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Groß - Das WIR-Magazin im Gerauer Land

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aus der Redaktion<br />

Verhaften Sie die üblichen Verdächtigen“. So einfach wie in Michael Curtiz Filmklassiker<br />

„Casablanca“ ist es in Zeiten des Internet nicht. Denn an die Stelle von Verdächtigen<br />

sind „Phantome“ getreten, besser: aus dem Nichts auftauchende und dahin wieder<br />

verschwindende Daten-Piraten, denen Internet-Nutzer mehr oder minder hilflos ausgeliefert<br />

sind. Virenschutz-Programme hin oder her, gegen manche Hacker-Angriffe scheint<br />

kein Kraut gewachsen. <strong>Das</strong> passiert, wie erst unlängst wieder zu lesen, weltweit agierenden<br />

Unternehmen wie etwa Sony, denen – so schreibt es die FAZ – „100 Millionen<br />

Kundendaten gestohlen“ wurden. Aber es passiert auch dem <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong>. Die Redaktion<br />

war in diesen Wochen gleich zwe<strong>im</strong>al einer solchen Attacke ausgesetzt, mit dem<br />

Ziel, in den Besitz unserer E-Mail-Adressen-Datei zu gelangen, die <strong>im</strong>merhin 752 Kontaktpersonen<br />

aufweist. Wie viele davon angeblich Post von mir erhielten, lässt sich nicht<br />

genau feststellen. Aber es waren auf jeden Fall viel zu viele, wie aus zahlreichen irritierten<br />

Anfragen ersichtlich wurde. Deshalb waren wir gezwungen, denen, die sich gemeldet<br />

hatten, folgendes zu schreiben: „Sehr geehrter, lieber Empfänger dieser Antwort-<br />

Mail. Es tut mir leid, dass Sie offenbar neuerlich durch eine e-Mail belästigt worden<br />

sind, die nicht von mir stammt. Wie es scheint, ist das <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> bereits zum zweiten<br />

Mal innerhalb kurzer Zeit Ziel eines Hacker-Angriffs geworden, mit dem man sich<br />

Zugriff auf meine e-Mail-Adressen verschafft hat. Meine Anfragen haben grundsätzlich<br />

<strong>im</strong>mer ‚ein Thema‘, eine Anrede und verweisen nicht auf dubiose Websites. Diese sollten<br />

Sie nicht öffnen, da sie virenverseucht sein könnten - sondern die Mail sofort löschen.<br />

Es grüßt Sie herzlich, Wir. <strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong>“.<br />

Auf die Nase, fertig, los!<br />

Besser sehen.<br />

Mehr Erfolg!<br />

Wir verglasen<br />

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Weltrekord oder persönliche<br />

Bestmarke: Wer sein sportliches<br />

Ziel erreichen will, muss es<br />

kennen – und ERKENNEN!<br />

Als Ihr Sportbrillen-Profi sorgen<br />

wir gerne dafür, dass Sie <strong>im</strong>mer<br />

klare Sicht auf Ihr Ziel haben.<br />

Kommen Sie am besten<br />

vor Ihrem nächsten Training<br />

zu uns!<br />

W. Christian Schmitt<br />

ist der für Redaktion und Konzeption zuständige<br />

Herausgeber des Wir-<strong>Magazin</strong>s.<br />

e-Mail: wcschmitt@wir-in-gg.de<br />

<strong>WIR</strong>-Redaktion<br />

als Ziel von<br />

Hacker-Angriffen<br />

Impressum auf Seite 20<br />

Brillen-Mode<br />

Contactlinsen<br />

Seh-Prüfung<br />

Seh-Beratung<br />

BRILLEN CONTACTLINSEN


Worüber die Leute reden 21. Mai bis 17. Juni 2011<br />

Von Vogelflüsterern,<br />

Antrittsbesuchen<br />

und Theaterfreuden<br />

Von W. Christian Schmitt, wcschmitt@wir-in-gg.de<br />

Neues vom Vogelflüsterer aus Büttelborn. „Wenn Bernd Petri<br />

auf Brautschau geht, dann hat er keine hübschen Beine <strong>im</strong> Visier“,<br />

so beginnt eine Pressemitteilung, die der Redaktion von<br />

der Hessischen Hausstiftung Schloss Fasanerie in Eichenzell bei<br />

Fulda zugesandt worden ist. Speziell geht es um das „Fürstliche<br />

Gartenfest“, mit dem alljährlich tausende Besucher angelockt<br />

werden. Dort hat Petri, den unsere Leser u.a. durch ein in Ausgabe<br />

Nr. 130 abgedrucktes Exklusiv-Interview kennen, neuerlich<br />

über seine Arbeit gesprochen, zu der der Pressetext anmerkt: „Der<br />

Vogelflüsterer hört, was Vögel sich untereinander zu sagen haben,<br />

er hat sogar herausgefunden, dass in manchen Regionen Dialekt<br />

gesprochen wird…“.<br />

4 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � Mai 2011<br />

Büchnerbühne in Leehe<strong>im</strong> startet furios. „Ausverkauft“ hieß<br />

es an der Abendkasse, als <strong>im</strong> ehemaligen Feuerwehrhaus in<br />

der Kirchstraße 16 die neue feste Theaterspielstätte eröffnet<br />

wurde (Foto: Detlef Schaar) – und auf die sogar die Frankfurter<br />

Allgemeine mit einem Vierspalter lobend hinwies. Wer (diesmal)<br />

nicht dabei sein konnte, für den bieten die beiden <strong>WIR</strong>-<br />

Video-Clips die entsprechenden Infos und Anreize. Sie sind<br />

u.a. auf der Seite www.wir-in-gg.de zu finden.<br />

Nicefield-Duo feiert mit ersten beiden Fan-Clubs. Von einer<br />

Teilnahme am „Eurovision Song Contest“ sind sie zwar noch<br />

ein erhebliches Stück entfernt, aber das in der Kreisstadt<br />

ansässige deutsch-spanische Popschlager-Paar Susanna und<br />

Andreas Schönfeld n<strong>im</strong>mt Sprosse für Sprosse auf der Erfolgsleiter.<br />

Jetzt hatten die beiden nach Wolfskehlen eingeladen,<br />

um ihre ersten aus <strong>Groß</strong>-Rohrhe<strong>im</strong> und Weinsberg stammenden<br />

Fan-Clubs (www.fanclub-nicefield.de und nicefield-fc.eu@<br />

fanclubsite.de) vorzustellen.<br />

Meldefrist für USA-Stipendiaten<br />

beachten. Der für den Wahlkreis<br />

zuständige Bundestagsabgeordnete<br />

Dr. Franz Josef Jung (CDU) weist<br />

darauf hin, dass interessierte Schüler<br />

oder junge Berufstätige Bewerbungsunterlagen<br />

anfordern können unter<br />

06152-932555 oder maria.bach@<br />

gross-gerau.cdu.de


Demnächst in <strong>WIR</strong>:<br />

Für die Juni-Ausgabe ist u.a. vorgesehen ein Exklusiv-<br />

Interview mit Sabine Funk, dem stellvertretenden<br />

Vorstandsmitglied der Kreissparkasse <strong>Groß</strong>-Gerau.<br />

Riedstadts Bürgermeister zum Antrittsbesuch bei <strong>Land</strong>rat<br />

Thomas Will. Be<strong>im</strong> Besuch von Werner Amend (li.) <strong>im</strong> <strong>Land</strong>ratsamt<br />

war u.a. auch „die Kulturarbeit“ Gesprächsthema.<br />

Dies vor dem Hintergrund, dass sowohl der Kreis als auch die<br />

Stadt Riedstadt in den beiden kommenden Jahren den 200.<br />

Geburtstag und den 175. Todestag des Dichters und Revolutionärs<br />

Georg Büchner aus Goddelau mit besonderen Veranstaltungen<br />

begleiten werden. Eine besondere Rolle wird dabei der<br />

Büchnerbühne zukommen.<br />

<strong>WIR</strong>-Video-Clip <strong>im</strong> April:<br />

Diesmal gibt es für unsere Leser<br />

einen filmischen Rückblick auf<br />

den Autosalon in der Kreisstadt<br />

sowie die Eröffnung der Büchnerbühne in Riedstadt-<br />

Leehe<strong>im</strong> unter www.gg-filmportrait.de<br />

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Mai 2011 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � 5<br />

,


Essay (8)<br />

Dem Stadtsäckel<br />

geht es unerwartet gut<br />

Jürgen Martin<br />

ist SPD-Fraktionsvorsitzender<br />

<strong>im</strong> <strong>Groß</strong>-<strong>Gerauer</strong> Stadtparlament;<br />

jmartin@i-consult.name<br />

6 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � Mai 2011<br />

In der Kommunalpolitik stellen wir uns<br />

zu Anfang jeder Legislaturperiode dieselben<br />

Fragen. Was ist wichtig? Was<br />

bringt uns voran? Und nicht zuletzt: was<br />

können wir uns leisten? <strong>Das</strong>s eine Kommunalwahl<br />

<strong>im</strong> fernen Japan mit entschieden<br />

wurde, ist ein Novum (der Globalisierung).<br />

Damit können wir leben, wenn <strong>im</strong> Ergebnis<br />

der Einstieg in den Ausstieg aus der Atomenergie<br />

steht und wir diesen zur geübten<br />

Praxis machen.<br />

Außerdem, be<strong>im</strong> Bürger sind wir mit<br />

dem Entwicklungskonzept „GG 2020“ <strong>im</strong><br />

Wort. Hier gilt es, aus der Fülle der Vorschläge<br />

konkrete Vorhaben zu machen und<br />

diese zügig umzusetzen. <strong>Das</strong>s <strong>Groß</strong>-Gerau<br />

barrierefrei(er), gepflegt grüner oder radfahrfreundlicher<br />

werden muss, ist ebenso<br />

klar geworden wie der Wunsch, unseren<br />

vielen Schmuddelecken beizukommen.<br />

Wohnquartiere wie Esch III müssen familiengerecht<br />

entwickelt und attraktiver werden.<br />

Wir sind gespannt, welche Prioritäten<br />

die hoffentlich weiter beteiligten Bürger sehen.<br />

<strong>Das</strong>s die Entwicklung der Innenstadt<br />

dazu gehören wird, haben die Wokshops<br />

gezeigt. Aber auch das Anpacken von <strong>Groß</strong>vorhaben,<br />

wie die Verlagerung des Bauhofs<br />

oder die künftige Nutzung des Südzuckergeländes,<br />

gehören hierher.<br />

Bislang bestehen in der Einschätzung<br />

der städtischen Finanzlage eklatante Unterschiede.<br />

Wir verweisen darauf, dass die befürchteten<br />

Fehlbeträge in den Jahren 2009<br />

und 2010 ausgeblieben sind. Und auch 2011<br />

rechnen wir nicht mit einem Fehlbetrag,<br />

sondern werden vielmehr über die Mittel<br />

verfügen, unsere Vereine verstärkt zu fördern,<br />

den Bürgerservice in den Stadtteilen<br />

zu verbessern und die Kinderbetreuung<br />

auszubauen. <strong>Das</strong>s wir unter dem Strich um<br />

fünfzehn Millionen Euro besser dastehen,<br />

wie erwartet, lässt uns mit Opt<strong>im</strong>ismus in<br />

die Zukunft schauen. Wird man weiter mit<br />

Verweis auf die prekäre Haushaltslage für<br />

explodierende Gebühren, Kürzungen und<br />

Sparmaßnahmen um Verständnis werben?<br />

Wir können uns dies kaum (mehr) vorstellen<br />

und verbreiten gerne die gute Nachricht,<br />

dass es dem Stadtsäckel unerwartet<br />

gut geht.<br />

Geld ist da – und es bleibt natürlich auch<br />

richtig, Geld in Straßen und Gebäude zu investieren.<br />

Vieles liegt leider <strong>im</strong> Argen, und<br />

mit der energetischen Sanierung haben wir<br />

kaum begonnen. Die SPD-Fraktion wird<br />

darüber hinaus soziale Prioritäten setzen.<br />

Wir nehmen zur Kenntnis, dass in <strong>Groß</strong>-<br />

Gerau mehr als achthundert Menschen offiziell<br />

arbeitslos sind. Wie gesagt, „offiziell


arbeitslos“, nicht zu reden von sogenannten<br />

Eurojobbern, Geringverdienern oder<br />

Aufstockern, deren Kinder uns verloren zu<br />

gehen drohen. Mit dramatischen Folgen.<br />

Zudem, auch in der Mitte unserer Gesellschaft<br />

kracht es. Die Luft dort wird spürbar<br />

dünner und weckt Ängste.<br />

Zugegeben, es klingt banal. Aber soziale<br />

Verantwortung hält unsere Gesellschaft<br />

zusammen. Für <strong>Groß</strong>-Gerau heißt das, dass<br />

eine Stadt der kurzen Einkaufswege wieder<br />

verstärkt soziale Nähe und Verantwortung<br />

leben und nach Wegen suchen muss, Teilhabe<br />

zu ermöglichen und soziale Ausgrenzung<br />

abzuwenden.<br />

Eine Stadt, die in fünf Jahren zweihundertfünfzig<br />

Steuermillionen ausgeben<br />

wird, muss auf diese Herausforderungen<br />

ihre Antwort finden. Wer will bestreiten,<br />

dass es an bezahlbarem Wohnraum mangelt?<br />

Metropolen mögen sozialer Ausgrenzung<br />

und Distanz hilflos gegenüberstehen,<br />

für <strong>Groß</strong>-Gerau gilt dies glücklicherweise<br />

nicht – wenn wir nur wollen.<br />

Nun denn, es wird spannend in der<br />

Stadtverordnetenversammlung. Wie sich<br />

die neue Mehrheit aus CDU und Grünen<br />

positioniert, wird man sehen. Die SPD-<br />

Fraktion wird ihre Vorstellungen zur Debatte<br />

stellen und um Zust<strong>im</strong>mung werben.<br />

Mit Augenmaß und der Bereitschaft, Kompromisse<br />

einzugehen, soweit diese dem Anliegen<br />

dienen.<br />

von Jürgen Martin<br />

Bislang bestehen in der Einschätzung der<br />

städti schen Finanzlage eklatante Unterschiede.<br />

Wir verweisen darauf, dass die befürchteten<br />

Fehlbeträge in den Jahren 2009 und 2010<br />

ausgeblieben sind.<br />

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Mai 2011 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � 7


<strong>im</strong> Parlament (1)<br />

Sie best<strong>im</strong>men<br />

die Politik vor Ort<br />

In der konstituierenden Gemeindevertretersitzung wurde vom Parlamentsvorsitzenden<br />

Helmut Gölzenleuchter (li.) der neue Gemeindevorstand der Gemeinde Büttelborn vereidigt,<br />

der sich zusammensetzt aus (v.r.) Bürgermeister Horst Gölzenleuchter (SPD),<br />

Gerd Reinhe<strong>im</strong>er (GLB), Kurt Sauerborn (CDU), Erster Beigeordneter Thomas Laut (SPD),<br />

Heinz J. Sandner (parteilos) und Gabriele Haßler (SPD).<br />

Nach der Kommunalwahl hat<br />

sich in den Kommunen unseres<br />

Verbreitungsgebiets aufgrund<br />

des Wählerwillens einiges verändert.<br />

Wie die Besetzung in den<br />

Gemeindevertretungen aussieht<br />

und welche politischen Weichenstellungen<br />

erfolgt sind, darüber<br />

informiert das <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> mit<br />

der nachfolgenden Übersicht.<br />

Heute blicken wir auf die zukünftige<br />

parlamentarische Arbeit<br />

in der Kreisstadt, in Büttelborn<br />

sowie in Trebur.<br />

Alle Angaben basieren auf Auskünften der jeweiligen<br />

Stadt- bzw. Gemeindeverwaltungen.<br />

Entsprechende Übersichten über Nauhe<strong>im</strong>, Riedstadt,<br />

Mörfelden-Walldorf und den Kreistag folgen<br />

in unserer Juni-Ausgabe.<br />

8 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � Mai 2011<br />

Büttelborn<br />

Bürgermeister:<br />

Horst Gölzenleuchter (SPD)<br />

Erster Beigeordneter: Thomas Laut (SPD)<br />

Gemeindevorstand: Gabriele Haßler (SPD),<br />

Thomas Laut (SPD), Gerd Reinhe<strong>im</strong>er (GLB),<br />

Heinz-Josef Sandner (parteilos), Kurt Sauerborn<br />

(CDU).<br />

Vorsitzender Gemeindevertretung:<br />

Helmut Gölzenleuchter (SPD)<br />

Sitzverteilung <strong>im</strong> Gemeindeparlament:<br />

11 CDU (Fraktionsvorsitzender:<br />

Andreas Rotzinger), 17 SPD (Frank Sporck),<br />

9 GLB (Frieder Engel).<br />

Nächste Sitzung der Gemeindevertretung:<br />

22. Juni, Worfelden/Bürgerhaus.<br />

<strong>Groß</strong>-Gerau<br />

Bürgermeister:<br />

Stefan Sauer (CDU)<br />

Erster Stadtrat: Hans-<br />

Ach<strong>im</strong> Blohberger (Grüne)<br />

Magistrat: Stefan Sauer<br />

(CDU), Hans-Ach<strong>im</strong> Blohberger<br />

(Grüne), Jochen Auer (SPD), Elke Engemann<br />

(SPD), Rainer <strong>Land</strong>au (CDU), Karin<br />

Rückert (Grüne), Albert Weiß (CDU), Richard<br />

Zarges (Kombi).<br />

Stadtverordnetenvorsteher:<br />

Christian Wieser (CDU)<br />

Sitzverteilung <strong>im</strong> Stadtparlament:<br />

11 CDU (Fraktionsvorsitzender: Joach<strong>im</strong><br />

Hartmann), 11 SPD (Jürgen Martin),<br />

7 Grüne (Matthias Sch<strong>im</strong>pf),<br />

3 Kombi (Karlheinz Wamser), 1 Linke.<br />

Nächste Stadtverordneten-Sitzung:<br />

24. Mai in der Stadthalle.<br />

Trebur<br />

Bürgermeister:<br />

Jürgen Arnold (parteilos)<br />

Erster Beigeordneter:<br />

Wilfried Zink (CDU)<br />

Gemeindevorstand:<br />

Wilfried Zink (CDU), Sabine Kaus-Schmidt<br />

(GLT), Heike Staengle (CDU), Joach<strong>im</strong> Blum<br />

(GLT), Heinrich Egner (SPD), Rolf Bernhard<br />

(SPD), Charlotte Swets (SPD).<br />

Vorsitzender Gemeindevertretung:<br />

Horst Staengle (CDU)<br />

Sitzverteilung <strong>im</strong> Gemeindeparlament:<br />

11 CDU (Fraktionsvors.: Paul Zeelen), 11 SPD<br />

(Viktoria Scheeler-Eckstein), 7 GLT (Andreas<br />

Swirschuk), 2 FDP (Volker Cavelius).<br />

Nächste Sitzung der Gemeindevertretung:<br />

27. Mai.


aus dem <strong>Land</strong>tag (17)<br />

Nach der<br />

Arbeit zum<br />

Spargelfest<br />

Im <strong>Land</strong>tag in Wiesbaden hat nach den<br />

Osterferien die politische Arbeit wieder<br />

begonnen. In den Wochen bis zur Sommerzeit<br />

sind wichtige Vorhaben auf den<br />

Weg zu bringen. Zuerst ist dabei das neue<br />

hessische Schulgesetz zu nennen, das mit<br />

Beginn des Schuljahres 2011/2012 in Kraft<br />

treten soll. Wir wollen Schulen behutsam<br />

weiterentwickeln und ihnen mehr Eigenständigkeit<br />

geben, damit sie besser auf die<br />

Besonderheiten vor Ort reagieren können.<br />

Erhalten bleiben die bisherigen Schulformen,<br />

also Gymnasien, Haupt- und Realschulen<br />

sowie Gesamtschulen. Durch<br />

besondere Maßnahmen zur beruflichen<br />

Qualifizierung sollen vor allem die Schülerinnen<br />

und Schüler in den Haupt- und Realschulen<br />

noch besser auf die Berufs- und<br />

Arbeitswelt vorbereitet werden.<br />

MdL Schork be<strong>im</strong> Feste feiern<br />

Günter Schork<br />

ist <strong>Land</strong>tagsabgeordneter der CDU;<br />

guenterschork@aol.com<br />

Ein weiteres Thema, das uns schon länger<br />

begleitet, sind die Finanzen und insbesondere<br />

die finanzielle Leistungsfähigkeit<br />

der Gemeinden. Gemeinsam mit den kommunalen<br />

Spitzenverbänden arbeiten wir an<br />

einem Konzept, um finanzschwachen Kommunen<br />

zu helfen und sie zu unterstützen.<br />

Für dieses Programm, den kommunalen<br />

Schutzschirm, werden bis zu drei Milliarden<br />

Euro bereit gestellt. In Kraft treten soll<br />

es zu Beginn des Jahres 2012.<br />

Bei der Volksabst<strong>im</strong>mung zur Schuldenbremse<br />

haben auch die Bürgerinnen<br />

und Bürger <strong>im</strong> Kreis <strong>Groß</strong>-Gerau mit großer<br />

