Groß - Das WIR-Magazin im Gerauer Land
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aus der Redaktion<br />
Verhaften Sie die üblichen Verdächtigen“. So einfach wie in Michael Curtiz Filmklassiker<br />
„Casablanca“ ist es in Zeiten des Internet nicht. Denn an die Stelle von Verdächtigen<br />
sind „Phantome“ getreten, besser: aus dem Nichts auftauchende und dahin wieder<br />
verschwindende Daten-Piraten, denen Internet-Nutzer mehr oder minder hilflos ausgeliefert<br />
sind. Virenschutz-Programme hin oder her, gegen manche Hacker-Angriffe scheint<br />
kein Kraut gewachsen. <strong>Das</strong> passiert, wie erst unlängst wieder zu lesen, weltweit agierenden<br />
Unternehmen wie etwa Sony, denen – so schreibt es die FAZ – „100 Millionen<br />
Kundendaten gestohlen“ wurden. Aber es passiert auch dem <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong>. Die Redaktion<br />
war in diesen Wochen gleich zwe<strong>im</strong>al einer solchen Attacke ausgesetzt, mit dem<br />
Ziel, in den Besitz unserer E-Mail-Adressen-Datei zu gelangen, die <strong>im</strong>merhin 752 Kontaktpersonen<br />
aufweist. Wie viele davon angeblich Post von mir erhielten, lässt sich nicht<br />
genau feststellen. Aber es waren auf jeden Fall viel zu viele, wie aus zahlreichen irritierten<br />
Anfragen ersichtlich wurde. Deshalb waren wir gezwungen, denen, die sich gemeldet<br />
hatten, folgendes zu schreiben: „Sehr geehrter, lieber Empfänger dieser Antwort-<br />
Mail. Es tut mir leid, dass Sie offenbar neuerlich durch eine e-Mail belästigt worden<br />
sind, die nicht von mir stammt. Wie es scheint, ist das <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> bereits zum zweiten<br />
Mal innerhalb kurzer Zeit Ziel eines Hacker-Angriffs geworden, mit dem man sich<br />
Zugriff auf meine e-Mail-Adressen verschafft hat. Meine Anfragen haben grundsätzlich<br />
<strong>im</strong>mer ‚ein Thema‘, eine Anrede und verweisen nicht auf dubiose Websites. Diese sollten<br />
Sie nicht öffnen, da sie virenverseucht sein könnten - sondern die Mail sofort löschen.<br />
Es grüßt Sie herzlich, Wir. <strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong>“.<br />
Auf die Nase, fertig, los!<br />
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wir gerne dafür, dass Sie <strong>im</strong>mer<br />
klare Sicht auf Ihr Ziel haben.<br />
Kommen Sie am besten<br />
vor Ihrem nächsten Training<br />
zu uns!<br />
W. Christian Schmitt<br />
ist der für Redaktion und Konzeption zuständige<br />
Herausgeber des Wir-<strong>Magazin</strong>s.<br />
e-Mail: wcschmitt@wir-in-gg.de<br />
<strong>WIR</strong>-Redaktion<br />
als Ziel von<br />
Hacker-Angriffen<br />
Impressum auf Seite 20<br />
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Worüber die Leute reden 21. Mai bis 17. Juni 2011<br />
Von Vogelflüsterern,<br />
Antrittsbesuchen<br />
und Theaterfreuden<br />
Von W. Christian Schmitt, wcschmitt@wir-in-gg.de<br />
Neues vom Vogelflüsterer aus Büttelborn. „Wenn Bernd Petri<br />
auf Brautschau geht, dann hat er keine hübschen Beine <strong>im</strong> Visier“,<br />
so beginnt eine Pressemitteilung, die der Redaktion von<br />
der Hessischen Hausstiftung Schloss Fasanerie in Eichenzell bei<br />
Fulda zugesandt worden ist. Speziell geht es um das „Fürstliche<br />
Gartenfest“, mit dem alljährlich tausende Besucher angelockt<br />
werden. Dort hat Petri, den unsere Leser u.a. durch ein in Ausgabe<br />
Nr. 130 abgedrucktes Exklusiv-Interview kennen, neuerlich<br />
über seine Arbeit gesprochen, zu der der Pressetext anmerkt: „Der<br />
Vogelflüsterer hört, was Vögel sich untereinander zu sagen haben,<br />
er hat sogar herausgefunden, dass in manchen Regionen Dialekt<br />
gesprochen wird…“.<br />
4 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � Mai 2011<br />
Büchnerbühne in Leehe<strong>im</strong> startet furios. „Ausverkauft“ hieß<br />
es an der Abendkasse, als <strong>im</strong> ehemaligen Feuerwehrhaus in<br />
der Kirchstraße 16 die neue feste Theaterspielstätte eröffnet<br />
wurde (Foto: Detlef Schaar) – und auf die sogar die Frankfurter<br />
Allgemeine mit einem Vierspalter lobend hinwies. Wer (diesmal)<br />
nicht dabei sein konnte, für den bieten die beiden <strong>WIR</strong>-<br />
Video-Clips die entsprechenden Infos und Anreize. Sie sind<br />
u.a. auf der Seite www.wir-in-gg.de zu finden.<br />
Nicefield-Duo feiert mit ersten beiden Fan-Clubs. Von einer<br />
Teilnahme am „Eurovision Song Contest“ sind sie zwar noch<br />
ein erhebliches Stück entfernt, aber das in der Kreisstadt<br />
ansässige deutsch-spanische Popschlager-Paar Susanna und<br />
Andreas Schönfeld n<strong>im</strong>mt Sprosse für Sprosse auf der Erfolgsleiter.<br />
Jetzt hatten die beiden nach Wolfskehlen eingeladen,<br />
um ihre ersten aus <strong>Groß</strong>-Rohrhe<strong>im</strong> und Weinsberg stammenden<br />
Fan-Clubs (www.fanclub-nicefield.de und nicefield-fc.eu@<br />
fanclubsite.de) vorzustellen.<br />
Meldefrist für USA-Stipendiaten<br />
beachten. Der für den Wahlkreis<br />
zuständige Bundestagsabgeordnete<br />
Dr. Franz Josef Jung (CDU) weist<br />
darauf hin, dass interessierte Schüler<br />
oder junge Berufstätige Bewerbungsunterlagen<br />
anfordern können unter<br />
06152-932555 oder maria.bach@<br />
gross-gerau.cdu.de
Demnächst in <strong>WIR</strong>:<br />
Für die Juni-Ausgabe ist u.a. vorgesehen ein Exklusiv-<br />
Interview mit Sabine Funk, dem stellvertretenden<br />
Vorstandsmitglied der Kreissparkasse <strong>Groß</strong>-Gerau.<br />
Riedstadts Bürgermeister zum Antrittsbesuch bei <strong>Land</strong>rat<br />
Thomas Will. Be<strong>im</strong> Besuch von Werner Amend (li.) <strong>im</strong> <strong>Land</strong>ratsamt<br />
war u.a. auch „die Kulturarbeit“ Gesprächsthema.<br />
Dies vor dem Hintergrund, dass sowohl der Kreis als auch die<br />
Stadt Riedstadt in den beiden kommenden Jahren den 200.<br />
Geburtstag und den 175. Todestag des Dichters und Revolutionärs<br />
Georg Büchner aus Goddelau mit besonderen Veranstaltungen<br />
begleiten werden. Eine besondere Rolle wird dabei der<br />
Büchnerbühne zukommen.<br />
<strong>WIR</strong>-Video-Clip <strong>im</strong> April:<br />
Diesmal gibt es für unsere Leser<br />
einen filmischen Rückblick auf<br />
den Autosalon in der Kreisstadt<br />
sowie die Eröffnung der Büchnerbühne in Riedstadt-<br />
Leehe<strong>im</strong> unter www.gg-filmportrait.de<br />
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Mai 2011 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � 5<br />
,
Essay (8)<br />
Dem Stadtsäckel<br />
geht es unerwartet gut<br />
Jürgen Martin<br />
ist SPD-Fraktionsvorsitzender<br />
<strong>im</strong> <strong>Groß</strong>-<strong>Gerauer</strong> Stadtparlament;<br />
jmartin@i-consult.name<br />
6 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � Mai 2011<br />
In der Kommunalpolitik stellen wir uns<br />
zu Anfang jeder Legislaturperiode dieselben<br />
Fragen. Was ist wichtig? Was<br />
bringt uns voran? Und nicht zuletzt: was<br />
können wir uns leisten? <strong>Das</strong>s eine Kommunalwahl<br />
<strong>im</strong> fernen Japan mit entschieden<br />
wurde, ist ein Novum (der Globalisierung).<br />
Damit können wir leben, wenn <strong>im</strong> Ergebnis<br />
der Einstieg in den Ausstieg aus der Atomenergie<br />
steht und wir diesen zur geübten<br />
Praxis machen.<br />
Außerdem, be<strong>im</strong> Bürger sind wir mit<br />
dem Entwicklungskonzept „GG 2020“ <strong>im</strong><br />
Wort. Hier gilt es, aus der Fülle der Vorschläge<br />
konkrete Vorhaben zu machen und<br />
diese zügig umzusetzen. <strong>Das</strong>s <strong>Groß</strong>-Gerau<br />
barrierefrei(er), gepflegt grüner oder radfahrfreundlicher<br />
werden muss, ist ebenso<br />
klar geworden wie der Wunsch, unseren<br />
vielen Schmuddelecken beizukommen.<br />
Wohnquartiere wie Esch III müssen familiengerecht<br />
entwickelt und attraktiver werden.<br />
Wir sind gespannt, welche Prioritäten<br />
die hoffentlich weiter beteiligten Bürger sehen.<br />
<strong>Das</strong>s die Entwicklung der Innenstadt<br />
dazu gehören wird, haben die Wokshops<br />
gezeigt. Aber auch das Anpacken von <strong>Groß</strong>vorhaben,<br />
wie die Verlagerung des Bauhofs<br />
oder die künftige Nutzung des Südzuckergeländes,<br />
gehören hierher.<br />
Bislang bestehen in der Einschätzung<br />
der städtischen Finanzlage eklatante Unterschiede.<br />
Wir verweisen darauf, dass die befürchteten<br />
Fehlbeträge in den Jahren 2009<br />
und 2010 ausgeblieben sind. Und auch 2011<br />
rechnen wir nicht mit einem Fehlbetrag,<br />
sondern werden vielmehr über die Mittel<br />
verfügen, unsere Vereine verstärkt zu fördern,<br />
den Bürgerservice in den Stadtteilen<br />
zu verbessern und die Kinderbetreuung<br />
auszubauen. <strong>Das</strong>s wir unter dem Strich um<br />
fünfzehn Millionen Euro besser dastehen,<br />
wie erwartet, lässt uns mit Opt<strong>im</strong>ismus in<br />
die Zukunft schauen. Wird man weiter mit<br />
Verweis auf die prekäre Haushaltslage für<br />
explodierende Gebühren, Kürzungen und<br />
Sparmaßnahmen um Verständnis werben?<br />
Wir können uns dies kaum (mehr) vorstellen<br />
und verbreiten gerne die gute Nachricht,<br />
dass es dem Stadtsäckel unerwartet<br />
gut geht.<br />
Geld ist da – und es bleibt natürlich auch<br />
richtig, Geld in Straßen und Gebäude zu investieren.<br />
Vieles liegt leider <strong>im</strong> Argen, und<br />
mit der energetischen Sanierung haben wir<br />
kaum begonnen. Die SPD-Fraktion wird<br />
darüber hinaus soziale Prioritäten setzen.<br />
Wir nehmen zur Kenntnis, dass in <strong>Groß</strong>-<br />
Gerau mehr als achthundert Menschen offiziell<br />
arbeitslos sind. Wie gesagt, „offiziell
arbeitslos“, nicht zu reden von sogenannten<br />
Eurojobbern, Geringverdienern oder<br />
Aufstockern, deren Kinder uns verloren zu<br />
gehen drohen. Mit dramatischen Folgen.<br />
Zudem, auch in der Mitte unserer Gesellschaft<br />
kracht es. Die Luft dort wird spürbar<br />
dünner und weckt Ängste.<br />
Zugegeben, es klingt banal. Aber soziale<br />
Verantwortung hält unsere Gesellschaft<br />
zusammen. Für <strong>Groß</strong>-Gerau heißt das, dass<br />
eine Stadt der kurzen Einkaufswege wieder<br />
verstärkt soziale Nähe und Verantwortung<br />
leben und nach Wegen suchen muss, Teilhabe<br />
zu ermöglichen und soziale Ausgrenzung<br />
abzuwenden.<br />
Eine Stadt, die in fünf Jahren zweihundertfünfzig<br />
Steuermillionen ausgeben<br />
wird, muss auf diese Herausforderungen<br />
ihre Antwort finden. Wer will bestreiten,<br />
dass es an bezahlbarem Wohnraum mangelt?<br />
Metropolen mögen sozialer Ausgrenzung<br />
und Distanz hilflos gegenüberstehen,<br />
für <strong>Groß</strong>-Gerau gilt dies glücklicherweise<br />
nicht – wenn wir nur wollen.<br />
Nun denn, es wird spannend in der<br />
Stadtverordnetenversammlung. Wie sich<br />
die neue Mehrheit aus CDU und Grünen<br />
positioniert, wird man sehen. Die SPD-<br />
Fraktion wird ihre Vorstellungen zur Debatte<br />
stellen und um Zust<strong>im</strong>mung werben.<br />
Mit Augenmaß und der Bereitschaft, Kompromisse<br />
einzugehen, soweit diese dem Anliegen<br />
dienen.<br />
von Jürgen Martin<br />
Bislang bestehen in der Einschätzung der<br />
städti schen Finanzlage eklatante Unterschiede.<br />
Wir verweisen darauf, dass die befürchteten<br />
Fehlbeträge in den Jahren 2009 und 2010<br />
ausgeblieben sind.<br />
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Mai 2011 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � 7
<strong>im</strong> Parlament (1)<br />
Sie best<strong>im</strong>men<br />
die Politik vor Ort<br />
In der konstituierenden Gemeindevertretersitzung wurde vom Parlamentsvorsitzenden<br />
Helmut Gölzenleuchter (li.) der neue Gemeindevorstand der Gemeinde Büttelborn vereidigt,<br />
der sich zusammensetzt aus (v.r.) Bürgermeister Horst Gölzenleuchter (SPD),<br />
Gerd Reinhe<strong>im</strong>er (GLB), Kurt Sauerborn (CDU), Erster Beigeordneter Thomas Laut (SPD),<br />
