />
Die Nachfrage steigt weiter<br />
Mehr als 700 Millionen Quadratmeter<br />
Fassadenfl äche wurden bis heute<br />
gedämmt, den größten Teil der Dämmarbeiten<br />
hat die b<strong>und</strong>esdeutsche Wohnungswirtschaft<br />
allerdings noch vor sich.<br />
Dabei geht es für die Verantwortlichen auf<br />
K<strong>und</strong>enseite ebenso wie im Management<br />
der Bauzulieferer <strong>und</strong> erst recht bei den<br />
Verarbeitern, die die Dämmplatten am<br />
Objekt anbringen <strong>und</strong> verputzen, verklinkern<br />
oder anderweitig bekleiden, immer<br />
auch um Aspekte der Qualitätssicherung<br />
<strong>und</strong> Normenkonformität. Für sie stellt<br />
sich die Frage: Welche technischen Regeln<br />
<strong>und</strong> Gesetzesvorschriften sind zu beachten,<br />
um ein Optimum an winterlichem<br />
Kälte-, sommerlichem Hitze-, Feuchte-,<br />
Schall- <strong>und</strong> <strong>Brandschutz</strong> durch Applikation<br />
eines Wärmedämm-Verb<strong>und</strong>systems<br />
zu erzielen.<br />
Um im Einzelfall zudem ein Maximum<br />
an Energieeinsparung zu bewirken – was<br />
heute <strong>und</strong> in Zukunft zweifelsohne wichtiger<br />
ist als je zuvor –, gilt es, Energieschlupfl<br />
öcher, durch die verbrennungstechnisch<br />
erzeugte Raumwärme ins Freie<br />
entweicht, zu identifi zieren <strong>und</strong> nachhaltig<br />
abzudichten. Das Hauptaugenmerk<br />
richtet sich hierbei auf die Fassade, der<br />
in ungedämmtem Zustand ein Anteil von<br />
durchschnittlich 30 Prozent an den Transmissionswärmeverlusten<br />
eines Gebäudes<br />
zuzuschreiben ist. Für die Dämmstoffe,<br />
Putze <strong>und</strong> Farben produzierenden Unternehmen<br />
der DAW-Firmengruppe liegt es<br />
daher nahe, auf diese Hauptverlustquelle<br />
spezifi sch abgestimmte Systeme anzubieten,<br />
um nachhaltig für Abhilfe zu sorgen:<br />
Mit Wärmedämm-Verb<strong>und</strong>systemen lässt<br />
sich der Gesamtenergieverbrauch aller 38<br />
Millionen Privathaushalte, die zum Beheizen<br />
einer Wohnfl äche von 3,4 Millionen<br />
Quadratmetern r<strong>und</strong> ein Drittel der in<br />
Deutschland insgesamt verfügbaren Energie<br />
konsumieren, effi zient <strong>und</strong> nachhaltig<br />
reduzieren. Objektspezifi sch abgestimmt,<br />
verringern WDVS die CO2-Emissionen<br />
privater Wohngebäude messbar. Als bauliche<br />
Maßnahme gegen die voranschreitende<br />
Erderwärmung mit ihren deutlich<br />
spürbaren Auswirkungen auf das Klima<br />
<strong>und</strong> das Kräftegleichgewicht in der Natur<br />
ist ihr Einsatz daher ohne Wenn <strong>und</strong> Aber<br />
zu empfehlen. Unvorhersehbare Temperaturstürze,<br />
langanhaltende Hitzewellen <strong>und</strong><br />
häufi ge Starkregenfälle sollen schließlich<br />
nicht zu alltäglichen Begleiterscheinungen<br />
des Lebens in Mitteleuropa werden!<br />
Wärmedämm-Verb<strong>und</strong>systeme – gleich,<br />
auf welchem Dämmstoff sie basieren –<br />
sind allererste Wahl, um sicheres <strong>und</strong> komfortables<br />
Wohnen im Einklang mit den natürlichen<br />
<strong>und</strong> klimatischen Gegebenheiten<br />
auf Jahrzehnte hinaus zu garantieren.<br />
Voraussetzung:<br />
bauaufsichtliche Zulassung<br />
des Systems<br />
Auf dem Weg zum zeitgemäß gedämmten<br />
Bestandsgebäude gilt es für den ausführenden<br />
Verarbeiter, sämtliche Vorgaben<br />
der Systemzulassung zu beachten. Warum<br />
das im Interesse aller Baubeteiligten liegt<br />
<strong>und</strong> außerdem der Sicherheit der Hausbewohner<br />
dient, lohnt sich im Hinblick auf<br />
mögliche Rechtsfolgen selbst geringfügiger<br />
Abweichungen näher zu betrachten:<br />
Wärmedämm-Verb<strong>und</strong>systeme an Fassaden<br />
zu montieren, ist längst zu einem Kerngeschäft<br />
des Bauhandwerks geworden. In<br />
erster Linie profi tieren Maler- <strong>und</strong> Stuckateurbetriebe<br />
von dem anhaltend hohen<br />
Bedarf der Wohnungswirtschaft an Dämmsystemen,<br />
die sich sowohl im Neubau als<br />
auch zur energetischen Sanierung von Bestandsgebäuden<br />
eignen. Bevorzugt werden<br />
robuste WDV-Systeme, die sich durch praxisgerechte<br />
Details auszeichnen <strong>und</strong> ebenso<br />
unkompliziert wie zeitsparend zu montieren<br />
sind. Um eine sowohl handwerklich<br />
als auch baurechtlich einwandfreie Arbeit<br />
abzuliefern, müssen sich die Baubeteiligten<br />
allerdings exakt an die besonderen Regeln<br />
des WDVS-Geschäfts halten.<br />
Wärmedämm-Verb<strong>und</strong>systeme sind komplexe<br />
Bauprodukte, die stets aus mehreren<br />
aufeinander abgestimmten Komponenten<br />
bestehen <strong>und</strong> deshalb über eine allgemeine<br />
bauaufsichtliche Zulassung verfügen<br />
müssen. Die Zulassungsurk<strong>und</strong>e wird in<br />
Deutschland vom Deutschen Institut für<br />
Bautechnik (DIBt) mit Sitz in Berlin verliehen.<br />
Voraussetzung dafür ist, dass alle<br />
Prüfungen einschließlich der vorgeschrie-