Schriftenreihe Verkehrssicherheit 14: „Risiko raus“ – Fachliche - DVR
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Sonstiges<br />
3 1 %<br />
Überholen<br />
1 ,4 %<br />
1 ,9 %<br />
Falsches Verhalten<br />
2 ,3 %<br />
gegenüber<br />
Fußgängern<br />
6 ,1 %<br />
Abstand<br />
Geschwindigkeit<br />
von Sicherheitspotenzialen<br />
(vgl. das Netzwerk „Verkehrssicheres<br />
Nordrhein-Westfalen“<br />
sowie FUNK 2006b).<br />
Die Ausdifferenzierung von<br />
Fehlverhaltensweisen bei verunglückten<br />
Radfahrern (vgl.<br />
Bild 6) zeigt Defizite in der<br />
richtigen Straßenbenutzung<br />
(z. B. Benutzung der falschen<br />
Fahrbahn, Verstoß gegen das<br />
Rechtsfahrgebot) und dem<br />
Abbiegen, Wenden etc. Auch<br />
die Vorfahrts- bzw. Vorrangregelung<br />
wurde häufiger verletzt.<br />
Insgesamt<br />
8.058<br />
1 4 %<br />
Falsche<br />
Straßenbenutzung<br />
2 3 %<br />
2 0 %<br />
Vorfahrt,<br />
Vorrang<br />
Quelle: DESTATIS (2009b: 10);<br />
Bild 6: Fehlverhaltensweisen von Radfahrern im Alter<br />
von 6 bis unter 15 Jahren im Jahr 2008<br />
Abbiegen, Wenden,<br />
Rückwärtsfahren,<br />
Ein- und Anfahren<br />
Die tageszeitliche Verteilung<br />
der Radfahrunfälle 6- bis unter<br />
15-Jähriger spiegelt deren<br />
Eingebundenheit in den institutionellen<br />
Kontext der Schule<br />
wider. Bild 7 informiert über<br />
die prozentuale Verteilung<br />
der Fahrradunfälle im Tagesverlauf<br />
und lässt deutlich eine<br />
morgendliche Unfallspitze<br />
zwischen 7:00 und 8:00 Uhr<br />
erkennen, also in der Zeit des<br />
Schulhinweges. Auch zwischen<br />
13:00 und 19:00 Uhr<br />
steigt der Anteil der Fahrradunfälle<br />
an. Der Schwerpunkt<br />
dieser Unfälle der Kinder und<br />
Jugendlichen liegt am späteren<br />
Nachmittag. Hierbei wirken<br />
sich die Ermüdung der Kinder,<br />
eine größere Verkehrsdichte<br />
(beginnender Feierabendverkehr)<br />
und im Winterhalbjahr<br />
auch schlechtere Sichtverhältnisse<br />
negativ aus.<br />
Uhrzeit<br />
0- 5 Uh r 59<br />
6- 6 Uh r 59<br />
7- 7 Uh r 59<br />
8- 8 Uh r 59<br />
9- 9 Uh r 59<br />
10- 10 Uh r 59<br />
11- 11 Uh r 59<br />
12- 12 Uh r 59<br />
13- 13 Uh r 59<br />
<strong>14</strong>- <strong>14</strong> Uh r 59<br />
15- 15 Uh r 59<br />
16- 16 Uh r 59<br />
17- 17 Uh r 59<br />
18- 18 Uh r 59<br />
19- 19 Uh r 59<br />
20- 20 Uh r 59<br />
21- 23 Uh r 59<br />
0,1%<br />
0,5%<br />
0,9%<br />
1,4%<br />
1,7%<br />
2,0%<br />
2,6%<br />
3,1%<br />
4,8%<br />
Das Fahrrad ist für Kinder<br />
und Jugendliche typischerweise<br />
ein saisonal stark<br />
unterschiedlich benutztes<br />
Verkehrsmittel. Entsprechend<br />
der häufigeren Nutzung im<br />
Sommerhalbjahr lassen sich<br />
die meisten Fahrradunfälle der<br />
6- bis unter 15-Jährigen in den<br />
Monaten April bis September<br />
ausmachen (vgl. Bild 8).<br />
6,3%<br />
8,1%<br />
9,1%<br />
11,3%<br />
11,1%<br />
11,4%<br />
11,8%<br />
13,8%<br />
0% 2% 4% 6% 8% 10% 12% <strong>14</strong>% 16%<br />
3,2%<br />
Anteil verunglückter Radfahrer<br />
4,4%<br />
4,4%<br />
5,9%<br />
11,6%<br />
n = 10.729<br />
Bild 7: Tageszeitliche Verteilung der Fahrradunfälle von 6- bis unter 15-Jährigen im Jahr 2008<br />
Monat<br />
Jan u ar<br />
F eb ru ar<br />
M ärz<br />
Ap ril<br />
M ai<br />
Ju n i<br />
Ju li<br />
Au g u st<br />
Sep temb er<br />
Okto b er<br />
No vemb er<br />
D ezemb er<br />
3,9%<br />
7,2%<br />
8,8%<br />
8,9%<br />
11,3%<br />
<strong>14</strong>,2%<br />
15,9%<br />
0% 2% 4% 6% 8% 10% 12% <strong>14</strong>% 16% 18%<br />
Anteil verunglückter Radfahrer<br />
n = 10.729<br />
Bild 8: Jahreszeitliche Verteilung der Fahrradunfälle von 6- bis unter 15-Jährigen im Jahr 2008<br />
Quelle: DESTATIS (2009b: 17) Quelle: DESTATIS (2009b: 17)<br />
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