Heinz J. Sandner (parteilos) und Gabriele Haßler (SPD).<br />
Nach der Kommunalwahl hat<br />
sich in den Kommunen unseres<br />
Verbreitungsgebiets aufgrund<br />
des Wählerwillens einiges verändert.<br />
Wie die Besetzung in den<br />
Gemeindevertretungen aussieht<br />
und welche politischen Weichenstellungen<br />
erfolgt sind, darüber<br />
informiert das <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> mit<br />
der nachfolgenden Übersicht.<br />
Heute blicken wir auf die zukünftige<br />
parlamentarische Arbeit<br />
in der Kreisstadt, in Büttelborn<br />
sowie in Trebur.<br />
Alle Angaben basieren auf Auskünften der jeweiligen<br />
Stadt- bzw. Gemeindeverwaltungen.<br />
Entsprechende Übersichten über Nauhe<strong>im</strong>, Riedstadt,<br />
Mörfelden-Walldorf und den Kreistag folgen<br />
in unserer Juni-Ausgabe.<br />
8 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � Mai 2011<br />
Büttelborn<br />
Bürgermeister:<br />
Horst Gölzenleuchter (SPD)<br />
Erster Beigeordneter: Thomas Laut (SPD)<br />
Gemeindevorstand: Gabriele Haßler (SPD),<br />
Thomas Laut (SPD), Gerd Reinhe<strong>im</strong>er (GLB),<br />
Heinz-Josef Sandner (parteilos), Kurt Sauerborn<br />
(CDU).<br />
Vorsitzender Gemeindevertretung:<br />
Helmut Gölzenleuchter (SPD)<br />
Sitzverteilung <strong>im</strong> Gemeindeparlament:<br />
11 CDU (Fraktionsvorsitzender:<br />
Andreas Rotzinger), 17 SPD (Frank Sporck),<br />
9 GLB (Frieder Engel).<br />
Nächste Sitzung der Gemeindevertretung:<br />
22. Juni, Worfelden/Bürgerhaus.<br />
<strong>Groß</strong>-Gerau<br />
Bürgermeister:<br />
Stefan Sauer (CDU)<br />
Erster Stadtrat: Hans-<br />
Ach<strong>im</strong> Blohberger (Grüne)<br />
Magistrat: Stefan Sauer<br />
(CDU), Hans-Ach<strong>im</strong> Blohberger<br />
(Grüne), Jochen Auer (SPD), Elke Engemann<br />
(SPD), Rainer <strong>Land</strong>au (CDU), Karin<br />
Rückert (Grüne), Albert Weiß (CDU), Richard<br />
Zarges (Kombi).<br />
Stadtverordnetenvorsteher:<br />
Christian Wieser (CDU)<br />
Sitzverteilung <strong>im</strong> Stadtparlament:<br />
11 CDU (Fraktionsvorsitzender: Joach<strong>im</strong><br />
Hartmann), 11 SPD (Jürgen Martin),<br />
7 Grüne (Matthias Sch<strong>im</strong>pf),<br />
3 Kombi (Karlheinz Wamser), 1 Linke.<br />
Nächste Stadtverordneten-Sitzung:<br />
24. Mai in der Stadthalle.<br />
Trebur<br />
Bürgermeister:<br />
Jürgen Arnold (parteilos)<br />
Erster Beigeordneter:<br />
Wilfried Zink (CDU)<br />
Gemeindevorstand:<br />
Wilfried Zink (CDU), Sabine Kaus-Schmidt<br />
(GLT), Heike Staengle (CDU), Joach<strong>im</strong> Blum<br />
(GLT), Heinrich Egner (SPD), Rolf Bernhard<br />
(SPD), Charlotte Swets (SPD).<br />
Vorsitzender Gemeindevertretung:<br />
Horst Staengle (CDU)<br />
Sitzverteilung <strong>im</strong> Gemeindeparlament:<br />
11 CDU (Fraktionsvors.: Paul Zeelen), 11 SPD<br />
(Viktoria Scheeler-Eckstein), 7 GLT (Andreas<br />
Swirschuk), 2 FDP (Volker Cavelius).<br />
Nächste Sitzung der Gemeindevertretung:<br />
27. Mai.
aus dem <strong>Land</strong>tag (17)<br />
Nach der<br />
Arbeit zum<br />
Spargelfest<br />
Im <strong>Land</strong>tag in Wiesbaden hat nach den<br />
Osterferien die politische Arbeit wieder<br />
begonnen. In den Wochen bis zur Sommerzeit<br />
sind wichtige Vorhaben auf den<br />
Weg zu bringen. Zuerst ist dabei das neue<br />
hessische Schulgesetz zu nennen, das mit<br />
Beginn des Schuljahres 2011/2012 in Kraft<br />
treten soll. Wir wollen Schulen behutsam<br />
weiterentwickeln und ihnen mehr Eigenständigkeit<br />
geben, damit sie besser auf die<br />
Besonderheiten vor Ort reagieren können.<br />
Erhalten bleiben die bisherigen Schulformen,<br />
also Gymnasien, Haupt- und Realschulen<br />
sowie Gesamtschulen. Durch<br />
besondere Maßnahmen zur beruflichen<br />
Qualifizierung sollen vor allem die Schülerinnen<br />
und Schüler in den Haupt- und Realschulen<br />
noch besser auf die Berufs- und<br />
Arbeitswelt vorbereitet werden.<br />
MdL Schork be<strong>im</strong> Feste feiern<br />
Günter Schork<br />
ist <strong>Land</strong>tagsabgeordneter der CDU;<br />
guenterschork@aol.com<br />
Ein weiteres Thema, das uns schon länger<br />
begleitet, sind die Finanzen und insbesondere<br />
die finanzielle Leistungsfähigkeit<br />
der Gemeinden. Gemeinsam mit den kommunalen<br />
Spitzenverbänden arbeiten wir an<br />
einem Konzept, um finanzschwachen Kommunen<br />
zu helfen und sie zu unterstützen.<br />
Für dieses Programm, den kommunalen<br />
Schutzschirm, werden bis zu drei Milliarden<br />
Euro bereit gestellt. In Kraft treten soll<br />
es zu Beginn des Jahres 2012.<br />
Bei der Volksabst<strong>im</strong>mung zur Schuldenbremse<br />
haben auch die Bürgerinnen<br />
und Bürger <strong>im</strong> Kreis <strong>Groß</strong>-Gerau mit großer<br />
Mehrheit der Aufnahme der<br />
Schuldenbremse in die hessische<br />
Verfassung zugest<strong>im</strong>mt und damit<br />
die Politik der <strong>Land</strong>esregierung<br />
bestätigt. Diese Entscheidung<br />
wird uns in den nächsten Jahren<br />
begleiten und uns vor große Herausforderungen<br />
stellen, um das<br />
Ziel, ohne neue Schulden auszukommen,<br />
zu erreichen. Der Auftrag<br />
dafür ist klar gegeben.<br />
Erholung von der Arbeit bieten<br />
die Spargel- und Erdbeerfeste in<br />
der Region. Ich freue mich darauf,<br />
dabei mit vielen Bürgerinnen und<br />
Bürgern in Kontakt zu kommen.<br />
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www.wir-in-gg.de<br />
Mai 2011 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � 9
Wohnen <strong>im</strong> Alter (1)<br />
Barbara Heil ist Architektin, Wohn- und<br />
Energieberaterin sowie eine der Ansprechpartner<br />
der Qualitätskette Barrierefrei;<br />
energieberatung.heil@web.de<br />
Wohnen ist mehr als nur eine<br />
Adresse mit Straße und Hausnummer.<br />
Wohnen bedeutet mehr<br />
als reine Quadratmeter oder<br />
Z<strong>im</strong>meranzahl, mehr als die Frage<br />
nach Eigentum oder Miete.<br />
Wohnen bedeutet ein Zuhause,<br />
eine He<strong>im</strong>at, einen Zufluchtsort<br />
zu haben. Wohnen hat viel zu<br />
tun mit Lebensqualität und mit<br />
persönlicher Zufriedenheit.<br />
<strong>Das</strong> Zuhause<br />
bietet Geborgenheit<br />
Insbesondere für ältere Menschen hat<br />
die Wohnung aufgrund der nachlassenden<br />
Mobilität eine besondere Bedeutung.<br />
Studien belegen, dass <strong>im</strong> hohen Alter<br />
durchschnittlich über drei Viertel der<br />
Tageszeit zu Hause verbracht werden. Die<br />
„Verwurzelung“ und die Geborgenheit in<br />
der angestammten Wohnumgebung scheinen<br />
demnach mit zunehmendem Lebensalter<br />
wichtiger zu werden. Gutes Wohnen<br />
<strong>im</strong> Alter setzt eine altengerechte Architektur<br />
voraus und mög-<br />
licherweise auch die<br />
Bereitstellung von<br />
entsprechenden Serviceleistungen.<br />
Diese können<br />
eine Mischung aus<br />
Eigenleistungen,<br />
organisierter Nachbarschaftshilfe<br />
und<br />
professionellen Leistungen sein. Zu Hause<br />
wohnen bleiben wird jetzt und auch künftig<br />
weiterhin für die meisten Älteren die<br />
gewünschte Wohnform sein, und hier wird<br />
die Qualitätskette Barrierefrei unterstützend<br />
tätig.<br />
Wohnungsanpassungsmaßnahmen<br />
ermöglichen älteren Menschen häufig ein<br />
Verbleiben in ihrer Wohnung und <strong>im</strong> vertrauten<br />
Wohnumfeld. Die Wohnberatung<br />
informiert über die Barrierefreiheit in der<br />
Zu Hause wohnen bleiben wird<br />
jetzt und auch künftig weiterhin<br />
für die meisten Älteren die<br />
gewünschte Wohnform sein,<br />
und hier wird die Qualitätskette<br />
Barrierefrei unterstützend tätig.<br />
Wohnung und <strong>im</strong> Wohnumfeld. Sie trägt<br />
dazu bei, Selbständigkeit und Selbstbest<strong>im</strong>mung<br />
bis ins hohe Alter zu erhalten.<br />
Ebenso werden Tipps und Hilfestellungen<br />
für weitere Angebote des Wohnens und Lebens<br />
<strong>im</strong> Alter gegeben. Wird ein Umzug in<br />
Erwägung gezogen, bietet die Wohnberatung<br />
Informationen zu den verschiedenen<br />
Wohnformen an und unterstützt die Ratsuchenden<br />
bei der Wahl der geeigneten<br />
Wohnform.<br />
Beratungsstellen<br />
„vor Ort“ können älteren<br />
Menschen helfen,<br />
die für sie richtigen<br />
Entscheidungen<br />
zu treffen. Sie bieten<br />
Unterstützung durch<br />
Hilfe bei Anpassungsmaßnahmen<br />
in der<br />
eigenen Wohnung. Sie<br />
geben Tipps zur barrierefreien Gestaltung.<br />
Sie geben Informationen zu Hilfsmitteln,<br />
Umbaumaßnahmen und Finanzierung von<br />
Maßnahmen. Sie machen Hausbesuche. Die<br />
Qualitätskette Barrierefrei ist ein unabhängiges<br />
Netzwerk für barrierefreies Wohnen<br />
und Wohnungsanpassung <strong>im</strong> <strong>Land</strong>kreis<br />
<strong>Groß</strong>-Gerau. Ihr Ziel ist es, die Rahmenbedingungen<br />
für das selbstständige Leben <strong>im</strong><br />
Alter oder bei Behinderung zu verbessern<br />
und bei der Umsetzung von Maßnahmen<br />
behilflich zu sein.
und das THW (12)<br />
Zum Jugendlager<br />
<strong>im</strong> Einsatzfahrzeug<br />
Der faktische Wegfall der Wehrpflicht<br />
wird seine Spuren auch be<strong>im</strong> Katastrophenschutz<br />
hinterlassen. Der<br />
Nachwuchs für die ehrenamtlich tätigen<br />
Organisationen der öffentlichen Gefahrenabwehr<br />
ist daher nicht mehr grundsätzlich<br />
17 Jahre und männlich, sondern findet sich<br />
zunehmend in Form technikinteressierter<br />
Jungs und Mädchen ab zehn Jahre.<br />
Die schon <strong>im</strong>mer wichtige THW-Jugendgruppe<br />
n<strong>im</strong>mt somit für den Ortsverband<br />
eine zentrale Funktion als Schmiede<br />
für die Lebensretter von<br />
morgen ein. Sie konkurriert<br />
um die rare Freizeit<br />
der Jugendlichen, die<br />
entgegen landläufiger<br />
Meinung nicht nur vor<br />
Computerbildschirm und<br />
Fernsehschirm stattfindet, sondern von<br />
vielfältigsten Interessen und Aktivitäten<br />
geprägt ist: morgens Schule, nachmittags<br />
Fußball, Nachhilfe, Reiten, Ballett, Hockey,<br />
Tennisclub. Umso wichtiger ist es für das<br />
THW, konkurrenzfähige – oder noch besser<br />
konkurrenzlos gute – Freizeitangebote zu<br />
machen. Dies tut das THW in Form seiner<br />
THW-Jugendgruppe.<br />
Hier beginnt die mühevolle, aber auch<br />
erfolgreiche Arbeit der THW-Jugendbetreuer:<br />
Von Erster Hilfe, über die Benutzung der<br />
technischen Ausstattung des THW bis hin zu<br />
Einsatzübungen bieten die ehrenamtlichen<br />
Betreuer jeden<br />
Freitagabend alles<br />
auf, was sinnvoll<br />
mit der Arbeit des<br />
THW zu tun hat<br />
Gewohnt wird<br />
wie <strong>im</strong> Auslandseinsatz<br />
in THW-Zelten.<br />
Dr. Henning Müller<br />
ist Einheitsführer be<strong>im</strong><br />
THW <strong>Groß</strong>-Gerau;<br />
info@thw-gg.de<br />
und was die Jugendlichen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung<br />
weiterbringt. Highlight<br />
des THW-Jugend-Lebens sind aber die<br />
Jugendlager auf Bundes- oder <strong>Land</strong>esebene.<br />
So auch das <strong>im</strong> Juni anstehende <strong>Land</strong>esjugendlager<br />
<strong>im</strong> mittelhessischen Marburg<br />
(23.6. bis 30.6.); Lagerfeuerflair, Outdoor-<br />
Feeling, Teambuilding, handfeste THW-<br />
Action und Kräftemessen<br />
be<strong>im</strong> THW-Wettkampf<br />
inklusive. Gewohnt wird<br />
– wie <strong>im</strong> Auslandseinsatz<br />
– in THW-Zelten.<br />
Die Fahrt nach Marburg<br />
erfolgt standesgemäß in<br />
THW-Einsatzfahrzeugen. Sicher ist be<strong>im</strong><br />
<strong>Land</strong>esjugendlager nur eins: Langeweile ist<br />
ausgeschlossen, Action ist garantiert und<br />
die Gruppe wird durch unvergessliche Erlebnisse<br />
geradezu zusammengeschweißt.<br />
Informationen über dieses Alleinstellungsmerkmal<br />
der THW-Jugend finden sich <strong>im</strong><br />
Internet unter www.lajula.de<br />
Spielend Helfenlernen ist das Motto der<br />
Jugendgruppe – vielleicht konnte auch Euer<br />
Interesse geweckt werden. Dann besucht<br />
uns <strong>im</strong> Internet unter www.thw-gg.de oder<br />
jeden Dienstag- oder Freitagabend auf unserem<br />
Übungsgelände.<br />
www.wir-in-gg.de
Kulturämter (1)<br />
Wo sich kreative Köpfe<br />
engagieren<br />
Die kulturellen Angebote sind vielfältig,<br />
kreativ und abwechslungsreich. Eine<br />
Vielzahl von hauptamtlichen und ehrenamtlichen<br />
Akteuren tragen hierzu dankenswerterweise<br />
bei. <strong>Das</strong> ganze Jahr über<br />
finden Veranstaltungen, Ausstellungen,<br />
Konzerte, Vorträge und Programme für die<br />
unterschiedlichsten Interessen statt.<br />
Die Kreisstadt selbst bietet <strong>im</strong> Rahmen<br />
der „<strong>Groß</strong>-<strong>Gerauer</strong> Akzente“ über das Jahr<br />
verteilt eine Veranstaltungsreihe, in der<br />
Konzerte, Schauspiel und Vorträge von hoher<br />
Qualität dargeboten werden. <strong>Das</strong> Fest<br />
der Vereine, die humoristischen Stadtführungen<br />
und die „Nacht der Sinne“<br />
mit ihren spektakulären Darbietungen<br />
sind weitere Highlights,<br />
die sich großer Resonanz erfreuen.<br />
Mit der Musikschule, der<br />
Stadtbücherei und dem Stadtmu-<br />
seum unterhält die Stadt Kultur-<br />
und Bildungseinrichtungen, die<br />
allen Bürgern zur Verfügung stehen<br />
und zusätzlich mit Konzerten,<br />
Lesungen und Ausstellungen zum<br />
kulturellen Leben in <strong>Groß</strong>-Gerau<br />
beitragen.<br />
<strong>Das</strong> Stadtmuseum ist – neben<br />
den angebotenen Ausstellungen -<br />
Veranstaltungsort vieler kultureller<br />
Aktivitäten. Hier trifft sich u. a.<br />
regelmäßig der Kulturstammtisch,<br />
dessen kreative Mitglieder mit ihren<br />
Ideen und Veranstaltungen<br />
STANDPUNKTE MUSEEN BÜCHEREIEN ORTE MUSIK HEIMATVEREINE KIRCHENKUNST PORTRAITS KULTURÄMTER<br />
wie dem „Kulturkabinett“ das kulturelle<br />
Leben in <strong>Groß</strong>-Gerau mit prägen. Seit über<br />
20 Jahren bietet der Verein Kulturcafé mit<br />
Unterstützung der Stadt in den Räumen<br />
des alten Amtsgerichtes regelmäßig ein<br />
breitgefächertes Programm mit Musik, Comedy,<br />
Kabarett, Tanz und Theater. Gemeinsam<br />
mit dem Kreis <strong>Groß</strong>-Gerau gestaltet<br />
die Kreisstadt einmal jährlich <strong>im</strong> Schloss<br />
Dornberg die mehrtägige Veranstaltungsreihe<br />
„Kultur <strong>im</strong> Schloss“, geprägt durch<br />
ein vielfältiges und attraktives Programm.<br />
Interessante Ausstellungen finden nicht nur<br />
<strong>im</strong> Stadtmuseum, sondern auch u. a. in der<br />
Wiebke Friedrich Heidi Förster<br />
Heidi Förster<br />
Journalistin, Filmautorin, PR-Frau, Moderatorin, Jahrgang 1961<br />
Ausbildung: Journalismus-Aufbaustudium in Stuttgart/Hohenhe<strong>im</strong>, Praktika und freie Mitarbeit<br />
bei SWR, HR, ARTE und BR.<br />
Tätigkeitsfelder u.a.: kirchliche Öffentlichkeitsarbeit, Arbeit an Dokumentarfilm zum Thema „Integration“,<br />
Planung weiterer Talk-Veranstaltungen in Kirchen des Ev. Dekanats. Bisherige Beiträge<br />
zur Kultur <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong>: Events in der Kirche; Durchführung des Musikfestivals „lightning<br />
Friday on route 67“ (Sept. bis Nov. 2008) in der Ev. Versöhnungskirche, <strong>Groß</strong>-Gerau/Nord;<br />
Engagement <strong>im</strong> Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit des Ev. Dekanats <strong>Groß</strong>-Gerau gemeinsam mit<br />
dem <strong>Groß</strong>-<strong>Gerauer</strong> Förderverein für jüdische Geschichte und Kultur und für die Realisierung des<br />
Kunstprojektes „Stolpersteine“ in <strong>Groß</strong>-Gerau.<br />
Filme u.a.: „Tot geboren“, „Leben mit Alzhe<strong>im</strong>er“ und „Hessens letzter Berufsfischer“.<br />
Kontakt: Frongartenstr. 8, 64572 Büttelborn, Tel.: 06152-179506; heidi.foerster@t-online.de<br />
Wiebke Friedrich<br />
Kantorin, ev. Kirchenmusikerin, Jahrgang 1975<br />
Ausbildung: Diplom Kirchenmusik B und A.<br />
Mit meiner Berufswahl habe ich mich bewusst für die Ev. Kirche entschieden und möchte das in<br />
meiner Arbeit deutlich werden lassen. Unter ihrem Dach finden sich Menschen aller Altersstufen<br />
und unterschiedlicher Herkunft zusammen, um miteinander zu musizieren. Bei Auftritten in<br />
Gottesdiensten und Konzerten erfreut die Musik die ZuhörerInnen und bindet sie in eine große<br />
Gemeinschaft mit ein.<br />
Mein Beitrag zur Kultur <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong>: Wöchentlich stattfindende kostenfreie Musikangebote<br />
für alle Altersstufen (Kinder- und Jugendchor, Kantorei, Posaunenchor und Jungbläserausbildung,<br />
Kammerorchester, Orgelausbildung), sowie Wochenend-Workshop-Angebote (Gospel und Jazz,<br />
Bachkantate zum Mitsingen). Vielfältiges Konzertangebot über Oratorium, Kammermusik, Kindermusical,<br />
Orgelkonzert, Serenadenkonzert.<br />
Kontakt: c/o Ev. Dekanat <strong>Groß</strong>-Gerau, Helwigstr. 30, 64521 <strong>Groß</strong>-Gerau,<br />
wiebke.friedrich@gmx.net, www.gross-gerau-evangelisch.de<br />
30 Kulturatlas 2011 Kreativität in der Kreisstadt und <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong><br />
Anja Gensert Uta Gerber<br />
Anja Gensert<br />
Malerin, Jahrgang 1963<br />
Ausbildung: Technische Zeichnerin Maschinenbau, verschiedenste Fortbildungen <strong>im</strong> Zeichnen<br />
und Malen.<br />
Ich bin kreativ tätig <strong>im</strong> Bereich Zeichnen und Malen (Aquarell/Acryl) als Dozentin in der VHS<br />
<strong>Groß</strong>-Gerau und Mainz, als Veranstalterin von Malreisen und Wochenendseminaren <strong>im</strong> eigenen<br />
Atelier.<br />
Was mir noch wichtig ist: In jedem Menschen steckt Kreativität. Man muss sie nur zulassen und<br />
einen geeigneten Weg finden, um ihr Ausdruck zu verleihen. Ich bin dankbar dafür, dass ich die<br />
Welt so kreativ sehen darf und sie mit meinen eigenen Empfindungen in meinen Bildern malerisch<br />
wiedergeben kann.<br />
Kontakt: Berliner Platz 6, 64569 Nauhe<strong>im</strong>; Tel.: 0163-4367378; www.galerie-gensert.de<br />
Uta Gerber<br />
Papier-Künstlerin, Jahrgang 1947<br />
Ausbildung: Workshops bei verschiedenen Künstlern zur Papierherstellung und –verarbeitung.<br />
Ich bin kreativ tätig <strong>im</strong> Bereich handgeschöpfte Papiere aus Baumwolle, Hanf, Kozo, Flachs,<br />
Papiermalerei (pulp painting), Collagen aus eigenem Papier.<br />
Was mir noch wichtig ist: Papierschöpfen ist ein altes (Kunst-)Handwerk, das von Künstlern in<br />
aller Welt in neuer, kreativer Art zur Gestaltung von Kunstwerken genutzt wird. Unterschiedliche<br />
Rohstoffe und farbige Pulpen erlauben mit Papier zu malen und die Gestaltung dreid<strong>im</strong>ensionaler<br />
Objekte.<br />
Kontakt: Papierwerkstatt Uta Gerber, Friedrich-Ebert-Str. 53b, 64521 <strong>Groß</strong>-Gerau;<br />
Tel.: 06152-857744, uta.gerber@t-online.de<br />
Kreativität in der Kreisstadt und <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> Kulturatlas 2011<br />
Doppelseite aus dem Kulturatlas<br />
31<br />
Bernd <strong>Land</strong>au ist Kulturdezernent<br />
der Kreisstadt <strong>Groß</strong>-Gerau;<br />
bernd.landau@gross-gerau.de<br />
der Kreissparkasse und der Volksbank statt.<br />
Mit den interkulturellen Wochen <strong>im</strong> Herbst<br />
erweitert sich das kulturelle Spektrum der<br />
Kreisstadt um die Kultur anderen Nationen<br />
und Religionen, die über das Jahr verteilt<br />
zusätzlich zu ihren kulturellen Festen und<br />
Feierlichkeiten einladen. Am Tag des offenen<br />
Denkmales werden einmal <strong>im</strong> Jahr<br />
historische Stätten und ihre kulturelle Vergangenheit<br />
dargestellt.<br />
Im Veranstaltungskalender der Kreisstadt<br />
(auch <strong>im</strong> Internet unter www.grossgerau.de)<br />
befinden sich noch eine Vielzahl<br />
weiterer kultureller Veranstaltungen von<br />
Vereinen, Institutionen und Verbänden, deren<br />
Nennung den Rahmen dieses Beitrags<br />
sprengen würde. Ich kann nur alle Kulturinteressierte<br />
dazu einladen, hier ausgiebig<br />
zu stöbern.<br />
Die Kultur in <strong>Groß</strong>-Gerau wird sich in<br />
den nächsten Jahren weiterentwickeln. Im<br />
Rahmen der Stadtentwicklung <strong>Groß</strong>-Gerau<br />
2020 wird ihr nicht nur durch die Bürger<br />
eine hohe Priorität eingeräumt, sondern sie<br />
wird auch einen Standortfaktor für die Zukunft<br />
darstellen. Es bleibt spannend <strong>im</strong> kulturellen<br />
Leben unserer Kreisstadt. Weitere<br />
Informationen unter: www.gross-gerau.de
aus dem Museum (19)<br />
Erfahrungen zu Fuß<br />
und vor Ort<br />
<strong>Groß</strong>-Gerau ist der historisch gewachsene<br />
Mittelpunkt in der Region. Die<br />
Stadt und ihre Gemarkung beinhalten<br />
Naturräumliches und Geschichtliches von<br />
außerordentlicher Vielfalt. Dies sichtbar<br />
und erfahrbar zu machen, hat das Stadtmuseum<br />
nun ein umfangreiches Führungsprogramm<br />
für Gruppen erarbeitet. Ausgangsbasis<br />
sind die beiden Dauerausstellungen<br />
<strong>im</strong> Stadtmuseum selbst, wo die<br />
römische Epoche Auf Esch und die<br />
jüngste Geschichte des 20. Jahrhunderts<br />
unter dem Motto „Wir waren<br />
dabei“ mit moderner Didaktik sichtbar<br />
gemacht werden.<br />
In den weiteren Angeboten<br />
wird die Stadt selbst Plattform für<br />
die Geschichtsvermittlung. Mit den<br />
beiden Führungen „Durch die Jahrhunderte“<br />
und „Spuren des Mittelalters<br />
und der frühen Neuzeit“ wird <strong>Groß</strong>-<br />
Geraus Bedeutung seit der fränkischen<br />
Besiedelung, der Zeit des Königshofes, der<br />
Stadtrechtsverleihung von 1398 und in den<br />
folgenden Jahrhunderten nachgegangen.<br />
Der Marktplatz, der Sandböhl, das Historische<br />
Rathaus, Gaststätten und Bürgerhäuser<br />
werden dabei zu ihrer besonderen<br />
Vergangenheit befragt. Themenführungen<br />
wie „Auf den Spuren der jüdischen Geschichte<br />
in <strong>Groß</strong>-Gerau“ gehen besonderen<br />
Aspekten der <strong>Groß</strong>-<strong>Gerauer</strong> Geschichte<br />
nach. Spektakulär ist das Angebot, vom<br />
Turm der Stadtkirche auf die Stadt und auf<br />
das Umland zu<br />
schauen. Mit dem<br />
„Blick vom Turm<br />
der Stadtkirche“<br />
bietet sich eine<br />
einmalige Gele-<br />
Jürgen Volkmann<br />
ist Museumsleiter<br />
in der Kreisstadt;<br />
juergen.volkmann<br />
@gross-gerau.de<br />
genheit, der Siedlungsentwicklung seit dem<br />
Mittelalter und vielen naturräumlichen Fragen<br />
aus luftiger Höhe nachzugehen.<br />
„Von der Stauferzeit bis zum<br />
<strong>Land</strong>kreis <strong>Groß</strong>-Gerau – Regionalgeschichte<br />
<strong>im</strong> Dornberger Schloss“<br />
und „Schaufenster der Erdgeschichte,<br />
Römerzeit und <strong>Land</strong>wirtschaft<br />
<strong>im</strong> Ried – Gang über das<br />
Ebbelwoipäädsche“ sind schließlich<br />
zwei attraktive Anlaufpunkte in<br />
der Gemarkung mit viel Wissenswertem<br />
<strong>im</strong> Programm. Im Handwerksmuseum<br />
der <strong>Groß</strong>-<strong>Gerauer</strong><br />
Volksbank weiß der Schuhmachermeister<br />
Heinz Martiné facherfahren <strong>Groß</strong>-<strong>Gerauer</strong><br />
Handwerksgeschichte anzusprechen, und<br />
die beliebten „Humoristischen Stadtrundgänge“<br />
mit dem Darmstädter Stegreifkomiker<br />
Peter Dinkel inszenieren Geschichte auf<br />
besonders unterhaltsame Art.<br />
<strong>Das</strong> Führungsangebot ist in einem vom<br />
Magistrat der Kreisstadt herausgegebenen<br />
Flyer zusammengefasst und auch <strong>im</strong> Internet<br />
unter www.gross-gerau.de einsehbar.<br />
Informationen und Buchungen erfolgen <strong>im</strong><br />
Stadtmuseum (Tel. 06152-716295) und per<br />
e-Mail: juergen.volkmann@gross-gerau.de<br />
Bezirksdirektion Dieter Fessl<br />
Am Höfchen 9<br />
64521 <strong>Groß</strong>-Gerau<br />
Telefon 06152 82750<br />
Fax 06152 911160<br />
Ringstraße 9<br />
65205 Wiesbaden<br />
Telefon 0611 4509860<br />
Fax 0611 4509861<br />
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wichtig sind.
