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Geschäftsbericht 2007 - Südwestbank

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wir denken UNABHÄNGIG handeln wir<br />

ON DER VISION BIS ZUM ERF<br />

LG. VON DER TRADITION BIS<br />

UR INNOVATION. VON DER ID<br />

ESCHÄFTSBERICHT <strong>2007</strong> EE<br />

IS ZUR UMSETZUNG. VOM W<br />

NSCH BIS ZUR REALITÄT. VO<br />

GEDANKEN BIS ZUR TAT. VO<br />

TRAUM BIS ZUM APPLAUS.


Worte der<br />

UNABHÄNGIGKEIT


SÜDWESTBANK AUF EINEN BLICK <strong>2007</strong> 2006 2005<br />

Mio. EUR Mio. EUR Mio. EUR<br />

Bilanzsumme 4.309 3.897 3.566<br />

Geschäftsvolumen 4.606 4.200 3.843<br />

Kreditvolumen 3.033 2.807 2.408<br />

Kundengelder 3.377 3.207 2.864<br />

Wertpapierbestand 736 535 846<br />

Geschäftsstellen 28 27 27<br />

Mitarbeiter 568 569 594


INHALTSVERZEICHNIS 05<br />

WORTE DER UNABHÄNGIGKEIT<br />

SÜDWESTBANK auf einen Blick 02<br />

Brief des Vorstandes 06<br />

Aufsichtsrat 08<br />

Beirat 08<br />

Vorstand 09<br />

Leiter der Geschäftsbereiche 09<br />

Geschäftsstellen 10<br />

Baden-Württemberg 12<br />

Die SÜDWESTBANK 14<br />

Privat- und Geschäftskunden 20<br />

DienstleistungsCenter 22<br />

KreditCenter 23<br />

Asset Management 28<br />

Handel und Treasury 29<br />

Firmenkunden / Corporate Finance 34<br />

Landwirtschaft 40<br />

Unternehmenssteuerung 46<br />

Revision 47<br />

Personal 48<br />

Organisation / IT 49<br />

Marketing 54<br />

Filiale Karlsruhe 56<br />

Blue Estate GmbH 62<br />

Dr. Ellwanger & Kramm GmbH 63<br />

Impressum 64


BRIEF DES VORSTANDES<br />

Der Vorstand der SÜDWESTBANK (von links nach rechts): Dr. Andreas Maurer, Dr. Bernd Kiene (Sprecher), Dr. Wolfgang Kuhn.


Sehr geehrte Aktionäre und Geschäftsfreunde,<br />

<strong>2007</strong> war ein überaus spannendes Jahr. Für die Wirtschaft, für die internationalen<br />

Aktienmärkte und natürlich auch für die SÜDWESTBANK. Dabei<br />

stand für uns vor allem die strategische Expansion im Vordergrund:<br />

Im Juli erweiterten wir unseren Firmenkundenbereich um das Segment<br />

Corporate Finance. Nur einen Monat später beteiligten wir uns mehrheitlich<br />

an dem renommierten Versicherungsmakler Dr. Ellwanger & Kramm<br />

GmbH. Im September eröffneten wir eine neue Filiale in Karlsruhe und<br />

starteten damit unsere angekündigte Baden-Offensive. Kurz darauf<br />

gründeten wir eine eigene Immobiliengesellschaft, die Blue Estate GmbH,<br />

die den gesamten Lebenszyklus einer Immobilie begleiten kann, vom<br />

Erwerb über die Konzeption und Projektentwicklung bis hin zur Realisierung<br />

und langfristigen Objektbetreuung.<br />

Unsere Positionierung als unabhängige Privatbank konnten wir auch<br />

in <strong>2007</strong> weiter vorantreiben. In einem für viele Banken sicherlich nicht<br />

einfachen Jahr hat sich die SÜDWESTBANK als kompetenter, fairer<br />

und zuverlässiger Partner der Kunden erwiesen. Auch für unsere Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter: Im Sommer verlieh uns die Hertie-Stiftung<br />

das Zertifikat „audit berufundfamilie ® “. Mit dem Managementinstrument<br />

Dr. Bernd Kiene Dr. Wolfgang Kuhn Dr. Andreas Maurer<br />

06 07<br />

zur Förderung einer familienfreundlichen Personalpolitik wollen wir die<br />

Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbessern und uns als attraktiver<br />

Arbeitgeber präsentieren.<br />

Auch in 2008 setzen wir unsere räumliche Expansion fort: Im Juli eröffnet<br />

unsere Filiale in der Offenburger Innenstadt. Bereits im Vorfeld konnten<br />

wir hier aktiv werden und unsere Bekanntheit steigern, beispielsweise als<br />

Sponsor des Springreitturniers „baden classics“. Eine weitere Herausforderung<br />

wird die Abgeltungssteuer sein, die zum 1. Januar 2009 in<br />

Kraft tritt. Die SÜDWESTBANK hat dazu ein umfassendes Konzept entwickelt.<br />

Es werden einige zehntausend Kundengespräche geführt, Portfolios<br />

analysiert und Anlagestrategien optimiert. Von der offensiven<br />

Marketingkampagne erhoffen wir uns, neue Kunden zu gewinnen und<br />

durch unsere besondere Kompetenz beim Thema Geldanlage zu überzeugen,<br />

ebenso wie mit attraktiven Produkten und einer unabhängigen<br />

Beratung, die für uns zur Unternehmensphilosophie gehören.<br />

Unser Dank gilt unseren Kundinnen und Kunden für das der SÜDWESTBANK<br />

entgegengebrachte Vertrauen sowie unseren Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern für ihr unermüdliches Engagement, das sie Tag für Tag<br />

in der Bank zeigen. Wir danken dem Betriebsrat und allen leitenden<br />

Angestellten für die gute und konstruktive Zusammenarbeit, außerdem<br />

danken wir unserem Aufsichtsrat, unseren Ausschüssen und unserem<br />

Beirat für die wertvollen Hinweise und Anregungen. Bei der Santo Holding<br />

(Deutschland) GmbH und allen anderen Aktionären bedanken wir uns für<br />

die Bereitstellung des Kapitals und die Verbundenheit.<br />

Stuttgart, 1. April 2008<br />

SÜDWESTBANK Aktiengesellschaft<br />

Der Vorstand


AUFSICHTSRAT BEIRAT 08<br />

AUFSICHTSRAT<br />

Dr. Peter Baumeister Vorsitzender<br />

Bankdirektor i.R., Remseck a.N.<br />

Wolfgang Boorberg Stellvertretender Vorsitzender<br />

Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, Stuttgart<br />

Frank F. Beelitz Beelitz & Cie., Frankfurt am Main<br />

Hans Fempel * Bankangestellter, Altdorf<br />

Hans-Joachim Herbel * Bankangestellter, Stuttgart<br />

S.D. Karl Friedrich<br />

Erbprinz von Hohenzollern<br />

Generalbevollmächtigter, Unternehmensgruppe<br />

Fürst von Hohenzollern, Sigmaringen<br />

Klaus Kölle Geschäftsführer,<br />

Pflanzen-Kölle Gartencenter GmbH & Co. KG, Heilbronn<br />

Klaus-Joachim Krauth ATHOS Service GmbH, München<br />

Ursula Nell * Bankangestellte, Inzigkofen<br />

Dr. Andreas Strüngmann Mitglied der Geschäftsleitung,<br />

Santo Holding (Deutschland) GmbH, Stuttgart<br />

Dr. Thomas Strüngmann Mitglied der Geschäftsleitung,<br />

Santo Holding (Deutschland) GmbH, Stuttgart<br />

Hans Tauschek * Bankangestellter, Plüderhausen<br />

* von den Arbeitnehmern gewählt<br />

BEIRAT<br />

Axel Graf Douglas Vorsitzender<br />

Dipl.-Volkswirt, Orsingen-Nenzingen<br />

Dr. Werner Diez Stellvertretender Vorsitzender<br />

Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, Stuttgart<br />

Rainer Arnold Ministerialdirektor,<br />

Innenministerium Baden-Württemberg, Stuttgart<br />

Martin Boschet Geschäftsführender Vorstand,<br />

Hohenloher Molkerei eG, Schwäbisch Hall<br />

Stephan Bourauel<br />

(seit 16. Mai <strong>2007</strong>)<br />

Dr. Maximilian Dietzsch-Doertenbach<br />

(seit 18. Oktober <strong>2007</strong>)<br />

Rechtsanwalt, Verband Privater Rundfunkanbieter Baden-Württemberg e.V. (VPRA),<br />

Verband Südwestdeutscher Zeitungsverleger e.V. (VSZV), Stuttgart<br />

Geschäftsführender Partner,<br />

Doertenbach & Co. GmbH, Frankfurt am Main<br />

Wolfgang Endrich Geschäftsführender Gesellschafter,<br />

Endrich Bauelemente Vertriebs GmbH, Nagold<br />

Dr. Jörg Gühring Geschäftsführender Gesellschafter,<br />

Gühring oHG, Albstadt-Ebingen<br />

Klaus Henkel Vorsitzender der Vorstände,<br />

Süddeutsche Krankenversicherung a.G.<br />

und Süddeutsche Lebensversicherung a.G., Fellbach<br />

Ullrich Hipp Geschäftsführer,<br />

Robert-Bosch-Krankenhaus GmbH, Stuttgart


09 VORSTAND LEITER<br />

BEIRAT<br />

Gerd Hockenberger Präsident a.D.,<br />

Landesbauernverband in Baden-Württemberg e.V., Stuttgart<br />

Eva Mayr-Stihl Mitglied des Aufsichtsrates und stellvertretende Vorsitzende des Beirates,<br />

Andreas Stihl AG & Co. KG, Waiblingen<br />

S.E. Karl Eugen<br />

Erbgraf zu Neipperg<br />

Dipl.-Ingenieur agr. (FH),<br />

Schwaigern<br />

Arthur Nothdurft Fabrikant, Überlingen<br />

Werner Räpple Präsident, Badischer Landwirtschaftlicher Hauptverband e.V., Freiburg<br />

Siegfried Reiner<br />

(bis 16. Mai <strong>2007</strong>)<br />

Eberhard Rommel<br />

(bis 18. Oktober <strong>2007</strong>)<br />

Direktor a.D.,<br />

R+V Versicherung AG, Frankfurt am Main<br />

Geschäftsführender Gesellschafter,<br />

Gottlob Rommel GmbH & Co., Bauunternehmung, Stuttgart<br />

Stefan Schöllhammer Geschäftsführender Gesellschafter, Klafs Saunabau GmbH & Co.,<br />

Medizinische Technik, Schwäbisch Hall<br />

Johannes Schwörer Geschäftsführender Gesellschafter,<br />

Schwörer Haus KG, Hohenstein-Oberstetten<br />

Roland Ulmer Geschäftsführender Gesellschafter,<br />

Eugen Ulmer GmbH & Co., Verlag, Stuttgart<br />

Thomas Vohrer Rechtsanwalt, Geschäftsführer,<br />

Württembergischer Gärtnereiverband e.V., Stuttgart<br />

Dr. Wolfgang Weller Patentanwalt, Witte, Weller & Partner, Stuttgart<br />

Maximilian Wölfle Bankdirektor i.R., Stuttgart<br />

VORSTAND<br />

Dr. Bernd Kiene Sprecher<br />

Dr. Wolfgang Kuhn<br />

Dr. Andreas Maurer<br />

LEITER DER GESCHÄFTSBEREICHE<br />

Ralf Barsch Revision<br />

Thomas Fetscher Handel und Treasury<br />

Hans Josef Hemmerlein KreditCenter<br />

Thomas Hintermeier Privat- und Geschäftskunden, Marktbereich Nord<br />

Michael Hofsäß Privat- und Geschäftskunden, Marktbereich Süd<br />

Ralf Mayländer DienstleistungsCenter<br />

Manfred Mühlheim Asset Management<br />

Olaf J. Sander Organisation / IT<br />

Jochen Sautter Marketing und neue Medien<br />

Klaus Schwarz Personal / Recht<br />

Ulf Weidemeyer Unternehmenssteuerung<br />

Diane Zetzmann-Krien Firmenkunden / Corporate Finance


GESCHÄFTSSTELLEN<br />

ZENTRALE<br />

70178 Stuttgart<br />

Rotebühlstraße 125<br />

MARKTBEREICH NORD<br />

74072 Heilbronn<br />

Moltkestraße 20<br />

FILIALEN<br />

68165 Mannheim<br />

Friedrichsplatz 9<br />

71332 Waiblingen<br />

Heinrich-Küderli-Straße 2<br />

73033 Göppingen<br />

Schützenstraße 8<br />

73262 Reichenbach<br />

Bahnhofstraße 1<br />

73430 Aalen<br />

Schubartstraße 3<br />

73614 Schorndorf<br />

Johann-Philipp-Palm-Straße 8<br />

73655 Plüderhausen<br />

Hauptstraße 51<br />

74072 Heilbronn<br />

Moltkestraße 20<br />

74078 Heilbronn<br />

Im Neckargarten 4<br />

74321 Bietigheim-Bissingen<br />

Kreuzstraße 21<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

Im Haal 8<br />

76133 Karlsruhe<br />

Waldstraße 41– 43<br />

0711 / 6644 - 0<br />

07131 / 637 - 0 Marktbereichsleitung Privat- und Geschäftskunden: Thomas Hintermeier<br />

Marktbereichsleitung Firmenkunden / Corporate Finance: Diane Zetzmann-Krien<br />

0621 / 42006 - 52 Gerhard Schnell<br />

07151 / 56819 - 10 Jan-Alexander Pothier<br />

07161 / 9761 - 100 Marcus Vögl<br />

07153 / 5009 - 10 Bernd Scholer<br />

07361 / 9652 - 10 Sabine Seitz<br />

07181 / 9273 - 20 Dietmar Weigl<br />

07181 / 8008 - 10 Clemens Raab<br />

07131 / 637 - 161 Steffen Bauer<br />

07131 / 203799 - 20 Steffen Bauer<br />

07142 / 352 - 10 Jürgen Sautter<br />

0791 / 7580 - 10 Michael Huber<br />

0721 / 945405 - 10 Andreas Hahnemann


MARKTBEREICH SÜD<br />

88212 Ravensburg<br />

Marienplatz 29<br />

FILIALEN<br />

70178 Stuttgart<br />

Rotebühlstraße 125<br />

70327 Stuttgart<br />

Großmarkt<br />

70597 Stuttgart<br />

Große Falterstraße 3<br />

72379 Hechingen<br />

Obertorplatz 3<br />

72488 Sigmaringen<br />

Kirchberg 1<br />

72764 Reutlingen<br />

Federnseestraße 3<br />

78224 Singen<br />

Ekkehardstraße12/2<br />

79098 Freiburg<br />

Eisenbahnstraße 66<br />

88045 Friedrichshafen<br />

Charlottenstraße 34<br />

88069 Tettnang<br />

Lindauer Straße 25<br />

88212 Ravensburg<br />

Marienplatz 29<br />

88348 Bad Saulgau<br />

Hauptstraße 56<br />

88400 Biberach<br />

Marktplatz 23<br />

88416 Ochsenhausen<br />

Bahnhofstraße 11<br />

88471 Laupheim<br />

Abt-Fehr-Straße 24<br />

89073 Ulm<br />

Bahnhofstraße 11<br />

0751 / 374 - 0 Marktbereichsleitung Privat- und Geschäftskunden: Michael Hofsäß<br />

Marktbereichsleitung Firmenkunden / Corporate Finance: Diane Zetzmann-Krien<br />

0711 / 6644 - 2341 Uwe Decker<br />

0711 / 4647 - 20 Uwe Decker<br />

0711 / 6644 - 2360 Heike Rehm<br />

07471 / 1807 - 10 Richard Mauch<br />

07571 / 107 - 10 Bruno Dreher<br />

07121 / 1497 - 10 Gerhard Leßmeister<br />

07731 / 9969 - 10 Heinz-Peter Frech<br />

0761 / 28206 - 52 Thomas Benz<br />

07541 / 3852 - 10 Brigitte Weishaupt<br />

07542 / 9359 - 10 Bernd Funk<br />

0751 / 374 - 102 Gerhard Loser<br />

07581 / 2004 - 50 Stefan Merk<br />

07351 / 581 - 30 Anton Fessler<br />

07352 / 2025 - 10 Anton Fessler<br />

07392 / 9736 - 10 Heinrich Hartmann<br />

0731 / 1413 - 10 Heinrich Hartmann<br />

10 11


BADEN-WÜRTTEMBERG<br />

<strong>2007</strong>: Gut, besser – Baden-Württemberg!<br />

Am Ende eines ereignisreichen Jahres wird traditionell Bilanz gezogen. Für<br />

<strong>2007</strong> sieht diese wahrlich positiv aus. Ein stabiles Wirtschaftswachstum<br />

hat dafür gesorgt, dass es den Menschen hierzulande gut geht. Dass<br />

die große Mehrzahl optimistisch in die Zukunft schaut. Das gilt für<br />

Deutschland – und noch viel mehr für Baden-Württemberg. Hier, im Land<br />

der Schaffer und Häuslebauer, ist der Aufschwung kraftvoller und sind die<br />

Zahlen besser als anderswo.<br />

„Die Arbeit ist der Eckstein, auf dem die Welt ruht; sie ist Wurzel unserer<br />

Selbstachtung.“ Überträgt man das Zitat des legendären Automobil-<br />

Pioniers Henry Ford auf das Hier und Jetzt, wird schnell deutlich:<br />

Nirgendwo sonst in Deutschland haben die Menschen so gute Chancen<br />

wie im Südwesten. Die Zahl der Arbeitslosen in Baden-Württemberg hat<br />

selbst im Dezember <strong>2007</strong> weiter abgenommen. Die Arbeitslosenquote lag<br />

zur Jahreswende bei 4,3 Prozent. Damit ist Baden-Württemberg einsame<br />

Spitze: vor Bay ern, das bei einer Arbeitslosenquote von 4,6 Prozent liegt.<br />

Der Bundesdurchschnitt lag im Dezember <strong>2007</strong> bei 8,1 Prozent. Ein Blick<br />

hinter die Statistik offenbart weitere beeindruckende Zahlen: Unter den<br />

31 Arbeitsagenturen mit den bundesweit niedrigsten Arbeitslosenquoten<br />

sind nicht weniger als 15 aus Baden und aus Württemberg.<br />

NIRGENDWO SONST<br />

IN DEUTSCHLAND HABEN<br />

DIE MENSCHEN SO<br />

GUTE CHANCEN WIE<br />

IM SÜDWESTEN.<br />

Lebenswert und liebenswert: Baden-Württemberg.<br />

Die Statistik ist das eine – die gefühlte Situation der Menschen das<br />

andere. Wenn immer mehr Menschen im Südwesten leben, obwohl die<br />

Bevölkerungszahlen in anderen Flächenstaaten rückläufig sind, dann<br />

ist dies eine deutliche Aussage. Denn in Baden und Württemberg<br />

lässt es sich nicht nur gut arbeiten. Hier lässt es sich auch sehr gut<br />

leben. Ob vielfältigste kulturelle Möglichkeiten oder die höchste Dichte<br />

an Feinschmecker-Restaurants; ob Sportangebote der Spitzenklasse<br />

oder attraktive Freizeitziele für Jung und Alt; ob eine bildungspolitische<br />

Sonderstellung mit nicht weniger als vier Elite-Universitäten oder<br />

ehrgeizige Bemühungen für die kleinsten Mitbürger bei der Schaffung<br />

des Kinderlandes Baden-Württemberg: Der Süden hat Charme. Er ist<br />

lebenswert. Und er ist liebenswert zugleich. Die Menschen hier sind<br />

zudem ein Jahr jünger als im Bundesdurchschnitt. Gleichzeitig werden sie<br />

durchschnittlich ein Jahr älter. Zahlen, die Ministerpräsident Günther H.<br />

Oettinger beim Neujahrsempfang der Landesregierung allemal zu einem<br />

Scherz animierten: Wer aus dem Ruhrgebiet rechtzeitig nach Baden-<br />

Württemberg umziehe, so der Regierungschef, könne laut dieser Statistik<br />

also zwei ganze Jahre Lebenszeit hinzugewinnen.<br />

Baden-Württemberg und insbesondere der Großraum Stuttgart haben<br />

außerdem in <strong>2007</strong> ihren sichtbaren Wandel fortgesetzt. Ein Wandel<br />

Richtung Zukunft. Nach vielen Jahren der Diskussion wurde beispielsweise<br />

die neue Landesmesse eröffnet. Ein Meilenstein nicht nur für die Region,<br />

wie inzwischen selbst ehemalige Kritiker einräumen – und ein gutes Beispiel<br />

für die innovative, weltoffene und erfolgsorientierte Aufstellung des<br />

Landes. Andere Großprojekte nehmen Gestalt an und werden die Menschen<br />

sicherlich noch viele Jahre beschäftigen. Egal, ob das Bahnprojekt Stuttgart<br />

21 oder die Frage, ob die wirtschaftsstärkste Region Europas einen adäquaten<br />

Flughafen benötigt: Fortschritt wird immer auch kritisch hinterfragt<br />

werden. Und lässt sich doch nicht aufhalten.


GELINGT ES, DIE HERVOR-<br />

RAGENDEN ZAHLEN<br />

AUS DER WIRTSCHAFT UND<br />

VOM ARBEITSMARKT ZU<br />

STABILISIEREN, JA<br />

VIELLEICHT SOGAR NOCH<br />

WEITER ZU VERBESSERN?<br />

12 13<br />

Zwei ganz spezielle „Sommermärchen“ im Land.<br />

Zwölf Monate nach dem eigentlichen Sommermärchen, dem beeindruckenden<br />

Auftritt der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bei der WM im<br />

eigenen Land, stand Stuttgart schon wieder Kopf. Jubelte, feierte und überraschte<br />

die Beobachter weit über die Landesgrenzen hinaus. Denn was<br />

wohl selbst die größten Optimisten nicht erwartet hatten, war plötzlich<br />

Realität: Der VfB wurde deutscher Fußballmeister. Jung, dynamisch, spielfreudig<br />

– und fleißig. Alles, was ohnehin für die Bürger im „Ländle“ gilt,<br />

konnten auch die „Roten“ in einer begeisternden Rückrunde umsetzen.<br />

Und was der VfB Stuttgart in der 1. Bundesliga schaffte, das gelang dem<br />

Karlsruher SC in der 2. Liga. Dank beeindruckender Leistungen und mit<br />

einem fantastischen Publikum im Rücken wurden Meisterschaft und<br />

Aufstieg unter Dach und Fach gebracht. Ein Doppeltitel quasi für das Bundesland,<br />

das nun nicht nur die stärkste Wirtschaftsleistung sein Eigen<br />

nennen darf, sondern aus dem <strong>2007</strong> auch die besten Fußballmannschaften<br />

Deutschlands kamen.<br />

2008 – ein historisches Jahr für Baden-Württemberg.<br />

Niemand kann zu Beginn exakt vorhersagen, was das Jahr 2008 bringen<br />

wird. Gelingt es, die hervorragenden Zahlen aus der Wirtschaft und vom<br />

Arbeitsmarkt zu stabilisieren, ja vielleicht sogar noch weiter zu verbessern?<br />

Erleben wir ein neues Sommermärchen – mit dem Gewinn der Fußball-<br />

Europameisterschaft als i-Tüpfelchen? Wie werden sich, weit weg von uns<br />

und dennoch nicht nur in den täglichen Nachrichten so nahe, im Herbst die<br />

amerikanischen Wähler entscheiden, wenn der Nachfolger von Präsident<br />

George W. Bush gesucht wird? Dies sind nur einige der Topthemen, die<br />

uns begleiten werden. Eines allerdings steht bereits fest. 2008 wird für<br />

Baden-Württemberg ein historisches Jahr: Erstmals seit 35 Jahren wird<br />

das Land keine neuen Schulden machen, sondern 250 Millionen Euro alte<br />

Schulden tilgen. Ein Kraftakt, an dem Bürger, Wirtschaft und Politik dieses<br />

Landes gleichermaßen beteiligt sind. Und der zeigt, was möglich ist, wenn<br />

die Menschen anpacken, gestalten und verantwortungsbewusst in die<br />

Zukunft schauen.<br />

Die Weichen sind gestellt. Baden-Württemberg ist und bleibt spitze. Dafür<br />

steht auch die SÜDWESTBANK. Dafür stehen ihre Kunden. Und ihre Mitarbeiter.<br />

Denn Leistung ist im Süden zu Hause.


DIE SÜDWESTBANK<br />

WEIL LEISTUNG<br />

NICHT NUR IM WÜRTTEM-<br />

BERGISCHEN LANDESTEIL<br />

ZU HAUSE IST, WAR<br />

ES AN DER ZEIT, AUCH DIE<br />

BADISCHE METROPOLE<br />

KARLSRUHE IN DEN FOKUS<br />

ZU NEHMEN. DIES HAT<br />

DIE SÜDWESTBANK IN<br />

<strong>2007</strong> GETAN – UND WIE!<br />

Große Schritte in Richtung erfolgreiche Zukunft.<br />

Was für ein Jahr für die SÜDWESTBANK: Mit nachhaltigem Erfolg wurde<br />

die Aufstellung als unabhängige Privatbank weiter vorangetrieben. In<br />

praktisch allen Kerngeschäftsfeldern belegen die Zahlen, dass sich das<br />

Haus mit großen Schritten in Richtung einer erfolgreichen Zukunft bewegt.<br />

Insbesondere das zweite Halbjahr hatte es in sich: Zwei neue Tochtergesellschaften<br />

und ein brandneuer Standort belegen die strategische Ausrichtung,<br />

mit der die Privatbank zielgerichtet voranschreitet.<br />

Während andere Institute die traditionelle Bankfiliale schon gerne einmal<br />

für tot erklären, hat die SÜDWESTBANK die Bedeutung des persönlichen<br />

Kundenkontaktes als A und O eines vertrauensvollen Bankgeschäftes in<br />

den vergangenen Jahren richtig eingeschätzt. Dies beweist sie alljährlich<br />

mit umfangreichen Um- und Ausbauten an ihren angestammten Filialorten.<br />

Und mit der jetzt begonnenen Baden-Offensive: Weil Leistung nicht nur im<br />

württembergischen Landesteil zu Hause ist, war es an der Zeit, auch die<br />

badische Metropole Karlsruhe in den Fokus zu nehmen. Dies hat die<br />

SÜDWESTBANK in <strong>2007</strong> getan – und wie! In bester Innenstadtlage wurde<br />

keine gewöhnliche Bankfiliale eröffnet. Hier entstand eine Filiale der<br />

Zukunft. Mit einem ganzheitlichen (Marken-)Konzept. Mit einem Team,<br />

das vom ersten Tag an die Kunden überzeugte. Und mit Produkten, die<br />

die Menschen ansprachen. Kein Wunder, dass die SÜDWESTBANK bereits<br />

nach kurzer Zeit auch in Karlsruhe einen ebenso bekannten wie klangvollen<br />

Namen hat.<br />

Freuen dürfen sich derweil bereits die Sparer, Häuslebauer und Mittelständler<br />

in Offenburg: Dort wird in 2008 nach dem Karlsruher Muster<br />

ebenfalls ein neuer Standort der SÜDWESTBANK entstehen.


