Geschäftsbericht 2007 - Südwestbank
Geschäftsbericht 2007 - Südwestbank
Geschäftsbericht 2007 - Südwestbank
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wir denken UNABHÄNGIG handeln wir<br />
ON DER VISION BIS ZUM ERF<br />
LG. VON DER TRADITION BIS<br />
UR INNOVATION. VON DER ID<br />
ESCHÄFTSBERICHT <strong>2007</strong> EE<br />
IS ZUR UMSETZUNG. VOM W<br />
NSCH BIS ZUR REALITÄT. VO<br />
GEDANKEN BIS ZUR TAT. VO<br />
TRAUM BIS ZUM APPLAUS.
Worte der<br />
UNABHÄNGIGKEIT
SÜDWESTBANK AUF EINEN BLICK <strong>2007</strong> 2006 2005<br />
Mio. EUR Mio. EUR Mio. EUR<br />
Bilanzsumme 4.309 3.897 3.566<br />
Geschäftsvolumen 4.606 4.200 3.843<br />
Kreditvolumen 3.033 2.807 2.408<br />
Kundengelder 3.377 3.207 2.864<br />
Wertpapierbestand 736 535 846<br />
Geschäftsstellen 28 27 27<br />
Mitarbeiter 568 569 594
INHALTSVERZEICHNIS 05<br />
WORTE DER UNABHÄNGIGKEIT<br />
SÜDWESTBANK auf einen Blick 02<br />
Brief des Vorstandes 06<br />
Aufsichtsrat 08<br />
Beirat 08<br />
Vorstand 09<br />
Leiter der Geschäftsbereiche 09<br />
Geschäftsstellen 10<br />
Baden-Württemberg 12<br />
Die SÜDWESTBANK 14<br />
Privat- und Geschäftskunden 20<br />
DienstleistungsCenter 22<br />
KreditCenter 23<br />
Asset Management 28<br />
Handel und Treasury 29<br />
Firmenkunden / Corporate Finance 34<br />
Landwirtschaft 40<br />
Unternehmenssteuerung 46<br />
Revision 47<br />
Personal 48<br />
Organisation / IT 49<br />
Marketing 54<br />
Filiale Karlsruhe 56<br />
Blue Estate GmbH 62<br />
Dr. Ellwanger & Kramm GmbH 63<br />
Impressum 64
BRIEF DES VORSTANDES<br />
Der Vorstand der SÜDWESTBANK (von links nach rechts): Dr. Andreas Maurer, Dr. Bernd Kiene (Sprecher), Dr. Wolfgang Kuhn.
Sehr geehrte Aktionäre und Geschäftsfreunde,<br />
<strong>2007</strong> war ein überaus spannendes Jahr. Für die Wirtschaft, für die internationalen<br />
Aktienmärkte und natürlich auch für die SÜDWESTBANK. Dabei<br />
stand für uns vor allem die strategische Expansion im Vordergrund:<br />
Im Juli erweiterten wir unseren Firmenkundenbereich um das Segment<br />
Corporate Finance. Nur einen Monat später beteiligten wir uns mehrheitlich<br />
an dem renommierten Versicherungsmakler Dr. Ellwanger & Kramm<br />
GmbH. Im September eröffneten wir eine neue Filiale in Karlsruhe und<br />
starteten damit unsere angekündigte Baden-Offensive. Kurz darauf<br />
gründeten wir eine eigene Immobiliengesellschaft, die Blue Estate GmbH,<br />
die den gesamten Lebenszyklus einer Immobilie begleiten kann, vom<br />
Erwerb über die Konzeption und Projektentwicklung bis hin zur Realisierung<br />
und langfristigen Objektbetreuung.<br />
Unsere Positionierung als unabhängige Privatbank konnten wir auch<br />
in <strong>2007</strong> weiter vorantreiben. In einem für viele Banken sicherlich nicht<br />
einfachen Jahr hat sich die SÜDWESTBANK als kompetenter, fairer<br />
und zuverlässiger Partner der Kunden erwiesen. Auch für unsere Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter: Im Sommer verlieh uns die Hertie-Stiftung<br />
das Zertifikat „audit berufundfamilie ® “. Mit dem Managementinstrument<br />
Dr. Bernd Kiene Dr. Wolfgang Kuhn Dr. Andreas Maurer<br />
06 07<br />
zur Förderung einer familienfreundlichen Personalpolitik wollen wir die<br />
Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbessern und uns als attraktiver<br />
Arbeitgeber präsentieren.<br />
Auch in 2008 setzen wir unsere räumliche Expansion fort: Im Juli eröffnet<br />
unsere Filiale in der Offenburger Innenstadt. Bereits im Vorfeld konnten<br />
wir hier aktiv werden und unsere Bekanntheit steigern, beispielsweise als<br />
Sponsor des Springreitturniers „baden classics“. Eine weitere Herausforderung<br />
wird die Abgeltungssteuer sein, die zum 1. Januar 2009 in<br />
Kraft tritt. Die SÜDWESTBANK hat dazu ein umfassendes Konzept entwickelt.<br />
Es werden einige zehntausend Kundengespräche geführt, Portfolios<br />
analysiert und Anlagestrategien optimiert. Von der offensiven<br />
Marketingkampagne erhoffen wir uns, neue Kunden zu gewinnen und<br />
durch unsere besondere Kompetenz beim Thema Geldanlage zu überzeugen,<br />
ebenso wie mit attraktiven Produkten und einer unabhängigen<br />
Beratung, die für uns zur Unternehmensphilosophie gehören.<br />
Unser Dank gilt unseren Kundinnen und Kunden für das der SÜDWESTBANK<br />
entgegengebrachte Vertrauen sowie unseren Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern für ihr unermüdliches Engagement, das sie Tag für Tag<br />
in der Bank zeigen. Wir danken dem Betriebsrat und allen leitenden<br />
Angestellten für die gute und konstruktive Zusammenarbeit, außerdem<br />
danken wir unserem Aufsichtsrat, unseren Ausschüssen und unserem<br />
Beirat für die wertvollen Hinweise und Anregungen. Bei der Santo Holding<br />
(Deutschland) GmbH und allen anderen Aktionären bedanken wir uns für<br />
die Bereitstellung des Kapitals und die Verbundenheit.<br />
Stuttgart, 1. April 2008<br />
SÜDWESTBANK Aktiengesellschaft<br />
Der Vorstand
AUFSICHTSRAT BEIRAT 08<br />
AUFSICHTSRAT<br />
Dr. Peter Baumeister Vorsitzender<br />
Bankdirektor i.R., Remseck a.N.<br />
Wolfgang Boorberg Stellvertretender Vorsitzender<br />
Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, Stuttgart<br />
Frank F. Beelitz Beelitz & Cie., Frankfurt am Main<br />
Hans Fempel * Bankangestellter, Altdorf<br />
Hans-Joachim Herbel * Bankangestellter, Stuttgart<br />
S.D. Karl Friedrich<br />
Erbprinz von Hohenzollern<br />
Generalbevollmächtigter, Unternehmensgruppe<br />
Fürst von Hohenzollern, Sigmaringen<br />
Klaus Kölle Geschäftsführer,<br />
Pflanzen-Kölle Gartencenter GmbH & Co. KG, Heilbronn<br />
Klaus-Joachim Krauth ATHOS Service GmbH, München<br />
Ursula Nell * Bankangestellte, Inzigkofen<br />
Dr. Andreas Strüngmann Mitglied der Geschäftsleitung,<br />
Santo Holding (Deutschland) GmbH, Stuttgart<br />
Dr. Thomas Strüngmann Mitglied der Geschäftsleitung,<br />
Santo Holding (Deutschland) GmbH, Stuttgart<br />
Hans Tauschek * Bankangestellter, Plüderhausen<br />
* von den Arbeitnehmern gewählt<br />
BEIRAT<br />
Axel Graf Douglas Vorsitzender<br />
Dipl.-Volkswirt, Orsingen-Nenzingen<br />
Dr. Werner Diez Stellvertretender Vorsitzender<br />
Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, Stuttgart<br />
Rainer Arnold Ministerialdirektor,<br />
Innenministerium Baden-Württemberg, Stuttgart<br />
Martin Boschet Geschäftsführender Vorstand,<br />
Hohenloher Molkerei eG, Schwäbisch Hall<br />
Stephan Bourauel<br />
(seit 16. Mai <strong>2007</strong>)<br />
Dr. Maximilian Dietzsch-Doertenbach<br />
(seit 18. Oktober <strong>2007</strong>)<br />
Rechtsanwalt, Verband Privater Rundfunkanbieter Baden-Württemberg e.V. (VPRA),<br />
Verband Südwestdeutscher Zeitungsverleger e.V. (VSZV), Stuttgart<br />
Geschäftsführender Partner,<br />
Doertenbach & Co. GmbH, Frankfurt am Main<br />
Wolfgang Endrich Geschäftsführender Gesellschafter,<br />
Endrich Bauelemente Vertriebs GmbH, Nagold<br />
Dr. Jörg Gühring Geschäftsführender Gesellschafter,<br />
Gühring oHG, Albstadt-Ebingen<br />
Klaus Henkel Vorsitzender der Vorstände,<br />
Süddeutsche Krankenversicherung a.G.<br />
und Süddeutsche Lebensversicherung a.G., Fellbach<br />
Ullrich Hipp Geschäftsführer,<br />
Robert-Bosch-Krankenhaus GmbH, Stuttgart
09 VORSTAND LEITER<br />
BEIRAT<br />
Gerd Hockenberger Präsident a.D.,<br />
Landesbauernverband in Baden-Württemberg e.V., Stuttgart<br />
Eva Mayr-Stihl Mitglied des Aufsichtsrates und stellvertretende Vorsitzende des Beirates,<br />
Andreas Stihl AG & Co. KG, Waiblingen<br />
S.E. Karl Eugen<br />
Erbgraf zu Neipperg<br />
Dipl.-Ingenieur agr. (FH),<br />
Schwaigern<br />
Arthur Nothdurft Fabrikant, Überlingen<br />
Werner Räpple Präsident, Badischer Landwirtschaftlicher Hauptverband e.V., Freiburg<br />
Siegfried Reiner<br />
(bis 16. Mai <strong>2007</strong>)<br />
Eberhard Rommel<br />
(bis 18. Oktober <strong>2007</strong>)<br />
Direktor a.D.,<br />
R+V Versicherung AG, Frankfurt am Main<br />
Geschäftsführender Gesellschafter,<br />
Gottlob Rommel GmbH & Co., Bauunternehmung, Stuttgart<br />
Stefan Schöllhammer Geschäftsführender Gesellschafter, Klafs Saunabau GmbH & Co.,<br />
Medizinische Technik, Schwäbisch Hall<br />
Johannes Schwörer Geschäftsführender Gesellschafter,<br />
Schwörer Haus KG, Hohenstein-Oberstetten<br />
Roland Ulmer Geschäftsführender Gesellschafter,<br />
Eugen Ulmer GmbH & Co., Verlag, Stuttgart<br />
Thomas Vohrer Rechtsanwalt, Geschäftsführer,<br />
Württembergischer Gärtnereiverband e.V., Stuttgart<br />
Dr. Wolfgang Weller Patentanwalt, Witte, Weller & Partner, Stuttgart<br />
Maximilian Wölfle Bankdirektor i.R., Stuttgart<br />
VORSTAND<br />
Dr. Bernd Kiene Sprecher<br />
Dr. Wolfgang Kuhn<br />
Dr. Andreas Maurer<br />
LEITER DER GESCHÄFTSBEREICHE<br />
Ralf Barsch Revision<br />
Thomas Fetscher Handel und Treasury<br />
Hans Josef Hemmerlein KreditCenter<br />
Thomas Hintermeier Privat- und Geschäftskunden, Marktbereich Nord<br />
Michael Hofsäß Privat- und Geschäftskunden, Marktbereich Süd<br />
Ralf Mayländer DienstleistungsCenter<br />
Manfred Mühlheim Asset Management<br />
Olaf J. Sander Organisation / IT<br />
Jochen Sautter Marketing und neue Medien<br />
Klaus Schwarz Personal / Recht<br />
Ulf Weidemeyer Unternehmenssteuerung<br />
Diane Zetzmann-Krien Firmenkunden / Corporate Finance
GESCHÄFTSSTELLEN<br />
ZENTRALE<br />
70178 Stuttgart<br />
Rotebühlstraße 125<br />
MARKTBEREICH NORD<br />
74072 Heilbronn<br />
Moltkestraße 20<br />
FILIALEN<br />
68165 Mannheim<br />
Friedrichsplatz 9<br />
71332 Waiblingen<br />
Heinrich-Küderli-Straße 2<br />
73033 Göppingen<br />
Schützenstraße 8<br />
73262 Reichenbach<br />
Bahnhofstraße 1<br />
73430 Aalen<br />
Schubartstraße 3<br />
73614 Schorndorf<br />
Johann-Philipp-Palm-Straße 8<br />
73655 Plüderhausen<br />
Hauptstraße 51<br />
74072 Heilbronn<br />
Moltkestraße 20<br />
74078 Heilbronn<br />
Im Neckargarten 4<br />
74321 Bietigheim-Bissingen<br />
Kreuzstraße 21<br />
74523 Schwäbisch Hall<br />
Im Haal 8<br />
76133 Karlsruhe<br />
Waldstraße 41– 43<br />
0711 / 6644 - 0<br />
07131 / 637 - 0 Marktbereichsleitung Privat- und Geschäftskunden: Thomas Hintermeier<br />
Marktbereichsleitung Firmenkunden / Corporate Finance: Diane Zetzmann-Krien<br />
0621 / 42006 - 52 Gerhard Schnell<br />
07151 / 56819 - 10 Jan-Alexander Pothier<br />
07161 / 9761 - 100 Marcus Vögl<br />
07153 / 5009 - 10 Bernd Scholer<br />
07361 / 9652 - 10 Sabine Seitz<br />
07181 / 9273 - 20 Dietmar Weigl<br />
07181 / 8008 - 10 Clemens Raab<br />
07131 / 637 - 161 Steffen Bauer<br />
07131 / 203799 - 20 Steffen Bauer<br />
07142 / 352 - 10 Jürgen Sautter<br />
0791 / 7580 - 10 Michael Huber<br />
0721 / 945405 - 10 Andreas Hahnemann
MARKTBEREICH SÜD<br />
88212 Ravensburg<br />
Marienplatz 29<br />
FILIALEN<br />
70178 Stuttgart<br />
Rotebühlstraße 125<br />
70327 Stuttgart<br />
Großmarkt<br />
70597 Stuttgart<br />
Große Falterstraße 3<br />
72379 Hechingen<br />
Obertorplatz 3<br />
72488 Sigmaringen<br />
Kirchberg 1<br />
72764 Reutlingen<br />
Federnseestraße 3<br />
78224 Singen<br />
Ekkehardstraße12/2<br />
79098 Freiburg<br />
Eisenbahnstraße 66<br />
88045 Friedrichshafen<br />
Charlottenstraße 34<br />
88069 Tettnang<br />
Lindauer Straße 25<br />
88212 Ravensburg<br />
Marienplatz 29<br />
88348 Bad Saulgau<br />
Hauptstraße 56<br />
88400 Biberach<br />
Marktplatz 23<br />
88416 Ochsenhausen<br />
Bahnhofstraße 11<br />
88471 Laupheim<br />
Abt-Fehr-Straße 24<br />
89073 Ulm<br />
Bahnhofstraße 11<br />
0751 / 374 - 0 Marktbereichsleitung Privat- und Geschäftskunden: Michael Hofsäß<br />
Marktbereichsleitung Firmenkunden / Corporate Finance: Diane Zetzmann-Krien<br />
0711 / 6644 - 2341 Uwe Decker<br />
0711 / 4647 - 20 Uwe Decker<br />
0711 / 6644 - 2360 Heike Rehm<br />
07471 / 1807 - 10 Richard Mauch<br />
07571 / 107 - 10 Bruno Dreher<br />
07121 / 1497 - 10 Gerhard Leßmeister<br />
07731 / 9969 - 10 Heinz-Peter Frech<br />
0761 / 28206 - 52 Thomas Benz<br />
07541 / 3852 - 10 Brigitte Weishaupt<br />
07542 / 9359 - 10 Bernd Funk<br />
0751 / 374 - 102 Gerhard Loser<br />
07581 / 2004 - 50 Stefan Merk<br />
07351 / 581 - 30 Anton Fessler<br />
07352 / 2025 - 10 Anton Fessler<br />
07392 / 9736 - 10 Heinrich Hartmann<br />
0731 / 1413 - 10 Heinrich Hartmann<br />
10 11
BADEN-WÜRTTEMBERG<br />
<strong>2007</strong>: Gut, besser – Baden-Württemberg!<br />
Am Ende eines ereignisreichen Jahres wird traditionell Bilanz gezogen. Für<br />
<strong>2007</strong> sieht diese wahrlich positiv aus. Ein stabiles Wirtschaftswachstum<br />
hat dafür gesorgt, dass es den Menschen hierzulande gut geht. Dass<br />
die große Mehrzahl optimistisch in die Zukunft schaut. Das gilt für<br />
Deutschland – und noch viel mehr für Baden-Württemberg. Hier, im Land<br />
der Schaffer und Häuslebauer, ist der Aufschwung kraftvoller und sind die<br />
Zahlen besser als anderswo.<br />
„Die Arbeit ist der Eckstein, auf dem die Welt ruht; sie ist Wurzel unserer<br />
Selbstachtung.“ Überträgt man das Zitat des legendären Automobil-<br />
Pioniers Henry Ford auf das Hier und Jetzt, wird schnell deutlich:<br />
Nirgendwo sonst in Deutschland haben die Menschen so gute Chancen<br />
wie im Südwesten. Die Zahl der Arbeitslosen in Baden-Württemberg hat<br />
selbst im Dezember <strong>2007</strong> weiter abgenommen. Die Arbeitslosenquote lag<br />
zur Jahreswende bei 4,3 Prozent. Damit ist Baden-Württemberg einsame<br />
Spitze: vor Bay ern, das bei einer Arbeitslosenquote von 4,6 Prozent liegt.<br />
Der Bundesdurchschnitt lag im Dezember <strong>2007</strong> bei 8,1 Prozent. Ein Blick<br />
hinter die Statistik offenbart weitere beeindruckende Zahlen: Unter den<br />
31 Arbeitsagenturen mit den bundesweit niedrigsten Arbeitslosenquoten<br />
sind nicht weniger als 15 aus Baden und aus Württemberg.<br />
NIRGENDWO SONST<br />
IN DEUTSCHLAND HABEN<br />
DIE MENSCHEN SO<br />
GUTE CHANCEN WIE<br />
IM SÜDWESTEN.<br />
Lebenswert und liebenswert: Baden-Württemberg.<br />
Die Statistik ist das eine – die gefühlte Situation der Menschen das<br />
andere. Wenn immer mehr Menschen im Südwesten leben, obwohl die<br />
Bevölkerungszahlen in anderen Flächenstaaten rückläufig sind, dann<br />
ist dies eine deutliche Aussage. Denn in Baden und Württemberg<br />
lässt es sich nicht nur gut arbeiten. Hier lässt es sich auch sehr gut<br />
leben. Ob vielfältigste kulturelle Möglichkeiten oder die höchste Dichte<br />
an Feinschmecker-Restaurants; ob Sportangebote der Spitzenklasse<br />
oder attraktive Freizeitziele für Jung und Alt; ob eine bildungspolitische<br />
Sonderstellung mit nicht weniger als vier Elite-Universitäten oder<br />
ehrgeizige Bemühungen für die kleinsten Mitbürger bei der Schaffung<br />
des Kinderlandes Baden-Württemberg: Der Süden hat Charme. Er ist<br />
lebenswert. Und er ist liebenswert zugleich. Die Menschen hier sind<br />
zudem ein Jahr jünger als im Bundesdurchschnitt. Gleichzeitig werden sie<br />
durchschnittlich ein Jahr älter. Zahlen, die Ministerpräsident Günther H.<br />
Oettinger beim Neujahrsempfang der Landesregierung allemal zu einem<br />
Scherz animierten: Wer aus dem Ruhrgebiet rechtzeitig nach Baden-<br />
Württemberg umziehe, so der Regierungschef, könne laut dieser Statistik<br />
also zwei ganze Jahre Lebenszeit hinzugewinnen.<br />
Baden-Württemberg und insbesondere der Großraum Stuttgart haben<br />
außerdem in <strong>2007</strong> ihren sichtbaren Wandel fortgesetzt. Ein Wandel<br />
Richtung Zukunft. Nach vielen Jahren der Diskussion wurde beispielsweise<br />
die neue Landesmesse eröffnet. Ein Meilenstein nicht nur für die Region,<br />
wie inzwischen selbst ehemalige Kritiker einräumen – und ein gutes Beispiel<br />
für die innovative, weltoffene und erfolgsorientierte Aufstellung des<br />
Landes. Andere Großprojekte nehmen Gestalt an und werden die Menschen<br />
sicherlich noch viele Jahre beschäftigen. Egal, ob das Bahnprojekt Stuttgart<br />
21 oder die Frage, ob die wirtschaftsstärkste Region Europas einen adäquaten<br />
Flughafen benötigt: Fortschritt wird immer auch kritisch hinterfragt<br />
werden. Und lässt sich doch nicht aufhalten.
GELINGT ES, DIE HERVOR-<br />
RAGENDEN ZAHLEN<br />
AUS DER WIRTSCHAFT UND<br />
VOM ARBEITSMARKT ZU<br />
STABILISIEREN, JA<br />
VIELLEICHT SOGAR NOCH<br />
WEITER ZU VERBESSERN?<br />
12 13<br />
Zwei ganz spezielle „Sommermärchen“ im Land.<br />
Zwölf Monate nach dem eigentlichen Sommermärchen, dem beeindruckenden<br />
Auftritt der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bei der WM im<br />
eigenen Land, stand Stuttgart schon wieder Kopf. Jubelte, feierte und überraschte<br />
die Beobachter weit über die Landesgrenzen hinaus. Denn was<br />
wohl selbst die größten Optimisten nicht erwartet hatten, war plötzlich<br />
Realität: Der VfB wurde deutscher Fußballmeister. Jung, dynamisch, spielfreudig<br />
– und fleißig. Alles, was ohnehin für die Bürger im „Ländle“ gilt,<br />
konnten auch die „Roten“ in einer begeisternden Rückrunde umsetzen.<br />
Und was der VfB Stuttgart in der 1. Bundesliga schaffte, das gelang dem<br />
Karlsruher SC in der 2. Liga. Dank beeindruckender Leistungen und mit<br />
einem fantastischen Publikum im Rücken wurden Meisterschaft und<br />
Aufstieg unter Dach und Fach gebracht. Ein Doppeltitel quasi für das Bundesland,<br />
das nun nicht nur die stärkste Wirtschaftsleistung sein Eigen<br />
nennen darf, sondern aus dem <strong>2007</strong> auch die besten Fußballmannschaften<br />
Deutschlands kamen.<br />
2008 – ein historisches Jahr für Baden-Württemberg.<br />
Niemand kann zu Beginn exakt vorhersagen, was das Jahr 2008 bringen<br />
wird. Gelingt es, die hervorragenden Zahlen aus der Wirtschaft und vom<br />
Arbeitsmarkt zu stabilisieren, ja vielleicht sogar noch weiter zu verbessern?<br />
Erleben wir ein neues Sommermärchen – mit dem Gewinn der Fußball-<br />
Europameisterschaft als i-Tüpfelchen? Wie werden sich, weit weg von uns<br />
und dennoch nicht nur in den täglichen Nachrichten so nahe, im Herbst die<br />
amerikanischen Wähler entscheiden, wenn der Nachfolger von Präsident<br />
George W. Bush gesucht wird? Dies sind nur einige der Topthemen, die<br />
uns begleiten werden. Eines allerdings steht bereits fest. 2008 wird für<br />
Baden-Württemberg ein historisches Jahr: Erstmals seit 35 Jahren wird<br />
das Land keine neuen Schulden machen, sondern 250 Millionen Euro alte<br />
Schulden tilgen. Ein Kraftakt, an dem Bürger, Wirtschaft und Politik dieses<br />
Landes gleichermaßen beteiligt sind. Und der zeigt, was möglich ist, wenn<br />
die Menschen anpacken, gestalten und verantwortungsbewusst in die<br />
Zukunft schauen.<br />
Die Weichen sind gestellt. Baden-Württemberg ist und bleibt spitze. Dafür<br />
steht auch die SÜDWESTBANK. Dafür stehen ihre Kunden. Und ihre Mitarbeiter.<br />
Denn Leistung ist im Süden zu Hause.
DIE SÜDWESTBANK<br />
WEIL LEISTUNG<br />
NICHT NUR IM WÜRTTEM-<br />
BERGISCHEN LANDESTEIL<br />
ZU HAUSE IST, WAR<br />
ES AN DER ZEIT, AUCH DIE<br />
BADISCHE METROPOLE<br />
KARLSRUHE IN DEN FOKUS<br />
ZU NEHMEN. DIES HAT<br />
DIE SÜDWESTBANK IN<br />
<strong>2007</strong> GETAN – UND WIE!<br />
Große Schritte in Richtung erfolgreiche Zukunft.<br />
Was für ein Jahr für die SÜDWESTBANK: Mit nachhaltigem Erfolg wurde<br />
die Aufstellung als unabhängige Privatbank weiter vorangetrieben. In<br />
praktisch allen Kerngeschäftsfeldern belegen die Zahlen, dass sich das<br />
Haus mit großen Schritten in Richtung einer erfolgreichen Zukunft bewegt.<br />
Insbesondere das zweite Halbjahr hatte es in sich: Zwei neue Tochtergesellschaften<br />
und ein brandneuer Standort belegen die strategische Ausrichtung,<br />
mit der die Privatbank zielgerichtet voranschreitet.<br />
Während andere Institute die traditionelle Bankfiliale schon gerne einmal<br />
für tot erklären, hat die SÜDWESTBANK die Bedeutung des persönlichen<br />
Kundenkontaktes als A und O eines vertrauensvollen Bankgeschäftes in<br />
den vergangenen Jahren richtig eingeschätzt. Dies beweist sie alljährlich<br />
mit umfangreichen Um- und Ausbauten an ihren angestammten Filialorten.<br />
Und mit der jetzt begonnenen Baden-Offensive: Weil Leistung nicht nur im<br />
württembergischen Landesteil zu Hause ist, war es an der Zeit, auch die<br />
badische Metropole Karlsruhe in den Fokus zu nehmen. Dies hat die<br />
SÜDWESTBANK in <strong>2007</strong> getan – und wie! In bester Innenstadtlage wurde<br />
keine gewöhnliche Bankfiliale eröffnet. Hier entstand eine Filiale der<br />
Zukunft. Mit einem ganzheitlichen (Marken-)Konzept. Mit einem Team,<br />
das vom ersten Tag an die Kunden überzeugte. Und mit Produkten, die<br />
die Menschen ansprachen. Kein Wunder, dass die SÜDWESTBANK bereits<br />
nach kurzer Zeit auch in Karlsruhe einen ebenso bekannten wie klangvollen<br />
Namen hat.<br />
Freuen dürfen sich derweil bereits die Sparer, Häuslebauer und Mittelständler<br />
in Offenburg: Dort wird in 2008 nach dem Karlsruher Muster<br />
ebenfalls ein neuer Standort der SÜDWESTBANK entstehen.