Mehrheit der Aufnahme der<br />

Schuldenbremse in die hessische<br />

Verfassung zugest<strong>im</strong>mt und damit<br />

die Politik der <strong>Land</strong>esregierung<br />

bestätigt. Diese Entscheidung<br />

wird uns in den nächsten Jahren<br />

begleiten und uns vor große Herausforderungen<br />

stellen, um das<br />

Ziel, ohne neue Schulden auszukommen,<br />

zu erreichen. Der Auftrag<br />

dafür ist klar gegeben.<br />

Erholung von der Arbeit bieten<br />

die Spargel- und Erdbeerfeste in<br />

der Region. Ich freue mich darauf,<br />

dabei mit vielen Bürgerinnen und<br />

Bürgern in Kontakt zu kommen.<br />

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www.wir-in-gg.de<br />

Mai 2011 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � 9


Wohnen <strong>im</strong> Alter (1)<br />

Barbara Heil ist Architektin, Wohn- und<br />

Energieberaterin sowie eine der Ansprechpartner<br />

der Qualitätskette Barrierefrei;<br />

energieberatung.heil@web.de<br />

Wohnen ist mehr als nur eine<br />

Adresse mit Straße und Hausnummer.<br />

Wohnen bedeutet mehr<br />

als reine Quadratmeter oder<br />

Z<strong>im</strong>meranzahl, mehr als die Frage<br />

nach Eigentum oder Miete.<br />

Wohnen bedeutet ein Zuhause,<br />

eine He<strong>im</strong>at, einen Zufluchtsort<br />

zu haben. Wohnen hat viel zu<br />

tun mit Lebensqualität und mit<br />

persönlicher Zufriedenheit.<br />

<strong>Das</strong> Zuhause<br />

bietet Geborgenheit<br />

Insbesondere für ältere Menschen hat<br />

die Wohnung aufgrund der nachlassenden<br />

Mobilität eine besondere Bedeutung.<br />

Studien belegen, dass <strong>im</strong> hohen Alter<br />

durchschnittlich über drei Viertel der<br />

Tageszeit zu Hause verbracht werden. Die<br />

„Verwurzelung“ und die Geborgenheit in<br />

der angestammten Wohnumgebung scheinen<br />

demnach mit zunehmendem Lebensalter<br />

wichtiger zu werden. Gutes Wohnen<br />

<strong>im</strong> Alter setzt eine altengerechte Architektur<br />

voraus und mög-<br />

licherweise auch die<br />

Bereitstellung von<br />

entsprechenden Serviceleistungen.<br />

Diese können<br />

eine Mischung aus<br />

Eigenleistungen,<br />

organisierter Nachbarschaftshilfe<br />

und<br />

professionellen Leistungen sein. Zu Hause<br />

wohnen bleiben wird jetzt und auch künftig<br />

weiterhin für die meisten Älteren die<br />

gewünschte Wohnform sein, und hier wird<br />

die Qualitätskette Barrierefrei unterstützend<br />

tätig.<br />

Wohnungsanpassungsmaßnahmen<br />

ermöglichen älteren Menschen häufig ein<br />

Verbleiben in ihrer Wohnung und <strong>im</strong> vertrauten<br />

Wohnumfeld. Die Wohnberatung<br />

informiert über die Barrierefreiheit in der<br />

Zu Hause wohnen bleiben wird<br />

jetzt und auch künftig weiterhin<br />

für die meisten Älteren die<br />

gewünschte Wohnform sein,<br />

und hier wird die Qualitätskette<br />

Barrierefrei unterstützend tätig.<br />

Wohnung und <strong>im</strong> Wohnumfeld. Sie trägt<br />

dazu bei, Selbständigkeit und Selbstbest<strong>im</strong>mung<br />

bis ins hohe Alter zu erhalten.<br />

Ebenso werden Tipps und Hilfestellungen<br />

für weitere Angebote des Wohnens und Lebens<br />

<strong>im</strong> Alter gegeben. Wird ein Umzug in<br />

Erwägung gezogen, bietet die Wohnberatung<br />

Informationen zu den verschiedenen<br />

Wohnformen an und unterstützt die Ratsuchenden<br />

bei der Wahl der geeigneten<br />

Wohnform.<br />

Beratungsstellen<br />

„vor Ort“ können älteren<br />

Menschen helfen,<br />

die für sie richtigen<br />

Entscheidungen<br />

zu treffen. Sie bieten<br />

Unterstützung durch<br />

Hilfe bei Anpassungsmaßnahmen<br />

in der<br />

eigenen Wohnung. Sie<br />

geben Tipps zur barrierefreien Gestaltung.<br />

Sie geben Informationen zu Hilfsmitteln,<br />

Umbaumaßnahmen und Finanzierung von<br />

Maßnahmen. Sie machen Hausbesuche. Die<br />

Qualitätskette Barrierefrei ist ein unabhängiges<br />

Netzwerk für barrierefreies Wohnen<br />

und Wohnungsanpassung <strong>im</strong> <strong>Land</strong>kreis<br />

<strong>Groß</strong>-Gerau. Ihr Ziel ist es, die Rahmenbedingungen<br />

für das selbstständige Leben <strong>im</strong><br />

Alter oder bei Behinderung zu verbessern<br />

und bei der Umsetzung von Maßnahmen<br />

behilflich zu sein.


und das THW (12)<br />

Zum Jugendlager<br />

<strong>im</strong> Einsatzfahrzeug<br />

Der faktische Wegfall der Wehrpflicht<br />

wird seine Spuren auch be<strong>im</strong> Katastrophenschutz<br />

hinterlassen. Der<br />

Nachwuchs für die ehrenamtlich tätigen<br />

Organisationen der öffentlichen Gefahrenabwehr<br />

ist daher nicht mehr grundsätzlich<br />

17 Jahre und männlich, sondern findet sich<br />

zunehmend in Form technikinteressierter<br />

Jungs und Mädchen ab zehn Jahre.<br />

Die schon <strong>im</strong>mer wichtige THW-Jugendgruppe<br />

n<strong>im</strong>mt somit für den Ortsverband<br />

eine zentrale Funktion als Schmiede<br />

für die Lebensretter von<br />

morgen ein. Sie konkurriert<br />

um die rare Freizeit<br />

der Jugendlichen, die<br />

entgegen landläufiger<br />

Meinung nicht nur vor<br />

Computerbildschirm und<br />

Fernsehschirm stattfindet, sondern von<br />

vielfältigsten Interessen und Aktivitäten<br />

geprägt ist: morgens Schule, nachmittags<br />

Fußball, Nachhilfe, Reiten, Ballett, Hockey,<br />

Tennisclub. Umso wichtiger ist es für das<br />

THW, konkurrenzfähige – oder noch besser<br />

konkurrenzlos gute – Freizeitangebote zu<br />

machen. Dies tut das THW in Form seiner<br />

THW-Jugendgruppe.<br />

Hier beginnt die mühevolle, aber auch<br />

erfolgreiche Arbeit der THW-Jugendbetreuer:<br />

Von Erster Hilfe, über die Benutzung der<br />

technischen Ausstattung des THW bis hin zu<br />

Einsatzübungen bieten die ehrenamtlichen<br />

Betreuer jeden<br />

Freitagabend alles<br />

auf, was sinnvoll<br />

mit der Arbeit des<br />

THW zu tun hat<br />

Gewohnt wird<br />

wie <strong>im</strong> Auslandseinsatz<br />

in THW-Zelten.<br />

Dr. Henning Müller<br />

ist Einheitsführer be<strong>im</strong><br />

THW <strong>Groß</strong>-Gerau;<br />

info@thw-gg.de<br />

und was die Jugendlichen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung<br />

weiterbringt. Highlight<br />

des THW-Jugend-Lebens sind aber die<br />

Jugendlager auf Bundes- oder <strong>Land</strong>esebene.<br />

So auch das <strong>im</strong> Juni anstehende <strong>Land</strong>esjugendlager<br />

<strong>im</strong> mittelhessischen Marburg<br />

(23.6. bis 30.6.); Lagerfeuerflair, Outdoor-<br />

Feeling, Teambuilding, handfeste THW-<br />

Action und Kräftemessen<br />

be<strong>im</strong> THW-Wettkampf<br />

inklusive. Gewohnt wird<br />

– wie <strong>im</strong> Auslandseinsatz<br />

– in THW-Zelten.<br />

Die Fahrt nach Marburg<br />

erfolgt standesgemäß in<br />

THW-Einsatzfahrzeugen. Sicher ist be<strong>im</strong><br />

<strong>Land</strong>esjugendlager nur eins: Langeweile ist<br />

ausgeschlossen, Action ist garantiert und<br />

die Gruppe wird durch unvergessliche Erlebnisse<br />

geradezu zusammengeschweißt.<br />

Informationen über dieses Alleinstellungsmerkmal<br />

der THW-Jugend finden sich <strong>im</strong><br />

Internet unter www.lajula.de<br />

Spielend Helfenlernen ist das Motto der<br />

Jugendgruppe – vielleicht konnte auch Euer<br />

Interesse geweckt werden. Dann besucht<br />

uns <strong>im</strong> Internet unter www.thw-gg.de oder<br />

jeden Dienstag- oder Freitagabend auf unserem<br />

Übungsgelände.<br />

www.wir-in-gg.de


Kulturämter (1)<br />

Wo sich kreative Köpfe<br />

engagieren<br />

Die kulturellen Angebote sind vielfältig,<br />

kreativ und abwechslungsreich. Eine<br />

Vielzahl von hauptamtlichen und ehrenamtlichen<br />

Akteuren tragen hierzu dankenswerterweise<br />

bei. <strong>Das</strong> ganze Jahr über<br />

finden Veranstaltungen, Ausstellungen,<br />

Konzerte, Vorträge und Programme für die<br />

unterschiedlichsten Interessen statt.<br />

Die Kreisstadt selbst bietet <strong>im</strong> Rahmen<br />

der „<strong>Groß</strong>-<strong>Gerauer</strong> Akzente“ über das Jahr<br />

verteilt eine Veranstaltungsreihe, in der<br />

Konzerte, Schauspiel und Vorträge von hoher<br />

Qualität dargeboten werden. <strong>Das</strong> Fest<br />

der Vereine, die humoristischen Stadtführungen<br />

und die „Nacht der Sinne“<br />

mit ihren spektakulären Darbietungen<br />

sind weitere Highlights,<br />

die sich großer Resonanz erfreuen.<br />

Mit der Musikschule, der<br />

Stadtbücherei und dem Stadtmu-<br />

seum unterhält die Stadt Kultur-<br />

und Bildungseinrichtungen, die<br />

allen Bürgern zur Verfügung stehen<br />

und zusätzlich mit Konzerten,<br />

Lesungen und Ausstellungen zum<br />

kulturellen Leben in <strong>Groß</strong>-Gerau<br />

beitragen.<br />

<strong>Das</strong> Stadtmuseum ist – neben<br />

den angebotenen Ausstellungen -<br />

Veranstaltungsort vieler kultureller<br />

Aktivitäten. Hier trifft sich u. a.<br />

regelmäßig der Kulturstammtisch,<br />

dessen kreative Mitglieder mit ihren<br />

Ideen und Veranstaltungen<br />

STANDPUNKTE MUSEEN BÜCHEREIEN ORTE MUSIK HEIMATVEREINE KIRCHENKUNST PORTRAITS KULTURÄMTER<br />

wie dem „Kulturkabinett“ das kulturelle<br />

Leben in <strong>Groß</strong>-Gerau mit prägen. Seit über<br />

20 Jahren bietet der Verein Kulturcafé mit<br />

Unterstützung der Stadt in den Räumen<br />

des alten Amtsgerichtes regelmäßig ein<br />

breitgefächertes Programm mit Musik, Comedy,<br />

Kabarett, Tanz und Theater. Gemeinsam<br />

mit dem Kreis <strong>Groß</strong>-Gerau gestaltet<br />

die Kreisstadt einmal jährlich <strong>im</strong> Schloss<br />

Dornberg die mehrtägige Veranstaltungsreihe<br />

„Kultur <strong>im</strong> Schloss“, geprägt durch<br />

ein vielfältiges und attraktives Programm.<br />

Interessante Ausstellungen finden nicht nur<br />

<strong>im</strong> Stadtmuseum, sondern auch u. a. in der<br />

Wiebke Friedrich Heidi Förster<br />

Heidi Förster<br />

Journalistin, Filmautorin, PR-Frau, Moderatorin, Jahrgang 1961<br />

Ausbildung: Journalismus-Aufbaustudium in Stuttgart/Hohenhe<strong>im</strong>, Praktika und freie Mitarbeit<br />

bei SWR, HR, ARTE und BR.<br />

Tätigkeitsfelder u.a.: kirchliche Öffentlichkeitsarbeit, Arbeit an Dokumentarfilm zum Thema „Integration“,<br />

Planung weiterer Talk-Veranstaltungen in Kirchen des Ev. Dekanats. Bisherige Beiträge<br />

zur Kultur <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong>: Events in der Kirche; Durchführung des Musikfestivals „lightning<br />

Friday on route 67“ (Sept. bis Nov. 2008) in der Ev. Versöhnungskirche, <strong>Groß</strong>-Gerau/Nord;<br />

Engagement <strong>im</strong> Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit des Ev. Dekanats <strong>Groß</strong>-Gerau gemeinsam mit<br />

dem <strong>Groß</strong>-<strong>Gerauer</strong> Förderverein für jüdische Geschichte und Kultur und für die Realisierung des<br />

Kunstprojektes „Stolpersteine“ in <strong>Groß</strong>-Gerau.<br />

Filme u.a.: „Tot geboren“, „Leben mit Alzhe<strong>im</strong>er“ und „Hessens letzter Berufsfischer“.<br />

Kontakt: Frongartenstr. 8, 64572 Büttelborn, Tel.: 06152-179506; heidi.foerster@t-online.de<br />

Wiebke Friedrich<br />

Kantorin, ev. Kirchenmusikerin, Jahrgang 1975<br />

Ausbildung: Diplom Kirchenmusik B und A.<br />

Mit meiner Berufswahl habe ich mich bewusst für die Ev. Kirche entschieden und möchte das in<br />

meiner Arbeit deutlich werden lassen. Unter ihrem Dach finden sich Menschen aller Altersstufen<br />

und unterschiedlicher Herkunft zusammen, um miteinander zu musizieren. Bei Auftritten in<br />

Gottesdiensten und Konzerten erfreut die Musik die ZuhörerInnen und bindet sie in eine große<br />

Gemeinschaft mit ein.<br />

Mein Beitrag zur Kultur <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong>: Wöchentlich stattfindende kostenfreie Musikangebote<br />

für alle Altersstufen (Kinder- und Jugendchor, Kantorei, Posaunenchor und Jungbläserausbildung,<br />

Kammerorchester, Orgelausbildung), sowie Wochenend-Workshop-Angebote (Gospel und Jazz,<br />

Bachkantate zum Mitsingen). Vielfältiges Konzertangebot über Oratorium, Kammermusik, Kindermusical,<br />

Orgelkonzert, Serenadenkonzert.<br />

Kontakt: c/o Ev. Dekanat <strong>Groß</strong>-Gerau, Helwigstr. 30, 64521 <strong>Groß</strong>-Gerau,<br />

wiebke.friedrich@gmx.net, www.gross-gerau-evangelisch.de<br />

30 Kulturatlas 2011 Kreativität in der Kreisstadt und <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong><br />

Anja Gensert Uta Gerber<br />

Anja Gensert<br />

Malerin, Jahrgang 1963<br />

Ausbildung: Technische Zeichnerin Maschinenbau, verschiedenste Fortbildungen <strong>im</strong> Zeichnen<br />

und Malen.<br />

Ich bin kreativ tätig <strong>im</strong> Bereich Zeichnen und Malen (Aquarell/Acryl) als Dozentin in der VHS<br />

<strong>Groß</strong>-Gerau und Mainz, als Veranstalterin von Malreisen und Wochenendseminaren <strong>im</strong> eigenen<br />

Atelier.<br />

Was mir noch wichtig ist: In jedem Menschen steckt Kreativität. Man muss sie nur zulassen und<br />

einen geeigneten Weg finden, um ihr Ausdruck zu verleihen. Ich bin dankbar dafür, dass ich die<br />

Welt so kreativ sehen darf und sie mit meinen eigenen Empfindungen in meinen Bildern malerisch<br />

wiedergeben kann.<br />

Kontakt: Berliner Platz 6, 64569 Nauhe<strong>im</strong>; Tel.: 0163-4367378; www.galerie-gensert.de<br />

Uta Gerber<br />

Papier-Künstlerin, Jahrgang 1947<br />

Ausbildung: Workshops bei verschiedenen Künstlern zur Papierherstellung und –verarbeitung.<br />

Ich bin kreativ tätig <strong>im</strong> Bereich handgeschöpfte Papiere aus Baumwolle, Hanf, Kozo, Flachs,<br />

Papiermalerei (pulp painting), Collagen aus eigenem Papier.<br />

Was mir noch wichtig ist: Papierschöpfen ist ein altes (Kunst-)Handwerk, das von Künstlern in<br />

aller Welt in neuer, kreativer Art zur Gestaltung von Kunstwerken genutzt wird. Unterschiedliche<br />

Rohstoffe und farbige Pulpen erlauben mit Papier zu malen und die Gestaltung dreid<strong>im</strong>ensionaler<br />

Objekte.<br />

Kontakt: Papierwerkstatt Uta Gerber, Friedrich-Ebert-Str. 53b, 64521 <strong>Groß</strong>-Gerau;<br />

Tel.: 06152-857744, uta.gerber@t-online.de<br />

Kreativität in der Kreisstadt und <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> Kulturatlas 2011<br />