Neue Energien (6)<br />
Geothermie bei uns ist möglich<br />
Im Jahr 2007 hat die Überlandwerk <strong>Groß</strong>-<br />
Gerau GmbH (ÜWG) mit politischer<br />
Unterstützung ein anspruchsvolles und<br />
landesweit einmaliges Projekt zur Errichtung<br />
eines innovativen Tiefengeothermie-<br />
Kraftwerks auf den Weg gebracht. Die<br />
Planungen sehen einen Invest in Höhe von<br />
rund 35 Millionen Euro vor. 2014 soll Hessens<br />
erstes Geothermie-Kraftwerk zur Gewinnung<br />
von Strom und Wärme in Betrieb<br />
genommen werden. Pro Jahr sollen rund<br />
7.200 Haushalte mit kl<strong>im</strong>afreundlichem<br />
Strom aus der Erde versorgt werden. Damit<br />
verbunden werden rund 10.000 Tonnen<br />
CO2 jährlich eingespart. Eine Nutzung der<br />
verbleibenden Wärme ist ebenfalls geplant.<br />
Im vergangenen Jahr hat die ÜWG mit<br />
den Vorbereitungen begonnen und erste<br />
Voruntersuchungen der Gesteinsschich-<br />
ÜWG-Testfahrzeug <strong>im</strong> Einsatz<br />
14 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � Mai 2011<br />
ten vorgenommen. Seismische Messungen<br />
wurden durchgeführt, um ein zweid<strong>im</strong>ensionales<br />
Bild des Untergrundes zu gewinnen<br />
und so erste belastbare Daten über<br />
die Gesteinsstrukturen zu erhalten. Die<br />
Erwartungen der Vorstudie wurden durch<br />
die Messergebnisse bestätigt. Die vorgefundenen<br />
Gesteinsstrukturen ermöglichen<br />
grundsätzlich die Realisierung eines Geothermie-Kraftwerks<br />
<strong>im</strong> Kreis <strong>Groß</strong>-Gerau.<br />
Die für die geothermische Nutzung geeignete<br />
wasserführende Gesteinsschicht ist <strong>im</strong><br />
<strong>Groß</strong>raum <strong>Groß</strong>-Gerau in Tiefen zwischen<br />
2.500 und 3.000 Metern vorhanden.<br />
Die errechnete Thermalwassertemperatur<br />
von circa 150°C liegt deutlich über dem<br />
bundesweiten Durchschnitt und ermöglicht<br />
die Erzeugung von Strom. Eine Nutzung der<br />
verbleibenden Wärme ist ebenfalls geplant.<br />
Z<strong>im</strong>mererarbeiten<br />
Dachdeckerarbeiten<br />
Spenglerarbeiten<br />
Blitzschutz<br />
Energiepass<br />
Solaranlagen<br />
Asbestentsorgung<br />
Marc André Glöckner ist Leiter der<br />
ÜWG-Unternehmenskommunikation;<br />
marc.gloeckner@uewg.de<br />
<strong>Das</strong> größte Potential zur Realisierung eines<br />
Geothermie-Kraftwerks liegt <strong>im</strong> <strong>Groß</strong>raum<br />
<strong>Groß</strong>-Gerau, Büttelborn, Nauhe<strong>im</strong>, Trebur<br />
und Rüsselshe<strong>im</strong>. Dort werden in diesem<br />
Jahr weitere Untersuchungen vorgenommen.<br />
Im August und September 2011 soll<br />
eine dreid<strong>im</strong>ensionale seismische Messung<br />
durchgeführt werden. Die Messung liefert<br />
ein genaues dreid<strong>im</strong>ensionales Abbild des<br />
tiefen Untergrunds. Dies ist notwendig, da<br />
für eine mögliche Bohrung genauere Daten<br />
über die Beschaffenheit und Lage der Gesteinsstrukturen<br />
notwenig sind.<br />
ÜWG-Geschäftsführer Hanns Detlev<br />
Höhne äußerte sich zufrieden zu den Ergebnissen<br />
der seismischen Untersuchungen:<br />
„Die Ergebnisse bestätigen unsere Erwartungen.<br />
Wir wissen jetzt, dass Geothermie<br />
<strong>im</strong> Kreis <strong>Groß</strong>-Gerau möglich ist. Jetzt müssen<br />
weitere Untersuchungen Klarheit über<br />
den opt<strong>im</strong>alen Standort bringen“. Informationen<br />
über das Projekt finden Sie <strong>im</strong> Internet<br />
unter http://www.erdwaerme-gg.de/<br />
Die ÜWG plant eine offene und transparente<br />
Kommunikation und Beteiligung<br />
der Öffentlichkeit für dieses Geothermieprojekt.<br />
Mehr darüber in der nächsten<br />
Ausgabe des <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong>s.<br />
E-Mail: Hirsch-Holzbau@t-online.de www.Hirsch-Holzbau.de
aus der Bücherei (22)<br />
Ansprechpartner auch<br />
bei Immobilienkauf<br />
Knapp 2.500 neue Medien ergänzten<br />
2010 das Angebot<br />
der Stadtbücherei. Durch<br />
einen Zuschuss des <strong>Land</strong>es Hessen<br />
und einer Spende der Firma<br />
Procter & Gamble konnten nicht<br />
nur ca. 800 neue Kinderbücher<br />
für die jungen Leser der Stadtbücherei<br />
gekauft werden, sondern<br />
auch mehr als 600 neue Sachbücher<br />
für Erwachsene.<br />
Ein großer Teil des Sachbuchbestandes<br />
besteht aus Lebens-<br />
und Erziehungsratgebern sowie<br />
Hilfen zur Alltagsbewältigung.<br />
Wer Rat sucht und sich über<br />
Verbraucherthemen informie-<br />
Pamela Baer ist Leiterin der<br />
Stadtbücherei <strong>Groß</strong>-Gerau;<br />
pamela.baer@gross-gerau.de<br />
Infos der Stadtbücherei<br />
über den Bestand und alle<br />
Neuerscheinungen gibt es<br />
unter www.gross-gerau.de<br />
ren will, für den kann die Stadtbücherei<br />
die erste Anlaufstelle<br />
sein. Seien es Alltagssorgen wie<br />
Beziehungskonflikte, Schwierigkeiten<br />
bei der Kindererziehung<br />
oder komplexe Entscheidungen<br />
in einer <strong>im</strong>mer schwieriger<br />
werdenden Ausbildungs- und<br />
Berufswelt, der geplante Immobilienkauf<br />
oder Hausbau,<br />
komplizierte Begriffe aus der<br />
Finanzwelt. Im Alltag stößt man<br />
<strong>im</strong>mer wieder auf neue Bereiche,<br />
über die man nichts oder nur wenig<br />
weiß.<br />
Aber nicht nur in gebundener<br />
Buchversion, sondern<br />
auch in Form elektronischer<br />
Medien, wie Lernsoftware und<br />
Ratgeber auf CD-ROM und DVD<br />
findet man in der Bücherei Hilfe<br />
und Antworten auf Fragen. In<br />
unserem Zeitschriftenbestand<br />
sind unter anderem die Hefte<br />
der Stiftung Warentest, Ökotest,<br />
sowie Finanztest zu finden.<br />
Zudem bietet die Infothek<br />
der Verbraucherberatung, die<br />
sich als Selbstinformationssystem<br />
in der Bücherei befindet,<br />
aktuelle Testergebnisse und<br />
andere Informationen zu verschiedenen<br />
Themengebieten wie<br />
Audio, Video, Computer, Haushaltsgeräte,<br />
Recht, Geldanlage<br />
und Versicherungen.<br />
<strong>Das</strong> Neueste von den Erfindern der grifflosen Küche.<br />
Im Jahr 1960 hat SieMatic die erste grifflose Küche der Welt präsentiert - und sie seither<br />
<strong>im</strong>mer wieder neu erfunden. Die charakteristische Ästhetik einer SieMatic ohne Griffe<br />
setzte stets neue Maßstäbe und wurde zum Vorbild für viele. Heute präsentieren wir die<br />
neue Klasse der grifflosen Küche: SieMatic S2.<br />
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64283 Darmstadt<br />
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Elisabethenstr. 25a · Tel. 06151-24222<br />
www.kuechenhaus-unger.de<br />
Mai 2011 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � 15
aus den Vereinen (93)<br />
Bild des Monats: Es zeigt Kinder vor dem Ortsschild noch vor der Eingemeindung.<br />
Wie es in Dornhe<strong>im</strong><br />
früher war<br />
Der He<strong>im</strong>at- und Geschichtsverein<br />
Dornhe<strong>im</strong> feiert in diesem<br />
Jahr zusammen mit dem Traditionsfest<br />
Füll<strong>im</strong>bs am 23. Juni zugleich<br />
sein 25jähriges Bestehen<br />
und lädt dazu heute schon ein.<br />
16 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � Mai 2011<br />
Zum jährlichen Füll<strong>im</strong>bs-Quiz mit sechs<br />
Fragen zur Ortsgeschichte von Dornhe<strong>im</strong><br />
wird es wieder eine Bilddokumentation<br />
mit Hintergrundinformationen<br />
geben. Diese Präsentation wird nach dem<br />
Füll<strong>im</strong>bsfest noch <strong>im</strong> alten Rathaus von<br />
Dornhe<strong>im</strong> (Eingangsbereich gegenüber<br />
Raum Nr. 1 bzw. <strong>im</strong> Rathaussaal <strong>im</strong> 1. Stock)<br />
zu sehen sein.<br />
Dabei wird angeregt, ab Sommer 2011<br />
das Projekt „Bild des Monats“ zu starten,<br />
bei dem in regelmäßigen Abständen (ca. alle<br />
sechs bis acht Wochen) Bilder, die das Leben<br />
<strong>im</strong> alten Dornhe<strong>im</strong> spiegeln, sowohl <strong>im</strong> Rathaus<br />
und auch <strong>im</strong> Schaukasten des Vereins<br />
(Bahnhofstraße 32) gezeigt werden sollen.<br />
<strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> unterstützt mit dem<br />
Abdruck der Bilder überdies diese Aktion.<br />
Die Bewohner von Dornhe<strong>im</strong> werden damit<br />
aufgerufen, sich aktiv an der zeitlichen<br />
Einordnung von alten Fotos zu beteiligen.<br />
Wer zu dem Dargestellten (zum situativen<br />
Kontext oder auch zu den Personen) etwas<br />
klärend beitragen kann, wird gebeten, dies<br />
dem HGV mitzuteilen.<br />
Außerdem werden alle Altersgruppen,<br />
junge und alte Bürger/innen eingeladen,<br />
sich kreativ mit Motiv, Aussage oder Thematik<br />
des jeweiligen Bildes auseinanderzusetzen.<br />
Jede Art der kreativen Verarbeitung
Meinhard Semmler ist Vorsitzender des<br />
He<strong>im</strong>at- und Geschichtsverein Dornhe<strong>im</strong>;<br />
160444@gmx.de<br />
ist uns willkommen (z. B. etwas malen, re<strong>im</strong>en,<br />
modellieren, kommentieren oder auch<br />
ganz andere eigene Ideen).<br />
Die kreativsten Umsetzungen sollen<br />
dann jeweils einmal <strong>im</strong> Jahr besonders<br />
gewürdigt werden. Eventuell können solche<br />
Beiträge auch einfließen bei geplanten<br />
„Erzählabenden“ in der Reihe: „Wie’s in<br />
Dornhe<strong>im</strong> früher war“. Für die Ausstellung<br />
<strong>im</strong> Jubiläumsjahr: „Kindergarten in Dornhe<strong>im</strong><br />
<strong>im</strong> Wandel“ sammelt der HGV noch<br />
bis Ende Juni Bildmaterial, Informationen,<br />
Erinnerungsstücke etc. zu den Kindergärten<br />
in Dornhe<strong>im</strong>, insbesondere noch zum<br />
Evangelischen Kindergarten in der Friedrich-Ebert-Straße<br />
9, den es schon seit 100<br />
Jahren gibt.<br />
Auch wer Auskunft geben kann über<br />
die Zeit, als es in Dornhe<strong>im</strong>, <strong>im</strong> sogenannten<br />
„Parteihaus“ in der Rheinstr. 10, einen<br />
NS-Kindergarten gab, sollte sich be<strong>im</strong> Geschichtsverein<br />
melden. Außerdem bittet der<br />
HGV darum, ihn bei Umzügen oder Haushaltsauflösungen<br />
zu informieren, damit<br />
nicht eventuell Wertvolles für die Ortsgeschichte<br />
achtlos und ungeprüft weggeworfen<br />
wird.<br />
DBB DATA Beratungs- und Betreuungsgesellschaft mbH<br />
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Mai 2011 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � 17
Immobilien-Tipp (1)<br />
Niedrigere Nebenkosten<br />
durch Energiespareffekte<br />
Christopher Preis ist Leiter<br />
ImmobilienCenter bei der<br />
Kreissparkasse <strong>Groß</strong>-Gerau;<br />
<strong>im</strong>mobilien@kskgrossgerau.de<br />
Für viele Hausbesitzer wiegt<br />
die Sorge vor einem möglichen<br />
Umbau-Chaos schwerer<br />
als die reale Bedrohung<br />
durch hohe Heizkosten. Deshalb<br />
möchte ich betonen: Gute Fachfirmen<br />
aus der Region brauchen<br />
meist nur zwei bis drei Tage, um<br />
Fenster und Haustür auszutauschen.<br />
Eine Fassadendämmung<br />
dauert zwei bis drei Wochen.<br />
Die Dachdämmung ist von außen<br />
möglich und kann innerhalb<br />
von ein bis zwei Wochen erledigt<br />
werden. Eine Gebäudesanierung<br />
beginnt mit dem Austausch alter<br />
Fenster, denn die nachfolgende<br />
Fassadendämmung wird mit den<br />
Fensterrahmen fest verbunden.<br />
Fenster, die jünger als etwa 15<br />
Jahre sind, muss man nicht ersetzen.<br />
<strong>Das</strong> Herstellungsdatum ist<br />
zwischen den Fensterscheiben<br />
eingeprägt. Dreifachscheiben<br />
mit opt<strong>im</strong>alem Energiespareffekt<br />
werden für einen geringen<br />
Mehraufwand angeboten. Ein<br />
gut ausgebildeter Energieberater<br />
bringt zusammen mit Beratern<br />
in einer Bank oder Sparkasse<br />
alle Fördermittel und Zuschüsse<br />
in die Kalkulation mit ein. <strong>Das</strong><br />
Ergebnis bemerken Sie ab dem<br />
ersten Tag bei Ihren niedrigeren<br />
Nebenkosten. Und: Wussten Sie,<br />
dass es zinsgünstige Kredite für<br />
energetische Maßnahmen schon<br />
zu Zinssätzen ab 2,57 Prozent effektiv<br />
pro Jahr gibt? Wenn nicht,<br />
lassen Sie sich beraten.<br />
Die Gebäudesanierung beginnt mit dem Austausch<br />
alter Fenster, die nachfolgende Fassaden dämmung<br />
wird mit den Fensterrahmen fest verbunden.<br />
Rückblick<br />
Autosalon der<br />
Kreissparkasse<br />
fotografiert von Tina Jung<br />
Viel Spaß be<strong>im</strong> Eröffnungsrundgang hatten Bürgermeister Stefan<br />
Sauer mit Sparkassenvorstand Heiko Dennert auf dem Motorrad.
