DZA: Informationsdienst Altersfragen (IDA) - Deutsches Zentrum für ...

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05.12.2012 Aufrufe

2 Inhalt Editorial 3 Versorgungsstrukturen für Demenz Cornelia Au und Doris Sowarka Aus der Altersforschung 5 Ambulant betreute Wohngemeinschaften für Menschen mit Pflegebedarf Karin Wolf-Ostermann 11 Die Pflegeoase als Alternative zum Einzel- oder Doppelzimmer für Menschen mit schwerer Demenz Birgit Schuhmacher und Thomas Klie 17 Kurzinformationen aus der Altersforschung Aus Politik und Praxis der Altenhilfe 18 Evaluation vernetzter Versorgungsstrukturen für Demenzkranke und ihre Angehörigen Monika Reichert 24 Kurzinformationen aus Politik und Praxis der Altenhilfe 25 Aus dem Deutschen Zentrum für Altersfragen 26 Bibliographie gerontologischer Monographien Inhalt Impressum Herausgeber: Deutsches Zentrum für Altersfragen Manfred-von-Richthofen-Straße 2 12101 Berlin Telefon (030) 260 74 00, Fax (030) 785 43 50 DZA im Internet: www.dza.de Presserechtlich verantwortlich: Prof. Dr. Clemens Tesch-Römer Redaktion: Cornelia Au und Dr. Doris Sowarka ida@dza.de Für die Bibliografie gerontologischer Monografien: Bibliothek und Dokumentation Pro Senectute Schweiz Fachstelle für angewandte Altersfragen Bederstr. 33, 8027 Zürich, Schweiz Telefon +41-(0)44-283 89 81, Fax -283 89 84 Gestaltung und Satz: Mathias Knigge (grauwert, Hamburg) Kai Dieterich (morgen, Berlin) Druck: Fatamorgana Verlag, Berlin Der Informationsdienst erscheint zweimonatlich. Bestellungen sind nur im Jahresabonnement möglich. Jahresbezugspreis 25,– EURO einschließlich Versandkosten; Kündigung mit vierteljährlicher Frist zum Ende des Kalenderjahres. Bezug durch das DZA. Der Abdruck von Artikeln, Grafiken oder Auszügen ist bei Nennung der Quelle erlaubt. Das DZA wird institutionell gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. ISSN 0724 8849 Informationsdienst Altersfragen 38 (3), 2011

1) www.barmer-gek.de/ barmer/web/Portale/ Presseportal/Subportal/ Presseinformationen/ Archiv/2010/101130- Pflegereport/PDF-Pflegereport-2010,property- =Data.pdf 2) Ärztezeitung Newsletter vom 7.6.2011 3) www.mds-ev.org/print/ 3673.htm Versorgungsstrukturen für Demenz Editorial Cornelia Au und Doris Sowarka Aktuell leben in Deutschland ca. 1,2 Millionen Menschen mit Demenz, die Prognose des Barmer GEK Pflegereports geht davon aus, dass sich ihre Anzahl bis zum Jahr 2030 auf 1,8 Millionen steigert 1 . Die Gesellschaft steht vor der Aufgabe, Strukturen zu schaffen, die dem wachsenden Bedarf für die Versorgung Demenzkranker gerecht werden. Mit dem Pflegeweiterentwicklungsgesetz aus dem Jahr 2008 wurden die Leistungen für Menschen mit erheblichem allgemeinen Betreuungsbedarf (Demenzkranke, Geistigbehinderte, Psychischkranke …) erweitert, die als eine wesentliche Verbesserung für die Versorgung der betroffenen Menschen zu bewerten sind (§ 45a/b und 87b SGB XI). Seitdem können Leistungen aus der Pflegeversicherung vor Erreichen der Pflegestufe 1 für bestimmte Hilfeangebote bezogen werden (im Leistungsumfang von 1200 – 2400 Euro/Jahr). Es besteht auch ein Anspruch auf eine kostenlose halbjährliche Beratung durch einen Pflegedienst. Stationäre Einrichtungen haben die Möglichkeit, einen Leistungszuschlag für Personal, das ausschließlich für die Betreuung ihrer Bewohner/-innen zuständig ist, zu beantragen. In der Fachöffentlichkeit herrscht Konsens, dass die Strukturen und Leistungen zur Zeit nicht ausreichend sind, um eine bedarfsgerechte Versorgung für die wachsende Anzahl von an Demenz Erkrankten zu gewährleisten. Auch das Bundesministerium für Gesundheit hat sich im Rahmen seiner Pflegedialoge und der weiteren Reform der Pflegeversicherung am 14. April im Gespräch mit Vertretern von Verbänden, den Pflegekassen und dem Medizinischen Dienst mit der Verbesserung der Demenzversorgung auseinandergesetzt. Als Ergebnis des Pflegedialogs wurde u.a. die Einführung eines neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffes angekündigt. Dies entspricht einer Forderung, die von vielen Verbänden und anderen Akteuren aus dem Editorial Bereich der Pflege/Hilfe und Wissenschaft vertreten wird. Der bislang für den Bezug von Leistungen aus der Pflegeversicherung relevante Begriff ist zu stark verrichtungsbezogen auf die Kompensation körperlichen Hilfebedarfs reduziert, während der darüber hinaus gehende psychosoziale Betreuungsbedarf von z.B. an Demenz erkrankten Menschen nicht berücksichtigt wird. Die Kritik an der bislang gültigen Definition hatte dazu geführt, dass ein Gremium beauftragt wurde, den Begriff zu begutachten und einen neuen Vorschlag sowie ein darauf aufsetzendes Begutachtungsverfahren zu erarbeiten. Dessen Abschlussbericht liegt seit 2009 vor. Trotz des breiten inhaltlichen Konsens sind z.Zt. die konkrete leistungsrechtliche Umsetzung sowie die Finanzierung der wahrscheinlichen Mehrkosten noch unklar und in der politischen Diskussion. Eine neue Reform wird laut Ärztezeitung von den Sprecher/-innen der Bundestagsfraktionen erst für das 1. Halbjahr 2012 erwartet 2 . Anlässlich der Pflegedialoge wurden von einigen Akteuren weitere Maßnahmen für die Verbesserung der Versorgung der an Demenz erkrankten Menschen und ihrer Angehörigen gefordert. Notwendig erachtet werden bspw. der Ausbau niedrigschwelliger Entlastungs-, Unterstützungs- und Beratungsangebote und eine enge berufsgruppenübergreifende Vernetzung der Behandlung, Pflege und Betreuung (Haus- und Fachärzte, Therapeuten und Pflegende) (MDS) 3 ; abgestimmtes Handeln von Akteuren (Kranken- und Pflegekassen, Kommunen, Wohlfahrtsverbänden, Hausärzt/-innen, Interessenvertretungen, Vereine und Selbsthilfegruppen) und deren Unterstützung durch die Pflegestützpunkte, niedrigschwellige Entlastungsangebote für pflegende Angehörige und Stärkung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, des bürgerschaftlichen Engagements und der Nachbarschaftshilfe; der Ausbau Informationsdienst Altersfragen 38 (2), 2011 3