Mit neuen Töchtern zu neuen Ufern.<br />
Neue Filialen sind das eine – eine Ausweitung der Kerngeschäftsfelder<br />
das andere. Gleich in zwei Themengebieten setzte die SÜDWESTBANK<br />
<strong>2007</strong> Akzente. Mit der Gründung der Blue Estate GmbH bedient eine hochspezialisierte<br />
Tochtergesellschaft künftig den Immobilienbereich. Und mit<br />
der Dr. Ellwanger & Kramm GmbH kam ein alteingesessener und äußerst<br />
erfolgreicher Versicherungsmakler unter das Dach der SÜDWESTBANK.<br />
Eine logische Entwicklung – denn zukünftig können die Kunden des Hauses<br />
noch zielgerichteter, noch individueller betreut werden. Ein entscheidendes<br />
Kriterium bei der Aufstellung als unabhängige, regional verwurzelte<br />
Privatbank.<br />
Konstante Mitarbeiterzahlen und eine wahre Bewerberfl ut.<br />
Das wertvollste Kapital der SÜDWESTBANK sind ihre Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter. Engagiert, erfolgsorientiert und bestmöglich aus- und weitergebildet<br />
erfüllen sie die hohen Erwartungen ihrer Kunden an eine moderne<br />
Privatbank. Die Zahl der Beschäftigten blieb in <strong>2007</strong> mit über 560<br />
konstant. Dabei hätte die SÜDWESTBANK fast dreimal so viele zusätzlich<br />
einstellen können. Denn mehr als 1.400 Bewerber gaben <strong>2007</strong> ihre<br />
Unterlagen ab – ein absoluter Rekordwert. Der auch zeigt, dass das Haus<br />
ein überaus gefragter Arbeitgeber ist.<br />
Attraktiv als Arbeitgeber, attraktiv als Partner und Dienstleister der Kunden –<br />
die SÜDWESTBANK ist <strong>2007</strong> einen großen Schritt nach vorne gegangen.<br />
Und sie wird ihren Weg 2008 und in den Folgejahren konsequent fortsetzen.<br />
Als Privatbank, die global denkt und doch in der Region verwurzelt ist.<br />
Und die für diese Region und ihre Menschen arbeitet. Denn Leistung ist im<br />
Süden zu Hause. Ebenso wie die SÜDWESTBANK.<br />
14 15
UNABHÄNGIG DENKEN.<br />
NOTEN IN GEFÜHL VERWANDELN.
SCHÖNHEIT IN DER BEWEGUNG.<br />
EHRGEIZ IM HERZEN.<br />
ZIELE IM KOPF.<br />
NOTEN IN GEFÜHL VERWANDELN.<br />
LEBEN IM TANZ.<br />
BEGABUNG IM BLUT.<br />
ERFOLG IN ALLER WELT.
UNABHÄNGIG HANDELN.<br />
Träume in Wirklichkeit VERWANDELN. Das Leben gleicht einer Choreografi e. Deren Dramaturgie<br />
bestimmt ihr Schöpfer. Die Umsetzung lebt von allen Beteiligten, von deren Bewegungen im<br />
gleichen Takt, vom gleichen Verständnis für das musikalische Thema, vom Einfühlen in gleiche<br />
Stimmungen, vom Verfolgen gleicher Ziele. Auch wenn er nicht tanzt, setzt Eric Gauthier auf die<br />
gleichen Fähigkeiten – auf seine unabhängige Privatbank.<br />
DIE SÜDWESTBANK UND IHRE EHRGEIZIGEN PRIVATKUNDEN.
PRIVAT- UND GESCHÄFTSKUNDEN<br />
Ganzheitliche Finanzberatung war ein voller Erfolg.<br />
Neue Filialen und Investitionen in die Qualität der Beratung haben sich <strong>2007</strong><br />
voll und ganz ausgezahlt. Die Privat- und Geschäftskundenbetreuer der<br />
SÜDWESTBANK konnten ihre Ergebnisse nach dem sehr guten Jahr 2006<br />
erneut deutlich steigern. Alle Filialen intensivierten ihre Kundenorientierung<br />
und setzten ihren Schwerpunkt auf die ganzheitliche Finanzberatung.<br />
Aktive Kundenansprache war das Erfolgsrezept in <strong>2007</strong>: Die Anzahl der<br />
Kundentermine hat deutlich zugenommen. Das betreute Kundenvolumen<br />
in der Vermögensverwaltung konnte um über 50 Millionen Euro gesteigert<br />
werden. Auch das Vertrauen der Kunden in die SÜDWESTBANK wuchs<br />
weiter. Zahlreiche neue Kunden legten ihre gesamte Depotverwaltung in<br />
die Hände unserer Wertpapierspezialisten. Unser kostenloser FinanzCheck<br />
für alle Kunden garantiert die individuelle Ausrichtung unserer Lösungsvorschläge<br />
für alle finanziellen Fragestellungen unserer Kunden.<br />
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DIE INDIVIDUELLE<br />
AUSRICHTUNG UNSERER<br />
LÖSUNGSVORSCHLÄGE<br />
FÜR ALLE FINANZIELLEN<br />
FRAGESTELLUNGEN<br />
UNSERER KUNDEN.<br />
Der ganzheitliche Beratungsansatz spiegelt sich auch in anderen Zahlen wider:<br />
Der Geschäftsbereich Nord konnte sein Dienstleistungsergebnis insgesamt<br />
um 3,5 Prozent steigern, wofür vor allem das Wertpapiergeschäft mit über<br />
8 Prozent Zuwachs verantwortlich war. Im Geschäftsbereich Süd stieg<br />
allein das Kundenkreditvolumen um 8 Prozent auf 800 Millionen Euro,<br />
die Sachversicherungen verbuchten sogar ein zweistelliges Wachstum.<br />
Die Gewinner im Süden waren aber die Personen- beziehungsweise<br />
Lebensversicherungen: Die Versicherungssumme stieg um stolze 64 Prozent.<br />
Auch im Wertpapiergeschäft ist die SÜDWESTBANK engagierter Partner<br />
ihrer Kunden und wählt genau die Anlagemöglichkeiten aus, die zum<br />
Kunden passen. Als unabhängige Privatbank ist sie niemandem verpflichtet.<br />
So konnte sie beispielsweise mit starken Partnern wie Sal. Oppenheim<br />
oder der HypoVereinsbank den Absatz von Zertifikaten allein im Geschäftsbereich<br />
Nord erneut um 23 Prozent erhöhen. Insgesamt wurde das<br />
hohe Volumen aus 2006 auf über 40 Millionen Euro gesteigert.
Filialen für die Kunden: Ganz neu oder modernisiert.<br />
Um für möglichst viele Kunden immer ein zuverlässiger Ansprechpartner zu<br />
sein, sind Investitionen unerlässlich. Beispielsweise in bestehende Standorte,<br />
aber auch in neue. Am 21. September <strong>2007</strong> eröffnete die SÜDWESTBANK<br />
eine Filiale in Karlsruhe mit modernster Technik und kundenorientierter,<br />
persönlicher Atmosphäre. Die Filiale Ravensburg wurde für 1,6 Millionen<br />
Euro modernisiert und glänzt mit hellen, lichtdurchfluteten Räumen. Mehr<br />
als 100 neue Kunden überzeugte hier das Eröffnungsangebot, der Wertpapierertrag<br />
konnte in der Ravensburger Filiale um über 40 Prozent gesteigert<br />
werden.<br />
Abgeltungssteuer im Fokus der SÜDWESTBANK.<br />
2008 steht die bedarfsorientierte Beratung weiter im Mittelpunkt bei der<br />
SÜDWESTBANK: Informationsabende gab und gibt es zu allen aktuellen<br />
Finanzthemen. Viele Kunden verunsichert beispielsweise die Abgeltungssteuer,<br />
die am 1. Januar 2009 in Kraft tritt. Schon <strong>2007</strong> informierte die<br />
SÜDWESTBANK ihre Kunden deshalb über die Änderungen, 2008 sollen<br />
weitere Kundenveranstaltungen folgen, damit die Vermögensanlagen der<br />
Kunden im Hinblick auf die Abgeltungssteuer optimiert werden. Doch nicht<br />
nur die Abgeltungssteuer, auch das Thema „Erben und Schenken“ gewinnt<br />
durch eine aktuelle Gesetzesänderung neue Bedeutung. Selbstverständlich<br />
werden SÜDWESTBANK-Kunden zu allen aktuellen Änderungen<br />
in persönlichen Gesprächen beraten.<br />
SELBSTVERSTÄNDLICH<br />
WERDEN SÜDWESTBANK-<br />
KUNDEN ZU ALLEN<br />
AKTUELLEN ÄNDERUNGEN<br />
IN PERSÖNLICHEN<br />
GESPRÄCHEN BERATEN.<br />
20 21
DIENSTLEISTUNGSCENTER 22<br />
Die zentrale Schnittstelle hält den Rücken frei.<br />
Nahezu jeder Bereich der SÜDWESTBANK ist eng mit dem Dienstleistungs-<br />
Center verbunden: Ob Kartengeschäft oder Zahlungsverkehr, Wertpapierabwicklung<br />
oder interne Datenkontrolle – das DienstleistungsCenter erfasst<br />
relevante Daten, optimiert Abläufe, kümmert sich um die technische Abwicklung<br />
und sorgt mit seinen 45 Mitarbeitern dafür, dass im Hintergrund<br />
alle Bankgeschäfte reibungslos funktionieren. So haben die Beraterinnen<br />
und Berater Zeit für das Wesentliche: ihre Kundinnen und Kunden.<br />
Ein geräuschloses Jahr – und deshalb umso erfolgreicher.<br />
Oftmals stellt es den Idealfall dar, wenn die Kunden von Neuerungen und<br />
Umstellungen überhaupt nichts bemerken, diese vielmehr geräuschlos<br />
über die Bühne gehen. Genau dies war <strong>2007</strong> gewährleistet: Somit wurde<br />
das beste Ergebnis erzielt, das sich ein interner Dienstleister vorstellen<br />
kann – alles lief und läuft reibungslos. Davon profitierten nicht nur die<br />
Mitarbeiter, sondern in erster Linie die Kunden. Das Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />
war für das DienstleistungsCenter insofern ideal, als alle wesentlichen<br />
internen Prozesse so optimiert wurden, dass keinerlei Schwierigkeiten<br />
oder Probleme auftraten.<br />
2008 sorgt für neue Herausforderungen: Die Abgeltungssteuer wird zum<br />
1. Januar 2009 eingeführt. Ein wichtiges und gewaltiges Thema für die<br />
gesamte SÜDWESTBANK. Das DienstleistungsCenter kümmert sich darum,<br />
dass bis zum Stichtag die internen Abläufe funktionieren. Die Mitarbeiter<br />
werden dann in der Lage sein, die Daten der Kunden zu erfassen und zu<br />
verschlüsseln. Und sie werden dafür sorgen, dass die Steuer korrekt abgeführt<br />
wird und Bescheinigungen richtig ausgestellt werden.<br />
Europa einigt sich auch im Zahlungsverkehr.<br />
In den Fokus der SÜDWESTBANK rückt 2008 Europa. Mit SEPA (Single Euro<br />
Payments Area) wird innerhalb Europas nicht mehr zwischen nationalen<br />
und internationalen Zahlungen unterschieden. Das Ziel ist es, dass jede Zahlungsverkehrstransaktion<br />
so einfach wird wie innerhalb Deutschlands.<br />
Damit das auch in der Praxis reibungslos funktioniert, garantiert das DienstleistungsCenter<br />
die bestmögliche Lösung. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
der Bank können sich auf die Abläufe im Hintergrund hundertprozentig<br />
verlassen. Und die Kunden selbstverständlich auch.<br />
DIE MITARBEITERINNEN<br />
UND MITARBEITER<br />
DER BANK KÖNNEN SICH<br />
AUF DIE ABLÄUFE IM<br />
HINTERGRUND HUNDERT-<br />
PROZENTIG VERLASSEN.<br />
UND DIE KUNDEN SELBST-<br />
VERSTÄNDLICH AUCH.
23 KREDITCENTER<br />
Notwendige Veränderungen erfolgreich angestoßen.<br />
Das KreditCenter der SÜDWESTBANK hatte im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> einen<br />
klaren Leitgedanken: die weitere Professionalisierung der Kreditprozesse im<br />
Sinne einer ganzheitlichen Markt-zu-Markt-Betrachtung. Hierzu wurde mit<br />
einer Projektarbeit unter dem Schlagwort OPUS begonnen, das heißt mit<br />
der Optimierung der Prozesse und Strukturen unter der Systemplattform<br />
agree ® und den Folgereleases. Umfangreiche Mitarbeiterschulungen und<br />
bereichsübergreifende Workshops sichern bereits erste Umsetzungserfolge,<br />
die sich in 2008 über alle Kundensegmente hinweg verstetigen sollen.<br />
Das KreditCenter als Servicepartner.<br />
Das KreditCenter versteht sich heute als Servicepartner und somit war die<br />
Einführung von Key Performance Indicators eine logische Konsequenz. Die<br />
Einhaltung der Service Level Agreements mit den Kunden ist nun sichergestellt.<br />
Des Weiteren wird der Kundennutzen optimiert, indem Entscheidungen<br />
unmittelbar im Beratungsgespräch getroffen werden können.<br />
Kampagnen rund um die Immobilie sowie zur Förderung regenerativer<br />
Energien sorgten für eine weitere Positionierung der Bank im Markt mit<br />
nachhaltigem Charakter. Durch diese wichtigen Schritte auf dem Weg zur<br />
Verbesserung der Arbeitsabläufe agiert die SÜDWESTBANK noch effektiver<br />
und beweist einmal mehr, dass sie den Wandel zur modernen Privatbank<br />
geschafft hat.<br />
DURCH DIESE WICHTIGEN<br />
SCHRITTE AUF DEM WEG<br />
ZUR VERBESSERUNG<br />
DER ARBEITSABLÄUFE<br />
AGIERT DIE SÜDWESTBANK<br />
NOCH EFFEKTIVER UND<br />
BEWEIST EINMAL MEHR,<br />
DASS SIE DEN WANDEL<br />
ZUR MODERNEN PRIVAT-<br />
BANK GESCHAFFT HAT.<br />
Weitere Steigerung des Risikobewusstseins.<br />
Das Risikoergebnis der SÜDWESTBANK zeigt, dass die Experten des<br />
KreditCenters fach- und zielgerecht bewerten. Auf einer neu geschaffenen<br />
Kommunikationsplattform analysieren Bereichsleiter und Qualitätsmanager<br />
eine Vielzahl von Frühwarnindikatoren mit Unterstützung eines Risikofrüherkennungssystems.<br />
Der weitere Ausbau des Risikobewusstseins soll<br />
auch in den folgenden Jahren ein Schwerpunkt der Aktivitäten des<br />
KreditCenters bleiben.<br />
Pilotbank Basel II der Fiducia IT.<br />
Die Fiducia IT AG setzt auf die Kompetenz der SÜDWESTBANK und wählte<br />
sie als Pilotbank zur Umsetzung der neuesten Basel II-Releases aus.<br />
Die erfolgreiche Implementierung brachte nicht nur eine Verbesserung<br />
der Datenqualität mit sich, sondern unterstützte die Experten auch bei<br />
der Umsetzung der aufsichtsrechtlichen Anforderungen. Fortlaufende<br />
Qualifizierungsmaßnahmen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den<br />
involvierten Bereichen sichern die fachliche Kompetenz.<br />
Die kontinuierliche Professionalisierung der Kreditprozesse sowie das<br />
Eigenverständnis als Service- und Risikopartner garantieren eine optimale<br />
Unterstützung der Beratung und machen das KreditCenter zu einem leistungsstarken<br />
Partner für die Kunden der SÜDWESTBANK.
UNABHÄNGIG DENKEN.<br />
TRADITION IN<br />
INNOVATIONEN<br />
LEBEN.
MEHR ALS<br />
300 JAHRE.<br />
TRADITION IN<br />
INNOVATIONEN<br />
LEBEN. JAHR<br />
FÜR JAHR.
UNABHÄNGIG HANDELN.<br />
In Präzision LEBEN. Nicht nur Name, auch Geschäftserfolg. Nicht nur Wappen, auch Gussteile.<br />
Nicht nur Familie, auch Marke. Nicht nur Stammbaum, sondern 3.000 Mitarbeiter. Nicht nur gestern,<br />
auch morgen. Nicht nur baden-württembergisch, auch international. Nicht nur vermögend,<br />
auch ehrgeizig. Dass hinter der Zollern GmbH & Co. KG S. D. Karl Friedrich Erbprinz von Hohenzollern<br />
für den Erfolg steht, wissen nicht viele im Land. Dabei überzeugen seine Produkte durch<br />
höchste Präzision. Auf die legt er auch privat großen Wert.<br />
DIE SÜDWESTBANK UND IHRE VERMÖGENSBERATUNG MIT PRÄZISION.
ASSET MANAGEMENT 28<br />
Auszeichnung für die Vermögensverwaltung.<br />
Die SÜDWESTBANK hat <strong>2007</strong> ihr Profil als unabhängige Privatbank gerade<br />
auch im Asset Management weiter geschärft. Unser innovativer und wertschaffender<br />
Investmentstil, der bewusst auf einen emotional getriebenen<br />
und hektischen Aktionismus verzichtet, konzentriert sich in turbulenten<br />
Börsenphasen auf eine sorgfältig optimierte Langfriststrategie.<br />
Je nach Risikoneigung und den Bedürfnissen der Kunden erstellen wir die<br />
individuelle Depotstruktur – die SÜDWESTBANK sorgt dafür, dass für jeden<br />
Anlegertyp das Richtige dabei ist. Nicht zuletzt deswegen gelang es im<br />
vergangenen Jahr, das Volumen des verwalteten Vermögens um beachtliche<br />
43 Prozent zu steigern.<br />
BERATER UND KUNDEN<br />
WISSEN ES SCHON<br />
LANGE: DIE VERMÖGENS-<br />
VERWALTUNG DER<br />
SÜDWESTBANK IST AUF<br />
DEM RICHTIGEN KURS.<br />
Berater und Kunden wissen es schon lange: Die Vermögensverwaltung der<br />
SÜDWESTBANK ist auf dem richtigen Kurs. Mitte des Jahres wurde das<br />
konservative Kundendepot der SÜDWESTBANK von dem unabhängigen<br />
Ratinginstitut Firstfive als zweitbestes Depot seiner Kategorie ausgezeichnet<br />
– von über 65 getesteten Depots. Risiko, Rendite und Kosten des<br />
Portfoliomanagements waren überzeugend, die Gesamtleistung wurde<br />
daher mit fünf Sternen bewertet. Das Balanced-Kundendepot wurde von<br />
Firstfive mit vier Sternen ausgezeichnet.<br />
Aber nicht nur die Firstfive-Auszeichnung belegt einmal mehr die herausragenden<br />
Ergebnisse der Vermögensverwalter. Sie ließen sich von einer weiteren<br />
neutralen und international anerkannten Instanz testen: der KPMG.<br />
Die überprüfte die Performance nach internationalen, Schweizer und amerikanischen<br />
Standards und vergab ihr Qualitätssiegel an die SÜDWESTBANK.<br />
Erfolgreiche Platzierung von Fonds und Zertifi katen.<br />
Als unabhängige und moderne Privatbank kann das Haus frei am Markt<br />
agieren und seinen Kunden genau das Angebot zusammenstellen, das zu<br />
ihnen passt. Gemeinsam mit starken Partnern wie Sal. Oppenheim und der<br />
HypoVereinsbank hat die SÜDWESTBANK über 84 Millionen Euro Zertifikate<br />
mit Ertragschancen bei überschaubarem Risiko platziert.<br />
Auch für die bankeigenen Fonds war <strong>2007</strong> ein Erfolgsjahr. Der SÜDWESTBANK-<br />
InterSelect-Union konnte vier Sterne beim Morningstar Gesamtrating<br />
für sich verbuchen und glänzte mit einer ausgezeichneten Performance.<br />
Dieser Dachfonds ist zudem die ideale Anlageform, wenn zum 1. Januar 2009<br />
die Abgeltungssteuer eingeführt wird. Denn diese greift erst beim Verkauf<br />
der Dachfondsanteile, innerhalb des Dachfonds fällt keine Abgeltungssteuer<br />
an. Die im Fondsvermögen aufgelaufenen Kursgewinne müssen<br />
nicht versteuert werden. Das verspricht langfristig höhere Renditen als<br />
bei Direktanlagen.<br />
Das Asset Management der SÜDWESTBANK in der Presse.<br />
Nicht nur die Kunden, auch die Vertreter der Presse schätzen das Know-how<br />
der SÜDWESTBANK-Wertpapierspezialisten – <strong>2007</strong> wurde allein der wöchentliche<br />
Börsenausblick der SÜDWESTBANK mehr als 120-mal in<br />
Zeitungen und Zeitschriften berücksichtigt. Auch das SWR-Fernsehen will<br />
die Kapitalmarkteinschätzungen der Experten nicht missen und lädt sie<br />
regelmäßig zu Börsengesprächen ein.
29 HANDEL UND TREASURY<br />
Enge Kundenbindung für individuelle Beratung.<br />
Auch für institutionelle Kunden ist die SÜDWESTBANK ein gefragter<br />
und leistungsstarker Partner. Im Geschäftsfeld Handel und Treasury werden<br />
die Aktivitäten an den internationalen Geld-, Kapital- und Devisenmärkten<br />
sowie das Emissionsgeschäft zusammengefasst. Persönliche Beratung<br />
ohne bürokratische Hürden ist hier oberstes Gebot. Der verantwortliche<br />
Marktakteur ist auch der Ansprechpartner für den institutionellen<br />
Kunden. Auf zwischengeschaltete Sales-Mitarbeiter wird ganz bewusst<br />
verzichtet – und so werden den Kunden nicht nur günstige Preise,<br />
sondern ebenso kompetente Beratung aus erster Hand angeboten. Auch dies<br />
ist ein Unterscheidungsmerkmal zum Wettbewerb. Die Händler der<br />
SÜDWESTBANK beobachten den Markt persönlich und müssen sich nicht<br />
auf die Einschätzung von Dritten verlassen. Die Experten kennen somit<br />
den Kapitalmarkt auf der einen und die Bedürfnisse der Kunden auf der<br />
anderen Seite gleichermaßen und finden so den individuell richtigen Weg.<br />
Als Depotbank Partner der Kapitalanlagegesellschaften.<br />
Als Depotbank arbeitet die SÜDWESTBANK mit mehreren Kapitalanlagegesellschaften<br />
zusammen. Sie übt Depotbankfunktion für zahlreiche Sondervermögen<br />
der Investment-Gesellschaften aus. In ihrer Funktion als Depotbank<br />
übernimmt die SÜDWESTBANK die Ertragsausschüttungen, die Ausgabe<br />
und Rücknahme von Anteilsscheinen und die Ermittlung der Ausgabe- und<br />
Rücknahmepreise. Am Trading Desk der SÜDWESTBANK werden Handelsgeschäfte<br />
rund um den Globus mit höchsten Ausführungsstandards zum<br />
Wohle der Anleger durchgeführt. Die SÜDWESTBANK ist unmittelbar am<br />
Geschehen beteiligt und kann ihre institutionellen Kunden professionell<br />
und umfassend aus erster Hand bedienen.<br />
Wie in <strong>2007</strong> soll es auch 2008 weitergehen: Durch enge Kundenbindung<br />
und innovative Beratung wollen die Experten der SÜDWESTBANK weitere<br />
institutionelle Kunden an sich binden, neue Depotbankmandate hinzugewinnen<br />
und das institutionelle Depotvolumen noch einmal erhöhen.<br />
DIE SÜDWESTBANK IST UN-<br />
MITTELBAR AM GESCHEHEN<br />
BETEILIGT UND KANN IHRE<br />
INSTITUTIONELLEN KUNDEN<br />
PROFESSIONELL UND UM-<br />
FASSEND AUS ERSTER HAND<br />
BEDIENEN.
FLUGZEUGE BEWEGEN.<br />
UNABHÄNGIG DENKEN.
ETWAS WAHRHAFT VORANBRINGEN<br />
ZU WOLLEN, IST DER ANTRIEB DES<br />
MITTELSTANDES. IDEEN ERFOLGREICH IM<br />
INTERNATIONALEN MARKT ZU PLATZIEREN.<br />
FLUGZEUGE BEWEGEN. UNTERNEHMER<br />
ZU SEIN, MIT ALLEN KONSEQUENZEN.<br />
AUF UNABHÄNGIGKEIT ZU SETZEN,<br />
AUCH BEI DER WAHL DER PARTNER.
UNABHÄNGIG HANDELN.<br />
Mittelstand BEWEGEN. In Baden-Württemberg zu Hause, genau wie ihre Bank. Groß genug, um über<br />
die Landesgrenzen hinaus tätig zu sein, genau wie ihre Bank. Klein genug, um Entscheidungen<br />
schnell zu treffen und beweglich zu bleiben, genau wie ihre Bank. Regional verbunden, genau<br />
wie ihre Bank. Mittelständisches Denken und ganzheitlicher Blick auf den Markt, genau wie ihre Bank:<br />
Dr. Hermann Brüggemann (links) und Claus Haubeil, Gesellschafter der SCHOPF Maschinenbau<br />
GmbH, und ihre unabhängige Bank.<br />
DIE SÜDWESTBANK UND IHRE FLEXIBLEN FIRMENKUNDEN.
