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farrbrief<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> <strong>St</strong>ommeln - <strong>St</strong>. Hubertus Sinnersdorf - <strong>St</strong>. Bruno <strong>St</strong>ommelerbusch<br />

Erntedank<br />

2009<br />

1<br />

Wahlen z u m P f a r r g e m e i n d e r a t u n d K i r c h e n v o r s t a n d


Inhalt Seite<br />

Vorwort des Seelsorgeteams 4<br />

Titelthema<br />

„Jammern auf hohem Niveau“ 5<br />

Aktuelles 18<br />

– PGR- und KV-Wahlen<br />

– Erntedank<br />

– Ökumenischer Kirchentag<br />

2010<br />

– Veranstaltung „Ethik und<br />

Macht des Verbrauchers“<br />

Verkündigungen 25<br />

Gottesdienste/Termine 26<br />

Schöpfung/Umwelt 34<br />

Impressum<br />

Herausgeber des <strong>Pfarrbrief</strong>s ist der AK Öffentlichkeitsarbeit der Pfarrgemeinderäte<br />

<strong>St</strong>. Hubertus Sinnersdorf, <strong>St</strong>. Bruno <strong>St</strong>ommelerbusch und <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> <strong>St</strong>ommeln<br />

c/o Pfarrbüro <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> u. <strong>St</strong>. Bruno<br />

Bahnhofstr. 5a, 50259 Pulheim<br />

Tel. 02238/2142<br />

st.martinus-stommeln@t-online.de<br />

www.st-martinus-stommeln.de<br />

Inhalt Seite<br />

LevvensLädche 36<br />

Familienzentrum 39<br />

Bücherei 42<br />

Kinder und Jugend 44<br />

– Ministranten<br />

– DPSG<br />

– Schützenjugend<br />

Oikocredit 50<br />

Soziales 52<br />

– KFD<br />

– Centro<br />

– Kleiderstübchen<br />

– Dritte-Welt-Kreis<br />

und Pfarrbüro <strong>St</strong>. Hubertus<br />

<strong>St</strong>ommelner <strong>St</strong>r. 102, 50259 Pulheim<br />

Tel. 02238/6313<br />

st.hubertus-sinnersdorf@t-online.de<br />

www.st-hubertus-sinnersdorf.de<br />

Für alle Beiträge sagen wir ein herzliches „Dankeschön“. Ihre Meinung interessiert uns.<br />

Bitte schreiben Sie uns! Leserzuschriften werden auf Wunsch natürlich veröffentlicht.<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />

wider.<br />

Redaktion: Norbert van Bonn (verantwortlich) (nvb) Ansprechpartner <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />

Elmar Dambach (ed) Ansprechpartner <strong>St</strong>. Hubertus<br />

Birgit auf der Landwehr (badl) Ansprechpartnerin <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />

Marguerite von Mylius (mvm) Ansprechpartnerin <strong>St</strong>. Bruno<br />

Maria Budelsky (mb), Werner Falkenrath (wf), Annette Guntermann (ag),<br />

Albert Kandels (ak), Hildegard Küppers (hk), Ferdi Schall (fs)<br />

Auflage: 4.700 <strong>St</strong>ück; gedruckt bei: Gemeindebriefdruckerei, 29393 Groß Oesingen<br />

Titelbild: Quelle: www.pgr-wahl.de<br />

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 15. November 2009<br />

Thema: Das Vermögen der Kirche<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