Zur Eröffnung des <strong>Groß</strong>-<strong>Gerauer</strong> Autosalons sprachen (von rechts) der<br />
erste Kreisbeigeordnete Walter Asthe<strong>im</strong>er sowie Bürgermeister Stefan<br />
Sauer und Kurt Heil, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse <strong>Groß</strong>-Gerau.<br />
Hauptuntersuchung (HU) ab 79,- € (PKW)<br />
inkl. Teiluntersuchung AU<br />
Änderungs-, Anbauabnahmen ab 31,- € (PKW)
Leseprobe<br />
Ein Rentner aus Erfelden<br />
Nachfolgend ein Auszug aus Ralf Schwobs Riedroman „Büchners letzter Sommer“<br />
(Ariel Verlag 2011; ISBN 9783930148486; Euro 12,80). „Am Anfang des dritten Kapitels<br />
macht ein wachsamer Rentner, der viel <strong>im</strong> Ried mit dem Rad unterwegs ist und aufpasst,<br />
dass auch alles seine Richtigkeit hat, eine schockierende Entdeckung“. Der Abdruck erfolgt<br />
mit freundlicher Genehmigung des aus <strong>Groß</strong>-Gerau stammenden und in Leehe<strong>im</strong> wohnenden<br />
Autors; www.ralfschwob.de<br />
Lesung Ralf Schwob in der Stadtbücherei<br />
Ei guden Morsche, Fraa Nachbarin.<br />
Scheene Tach heit, orrer? Wenn so die<br />
Sonn uffgeht iwwerm Altrhoi. Herrlisch,<br />
aafach herrlisch. Isch mach jetz do<br />
vorne be<strong>im</strong> Nepomuk iwwer die Brick uff<br />
de Kiehkopp und guck emol, ob do noch ebbes<br />
meh is, was die vergesse ham. Hab isch<br />
Ihne des iwwerhaupt schon verzählt? Naa?<br />
Net? Na ja. Isch will jo aach werklisch niemand<br />
am Zeuch flicke. Awwer wenn mer<br />
ebbes macht, dann muss mer’s gefällichst<br />
aach richtisch mache orrer halt die Finger<br />
ganz defoolosse. War frieher selbstverschtändlich<br />
so was. Awwer heit ...<br />
Letzt Woch hab isch mer dribbe in<br />
Wolfskehle e nei Radkart von unserer Ge-<br />
Impressum<br />
Wir. <strong>Das</strong> Monatsmagazin <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong>:<br />
Informationen aus Kultur, Politik, Gewerbe und<br />
Vereins leben. Erscheint für alle Haushalte in <strong>Groß</strong>-<br />
Gerau, Berkach, Dornhe<strong>im</strong>, Waller städten, Büttelborn,<br />
Klein-Gerau, Worfelden, Trebur, Nauhe<strong>im</strong> und<br />
Wolfskehlen.<br />
Herausgeber: Michael Schleidt, W. Chr. Schmitt<br />
Verlag: Michael Schleidt Medienverlag,<br />
Claudiusstraße 27, 64521 <strong>Groß</strong>-Gerau.<br />
Gesamtauflage: 25.000 Exemplare<br />
20 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � Mai 2011<br />
schend do gekaaft, un gestern hab isch emol<br />
bei dem Verlaach oagerufe, weil se was vergesse<br />
ham: und zwar n Weesch uffem Kiehkopp.<br />
<strong>Das</strong> kann eigentlich gar nicht sein,<br />
hat do des Frolleinsche am annern End von<br />
de Leidung gesacht, und do hab ich gesacht:<br />
Jetzt horsche se mer awwer emol gut zu, ich<br />
mach des doch net, weil ich sie äjern will,<br />
sondern aus He<strong>im</strong>atliebe. Nee, nee, hat do<br />
des Frolleinsche gesacht, des wär ja aach gar<br />
koo Problem, <strong>im</strong> Gegenteil, sie wären ja <strong>im</strong>mer<br />
froh, wenn man sie auf Fehler aufmerksam<br />
machen würde. Sie tät des jetzt gleich<br />
emol <strong>im</strong> Kompjuter tschecke. Die junge Leit<br />
könne ja heit nur noch uff irschendwelsche<br />
Knöbbscher an dene Mistdinger drigge un<br />
Redaktion & Konzeption:<br />
W. Christian Schmitt, wcschmitt@wir-in-gg.de<br />
c/o. Schmitt‘s Redaktionsstube, Tel.: 06152-<br />
806124, Mörfelder Straße 1a, 64521 <strong>Groß</strong>-Gerau<br />
Layoutsatz, Produktion und Vertrieb:<br />
Michael Schleidt, Claudiusstr. 27,<br />
64521 <strong>Groß</strong>-Gerau, Tel.: 06152-51163,<br />
Fax: 06152-52429<br />
Anzeigen: (anzeigen@wir-in-gg.de)<br />
Guiseppina Contino: 0151-58964877,<br />
Kerstin Leicht: 0171-4462450 u. 06152-51163<br />
sonst nix. Es iss also für’n Moment Ruh und<br />
dann isse widder droo un sacht: Der Weg<br />
ist uns bekannt. Un isch saach: Ja, wenn<br />
der Ihne bekannt ist, warum isser dann net<br />
uff der Kart? Un da sacht die dumm Pluns<br />
doch: Weil der Weg durch das Naturschutzgebiet<br />
führt und nicht für den Publikumsverkehr<br />
freigegeben ist. Da dürfen Sie gar<br />
nicht fahren. Na hörn se ma, hab ich da<br />
gesacht, uff dem Weg bin ich schon mit<br />
me<strong>im</strong> Rädche übern Kiehkopp gefahrn, da<br />
hawwe Sie noch in die Winnele geschisse,<br />
so n Quatsch, net fer de Publikumsverkehr<br />
freigegewwe! Ihr bleed Kart st<strong>im</strong>mt net und<br />
jetzt wolle se sich rausrede, des is doch alles!<br />
Und wisse se, was se da gesacht hat? So<br />
müsse sie nicht mit sich reden lassen, hat<br />
se gesacht und dann hat se uffgelegt, die<br />
dumm Nuss. Muss mer sich emol vorstelle<br />
so was. Mei Läwe lang schon sein isch m<strong>im</strong><br />
Rad zwische Erwelle und Stockscht unnerwegs,<br />
ich waaß schon, wo ich fahrn derf un<br />
wo net. Des muss ich mir doch von so oaner<br />
net erklärn lasse, also isch bitt sie schee!<br />
Ja, isch mach dann emol los, mo gucke,<br />
was die noch alles vergesse ham uff ihrm<br />
Kärtche. Und dann schreib isch n Leserbrief<br />
an die Ried-Zeitung. Des mach ich<br />
<strong>im</strong>mer, wenn mer alleweil emol was uffällt.<br />
Jed Woch kriehe die n Brief von mir. Erst<br />
hamse mei Zuschrifte aach <strong>im</strong>mer schee<br />
abgedruckt, dann nur noch gekerzt und de<br />
letzte hamse gar net mehr ... bei dene hab<br />
isch dann aach glei emol oagerufe, awwer<br />
lasse mer des. Mer zählt jo nix mer in der<br />
Gesellschaft heitzutach. So, un do steht<br />
schon widder oaner <strong>im</strong> absolute Haldeverbot,<br />
des is aach <strong>im</strong>mer deselbe, awwer ausser<br />
mir k<strong>im</strong>mert sich do koo Sau drumm,<br />
awwer was soll’s, isch lass mer den scheene<br />
Tach heit net vermisese, ich net. Do vorne<br />
mach isch jetzt uff die Brick und riwwer uff<br />
de Kiehkopp, unsern Briggeheilische, de<br />
Nepomuk, do steht er wie <strong>im</strong>mer und heißt<br />
mich willkomme ... awwer ... was is dann<br />
des ... was ham die dann mit dem Nepomuk<br />
... also, des gibt’s doch net ... do hört sich<br />
doch jetzt awwer werklisch alles uff!<br />
Mitarbeit: Tina Jung, Kerstin Leicht, E. Menger<br />
Fotos: Tina Jung, W. Chr. Schmitt, Privat,<br />
<strong>Land</strong>ratsamt, Gem. Büttelborn, Wir- Archiv,<br />
Hans Welzenbach<br />
Internet: www.wir-in-gg.de<br />
Die nächste Ausgabe erscheint am 18.06.2011<br />
Anzeigenschluß: 09.06.2011,<br />
Redaktionsschluß: 03.06.2011 (per e-Mail)<br />
Nachdruck von Text und Anzeigen, auch auszugsweise,<br />
nur mit schriftlicher Genehmigung der<br />
Herausgeber.
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22 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � Mai 2011<br />
Rechtstipp (25)<br />
Der Arbeitgeber kündigt das Arbeitsverhältnis,<br />
und nicht selten<br />
erwartet der betroffene Arbeitnehmer<br />
mit Beendigung des Arbeitsverhältnisses<br />
die Zahlung einer<br />
Abfindung. Wann aber hat<br />
der Arbeitnehmer tatsächlich einen<br />
solchen Anspruch?<br />
Kein Anspruch auf<br />
eine Abfindung?<br />
Einen gesetzlichen Anspruch<br />
auf Zahlung einer Abfindung<br />
sieht das Gesetz in<br />
folgenden Fällen vor: Paragraph<br />
1a Kündigungsschutzgesetz<br />
(KSchG) gibt dem Arbeitnehmer<br />
einen Anspruch auf Zahlung<br />
einer Abfindung in Höhe eines<br />
halben Bruttomonatsgehaltes pro<br />
Beschäftigungsjahr, sofern das<br />
KSchG zur Anwendung gelangt<br />
(d.h. das Arbeitsverhältnis besteht<br />
länger als sechs Monate und<br />
der Arbeitgeber beschäftigt – ausgenommen<br />
der zur Berufungsbildung<br />
Beschäftigten – mehr als 10<br />
Arbeitnehmer), der Arbeitgeber<br />
wegen dringender betrieblicher<br />
Erfordernisse das Arbeitsverhältnis<br />
kündigt, dieser Kündigungsgrund<br />
<strong>im</strong> Kündigungsschreiben<br />
genannt ist und das Schreiben<br />
ferner den Hinweis enthält, dass<br />
der Arbeitnehmer bei Verstreichenlassen<br />
der dreiwöchigen<br />
Frist zur Erhebung einer Kündigungsschutzklage<br />
(gleich Klage<br />
auf Feststellung, dass das Arbeitsverhältnis<br />
durch die Kündigung<br />
nicht aufgelöst ist) eine<br />
Abfindung beanspruchen kann<br />
und der Arbeitnehmer nicht innerhalb<br />
der Frist klagt.<br />
Praktische Bedeutung hat<br />
Paragraph 1a KSchG jedoch<br />
wenig. Nur selten wählt ein<br />
Arbeitgeber diese Variante.<br />
Stattdessen wird in der Regel<br />
abgewartet, ob der betroffene<br />
Arbeitnehmer überhaupt eine<br />
Klage erhebt. Nach Paragraph 9<br />
KSchG kann der Arbeitnehmer<br />
eine Abfindung beanspruchen,<br />
Daniela Dalsasso-Semler ist<br />
Rechtsanwältin und Fachanwältin<br />
für Arbeitsrecht;<br />
info@sds-rechtsanwaelte.de<br />
wenn <strong>im</strong> Rahmen eines Kündigungsschutzrechtsstreits<br />
das Arbeitsgericht<br />
festgestellt hat, dass<br />
das Arbeitsverhältnis durch die<br />
Kündigung nicht aufgelöst, dem<br />
Arbeitnehmer aber die Fortsetzung<br />
des Arbeitsverhältnisses<br />
nicht zumutbar ist. Letztendlich<br />
ist aber diese Variante in der Praxis<br />
ebenfalls selten.<br />
Liegt keiner dieser Fälle<br />
vor, so existiert grundsätzlich –<br />
entgegen der weit verbreiteten<br />
Ansicht – kein gesetzlicher Anspruch<br />
auf Zahlung einer Abfindung.<br />
Für seine Arbeitsleistung<br />
erhält der Arbeitnehmer das Arbeitsentgelt<br />
und kann am Ende<br />
des Arbeitsverhältnisses nicht<br />
noch eine „Sonderleistung“ beanspruchen.<br />
Dennoch sind Abfindungen<br />
in der Praxis keineswegs selten.<br />
Sie werden häufig <strong>im</strong> Rahmen<br />
eines Sozialplanes, in einem Aufhebungsvertrag<br />
oder in einem<br />
arbeitsgerichtlichen Vergleich in<br />
Folge eines Kündigungsschutzrechtsstreits<br />
vereinbart. In letzterem<br />
Fall ist das Verlangen<br />
nach einer Abfindung oft der eigentliche<br />
Grund zur Einleitung<br />
des Rechtsstreits.Wenn auch in<br />
einem Kündigungsrechtstreit<br />
nicht auf Zahlung einer Abfindung<br />
geklagt werden kann,<br />
so endet der Rechtsstreit doch<br />
häufig mit der Beendigung des<br />
Arbeitsverhältnisses gegen Zahlung<br />
einer Abfindung. Die Höhe<br />
der Abfindung orientiert sich<br />
an der Faustformel: ein halbes<br />
Bruttomonatsgehalt pro Beschäftigungsjahr.
Ärztetipp (15)<br />
Gefäßerkrankungen sind in der<br />
Bevölkerung weit verbreitet.<br />
Typische Ursachen für Gefäßerkrankungen<br />
sind Zuckerkrankheit,<br />
Rauchen, Übergewicht, hohe Cholesterinwerte<br />
usw. Die Gefäßwände<br />
werden geschädigt. Es entsteht<br />
eine Verkalkung der Gefäßwände,<br />
eine sog. Arteriosklerose.<br />
Was tun bei Kribbeln<br />
in den Beinen?<br />
Durchblutungsstörungen <strong>im</strong><br />
Bereich der kleinen Gefäße<br />
(Hautgefäße, Nierenrindengefäße,<br />
Gefäße der Netzhaut<br />
<strong>im</strong> Auge) treten oft bei Patienten<br />
mit einem langjährigen Diabetes<br />
mellitus (Zuckerkrankheit)<br />
auf. Folgen sind häufig Wundheilungsstörungen<br />
an Fuß und<br />
Zehen, Sehverschlechterungen<br />
sowie Verschlechterungen der<br />
Nierenfunktion bis hin zum<br />
kompletten Nierenversagen.<br />
Verände-<br />
rungen großer<br />
Blutgefäße, vor<br />
allen Dingen<br />
<strong>im</strong> Bereich der<br />
Bauchschlagader<br />
sowie der großen<br />
Beingefäße,<br />
zeigen häufig<br />
Menschen, welche<br />
aufgrund<br />
ihres Lebensstils<br />
übergewichtig<br />
sind, an Bewegungsarmut leiden<br />
und viele Zigaretten pro Tag rauchen.<br />
Schmerzen be<strong>im</strong> Gehen,<br />
<strong>im</strong> Extremfall bis zur so genannten<br />
Schaufensterkrankheit (sehr<br />
kurze schmerzfreie Gehstrecke<br />
mit notwendigen Pausen) sind<br />
typische Folgen.<br />
Unbehandelt kann diese Erkrankung<br />
zum kompletten Gefäßverschluss<br />
führen, was dann<br />
sogar zu einer Amputation von<br />
Zehen, Unterschenkeln oder<br />
Bein führen kann. Patienten mit<br />
Venenleiden klagen häufig über<br />
Beinschwellungen, Schmerzen<br />
und Kribbeln in den Beinen<br />
sowie oftmals auch über sicht-<br />
Schmerzen be<strong>im</strong><br />
Gehen, <strong>im</strong> Extremfall<br />
bis zur so genannten<br />
Schaufensterkrankheit<br />
(sehr kurze schmerzfreie<br />
Gehstrecke mit<br />
notwendigen Pausen)<br />
sind typische Folgen.<br />
Dr. Frank Schaudig ist Chefarzt<br />
für Allgemein- und Visceralchirurgie/Koloproktologie;<br />
chirurgie@kreiskrankenhaus.com<br />
bare Venenknäuel (so genannte<br />
Krampfadern).<br />
Ursachen sind vielfältig, u.a.<br />
spielen eine Bindegewebsschwäche<br />
und langes Stehen eine Rolle.<br />
Giftstoffe und sauerstoffarmes<br />
Blut werden durch funktionslose<br />
und erweiterte Venen nicht mehr<br />
oder unvollständig abtransportiert.<br />
Venenleiden führen somit<br />
zu Ernährungsstörungen der<br />
Haut, in der Bevölkerung kursiert<br />
der Begriff so genannter<br />
„offener Beine“.<br />
Die Therapie aller<br />
o.g. Erkrankungen<br />
der Arterien<br />
und Venen<br />
ist vielschichtig.<br />
Es müssen Risikofaktorenreduziert<br />
oder ausgeschlossenwerden<br />
(Beendigung<br />
des Rauchens,<br />
körperliche Bewegung,<br />
Gewichtsreduktion).<br />
Des Weiteren werden durchblutungsfördernde<br />
Maßnahmen<br />
(Gehtraining, Kompressionsstrümpfe<br />
bei Venenleiden), Medikamente<br />
sowie verschiedene<br />
Operationen eingesetzt, um sowohl<br />
den arteriellen (blutzuführenden)<br />
als auch den venösen<br />
(zum Herz führenden) Blutfluss<br />
zu verbessern. Operationen an<br />
Gefäßen werden i.d.R. von sog.<br />
Gefäßchirurgen durchgeführt.<br />
Um den Gefäßpatienten <strong>im</strong><br />
Kreis <strong>Groß</strong>-Gerau eine he<strong>im</strong>atnahe<br />
Versorgung mit spezieller<br />
gefäßchirurgischer Expertise<br />
anzubieten, besteht seit Februar<br />
Mai 2011 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � 23
Ärztetipp (15) aus der Apotheke (18)<br />
diesen Jahres eine Kooperation<br />
der Kreisklinik mit der gefäßchirurgischen<br />
Abteilung des GPR<br />
Rüsselshe<strong>im</strong>. Gefäßpatienten<br />
werden nun in der Kreisklinik<br />
von Spezialisten operiert. Neben<br />
allen oben genannten Faktoren<br />
ist nach wie vor die Vorbeugung<br />
einer der wichtigsten Aspekte,<br />
hier stehen Gewichtsreduktion<br />
und Rauchentwöhnung <strong>im</strong><br />
Mittelpunkt. Bekannterweise ist<br />
eine entsprechende Verhaltensänderung<br />
nur schwierig zu erzielen,<br />
alle möglichen Diäten sind<br />
ebenfalls oft nicht von Erfolg<br />
gekrönt. Eine besonders Erfolg<br />
versprechende Methode stellt die<br />
Hypnose dar. Mittels Hypnose<br />
können in kürzester Zeit Verhaltensänderungen<br />
herbeigerufen<br />
werden, sodass viele Menschen<br />
nahezu schlagartig zum Nichtraucher<br />
werden, ebenfalls kann<br />
so das Essverhalten in ganz neue<br />
Bahnen gelenkt und nachhaltig<br />
positiv verändert werden. Hypnosesitzungen<br />
werden in den<br />
Sprechstunden von Dr. Schaudig<br />
vermittelt, Ansprechpartner für<br />
Gefäßpatienten sind Dr. Geeren<br />
und Dr. Schaudig.<br />
Die Weltge-<br />
Jörg Rott ist Inhaber der<br />
sundheits<br />
Rathaus-Apotheke in Trebur;<br />
organisation<br />
Tel.: 06147-439.<br />
(WHO) und die<br />
Berufsgenossenschaften<br />
berichten es schon seit langem: Immer<br />
mehr Erkrankungen gehen auf schädliche<br />
Umwelteinflüsse in unserer direkten<br />
Umgebung zurück. Fachleute nennen dieses<br />
Phänomen krankmachender Räume<br />
„Sick-Building-Syndrom“. Die Quelle von<br />
giftigen Substanzen, sogenannter „Wohn-<br />
Noch <strong>im</strong>mer keine Entwarnung gibt es<br />
be<strong>im</strong> Thema „Formaldehyd“.<br />
gifte“ in Wohn- und Büroräumen, können<br />
Teppichböden, Möbel, Lacke und Kleber<br />
sein. Doch auch die Natur selbst kann für<br />
Probleme sorgen.<br />
Ein wichtiges Problem ist nach wie<br />
vor der Sch<strong>im</strong>mel. Die Luftfeuchtigkeit<br />
setzt sich <strong>im</strong>mer an der kältesten Stelle <strong>im</strong><br />
Raum ab. Bei Altbauten waren das häufig<br />
Wenn Sch<strong>im</strong>mel<br />
Allergien auslöst<br />
die schlecht isolierten Fenster, doch auf<br />
dem glatten Glas konnte sich nicht so leicht<br />
Sch<strong>im</strong>mel bilden. <strong>Das</strong> Glas war außerdem<br />
leicht zu reinigen. In Neubauten und vor<br />
allem in renovierten Altbauten hingegen<br />
sind die Fenster meist sehr gut isoliert.<br />
Wenn nun die Luft zu feucht ist und möglicherweise<br />
eine Wand kälter ist als der Rest<br />
des Z<strong>im</strong>mers, dann bildet sich dort Sch<strong>im</strong>mel.<br />
Dieser Sch<strong>im</strong>mel kann je nach seiner<br />
Art zum Beispiel Allergien auslösen oder zu<br />
Hautreizungen führen.<br />
Doch Sch<strong>im</strong>mel ist nicht das einzige<br />
Gesundheitsproblem, das in Innenräumen<br />
auftreten kann. In der Öffentlichkeit wenig<br />
bekannt ist das Problem der sogenannten<br />
schwerflüchtigen Schadstoffe: diese Stoffe<br />
kann man in der Regel nicht riechen. So finden<br />
sich etwa <strong>im</strong> Hausstaub <strong>im</strong>mer wieder<br />
Belastungen.<br />
Noch <strong>im</strong>mer keine Entwarnung gibt<br />
es be<strong>im</strong> Thema „Formaldehyd“, ein Schadstoff,<br />
der Schle<strong>im</strong>häute und Atemwege reizt<br />
und außerdem <strong>im</strong> Verdacht steht, krebsfördernd<br />
zu sein.