FIRMENKUNDEN<br />
Bekanntheit weiter gesteigert, neue Kunden gewonnen.<br />
Die deutsche Wirtschaft hat in <strong>2007</strong> erneut einen Aufschwung erlebt – und<br />
die SÜDWESTBANK konnte wieder daran partizipieren. Ihr Firmenkundengeschäft<br />
blickt auf ein erfolgreiches und wegweisendes Jahr zurück. Mit<br />
dem Rückenwind aus der noch jungen Positionierung als regionale, unabhängige<br />
Privatbank hat sich dieses Segment gut weiterentwickelt und ist<br />
und bleibt eines der Kerngeschäfte der SÜDWESTBANK. Durch ihre verstärkte<br />
Präsenz am Markt konnte sie ihre Bekanntheit steigern und renommierte<br />
Unternehmen als Kunden hinzugewinnen. Mit innovativer Beratung<br />
und wettbewerbsfähigen Produkten positionierte sie sich als kompetenter<br />
Partner für den Mittelstand. Ihre Stärke ist dabei ihre Größe: Einerseits<br />
ist sie weit entfernt von der Anonymität vieler Großbanken und trifft Entscheidungen<br />
schnell und flexibel. Andererseits bietet sie die Expertise, die<br />
ein mittelständisches Unternehmen braucht, um erfolgreich zu sein. Eine<br />
unschlagbare Kombination, die die Kunden zu schätzen wissen.<br />
Die Branchen, in denen unsere Kunden tätig sind, sind hierbei sehr breit<br />
gefächert. Neben den klassischen Bereichen wie Automobilindustrie<br />
sowie Zulieferbetriebe, produzierendes Gewerbe und Handel steht die<br />
SÜDWESTBANK aber auch innovativen Bereichen wie Nanotechnologie,<br />
Pharmazie und Biotech aufgeschlossen gegenüber.<br />
Flache Hierarchien und ein flächendeckendes Netz von erfahrenen Firmenkundenbetreuern<br />
an zehn Standorten in ganz Baden-Württemberg sind ein<br />
weiterer Vorteil der wendigen unabhängigen Privatbank. Die Gespräche mit<br />
Unternehmern führt sie auf Augenhöhe als geschätzter Gesprächspartner<br />
und Ratgeber. Für den qualifizierten Nachwuchs sorgt die SÜDWESTBANK<br />
selbst: Trainees und BA-Studenten werden speziell auf die Anforderungen des<br />
Marktes vorbereitet. So wird bereits heute der Grundstein dafür gelegt, dass<br />
die Kunden auch morgen bei der Privatbank bestens betreut werden können.
FÜR DIE KUNDEN<br />
BEDEUTET DAS KOMFORT<br />
UND SICHERHEIT: IHRE<br />
FINANZIERUNG STEHT<br />
AUF SICHEREM BODEN,<br />
UND SIE HABEN NUR<br />
EINEN BANKEN-<br />
ANSPRECHPARTNER.<br />
Neue Filialen und umfassende Leistungen.<br />
Von der strategischen Ausrichtung der SÜDWESTBANK profitiert auch<br />
das Firmenkundensegment. Die neue Filiale in Karlsruhe hat mit einem<br />
eigenen Firmenkundenberater viele neue Kunden im badischen Landesteil<br />
akquirieren können. Für den Standort in Offenburg, der im Sommer<br />
2008 eröffnet wird, ist die Stelle ebenfalls schon besetzt.<br />
Durch die neuen Tochterunternehmen der SÜDWESTBANK ist es darüber<br />
hinaus bestens gelungen, eine perfekte Abrundung des Angebots darzustellen<br />
– und dies exakt nach den Bedürfnissen des Marktes. Mit der Blue<br />
Estate GmbH im Immobilienbereich und der Dr. Ellwanger & Kramm GmbH<br />
als alteingesessenem Versicherungsmakler ist die SÜDWESTBANK nun in<br />
der Lage, umfassendsten Service aus einer Hand anzubieten. Völlig unabhängig,<br />
innovativ und einzig dem Interesse des Kunden verpflichtet.<br />
34 35<br />
Corporate Finance: Die neue Antwort.<br />
Mit dem Bereich Corporate Finance erweitert die SÜDWESTBANK ihr Leistungsspektrum.<br />
Im Juli <strong>2007</strong> begann der Aufbau dieses Spezialgebiets.<br />
Dabei geht es um die Optimierung der Kapitalstruktur eines Unternehmens<br />
ebenso wie um die umfassende Begleitung von Investitionsentscheidungen,<br />
um signifikantes Wachstum des Unternehmens sowie<br />
Finanzierungskonzepte für anstehende Nachfolgeregelungen im Unternehmen.<br />
Hierbei können Management-Buy-outs, Management-Buy-ins<br />
sowie auch die Übernahme eines Unternehmens durch einen Private<br />
Equity Investor, der auf die langfristige Fortführung mittelständischer<br />
Unternehmen fokussiert ist, begleitet werden. Im Fokus stehen anspruchsvolle<br />
Firmenkunden, die von ihrer Privatbank zu Recht etwas mehr<br />
erwarten. Ein Plus für die SÜDWESTBANK: Im Netzwerk mit anderen<br />
Banken werden größere Finanzierungen bei gestreutem Risiko darstellbar.<br />
Dabei kann die Privatbank die Konsortialführerschaft und damit auch die<br />
Verantwortung für umfassende Konzepte übernehmen. Für die Kunden<br />
bedeutet das Komfort und Sicherheit: Ihre Finanzierung steht auf sicherem<br />
Boden, und sie haben nur einen Bankenansprechpartner.<br />
Der Bereich Corporate Finance wird von der Zentrale in Stuttgart aus<br />
gesteuert. Doch natürlich haben Kunden in ganz Baden-Württemberg die<br />
Möglichkeit, die kompetente Beratung und umfangreichen Finanzierungskonzepte<br />
zu nutzen. Mit dieser Expansion bietet die SÜDWESTBANK<br />
eine erweiterte Produktpalette, die neue Möglichkeiten auf bereits bekannten<br />
Gebieten zulässt. So können nun beispielsweise im Bereich regenerative<br />
Energien auch größere Projekte betreut werden. Ob Photovoltaikanlagen<br />
oder Windkraftparks – die Kunden können sich auf das Knowhow<br />
der Experten verlassen.
GENUSS PFLEGEN.<br />
UNABHÄNGIG DENKEN.
2005er LEMBERGER NEIPPERGER SCHLOSSBERG.<br />
2001er S.E. ROTWEIN CUVÉE.<br />
GENUSS PFLEGEN.<br />
2005er S.E. MERLOT.<br />
2006er SAMTROT NEIPPERGER SCHLOSSBERG.
UNABHÄNGIG HANDELN.<br />
Wachstum PFLEGEN. Wo Tradition wohnt, leben Legenden. Wo Wissen über Jahrhunderte wächst,<br />
entsteht handwerkliche Kunst. Wo Weinkultur sensible Pfl ege erfährt, ist S.E. Karl Eugen Erbgraf zu<br />
Neipperg zu Hause. Mit einer unabhängigen Bank an seiner Seite, die Tradition und Wissen in Wachstum<br />
münden lässt.<br />
DIE SÜDWESTBANK UND DAS JAHRZEHNTELANGE WISSEN IN WEINBAU UND AGRARWIRTSCHAFT.
LANDWIRTSCHAFT<br />
Regenerative Energien bieten großes Potenzial.<br />
Der Ausbau regenerativer Energien ist ein gesamtgesellschaftliches Thema,<br />
das weltweit in den kommenden Jahren noch an Bedeutung gewinnen wird.<br />
Die SÜDWESTBANK hat diesen Trend bereits vor Jahren erkannt und die<br />
Weichen entsprechend gestellt. Stromerzeugung aus Windkraft, Photovoltaik,<br />
aus Biogas und Biomasse: Die Privatbank begleitet innovative<br />
Landwirte und Unternehmen und trägt so zu deren Markterfolg entscheidend<br />
bei.<br />
Biogasanlagen zur Herstellung von Bioenergie sind für viele Landwirte zum<br />
zweiten Standbein geworden, für einige sogar zur Hauptverdienstquelle.<br />
Die speziell ausgebildeten Berater der SÜDWESTBANK sind auch technisch<br />
auf dem neuesten Stand, um die „Energiewirte“ umfassend<br />
beraten zu können. Dabei geht es um weit mehr als die Finanzierung.<br />
Zur Diskussion stehen staatliche Subventionen, verschiedene Vergütungsmodelle,<br />
rechtliche Vorschriften und vieles mehr. Und natürlich<br />
werden auch kritische Fragen beantwortet und Risiken angesprochen.<br />
Die Kunden erwarten zu Recht exzellentes Fachwissen, und die<br />
Agrarexperten der SÜDWESTBANK sind kompetente Gesprächspartner.<br />
Umfassendes Know-how der Berater.<br />
Ein weiterer wichtiger Zweig zur Gewinnung erneuerbarer Energien sind<br />
Photovoltaikanlagen. Auch hier boomt der Markt. Viele Landwirte nutzen<br />
die Flächen ihrer Höfe, um die notwendigen Solarzellen zu installieren.<br />
Sie sind lautlos, vergleichsweise unkompliziert in der Wartung und sie<br />
verursachen keine Abgase oder Abfälle. Das macht Photovoltaik zu<br />
einer beliebten und einträglichen zusätzlichen Einnahmequelle. Der<br />
SÜDWESTBANK-Berater kennt die komplexen Regelungen hierzu genau.<br />
Sein Know-how unterstützt den Landwirt oder aber auch das Unternehmen<br />
bei der sinnvollen Entscheidung über eine Finanzierung.<br />
DIE KUNDEN ERWARTEN<br />
ZU RECHT EXZELLENTES<br />
FACHWISSEN, UND<br />
DIE AGRAREXPERTEN<br />
DER SÜDWESTBANK<br />
SIND KOMPETENTE<br />
GESPRÄCHSPARTNER.<br />
Energiequellen der Zukunft.<br />
Die Energiebranche wird laut Experten eine der am stärksten wachsenden<br />
Branchen sein. Um die wesentlichen Projekttreiber wie Technologie,<br />
Brennstofferfordernisse sowie Projektrisiken adäquat abzudecken, ist<br />
ein exzellentes Detailwissen erforderlich. Mit der neuen Ausrichtung in<br />
diesem Bereich kommen auch weitere Zielkunden in den Fokus der<br />
Privatbank, beispielsweise kleinere und mittlere Stadtwerke oder spezialisierte<br />
Projektentwickler. Die dafür notwendigen Finanzierungspläne<br />
werden derzeit entwickelt.<br />
Egal, wo und in welcher Größe Anlagen gebaut und finanziert werden<br />
sollen, die SÜDWESTBANK ist ein starker Partner für die Energiequellen<br />
der Zukunft. Und auch wenn es um Leasing, Factoring oder Versicherung<br />
geht, hat sie die richtigen Partner und Produkte an der Hand, um den<br />
Anforderungen der Kunden gerecht zu werden.
Partnerschaft – bei Expansion und in sich wandelnden Zeiten.<br />
Die klassische Agrarwirtschaft ist traditionell ein wichtiges Geschäftsfeld<br />
für die SÜDWESTBANK. Mit ihrer über viele Jahrzehnte ausgebauten<br />
Kompetenz in diesem Bereich begleitet sie aktuelle Herausforderungen und<br />
trägt Veränderungen entscheidend mit. Aus Landwirten sind Betriebswirte<br />
geworden und die SÜDWESTBANK ist diesen Weg mitgegangen. Viele von<br />
ihnen steuern den Betrieb nach betriebswirtschaftlichen Kennzahlen und<br />
bringen immer wieder Innovationen ein. Denn der Fortschritt macht vor<br />
der Landwirtschaft nicht Halt – ganz im Gegenteil.<br />
War es eine Zeit lang das bessere Geschäftsmodell für Landwirte, Flächen<br />
brachliegen zu lassen, so hat sich der Wind inzwischen gedreht. Eine<br />
deutliche Steigerung der Substratpreise macht die Flächenbewirtschaftung<br />
wieder attraktiver. Genau diese Flächen aber müssen auch finanziert werden<br />
– eine Aufgabe, die die SÜDWESTBANK partnerschaftlich mit ihren<br />
Kunden anpackt. Aber auch mit allen anderen Arten der Landwirtschaft ist<br />
die Privatbank vertraut, und sie hat Agrarexperten mit landwirtschaftlichem<br />
Hintergrund im Team.<br />
Tomaten aus Baden-Württemberg? Vielleicht bald Realität!<br />
Auch wenn die Tomaten morgen nicht mehr aus Holland kommen, sondern<br />
aus dem Großraum Stuttgart, hat die SÜDWESTBANK ihre Hände im<br />
Spiel. Mit der Finanzierung eines innovativen Projekts, das großflächigen<br />
Tomatenanbau unter Glas im Südwesten zum Ziel hat, zeigt das Haus, dass<br />
es der richtige Partner auch für scheinbar ungewöhnliche neue Wege ist.<br />
Dabei kann sich die SÜDWESTBANK auf die langjährige Erfahrung ihrer<br />
Experten verlassen. Denn während die Bankenwelt erst beginnt, die<br />
Landwirtschaft als Zukunftsmarkt zu entdecken, ist die SÜDWESTBANK<br />
längst da – und als starker Partner in der Branche anerkannt. Diese<br />
Verlässlichkeit ist ein Trumpf, den die Privatbank gerade dort ausspielen<br />
kann, wo sie traditionell ihre Wurzeln hat.<br />
40 41
UNABHÄNGIG DENKEN.<br />
GEBÄUDE MANAGEN.
IMMER<br />
VIERUNDZWANZIG<br />
STUNDEN<br />
RUND UM DIE UHR<br />
GEBÄUDE MANAGEN.
UNABHÄNGIG HANDELN.<br />
Nachhaltigkeit MANAGEN. Investoren wollen es. Bauherren wollen es. Betreiber wollen es. Die öffentliche<br />
Hand will es. Mieter wollen es. Das perfekte Gebäude von dauerhaftem Wert: technisch, kaufmännisch<br />
und infrastrukturell. Darum kümmert sich das Facility Management von Hochtief – und<br />
Wilbert Preisendanz. Vierundzwanzig Stunden, in nahezu 230 Gebäuden Baden-Württembergs. Dabei<br />
muss er oftmals schnell entscheiden und unabhängig handeln. Das Gleiche erwartet er von seiner Bank.<br />
DIE SÜDWESTBANK UND DAS MANAGEMENT KURZER WEGE.
UNTERNEHMENSSTEUERUNG 46<br />
Finanzmarktkrise beschäftigte auch die SÜDWESTBANK.<br />
Die Finanzmarktkrise im zweiten Halbjahr <strong>2007</strong> hat auch die<br />
SÜDWESTBANK in Atem gehalten. Obwohl selbst weitgehend unbelastet<br />
vom Auslöser, der Immobilienkrise in den USA, waren die Wellen auch<br />
bei der Privatbank spürbar. Die Ertrags- und Risikokennzahlen und damit<br />
die Gesamtbanksteuerung rückten noch stärker in den Fokus, als das<br />
im normalen Tagesgeschäft ohnehin der Fall ist. Und dies in einer Zeit,<br />
in der das Haus andere wichtige Projekte im Blick hatte: die Integration<br />
neuer Tochtergesellschaften oder auch den Aufbau des neuen Standortes<br />
Karlsruhe.<br />
MIT ERWEITERTEN<br />
REPORTS ZUR GESCHÄFTS-<br />
FELDSTEUERUNG WURDE<br />
AUCH DIE TRANSPARENZ-<br />
UND INFORMATIONSFUNK-<br />
TION DER UNTERNEHMENS-<br />
STEUERUNG AUSGEBAUT.<br />
Basel II abgeschlossen – VR Control im Fokus.<br />
In <strong>2007</strong> hat die SÜDWESTBANK ihr Basel II-Projekt erfolgreich abgeschlossen<br />
und damit die gesetzlichen Anforderungen umgesetzt. Daneben wurden<br />
mit einer Vorstudie die Grundlagen für eine Einführung des Gesamtbanksteuerungssystems<br />
VR-Control der Fiducia IT AG in 2008 geschaffen.<br />
Nach den großen Veränderungen innerhalb des Hauses in den Jahren<br />
2005 und 2006, als die Geschäftsprozesse neu strukturiert wurden und<br />
mit agree ® ein neues Bestandsführungs- und Buchungssystem implementiert<br />
wurde, galt es <strong>2007</strong> vorrangig, weitere entscheidende Schritte zur<br />
Ertragsorientierung zu gehen. So wurde das Ertrags- und Risikoreporting<br />
ergänzt und das Kostenmanagement bei wenigen Verantwortlichen<br />
gebündelt. Das Liquiditätsrisiko-Reporting erfuhr durch die Bankenkrise<br />
eine noch höhere Bedeutung für die Gesamtbank. Und: Mit erweiterten<br />
Reports zur Geschäftsfeldsteuerung wurde auch die Transparenz- und<br />
Informationsfunktion der Unternehmenssteuerung ausgebaut.
47 REVISION<br />
Strenge Qualitätssicherung führt zum Erfolg.<br />
Kontrolle ist das eine, Unterstützung das andere. Die Interne Revision der<br />
SÜDWESTBANK vereint beides: Sie prüft stetig und streng sowohl auf<br />
der Basis der Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk)<br />
als auch auf Basis internationaler Revisionsstandards. Dafür wurde sie<br />
unlängst auch vom Deutschen Institut für Interne Revision (IIR) zertifiziert,<br />
in Übereinstimmung mit den Standards des Institute of Internal<br />
Auditors (IIA) mit Sitz in den USA. Damit kann sich das Qualitätsmanagement<br />
der Internen Revision der SÜDWESTBANK zu den besten des Landes<br />
zählen. Zum Wohle der Bank und zum Wohle des Kunden.<br />
Prüfung allein reicht aber nicht, um den Unternehmenserfolg nachhaltig<br />
zu sichern und optimal auszubauen. Bei der SÜDWESTBANK folgt auf die<br />
Kontrolle konstruktive Kritik, Probleme löst die Interne Revision gemeinsam<br />
mit dem jeweiligen Bereich. Und: Die Mitarbeiter der Revision sind<br />
bestens für ihre Aufgaben gerüstet. <strong>2007</strong> konnten bereits drei Experten<br />
das vierteilige Examen zum Certified Internal Auditor (CIA) erfolgreich<br />
nachweisen, zwei weitere bereiten sich engagiert auf das Berufsexamen<br />
vor, damit die Revision auch zukünftig ausgezeichnete Arbeit leisten kann.<br />
DABEI VERSTEHT SIE SICH<br />
STETS ALS DIENSTLEISTER,<br />
DER MÄNGEL AUFDECKT,<br />
KRITIK ÄUSSERT, DAS<br />
GESPRÄCH SUCHT UND<br />
TATKRÄFTIGE HILFE<br />
ANBIETET – DIE VON DEN<br />
MITARBEITERN GERNE<br />
ANGENOMMEN WIRD.<br />
Zusammenarbeit löst Probleme frühzeitig.<br />
Zum internen Kontrollsystem der SÜDWESTBANK zählt auch die Mitarbeit<br />
in Workshops: Die Interne Revision unterstützt ihre Kollegen, zeigt optimierte<br />
Prozessabläufe auf und begleitet Mitarbeiterschulungen sowohl<br />
inhaltlich als auch fachlich. Auch im Projektmanagement hilft die Revision<br />
und sorgt für reibungslose Abläufe und gleich bleibende Qualität. Dabei<br />
versteht sie sich stets als Dienstleister, der Mängel aufdeckt, Kritik äußert,<br />
das Gespräch sucht und tatkräftige Hilfe anbietet – die von den Mitarbeitern<br />
gerne angenommen wird.
PERSONAL 48<br />
Stabile Beschäftigtenzahlen und ein Bewerberrekord.<br />
Nach Jahren der Umgestaltung ist die SÜDWESTBANK <strong>2007</strong> in ruhigeres<br />
Fahrwasser zurückgekehrt. Die Zahl der Mitarbeiter blieb mit 536 konstant.<br />
Hinter diesem statistischen Wert verbergen sich insgesamt 568 Frauen<br />
und Männer, die der Privatbank ihr unverwechselbares Gesicht verleihen.<br />
Trotz stabiler Beschäftigtenzahlen war naturgemäß vieles in Bewegung. Die<br />
neue Immobilientochter Blue Estate GmbH wurde aufgestellt, außerdem<br />
die Personalarbeit beim Versicherungsmakler Dr. Ellwanger & Kramm<br />
GmbH übernommen. Zudem galt es, die neue Filiale in Karlsruhe nicht<br />
alleine personell zu besetzen, sondern in einem Teamfindungsprozess<br />
gleich vom ersten Tag an eine starke und schlagkräftige Mannschaft ins<br />
Feld zu schicken. Über das Gesamtjahr betrachtet wurden mehr als 1.400<br />
Bewerbungen verzeichnet – ein absoluter Rekordwert in der Geschichte<br />
des Hauses. Der auch zeigt, dass die Attraktivität der SÜDWESTBANK als<br />
Arbeitgeber weiter zunimmt.<br />
Die Mitarbeiter sind im Durchschnitt knapp 40 Jahre alt. Damit stimmt<br />
die Mischung aus erfahrenen Experten und jungen, engagierten Nachwuchskräften.<br />
Insgesamt 203 Mitarbeiter sind jünger als 35 Jahre; gleichzeitig<br />
halten nicht weniger als 87 Frauen und Männer der SÜDWESTBANK<br />
bereits seit mehr als 25 Jahren die Treue. Das Verhältnis von weiblichen<br />
und männlichen Kollegen ist nahezu ausgeglichen.<br />
Mitarbeiterbefragung belegt interne Zufriedenheit.<br />
Die reine Statistik ist informativ – aber natürlich nicht alles. Dass die<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der SÜDWESTBANK zufrieden sind,<br />
ergab eine Ende <strong>2007</strong> durchgeführte Mitarbeiterbefragung. Rund 80<br />
Prozent aller Beschäftigten beteiligten sich daran; bereits dies ist ein<br />
imposanter Wert. Und: Sowohl im Bereich Arbeitszufriedenheit als auch<br />
bei der Mitarbeiterbindung werden die Benchmark-Werte vergleichbarer<br />
Unternehmen erreicht. Dennoch gilt es jetzt, die Ergebnisse genau zu analysieren,<br />
zu besprechen und gemeinsam weitere positive Veränderungen<br />
anzustoßen, um gestärkt die Anforderungen der Zukunft anzugehen.<br />
Bei Weiterbildung und Sozialleistungen top.<br />
Die guten Werte kommen natürlich nicht von ungefähr. Die SÜDWESTBANK<br />
hat viel dafür getan, dass ihre Beschäftigten fachlich fit sind und bleiben.<br />
Und dass sie auch den notwendigen sozialen Rückhalt haben, der erfolgreiches<br />
Arbeiten erst ermöglicht. Im Juni <strong>2007</strong> beispielsweise erhielt die<br />
Privatbank aus den Händen von Bundesfamilienministerin Ursula von der<br />
Leyen das Zertifikat zum „audit berufundfamilie ® “ – eine Initiative der<br />
gemeinnützigen Hertie-Stiftung. Dieser Beleg einer familienfreundlichen<br />
Personalpolitik macht deutlich, wie wichtig heutzutage Faktoren wie<br />
flexible Arbeitszeiten, unterschiedliche Teilzeitmodelle, Telearbeit und<br />
Gesundheitsförderung für die Balance zwischen Arbeits- und Privatleben<br />
geworden sind. Hiervon profitieren vor allem, aber nicht nur, Frauen.<br />
Intensive Trainings tragen des Weiteren dazu bei, dass die Angestellten der<br />
SÜDWESTBANK auch jederzeit die Wünsche ihrer Kunden optimal erfüllen<br />
können. Dies gilt sowohl für die Beratung und den Vertrieb als auch für<br />
interne Teambildungsprozesse.<br />
IM JUNI <strong>2007</strong> BEISPIELS-<br />
WEISE ERHIELT DIE PRIVAT-<br />
BANK AUS DEN HÄNDEN<br />
VON BUNDESFAMILIEN-<br />
MINISTERIN URSULA VON<br />
DER LEYEN DAS ZERTIFIKAT<br />
ZUM „AUDIT BERUFUND-<br />
FAMILIE ® “, EINE INITIATIVE<br />
DER GEMEINNÜTZIGEN<br />
HERTIE-STIFTUNG.<br />
Und auch im Falle eines Falles stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
der SÜDWESTBANK nicht alleine da. Für alle Beschäftigten wurde <strong>2007</strong><br />
eine Unfall- und Invaliditätsgruppenversicherung abgeschlossen. Damit<br />
sind nicht nur Führungskräfte gegen derartige Risiken abgesichert, sondern<br />
jeder, der täglich zum Erfolg des Hauses beiträgt.
49 ORGANISATION / IT<br />
Die mobile TAN macht das OnlineBanking sicher.<br />
Sicherheit im OnlineBanking – ein umfassendes Thema für die Banken.<br />
Und ein bewegendes für ihre Kunden. Datenklau, Phishing und Onlineangriffe<br />
sind in den vergangenen Jahren zu einer wachsenden Bedrohung<br />
geworden. Wer kennt sie nicht, die E-Mails, in denen Betrüger versuchen,<br />
mit gefälschten Anfragen Geheimzahlen wie PIN oder TAN auszuspionieren?<br />
Mit einer weitreichenden geschäftspolitischen Entscheidung schiebt<br />
die SÜDWESTBANK jetzt derartigen Betrügereien einen Riegel vor: Die<br />
neue mobile TAN macht OnlineBanking noch sicherer.<br />
Für die SÜDWESTBANK eine wegweisende Innovation – für Nutzer ein<br />
einfaches und sicheres Verfahren: Wie bisher füllt der Kunde online seinen<br />
Auftrag aus, zum Beispiel für eine Überweisung, und schickt ihn via<br />
Internet an seine Bank. Doch statt den Vorgang mit einer TAN-Nummer<br />
von einer vorhandenen Liste zu bestätigen, wird nun seitens der Bank<br />
eine einmalige und individuelle TAN generiert. Diese erhält der Kunde in<br />
Sekundenschnelle per SMS auf sein Handy. Er gibt diese TAN ein und<br />
der Zahlungsvorgang ist abgeschlossen. Das zertifizierte Verfahren ist<br />
hochsicher. Und das Beste für die Kunden: Die SÜDWESTBANK bietet<br />
diese innovative Lösung völlig kostenfrei an – eine Besonderheit auf dem<br />
deutschen Bankenmarkt. In 2008 erfolgt das flächendeckende Roll-out der<br />
mobilen TAN.<br />
Neue Filialen in Premiumlage als Herausforderung.<br />
Bankgeschäfte finden nicht allein virtuell statt. Was zählt, ist nach wie<br />
vor der persönliche Kontakt. Der wiederum ist bei der SÜDWESTBANK<br />
in einem äußerst ansprechenden Ambiente möglich. Ein hervorragendes<br />
Beispiel für die Aufstellung der Privatbank ist die neue Filiale in Karlsruhe,<br />
die im Herbst <strong>2007</strong> eröffnet wurde. Der Flagshipstore in Eins-a-Lage<br />
bietet alles, was anspruchsvolle Kunden von ihrer Bank erwarten. Bereits<br />
seit 2006 wurde systematisch daran gearbeitet, dass der Schritt in die<br />
badische Metropole ein großer Erfolg werden konnte. Und die nächste<br />
Herausforderung steht bereits an: 2008 folgt die Eröffnung der Filiale in<br />
Offenburg, daneben werden auch die bestehenden Adressen im württembergischen<br />
Landesteil sukzessive modernisiert.<br />
Bei den IT-Kosten ist die SÜDWESTBANK Benchmarkführer.<br />
Kundenservice und Innovationen sind das eine – Kosten das andere. Denn<br />
die schönsten Filialen und die besten Angebote taugen nur dann, wenn<br />
auch auf der Ausgabenseite die Rechnung aufgeht. Die SÜDWESTBANK<br />
erhielt <strong>2007</strong> die Bestätigung, nicht nur gut zu sein. Sondern besser als die<br />
anderen. Eine unabhängige externe Prüfung ergab, dass man sowohl im<br />
Vergleich mit den genossenschaftlichen Instituten als auch mit Privatbanken<br />
Benchmarkführer in Deutschland ist, wenn es um IT-Kosten geht. Ein<br />
Ergebnis, auf das man bei der SÜDWESTBANK – mit Recht – sehr stolz ist.<br />
Sicherheit hat einen hohen Stellenwert – intern wie extern.<br />
Eines der Kernstücke der SÜDWESTBANK ist die IT. Dort müssen Risiken<br />
professionell gemanagt werden, um den Kunden täglich rund um die<br />
Uhr Sicherheit und Verfügbarkeit der Transaktionen zu gewährleisten.<br />
Für die IT und ihre Prozesse wird ein an gängigen Sicherheitsstandards<br />
orientierter Betrieb verlangt sowie für die Geschäftsprozesse selbst eine<br />
geeignete Vorsorge für Notfälle erwartet.<br />
Der hohe Stellenwert der Sicherheit bei der SÜDWESTBANK setzt eine<br />
stetige Verbesserung der Risikosituation voraus, die auch mit einer Verringerung<br />
der Risiken auf der IT-Seite einhergeht. Diesen anspruchsvollen<br />
Anforderungen trägt die SÜDWESTBANK durch die umfangreiche<br />
Einführung und den laufenden Betrieb eines IT-Sicherheitsmanagement-Systems<br />
(ITSM) sowie eines Business-Continuity-Management-<br />
Systems (BCM) Rechnung. Beide Teilsysteme haben sich durch die<br />
parallele Einführung hervorragend ergänzt.<br />
DIE SÜDWESTBANK ERHIELT<br />
<strong>2007</strong> DIE BESTÄTIGUNG,<br />
NICHT NUR GUT ZU<br />
SEIN. SONDERN BESSER<br />
ALS DIE ANDEREN.