Doppelseite aus dem Kulturatlas<br />

31<br />

Bernd <strong>Land</strong>au ist Kulturdezernent<br />

der Kreisstadt <strong>Groß</strong>-Gerau;<br />

bernd.landau@gross-gerau.de<br />

der Kreissparkasse und der Volksbank statt.<br />

Mit den interkulturellen Wochen <strong>im</strong> Herbst<br />

erweitert sich das kulturelle Spektrum der<br />

Kreisstadt um die Kultur anderen Nationen<br />

und Religionen, die über das Jahr verteilt<br />

zusätzlich zu ihren kulturellen Festen und<br />

Feierlichkeiten einladen. Am Tag des offenen<br />

Denkmales werden einmal <strong>im</strong> Jahr<br />

historische Stätten und ihre kulturelle Vergangenheit<br />

dargestellt.<br />

Im Veranstaltungskalender der Kreisstadt<br />

(auch <strong>im</strong> Internet unter www.grossgerau.de)<br />

befinden sich noch eine Vielzahl<br />

weiterer kultureller Veranstaltungen von<br />

Vereinen, Institutionen und Verbänden, deren<br />

Nennung den Rahmen dieses Beitrags<br />

sprengen würde. Ich kann nur alle Kulturinteressierte<br />

dazu einladen, hier ausgiebig<br />

zu stöbern.<br />

Die Kultur in <strong>Groß</strong>-Gerau wird sich in<br />

den nächsten Jahren weiterentwickeln. Im<br />

Rahmen der Stadtentwicklung <strong>Groß</strong>-Gerau<br />

2020 wird ihr nicht nur durch die Bürger<br />

eine hohe Priorität eingeräumt, sondern sie<br />

wird auch einen Standortfaktor für die Zukunft<br />

darstellen. Es bleibt spannend <strong>im</strong> kulturellen<br />

Leben unserer Kreisstadt. Weitere<br />

Informationen unter: www.gross-gerau.de


aus dem Museum (19)<br />

Erfahrungen zu Fuß<br />

und vor Ort<br />

<strong>Groß</strong>-Gerau ist der historisch gewachsene<br />

Mittelpunkt in der Region. Die<br />

Stadt und ihre Gemarkung beinhalten<br />

Naturräumliches und Geschichtliches von<br />

außerordentlicher Vielfalt. Dies sichtbar<br />

und erfahrbar zu machen, hat das Stadtmuseum<br />

nun ein umfangreiches Führungsprogramm<br />

für Gruppen erarbeitet. Ausgangsbasis<br />

sind die beiden Dauerausstellungen<br />

<strong>im</strong> Stadtmuseum selbst, wo die<br />

römische Epoche Auf Esch und die<br />

jüngste Geschichte des 20. Jahrhunderts<br />

unter dem Motto „Wir waren<br />

dabei“ mit moderner Didaktik sichtbar<br />

gemacht werden.<br />

In den weiteren Angeboten<br />

wird die Stadt selbst Plattform für<br />

die Geschichtsvermittlung. Mit den<br />

beiden Führungen „Durch die Jahrhunderte“<br />

und „Spuren des Mittelalters<br />

und der frühen Neuzeit“ wird <strong>Groß</strong>-<br />

Geraus Bedeutung seit der fränkischen<br />

Besiedelung, der Zeit des Königshofes, der<br />

Stadtrechtsverleihung von 1398 und in den<br />

folgenden Jahrhunderten nachgegangen.<br />

Der Marktplatz, der Sandböhl, das Historische<br />

Rathaus, Gaststätten und Bürgerhäuser<br />

werden dabei zu ihrer besonderen<br />

Vergangenheit befragt. Themenführungen<br />

wie „Auf den Spuren der jüdischen Geschichte<br />

in <strong>Groß</strong>-Gerau“ gehen besonderen<br />

Aspekten der <strong>Groß</strong>-<strong>Gerauer</strong> Geschichte<br />

nach. Spektakulär ist das Angebot, vom<br />

Turm der Stadtkirche auf die Stadt und auf<br />

das Umland zu<br />

schauen. Mit dem<br />

„Blick vom Turm<br />

der Stadtkirche“<br />

bietet sich eine<br />

einmalige Gele-<br />

Jürgen Volkmann<br />

ist Museumsleiter<br />

in der Kreisstadt;<br />

juergen.volkmann<br />

@gross-gerau.de<br />

genheit, der Siedlungsentwicklung seit dem<br />

Mittelalter und vielen naturräumlichen Fragen<br />

aus luftiger Höhe nachzugehen.<br />

„Von der Stauferzeit bis zum<br />

<strong>Land</strong>kreis <strong>Groß</strong>-Gerau – Regionalgeschichte<br />

<strong>im</strong> Dornberger Schloss“<br />

und „Schaufenster der Erdgeschichte,<br />

Römerzeit und <strong>Land</strong>wirtschaft<br />

<strong>im</strong> Ried – Gang über das<br />

Ebbelwoipäädsche“ sind schließlich<br />

zwei attraktive Anlaufpunkte in<br />

der Gemarkung mit viel Wissenswertem<br />

<strong>im</strong> Programm. Im Handwerksmuseum<br />

der <strong>Groß</strong>-<strong>Gerauer</strong><br />

Volksbank weiß der Schuhmachermeister<br />

Heinz Martiné facherfahren <strong>Groß</strong>-<strong>Gerauer</strong><br />

Handwerksgeschichte anzusprechen, und<br />

die beliebten „Humoristischen Stadtrundgänge“<br />

mit dem Darmstädter Stegreifkomiker<br />

Peter Dinkel inszenieren Geschichte auf<br />

besonders unterhaltsame Art.<br />

<strong>Das</strong> Führungsangebot ist in einem vom<br />

Magistrat der Kreisstadt herausgegebenen<br />

Flyer zusammengefasst und auch <strong>im</strong> Internet<br />

unter www.gross-gerau.de einsehbar.<br />

Informationen und Buchungen erfolgen <strong>im</strong><br />

Stadtmuseum (Tel. 06152-716295) und per<br />

e-Mail: juergen.volkmann@gross-gerau.de<br />

Bezirksdirektion Dieter Fessl<br />

Am Höfchen 9<br />

64521 <strong>Groß</strong>-Gerau<br />

Telefon 06152 82750<br />

Fax 06152 911160<br />

Ringstraße 9<br />

65205 Wiesbaden<br />

Telefon 0611 4509860<br />

Fax 0611 4509861<br />

www.wir-in-gg.de<br />

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Ihr umfassender<br />

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Ihnen die Multi-Plus verschiedene<br />

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Ihnen stellen wir aus den Bausteinen<br />

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wichtig sind.


Neue Energien (6)<br />

Geothermie bei uns ist möglich<br />

Im Jahr 2007 hat die Überlandwerk <strong>Groß</strong>-<br />

Gerau GmbH (ÜWG) mit politischer<br />

Unterstützung ein anspruchsvolles und<br />

landesweit einmaliges Projekt zur Errichtung<br />

eines innovativen Tiefengeothermie-<br />

Kraftwerks auf den Weg gebracht. Die<br />

Planungen sehen einen Invest in Höhe von<br />

rund 35 Millionen Euro vor. 2014 soll Hessens<br />

erstes Geothermie-Kraftwerk zur Gewinnung<br />

von Strom und Wärme in Betrieb<br />

genommen werden. Pro Jahr sollen rund<br />

7.200 Haushalte mit kl<strong>im</strong>afreundlichem<br />

Strom aus der Erde versorgt werden. Damit<br />

verbunden werden rund 10.000 Tonnen<br />

CO2 jährlich eingespart. Eine Nutzung der<br />

verbleibenden Wärme ist ebenfalls geplant.<br />

Im vergangenen Jahr hat die ÜWG mit<br />

den Vorbereitungen begonnen und erste<br />

Voruntersuchungen der Gesteinsschich-<br />

ÜWG-Testfahrzeug <strong>im</strong> Einsatz<br />

14 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � Mai 2011<br />

ten vorgenommen. Seismische Messungen<br />

wurden durchgeführt, um ein zweid<strong>im</strong>ensionales<br />

Bild des Untergrundes zu gewinnen<br />

und so erste belastbare Daten über<br />

die Gesteinsstrukturen zu erhalten. Die<br />

Erwartungen der Vorstudie wurden durch<br />

die Messergebnisse bestätigt. Die vorgefundenen<br />

Gesteinsstrukturen ermöglichen<br />

grundsätzlich die Realisierung eines Geothermie-Kraftwerks<br />

<strong>im</strong> Kreis <strong>Groß</strong>-Gerau.<br />

Die für die geothermische Nutzung geeignete<br />

wasserführende Gesteinsschicht ist <strong>im</strong><br />

<strong>Groß</strong>raum <strong>Groß</strong>-Gerau in Tiefen zwischen<br />

2.500 und 3.000 Metern vorhanden.<br />

Die errechnete Thermalwassertemperatur<br />

von circa 150°C liegt deutlich über dem<br />

bundesweiten Durchschnitt und ermöglicht<br />

die Erzeugung von Strom. Eine Nutzung der<br />

verbleibenden Wärme ist ebenfalls geplant.<br />

Z<strong>im</strong>mererarbeiten<br />

Dachdeckerarbeiten<br />

Spenglerarbeiten<br />

Blitzschutz<br />

Energiepass<br />

Solaranlagen<br />

Asbestentsorgung<br />

Marc André Glöckner ist Leiter der<br />

ÜWG-Unternehmenskommunikation;<br />

marc.gloeckner@uewg.de<br />

<strong>Das</strong> größte Potential zur Realisierung eines<br />

Geothermie-Kraftwerks liegt <strong>im</strong> <strong>Groß</strong>raum<br />

<strong>Groß</strong>-Gerau, Büttelborn, Nauhe<strong>im</strong>, Trebur<br />

und Rüsselshe<strong>im</strong>. Dort werden in diesem<br />

Jahr weitere Untersuchungen vorgenommen.<br />

Im August und September 2011 soll<br />

eine dreid<strong>im</strong>ensionale seismische Messung<br />

durchgeführt werden. Die Messung liefert<br />

ein genaues dreid<strong>im</strong>ensionales Abbild des<br />

tiefen Untergrunds. Dies ist notwendig, da<br />

für eine mögliche Bohrung genauere Daten<br />

über die Beschaffenheit und Lage der Gesteinsstrukturen<br />

notwenig sind.<br />

ÜWG-Geschäftsführer Hanns Detlev<br />

Höhne äußerte sich zufrieden zu den Ergebnissen<br />

der seismischen Untersuchungen:<br />

„Die Ergebnisse bestätigen unsere Erwartungen.<br />

Wir wissen jetzt, dass Geothermie<br />

<strong>im</strong> Kreis <strong>Groß</strong>-Gerau möglich ist. Jetzt müssen<br />

weitere Untersuchungen Klarheit über<br />

den opt<strong>im</strong>alen Standort bringen“. Informationen<br />

über das Projekt finden Sie <strong>im</strong> Internet<br />

unter http://www.erdwaerme-gg.de/<br />

Die ÜWG plant eine offene und transparente<br />

Kommunikation und Beteiligung<br />

der Öffentlichkeit für dieses Geothermieprojekt.<br />

Mehr darüber in der nächsten<br />

Ausgabe des <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong>s.<br />

E-Mail: Hirsch-Holzbau@t-online.de www.Hirsch-Holzbau.de


aus der Bücherei (22)<br />

Ansprechpartner auch<br />

bei Immobilienkauf<br />

Knapp 2.500 neue Medien ergänzten<br />

2010 das Angebot<br />

der Stadtbücherei. Durch<br />

einen Zuschuss des <strong>Land</strong>es Hessen<br />

und einer Spende der Firma<br />

Procter & Gamble konnten nicht<br />

nur ca. 800 neue Kinderbücher<br />

für die jungen Leser der Stadtbücherei<br />

gekauft werden, sondern<br />

auch mehr als 600 neue Sachbücher<br />

für Erwachsene.<br />

Ein großer Teil des Sachbuchbestandes<br />

besteht aus Lebens-<br />

und Erziehungsratgebern sowie<br />

Hilfen zur Alltagsbewältigung.<br />

Wer Rat sucht und sich über<br />

Verbraucherthemen informie-<br />

Pamela Baer ist Leiterin der<br />

Stadtbücherei <strong>Groß</strong>-Gerau;<br />

pamela.baer@gross-gerau.de<br />

Infos der Stadtbücherei<br />

über den Bestand und alle<br />

Neuerscheinungen gibt es<br />

unter www.gross-gerau.de<br />

ren will, für den kann die Stadtbücherei<br />

die erste Anlaufstelle<br />

sein. Seien es Alltagssorgen wie<br />

Beziehungskonflikte, Schwierigkeiten<br />

bei der Kindererziehung<br />

oder komplexe Entscheidungen<br />

in einer <strong>im</strong>mer schwieriger<br />

werdenden Ausbildungs- und<br />

Berufswelt, der geplante Immobilienkauf<br />

oder Hausbau,<br />

komplizierte Begriffe aus der<br />

Finanzwelt. Im Alltag stößt man<br />

<strong>im</strong>mer wieder auf neue Bereiche,<br />

über die man nichts oder nur wenig<br />

weiß.<br />

Aber nicht nur in gebundener<br />

Buchversion, sondern<br />

auch in Form elektronischer<br />

Medien, wie Lernsoftware und<br />

Ratgeber auf CD-ROM und DVD<br />

findet man in der Bücherei Hilfe<br />

und Antworten auf Fragen. In<br />

unserem Zeitschriftenbestand<br />

sind unter anderem die Hefte<br />

der Stiftung Warentest, Ökotest,<br />

sowie Finanztest zu finden.<br />

Zudem bietet die Infothek<br />

der Verbraucherberatung, die<br />

sich als Selbstinformationssystem<br />

in der Bücherei befindet,<br />

aktuelle Testergebnisse und<br />

andere Informationen zu verschiedenen<br />

Themengebieten wie<br />

Audio, Video, Computer, Haushaltsgeräte,<br />

Recht, Geldanlage<br />

und Versicherungen.<br />

<strong>Das</strong> Neueste von den Erfindern der grifflosen Küche.<br />

Im Jahr 1960 hat SieMatic die erste grifflose Küche der Welt präsentiert - und sie seither<br />

<strong>im</strong>mer wieder neu erfunden. Die charakteristische Ästhetik einer SieMatic ohne Griffe<br />

setzte stets neue Maßstäbe und wurde zum Vorbild für viele. Heute präsentieren wir die<br />

neue Klasse der grifflosen Küche: SieMatic S2.<br />

Dre<strong>im</strong>al in Ihrer Nähe:<br />

65474 Bischofshe<strong>im</strong><br />

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Ringstr. 51-53 · Tel. 06144-7979<br />

64572 Büttelborn/Klein-Gerau �P<br />

Am Seegraben 3 · Tel. 06152-2125<br />

64283 Darmstadt<br />

�P<br />

Elisabethenstr. 25a · Tel. 06151-24222<br />

www.kuechenhaus-unger.de<br />

Mai 2011 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � 15


aus den Vereinen (93)<br />

Bild des Monats: Es zeigt Kinder vor dem Ortsschild noch vor der Eingemeindung.<br />

Wie es in Dornhe<strong>im</strong><br />

früher war<br />

Der He<strong>im</strong>at- und Geschichtsverein<br />

Dornhe<strong>im</strong> feiert in diesem<br />

Jahr zusammen mit dem Traditionsfest<br />

Füll<strong>im</strong>bs am 23. Juni zugleich<br />

sein 25jähriges Bestehen<br />

und lädt dazu heute schon ein.<br />

16 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � Mai 2011<br />

Zum jährlichen Füll<strong>im</strong>bs-Quiz mit sechs<br />

Fragen zur Ortsgeschichte von Dornhe<strong>im</strong><br />

wird es wieder eine Bilddokumentation<br />

mit Hintergrundinformationen<br />

geben. Diese Präsentation wird nach dem<br />

Füll<strong>im</strong>bsfest noch <strong>im</strong> alten Rathaus von<br />

Dornhe<strong>im</strong> (Eingangsbereich gegenüber<br />

Raum Nr. 1 bzw. <strong>im</strong> Rathaussaal <strong>im</strong> 1. Stock)<br />

zu sehen sein.<br />

Dabei wird angeregt, ab Sommer 2011<br />

das Projekt „Bild des Monats“ zu starten,<br />

bei dem in regelmäßigen Abständen (ca. alle<br />

sechs bis acht Wochen) Bilder, die das Leben<br />

<strong>im</strong> alten Dornhe<strong>im</strong> spiegeln, sowohl <strong>im</strong> Rathaus<br />

und auch <strong>im</strong> Schaukasten des Vereins<br />

(Bahnhofstraße 32) gezeigt werden sollen.<br />

<strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> unterstützt mit dem<br />

Abdruck der Bilder überdies diese Aktion.<br />

Die Bewohner von Dornhe<strong>im</strong> werden damit<br />

aufgerufen, sich aktiv an der zeitlichen<br />

Einordnung von alten Fotos zu beteiligen.<br />

Wer zu dem Dargestellten (zum situativen<br />

Kontext oder auch zu den Personen) etwas<br />

klärend beitragen kann, wird gebeten, dies<br />

dem HGV mitzuteilen.<br />

Außerdem werden alle Altersgruppen,<br />

junge und alte Bürger/innen eingeladen,<br />

sich kreativ mit Motiv, Aussage oder Thematik<br />

des jeweiligen Bildes auseinanderzusetzen.<br />

Jede Art der kreativen Verarbeitung


Meinhard Semmler ist Vorsitzender des<br />

He<strong>im</strong>at- und Geschichtsverein Dornhe<strong>im</strong>;<br />

160444@gmx.de<br />

ist uns willkommen (z. B. etwas malen, re<strong>im</strong>en,<br />

modellieren, kommentieren oder auch<br />

ganz andere eigene Ideen).<br />

Die kreativsten Umsetzungen sollen<br />

dann jeweils einmal <strong>im</strong> Jahr besonders<br />

gewürdigt werden. Eventuell können solche<br />

Beiträge auch einfließen bei geplanten<br />

„Erzählabenden“ in der Reihe: „Wie’s in<br />

Dornhe<strong>im</strong> früher war“. Für die Ausstellung<br />

<strong>im</strong> Jubiläumsjahr: „Kindergarten in Dornhe<strong>im</strong><br />

<strong>im</strong> Wandel“ sammelt der HGV noch<br />

bis Ende Juni Bildmaterial, Informationen,<br />

Erinnerungsstücke etc. zu den Kindergärten<br />

in Dornhe<strong>im</strong>, insbesondere noch zum<br />

Evangelischen Kindergarten in der Friedrich-Ebert-Straße<br />

9, den es schon seit 100<br />

Jahren gibt.<br />

Auch wer Auskunft geben kann über<br />

die Zeit, als es in Dornhe<strong>im</strong>, <strong>im</strong> sogenannten<br />

„Parteihaus“ in der Rheinstr. 10, einen<br />

NS-Kindergarten gab, sollte sich be<strong>im</strong> Geschichtsverein<br />

melden. Außerdem bittet der<br />

HGV darum, ihn bei Umzügen oder Haushaltsauflösungen<br />

zu informieren, damit<br />

nicht eventuell Wertvolles für die Ortsgeschichte<br />

achtlos und ungeprüft weggeworfen<br />

wird.<br />

DBB DATA Beratungs- und Betreuungsgesellschaft mbH<br />

Steuerberatungsgesellschaft<br />

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Mai 2011 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � 17


Immobilien-Tipp (1)<br />

Niedrigere Nebenkosten<br />

durch Energiespareffekte<br />

Christopher Preis ist Leiter<br />

ImmobilienCenter bei der<br />

Kreissparkasse <strong>Groß</strong>-Gerau;<br />

<strong>im</strong>mobilien@kskgrossgerau.de<br />

Für viele Hausbesitzer wiegt<br />

die Sorge vor einem möglichen<br />

Umbau-Chaos schwerer<br />

als die reale Bedrohung<br />

durch hohe Heizkosten. Deshalb<br />

möchte ich betonen: Gute Fachfirmen<br />

aus der Region brauchen<br />

meist nur zwei bis drei Tage, um<br />

Fenster und Haustür auszutauschen.<br />

Eine Fassadendämmung<br />

dauert zwei bis drei Wochen.<br />

Die Dachdämmung ist von außen<br />

möglich und kann innerhalb<br />

von ein bis zwei Wochen erledigt<br />

werden. Eine Gebäudesanierung<br />

beginnt mit dem Austausch alter<br />

Fenster, denn die nachfolgende<br />

Fassadendämmung wird mit den<br />

Fensterrahmen fest verbunden.<br />

Fenster, die jünger als etwa 15<br />

Jahre sind, muss man nicht ersetzen.<br />

<strong>Das</strong> Herstellungsdatum ist<br />

zwischen den Fensterscheiben<br />

eingeprägt. Dreifachscheiben<br />

mit opt<strong>im</strong>alem Energiespareffekt<br />

werden für einen geringen<br />

Mehraufwand angeboten. Ein<br />

gut ausgebildeter Energieberater<br />

bringt zusammen mit Beratern<br />

in einer Bank oder Sparkasse<br />

alle Fördermittel und Zuschüsse<br />

in die Kalkulation mit ein. <strong>Das</strong><br />

Ergebnis bemerken Sie ab dem<br />

ersten Tag bei Ihren niedrigeren<br />

Nebenkosten. Und: Wussten Sie,<br />

dass es zinsgünstige Kredite für<br />

energetische Maßnahmen schon<br />

zu Zinssätzen ab 2,57 Prozent effektiv<br />

pro Jahr gibt? Wenn nicht,<br />

lassen Sie sich beraten.<br />

Die Gebäudesanierung beginnt mit dem Austausch<br />

alter Fenster, die nachfolgende Fassaden dämmung<br />

wird mit den Fensterrahmen fest verbunden.<br />

Rückblick<br />

Autosalon der<br />

Kreissparkasse<br />

fotografiert von Tina Jung<br />

Viel Spaß be<strong>im</strong> Eröffnungsrundgang hatten Bürgermeister Stefan<br />

Sauer mit Sparkassenvorstand Heiko Dennert auf dem Motorrad.