2<br />

Inhalt<br />

Editorial<br />

3 Versorgungsstrukturen <strong>für</strong> Demenz<br />

Cornelia Au und Doris Sowarka<br />

Aus der Altersforschung<br />

5 Ambulant betreute Wohngemeinschaften <strong>für</strong><br />

Menschen mit Pflegebedarf<br />

Karin Wolf-Ostermann<br />

11 Die Pflegeoase als Alternative zum Einzel-<br />

oder Doppelzimmer <strong>für</strong> Menschen mit<br />

schwerer Demenz<br />

Birgit Schuhmacher und Thomas Klie<br />

17 Kurzinformationen aus der Altersforschung<br />

Aus Politik und Praxis der Altenhilfe<br />

18 Evaluation vernetzter Versorgungsstrukturen<br />

<strong>für</strong> Demenzkranke und ihre Angehörigen<br />

Monika Reichert<br />

24 Kurzinformationen aus Politik und Praxis<br />

der Altenhilfe<br />

25 Aus dem Deutschen <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>Altersfragen</strong><br />

26 Bibliographie gerontologischer<br />

Monographien<br />

Inhalt<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Deutsches</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Altersfragen</strong><br />

Manfred-von-Richthofen-Straße 2<br />

12101 Berlin<br />

Telefon (030) 260 74 00, Fax (030) 785 43 50<br />

<strong>DZA</strong> im Internet:<br />

www.dza.de<br />

Presserechtlich verantwortlich:<br />

Prof. Dr. Clemens Tesch-Römer<br />

Redaktion:<br />

Cornelia Au und Dr. Doris Sowarka<br />

ida@dza.de<br />

Für die Bibliografie gerontologischer<br />

Monografien:<br />

Bibliothek und Dokumentation<br />

Pro Senectute Schweiz<br />

Fachstelle <strong>für</strong> angewandte <strong>Altersfragen</strong><br />

Bederstr. 33, 8027 Zürich, Schweiz<br />

Telefon +41-(0)44-283 89 81, Fax -283 89 84<br />

Gestaltung und Satz:<br />

Mathias Knigge (grauwert, Hamburg)<br />

Kai Dieterich (morgen, Berlin)<br />

Druck:<br />

Fatamorgana Verlag, Berlin<br />

Der <strong>Informationsdienst</strong> erscheint zweimonatlich.<br />

Bestellungen sind nur im Jahresabonnement<br />

möglich. Jahresbezugspreis<br />

25,– EURO einschließlich Versandkosten;<br />

Kündigung mit vierteljährlicher Frist zum<br />

Ende des Kalenderjahres. Bezug durch das<br />

<strong>DZA</strong>. Der Abdruck von Artikeln, Grafiken<br />

oder Auszügen ist bei Nennung der Quelle<br />

erlaubt. Das <strong>DZA</strong> wird institutionell gefördert<br />

vom Bundesministerium <strong>für</strong> Familie,<br />

Senioren, Frauen und Jugend.<br />

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<strong>Informationsdienst</strong> <strong>Altersfragen</strong> 38 (3), 2011

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