Marketing-Tipp (2)<br />
Wenn Unternehmen<br />
kommunizieren wollen<br />
Brauche ich unbedingt einen Delicious Account? Bin ich out, wenn ich nicht über mein<br />
Privatleben blogge, asozial, wenn ich nicht mindestens fünf online-communities angehöre?<br />
Ist mein Unternehmen schon pleite, wenn die Firmen-Homepage nicht alle buzz-, twitteroder<br />
myspace- buttons aufweist und keine Fans <strong>im</strong> Facebook hat?<br />
Online Communities sind ein neues<br />
Spielfeld fürs Marketing. Die Meinung<br />
der Konsumenten zu best<strong>im</strong>mten<br />
Produkten gewinnt an Bedeutung. Unternehmen<br />
haben hier die Möglichkeit, ihre<br />
Kunden besser und näher kennenzulernen.<br />
Empfehlungsmarketing heißt die Methode,<br />
die darin besteht, neue Kunden durch positive<br />
Meinungsäußerung von überzeugten,<br />
bestehenden Kunden zu erreichen.<br />
Integrieren Sie sich in der ausgesuchten<br />
Community und schaffen Sie Vertrauen.<br />
Bieten Sie den Mitgliedern die Möglichkeit,<br />
sich an Entscheidungen aktiv zu beteiligen.<br />
Sie können zum Beispiel positives Feedback,<br />
Empfehlungen und Verlinkungen belohnen<br />
und die Community in das Marketing<br />
(zum Beispiel <strong>im</strong> Rahmen einer Kampagne)<br />
integrieren.<br />
Vermeiden Sie, den Kontakt zur Community<br />
aus Zeitgründen zu vernachlässigen,<br />
von oben herab mit den Usern zu kommunizieren<br />
oder Produkte zu sehr in den<br />
Vordergrund zu stellen. Schnelle, angemessene<br />
Reaktionen auf negative Äußerungen<br />
sollten bald folgen. Allerdings gelten diese<br />
Tipps viel mehr für Unternehmen aus dem<br />
Consumer-Bereich, die mit Privatkunden<br />
zu tun haben.<br />
Können Sie sich vorstellen, dass eine<br />
kleine Firma wie der Therme-Betrieb Geinberg<br />
etwa 13.640 Fans auf seiner Facebook-<br />
Seite hat? Da habe ich auch gestaunt. Viele<br />
Unternehmen jeglicher Branchen haben<br />
Social Media mittlerweile für sich entdeckt<br />
und binden sie konsequent in die<br />
eigene Kommunikationsstrategie ein. <strong>Das</strong><br />
Francette Kurt, M.A., ist Autorin und<br />
Marketing-Beraterin; info@brainskills.de<br />
Berchtes gadener <strong>Land</strong> zum Beispiel bietet<br />
auf Facebook ein Personality-Quiz, in dem<br />
man spielerisch seinen Wellness-Typ best<strong>im</strong>men<br />
kann. Dazu kann man Freunde<br />
einladen oder andere Menschen vom gleichen<br />
Typ kennenlernen. Und welcher Wellness-Typ<br />
sind Sie?<br />
Die Deutsche Bahn zum Beispiel twittert<br />
auf einem speziellen Account nur über<br />
Jobs. Für ein solches <strong>Groß</strong>unternehmen ist<br />
das eine brauchbare Verwendungsweise<br />
von Twitter. Ich persönlich wundere mich<br />
zwar noch, dass man so viel Zeit virtuell mit<br />
fremden Menschen verbringen kann. Doch<br />
als Unternehmer sollte man alle Kommunikationsmöglichkeiten<br />
untersuchen und<br />
diese entsprechend nutzen, wenn man dort<br />
seine Zielgruppe treffen kann.
Balthaser Nold I. KG<br />
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26 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � Mai 2011<br />
Foto: Jürgen Pilgerstorfer<br />
<strong>im</strong> Spargelland<br />
Hoch lebe<br />
König Asparagus<br />
Alljährlich <strong>im</strong> Frühling ist König<br />
Asparagus unbestrittener Herscher<br />
des <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong>es. Zahlreiche<br />
Veranstaltungen rund um<br />
das edle Gemüse locken Gourmets<br />
und Kulturfreunde noch bis zum<br />
24. Juni 2011 in die Restaurants<br />
und Bauernhöfe <strong>im</strong> Kreis <strong>Groß</strong>-<br />
Gerau (www.spargeltage.de).<br />
Unter anderem zur Spargelgala in<br />
Büttelborn, bei der die beteiligten<br />
Köche aus dem Kreisgebiet (unser<br />
Foto) ihr Bestes gaben, um die<br />
Saison angemessen zu eröffnen.<br />
Ministerpräsident Bouffier outet sich als Spargelfan. Die<br />
Spargelhochburg Büttelborn ist Jahr für Jahr Anziehungspunkt<br />
auch für Politiker jeglicher Couleur. Nachdem <strong>im</strong> Mai<br />
2006 schon Roland Koch (siehe <strong>WIR</strong>-Titel Nr. 125) sich<br />
als Spargelstecher betätigt hatte, war jetzt auch sein Nachfolger<br />
<strong>im</strong> Amt Volker Bouffier (re.) vor Ort und bereit zum<br />
Gruppenbild mit Bürgermeister Horst Gölzenleuchter und<br />
Spargelkönigin Svenja Klink.<br />
Prominente Erntehelfer: Wie Ministerpräsident Bouffier be<strong>im</strong> Spargelstechen (li.) half anläßlich<br />
der Eröffnung der Erdbeersaison die hessische <strong>Land</strong>wirtschaftsministerin Lucia Puttrich bei der<br />
Erdbeer ernte (mitte) auf dem Hof von Bauer Lipp (re. mit Erdbeerkönigin Sabrina I.).
<strong>Land</strong>frauen (15)<br />
Über selbst hergestellte Kuchen<br />
und Torten zu reden, ist bei<br />
Frauen ein stets willkommenes<br />
Thema. Bei den <strong>Land</strong>frauen bedeutet<br />
das, soviel wie „Imagepflege“<br />
betreiben. <strong>Land</strong>frauen-<br />
Torten sind bei Festen und Feiern<br />
stets gefragt und beliebt.<br />
Irene Fückel ist Vorsitzende<br />
des BezirkslandFrauenverein<br />
<strong>Groß</strong>-Gerau;<br />
irenefueckel@t-online.de<br />
Schon mal Sahnetorte<br />
mit Senf probiert?<br />
Ein gutes Beispiel ist hier der<br />
Kreisbauernmarkt. Oft werden<br />
sogar ausprobierte Rezepte<br />
getauscht und zu Büchern<br />
zusammengefasst. Der Phantasie<br />
sind dabei kaum Grenzen<br />
gesetzt. <strong>Land</strong>frauen halten auch<br />
hier nicht unbedingt an alt Hergebrachtem<br />
fest, sondern haben<br />
dabei stets ein offenes Ohr für<br />
„Neues“. Den heutigen Erkenntnissen<br />
einer gesunden Ernährung<br />
gerecht zu werden, hat dabei<br />
oberste Priorität.<br />
Zurzeit ist Sonja Schöneberger<br />
in den <strong>Land</strong>frauenvereinen<br />
des Kreises <strong>Groß</strong>-Gerau diesbezüglich<br />
als Fachfrau auf „Tour.“<br />
So auch in ihrer He<strong>im</strong>atgemeinde<br />
Erfelden. In dritter Generation,<br />
also mit Oma und Mutter,<br />
unterstützt sie hier tatkräftig die<br />
<strong>Land</strong>frauenarbeit. Sonja Schöneberger<br />
ist gelernte, voll ausgebildete<br />
Konditorin. Sie liebt ihren<br />
Beruf und schätzt die Beson-<br />
derheiten und Feinheiten einer<br />
Kaffeetafel. Die junge Konditorin<br />
versteht es, mit Tipps und<br />
Tricks das Wissen und Können<br />
einer jeden Tortenbäckerin zu<br />
erweitern. Sie kombiniert, exper<strong>im</strong>entiert,<br />
kreiert und findet<br />
dabei stets offene Ohren – bei<br />
Ihnen auch?<br />
Oder kennen Sie etwa<br />
schon die Sahnetorte, fein abgeschmeckt<br />
mit einem zarten<br />
Hauch an Schärfe durch die<br />
Zugabe von Senf? Ja, Sie haben<br />
richtig gelesen: Senf! Oder als<br />
Geschmacksrichtung den dezent<br />
leichten Bittergeschmack<br />
von grünem Tee?<br />
Interessiert?<br />
Dann fragen Sie doch einfach<br />
mal bei Ihrer Ortsvorsitzenden<br />
oder direkt bei der Referentin<br />
Sonja Schöneberger (Tel.:<br />
06158-2556) nach dem nächsten<br />
Vortragstermin.<br />
Mai 2011 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � 27
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28 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � Mai 2011<br />
Geschichte und Geschichten (23)<br />
Von Hungersnöten<br />
in Klein-Gerau<br />
Dr. Heinrich Klingler ist Studiendirektor<br />
i.R. und He<strong>im</strong>atkundler aus Klein-Gerau;<br />
Tel.: 06152-4439.<br />
Im Jahre 1847 lebten in Klein-<br />
Gerau rund fünfhundert Einwohner,<br />
darunter elf sogenannte<br />
Dorfarme, also Menschen, die<br />
von der Unterstützung der Gemeinde<br />
abhängig waren. Der<br />
Frühsommer war sehr feucht<br />
und kühl, ein Wetter, das die<br />
Kraut- und Knollenfäule der Kartoffeln<br />
stark begünstigte. Es entwickelte<br />
sich auch eine richtige<br />
Epidemie, an deren Ende die<br />
ganze Kartoffelernte bis auf kleinere<br />
Reste vernichtet war.<br />
Im Mai hatte schon in Erwartung der<br />
Missernte das Hessische Innenministerium<br />
folgenden Erlass veröffentlicht: „In<br />
Berücksichtigung der täglich höher steigenden<br />
Preise der Kartoffeln und der fühlbar<br />
werdende Mangel derselben… wird<br />
hiermit die Verwendung der Kartoffel zum<br />
Brennen von Branntwein verboten.“<br />
Der <strong>im</strong>mer noch feuchte Spätsommer<br />
setzte auch der Getreideernte derart zu,<br />
dass diese ebenfalls wesentlich geringer<br />
ausfiel, als man erwartet hatte. Eine Hungersnot<br />
war also unausweichlich. Durch<br />
den Mangel an Setzkartoffeln und Getreidesaatgut<br />
waren <strong>im</strong> kommenden Jahr ebenfalls<br />
Ernährungsengpässe zu erwarten.<br />
Im Sommer 1847 hatte der <strong>Land</strong>rat dem<br />
Bürgermeister mitgeteilt, es stehe in Rüsselshe<strong>im</strong><br />
„Korn“ zur Verfügung, das dazu<br />
dienen solle, die armem Bevölkerungsschichten<br />
ausreichend zu ernähren, und<br />
die Gemeinde könne gegen Barzahlung<br />
sich dort mit Getreide eindecken. Daher<br />
beschloss der Gemeinderat: „Es werden 35<br />
Malter Korn gekauft. Die beiden Müller haben<br />
von jedem Malter Korn 166 Pfund Mehl<br />
zu liefern und der Bäcker Jakob Hummel <strong>im</strong><br />
Rathaus von 166 Pfund Mehl 58 vierpfündige<br />
Laibe Brot zu backen. Dieses solle er<br />
gegen 14 Kreuzer an die bedürftige Bevölkerung<br />
abgeben.<br />
Nach einer <strong>im</strong> Archiv vorliegenden Liste<br />
wurden dann insgesamt 64 Einwohner<br />
mit 2.030 Laib Brot versorgt und so der<br />
Hungersnot kräftig entgegengewirkt.