Mit neuen Töchtern zu neuen Ufern.<br />

Neue Filialen sind das eine – eine Ausweitung der Kerngeschäftsfelder<br />

das andere. Gleich in zwei Themengebieten setzte die SÜDWESTBANK<br />

<strong>2007</strong> Akzente. Mit der Gründung der Blue Estate GmbH bedient eine hochspezialisierte<br />

Tochtergesellschaft künftig den Immobilienbereich. Und mit<br />

der Dr. Ellwanger & Kramm GmbH kam ein alteingesessener und äußerst<br />

erfolgreicher Versicherungsmakler unter das Dach der SÜDWESTBANK.<br />

Eine logische Entwicklung – denn zukünftig können die Kunden des Hauses<br />

noch zielgerichteter, noch individueller betreut werden. Ein entscheidendes<br />

Kriterium bei der Aufstellung als unabhängige, regional verwurzelte<br />

Privatbank.<br />

Konstante Mitarbeiterzahlen und eine wahre Bewerberfl ut.<br />

Das wertvollste Kapital der SÜDWESTBANK sind ihre Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter. Engagiert, erfolgsorientiert und bestmöglich aus- und weitergebildet<br />

erfüllen sie die hohen Erwartungen ihrer Kunden an eine moderne<br />

Privatbank. Die Zahl der Beschäftigten blieb in <strong>2007</strong> mit über 560<br />

konstant. Dabei hätte die SÜDWESTBANK fast dreimal so viele zusätzlich<br />

einstellen können. Denn mehr als 1.400 Bewerber gaben <strong>2007</strong> ihre<br />

Unterlagen ab – ein absoluter Rekordwert. Der auch zeigt, dass das Haus<br />

ein überaus gefragter Arbeitgeber ist.<br />

Attraktiv als Arbeitgeber, attraktiv als Partner und Dienstleister der Kunden –<br />

die SÜDWESTBANK ist <strong>2007</strong> einen großen Schritt nach vorne gegangen.<br />

Und sie wird ihren Weg 2008 und in den Folgejahren konsequent fortsetzen.<br />

Als Privatbank, die global denkt und doch in der Region verwurzelt ist.<br />

Und die für diese Region und ihre Menschen arbeitet. Denn Leistung ist im<br />

Süden zu Hause. Ebenso wie die SÜDWESTBANK.<br />

14 15


UNABHÄNGIG DENKEN.<br />

NOTEN IN GEFÜHL VERWANDELN.


SCHÖNHEIT IN DER BEWEGUNG.<br />

EHRGEIZ IM HERZEN.<br />

ZIELE IM KOPF.<br />

NOTEN IN GEFÜHL VERWANDELN.<br />

LEBEN IM TANZ.<br />

BEGABUNG IM BLUT.<br />

ERFOLG IN ALLER WELT.


UNABHÄNGIG HANDELN.<br />

Träume in Wirklichkeit VERWANDELN. Das Leben gleicht einer Choreografi e. Deren Dramaturgie<br />

bestimmt ihr Schöpfer. Die Umsetzung lebt von allen Beteiligten, von deren Bewegungen im<br />

gleichen Takt, vom gleichen Verständnis für das musikalische Thema, vom Einfühlen in gleiche<br />

Stimmungen, vom Verfolgen gleicher Ziele. Auch wenn er nicht tanzt, setzt Eric Gauthier auf die<br />

gleichen Fähigkeiten – auf seine unabhängige Privatbank.<br />

DIE SÜDWESTBANK UND IHRE EHRGEIZIGEN PRIVATKUNDEN.


PRIVAT- UND GESCHÄFTSKUNDEN<br />

Ganzheitliche Finanzberatung war ein voller Erfolg.<br />

Neue Filialen und Investitionen in die Qualität der Beratung haben sich <strong>2007</strong><br />

voll und ganz ausgezahlt. Die Privat- und Geschäftskundenbetreuer der<br />

SÜDWESTBANK konnten ihre Ergebnisse nach dem sehr guten Jahr 2006<br />

erneut deutlich steigern. Alle Filialen intensivierten ihre Kundenorientierung<br />

und setzten ihren Schwerpunkt auf die ganzheitliche Finanzberatung.<br />

Aktive Kundenansprache war das Erfolgsrezept in <strong>2007</strong>: Die Anzahl der<br />

Kundentermine hat deutlich zugenommen. Das betreute Kundenvolumen<br />

in der Vermögensverwaltung konnte um über 50 Millionen Euro gesteigert<br />

werden. Auch das Vertrauen der Kunden in die SÜDWESTBANK wuchs<br />

weiter. Zahlreiche neue Kunden legten ihre gesamte Depotverwaltung in<br />

die Hände unserer Wertpapierspezialisten. Unser kostenloser FinanzCheck<br />

für alle Kunden garantiert die individuelle Ausrichtung unserer Lösungsvorschläge<br />

für alle finanziellen Fragestellungen unserer Kunden.<br />

UNSER KOSTENLOSER<br />

FINANZCHECK FÜR ALLE<br />

KUNDEN GARANTIERT<br />

DIE INDIVIDUELLE<br />

AUSRICHTUNG UNSERER<br />

LÖSUNGSVORSCHLÄGE<br />

FÜR ALLE FINANZIELLEN<br />

FRAGESTELLUNGEN<br />

UNSERER KUNDEN.<br />

Der ganzheitliche Beratungsansatz spiegelt sich auch in anderen Zahlen wider:<br />

Der Geschäftsbereich Nord konnte sein Dienstleistungsergebnis insgesamt<br />

um 3,5 Prozent steigern, wofür vor allem das Wertpapiergeschäft mit über<br />

8 Prozent Zuwachs verantwortlich war. Im Geschäftsbereich Süd stieg<br />

allein das Kundenkreditvolumen um 8 Prozent auf 800 Millionen Euro,<br />

die Sachversicherungen verbuchten sogar ein zweistelliges Wachstum.<br />

Die Gewinner im Süden waren aber die Personen- beziehungsweise<br />

Lebensversicherungen: Die Versicherungssumme stieg um stolze 64 Prozent.<br />

Auch im Wertpapiergeschäft ist die SÜDWESTBANK engagierter Partner<br />

ihrer Kunden und wählt genau die Anlagemöglichkeiten aus, die zum<br />

Kunden passen. Als unabhängige Privatbank ist sie niemandem verpflichtet.<br />

So konnte sie beispielsweise mit starken Partnern wie Sal. Oppenheim<br />

oder der HypoVereinsbank den Absatz von Zertifikaten allein im Geschäftsbereich<br />

Nord erneut um 23 Prozent erhöhen. Insgesamt wurde das<br />

hohe Volumen aus 2006 auf über 40 Millionen Euro gesteigert.


Filialen für die Kunden: Ganz neu oder modernisiert.<br />

Um für möglichst viele Kunden immer ein zuverlässiger Ansprechpartner zu<br />

sein, sind Investitionen unerlässlich. Beispielsweise in bestehende Standorte,<br />

aber auch in neue. Am 21. September <strong>2007</strong> eröffnete die SÜDWESTBANK<br />

eine Filiale in Karlsruhe mit modernster Technik und kundenorientierter,<br />

persönlicher Atmosphäre. Die Filiale Ravensburg wurde für 1,6 Millionen<br />

Euro modernisiert und glänzt mit hellen, lichtdurchfluteten Räumen. Mehr<br />

als 100 neue Kunden überzeugte hier das Eröffnungsangebot, der Wertpapierertrag<br />

konnte in der Ravensburger Filiale um über 40 Prozent gesteigert<br />

werden.<br />

Abgeltungssteuer im Fokus der SÜDWESTBANK.<br />

2008 steht die bedarfsorientierte Beratung weiter im Mittelpunkt bei der<br />

SÜDWESTBANK: Informationsabende gab und gibt es zu allen aktuellen<br />

Finanzthemen. Viele Kunden verunsichert beispielsweise die Abgeltungssteuer,<br />

die am 1. Januar 2009 in Kraft tritt. Schon <strong>2007</strong> informierte die<br />

SÜDWESTBANK ihre Kunden deshalb über die Änderungen, 2008 sollen<br />

weitere Kundenveranstaltungen folgen, damit die Vermögensanlagen der<br />

Kunden im Hinblick auf die Abgeltungssteuer optimiert werden. Doch nicht<br />

nur die Abgeltungssteuer, auch das Thema „Erben und Schenken“ gewinnt<br />

durch eine aktuelle Gesetzesänderung neue Bedeutung. Selbstverständlich<br />

werden SÜDWESTBANK-Kunden zu allen aktuellen Änderungen<br />

in persönlichen Gesprächen beraten.<br />

SELBSTVERSTÄNDLICH<br />

WERDEN SÜDWESTBANK-<br />

KUNDEN ZU ALLEN<br />

AKTUELLEN ÄNDERUNGEN<br />

IN PERSÖNLICHEN<br />

GESPRÄCHEN BERATEN.<br />

20 21


DIENSTLEISTUNGSCENTER 22<br />

Die zentrale Schnittstelle hält den Rücken frei.<br />

Nahezu jeder Bereich der SÜDWESTBANK ist eng mit dem Dienstleistungs-<br />

Center verbunden: Ob Kartengeschäft oder Zahlungsverkehr, Wertpapierabwicklung<br />

oder interne Datenkontrolle – das DienstleistungsCenter erfasst<br />

relevante Daten, optimiert Abläufe, kümmert sich um die technische Abwicklung<br />

und sorgt mit seinen 45 Mitarbeitern dafür, dass im Hintergrund<br />

alle Bankgeschäfte reibungslos funktionieren. So haben die Beraterinnen<br />

und Berater Zeit für das Wesentliche: ihre Kundinnen und Kunden.<br />

Ein geräuschloses Jahr – und deshalb umso erfolgreicher.<br />

Oftmals stellt es den Idealfall dar, wenn die Kunden von Neuerungen und<br />

Umstellungen überhaupt nichts bemerken, diese vielmehr geräuschlos<br />

über die Bühne gehen. Genau dies war <strong>2007</strong> gewährleistet: Somit wurde<br />

das beste Ergebnis erzielt, das sich ein interner Dienstleister vorstellen<br />

kann – alles lief und läuft reibungslos. Davon profitierten nicht nur die<br />

Mitarbeiter, sondern in erster Linie die Kunden. Das Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />

war für das DienstleistungsCenter insofern ideal, als alle wesentlichen<br />

internen Prozesse so optimiert wurden, dass keinerlei Schwierigkeiten<br />

oder Probleme auftraten.<br />

2008 sorgt für neue Herausforderungen: Die Abgeltungssteuer wird zum<br />

1. Januar 2009 eingeführt. Ein wichtiges und gewaltiges Thema für die<br />

gesamte SÜDWESTBANK. Das DienstleistungsCenter kümmert sich darum,<br />

dass bis zum Stichtag die internen Abläufe funktionieren. Die Mitarbeiter<br />

werden dann in der Lage sein, die Daten der Kunden zu erfassen und zu<br />

verschlüsseln. Und sie werden dafür sorgen, dass die Steuer korrekt abgeführt<br />

wird und Bescheinigungen richtig ausgestellt werden.<br />

Europa einigt sich auch im Zahlungsverkehr.<br />

In den Fokus der SÜDWESTBANK rückt 2008 Europa. Mit SEPA (Single Euro<br />

Payments Area) wird innerhalb Europas nicht mehr zwischen nationalen<br />

und internationalen Zahlungen unterschieden. Das Ziel ist es, dass jede Zahlungsverkehrstransaktion<br />

so einfach wird wie innerhalb Deutschlands.<br />

Damit das auch in der Praxis reibungslos funktioniert, garantiert das DienstleistungsCenter<br />

die bestmögliche Lösung. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

der Bank können sich auf die Abläufe im Hintergrund hundertprozentig<br />

verlassen. Und die Kunden selbstverständlich auch.<br />

DIE MITARBEITERINNEN<br />

UND MITARBEITER<br />

DER BANK KÖNNEN SICH<br />

AUF DIE ABLÄUFE IM<br />

HINTERGRUND HUNDERT-<br />

PROZENTIG VERLASSEN.<br />

UND DIE KUNDEN SELBST-<br />

VERSTÄNDLICH AUCH.


23 KREDITCENTER<br />

Notwendige Veränderungen erfolgreich angestoßen.<br />

Das KreditCenter der SÜDWESTBANK hatte im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> einen<br />

klaren Leitgedanken: die weitere Professionalisierung der Kreditprozesse im<br />

Sinne einer ganzheitlichen Markt-zu-Markt-Betrachtung. Hierzu wurde mit<br />

einer Projektarbeit unter dem Schlagwort OPUS begonnen, das heißt mit<br />

der Optimierung der Prozesse und Strukturen unter der Systemplattform<br />

agree ® und den Folgereleases. Umfangreiche Mitarbeiterschulungen und<br />

bereichsübergreifende Workshops sichern bereits erste Umsetzungserfolge,<br />

die sich in 2008 über alle Kundensegmente hinweg verstetigen sollen.<br />

Das KreditCenter als Servicepartner.<br />

Das KreditCenter versteht sich heute als Servicepartner und somit war die<br />

Einführung von Key Performance Indicators eine logische Konsequenz. Die<br />

Einhaltung der Service Level Agreements mit den Kunden ist nun sichergestellt.<br />

Des Weiteren wird der Kundennutzen optimiert, indem Entscheidungen<br />

unmittelbar im Beratungsgespräch getroffen werden können.<br />

Kampagnen rund um die Immobilie sowie zur Förderung regenerativer<br />

Energien sorgten für eine weitere Positionierung der Bank im Markt mit<br />

nachhaltigem Charakter. Durch diese wichtigen Schritte auf dem Weg zur<br />

Verbesserung der Arbeitsabläufe agiert die SÜDWESTBANK noch effektiver<br />

und beweist einmal mehr, dass sie den Wandel zur modernen Privatbank<br />

geschafft hat.<br />

DURCH DIESE WICHTIGEN<br />

SCHRITTE AUF DEM WEG<br />

ZUR VERBESSERUNG<br />

DER ARBEITSABLÄUFE<br />

AGIERT DIE SÜDWESTBANK<br />

NOCH EFFEKTIVER UND<br />

BEWEIST EINMAL MEHR,<br />

DASS SIE DEN WANDEL<br />

ZUR MODERNEN PRIVAT-<br />

BANK GESCHAFFT HAT.<br />

Weitere Steigerung des Risikobewusstseins.<br />

Das Risikoergebnis der SÜDWESTBANK zeigt, dass die Experten des<br />

KreditCenters fach- und zielgerecht bewerten. Auf einer neu geschaffenen<br />

Kommunikationsplattform analysieren Bereichsleiter und Qualitätsmanager<br />

eine Vielzahl von Frühwarnindikatoren mit Unterstützung eines Risikofrüherkennungssystems.<br />

Der weitere Ausbau des Risikobewusstseins soll<br />

auch in den folgenden Jahren ein Schwerpunkt der Aktivitäten des<br />

KreditCenters bleiben.<br />

Pilotbank Basel II der Fiducia IT.<br />

Die Fiducia IT AG setzt auf die Kompetenz der SÜDWESTBANK und wählte<br />

sie als Pilotbank zur Umsetzung der neuesten Basel II-Releases aus.<br />

Die erfolgreiche Implementierung brachte nicht nur eine Verbesserung<br />

der Datenqualität mit sich, sondern unterstützte die Experten auch bei<br />

der Umsetzung der aufsichtsrechtlichen Anforderungen. Fortlaufende<br />

Qualifizierungsmaßnahmen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den<br />

involvierten Bereichen sichern die fachliche Kompetenz.<br />

Die kontinuierliche Professionalisierung der Kreditprozesse sowie das<br />

Eigenverständnis als Service- und Risikopartner garantieren eine optimale<br />

Unterstützung der Beratung und machen das KreditCenter zu einem leistungsstarken<br />

Partner für die Kunden der SÜDWESTBANK.


UNABHÄNGIG DENKEN.<br />

TRADITION IN<br />

INNOVATIONEN<br />

LEBEN.


MEHR ALS<br />

300 JAHRE.<br />

TRADITION IN<br />

INNOVATIONEN<br />

LEBEN. JAHR<br />

FÜR JAHR.


UNABHÄNGIG HANDELN.<br />

In Präzision LEBEN. Nicht nur Name, auch Geschäftserfolg. Nicht nur Wappen, auch Gussteile.<br />

Nicht nur Familie, auch Marke. Nicht nur Stammbaum, sondern 3.000 Mitarbeiter. Nicht nur gestern,<br />

auch morgen. Nicht nur baden-württembergisch, auch international. Nicht nur vermögend,<br />

auch ehrgeizig. Dass hinter der Zollern GmbH & Co. KG S. D. Karl Friedrich Erbprinz von Hohenzollern<br />

für den Erfolg steht, wissen nicht viele im Land. Dabei überzeugen seine Produkte durch<br />

höchste Präzision. Auf die legt er auch privat großen Wert.<br />

DIE SÜDWESTBANK UND IHRE VERMÖGENSBERATUNG MIT PRÄZISION.


ASSET MANAGEMENT 28<br />

Auszeichnung für die Vermögensverwaltung.<br />

Die SÜDWESTBANK hat <strong>2007</strong> ihr Profil als unabhängige Privatbank gerade<br />

auch im Asset Management weiter geschärft. Unser innovativer und wertschaffender<br />

Investmentstil, der bewusst auf einen emotional getriebenen<br />

und hektischen Aktionismus verzichtet, konzentriert sich in turbulenten<br />

Börsenphasen auf eine sorgfältig optimierte Langfriststrategie.<br />

Je nach Risikoneigung und den Bedürfnissen der Kunden erstellen wir die<br />

individuelle Depotstruktur – die SÜDWESTBANK sorgt dafür, dass für jeden<br />

Anlegertyp das Richtige dabei ist. Nicht zuletzt deswegen gelang es im<br />

vergangenen Jahr, das Volumen des verwalteten Vermögens um beachtliche<br />

43 Prozent zu steigern.<br />

BERATER UND KUNDEN<br />

WISSEN ES SCHON<br />

LANGE: DIE VERMÖGENS-<br />

VERWALTUNG DER<br />

SÜDWESTBANK IST AUF<br />

DEM RICHTIGEN KURS.<br />

Berater und Kunden wissen es schon lange: Die Vermögensverwaltung der<br />

SÜDWESTBANK ist auf dem richtigen Kurs. Mitte des Jahres wurde das<br />

konservative Kundendepot der SÜDWESTBANK von dem unabhängigen<br />

Ratinginstitut Firstfive als zweitbestes Depot seiner Kategorie ausgezeichnet<br />

– von über 65 getesteten Depots. Risiko, Rendite und Kosten des<br />

Portfoliomanagements waren überzeugend, die Gesamtleistung wurde<br />

daher mit fünf Sternen bewertet. Das Balanced-Kundendepot wurde von<br />

Firstfive mit vier Sternen ausgezeichnet.<br />

Aber nicht nur die Firstfive-Auszeichnung belegt einmal mehr die herausragenden<br />

Ergebnisse der Vermögensverwalter. Sie ließen sich von einer weiteren<br />

neutralen und international anerkannten Instanz testen: der KPMG.<br />

Die überprüfte die Performance nach internationalen, Schweizer und amerikanischen<br />

Standards und vergab ihr Qualitätssiegel an die SÜDWESTBANK.<br />

Erfolgreiche Platzierung von Fonds und Zertifi katen.<br />

Als unabhängige und moderne Privatbank kann das Haus frei am Markt<br />

agieren und seinen Kunden genau das Angebot zusammenstellen, das zu<br />

ihnen passt. Gemeinsam mit starken Partnern wie Sal. Oppenheim und der<br />

HypoVereinsbank hat die SÜDWESTBANK über 84 Millionen Euro Zertifikate<br />

mit Ertragschancen bei überschaubarem Risiko platziert.<br />

Auch für die bankeigenen Fonds war <strong>2007</strong> ein Erfolgsjahr. Der SÜDWESTBANK-<br />

InterSelect-Union konnte vier Sterne beim Morningstar Gesamtrating<br />

für sich verbuchen und glänzte mit einer ausgezeichneten Performance.<br />

Dieser Dachfonds ist zudem die ideale Anlageform, wenn zum 1. Januar 2009<br />

die Abgeltungssteuer eingeführt wird. Denn diese greift erst beim Verkauf<br />

der Dachfondsanteile, innerhalb des Dachfonds fällt keine Abgeltungssteuer<br />

an. Die im Fondsvermögen aufgelaufenen Kursgewinne müssen<br />

nicht versteuert werden. Das verspricht langfristig höhere Renditen als<br />

bei Direktanlagen.<br />

Das Asset Management der SÜDWESTBANK in der Presse.<br />

Nicht nur die Kunden, auch die Vertreter der Presse schätzen das Know-how<br />

der SÜDWESTBANK-Wertpapierspezialisten – <strong>2007</strong> wurde allein der wöchentliche<br />

Börsenausblick der SÜDWESTBANK mehr als 120-mal in<br />

Zeitungen und Zeitschriften berücksichtigt. Auch das SWR-Fernsehen will<br />

die Kapitalmarkteinschätzungen der Experten nicht missen und lädt sie<br />

regelmäßig zu Börsengesprächen ein.


29 HANDEL UND TREASURY<br />

Enge Kundenbindung für individuelle Beratung.<br />

Auch für institutionelle Kunden ist die SÜDWESTBANK ein gefragter<br />

und leistungsstarker Partner. Im Geschäftsfeld Handel und Treasury werden<br />

die Aktivitäten an den internationalen Geld-, Kapital- und Devisenmärkten<br />

sowie das Emissionsgeschäft zusammengefasst. Persönliche Beratung<br />

ohne bürokratische Hürden ist hier oberstes Gebot. Der verantwortliche<br />

Marktakteur ist auch der Ansprechpartner für den institutionellen<br />

Kunden. Auf zwischengeschaltete Sales-Mitarbeiter wird ganz bewusst<br />

verzichtet – und so werden den Kunden nicht nur günstige Preise,<br />

sondern ebenso kompetente Beratung aus erster Hand angeboten. Auch dies<br />

ist ein Unterscheidungsmerkmal zum Wettbewerb. Die Händler der<br />

SÜDWESTBANK beobachten den Markt persönlich und müssen sich nicht<br />

auf die Einschätzung von Dritten verlassen. Die Experten kennen somit<br />

den Kapitalmarkt auf der einen und die Bedürfnisse der Kunden auf der<br />

anderen Seite gleichermaßen und finden so den individuell richtigen Weg.<br />

Als Depotbank Partner der Kapitalanlagegesellschaften.<br />

Als Depotbank arbeitet die SÜDWESTBANK mit mehreren Kapitalanlagegesellschaften<br />

zusammen. Sie übt Depotbankfunktion für zahlreiche Sondervermögen<br />

der Investment-Gesellschaften aus. In ihrer Funktion als Depotbank<br />

übernimmt die SÜDWESTBANK die Ertragsausschüttungen, die Ausgabe<br />

und Rücknahme von Anteilsscheinen und die Ermittlung der Ausgabe- und<br />

Rücknahmepreise. Am Trading Desk der SÜDWESTBANK werden Handelsgeschäfte<br />

rund um den Globus mit höchsten Ausführungsstandards zum<br />

Wohle der Anleger durchgeführt. Die SÜDWESTBANK ist unmittelbar am<br />

Geschehen beteiligt und kann ihre institutionellen Kunden professionell<br />

und umfassend aus erster Hand bedienen.<br />

Wie in <strong>2007</strong> soll es auch 2008 weitergehen: Durch enge Kundenbindung<br />

und innovative Beratung wollen die Experten der SÜDWESTBANK weitere<br />

institutionelle Kunden an sich binden, neue Depotbankmandate hinzugewinnen<br />

und das institutionelle Depotvolumen noch einmal erhöhen.<br />

DIE SÜDWESTBANK IST UN-<br />

MITTELBAR AM GESCHEHEN<br />

BETEILIGT UND KANN IHRE<br />

INSTITUTIONELLEN KUNDEN<br />

PROFESSIONELL UND UM-<br />

FASSEND AUS ERSTER HAND<br />

BEDIENEN.


FLUGZEUGE BEWEGEN.<br />

UNABHÄNGIG DENKEN.


ETWAS WAHRHAFT VORANBRINGEN<br />

ZU WOLLEN, IST DER ANTRIEB DES<br />

MITTELSTANDES. IDEEN ERFOLGREICH IM<br />

INTERNATIONALEN MARKT ZU PLATZIEREN.<br />

FLUGZEUGE BEWEGEN. UNTERNEHMER<br />

ZU SEIN, MIT ALLEN KONSEQUENZEN.<br />

AUF UNABHÄNGIGKEIT ZU SETZEN,<br />

AUCH BEI DER WAHL DER PARTNER.


UNABHÄNGIG HANDELN.<br />

Mittelstand BEWEGEN. In Baden-Württemberg zu Hause, genau wie ihre Bank. Groß genug, um über<br />

die Landesgrenzen hinaus tätig zu sein, genau wie ihre Bank. Klein genug, um Entscheidungen<br />

schnell zu treffen und beweglich zu bleiben, genau wie ihre Bank. Regional verbunden, genau<br />

wie ihre Bank. Mittelständisches Denken und ganzheitlicher Blick auf den Markt, genau wie ihre Bank:<br />

Dr. Hermann Brüggemann (links) und Claus Haubeil, Gesellschafter der SCHOPF Maschinenbau<br />

GmbH, und ihre unabhängige Bank.<br />

DIE SÜDWESTBANK UND IHRE FLEXIBLEN FIRMENKUNDEN.