UNABHÄNGIG DENKEN.<br />
ZIELEN FORM GEBEN.
KARLSRUHE AALEN HEILBRONN FRIEDR<br />
HAFEN MANNHEIM BIBERACH OCHSENH<br />
RAVENSBURG PLÜDERHAUSEN FREIBUR<br />
BAD SAULGAU WAIBLINGEN LAUPHEIM S<br />
SCHWÄBISCH HALL STUTTGART REICHE<br />
BACH SINGEN GÖPPINGEN BIETIGHEIM-<br />
BISSINGEN REUTLINGEN SCHORNDORF<br />
HECHINGEN SIGMARINGEN TETTNANG U<br />
ZIELEN FORM GEBEN. RÄUME WÄRME S<br />
LICHT DECKEN HÄUSER FORMEN GEFÜH<br />
BÖDEN HALLEN WÄNDE WASSER TEPPIC
CHS<br />
AUSEN<br />
G<br />
N<br />
B<br />
LM<br />
TÜHLE<br />
L<br />
HE<br />
UNABHÄNGIG HANDELN.<br />
Kundennähe FORM GEBEN. Formen und Farben. Großes und Kleines. Lautes und Leises.<br />
Ruhiges und Bewegtes. Vielfalt und Konstanz. Die Zukunft nimmt Gestalt an. Aus Vorstellungen<br />
werden Taten. Räume beginnen zu leben. Der Architekt Marcus Bermayer setzt Visionen um,<br />
damit die Privatbank in Baden-Württemberg noch näher bei ihren Kunden ist. Gemeinsam geben<br />
wir Unabhängigkeit eine besondere Form.<br />
DIE SÜDWESTBANK UND IHRE NEUEN STANDORTE.
MARKETING<br />
Die Marke SÜDWESTBANK bestens positioniert.<br />
Markenbildung ist ein komplexer Prozess. Bis sich Name und Logo am Markt<br />
etabliert haben, dauert es üblicherweise einige Jahrzehnte. Nun ist die<br />
SÜDWESTBANK kein Global Player. Und hat auch keine Konsumprodukte<br />
im Angebot. Dennoch ist es für sie unverzichtbar, dem eigenen Unternehmen<br />
einen unverwechselbaren Namen, einen Status zu geben – eben<br />
eine Marke daraus zu machen.<br />
Betrachtet man den vergleichsweise sehr kurzen Zeitraum, den die neue<br />
Privatbank bislang für diesen Prozess zur Verfügung hatte – gerade<br />
einmal drei Jahre –, dann sind die Erfolge äußerst bemerkenswert. Dazu<br />
trugen auch <strong>2007</strong> vielfältigste Maßnahmen bei. Das wahrscheinlich beste<br />
Beispiel: die Eroberung des Bankenplatzes Karlsruhe. Wer von 0 auf 100<br />
in einer Großstadt startet, in der es zwar viele Banken gibt, aber eben bis<br />
September <strong>2007</strong> keine SÜDWESTBANK, der muss äußerst ehrgeizig sein.<br />
Und einen guten Plan haben. Am Ende hat alles gestimmt: viele neue<br />
Kunden, ein bemerkenswerter Bekanntheitsgrad – und eine brandneue<br />
Filiale. Ein Marketingmix aus einem Guss, der deutlich macht, wie die Bank<br />
der Zukunft aussieht. Mindestens ebenso anspruchsvoll und spannend<br />
waren und sind die Prozesse um die Immobilientochter Blue Estate GmbH<br />
sowie den Versicherungsmakler Dr. Ellwanger & Kramm GmbH. Ein völlig<br />
neuer Markenauftritt im einen sowie ein behutsamer Veränderungsprozess<br />
im anderen Fall forderten das Know-how der Marketingexperten.<br />
UND AUCH IN DER AKTIVEN<br />
PRESSEARBEIT HAT DAS<br />
HAUS WEITERE AKZENTE<br />
GESETZT. DIE MEDIENPRÄ-<br />
SENZ KONNTE DEUTLICH<br />
GESTEIGERT WERDEN –<br />
IN PRINT, RADIO UND TV<br />
GLEICHERMASSEN.<br />
Der Mix macht’s – in Baden, Württemberg und darüber hinaus.<br />
Die Anzeigenkampagne der SÜDWESTBANK mit aussagekräftigen Motiven<br />
wurde auch <strong>2007</strong> in den führenden Medien fortgesetzt, und 2008 kommen<br />
zusätzliche Titel hinzu. Gleichzeitig sorgt ein brandneuer Imagefilm, der<br />
die Botschaften des Hauses mit einem guten Schuss Humor würzt, für<br />
Information und Unterhaltung gleichermaßen. Und auch das Sponsoring<br />
wurde weiter ausgebaut. In Sachen Sport konnte man sich mit dem VfB<br />
Stuttgart über die Deutsche Fußball-Meisterschaft freuen. Und beim Aufsteiger<br />
des Jahres, dem Karlsruher SC, trägt das neue VIP-Zelt den Namen<br />
der SÜDWESTBANK. Weitere Highlights wie Golfturniere, ein Konzert mit<br />
Joe Cocker oder ein hochklassiges Event mit Ulrich Wickert rundeten die<br />
Maßnahmen ab.<br />
Und auch in der aktiven Pressearbeit hat das Haus weitere Akzente gesetzt.<br />
Die Medienpräsenz konnte deutlich gesteigert werden – in Print, Radio und<br />
TV gleichermaßen.
Vertriebsdienstleister – und mit dem KBC ganz nah am Kunden.<br />
Der Bereich Marketing ist bei der SÜDWESTBANK auch interner Dienstleister<br />
und Taktgeber für den Vertrieb. Mit neuen Partnern und innovativen<br />
Produkten konnte man den Markterfolg unterstützen. Egal, ob es um die<br />
Altersvorsorge oder das Thema MiFID geht – oder um das beherrschende<br />
Thema 2008, die Einführung der Abgeltungssteuer.<br />
Mit dem KundenBeratungsCenter (KBC) hat die SÜDWESTBANK darüber<br />
hinaus ein weiteres Qualitätsmerkmal erfolgreich etabliert. Denn wer im KBC<br />
anruft, sieht sich nicht mit einem anonymen Callcenter konfrontiert, das<br />
lediglich Aufträge entgegennimmt. Hier arbeiten qualifizierte Mitarbeiter, die<br />
einen umfassenden Bankservice garantieren. Kein Wunder also, dass die<br />
Kunden gerne und häufig diese Art Kontakt mit ihrer SÜDWESTBANK suchen.<br />
EIN VÖLLIG NEUER<br />
MARKENAUFTRITT IM EINEN<br />
SOWIE EIN BEHUTSAMER<br />
VERÄNDERUNGSPROZESS<br />
IM ANDEREN FALL FORDER-<br />
TEN DAS KNOW-HOW DER<br />
MARKETINGEXPERTEN.<br />
54 55
FILIALE KARLSRUHE<br />
Leistung ist jetzt auch in Karlsruhe zu Hause.<br />
Von Aalen bis Mannheim, von Freiburg bis Ulm und natürlich in und um<br />
Stuttgart: Die SÜDWESTBANK ist ein Begriff in Baden-Württemberg.<br />
Mehr als 25 Filialen stellen den Kontakt zu den Kunden sicher und bilden<br />
das Herz des Vertriebes. Weil aber der Schwerpunkt der Tätigkeit traditionell<br />
im württembergischen Landesteil lag, wurde es Zeit für eine Expansion:<br />
Am 21. September <strong>2007</strong> startete die angekündigte Baden-Offensive der<br />
SÜDWESTBANK mit der Eröffnung einer brandneuen, innovativen Filiale<br />
in der badischen Metropole Karlsruhe.<br />
Ein solcher Schritt kann natürlich nicht von heute auf morgen vollzogen<br />
werden. Lange bevor der erste Kunde die Filiale betreten konnte, stand<br />
die strategische Entscheidung, sich in Neuland zu wagen. In einer Zeit,<br />
in der andere Finanzinstitute ihr Filialnetz ausdünnen, entschloss sich die<br />
SÜDWESTBANK damit sehr bewusst zum Gegenmodell: noch näher dran<br />
zu sein am Kunden. Und zwar überall dort, wo ein leistungsfähiger und<br />
unabhängiger Partner seinen Teil zum Erfolg dieses Kunden beitragen kann.<br />
Monatelange Kleinarbeit bis zum großen Tag.<br />
Die geschäftspolitische Grundsatzentscheidung war also gefallen. Und<br />
damit begann die Arbeit. Insbesondere galt es, den richtigen Standort zu<br />
finden – ein Prozess, der bereits 2006 startete und sich über zahlreiche<br />
Besichtigungen und Ortsbegehungen fortsetzte. Doch die Geduld hat<br />
sich ausgezahlt: Mit dem Filialstandort Waldstraße, Ecke Kaiserstraße,<br />
wurde eine Eins-a-Metropolenlage ausgewählt. Die neue Filiale sollte<br />
schließlich ein Aushängeschild der SÜDWESTBANK sein. Ein Prestigeobjekt.<br />
Ein Ort, an dem sich die Kunden wohlfühlen. Mit einem hochwertigen<br />
Materialmix, großzügigen Räumlichkeiten auf über 400 Quadratmetern<br />
und innovativen Detaillösungen wie einer „Finanzier-Bar“<br />
wurde ein Flagshipstore geschaffen, der die Besucher vom ersten Tag an<br />
begeisterte. Eben eine Filiale der neuen Generation Privatbank.<br />
Dabei wurde nichts dem Zufall überlassen. Die SÜDWESTBANK nutzte sehr<br />
bewusst die Chance, der „Filiale der Zukunft“ an einem neuen Standort ein<br />
Gesicht zu geben. Beispielsweise mit den innovativen elektronischen Schaufenstern:<br />
Vier großformatige Flatscreens setzen im wahrsten Sinne des<br />
Wortes Maßstäbe. Und garantieren kürzestmögliche Reaktionszeiten. Mit<br />
einem ganzen Marketingpaket wurde die Eröffnung in der Fächerstadt<br />
darüber hinaus vorbereitet und durchgeführt. Radiospots, Presseveröffentlichungen,<br />
kreative Plakate sowie eine ganz eigene Linie an Werbemitteln<br />
sorgten dafür, dass die Markenbekanntheit der SÜDWESTBANK<br />
in Karlsruhe schnell die angestrebten Werte erreichte.
Mindestens ebenso wichtig wie gutes Marketing, edle Materialien und<br />
konkurrenzfähige Produkte sind natürlich die Mitarbeiter. Sie sind das Aushängeschild<br />
der SÜDWESTBANK – auch und gerade in Karlsruhe. Sehr<br />
früh begann daher der Rekrutierungsprozess, der ein hoch motiviertes<br />
Team hervorbrachte. Sieben erfahrene Kollegen, vom Filialleiter bis zum<br />
Firmenkundenbetreuer, von der Kundenberaterin bis zum Immobilienmakler,<br />
garantieren bestmögliche Betreuung. Typisch für die SÜDWESTBANK:<br />
Bereits ein Vierteljahr vor Eröffnung der Filiale waren alle neuen Kollegen<br />
an Bord. Und konnten somit intensiv auf die neue Herausforderung<br />
vorbereitet werden.<br />
Schon nach dem ersten Quartal wurde dann eine bemerkenswerte Zwischenbilanz<br />
vorgelegt. Zum Ende des Geschäftsjahres <strong>2007</strong> schenkten<br />
bereits über 300 neue Kunden der SÜDWESTBANK in Karlsruhe ihr<br />
Vertrauen. Eine beeindruckende Zahl, die zeigt, dass die SÜDWESTBANK<br />
auch in Baden auf dem richtigen Weg ist.<br />
ZUM ENDE DES<br />
GESCHÄFTSJAHRES <strong>2007</strong><br />
SCHENKTEN BEREITS<br />
ÜBER 300 NEUE KUNDEN<br />
DER SÜDWESTBANK<br />
IN KARLSRUHE IHR<br />
VERTRAUEN.<br />
56 57
UNABHÄNGIG DENKEN.<br />
VERSUCHUNGEN<br />
KREIEREN.
KREATIVITÄT<br />
KRÖNT<br />
KOMPETENZ:<br />
VERSUCHUNGEN<br />
KREIEREN.
UNABHÄNGIG HANDELN.<br />
Vielfalt KREIEREN. Ganz egal, wofür die Kunden von Bürger sich entscheiden. Ob für schwäbische<br />
Spezialitäten oder italienische Delikatessen, aus dem Süden kommen sie in jedem Fall. Aus dem<br />
Süden Deutschlands. Das ist die Konstante. Im Sortiment ist man da schon etwas fl exibler, damit<br />
für jeden etwas dabei ist. Flexibilität ist auch Martin Bihlmaier wichtig, wenn er als Geschäftsführer<br />
auf das breitere Leistungsspektrum der unabhängigen Privatbank und ihrer Töchter setzt.<br />
DIE SÜDWESTBANK UND DIE VIELFÄLTIGE KOMPETENZ IN NEUEN LEISTUNGSSEGMENTEN.
BLUE ESTATE GMBH 62<br />
Blue Estate – die Kompetenz im Immobilienbereich.<br />
In einer anspruchsvollen Wachstumsphase hat die SÜDWESTBANK nicht<br />
zuletzt mit der Erweiterung ihrer Geschäftstätigkeit Akzente gesetzt. Ein<br />
wichtiger Impuls: Hochspezialisierte Tochterunternehmen sorgen seit<br />
Herbst <strong>2007</strong> für eine optimale Abrundung des Portfolios.<br />
Mit der Gründung der Immobiliengesellschaft Blue Estate GmbH spielen<br />
deren geschäftsführende Gesellschafter Götz Heimerdinger und Axel<br />
Ramsperger gemeinsam mit der SÜDWESTBANK im gewerblichen Immobilienbereich<br />
eine wichtige Rolle. Zunächst in Baden-Württemberg, später<br />
auch bundesweit, werden umfassende Dienstleistungen im Sinne der<br />
Vermögensverwaltung angeboten. Das Leistungsspektrum beinhaltet verschiedene<br />
Aspekte aus den Bereichen Projektentwicklung, Projektsteuerung,<br />
Immobilienverwaltung sowie Vermittlung von Immobilienanlagen.<br />
Potenzielle Kunden sind private Investoren, Unternehmer, Family Offices<br />
sowie nationale und internationale Anlagegesellschaften. Das Credo bleibt<br />
stets dasselbe – denn Immobilien sind nachhaltige Werte. Sie schaffen<br />
Lebensräume für Menschen und setzen positive Zeichen.<br />
Ein ganz logischer Schritt für die Privatbank. Denn einerseits spielen Immobilien<br />
gerade im Südwesten eine angestammt starke Rolle – bei privaten wie<br />
institutionellen Investoren. Nicht von ungefähr ist Baden-Württemberg das<br />
Bundesland der „Häuslebauer“. Zum anderen suchen institutionelle Anleger<br />
immer stärker nach Spezialfonds mit sehr kleinem Anlegerkreis oder renditestarken<br />
Gewerbeimmobilien beziehungsweise Entwicklungsprojekten.<br />
HOCHSPEZIALISIERTE<br />
TOCHTERUNTERNEHMEN<br />
SORGEN SEIT HERBST<br />
<strong>2007</strong> FÜR EINE OPTIMALE<br />
ABRUNDUNG DES<br />
PORTFOLIOS.<br />
Blue Estate GmbH: Eine neue Marke entsteht.<br />
Eine neue Unternehmung ist auch eine Herausforderung für die Markenführung:<br />
Ein komplett neues Corporate Design zu erschaffen, ist natürlich<br />
auch eine kommunikativ anspruchsvolle Aufgabe. Und eine spannende<br />
dazu. Vom Logo bis zum Internetauftritt ist ein Marken-Roll-out gefordert,<br />
das sofort ein unverwechselbares Image schafft. Auch dies war Grundlage<br />
für eine bemerkenswerte Entwicklung: Mit zwei erfahrenen Experten<br />
als Geschäftsführern gestartet, konnten auf dem vielversprechenden<br />
Immobilienmarkt schnell nachhaltige Erfolge verzeichnet werden. Ein<br />
Indiz: Bereits zum Jahresanfang 2008 war das hoch motivierte Team auf<br />
acht Köpfe angewachsen.<br />
Ein Erfolg, der den eingeschlagenen Weg bestätigt. Ausgewiesene Experten<br />
stehen für kreative Lösungen in allen Immobilienfragen. So wird exklusive<br />
Betreuung aus einer Hand Realität. Mit einer starken SÜDWESTBANK als<br />
Partner.
63 DR. ELLWANGER & KRAMM GMBH<br />
Mit einem kompetenten Partner auf Wachstumskurs.<br />
Know-how und Vertrauenswürdigkeit – ohne diese Attribute ist seriöses<br />
Versicherungsgeschäft heute nicht mehr zu betreiben. Was lag da für die<br />
SÜDWESTBANK näher, als mit der Beteiligung an einem seriösen, etablierten<br />
und leistungsfähigen Partner Flagge in diesem Segment zu zeigen? Mit<br />
dem Engagement bei dem in Stuttgart ansässigen Versicherungsmakler<br />
Dr. Ellwanger & Kramm GmbH zielt die Privatbank auch auf eine noch stärkere<br />
Kundendurchdringung.<br />
Neben der bewährten und erfolgreichen Zusammenarbeit mit angestammten<br />
Vertriebspartnern wie der R+V Versicherung, der Wüstenrot & Württembergischen<br />
oder der Süddeutschen Krankenversicherung ist für die<br />
SÜDWESTBANK künftig eine noch bessere Bedienung des Marktsegments,<br />
vor allem im Firmenkundenbereich, gewährleistet. Die 1961 gegründete<br />
Dr. Ellwanger & Kramm GmbH beschäftigt als Versicherungsmakler heute<br />
35 Mitarbeiter und versteht sich als neutraler Treuhänder ihrer Kunden.<br />
Die Positionierung als unabhängige Interessenvertretung schafft den entscheidenden<br />
Mehrwert; Kernkompetenzen liegen in den Bereichen Kompositgeschäft<br />
(von der Sach- über die Haftpflicht- bis zur Kfz-Versicherung), private<br />
Krankenversicherungen sowie betriebliche und private Altersvorsorge.<br />
Dr. Ellwanger & Kramm GmbH erarbeitet individuelle Versicherungskonzepte.<br />
Am Beispiel eines mittelständischen Unternehmens heißt das:<br />
Als Grundlage dient eine Risiko-Checkliste, die sämtliche Risikobereiche<br />
eines Unternehmens in allen Versicherungssparten erfasst. Auf Basis<br />
dieser Checkliste und einer Analyse des bestehenden Versicherungsschutzes<br />
der Unternehmen wird ein Soll-Ist-Vergleich vorgenommen.<br />
Dr. Ellwanger & Kramm GmbH bietet darüber hinaus aktives Schadensmanagement<br />
und wickelt professionell sämtliche Arten von Schadensfällen<br />
im Kompositbereich ab.<br />
Attraktives Angebot für Unternehmen und Privatpersonen.<br />
Die Zielgruppen des Versicherungsspezialisten reichen von nationalen und<br />
internationalen produzierenden Unternehmen über Handelsunternehmen<br />
und freie Berufe bis zu vermögenden Privatkunden. Hauptgeschäftsgebiet<br />
sind dabei naturgemäß Baden-Württemberg und die angrenzenden Bundesländer,<br />
wobei ein klarer Schwerpunkt im Großraum Stuttgart liegt. Ein guter<br />
Teil der Kunden ist allerdings bereits heute auf das gesamte Bundesgebiet<br />
verteilt. Dass dabei gemeinsam mit der SÜDWESTBANK eine klare<br />
Wachstumsstrategie verfolgt wird, liegt auf der Hand: Mittelfristig soll<br />
die Zahl der Mitarbeiter nahezu verdoppelt werden.<br />
MIT DEM ENGAGEMENT BEI<br />
DEM IN STUTTGART ANSÄS-<br />
SIGEN VERSICHERUNGS-<br />
MAKLER DR. ELLWANGER &<br />
KRAMM GMBH ZIELT<br />
DIE PRIVATBANK AUCH AUF<br />
EINE NOCH STÄRKERE<br />
KUNDENDURCHDRINGUNG.