Lyrikecke (26)<br />
Endliche<br />
Erwartung<br />
Dr. Dittmar Werner (1949 bis 2010)<br />
Erst langsam hatte sich der Sog gelöst<br />
von verschobenen Erinnerungen:<br />
Was längst schon hätte entschieden<br />
werden müssen verharrte noch<br />
in Zwischenablagen formte Grundrisse<br />
für nicht wiederholbare Tage<br />
Damals konnten eigene Konstruktionen<br />
Gestalt annehmen an der x y-Achse:<br />
Es ergaben sich Räume auf Zeit<br />
mit Koordinaten für spätere Ziele<br />
Es gelangen Entwürfe für weitere Meere<br />
aus steigenden und fallenden Kurven<br />
mit Hinweisen auf Veränderungen<br />
die kein Warum? erlaubten.<br />
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Energieversorgung Opel und Volker Seelmann, ann, der für<br />
die Strombeschaffung zuständige Mitarbeiter ter der GGV.<br />
Es gibt viele Wege, um zu einer nachhaltigen<br />
Energieerzeugung zu kommen. men. Einer r<br />
davon führt von <strong>Groß</strong>-Gerau nach h Rüssels- Rüsselshe<strong>im</strong><br />
und ist genau 11,6 km lang.<br />
Denn hier, auf dem Opel-Gelände, , versorgt<br />
ein innovatives Gaskraftwerk neben eben den<br />
Produktionsanlagen von Opel auch ch unser<br />
Unternehmen. Von hier beziehen wir rund 15 %<br />
unseres Strombedarfs. Dabei steht diese<br />
Anlage mit einem Wirkungsgrad von bis zu<br />
85 % hinsichtlich ihrer Effi zienz ganz weit<br />
vorne. Zusammen mit dem Biokraftwerk in<br />
Wallerstädten und den vielen Photovoltaik-<br />
anlagen in unserer Stadt dt decken wir damit<br />
jetzt schon rund ein Drittel unseres Strombedarfs<br />
durch eine regionale regionale Erzeugung.<br />
<strong>Das</strong> zeigt, welchen Weg wir gehen: Mehr<br />
ökologisch wertvolle Stromquellen, kürzere<br />
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Kurzgeschichte<br />
Dort, wo es Sommer<br />
wie Winter Eis gibt<br />
Von Ralf Schwob<br />
An der Kreuzung neben der Tankstelle<br />
sind die Ampeln ausgeschaltet. Geradeaus<br />
geht es in die Stadt, rechts die<br />
Umgehungsstraße entlang zum Krankenhaus<br />
und links an der Zuckerfabrik vorbei<br />
auf die Bundesstraße nach Rüsselshe<strong>im</strong>.<br />
Vater hält an, blickt lange nach rechts und<br />
links, obwohl weit und breit kein anderes<br />
Fahrzeug zu sehen ist, erst dann gibt er<br />
endlich wieder Gas. Ich weiß schon, wo wir<br />
essen werden, denn wenn wir überhaupt<br />
einmal auswärts in der Kreisstadt essen,<br />
dann <strong>im</strong>mer in derselben Gaststätte in der<br />
Ortsmitte, am Sandböhl. Der Sandböhl ist<br />
ein baumbestandener Platz mit Bänken und<br />
Blumenkübeln, wo sich auch das einzige<br />
Warenhaus der Stadt und der Eissalon befinden.<br />
Die kleine Straße vor dem Lokal ist<br />
heute bereits vollständig zugeparkt, so dass<br />
wir ziemlich weit vorne halten und unter<br />
den kahlen Bäumen quer über den Platz<br />
gehen müssen.<br />
Vater öffnet die schwere Tür und der<br />
Geruch von nassen Mänteln schlägt uns<br />
entgegen. Im Windfang lehnen unter der<br />
überladenen Garderobe Schirme an der<br />
Wand, die kleine Bäche aus Schmelzwasser<br />
auf dem Linoleum hinterlassen haben. Der<br />
rustikale Gastraum ist ein einziges Murmeln<br />
und Tellerklappern und scheint auf<br />
den ersten Blick vollbesetzt zu sein. Mit Erleichterung<br />
stelle ich fest, dass heute auch<br />
an dem Tisch, an dem wir sonst <strong>im</strong>mer mit<br />
Mutter gesessen haben, kein Platz mehr<br />
ist. Der Wirt winkt uns heran, wünscht ein<br />
frohes neues Jahr und bedeutet Vater, dass<br />
wir uns an den kleinen Tisch direkt neben<br />
der Theke setzen sollen, an dem sonst eigentlich<br />
nur die Kellnerinnen sitzen, wenn<br />
sie eine Zigarettenpause machen. „Wie für<br />
uns gemacht“, sagt Vater und nickt mir zu.<br />
Er greift sofort nach einer der Speisekarten,<br />
die der Wirt <strong>im</strong> Vorbeigehen auf den Tisch<br />
gelegt hat, und beginnt interessiert darin zu<br />
blättern, und ich nehme die andere und tue<br />
es ihm nach. Die in dicke Klarsichthüllen<br />
eingeschweißten Seiten kleben leicht aneinander<br />
be<strong>im</strong> Umblättern und riechen nach<br />
Frittierfett. Normalerweise schauen wir<br />
hier nie in die Karte, sondern bestellen einfach<br />
Schnitzel mit Brot, entweder mit Pilzen<br />
oder Rahmsoße, meine Mutter meist ohne<br />
alles, dazu jeder einen Salat. Aber heute vertieft<br />
sich mein Vater in die Karte, studiert<br />
Seite um Seite, als gelte es, eine schwerwiegende<br />
Entscheidung zu treffen.<br />
Irgendetwas st<strong>im</strong>mt nicht, denke ich auf<br />
einmal wieder, aber diesmal ohne Angst.<br />
Er würde nicht <strong>im</strong> Ernst mit mir hier sitzen<br />
und essen wollen, wenn meine Mutter<br />
wirklich tot wäre, aber irgendetwas will er<br />
mir wohl sagen und weiß nicht recht wie.<br />
Ich kenne das von ihm, mein Vater ist nicht<br />
gut mit Worten, noch nicht einmal dann,<br />
wenn es um Dinge geht, die er wirklich<br />
beherrscht. Einmal hat er versucht, mir in<br />
Seit über 2 Jahren in<br />
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seinem Bastelkeller die Funktionsweise<br />
eines Transistorradios zu erklären. Unser<br />
Küchenradio war von der Fensterbank gefallen<br />
und lag jetzt mit zerbrochenem Gehäuse<br />
und in tausend Teilen auf der Werkbank<br />
meines Vaters, die mich jedes Mal<br />
eher an einen Operationstisch als an eine<br />
Werkbank denken ließ. Unter dem glei-<br />
ßend hellen Licht der Arbeitslampe wirkte<br />
das Radio noch viel zerschlagener und unbrauchbarer<br />
als auf dem Küchenfußboden,<br />
ein Trümmerhaufen aus Plastik und bunten<br />
Kabeln, Platinen und Lötstellen, die Verbindungen<br />
und Kontakte herstellten, von<br />
denen ich nicht die geringste Ahnung hatte.<br />
Mein Vater gab sich große Mühe, zeigte<br />
mir die herausgebrochene Senderskala und<br />
erklärte Kurzwelle, Mittelwelle und Langwelle,<br />
sagte bedeutungsvoll, das Radio sei<br />
ein Weltempfänger, deutete auf dieses und<br />
jenes Teil, dessen Funktion ich sofort wieder<br />
vergessen hatte, und wurde in seinen<br />
Ausführungen <strong>im</strong>mer weitschweifiger, weil<br />
er wohl merkte, dass ich zwar die ganze<br />
Zeit mit dem Kopf nickte, aber <strong>im</strong> Grunde<br />
genommen nicht das Geringste von dem<br />
verstand, was er mir da, zunehmend um<br />
Worte ringend, verständlich machen wollte.<br />
Textauszug aus:<br />
Ralf Schwob: Der stillste Tag <strong>im</strong> Jahr.<br />
Erzählung. Wiesenburg Verlag 2010.<br />
92 Seiten. Preis: 10,- Euro.<br />
ISBN 978-3-940756-90-9.<br />
Ralf Schwob<br />
Aber heute vertieft sich mein Vater in die Karte,<br />
studiert Seite um Seite, als gelte es,<br />
eine schwerwiegende Entscheidung zu treffen.<br />
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Kulturämter (2)<br />
Claudia Weller<br />
ist zuständig für den Fachdienst<br />
Kultur der Gemeinde Büttelborn;<br />
claudia.weller@gmx.de<br />
Seit vielen Jahren präsentiert<br />
sich die Gemeinde Büttelborn als<br />
Kulturgemeinde und landwirtschaftlich<br />
geprägte Spargelhochburg.<br />
Die Kultur in Büttel born<br />
lebt sowohl in der Tradition als<br />
auch von der Moderne.<br />
Christian Döring (vorn) und das<br />
Büttelborner Brivat-Fernsehen<br />
32 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � Mai 2011<br />
Im Kleinen ganz groß<br />
Die Bürger Büttelborns sind bekannt<br />
für ihre Geselligkeit und die Freude<br />
am Feiern von Festen. Vereine feiern<br />
die traditionelle Kerb und Fastnachtskampagnen.<br />
Die fünfte Jahreszeit bietet Prunksitzungen,<br />
Tanzveranstaltungen, den Rosensonntagsumzug<br />
und allerlei närrisches<br />
Treiben. <strong>Das</strong> Blasorchester Büttelborn, der<br />
Spielmannszug der TSG Worfelden und<br />
zahlreiche lokale Bands pflegen die Musik<br />
und sorgen mit der kommunalen Musikschule<br />
für die Förderung des musikalischen<br />
Nachwuchses. In den drei Ortsteilen bieten<br />
zudem sieben Chöre ein breites Spektrum<br />
an Gesangsdarbietungen.<br />
Auch in der bildenden Kunst findet sich<br />
ein hohes kreatives Potenzial. Viele Bürgerinnen<br />
und Bürger sind künstlerisch aktiv.<br />
Einige sind professionell tätig, beteiligen<br />
sich an den „Tagen des offenen Ateliers“<br />
und haben sich in dem Verein „KUBA“ e.V.<br />
und der Künstlerinnengruppe „Feminart“<br />
zusammengeschlossen. <strong>Das</strong> passende Forum<br />
bietet die Ausstellungsreihe „Kunst <strong>im</strong><br />
Rathaus“.<br />
Kabarettliebhaber kommen <strong>im</strong> „Café<br />
Extra“ auf ihre Kosten. Die Gemeinde Büttelborn<br />
präsentiert in der kleinsten kommunalen<br />
Kleinkunstbühne Hessens seit<br />
über 20 Jahren hochrangige Kleinkunstprogramme<br />
für Kinder und Erwachsene. Mit<br />
dem Kabarettisten Christian Döring und<br />
der Comedygruppe „Büttelborner Brivat<br />
Fernsehen“ bereichern örtliche Kleinkunstinitiativen<br />
das Kulturleben. Die „Bänkelsänger“,<br />
die Veranstaltung „Bock uff Hessisch“<br />
und „Babbelabende“ pflegen die Mundart.<br />
Vorträge, Schriften und Ausstellungen der<br />
He<strong>im</strong>at-und Geschichtsvereine halten die<br />
Vergangenheit lebendig. Ebenso leisten die<br />
Kirchengemeinden mit Konzerten, Musik-<br />
und Theatergruppen ihre Beiträge zum kulturellen<br />
Leben in der Kommune. Drei nebenamtlich<br />
geleitete Ortsteilbüchereien, die<br />
Bücherei der katholischen Kirchengemeinde<br />
Büttelborn, drei Schulbüchereien und<br />
zahlreiche Leseecken in den Kindergärten<br />
bieten Lesestoff für <strong>Groß</strong> und Klein; Lesepaten,<br />
Vorträge und literarische Abende<br />
fördern die Freude an Literatur.<br />
Der „Verein ohne Grenzen“ hat sich<br />
der interkulturellen Verständigung verschrieben.<br />
Mit Kochabenden, Boule-Nachmittagen,<br />
Vorträgen u.a. Veranstaltungen<br />
bringen die Initiatoren Menschen unterschiedlicher<br />
Nationalitäten zusammen.<br />
Im Rahmen der kommunalen Kulturarbeit<br />
kooperiert die Gemeinde mit zahlreichen<br />
Partnern wie Grundschule, Verein oder<br />
Volkshochschule und beteiligt sich an den<br />
überörtlichen Veranstaltungsreihen „Spargeltage<br />
<strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong>“, „Kultursommer<br />
Südhessen“ und „Bücher und mehr“. Auf<br />
diese Weise gelingt die Vernetzung des<br />
kulturellen Lebens in der Region. Weitere<br />
Informationen unter: www.buettelborn.de
Ausflüge<br />
Unser Tierpark<br />
in der Fasanerie<br />
Mit ihrem Tierpark ist die <strong>Groß</strong>-<strong>Gerauer</strong><br />
Fasanerie Erholungs- und Ausflugsziel für<br />
die ganze Familie direkt vor unserer Haustür.<br />
Fotografiert von Tina Jung.<br />
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Mörfelden-Walldorf<br />
Mai 2011 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � 33
34 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � Mai 2011<br />
Ausgehtipps<br />
Jörg Schaffner<br />
ist 2. Vorsitzender des<br />
ASV Klein-Gerau;<br />
joerg.schaffner@gmx.de<br />
Backfischfest lockt<br />
Am Freitag, den 17., und Samstag, den<br />
18. Juni, findet am Sportgelände in Klein-<br />
Gerau das 39. Backfischfest des Angelsportvereins<br />
Klein-Gerau statt. Der Freitagabend<br />
steht unter dem Motto „ÜWG Rocknight“.<br />
Damit es in Sachen „St<strong>im</strong>mungs-Rock“<br />
be<strong>im</strong> Publikum wieder zum unbeschreiblichen<br />
Backfischfest-Feeling <strong>im</strong> Festzelt<br />
kommt, haben der ASV Klein-Gerau und<br />
der <strong>Groß</strong>-<strong>Gerauer</strong> Energieversorger ÜWG<br />
keine Kosten gescheut und nach dem Riesenerfolg<br />
<strong>im</strong> letzten Jahr, wieder die Band<br />
„Sushi Duke“, die Sieger des Hessen-Rockt-<br />
Wettbewerbs, an den Sportplatz geholt. Am<br />
Samstag ab 18 Uhr präsentiert der ASV mit<br />
Unterstützung des Kulturamtes der Gemeinde<br />
Büttelborn wieder ein tolles Kinderprogramm<br />
mit Wolfgang Hering, der<br />
schon <strong>im</strong> letzten Jahr die Kinderherzen<br />
höher schlagen ließ. An beiden Abenden<br />
ist der Eintritt frei. Kulinarisch wird auch<br />
in diesem Jahr für jeden Geschmack wieder<br />
etwas geboten. Weitere Infos unter www.<br />
asv-backfischfest.de<br />
Heidi Förster<br />
ist zuständig für die<br />
Öffentlichkeitsarbeit des<br />
Ev. Dekanats;<br />
heidi.foerster.dek.grossgerau@ekhn-net.de<br />
Protestanten wollen<br />
Türen öffnen<br />
Am 28. Mai von 11.00 bis 16.00 Uhr<br />
lädt das Evangelische Dekanat zu einem<br />
Tag der offenen Tür in die Helwigstraße 30<br />
nach <strong>Groß</strong>-Gerau ein. Beschwingt und in<br />
lockerer Atmosphäre bei Live-Jazz-Musik<br />
und mit Sitzgruppen <strong>im</strong> Freien sind Gäste<br />
herzlich willkommen, sich über Angebote<br />
von Kirche in der Region zu informieren,<br />
den Dekanatssynodalvorstand und das<br />
Dekanats-Team kennenzulernen und miteinander<br />
ins Gespräch zu kommen. Ehrengast<br />
an diesem Tag wird der Kirchenpräsident<br />
der Evangelischen Kirche in Hessen<br />
und Nassau (EKHN), Dr. Volker Jung, sein.<br />
Am Nachmittag stehen vier interessante<br />
Vorträge auf dem Programm, „zu Themen,<br />
die in Kirche und Gesellschaft anstehen“.<br />
U.a. wird um 12.30 Uhr Bernd <strong>Land</strong>au,<br />
Leiter des Dezernates II der <strong>Groß</strong>-<strong>Gerauer</strong><br />
Stadtverwaltung und damit verantwortlich<br />
für Familien und Soziales, über Kooperationen<br />
von Stadt, Kreis und Kirche sprechen.<br />
Interessierte sind herzlich eingeladen, für<br />
Getränke und Essen ist gesorgt. <strong>Das</strong> Dazz-<br />
Trio aus Nauhe<strong>im</strong> mit Hannes Riedl, Saxophone,<br />
Uli Franck, Kontrabass, Bernd<br />
Uphoff, Piano und Mustafa Yalcin, Dabouka<br />
und Bendir, wird für musikalische St<strong>im</strong>mung<br />
sorgen.<br />
Mittelaltermarkt<br />
für Kinder<br />
Passend zur 800-Jahrfeier der Gemeinde<br />
Büttelborn tauchen am Sonntag, 5. Juni,<br />
von 11 bis 16 Uhr in der Alten Schule Klein-<br />
Gerau (Erich-Kästner Str. 18) die Jugendförderung<br />
Büttelborn und das Kulturamt der<br />
Gemeinde gemeinsam mit vielen Vereinen<br />
und Organisationen den Kindertag in ein<br />
historisch mittelalterliches Ambiente: Altes<br />
Handwerk, Ritterkämpfe, Lageratmosphäre,<br />
Spiele, Musik, Speis und Trank. Nur<br />
eben für und vor allem mit den „kleinen“<br />
Rittern und Burgdamen. Auf dem Plan stehen<br />
25 mittelalterliche Mitmachangebote<br />
für Kinder, Stände mit Essen und Trinken<br />
sowie Magie mit Severinus, dem Straßenzauberer,<br />
und mittelalterliche Livemusik<br />
von Tumultus S<strong>im</strong>plex. Ein Spektakel für<br />
die ganze Familie auf Südhessens erstem<br />
Mittelaltermarkt für Kinder.<br />
Oldt<strong>im</strong>er-Parade<br />
Marco Veschi<br />
ist Jugendpfleger der<br />
Gemeinde Büttelborn;<br />
m.veschi@buettelborn.de<br />
Hubert Sauer<br />
ist Chronist des <strong>Groß</strong>-<br />
<strong>Gerauer</strong> Automobilclubs<br />
<strong>im</strong> ADAC;<br />
Tel.: 06152-59602<br />
Zum Hessentag ist die Kreisstadt am<br />
Pfingstsamstag, 11. Juni, einer der vier<br />
Startorte der Oldt<strong>im</strong>er-Sternfahrt nach<br />
Oberursel. Der Automobil-Club <strong>Groß</strong>-Gerau<br />
hat die komplette Organisation für den<br />
Start übernommen. Morgens zwischen 7.00<br />
und 9.00 Uhr werden etwa 100 Oldt<strong>im</strong>er-
Pkw und Motorräder auf dem Parkplatz<br />
der Kreissparkasse eintreffen. Nach der<br />
TÜV-Abnahme erhalten die Teilnehmer die<br />
Fahrtdokumente sowie ein Frühstück. Ab<br />
9.00 Uhr werden die Fahrzeuge <strong>im</strong> Konvoi<br />
durch die Otto-Wels-Straße, Darmstädter<br />
Straße, Jahnstraße und Walther-Rathenau-<br />
Straße vor das Stadthaus geleitet. Im Beisein<br />
des Hessischen Rundfunks werden<br />
die Teilnehmer dann mit ihren Oldt<strong>im</strong>ern<br />
vorgestellt. Die Ausfahrt erfolgt durch ein<br />
Starttor in der Gernshe<strong>im</strong>er Straße dann in<br />
Richtung Nauhe<strong>im</strong>, Trebur und Asthe<strong>im</strong>.<br />
Claudia Weller<br />
ist zuständig für den<br />
Fachdienst Kultur der Gemeinde<br />
Büttelborn;<br />
claudia.weller@gmx.de<br />
Rund um<br />
den Spargel<br />
Zum dritten Mal laden am Sonntag,<br />
29. Mai, von 11.00 bis 16.00 Uhr, Volkshausgenossenschaft,<br />
SKV und Gemeinde<br />
Büttelborn zum gemeinsamen Spargelfest<br />
ans Volkshaus. Ab 11.00 Uhr gibt es einen<br />
musikalischen Frühschoppen mit dem<br />
Jugend- und großen Blasorchester Büttelborn,<br />
Gesangs- und Tanzeinlagen der SKV<br />
sowie einem bunten Mitmachprogramm<br />
für Kinder. Als Höhepunkt für die kleinen<br />
Gäste präsentiert das Café Extra um 14.00<br />
Uhr ein Kinderlieder-Mitmach-Konzert<br />
mit Gerd Müller von der Gruppe „Spunk“.<br />
Leckere Spargelgerichte aus bestem Büttelborner<br />
Spargel, Weine aus der Region und<br />
ein hausgemachtes Kuchenbüfett bieten<br />
kulinarische Gaumenfreuden. Anlässlich<br />
der 800jährigen urkundlichen Ersterwähnung<br />
wird der He<strong>im</strong>at- und Geschichtsverein<br />
eine kleine Ausstellung mit historischen<br />
Aufnahmen und Spargel-Gerätschaften<br />
präsentieren und damit Einblicke in die<br />
örtliche Spargelanbautradition bieten. Der<br />
Eintritt ist frei.<br />
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Regelmäßige Termine ...<br />
finden Sie auch <strong>im</strong> Veranstal tungskalender<br />
der Kreisstadt, erhältlich<br />
<strong>im</strong> Stadthaus <strong>Groß</strong>-Gerau oder unter<br />
www.gross-gerau.de<br />
Dauerausstellung<br />
<strong>im</strong> Stadtmuseum <strong>Groß</strong>-Gerau<br />
Mi. u. Sa. 10–12 Uhr,<br />
Do. 14–17 Uhr u. So. 11–17 Uhr<br />
Römerzeit und Stadtgeschichte<br />
1920-1990 <strong>im</strong> Stadtmuseum GG,<br />
Am Marktplatz 3, Info-Tel. 716295<br />
bis 31. Mai<br />
Portraits von Karin Jung<br />
Ausstellung in der <strong>Groß</strong>-<strong>Gerauer</strong><br />
Volksbank, Am Sandböhl,<br />
Info-Tel. 714406<br />
bis 30. Juni<br />
Do. u. So. 14–18 Uhr<br />
“…die Welt, die er hatte nutzen<br />
wollen, hatte einen ungeheuren Riß“<br />
Zeichnungen und Druckgrafiken zu<br />
Georg Büchners „Lenz“ von Susanne<br />
Theumer, Kunstgalerie Büchnerhaus,<br />
Riedstadt, Weidstraße 9.<br />
Info-Tel. 06158-930841<br />
bis 28. August<br />
Mo. u. Sa. 10–12 Uhr<br />
Do. 14–17 Uhr u. So. 11–17 Uhr<br />
Verdeckt – Entdeckt, Montagen<br />
von Pedro Warnke <strong>im</strong> Stadtmuseum<br />
<strong>Groß</strong>-Gerau, Am Marktplatz 3,<br />
Info-Tel. 06152-716295<br />
28. Mai<br />
9.30 – 12.00 Uhr<br />
Mal-Workshop für Kinder:<br />
„Piraten“ mit Zoya Sadri<br />
(KUBA Kunstbande e. V.),<br />
<strong>im</strong> Kunstatelier Mainzer Str. 21,<br />
Büttelborn. Info-Tel. 0179-2214943<br />
14.00 Uhr<br />
Kulturelle Entdeckungen <strong>im</strong> Ried.<br />
„Von Grafen, Literaten und Fasanenmeistern“<br />
– Führung durch das<br />
Dornberger Schloß. Veranstalter:<br />
Förderverein Stadtmuseum.<br />
Info u. Anm. Tel. 06152-716295<br />
29. Mai<br />
26. Mai<br />
15.30 Uhr<br />
Bücherwurm-Treff<br />
für Kinder ab 6 Jahre<br />
in der Stadtbücherei<br />
11.00 Uhr<br />
<strong>Groß</strong>-Gerau, Gernshe<strong>im</strong>er Str. 5,<br />
Literaturland Hessen – Ein Tag für<br />
Info-Tel. 06152-716250<br />
die Literatur „Zu Berkach an der<br />
Anzeige: Wir<strong>Magazin</strong>5wegneu Kirche…“ Lieder aus dem Umfeld<br />
27. Mai bis | 5. 14.1.2011, Juni 10:42 | 45 mm * 68,79 mm<br />
des Dornberger Volksliedsammlers<br />
Frühjahrsmarkt <strong>Groß</strong>-Gerau<br />
und Dichters Anselm Elwert. (Wie-<br />
auf dem Marktplatz<br />
derholung des Konzertes anlässlich<br />
5 weg<br />
oder Geld zurück! *<br />
Individuelle Nachhilfe von<br />
der Grundschule bis zum<br />
Abitur<br />
Hotline Telefon 19 4 18<br />
www.schuelerhilfe.de<br />
Beratung vor Ort: Mo.-Fr. 15.00-17.30 Uhr<br />
<strong>Groß</strong>-Gerau • Am Marktplatz 15 •<br />
über HUK-Coburg / BARMER • 06152 / 19 4 18<br />
Riedstadt-Goddelau • Bahnhofstr. 2 •<br />
Ecke Starkenburger Straße • 06158 / 19 4 18<br />
* Sondertarif: nur in teilnehmenden Schülerhilfen, nur gültig<br />
für den Tarif „5 weg oder Geld zurück“; alle Tarifbedingungen<br />
unter www.schuelerhilfe.de/fuenfwegodergeldzurueck.<br />
<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> veröffentlicht an dieser Stelle kostenlos<br />
Termine von Verbänden, Institutionen, Kunst und Kultur.<br />
Zuschriften bitte an: <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong>, Claudiusstraße 27,<br />
64521 <strong>Groß</strong>-Gerau, Fax 06152-52429<br />
des Stadtjubiläums. Stadtmuseum<br />
<strong>Groß</strong>-Gerau, Am Marktplatz 3,<br />
Info-Tel. 06152-716295<br />
11.00–17.00 Uhr<br />
Spargelfest am Volkshaus<br />
Büttelborn, Mainzer Straße 85,<br />
Info 06152-639280 (siehe S. 35)<br />
18.00 Uhr<br />
Tag der Literatur: „LENZ“<br />
Der Schauspieler Christian Wirmer<br />
erzählt Georg Büchners Novelle in<br />
der Kunstgalerie am Büchnerhaus,<br />
Riedstadt, Weidstraße 9,<br />
Info-Tel. 06158-930841<br />
30. Mai<br />
19.00 Uhr<br />
Kulturstammtisch <strong>im</strong> Stadtmuseum<br />
GG, Am Marktplatz 3. Veranstalter:<br />
Wir-<strong>Magazin</strong>, wir@wcschmitt.de<br />
1. bis 30. Juni<br />
Vernissage: 7.6. um 18 Uhr<br />
„Wandlungen“ Ausstellung von<br />
Schüler/innen der Martin-Buber-<br />
Schule GG in der <strong>Groß</strong>-<strong>Gerauer</strong><br />
Volksbank, Am Sandböhl,<br />
Info-Tel. 06152-714411<br />
2. Juni<br />
10.00 – 18.00 Uhr<br />
Öko-Markt in Erfelden auf dem<br />
Richthofenplatz mit vielfältigem<br />
Waren- und Informationsangebot<br />
rund um den ökologischen Einkauf.<br />
Zum Frühschoppen spielt das<br />
Gitarrenduo „Medicine“.<br />
Info-Tel. 06158-181321<br />
4. Juni<br />
ab 13.00 Uhr<br />
Spass un‘ Nass: Familien und<br />
Spielfest <strong>im</strong> Freibad Trebur.