FIRMENKUNDEN<br />

Bekanntheit weiter gesteigert, neue Kunden gewonnen.<br />

Die deutsche Wirtschaft hat in <strong>2007</strong> erneut einen Aufschwung erlebt – und<br />

die SÜDWESTBANK konnte wieder daran partizipieren. Ihr Firmenkundengeschäft<br />

blickt auf ein erfolgreiches und wegweisendes Jahr zurück. Mit<br />

dem Rückenwind aus der noch jungen Positionierung als regionale, unabhängige<br />

Privatbank hat sich dieses Segment gut weiterentwickelt und ist<br />

und bleibt eines der Kerngeschäfte der SÜDWESTBANK. Durch ihre verstärkte<br />

Präsenz am Markt konnte sie ihre Bekanntheit steigern und renommierte<br />

Unternehmen als Kunden hinzugewinnen. Mit innovativer Beratung<br />

und wettbewerbsfähigen Produkten positionierte sie sich als kompetenter<br />

Partner für den Mittelstand. Ihre Stärke ist dabei ihre Größe: Einerseits<br />

ist sie weit entfernt von der Anonymität vieler Großbanken und trifft Entscheidungen<br />

schnell und flexibel. Andererseits bietet sie die Expertise, die<br />

ein mittelständisches Unternehmen braucht, um erfolgreich zu sein. Eine<br />

unschlagbare Kombination, die die Kunden zu schätzen wissen.<br />

Die Branchen, in denen unsere Kunden tätig sind, sind hierbei sehr breit<br />

gefächert. Neben den klassischen Bereichen wie Automobilindustrie<br />

sowie Zulieferbetriebe, produzierendes Gewerbe und Handel steht die<br />

SÜDWESTBANK aber auch innovativen Bereichen wie Nanotechnologie,<br />

Pharmazie und Biotech aufgeschlossen gegenüber.<br />

Flache Hierarchien und ein flächendeckendes Netz von erfahrenen Firmenkundenbetreuern<br />

an zehn Standorten in ganz Baden-Württemberg sind ein<br />

weiterer Vorteil der wendigen unabhängigen Privatbank. Die Gespräche mit<br />

Unternehmern führt sie auf Augenhöhe als geschätzter Gesprächspartner<br />

und Ratgeber. Für den qualifizierten Nachwuchs sorgt die SÜDWESTBANK<br />

selbst: Trainees und BA-Studenten werden speziell auf die Anforderungen des<br />

Marktes vorbereitet. So wird bereits heute der Grundstein dafür gelegt, dass<br />

die Kunden auch morgen bei der Privatbank bestens betreut werden können.


FÜR DIE KUNDEN<br />

BEDEUTET DAS KOMFORT<br />

UND SICHERHEIT: IHRE<br />

FINANZIERUNG STEHT<br />

AUF SICHEREM BODEN,<br />

UND SIE HABEN NUR<br />

EINEN BANKEN-<br />

ANSPRECHPARTNER.<br />

Neue Filialen und umfassende Leistungen.<br />

Von der strategischen Ausrichtung der SÜDWESTBANK profitiert auch<br />

das Firmenkundensegment. Die neue Filiale in Karlsruhe hat mit einem<br />

eigenen Firmenkundenberater viele neue Kunden im badischen Landesteil<br />

akquirieren können. Für den Standort in Offenburg, der im Sommer<br />

2008 eröffnet wird, ist die Stelle ebenfalls schon besetzt.<br />

Durch die neuen Tochterunternehmen der SÜDWESTBANK ist es darüber<br />

hinaus bestens gelungen, eine perfekte Abrundung des Angebots darzustellen<br />

– und dies exakt nach den Bedürfnissen des Marktes. Mit der Blue<br />

Estate GmbH im Immobilienbereich und der Dr. Ellwanger & Kramm GmbH<br />

als alteingesessenem Versicherungsmakler ist die SÜDWESTBANK nun in<br />

der Lage, umfassendsten Service aus einer Hand anzubieten. Völlig unabhängig,<br />

innovativ und einzig dem Interesse des Kunden verpflichtet.<br />

34 35<br />

Corporate Finance: Die neue Antwort.<br />

Mit dem Bereich Corporate Finance erweitert die SÜDWESTBANK ihr Leistungsspektrum.<br />

Im Juli <strong>2007</strong> begann der Aufbau dieses Spezialgebiets.<br />

Dabei geht es um die Optimierung der Kapitalstruktur eines Unternehmens<br />

ebenso wie um die umfassende Begleitung von Investitionsentscheidungen,<br />

um signifikantes Wachstum des Unternehmens sowie<br />

Finanzierungskonzepte für anstehende Nachfolgeregelungen im Unternehmen.<br />

Hierbei können Management-Buy-outs, Management-Buy-ins<br />

sowie auch die Übernahme eines Unternehmens durch einen Private<br />

Equity Investor, der auf die langfristige Fortführung mittelständischer<br />

Unternehmen fokussiert ist, begleitet werden. Im Fokus stehen anspruchsvolle<br />

Firmenkunden, die von ihrer Privatbank zu Recht etwas mehr<br />

erwarten. Ein Plus für die SÜDWESTBANK: Im Netzwerk mit anderen<br />

Banken werden größere Finanzierungen bei gestreutem Risiko darstellbar.<br />

Dabei kann die Privatbank die Konsortialführerschaft und damit auch die<br />

Verantwortung für umfassende Konzepte übernehmen. Für die Kunden<br />

bedeutet das Komfort und Sicherheit: Ihre Finanzierung steht auf sicherem<br />

Boden, und sie haben nur einen Bankenansprechpartner.<br />

Der Bereich Corporate Finance wird von der Zentrale in Stuttgart aus<br />

gesteuert. Doch natürlich haben Kunden in ganz Baden-Württemberg die<br />

Möglichkeit, die kompetente Beratung und umfangreichen Finanzierungskonzepte<br />

zu nutzen. Mit dieser Expansion bietet die SÜDWESTBANK<br />

eine erweiterte Produktpalette, die neue Möglichkeiten auf bereits bekannten<br />

Gebieten zulässt. So können nun beispielsweise im Bereich regenerative<br />

Energien auch größere Projekte betreut werden. Ob Photovoltaikanlagen<br />

oder Windkraftparks – die Kunden können sich auf das Knowhow<br />

der Experten verlassen.


GENUSS PFLEGEN.<br />

UNABHÄNGIG DENKEN.


2005er LEMBERGER NEIPPERGER SCHLOSSBERG.<br />

2001er S.E. ROTWEIN CUVÉE.<br />

GENUSS PFLEGEN.<br />

2005er S.E. MERLOT.<br />

2006er SAMTROT NEIPPERGER SCHLOSSBERG.


UNABHÄNGIG HANDELN.<br />

Wachstum PFLEGEN. Wo Tradition wohnt, leben Legenden. Wo Wissen über Jahrhunderte wächst,<br />

entsteht handwerkliche Kunst. Wo Weinkultur sensible Pfl ege erfährt, ist S.E. Karl Eugen Erbgraf zu<br />

Neipperg zu Hause. Mit einer unabhängigen Bank an seiner Seite, die Tradition und Wissen in Wachstum<br />

münden lässt.<br />

DIE SÜDWESTBANK UND DAS JAHRZEHNTELANGE WISSEN IN WEINBAU UND AGRARWIRTSCHAFT.


LANDWIRTSCHAFT<br />

Regenerative Energien bieten großes Potenzial.<br />

Der Ausbau regenerativer Energien ist ein gesamtgesellschaftliches Thema,<br />

das weltweit in den kommenden Jahren noch an Bedeutung gewinnen wird.<br />

Die SÜDWESTBANK hat diesen Trend bereits vor Jahren erkannt und die<br />

Weichen entsprechend gestellt. Stromerzeugung aus Windkraft, Photovoltaik,<br />

aus Biogas und Biomasse: Die Privatbank begleitet innovative<br />

Landwirte und Unternehmen und trägt so zu deren Markterfolg entscheidend<br />

bei.<br />

Biogasanlagen zur Herstellung von Bioenergie sind für viele Landwirte zum<br />

zweiten Standbein geworden, für einige sogar zur Hauptverdienstquelle.<br />

Die speziell ausgebildeten Berater der SÜDWESTBANK sind auch technisch<br />

auf dem neuesten Stand, um die „Energiewirte“ umfassend<br />

beraten zu können. Dabei geht es um weit mehr als die Finanzierung.<br />

Zur Diskussion stehen staatliche Subventionen, verschiedene Vergütungsmodelle,<br />

rechtliche Vorschriften und vieles mehr. Und natürlich<br />

werden auch kritische Fragen beantwortet und Risiken angesprochen.<br />

Die Kunden erwarten zu Recht exzellentes Fachwissen, und die<br />

Agrarexperten der SÜDWESTBANK sind kompetente Gesprächspartner.<br />

Umfassendes Know-how der Berater.<br />

Ein weiterer wichtiger Zweig zur Gewinnung erneuerbarer Energien sind<br />

Photovoltaikanlagen. Auch hier boomt der Markt. Viele Landwirte nutzen<br />

die Flächen ihrer Höfe, um die notwendigen Solarzellen zu installieren.<br />

Sie sind lautlos, vergleichsweise unkompliziert in der Wartung und sie<br />

verursachen keine Abgase oder Abfälle. Das macht Photovoltaik zu<br />

einer beliebten und einträglichen zusätzlichen Einnahmequelle. Der<br />

SÜDWESTBANK-Berater kennt die komplexen Regelungen hierzu genau.<br />

Sein Know-how unterstützt den Landwirt oder aber auch das Unternehmen<br />

bei der sinnvollen Entscheidung über eine Finanzierung.<br />

DIE KUNDEN ERWARTEN<br />

ZU RECHT EXZELLENTES<br />

FACHWISSEN, UND<br />

DIE AGRAREXPERTEN<br />

DER SÜDWESTBANK<br />

SIND KOMPETENTE<br />

GESPRÄCHSPARTNER.<br />

Energiequellen der Zukunft.<br />

Die Energiebranche wird laut Experten eine der am stärksten wachsenden<br />

Branchen sein. Um die wesentlichen Projekttreiber wie Technologie,<br />

Brennstofferfordernisse sowie Projektrisiken adäquat abzudecken, ist<br />

ein exzellentes Detailwissen erforderlich. Mit der neuen Ausrichtung in<br />

diesem Bereich kommen auch weitere Zielkunden in den Fokus der<br />

Privatbank, beispielsweise kleinere und mittlere Stadtwerke oder spezialisierte<br />

Projektentwickler. Die dafür notwendigen Finanzierungspläne<br />

werden derzeit entwickelt.<br />

Egal, wo und in welcher Größe Anlagen gebaut und finanziert werden<br />

sollen, die SÜDWESTBANK ist ein starker Partner für die Energiequellen<br />

der Zukunft. Und auch wenn es um Leasing, Factoring oder Versicherung<br />

geht, hat sie die richtigen Partner und Produkte an der Hand, um den<br />

Anforderungen der Kunden gerecht zu werden.


Partnerschaft – bei Expansion und in sich wandelnden Zeiten.<br />

Die klassische Agrarwirtschaft ist traditionell ein wichtiges Geschäftsfeld<br />

für die SÜDWESTBANK. Mit ihrer über viele Jahrzehnte ausgebauten<br />

Kompetenz in diesem Bereich begleitet sie aktuelle Herausforderungen und<br />

trägt Veränderungen entscheidend mit. Aus Landwirten sind Betriebswirte<br />

geworden und die SÜDWESTBANK ist diesen Weg mitgegangen. Viele von<br />

ihnen steuern den Betrieb nach betriebswirtschaftlichen Kennzahlen und<br />

bringen immer wieder Innovationen ein. Denn der Fortschritt macht vor<br />

der Landwirtschaft nicht Halt – ganz im Gegenteil.<br />

War es eine Zeit lang das bessere Geschäftsmodell für Landwirte, Flächen<br />

brachliegen zu lassen, so hat sich der Wind inzwischen gedreht. Eine<br />

deutliche Steigerung der Substratpreise macht die Flächenbewirtschaftung<br />

wieder attraktiver. Genau diese Flächen aber müssen auch finanziert werden<br />

– eine Aufgabe, die die SÜDWESTBANK partnerschaftlich mit ihren<br />

Kunden anpackt. Aber auch mit allen anderen Arten der Landwirtschaft ist<br />

die Privatbank vertraut, und sie hat Agrarexperten mit landwirtschaftlichem<br />

Hintergrund im Team.<br />

Tomaten aus Baden-Württemberg? Vielleicht bald Realität!<br />

Auch wenn die Tomaten morgen nicht mehr aus Holland kommen, sondern<br />

aus dem Großraum Stuttgart, hat die SÜDWESTBANK ihre Hände im<br />

Spiel. Mit der Finanzierung eines innovativen Projekts, das großflächigen<br />

Tomatenanbau unter Glas im Südwesten zum Ziel hat, zeigt das Haus, dass<br />

es der richtige Partner auch für scheinbar ungewöhnliche neue Wege ist.<br />

Dabei kann sich die SÜDWESTBANK auf die langjährige Erfahrung ihrer<br />

Experten verlassen. Denn während die Bankenwelt erst beginnt, die<br />

Landwirtschaft als Zukunftsmarkt zu entdecken, ist die SÜDWESTBANK<br />

längst da – und als starker Partner in der Branche anerkannt. Diese<br />

Verlässlichkeit ist ein Trumpf, den die Privatbank gerade dort ausspielen<br />

kann, wo sie traditionell ihre Wurzeln hat.<br />

40 41


UNABHÄNGIG DENKEN.<br />

GEBÄUDE MANAGEN.


IMMER<br />

VIERUNDZWANZIG<br />

STUNDEN<br />

RUND UM DIE UHR<br />

GEBÄUDE MANAGEN.


UNABHÄNGIG HANDELN.<br />

Nachhaltigkeit MANAGEN. Investoren wollen es. Bauherren wollen es. Betreiber wollen es. Die öffentliche<br />

Hand will es. Mieter wollen es. Das perfekte Gebäude von dauerhaftem Wert: technisch, kaufmännisch<br />

und infrastrukturell. Darum kümmert sich das Facility Management von Hochtief – und<br />

Wilbert Preisendanz. Vierundzwanzig Stunden, in nahezu 230 Gebäuden Baden-Württembergs. Dabei<br />

muss er oftmals schnell entscheiden und unabhängig handeln. Das Gleiche erwartet er von seiner Bank.<br />

DIE SÜDWESTBANK UND DAS MANAGEMENT KURZER WEGE.


UNTERNEHMENSSTEUERUNG 46<br />

Finanzmarktkrise beschäftigte auch die SÜDWESTBANK.<br />

Die Finanzmarktkrise im zweiten Halbjahr <strong>2007</strong> hat auch die<br />

SÜDWESTBANK in Atem gehalten. Obwohl selbst weitgehend unbelastet<br />

vom Auslöser, der Immobilienkrise in den USA, waren die Wellen auch<br />

bei der Privatbank spürbar. Die Ertrags- und Risikokennzahlen und damit<br />

die Gesamtbanksteuerung rückten noch stärker in den Fokus, als das<br />

im normalen Tagesgeschäft ohnehin der Fall ist. Und dies in einer Zeit,<br />

in der das Haus andere wichtige Projekte im Blick hatte: die Integration<br />

neuer Tochtergesellschaften oder auch den Aufbau des neuen Standortes<br />

Karlsruhe.<br />

MIT ERWEITERTEN<br />

REPORTS ZUR GESCHÄFTS-<br />

FELDSTEUERUNG WURDE<br />

AUCH DIE TRANSPARENZ-<br />

UND INFORMATIONSFUNK-<br />

TION DER UNTERNEHMENS-<br />

STEUERUNG AUSGEBAUT.<br />

Basel II abgeschlossen – VR Control im Fokus.<br />

In <strong>2007</strong> hat die SÜDWESTBANK ihr Basel II-Projekt erfolgreich abgeschlossen<br />

und damit die gesetzlichen Anforderungen umgesetzt. Daneben wurden<br />

mit einer Vorstudie die Grundlagen für eine Einführung des Gesamtbanksteuerungssystems<br />

VR-Control der Fiducia IT AG in 2008 geschaffen.<br />

Nach den großen Veränderungen innerhalb des Hauses in den Jahren<br />

2005 und 2006, als die Geschäftsprozesse neu strukturiert wurden und<br />

mit agree ® ein neues Bestandsführungs- und Buchungssystem implementiert<br />

wurde, galt es <strong>2007</strong> vorrangig, weitere entscheidende Schritte zur<br />

Ertragsorientierung zu gehen. So wurde das Ertrags- und Risikoreporting<br />

ergänzt und das Kostenmanagement bei wenigen Verantwortlichen<br />

gebündelt. Das Liquiditätsrisiko-Reporting erfuhr durch die Bankenkrise<br />

eine noch höhere Bedeutung für die Gesamtbank. Und: Mit erweiterten<br />

Reports zur Geschäftsfeldsteuerung wurde auch die Transparenz- und<br />

Informationsfunktion der Unternehmenssteuerung ausgebaut.


47 REVISION<br />

Strenge Qualitätssicherung führt zum Erfolg.<br />

Kontrolle ist das eine, Unterstützung das andere. Die Interne Revision der<br />

SÜDWESTBANK vereint beides: Sie prüft stetig und streng sowohl auf<br />

der Basis der Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk)<br />

als auch auf Basis internationaler Revisionsstandards. Dafür wurde sie<br />

unlängst auch vom Deutschen Institut für Interne Revision (IIR) zertifiziert,<br />

in Übereinstimmung mit den Standards des Institute of Internal<br />

Auditors (IIA) mit Sitz in den USA. Damit kann sich das Qualitätsmanagement<br />

der Internen Revision der SÜDWESTBANK zu den besten des Landes<br />

zählen. Zum Wohle der Bank und zum Wohle des Kunden.<br />

Prüfung allein reicht aber nicht, um den Unternehmenserfolg nachhaltig<br />

zu sichern und optimal auszubauen. Bei der SÜDWESTBANK folgt auf die<br />

Kontrolle konstruktive Kritik, Probleme löst die Interne Revision gemeinsam<br />

mit dem jeweiligen Bereich. Und: Die Mitarbeiter der Revision sind<br />

bestens für ihre Aufgaben gerüstet. <strong>2007</strong> konnten bereits drei Experten<br />

das vierteilige Examen zum Certified Internal Auditor (CIA) erfolgreich<br />

nachweisen, zwei weitere bereiten sich engagiert auf das Berufsexamen<br />

vor, damit die Revision auch zukünftig ausgezeichnete Arbeit leisten kann.<br />

DABEI VERSTEHT SIE SICH<br />

STETS ALS DIENSTLEISTER,<br />

DER MÄNGEL AUFDECKT,<br />

KRITIK ÄUSSERT, DAS<br />

GESPRÄCH SUCHT UND<br />

TATKRÄFTIGE HILFE<br />

ANBIETET – DIE VON DEN<br />

MITARBEITERN GERNE<br />

ANGENOMMEN WIRD.<br />

Zusammenarbeit löst Probleme frühzeitig.<br />

Zum internen Kontrollsystem der SÜDWESTBANK zählt auch die Mitarbeit<br />

in Workshops: Die Interne Revision unterstützt ihre Kollegen, zeigt optimierte<br />

Prozessabläufe auf und begleitet Mitarbeiterschulungen sowohl<br />

inhaltlich als auch fachlich. Auch im Projektmanagement hilft die Revision<br />

und sorgt für reibungslose Abläufe und gleich bleibende Qualität. Dabei<br />

versteht sie sich stets als Dienstleister, der Mängel aufdeckt, Kritik äußert,<br />

das Gespräch sucht und tatkräftige Hilfe anbietet – die von den Mitarbeitern<br />

gerne angenommen wird.


PERSONAL 48<br />

Stabile Beschäftigtenzahlen und ein Bewerberrekord.<br />

Nach Jahren der Umgestaltung ist die SÜDWESTBANK <strong>2007</strong> in ruhigeres<br />

Fahrwasser zurückgekehrt. Die Zahl der Mitarbeiter blieb mit 536 konstant.<br />

Hinter diesem statistischen Wert verbergen sich insgesamt 568 Frauen<br />

und Männer, die der Privatbank ihr unverwechselbares Gesicht verleihen.<br />

Trotz stabiler Beschäftigtenzahlen war naturgemäß vieles in Bewegung. Die<br />

neue Immobilientochter Blue Estate GmbH wurde aufgestellt, außerdem<br />

die Personalarbeit beim Versicherungsmakler Dr. Ellwanger & Kramm<br />

GmbH übernommen. Zudem galt es, die neue Filiale in Karlsruhe nicht<br />

alleine personell zu besetzen, sondern in einem Teamfindungsprozess<br />

gleich vom ersten Tag an eine starke und schlagkräftige Mannschaft ins<br />

Feld zu schicken. Über das Gesamtjahr betrachtet wurden mehr als 1.400<br />

Bewerbungen verzeichnet – ein absoluter Rekordwert in der Geschichte<br />

des Hauses. Der auch zeigt, dass die Attraktivität der SÜDWESTBANK als<br />

Arbeitgeber weiter zunimmt.<br />

Die Mitarbeiter sind im Durchschnitt knapp 40 Jahre alt. Damit stimmt<br />

die Mischung aus erfahrenen Experten und jungen, engagierten Nachwuchskräften.<br />

Insgesamt 203 Mitarbeiter sind jünger als 35 Jahre; gleichzeitig<br />

halten nicht weniger als 87 Frauen und Männer der SÜDWESTBANK<br />

bereits seit mehr als 25 Jahren die Treue. Das Verhältnis von weiblichen<br />

und männlichen Kollegen ist nahezu ausgeglichen.<br />

Mitarbeiterbefragung belegt interne Zufriedenheit.<br />

Die reine Statistik ist informativ – aber natürlich nicht alles. Dass die<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der SÜDWESTBANK zufrieden sind,<br />

ergab eine Ende <strong>2007</strong> durchgeführte Mitarbeiterbefragung. Rund 80<br />

Prozent aller Beschäftigten beteiligten sich daran; bereits dies ist ein<br />

imposanter Wert. Und: Sowohl im Bereich Arbeitszufriedenheit als auch<br />

bei der Mitarbeiterbindung werden die Benchmark-Werte vergleichbarer<br />

Unternehmen erreicht. Dennoch gilt es jetzt, die Ergebnisse genau zu analysieren,<br />

zu besprechen und gemeinsam weitere positive Veränderungen<br />

anzustoßen, um gestärkt die Anforderungen der Zukunft anzugehen.<br />

Bei Weiterbildung und Sozialleistungen top.<br />

Die guten Werte kommen natürlich nicht von ungefähr. Die SÜDWESTBANK<br />

hat viel dafür getan, dass ihre Beschäftigten fachlich fit sind und bleiben.<br />

Und dass sie auch den notwendigen sozialen Rückhalt haben, der erfolgreiches<br />

Arbeiten erst ermöglicht. Im Juni <strong>2007</strong> beispielsweise erhielt die<br />

Privatbank aus den Händen von Bundesfamilienministerin Ursula von der<br />

Leyen das Zertifikat zum „audit berufundfamilie ® “ – eine Initiative der<br />

gemeinnützigen Hertie-Stiftung. Dieser Beleg einer familienfreundlichen<br />

Personalpolitik macht deutlich, wie wichtig heutzutage Faktoren wie<br />

flexible Arbeitszeiten, unterschiedliche Teilzeitmodelle, Telearbeit und<br />

Gesundheitsförderung für die Balance zwischen Arbeits- und Privatleben<br />

geworden sind. Hiervon profitieren vor allem, aber nicht nur, Frauen.<br />

Intensive Trainings tragen des Weiteren dazu bei, dass die Angestellten der<br />

SÜDWESTBANK auch jederzeit die Wünsche ihrer Kunden optimal erfüllen<br />

können. Dies gilt sowohl für die Beratung und den Vertrieb als auch für<br />

interne Teambildungsprozesse.<br />

IM JUNI <strong>2007</strong> BEISPIELS-<br />

WEISE ERHIELT DIE PRIVAT-<br />

BANK AUS DEN HÄNDEN<br />

VON BUNDESFAMILIEN-<br />

MINISTERIN URSULA VON<br />

DER LEYEN DAS ZERTIFIKAT<br />

ZUM „AUDIT BERUFUND-<br />

FAMILIE ® “, EINE INITIATIVE<br />

DER GEMEINNÜTZIGEN<br />

HERTIE-STIFTUNG.<br />

Und auch im Falle eines Falles stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

der SÜDWESTBANK nicht alleine da. Für alle Beschäftigten wurde <strong>2007</strong><br />

eine Unfall- und Invaliditätsgruppenversicherung abgeschlossen. Damit<br />

sind nicht nur Führungskräfte gegen derartige Risiken abgesichert, sondern<br />

jeder, der täglich zum Erfolg des Hauses beiträgt.


49 ORGANISATION / IT<br />

Die mobile TAN macht das OnlineBanking sicher.<br />

Sicherheit im OnlineBanking – ein umfassendes Thema für die Banken.<br />

Und ein bewegendes für ihre Kunden. Datenklau, Phishing und Onlineangriffe<br />

sind in den vergangenen Jahren zu einer wachsenden Bedrohung<br />

geworden. Wer kennt sie nicht, die E-Mails, in denen Betrüger versuchen,<br />

mit gefälschten Anfragen Geheimzahlen wie PIN oder TAN auszuspionieren?<br />

Mit einer weitreichenden geschäftspolitischen Entscheidung schiebt<br />

die SÜDWESTBANK jetzt derartigen Betrügereien einen Riegel vor: Die<br />

neue mobile TAN macht OnlineBanking noch sicherer.<br />

Für die SÜDWESTBANK eine wegweisende Innovation – für Nutzer ein<br />

einfaches und sicheres Verfahren: Wie bisher füllt der Kunde online seinen<br />

Auftrag aus, zum Beispiel für eine Überweisung, und schickt ihn via<br />

Internet an seine Bank. Doch statt den Vorgang mit einer TAN-Nummer<br />

von einer vorhandenen Liste zu bestätigen, wird nun seitens der Bank<br />

eine einmalige und individuelle TAN generiert. Diese erhält der Kunde in<br />

Sekundenschnelle per SMS auf sein Handy. Er gibt diese TAN ein und<br />

der Zahlungsvorgang ist abgeschlossen. Das zertifizierte Verfahren ist<br />

hochsicher. Und das Beste für die Kunden: Die SÜDWESTBANK bietet<br />

diese innovative Lösung völlig kostenfrei an – eine Besonderheit auf dem<br />

deutschen Bankenmarkt. In 2008 erfolgt das flächendeckende Roll-out der<br />

mobilen TAN.<br />

Neue Filialen in Premiumlage als Herausforderung.<br />

Bankgeschäfte finden nicht allein virtuell statt. Was zählt, ist nach wie<br />

vor der persönliche Kontakt. Der wiederum ist bei der SÜDWESTBANK<br />

in einem äußerst ansprechenden Ambiente möglich. Ein hervorragendes<br />

Beispiel für die Aufstellung der Privatbank ist die neue Filiale in Karlsruhe,<br />

die im Herbst <strong>2007</strong> eröffnet wurde. Der Flagshipstore in Eins-a-Lage<br />

bietet alles, was anspruchsvolle Kunden von ihrer Bank erwarten. Bereits<br />

seit 2006 wurde systematisch daran gearbeitet, dass der Schritt in die<br />

badische Metropole ein großer Erfolg werden konnte. Und die nächste<br />

Herausforderung steht bereits an: 2008 folgt die Eröffnung der Filiale in<br />

Offenburg, daneben werden auch die bestehenden Adressen im württembergischen<br />

Landesteil sukzessive modernisiert.<br />

Bei den IT-Kosten ist die SÜDWESTBANK Benchmarkführer.<br />

Kundenservice und Innovationen sind das eine – Kosten das andere. Denn<br />

die schönsten Filialen und die besten Angebote taugen nur dann, wenn<br />

auch auf der Ausgabenseite die Rechnung aufgeht. Die SÜDWESTBANK<br />

erhielt <strong>2007</strong> die Bestätigung, nicht nur gut zu sein. Sondern besser als die<br />

anderen. Eine unabhängige externe Prüfung ergab, dass man sowohl im<br />

Vergleich mit den genossenschaftlichen Instituten als auch mit Privatbanken<br />

Benchmarkführer in Deutschland ist, wenn es um IT-Kosten geht. Ein<br />

Ergebnis, auf das man bei der SÜDWESTBANK – mit Recht – sehr stolz ist.<br />

Sicherheit hat einen hohen Stellenwert – intern wie extern.<br />

Eines der Kernstücke der SÜDWESTBANK ist die IT. Dort müssen Risiken<br />

professionell gemanagt werden, um den Kunden täglich rund um die<br />

Uhr Sicherheit und Verfügbarkeit der Transaktionen zu gewährleisten.<br />

Für die IT und ihre Prozesse wird ein an gängigen Sicherheitsstandards<br />

orientierter Betrieb verlangt sowie für die Geschäftsprozesse selbst eine<br />

geeignete Vorsorge für Notfälle erwartet.<br />

Der hohe Stellenwert der Sicherheit bei der SÜDWESTBANK setzt eine<br />

stetige Verbesserung der Risikosituation voraus, die auch mit einer Verringerung<br />

der Risiken auf der IT-Seite einhergeht. Diesen anspruchsvollen<br />

Anforderungen trägt die SÜDWESTBANK durch die umfangreiche<br />

Einführung und den laufenden Betrieb eines IT-Sicherheitsmanagement-Systems<br />

(ITSM) sowie eines Business-Continuity-Management-<br />

Systems (BCM) Rechnung. Beide Teilsysteme haben sich durch die<br />

parallele Einführung hervorragend ergänzt.<br />

DIE SÜDWESTBANK ERHIELT<br />

<strong>2007</strong> DIE BESTÄTIGUNG,<br />

NICHT NUR GUT ZU<br />

SEIN. SONDERN BESSER<br />

ALS DIE ANDEREN.