Zur Eröffnung des <strong>Groß</strong>-<strong>Gerauer</strong> Autosalons sprachen (von rechts) der<br />

erste Kreisbeigeordnete Walter Asthe<strong>im</strong>er sowie Bürgermeister Stefan<br />

Sauer und Kurt Heil, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse <strong>Groß</strong>-Gerau.<br />

Hauptuntersuchung (HU) ab 79,- € (PKW)<br />

inkl. Teiluntersuchung AU<br />

Änderungs-, Anbauabnahmen ab 31,- € (PKW)


Leseprobe<br />

Ein Rentner aus Erfelden<br />

Nachfolgend ein Auszug aus Ralf Schwobs Riedroman „Büchners letzter Sommer“<br />

(Ariel Verlag 2011; ISBN 9783930148486; Euro 12,80). „Am Anfang des dritten Kapitels<br />

macht ein wachsamer Rentner, der viel <strong>im</strong> Ried mit dem Rad unterwegs ist und aufpasst,<br />

dass auch alles seine Richtigkeit hat, eine schockierende Entdeckung“. Der Abdruck erfolgt<br />

mit freundlicher Genehmigung des aus <strong>Groß</strong>-Gerau stammenden und in Leehe<strong>im</strong> wohnenden<br />

Autors; www.ralfschwob.de<br />

Lesung Ralf Schwob in der Stadtbücherei<br />

Ei guden Morsche, Fraa Nachbarin.<br />

Scheene Tach heit, orrer? Wenn so die<br />

Sonn uffgeht iwwerm Altrhoi. Herrlisch,<br />

aafach herrlisch. Isch mach jetz do<br />

vorne be<strong>im</strong> Nepomuk iwwer die Brick uff<br />

de Kiehkopp und guck emol, ob do noch ebbes<br />

meh is, was die vergesse ham. Hab isch<br />

Ihne des iwwerhaupt schon verzählt? Naa?<br />

Net? Na ja. Isch will jo aach werklisch niemand<br />

am Zeuch flicke. Awwer wenn mer<br />

ebbes macht, dann muss mer’s gefällichst<br />

aach richtisch mache orrer halt die Finger<br />

ganz defoolosse. War frieher selbstverschtändlich<br />

so was. Awwer heit ...<br />

Letzt Woch hab isch mer dribbe in<br />

Wolfskehle e nei Radkart von unserer Ge-<br />

Impressum<br />

Wir. <strong>Das</strong> Monatsmagazin <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong>:<br />

Informationen aus Kultur, Politik, Gewerbe und<br />

Vereins leben. Erscheint für alle Haushalte in <strong>Groß</strong>-<br />

Gerau, Berkach, Dornhe<strong>im</strong>, Waller städten, Büttelborn,<br />

Klein-Gerau, Worfelden, Trebur, Nauhe<strong>im</strong> und<br />

Wolfskehlen.<br />

Herausgeber: Michael Schleidt, W. Chr. Schmitt<br />

Verlag: Michael Schleidt Medienverlag,<br />

Claudiusstraße 27, 64521 <strong>Groß</strong>-Gerau.<br />

Gesamtauflage: 25.000 Exemplare<br />

20 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � Mai 2011<br />

schend do gekaaft, un gestern hab isch emol<br />

bei dem Verlaach oagerufe, weil se was vergesse<br />

ham: und zwar n Weesch uffem Kiehkopp.<br />

<strong>Das</strong> kann eigentlich gar nicht sein,<br />

hat do des Frolleinsche am annern End von<br />

de Leidung gesacht, und do hab ich gesacht:<br />

Jetzt horsche se mer awwer emol gut zu, ich<br />

mach des doch net, weil ich sie äjern will,<br />

sondern aus He<strong>im</strong>atliebe. Nee, nee, hat do<br />

des Frolleinsche gesacht, des wär ja aach gar<br />

koo Problem, <strong>im</strong> Gegenteil, sie wären ja <strong>im</strong>mer<br />

froh, wenn man sie auf Fehler aufmerksam<br />

machen würde. Sie tät des jetzt gleich<br />

emol <strong>im</strong> Kompjuter tschecke. Die junge Leit<br />

könne ja heit nur noch uff irschendwelsche<br />

Knöbbscher an dene Mistdinger drigge un<br />

Redaktion & Konzeption:<br />

W. Christian Schmitt, wcschmitt@wir-in-gg.de<br />

c/o. Schmitt‘s Redaktionsstube, Tel.: 06152-<br />

806124, Mörfelder Straße 1a, 64521 <strong>Groß</strong>-Gerau<br />

Layoutsatz, Produktion und Vertrieb:<br />

Michael Schleidt, Claudiusstr. 27,<br />

64521 <strong>Groß</strong>-Gerau, Tel.: 06152-51163,<br />

Fax: 06152-52429<br />

Anzeigen: (anzeigen@wir-in-gg.de)<br />

Guiseppina Contino: 0151-58964877,<br />

Kerstin Leicht: 0171-4462450 u. 06152-51163<br />

sonst nix. Es iss also für’n Moment Ruh und<br />

dann isse widder droo un sacht: Der Weg<br />

ist uns bekannt. Un isch saach: Ja, wenn<br />

der Ihne bekannt ist, warum isser dann net<br />

uff der Kart? Un da sacht die dumm Pluns<br />

doch: Weil der Weg durch das Naturschutzgebiet<br />

führt und nicht für den Publikumsverkehr<br />

freigegeben ist. Da dürfen Sie gar<br />

nicht fahren. Na hörn se ma, hab ich da<br />

gesacht, uff dem Weg bin ich schon mit<br />

me<strong>im</strong> Rädche übern Kiehkopp gefahrn, da<br />

hawwe Sie noch in die Winnele geschisse,<br />

so n Quatsch, net fer de Publikumsverkehr<br />

freigegewwe! Ihr bleed Kart st<strong>im</strong>mt net und<br />

jetzt wolle se sich rausrede, des is doch alles!<br />

Und wisse se, was se da gesacht hat? So<br />

müsse sie nicht mit sich reden lassen, hat<br />

se gesacht und dann hat se uffgelegt, die<br />

dumm Nuss. Muss mer sich emol vorstelle<br />

so was. Mei Läwe lang schon sein isch m<strong>im</strong><br />

Rad zwische Erwelle und Stockscht unnerwegs,<br />

ich waaß schon, wo ich fahrn derf un<br />

wo net. Des muss ich mir doch von so oaner<br />

net erklärn lasse, also isch bitt sie schee!<br />

Ja, isch mach dann emol los, mo gucke,<br />

was die noch alles vergesse ham uff ihrm<br />

Kärtche. Und dann schreib isch n Leserbrief<br />

an die Ried-Zeitung. Des mach ich<br />

<strong>im</strong>mer, wenn mer alleweil emol was uffällt.<br />

Jed Woch kriehe die n Brief von mir. Erst<br />

hamse mei Zuschrifte aach <strong>im</strong>mer schee<br />

abgedruckt, dann nur noch gekerzt und de<br />

letzte hamse gar net mehr ... bei dene hab<br />

isch dann aach glei emol oagerufe, awwer<br />

lasse mer des. Mer zählt jo nix mer in der<br />

Gesellschaft heitzutach. So, un do steht<br />

schon widder oaner <strong>im</strong> absolute Haldeverbot,<br />

des is aach <strong>im</strong>mer deselbe, awwer ausser<br />

mir k<strong>im</strong>mert sich do koo Sau drumm,<br />

awwer was soll’s, isch lass mer den scheene<br />

Tach heit net vermisese, ich net. Do vorne<br />

mach isch jetzt uff die Brick und riwwer uff<br />

de Kiehkopp, unsern Briggeheilische, de<br />

Nepomuk, do steht er wie <strong>im</strong>mer und heißt<br />

mich willkomme ... awwer ... was is dann<br />

des ... was ham die dann mit dem Nepomuk<br />

... also, des gibt’s doch net ... do hört sich<br />

doch jetzt awwer werklisch alles uff!<br />

Mitarbeit: Tina Jung, Kerstin Leicht, E. Menger<br />

Fotos: Tina Jung, W. Chr. Schmitt, Privat,<br />

<strong>Land</strong>ratsamt, Gem. Büttelborn, Wir- Archiv,<br />

Hans Welzenbach<br />

Internet: www.wir-in-gg.de<br />

Die nächste Ausgabe erscheint am 18.06.2011<br />

Anzeigenschluß: 09.06.2011,<br />

Redaktionsschluß: 03.06.2011 (per e-Mail)<br />

Nachdruck von Text und Anzeigen, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung der<br />

Herausgeber.


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wir Sie am Sonntag, 26. Juni 2011*,<br />

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22 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � Mai 2011<br />

Rechtstipp (25)<br />

Der Arbeitgeber kündigt das Arbeitsverhältnis,<br />

und nicht selten<br />

erwartet der betroffene Arbeitnehmer<br />

mit Beendigung des Arbeitsverhältnisses<br />

die Zahlung einer<br />

Abfindung. Wann aber hat<br />

der Arbeitnehmer tatsächlich einen<br />

solchen Anspruch?<br />

Kein Anspruch auf<br />

eine Abfindung?<br />

Einen gesetzlichen Anspruch<br />

auf Zahlung einer Abfindung<br />

sieht das Gesetz in<br />

folgenden Fällen vor: Paragraph<br />

1a Kündigungsschutzgesetz<br />

(KSchG) gibt dem Arbeitnehmer<br />

einen Anspruch auf Zahlung<br />

einer Abfindung in Höhe eines<br />

halben Bruttomonatsgehaltes pro<br />

Beschäftigungsjahr, sofern das<br />

KSchG zur Anwendung gelangt<br />

(d.h. das Arbeitsverhältnis besteht<br />

länger als sechs Monate und<br />

der Arbeitgeber beschäftigt – ausgenommen<br />

der zur Berufungsbildung<br />

Beschäftigten – mehr als 10<br />

Arbeitnehmer), der Arbeitgeber<br />

wegen dringender betrieblicher<br />

Erfordernisse das Arbeitsverhältnis<br />

kündigt, dieser Kündigungsgrund<br />

<strong>im</strong> Kündigungsschreiben<br />

genannt ist und das Schreiben<br />

ferner den Hinweis enthält, dass<br />

der Arbeitnehmer bei Verstreichenlassen<br />

der dreiwöchigen<br />

Frist zur Erhebung einer Kündigungsschutzklage<br />

(gleich Klage<br />

auf Feststellung, dass das Arbeitsverhältnis<br />

durch die Kündigung<br />

nicht aufgelöst ist) eine<br />

Abfindung beanspruchen kann<br />

und der Arbeitnehmer nicht innerhalb<br />

der Frist klagt.<br />

Praktische Bedeutung hat<br />

Paragraph 1a KSchG jedoch<br />

wenig. Nur selten wählt ein<br />

Arbeitgeber diese Variante.<br />

Stattdessen wird in der Regel<br />

abgewartet, ob der betroffene<br />

Arbeitnehmer überhaupt eine<br />

Klage erhebt. Nach Paragraph 9<br />

KSchG kann der Arbeitnehmer<br />

eine Abfindung beanspruchen,<br />

Daniela Dalsasso-Semler ist<br />

Rechtsanwältin und Fachanwältin<br />

für Arbeitsrecht;<br />

info@sds-rechtsanwaelte.de<br />

wenn <strong>im</strong> Rahmen eines Kündigungsschutzrechtsstreits<br />

das Arbeitsgericht<br />

festgestellt hat, dass<br />

das Arbeitsverhältnis durch die<br />

Kündigung nicht aufgelöst, dem<br />

Arbeitnehmer aber die Fortsetzung<br />

des Arbeitsverhältnisses<br />

nicht zumutbar ist. Letztendlich<br />

ist aber diese Variante in der Praxis<br />

ebenfalls selten.<br />

Liegt keiner dieser Fälle<br />

vor, so existiert grundsätzlich –<br />

entgegen der weit verbreiteten<br />

Ansicht – kein gesetzlicher Anspruch<br />

auf Zahlung einer Abfindung.<br />

Für seine Arbeitsleistung<br />

erhält der Arbeitnehmer das Arbeitsentgelt<br />

und kann am Ende<br />

des Arbeitsverhältnisses nicht<br />

noch eine „Sonderleistung“ beanspruchen.<br />

Dennoch sind Abfindungen<br />

in der Praxis keineswegs selten.<br />

Sie werden häufig <strong>im</strong> Rahmen<br />

eines Sozialplanes, in einem Aufhebungsvertrag<br />

oder in einem<br />

arbeitsgerichtlichen Vergleich in<br />

Folge eines Kündigungsschutzrechtsstreits<br />

vereinbart. In letzterem<br />

Fall ist das Verlangen<br />

nach einer Abfindung oft der eigentliche<br />

Grund zur Einleitung<br />

des Rechtsstreits.Wenn auch in<br />

einem Kündigungsrechtstreit<br />

nicht auf Zahlung einer Abfindung<br />

geklagt werden kann,<br />

so endet der Rechtsstreit doch<br />

häufig mit der Beendigung des<br />

Arbeitsverhältnisses gegen Zahlung<br />

einer Abfindung. Die Höhe<br />

der Abfindung orientiert sich<br />

an der Faustformel: ein halbes<br />

Bruttomonatsgehalt pro Beschäftigungsjahr.


Ärztetipp (15)<br />

Gefäßerkrankungen sind in der<br />

Bevölkerung weit verbreitet.<br />

Typische Ursachen für Gefäßerkrankungen<br />

sind Zuckerkrankheit,<br />

Rauchen, Übergewicht, hohe Cholesterinwerte<br />

usw. Die Gefäßwände<br />

werden geschädigt. Es entsteht<br />

eine Verkalkung der Gefäßwände,<br />

eine sog. Arteriosklerose.<br />

Was tun bei Kribbeln<br />

in den Beinen?<br />

Durchblutungsstörungen <strong>im</strong><br />

Bereich der kleinen Gefäße<br />

(Hautgefäße, Nierenrindengefäße,<br />

Gefäße der Netzhaut<br />

<strong>im</strong> Auge) treten oft bei Patienten<br />

mit einem langjährigen Diabetes<br />

mellitus (Zuckerkrankheit)<br />

auf. Folgen sind häufig Wundheilungsstörungen<br />

an Fuß und<br />

Zehen, Sehverschlechterungen<br />

sowie Verschlechterungen der<br />

Nierenfunktion bis hin zum<br />

kompletten Nierenversagen.<br />

Verände-<br />

rungen großer<br />

Blutgefäße, vor<br />

allen Dingen<br />

<strong>im</strong> Bereich der<br />

Bauchschlagader<br />

sowie der großen<br />

Beingefäße,<br />

zeigen häufig<br />

Menschen, welche<br />

aufgrund<br />

ihres Lebensstils<br />

übergewichtig<br />

sind, an Bewegungsarmut leiden<br />

und viele Zigaretten pro Tag rauchen.<br />

Schmerzen be<strong>im</strong> Gehen,<br />

<strong>im</strong> Extremfall bis zur so genannten<br />

Schaufensterkrankheit (sehr<br />

kurze schmerzfreie Gehstrecke<br />

mit notwendigen Pausen) sind<br />

typische Folgen.<br />

Unbehandelt kann diese Erkrankung<br />

zum kompletten Gefäßverschluss<br />

führen, was dann<br />

sogar zu einer Amputation von<br />

Zehen, Unterschenkeln oder<br />

Bein führen kann. Patienten mit<br />

Venenleiden klagen häufig über<br />

Beinschwellungen, Schmerzen<br />

und Kribbeln in den Beinen<br />

sowie oftmals auch über sicht-<br />

Schmerzen be<strong>im</strong><br />

Gehen, <strong>im</strong> Extremfall<br />

bis zur so genannten<br />

Schaufensterkrankheit<br />

(sehr kurze schmerzfreie<br />

Gehstrecke mit<br />

notwendigen Pausen)<br />

sind typische Folgen.<br />

Dr. Frank Schaudig ist Chefarzt<br />

für Allgemein- und Visceralchirurgie/Koloproktologie;<br />

chirurgie@kreiskrankenhaus.com<br />

bare Venenknäuel (so genannte<br />

Krampfadern).<br />

Ursachen sind vielfältig, u.a.<br />

spielen eine Bindegewebsschwäche<br />

und langes Stehen eine Rolle.<br />

Giftstoffe und sauerstoffarmes<br />

Blut werden durch funktionslose<br />

und erweiterte Venen nicht mehr<br />

oder unvollständig abtransportiert.<br />

Venenleiden führen somit<br />

zu Ernährungsstörungen der<br />

Haut, in der Bevölkerung kursiert<br />

der Begriff so genannter<br />

„offener Beine“.<br />

Die Therapie aller<br />

o.g. Erkrankungen<br />

der Arterien<br />

und Venen<br />

ist vielschichtig.<br />

Es müssen Risikofaktorenreduziert<br />

oder ausgeschlossenwerden<br />

(Beendigung<br />

des Rauchens,<br />

körperliche Bewegung,<br />

Gewichtsreduktion).<br />

Des Weiteren werden durchblutungsfördernde<br />

Maßnahmen<br />

(Gehtraining, Kompressionsstrümpfe<br />

bei Venenleiden), Medikamente<br />

sowie verschiedene<br />

Operationen eingesetzt, um sowohl<br />

den arteriellen (blutzuführenden)<br />

als auch den venösen<br />

(zum Herz führenden) Blutfluss<br />

zu verbessern. Operationen an<br />

Gefäßen werden i.d.R. von sog.<br />

Gefäßchirurgen durchgeführt.<br />

Um den Gefäßpatienten <strong>im</strong><br />

Kreis <strong>Groß</strong>-Gerau eine he<strong>im</strong>atnahe<br />

Versorgung mit spezieller<br />

gefäßchirurgischer Expertise<br />

anzubieten, besteht seit Februar<br />

Mai 2011 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � 23


Ärztetipp (15) aus der Apotheke (18)<br />

diesen Jahres eine Kooperation<br />

der Kreisklinik mit der gefäßchirurgischen<br />

Abteilung des GPR<br />

Rüsselshe<strong>im</strong>. Gefäßpatienten<br />

werden nun in der Kreisklinik<br />

von Spezialisten operiert. Neben<br />

allen oben genannten Faktoren<br />

ist nach wie vor die Vorbeugung<br />

einer der wichtigsten Aspekte,<br />

hier stehen Gewichtsreduktion<br />

und Rauchentwöhnung <strong>im</strong><br />

Mittelpunkt. Bekannterweise ist<br />

eine entsprechende Verhaltensänderung<br />

nur schwierig zu erzielen,<br />

alle möglichen Diäten sind<br />

ebenfalls oft nicht von Erfolg<br />

gekrönt. Eine besonders Erfolg<br />

versprechende Methode stellt die<br />

Hypnose dar. Mittels Hypnose<br />

können in kürzester Zeit Verhaltensänderungen<br />

herbeigerufen<br />

werden, sodass viele Menschen<br />

nahezu schlagartig zum Nichtraucher<br />

werden, ebenfalls kann<br />

so das Essverhalten in ganz neue<br />

Bahnen gelenkt und nachhaltig<br />

positiv verändert werden. Hypnosesitzungen<br />

werden in den<br />

Sprechstunden von Dr. Schaudig<br />

vermittelt, Ansprechpartner für<br />

Gefäßpatienten sind Dr. Geeren<br />

und Dr. Schaudig.<br />

Die Weltge-<br />

Jörg Rott ist Inhaber der<br />

sundheits<br />

Rathaus-Apotheke in Trebur;<br />

organisation<br />

Tel.: 06147-439.<br />

(WHO) und die<br />

Berufsgenossenschaften<br />

berichten es schon seit langem: Immer<br />

mehr Erkrankungen gehen auf schädliche<br />

Umwelteinflüsse in unserer direkten<br />

Umgebung zurück. Fachleute nennen dieses<br />

Phänomen krankmachender Räume<br />

„Sick-Building-Syndrom“. Die Quelle von<br />

giftigen Substanzen, sogenannter „Wohn-<br />

Noch <strong>im</strong>mer keine Entwarnung gibt es<br />

be<strong>im</strong> Thema „Formaldehyd“.<br />

gifte“ in Wohn- und Büroräumen, können<br />

Teppichböden, Möbel, Lacke und Kleber<br />

sein. Doch auch die Natur selbst kann für<br />

Probleme sorgen.<br />

Ein wichtiges Problem ist nach wie<br />

vor der Sch<strong>im</strong>mel. Die Luftfeuchtigkeit<br />

setzt sich <strong>im</strong>mer an der kältesten Stelle <strong>im</strong><br />