4. Juni<br />
20.00 Uhr<br />
Mike Sprunkel & Band<br />
zu Gast <strong>im</strong> Kulturcafé <strong>Groß</strong>-Gerau,<br />
Info-Tel. 06152-53551<br />
5. Juni<br />
15.00 – 18.00 Uhr<br />
Jubiläumsfest: 10 Jahre Stiftung<br />
Opelvillen Rüsselshe<strong>im</strong>, Ludwig-<br />
Dörfler-Allee 9. Alle Bürger/innen<br />
sind herzlich eingeladen mitzufeiern.<br />
Anmeldung nicht erforderlich.<br />
Eintritt frei. Info: www.opelvillen.de<br />
10. Juni<br />
11.00 – 16.00 Uhr<br />
Mittelaltermarkt<br />
für Kinder am<br />
Büttelborner Kindertag<br />
in Klein-Gerau, Alte Schule, Erich-<br />
Kästner Str. 18. Veranst.: Fachdienst<br />
Kultur und Jugendförderung der<br />
Gemeinde Büttelborn (siehe S. 34).<br />
Info-Tel. 06152-1778845<br />
11. Juni<br />
Start der Oldt<strong>im</strong>er-Sternfahrt<br />
zum Hessentag nach Oberursel<br />
auf den Marktplatz (siehe Ausgehtipp<br />
Seite 34)<br />
13. Juni<br />
Gemeindefest der evang. Kirchengemeinde<br />
Wallerstädten.<br />
16. Juni<br />
15.30 Uhr<br />
Bücherwürmchen-Treff<br />
für Kinder ab 4 Jahre in der<br />
Stadtbücherei <strong>Groß</strong>-Gerau, Gernshe<strong>im</strong>er<br />
Str. 5, Info-Tel. 716250<br />
16. Juni<br />
17.00 Uhr<br />
Prämiensparverein Rhein-Mein e.V.:<br />
Einladung des Vorstands zur<br />
239. öffentlichen Auslosung<br />
in der Kreissparkasse <strong>Groß</strong>-Gerau,<br />
Darmstädter Str. 22 <strong>im</strong> Raum<br />
für Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Info-Tel. 06152-713530<br />
19.00 Uhr<br />
Humoristischer Stadtrundgang<br />
durch <strong>Groß</strong>-Gerau mit Stegreifkomiker<br />
Peter Dinkel. Info u.<br />
Anm. unter Tel. 06152-716295<br />
18. Juni<br />
11.00 – 19.00 Uhr<br />
„Trommeln <strong>im</strong> Schloß“<br />
Trommelworkshop <strong>im</strong> Dornberger<br />
Schloß mit anschließendem Konzert<br />
mit Charly Wambold und dem<br />
Percussion Ensemble DrumTamTam<br />
ab 19 Uhr. Anmeldung unter:<br />
charly@drumtamtam.de,<br />
Info: http://drumtamtam.de<br />
19. Juni<br />
11.00 Uhr<br />
Büttelborner Spargelkerb in der<br />
TV-Turnhalle, Ludwig-Jahn-Str. 4,<br />
Info-Tel. 06152-56534<br />
vom 28. Mai bis 25. Juni 2011<br />
19. Juni<br />
10.00 Uhr<br />
Kulturelle Entdeckungen <strong>im</strong> Ried:<br />
Zum Besucherzentrum Grube<br />
Messel und <strong>im</strong> hist. Schienenbus<br />
nach Roßdorf. Veranstalter: Förderverein<br />
Stadtmuseum <strong>Groß</strong>-Gerau<br />
(Anmeldung erforderlich).<br />
Info-Tel. 06152-716295<br />
11.00 Uhr<br />
Benefizveranstaltung:<br />
„Jazz und Spargel“ <strong>im</strong> Hof des<br />
Büchnerhauses in Riedstadt, Weidstr.<br />
9. Die kulinarischen Genüsse<br />
der Spargel-Saison serviert von den<br />
Köchen der Laurentiusbruderschaft<br />
begleitet vom Jazzensemble „Swinging<br />
Tuxedos“ feat. Petra Bassus.<br />
Info-Tel. 06158-930841<br />
24. Juni<br />
19.00 Uhr<br />
Tango und Spargel<br />
Abschlussveranstaltung der Spargeltage<br />
<strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> 2011 <strong>im</strong> Restaurant<br />
Ratsstube Bischofshe<strong>im</strong>, Schulstraße<br />
51, Info-Tel. 06144-400474<br />
25. Juni<br />
19.30 Uhr<br />
Sueno de verano – ein spanischer<br />
Sommernachtstraum <strong>im</strong> Hof der<br />
alten Scharfrichterei in <strong>Groß</strong>-Gerau,<br />
Mainzer Str. 29. Eine warme ausdrucksvolle<br />
Flamencost<strong>im</strong>me, rhythmische<br />
Kastagnetten sowie virtuose<br />
Gitarren<strong>im</strong>provisationen vermischt<br />
mit den Klängen einer Trompete<br />
sind die Ingredienzen für einen<br />
Sommernachtstraum mit vielfältiger<br />
spani scher Musik des Ensembles<br />
„Spanish Grooves“,<br />
Info-Tel. 06152-716277<br />
Mai 2011 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � 37
Schaufenster<br />
<strong>Groß</strong>er Trend<br />
bei Zweirädern<br />
Zweirad Bertsch stellte be<strong>im</strong><br />
Autosalon das neue VICTORIA<br />
Le Mans mit Bosch-Antrieb vor.<br />
Die Besonderheit sind vier zur<br />
Verfügung stehende Fahrmodi, die<br />
nochmals in drei Stufen geschaltet<br />
werden können. Viele Besucher<br />
konnten sich direkt am Stand<br />
informieren.<br />
Des Weiteren bietet das renommierte<br />
Fahrrad- und Zweiradgeschäft<br />
verschiedene E-Bikes mit<br />
Vorderrad- und Hinterradantrieb<br />
sowie mit Mittelmotor an, die Sie<br />
jederzeit während der Öffnungszeiten<br />
Probe fahren können.<br />
<strong>Das</strong> Team des Zweiradfachgeschäftes<br />
berät Sie gerne und<br />
Tommy Hilfiger<br />
Camel Active<br />
LÖFFELHOLZ<br />
HERRENMODE<br />
LORSCH . BENSHEIM . GROSS-GERAU<br />
38 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � Mai 2011<br />
sucht mit Ihnen das beste Modell<br />
für Sie aus. Selbstverständlich<br />
finden Sie bei Zweirad Bertsch<br />
auch eine große Auswahl an<br />
Trekking-, Cross-, MTB- und Cityrädern<br />
sowie auch Kinder- und<br />
Jugend räder. Mit Hartje Manufaktur<br />
oder Sinus können Sie sich Ihr<br />
Fahrrad nach eigenen Wünschen<br />
bei Zweirad Bertsch zusammenstellen.<br />
Sie finden das Geschäft in <strong>Groß</strong>-<br />
Gerau/Wallerstädten, Lindenstr. 4,<br />
Tel. 06152/55895.<br />
Öffnungszeiten: Montag nach<br />
telefonischer Vereinbarung,<br />
Dienstag bis Freitag 9.30 - 18.00<br />
und Samstag 9.30 - 14.00 Uhr.<br />
Restaurant Asienpalast<br />
Asiatische Küche und Sushi <strong>im</strong> Helvetia Parc<br />
Im Asienpalast wird für jeden<br />
Gaumen etwas geboten, das umfangreiche<br />
Mittags- und Abendbuffet<br />
wird von Familien mit Kindern,<br />
Geschäftsleuten, Jung und<br />
Alt zu den verschiedensten Anlässen<br />
wie, Geburtstag, Hochzeit,<br />
Jubiläum u.v.m. gerne genutzt.<br />
<strong>Das</strong> vielseitige Speisenangebot<br />
bietet eine gesunde und zum<br />
großen Teil kalorienarme Küche,<br />
die stets aus frischen Zutaten<br />
zubereitet wird. Auch die große<br />
Auswahl an Sushi wird sehr geschätzt,<br />
täglich von Fachleuten<br />
frisch zubereitet und ideal zum<br />
Mitnehmen. Die Inhaberin Frau<br />
Zengh führt ihr Restaurant mit<br />
viel Herz und ist ständig auf der<br />
Suche nach neuen Ideen, wie sie<br />
ihre Gäste kulinarisch verwöhnen<br />
kann. Jetzt zur Spargelzeit gibt<br />
es <strong>im</strong> Asienpalast wieder frische<br />
Spargelgerichte à la carte.<br />
An Pfingsten ist durchgehend geöffnet<br />
mit Buffet von 11-23 Uhr.<br />
Reservieren Sie rechtzeitig unter<br />
Tel. 06152-1871940/41<br />
POOLMAX.de<br />
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POOLMAX.DE / Stoll Ohg � Darmstädter Strasse 67<br />
64572 Büttelborn � 06152/950957 � info@poolmax.de
GG Scheck: 75.000 Euro<br />
in sechs Monaten<br />
Seit dem 17. November 2010 gibt es den „GG Scheck“, ein ideales<br />
und bisher sehr erfolgreich und vielfältig genutztes Geschenk medium<br />
der Kreisstadt und des <strong>Groß</strong>-<strong>Gerauer</strong> Gewerbevereins. Mit der Unterstützung<br />
des Premiumsponsors Erlenbacher GmbH sowie der weiteren<br />
Sponsoren <strong>Groß</strong>-<strong>Gerauer</strong> Volksbank, Kreissparkasse <strong>Groß</strong>-Gerau und<br />
der Stadtwerke <strong>Groß</strong>-<strong>Gerauer</strong> Versorgungs GmbH (GGV) vor einem<br />
halben Jahr eingeführt, wurden bisher schon 7.500 der attraktiv gestalteten<br />
Plastikkarten <strong>im</strong> Wert von je 10 € verkauft.<br />
Akzeptiert als Zahlungsmittel wird<br />
der GG Scheck in mittlerweile 95<br />
Unternehmen und bereichert<br />
somit nachhaltig die Einkaufsstadt<br />
<strong>Groß</strong>-Gerau, verbessert den Service<br />
am Kunden und bindet Kaufkraft<br />
an he<strong>im</strong>ische Unternehmen.<br />
So wird der GG Scheck mittlerweile<br />
auch bei den Bädern, der Sauna<br />
<strong>im</strong> Hallenbad, bei Stadt und Kulturcafe<br />
für kulturelle Veranstaltungen,<br />
Gastronomiebetrieben, einer<br />
Tankstelle, dem Kino und sogar<br />
bei einem Arzt akzeptiert.<br />
Zufrieden zeigen sich Bürgermeister<br />
Stefan Sauer und Gewerbevereinsvorsitzender<br />
Michael Lämmermann<br />
mit der Resonanz der<br />
Kundenbindungsaktion „Wir sind<br />
positiv überrascht von der bisherigen<br />
Akzeptanz und wünschen<br />
uns das sich der GG Scheck langfristig<br />
als attraktives Geschenk<br />
etabliert. Wie vielseitig einsetzbar<br />
der GG Scheck ist, zeigt eine tolle<br />
Aktion des Premiumsponsors Er-<br />
lenbacher Backwaren GmbH, der<br />
seinen Mitarbeitern den GG<br />
Scheck als Mitarbeiterbonifikation<br />
verschenkt.“<br />
Gesucht: 100.<br />
Akzeptanzstelle<br />
Stadt und Gewerbeverein rufen<br />
nun weitere Unternehmen zur<br />
kostenlosen Teilnahme an dem<br />
Gemeinschaftsprojekt auf. Ziel der<br />
Maßnahme ist es, schon bald die<br />
Huntertermarke zu brechen, um<br />
die Attraktivität für den Beschenkten<br />
noch mehr zu erhöhen. Der<br />
100. Akzeptanzstelle winkt dabei<br />
ein besonderer Anreiz. So ist geplant,<br />
dem Unternehmen eine<br />
kostenlose Standfläche auf der<br />
Gewerbeschau 2012 anzubieten.<br />
Interessierte Firmen können sich<br />
jederzeit anmelden.<br />
Weitere Informationen gibt es<br />
über www.ggscheck.de bzw.<br />
unter Tel. 06152/716312.<br />
Lichtbahnen Therapie<br />
staatl. geprüfte<br />
Gymnastiklehrerin<br />
Masseurin<br />
Lichtbahnen-<br />
Therapeutin<br />
Künstlerin<br />
Ingrid Horst<br />
<strong>Groß</strong>-Gerau, Darmstädter Str. 9<br />
Telefon 0 61 52 - 93 74 37<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
Spirituelle Meridian Behandlung<br />
Ganzkörperbehandlung nach Trudi Thali, Schweiz<br />
Mentales Heilen mit Engelenergie<br />
Metamorphose<br />
Reflexzonenarbeit - Fußmassage<br />
Seelenbilder, Energieheilbilder<br />
Mandalaformen<br />
Mai 2011 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � 39
Portrait (6)<br />
Anlässlich des 175jährigen<br />
Kreisjubiläums veröffentlichte<br />
der Rüsselshe<strong>im</strong>er Journalist<br />
Walter Keber, der von 1970<br />
bis 2006 als Redakteur und<br />
Korrespondent für die „Frankfurter<br />
Rundschau“ in Wort und<br />
Bild über den Kreis <strong>Groß</strong>-Gerau<br />
berichtet hat, eine Sammlung<br />
von 123 Porträts. <strong>Das</strong><br />
Buch ist mit Unterstützung der<br />
Kreissparkasse <strong>Groß</strong>-Gerau<br />
unter dem Titel „Gesichter &<br />
Geschichten aus dem Kreis<br />
<strong>Groß</strong>-Gerau“ <strong>im</strong> Welzenbach<br />
Verlag, <strong>Groß</strong>-Gerau, erschienen<br />
(263 Seiten, 19,80 Euro)<br />
und <strong>im</strong> Buchhandel sowie den<br />
Sparkassen-Geschäftsstellen<br />
erhältlich. Mit freundlicher Genehmigung<br />
des Autors druckt<br />
„<strong>WIR</strong>. <strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong>“ daraus<br />
einen Beitrag über Ernst<br />
Schneider (unser Foto), den<br />
1987 verstorbenen Kreisdenkmalpfleger<br />
und Leiter des damaligen<br />
kreisstädtischen He<strong>im</strong>atmuseums<br />
„<strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong>“.<br />
In der Reihe „Porträts“ sind<br />
bisher <strong>im</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> Beiträge<br />
erschienen über:<br />
Franz Flach (Nr. 167),<br />
Karl Martin (Nr. 163),<br />
Georg Sturmowski (Nr. 148),<br />
Irmgard Schäfer (Nr. 143) und<br />
Irene Fückel (Nr. 142).<br />
40 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � Mai 2011<br />
Ernst Schneider –<br />
ein klassischer He<strong>im</strong>atforscher<br />
Von Walter Keber, wkeber@t-online.de<br />
Diese Stadt wird hier erstmals<br />
in alten Ansichten<br />
dargestellt, wobei der Versuch<br />
gemacht wird, auch den<br />
Bürger mit all seinem Gehabe,<br />
seinem Tun und Treiben mehr<br />
in den Vordergrund zu stellen.<br />
Diese Bürger sind es wert, denn<br />
schon <strong>im</strong>mer brauchten sie eine<br />
große Portion Freiheit zu ihrer<br />
Entwicklung.“<br />
So schrieb der <strong>Groß</strong>-<strong>Gerauer</strong><br />
He<strong>im</strong>atforscher Ernst Schneider<br />
<strong>im</strong> Vorwort zu einer seiner vielen<br />
Veröffentlichungen – und genau<br />
das war der Ansatz seiner jahrzehntelangen<br />
ehrenamtlichen<br />
Arbeit. Immer ging es ihm auch<br />
um die Menschen und die kleinen<br />
Leute, die zu allen Zeiten <strong>im</strong><br />
<strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> gelebt haben, und<br />
nicht nur um die Historie der<br />
Prominenz.<br />
Über Jahrzehnte hinweg<br />
stand der am 1. November 1913<br />
Geborene als He<strong>im</strong>atforscher für<br />
die Bewahrung der Geschichte<br />
seiner He<strong>im</strong>atstadt <strong>Groß</strong>-Gerau<br />
und des gleichnamigen Kreises.<br />
Als Kreisdenkmalpfleger setzte<br />
Schneider wichtige Akzente<br />
kreisweit, bewahrte manches<br />
vor dem Vergessenwerden und<br />
der Zerstörung. Sein Wort hatte<br />
in Stadt und Kreis Gewicht. Darüber<br />
hinaus wirkte er lange als<br />
Leiter des He<strong>im</strong>atmuseums „<strong>Gerauer</strong><br />
<strong>Land</strong>“, das <strong>im</strong> historischen<br />
Rathaus <strong>Groß</strong>-Gerau untergebracht<br />
war – die Ke<strong>im</strong>zelle des<br />
heutigen modernen Museums<br />
am Marktplatz. Für dieses Projekt<br />
<strong>im</strong> einstigen AOK-Gebäude<br />
setzte er sich vehement ein und<br />
wirkte entscheidend an der<br />
Gründung des Museumsförder-<br />
vereins mit. Bis zu seinem Tod<br />
am 9. August 1987 machte sich<br />
Ernst Schneider mit ganzer Kraft<br />
für dieses Museum in der Kreisstadt<br />
stark.<br />
Zunächst freilich deutete wenig<br />
darauf hin, dass dieser Mann<br />
einmal eine Koryphäe auf dem<br />
Gebiet der He<strong>im</strong>atforschung<br />
werden würde. Nach der Schule<br />