UNABHÄNGIG DENKEN.<br />

ZIELEN FORM GEBEN.


KARLSRUHE AALEN HEILBRONN FRIEDR<br />

HAFEN MANNHEIM BIBERACH OCHSENH<br />

RAVENSBURG PLÜDERHAUSEN FREIBUR<br />

BAD SAULGAU WAIBLINGEN LAUPHEIM S<br />

SCHWÄBISCH HALL STUTTGART REICHE<br />

BACH SINGEN GÖPPINGEN BIETIGHEIM-<br />

BISSINGEN REUTLINGEN SCHORNDORF<br />

HECHINGEN SIGMARINGEN TETTNANG U<br />

ZIELEN FORM GEBEN. RÄUME WÄRME S<br />

LICHT DECKEN HÄUSER FORMEN GEFÜH<br />

BÖDEN HALLEN WÄNDE WASSER TEPPIC


CHS<br />

AUSEN<br />

G<br />

N<br />

B<br />

LM<br />

TÜHLE<br />

L<br />

HE<br />

UNABHÄNGIG HANDELN.<br />

Kundennähe FORM GEBEN. Formen und Farben. Großes und Kleines. Lautes und Leises.<br />

Ruhiges und Bewegtes. Vielfalt und Konstanz. Die Zukunft nimmt Gestalt an. Aus Vorstellungen<br />

werden Taten. Räume beginnen zu leben. Der Architekt Marcus Bermayer setzt Visionen um,<br />

damit die Privatbank in Baden-Württemberg noch näher bei ihren Kunden ist. Gemeinsam geben<br />

wir Unabhängigkeit eine besondere Form.<br />

DIE SÜDWESTBANK UND IHRE NEUEN STANDORTE.


MARKETING<br />

Die Marke SÜDWESTBANK bestens positioniert.<br />

Markenbildung ist ein komplexer Prozess. Bis sich Name und Logo am Markt<br />

etabliert haben, dauert es üblicherweise einige Jahrzehnte. Nun ist die<br />

SÜDWESTBANK kein Global Player. Und hat auch keine Konsumprodukte<br />

im Angebot. Dennoch ist es für sie unverzichtbar, dem eigenen Unternehmen<br />

einen unverwechselbaren Namen, einen Status zu geben – eben<br />

eine Marke daraus zu machen.<br />

Betrachtet man den vergleichsweise sehr kurzen Zeitraum, den die neue<br />

Privatbank bislang für diesen Prozess zur Verfügung hatte – gerade<br />

einmal drei Jahre –, dann sind die Erfolge äußerst bemerkenswert. Dazu<br />

trugen auch <strong>2007</strong> vielfältigste Maßnahmen bei. Das wahrscheinlich beste<br />

Beispiel: die Eroberung des Bankenplatzes Karlsruhe. Wer von 0 auf 100<br />

in einer Großstadt startet, in der es zwar viele Banken gibt, aber eben bis<br />

September <strong>2007</strong> keine SÜDWESTBANK, der muss äußerst ehrgeizig sein.<br />

Und einen guten Plan haben. Am Ende hat alles gestimmt: viele neue<br />

Kunden, ein bemerkenswerter Bekanntheitsgrad – und eine brandneue<br />

Filiale. Ein Marketingmix aus einem Guss, der deutlich macht, wie die Bank<br />

der Zukunft aussieht. Mindestens ebenso anspruchsvoll und spannend<br />

waren und sind die Prozesse um die Immobilientochter Blue Estate GmbH<br />

sowie den Versicherungsmakler Dr. Ellwanger & Kramm GmbH. Ein völlig<br />

neuer Markenauftritt im einen sowie ein behutsamer Veränderungsprozess<br />

im anderen Fall forderten das Know-how der Marketingexperten.<br />

UND AUCH IN DER AKTIVEN<br />

PRESSEARBEIT HAT DAS<br />

HAUS WEITERE AKZENTE<br />

GESETZT. DIE MEDIENPRÄ-<br />

SENZ KONNTE DEUTLICH<br />

GESTEIGERT WERDEN –<br />

IN PRINT, RADIO UND TV<br />

GLEICHERMASSEN.<br />

Der Mix macht’s – in Baden, Württemberg und darüber hinaus.<br />

Die Anzeigenkampagne der SÜDWESTBANK mit aussagekräftigen Motiven<br />

wurde auch <strong>2007</strong> in den führenden Medien fortgesetzt, und 2008 kommen<br />

zusätzliche Titel hinzu. Gleichzeitig sorgt ein brandneuer Imagefilm, der<br />

die Botschaften des Hauses mit einem guten Schuss Humor würzt, für<br />

Information und Unterhaltung gleichermaßen. Und auch das Sponsoring<br />

wurde weiter ausgebaut. In Sachen Sport konnte man sich mit dem VfB<br />

Stuttgart über die Deutsche Fußball-Meisterschaft freuen. Und beim Aufsteiger<br />

des Jahres, dem Karlsruher SC, trägt das neue VIP-Zelt den Namen<br />

der SÜDWESTBANK. Weitere Highlights wie Golfturniere, ein Konzert mit<br />

Joe Cocker oder ein hochklassiges Event mit Ulrich Wickert rundeten die<br />

Maßnahmen ab.<br />

Und auch in der aktiven Pressearbeit hat das Haus weitere Akzente gesetzt.<br />

Die Medienpräsenz konnte deutlich gesteigert werden – in Print, Radio und<br />

TV gleichermaßen.


Vertriebsdienstleister – und mit dem KBC ganz nah am Kunden.<br />

Der Bereich Marketing ist bei der SÜDWESTBANK auch interner Dienstleister<br />

und Taktgeber für den Vertrieb. Mit neuen Partnern und innovativen<br />

Produkten konnte man den Markterfolg unterstützen. Egal, ob es um die<br />

Altersvorsorge oder das Thema MiFID geht – oder um das beherrschende<br />

Thema 2008, die Einführung der Abgeltungssteuer.<br />

Mit dem KundenBeratungsCenter (KBC) hat die SÜDWESTBANK darüber<br />

hinaus ein weiteres Qualitätsmerkmal erfolgreich etabliert. Denn wer im KBC<br />

anruft, sieht sich nicht mit einem anonymen Callcenter konfrontiert, das<br />

lediglich Aufträge entgegennimmt. Hier arbeiten qualifizierte Mitarbeiter, die<br />

einen umfassenden Bankservice garantieren. Kein Wunder also, dass die<br />

Kunden gerne und häufig diese Art Kontakt mit ihrer SÜDWESTBANK suchen.<br />

EIN VÖLLIG NEUER<br />

MARKENAUFTRITT IM EINEN<br />

SOWIE EIN BEHUTSAMER<br />

VERÄNDERUNGSPROZESS<br />

IM ANDEREN FALL FORDER-<br />

TEN DAS KNOW-HOW DER<br />

MARKETINGEXPERTEN.<br />

54 55


FILIALE KARLSRUHE<br />

Leistung ist jetzt auch in Karlsruhe zu Hause.<br />

Von Aalen bis Mannheim, von Freiburg bis Ulm und natürlich in und um<br />

Stuttgart: Die SÜDWESTBANK ist ein Begriff in Baden-Württemberg.<br />

Mehr als 25 Filialen stellen den Kontakt zu den Kunden sicher und bilden<br />

das Herz des Vertriebes. Weil aber der Schwerpunkt der Tätigkeit traditionell<br />

im württembergischen Landesteil lag, wurde es Zeit für eine Expansion:<br />

Am 21. September <strong>2007</strong> startete die angekündigte Baden-Offensive der<br />

SÜDWESTBANK mit der Eröffnung einer brandneuen, innovativen Filiale<br />

in der badischen Metropole Karlsruhe.<br />

Ein solcher Schritt kann natürlich nicht von heute auf morgen vollzogen<br />

werden. Lange bevor der erste Kunde die Filiale betreten konnte, stand<br />

die strategische Entscheidung, sich in Neuland zu wagen. In einer Zeit,<br />

in der andere Finanzinstitute ihr Filialnetz ausdünnen, entschloss sich die<br />

SÜDWESTBANK damit sehr bewusst zum Gegenmodell: noch näher dran<br />

zu sein am Kunden. Und zwar überall dort, wo ein leistungsfähiger und<br />

unabhängiger Partner seinen Teil zum Erfolg dieses Kunden beitragen kann.<br />

Monatelange Kleinarbeit bis zum großen Tag.<br />

Die geschäftspolitische Grundsatzentscheidung war also gefallen. Und<br />

damit begann die Arbeit. Insbesondere galt es, den richtigen Standort zu<br />

finden – ein Prozess, der bereits 2006 startete und sich über zahlreiche<br />

Besichtigungen und Ortsbegehungen fortsetzte. Doch die Geduld hat<br />

sich ausgezahlt: Mit dem Filialstandort Waldstraße, Ecke Kaiserstraße,<br />

wurde eine Eins-a-Metropolenlage ausgewählt. Die neue Filiale sollte<br />

schließlich ein Aushängeschild der SÜDWESTBANK sein. Ein Prestigeobjekt.<br />

Ein Ort, an dem sich die Kunden wohlfühlen. Mit einem hochwertigen<br />

Materialmix, großzügigen Räumlichkeiten auf über 400 Quadratmetern<br />

und innovativen Detaillösungen wie einer „Finanzier-Bar“<br />

wurde ein Flagshipstore geschaffen, der die Besucher vom ersten Tag an<br />

begeisterte. Eben eine Filiale der neuen Generation Privatbank.<br />

Dabei wurde nichts dem Zufall überlassen. Die SÜDWESTBANK nutzte sehr<br />

bewusst die Chance, der „Filiale der Zukunft“ an einem neuen Standort ein<br />

Gesicht zu geben. Beispielsweise mit den innovativen elektronischen Schaufenstern:<br />

Vier großformatige Flatscreens setzen im wahrsten Sinne des<br />

Wortes Maßstäbe. Und garantieren kürzestmögliche Reaktionszeiten. Mit<br />

einem ganzen Marketingpaket wurde die Eröffnung in der Fächerstadt<br />

darüber hinaus vorbereitet und durchgeführt. Radiospots, Presseveröffentlichungen,<br />

kreative Plakate sowie eine ganz eigene Linie an Werbemitteln<br />

sorgten dafür, dass die Markenbekanntheit der SÜDWESTBANK<br />

in Karlsruhe schnell die angestrebten Werte erreichte.


Mindestens ebenso wichtig wie gutes Marketing, edle Materialien und<br />

konkurrenzfähige Produkte sind natürlich die Mitarbeiter. Sie sind das Aushängeschild<br />

der SÜDWESTBANK – auch und gerade in Karlsruhe. Sehr<br />

früh begann daher der Rekrutierungsprozess, der ein hoch motiviertes<br />

Team hervorbrachte. Sieben erfahrene Kollegen, vom Filialleiter bis zum<br />

Firmenkundenbetreuer, von der Kundenberaterin bis zum Immobilienmakler,<br />

garantieren bestmögliche Betreuung. Typisch für die SÜDWESTBANK:<br />

Bereits ein Vierteljahr vor Eröffnung der Filiale waren alle neuen Kollegen<br />

an Bord. Und konnten somit intensiv auf die neue Herausforderung<br />

vorbereitet werden.<br />

Schon nach dem ersten Quartal wurde dann eine bemerkenswerte Zwischenbilanz<br />

vorgelegt. Zum Ende des Geschäftsjahres <strong>2007</strong> schenkten<br />

bereits über 300 neue Kunden der SÜDWESTBANK in Karlsruhe ihr<br />

Vertrauen. Eine beeindruckende Zahl, die zeigt, dass die SÜDWESTBANK<br />

auch in Baden auf dem richtigen Weg ist.<br />

ZUM ENDE DES<br />

GESCHÄFTSJAHRES <strong>2007</strong><br />

SCHENKTEN BEREITS<br />

ÜBER 300 NEUE KUNDEN<br />

DER SÜDWESTBANK<br />

IN KARLSRUHE IHR<br />

VERTRAUEN.<br />

56 57


UNABHÄNGIG DENKEN.<br />

VERSUCHUNGEN<br />

KREIEREN.


KREATIVITÄT<br />

KRÖNT<br />

KOMPETENZ:<br />

VERSUCHUNGEN<br />

KREIEREN.


UNABHÄNGIG HANDELN.<br />

Vielfalt KREIEREN. Ganz egal, wofür die Kunden von Bürger sich entscheiden. Ob für schwäbische<br />

Spezialitäten oder italienische Delikatessen, aus dem Süden kommen sie in jedem Fall. Aus dem<br />

Süden Deutschlands. Das ist die Konstante. Im Sortiment ist man da schon etwas fl exibler, damit<br />

für jeden etwas dabei ist. Flexibilität ist auch Martin Bihlmaier wichtig, wenn er als Geschäftsführer<br />

auf das breitere Leistungsspektrum der unabhängigen Privatbank und ihrer Töchter setzt.<br />

DIE SÜDWESTBANK UND DIE VIELFÄLTIGE KOMPETENZ IN NEUEN LEISTUNGSSEGMENTEN.


BLUE ESTATE GMBH 62<br />

Blue Estate – die Kompetenz im Immobilienbereich.<br />

In einer anspruchsvollen Wachstumsphase hat die SÜDWESTBANK nicht<br />

zuletzt mit der Erweiterung ihrer Geschäftstätigkeit Akzente gesetzt. Ein<br />

wichtiger Impuls: Hochspezialisierte Tochterunternehmen sorgen seit<br />

Herbst <strong>2007</strong> für eine optimale Abrundung des Portfolios.<br />

Mit der Gründung der Immobiliengesellschaft Blue Estate GmbH spielen<br />

deren geschäftsführende Gesellschafter Götz Heimerdinger und Axel<br />

Ramsperger gemeinsam mit der SÜDWESTBANK im gewerblichen Immobilienbereich<br />

eine wichtige Rolle. Zunächst in Baden-Württemberg, später<br />

auch bundesweit, werden umfassende Dienstleistungen im Sinne der<br />

Vermögensverwaltung angeboten. Das Leistungsspektrum beinhaltet verschiedene<br />

Aspekte aus den Bereichen Projektentwicklung, Projektsteuerung,<br />

Immobilienverwaltung sowie Vermittlung von Immobilienanlagen.<br />

Potenzielle Kunden sind private Investoren, Unternehmer, Family Offices<br />

sowie nationale und internationale Anlagegesellschaften. Das Credo bleibt<br />

stets dasselbe – denn Immobilien sind nachhaltige Werte. Sie schaffen<br />

Lebensräume für Menschen und setzen positive Zeichen.<br />

Ein ganz logischer Schritt für die Privatbank. Denn einerseits spielen Immobilien<br />

gerade im Südwesten eine angestammt starke Rolle – bei privaten wie<br />

institutionellen Investoren. Nicht von ungefähr ist Baden-Württemberg das<br />

Bundesland der „Häuslebauer“. Zum anderen suchen institutionelle Anleger<br />

immer stärker nach Spezialfonds mit sehr kleinem Anlegerkreis oder renditestarken<br />

Gewerbeimmobilien beziehungsweise Entwicklungsprojekten.<br />

HOCHSPEZIALISIERTE<br />

TOCHTERUNTERNEHMEN<br />

SORGEN SEIT HERBST<br />

<strong>2007</strong> FÜR EINE OPTIMALE<br />

ABRUNDUNG DES<br />

PORTFOLIOS.<br />

Blue Estate GmbH: Eine neue Marke entsteht.<br />

Eine neue Unternehmung ist auch eine Herausforderung für die Markenführung:<br />

Ein komplett neues Corporate Design zu erschaffen, ist natürlich<br />

auch eine kommunikativ anspruchsvolle Aufgabe. Und eine spannende<br />

dazu. Vom Logo bis zum Internetauftritt ist ein Marken-Roll-out gefordert,<br />

das sofort ein unverwechselbares Image schafft. Auch dies war Grundlage<br />

für eine bemerkenswerte Entwicklung: Mit zwei erfahrenen Experten<br />

als Geschäftsführern gestartet, konnten auf dem vielversprechenden<br />

Immobilienmarkt schnell nachhaltige Erfolge verzeichnet werden. Ein<br />

Indiz: Bereits zum Jahresanfang 2008 war das hoch motivierte Team auf<br />

acht Köpfe angewachsen.<br />

Ein Erfolg, der den eingeschlagenen Weg bestätigt. Ausgewiesene Experten<br />

stehen für kreative Lösungen in allen Immobilienfragen. So wird exklusive<br />

Betreuung aus einer Hand Realität. Mit einer starken SÜDWESTBANK als<br />

Partner.


63 DR. ELLWANGER & KRAMM GMBH<br />

Mit einem kompetenten Partner auf Wachstumskurs.<br />

Know-how und Vertrauenswürdigkeit – ohne diese Attribute ist seriöses<br />

Versicherungsgeschäft heute nicht mehr zu betreiben. Was lag da für die<br />

SÜDWESTBANK näher, als mit der Beteiligung an einem seriösen, etablierten<br />

und leistungsfähigen Partner Flagge in diesem Segment zu zeigen? Mit<br />

dem Engagement bei dem in Stuttgart ansässigen Versicherungsmakler<br />

Dr. Ellwanger & Kramm GmbH zielt die Privatbank auch auf eine noch stärkere<br />

Kundendurchdringung.<br />

Neben der bewährten und erfolgreichen Zusammenarbeit mit angestammten<br />

Vertriebspartnern wie der R+V Versicherung, der Wüstenrot & Württembergischen<br />

oder der Süddeutschen Krankenversicherung ist für die<br />

SÜDWESTBANK künftig eine noch bessere Bedienung des Marktsegments,<br />

vor allem im Firmenkundenbereich, gewährleistet. Die 1961 gegründete<br />

Dr. Ellwanger & Kramm GmbH beschäftigt als Versicherungsmakler heute<br />

35 Mitarbeiter und versteht sich als neutraler Treuhänder ihrer Kunden.<br />

Die Positionierung als unabhängige Interessenvertretung schafft den entscheidenden<br />

Mehrwert; Kernkompetenzen liegen in den Bereichen Kompositgeschäft<br />

(von der Sach- über die Haftpflicht- bis zur Kfz-Versicherung), private<br />

Krankenversicherungen sowie betriebliche und private Altersvorsorge.<br />

Dr. Ellwanger & Kramm GmbH erarbeitet individuelle Versicherungskonzepte.<br />

Am Beispiel eines mittelständischen Unternehmens heißt das:<br />

Als Grundlage dient eine Risiko-Checkliste, die sämtliche Risikobereiche<br />

eines Unternehmens in allen Versicherungssparten erfasst. Auf Basis<br />

dieser Checkliste und einer Analyse des bestehenden Versicherungsschutzes<br />

der Unternehmen wird ein Soll-Ist-Vergleich vorgenommen.<br />

Dr. Ellwanger & Kramm GmbH bietet darüber hinaus aktives Schadensmanagement<br />

und wickelt professionell sämtliche Arten von Schadensfällen<br />

im Kompositbereich ab.<br />

Attraktives Angebot für Unternehmen und Privatpersonen.<br />

Die Zielgruppen des Versicherungsspezialisten reichen von nationalen und<br />

internationalen produzierenden Unternehmen über Handelsunternehmen<br />

und freie Berufe bis zu vermögenden Privatkunden. Hauptgeschäftsgebiet<br />

sind dabei naturgemäß Baden-Württemberg und die angrenzenden Bundesländer,<br />

wobei ein klarer Schwerpunkt im Großraum Stuttgart liegt. Ein guter<br />

Teil der Kunden ist allerdings bereits heute auf das gesamte Bundesgebiet<br />

verteilt. Dass dabei gemeinsam mit der SÜDWESTBANK eine klare<br />

Wachstumsstrategie verfolgt wird, liegt auf der Hand: Mittelfristig soll<br />

die Zahl der Mitarbeiter nahezu verdoppelt werden.<br />

MIT DEM ENGAGEMENT BEI<br />

DEM IN STUTTGART ANSÄS-<br />

SIGEN VERSICHERUNGS-<br />

MAKLER DR. ELLWANGER &<br />

KRAMM GMBH ZIELT<br />

DIE PRIVATBANK AUCH AUF<br />

EINE NOCH STÄRKERE<br />

KUNDENDURCHDRINGUNG.


IMPRESSUM<br />

SÜDWESTBANK Aktiengesellschaft<br />

Rotebühlstraße 125<br />

70178 Stuttgart<br />

0711 / 66 44 - 0<br />

KONZEPTION UND GESTALTUNG<br />

Dongowski & Simon GmbH<br />

Agentur für Markenkommunikation<br />

Stuttgart<br />

DRUCK<br />

Leibfarth & Schwarz<br />

Dettingen / Erms<br />

BILDNACHWEIS<br />

FOTOS SEITE 03 / 06 / 16 / 24 / 30 / 36 / 42 / 50 / 58<br />

Volker Dautzenberg<br />

Fotograf<br />

München<br />

FOTOS SEITE 19 / 27 / 33 / 39 / 45 / 53 / 61<br />

Claus Rudolph<br />

Fotograf<br />

Stuttgart<br />

64


Zahlen der<br />

UNABHÄNGIGKEIT


03 INHALTSVERZEICHNIS<br />

ZAHLEN DER UNABHÄNGIGKEIT<br />

LAGEBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong> 04<br />

I. WIRTSCHAFTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN 04<br />

II. ENTWICKLUNG DER SÜDWESTBANK 06<br />

III. PERSONALENTWICKLUNG 12<br />

IV. NACHTRAGSBERICHT 13<br />

V. GESAMTBANKSTEUERUNG 14<br />

VI. SONSTIGES 20<br />

VII. VORAUSSICHTLICHE ENTWICKLUNG 21<br />

JAHRESBILANZ 22<br />

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 24<br />

ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong> 26<br />

BERICHT DES AUFSICHTSRATES 37<br />

BESTÄTIGUNGSVERMERK 38<br />

ANNUAL REPORT 39


LAGEBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />

I. WIRTSCHAFTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN<br />

Entwicklung der Gesamtwirtschaft.<br />

Die deutsche Wirtschaft hat im Jahr <strong>2007</strong> das vierte Jahr in Folge<br />

kräftig zugelegt. Mit einer Zuwachsrate von preisbereinigt 2,5 Prozent<br />

lag der Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) nur knapp hinter der<br />

Wachstumsrate vom Vorjahr (+2,9 Prozent) und übertraf damit die<br />

Prognose der Bundesregierung geringfügig. Bei preis- und kalenderbereinigter<br />

Betrachtung nahm das BIP um 2,6 Prozent zu.<br />

Wachstumsimpulse auf der Verwenderseite des Bruttoinlandsprodukts<br />

kamen <strong>2007</strong> sowohl aus dem Ausland als auch aus dem Inland. Das<br />

Fundament der Wirtschaftsleistung ist wie im Vorjahr die sehr gute<br />

Entwicklung des Exports. Die inflationsbereinigten Exporte stiegen um<br />

8,3 Prozent. Gemessen am Vorjahr (+12,5 Prozent) verlor die Zuwachsrate<br />

allerdings an Dynamik. Gründe hierfür sind in erster Linie der gestiegene<br />

Ölpreis, die Abschwächung des US-Dollars und die Situation am<br />

US-Immobilienmarkt. Der Exportüberschuss steuerte im Jahr <strong>2007</strong><br />

1,4 Prozentpunkte zum realen Wirtschaftswachstum bei.<br />

Die inländische Investitionsnachfrage trug mit 1,0 Prozentpunkten zum<br />

Wirtschaftswachstum bei. Den Hauptanteil an dem erneuten Zuwachs<br />

hatten die Bruttoanlageinvestitionen. Sie konnten im Vergleich zum Vorjahr<br />

um 4,9 Prozentpunkte zulegen. Wachstumsimpulse kamen hier vor allem<br />

von den Ausrüstungsinvestitionen, die mit 8,4 Prozentpunkten den höchsten<br />

Stand seit vier Jahren erzielten. Dabei investierten die Unternehmen<br />

mehr in Maschinen, Anlagen und Fahrzeuge als noch in 2006. Auch<br />

die Bauinvestitionen konnten ihren positiven Wachstumstrend aus dem<br />

Vorjahr mit einem Anstieg um 2,0 Prozentpunkte fortsetzen. Äußerst<br />

enttäuschend fielen dabei die Investitionen in den Wohnungsbau aus, die<br />

preisbereinigt um 0,3 Prozentpunkte zulegten und damit 4,0 Prozentpunkte<br />

unter dem Vorjahresniveau lagen.<br />

Die Konsumausgaben trugen mit 0,2 Prozentpunkten zum realen<br />

Wirtschaftswachstum bei. Für den positiven Wachstumseffekt waren<br />

insbesondere die Konsumausgaben des Staates verantwortlich, die sich<br />

im Vergleich zum Vorjahr um 2,0 Prozentpunkte erhöhten. Enttäuschend<br />

entwickelten sich hingegen die privaten Konsumausgaben. Sie sanken in<br />

<strong>2007</strong> um 0,3 Prozentpunkte. Ein Grund für die negative Entwicklung dürfte<br />

die Erhöhung der Mehrwertsteuer Anfang <strong>2007</strong> gewesen sein, die im Jahr<br />