Raum ab. Bei Altbauten waren das häufig<br />

Wenn Sch<strong>im</strong>mel<br />

Allergien auslöst<br />

die schlecht isolierten Fenster, doch auf<br />

dem glatten Glas konnte sich nicht so leicht<br />

Sch<strong>im</strong>mel bilden. <strong>Das</strong> Glas war außerdem<br />

leicht zu reinigen. In Neubauten und vor<br />

allem in renovierten Altbauten hingegen<br />

sind die Fenster meist sehr gut isoliert.<br />

Wenn nun die Luft zu feucht ist und möglicherweise<br />

eine Wand kälter ist als der Rest<br />

des Z<strong>im</strong>mers, dann bildet sich dort Sch<strong>im</strong>mel.<br />

Dieser Sch<strong>im</strong>mel kann je nach seiner<br />

Art zum Beispiel Allergien auslösen oder zu<br />

Hautreizungen führen.<br />

Doch Sch<strong>im</strong>mel ist nicht das einzige<br />

Gesundheitsproblem, das in Innenräumen<br />

auftreten kann. In der Öffentlichkeit wenig<br />

bekannt ist das Problem der sogenannten<br />

schwerflüchtigen Schadstoffe: diese Stoffe<br />

kann man in der Regel nicht riechen. So finden<br />

sich etwa <strong>im</strong> Hausstaub <strong>im</strong>mer wieder<br />

Belastungen.<br />

Noch <strong>im</strong>mer keine Entwarnung gibt<br />

es be<strong>im</strong> Thema „Formaldehyd“, ein Schadstoff,<br />

der Schle<strong>im</strong>häute und Atemwege reizt<br />

und außerdem <strong>im</strong> Verdacht steht, krebsfördernd<br />

zu sein.


Marketing-Tipp (2)<br />

Wenn Unternehmen<br />

kommunizieren wollen<br />

Brauche ich unbedingt einen Delicious Account? Bin ich out, wenn ich nicht über mein<br />

Privatleben blogge, asozial, wenn ich nicht mindestens fünf online-communities angehöre?<br />

Ist mein Unternehmen schon pleite, wenn die Firmen-Homepage nicht alle buzz-, twitteroder<br />

myspace- buttons aufweist und keine Fans <strong>im</strong> Facebook hat?<br />

Online Communities sind ein neues<br />

Spielfeld fürs Marketing. Die Meinung<br />

der Konsumenten zu best<strong>im</strong>mten<br />

Produkten gewinnt an Bedeutung. Unternehmen<br />

haben hier die Möglichkeit, ihre<br />

Kunden besser und näher kennenzulernen.<br />

Empfehlungsmarketing heißt die Methode,<br />

die darin besteht, neue Kunden durch positive<br />

Meinungsäußerung von überzeugten,<br />

bestehenden Kunden zu erreichen.<br />

Integrieren Sie sich in der ausgesuchten<br />

Community und schaffen Sie Vertrauen.<br />

Bieten Sie den Mitgliedern die Möglichkeit,<br />

sich an Entscheidungen aktiv zu beteiligen.<br />

Sie können zum Beispiel positives Feedback,<br />

Empfehlungen und Verlinkungen belohnen<br />

und die Community in das Marketing<br />

(zum Beispiel <strong>im</strong> Rahmen einer Kampagne)<br />

integrieren.<br />

Vermeiden Sie, den Kontakt zur Community<br />

aus Zeitgründen zu vernachlässigen,<br />

von oben herab mit den Usern zu kommunizieren<br />

oder Produkte zu sehr in den<br />

Vordergrund zu stellen. Schnelle, angemessene<br />

Reaktionen auf negative Äußerungen<br />

sollten bald folgen. Allerdings gelten diese<br />

Tipps viel mehr für Unternehmen aus dem<br />

Consumer-Bereich, die mit Privatkunden<br />

zu tun haben.<br />

Können Sie sich vorstellen, dass eine<br />

kleine Firma wie der Therme-Betrieb Geinberg<br />

etwa 13.640 Fans auf seiner Facebook-<br />

Seite hat? Da habe ich auch gestaunt. Viele<br />

Unternehmen jeglicher Branchen haben<br />

Social Media mittlerweile für sich entdeckt<br />

und binden sie konsequent in die<br />

eigene Kommunikationsstrategie ein. <strong>Das</strong><br />

Francette Kurt, M.A., ist Autorin und<br />

Marketing-Beraterin; info@brainskills.de<br />

Berchtes gadener <strong>Land</strong> zum Beispiel bietet<br />

auf Facebook ein Personality-Quiz, in dem<br />

man spielerisch seinen Wellness-Typ best<strong>im</strong>men<br />

kann. Dazu kann man Freunde<br />

einladen oder andere Menschen vom gleichen<br />

Typ kennenlernen. Und welcher Wellness-Typ<br />

sind Sie?<br />

Die Deutsche Bahn zum Beispiel twittert<br />

auf einem speziellen Account nur über<br />

Jobs. Für ein solches <strong>Groß</strong>unternehmen ist<br />

das eine brauchbare Verwendungsweise<br />

von Twitter. Ich persönlich wundere mich<br />

zwar noch, dass man so viel Zeit virtuell mit<br />

fremden Menschen verbringen kann. Doch<br />

als Unternehmer sollte man alle Kommunikationsmöglichkeiten<br />

untersuchen und<br />

diese entsprechend nutzen, wenn man dort<br />

seine Zielgruppe treffen kann.


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26 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � Mai 2011<br />

Foto: Jürgen Pilgerstorfer<br />

<strong>im</strong> Spargelland<br />

Hoch lebe<br />

König Asparagus<br />

Alljährlich <strong>im</strong> Frühling ist König<br />

Asparagus unbestrittener Herscher<br />

des <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong>es. Zahlreiche<br />

Veranstaltungen rund um<br />

das edle Gemüse locken Gourmets<br />

und Kulturfreunde noch bis zum<br />

24. Juni 2011 in die Restaurants<br />

und Bauernhöfe <strong>im</strong> Kreis <strong>Groß</strong>-<br />

Gerau (www.spargeltage.de).<br />

Unter anderem zur Spargelgala in<br />

Büttelborn, bei der die beteiligten<br />

Köche aus dem Kreisgebiet (unser<br />

Foto) ihr Bestes gaben, um die<br />

Saison angemessen zu eröffnen.<br />

Ministerpräsident Bouffier outet sich als Spargelfan. Die<br />

Spargelhochburg Büttelborn ist Jahr für Jahr Anziehungspunkt<br />

auch für Politiker jeglicher Couleur. Nachdem <strong>im</strong> Mai<br />

2006 schon Roland Koch (siehe <strong>WIR</strong>-Titel Nr. 125) sich<br />

als Spargelstecher betätigt hatte, war jetzt auch sein Nachfolger<br />

<strong>im</strong> Amt Volker Bouffier (re.) vor Ort und bereit zum<br />

Gruppenbild mit Bürgermeister Horst Gölzenleuchter und<br />

Spargelkönigin Svenja Klink.<br />

Prominente Erntehelfer: Wie Ministerpräsident Bouffier be<strong>im</strong> Spargelstechen (li.) half anläßlich<br />

der Eröffnung der Erdbeersaison die hessische <strong>Land</strong>wirtschaftsministerin Lucia Puttrich bei der<br />

Erdbeer ernte (mitte) auf dem Hof von Bauer Lipp (re. mit Erdbeerkönigin Sabrina I.).


<strong>Land</strong>frauen (15)<br />

Über selbst hergestellte Kuchen<br />

und Torten zu reden, ist bei<br />

Frauen ein stets willkommenes<br />

Thema. Bei den <strong>Land</strong>frauen bedeutet<br />

das, soviel wie „Imagepflege“<br />

betreiben. <strong>Land</strong>frauen-<br />

Torten sind bei Festen und Feiern<br />

stets gefragt und beliebt.<br />

Irene Fückel ist Vorsitzende<br />

des BezirkslandFrauenverein<br />

<strong>Groß</strong>-Gerau;<br />

irenefueckel@t-online.de<br />

Schon mal Sahnetorte<br />

mit Senf probiert?<br />

Ein gutes Beispiel ist hier der<br />

Kreisbauernmarkt. Oft werden<br />

sogar ausprobierte Rezepte<br />

getauscht und zu Büchern<br />

zusammengefasst. Der Phantasie<br />

sind dabei kaum Grenzen<br />

gesetzt. <strong>Land</strong>frauen halten auch<br />

hier nicht unbedingt an alt Hergebrachtem<br />

fest, sondern haben<br />

dabei stets ein offenes Ohr für<br />

„Neues“. Den heutigen Erkenntnissen<br />

einer gesunden Ernährung<br />

gerecht zu werden, hat dabei<br />

oberste Priorität.<br />

Zurzeit ist Sonja Schöneberger<br />

in den <strong>Land</strong>frauenvereinen<br />

des Kreises <strong>Groß</strong>-Gerau diesbezüglich<br />

als Fachfrau auf „Tour.“<br />

So auch in ihrer He<strong>im</strong>atgemeinde<br />

Erfelden. In dritter Generation,<br />

also mit Oma und Mutter,<br />

unterstützt sie hier tatkräftig die<br />

<strong>Land</strong>frauenarbeit. Sonja Schöneberger<br />

ist gelernte, voll ausgebildete<br />

Konditorin. Sie liebt ihren<br />

Beruf und schätzt die Beson-<br />

derheiten und Feinheiten einer<br />

Kaffeetafel. Die junge Konditorin<br />

versteht es, mit Tipps und<br />

Tricks das Wissen und Können<br />

einer jeden Tortenbäckerin zu<br />

erweitern. Sie kombiniert, exper<strong>im</strong>entiert,<br />

kreiert und findet<br />

dabei stets offene Ohren – bei<br />

Ihnen auch?<br />

Oder kennen Sie etwa<br />

schon die Sahnetorte, fein abgeschmeckt<br />

mit einem zarten<br />

Hauch an Schärfe durch die<br />

Zugabe von Senf? Ja, Sie haben<br />

richtig gelesen: Senf! Oder als<br />

Geschmacksrichtung den dezent<br />

leichten Bittergeschmack<br />

von grünem Tee?<br />

Interessiert?<br />

Dann fragen Sie doch einfach<br />

mal bei Ihrer Ortsvorsitzenden<br />

oder direkt bei der Referentin<br />

Sonja Schöneberger (Tel.:<br />

06158-2556) nach dem nächsten<br />

Vortragstermin.<br />

Mai 2011 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � 27


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28 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � Mai 2011<br />

Geschichte und Geschichten (23)<br />

Von Hungersnöten<br />

in Klein-Gerau<br />

Dr. Heinrich Klingler ist Studiendirektor<br />

i.R. und He<strong>im</strong>atkundler aus Klein-Gerau;<br />

Tel.: 06152-4439.<br />

Im Jahre 1847 lebten in Klein-<br />

Gerau rund fünfhundert Einwohner,<br />

darunter elf sogenannte<br />

Dorfarme, also Menschen, die<br />

von der Unterstützung der Gemeinde<br />

abhängig waren. Der<br />

Frühsommer war sehr feucht<br />

und kühl, ein Wetter, das die<br />

Kraut- und Knollenfäule der Kartoffeln<br />

stark begünstigte. Es entwickelte<br />

sich auch eine richtige<br />

Epidemie, an deren Ende die<br />

ganze Kartoffelernte bis auf kleinere<br />

Reste vernichtet war.<br />

Im Mai hatte schon in Erwartung der<br />

Missernte das Hessische Innenministerium<br />

folgenden Erlass veröffentlicht: „In<br />

Berücksichtigung der täglich höher steigenden<br />

Preise der Kartoffeln und der fühlbar<br />

werdende Mangel derselben… wird<br />

hiermit die Verwendung der Kartoffel zum<br />

Brennen von Branntwein verboten.“<br />

Der <strong>im</strong>mer noch feuchte Spätsommer<br />

setzte auch der Getreideernte derart zu,<br />

dass diese ebenfalls wesentlich geringer<br />

ausfiel, als man erwartet hatte. Eine Hungersnot<br />

war also unausweichlich. Durch<br />

den Mangel an Setzkartoffeln und Getreidesaatgut<br />

waren <strong>im</strong> kommenden Jahr ebenfalls<br />

Ernährungsengpässe zu erwarten.<br />

Im Sommer 1847 hatte der <strong>Land</strong>rat dem<br />

Bürgermeister mitgeteilt, es stehe in Rüsselshe<strong>im</strong><br />

„Korn“ zur Verfügung, das dazu<br />

dienen solle, die armem Bevölkerungsschichten<br />

ausreichend zu ernähren, und<br />

die Gemeinde könne gegen Barzahlung<br />

sich dort mit Getreide eindecken. Daher<br />

beschloss der Gemeinderat: „Es werden 35<br />

Malter Korn gekauft. Die beiden Müller haben<br />

von jedem Malter Korn 166 Pfund Mehl<br />

zu liefern und der Bäcker Jakob Hummel <strong>im</strong><br />

Rathaus von 166 Pfund Mehl 58 vierpfündige<br />

Laibe Brot zu backen. Dieses solle er<br />

gegen 14 Kreuzer an die bedürftige Bevölkerung<br />

abgeben.<br />

Nach einer <strong>im</strong> Archiv vorliegenden Liste<br />

wurden dann insgesamt 64 Einwohner<br />

mit 2.030 Laib Brot versorgt und so der<br />

Hungersnot kräftig entgegengewirkt.


Lyrikecke (26)<br />

Endliche<br />

Erwartung<br />

Dr. Dittmar Werner (1949 bis 2010)<br />

Erst langsam hatte sich der Sog gelöst<br />

von verschobenen Erinnerungen:<br />

Was längst schon hätte entschieden<br />

werden müssen verharrte noch<br />

in Zwischenablagen formte Grundrisse<br />

für nicht wiederholbare Tage<br />

Damals konnten eigene Konstruktionen<br />

Gestalt annehmen an der x y-Achse:<br />

Es ergaben sich Räume auf Zeit<br />

mit Koordinaten für spätere Ziele<br />

Es gelangen Entwürfe für weitere Meere<br />

aus steigenden und fallenden Kurven<br />

mit Hinweisen auf Veränderungen<br />

die kein Warum? erlaubten.<br />

Jetzt informieren und<br />

umsteigen:<br />

100 % nachhaltig<br />

erzeugter Strom für<br />

<strong>Groß</strong>-Gerau.<br />

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Gute Dinge gibt es oft schon<br />

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Kraftwerksleiter Manfred Melk vom Konsortium<br />

Energieversorgung Opel und Volker Seelmann, ann, der für<br />

die Strombeschaffung zuständige Mitarbeiter ter der GGV.<br />

Es gibt viele Wege, um zu einer nachhaltigen<br />

Energieerzeugung zu kommen. men. Einer r<br />

davon führt von <strong>Groß</strong>-Gerau nach h Rüssels- Rüsselshe<strong>im</strong><br />

und ist genau 11,6 km lang.<br />

Denn hier, auf dem Opel-Gelände, , versorgt<br />

ein innovatives Gaskraftwerk neben eben den<br />

Produktionsanlagen von Opel auch ch unser<br />

Unternehmen. Von hier beziehen wir rund 15 %<br />

unseres Strombedarfs. Dabei steht diese<br />

Anlage mit einem Wirkungsgrad von bis zu<br />

85 % hinsichtlich ihrer Effi zienz ganz weit<br />

vorne. Zusammen mit dem Biokraftwerk in<br />

Wallerstädten und den vielen Photovoltaik-<br />

anlagen in unserer Stadt dt decken wir damit<br />

jetzt schon rund ein Drittel unseres Strombedarfs<br />

durch eine regionale regionale Erzeugung.<br />

<strong>Das</strong> zeigt, welchen Weg wir gehen: Mehr<br />

ökologisch wertvolle Stromquellen, kürzere<br />

Transportwege, höhere Effizienz. Auch<br />

deshalb bieten wir mit bio/watt unseren<br />

Kunden schon seit vielen Jahren einen Tarif für<br />

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Mai 2011 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � 29


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Mode, die anzieht – Gardinen, die faszinieren<br />