die durch die Finanzkrise ausgelöste<br />

Wirtschaftskrise beschäftigt<br />

z. Zt. unsere Bürger und das<br />

ganze Land. Finanzjongleure,<br />

Banker und Manager griffen in<br />

der globalisierten Welt mit dem<br />

Geld der kleinen Leute gierig nach<br />

Luftschlössern und utopischen<br />

Totalgewinnen, mussten aber eine<br />

tiefe Bruchlandung hinnehmen<br />

und viele Sparer stehen nun mit<br />

leeren Händen da.<br />

Der Normalbürger kann nichts<br />

mehr tun, seine Ersparnisse sind<br />

weg. Er kann an seinem (Un)-<br />

Glück nichts ändern; er beginnt zu<br />

jammern. Aber nicht nur über die<br />

Krise wird gejammert, es gibt ja<br />

noch so viele andere Gründe …<br />

Wirklich? Oder offenbaren wir mit<br />

der Jammerei nur unser Unvermögen,<br />

etwas an der Situation zu<br />

ändern oder ändern zu wollen?<br />

Im vorliegenden <strong>Pfarrbrief</strong> wollen<br />

wir dieses Phänomen aufgreifen<br />

und in ein anderes Licht setzen,<br />

denn der kleinste Funke in der<br />

Dunkelheit gibt Hoffnung und Zuversicht<br />

und keinen Grund zum<br />

Jammern …<br />

In eigener Sache<br />

Unser ehemaliger Bundeskanzler<br />

Helmut Schmitt meinte 2003:<br />

„Die Deutschen sind durch den<br />

Wohlfahrts-<strong>St</strong>aat verwöhnt und<br />

jammern bei nichtigen Anlässen,<br />

wie kein anderes Volk.“<br />

Eine Untersuchung gibt ihm<br />

Recht, denn es hat auch mit unserem<br />

Wohlstand zu tun, den andere<br />

Völker noch nicht erreicht haben:<br />

Estland oder Irland zählen 20 %<br />

Jammerer unter ihren Bürgern,<br />

Europa im Durchschnitt 49 %<br />

Jammerer, Deutschland 69 %<br />

Jammerer.<br />

Haben wir wirklich Grund zu Jammern<br />

oder geht es uns einfach zu<br />

gut, so dass wir nicht mehr erkennen,<br />

was wirklich bejammernswert<br />

ist? Jammern alleine nützt aber<br />

nichts, wir müssen auch selber<br />

versuchen, etwas zu ändern.<br />

In diesem Sinne – wenn Ihnen<br />

etwas nicht gefällt, jammern Sie<br />

nicht, werden Sie selber aktiv!<br />

Ihre <strong>Pfarrbrief</strong>redaktion<br />

2 3<br />

ak


Vorwort des Seelsorgeteams<br />

Jammern - auf hohem Niveau<br />

Jammern, Murren und Klagen sind Verhaltensweisen, die auch in der<br />

Bibel oft beschrieben werden.<br />

- „Das Volk Israel murrt und klagt über Mose, Aaron und Gott als<br />

es durch die Wüste ziehen musste” (2. Mos 15, 24)<br />

- Oder „In ihren Zelten murrten sie und hörten nicht auf die<br />

<strong>St</strong>imme des Herrn” (Ps 106, 26)<br />

- Und der Evangelist Johannes schildert am Ende der Brotrede<br />

Jesu: „Jesus erkannte, dass seine Jünger darüber murrten<br />

und fragte sie: daran nehmt ihr Anstoß?”/ „…wollt auch ihr<br />

weggehen?” (Joh 6, 60.67)<br />

Gott nimmt das Klagen, Jammern und Murren auch ernst; er hört es<br />

und es lässt ihn nicht kalt:<br />

- „Gott hat euer Murren gegen ihn gehört”, sagt Mose<br />

(2. Mos 16,7)<br />

Jammern und Klagen und auch Murren gegen Gott ist möglich und<br />

erlaubt. Es zeigt ja nur, dass man an einen guten Gott glaubt, sonst<br />

bräuchte man ihm all dies nicht zu klagen. Klagen, Jammern und<br />

Murren und der Glaube an Gott sind zwei Seiten der einen Medaille.<br />

