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Mobilitätsbericht 2010 (PDF) - Deutsche Flugsicherung GmbH

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Der Anteil des Flugverkehrs<br />

in Richtung Afrika<br />

hat <strong>2010</strong> zugenommen.<br />

Die Zahl der Flüge nach<br />

China hat sich binnen<br />

zehn Jahren verdreifacht.<br />

14<br />

die Schweiz belegen die Plätze fünf und<br />

sieben, gefolgt von den USA, Polen und<br />

den Niederlanden.<br />

An Bedeutung gewonnen haben Flugziele<br />

auf dem asiatischen Kontinent. Nachdem<br />

die Verkehrszahlen bereits im Vorjahr von<br />

den Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise<br />

kaum betroffen waren, legten<br />

sie <strong>2010</strong> weiter zu. Besonders hohe<br />

Steigerungsraten verzeichneten die Länder<br />

am Persischen Golf – allen voran<br />

Saudi Arabien (+27,3 Prozent) und Bahrain<br />

(+19,4 Prozent), die sich beide allerdings<br />

noch auf niedrigem Niveau bewegen.<br />

Deutlich mehr Verkehr gibt es in<br />

Richtung Vereinigte Arabische Emirate.<br />

Mit 6.671 Direktflügen (+2,3 Prozent) ist<br />

es nicht nur das verkehrsstärkste Land<br />

in der Golfregion, sondern auf dem gesamten<br />

asiatischen Kontinent. Dicht hinter<br />

den Vereinigten Arabischen Emiraten<br />

liegt China, das von Deutschland aus insgesamt<br />

6.580 Mal angeflogen wurde –<br />

ein Plus von 8,8 Prozent. Indien (+4,6<br />

Prozent) und Japan (+2,6 Prozent) konnten<br />

ebenfalls zulegen.<br />

Wie stark der Verkehr in Richtung Asien<br />

zugenommen hat, zeigt der langfristige<br />

Vergleich. So hat sich die Zahl der Flüge<br />

in die Vereinigten Arabischen Emirate in<br />

den vergangenen zehn Jahren mehr als<br />

verdoppelt. Gleiches gilt für Indien. Und<br />

in Richtung China wurden <strong>2010</strong> sogar<br />

fast dreimal so viele Flüge gezählt wie<br />

noch im Jahr 2001. Anfang des Jahrtausends<br />

starteten in Deutschland noch<br />

mehr Direktflüge nach Amerika (4,6 Prozent)<br />

als nach Asien (3,9 Prozent). Mittlerweile<br />

haben sich die Gewichte der beiden<br />

Kontinente verschoben: <strong>2010</strong> führten<br />

6,6 Prozent aller Flüge, die auf<br />

einem deutschen Flughafen starteten, in<br />

ein asiatisches Land. Der Anteil des Flugverkehrs<br />

in Richtung Amerika nahm nicht<br />

so stark zu: Er liegt nun bei 5,2 Prozent.<br />

Während der Flugverkehr innerhalb Europas<br />

rückläufig war – der Anteil innereuropäischer<br />

Flüge sank auf 80,9 Prozent –,<br />

stieg der Anteil des Verkehrs in Richtung<br />

Afrika im WM-Jahr <strong>2010</strong> leicht an: 7,3<br />

Prozent aller Direktflüge führten auf den<br />

afrikanischen Kontinent (2009: 6,5 Prozent).<br />

Verkehrsstärkstes Land war dabei<br />

das Reiseland Ägypten, das <strong>2010</strong> einen<br />

Zuwachs von 6,5 Prozent verzeichnete.<br />

Mit insgesamt 8.901 Flügen hat das<br />

Land am Nil nun Rumänien auf dem 20.<br />

Rang der Destinationen abgelöst.<br />

Der Flugverkehr in Richtung Osteuropa<br />

hat sich – nach einem deutlichen Rückgang<br />

im Vorjahr – im Jahr <strong>2010</strong> wieder<br />

stabilisiert. Die verkehrsstärksten Länder<br />

Osteuropas sind Polen und die Russische<br />

Förderation. Polen belegt mit 26.285 Flügen<br />

(+0,1 Prozent) den neunten Rang,<br />

Russland mit 20.207 Flügen (+3,3 Prozent)<br />

den elften Platz. Beide Länder verzeichneten<br />

in den vergangenen Jahren einen<br />

enormen Verkehrszuwachs: Die Zahl<br />

der Direktflüge nach Russland und Polen<br />

hat sich im Vergleich zu 2001 etwa verdoppelt.<br />

Flottenmix<br />

Die Verlagerung des Verkehrs von kleineren<br />

Flugzeugen auf größere Maschinen<br />

macht sich auch im Flottenmix bemerkbar:<br />

Der Anteil der Regionaljets, der im<br />

Vorjahr noch 21,5 Prozent betrug, ist<br />

<strong>2010</strong> auf 19,9 Prozent zurückgegangen.<br />

Zum Vergleich: Vor der Krise machten<br />

kleine Flugzeuge mit weniger als 100<br />

Sitzplätzen noch ein Viertel des Flugverkehrs<br />

im deutschen Luftraum aus.<br />

✈<br />

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