Bio-Trends - Ein Herz für Bio

Selbst mit 3 bis 4 % Umsatzanteil bleibt
Bio für den LEH eine Nische
Das bekommt man in Krisenzeiten besonders zu spüren. Ein
Teil der Umsatzrückgänge geht auch darauf zurück, dass längst
nicht mehr alle Handelsketten ihre Bio-Eigenmarken nicht
der Energie voranbrachten, mit der sie noch in 2008 schöne
Erfolge eingefahren hatten.
Längst nicht alle messbaren Werte aus dem LEH gehen auf
Kundenreaktionen zurück: Wer mit aggressiven Preisen neue
Kunden gewinnen will, sorgt erst einmal dafür, dass bei allen
der Umsatz schrumpft – und die Kunden brauchen ja trotz
niedriger Preise nicht plötzlich mehr Milch oder Kartoffeln.
Wo Bioangebote nicht nachjustiert werden, weil man ihre
Bedeutung gegenüber anderen Sortimentsbereichen für zu
gering hält, kann sich kein Wachstum entwickeln.
Realismus – die beste Basis für jede weitere
Entwicklung
Keiner – und sei er noch so sehr für Biolebensmittel engagiert
– soll ihre Entwicklungsmöglichkeiten überschätzen. Das
Umsatzpotential von Bioprodukten ist sicher noch 2 bis 3 mal
soviel wie der erreichte jetzige Stand, aber nicht passiert von
selbst. Wir verdanken es bis heute – im europäischen Vergleich
– in starkem Maße auch der realistischen Preispolitik der Bio-
Hersteller, dass Bio nicht so ein schwankendes und elitäres Thema
in Deutschland ist, wie es dies zu Teilen noch heute in Frankreich
ist. Auch die Schweizer Nachbarn mit ihrem relativ hohen Bio-
Niveau können ein Lied davon singen, dass die Bioentwicklung
nicht nur eine Einbahnstrasse zu Wachstum und Erfolg ist. Wer zu
große Erwartungen an Bio knüpft, kann der Entwicklung genauso
schaden, wie der der es allein über den Preis verkaufen will.
Wenn man sich bei führenden Anbietern aus dem Biobereich für
den Lebensmitteleinzelhandel erkundigt, bekommt man immer
wieder bestätigt, dass es für Bio eine wichtige „Dauerbaustelle“
gibt: die Schulung und Motivation des Verkaufspersonals, der
Mitarbeiter, die Bio vor Ort ihren Kunden erklären und empfehlen
sollen.
Die Krise als Chance der Erneuerung nutzen
Wer im Lebensmitteleinzelhandel meint, man solle auf solche
eine Krise – die sich zudem bis jetzt nur in einem minimal
spürbaren Umsatzrückgang zeigt – nur kurzfristig reagieren,
der irrt. Wer allein die wechselvolle Entwicklung des
Lebensmitteleinzelhandels in Deutschland in den letzten 60
Jahren vor Augen hat, der weiß, dass man in diesem Bereich
praktisch ständig auf dem Prüfstand steht. Es ist also keineswegs
verkehrt, gerade in einer solchen Situation das eigene
Profil zu schärfen: Sei es den eigenen Kunden mehr und bessere
Informationen beispielsweise über gesunde Ernährung oder
Gentechnik zu geben, mehr Service zu bieten oder mit einem
neuen Ladenkonzept zu glänzen – letzteres tun im Moment
wohl die wenigsten, obwohl es die spürbarsten Effekte erzielt.
Gesunde
Bio-Snacks
Naschen kann sehr knackig und ohne
viel Fett sein. Denn die Bio-Mais- und
Bio-Reis Chips von Probios wurden nicht
frittiert, sondern in Öl gebacken. Das gibt
viel Geschmack und deutlich weniger
Fett. Dazu schmecken die herrlichen
Mexikanische Dips aus frischen Bio-
Tomaten aus der Toscana.
PROBIOS
DEUTSCHLAND GmbH
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