Das Thema dieses <strong>Pfarrbrief</strong>es spricht aber von „Jammern<br />

– auf hohem Niveau“. Wir Deutschen (und damit auch wir Christen)<br />

jammern oft auf sehr hohem Niveau, denn alles ist relativ. Schon<br />

innerhalb Deutschlands – und erst recht, wenn wir die Dritte Welt<br />

betrachten. Natürlich gibt es immer was zu bejammern, zu beklagen<br />

und zu kritisieren (und das muss ja auch mal raus!), aber wir sollten<br />

auch die andere Seite der Medaille sehen und dankbar sein, dass es<br />

uns noch so gut geht. Das heißt aber auch, dass wir alle die Augen<br />

aufhalten und schauen: wo wir helfen, heilen, trösten….und aufbauen<br />

können.<br />

Für das Seelsorgeteam<br />

Euer Josef Rosche, Pfarrer<br />

Jeder sechste Mensch hungert!<br />

Laut UNO sind es in diesem Jahr<br />

erstmals über eine Milliarde Menschen.<br />

Dies sind 100 Millionen<br />

mehr als 2008. Schuld für die<br />

rapide Erhöhung ist die Weltwirtschaftskrise.<br />

Und was beschäftigt uns?<br />

Zu hohe <strong>St</strong>euerabgaben, geringes<br />

Wirtschaftswachstum, schlechtes<br />

Schul-, Gesundheits- und Rentensystem,<br />

zu dicke Kinder, Sozialabbau,<br />

Klimawandel, Politikverdrossenheit,<br />

hunderte von Milliarden<br />

zur Rettung der Banken und der<br />

westlichen Wirtschaftssysteme.<br />

Deutschland und die westliche<br />

Welt jammern auf hohem Niveau,<br />

während Millionen Menschen in<br />

vielen Teilen der Erde nicht einmal<br />

das tägliche Brot zum Leben<br />

haben, und mehr als 100.000 von<br />

ihnen täglich sterben.<br />

Laut FAO, der UNO-Organisation<br />

für Ernährung und Landwirtschaft,<br />

gefährdet diese lautlose Hungerkrise<br />

den Weltfrieden und die Sicherheit.<br />

Der Generaldirektor der<br />

FAO, Jacques Diouf fordert: „Wir<br />

brauchen dringend einen breiten<br />

Konsens darüber, dass der Hunger<br />

in der Welt völlig und rasch<br />

ausgerottet wird.“<br />

Zu spät!?<br />

Titelthema „Jammern“<br />

Wenn man bedenkt, wie viel Geld<br />

verzockt und nun zur Rettung der<br />

Banken weltweit aufgebracht wurde,<br />

müssen wir uns fragen: „Warum<br />

konnten wir in der Vergangenheit<br />

und nun in Zukunft nicht mehr<br />

zur Beseitigung des Hungers und<br />

der Armut in der Welt tun?“<br />

Eine große Hilfe wären laut FAO<br />

mehr Investitionen in die Landwirtschaft<br />

der Entwicklungsländer.<br />

Viele Arme und Hungernde sind<br />

Kleinbauern, sie brauchen Zugang<br />

nicht nur zu Saatgut und Dünger,<br />

sondern auch zu maßgeschneiderten<br />

Technologien, Infrastruktur,<br />

Finanzierung und Märkten.<br />

Mit den verzockten Milliarden<br />

hätten wir viel, sehr viel für Gerechtigkeit,<br />

den Frieden und die<br />

Sicherheit in der Welt tun können.<br />

Das Jammern hilft nicht mehr, in<br />

Zukunft könnten wir es besser<br />

machen!<br />

„Wir sind verantwortlich für das<br />

was wir tun, aber auch für das,<br />

was wir nicht tun.“ (Voltaire)<br />

4 5<br />

wf


Titelthema „Jammern“<br />

Wir sind die Weltmeister im Jammern<br />

Selbst kleine Anlässe werden als Schicksalsschläge beklagt<br />

Oje, o jemine, es ist ja alles so<br />

schlimm. O, Jammer, schon heute<br />

morgen hat es angefangen. Der<br />