IMPRESSUM<br />
SÜDWESTBANK Aktiengesellschaft<br />
Rotebühlstraße 125<br />
70178 Stuttgart<br />
0711 / 66 44 - 0<br />
KONZEPTION UND GESTALTUNG<br />
Dongowski & Simon GmbH<br />
Agentur für Markenkommunikation<br />
Stuttgart<br />
DRUCK<br />
Leibfarth & Schwarz<br />
Dettingen / Erms<br />
BILDNACHWEIS<br />
FOTOS SEITE 03 / 06 / 16 / 24 / 30 / 36 / 42 / 50 / 58<br />
Volker Dautzenberg<br />
Fotograf<br />
München<br />
FOTOS SEITE 19 / 27 / 33 / 39 / 45 / 53 / 61<br />
Claus Rudolph<br />
Fotograf<br />
Stuttgart<br />
64
Zahlen der<br />
UNABHÄNGIGKEIT
03 INHALTSVERZEICHNIS<br />
ZAHLEN DER UNABHÄNGIGKEIT<br />
LAGEBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong> 04<br />
I. WIRTSCHAFTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN 04<br />
II. ENTWICKLUNG DER SÜDWESTBANK 06<br />
III. PERSONALENTWICKLUNG 12<br />
IV. NACHTRAGSBERICHT 13<br />
V. GESAMTBANKSTEUERUNG 14<br />
VI. SONSTIGES 20<br />
VII. VORAUSSICHTLICHE ENTWICKLUNG 21<br />
JAHRESBILANZ 22<br />
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 24<br />
ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong> 26<br />
BERICHT DES AUFSICHTSRATES 37<br />
BESTÄTIGUNGSVERMERK 38<br />
ANNUAL REPORT 39
LAGEBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />
I. WIRTSCHAFTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN<br />
Entwicklung der Gesamtwirtschaft.<br />
Die deutsche Wirtschaft hat im Jahr <strong>2007</strong> das vierte Jahr in Folge<br />
kräftig zugelegt. Mit einer Zuwachsrate von preisbereinigt 2,5 Prozent<br />
lag der Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) nur knapp hinter der<br />
Wachstumsrate vom Vorjahr (+2,9 Prozent) und übertraf damit die<br />
Prognose der Bundesregierung geringfügig. Bei preis- und kalenderbereinigter<br />
Betrachtung nahm das BIP um 2,6 Prozent zu.<br />
Wachstumsimpulse auf der Verwenderseite des Bruttoinlandsprodukts<br />
kamen <strong>2007</strong> sowohl aus dem Ausland als auch aus dem Inland. Das<br />
Fundament der Wirtschaftsleistung ist wie im Vorjahr die sehr gute<br />
Entwicklung des Exports. Die inflationsbereinigten Exporte stiegen um<br />
8,3 Prozent. Gemessen am Vorjahr (+12,5 Prozent) verlor die Zuwachsrate<br />
allerdings an Dynamik. Gründe hierfür sind in erster Linie der gestiegene<br />
Ölpreis, die Abschwächung des US-Dollars und die Situation am<br />
US-Immobilienmarkt. Der Exportüberschuss steuerte im Jahr <strong>2007</strong><br />
1,4 Prozentpunkte zum realen Wirtschaftswachstum bei.<br />
Die inländische Investitionsnachfrage trug mit 1,0 Prozentpunkten zum<br />
Wirtschaftswachstum bei. Den Hauptanteil an dem erneuten Zuwachs<br />
hatten die Bruttoanlageinvestitionen. Sie konnten im Vergleich zum Vorjahr<br />
um 4,9 Prozentpunkte zulegen. Wachstumsimpulse kamen hier vor allem<br />
von den Ausrüstungsinvestitionen, die mit 8,4 Prozentpunkten den höchsten<br />
Stand seit vier Jahren erzielten. Dabei investierten die Unternehmen<br />
mehr in Maschinen, Anlagen und Fahrzeuge als noch in 2006. Auch<br />
die Bauinvestitionen konnten ihren positiven Wachstumstrend aus dem<br />
Vorjahr mit einem Anstieg um 2,0 Prozentpunkte fortsetzen. Äußerst<br />
enttäuschend fielen dabei die Investitionen in den Wohnungsbau aus, die<br />
preisbereinigt um 0,3 Prozentpunkte zulegten und damit 4,0 Prozentpunkte<br />
unter dem Vorjahresniveau lagen.<br />
Die Konsumausgaben trugen mit 0,2 Prozentpunkten zum realen<br />
Wirtschaftswachstum bei. Für den positiven Wachstumseffekt waren<br />
insbesondere die Konsumausgaben des Staates verantwortlich, die sich<br />
im Vergleich zum Vorjahr um 2,0 Prozentpunkte erhöhten. Enttäuschend<br />
entwickelten sich hingegen die privaten Konsumausgaben. Sie sanken in<br />
<strong>2007</strong> um 0,3 Prozentpunkte. Ein Grund für die negative Entwicklung dürfte<br />
die Erhöhung der Mehrwertsteuer Anfang <strong>2007</strong> gewesen sein, die im Jahr<br />
2006 zu Vorzieheffekten geführt hat.<br />
Die Belebung am Arbeitsmarkt setzte sich ungebremst fort. Dabei hat<br />
sich das Arbeitsumfeld nicht nur strukturell, sondern auch konjunkturell<br />
verbessert. Im Jahresdurchschnitt gingen 39,7 Mio. Menschen einer<br />
Erwerbstätigkeit nach. Das ist der höchste gemessene Wert der letzten<br />
60 Jahre. Mit einem Plus von 700.000 Personen oder 2,6 Prozentpunkten<br />
nahm vor allem die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zu.<br />
Anders als in der Vergangenheit kommt der wirtschaftliche Aufschwung<br />
auch den Älteren, den Langzeitarbeitslosen und Arbeitnehmern mit einfachen<br />
Qualifikationen zugute. Im Bereich der über 54-Jährigen konnte die<br />
Beschäftigungsquote auf 52 Prozent gesteigert werden. Gemessen am Jahr<br />
2000 entspricht dies einem Zuwachs von mehr als 10,0 Prozentpunkten.<br />
Das Preisniveau hat sich im Jahr <strong>2007</strong> deutlich erhöht. Die Jahresrate der<br />
Verbraucherpreisinflation lag mit 2,2 Prozentpunkten erstmals seit 1994<br />
wieder spürbar über der Zweiprozentgrenze. Maßgeblich verantwortlich für<br />
den signifikanten Anstieg waren einerseits die Anhebung des Regelsatzes<br />
der Mehrwertsteuer und andererseits die höheren Weltmarktpreise für<br />
Energie- und Agrarrohstoffe, die sich wiederum auf die Verbraucherpreise<br />
für Energie und Lebensmittel auswirkten.<br />
Monetäre Entwicklung.<br />
Das Zinsumfeld im Euroraum wurde im ersten Halbjahr <strong>2007</strong> sowohl<br />
durch eine weiterhin positive wirtschaftliche Entwicklung als auch durch<br />
Inflationsängste beeinflusst. Die gestiegene Inflationsrate und das kräftige<br />
Geldmengenwachstum veranlassten die Europäische Zentralbank (EZB),<br />
den Zinssatz für das Hauptrefinanzierungsgeschäft in zwei Schritten um<br />
je 25 Basispunkte auf ein Niveau von 4,0 Prozentpunkten anzuheben.<br />
Angesichts der Turbulenzen rund um den US-Immobilienmarkt, insbesondere<br />
am Geld- und Interbankenmarkt, stellten die internationalen<br />
Notenbanken im zweiten Halbjahr <strong>2007</strong> massive Liquidität zur Verfügung.<br />
So haben zum Beispiel die Notenbanken der USA, Kanadas, Englands und<br />
der Schweiz mit der EZB in einer gemeinsamen Aktion den internationalen<br />
Geldmärkten für die Dauer von 28 Tagen zusätzliche Liquidität von 20 Mrd.<br />
US-Dollar zur Verfügung gestellt. Die US-Notenbank (Fed) hat zudem im<br />
September eine Zinssenkungsphase eingeleitet und in drei Schritten die<br />
Fed Fund Rate um insgesamt einen Prozentpunkt auf 4,25 Prozentpunkte<br />
gesenkt. Aufgrund der vorherrschenden Situation setzte die EZB ihre<br />
bereits fest eingeplante Zinserhöhung aus und beließ den Diskontsatz bei<br />
4,0 Prozentpunkten.<br />
Die europäische Gemeinschaftswährung Euro konnte im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr knapp 11,0 Prozentpunkte gegenüber dem US-Dollar<br />
zu legen. Dies entspricht genau dem Vorjahreszuwachs von 14 Cent.<br />
Dabei stellte der Euro am 23. November <strong>2007</strong> ein neues Allzeithoch von<br />
1,4967 US-Dollar pro Euro auf.
Entwicklung der Aktienmärkte.<br />
Das Jahr <strong>2007</strong> war ein turbulentes und ereignisreiches Börsenjahr.<br />
Während die Aktivitäten der Anleger in der ersten Jahreshälfte von<br />
einer hohen Dynamik des globalen Wirtschaftswachstums, sprudelnden<br />
Unternehmensgewinnen und einem regen Fusions- und Übernahmegeschäft<br />
begleitet wurden, kühlte sich das Marktumfeld aufgrund der Situation<br />
um die Subprime-Krise in den USA im zweiten Halbjahr deutlich ab.<br />
Zu groß waren die Vertrauensverluste in den Finanzsektor, da niemand<br />
genau beziffern konnte, welche Belastungen aus zweifelhaften<br />
Hypothekenengagements entstanden sind.<br />
Ein Blick auf das Abschneiden einiger Indextitel verdeutlicht, wie schwierig<br />
das Aktienjahr <strong>2007</strong> war. Im europäischen Vergleich zeigte sich der<br />
deutsche Aktienmarkt am widerstandsfähigsten. Der deutsche Leitindex<br />
DAX verabschiedete sich mit 8.067 Punkten und damit einem Plus von<br />
22,0 Prozentpunkten aus dem Handel. Damit lag er nur gering fügig unter<br />
seinem am 13. Juli <strong>2007</strong> erzielten Höchststand von 8.151 Punkten. Dagegen<br />
legte der Euro STOXX 50 im Jahresverlauf nur um 7,0 Prozentpunkte zu.<br />
Auch der für den amerikanischen Aktienmarkt stehende Leitindex S&P 500<br />
kam über einen Zuwachs von 3,5 Prozentpunkten nicht hinaus.<br />
Entwicklung des Bankenmarktes.<br />
Trotz der turbulenten Ereignisse, speziell im zweiten Halbjahr, erwies sich das<br />
deutsche Finanzsystem <strong>2007</strong> als stabil und funktionsfähig. Die Ungewissheit<br />
bezüglich potenzieller Schwierigkeiten einzelner Kreditinstitute hat zu<br />
erheblichen Spannungen an den Finanzmärkten geführt, insbesondere im<br />
Interbankenhandel auf dem Geldmarkt. So verringerte sich die Bereitschaft,<br />
kurzfristig Ausleihungen zu gewähren, was zu Liquiditätshortungen durch<br />
einzelne Institute führte. Nachdem in den vergangenen Jahren eine tendenzielle<br />
Lockerung im Firmenkundengeschäft zu erkennen war, zeigt<br />
die neueste Umfrage des „Bank Lending Survey für Deutschland“ für<br />
das Schlussquartal <strong>2007</strong> ein restriktiveres Kreditangebotsverhalten der<br />
befragten Banken. So wurden für alle Unternehmenstypen und Fristen die<br />
Standards für Firmenkredite verschärft.<br />
04 05
LAGEBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />
II. ENTWICKLUNG DER SÜDWESTBANK<br />
Ertragslage.<br />
Im abgelaufenen Geschäftsjahr <strong>2007</strong> konnte die SÜDWESTBANK angesichts<br />
einer angespannten Finanzmarktlage und der daraus nicht vorhersehbaren<br />
Ereignisse an den Märkten insgesamt ein zufriedenstellendes<br />
Ergebnis erreichen.<br />
Die wesentlichen Erfolgskomponenten der Bank stellen sich betriebswirtschaftlich<br />
gegliedert in den letzten beiden Jahren wie folgt dar:<br />
Die Entwicklung des Zinsüberschusses war im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />
weiterhin von einer flachen Zinsstrukturkurve und einem nachhaltigen<br />
Anstieg des kurzfristigen Zinsniveaus geprägt. Hierzu trugen die<br />
Spannungen an den Finanzmärkten als Folge der Subprime-Krise<br />
wesentlich bei. Erwartungsgemäß belastete auch der anhaltend starke<br />
Konkurrenzdruck weiter die Margen im Kundengeschäft. Der gesunkene<br />
Zinsüberschuss und das gestiegene durchschnittliche Bilanzvolumen von<br />
+171 Mio. EUR (+4,5 Prozent) hatte im Jahr <strong>2007</strong> einen Rückgang der<br />
Zinsspanne zur Folge. Sie lag <strong>2007</strong> bei 1,18 Prozent (Vorjahresniveau 1,51<br />
Prozent).<br />
<strong>2007</strong> 2006<br />
TEUR TEUR<br />
Zinsüberschuss 46.374 57.403<br />
Provisionsüberschuss 23.284 22.128<br />
Handelsergebnis 3.835 2.413<br />
Verwaltungsaufwendungen<br />
a) Personalaufwendungen -34.948 -33.091<br />
b) andere Verwaltungsaufwendungen -25.477 -23.425<br />
Abschreibungen auf das Anlagevermögen -2.847 -2.757<br />
Sonstige betriebliche Erträge / Aufwendungen u. so. Steuern 1.975 109<br />
Risikovorsorge- / Bewertungsergebnis -7.864 -7.592<br />
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 4.332 15.188<br />
Außerordentliches Ergebnis / Teilgewinnabführung -200 -6.516<br />
Steueraufwand<br />
(vom Einkommen und vom Ertrag) -111 0<br />
Jahresüberschuss 4.021 8.672
Der Provisionsüberschuss konnte hingegen im Vergleich zum Vorjahr<br />
nochmals gesteigert werden:<br />
PROVISIONSÜBERSCHUSS <strong>2007</strong> 2006<br />
Der Überschuss aus Wertpapierdienstleistungs- und Depotgeschäften<br />
übertraf das Vorjahresergebnis um 1,7 Mio. EUR. Hierbei sind mit einem<br />
Plus von 0,9 Mio. EUR der Überschuss aus Bonifikationen für platzierte<br />
Wertpapiere und der Überschuss aus dem Wertpapierkommissionsgeschäft<br />
(+0,4 Mio. EUR) hervorzuheben.<br />
Auch das Nettoergebnis aus Finanzgeschäften hat sich im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr mit einem Zuwachs von 1,4 Mio. EUR nach Abschreibungen<br />
und Umwidmungen von Wertpapieren in das Anlagevermögen positiv<br />
entwickelt. Hierbei wurden Wertpapiere, welche aufgrund der erheblichen<br />
Spannungen an den Finanzmärkten nur noch mit erheblichem<br />
Kursabschlag zu handeln waren, in das Anlagevermögen umgewidmet. Bei<br />
diesen Wertpapieren wird weiterhin von keiner dauerhaften Wertminderung<br />
ausgegangen, da es sich ausschließlich um Bankanleihen mit investiven<br />
Ratings handelt. Selbst unter Berücksichtigung der daraus vermiedenen<br />
Niederstwertabschreibungen in Höhe von rund 3,8 Mio. EUR wäre noch<br />
ein ausgeglichenes Ergebnis erzielt worden.<br />
Der Verwaltungsaufwand inklusive der Abschreibungen auf immaterielle<br />
Anlagewerte und Sachanlagen zeigt sich mit 63,3 Mio. EUR um 4,0 Mio.<br />
EUR (+6,8 Prozent) über dem Vorjahr von 59,3 Mio. EUR. Hierbei erhöhten<br />
sich der Personalaufwand um knapp 1,9 Mio. EUR (+5,6 Prozent) und die<br />
anderen Verwaltungsaufwendungen um rund 2,1 Mio. EUR.<br />
TEUR TEUR<br />
Überschuss aus Wertpapierdienstleistungs- und<br />
Depotgeschäften 12.118 10.390<br />
Vermittlungserträge 4.060 4.112<br />
Überschuss aus dem Zahlungsverkehr 5.275 5.515<br />
Sonstige Geschäfte 1.831 2.111<br />
06 07
LAGEBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />
Durch die konservative Risikopolitik und eine damit einhergehende<br />
hohe Qualität des Kreditportfolios liegt das Risikovorsorge- und<br />
Be wertungsergebnis bei einem erneut deutlich ausgeweiteten Kundenkredit<br />
volumen mit einer Steigerung von 0,3 Mio. EUR (+3,6 Pro zent) nur<br />
geringfügig über Vorjahresniveau.<br />
Der Jahresüberschuss in Höhe von 4,0 Mio. EUR ermöglicht vorab<br />
Einstellungen in die anderen Gewinnrücklagen in Höhe von 2,0 Mio. EUR.<br />
Nach Zuführung von 0,4 Mio. EUR in die gesetzlich zu bildende Rücklage<br />
für eigene Anteile verbleibt ein Bilanzgewinn von 1,6 Mio. EUR. Der<br />
Hauptversammlung wird vorgeschlagen, den verbleibenden Bilanzgewinn<br />
von 1,6 Mio. EUR in die anderen Gewinnrücklagen einzustellen.<br />
Vermögens- und Finanzlage.<br />
Das Geschäftsvolumen der SÜDWESTBANK konnte im Geschäftsjahr<br />
<strong>2007</strong> um 9,7 Prozent auf 4,6 Mrd. EUR gesteigert werden. Mit nunmehr<br />
28 Geschäftsstellen zählt das Institut als Privatbank zu den bedeutenden<br />
Regionalbanken in Baden-Württemberg.<br />
Die SÜDWESTBANK entwickelte sich im Einzelnen wie folgt:<br />
GESAMTGESCHÄFT <strong>2007</strong> 2006<br />
Die Bilanzsumme erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 10,6 Prozent,<br />
die unwiderruflichen Kreditzusagen um 5,1 Prozent, während die Eventualverbindlichkeiten<br />
aus Bürgschaften und Gewährleistungen um 8,3 Prozent<br />
zurückgingen.<br />
TEUR TEUR<br />
Bilanzsumme 4.308.969 3.896.917<br />
Eventualverbindlichkeiten aus Bürgschaften und<br />
Gewährleistungen 151.234 164.959<br />
Unwiderrufliche Kreditzusagen 145.665 138.550<br />
AUSSERBILANZIELLE GESCHÄFTE (NOMINALBETRÄGE) <strong>2007</strong> 2006<br />
TEUR TEUR<br />
Zins-Swaps 1.038.934 678.236<br />
Optionen auf Zins-Swaps 61.158 81.158<br />
Caps 31.000 69.000<br />
Floors 11.000 51.000<br />
Devisentermingeschäfte 362.700 262.362<br />
Devisenoptionen 16.111 1.552
Die außerbilanziellen Geschäfte der Bank dienen überwiegend zur Ab -<br />
sicherung von Festzinsdarlehen und zur Schließung von Kundengeschäften<br />
(Micro-Hedge) sowie zur Absicherung im Rahmen der Gesamtbanksteuerung<br />
(Macro-Hedge).<br />
Wesentliche Aktivstrukturen.<br />
Forderungen.<br />
Die Gliederung des Kreditvolumens zeigt, dass die SÜDWESTBANK in<br />
<strong>2007</strong> erneut Zuwächse im Kundenkreditvolumen erzielen konnte.<br />
Das Kundenkreditgeschäft stieg insgesamt um knapp 233 Mio. EUR<br />
(+9,3 Prozent). Dazu trugen der Privat- und Geschäftskundenbereich<br />
mit einem Wachstum von 8,4 Prozent und der Firmenkundenbereich mit<br />
einem Anstieg um 16,2 Prozent bei. Bei den Produkten verzeichneten die<br />
Wohnbaudarlehen einen Zuwachs von 141 Mio. EUR (+13,5 Prozent),<br />
die Förderkredite von 30 Mio. EUR (+9,1 Prozent) und das kurzfristige<br />
Kreditgeschäft von 94 Mio. EUR (+30 Prozent). Einen Rückgang um<br />
14 Mio. EUR (-2,4 Prozent) verzeichneten dagegen die langfristigen<br />
gewerblichen Darlehen.<br />
Die Forderungen an Kreditinstitute verringerten sich um 43 Mio. EUR<br />
(-5,7 Pro zent).<br />
<strong>2007</strong> 2006 VERÄNDERUNG<br />
TEUR TEUR in TEUR in %<br />
Kreditvolumen Kunden 3.033.142 2.806.992 +226.150 +8,1<br />
Forderungen an Kunden 2.736.243 2.503.483 +232.760 +9,3<br />
Eventualverbindlichkeiten aus Bürgschaften<br />
und Gewährleistungsverträgen 151.234 164.959 -13.725 -8,3<br />
Unwiderrufliche Kreditzusagen 145.665 138.550 +7.115 +5,1<br />
Forderungen an Kreditinstitute 724.953 768.398 -43.445 -5,7<br />
08 09
LAGEBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />
Wertpapiere.<br />
Die Wertpapieranlagen wurden gegenüber dem Vorjahr um rund 200 Mio.<br />
EUR (+37,4 Prozent) ausgeweitet. Hierbei handelte es sich zum überwiegenden<br />
Teil um Anleihen und Schuldverschreibungen, welche ausschließlich<br />
von Banken mit guten Bonitäten (mindestens Investmentgrade) emittiert<br />
wurden. Für direkt von der Subprime-Krise betroffene Wertpapieranlagen<br />
wurden Abschreibungen von 0,2 Mio. EUR im Jahresabschluss berücksichtigt.<br />
WERTPAPIERE <strong>2007</strong> 2006 VERÄNDERUNG<br />
Der Gesamtbestand an Wertpapieren setzt sich aus 547 Mio. EUR Schuldver<br />
schreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren sowie 189<br />
Mio. EUR Aktien und Investmentfondsanteilen zusammen.<br />
Wesentliche Passivstrukturen.<br />
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten erhöhten sich um<br />
233 Mio. EUR (+59,7 Prozent). Das Kundeneinlagengeschäft stieg insgesamt<br />
um 146 Mio. EUR (+6,6 Prozent). Die Spareinlagen verringerten<br />
sich hierbei um 91 Mio. EUR (-22,9 Prozent), während sich die anderen<br />
Verbindlichkeiten insgesamt um 237 Mio. EUR (+13,0 Prozent) erhöhten.<br />
Der Zuwachs bei den anderen Verbindlichkeiten setzt sich zusammen aus<br />
einem Rückgang bei den täglich fälligen Verbindlichkeiten um 120 Mio.<br />
EUR (-9,6 Prozent) und einem Anstieg der Verbindlichkeiten mit vereinbarter<br />
Laufzeit oder Kündigungsfrist um 357 Mio. EUR (+61,3 Prozent). Die<br />
verbrieften Verbindlichkeiten verzeichneten einen moderaten Zuwachs von<br />
23 Mio. EUR (+2,4 Prozent), ebenso die nachrangigen Verbindlichkeiten,<br />
welche sich um 8 Mio. EUR (+12,8 Prozent) erhöhten.<br />
TEUR TEUR in TEUR in %<br />
Anlagevermögen 289.919 239.190 +50.729 +21,2<br />
Liquiditätsreserve 307.322 277.609 +29.713 +10,7<br />
Handelsbestand 138.262 18.397 +119.865 >100,0<br />
PASSIVGESCHÄFT <strong>2007</strong> 2006<br />
TEUR TEUR<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 623.973 390.844<br />
Spareinlagen 306.449 397.505<br />
Andere Einlagen 2.067.945 1.830.786<br />
Verbriefte Verbindlichkeiten 1.002.238 978.820<br />
Nachrangige Verbindlichkeiten 70.914 62.891
Die bankaufsichtsrechtliche Eigenmittelausstattung und Solvabilität gemäß<br />
§ 10 KWG hat sich wie folgt entwickelt:<br />
EIGENMITTEL, SOLVABILITÄT <strong>2007</strong> 2006<br />
Ein angemessenes haftendes Eigenkapital, auch als Bezugsgröße für<br />
eine Reihe von Aufsichtsnormen, bildet neben einer stets ausreichenden<br />
Liquidität die unverzichtbare Grundlage einer soliden Geschäftspolitik.<br />
Die nach Grundsatz I geforderte Eigenmittelunterlegung der anrechnungspflichtigen<br />
Positionen (Mindestanforderung 8 Prozent) wurde im Geschäftsjahr<br />
<strong>2007</strong> jederzeit deutlich übertroffen.<br />
Die SÜDWESTBANK verfügt über umfangreiche freie Refinanzierungslinien<br />
und darüber hinaus über ein Portfolio an hochliquiden Kapitalmarkttiteln<br />
von erstklassigen Emittenten, die zur Liquiditätsvorsorge gehalten werden.<br />
Zum 31. Dezember <strong>2007</strong> beträgt die Grundsatz II-Kennziffer 1,37.<br />
Die geforderte Mindestkennziffer von 1,0 wurde in <strong>2007</strong> stets eingehalten.<br />
Die Zahlungsbereitschaft war zu jedem Zeitpunkt voll gewährleistet.<br />
TEUR TEUR<br />
Gezeichnetes Kapital 48.005 48.005<br />
Offene Rücklagen 70.686 62.013<br />
Sonderposten § 340g HGB 6.500 6.500<br />
Genussrechtskapital 39.430 45.566<br />
Längerfristige nachrangige Verbindlichkeiten 62.520 53.365<br />
Haftendes Eigenkapital 223.825 213.786<br />
% %<br />
Solvabilitätskennziffer 8,8 9,4<br />
Gesamtkennziffer 8,4 9,1<br />
<strong>2007</strong> 2006<br />
Liquiditätskennziffer nach Grundsatz II 1,37 2,03<br />
10 11
LAGEBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />
III. PERSONALENTWICKLUNG<br />
Personalstruktur.<br />
Am Jahresende wurden 568 Mitarbeiter/-innen (Vorjahr: 569) beschäftigt.<br />
32 Personen standen in einem ruhenden und 536 in einem aktiven<br />
Dienstverhältnis. Davon sind 66 Teilzeitbeschäftigte und 39 Auszubildende.<br />
Der Anteil der Frauen beträgt 50 Prozent.<br />
MITARBEITER BETRIEBSZUGEHÖRIGKEIT<br />
87 über 25 Jahre<br />
94 über 15 Jahre bis 25 Jahre<br />
179 über 5 Jahre bis 15 Jahre<br />
176 bis 5 Jahre<br />
Die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit liegt bei 12,3 Jahren. Einige<br />
Mitarbeiter/-innen konnten das 25. und teilweise sogar das seltene 40.<br />
Dienstjubiläum begehen. Das Durchschnittsalter der aktiven Mitarbeiter/<br />
-innen beläuft sich auf 39,7 Jahre. Die gesamte Altersstruktur stellt sich<br />
wie folgt dar:<br />
WEIBLICH ALTER MÄNNLICH<br />
1 über 60 3<br />
29 56 - 60 29<br />
25 51 - 55 33<br />
33 46 - 50 32<br />
32 41 - 45 36<br />
35 36 - 40 45<br />
29 31 - 35 35<br />
26 26 - 30 25<br />
44 21 - 25 22<br />
13 15 - 20 9
Ausbildung.<br />
Zum 31. Dezember <strong>2007</strong> beschäftigte die SÜDWESTBANK 39 Auszubildende.<br />
21 werden zu Bankkaufleuten ausgebildet, 18 studieren an verschiedenen<br />
Berufsakademien mit dem Ziel, den Abschluss als Diplom-Betriebswirt/-in<br />
(Berufsakademie) beziehungsweise Bachelor of Arts (Berufsakademie) zu<br />
erwerben.<br />
<strong>2007</strong> haben 11 Auszubildende oder BA-Studierende erfolgreich abgeschlossen,<br />
teilweise mit Preisen und Belobigungen. Frei werdende<br />
Arbeitsplätze versuchen wir soweit wie möglich durch Nachwuchs aus<br />
den eigenen Reihen zu besetzen. Unterstützend wird deshalb in den<br />
Ausbildungsseminaren neben fachlichen und verkäuferischen Themen<br />
auch die Sozialkompetenz gefördert. Im Rahmen von Berufsorientierungspraktika<br />
gaben wir mehreren Schüler/-innen die Gelegenheit, das<br />
Bankgeschäft kennenzulernen.<br />
Weiterbildung.<br />
Im Jahr <strong>2007</strong> wurden unsere Privat- und Vermögenskundenberater intensiv<br />
durch Mitarbeiter der Schwäbisch Hall Training GmbH bei der Anwendung<br />
einer neuen EDV-Komponente für Beratungsgespräche gecoacht. Neben<br />
Seminaren wegen einer EDV-Umstellung wurde auch eine Vielzahl interner<br />
Schulungen sowohl zur Fach- als auch zur Methodenkompetenz<br />
durchgeführt. Bei externen Seminaren arbeiten wir hauptsächlich mit der<br />
Frankfurt School of Finance & Management zusammen. Durchschnittlich<br />
absolvierte jeder Mitarbeiter im Jahr <strong>2007</strong> 4 Weiterbildungstage. Mehrere<br />
Mitarbeiter/-innen haben einen Weiterbildungsabschluss, beispielsweise<br />
als Bankfachwirt/-in (IHK) oder Betriebswirt/-in (VWA), erworben und<br />
wurden hierbei von der Bank unterstützt.<br />
Sozialeinrichtungen.<br />
Als soziale Einrichtungen bestehen die<br />
– R+V Pensionsversicherung a.G. (vormals GENO-Pensionskasse VVaG)<br />
– Betriebliche Versorgungsordnung<br />
unverändert fort. Zusätzlich zur R+V Pensionsversicherung a.G. besteht<br />
für unsere Mitarbeiter/-innen die Möglichkeit, sich alternativ auch über<br />
den BVV Versicherungsverein des Bankgewerbes a.G. zu versichern. Dazu<br />
wurde <strong>2007</strong> auch eine neue Betriebsvereinbarung getroffen.<br />
IV. NACHTRAGSBERICHT<br />
12 13<br />
Vorgänge oder Ereignisse nach Schluss des Geschäftsjahres, die für die<br />
Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage der SÜDWESTBANK von besonderer<br />
Bedeutung sind, haben sich nicht ergeben.
LAGEBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />
V. GESAMTBANKSTEUERUNG<br />
Die SÜDWESTBANK hat ihre Geschäftsstrategie überarbeitet und deren<br />
Umsetzung im Rahmen ihrer Balanced Scorecard für die Gesamtbank<br />
und für die einzelnen Unternehmensbereiche weiter vorangetrieben.<br />
In die Geschäftsstrategie integriert wurden das neue Geschäftsfeld<br />
Corporate Finance, die Intensivierung des Geschäftsfeldes „Rund um<br />
die Immobilie“ durch die Gründung des Tochterunternehmens Blue<br />
Estate GmbH, Stuttgart, sowie die Erweiterung der Vertriebspartner im<br />
Versicherungsgeschäft durch die Beteiligung an dem Versicherungsmakler<br />
Dr. Ellwanger & Kramm GmbH, Stuttgart.<br />
Die mittelfristige Realisierung einer Eigenkapitalrentabilität von 15 Prozent<br />
und einer Cost-Income-Ratio von 65 Prozent bleiben die zentralen<br />
strategischen finanzwirtschaftlichen Ziele. Kurzfristig dämpfend auf die<br />
Zielerreichung wirken sich die Investitionen in das Filialnetz und die IT-<br />
Struk tur aus. Mit einer signifikanten Verbesserung der Kennzahlen wird<br />
ab 2009 gerechnet.<br />
Im Rahmen der Weiterentwicklung der Risikopolitik und der Risikosteuerung<br />
wurden aus der überarbeiteten Geschäftsstrategie konsistente<br />
Risikostrategien für das Adressenausfallrisiko, das Marktpreisrisiko, das<br />
operationelle Risiko und das Liquiditätsrisiko abgeleitet.<br />
Grundsätze der Risikopolitik.<br />
Der Geschäftszweck der SÜDWESTBANK bringt Chancen mit sich,<br />
erfordert aber auch das bewusste Eingehen von Risiken. Ein elementarer<br />
Bestandteil der Gesamtbanksteuerung ist daher die systematische<br />
Berücksichtigung der Risiken im Rahmen der Geschäftsaktivitäten der<br />
Bank. Die wesentlichen Risiken werden in das Risikotragfähigkeitskonzept<br />
der Bank einbezogen. Durch ihr Risikotragfähigkeitskonzept stellt die<br />
SÜDWESTBANK sicher, dass den eingegangenen Risiken jederzeit ausreichend<br />
Risikodeckungspotenzial gegenübersteht.<br />
Die SÜDWESTBANK erstellt ein Gesamtrisikoprofil und bewertet hierfür die<br />
Risiken nach den Kriterien „Auswirkung“, „Eintrittswahrscheinlichkeit“ und<br />
„Risikobeherrschung“. Ausgehend von diesem Gesamtrisikoprofil hat die<br />
Bank die Adressenausfallrisiken, die Marktpreisrisiken und die operationellen<br />
Risiken als wesentliche Risiken für die Bank definiert. Daneben legt<br />
der Vorstand die Risikostrategie fest. Diese setzt sich aus Teilstrategien für<br />
die Adressenausfallrisiken, Marktpreisrisiken, operationellen Risiken und<br />
Liquiditätsrisiken zusammen.<br />
Der Risikomanagementprozess umfasst prinzipiell die Identifizierung,<br />
Beurteilung, Steuerung sowie Überwachung und Kommunikation der<br />
Risiken. Der Umfang und die Inhalte der einzelnen Prozessschritte sind mit<br />
der Risikostrategie verzahnt.<br />
Der Risikomanagementprozess ist in einem Risikohandbuch, der Risikostrategie<br />
und weiteren, speziell auf die einzelnen Risiken zugeschnittenen<br />
Richtlinien im Rahmen der schriftlich fixierten Ordnung der<br />
Bank dokumentiert. Die Dokumente werden regelmäßig überprüft und<br />
an interne und externe Entwicklungen angepasst. Die Einhaltung der<br />
Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk) der Bundesanstalt<br />
für Finanzdienstleistungs aufsicht bildet hier die Basis für einen<br />
einheitlichen Standard im Umgang mit allen wesentlichen Risikoarten.<br />
Der Bereich Unternehmenssteuerung bündelt dabei die unabhängige<br />
Messung, Überwachung und Kommunikation der Risikoarten. Die Analyse,<br />
die Vorbereitung von Entscheidungen sowie die Empfehlung von<br />
Maßnahmen zur Steuerung der einzelnen Risikoarten werden durch mehrere<br />
Ausschüsse unterstützt. Dem Kreditrisiko-Ausschuss (Adressenausfallrisiken),<br />
dem Marktpreisrisiko-Ausschuss (Marktpreis- und Liquiditätsrisiken)<br />
und dem Betriebsrisiko-Ausschuss (operationelle Risiken)<br />
gehören jeweils mindestens ein Vorstandsmitglied sowie mehrere Bereichsleiter<br />
an.<br />
Risikosteuerung.<br />
Die Risikosteuerungs- und -controllingprozesse der SÜDWESTBANK<br />
sind darauf ausgerichtet, Risiken frühzeitig zu identifizieren und<br />
ge geben enfalls gegensteuernde Maßnahmen im Sinne eines pro aktiven<br />
Risikomanagements und -controllings einzuleiten. Die angewandten<br />
Verfahren zur Messung, Steuerung und Aggregation aller Risikoarten<br />
werden kontinuierlich weiterentwickelt und regelmäßig den spezifischen<br />
Anforderungen der SÜDWESTBANK und aktuellen Marktgegebenheiten<br />
angepasst. Eine umfassende, transparente Berichterstattung ermöglicht<br />
eine adäquate Beurteilung der Risikosituation der Bank.<br />
Adressenausfallrisiken.<br />
Die Adressenausfallrisiken umfassen das Kredit-, Wiedereindeckungs-,<br />
Erfüllungs-, Abwicklungs- und Länderrisiko. Das Kreditrisiko wiederum<br />
unterteilt sich in das Ausfall- und Bonitätsrisiko.<br />
Kreditrisikostrategie.<br />
Die Steuerung der Adressenausfallrisiken erfolgt auf Grundlage der<br />
Kreditrisikostrategie. Diese ist aus der Gesamtbankstrategie abgeleitet<br />
und wird im Rahmen des jährlichen Planungsprozesses konkretisiert. Eine<br />
zielgerichtete Umsetzung der Strategie ist damit ebenso gewährleistet<br />
wie ihre regelmäßige Überprüfung im Rahmen von Abweichungsanalysen<br />
(Strategiecontrollingprozess). Die aktualisierte Kreditrisikostrategie<br />
sieht unverändert ein deutliches risiko-/ertragsorientiertes Wachstum<br />
im Privatkunden- und ein risiko-/ertragsorientiertes Wachstum im<br />
Firmenkundengeschäft vor. Die Umsetzung erfolgt weiterhin durch eine<br />
Konzentration auf gute Bonitäten im Neugeschäft bei gleichzeitiger<br />
Realisierung von „kostenorientierten Mindestmargen“. Das Wachstum<br />
des Gesamtkreditvolumens (GKV) in <strong>2007</strong> wurde hauptsächlich in der<br />
Bonitätsklasse 2 erreicht. Die beiden folgenden Grafiken zeigen die relativen<br />
Anteile der einzelnen Bonitätsklassen der Kreditportfolios Firmen- und<br />
Privatkunden.
Anteil in %<br />
Anteil in %<br />
60,0<br />
40,0<br />
20,0<br />
Portfolio Firmenkunden – Verteilung des GKV auf die Bonitätsklassen<br />
0,0 Bonität 1 Bonität 2 Bonität 3 Bonität 4 Bonität 5 Bonität 6 ungeratet<br />
80,0<br />
60,0<br />
40,0<br />
20,0<br />
Bonitätsklasse<br />
Portfolio Privatkunden – Verteilung des GKV auf die Bonitätsklassen<br />
0,0 Bonität 1 Bonität 2 Bonität 3 Bonität 4 Bonität 5 Bonität 6 ungeratet<br />
Bonitätsklasse<br />
In Handelsbestand, Liquiditätsreserve und Anlagevermögen liegt der<br />
Schwerpunkt auf Papieren mit Investmentgrade aus der Branche Banken<br />
und Finanzunternehmen. Geschäfte werden auf Basis von entsprechenden<br />
Emittenten- und Kontrahentenlimiten vorgenommen.<br />
Der Schwerpunkt des Kundenkreditgeschäfts der Bank liegt in Deutschland.<br />
Im Eigengeschäft wird überwiegend in Papiere von Emittenten aus Ländern<br />
der Eurozone investiert. Das Länderrisiko der SÜDWESTBANK kann daher<br />
als gering eingeschätzt werden.<br />
14 15<br />
� Dez 06 � Dez 07
LAGEBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />
Aufbauorganisation im Kreditgeschäft.<br />
Die Aufbauorganisation des Bearbeitungsprozesses im Kreditgeschäft<br />
folgt dem Grundsatz der Trennung von Markt und Marktfolge. Die<br />
Marktbereiche sind für die Kundenakquisition und -betreuung zuständig.<br />
Das KreditCenter verantwortet die gleichberechtigte Zweitvotierung<br />
sowie die technische und formale Abwicklung des Kreditgeschäfts. Im<br />
KreditCenter liegt auch die Zuständigkeit für die Kreditprozesse. Die<br />
ebenfalls im KreditCenter angesiedelten Teams Intensivbetreuung sowie<br />
Sanierung sind für die Bearbeitung von Engagements, die aufgrund<br />
definierter Risikokriterien einer intensiveren Betreuung bedürfen oder bei<br />
denen Sanierungsmaßnahmen einzuleiten sind, zuständig. Engagements<br />
erfahren dadurch zeitnah die ihrem Risiko entsprechende Behandlung. Für<br />
die Abwicklung notleidender Engagements, die nicht mehr sanierungsfähig<br />
sind, ist ebenfalls ein spezialisiertes Team im KreditCenter installiert.<br />
Die Unternehmenssteuerung ist im Wesentlichen für die Kreditportfolioanalyse<br />
und -steuerung, die Installation und Betreuung der eingesetzten<br />
Rating-Verfahren sowie die aus den Analysen abgeleitete unabhängige<br />
Berichterstattung verantwortlich. Weiterhin erfolgt dort die Kalkulation der<br />
Konditionen im Kreditgeschäft. Ebenfalls in der Unternehmenssteuerung<br />
ist das aufsichtsrechtliche Meldewesen angesiedelt.<br />
Einzelrisikosteuerung.<br />
Das aus einem einzelnen Kredit resultierende Risiko wird durch die<br />
Parameter Bonitätseinstufung, Höhe des Kredit- und Blankovolumens<br />
(Be sicher ung) sowie Kreditart und Laufzeit bestimmt. In Abhängigkeit dieser<br />
Parameter erfolgen die Entscheidungsfindung und die Bepreisung.<br />
Zur Einschätzung der Bonität eines Kreditnehmers hat die SÜDWESTBANK<br />
im Firmenkundengeschäft die Rating-Verfahren „modifiziertes BVR-I-<br />
Rating“ sowie die „VR-Rating-Verfahren“ des Bundesverbandes Deutscher<br />
Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) im Einsatz. Beim BVR-I-Rating-<br />
Verfahren werden quantitative und qualitative Kriterien benotet und<br />
aus den Einzelergebnissen ein Mittelwert gebildet. Bei den VR-Rating-<br />
Verfahren handelt es sich um mathematisch-statistische Verfahren, bei<br />
denen die Bonitätseinstufung aus quantitativen und qualitativen Kriterien<br />
durch eine Regressionsanalyse ermittelt wird. Der BVR entwickelt sukzessive<br />
weitere Rating-Verfahren für die unterschiedlichen Kundengruppen.<br />
Derzeit sind die Segmente „Oberer Mittelstand“, „Mittelstand“, „Gewerbekunden/Freiberufler“<br />
sowie „Not-For-Profit-Organisationen“ bei der<br />
SÜDWESTBANK im Einsatz.<br />
Perspektivisch ist die Einführung des VR-Rating-Verfahrens für das<br />
Segment „Privatkunden“ geplant. Bis dahin verwendet die SÜDWESTBANK<br />
im Privatkundengeschäft weiterhin das vom Badischen Genossenschaftsverband<br />
(BGV) entwickelte Privatkundenrating.<br />
Die Ratingquote (geratetes Kreditvolumen im Verhältnis zum gesamten<br />
Kreditvolumen) beträgt Ende <strong>2007</strong> im Firmenkundengeschäft 99,2 Prozent<br />
und im Privatkundengeschäft 96,9 Prozent. Bei Einzelkreditentscheidungen<br />
ist das Ratingergebnis und darauf aufbauend die Risikoprämie wesentliche<br />
Grundlage für die Ermittlung der risikoadjustierten Kreditkondition. Die<br />
Risikoprämie wird differenziert anhand der Parameter Ausfallwahrscheinlichkeit<br />
(abgeleitet aus der Bonität des Kunden und der Laufzeit des<br />
Kredits) und Besicherung ermittelt. Höhere Risiken führen entsprechend<br />
zu einer höheren Bepreisung und umgekehrt.<br />
Potenziell gefährdete Engagements werden in Abhängigkeit ihres akuten<br />
Gefährdungsgrades und ab einer bestimmten Größenklasse auf einer so<br />
genannten Watchlist geführt.<br />
Portfoliosteuerung.<br />
Im Fokus der Portfoliosteuerung steht die Gesamtheit der Kredite. Hierbei<br />
wird berücksichtigt, dass die Risiken der Einzelkredite nicht vollständig<br />
unabhängig voneinander reagieren, sondern Korrelationen bestehen.<br />
Verschlechtert sich zum Beispiel die konjunkturelle Lage, betrifft dies viele<br />
Kreditnehmer und das Risiko des Gesamtportfolios erhöht sich. Weiterhin<br />
können sich beispielsweise durch einen zu hohen Anteil von Krediten einer<br />
Branche Klumpenrisiken auf Portfolioebene ergeben. Daher wird eine breite<br />
Diversifikation (Streuung) nach den Strukturkriterien Bonität, Regionen,<br />
Größenklassen und Branchen angestrebt.<br />
Ziel der Portfoliosteuerung ist folglich die risiko-/ertragsorientierte Gestaltung<br />
des Kreditportfolios nach diesen Strukturkriterien. Im Rahmen eines<br />
volumenorientierten Limitsystems werden Obergrenzen für das Kreditund<br />
Blankovolumen auf Gesamtbankebene festgelegt. Die Aus lastung und<br />
die Einhaltung dieser Limite unterliegen einer regelmäßigen Überwachung.<br />
Die Risiken des Portfolios werden mittels moderner methodischer<br />
Erkenntnisse, differenziert nach erwarteten und unerwarteten Verlusten,<br />
gesteuert. Hierzu nutzt die SÜDWESTBANK die EDV-Anwendung „Gillardon<br />
Credit Portfolio Manager“ (GCPM). Diesem liegt das Kreditportfoliomodell<br />
„Credit Risk+ TM “ zugrunde. Damit kann die SÜDWESTBANK den Credit-<br />
Value-at-Risk des Kundenkreditportfolios jederzeit aktuell ermitteln.<br />
Die Höhe des Eigenkapitals, das für unerwartete Verluste aus dem<br />
Kundenkreditgeschäft im Risikodeckungspotenzial vorzuhalten ist, orientiert<br />
sich an den mittels GCPM ermittelten Werten. In 2008 ist die Ablösung<br />
der Software GCPM durch die von der FIDUCIA IT AG angebotene Software<br />
zur Gesamtbanksteuerung „VR-Control“ vorgesehen. Eine entsprechende<br />
Vorstudie wurde in <strong>2007</strong> mit positivem Ergebnis durchgeführt.<br />
Marktpreisrisiken.<br />
Das Marktpreisrisiko stellt den potenziellen Verlust dar, der aufgrund<br />
von nachteiligen Veränderungen von Marktpreisen oder preisbeeinflussenden<br />
Parametern entsteht. Die SÜDWESTBANK untergliedert das<br />
Marktpreisrisiko nach Risikobereichen in das Zinsänderungsrisiko, das<br />
Währungsrisiko, das Aktienkursrisiko und in sonstige Preisrisiken (beispielsweise<br />
Rohwarenrisiken).
Für die Bank steht das Zinsänderungs risiko im Mittelpunkt. Das Währungsrisiko,<br />
das Aktienkursrisiko und die sonstigen Preisrisiken sind bei der<br />
SÜDWESTBANK von untergeordneter Bedeutung.<br />
Steuerung/Limitierung.<br />
Der Steuerungsrahmen für die Marktpreisrisiken ist durch den Vorstand<br />
in der Marktpreisrisikostrategie sowie den Rahmenbedingungen für die<br />
Handelsaktivitäten festgelegt.<br />
Auf dieser Basis wird für die Marktpreisrisiken insgesamt unter Beachtung<br />
der Risikotragfähigkeit eine Verlustobergrenze festgelegt. Ausgehend von<br />
dieser Obergrenze ist ein System risikobegrenzender Limite eingerichtet.<br />
Die Limite umfassen die Marktpreisrisikolimite bis auf Einzelportfolioebene,<br />
ein Limit für die Optionsrisiken, ein Limit für das Zinsänderungsrisiko aus<br />
Kundengeschäften, ein Globallimit für Adressenausfallrisiken aus Handelsgeschäften<br />
sowie die Einzellimite für Geschäftspartner, jeweils getrennt<br />
nach Kontrahenten und Emittenten.<br />
Die Berechnung des täglichen Marktpreisrisikos für Handelsgeschäfte<br />
erfolgt nach einem Value-at-Risk-Modell unter Verwendung eines parametrischen<br />
Varianz-Kovarianz-Ansatzes einschließlich der dazugehörenden<br />
3,0<br />
2,5<br />
2,0<br />
1,5<br />
Entwicklung des Value-at-Risk bei Handelsgeschäften <strong>2007</strong> in Mio. EUR<br />
16 17<br />
Volatilitäten bei einem vorgegebenen Konfidenzniveau von 99 Prozent<br />
und einer festgelegten Haltedauer von einem Tag. Die Volatilitäten<br />
und Korrelationen sind hierbei gemäß dem Baseler Modell als<br />
Standardabweichung der historischen Returns pro Risikofaktor über<br />
einen Zeitraum von mindestens 250 Börsentagen zu ermitteln. Die<br />
Einzelrisiken werden unter Berücksichtigung von Korrelationen zum maximalen<br />
Overnight-Risiko zusammengefasst und dem hierfür festgelegten<br />
Limit gegenübergestellt. Der sich auf diese Weise für die Handelsgeschäfte<br />
ergebende Value-at-Risk betrug zum 31. Dezember <strong>2007</strong> 1,48 Mio. EUR<br />
(Vorjahr 1,99 Mio. EUR) und stellt den maximalen ermittelten Wertverlust<br />
des Portfolios bei den obigen Parametern dar.<br />
Zur Steuerung des Zinsänderungsrisikos wird monatlich der Gesamtbank-<br />
Cashflow erstellt. Dieser enthält alle zinstragenden Positionen einschließlich<br />
des Derivategeschäfts. Der Gesamtbank-Cashflow wird einerseits mit<br />
einer strategischen Benchmark verglichen, andererseits erfolgt zusätzlich<br />
unter Einbeziehung von Szenarien eine Risk/Return-Analyse. Dies ermöglicht<br />
eine verfeinerte Steuerung und eine ertrags- und risikoorientierte<br />
Entscheidung über die Einleitung von Anlage-, Refinanzierungs- oder<br />
Absicherungsmaßnahmen.<br />
1,0 Jan 07 Feb 07 Mrz 07 Apr 07 Mai 07 Jun 07 Jul 07 Aug 07 Sep 07 Okt 07 Nov 07 Dez 07<br />
� Gesamtrisiko � davon Zinsänderungsrisiko
LAGEBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />
Backtesting.<br />
Zur Überprüfung der Eignung des verwendeten Modells zur Risikomessung<br />
wird monatlich ein kontrolliertes „clean“-Backtesting für Handelsgeschäfte<br />
durchgeführt. Bei einer Haltedauer von einem Tag kann somit die<br />
Marktwertveränderung zwischen dem Abschluss zweier aufeinanderfolgender<br />
Handelstage ermittelt werden. Hierzu stellt die Bank der tatsächlichen<br />
Wertveränderung des Bestandes den vom Modell errechneten Value-at-<br />
Risk gegenüber. Ist die tatsächliche Wertveränderung größer als der Valueat-Risk,<br />
wird von einem Ausreißer des Modells gesprochen. Die Beurteilung<br />
der Anzahl an Ausreißern erfolgt anhand des Drei-Zonen-Konzepts des<br />
Baseler Ausschusses („Baseler Ampel“). Gemäß dieser Bewertungsskala<br />
gilt bei einer Betrachtung der Backtestinghistorie von 250 Handelstagen,<br />
dass bis zu vier Ausreißer für die Modellgüte unbedenklich sind. Die Grafik<br />
zeigt, dass es bei der SÜDWESTBANK im Betrachtungszeitraum zu fünf<br />
Ausreißern kam. Das VaR-Modell bewegt sich damit im Gesamtbestand im<br />
gelben Bereich der Anforderungen aus dem Baseler Drei-Zonen-Konzept.<br />
Bei fünf bis acht Ausreißern („Baseler Ampel gelb“) muss erforscht werden,<br />
welche Ursachen zu der hohen Anzahl an Ausreißern geführt haben. Die<br />
Gründe für diese erhöhte Ausreißerzahl im abgelaufenen Jahr liegen in der<br />
Subprime- und Bankenkrise, die das Marktumfeld kurzfristig fundamental<br />
geändert und zu höheren Volatilitäten und einer deutlichen Ausweitung der<br />
Creditspreads geführt hat. Da in Übergangsphasen von geringer Volatilität<br />
in steigende Volatilität modellbedingt Ausreißer nicht ungewöhnlich sind,<br />
halten wir vor diesem Markthintergrund die Modellgüte nach wie vor für<br />
gegeben.<br />
Backtesting Handelsgeschäft<br />
Konfidenzniveau 99 % – Haltedauer 1 Tag<br />
Stress-Szenarien.<br />
Die SÜDWESTBANK bewertet monatlich den Handelsbestand und die<br />
Liquiditätsreserve auf Basis von Stress-Szenarien, die bis auf das +200-<br />
BP-Szenario historisch abgeleitet sind. Die Szenarien beziehen sich<br />
auf eine Barwertveränderung für die nächsten zwölf Monate und einen<br />
möglichen Abschreibungsbedarf bis zum Jahresende. Die Summe der<br />
daraus resultierenden maximalen Wertveränderungen wird der aktuellen<br />
Risikotragfähigkeit gegenübergestellt.<br />
Liquiditätsrisiken.<br />
Unter dem Liquiditätsrisiko subsumiert die SÜDWESTBANK das Re finanzierungs-,<br />
das Abruf-, das Termin- sowie das Marktliquiditäts risiko.<br />
Der Steuerungsrahmen für das Liquiditätsrisiko wurde durch den Vorstand<br />
in der Liquiditätsrisikostrategie festgelegt.<br />
Die Steuerung des Liquiditätsrisikos erfolgt im Bereich Handel und Treasury,<br />
der auch auf täglicher Basis für eine jederzeit ausreichende Liquidität sorgt.<br />
Als zentrales Instrument zur Steuerung des Liquiditätsrisikos wird eine<br />
durch den Bereich Unternehmenssteuerung erstellte Liquiditätsübersicht<br />
genutzt, in die die wesentlichen Mittelzu- und -abflüsse eingebunden<br />
werden. Dadurch kann die Bank zukünftige Zahlungsströme in ihren<br />
Planungen berücksichtigen und rechtzeitig Maßnahmen ergreifen, um eine<br />
ausreichende Liquidität vorzuhalten.<br />
Jan 07 Feb 07 Mrz 07 Apr 07 Mai 07 Jun 07 Jul 07 Aug 07 Sep 07 Okt 07 Nov 07 Dez 07
Operationelles Risiko.<br />
Das operationelle Risiko resultiert aus direkten oder indirekten Verlusten,<br />
die infolge der Unangemessenheit oder des Versagens von internen<br />
Prozessen, Menschen und Systemen entstehen oder durch externe<br />
Ereignisse und rechtliche Risiken eintreten können.<br />
Grundlage des Risikomanagements der operationellen Risiken ist die<br />
durch den Vorstand festgelegte OpRisk-Strategie. In der OpRisk-Strategie<br />
hat der Vorstand die Ziele des Risikomanagements hinsichtlich der operationellen<br />
Risiken festgelegt. Hierzu zählen das Erzeugen von Transparenz,<br />
die Bereitstellung entscheidungsrelevanter Informationen, die Förderung<br />
des Risikobewusstseins der Belegschaft und in der Summe damit die<br />
Vermeidung von Schadensfällen.<br />
Als Instrumente für die Identifizierung werden ein Self-Assessment (strukturierte<br />
Expertenbefragung), eine Schadensfalldatenbank und Risiko indikatoren<br />
eingesetzt.<br />
Die Erkenntnisse aus der Identifizierung werden überprüft, analysiert<br />
und zu einer „Risikolandkarte“ zusammengeführt. Auf Grundlage<br />
dieser „Risikolandkarte“ erfolgt das Reporting an den Vorstand und<br />
den Betriebsrisikoausschuss. Die Risikosituation wird im Betriebsrisikoausschuss<br />
analysiert, diskutiert und beurteilt. Gegebenenfalls werden<br />
Maßnahmen zur Risikosteuerung initiiert beziehungsweise dem Vorstand<br />
vorgeschlagen. Die Umsetzung der Maßnahmen wird durch den Bereich<br />
Unternehmenssteuerung überwacht und ist ebenfalls Bestandteil des<br />
Reportings.<br />
Zur Absicherung gegen rechtliche Risiken sieht die Bank grundsätzlich die<br />
Verwendung von standardisierten und von der Rechtsabteilung geprüften<br />
Basis- beziehungsweise Rahmenverträgen vor. Bei individuellen einzelvertraglichen<br />
Regelungen findet eine rechtliche Prüfung statt.<br />
Das Management von Personalrisiken steuert die Bank durch verschiedene<br />
Instrumente, vor allem jährliche Beurteilungs- und Fördergespräche sowie<br />
individuell angepasste Fortbildungsmaßnahmen.<br />
Risikokommunikation.<br />
Elementarer Bestandteil der Risikokommunikation sind die Risikoberichte.<br />
Diese beinhalten die für den Vorstand zur Gesamtbankrisikosteuerung relevanten<br />
Informationen. Im Rahmen der Berichterstattung im Kreditgeschäft<br />
wird der vierteljährliche Kreditrisikobericht erstellt. Ferner verfasst die<br />
Bank den monatlichen Report über das Limitsystem.<br />
Über die eingegangenen Marktpreisrisiken sowie die schwebenden und<br />
realisierten Ergebnisse aus dem Handelsbuch, der Liquiditätsreserve<br />
und dem Anlagevermögen wird im täglichen Risikocontrolling-Bericht<br />
informiert.<br />
18 19<br />
Sowohl für Kredit- als auch Marktpreisrisiken werden monatlich Szenarioanalysen<br />
durchgeführt, deren Auswirkungen auf die Risikotragfähigkeit<br />
gemessen werden. Vierteljährlich wird über die operationellen Risiken<br />
(unter anderem bedeutende Schadensfälle, Ergebnisse des Self-<br />
Assessments, eingeleitete Maßnahmen und Umsetzungsstand) informiert.<br />
Ergänzend wurde in <strong>2007</strong> ein Liquiditätsrisikoreporting entwickelt, das als<br />
wesentlichen Bestandteil eine Liquiditätsübersicht enthält.<br />
Einen zusammengefassten Überblick über die wesentlichen Risiken gibt<br />
der vierteljährliche Risikobericht gemäß MaRisk.<br />
Das umfangreiche Reporting wird dem Vorstand sowie weiteren<br />
Entscheidungsträgern zur Verfügung gestellt und bildet die Grundlage für<br />
die Arbeit in den Risikoausschüssen.<br />
Ergänzt wird die Risikokommunikation durch eine Ad-hoc-Berichterstattung<br />
bei bedeutenden Geschäftsvorfällen.<br />
Kosten- und Erlössteuerung.<br />
Die Instrumente der Kosten- und Erlössteuerung, wie die Profitcenter-<br />
Rechnung und die Kostenarten- und Kostenstellenrechnung, haben sich<br />
bewährt. Die Ergänzung der Profitcenter-Rechnungen um neugeschäftsund<br />
produktionsorientierte Kennzahlen verbessert und verfeinert die<br />
vertriebsorientierte Analyse der Ergebnisse.<br />
Durch die Bündelung des Kostenmanagements bei wenigen Kostenartenverantwortlichen<br />
wurde ein effizienter Steuerungsprozess installiert.<br />
Umsetzung aufsichtsrechtlicher Anforderungen.<br />
Die Bank hat in <strong>2007</strong> ihr Basel II-Projekt erfolgreich abgeschlossen.<br />
Im Rahmen des Projekts wurden die Anforderungen der Solvabilitäts<br />
verordnung (SolvV) und der Mindestanforderungen an das Risikomanagement<br />
(MaRisk) umgesetzt.<br />
Zur Ermittlung der Eigenkapitalunterlegung gemäß SolvV wendet die Bank<br />
für Adressenausfallrisiken den Kreditrisiko-Standardansatz und für operationelle<br />
Risiken den Basisindikatoransatz an. Hierzu nutzt die Bank die<br />
Systeme des IT-Partners FIDUCIA IT AG.<br />
Unabhängig von den unter Aufwand-Nutzen-Erwägungen getroffenen<br />
Entscheidungen für die Ansätze zur Ermittlung der Eigenkapitalunterlegung<br />
erfolgt die Ausgestaltung der Risikosteuerungs- und -controllingprozesse<br />
sowohl für die Adressenausfallrisiken als auch die operationellen Risiken<br />
so, dass mittelfristig der IRB-Basisansatz für Kreditrisiken beziehungsweise<br />
ein fortgeschrittener Ansatz für operationelle Risiken umgesetzt werden<br />
kann.
LAGEBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />
VI. SONSTIGES<br />
Der nach § 312 AktG von der SÜDWESTBANK erstellte Bericht über<br />
die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen stellt abschließend fest:<br />
„Nach den Umständen, die uns in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem<br />
die Rechtsgeschäfte mit verbundenen Unternehmen im Sinne des § 312<br />
AktG vorgenommen wurden, hat unsere Gesellschaft in jedem Fall eine<br />
angemessene Gegenleistung erhalten. Im Berichtszeitraum (01.01.<strong>2007</strong>–<br />
31.12.<strong>2007</strong>) wurden im Interesse und auf Veranlassung von verbundenen<br />
Unternehmen keine Maßnahmen getroffen bzw. unterlassen, die unsere<br />
Gesellschaft benachteiligt haben.“
VII. VORAUSSICHTLICHE ENTWICKLUNG<br />
Die SÜDWESTBANK wird durch gezielte Marketingaktionen ihr Profil am<br />
Markt weiter schärfen und den Bekanntheitsgrad der Marke SÜDWESTBANK<br />
in ihren strategischen Geschäftsfeldern steigern. Dabei wird die Bündelung<br />
des Leistungsangebots in den strategischen Geschäftsfeldern die Stellung<br />
der SÜDWESTBANK als eine leistungsfähige und ertragsstarke privatwirtschaftlich<br />
orientierte Regionalbank in Baden-Württemberg festigen. Die<br />
Gründung der Immobilientochter Blue Estate GmbH, Stuttgart, erweitert die<br />
Produktpalette rund um die Immobilie insbesondere um die Tätigkeitsfelder<br />
Verwaltung, Erwerb und Entwicklung von Immobilienanlagen sowie um<br />
komplexe Projektentwicklungen. Weiterhin stehen der qualifizierte Ausbau<br />
der Vermögensverwaltung und die intensive Betreuung der mittelständischen<br />
Unternehmen und der Betriebe aus der Agrar- und Landwirtschaft<br />
im Mittelpunkt. Die Intensivierung der Kundenbetreuung wird unterstützt<br />
durch die bewährte Zusammenarbeit mit den Vertriebspartnern und den<br />
weiteren Ausbau des Filialnetzes. Die Beteiligung am Versicherungsmakler<br />
Dr. Ellwanger & Kramm GmbH, Stuttgart, wird das Versicherungsgeschäft<br />
weiter vorantreiben.<br />
Die Planungen der SÜDWESTBANK gehen von einem weiter steigenden<br />
Provisionsertrag aus. Dieser wird wieder von einem expansiven<br />
Wertpapiergeschäft getragen. Hier gilt es, die Vertriebschancen, die aus<br />
der Einführung der Abgeltungssteuer resultieren, im Sinne einer steueroptimierten<br />
ganzheitlichen Beratung des Kunden zu nutzen. Auch die<br />
Intensivierung des Vermittlungsgeschäfts wird sich positiv auswirken.<br />
Die anhaltend hohe Wettbewerbsintensität auf der Kredit- und der<br />
Einlagenseite und die weiterhin flache Zinsstrukturkurve werden die<br />
Zinsmargen voraussichtlich auf niedrigem Niveau halten, sodass sich eine<br />
signifikante Steigerung des Zinsüberschusses kaum erzielen lassen wird.<br />
Aufgrund tarifvertraglicher Anpassungen erwarten wir im kommenden<br />
Jahr einen moderaten Anstieg der Personalaufwendungen. Auch bei den<br />
anderen Verwaltungsaufwendungen gehen wir von einem leichten Anstieg<br />
in 2008 aus, insbesondere verursacht durch anstehende Investitionen in<br />
das Filialnetz.<br />
20 21<br />
Die SÜDWESTBANK wird ihre Risikopolitik unverändert konsequent fortsetzen.<br />
Aus heutiger Sicht kann mit einer weiterhin niedrigen Risikovorsorge<br />
für Adressenausfallrisiken gerechnet werden. Die dynamisch gestalteten<br />
Limite bei den Marktpreisrisiken gewährleisten die Weiterentwicklung<br />
der Handelsaktivitäten im Rahmen der vom Vorstand vorgegebenen<br />
Strategie. Sie ermöglichen die Ausnutzung der sich bietenden Chancen am<br />
Markt und stützen das Handelsergebnis als konstanten Ertragsfaktor der<br />
SÜDWESTBANK. Der aktuellen Situation an den Finanzmärkten wird durch<br />
die konsequente Überwachung der vergebenen Limite Rechnung getragen.<br />
Die Weiterentwicklung des Risikomanagements für Liquiditätsrisiken<br />
unterstützt das Treasury bei der jederzeitigen Sicherstellung der<br />
Zahlungsfähigkeit der SÜDWESTBANK.<br />
Die in den vergangenen Jahren realisierte Effizienz der Prozesse und der<br />
Leistungserstellung der SÜDWESTBANK bildet einen soliden Grundstein,<br />
um die Kostensituation weiter zu verbessern, die Cost-Income-Ratio nach<br />
den erfolgten Investitionen wieder zu senken und die mittelfristig angestrebte<br />
Eigenkapitalrendite zu erreichen.
JAHRESBILANZ AKTIVA zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
EUR EUR EUR EUR<br />
31/12/06<br />
TEUR<br />
1. Barreserve<br />
a) Kassenbestand 13.799.308,83 12.984<br />
b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 32.348.463,27 16.212<br />
darunter: bei der Deutschen Bundesbank 32.348.463,27 (16.212)<br />
c) Guthaben bei Postgiroämtern<br />
3. Forderungen an Kreditinstitute<br />
0,00 46.147.772,10 0<br />
a) täglich fällig 429.773.574,32 503.571<br />
b) andere Forderungen 295.179.870,73 724.953.445,05 264.827<br />
4. Forderungen an Kunden 2.736.242.633,93 2.503.483<br />
darunter: durch Grundpfandrechte gesichert 980.384.144,59 (942.152)<br />
darunter: Kommunalkredite<br />
5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere<br />
a) Geldmarktpapiere<br />
182.607.645,35 (182.413)<br />
aa) von öffentlichen Emittenten 0,00 0<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 (0)<br />
ab) von anderen Emittenten 15.115.717,21 15.115.717,21 23.386<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank<br />
b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />
15.115.717,21 (8.044)<br />
ba) von öffentlichen Emittenten 24.003.715,50 37.214<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 19.137.954,10 (37.214)<br />
bb) von anderen Emittenten 486.246.805,55 510.250.521,05 332.455<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 473.552.051,66 (324.943)<br />
c) eigene Schuldverschreibungen 21.422.510,33 546.788.748,59 24.248<br />
Nennbetrag 21.781.000,00 (24.675)<br />
6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 188.714.034,73 117.893<br />
7. Beteiligungen 3.356.130,28 3.636<br />
darunter: an Kreditinstituten 0,00 (0)<br />
darunter: an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)<br />
8. Anteile an verbundenen Unternehmen 6.172.850,51 4.671<br />
darunter: an Kreditinstituten 0,00 (0)<br />
darunter: an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)<br />
9. Treuhandvermögen 6.252.120,61 7.617<br />
darunter: Treuhandkredite 6.252.120,61 (7.617)<br />
11. Immaterielle Anlagewerte 452.595,00 715<br />
12. Sachanlagen 29.425.472,00 26.459<br />
14. Eigene Aktien oder Anteile 896.175,00 446<br />
Nennbetrag 305.471,34 (173)<br />
15. Sonstige Vermögensgegenstände 12.018.015,22 9.396<br />
16. Rechnungsabgrenzungsposten 7.549.136,49 7.704<br />
Summe der Aktiva 4.308.969.129,51 3.896.917<br />
Die Positionen 2, 10, 13, und 17 entfallen<br />
22
23 JAHRESBILANZ PASSIVA zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
EUR EUR EUR EUR<br />
31/12/06<br />
TEUR<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
a) täglich fällig 54.528.366,56 7.263<br />
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist<br />
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />
a) Spareinlagen<br />
569.444.808,56 623.973.175,12 383.581<br />
aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von 3 Monaten 303.813.313,79 395.268<br />
ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als 3 Monaten<br />
b) andere Verbindlichkeiten<br />
2.635.486,36 306.448.800,15 2.238<br />
ba) täglich fällig 1.128.932.431,70 1.248.490<br />
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist<br />
3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />
939.013.026,99 2.067.945.458,69 2.374.394.258,84 582.296<br />
a) begebene Schuldverschreibungen 752.080.287,37 724.720<br />
b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 250.157.534,25 1.002.237.821,62 254.100<br />
darunter: Geldmarktpapiere 250.157.534,25 (254.100)<br />
darunter: eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf 0,00 (0)<br />
4. Treuhandverbindlichkeiten 6.252.120,61 7.617<br />
darunter: Treuhandkredite 6.252.120,61 (7.617)<br />
5. Sonstige Verbindlichkeiten 10.803.990,10 12.572<br />
6. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
7. Rückstellungen<br />
6.836.087,73 5.341<br />
a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 21.393.936,00 21.744<br />
b) Steuerrückstellungen 2.233.996,93 2.345<br />
c) andere Rückstellungen 10.082.680,62 33.710.613,55 10.625<br />
9. Nachrangige Verbindlichkeiten 70.914.326,97 62.891<br />
10. Genussrechtskapital 50.635.502,57 50.636<br />
darunter: vor Ablauf von 2 Jahren fällig 6.135.502,58 (0)<br />
11. Fonds für allgemeine Bankrisiken<br />
12. Eigenkapital<br />
6.500.000,00 6.500<br />
a) gezeichnetes Kapital 48.004.977,43 48.005<br />
b) Kapitalrücklage<br />
c) Gewinnrücklagen<br />
33.717.370,37 33.717<br />
ca) gesetzliche Rücklage 2.407.042,28 2.407<br />
cb) Rücklage für eigene Anteile 896.175,00 446<br />
cc) satzungsmäßige Rücklagen 0,00 0<br />
cd) andere Gewinnrücklagen 36.124.667,32 39.427.884,60 28.007<br />
d) Bilanzgewinn/Bilanzverlust 1.561.000,00 122.711.232,40 6.108<br />
Summe der Passiva 4.308.969.129,51 3.896.917<br />
Die Position 8 entfällt<br />
1. Eventualverbindlichkeiten<br />
a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen<br />
abgerechneten Wechseln<br />
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und<br />
0,00 0<br />
Gewährleistungsverträgen<br />
c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für<br />
151.233.561,19 164.959<br />
fremde Verbindlichkeiten<br />
2. Andere Verpflichtungen<br />
0,00 151.233.561,19 0<br />
a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften 0,00 0<br />
b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen 0,00 0<br />
c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 145.664.908,08 145.664.908,08 138.550
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG <strong>2007</strong><br />
AUFWENDUNGEN <strong>2007</strong> 2006<br />
EUR EUR EUR TEUR<br />
1. Zinsaufwendungen 132.812.746,43 100.915<br />
2. Provisionsaufwendungen 4.039.402,79 3.315<br />
3. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />
a) Personalaufwand<br />
aa) Löhne und Gehälter 27.855.251,36 25.469<br />
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Alters ver sorgung<br />
und für Unterstützung 7.092.788,36 34.948.039,72 7.882<br />
darunter: für Altersversorgung 2.574.354,17 (3.134)<br />
b) andere Verwaltungsaufwendungen 25.477.308,95 60.425.348,67 24.309<br />
4. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte<br />
und Sachanlagen 2.847.157,12 2.757<br />
5. Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.267.833,72 1.438<br />
6. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte<br />
Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 8.254.482,13 5.990<br />
7. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an<br />
verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 0,00 1.603<br />
8. Aufwendungen aus Verlustübernahme 0,00 0<br />
9. Zuführungen zum Fonds für allgemeine Bankrisiken 0,00 0<br />
10. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 5.171<br />
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 111.072,54 0<br />
12. Sonstige Steuern (soweit nicht unter Posten 5 ausgewiesen) 50.421,82 51<br />
13. Aufgrund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinnabführungs- oder<br />
Teilgewinnabführungsvertrages abgeführte Gewinne 200.000,00 200<br />
14. Jahresüberschuss 4.020.645,53 8.672<br />
Summe der Aufwendungen 214.029.110,75 187.772
ERTRÄGE <strong>2007</strong> 2006<br />
1. Zinserträge aus<br />
EUR EUR TEUR<br />
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 154.600.285,20 138.052<br />
b) festverzinslichen Wertpapieren<br />
und Schuldbuchforderungen 21.019.392,55 175.619.677,75 19.743<br />
2. Laufende Erträge aus<br />
a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 3.400.764,42 371<br />
b) Beteiligungen 125.761,22 115<br />
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 0,00 3.526.525,64 0<br />
3. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs-<br />
oder Teilgewinnabführungsverträgen 40.254,20 37<br />
4. Provisionserträge 27.323.281,59 25.443<br />
5. Nettoertrag aus Finanzgeschäften 3.835.282,12 2.413<br />
6. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen<br />
Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 390.471,45 0<br />
7. Sonstige betriebliche Erträge 3.293.618,00 1.598<br />
8. Erträge aus der Auflösung des Fonds für allgemeine Bankrisiken 0,00 0<br />
9. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil 0,00 0<br />
Summe der Erträge 214.029.110,75 187.772<br />
Jahresüberschuss 4.020.645,53 8.672<br />
Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 0,00 0<br />
Entnahmen aus Gewinnrücklagen<br />
4.020.645,53 8.672<br />
aus der Rücklage für eigene Anteile 0,00 1.436<br />
aus anderen Gewinnrücklagen 0,00 0<br />
Einstellungen in Gewinnrücklagen<br />
in die Rücklage für eigene Anteile 449.883,00 0<br />
in andere Gewinnrücklagen 2.009.762,53 4.000<br />
Bilanzgewinn 1.561.000,00 6.108<br />
24 25
ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />
A. Allgemeine Angaben.<br />
Die SÜDWESTBANK Aktiengesellschaft ist ein von der Santo Holding<br />
(Deutschland) GmbH, Stuttgart, abhängiges Unternehmen gemäß § 17<br />
AktG und damit Konzernunternehmen gemäß § 18 Abs. 1 Satz 3 AktG.<br />
Die Bank wird in den Konzernabschluss der Santo Holding (Deutschland)<br />
GmbH, mit Sitz Königstraße 1A, 70173 Stuttgart, einbezogen. Dieser ist<br />
nach Maßgabe des § 325 HGB im elektronischen Bundesanzeiger bekannt<br />
zu machen.<br />
Der Jahresabschluss der SÜDWESTBANK Aktiengesellschaft ist nach den<br />
Vorschriften des Handelsgesetzbuches, des Aktiengesetzes sowie der<br />
Verordnung über die Rechnungslegung der Kreditinstitute aufgestellt.<br />
B. Erläuterungen zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden.<br />
Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden gegenüber dem<br />
Vorjahr beibehalten.<br />
Die Barreserve ist mit dem Nennwert bilanziert. Forderungen an Kreditinstitute<br />
und Forderungen an Kunden sind mit dem Nennwert gemäß<br />
§ 340e HGB angesetzt, gegebenenfalls unter Absetzung der darauf entfallenden<br />
Wertberichtigungen.<br />
Das erkennbare Risiko aus dem Kreditgeschäft ist durch angemessene<br />
Einzelwertberichtigungen und Rückstellungen gedeckt. Dem latenten<br />
Kredit risiko wird durch Pauschalwertberichtigungen Rechnung getragen.<br />
Wertpapiere sind zum Bilanzstichtag dem Handelsbestand, der Liquiditätsreserve<br />
und dem Anlagevermögen zugeordnet.<br />
Wertpapiere, die wie Anlagevermögen behandelt werden (Finanz anlagebestand),<br />
werden zu Anschaffungskosten bewertet. Bei voraussichtlich<br />
dauerhafter Wertminderung werden Abschreibungen auf den<br />
niedrigeren beizulegenden Wert vorgenommen. Wertpapiere, deren<br />
Anschaffungskosten über dem Rückzahlungsbetrag liegen, werden mit<br />
dem niedrigeren beizulegenden Wert bilanziert, mindestens jedoch in Höhe<br />
des Rückzahlungsbetrages. Wertpapiere des Umlaufvermögens werden<br />
nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet.<br />
Die Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen sind<br />
ent sprechend den für das Anlagevermögen geltenden Regeln zu<br />
Anschaffungskosten oder dem niedrigeren beizulegenden Wert ausgewiesen.<br />
Die immateriellen Anlagewerte und Sachanlagen sind zu Anschaffungsoder<br />
Herstellungskosten und, soweit abnutzbar, gemindert um planmäßige<br />
Abschreibungen ausgewiesen. Bei den Nutzungsdauern werden die von<br />
der Finanzverwaltung veröffentlichten Tabellen zugrunde gelegt. Bei<br />
Vorliegen von dauerhaften Wertminderungen erfolgt eine außerplanmäßige<br />
Abschreibung. Es wird ausschließlich linear abgeschrieben. Geringwertige<br />
Wirtschaftsgüter werden im Jahr ihrer Anschaffung gemäß § 6 Abs. 2 EStG<br />
vollständig abgeschrieben.<br />
Die Verbindlichkeiten sind mit dem Rückzahlungsbetrag passiviert. Der<br />
Unterschied zwischen Nennbetrag und Ausgabebetrag von Verbindlichkeiten<br />
wird in die Rechnungsabgrenzung eingestellt und zeitanteilig erfolgswirksam<br />
aufgelöst.<br />
Für ungewisse Verbindlichkeiten sind Rückstellungen in Höhe der voraussichtlichen<br />
Inanspruchnahme gebildet. Der Belastung aus Einlagen<br />
mit steigender Verzinsung wird durch entsprechende Rückstellungen<br />
Rechnung getragen. Die Rückstellungen sind in Höhe der voraussichtlichen<br />
Inanspruchnahme nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung<br />
ange setzt. Die Pensionsrückstellungen werden in steuerlich zulässiger Höhe<br />
mit einem Rechnungszinsfuß von 6 Prozent gemäß § 6a EStG bewertet.<br />
Eventualverbindlichkeiten werden zum Nennbetrag abzüglich gebildeter<br />
Rückstellungen sowie unter Berücksichtigung gestellter Barsicherheiten<br />
bilanziert. Unwiderrufliche Kreditzusagen werden mit dem Betrag der<br />
Zusagen, denen keine entsprechende Inanspruchnahme gegenübersteht,<br />
bilanziert.<br />
Posten, denen Beträge zugrunde liegen, die auf fremde Währung lauten<br />
oder ursprünglich auf fremde Währung lauteten, werden gemäß § 340h<br />
Abs. 1 HGB in Euro umgerechnet.