2006 zu Vorzieheffekten geführt hat.<br />

Die Belebung am Arbeitsmarkt setzte sich ungebremst fort. Dabei hat<br />

sich das Arbeitsumfeld nicht nur strukturell, sondern auch konjunkturell<br />

verbessert. Im Jahresdurchschnitt gingen 39,7 Mio. Menschen einer<br />

Erwerbstätigkeit nach. Das ist der höchste gemessene Wert der letzten<br />

60 Jahre. Mit einem Plus von 700.000 Personen oder 2,6 Prozentpunkten<br />

nahm vor allem die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zu.<br />

Anders als in der Vergangenheit kommt der wirtschaftliche Aufschwung<br />

auch den Älteren, den Langzeitarbeitslosen und Arbeitnehmern mit einfachen<br />

Qualifikationen zugute. Im Bereich der über 54-Jährigen konnte die<br />

Beschäftigungsquote auf 52 Prozent gesteigert werden. Gemessen am Jahr<br />

2000 entspricht dies einem Zuwachs von mehr als 10,0 Prozentpunkten.<br />

Das Preisniveau hat sich im Jahr <strong>2007</strong> deutlich erhöht. Die Jahresrate der<br />

Verbraucherpreisinflation lag mit 2,2 Prozentpunkten erstmals seit 1994<br />

wieder spürbar über der Zweiprozentgrenze. Maßgeblich verantwortlich für<br />

den signifikanten Anstieg waren einerseits die Anhebung des Regelsatzes<br />

der Mehrwertsteuer und andererseits die höheren Weltmarktpreise für<br />

Energie- und Agrarrohstoffe, die sich wiederum auf die Verbraucherpreise<br />

für Energie und Lebensmittel auswirkten.<br />

Monetäre Entwicklung.<br />

Das Zinsumfeld im Euroraum wurde im ersten Halbjahr <strong>2007</strong> sowohl<br />

durch eine weiterhin positive wirtschaftliche Entwicklung als auch durch<br />

Inflationsängste beeinflusst. Die gestiegene Inflationsrate und das kräftige<br />

Geldmengenwachstum veranlassten die Europäische Zentralbank (EZB),<br />

den Zinssatz für das Hauptrefinanzierungsgeschäft in zwei Schritten um<br />

je 25 Basispunkte auf ein Niveau von 4,0 Prozentpunkten anzuheben.<br />

Angesichts der Turbulenzen rund um den US-Immobilienmarkt, insbesondere<br />

am Geld- und Interbankenmarkt, stellten die internationalen<br />

Notenbanken im zweiten Halbjahr <strong>2007</strong> massive Liquidität zur Verfügung.<br />

So haben zum Beispiel die Notenbanken der USA, Kanadas, Englands und<br />

der Schweiz mit der EZB in einer gemeinsamen Aktion den internationalen<br />

Geldmärkten für die Dauer von 28 Tagen zusätzliche Liquidität von 20 Mrd.<br />

US-Dollar zur Verfügung gestellt. Die US-Notenbank (Fed) hat zudem im<br />

September eine Zinssenkungsphase eingeleitet und in drei Schritten die<br />

Fed Fund Rate um insgesamt einen Prozentpunkt auf 4,25 Prozentpunkte<br />

gesenkt. Aufgrund der vorherrschenden Situation setzte die EZB ihre<br />

bereits fest eingeplante Zinserhöhung aus und beließ den Diskontsatz bei<br />

4,0 Prozentpunkten.<br />

Die europäische Gemeinschaftswährung Euro konnte im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr knapp 11,0 Prozentpunkte gegenüber dem US-Dollar<br />

zu legen. Dies entspricht genau dem Vorjahreszuwachs von 14 Cent.<br />

Dabei stellte der Euro am 23. November <strong>2007</strong> ein neues Allzeithoch von<br />

1,4967 US-Dollar pro Euro auf.


Entwicklung der Aktienmärkte.<br />

Das Jahr <strong>2007</strong> war ein turbulentes und ereignisreiches Börsenjahr.<br />

Während die Aktivitäten der Anleger in der ersten Jahreshälfte von<br />

einer hohen Dynamik des globalen Wirtschaftswachstums, sprudelnden<br />

Unternehmensgewinnen und einem regen Fusions- und Übernahmegeschäft<br />

begleitet wurden, kühlte sich das Marktumfeld aufgrund der Situation<br />

um die Subprime-Krise in den USA im zweiten Halbjahr deutlich ab.<br />

Zu groß waren die Vertrauensverluste in den Finanzsektor, da niemand<br />

genau beziffern konnte, welche Belastungen aus zweifelhaften<br />

Hypothekenengagements entstanden sind.<br />

Ein Blick auf das Abschneiden einiger Indextitel verdeutlicht, wie schwierig<br />

das Aktienjahr <strong>2007</strong> war. Im europäischen Vergleich zeigte sich der<br />

deutsche Aktienmarkt am widerstandsfähigsten. Der deutsche Leitindex<br />

DAX verabschiedete sich mit 8.067 Punkten und damit einem Plus von<br />

22,0 Prozentpunkten aus dem Handel. Damit lag er nur gering fügig unter<br />

seinem am 13. Juli <strong>2007</strong> erzielten Höchststand von 8.151 Punkten. Dagegen<br />

legte der Euro STOXX 50 im Jahresverlauf nur um 7,0 Prozentpunkte zu.<br />

Auch der für den amerikanischen Aktienmarkt stehende Leitindex S&P 500<br />

kam über einen Zuwachs von 3,5 Prozentpunkten nicht hinaus.<br />

Entwicklung des Bankenmarktes.<br />

Trotz der turbulenten Ereignisse, speziell im zweiten Halbjahr, erwies sich das<br />

deutsche Finanzsystem <strong>2007</strong> als stabil und funktionsfähig. Die Ungewissheit<br />

bezüglich potenzieller Schwierigkeiten einzelner Kreditinstitute hat zu<br />

erheblichen Spannungen an den Finanzmärkten geführt, insbesondere im<br />

Interbankenhandel auf dem Geldmarkt. So verringerte sich die Bereitschaft,<br />

kurzfristig Ausleihungen zu gewähren, was zu Liquiditätshortungen durch<br />

einzelne Institute führte. Nachdem in den vergangenen Jahren eine tendenzielle<br />

Lockerung im Firmenkundengeschäft zu erkennen war, zeigt<br />

die neueste Umfrage des „Bank Lending Survey für Deutschland“ für<br />

das Schlussquartal <strong>2007</strong> ein restriktiveres Kreditangebotsverhalten der<br />

befragten Banken. So wurden für alle Unternehmenstypen und Fristen die<br />

Standards für Firmenkredite verschärft.<br />

04 05


LAGEBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />

II. ENTWICKLUNG DER SÜDWESTBANK<br />

Ertragslage.<br />

Im abgelaufenen Geschäftsjahr <strong>2007</strong> konnte die SÜDWESTBANK angesichts<br />

einer angespannten Finanzmarktlage und der daraus nicht vorhersehbaren<br />

Ereignisse an den Märkten insgesamt ein zufriedenstellendes<br />

Ergebnis erreichen.<br />

Die wesentlichen Erfolgskomponenten der Bank stellen sich betriebswirtschaftlich<br />

gegliedert in den letzten beiden Jahren wie folgt dar:<br />

Die Entwicklung des Zinsüberschusses war im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />

weiterhin von einer flachen Zinsstrukturkurve und einem nachhaltigen<br />

Anstieg des kurzfristigen Zinsniveaus geprägt. Hierzu trugen die<br />

Spannungen an den Finanzmärkten als Folge der Subprime-Krise<br />

wesentlich bei. Erwartungsgemäß belastete auch der anhaltend starke<br />

Konkurrenzdruck weiter die Margen im Kundengeschäft. Der gesunkene<br />

Zinsüberschuss und das gestiegene durchschnittliche Bilanzvolumen von<br />

+171 Mio. EUR (+4,5 Prozent) hatte im Jahr <strong>2007</strong> einen Rückgang der<br />

Zinsspanne zur Folge. Sie lag <strong>2007</strong> bei 1,18 Prozent (Vorjahresniveau 1,51<br />

Prozent).<br />

<strong>2007</strong> 2006<br />

TEUR TEUR<br />

Zinsüberschuss 46.374 57.403<br />

Provisionsüberschuss 23.284 22.128<br />

Handelsergebnis 3.835 2.413<br />

Verwaltungsaufwendungen<br />

a) Personalaufwendungen -34.948 -33.091<br />

b) andere Verwaltungsaufwendungen -25.477 -23.425<br />

Abschreibungen auf das Anlagevermögen -2.847 -2.757<br />

Sonstige betriebliche Erträge / Aufwendungen u. so. Steuern 1.975 109<br />

Risikovorsorge- / Bewertungsergebnis -7.864 -7.592<br />

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 4.332 15.188<br />

Außerordentliches Ergebnis / Teilgewinnabführung -200 -6.516<br />

Steueraufwand<br />

(vom Einkommen und vom Ertrag) -111 0<br />

Jahresüberschuss 4.021 8.672


Der Provisionsüberschuss konnte hingegen im Vergleich zum Vorjahr<br />

nochmals gesteigert werden:<br />

PROVISIONSÜBERSCHUSS <strong>2007</strong> 2006<br />

Der Überschuss aus Wertpapierdienstleistungs- und Depotgeschäften<br />

übertraf das Vorjahresergebnis um 1,7 Mio. EUR. Hierbei sind mit einem<br />

Plus von 0,9 Mio. EUR der Überschuss aus Bonifikationen für platzierte<br />

Wertpapiere und der Überschuss aus dem Wertpapierkommissionsgeschäft<br />

(+0,4 Mio. EUR) hervorzuheben.<br />

Auch das Nettoergebnis aus Finanzgeschäften hat sich im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr mit einem Zuwachs von 1,4 Mio. EUR nach Abschreibungen<br />

und Umwidmungen von Wertpapieren in das Anlagevermögen positiv<br />

entwickelt. Hierbei wurden Wertpapiere, welche aufgrund der erheblichen<br />

Spannungen an den Finanzmärkten nur noch mit erheblichem<br />

Kursabschlag zu handeln waren, in das Anlagevermögen umgewidmet. Bei<br />

diesen Wertpapieren wird weiterhin von keiner dauerhaften Wertminderung<br />

ausgegangen, da es sich ausschließlich um Bankanleihen mit investiven<br />

Ratings handelt. Selbst unter Berücksichtigung der daraus vermiedenen<br />

Niederstwertabschreibungen in Höhe von rund 3,8 Mio. EUR wäre noch<br />

ein ausgeglichenes Ergebnis erzielt worden.<br />

Der Verwaltungsaufwand inklusive der Abschreibungen auf immaterielle<br />

Anlagewerte und Sachanlagen zeigt sich mit 63,3 Mio. EUR um 4,0 Mio.<br />

EUR (+6,8 Prozent) über dem Vorjahr von 59,3 Mio. EUR. Hierbei erhöhten<br />

sich der Personalaufwand um knapp 1,9 Mio. EUR (+5,6 Prozent) und die<br />

anderen Verwaltungsaufwendungen um rund 2,1 Mio. EUR.<br />

TEUR TEUR<br />

Überschuss aus Wertpapierdienstleistungs- und<br />

Depotgeschäften 12.118 10.390<br />

Vermittlungserträge 4.060 4.112<br />

Überschuss aus dem Zahlungsverkehr 5.275 5.515<br />

Sonstige Geschäfte 1.831 2.111<br />

06 07


LAGEBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />

Durch die konservative Risikopolitik und eine damit einhergehende<br />

hohe Qualität des Kreditportfolios liegt das Risikovorsorge- und<br />

Be wertungsergebnis bei einem erneut deutlich ausgeweiteten Kundenkredit<br />

volumen mit einer Steigerung von 0,3 Mio. EUR (+3,6 Pro zent) nur<br />

geringfügig über Vorjahresniveau.<br />

Der Jahresüberschuss in Höhe von 4,0 Mio. EUR ermöglicht vorab<br />

Einstellungen in die anderen Gewinnrücklagen in Höhe von 2,0 Mio. EUR.<br />

Nach Zuführung von 0,4 Mio. EUR in die gesetzlich zu bildende Rücklage<br />

für eigene Anteile verbleibt ein Bilanzgewinn von 1,6 Mio. EUR. Der<br />

Hauptversammlung wird vorgeschlagen, den verbleibenden Bilanzgewinn<br />

von 1,6 Mio. EUR in die anderen Gewinnrücklagen einzustellen.<br />

Vermögens- und Finanzlage.<br />

Das Geschäftsvolumen der SÜDWESTBANK konnte im Geschäftsjahr<br />

<strong>2007</strong> um 9,7 Prozent auf 4,6 Mrd. EUR gesteigert werden. Mit nunmehr<br />

28 Geschäftsstellen zählt das Institut als Privatbank zu den bedeutenden<br />

Regionalbanken in Baden-Württemberg.<br />

Die SÜDWESTBANK entwickelte sich im Einzelnen wie folgt:<br />

GESAMTGESCHÄFT <strong>2007</strong> 2006<br />

Die Bilanzsumme erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 10,6 Prozent,<br />

die unwiderruflichen Kreditzusagen um 5,1 Prozent, während die Eventualverbindlichkeiten<br />

aus Bürgschaften und Gewährleistungen um 8,3 Prozent<br />

zurückgingen.<br />

TEUR TEUR<br />

Bilanzsumme 4.308.969 3.896.917<br />

Eventualverbindlichkeiten aus Bürgschaften und<br />

Gewährleistungen 151.234 164.959<br />

Unwiderrufliche Kreditzusagen 145.665 138.550<br />

AUSSERBILANZIELLE GESCHÄFTE (NOMINALBETRÄGE) <strong>2007</strong> 2006<br />

TEUR TEUR<br />

Zins-Swaps 1.038.934 678.236<br />

Optionen auf Zins-Swaps 61.158 81.158<br />

Caps 31.000 69.000<br />

Floors 11.000 51.000<br />

Devisentermingeschäfte 362.700 262.362<br />

Devisenoptionen 16.111 1.552


Die außerbilanziellen Geschäfte der Bank dienen überwiegend zur Ab -<br />

sicherung von Festzinsdarlehen und zur Schließung von Kundengeschäften<br />

(Micro-Hedge) sowie zur Absicherung im Rahmen der Gesamtbanksteuerung<br />

(Macro-Hedge).<br />

Wesentliche Aktivstrukturen.<br />

Forderungen.<br />

Die Gliederung des Kreditvolumens zeigt, dass die SÜDWESTBANK in<br />

<strong>2007</strong> erneut Zuwächse im Kundenkreditvolumen erzielen konnte.<br />

Das Kundenkreditgeschäft stieg insgesamt um knapp 233 Mio. EUR<br />

(+9,3 Prozent). Dazu trugen der Privat- und Geschäftskundenbereich<br />

mit einem Wachstum von 8,4 Prozent und der Firmenkundenbereich mit<br />

einem Anstieg um 16,2 Prozent bei. Bei den Produkten verzeichneten die<br />

Wohnbaudarlehen einen Zuwachs von 141 Mio. EUR (+13,5 Prozent),<br />

die Förderkredite von 30 Mio. EUR (+9,1 Prozent) und das kurzfristige<br />

Kreditgeschäft von 94 Mio. EUR (+30 Prozent). Einen Rückgang um<br />

14 Mio. EUR (-2,4 Prozent) verzeichneten dagegen die langfristigen<br />

gewerblichen Darlehen.<br />

Die Forderungen an Kreditinstitute verringerten sich um 43 Mio. EUR<br />

(-5,7 Pro zent).<br />

<strong>2007</strong> 2006 VERÄNDERUNG<br />

TEUR TEUR in TEUR in %<br />

Kreditvolumen Kunden 3.033.142 2.806.992 +226.150 +8,1<br />

Forderungen an Kunden 2.736.243 2.503.483 +232.760 +9,3<br />

Eventualverbindlichkeiten aus Bürgschaften<br />

und Gewährleistungsverträgen 151.234 164.959 -13.725 -8,3<br />

Unwiderrufliche Kreditzusagen 145.665 138.550 +7.115 +5,1<br />

Forderungen an Kreditinstitute 724.953 768.398 -43.445 -5,7<br />

08 09


LAGEBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />

Wertpapiere.<br />

Die Wertpapieranlagen wurden gegenüber dem Vorjahr um rund 200 Mio.<br />

EUR (+37,4 Prozent) ausgeweitet. Hierbei handelte es sich zum überwiegenden<br />

Teil um Anleihen und Schuldverschreibungen, welche ausschließlich<br />

von Banken mit guten Bonitäten (mindestens Investmentgrade) emittiert<br />

wurden. Für direkt von der Subprime-Krise betroffene Wertpapieranlagen<br />

wurden Abschreibungen von 0,2 Mio. EUR im Jahresabschluss berücksichtigt.<br />

WERTPAPIERE <strong>2007</strong> 2006 VERÄNDERUNG<br />

Der Gesamtbestand an Wertpapieren setzt sich aus 547 Mio. EUR Schuldver<br />

schreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren sowie 189<br />

Mio. EUR Aktien und Investmentfondsanteilen zusammen.<br />

Wesentliche Passivstrukturen.<br />

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten erhöhten sich um<br />

233 Mio. EUR (+59,7 Prozent). Das Kundeneinlagengeschäft stieg insgesamt<br />

um 146 Mio. EUR (+6,6 Prozent). Die Spareinlagen verringerten<br />

sich hierbei um 91 Mio. EUR (-22,9 Prozent), während sich die anderen<br />

Verbindlichkeiten insgesamt um 237 Mio. EUR (+13,0 Prozent) erhöhten.<br />

Der Zuwachs bei den anderen Verbindlichkeiten setzt sich zusammen aus<br />

einem Rückgang bei den täglich fälligen Verbindlichkeiten um 120 Mio.<br />

EUR (-9,6 Prozent) und einem Anstieg der Verbindlichkeiten mit vereinbarter<br />

Laufzeit oder Kündigungsfrist um 357 Mio. EUR (+61,3 Prozent). Die<br />

verbrieften Verbindlichkeiten verzeichneten einen moderaten Zuwachs von<br />

23 Mio. EUR (+2,4 Prozent), ebenso die nachrangigen Verbindlichkeiten,<br />

welche sich um 8 Mio. EUR (+12,8 Prozent) erhöhten.<br />

TEUR TEUR in TEUR in %<br />

Anlagevermögen 289.919 239.190 +50.729 +21,2<br />

Liquiditätsreserve 307.322 277.609 +29.713 +10,7<br />

Handelsbestand 138.262 18.397 +119.865 >100,0<br />

PASSIVGESCHÄFT <strong>2007</strong> 2006<br />

TEUR TEUR<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 623.973 390.844<br />

Spareinlagen 306.449 397.505<br />

Andere Einlagen 2.067.945 1.830.786<br />

Verbriefte Verbindlichkeiten 1.002.238 978.820<br />

Nachrangige Verbindlichkeiten 70.914 62.891


Die bankaufsichtsrechtliche Eigenmittelausstattung und Solvabilität gemäß<br />

§ 10 KWG hat sich wie folgt entwickelt:<br />

EIGENMITTEL, SOLVABILITÄT <strong>2007</strong> 2006<br />

Ein angemessenes haftendes Eigenkapital, auch als Bezugsgröße für<br />

eine Reihe von Aufsichtsnormen, bildet neben einer stets ausreichenden<br />

Liquidität die unverzichtbare Grundlage einer soliden Geschäftspolitik.<br />

Die nach Grundsatz I geforderte Eigenmittelunterlegung der anrechnungspflichtigen<br />

Positionen (Mindestanforderung 8 Prozent) wurde im Geschäftsjahr<br />

<strong>2007</strong> jederzeit deutlich übertroffen.<br />

Die SÜDWESTBANK verfügt über umfangreiche freie Refinanzierungslinien<br />

und darüber hinaus über ein Portfolio an hochliquiden Kapitalmarkttiteln<br />

von erstklassigen Emittenten, die zur Liquiditätsvorsorge gehalten werden.<br />

Zum 31. Dezember <strong>2007</strong> beträgt die Grundsatz II-Kennziffer 1,37.<br />

Die geforderte Mindestkennziffer von 1,0 wurde in <strong>2007</strong> stets eingehalten.<br />

Die Zahlungsbereitschaft war zu jedem Zeitpunkt voll gewährleistet.<br />

TEUR TEUR<br />

Gezeichnetes Kapital 48.005 48.005<br />

Offene Rücklagen 70.686 62.013<br />

Sonderposten § 340g HGB 6.500 6.500<br />

Genussrechtskapital 39.430 45.566<br />

Längerfristige nachrangige Verbindlichkeiten 62.520 53.365<br />

Haftendes Eigenkapital 223.825 213.786<br />

% %<br />

Solvabilitätskennziffer 8,8 9,4<br />

Gesamtkennziffer 8,4 9,1<br />

<strong>2007</strong> 2006<br />

Liquiditätskennziffer nach Grundsatz II 1,37 2,03<br />

10 11


LAGEBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />

III. PERSONALENTWICKLUNG<br />

Personalstruktur.<br />

Am Jahresende wurden 568 Mitarbeiter/-innen (Vorjahr: 569) beschäftigt.<br />

32 Personen standen in einem ruhenden und 536 in einem aktiven<br />

Dienstverhältnis. Davon sind 66 Teilzeitbeschäftigte und 39 Auszubildende.<br />

Der Anteil der Frauen beträgt 50 Prozent.<br />

MITARBEITER BETRIEBSZUGEHÖRIGKEIT<br />

87 über 25 Jahre<br />

94 über 15 Jahre bis 25 Jahre<br />

179 über 5 Jahre bis 15 Jahre<br />

176 bis 5 Jahre<br />

Die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit liegt bei 12,3 Jahren. Einige<br />

Mitarbeiter/-innen konnten das 25. und teilweise sogar das seltene 40.<br />

Dienstjubiläum begehen. Das Durchschnittsalter der aktiven Mitarbeiter/<br />

-innen beläuft sich auf 39,7 Jahre. Die gesamte Altersstruktur stellt sich<br />

wie folgt dar:<br />

WEIBLICH ALTER MÄNNLICH<br />

1 über 60 3<br />

29 56 - 60 29<br />

25 51 - 55 33<br />

33 46 - 50 32<br />

32 41 - 45 36<br />

35 36 - 40 45<br />

29 31 - 35 35<br />

26 26 - 30 25<br />

44 21 - 25 22<br />

13 15 - 20 9


Ausbildung.<br />

Zum 31. Dezember <strong>2007</strong> beschäftigte die SÜDWESTBANK 39 Auszubildende.<br />

21 werden zu Bankkaufleuten ausgebildet, 18 studieren an verschiedenen<br />

Berufsakademien mit dem Ziel, den Abschluss als Diplom-Betriebswirt/-in<br />

(Berufsakademie) beziehungsweise Bachelor of Arts (Berufsakademie) zu<br />

erwerben.<br />

<strong>2007</strong> haben 11 Auszubildende oder BA-Studierende erfolgreich abgeschlossen,<br />

teilweise mit Preisen und Belobigungen. Frei werdende<br />

Arbeitsplätze versuchen wir soweit wie möglich durch Nachwuchs aus<br />

den eigenen Reihen zu besetzen. Unterstützend wird deshalb in den<br />

Ausbildungsseminaren neben fachlichen und verkäuferischen Themen<br />

auch die Sozialkompetenz gefördert. Im Rahmen von Berufsorientierungspraktika<br />

gaben wir mehreren Schüler/-innen die Gelegenheit, das<br />

Bankgeschäft kennenzulernen.<br />

Weiterbildung.<br />

Im Jahr <strong>2007</strong> wurden unsere Privat- und Vermögenskundenberater intensiv<br />

durch Mitarbeiter der Schwäbisch Hall Training GmbH bei der Anwendung<br />

einer neuen EDV-Komponente für Beratungsgespräche gecoacht. Neben<br />

Seminaren wegen einer EDV-Umstellung wurde auch eine Vielzahl interner<br />

Schulungen sowohl zur Fach- als auch zur Methodenkompetenz<br />

durchgeführt. Bei externen Seminaren arbeiten wir hauptsächlich mit der<br />

Frankfurt School of Finance & Management zusammen. Durchschnittlich<br />

absolvierte jeder Mitarbeiter im Jahr <strong>2007</strong> 4 Weiterbildungstage. Mehrere<br />

Mitarbeiter/-innen haben einen Weiterbildungsabschluss, beispielsweise<br />

als Bankfachwirt/-in (IHK) oder Betriebswirt/-in (VWA), erworben und<br />

wurden hierbei von der Bank unterstützt.<br />

Sozialeinrichtungen.<br />

Als soziale Einrichtungen bestehen die<br />

– R+V Pensionsversicherung a.G. (vormals GENO-Pensionskasse VVaG)<br />

– Betriebliche Versorgungsordnung<br />

unverändert fort. Zusätzlich zur R+V Pensionsversicherung a.G. besteht<br />

für unsere Mitarbeiter/-innen die Möglichkeit, sich alternativ auch über<br />

den BVV Versicherungsverein des Bankgewerbes a.G. zu versichern. Dazu<br />

wurde <strong>2007</strong> auch eine neue Betriebsvereinbarung getroffen.<br />

IV. NACHTRAGSBERICHT<br />

12 13<br />

Vorgänge oder Ereignisse nach Schluss des Geschäftsjahres, die für die<br />

Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage der SÜDWESTBANK von besonderer<br />

Bedeutung sind, haben sich nicht ergeben.


LAGEBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />

V. GESAMTBANKSTEUERUNG<br />

Die SÜDWESTBANK hat ihre Geschäftsstrategie überarbeitet und deren<br />

Umsetzung im Rahmen ihrer Balanced Scorecard für die Gesamtbank<br />

und für die einzelnen Unternehmensbereiche weiter vorangetrieben.<br />

In die Geschäftsstrategie integriert wurden das neue Geschäftsfeld<br />

Corporate Finance, die Intensivierung des Geschäftsfeldes „Rund um<br />

die Immobilie“ durch die Gründung des Tochterunternehmens Blue<br />

Estate GmbH, Stuttgart, sowie die Erweiterung der Vertriebspartner im<br />

Versicherungsgeschäft durch die Beteiligung an dem Versicherungsmakler<br />

Dr. Ellwanger & Kramm GmbH, Stuttgart.<br />

Die mittelfristige Realisierung einer Eigenkapitalrentabilität von 15 Prozent<br />

und einer Cost-Income-Ratio von 65 Prozent bleiben die zentralen<br />

strategischen finanzwirtschaftlichen Ziele. Kurzfristig dämpfend auf die<br />

Zielerreichung wirken sich die Investitionen in das Filialnetz und die IT-<br />

Struk tur aus. Mit einer signifikanten Verbesserung der Kennzahlen wird<br />

ab 2009 gerechnet.<br />

Im Rahmen der Weiterentwicklung der Risikopolitik und der Risikosteuerung<br />

wurden aus der überarbeiteten Geschäftsstrategie konsistente<br />

Risikostrategien für das Adressenausfallrisiko, das Marktpreisrisiko, das<br />

operationelle Risiko und das Liquiditätsrisiko abgeleitet.<br />

Grundsätze der Risikopolitik.<br />

Der Geschäftszweck der SÜDWESTBANK bringt Chancen mit sich,<br />

erfordert aber auch das bewusste Eingehen von Risiken. Ein elementarer<br />

Bestandteil der Gesamtbanksteuerung ist daher die systematische<br />

Berücksichtigung der Risiken im Rahmen der Geschäftsaktivitäten der<br />

Bank. Die wesentlichen Risiken werden in das Risikotragfähigkeitskonzept<br />

der Bank einbezogen. Durch ihr Risikotragfähigkeitskonzept stellt die<br />

SÜDWESTBANK sicher, dass den eingegangenen Risiken jederzeit ausreichend<br />

Risikodeckungspotenzial gegenübersteht.<br />

Die SÜDWESTBANK erstellt ein Gesamtrisikoprofil und bewertet hierfür die<br />

Risiken nach den Kriterien „Auswirkung“, „Eintrittswahrscheinlichkeit“ und<br />

„Risikobeherrschung“. Ausgehend von diesem Gesamtrisikoprofil hat die<br />

Bank die Adressenausfallrisiken, die Marktpreisrisiken und die operationellen<br />

Risiken als wesentliche Risiken für die Bank definiert. Daneben legt<br />

der Vorstand die Risikostrategie fest. Diese setzt sich aus Teilstrategien für<br />

die Adressenausfallrisiken, Marktpreisrisiken, operationellen Risiken und<br />

Liquiditätsrisiken zusammen.<br />

Der Risikomanagementprozess umfasst prinzipiell die Identifizierung,<br />

Beurteilung, Steuerung sowie Überwachung und Kommunikation der<br />

Risiken. Der Umfang und die Inhalte der einzelnen Prozessschritte sind mit<br />

der Risikostrategie verzahnt.<br />

Der Risikomanagementprozess ist in einem Risikohandbuch, der Risikostrategie<br />

und weiteren, speziell auf die einzelnen Risiken zugeschnittenen<br />

Richtlinien im Rahmen der schriftlich fixierten Ordnung der<br />

Bank dokumentiert. Die Dokumente werden regelmäßig überprüft und<br />

an interne und externe Entwicklungen angepasst. Die Einhaltung der<br />

Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk) der Bundesanstalt<br />

für Finanzdienstleistungs aufsicht bildet hier die Basis für einen<br />

einheitlichen Standard im Umgang mit allen wesentlichen Risikoarten.<br />

Der Bereich Unternehmenssteuerung bündelt dabei die unabhängige<br />

Messung, Überwachung und Kommunikation der Risikoarten. Die Analyse,<br />

die Vorbereitung von Entscheidungen sowie die Empfehlung von<br />

Maßnahmen zur Steuerung der einzelnen Risikoarten werden durch mehrere<br />

Ausschüsse unterstützt. Dem Kreditrisiko-Ausschuss (Adressenausfallrisiken),<br />

dem Marktpreisrisiko-Ausschuss (Marktpreis- und Liquiditätsrisiken)<br />

und dem Betriebsrisiko-Ausschuss (operationelle Risiken)<br />

gehören jeweils mindestens ein Vorstandsmitglied sowie mehrere Bereichsleiter<br />

an.<br />

Risikosteuerung.<br />

Die Risikosteuerungs- und -controllingprozesse der SÜDWESTBANK<br />

sind darauf ausgerichtet, Risiken frühzeitig zu identifizieren und<br />

ge geben enfalls gegensteuernde Maßnahmen im Sinne eines pro aktiven<br />

Risikomanagements und -controllings einzuleiten. Die angewandten<br />

Verfahren zur Messung, Steuerung und Aggregation aller Risikoarten<br />

werden kontinuierlich weiterentwickelt und regelmäßig den spezifischen<br />

Anforderungen der SÜDWESTBANK und aktuellen Marktgegebenheiten<br />

angepasst. Eine umfassende, transparente Berichterstattung ermöglicht<br />

eine adäquate Beurteilung der Risikosituation der Bank.<br />

Adressenausfallrisiken.<br />

Die Adressenausfallrisiken umfassen das Kredit-, Wiedereindeckungs-,<br />

Erfüllungs-, Abwicklungs- und Länderrisiko. Das Kreditrisiko wiederum<br />

unterteilt sich in das Ausfall- und Bonitätsrisiko.<br />

Kreditrisikostrategie.<br />

Die Steuerung der Adressenausfallrisiken erfolgt auf Grundlage der<br />

Kreditrisikostrategie. Diese ist aus der Gesamtbankstrategie abgeleitet<br />

und wird im Rahmen des jährlichen Planungsprozesses konkretisiert. Eine<br />

zielgerichtete Umsetzung der Strategie ist damit ebenso gewährleistet<br />

wie ihre regelmäßige Überprüfung im Rahmen von Abweichungsanalysen<br />

(Strategiecontrollingprozess). Die aktualisierte Kreditrisikostrategie<br />

sieht unverändert ein deutliches risiko-/ertragsorientiertes Wachstum<br />

im Privatkunden- und ein risiko-/ertragsorientiertes Wachstum im<br />

Firmenkundengeschäft vor. Die Umsetzung erfolgt weiterhin durch eine<br />

Konzentration auf gute Bonitäten im Neugeschäft bei gleichzeitiger<br />

Realisierung von „kostenorientierten Mindestmargen“. Das Wachstum<br />

des Gesamtkreditvolumens (GKV) in <strong>2007</strong> wurde hauptsächlich in der<br />

Bonitätsklasse 2 erreicht. Die beiden folgenden Grafiken zeigen die relativen<br />

Anteile der einzelnen Bonitätsklassen der Kreditportfolios Firmen- und<br />

Privatkunden.


Anteil in %<br />

Anteil in %<br />

60,0<br />

40,0<br />

20,0<br />

Portfolio Firmenkunden – Verteilung des GKV auf die Bonitätsklassen<br />

0,0 Bonität 1 Bonität 2 Bonität 3 Bonität 4 Bonität 5 Bonität 6 ungeratet<br />

80,0<br />

60,0<br />

40,0<br />

20,0<br />

Bonitätsklasse<br />

Portfolio Privatkunden – Verteilung des GKV auf die Bonitätsklassen<br />

0,0 Bonität 1 Bonität 2 Bonität 3 Bonität 4 Bonität 5 Bonität 6 ungeratet<br />

Bonitätsklasse<br />

In Handelsbestand, Liquiditätsreserve und Anlagevermögen liegt der<br />

Schwerpunkt auf Papieren mit Investmentgrade aus der Branche Banken<br />

und Finanzunternehmen. Geschäfte werden auf Basis von entsprechenden<br />

Emittenten- und Kontrahentenlimiten vorgenommen.<br />

Der Schwerpunkt des Kundenkreditgeschäfts der Bank liegt in Deutschland.<br />

Im Eigengeschäft wird überwiegend in Papiere von Emittenten aus Ländern<br />

der Eurozone investiert. Das Länderrisiko der SÜDWESTBANK kann daher<br />

als gering eingeschätzt werden.<br />

14 15<br />

� Dez 06 � Dez 07


LAGEBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />

Aufbauorganisation im Kreditgeschäft.<br />

Die Aufbauorganisation des Bearbeitungsprozesses im Kreditgeschäft<br />

folgt dem Grundsatz der Trennung von Markt und Marktfolge. Die<br />

Marktbereiche sind für die Kundenakquisition und -betreuung zuständig.<br />

Das KreditCenter verantwortet die gleichberechtigte Zweitvotierung<br />

sowie die technische und formale Abwicklung des Kreditgeschäfts. Im<br />

KreditCenter liegt auch die Zuständigkeit für die Kreditprozesse. Die<br />

ebenfalls im KreditCenter angesiedelten Teams Intensivbetreuung sowie<br />

Sanierung sind für die Bearbeitung von Engagements, die aufgrund<br />

definierter Risikokriterien einer intensiveren Betreuung bedürfen oder bei<br />

denen Sanierungsmaßnahmen einzuleiten sind, zuständig. Engagements<br />

erfahren dadurch zeitnah die ihrem Risiko entsprechende Behandlung. Für<br />

die Abwicklung notleidender Engagements, die nicht mehr sanierungsfähig<br />

sind, ist ebenfalls ein spezialisiertes Team im KreditCenter installiert.<br />

Die Unternehmenssteuerung ist im Wesentlichen für die Kreditportfolioanalyse<br />

und -steuerung, die Installation und Betreuung der eingesetzten<br />

Rating-Verfahren sowie die aus den Analysen abgeleitete unabhängige<br />

Berichterstattung verantwortlich. Weiterhin erfolgt dort die Kalkulation der<br />

Konditionen im Kreditgeschäft. Ebenfalls in der Unternehmenssteuerung<br />

ist das aufsichtsrechtliche Meldewesen angesiedelt.<br />

Einzelrisikosteuerung.<br />

Das aus einem einzelnen Kredit resultierende Risiko wird durch die<br />

Parameter Bonitätseinstufung, Höhe des Kredit- und Blankovolumens<br />

(Be sicher ung) sowie Kreditart und Laufzeit bestimmt. In Abhängigkeit dieser<br />

Parameter erfolgen die Entscheidungsfindung und die Bepreisung.<br />

Zur Einschätzung der Bonität eines Kreditnehmers hat die SÜDWESTBANK<br />

im Firmenkundengeschäft die Rating-Verfahren „modifiziertes BVR-I-<br />

Rating“ sowie die „VR-Rating-Verfahren“ des Bundesverbandes Deutscher<br />

Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) im Einsatz. Beim BVR-I-Rating-<br />

Verfahren werden quantitative und qualitative Kriterien benotet und<br />

aus den Einzelergebnissen ein Mittelwert gebildet. Bei den VR-Rating-<br />

Verfahren handelt es sich um mathematisch-statistische Verfahren, bei<br />

denen die Bonitätseinstufung aus quantitativen und qualitativen Kriterien<br />

durch eine Regressionsanalyse ermittelt wird. Der BVR entwickelt sukzessive<br />

weitere Rating-Verfahren für die unterschiedlichen Kundengruppen.<br />

Derzeit sind die Segmente „Oberer Mittelstand“, „Mittelstand“, „Gewerbekunden/Freiberufler“<br />

sowie „Not-For-Profit-Organisationen“ bei der<br />

SÜDWESTBANK im Einsatz.<br />

Perspektivisch ist die Einführung des VR-Rating-Verfahrens für das<br />

Segment „Privatkunden“ geplant. Bis dahin verwendet die SÜDWESTBANK<br />

im Privatkundengeschäft weiterhin das vom Badischen Genossenschaftsverband<br />

(BGV) entwickelte Privatkundenrating.<br />

Die Ratingquote (geratetes Kreditvolumen im Verhältnis zum gesamten<br />

Kreditvolumen) beträgt Ende <strong>2007</strong> im Firmenkundengeschäft 99,2 Prozent<br />

und im Privatkundengeschäft 96,9 Prozent. Bei Einzelkreditentscheidungen<br />

ist das Ratingergebnis und darauf aufbauend die Risikoprämie wesentliche<br />

Grundlage für die Ermittlung der risikoadjustierten Kreditkondition. Die<br />

Risikoprämie wird differenziert anhand der Parameter Ausfallwahrscheinlichkeit<br />

(abgeleitet aus der Bonität des Kunden und der Laufzeit des<br />

Kredits) und Besicherung ermittelt. Höhere Risiken führen entsprechend<br />

zu einer höheren Bepreisung und umgekehrt.<br />

Potenziell gefährdete Engagements werden in Abhängigkeit ihres akuten<br />

Gefährdungsgrades und ab einer bestimmten Größenklasse auf einer so<br />

genannten Watchlist geführt.<br />

Portfoliosteuerung.<br />

Im Fokus der Portfoliosteuerung steht die Gesamtheit der Kredite. Hierbei<br />

wird berücksichtigt, dass die Risiken der Einzelkredite nicht vollständig<br />

unabhängig voneinander reagieren, sondern Korrelationen bestehen.<br />

Verschlechtert sich zum Beispiel die konjunkturelle Lage, betrifft dies viele<br />

Kreditnehmer und das Risiko des Gesamtportfolios erhöht sich. Weiterhin<br />

können sich beispielsweise durch einen zu hohen Anteil von Krediten einer<br />

Branche Klumpenrisiken auf Portfolioebene ergeben. Daher wird eine breite<br />

Diversifikation (Streuung) nach den Strukturkriterien Bonität, Regionen,<br />

Größenklassen und Branchen angestrebt.<br />

Ziel der Portfoliosteuerung ist folglich die risiko-/ertragsorientierte Gestaltung<br />

des Kreditportfolios nach diesen Strukturkriterien. Im Rahmen eines<br />

volumenorientierten Limitsystems werden Obergrenzen für das Kreditund<br />

Blankovolumen auf Gesamtbankebene festgelegt. Die Aus lastung und<br />

die Einhaltung dieser Limite unterliegen einer regelmäßigen Überwachung.<br />

Die Risiken des Portfolios werden mittels moderner methodischer<br />

Erkenntnisse, differenziert nach erwarteten und unerwarteten Verlusten,<br />

gesteuert. Hierzu nutzt die SÜDWESTBANK die EDV-Anwendung „Gillardon<br />

Credit Portfolio Manager“ (GCPM). Diesem liegt das Kreditportfoliomodell<br />

„Credit Risk+ TM “ zugrunde. Damit kann die SÜDWESTBANK den Credit-<br />

Value-at-Risk des Kundenkreditportfolios jederzeit aktuell ermitteln.<br />

Die Höhe des Eigenkapitals, das für unerwartete Verluste aus dem<br />

Kundenkreditgeschäft im Risikodeckungspotenzial vorzuhalten ist, orientiert<br />

sich an den mittels GCPM ermittelten Werten. In 2008 ist die Ablösung<br />

der Software GCPM durch die von der FIDUCIA IT AG angebotene Software<br />

zur Gesamtbanksteuerung „VR-Control“ vorgesehen. Eine entsprechende<br />

Vorstudie wurde in <strong>2007</strong> mit positivem Ergebnis durchgeführt.<br />

Marktpreisrisiken.<br />

Das Marktpreisrisiko stellt den potenziellen Verlust dar, der aufgrund<br />

von nachteiligen Veränderungen von Marktpreisen oder preisbeeinflussenden<br />

Parametern entsteht. Die SÜDWESTBANK untergliedert das<br />

Marktpreisrisiko nach Risikobereichen in das Zinsänderungsrisiko, das<br />

Währungsrisiko, das Aktienkursrisiko und in sonstige Preisrisiken (beispielsweise<br />

Rohwarenrisiken).


Für die Bank steht das Zinsänderungs risiko im Mittelpunkt. Das Währungsrisiko,<br />

das Aktienkursrisiko und die sonstigen Preisrisiken sind bei der<br />

SÜDWESTBANK von untergeordneter Bedeutung.<br />

Steuerung/Limitierung.<br />

Der Steuerungsrahmen für die Marktpreisrisiken ist durch den Vorstand<br />

in der Marktpreisrisikostrategie sowie den Rahmenbedingungen für die<br />

Handelsaktivitäten festgelegt.<br />

Auf dieser Basis wird für die Marktpreisrisiken insgesamt unter Beachtung<br />

der Risikotragfähigkeit eine Verlustobergrenze festgelegt. Ausgehend von<br />

dieser Obergrenze ist ein System risikobegrenzender Limite eingerichtet.<br />

Die Limite umfassen die Marktpreisrisikolimite bis auf Einzelportfolioebene,<br />

ein Limit für die Optionsrisiken, ein Limit für das Zinsänderungsrisiko aus<br />

Kundengeschäften, ein Globallimit für Adressenausfallrisiken aus Handelsgeschäften<br />

sowie die Einzellimite für Geschäftspartner, jeweils getrennt<br />

nach Kontrahenten und Emittenten.<br />

Die Berechnung des täglichen Marktpreisrisikos für Handelsgeschäfte<br />

erfolgt nach einem Value-at-Risk-Modell unter Verwendung eines parametrischen<br />

Varianz-Kovarianz-Ansatzes einschließlich der dazugehörenden<br />

3,0<br />

2,5<br />

2,0<br />

1,5<br />

Entwicklung des Value-at-Risk bei Handelsgeschäften <strong>2007</strong> in Mio. EUR<br />

16 17<br />

Volatilitäten bei einem vorgegebenen Konfidenzniveau von 99 Prozent<br />

und einer festgelegten Haltedauer von einem Tag. Die Volatilitäten<br />

und Korrelationen sind hierbei gemäß dem Baseler Modell als<br />

Standardabweichung der historischen Returns pro Risikofaktor über<br />

einen Zeitraum von mindestens 250 Börsentagen zu ermitteln. Die<br />

Einzelrisiken werden unter Berücksichtigung von Korrelationen zum maximalen<br />

Overnight-Risiko zusammengefasst und dem hierfür festgelegten<br />

Limit gegenübergestellt. Der sich auf diese Weise für die Handelsgeschäfte<br />

ergebende Value-at-Risk betrug zum 31. Dezember <strong>2007</strong> 1,48 Mio. EUR<br />

(Vorjahr 1,99 Mio. EUR) und stellt den maximalen ermittelten Wertverlust<br />

des Portfolios bei den obigen Parametern dar.<br />

Zur Steuerung des Zinsänderungsrisikos wird monatlich der Gesamtbank-<br />

Cashflow erstellt. Dieser enthält alle zinstragenden Positionen einschließlich<br />

des Derivategeschäfts. Der Gesamtbank-Cashflow wird einerseits mit<br />

einer strategischen Benchmark verglichen, andererseits erfolgt zusätzlich<br />

unter Einbeziehung von Szenarien eine Risk/Return-Analyse. Dies ermöglicht<br />

eine verfeinerte Steuerung und eine ertrags- und risikoorientierte<br />

Entscheidung über die Einleitung von Anlage-, Refinanzierungs- oder<br />

Absicherungsmaßnahmen.<br />

1,0 Jan 07 Feb 07 Mrz 07 Apr 07 Mai 07 Jun 07 Jul 07 Aug 07 Sep 07 Okt 07 Nov 07 Dez 07<br />

� Gesamtrisiko � davon Zinsänderungsrisiko


LAGEBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />

Backtesting.<br />

Zur Überprüfung der Eignung des verwendeten Modells zur Risikomessung<br />

wird monatlich ein kontrolliertes „clean“-Backtesting für Handelsgeschäfte<br />

durchgeführt. Bei einer Haltedauer von einem Tag kann somit die<br />

Marktwertveränderung zwischen dem Abschluss zweier aufeinanderfolgender<br />

Handelstage ermittelt werden. Hierzu stellt die Bank der tatsächlichen<br />

Wertveränderung des Bestandes den vom Modell errechneten Value-at-<br />

Risk gegenüber. Ist die tatsächliche Wertveränderung größer als der Valueat-Risk,<br />

wird von einem Ausreißer des Modells gesprochen. Die Beurteilung<br />

der Anzahl an Ausreißern erfolgt anhand des Drei-Zonen-Konzepts des<br />

Baseler Ausschusses („Baseler Ampel“). Gemäß dieser Bewertungsskala<br />

gilt bei einer Betrachtung der Backtestinghistorie von 250 Handelstagen,<br />

dass bis zu vier Ausreißer für die Modellgüte unbedenklich sind. Die Grafik<br />

zeigt, dass es bei der SÜDWESTBANK im Betrachtungszeitraum zu fünf<br />

Ausreißern kam. Das VaR-Modell bewegt sich damit im Gesamtbestand im<br />

gelben Bereich der Anforderungen aus dem Baseler Drei-Zonen-Konzept.<br />

Bei fünf bis acht Ausreißern („Baseler Ampel gelb“) muss erforscht werden,<br />

welche Ursachen zu der hohen Anzahl an Ausreißern geführt haben. Die<br />

Gründe für diese erhöhte Ausreißerzahl im abgelaufenen Jahr liegen in der<br />

Subprime- und Bankenkrise, die das Marktumfeld kurzfristig fundamental<br />

geändert und zu höheren Volatilitäten und einer deutlichen Ausweitung der<br />

Creditspreads geführt hat. Da in Übergangsphasen von geringer Volatilität<br />

in steigende Volatilität modellbedingt Ausreißer nicht ungewöhnlich sind,<br />

halten wir vor diesem Markthintergrund die Modellgüte nach wie vor für<br />

gegeben.<br />

Backtesting Handelsgeschäft<br />

Konfidenzniveau 99 % – Haltedauer 1 Tag<br />

Stress-Szenarien.<br />

Die SÜDWESTBANK bewertet monatlich den Handelsbestand und die<br />

Liquiditätsreserve auf Basis von Stress-Szenarien, die bis auf das +200-<br />

BP-Szenario historisch abgeleitet sind. Die Szenarien beziehen sich<br />

auf eine Barwertveränderung für die nächsten zwölf Monate und einen<br />

möglichen Abschreibungsbedarf bis zum Jahresende. Die Summe der<br />

daraus resultierenden maximalen Wertveränderungen wird der aktuellen<br />

Risikotragfähigkeit gegenübergestellt.<br />

Liquiditätsrisiken.<br />

Unter dem Liquiditätsrisiko subsumiert die SÜDWESTBANK das Re finanzierungs-,<br />

das Abruf-, das Termin- sowie das Marktliquiditäts risiko.<br />

Der Steuerungsrahmen für das Liquiditätsrisiko wurde durch den Vorstand<br />

in der Liquiditätsrisikostrategie festgelegt.<br />

Die Steuerung des Liquiditätsrisikos erfolgt im Bereich Handel und Treasury,<br />

der auch auf täglicher Basis für eine jederzeit ausreichende Liquidität sorgt.<br />

Als zentrales Instrument zur Steuerung des Liquiditätsrisikos wird eine<br />

durch den Bereich Unternehmenssteuerung erstellte Liquiditätsübersicht<br />

genutzt, in die die wesentlichen Mittelzu- und -abflüsse eingebunden<br />

werden. Dadurch kann die Bank zukünftige Zahlungsströme in ihren<br />

Planungen berücksichtigen und rechtzeitig Maßnahmen ergreifen, um eine<br />

ausreichende Liquidität vorzuhalten.<br />

Jan 07 Feb 07 Mrz 07 Apr 07 Mai 07 Jun 07 Jul 07 Aug 07 Sep 07 Okt 07 Nov 07 Dez 07


Operationelles Risiko.<br />

Das operationelle Risiko resultiert aus direkten oder indirekten Verlusten,<br />

die infolge der Unangemessenheit oder des Versagens von internen<br />

Prozessen, Menschen und Systemen entstehen oder durch externe<br />

Ereignisse und rechtliche Risiken eintreten können.<br />

Grundlage des Risikomanagements der operationellen Risiken ist die<br />

durch den Vorstand festgelegte OpRisk-Strategie. In der OpRisk-Strategie<br />

hat der Vorstand die Ziele des Risikomanagements hinsichtlich der operationellen<br />

Risiken festgelegt. Hierzu zählen das Erzeugen von Transparenz,<br />

die Bereitstellung entscheidungsrelevanter Informationen, die Förderung<br />

des Risikobewusstseins der Belegschaft und in der Summe damit die<br />

Vermeidung von Schadensfällen.<br />

Als Instrumente für die Identifizierung werden ein Self-Assessment (strukturierte<br />

Expertenbefragung), eine Schadensfalldatenbank und Risiko indikatoren<br />

eingesetzt.<br />

Die Erkenntnisse aus der Identifizierung werden überprüft, analysiert<br />

und zu einer „Risikolandkarte“ zusammengeführt. Auf Grundlage<br />

dieser „Risikolandkarte“ erfolgt das Reporting an den Vorstand und<br />

den Betriebsrisikoausschuss. Die Risikosituation wird im Betriebsrisikoausschuss<br />

analysiert, diskutiert und beurteilt. Gegebenenfalls werden<br />

Maßnahmen zur Risikosteuerung initiiert beziehungsweise dem Vorstand<br />

vorgeschlagen. Die Umsetzung der Maßnahmen wird durch den Bereich<br />

Unternehmenssteuerung überwacht und ist ebenfalls Bestandteil des<br />

Reportings.<br />

Zur Absicherung gegen rechtliche Risiken sieht die Bank grundsätzlich die<br />

Verwendung von standardisierten und von der Rechtsabteilung geprüften<br />

Basis- beziehungsweise Rahmenverträgen vor. Bei individuellen einzelvertraglichen<br />

Regelungen findet eine rechtliche Prüfung statt.<br />

Das Management von Personalrisiken steuert die Bank durch verschiedene<br />

Instrumente, vor allem jährliche Beurteilungs- und Fördergespräche sowie<br />

individuell angepasste Fortbildungsmaßnahmen.<br />

Risikokommunikation.<br />

Elementarer Bestandteil der Risikokommunikation sind die Risikoberichte.<br />

Diese beinhalten die für den Vorstand zur Gesamtbankrisikosteuerung relevanten<br />

Informationen. Im Rahmen der Berichterstattung im Kreditgeschäft<br />

wird der vierteljährliche Kreditrisikobericht erstellt. Ferner verfasst die<br />

Bank den monatlichen Report über das Limitsystem.<br />

Über die eingegangenen Marktpreisrisiken sowie die schwebenden und<br />

realisierten Ergebnisse aus dem Handelsbuch, der Liquiditätsreserve<br />

und dem Anlagevermögen wird im täglichen Risikocontrolling-Bericht<br />

informiert.<br />

18 19<br />

Sowohl für Kredit- als auch Marktpreisrisiken werden monatlich Szenarioanalysen<br />

durchgeführt, deren Auswirkungen auf die Risikotragfähigkeit<br />

gemessen werden. Vierteljährlich wird über die operationellen Risiken<br />

(unter anderem bedeutende Schadensfälle, Ergebnisse des Self-<br />

Assessments, eingeleitete Maßnahmen und Umsetzungsstand) informiert.<br />

Ergänzend wurde in <strong>2007</strong> ein Liquiditätsrisikoreporting entwickelt, das als<br />

wesentlichen Bestandteil eine Liquiditätsübersicht enthält.<br />

Einen zusammengefassten Überblick über die wesentlichen Risiken gibt<br />

der vierteljährliche Risikobericht gemäß MaRisk.<br />

Das umfangreiche Reporting wird dem Vorstand sowie weiteren<br />

Entscheidungsträgern zur Verfügung gestellt und bildet die Grundlage für<br />

die Arbeit in den Risikoausschüssen.<br />

Ergänzt wird die Risikokommunikation durch eine Ad-hoc-Berichterstattung<br />

bei bedeutenden Geschäftsvorfällen.<br />

Kosten- und Erlössteuerung.<br />

Die Instrumente der Kosten- und Erlössteuerung, wie die Profitcenter-<br />

Rechnung und die Kostenarten- und Kostenstellenrechnung, haben sich<br />

bewährt. Die Ergänzung der Profitcenter-Rechnungen um neugeschäftsund<br />

produktionsorientierte Kennzahlen verbessert und verfeinert die<br />

vertriebsorientierte Analyse der Ergebnisse.<br />

Durch die Bündelung des Kostenmanagements bei wenigen Kostenartenverantwortlichen<br />

wurde ein effizienter Steuerungsprozess installiert.<br />

Umsetzung aufsichtsrechtlicher Anforderungen.<br />

Die Bank hat in <strong>2007</strong> ihr Basel II-Projekt erfolgreich abgeschlossen.<br />

Im Rahmen des Projekts wurden die Anforderungen der Solvabilitäts<br />

verordnung (SolvV) und der Mindestanforderungen an das Risikomanagement<br />

(MaRisk) umgesetzt.<br />

Zur Ermittlung der Eigenkapitalunterlegung gemäß SolvV wendet die Bank<br />

für Adressenausfallrisiken den Kreditrisiko-Standardansatz und für operationelle<br />

Risiken den Basisindikatoransatz an. Hierzu nutzt die Bank die<br />

Systeme des IT-Partners FIDUCIA IT AG.<br />

Unabhängig von den unter Aufwand-Nutzen-Erwägungen getroffenen<br />

Entscheidungen für die Ansätze zur Ermittlung der Eigenkapitalunterlegung<br />

erfolgt die Ausgestaltung der Risikosteuerungs- und -controllingprozesse<br />

sowohl für die Adressenausfallrisiken als auch die operationellen Risiken<br />

so, dass mittelfristig der IRB-Basisansatz für Kreditrisiken beziehungsweise<br />

ein fortgeschrittener Ansatz für operationelle Risiken umgesetzt werden<br />

kann.


LAGEBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />

VI. SONSTIGES<br />

Der nach § 312 AktG von der SÜDWESTBANK erstellte Bericht über<br />

die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen stellt abschließend fest:<br />

„Nach den Umständen, die uns in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem<br />

die Rechtsgeschäfte mit verbundenen Unternehmen im Sinne des § 312<br />

AktG vorgenommen wurden, hat unsere Gesellschaft in jedem Fall eine<br />

angemessene Gegenleistung erhalten. Im Berichtszeitraum (01.01.<strong>2007</strong>–<br />

31.12.<strong>2007</strong>) wurden im Interesse und auf Veranlassung von verbundenen<br />

Unternehmen keine Maßnahmen getroffen bzw. unterlassen, die unsere<br />

Gesellschaft benachteiligt haben.“


VII. VORAUSSICHTLICHE ENTWICKLUNG<br />

Die SÜDWESTBANK wird durch gezielte Marketingaktionen ihr Profil am<br />

Markt weiter schärfen und den Bekanntheitsgrad der Marke SÜDWESTBANK<br />

in ihren strategischen Geschäftsfeldern steigern. Dabei wird die Bündelung<br />

des Leistungsangebots in den strategischen Geschäftsfeldern die Stellung<br />

der SÜDWESTBANK als eine leistungsfähige und ertragsstarke privatwirtschaftlich<br />

orientierte Regionalbank in Baden-Württemberg festigen. Die<br />

Gründung der Immobilientochter Blue Estate GmbH, Stuttgart, erweitert die<br />

Produktpalette rund um die Immobilie insbesondere um die Tätigkeitsfelder<br />

Verwaltung, Erwerb und Entwicklung von Immobilienanlagen sowie um<br />

komplexe Projektentwicklungen. Weiterhin stehen der qualifizierte Ausbau<br />

der Vermögensverwaltung und die intensive Betreuung der mittelständischen<br />

Unternehmen und der Betriebe aus der Agrar- und Landwirtschaft<br />

im Mittelpunkt. Die Intensivierung der Kundenbetreuung wird unterstützt<br />

durch die bewährte Zusammenarbeit mit den Vertriebspartnern und den<br />

weiteren Ausbau des Filialnetzes. Die Beteiligung am Versicherungsmakler<br />

Dr. Ellwanger & Kramm GmbH, Stuttgart, wird das Versicherungsgeschäft<br />

weiter vorantreiben.<br />

Die Planungen der SÜDWESTBANK gehen von einem weiter steigenden<br />

Provisionsertrag aus. Dieser wird wieder von einem expansiven<br />

Wertpapiergeschäft getragen. Hier gilt es, die Vertriebschancen, die aus<br />

der Einführung der Abgeltungssteuer resultieren, im Sinne einer steueroptimierten<br />

ganzheitlichen Beratung des Kunden zu nutzen. Auch die<br />

Intensivierung des Vermittlungsgeschäfts wird sich positiv auswirken.<br />

Die anhaltend hohe Wettbewerbsintensität auf der Kredit- und der<br />

Einlagenseite und die weiterhin flache Zinsstrukturkurve werden die<br />

Zinsmargen voraussichtlich auf niedrigem Niveau halten, sodass sich eine<br />

signifikante Steigerung des Zinsüberschusses kaum erzielen lassen wird.<br />

Aufgrund tarifvertraglicher Anpassungen erwarten wir im kommenden<br />

Jahr einen moderaten Anstieg der Personalaufwendungen. Auch bei den<br />

anderen Verwaltungsaufwendungen gehen wir von einem leichten Anstieg<br />

in 2008 aus, insbesondere verursacht durch anstehende Investitionen in<br />

das Filialnetz.<br />

20 21<br />

Die SÜDWESTBANK wird ihre Risikopolitik unverändert konsequent fortsetzen.<br />

Aus heutiger Sicht kann mit einer weiterhin niedrigen Risikovorsorge<br />

für Adressenausfallrisiken gerechnet werden. Die dynamisch gestalteten<br />

Limite bei den Marktpreisrisiken gewährleisten die Weiterentwicklung<br />

der Handelsaktivitäten im Rahmen der vom Vorstand vorgegebenen<br />

Strategie. Sie ermöglichen die Ausnutzung der sich bietenden Chancen am<br />

Markt und stützen das Handelsergebnis als konstanten Ertragsfaktor der<br />

SÜDWESTBANK. Der aktuellen Situation an den Finanzmärkten wird durch<br />

die konsequente Überwachung der vergebenen Limite Rechnung getragen.<br />

Die Weiterentwicklung des Risikomanagements für Liquiditätsrisiken<br />

unterstützt das Treasury bei der jederzeitigen Sicherstellung der<br />

Zahlungsfähigkeit der SÜDWESTBANK.<br />

Die in den vergangenen Jahren realisierte Effizienz der Prozesse und der<br />

Leistungserstellung der SÜDWESTBANK bildet einen soliden Grundstein,<br />

um die Kostensituation weiter zu verbessern, die Cost-Income-Ratio nach<br />

den erfolgten Investitionen wieder zu senken und die mittelfristig angestrebte<br />

Eigenkapitalrendite zu erreichen.


JAHRESBILANZ AKTIVA zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

EUR EUR EUR EUR<br />

31/12/06<br />

TEUR<br />

1. Barreserve<br />

a) Kassenbestand 13.799.308,83 12.984<br />

b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 32.348.463,27 16.212<br />

darunter: bei der Deutschen Bundesbank 32.348.463,27 (16.212)<br />

c) Guthaben bei Postgiroämtern<br />

3. Forderungen an Kreditinstitute<br />

0,00 46.147.772,10 0<br />

a) täglich fällig 429.773.574,32 503.571<br />

b) andere Forderungen 295.179.870,73 724.953.445,05 264.827<br />

4. Forderungen an Kunden 2.736.242.633,93 2.503.483<br />

darunter: durch Grundpfandrechte gesichert 980.384.144,59 (942.152)<br />

darunter: Kommunalkredite<br />

5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere<br />

a) Geldmarktpapiere<br />

182.607.645,35 (182.413)<br />

aa) von öffentlichen Emittenten 0,00 0<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 (0)<br />

ab) von anderen Emittenten 15.115.717,21 15.115.717,21 23.386<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank<br />

b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />

15.115.717,21 (8.044)<br />

ba) von öffentlichen Emittenten 24.003.715,50 37.214<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 19.137.954,10 (37.214)<br />

bb) von anderen Emittenten 486.246.805,55 510.250.521,05 332.455<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 473.552.051,66 (324.943)<br />

c) eigene Schuldverschreibungen 21.422.510,33 546.788.748,59 24.248<br />

Nennbetrag 21.781.000,00 (24.675)<br />

6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 188.714.034,73 117.893<br />

7. Beteiligungen 3.356.130,28 3.636<br />

darunter: an Kreditinstituten 0,00 (0)<br />

darunter: an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)<br />

8. Anteile an verbundenen Unternehmen 6.172.850,51 4.671<br />

darunter: an Kreditinstituten 0,00 (0)<br />

darunter: an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)<br />

9. Treuhandvermögen 6.252.120,61 7.617<br />

darunter: Treuhandkredite 6.252.120,61 (7.617)<br />

11. Immaterielle Anlagewerte 452.595,00 715<br />

12. Sachanlagen 29.425.472,00 26.459<br />

14. Eigene Aktien oder Anteile 896.175,00 446<br />

Nennbetrag 305.471,34 (173)<br />

15. Sonstige Vermögensgegenstände 12.018.015,22 9.396<br />

16. Rechnungsabgrenzungsposten 7.549.136,49 7.704<br />

Summe der Aktiva 4.308.969.129,51 3.896.917<br />

Die Positionen 2, 10, 13, und 17 entfallen<br />

22


23 JAHRESBILANZ PASSIVA zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

EUR EUR EUR EUR<br />

31/12/06<br />

TEUR<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

a) täglich fällig 54.528.366,56 7.263<br />

b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist<br />

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />

a) Spareinlagen<br />

569.444.808,56 623.973.175,12 383.581<br />

aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von 3 Monaten 303.813.313,79 395.268<br />

ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als 3 Monaten<br />

b) andere Verbindlichkeiten<br />

2.635.486,36 306.448.800,15 2.238<br />

ba) täglich fällig 1.128.932.431,70 1.248.490<br />

bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist<br />

3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />

939.013.026,99 2.067.945.458,69 2.374.394.258,84 582.296<br />

a) begebene Schuldverschreibungen 752.080.287,37 724.720<br />

b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 250.157.534,25 1.002.237.821,62 254.100<br />

darunter: Geldmarktpapiere 250.157.534,25 (254.100)<br />

darunter: eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf 0,00 (0)<br />

4. Treuhandverbindlichkeiten 6.252.120,61 7.617<br />

darunter: Treuhandkredite 6.252.120,61 (7.617)<br />

5. Sonstige Verbindlichkeiten 10.803.990,10 12.572<br />

6. Rechnungsabgrenzungsposten<br />

7. Rückstellungen<br />

6.836.087,73 5.341<br />

a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 21.393.936,00 21.744<br />

b) Steuerrückstellungen 2.233.996,93 2.345<br />

c) andere Rückstellungen 10.082.680,62 33.710.613,55 10.625<br />

9. Nachrangige Verbindlichkeiten 70.914.326,97 62.891<br />

10. Genussrechtskapital 50.635.502,57 50.636<br />

darunter: vor Ablauf von 2 Jahren fällig 6.135.502,58 (0)<br />

11. Fonds für allgemeine Bankrisiken<br />

12. Eigenkapital<br />

6.500.000,00 6.500<br />

a) gezeichnetes Kapital 48.004.977,43 48.005<br />

b) Kapitalrücklage<br />

c) Gewinnrücklagen<br />

33.717.370,37 33.717<br />

ca) gesetzliche Rücklage 2.407.042,28 2.407<br />

cb) Rücklage für eigene Anteile 896.175,00 446<br />

cc) satzungsmäßige Rücklagen 0,00 0<br />

cd) andere Gewinnrücklagen 36.124.667,32 39.427.884,60 28.007<br />

d) Bilanzgewinn/Bilanzverlust 1.561.000,00 122.711.232,40 6.108<br />

Summe der Passiva 4.308.969.129,51 3.896.917<br />

Die Position 8 entfällt<br />

1. Eventualverbindlichkeiten<br />

a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen<br />

abgerechneten Wechseln<br />

b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und<br />

0,00 0<br />

Gewährleistungsverträgen<br />

c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für<br />

151.233.561,19 164.959<br />

fremde Verbindlichkeiten<br />

2. Andere Verpflichtungen<br />

0,00 151.233.561,19 0<br />

a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften 0,00 0<br />

b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen 0,00 0<br />

c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 145.664.908,08 145.664.908,08 138.550


GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG <strong>2007</strong><br />

AUFWENDUNGEN <strong>2007</strong> 2006<br />

EUR EUR EUR TEUR<br />

1. Zinsaufwendungen 132.812.746,43 100.915<br />

2. Provisionsaufwendungen 4.039.402,79 3.315<br />

3. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />

a) Personalaufwand<br />

aa) Löhne und Gehälter 27.855.251,36 25.469<br />

ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Alters ver sorgung<br />

und für Unterstützung 7.092.788,36 34.948.039,72 7.882<br />

darunter: für Altersversorgung 2.574.354,17 (3.134)<br />

b) andere Verwaltungsaufwendungen 25.477.308,95 60.425.348,67 24.309<br />

4. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte<br />

und Sachanlagen 2.847.157,12 2.757<br />

5. Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.267.833,72 1.438<br />

6. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte<br />

Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 8.254.482,13 5.990<br />

7. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an<br />

verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 0,00 1.603<br />

8. Aufwendungen aus Verlustübernahme 0,00 0<br />

9. Zuführungen zum Fonds für allgemeine Bankrisiken 0,00 0<br />

10. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 5.171<br />

11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 111.072,54 0<br />

12. Sonstige Steuern (soweit nicht unter Posten 5 ausgewiesen) 50.421,82 51<br />

13. Aufgrund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinnabführungs- oder<br />

Teilgewinnabführungsvertrages abgeführte Gewinne 200.000,00 200<br />

14. Jahresüberschuss 4.020.645,53 8.672<br />

Summe der Aufwendungen 214.029.110,75 187.772


ERTRÄGE <strong>2007</strong> 2006<br />

1. Zinserträge aus<br />

EUR EUR TEUR<br />

a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 154.600.285,20 138.052<br />

b) festverzinslichen Wertpapieren<br />

und Schuldbuchforderungen 21.019.392,55 175.619.677,75 19.743<br />

2. Laufende Erträge aus<br />

a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 3.400.764,42 371<br />

b) Beteiligungen 125.761,22 115<br />

c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 0,00 3.526.525,64 0<br />

3. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs-<br />

oder Teilgewinnabführungsverträgen 40.254,20 37<br />

4. Provisionserträge 27.323.281,59 25.443<br />

5. Nettoertrag aus Finanzgeschäften 3.835.282,12 2.413<br />

6. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen<br />

Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 390.471,45 0<br />

7. Sonstige betriebliche Erträge 3.293.618,00 1.598<br />

8. Erträge aus der Auflösung des Fonds für allgemeine Bankrisiken 0,00 0<br />

9. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil 0,00 0<br />

Summe der Erträge 214.029.110,75 187.772<br />

Jahresüberschuss 4.020.645,53 8.672<br />

Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 0,00 0<br />

Entnahmen aus Gewinnrücklagen<br />

4.020.645,53 8.672<br />

aus der Rücklage für eigene Anteile 0,00 1.436<br />

aus anderen Gewinnrücklagen 0,00 0<br />

Einstellungen in Gewinnrücklagen<br />

in die Rücklage für eigene Anteile 449.883,00 0<br />

in andere Gewinnrücklagen 2.009.762,53 4.000<br />

Bilanzgewinn 1.561.000,00 6.108<br />

24 25


ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />

A. Allgemeine Angaben.<br />

Die SÜDWESTBANK Aktiengesellschaft ist ein von der Santo Holding<br />

(Deutschland) GmbH, Stuttgart, abhängiges Unternehmen gemäß § 17<br />

AktG und damit Konzernunternehmen gemäß § 18 Abs. 1 Satz 3 AktG.<br />

Die Bank wird in den Konzernabschluss der Santo Holding (Deutschland)<br />

GmbH, mit Sitz Königstraße 1A, 70173 Stuttgart, einbezogen. Dieser ist<br />

nach Maßgabe des § 325 HGB im elektronischen Bundesanzeiger bekannt<br />

zu machen.<br />

Der Jahresabschluss der SÜDWESTBANK Aktiengesellschaft ist nach den<br />

Vorschriften des Handelsgesetzbuches, des Aktiengesetzes sowie der<br />

Verordnung über die Rechnungslegung der Kreditinstitute aufgestellt.<br />

B. Erläuterungen zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden.<br />

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden gegenüber dem<br />

Vorjahr beibehalten.<br />

Die Barreserve ist mit dem Nennwert bilanziert. Forderungen an Kreditinstitute<br />

und Forderungen an Kunden sind mit dem Nennwert gemäß<br />

§ 340e HGB angesetzt, gegebenenfalls unter Absetzung der darauf entfallenden<br />

Wertberichtigungen.<br />

Das erkennbare Risiko aus dem Kreditgeschäft ist durch angemessene<br />

Einzelwertberichtigungen und Rückstellungen gedeckt. Dem latenten<br />

Kredit risiko wird durch Pauschalwertberichtigungen Rechnung getragen.<br />

Wertpapiere sind zum Bilanzstichtag dem Handelsbestand, der Liquiditätsreserve<br />

und dem Anlagevermögen zugeordnet.<br />

Wertpapiere, die wie Anlagevermögen behandelt werden (Finanz anlagebestand),<br />

werden zu Anschaffungskosten bewertet. Bei voraussichtlich<br />

dauerhafter Wertminderung werden Abschreibungen auf den<br />

niedrigeren beizulegenden Wert vorgenommen. Wertpapiere, deren<br />

Anschaffungskosten über dem Rückzahlungsbetrag liegen, werden mit<br />

dem niedrigeren beizulegenden Wert bilanziert, mindestens jedoch in Höhe<br />

des Rückzahlungsbetrages. Wertpapiere des Umlaufvermögens werden<br />

nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet.<br />

Die Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen sind<br />

ent sprechend den für das Anlagevermögen geltenden Regeln zu<br />

Anschaffungskosten oder dem niedrigeren beizulegenden Wert ausgewiesen.<br />

Die immateriellen Anlagewerte und Sachanlagen sind zu Anschaffungsoder<br />

Herstellungskosten und, soweit abnutzbar, gemindert um planmäßige<br />

Abschreibungen ausgewiesen. Bei den Nutzungsdauern werden die von<br />

der Finanzverwaltung veröffentlichten Tabellen zugrunde gelegt. Bei<br />

Vorliegen von dauerhaften Wertminderungen erfolgt eine außerplanmäßige<br />

Abschreibung. Es wird ausschließlich linear abgeschrieben. Geringwertige<br />

Wirtschaftsgüter werden im Jahr ihrer Anschaffung gemäß § 6 Abs. 2 EStG<br />

vollständig abgeschrieben.<br />

Die Verbindlichkeiten sind mit dem Rückzahlungsbetrag passiviert. Der<br />

Unterschied zwischen Nennbetrag und Ausgabebetrag von Verbindlichkeiten<br />

wird in die Rechnungsabgrenzung eingestellt und zeitanteilig erfolgswirksam<br />

aufgelöst.<br />

Für ungewisse Verbindlichkeiten sind Rückstellungen in Höhe der voraussichtlichen<br />

Inanspruchnahme gebildet. Der Belastung aus Einlagen<br />

mit steigender Verzinsung wird durch entsprechende Rückstellungen<br />

Rechnung getragen. Die Rückstellungen sind in Höhe der voraussichtlichen<br />

Inanspruchnahme nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung<br />

ange setzt. Die Pensionsrückstellungen werden in steuerlich zulässiger Höhe<br />

mit einem Rechnungszinsfuß von 6 Prozent gemäß § 6a EStG bewertet.<br />

Eventualverbindlichkeiten werden zum Nennbetrag abzüglich gebildeter<br />

Rückstellungen sowie unter Berücksichtigung gestellter Barsicherheiten<br />

bilanziert. Unwiderrufliche Kreditzusagen werden mit dem Betrag der<br />

Zusagen, denen keine entsprechende Inanspruchnahme gegenübersteht,<br />

bilanziert.<br />

Posten, denen Beträge zugrunde liegen, die auf fremde Währung lauten<br />

oder ursprünglich auf fremde Währung lauteten, werden gemäß § 340h<br />

Abs. 1 HGB in Euro umgerechnet.


C. Erläuterungen zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung.<br />

I. Bilanz.<br />

Für die in der Bilanz ausgewiesenen Forderungen abzüglich der Zins abgrenzungen<br />

gelten die folgenden Restlaufzeiten:<br />

FORDERUNGEN AN KREDITINSTITUTE <strong>2007</strong> 2006<br />

andere Forderungen<br />

Von den in der Bilanz ausgewiesenen Schuldverschreibungen und anderen<br />

festverzinslichen Wertpapieren werden im Folgejahr fällig:<br />

Die Forderungen an Kunden enthalten Forderungen an verbundene Unternehmen<br />

oder Beteiligungsunternehmen:<br />

TEUR TEUR<br />

bis 3 Monate 90.588 76.497<br />

mehr als 3 Monate bis 1 Jahr 22.907 5.156<br />

mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre 45.683 14.998<br />

mehr als 5 Jahre 113.748 153.564<br />

FORDERUNGEN AN KUNDEN<br />

bis 3 Monate 240.660 214.638<br />

mehr als 3 Monate bis 1 Jahr 161.550 153.094<br />

mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre 577.277 564.059<br />

mehr als 5 Jahre 1.487.690 1.364.512<br />

mit unbestimmter Laufzeit 264.269 203.191<br />

TEUR<br />

von öffentlichen Emittenten 10.199<br />

von anderen Emittenten 43.510<br />

26 27<br />

FORDERUNGEN AN FORDERUNGEN AN<br />

VER BUNDENE UNTERNEH MEN BETEI LIGUNGSUNTERNEHMEN<br />

<strong>2007</strong> 2006 <strong>2007</strong> 2006<br />

TEUR TEUR TEUR TEUR<br />

Forderungen an Kunden 42.618 38.660 4.702 5.501


ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />

Aufgliederung börsenfähiger Wertpapiere:<br />

Schuldverschreibungen und<br />

andere festverzinsliche Wertpapiere<br />

Nachrangige Vermögensgegenstände sind in den „Schuldverschreibungen<br />

und anderen festverzinslichen Wertpapieren“ (164 TEUR) sowie in den<br />

„Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren“ (20.591 TEUR)<br />

enthalten. Dabei handelt es sich um in Höhe von 5.969 TEUR im Rahmen<br />

der Marktpflege zurückgekaufte eigene Schuldverschreibungen und eigene<br />

Genussrechte.<br />

Entwicklung des Anlagevermögens:<br />

ANSCHAFFUNGS-/<br />

HERSTELLUNGS-<br />

KOSTEN<br />

ZUGÄNGE<br />

DES<br />

GESCHÄFTS-<br />

JAHRES<br />

ZUSCHREI-<br />

BUNGEN DES<br />

GESCHÄFTS-<br />

JAHRES<br />

In den Wertpapieren des Anlagevermögens sind 254.178 TEUR „Schuldverschreibungen<br />

und andere festverzinsliche Wertpapiere“ sowie<br />

86.512 TEUR „Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere“<br />

enthalten, die nicht mit dem Niederstwert bewertet wurden. Hierin enthalten<br />

sind auch die Wertpapiere des Anlagevermögens in Höhe von<br />

53.642 TEUR, die per 31.12.<strong>2007</strong> verliehen waren. Der beizulegende<br />

Zeitwert der „Schuldverschreibungen und anderen festverzinslichen<br />

Wertpapiere“ beträgt 244.715 TEUR, der der „Aktien und anderen nicht<br />

festverzinslichen Wertpapiere“ 80.738 TEUR.<br />

BÖRSENNOTIERT NICHT BÖRSENNOTIERT<br />

<strong>2007</strong> 2006 <strong>2007</strong> 2006<br />

TEUR TEUR TEUR TEUR<br />

519.466<br />

UMBUCHUNGEN<br />

DES<br />

GESCHÄFTS-<br />

JAHRES<br />

In TEUR<br />

385.845<br />

Aktien und andere nicht festverzinsli che Wertpapiere 2.097 2.185 27.091 11.350<br />

Beteiligungen 80 80 0 0<br />

ABGÄNGE<br />

DES<br />

GESCHÄFTS-<br />

JAHRES<br />

ABSCHREI-<br />

BUNGEN<br />

KUMULIERT<br />

BILANZ-<br />

WERT<br />

31.12.<strong>2007</strong><br />

ABSCHREI-<br />

BUNGEN<br />

<strong>2007</strong><br />

Wertpapiere<br />

des Anlagevermögens 295.916 89.096 0 0 44.322 0 340.690 0<br />

Beteiligungen 3.636 0 0 0 280 0 3.356 0<br />

Anteile an verbundenen<br />

Unternehmen 4.671 1.502 0 0 0 0 6.173 0<br />

Immaterielle<br />

Anlagewerte 3.867 55 0 0 0 3.469 453 317<br />

Sachanlagen 70.398 5.517 0 0 367 46.123 29.425 2.530<br />

27.323<br />

31.458<br />

378.488 96.170 0 0 44.969 49.592 380.097 2.847


Die SÜDWESTBANK Aktiengesellschaft hält Kapitalanteile von<br />

mindestens 20 Prozent an:<br />

ANTEIL AM<br />

GESELLSCHAFTSKAPITAL<br />

1) Mit der SWB Treuhand GmbH, Stuttgart, bestehen weiterhin ein Organschaftsverhältnis und ein<br />

Ergebnisabführungsvertrag.<br />

2) Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter Verlustanteil 4.479.412,77 EUR. Die Haftung der<br />