Kurzgeschichte<br />

Dort, wo es Sommer<br />

wie Winter Eis gibt<br />

Von Ralf Schwob<br />

An der Kreuzung neben der Tankstelle<br />

sind die Ampeln ausgeschaltet. Geradeaus<br />

geht es in die Stadt, rechts die<br />

Umgehungsstraße entlang zum Krankenhaus<br />

und links an der Zuckerfabrik vorbei<br />

auf die Bundesstraße nach Rüsselshe<strong>im</strong>.<br />

Vater hält an, blickt lange nach rechts und<br />

links, obwohl weit und breit kein anderes<br />

Fahrzeug zu sehen ist, erst dann gibt er<br />

endlich wieder Gas. Ich weiß schon, wo wir<br />

essen werden, denn wenn wir überhaupt<br />

einmal auswärts in der Kreisstadt essen,<br />

dann <strong>im</strong>mer in derselben Gaststätte in der<br />

Ortsmitte, am Sandböhl. Der Sandböhl ist<br />

ein baumbestandener Platz mit Bänken und<br />

Blumenkübeln, wo sich auch das einzige<br />

Warenhaus der Stadt und der Eissalon befinden.<br />

Die kleine Straße vor dem Lokal ist<br />

heute bereits vollständig zugeparkt, so dass<br />

wir ziemlich weit vorne halten und unter<br />

den kahlen Bäumen quer über den Platz<br />

gehen müssen.<br />

Vater öffnet die schwere Tür und der<br />

Geruch von nassen Mänteln schlägt uns<br />

entgegen. Im Windfang lehnen unter der<br />

überladenen Garderobe Schirme an der<br />

Wand, die kleine Bäche aus Schmelzwasser<br />

auf dem Linoleum hinterlassen haben. Der<br />

rustikale Gastraum ist ein einziges Murmeln<br />

und Tellerklappern und scheint auf<br />

den ersten Blick vollbesetzt zu sein. Mit Erleichterung<br />

stelle ich fest, dass heute auch<br />

an dem Tisch, an dem wir sonst <strong>im</strong>mer mit<br />

Mutter gesessen haben, kein Platz mehr<br />

ist. Der Wirt winkt uns heran, wünscht ein<br />

frohes neues Jahr und bedeutet Vater, dass<br />

wir uns an den kleinen Tisch direkt neben<br />

der Theke setzen sollen, an dem sonst eigentlich<br />

nur die Kellnerinnen sitzen, wenn<br />

sie eine Zigarettenpause machen. „Wie für<br />

uns gemacht“, sagt Vater und nickt mir zu.<br />

Er greift sofort nach einer der Speisekarten,<br />

die der Wirt <strong>im</strong> Vorbeigehen auf den Tisch<br />

gelegt hat, und beginnt interessiert darin zu<br />

blättern, und ich nehme die andere und tue<br />

es ihm nach. Die in dicke Klarsichthüllen<br />

eingeschweißten Seiten kleben leicht aneinander<br />

be<strong>im</strong> Umblättern und riechen nach<br />

Frittierfett. Normalerweise schauen wir<br />

hier nie in die Karte, sondern bestellen einfach<br />

Schnitzel mit Brot, entweder mit Pilzen<br />

oder Rahmsoße, meine Mutter meist ohne<br />

alles, dazu jeder einen Salat. Aber heute vertieft<br />

sich mein Vater in die Karte, studiert<br />

Seite um Seite, als gelte es, eine schwerwiegende<br />

Entscheidung zu treffen.<br />

Irgendetwas st<strong>im</strong>mt nicht, denke ich auf<br />

einmal wieder, aber diesmal ohne Angst.<br />

Er würde nicht <strong>im</strong> Ernst mit mir hier sitzen<br />

und essen wollen, wenn meine Mutter<br />

wirklich tot wäre, aber irgendetwas will er<br />

mir wohl sagen und weiß nicht recht wie.<br />

Ich kenne das von ihm, mein Vater ist nicht<br />

gut mit Worten, noch nicht einmal dann,<br />

wenn es um Dinge geht, die er wirklich<br />

beherrscht. Einmal hat er versucht, mir in<br />

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seinem Bastelkeller die Funktionsweise<br />

eines Transistorradios zu erklären. Unser<br />

Küchenradio war von der Fensterbank gefallen<br />

und lag jetzt mit zerbrochenem Gehäuse<br />

und in tausend Teilen auf der Werkbank<br />

meines Vaters, die mich jedes Mal<br />

eher an einen Operationstisch als an eine<br />

Werkbank denken ließ. Unter dem glei-<br />

ßend hellen Licht der Arbeitslampe wirkte<br />

das Radio noch viel zerschlagener und unbrauchbarer<br />

als auf dem Küchenfußboden,<br />

ein Trümmerhaufen aus Plastik und bunten<br />

Kabeln, Platinen und Lötstellen, die Verbindungen<br />

und Kontakte herstellten, von<br />

denen ich nicht die geringste Ahnung hatte.<br />

Mein Vater gab sich große Mühe, zeigte<br />

mir die herausgebrochene Senderskala und<br />

erklärte Kurzwelle, Mittelwelle und Langwelle,<br />

sagte bedeutungsvoll, das Radio sei<br />

ein Weltempfänger, deutete auf dieses und<br />

jenes Teil, dessen Funktion ich sofort wieder<br />

vergessen hatte, und wurde in seinen<br />

Ausführungen <strong>im</strong>mer weitschweifiger, weil<br />

er wohl merkte, dass ich zwar die ganze<br />

Zeit mit dem Kopf nickte, aber <strong>im</strong> Grunde<br />

genommen nicht das Geringste von dem<br />

verstand, was er mir da, zunehmend um<br />

Worte ringend, verständlich machen wollte.<br />

Textauszug aus:<br />

Ralf Schwob: Der stillste Tag <strong>im</strong> Jahr.<br />

Erzählung. Wiesenburg Verlag 2010.<br />

92 Seiten. Preis: 10,- Euro.<br />

ISBN 978-3-940756-90-9.<br />

Ralf Schwob<br />

Aber heute vertieft sich mein Vater in die Karte,<br />

studiert Seite um Seite, als gelte es,<br />

eine schwerwiegende Entscheidung zu treffen.<br />

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Kulturämter (2)<br />

Claudia Weller<br />

ist zuständig für den Fachdienst<br />

Kultur der Gemeinde Büttelborn;<br />

claudia.weller@gmx.de<br />

Seit vielen Jahren präsentiert<br />

sich die Gemeinde Büttelborn als<br />

Kulturgemeinde und landwirtschaftlich<br />

geprägte Spargelhochburg.<br />

Die Kultur in Büttel born<br />

lebt sowohl in der Tradition als<br />

auch von der Moderne.<br />

Christian Döring (vorn) und das<br />

Büttelborner Brivat-Fernsehen<br />

32 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � Mai 2011<br />

Im Kleinen ganz groß<br />

Die Bürger Büttelborns sind bekannt<br />

für ihre Geselligkeit und die Freude<br />

am Feiern von Festen. Vereine feiern<br />

die traditionelle Kerb und Fastnachtskampagnen.<br />

Die fünfte Jahreszeit bietet Prunksitzungen,<br />

Tanzveranstaltungen, den Rosensonntagsumzug<br />

und allerlei närrisches<br />

Treiben. <strong>Das</strong> Blasorchester Büttelborn, der<br />

Spielmannszug der TSG Worfelden und<br />

zahlreiche lokale Bands pflegen die Musik<br />

und sorgen mit der kommunalen Musikschule<br />

für die Förderung des musikalischen<br />

Nachwuchses. In den drei Ortsteilen bieten<br />

zudem sieben Chöre ein breites Spektrum<br />

an Gesangsdarbietungen.<br />

Auch in der bildenden Kunst findet sich<br />

ein hohes kreatives Potenzial. Viele Bürgerinnen<br />

und Bürger sind künstlerisch aktiv.<br />

Einige sind professionell tätig, beteiligen<br />

sich an den „Tagen des offenen Ateliers“<br />

und haben sich in dem Verein „KUBA“ e.V.<br />

und der Künstlerinnengruppe „Feminart“<br />

zusammengeschlossen. <strong>Das</strong> passende Forum<br />

bietet die Ausstellungsreihe „Kunst <strong>im</strong><br />

Rathaus“.<br />

Kabarettliebhaber kommen <strong>im</strong> „Café<br />

Extra“ auf ihre Kosten. Die Gemeinde Büttelborn<br />

präsentiert in der kleinsten kommunalen<br />

Kleinkunstbühne Hessens seit<br />

über 20 Jahren hochrangige Kleinkunstprogramme<br />

für Kinder und Erwachsene. Mit<br />

dem Kabarettisten Christian Döring und<br />

der Comedygruppe „Büttelborner Brivat<br />

Fernsehen“ bereichern örtliche Kleinkunstinitiativen<br />

das Kulturleben. Die „Bänkelsänger“,<br />

die Veranstaltung „Bock uff Hessisch“<br />

und „Babbelabende“ pflegen die Mundart.<br />

Vorträge, Schriften und Ausstellungen der<br />

He<strong>im</strong>at-und Geschichtsvereine halten die<br />

Vergangenheit lebendig. Ebenso leisten die<br />

Kirchengemeinden mit Konzerten, Musik-<br />

und Theatergruppen ihre Beiträge zum kulturellen<br />

Leben in der Kommune. Drei nebenamtlich<br />

geleitete Ortsteilbüchereien, die<br />

Bücherei der katholischen Kirchengemeinde<br />

Büttelborn, drei Schulbüchereien und<br />

zahlreiche Leseecken in den Kindergärten<br />

bieten Lesestoff für <strong>Groß</strong> und Klein; Lesepaten,<br />

Vorträge und literarische Abende<br />

fördern die Freude an Literatur.<br />

Der „Verein ohne Grenzen“ hat sich<br />

der interkulturellen Verständigung verschrieben.<br />

Mit Kochabenden, Boule-Nachmittagen,<br />

Vorträgen u.a. Veranstaltungen<br />

bringen die Initiatoren Menschen unterschiedlicher<br />

Nationalitäten zusammen.<br />

Im Rahmen der kommunalen Kulturarbeit<br />

kooperiert die Gemeinde mit zahlreichen<br />

Partnern wie Grundschule, Verein oder<br />

Volkshochschule und beteiligt sich an den<br />

überörtlichen Veranstaltungsreihen „Spargeltage<br />

<strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong>“, „Kultursommer<br />

Südhessen“ und „Bücher und mehr“. Auf<br />

diese Weise gelingt die Vernetzung des<br />

kulturellen Lebens in der Region. Weitere<br />

Informationen unter: www.buettelborn.de


Ausflüge<br />

Unser Tierpark<br />

in der Fasanerie<br />

Mit ihrem Tierpark ist die <strong>Groß</strong>-<strong>Gerauer</strong><br />

Fasanerie Erholungs- und Ausflugsziel für<br />

die ganze Familie direkt vor unserer Haustür.<br />

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Mai 2011 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � 33


34 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � Mai 2011<br />

Ausgehtipps<br />

Jörg Schaffner<br />

ist 2. Vorsitzender des<br />

ASV Klein-Gerau;<br />

joerg.schaffner@gmx.de<br />

Backfischfest lockt<br />

Am Freitag, den 17., und Samstag, den<br />

18. Juni, findet am Sportgelände in Klein-<br />

Gerau das 39. Backfischfest des Angelsportvereins<br />

Klein-Gerau statt. Der Freitagabend<br />

steht unter dem Motto „ÜWG Rocknight“.<br />

Damit es in Sachen „St<strong>im</strong>mungs-Rock“<br />

be<strong>im</strong> Publikum wieder zum unbeschreiblichen<br />

Backfischfest-Feeling <strong>im</strong> Festzelt<br />

kommt, haben der ASV Klein-Gerau und<br />

der <strong>Groß</strong>-<strong>Gerauer</strong> Energieversorger ÜWG<br />

keine Kosten gescheut und nach dem Riesenerfolg<br />

<strong>im</strong> letzten Jahr, wieder die Band<br />

„Sushi Duke“, die Sieger des Hessen-Rockt-<br />

Wettbewerbs, an den Sportplatz geholt. Am<br />

Samstag ab 18 Uhr präsentiert der ASV mit<br />

Unterstützung des Kulturamtes der Gemeinde<br />

Büttelborn wieder ein tolles Kinderprogramm<br />

mit Wolfgang Hering, der<br />

schon <strong>im</strong> letzten Jahr die Kinderherzen<br />

höher schlagen ließ. An beiden Abenden<br />

ist der Eintritt frei. Kulinarisch wird auch<br />

in diesem Jahr für jeden Geschmack wieder<br />

etwas geboten. Weitere Infos unter www.<br />

asv-backfischfest.de<br />

Heidi Förster<br />

ist zuständig für die<br />

Öffentlichkeitsarbeit des<br />

Ev. Dekanats;<br />

heidi.foerster.dek.grossgerau@ekhn-net.de<br />

Protestanten wollen<br />

Türen öffnen<br />

Am 28. Mai von 11.00 bis 16.00 Uhr<br />

lädt das Evangelische Dekanat zu einem<br />

Tag der offenen Tür in die Helwigstraße 30<br />

nach <strong>Groß</strong>-Gerau ein. Beschwingt und in<br />

lockerer Atmosphäre bei Live-Jazz-Musik<br />

und mit Sitzgruppen <strong>im</strong> Freien sind Gäste<br />

herzlich willkommen, sich über Angebote<br />

von Kirche in der Region zu informieren,<br />

den Dekanatssynodalvorstand und das<br />

Dekanats-Team kennenzulernen und miteinander<br />

ins Gespräch zu kommen. Ehrengast<br />

an diesem Tag wird der Kirchenpräsident<br />

der Evangelischen Kirche in Hessen<br />

und Nassau (EKHN), Dr. Volker Jung, sein.<br />

Am Nachmittag stehen vier interessante<br />

Vorträge auf dem Programm, „zu Themen,<br />

die in Kirche und Gesellschaft anstehen“.<br />

U.a. wird um 12.30 Uhr Bernd <strong>Land</strong>au,<br />

Leiter des Dezernates II der <strong>Groß</strong>-<strong>Gerauer</strong><br />

Stadtverwaltung und damit verantwortlich<br />

für Familien und Soziales, über Kooperationen<br />

von Stadt, Kreis und Kirche sprechen.<br />

Interessierte sind herzlich eingeladen, für<br />

Getränke und Essen ist gesorgt. <strong>Das</strong> Dazz-<br />

Trio aus Nauhe<strong>im</strong> mit Hannes Riedl, Saxophone,<br />

Uli Franck, Kontrabass, Bernd<br />

Uphoff, Piano und Mustafa Yalcin, Dabouka<br />

und Bendir, wird für musikalische St<strong>im</strong>mung<br />

sorgen.<br />

Mittelaltermarkt<br />

für Kinder<br />

Passend zur 800-Jahrfeier der Gemeinde<br />

Büttelborn tauchen am Sonntag, 5. Juni,<br />

von 11 bis 16 Uhr in der Alten Schule Klein-<br />

Gerau (Erich-Kästner Str. 18) die Jugendförderung<br />

Büttelborn und das Kulturamt der<br />

Gemeinde gemeinsam mit vielen Vereinen<br />

und Organisationen den Kindertag in ein<br />

historisch mittelalterliches Ambiente: Altes<br />

Handwerk, Ritterkämpfe, Lageratmosphäre,<br />

Spiele, Musik, Speis und Trank. Nur<br />

eben für und vor allem mit den „kleinen“<br />

Rittern und Burgdamen. Auf dem Plan stehen<br />

25 mittelalterliche Mitmachangebote<br />

für Kinder, Stände mit Essen und Trinken<br />

sowie Magie mit Severinus, dem Straßenzauberer,<br />

und mittelalterliche Livemusik<br />

von Tumultus S<strong>im</strong>plex. Ein Spektakel für<br />

die ganze Familie auf Südhessens erstem<br />

Mittelaltermarkt für Kinder.<br />

Oldt<strong>im</strong>er-Parade<br />

Marco Veschi<br />

ist Jugendpfleger der<br />

Gemeinde Büttelborn;<br />

m.veschi@buettelborn.de<br />

Hubert Sauer<br />

ist Chronist des <strong>Groß</strong>-<br />

<strong>Gerauer</strong> Automobilclubs<br />

<strong>im</strong> ADAC;<br />

Tel.: 06152-59602<br />

Zum Hessentag ist die Kreisstadt am<br />

Pfingstsamstag, 11. Juni, einer der vier<br />

Startorte der Oldt<strong>im</strong>er-Sternfahrt nach<br />

Oberursel. Der Automobil-Club <strong>Groß</strong>-Gerau<br />

hat die komplette Organisation für den<br />

Start übernommen. Morgens zwischen 7.00<br />

und 9.00 Uhr werden etwa 100 Oldt<strong>im</strong>er-


Pkw und Motorräder auf dem Parkplatz<br />

der Kreissparkasse eintreffen. Nach der<br />

TÜV-Abnahme erhalten die Teilnehmer die<br />

Fahrtdokumente sowie ein Frühstück. Ab<br />

9.00 Uhr werden die Fahrzeuge <strong>im</strong> Konvoi<br />

durch die Otto-Wels-Straße, Darmstädter<br />

Straße, Jahnstraße und Walther-Rathenau-<br />

Straße vor das Stadthaus geleitet. Im Beisein<br />

des Hessischen Rundfunks werden<br />

die Teilnehmer dann mit ihren Oldt<strong>im</strong>ern<br />

vorgestellt. Die Ausfahrt erfolgt durch ein<br />

Starttor in der Gernshe<strong>im</strong>er Straße dann in<br />

Richtung Nauhe<strong>im</strong>, Trebur und Asthe<strong>im</strong>.<br />

Claudia Weller<br />

ist zuständig für den<br />

Fachdienst Kultur der Gemeinde<br />

Büttelborn;<br />

claudia.weller@gmx.de<br />

Rund um<br />

den Spargel<br />

Zum dritten Mal laden am Sonntag,<br />

29. Mai, von 11.00 bis 16.00 Uhr, Volkshausgenossenschaft,<br />

SKV und Gemeinde<br />

Büttelborn zum gemeinsamen Spargelfest<br />

ans Volkshaus. Ab 11.00 Uhr gibt es einen<br />

musikalischen Frühschoppen mit dem<br />

Jugend- und großen Blasorchester Büttelborn,<br />

Gesangs- und Tanzeinlagen der SKV<br />

sowie einem bunten Mitmachprogramm<br />

für Kinder. Als Höhepunkt für die kleinen<br />

Gäste präsentiert das Café Extra um 14.00<br />

Uhr ein Kinderlieder-Mitmach-Konzert<br />

mit Gerd Müller von der Gruppe „Spunk“.<br />

Leckere Spargelgerichte aus bestem Büttelborner<br />

Spargel, Weine aus der Region und<br />

ein hausgemachtes Kuchenbüfett bieten<br />

kulinarische Gaumenfreuden. Anlässlich<br />

der 800jährigen urkundlichen Ersterwähnung<br />

wird der He<strong>im</strong>at- und Geschichtsverein<br />

eine kleine Ausstellung mit historischen<br />

Aufnahmen und Spargel-Gerätschaften<br />

präsentieren und damit Einblicke in die<br />

örtliche Spargelanbautradition bieten. Der<br />

Eintritt ist frei.<br />

Mai 2011 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � 35


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36 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � Mai 2011<br />

Termine von Kerstin Leicht<br />

Regelmäßige Termine ...<br />

finden Sie auch <strong>im</strong> Veranstal tungskalender<br />

der Kreisstadt, erhältlich<br />

<strong>im</strong> Stadthaus <strong>Groß</strong>-Gerau oder unter<br />

www.gross-gerau.de<br />

Dauerausstellung<br />

<strong>im</strong> Stadtmuseum <strong>Groß</strong>-Gerau<br />

Mi. u. Sa. 10–12 Uhr,<br />

Do. 14–17 Uhr u. So. 11–17 Uhr<br />

Römerzeit und Stadtgeschichte<br />

1920-1990 <strong>im</strong> Stadtmuseum GG,<br />

Am Marktplatz 3, Info-Tel. 716295<br />

bis 31. Mai<br />

Portraits von Karin Jung<br />

Ausstellung in der <strong>Groß</strong>-<strong>Gerauer</strong><br />

Volksbank, Am Sandböhl,<br />

Info-Tel. 714406<br />

bis 30. Juni<br />

Do. u. So. 14–18 Uhr<br />

“…die Welt, die er hatte nutzen<br />

wollen, hatte einen ungeheuren Riß“<br />

Zeichnungen und Druckgrafiken zu<br />

Georg Büchners „Lenz“ von Susanne<br />

Theumer, Kunstgalerie Büchnerhaus,<br />

Riedstadt, Weidstraße 9.<br />

Info-Tel. 06158-930841<br />

bis 28. August<br />

Mo. u. Sa. 10–12 Uhr<br />

Do. 14–17 Uhr u. So. 11–17 Uhr<br />

Verdeckt – Entdeckt, Montagen<br />

von Pedro Warnke <strong>im</strong> Stadtmuseum<br />

<strong>Groß</strong>-Gerau, Am Marktplatz 3,<br />

Info-Tel. 06152-716295<br />

28. Mai<br />

9.30 – 12.00 Uhr<br />

Mal-Workshop für Kinder:<br />

„Piraten“ mit Zoya Sadri<br />

(KUBA Kunstbande e. V.),<br />

<strong>im</strong> Kunstatelier Mainzer Str. 21,<br />

Büttelborn. Info-Tel. 0179-2214943<br />

14.00 Uhr<br />

Kulturelle Entdeckungen <strong>im</strong> Ried.<br />

„Von Grafen, Literaten und Fasanenmeistern“<br />

– Führung durch das<br />

Dornberger Schloß. Veranstalter:<br />

Förderverein Stadtmuseum.<br />

Info u. Anm. Tel. 06152-716295<br />

29. Mai<br />

26. Mai<br />

15.30 Uhr<br />

Bücherwurm-Treff<br />

für Kinder ab 6 Jahre<br />

in der Stadtbücherei<br />

11.00 Uhr<br />

<strong>Groß</strong>-Gerau, Gernshe<strong>im</strong>er Str. 5,<br />

Literaturland Hessen – Ein Tag für<br />

Info-Tel. 06152-716250<br />

die Literatur „Zu Berkach an der<br />

Anzeige: Wir<strong>Magazin</strong>5wegneu Kirche…“ Lieder aus dem Umfeld<br />

27. Mai bis | 5. 14.1.2011, Juni 10:42 | 45 mm * 68,79 mm<br />

des Dornberger Volksliedsammlers<br />

Frühjahrsmarkt <strong>Groß</strong>-Gerau<br />

und Dichters Anselm Elwert. (Wie-<br />

auf dem Marktplatz<br />

derholung des Konzertes anlässlich<br />

5 weg<br />

oder Geld zurück! *<br />

Individuelle Nachhilfe von<br />

der Grundschule bis zum<br />

Abitur<br />

Hotline Telefon 19 4 18<br />

www.schuelerhilfe.de<br />

Beratung vor Ort: Mo.-Fr. 15.00-17.30 Uhr<br />

<strong>Groß</strong>-Gerau • Am Marktplatz 15 •<br />

über HUK-Coburg / BARMER • 06152 / 19 4 18<br />

Riedstadt-Goddelau • Bahnhofstr. 2 •<br />

Ecke Starkenburger Straße • 06158 / 19 4 18<br />

* Sondertarif: nur in teilnehmenden Schülerhilfen, nur gültig<br />

für den Tarif „5 weg oder Geld zurück“; alle Tarifbedingungen<br />

unter www.schuelerhilfe.de/fuenfwegodergeldzurueck.<br />

<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> veröffentlicht an dieser Stelle kostenlos<br />

Termine von Verbänden, Institutionen, Kunst und Kultur.<br />

Zuschriften bitte an: <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong>, Claudiusstraße 27,<br />

64521 <strong>Groß</strong>-Gerau, Fax 06152-52429<br />

des Stadtjubiläums. Stadtmuseum<br />

<strong>Groß</strong>-Gerau, Am Marktplatz 3,<br />

Info-Tel. 06152-716295<br />

11.00–17.00 Uhr<br />

Spargelfest am Volkshaus<br />

Büttelborn, Mainzer Straße 85,<br />

Info 06152-639280 (siehe S. 35)<br />

18.00 Uhr<br />

Tag der Literatur: „LENZ“<br />

Der Schauspieler Christian Wirmer<br />

erzählt Georg Büchners Novelle in<br />

der Kunstgalerie am Büchnerhaus,<br />

Riedstadt, Weidstraße 9,<br />

Info-Tel. 06158-930841<br />

30. Mai<br />

19.00 Uhr<br />

Kulturstammtisch <strong>im</strong> Stadtmuseum<br />

GG, Am Marktplatz 3. Veranstalter:<br />

Wir-<strong>Magazin</strong>, wir@wcschmitt.de<br />

1. bis 30. Juni<br />

Vernissage: 7.6. um 18 Uhr<br />

„Wandlungen“ Ausstellung von<br />

Schüler/innen der Martin-Buber-<br />

Schule GG in der <strong>Groß</strong>-<strong>Gerauer</strong><br />

Volksbank, Am Sandböhl,<br />

Info-Tel. 06152-714411<br />

2. Juni<br />

10.00 – 18.00 Uhr<br />

Öko-Markt in Erfelden auf dem<br />

Richthofenplatz mit vielfältigem<br />

Waren- und Informationsangebot<br />

rund um den ökologischen Einkauf.<br />

Zum Frühschoppen spielt das<br />

Gitarrenduo „Medicine“.<br />

Info-Tel. 06158-181321<br />

4. Juni<br />

ab 13.00 Uhr<br />

Spass un‘ Nass: Familien und<br />

Spielfest <strong>im</strong> Freibad Trebur.


4. Juni<br />

20.00 Uhr<br />

Mike Sprunkel & Band<br />

zu Gast <strong>im</strong> Kulturcafé <strong>Groß</strong>-Gerau,<br />

Info-Tel. 06152-53551<br />

5. Juni<br />

15.00 – 18.00 Uhr<br />

Jubiläumsfest: 10 Jahre Stiftung<br />

Opelvillen Rüsselshe<strong>im</strong>, Ludwig-<br />

Dörfler-Allee 9. Alle Bürger/innen<br />

sind herzlich eingeladen mitzufeiern.<br />

Anmeldung nicht erforderlich.<br />

Eintritt frei. Info: www.opelvillen.de<br />

10. Juni<br />

11.00 – 16.00 Uhr<br />

Mittelaltermarkt<br />

für Kinder am<br />

Büttelborner Kindertag<br />

in Klein-Gerau, Alte Schule, Erich-<br />

Kästner Str. 18. Veranst.: Fachdienst<br />

Kultur und Jugendförderung der<br />

Gemeinde Büttelborn (siehe S. 34).<br />

Info-Tel. 06152-1778845<br />

11. Juni<br />

Start der Oldt<strong>im</strong>er-Sternfahrt<br />

zum Hessentag nach Oberursel<br />

auf den Marktplatz (siehe Ausgehtipp<br />

Seite 34)<br />

13. Juni<br />

Gemeindefest der evang. Kirchengemeinde<br />

Wallerstädten.<br />

16. Juni<br />

15.30 Uhr<br />

Bücherwürmchen-Treff<br />

für Kinder ab 4 Jahre in der<br />

Stadtbücherei <strong>Groß</strong>-Gerau, Gernshe<strong>im</strong>er<br />

Str. 5, Info-Tel. 716250<br />

16. Juni<br />

17.00 Uhr<br />

Prämiensparverein Rhein-Mein e.V.:<br />

Einladung des Vorstands zur<br />

239. öffentlichen Auslosung<br />

in der Kreissparkasse <strong>Groß</strong>-Gerau,<br />

Darmstädter Str. 22 <strong>im</strong> Raum<br />

für Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Info-Tel. 06152-713530<br />

19.00 Uhr<br />

Humoristischer Stadtrundgang<br />

durch <strong>Groß</strong>-Gerau mit Stegreifkomiker<br />

Peter Dinkel. Info u.<br />

Anm. unter Tel. 06152-716295<br />

18. Juni<br />

11.00 – 19.00 Uhr<br />

„Trommeln <strong>im</strong> Schloß“<br />

Trommelworkshop <strong>im</strong> Dornberger<br />

Schloß mit anschließendem Konzert<br />

mit Charly Wambold und dem<br />

Percussion Ensemble DrumTamTam<br />

ab 19 Uhr. Anmeldung unter:<br />

charly@drumtamtam.de,<br />

Info: http://drumtamtam.de<br />

19. Juni<br />

11.00 Uhr<br />

Büttelborner Spargelkerb in der<br />

TV-Turnhalle, Ludwig-Jahn-Str. 4,<br />

Info-Tel. 06152-56534<br />

vom 28. Mai bis 25. Juni 2011<br />

19. Juni<br />

10.00 Uhr<br />

Kulturelle Entdeckungen <strong>im</strong> Ried:<br />

Zum Besucherzentrum Grube<br />

Messel und <strong>im</strong> hist. Schienenbus<br />

nach Roßdorf. Veranstalter: Förderverein<br />

Stadtmuseum <strong>Groß</strong>-Gerau<br />

(Anmeldung erforderlich).<br />

Info-Tel. 06152-716295<br />

11.00 Uhr<br />

Benefizveranstaltung:<br />

„Jazz und Spargel“ <strong>im</strong> Hof des<br />

Büchnerhauses in Riedstadt, Weidstr.<br />

9. Die kulinarischen Genüsse<br />

der Spargel-Saison serviert von den<br />

Köchen der Laurentiusbruderschaft<br />

begleitet vom Jazzensemble „Swinging<br />

Tuxedos“ feat. Petra Bassus.<br />

Info-Tel. 06158-930841<br />

24. Juni<br />

19.00 Uhr<br />

Tango und Spargel<br />

Abschlussveranstaltung der Spargeltage<br />

<strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> 2011 <strong>im</strong> Restaurant<br />

Ratsstube Bischofshe<strong>im</strong>, Schulstraße<br />

51, Info-Tel. 06144-400474<br />

25. Juni<br />

19.30 Uhr<br />

Sueno de verano – ein spanischer<br />

Sommernachtstraum <strong>im</strong> Hof der<br />

alten Scharfrichterei in <strong>Groß</strong>-Gerau,<br />

Mainzer Str. 29. Eine warme ausdrucksvolle<br />

Flamencost<strong>im</strong>me, rhythmische<br />

Kastagnetten sowie virtuose<br />

Gitarren<strong>im</strong>provisationen vermischt<br />

mit den Klängen einer Trompete<br />

sind die Ingredienzen für einen<br />

Sommernachtstraum mit vielfältiger<br />

spani scher Musik des Ensembles<br />

„Spanish Grooves“,<br />

Info-Tel. 06152-716277<br />

Mai 2011 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � 37


Schaufenster<br />

<strong>Groß</strong>er Trend<br />

bei Zweirädern<br />

Zweirad Bertsch stellte be<strong>im</strong><br />

Autosalon das neue VICTORIA<br />

Le Mans mit Bosch-Antrieb vor.<br />

Die Besonderheit sind vier zur<br />

Verfügung stehende Fahrmodi, die<br />

nochmals in drei Stufen geschaltet<br />

werden können. Viele Besucher<br />

konnten sich direkt am Stand<br />

informieren.<br />

Des Weiteren bietet das renommierte<br />

Fahrrad- und Zweiradgeschäft<br />

verschiedene E-Bikes mit<br />

Vorderrad- und Hinterradantrieb<br />

sowie mit Mittelmotor an, die Sie<br />

jederzeit während der Öffnungszeiten<br />

Probe fahren können.<br />

<strong>Das</strong> Team des Zweiradfachgeschäftes<br />

berät Sie gerne und<br />

Tommy Hilfiger<br />

Camel Active<br />

LÖFFELHOLZ<br />

HERRENMODE<br />

LORSCH . BENSHEIM . GROSS-GERAU<br />

38 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � Mai 2011<br />

sucht mit Ihnen das beste Modell<br />

für Sie aus. Selbstverständlich<br />

finden Sie bei Zweirad Bertsch<br />

auch eine große Auswahl an<br />

Trekking-, Cross-, MTB- und Cityrädern<br />

sowie auch Kinder- und<br />

Jugend räder. Mit Hartje Manufaktur<br />

oder Sinus können Sie sich Ihr<br />

Fahrrad nach eigenen Wünschen<br />

bei Zweirad Bertsch zusammenstellen.<br />

Sie finden das Geschäft in <strong>Groß</strong>-<br />

Gerau/Wallerstädten, Lindenstr. 4,<br />

Tel. 06152/55895.<br />

Öffnungszeiten: Montag nach<br />

telefonischer Vereinbarung,<br />

Dienstag bis Freitag 9.30 - 18.00<br />

und Samstag 9.30 - 14.00 Uhr.<br />

Restaurant Asienpalast<br />

Asiatische Küche und Sushi <strong>im</strong> Helvetia Parc<br />

Im Asienpalast wird für jeden<br />

Gaumen etwas geboten, das umfangreiche<br />

Mittags- und Abendbuffet<br />

wird von Familien mit Kindern,<br />

Geschäftsleuten, Jung und<br />

Alt zu den verschiedensten Anlässen<br />

wie, Geburtstag, Hochzeit,<br />

Jubiläum u.v.m. gerne genutzt.<br />

<strong>Das</strong> vielseitige Speisenangebot<br />

bietet eine gesunde und zum<br />

großen Teil kalorienarme Küche,<br />

die stets aus frischen Zutaten<br />

zubereitet wird. Auch die große<br />

Auswahl an Sushi wird sehr geschätzt,<br />

täglich von Fachleuten<br />

frisch zubereitet und ideal zum<br />

Mitnehmen. Die Inhaberin Frau<br />

Zengh führt ihr Restaurant mit<br />

viel Herz und ist ständig auf der<br />

Suche nach neuen Ideen, wie sie<br />

ihre Gäste kulinarisch verwöhnen<br />

kann. Jetzt zur Spargelzeit gibt<br />

es <strong>im</strong> Asienpalast wieder frische<br />

Spargelgerichte à la carte.<br />

An Pfingsten ist durchgehend geöffnet<br />

mit Buffet von 11-23 Uhr.<br />

Reservieren Sie rechtzeitig unter<br />

Tel. 06152-1871940/41<br />

POOLMAX.de<br />

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POOLMAX.DE / Stoll Ohg � Darmstädter Strasse 67<br />

64572 Büttelborn � 06152/950957 � info@poolmax.de


GG Scheck: 75.000 Euro<br />

in sechs Monaten<br />

Seit dem 17. November 2010 gibt es den „GG Scheck“, ein ideales<br />

und bisher sehr erfolgreich und vielfältig genutztes Geschenk medium<br />

der Kreisstadt und des <strong>Groß</strong>-<strong>Gerauer</strong> Gewerbevereins. Mit der Unterstützung<br />

des Premiumsponsors Erlenbacher GmbH sowie der weiteren<br />

Sponsoren <strong>Groß</strong>-<strong>Gerauer</strong> Volksbank, Kreissparkasse <strong>Groß</strong>-Gerau und<br />

der Stadtwerke <strong>Groß</strong>-<strong>Gerauer</strong> Versorgungs GmbH (GGV) vor einem<br />

halben Jahr eingeführt, wurden bisher schon 7.500 der attraktiv gestalteten<br />

Plastikkarten <strong>im</strong> Wert von je 10 € verkauft.<br />

Akzeptiert als Zahlungsmittel wird<br />

der GG Scheck in mittlerweile 95<br />

Unternehmen und bereichert<br />

somit nachhaltig die Einkaufsstadt<br />

<strong>Groß</strong>-Gerau, verbessert den Service<br />

am Kunden und bindet Kaufkraft<br />

an he<strong>im</strong>ische Unternehmen.<br />

So wird der GG Scheck mittlerweile<br />

auch bei den Bädern, der Sauna<br />

<strong>im</strong> Hallenbad, bei Stadt und Kulturcafe<br />

für kulturelle Veranstaltungen,<br />

Gastronomiebetrieben, einer<br />

Tankstelle, dem Kino und sogar<br />

bei einem Arzt akzeptiert.<br />

Zufrieden zeigen sich Bürgermeister<br />

Stefan Sauer und Gewerbevereinsvorsitzender<br />

Michael Lämmermann<br />

mit der Resonanz der<br />

Kundenbindungsaktion „Wir sind<br />

positiv überrascht von der bisherigen<br />

Akzeptanz und wünschen<br />

uns das sich der GG Scheck langfristig<br />

als attraktives Geschenk<br />

etabliert. Wie vielseitig einsetzbar<br />

der GG Scheck ist, zeigt eine tolle<br />

Aktion des Premiumsponsors Er-<br />

lenbacher Backwaren GmbH, der<br />

seinen Mitarbeitern den GG<br />

Scheck als Mitarbeiterbonifikation<br />

verschenkt.“<br />

Gesucht: 100.<br />

Akzeptanzstelle<br />

Stadt und Gewerbeverein rufen<br />

nun weitere Unternehmen zur<br />

kostenlosen Teilnahme an dem<br />

Gemeinschaftsprojekt auf. Ziel der<br />

Maßnahme ist es, schon bald die<br />

Huntertermarke zu brechen, um<br />

die Attraktivität für den Beschenkten<br />

noch mehr zu erhöhen. Der<br />

100. Akzeptanzstelle winkt dabei<br />

ein besonderer Anreiz. So ist geplant,<br />

dem Unternehmen eine<br />

kostenlose Standfläche auf der<br />

Gewerbeschau 2012 anzubieten.<br />

Interessierte Firmen können sich<br />

jederzeit anmelden.<br />

Weitere Informationen gibt es<br />

über www.ggscheck.de bzw.<br />

unter Tel. 06152/716312.<br />

Lichtbahnen Therapie<br />

staatl. geprüfte<br />

Gymnastiklehrerin<br />

Masseurin<br />

Lichtbahnen-<br />

Therapeutin<br />

Künstlerin<br />

Ingrid Horst<br />

<strong>Groß</strong>-Gerau, Darmstädter Str. 9<br />

Telefon 0 61 52 - 93 74 37<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Spirituelle Meridian Behandlung<br />