erlernte und übte er den Beruf<br />
des Lokomotivführers aus. Seit<br />
den 1950er-Jahren nahm sein Interesse<br />
für die Lokal- und Kreisgeschichte<br />
Konturen an. Schnell<br />
galt er als einer jener geradezu<br />
klassischen He<strong>im</strong>atforscher, der<br />
auch ohne akademische Weihen<br />
und Universitätsabschluss sich<br />
enormes Wissen angeeignet hatte.<br />
Wissensdurst der He<strong>im</strong>atkunde,<br />
der Geschichte der Menschen<br />
von der Frühzeit bis in unsere<br />
Tage. Wenn es bei Ausgrabungen<br />
sprichwörtlich mit dem<br />
Fahrstuhl in die Römerzeit ging,<br />
etwa nahe der Fasanerie <strong>Groß</strong>-<br />
Gerau und „Auf Esch“, oder um<br />
die Kommunalpolitik des 20.<br />
Jahrhunderts, wo er ja Zeitzeuge<br />
war – <strong>im</strong>mer war Ernst Schneider<br />
dabei. Er leitete selbst Grabungen,<br />
wobei unter anderem<br />
ein oft fotografierter Bronzekessel<br />
gefunden wurde, stellte aber<br />
auch Fotos, Dokumente und Gerätschaften<br />
sicher.<br />
Doch verlegte sich der agile<br />
Mann keineswegs auf nostalgisches<br />
Schwelgen in einer<br />
vermeintlich guten alten Zeit.<br />
Vielmehr gab seine Fleißarbeit,<br />
wie beispielsweise sein letztes,<br />
kurz vor seinem Tod aufgelegtes<br />
Buch „<strong>Groß</strong>-<strong>Gerauer</strong> Bilder aus<br />
vergangenen Tagen“, einen gelungenen<br />
Einblick in den Alltag<br />
der kleinen Leute, ihre Sorgen<br />
und Nöte.<br />
<strong>Das</strong> alles war wie in vielen<br />
anderen seiner Veröffentlichungen<br />
nicht nur sach- und<br />
fachkundig zusammengestellt,
sondern verriet die Handschrift<br />
eines Könners, der manchmal<br />
bewusst respektlos Geschichte<br />
von unten darstellen wollte. Und<br />
oft schwang viel Witz und tiefgründiger<br />
Humor mit, wenn er<br />
beispielsweise lokale Originale<br />
und ergötzliche Begebenheiten<br />
beschrieb. Wie die <strong>Groß</strong>-<strong>Gerauer</strong><br />
manchmal zum Spielball der<br />
Mächtigen von Kirche und Staat<br />
wurden, wie die erste bildliche<br />
Darstellung des Gemeinwesens<br />
mit einem Kupferstich von 1605<br />
zustande kam oder wie die Nazis<br />
1938 die Synagoge zerstörten,<br />
das hielt er ebenfalls fest.<br />
Ernst Schneider berichtete<br />
beispielsweise über den brutalen<br />
Alltag einer Tagelöhner-<br />
Familie des Jahres 1918, wie<br />
sich die Menschen mit schlecht<br />
bezahltem Spargelstechen über<br />
Wasser hielten, informierte<br />
andererseits ebenso über die<br />
bürgerliche Wohlanständigkeit<br />
des Casino-Vereins Dornberg.<br />
Muntere Randnotizen informieren<br />
bei ihm über die he<strong>im</strong>ische<br />
Wirtschaft wie etwa die Helvetia-Fabrik<br />
und die Union-Brauerei.<br />
Und natürlich ist bei ihm<br />
nachzulesen, dass der bekannte<br />
Mainzer Handkäse, dort unter<br />
anderem auf Wochenmärkten<br />
feilgeboten, wegen seines Herstellungsorts<br />
eigentlich „Gerer<br />
Käs“ ist.<br />
Reichlich Lektüre gibt es<br />
bei Ernst Schneider auch über<br />
Politik, Parteien und Organisationen,<br />
etwa dass der Verkehrsverein<br />
1927 <strong>im</strong> „Adler“ gegründet<br />
worden ist. Auch städtebaulich<br />
längst Verschwundenes<br />
bewahrte Schneider in seinen<br />
liebevoll gemachten Veröffentlichungen<br />
vor dem Vergessenwerden<br />
und so für die Nachwelt auf.<br />
Der alte Sandböhlplatz gehört<br />
zu dieser Sammlung ebenso wie<br />
ein Foto mit streng blickenden<br />
Herren mit der 1905 modernen<br />
Berliner Ballonmütze, äußeres<br />
Zeichen mode- und klassenbewusster<br />
Sozialdemokraten auch<br />
<strong>im</strong> Ried.<br />
Besonders lag Ernst Schneider<br />
noch die Familienforschung<br />
am Herzen. So erstellte er eine<br />
ganze Reihe von Stammbäumen<br />
bekannter örtlicher Familien,<br />
war Mitglied in der familien-<br />
geschichtlichen Vereinigung.<br />
Auch für die Bewahrung des<br />
he<strong>im</strong>ischen Dialekts machte<br />
sich der <strong>Groß</strong>-<strong>Gerauer</strong> stark,<br />
wirkte dafür unter anderem am<br />
hessischen Wörterbuch zur Dialekterfassung<br />
und -forschung<br />
mit.<br />
Ernst Schneider griff häufig<br />
für die Geschichte dieses<br />
Raumes zur Feder. Selbst schon<br />
Historie ist sein schreibendes<br />
Engagement für den „He<strong>im</strong>atspiegel“,<br />
der von 1956 bis 1977<br />
der „He<strong>im</strong>atzeitung“ beilag<br />
und über lokalgeschichtliche<br />
Themen und Forschungen informierte.<br />
Bis heute setzen all<br />
diese Arbeiten Zeichen, an ihnen<br />
führt kein Weg vorbei. Und<br />
deshalb stützt sich auch die<br />
kreiseigene Jubiläumsbroschüre<br />
zum 175. Geburtstag des <strong>Land</strong>kreises<br />
<strong>Groß</strong>-Gerau wesentlich<br />
auf Arbeiten von Ernst Schneider.<br />
Für seinen ungeheuren Einsatz<br />
erhielt er unter anderem das<br />
Bundesverdienstkreuz und den<br />
Ehrenbrief des <strong>Land</strong>es Hessen<br />
verliehen.<br />
Anzumerken bleibt noch,<br />
dass auf Ernst Schneiders Werk<br />
und Vorarbeiten noch heute<br />
viele Veröffentlichungen und<br />
Untersuchungen fußen – und<br />
dabei bleibt es wohl noch lange.<br />
Sie können weiterlesen in<br />
Walter Kebers Buch „Gesichter &<br />
Geschichten aus dem Kreis <strong>Groß</strong>-<br />
Gerau“, erschienen <strong>im</strong> Welzenbach<br />
Verlag, <strong>Groß</strong>-Gerau.<br />
Mai 2011 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � 41
Kurz & bündig<br />
Von Kernsaaf,<br />
Rollstühlen und Kickern<br />
Zusammengestellt von W. Christian Schmitt<br />
Dornhe<strong>im</strong>. In der Riedhalle wurden 13 Männer und Frauen von <strong>Land</strong>rat Thomas Will (re.) und<br />
Monika Rink, der Vorsitzenden des Sängerkreises <strong>Groß</strong>-Gerau (li.), für 65 Jahre aktives Vereinssingen<br />
mit Urkunden und Geschenken bedacht.<br />
Büttelborn. Die U14-Junioren der SKV Büttelborn nahmen neben Teams aus Italien, Finnland,<br />
Österreich an einem Internationalen Fußballturnier in Cesenatico/Italien teil.<br />
Kreis <strong>Groß</strong>-Gerau. Im Georg-Büchner-Saal des <strong>Land</strong>ratsamt wurden bei der traditionellen Kreis-<br />
Schülersportlerehrung Akteure in der Altersklasse der Zehn- bis 14jährigen vom Ersten Kreisbeigeordneten<br />
Walter Asthe<strong>im</strong>er (re.) und Corinna Geiß (li.), der Jugendwartin des Sportkreises<br />
ausgezeichnet.<br />
42 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � Mai 2011<br />
Büttelborn. Diese jungen Nachwuchskicker<br />
wünschen sich in ihrer Freizeit die uneingeschränkte<br />
Nutzung des DFB-Minispielfeldes<br />
am Berkacher Weg und haben deshalb Bürgermeister<br />
Horst Gölzenleuchter ihre Beschwerde<br />
vorgetragen.<br />
Kreisstadt. Am Samstag, 21. Mai, wurde die<br />
Freibadsaison 2011 eröffnet.<br />
Kreis <strong>Groß</strong>-Gerau. Auf Einladung von MdB<br />
Dr. Franz Josef Jung besuchten der Musikzug<br />
der SKG Bauschhe<strong>im</strong> und CDU-Mitglieder die<br />
Bundeshauptstadt.<br />
Kreisstadt. Peter Eichenlaub ist neuer Bereichsdirektor<br />
Baufinanzierung <strong>im</strong> ImmobilienCenter<br />
der Kreissparkasse <strong>Groß</strong>-Gerau.<br />
Kreisstadt. Der 1.711 Mitglieder fassende<br />
Turnverein 1846 konnte für 60jährige Mitgliedschaft<br />
Günther Heyn, Heinz-Günther<br />
Lapp und Richard Faulstroh sowie für 50<br />
Jahre <strong>im</strong> Turnverein Peter Hohenstein, Anneliese<br />
Nicklas, Edith Perschke und Georg<br />
Sturmowski ehren.<br />
Kreisstadt. Die Jugendverkehrsschule <strong>Groß</strong>-<br />
Gerau der Polizeidirektion Südhessen wurde
vom Kreis mit zwei neuen Fahrrädern ausgestattet,<br />
die <strong>Land</strong>rat Thomas Will (re.) den<br />
beiden Polizeioberkommissaren Ach<strong>im</strong> Horst<br />
(li.) und Harald Müller übergab.<br />
Kreisstadt. Gunter Rebske, ab 1989 eine Zeit<br />
lang FDP-Ortsvorsitzender und ausgezeichnet<br />
mit der Theodor-Heuss-Medaille, ist nach<br />
langer, schwerer Krankheit gestorben.<br />
Worfelden. Karl und Helga Hirsch, langjährige<br />
Kunden der <strong>Groß</strong>-<strong>Gerauer</strong> Volksbank,<br />
haben be<strong>im</strong> Gewinnsparen eine zweiwöchige<br />
Traumreise nach Kanada gewonnen und bekamen<br />
von Filialleiterin Zakiya Saeid (re.) und<br />
Beraterin Marisa Beyer die Reisegutscheine<br />
überreicht.<br />
Kreisstadt/Büttelborn. Der 13jährige Malte<br />
Klink (li.) aus der Jahrgangsstufe 7 der<br />
Martin-Buber-Schule in <strong>Groß</strong>-Gerau nahm<br />
am bundesweiten Berufsschnuppertag „Boys‘<br />
Day“ teil und wurde dabei in der Kinder- und<br />
Jugendförderung der Gemeinde Büttelborn von<br />
der Sozialpädagogin Anna Rettig angeleitet.<br />
Mai 2011 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � 43
Kurz & bündig<br />
Kreisstadt. Tanja Leonhardt, Aktionskünstlerin,<br />
hat uns von der „Langen Nacht der<br />
Museen“ <strong>im</strong> Offenbacher Klingspor-Museum<br />
dieses Foto gemailt, das sie mit Kettensäge<br />
be<strong>im</strong> „Ice-carving“ (zu Deutsch: Eis-Schnitzen)<br />
zeigt.<br />
Berkach. Im Rahmen eines „Tags der offenen<br />
Tür“ wurde sowohl das Feuerwehrhaus<br />
eingeweiht als auch ein neues Mannschafts-<br />
Transportfahrzeug übergeben.<br />
Kreisstadt. Erster Kreisbeigeordneter Walter<br />
Asthe<strong>im</strong>er eröffnete <strong>im</strong> <strong>Land</strong>ratsamt die bis<br />
Ende Mai dauernde Ausstellung von Collagen<br />
und Objekten der <strong>Groß</strong>-<strong>Gerauer</strong> Künstlerin<br />
Uta Gerber.<br />
Kreisstadt. Artur Lechelt hat nach insgesamt<br />
19 Jahren <strong>im</strong> Vorstand der Dekanatssynode<br />
und nach sieben Jahren Leitung dieses<br />
Gremiums seine kirchlichen Ehrenämter aus<br />
privaten Gründen niedergelegt.<br />
44 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � Mai 2011<br />
Kreisstadt. Bürgermeister Stefan Sauer und Gewerbevereinsvorsitzender Michael Lämmermann<br />
überreichten <strong>im</strong> Stadthaus die Preise des Gewinnspiels, das <strong>im</strong> Rahmen des Einkaufsevents<br />
„Frühlingserwachen“ veranstaltet wurde.<br />
Kreisstadt. Im Festsaal des Altenhe<strong>im</strong>s<br />
„Mission Leben“ an der Fasanerie wurden<br />
Aquarelle der <strong>Groß</strong>-Grauer Malerin Ingeborg<br />
Gröss gezeigt.<br />
Kreisstadt. In der Kita Grüner Weg trat be<strong>im</strong><br />
alljährlichen Kinderfest auch der Zauberer<br />
„Mister Kunterbunt“ auf.<br />
Büttelborn. Im Rathaus Büttelborn wurde<br />
die Foto-Ausstellung „Alle 25 Jahre <strong>im</strong> Wald?<br />
– Der Frankfurter Flughafenausbau und kein<br />
Ende?“ Der Fotograf und Journalist Walter<br />
Keber gab ausführlich Einblick in seine Arbeit<br />
zum Thema Flughafenerweiterung und friedlicher<br />
Protest der Bürger.<br />
Dornhe<strong>im</strong>. Die Tanzabteilung<br />
feierte ihr Sommerfest<br />
in der Dreifelderhalle.<br />
Verschiedene Tanzgruppen<br />
zeigten ihre Darbietungen<br />
von Jazz & Modern Dance,<br />
Hipp Hopp und vielem<br />
mehr. Unser Foto zeigt die<br />
Gruppe „Lollypop“. Anschließend<br />
wurde <strong>im</strong> Freien<br />
gegrillt.
Kreisstadt. Mit dem „Rollstuhlpavillon“ gibt es an der Kreisklinik ein<br />
neues Serviceangebot für gehbehinderte Patienten, das Kreisbeigeordneter<br />
Gerald Kummer (li.) und Geschäftsführer Wolfgang Wilhelm (r.)<br />
offiziell vorstellten.<br />
Büttelborn. Wie jedes Jahr<br />
eröffnete die Hubertusschützengesellschaft<br />
in Büttelborn<br />
ihren Bogenplatz für die<br />
Sommersaison mit „Bogenschießen<br />
für Jedermann“.<br />
Bei schönem Wetter kamen<br />
die Schützen mit der ganzen<br />
Familie, und für Essen und<br />
Getränke war gut gesorgt.<br />
Kreis <strong>Groß</strong>-Gerau. Erster Kreisbeigeordneter Walter Asthe<strong>im</strong>er (7.v.re.)<br />
begrüßte die Mitglieder des neuen Fahrgastbeirats und dankte ihnen für<br />
ihr Engagement; mit dabei (3.v.re.) Christian Sommer von der LNVG und<br />
Stefan Le<strong>im</strong>bach von der Kreisverwaltung <strong>Groß</strong>-Gerau (li).<br />
Trebur. In historischen Gewändern veranstalteten Laienschauspieler der<br />
Gesellschaft He<strong>im</strong>at und Geschichte sowie das Kulturbüro der Gemeinde<br />
neuerlich einen Rundgang unter dem Motto „Kernsaaf un‘ Amerika,<br />
Trewwer wie es früher war“.<br />
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Mai 2011 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � 45
aus Neumanns Bilderkiste (16)<br />
Die Jugendherberge<br />
<strong>im</strong> Schloß Dornberg<br />
Zum Thema „Jugendherberge“<br />
schreibt Alfred Neumann:<br />
Von 1954 bis 1962<br />
gab es <strong>im</strong> Schloß Dornberg eine<br />
Jugendherberge mit 60 bis 70<br />
Betten in sechs Schlafräumen.<br />
Herbergsleiter waren <strong>im</strong> Lauf<br />
der Zeit Jakob Weil, Herta und<br />
Werner Krüger, Erna Blodt und<br />
Andreas Hoffmann.<br />
46 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � Mai 2011<br />
Alfred Neumann,<br />
passionierter Sammler,<br />
verfügt über tausende historische<br />
Dokumente zur<br />
Geschichte der Kreisstadt.<br />
Den <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong>-Lesern<br />
erlaubt er regelmäßig Einblicke<br />
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▲ Schloß Dornberg heute (Foto: T. Jung)
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Störungen der Muskeltätigkeit (neuromuskuläre<br />
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a. Waden- und Zehenkrämpfe, aber auch<br />
Verspannungen <strong>im</strong> Nacken-, Schulter- und<br />
rungen). Bei Beschwerden, die länger als 3 Tage anhalten,<br />
sollte ein Arzt aufgesucht werden.<br />
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