SÜDWESTBANK Aktiengesellschaft ist begrenzt auf die Höhe der geleisteten Kommanditeinlage<br />

von 2.500,00 EUR.<br />

3) Die Blue Estate GmbH, Stuttgart, wurde im Jahr <strong>2007</strong> gegründet. Es liegt noch kein Jahresabschluss<br />

vor. Bei dem als Eigenkapital ausgewiesenen Betrag handelt es sich um das gezeichnete Kapital.<br />

4) Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter Verlustanteil 4.834.000,83 EUR. Die Haftung der<br />

SÜDWESTBANK Aktiengesellschaft ist begrenzt auf die Höhe der geleisteten Kommanditeinlage<br />

von 19.940,38 EUR.<br />

Über die SÜDWESTBANK Aktiengesellschaft wird ein Konzernverhältnis<br />

zur Santo Holding (Deutschland) GmbH, Stuttgart, vermittelt. Die<br />

Tochtergesellschaften der SÜDWESTBANK Aktiengesellschaft sind somit<br />

Konzernunternehmen der Santo Holding (Deutschland) GmbH, sie werden<br />

jedoch aufgrund ihrer untergeordneten Bedeutung (§ 296 Abs. 2 HGB)<br />

nicht in den Konzernabschluss einbezogen. Aus diesen Gründen stellt auch<br />

die SÜDWESTBANK Aktiengesellschaft keinen Teilkonzernabschluss auf.<br />

Beim ausgewiesenen Treuhandvermögen (6.252 TEUR) handelt es sich um<br />

Forderungen an Kunden aus weitergeleiteten Treuhandkrediten.<br />

In den Sachanlagen (29.425 TEUR) sind enthalten:<br />

Zum Abschlussstichtag waren insgesamt 11.949 eigene, im Geschäftsbetrieb<br />

erworbene Stückaktien mit einem Nennbetrag von 305.471,34<br />

EUR im Handelsbestand der Bank enthalten. Das entspricht 0,67 Prozent<br />

des Grundkapitals.<br />

EIGENKAPITAL<br />

DER GESELLSCHAFT<br />

28 29<br />

ERGEBNIS DES LETZTEN<br />

GESCHÄFTSJAHRES<br />

Name und Sitz Prozent Jahr EUR Jahr EUR<br />

SWB Treuhand GmbH,<br />

Stuttgart 1) 100,0 <strong>2007</strong> 1.022.583,76 <strong>2007</strong> 40.254,20<br />

PH Grundstücks- und Beteiligungs -<br />

gesellschaft mbH, Stuttgart 100,0 <strong>2007</strong> 3.918.810,01 <strong>2007</strong> 44.609,35<br />

NOMOS GmbH & Co. Immobilien KG,<br />

Grünwald 2) 100,0 2006 0,00 2006 1.226,37<br />

Dr. Ellwanger & Kramm GmbH,<br />

Stuttgart 75,0 2006 8.210,87 2006 -129.189,23<br />

Blue Estate GmbH,<br />

Stuttgart 3) 51,0 200.000,00<br />

SENTA Grundstücksverwaltungsgesellschaft<br />

mbH & Co. Vermietungs-KG, Mannheim 4) 39,0 2006 0,00<br />

im Rahmen der eigenen Tätigkeit genutzte Grundstücke und Gebäude 17.340 TEUR<br />

Betriebs- und Geschäftsausstattung 8.566 TEUR<br />

2006 -182.672,32


ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />

Die gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 7 AktG erforderliche Ermächtigung zum Handel<br />

in eigenen Aktien wurde in der Hauptversammlung am 21. Juni 2006 sowie<br />

am 27. April <strong>2007</strong> erteilt.<br />

In den Sonstigen Vermögensgegenständen (12.018 TEUR) sind als<br />

Ein zel posten von besonderer Bedeutung Forderungen aus Ertragssteuervorauszahlungen/-erstattungen<br />

(4.811 TEUR), ordentliche Erträge aus<br />

Investmentfonds (2.101 TEUR) sowie Erstattungsansprüche für sonstige<br />

Steuern inklusive Zinsen (1.170 TEUR) enthalten.<br />

Bei den aktiven Rechnungsabgrenzungsposten (7.549 TEUR) handelt<br />

es sich im Wesentlichen um Bearbeitungsentgelte aus aufgenommenen<br />

Verbindlichkeiten (3.464 TEUR) und Disagiobeträge (2.279 TEUR).<br />

Die Aktiva beinhalten Fremdwährungsposten im Gegenwert von<br />

42.531 TEUR.<br />

Für die in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten abzüglich der Zins -<br />

abgrenzungen gelten folgende Restlaufzeiten:<br />

VERBINDLICHKEITEN GEGENÜBER KREDITINSTITUTEN MIT<br />

VEREINBARTER LAUFZEIT ODER KÜNDIGUNGSFRIST <strong>2007</strong> 2006<br />

TEUR TEUR<br />

bis 3 Monate 171.810 23.452<br />

mehr als 3 Monate bis 1 Jahr 41.596 35.990<br />

mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre 151.371 153.237<br />

mehr als 5 Jahre 189.681 162.810<br />

VERBINDLICHKEITEN GEGENÜBER KUNDEN<br />

SPAREINLAGEN<br />

bis 3 Monate 261.320 228.829<br />

mehr als 3 Monate bis 1 Jahr 44.286 165.889<br />

mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre 843 2.787<br />

mehr als 5 Jahre 0 0<br />

ANDERE VERBINDLICHKEITEN MIT<br />

VEREINBARTER LAUFZEIT ODER KÜNDIGUNGSFRIST<br />

bis 3 Monate 287.337 125.718<br />

mehr als 3 Monate bis 1 Jahr 102.339 46.949<br />

mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre 70.987 62.763<br />

mehr als 5 Jahre 464.157 337.886


Von den unter den verbrieften Verbindlichkeiten ausgewiesenen begebenen<br />

Schuldverschreibungen sind 90.923 TEUR (im Vorjahr 44.860 TEUR)<br />

im Folgejahr fällig. Die anderen verbrieften Verbindlichkeiten in Höhe von<br />

250.158 TEUR (im Vorjahr 254.100 TEUR) sind in den nächsten drei<br />

Monaten fällig.<br />

Bei den Treuhandverbindlichkeiten (6.252 TEUR) handelt es sich um Verbindlichkeiten<br />

gegenüber Kreditinstituten aus weitergeleiteten Treu hand krediten.<br />

Im Posten Sonstige Verbindlichkeiten (10.804 TEUR) sind abzuführende Zinsabschlagssteuern<br />

(4.472 TEUR), Zinsen für Genussrechte (2.630 TEUR) und erhaltene<br />

Optionsprämien (426 TEUR) als wesentliche Einzelbeträge enthalten.<br />

Die passiven Rechnungsabgrenzungsposten (6.836 TEUR) bestehen im<br />

Wesentlichen aus Disagiobeträgen (1.781 TEUR) und Kreditbearbeitungsentgelten<br />

(3.212 TEUR), die bei der Auszahlung von Forderungen in Abzug<br />

gebracht wurden.<br />

In den Steuerrückstellungen (2.234 TEUR) sind Rückstellungen für latente<br />

Steuern gemäß § 274 Abs. 1 HGB in Höhe von 1.970 TEUR enthalten.<br />

In den nachrangigen Verbindlichkeiten über 70.914 TEUR sind anteilige<br />

Zinsen in Höhe von 1.614 TEUR enthalten. Die Aufwendungen für das<br />

Geschäftsjahr betragen 3.587 TEUR. Mittelaufnahmen, die 10 Prozent des<br />

Gesamtbetrages der nachrangigen Verbindlichkeiten übersteigen, bestehen<br />

zum Abschlussstichtag nicht. Die Verzinsung der Mittelaufnahmen<br />

liegt zwischen 3,88 Prozent und 6,59 Prozent.<br />

Die nachrangigen Verbindlichkeiten erfüllen die Voraussetzungen des § 10<br />

Abs. 5a KWG zur Anerkennung als haftendes Eigenkapital. 11.300 TEUR<br />

der nachrangigen Verbindlichkeiten sind zum Abschlussstichtag in weniger<br />

als zwei Jahren fällig und werden nach § 10 Abs. 5a Satz 2 KWG dem<br />

Ergänzungskapital mit 40 Prozent zugerechnet.<br />

Die nachstehenden Bilanzpositionen enthalten Verbindlichkeiten gegenüber<br />

verbundenen Unternehmen oder Beteiligungsunternehmen:<br />

In den Passiva sind Fremdwährungsposten im Gegenwert von 36.531 TEUR<br />

enthalten.<br />

VERBINDLICHKEITEN GEGENÜBER<br />

VERBUNDENEN UNTERNEHMEN<br />

30 31<br />

VERBINDLICHKEITEN GEGENÜBER<br />

BETEILIGUNGSUNTERNEHMEN<br />

<strong>2007</strong> 2006 <strong>2007</strong> 2006<br />

TEUR TEUR TEUR TEUR<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 46.499 45.953 498 5.102<br />

Verbriefte Verbindlichkeiten 30.000 60.000 0 0


ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />

Von dem Genussrechtskapital (50.636 TEUR) entsprechen 44.500 TEUR<br />

den Vorschriften des § 10 Abs. 5 KWG. Bei den übrigen Genussrechten<br />

wird der Rückzahlungsanspruch in weniger als zwei Jahren fällig. Die<br />

Genussrechte lauten auf den Inhaber; es wurden Globalurkunden erstellt.<br />

Kleinste übertragbare Einheit ist ein Nennbetrag von 100,00 EUR (Tranchen<br />

2005, 2003, 2002 und 2001) sowie 511,29 EUR (Tranche 1998).<br />

Die Ausschüttungsgrundbeträge belaufen sich<br />

für die 1998 begebenen Genussscheine mit 6,1 Mio. EUR – Laufzeit<br />

bis Ende 2008 – auf 6,00 Prozent p.a. auf den Nennbetrag der Genussscheine<br />

für die 2001 begebenen Genussscheine mit 11,1 Mio. EUR – Laufzeit<br />

bis Ende 2011 – auf 6,50 Prozent p.a. auf den Nennbetrag der Genussscheine<br />

für die 2002 begebenen Genussscheine mit 11,1 Mio. EUR – Laufzeit<br />

bis Ende 2012 – auf 6,50 Prozent p.a. auf den Nennbetrag der Genussscheine<br />

für die 2003 begebenen Genussscheine mit 11,1 Mio. EUR – Laufzeit<br />

bis Ende 2013 – auf 5,25 Prozent p.a. auf den Nennbetrag der Genussscheine<br />

für die 2005 begebenen Genussscheine mit 11,1 Mio. EUR – Laufzeit<br />

bis Ende 2015 – auf 5,00 Prozent p.a. auf den Nennbetrag der Genussscheine<br />

Das gezeichnete Kapital (48.005 TEUR) setzt sich aus 1.780.000 vinkulierten<br />

Namensaktien (45.505 TEUR) und einer Einlage eines stillen<br />

Gesellschafters (2.500 TEUR) zusammen. Vom gezeichneten Kapital hält<br />

die Santo Holding (Deutschland) GmbH, Stuttgart, mehr als 50 Prozent. Es<br />

besteht ein genehmigtes Kapital in Höhe von 20.000 TEUR.<br />

In den Kapitalrücklagen (33.717 TEUR) sind 26.717 TEUR Aufgelder aus<br />

Kapitalerhöhungen enthalten.<br />

Auf Beschluss der Hauptversammlung vom 27. April <strong>2007</strong> wurde der<br />

Bilanzgewinn des Vorjahres (6.108 TEUR) den anderen Gewinnrücklagen<br />

zugeführt.<br />

Bei den Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen<br />

(151.234 TEUR) sind die Gewährleistungen und Vorauszahlungsbürgschaften<br />

in Höhe von 98.579 TEUR von wesentlicher Bedeutung.<br />

Für Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten wurden Vermögensgegenstände<br />

im Wert von 176.000 TEUR übertragen.


Zum Bilanzstichtag bestehen folgende Derivategeschäfte:<br />

KATEGORIE<br />

NOMINAL-<br />

VOLUMEN<br />

DERIVATIVE FINANZINSTRUMENTE<br />

MIT ZINSBEZOGENEN MARKTPREISRISIKEN<br />

BEIZULEGENDE<br />

ZEITWERTE<br />

Soweit für die Ermittlung des beizulegenden Zeitwertes der derivativen<br />

Finanzinstrumente verlässliche Marktpreise verfügbar waren, wurden<br />

diese verwendet. Für die übrigen derivativen Finanzinstrumente wurde der<br />

beizulegende Zeitwert mithilfe von anerkannten Bewertungsmodellen (zum<br />

Beispiel Optionspreismodellen) bestimmt.<br />

Die Derivategeschäfte dienen fast ausschließlich zur Absicherung von Festzins<br />

darlehen und Schließung von Kundengeschäften (Micro-Hedge) sowie<br />

zur Absicherung im Rahmen der Gesamtbanksteuerung (Macro-Hedge).<br />

Dem Großteil der derivativen Finanzinstrumente stehen Grundgeschäfte<br />

gegenüber, die entsprechende gegenläufige beizulegende Zeitwerte aufweisen.<br />

Aufgrund der kompensatorischen Wirkung wurde bei diesen<br />

Geschäften auf den Ausweis in der Gewinn- und Verlustrechnung verzichtet.<br />

BUCHWERTE<br />

AKTIVA<br />

32 33<br />

BUCHWERTE<br />

PASSIVA<br />

Positiv Negativ Aktiva 15 Aktiva 16 Passiva 5 Passiva 6 Passiva 7c<br />

In TEUR<br />

Zins-Swaps 1.038.934 11.534 -20.273 0 1.301 0 447 159<br />

Optionsrechte 103.158 913 -2.479 547 181 304 1.304 0<br />

DERIVATIVE FINANZINSTRUMENTE<br />

MIT WÄHRUNGSBEZOGENEN MARKTPREISRISIKEN<br />

Devisentermingeschäfte 362.700 2.512 -2.491 0 0 0 0 0<br />

Devisenoptionen 16.111 84 -83 52 0 121 0 0


ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />

II. Gewinn- und Verlustrechnung.<br />

Die wesentlichen gegenüber Dritten erbrachten Dienstleistungen für<br />

Verwaltung und Vermittlung sind die Depotverwaltungen, die Vermögensverwaltungen,<br />

die Verwaltung von Treuhandkrediten sowie die Vermittlung<br />

von Immobilien, Versicherungen, Bausparverträgen, Hypothekendarlehen<br />

und Leasingverträgen.<br />

Bei den sonstigen betrieblichen Erträgen (3.294 TEUR) handelt es<br />

sich vor wiegend um Erträge aus der Erstattung von sonstigen Steuern<br />

(1.170 TEUR), Mieterträge (797 TEUR), periodenfremde Erträge<br />

(244 TEUR) sowie um sonstige neutrale Erträge (74 TEUR).<br />

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen (1.268 TEUR) sind 471 TEUR<br />

Zuwendungen an Belegschaftseinrichtungen, 151 TEUR Zuweisungen zu<br />

Rückstellungen für Prozessrisiken und 230 TEUR perioden fremde Aufwendungen<br />

als wesentliche Positionen enthalten.<br />

In den übrigen Posten der Gewinn- und Verlustrechnung sind periodenfremde<br />

Erträge von 668 TEUR und periodenfremde Aufwendungen von<br />

589 TEUR enthalten. Hiervon entfallen auf:<br />

ART TEUR<br />

Zinserträge 604<br />

Zinsaufwendungen 10<br />

Provisionserträge 64<br />

Provisionsaufwendungen 78<br />

Allgemeine Verwaltungsaufwendungen 501


D. Sonstige Angaben.<br />

VORSTAND Dr. Bernd Kiene Sprecher<br />

Dr. Wolfgang Kuhn<br />

Dr. Andreas Maurer<br />

AUFSICHTSRAT Dr. Peter Baumeister Vorsitzender, Bankdirektor i.R., Remseck a.N.<br />

Wolfgang Boorberg Stellvertretender Vorsitzender, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, Stuttgart<br />

Frank F. Beelitz Beelitz & Cie., Frankfurt am Main<br />

*Hans Fempel Bankangestellter, Altdorf<br />

*Hans-Joachim Herbel Bankangestellter, Stuttgart<br />

Im Geschäftsjahr beliefen sich die Gesamtbezüge des Vorstandes auf<br />

1.126 TEUR und die des Aufsichtsrates auf 213 TEUR. Die Gesamtbezüge<br />

ehemaliger Mitglieder des Vorstandes und deren Hinterbliebenen betrugen<br />

1.097 TEUR. Für Pensionsverpflichtungen gegenüber diesem Personenkreis<br />

waren 8.957 TEUR zurückgestellt.<br />

Das Vorstandsmitglied Dr. Wolfgang Kuhn übt ein gesetzliches Aufsichtsratsmandat<br />

bei der PA Powerautomation AG, Pleidelsheim, als stellvertretender<br />

Vorsitzender aus.<br />

Der Gesamtbetrag der gewährten Vorschüsse und Kredite, einschließlich<br />

der eingegangenen Haftungsverhältnisse, zugunsten von Mitgliedern<br />

des Aufsichtsrates betrug 430 TEUR und zugunsten von Mitgliedern des<br />

Vorstandes 139 TEUR.<br />

Nicht in der Bilanz ausgewiesene oder vermerkte finanzielle Verpflichtungen<br />

bestehen in Form von Zahlungen aus einem Leasingvertrag mit der<br />

NOMOS GmbH & Co. Immobilien KG in Höhe von 40.000 TEUR während<br />

einer Restlaufzeit von 16 Jahren. Dabei handelt es sich um Verpflichtungen<br />

gegenüber verbundenen Unternehmen gemäß § 271 Abs. 2 HGB.<br />

34 35<br />

S.D. Karl Friedrich Erbprinz von Hohenzollern Generalbevollmächtigter, Unternehmensgruppe Fürst von Hohenzollern, Sigmaringen<br />

Klaus Kölle Geschäftsführer, Pflanzen-Kölle Gartencenter GmbH & Co. KG, Heilbronn<br />

Klaus-Joachim Krauth ATHOS Service GmbH, München<br />

*Ursula Nell Bankangestellte, Inzigkofen<br />

Dr. Andreas Strüngmann Mitglied der Geschäftsleitung, Santo Holding (Deutschland) GmbH, Stuttgart<br />

Dr. Thomas Strüngmann Mitglied der Geschäftsleitung, Santo Holding (Deutschland) GmbH, Stuttgart<br />

*Hans Tauschek Bankangestellter, Plüderhausen<br />

*von den Arbeitnehmern gewählt


ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR <strong>2007</strong><br />

Die Zahl der in <strong>2007</strong> durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer betrug:<br />

Daneben haben wir durchschnittlich 36 Auszubildende beschäftigt.<br />

Ruhende Dienstverhältnisse bestanden mit 23 Vollzeitbeschäftigten und<br />

9 Teilzeitbeschäftigten.<br />

Stuttgart, 18. März 2008<br />

SÜDWESTBANK Aktiengesellschaft<br />

Der Vorstand<br />

VOLLZEITBESCHÄFTIGTE TEILZEITBESCHÄFTIGTE<br />

männlich weiblich Summe männlich weiblich Summe Gesamt<br />

Zentrale 125 86 211 4 39 43 254<br />

Regionaldirektionen und Filialen 133 94 227 0 24 24 251<br />

258 180 438 4 63 67 505<br />

Dr. Bernd Kiene Dr. Wolfgang Kuhn Dr. Andreas Maurer<br />

36


37 BERICHT DES AUFSICHTSRATES<br />

Bericht des Aufsichtsrates.<br />

Der Aufsichtsrat hat sich in seinen drei Sitzungen des Jahres <strong>2007</strong> ausführlich<br />

über die Lage der Bank, über grundsätzliche Fragen der Geschäftspolitik<br />

und über sonstige wichtige Anlässe vom Vorstand berichten lassen<br />

sowie in zwei Fällen auch im schriftlichen Verfahren über die vorgelegten<br />

zustimmungsbedürftigen Anträge entschieden.<br />

Neben der Entwicklung des laufenden Geschäfts waren insbesondere die<br />

im Zusammenhang mit der Geschäftsprozessoptimierung sowie der strategischen<br />

Ausrichtung der Bank erforderlichen Maßnahmen und andere<br />

wichtige Einzelvorgänge Gegenstand der Erörterungen.<br />

Die Ausschüsse des Aufsichtsrates behandelten sowohl in ihren Sitzungen<br />

als auch im schriftlichen Verfahren die ihnen nach Gesetz und Satzung<br />

zugewiesenen Angelegenheiten. Über die Arbeit der Ausschüsse wurde im<br />

Plenum berichtet.<br />

Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong> und der Lagebericht sowie<br />

die Buchführung wurden von der KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft<br />

Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, geprüft und<br />

als mit den gesetzlichen Vorschriften im Einklang befunden. Der uneingeschränkte<br />

Bestätigungsvermerk wurde erteilt.<br />

Der verantwortliche Wirtschaftsprüfer des Abschlussprüfers hat an der<br />

Sitzung der Bilanzprüfungskommission des Aufsichtsrates teilgenommen,<br />

über die wesentlichen Ergebnisse seiner Prüfung berichtet und bereitwillig<br />

Auskunft erteilt.<br />

Der Aufsichtsrat nahm das Prüfungsergebnis zustimmend zur Kenntnis.<br />

Er prüfte seinerseits den Jahresabschluss, den Lagebericht und den<br />

Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinns durch die von ihm eingesetzte<br />

Bilanzprüfungskommission.<br />

Das Ergebnis der vom Aufsichtsrat und vom Abschlussprüfer vorgenommenen<br />

Prüfungen hat keinen Anlass zu Beanstandungen gegeben; es<br />

waren demnach keine Einwendungen zu erheben. Der Jahresabschluss<br />

für <strong>2007</strong> wurde vom Aufsichtsrat gebilligt und ist damit gemäß § 172<br />

Aktiengesetz festgestellt.<br />

Außerdem hat der Vorstand einen Bericht gemäß § 312 Aktiengesetz über<br />

die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen erstellt und diesen mit dem<br />

hierzu von der KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft Aktiengesellschaft<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, erstatteten Prüfungsbericht<br />

dem Aufsichtsrat vorgelegt. Die Bilanzprüfungskommission prüfte diesen<br />

Bericht des Vorstandes. Der Aufsichtsrat stimmt dem Bericht und dem<br />

Prüfungsergebnis des Abschlussprüfers zu. Letzterer versah den Bericht<br />

des Vorstandes über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen mit<br />

dem folgenden Bestätigungsvermerk:<br />

„Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass<br />

1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind,<br />

2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der<br />

Gesellschaft nicht unangemessen hoch war oder Nachteile ausgeglichen<br />

worden sind.“<br />

Nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung erhebt der Aufsichtsrat<br />

keine Einwendungen gegen die im Lagebericht wiedergegebene Erklärung<br />

des Vorstandes über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen.<br />

Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand sowie allen Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern für ihr Engagement und spricht seine Anerkennung für die im<br />

Jahr <strong>2007</strong> geleistete Arbeit aus.<br />

Stuttgart, 1. April 2008<br />

Dr. Peter Baumeister<br />

Vorsitzender des Aufsichtsrates


BESTÄTIGUNGSVERMERK<br />

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers.<br />

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und<br />

Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und<br />

den Lagebericht der SÜDWESTBANK AG, Stuttgart, für das Geschäftsjahr<br />

vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2007</strong> geprüft. Die Buchführung und die<br />

Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen<br />

handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung des Vorstands<br />

der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns<br />

durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter<br />

Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.<br />

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung<br />

der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen<br />

Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach<br />

ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und<br />

Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter<br />

Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den<br />

Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden.<br />

Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse<br />

über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche<br />

Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler<br />

berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des<br />

rechnungs legungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise<br />

für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht<br />

überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung<br />

umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und<br />

der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der<br />

Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind<br />

der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage<br />

für unsere Beurteilung bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />

Nach unserer Beurteilung auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen<br />

Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen<br />

Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes<br />

Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der SÜDWESTBANK AG.<br />

Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt<br />

insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die<br />

Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.<br />

Stuttgart, 18. März 2008<br />

KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft<br />

Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Kocholl Multrus<br />

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer<br />

38


39 ANNUAL REPORT<br />

Annual Report.<br />

SÜDWESTBANK’s total assets rose by 10.6 % in comparison to 2006 and<br />

reached EUR 4.31 billion by the end of <strong>2007</strong>. Business volume increased<br />

by 9.7 % or EUR 405 million to EUR 4.61 billion.<br />

The total loan portfolio grew by 8.1 % or EUR 226 million, and amounted<br />

to EUR 3.03 billion. Client deposits including the bank’s own issues<br />

showed an increase of EUR 169 million to EUR 3.38 billion, an increase<br />

of 5.3 %.<br />

Non-bank loans increased by EUR 233 million or 9.3 % to EUR 2.74 billion.<br />

Client deposits rose to EUR 2.37 billion (+6.6 % or EUR 146 million).<br />

Receivables from banks declined by EUR 43 million (-5.7 %) to EUR<br />

725 million. Liabilities to banks grew by 59.7 % or EUR 233 million and<br />

reached EUR 624 million.<br />

In <strong>2007</strong>, SÜDWESTBANK focused in particular on strategic expansion,<br />

with the extension of corporate customer services to include a Corporate<br />

Finance segment, a stake in the renowned insurance broker Dr. Ellwanger<br />

& Kramm GmbH, the founding of the real estate subsidiary Blue Estate<br />

GmbH, as well as the opening of a new branch in Karlsruhe. This enabled<br />

SÜDWESTBANK to further consolidate its position as an independent<br />

private bank and successfully extend its service portfolio.


ANNUAL REPORT<br />

BALANCE SHEET <strong>2007</strong> 2006<br />

as of December 31 EUR EUR<br />

Liabilities:<br />

Capital 48,004,977 48,004,977<br />

Subordinated Loans 121,549,830 113,526,356<br />

Reserves 79,645,255 71,077,609<br />

Deposits 4,000,605,256 3,597,955,527<br />

Other Liabilities 57,602,812 60,244,459<br />

Profit Balance 1,561,000 6,108,000<br />

Total 4,308,969,130 3,896,916,928<br />

Assets:<br />

Cash and Banks 771,101,217 797,594,633<br />

Investments 745,031,765 543,502,244<br />

Loans 2,736,242,634 2,503,482,897<br />

Fixed Assets 29,425,472 26,458,946<br />

Other Assets 27,168,042 25,878,208<br />

Total 4,308,969,130 3,896,916,928<br />

PROFIT & LOSS STATEMENT <strong>2007</strong> 2006<br />

as of December 31 EUR EUR<br />

Net Interest Income 46,373,711 57,402,557<br />

Other Income 34,842,654 29,454,359<br />

Other Expense -77,195,719 -78,184,469<br />

Net Profit 4,020,646 8,672,447<br />

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