Ganzkörperbehandlung nach Trudi Thali, Schweiz<br />

Mentales Heilen mit Engelenergie<br />

Metamorphose<br />

Reflexzonenarbeit - Fußmassage<br />

Seelenbilder, Energieheilbilder<br />

Mandalaformen<br />

Mai 2011 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � 39


Portrait (6)<br />

Anlässlich des 175jährigen<br />

Kreisjubiläums veröffentlichte<br />

der Rüsselshe<strong>im</strong>er Journalist<br />

Walter Keber, der von 1970<br />

bis 2006 als Redakteur und<br />

Korrespondent für die „Frankfurter<br />

Rundschau“ in Wort und<br />

Bild über den Kreis <strong>Groß</strong>-Gerau<br />

berichtet hat, eine Sammlung<br />

von 123 Porträts. <strong>Das</strong><br />

Buch ist mit Unterstützung der<br />

Kreissparkasse <strong>Groß</strong>-Gerau<br />

unter dem Titel „Gesichter &<br />

Geschichten aus dem Kreis<br />

<strong>Groß</strong>-Gerau“ <strong>im</strong> Welzenbach<br />

Verlag, <strong>Groß</strong>-Gerau, erschienen<br />

(263 Seiten, 19,80 Euro)<br />

und <strong>im</strong> Buchhandel sowie den<br />

Sparkassen-Geschäftsstellen<br />

erhältlich. Mit freundlicher Genehmigung<br />

des Autors druckt<br />

„<strong>WIR</strong>. <strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong>“ daraus<br />

einen Beitrag über Ernst<br />

Schneider (unser Foto), den<br />

1987 verstorbenen Kreisdenkmalpfleger<br />

und Leiter des damaligen<br />

kreisstädtischen He<strong>im</strong>atmuseums<br />

„<strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong>“.<br />

In der Reihe „Porträts“ sind<br />

bisher <strong>im</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> Beiträge<br />

erschienen über:<br />

Franz Flach (Nr. 167),<br />

Karl Martin (Nr. 163),<br />

Georg Sturmowski (Nr. 148),<br />

Irmgard Schäfer (Nr. 143) und<br />

Irene Fückel (Nr. 142).<br />

40 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � Mai 2011<br />

Ernst Schneider –<br />

ein klassischer He<strong>im</strong>atforscher<br />

Von Walter Keber, wkeber@t-online.de<br />

Diese Stadt wird hier erstmals<br />

in alten Ansichten<br />

dargestellt, wobei der Versuch<br />

gemacht wird, auch den<br />

Bürger mit all seinem Gehabe,<br />

seinem Tun und Treiben mehr<br />

in den Vordergrund zu stellen.<br />

Diese Bürger sind es wert, denn<br />

schon <strong>im</strong>mer brauchten sie eine<br />

große Portion Freiheit zu ihrer<br />

Entwicklung.“<br />

So schrieb der <strong>Groß</strong>-<strong>Gerauer</strong><br />

He<strong>im</strong>atforscher Ernst Schneider<br />

<strong>im</strong> Vorwort zu einer seiner vielen<br />

Veröffentlichungen – und genau<br />

das war der Ansatz seiner jahrzehntelangen<br />

ehrenamtlichen<br />

Arbeit. Immer ging es ihm auch<br />

um die Menschen und die kleinen<br />

Leute, die zu allen Zeiten <strong>im</strong><br />

<strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> gelebt haben, und<br />

nicht nur um die Historie der<br />

Prominenz.<br />

Über Jahrzehnte hinweg<br />

stand der am 1. November 1913<br />

Geborene als He<strong>im</strong>atforscher für<br />

die Bewahrung der Geschichte<br />

seiner He<strong>im</strong>atstadt <strong>Groß</strong>-Gerau<br />

und des gleichnamigen Kreises.<br />

Als Kreisdenkmalpfleger setzte<br />

Schneider wichtige Akzente<br />

kreisweit, bewahrte manches<br />

vor dem Vergessenwerden und<br />

der Zerstörung. Sein Wort hatte<br />

in Stadt und Kreis Gewicht. Darüber<br />

hinaus wirkte er lange als<br />

Leiter des He<strong>im</strong>atmuseums „<strong>Gerauer</strong><br />

<strong>Land</strong>“, das <strong>im</strong> historischen<br />

Rathaus <strong>Groß</strong>-Gerau untergebracht<br />

war – die Ke<strong>im</strong>zelle des<br />

heutigen modernen Museums<br />

am Marktplatz. Für dieses Projekt<br />

<strong>im</strong> einstigen AOK-Gebäude<br />

setzte er sich vehement ein und<br />

wirkte entscheidend an der<br />

Gründung des Museumsförder-<br />

vereins mit. Bis zu seinem Tod<br />

am 9. August 1987 machte sich<br />

Ernst Schneider mit ganzer Kraft<br />

für dieses Museum in der Kreisstadt<br />

stark.<br />

Zunächst freilich deutete wenig<br />

darauf hin, dass dieser Mann<br />

einmal eine Koryphäe auf dem<br />

Gebiet der He<strong>im</strong>atforschung<br />

werden würde. Nach der Schule<br />

erlernte und übte er den Beruf<br />

des Lokomotivführers aus. Seit<br />

den 1950er-Jahren nahm sein Interesse<br />

für die Lokal- und Kreisgeschichte<br />

Konturen an. Schnell<br />

galt er als einer jener geradezu<br />

klassischen He<strong>im</strong>atforscher, der<br />

auch ohne akademische Weihen<br />

und Universitätsabschluss sich<br />

enormes Wissen angeeignet hatte.<br />

Wissensdurst der He<strong>im</strong>atkunde,<br />

der Geschichte der Menschen<br />

von der Frühzeit bis in unsere<br />

Tage. Wenn es bei Ausgrabungen<br />

sprichwörtlich mit dem<br />

Fahrstuhl in die Römerzeit ging,<br />

etwa nahe der Fasanerie <strong>Groß</strong>-<br />

Gerau und „Auf Esch“, oder um<br />

die Kommunalpolitik des 20.<br />

Jahrhunderts, wo er ja Zeitzeuge<br />

war – <strong>im</strong>mer war Ernst Schneider<br />

dabei. Er leitete selbst Grabungen,<br />

wobei unter anderem<br />

ein oft fotografierter Bronzekessel<br />

gefunden wurde, stellte aber<br />

auch Fotos, Dokumente und Gerätschaften<br />

sicher.<br />

Doch verlegte sich der agile<br />

Mann keineswegs auf nostalgisches<br />

Schwelgen in einer<br />

vermeintlich guten alten Zeit.<br />

Vielmehr gab seine Fleißarbeit,<br />

wie beispielsweise sein letztes,<br />

kurz vor seinem Tod aufgelegtes<br />

Buch „<strong>Groß</strong>-<strong>Gerauer</strong> Bilder aus<br />

vergangenen Tagen“, einen gelungenen<br />

Einblick in den Alltag<br />

der kleinen Leute, ihre Sorgen<br />

und Nöte.<br />

<strong>Das</strong> alles war wie in vielen<br />

anderen seiner Veröffentlichungen<br />

nicht nur sach- und<br />

fachkundig zusammengestellt,


sondern verriet die Handschrift<br />

eines Könners, der manchmal<br />

bewusst respektlos Geschichte<br />

von unten darstellen wollte. Und<br />

oft schwang viel Witz und tiefgründiger<br />

Humor mit, wenn er<br />

beispielsweise lokale Originale<br />

und ergötzliche Begebenheiten<br />

beschrieb. Wie die <strong>Groß</strong>-<strong>Gerauer</strong><br />

manchmal zum Spielball der<br />

Mächtigen von Kirche und Staat<br />

wurden, wie die erste bildliche<br />

Darstellung des Gemeinwesens<br />

mit einem Kupferstich von 1605<br />

zustande kam oder wie die Nazis<br />

1938 die Synagoge zerstörten,<br />

das hielt er ebenfalls fest.<br />

Ernst Schneider berichtete<br />

beispielsweise über den brutalen<br />

Alltag einer Tagelöhner-<br />

Familie des Jahres 1918, wie<br />

sich die Menschen mit schlecht<br />

bezahltem Spargelstechen über<br />

Wasser hielten, informierte<br />

andererseits ebenso über die<br />

bürgerliche Wohlanständigkeit<br />

des Casino-Vereins Dornberg.<br />

Muntere Randnotizen informieren<br />

bei ihm über die he<strong>im</strong>ische<br />

Wirtschaft wie etwa die Helvetia-Fabrik<br />

und die Union-Brauerei.<br />

Und natürlich ist bei ihm<br />

nachzulesen, dass der bekannte<br />

Mainzer Handkäse, dort unter<br />

anderem auf Wochenmärkten<br />

feilgeboten, wegen seines Herstellungsorts<br />

eigentlich „Gerer<br />

Käs“ ist.<br />

Reichlich Lektüre gibt es<br />

bei Ernst Schneider auch über<br />

Politik, Parteien und Organisationen,<br />

etwa dass der Verkehrsverein<br />

1927 <strong>im</strong> „Adler“ gegründet<br />

worden ist. Auch städtebaulich<br />

längst Verschwundenes<br />

bewahrte Schneider in seinen<br />

liebevoll gemachten Veröffentlichungen<br />

vor dem Vergessenwerden<br />

und so für die Nachwelt auf.<br />

Der alte Sandböhlplatz gehört<br />

zu dieser Sammlung ebenso wie<br />

ein Foto mit streng blickenden<br />

Herren mit der 1905 modernen<br />

Berliner Ballonmütze, äußeres<br />

Zeichen mode- und klassenbewusster<br />

Sozialdemokraten auch<br />

<strong>im</strong> Ried.<br />

Besonders lag Ernst Schneider<br />

noch die Familienforschung<br />

am Herzen. So erstellte er eine<br />

ganze Reihe von Stammbäumen<br />

bekannter örtlicher Familien,<br />

war Mitglied in der familien-<br />

geschichtlichen Vereinigung.<br />

Auch für die Bewahrung des<br />

he<strong>im</strong>ischen Dialekts machte<br />

sich der <strong>Groß</strong>-<strong>Gerauer</strong> stark,<br />

wirkte dafür unter anderem am<br />

hessischen Wörterbuch zur Dialekterfassung<br />

und -forschung<br />

mit.<br />

Ernst Schneider griff häufig<br />

für die Geschichte dieses<br />

Raumes zur Feder. Selbst schon<br />

Historie ist sein schreibendes<br />

Engagement für den „He<strong>im</strong>atspiegel“,<br />

der von 1956 bis 1977<br />

der „He<strong>im</strong>atzeitung“ beilag<br />

und über lokalgeschichtliche<br />

Themen und Forschungen informierte.<br />

Bis heute setzen all<br />

diese Arbeiten Zeichen, an ihnen<br />

führt kein Weg vorbei. Und<br />

deshalb stützt sich auch die<br />

kreiseigene Jubiläumsbroschüre<br />

zum 175. Geburtstag des <strong>Land</strong>kreises<br />

<strong>Groß</strong>-Gerau wesentlich<br />

auf Arbeiten von Ernst Schneider.<br />

Für seinen ungeheuren Einsatz<br />

erhielt er unter anderem das<br />

Bundesverdienstkreuz und den<br />

Ehrenbrief des <strong>Land</strong>es Hessen<br />

verliehen.<br />

Anzumerken bleibt noch,<br />

dass auf Ernst Schneiders Werk<br />

und Vorarbeiten noch heute<br />

viele Veröffentlichungen und<br />

Untersuchungen fußen – und<br />

dabei bleibt es wohl noch lange.<br />

Sie können weiterlesen in<br />

Walter Kebers Buch „Gesichter &<br />

Geschichten aus dem Kreis <strong>Groß</strong>-<br />

Gerau“, erschienen <strong>im</strong> Welzenbach<br />

Verlag, <strong>Groß</strong>-Gerau.<br />

Mai 2011 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � 41


Kurz & bündig<br />

Von Kernsaaf,<br />

Rollstühlen und Kickern<br />

Zusammengestellt von W. Christian Schmitt<br />

Dornhe<strong>im</strong>. In der Riedhalle wurden 13 Männer und Frauen von <strong>Land</strong>rat Thomas Will (re.) und<br />

Monika Rink, der Vorsitzenden des Sängerkreises <strong>Groß</strong>-Gerau (li.), für 65 Jahre aktives Vereinssingen<br />

mit Urkunden und Geschenken bedacht.<br />

Büttelborn. Die U14-Junioren der SKV Büttelborn nahmen neben Teams aus Italien, Finnland,<br />

Österreich an einem Internationalen Fußballturnier in Cesenatico/Italien teil.<br />

Kreis <strong>Groß</strong>-Gerau. Im Georg-Büchner-Saal des <strong>Land</strong>ratsamt wurden bei der traditionellen Kreis-<br />

Schülersportlerehrung Akteure in der Altersklasse der Zehn- bis 14jährigen vom Ersten Kreisbeigeordneten<br />

Walter Asthe<strong>im</strong>er (re.) und Corinna Geiß (li.), der Jugendwartin des Sportkreises<br />

ausgezeichnet.<br />

42 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � Mai 2011<br />

Büttelborn. Diese jungen Nachwuchskicker<br />

wünschen sich in ihrer Freizeit die uneingeschränkte<br />

Nutzung des DFB-Minispielfeldes<br />

am Berkacher Weg und haben deshalb Bürgermeister<br />

Horst Gölzenleuchter ihre Beschwerde<br />

vorgetragen.<br />

Kreisstadt. Am Samstag, 21. Mai, wurde die<br />

Freibadsaison 2011 eröffnet.<br />

Kreis <strong>Groß</strong>-Gerau. Auf Einladung von MdB<br />

Dr. Franz Josef Jung besuchten der Musikzug<br />

der SKG Bauschhe<strong>im</strong> und CDU-Mitglieder die<br />

Bundeshauptstadt.<br />

Kreisstadt. Peter Eichenlaub ist neuer Bereichsdirektor<br />

Baufinanzierung <strong>im</strong> ImmobilienCenter<br />

der Kreissparkasse <strong>Groß</strong>-Gerau.<br />

Kreisstadt. Der 1.711 Mitglieder fassende<br />

Turnverein 1846 konnte für 60jährige Mitgliedschaft<br />

Günther Heyn, Heinz-Günther<br />

Lapp und Richard Faulstroh sowie für 50<br />

Jahre <strong>im</strong> Turnverein Peter Hohenstein, Anneliese<br />

Nicklas, Edith Perschke und Georg<br />

Sturmowski ehren.<br />

Kreisstadt. Die Jugendverkehrsschule <strong>Groß</strong>-<br />

Gerau der Polizeidirektion Südhessen wurde


vom Kreis mit zwei neuen Fahrrädern ausgestattet,<br />

die <strong>Land</strong>rat Thomas Will (re.) den<br />

beiden Polizeioberkommissaren Ach<strong>im</strong> Horst<br />

(li.) und Harald Müller übergab.<br />

Kreisstadt. Gunter Rebske, ab 1989 eine Zeit<br />

lang FDP-Ortsvorsitzender und ausgezeichnet<br />

mit der Theodor-Heuss-Medaille, ist nach<br />

langer, schwerer Krankheit gestorben.<br />

Worfelden. Karl und Helga Hirsch, langjährige<br />

Kunden der <strong>Groß</strong>-<strong>Gerauer</strong> Volksbank,<br />

haben be<strong>im</strong> Gewinnsparen eine zweiwöchige<br />

Traumreise nach Kanada gewonnen und bekamen<br />

von Filialleiterin Zakiya Saeid (re.) und<br />

Beraterin Marisa Beyer die Reisegutscheine<br />

überreicht.<br />

Kreisstadt/Büttelborn. Der 13jährige Malte<br />

Klink (li.) aus der Jahrgangsstufe 7 der<br />

Martin-Buber-Schule in <strong>Groß</strong>-Gerau nahm<br />

am bundesweiten Berufsschnuppertag „Boys‘<br />

Day“ teil und wurde dabei in der Kinder- und<br />

Jugendförderung der Gemeinde Büttelborn von<br />

der Sozialpädagogin Anna Rettig angeleitet.<br />

Mai 2011 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � 43


Kurz & bündig<br />

Kreisstadt. Tanja Leonhardt, Aktionskünstlerin,<br />

hat uns von der „Langen Nacht der<br />

Museen“ <strong>im</strong> Offenbacher Klingspor-Museum<br />

dieses Foto gemailt, das sie mit Kettensäge<br />

be<strong>im</strong> „Ice-carving“ (zu Deutsch: Eis-Schnitzen)<br />

zeigt.<br />

Berkach. Im Rahmen eines „Tags der offenen<br />

Tür“ wurde sowohl das Feuerwehrhaus<br />

eingeweiht als auch ein neues Mannschafts-<br />

Transportfahrzeug übergeben.<br />

Kreisstadt. Erster Kreisbeigeordneter Walter<br />

Asthe<strong>im</strong>er eröffnete <strong>im</strong> <strong>Land</strong>ratsamt die bis<br />

Ende Mai dauernde Ausstellung von Collagen<br />

und Objekten der <strong>Groß</strong>-<strong>Gerauer</strong> Künstlerin<br />

Uta Gerber.<br />

Kreisstadt. Artur Lechelt hat nach insgesamt<br />

19 Jahren <strong>im</strong> Vorstand der Dekanatssynode<br />

und nach sieben Jahren Leitung dieses<br />

Gremiums seine kirchlichen Ehrenämter aus<br />

privaten Gründen niedergelegt.<br />

44 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � Mai 2011<br />

Kreisstadt. Bürgermeister Stefan Sauer und Gewerbevereinsvorsitzender Michael Lämmermann<br />

überreichten <strong>im</strong> Stadthaus die Preise des Gewinnspiels, das <strong>im</strong> Rahmen des Einkaufsevents<br />

„Frühlingserwachen“ veranstaltet wurde.<br />

Kreisstadt. Im Festsaal des Altenhe<strong>im</strong>s<br />

„Mission Leben“ an der Fasanerie wurden<br />

Aquarelle der <strong>Groß</strong>-Grauer Malerin Ingeborg<br />

Gröss gezeigt.<br />

Kreisstadt. In der Kita Grüner Weg trat be<strong>im</strong><br />

alljährlichen Kinderfest auch der Zauberer<br />

„Mister Kunterbunt“ auf.<br />

Büttelborn. Im Rathaus Büttelborn wurde<br />

die Foto-Ausstellung „Alle 25 Jahre <strong>im</strong> Wald?<br />

– Der Frankfurter Flughafenausbau und kein<br />

Ende?“ Der Fotograf und Journalist Walter<br />

Keber gab ausführlich Einblick in seine Arbeit<br />

zum Thema Flughafenerweiterung und friedlicher<br />

Protest der Bürger.<br />

Dornhe<strong>im</strong>. Die Tanzabteilung<br />

feierte ihr Sommerfest<br />

in der Dreifelderhalle.<br />

Verschiedene Tanzgruppen<br />

zeigten ihre Darbietungen<br />

von Jazz & Modern Dance,<br />

Hipp Hopp und vielem<br />

mehr. Unser Foto zeigt die<br />

Gruppe „Lollypop“. Anschließend<br />

wurde <strong>im</strong> Freien<br />

gegrillt.


Kreisstadt. Mit dem „Rollstuhlpavillon“ gibt es an der Kreisklinik ein<br />

neues Serviceangebot für gehbehinderte Patienten, das Kreisbeigeordneter<br />

Gerald Kummer (li.) und Geschäftsführer Wolfgang Wilhelm (r.)<br />

offiziell vorstellten.<br />

Büttelborn. Wie jedes Jahr<br />

eröffnete die Hubertusschützengesellschaft<br />

in Büttelborn<br />

ihren Bogenplatz für die<br />

Sommersaison mit „Bogenschießen<br />

für Jedermann“.<br />

Bei schönem Wetter kamen<br />

die Schützen mit der ganzen<br />

Familie, und für Essen und<br />

Getränke war gut gesorgt.<br />

Kreis <strong>Groß</strong>-Gerau. Erster Kreisbeigeordneter Walter Asthe<strong>im</strong>er (7.v.re.)<br />

begrüßte die Mitglieder des neuen Fahrgastbeirats und dankte ihnen für<br />

ihr Engagement; mit dabei (3.v.re.) Christian Sommer von der LNVG und<br />

Stefan Le<strong>im</strong>bach von der Kreisverwaltung <strong>Groß</strong>-Gerau (li).<br />

Trebur. In historischen Gewändern veranstalteten Laienschauspieler der<br />

Gesellschaft He<strong>im</strong>at und Geschichte sowie das Kulturbüro der Gemeinde<br />

neuerlich einen Rundgang unter dem Motto „Kernsaaf un‘ Amerika,<br />

Trewwer wie es früher war“.<br />

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Mai 2011 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � 45


aus Neumanns Bilderkiste (16)<br />

Die Jugendherberge<br />

<strong>im</strong> Schloß Dornberg<br />

Zum Thema „Jugendherberge“<br />

schreibt Alfred Neumann:<br />

Von 1954 bis 1962<br />

gab es <strong>im</strong> Schloß Dornberg eine<br />

Jugendherberge mit 60 bis 70<br />

Betten in sechs Schlafräumen.<br />

Herbergsleiter waren <strong>im</strong> Lauf<br />

der Zeit Jakob Weil, Herta und<br />

Werner Krüger, Erna Blodt und<br />

Andreas Hoffmann.<br />

46 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 185 � Mai 2011<br />

Alfred Neumann,<br />

passionierter Sammler,<br />

verfügt über tausende historische<br />

Dokumente zur<br />

Geschichte der Kreisstadt.<br />

Den <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong>-Lesern<br />

erlaubt er regelmäßig Einblicke<br />

in seine Bilder kiste;<br />

Tel.: 06152-40624<br />

▲ Schloß Dornberg heute (Foto: T. Jung)


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Störungen) ist. Zu diesen gehören u.<br />

a. Waden- und Zehenkrämpfe, aber auch<br />

Verspannungen <strong>im</strong> Nacken-, Schulter- und<br />

rungen). Bei Beschwerden, die länger als 3 Tage anhalten,<br />

sollte ein Arzt aufgesucht werden.<br />

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