C. Erläuterungen zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung.<br />
I. Bilanz.<br />
Für die in der Bilanz ausgewiesenen Forderungen abzüglich der Zins abgrenzungen<br />
gelten die folgenden Restlaufzeiten:<br />
FORDERUNGEN AN KREDITINSTITUTE <strong>2007</strong> 2006<br />
andere Forderungen<br />
Von den in der Bilanz ausgewiesenen Schuldverschreibungen und anderen<br />
festverzinslichen Wertpapieren werden im Folgejahr fällig:<br />
Die Forderungen an Kunden enthalten Forderungen an verbundene Unternehmen<br />
oder Beteiligungsunternehmen:<br />
TEUR TEUR<br />
bis 3 Monate 90.588 76.497<br />
mehr als 3 Monate bis 1 Jahr 22.907 5.156<br />
mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre 45.683 14.998<br />
mehr als 5 Jahre 113.748 153.564<br />
FORDERUNGEN AN KUNDEN<br />
bis 3 Monate 240.660 214.638<br />
mehr als 3 Monate bis 1 Jahr 161.550 153.094<br />
mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre 577.277 564.059<br />
mehr als 5 Jahre 1.487.690 1.364.512<br />
mit unbestimmter Laufzeit 264.269 203.191<br />
TEUR<br />
von öffentlichen Emittenten 10.199<br />
von anderen Emittenten 43.510<br />
26 27<br />
FORDERUNGEN AN FORDERUNGEN AN<br />
VER BUNDENE UNTERNEH MEN BETEI LIGUNGSUNTERNEHMEN<br />
<strong>2007</strong> 2006 <strong>2007</strong> 2006<br />
TEUR TEUR TEUR TEUR<br />
Forderungen an Kunden 42.618 38.660 4.702 5.501
ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />
Aufgliederung börsenfähiger Wertpapiere:<br />
Schuldverschreibungen und<br />
andere festverzinsliche Wertpapiere<br />
Nachrangige Vermögensgegenstände sind in den „Schuldverschreibungen<br />
und anderen festverzinslichen Wertpapieren“ (164 TEUR) sowie in den<br />
„Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren“ (20.591 TEUR)<br />
enthalten. Dabei handelt es sich um in Höhe von 5.969 TEUR im Rahmen<br />
der Marktpflege zurückgekaufte eigene Schuldverschreibungen und eigene<br />
Genussrechte.<br />
Entwicklung des Anlagevermögens:<br />
ANSCHAFFUNGS-/<br />
HERSTELLUNGS-<br />
KOSTEN<br />
ZUGÄNGE<br />
DES<br />
GESCHÄFTS-<br />
JAHRES<br />
ZUSCHREI-<br />
BUNGEN DES<br />
GESCHÄFTS-<br />
JAHRES<br />
In den Wertpapieren des Anlagevermögens sind 254.178 TEUR „Schuldverschreibungen<br />
und andere festverzinsliche Wertpapiere“ sowie<br />
86.512 TEUR „Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere“<br />
enthalten, die nicht mit dem Niederstwert bewertet wurden. Hierin enthalten<br />
sind auch die Wertpapiere des Anlagevermögens in Höhe von<br />
53.642 TEUR, die per 31.12.<strong>2007</strong> verliehen waren. Der beizulegende<br />
Zeitwert der „Schuldverschreibungen und anderen festverzinslichen<br />
Wertpapiere“ beträgt 244.715 TEUR, der der „Aktien und anderen nicht<br />
festverzinslichen Wertpapiere“ 80.738 TEUR.<br />
BÖRSENNOTIERT NICHT BÖRSENNOTIERT<br />
<strong>2007</strong> 2006 <strong>2007</strong> 2006<br />
TEUR TEUR TEUR TEUR<br />
519.466<br />
UMBUCHUNGEN<br />
DES<br />
GESCHÄFTS-<br />
JAHRES<br />
In TEUR<br />
385.845<br />
Aktien und andere nicht festverzinsli che Wertpapiere 2.097 2.185 27.091 11.350<br />
Beteiligungen 80 80 0 0<br />
ABGÄNGE<br />
DES<br />
GESCHÄFTS-<br />
JAHRES<br />
ABSCHREI-<br />
BUNGEN<br />
KUMULIERT<br />
BILANZ-<br />
WERT<br />
31.12.<strong>2007</strong><br />
ABSCHREI-<br />
BUNGEN<br />
<strong>2007</strong><br />
Wertpapiere<br />
des Anlagevermögens 295.916 89.096 0 0 44.322 0 340.690 0<br />
Beteiligungen 3.636 0 0 0 280 0 3.356 0<br />
Anteile an verbundenen<br />
Unternehmen 4.671 1.502 0 0 0 0 6.173 0<br />
Immaterielle<br />
Anlagewerte 3.867 55 0 0 0 3.469 453 317<br />
Sachanlagen 70.398 5.517 0 0 367 46.123 29.425 2.530<br />
27.323<br />
31.458<br />
378.488 96.170 0 0 44.969 49.592 380.097 2.847
Die SÜDWESTBANK Aktiengesellschaft hält Kapitalanteile von<br />
mindestens 20 Prozent an:<br />
ANTEIL AM<br />
GESELLSCHAFTSKAPITAL<br />
1) Mit der SWB Treuhand GmbH, Stuttgart, bestehen weiterhin ein Organschaftsverhältnis und ein<br />
Ergebnisabführungsvertrag.<br />
2) Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter Verlustanteil 4.479.412,77 EUR. Die Haftung der<br />
SÜDWESTBANK Aktiengesellschaft ist begrenzt auf die Höhe der geleisteten Kommanditeinlage<br />
von 2.500,00 EUR.<br />
3) Die Blue Estate GmbH, Stuttgart, wurde im Jahr <strong>2007</strong> gegründet. Es liegt noch kein Jahresabschluss<br />
vor. Bei dem als Eigenkapital ausgewiesenen Betrag handelt es sich um das gezeichnete Kapital.<br />
4) Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter Verlustanteil 4.834.000,83 EUR. Die Haftung der<br />
SÜDWESTBANK Aktiengesellschaft ist begrenzt auf die Höhe der geleisteten Kommanditeinlage<br />
von 19.940,38 EUR.<br />
Über die SÜDWESTBANK Aktiengesellschaft wird ein Konzernverhältnis<br />
zur Santo Holding (Deutschland) GmbH, Stuttgart, vermittelt. Die<br />
Tochtergesellschaften der SÜDWESTBANK Aktiengesellschaft sind somit<br />
Konzernunternehmen der Santo Holding (Deutschland) GmbH, sie werden<br />
jedoch aufgrund ihrer untergeordneten Bedeutung (§ 296 Abs. 2 HGB)<br />
nicht in den Konzernabschluss einbezogen. Aus diesen Gründen stellt auch<br />
die SÜDWESTBANK Aktiengesellschaft keinen Teilkonzernabschluss auf.<br />
Beim ausgewiesenen Treuhandvermögen (6.252 TEUR) handelt es sich um<br />
Forderungen an Kunden aus weitergeleiteten Treuhandkrediten.<br />
In den Sachanlagen (29.425 TEUR) sind enthalten:<br />
Zum Abschlussstichtag waren insgesamt 11.949 eigene, im Geschäftsbetrieb<br />
erworbene Stückaktien mit einem Nennbetrag von 305.471,34<br />
EUR im Handelsbestand der Bank enthalten. Das entspricht 0,67 Prozent<br />
des Grundkapitals.<br />
EIGENKAPITAL<br />
DER GESELLSCHAFT<br />
28 29<br />
ERGEBNIS DES LETZTEN<br />
GESCHÄFTSJAHRES<br />
Name und Sitz Prozent Jahr EUR Jahr EUR<br />
SWB Treuhand GmbH,<br />
Stuttgart 1) 100,0 <strong>2007</strong> 1.022.583,76 <strong>2007</strong> 40.254,20<br />
PH Grundstücks- und Beteiligungs -<br />
gesellschaft mbH, Stuttgart 100,0 <strong>2007</strong> 3.918.810,01 <strong>2007</strong> 44.609,35<br />
NOMOS GmbH & Co. Immobilien KG,<br />
Grünwald 2) 100,0 2006 0,00 2006 1.226,37<br />
Dr. Ellwanger & Kramm GmbH,<br />
Stuttgart 75,0 2006 8.210,87 2006 -129.189,23<br />
Blue Estate GmbH,<br />
Stuttgart 3) 51,0 200.000,00<br />
SENTA Grundstücksverwaltungsgesellschaft<br />
mbH & Co. Vermietungs-KG, Mannheim 4) 39,0 2006 0,00<br />
im Rahmen der eigenen Tätigkeit genutzte Grundstücke und Gebäude 17.340 TEUR<br />
Betriebs- und Geschäftsausstattung 8.566 TEUR<br />
2006 -182.672,32
ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />
Die gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 7 AktG erforderliche Ermächtigung zum Handel<br />
in eigenen Aktien wurde in der Hauptversammlung am 21. Juni 2006 sowie<br />
am 27. April <strong>2007</strong> erteilt.<br />
In den Sonstigen Vermögensgegenständen (12.018 TEUR) sind als<br />
Ein zel posten von besonderer Bedeutung Forderungen aus Ertragssteuervorauszahlungen/-erstattungen<br />
(4.811 TEUR), ordentliche Erträge aus<br />
Investmentfonds (2.101 TEUR) sowie Erstattungsansprüche für sonstige<br />
Steuern inklusive Zinsen (1.170 TEUR) enthalten.<br />
Bei den aktiven Rechnungsabgrenzungsposten (7.549 TEUR) handelt<br />
es sich im Wesentlichen um Bearbeitungsentgelte aus aufgenommenen<br />
Verbindlichkeiten (3.464 TEUR) und Disagiobeträge (2.279 TEUR).<br />
Die Aktiva beinhalten Fremdwährungsposten im Gegenwert von<br />
42.531 TEUR.<br />
Für die in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten abzüglich der Zins -<br />
abgrenzungen gelten folgende Restlaufzeiten:<br />
VERBINDLICHKEITEN GEGENÜBER KREDITINSTITUTEN MIT<br />
VEREINBARTER LAUFZEIT ODER KÜNDIGUNGSFRIST <strong>2007</strong> 2006<br />
TEUR TEUR<br />
bis 3 Monate 171.810 23.452<br />
mehr als 3 Monate bis 1 Jahr 41.596 35.990<br />
mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre 151.371 153.237<br />
mehr als 5 Jahre 189.681 162.810<br />
VERBINDLICHKEITEN GEGENÜBER KUNDEN<br />
SPAREINLAGEN<br />
bis 3 Monate 261.320 228.829<br />
mehr als 3 Monate bis 1 Jahr 44.286 165.889<br />
mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre 843 2.787<br />
mehr als 5 Jahre 0 0<br />
ANDERE VERBINDLICHKEITEN MIT<br />
VEREINBARTER LAUFZEIT ODER KÜNDIGUNGSFRIST<br />
bis 3 Monate 287.337 125.718<br />
mehr als 3 Monate bis 1 Jahr 102.339 46.949<br />
mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre 70.987 62.763<br />
mehr als 5 Jahre 464.157 337.886
Von den unter den verbrieften Verbindlichkeiten ausgewiesenen begebenen<br />
Schuldverschreibungen sind 90.923 TEUR (im Vorjahr 44.860 TEUR)<br />
im Folgejahr fällig. Die anderen verbrieften Verbindlichkeiten in Höhe von<br />
250.158 TEUR (im Vorjahr 254.100 TEUR) sind in den nächsten drei<br />
Monaten fällig.<br />
Bei den Treuhandverbindlichkeiten (6.252 TEUR) handelt es sich um Verbindlichkeiten<br />
gegenüber Kreditinstituten aus weitergeleiteten Treu hand krediten.<br />
Im Posten Sonstige Verbindlichkeiten (10.804 TEUR) sind abzuführende Zinsabschlagssteuern<br />
(4.472 TEUR), Zinsen für Genussrechte (2.630 TEUR) und erhaltene<br />
Optionsprämien (426 TEUR) als wesentliche Einzelbeträge enthalten.<br />
Die passiven Rechnungsabgrenzungsposten (6.836 TEUR) bestehen im<br />
Wesentlichen aus Disagiobeträgen (1.781 TEUR) und Kreditbearbeitungsentgelten<br />
(3.212 TEUR), die bei der Auszahlung von Forderungen in Abzug<br />
gebracht wurden.<br />
In den Steuerrückstellungen (2.234 TEUR) sind Rückstellungen für latente<br />
Steuern gemäß § 274 Abs. 1 HGB in Höhe von 1.970 TEUR enthalten.<br />
In den nachrangigen Verbindlichkeiten über 70.914 TEUR sind anteilige<br />
Zinsen in Höhe von 1.614 TEUR enthalten. Die Aufwendungen für das<br />
Geschäftsjahr betragen 3.587 TEUR. Mittelaufnahmen, die 10 Prozent des<br />
Gesamtbetrages der nachrangigen Verbindlichkeiten übersteigen, bestehen<br />
zum Abschlussstichtag nicht. Die Verzinsung der Mittelaufnahmen<br />
liegt zwischen 3,88 Prozent und 6,59 Prozent.<br />
Die nachrangigen Verbindlichkeiten erfüllen die Voraussetzungen des § 10<br />
Abs. 5a KWG zur Anerkennung als haftendes Eigenkapital. 11.300 TEUR<br />
der nachrangigen Verbindlichkeiten sind zum Abschlussstichtag in weniger<br />
als zwei Jahren fällig und werden nach § 10 Abs. 5a Satz 2 KWG dem<br />
Ergänzungskapital mit 40 Prozent zugerechnet.<br />
Die nachstehenden Bilanzpositionen enthalten Verbindlichkeiten gegenüber<br />
verbundenen Unternehmen oder Beteiligungsunternehmen:<br />
In den Passiva sind Fremdwährungsposten im Gegenwert von 36.531 TEUR<br />
enthalten.<br />
VERBINDLICHKEITEN GEGENÜBER<br />
VERBUNDENEN UNTERNEHMEN<br />
30 31<br />
VERBINDLICHKEITEN GEGENÜBER<br />
BETEILIGUNGSUNTERNEHMEN<br />
<strong>2007</strong> 2006 <strong>2007</strong> 2006<br />
TEUR TEUR TEUR TEUR<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 46.499 45.953 498 5.102<br />
Verbriefte Verbindlichkeiten 30.000 60.000 0 0
ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />
Von dem Genussrechtskapital (50.636 TEUR) entsprechen 44.500 TEUR<br />
den Vorschriften des § 10 Abs. 5 KWG. Bei den übrigen Genussrechten<br />
wird der Rückzahlungsanspruch in weniger als zwei Jahren fällig. Die<br />
Genussrechte lauten auf den Inhaber; es wurden Globalurkunden erstellt.<br />
Kleinste übertragbare Einheit ist ein Nennbetrag von 100,00 EUR (Tranchen<br />
2005, 2003, 2002 und 2001) sowie 511,29 EUR (Tranche 1998).<br />
Die Ausschüttungsgrundbeträge belaufen sich<br />
für die 1998 begebenen Genussscheine mit 6,1 Mio. EUR – Laufzeit<br />
bis Ende 2008 – auf 6,00 Prozent p.a. auf den Nennbetrag der Genussscheine<br />
für die 2001 begebenen Genussscheine mit 11,1 Mio. EUR – Laufzeit<br />
bis Ende 2011 – auf 6,50 Prozent p.a. auf den Nennbetrag der Genussscheine<br />
für die 2002 begebenen Genussscheine mit 11,1 Mio. EUR – Laufzeit<br />
bis Ende 2012 – auf 6,50 Prozent p.a. auf den Nennbetrag der Genussscheine<br />
für die 2003 begebenen Genussscheine mit 11,1 Mio. EUR – Laufzeit<br />
bis Ende 2013 – auf 5,25 Prozent p.a. auf den Nennbetrag der Genussscheine<br />
für die 2005 begebenen Genussscheine mit 11,1 Mio. EUR – Laufzeit<br />
bis Ende 2015 – auf 5,00 Prozent p.a. auf den Nennbetrag der Genussscheine<br />
Das gezeichnete Kapital (48.005 TEUR) setzt sich aus 1.780.000 vinkulierten<br />
Namensaktien (45.505 TEUR) und einer Einlage eines stillen<br />
Gesellschafters (2.500 TEUR) zusammen. Vom gezeichneten Kapital hält<br />
die Santo Holding (Deutschland) GmbH, Stuttgart, mehr als 50 Prozent. Es<br />
besteht ein genehmigtes Kapital in Höhe von 20.000 TEUR.<br />
In den Kapitalrücklagen (33.717 TEUR) sind 26.717 TEUR Aufgelder aus<br />
Kapitalerhöhungen enthalten.<br />
Auf Beschluss der Hauptversammlung vom 27. April <strong>2007</strong> wurde der<br />
Bilanzgewinn des Vorjahres (6.108 TEUR) den anderen Gewinnrücklagen<br />
zugeführt.<br />
Bei den Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen<br />
(151.234 TEUR) sind die Gewährleistungen und Vorauszahlungsbürgschaften<br />
in Höhe von 98.579 TEUR von wesentlicher Bedeutung.<br />
Für Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten wurden Vermögensgegenstände<br />
im Wert von 176.000 TEUR übertragen.
Zum Bilanzstichtag bestehen folgende Derivategeschäfte:<br />
KATEGORIE<br />
NOMINAL-<br />
VOLUMEN<br />
DERIVATIVE FINANZINSTRUMENTE<br />
MIT ZINSBEZOGENEN MARKTPREISRISIKEN<br />
BEIZULEGENDE<br />
ZEITWERTE<br />
Soweit für die Ermittlung des beizulegenden Zeitwertes der derivativen<br />
Finanzinstrumente verlässliche Marktpreise verfügbar waren, wurden<br />
diese verwendet. Für die übrigen derivativen Finanzinstrumente wurde der<br />
beizulegende Zeitwert mithilfe von anerkannten Bewertungsmodellen (zum<br />
Beispiel Optionspreismodellen) bestimmt.<br />
Die Derivategeschäfte dienen fast ausschließlich zur Absicherung von Festzins<br />
darlehen und Schließung von Kundengeschäften (Micro-Hedge) sowie<br />
zur Absicherung im Rahmen der Gesamtbanksteuerung (Macro-Hedge).<br />
Dem Großteil der derivativen Finanzinstrumente stehen Grundgeschäfte<br />
gegenüber, die entsprechende gegenläufige beizulegende Zeitwerte aufweisen.<br />
Aufgrund der kompensatorischen Wirkung wurde bei diesen<br />
Geschäften auf den Ausweis in der Gewinn- und Verlustrechnung verzichtet.<br />
BUCHWERTE<br />
AKTIVA<br />
32 33<br />
BUCHWERTE<br />
PASSIVA<br />
Positiv Negativ Aktiva 15 Aktiva 16 Passiva 5 Passiva 6 Passiva 7c<br />
In TEUR<br />
Zins-Swaps 1.038.934 11.534 -20.273 0 1.301 0 447 159<br />
Optionsrechte 103.158 913 -2.479 547 181 304 1.304 0<br />
DERIVATIVE FINANZINSTRUMENTE<br />
MIT WÄHRUNGSBEZOGENEN MARKTPREISRISIKEN<br />
Devisentermingeschäfte 362.700 2.512 -2.491 0 0 0 0 0<br />
Devisenoptionen 16.111 84 -83 52 0 121 0 0
ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />
II. Gewinn- und Verlustrechnung.<br />
Die wesentlichen gegenüber Dritten erbrachten Dienstleistungen für<br />
Verwaltung und Vermittlung sind die Depotverwaltungen, die Vermögensverwaltungen,<br />
die Verwaltung von Treuhandkrediten sowie die Vermittlung<br />
von Immobilien, Versicherungen, Bausparverträgen, Hypothekendarlehen<br />
und Leasingverträgen.<br />
Bei den sonstigen betrieblichen Erträgen (3.294 TEUR) handelt es<br />
sich vor wiegend um Erträge aus der Erstattung von sonstigen Steuern<br />
(1.170 TEUR), Mieterträge (797 TEUR), periodenfremde Erträge<br />
(244 TEUR) sowie um sonstige neutrale Erträge (74 TEUR).<br />
In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen (1.268 TEUR) sind 471 TEUR<br />
Zuwendungen an Belegschaftseinrichtungen, 151 TEUR Zuweisungen zu<br />
Rückstellungen für Prozessrisiken und 230 TEUR perioden fremde Aufwendungen<br />
als wesentliche Positionen enthalten.<br />
In den übrigen Posten der Gewinn- und Verlustrechnung sind periodenfremde<br />
Erträge von 668 TEUR und periodenfremde Aufwendungen von<br />
589 TEUR enthalten. Hiervon entfallen auf:<br />
ART TEUR<br />
Zinserträge 604<br />
Zinsaufwendungen 10<br />
Provisionserträge 64<br />
Provisionsaufwendungen 78<br />
Allgemeine Verwaltungsaufwendungen 501
D. Sonstige Angaben.<br />
VORSTAND Dr. Bernd Kiene Sprecher<br />
Dr. Wolfgang Kuhn<br />
Dr. Andreas Maurer<br />
AUFSICHTSRAT Dr. Peter Baumeister Vorsitzender, Bankdirektor i.R., Remseck a.N.<br />
Wolfgang Boorberg Stellvertretender Vorsitzender, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, Stuttgart<br />
Frank F. Beelitz Beelitz & Cie., Frankfurt am Main<br />
*Hans Fempel Bankangestellter, Altdorf<br />
*Hans-Joachim Herbel Bankangestellter, Stuttgart<br />
Im Geschäftsjahr beliefen sich die Gesamtbezüge des Vorstandes auf<br />
1.126 TEUR und die des Aufsichtsrates auf 213 TEUR. Die Gesamtbezüge<br />
ehemaliger Mitglieder des Vorstandes und deren Hinterbliebenen betrugen<br />
1.097 TEUR. Für Pensionsverpflichtungen gegenüber diesem Personenkreis<br />
waren 8.957 TEUR zurückgestellt.<br />
Das Vorstandsmitglied Dr. Wolfgang Kuhn übt ein gesetzliches Aufsichtsratsmandat<br />
bei der PA Powerautomation AG, Pleidelsheim, als stellvertretender<br />
Vorsitzender aus.<br />
Der Gesamtbetrag der gewährten Vorschüsse und Kredite, einschließlich<br />
der eingegangenen Haftungsverhältnisse, zugunsten von Mitgliedern<br />
des Aufsichtsrates betrug 430 TEUR und zugunsten von Mitgliedern des<br />
Vorstandes 139 TEUR.<br />
Nicht in der Bilanz ausgewiesene oder vermerkte finanzielle Verpflichtungen<br />
bestehen in Form von Zahlungen aus einem Leasingvertrag mit der<br />
NOMOS GmbH & Co. Immobilien KG in Höhe von 40.000 TEUR während<br />
einer Restlaufzeit von 16 Jahren. Dabei handelt es sich um Verpflichtungen<br />
gegenüber verbundenen Unternehmen gemäß § 271 Abs. 2 HGB.<br />
34 35<br />
S.D. Karl Friedrich Erbprinz von Hohenzollern Generalbevollmächtigter, Unternehmensgruppe Fürst von Hohenzollern, Sigmaringen<br />
Klaus Kölle Geschäftsführer, Pflanzen-Kölle Gartencenter GmbH & Co. KG, Heilbronn<br />
Klaus-Joachim Krauth ATHOS Service GmbH, München<br />
*Ursula Nell Bankangestellte, Inzigkofen<br />
Dr. Andreas Strüngmann Mitglied der Geschäftsleitung, Santo Holding (Deutschland) GmbH, Stuttgart<br />
Dr. Thomas Strüngmann Mitglied der Geschäftsleitung, Santo Holding (Deutschland) GmbH, Stuttgart<br />
*Hans Tauschek Bankangestellter, Plüderhausen<br />
*von den Arbeitnehmern gewählt
ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />
Die Zahl der in <strong>2007</strong> durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer betrug:<br />
Daneben haben wir durchschnittlich 36 Auszubildende beschäftigt.<br />
Ruhende Dienstverhältnisse bestanden mit 23 Vollzeitbeschäftigten und<br />
9 Teilzeitbeschäftigten.<br />
Stuttgart, 18. März 2008<br />
SÜDWESTBANK Aktiengesellschaft<br />
Der Vorstand<br />
VOLLZEITBESCHÄFTIGTE TEILZEITBESCHÄFTIGTE<br />
männlich weiblich Summe männlich weiblich Summe Gesamt<br />
Zentrale 125 86 211 4 39 43 254<br />
Regionaldirektionen und Filialen 133 94 227 0 24 24 251<br />
258 180 438 4 63 67 505<br />
Dr. Bernd Kiene Dr. Wolfgang Kuhn Dr. Andreas Maurer<br />
36
37 BERICHT DES AUFSICHTSRATES<br />
Bericht des Aufsichtsrates.<br />
Der Aufsichtsrat hat sich in seinen drei Sitzungen des Jahres <strong>2007</strong> ausführlich<br />
über die Lage der Bank, über grundsätzliche Fragen der Geschäftspolitik<br />
und über sonstige wichtige Anlässe vom Vorstand berichten lassen<br />
sowie in zwei Fällen auch im schriftlichen Verfahren über die vorgelegten<br />
zustimmungsbedürftigen Anträge entschieden.<br />
Neben der Entwicklung des laufenden Geschäfts waren insbesondere die<br />
im Zusammenhang mit der Geschäftsprozessoptimierung sowie der strategischen<br />
Ausrichtung der Bank erforderlichen Maßnahmen und andere<br />
wichtige Einzelvorgänge Gegenstand der Erörterungen.<br />
Die Ausschüsse des Aufsichtsrates behandelten sowohl in ihren Sitzungen<br />
als auch im schriftlichen Verfahren die ihnen nach Gesetz und Satzung<br />
zugewiesenen Angelegenheiten. Über die Arbeit der Ausschüsse wurde im<br />
Plenum berichtet.<br />
Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong> und der Lagebericht sowie<br />
die Buchführung wurden von der KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft<br />
Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, geprüft und<br />
als mit den gesetzlichen Vorschriften im Einklang befunden. Der uneingeschränkte<br />
Bestätigungsvermerk wurde erteilt.<br />
Der verantwortliche Wirtschaftsprüfer des Abschlussprüfers hat an der<br />
Sitzung der Bilanzprüfungskommission des Aufsichtsrates teilgenommen,<br />
über die wesentlichen Ergebnisse seiner Prüfung berichtet und bereitwillig<br />
Auskunft erteilt.<br />
Der Aufsichtsrat nahm das Prüfungsergebnis zustimmend zur Kenntnis.<br />
Er prüfte seinerseits den Jahresabschluss, den Lagebericht und den<br />
Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinns durch die von ihm eingesetzte<br />
Bilanzprüfungskommission.<br />
Das Ergebnis der vom Aufsichtsrat und vom Abschlussprüfer vorgenommenen<br />
Prüfungen hat keinen Anlass zu Beanstandungen gegeben; es<br />
waren demnach keine Einwendungen zu erheben. Der Jahresabschluss<br />
für <strong>2007</strong> wurde vom Aufsichtsrat gebilligt und ist damit gemäß § 172<br />
Aktiengesetz festgestellt.<br />
Außerdem hat der Vorstand einen Bericht gemäß § 312 Aktiengesetz über<br />
die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen erstellt und diesen mit dem<br />
hierzu von der KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft Aktiengesellschaft<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, erstatteten Prüfungsbericht<br />
dem Aufsichtsrat vorgelegt. Die Bilanzprüfungskommission prüfte diesen<br />
Bericht des Vorstandes. Der Aufsichtsrat stimmt dem Bericht und dem<br />
Prüfungsergebnis des Abschlussprüfers zu. Letzterer versah den Bericht<br />
des Vorstandes über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen mit<br />
dem folgenden Bestätigungsvermerk:<br />
„Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass<br />
1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind,<br />
2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der<br />
Gesellschaft nicht unangemessen hoch war oder Nachteile ausgeglichen<br />
worden sind.“<br />
Nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung erhebt der Aufsichtsrat<br />
keine Einwendungen gegen die im Lagebericht wiedergegebene Erklärung<br />
des Vorstandes über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen.<br />
Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand sowie allen Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern für ihr Engagement und spricht seine Anerkennung für die im<br />
Jahr <strong>2007</strong> geleistete Arbeit aus.<br />
Stuttgart, 1. April 2008<br />
Dr. Peter Baumeister<br />
Vorsitzender des Aufsichtsrates
BESTÄTIGUNGSVERMERK<br />
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers.<br />
Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und<br />
Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und<br />
den Lagebericht der SÜDWESTBANK AG, Stuttgart, für das Geschäftsjahr<br />
vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2007</strong> geprüft. Die Buchführung und die<br />
Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen<br />
handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung des Vorstands<br />
der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns<br />
durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter<br />
Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.<br />
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung<br />
der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen<br />
Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach<br />
ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und<br />
Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter<br />
Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den<br />
Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />
wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden.<br />
Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse<br />
über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche<br />
Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler<br />
berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des<br />
rechnungs legungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise<br />
für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht<br />
überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung<br />
umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und<br />
der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der<br />
Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind<br />
der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage<br />
für unsere Beurteilung bildet.<br />
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />
Nach unserer Beurteilung auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen<br />
Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen<br />
Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes<br />
Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der SÜDWESTBANK AG.<br />
Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt<br />
insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die<br />
Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.<br />
Stuttgart, 18. März 2008<br />
KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft<br />
Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Kocholl Multrus<br />
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer<br />
38
39 ANNUAL REPORT<br />
Annual Report.<br />
SÜDWESTBANK’s total assets rose by 10.6 % in comparison to 2006 and<br />
reached EUR 4.31 billion by the end of <strong>2007</strong>. Business volume increased<br />
by 9.7 % or EUR 405 million to EUR 4.61 billion.<br />
The total loan portfolio grew by 8.1 % or EUR 226 million, and amounted<br />
to EUR 3.03 billion. Client deposits including the bank’s own issues<br />
showed an increase of EUR 169 million to EUR 3.38 billion, an increase<br />
of 5.3 %.<br />
Non-bank loans increased by EUR 233 million or 9.3 % to EUR 2.74 billion.<br />
Client deposits rose to EUR 2.37 billion (+6.6 % or EUR 146 million).<br />
Receivables from banks declined by EUR 43 million (-5.7 %) to EUR<br />
725 million. Liabilities to banks grew by 59.7 % or EUR 233 million and<br />
reached EUR 624 million.<br />
In <strong>2007</strong>, SÜDWESTBANK focused in particular on strategic expansion,<br />
with the extension of corporate customer services to include a Corporate<br />
Finance segment, a stake in the renowned insurance broker Dr. Ellwanger<br />
& Kramm GmbH, the founding of the real estate subsidiary Blue Estate<br />
GmbH, as well as the opening of a new branch in Karlsruhe. This enabled<br />
SÜDWESTBANK to further consolidate its position as an independent<br />
private bank and successfully extend its service portfolio.
ANNUAL REPORT<br />
BALANCE SHEET <strong>2007</strong> 2006<br />
as of December 31 EUR EUR<br />
Liabilities:<br />
Capital 48,004,977 48,004,977<br />
Subordinated Loans 121,549,830 113,526,356<br />
Reserves 79,645,255 71,077,609<br />
Deposits 4,000,605,256 3,597,955,527<br />
Other Liabilities 57,602,812 60,244,459<br />
Profit Balance 1,561,000 6,108,000<br />
Total 4,308,969,130 3,896,916,928<br />
Assets:<br />
Cash and Banks 771,101,217 797,594,633<br />
Investments 745,031,765 543,502,244<br />
Loans 2,736,242,634 2,503,482,897<br />
Fixed Assets 29,425,472 26,458,946<br />
Other Assets 27,168,042 25,878,208<br />
Total 4,308,969,130 3,896,916,928<br />
PROFIT & LOSS STATEMENT <strong>2007</strong> 2006<br />
as of December 31 EUR EUR<br />
Net Interest Income 46,373,711 57,402,557<br />
Other Income 34,842,654 29,454,359<br />
Other Expense -77,195,719 -78,184,469<br />
Net Profit 4,020,646 8,672,447<br />
40