Kaffee war zu heiß, das Ei zu hart,<br />

die Dusche zu kalt. Doch damit<br />

nicht genug: Als ich endlich aus<br />

dem Haus war, regnete es in <strong>St</strong>römen<br />

und ich hatte keinen Schirm<br />

dabei. Muss ich noch erwähnen,<br />

dass der Bus auch weg war? Ehrlich,<br />

am liebsten hätte ich mich ins<br />

Bett gelegt und geweint. Doch das<br />

ging nicht. Bei dem Versuch, den<br />

Wecker zu nachtschlafender Zeit<br />

totzuschlagen, war mein Lattenrost<br />

durchgebrochen.<br />

Genug gejammert? Noch lange<br />

nicht. Die Deutschen sind erwiesenermaßen<br />

ein Volk von Jammerlappen:<br />

<strong>St</strong>eigen die Renten<br />

nur mit der Inflation, brechen viele<br />

ältere Menschen in Tränen aus.<br />

Der Einzelhändler windet sich wie<br />

ein Reh, wenn der Weihnachtsumsatz<br />

nur genauso gut war wie<br />

im letzten Jahr. <strong>St</strong>arke Männer<br />

liegen beim kleinsten Grippeanzeichen<br />

weinend auf der Couch<br />

und ihre Frauen jammern derweil<br />

bei der Nachbarin über den wehleidigen<br />

Ehegatten. Helmut Kohl<br />

hat es schon immer gewusst: „Die<br />

Deutschen sind auf sehr unsympathische<br />

Weise Weltmeister im<br />

Jammern“. Heute ist er selbst nur<br />

noch ein Häufchen Elend.<br />

Uns geht es einfach zu gut. So<br />

klein und unbedeutend kann gar<br />

kein Anlass sein, als dass wir ihn<br />

nicht als Schicksalsschlag beweinen<br />

können. Warum ausgerechnet<br />

ich? Ja, das Leben stoppt seinen<br />

ruhigen Fluss oft hartherzig und<br />

spült uns aufs schlammige Ufer.<br />

Man könnte dann auch die Zähne<br />

zusammenbeißen und schweigen.<br />

Doch warum eigentlich? Jammern<br />

tut so gut. Es legt sich wie Balsam<br />

auf die wunde Seele und hüllt<br />

den Jammerer in einen beruhigenden<br />

Fatalismus, aus dem er<br />

geläutert wieder zur Oberfläche<br />

schwimmt. Das Dumme ist nur:<br />

Weil Zeter und Mordio in der Gesellschaft<br />

als Warmduscher- und<br />

Vorwärtseinparker-Syndrom (oder<br />

Gelbphasenbremser-Syndrom,<br />

Anm.d.Redaktion) geahndet werden,<br />

wimmern wir heimlich und<br />

leise vor uns hin, anstatt mit stolzgeschwellter<br />

Brust so richtig vom<br />

Zaun zu brechen.<br />

Damit sollte endlich Schluss sein:<br />

Eine gesellschaftlich akzeptierte<br />

Klagemauer zum Gehenlassen<br />

oder ein maßgeschneidertes<br />

Jammertal zum Wohlfühlen wäre<br />

die Lösung für unser Elend, fin-<br />

den Franz <strong>St</strong>owasser und Rudolf<br />

Kraus in ihrer Anleitung „Jammern<br />

- aber richtig“. Die Autoren, beide<br />

mit bemitleidenswerten Biographien,<br />

wie dem Klappentext zu entnehmen<br />

ist, wollen einen Zustand<br />

kultivieren, für den es normalerweise<br />

keine Entschuldigung gibt.<br />

Bei anderen wohlgemerkt. Wer<br />

sich gerade selber gehen lässt,<br />

und seinem Jammer (mittelhochdeutsch<br />

für traurig) Luft macht,<br />

hat schließlich allen Grund.<br />

Um „unverstandene Jammerer zu<br />

rehabilitieren“ entwerfen die beiden<br />

therapeutischen Klagemänner<br />

eine Typologie verschiedener<br />

Wehklagearten. Da wäre zum<br />

einen das Aufmerksamkeitsjammern,<br />

frei nach dem Motto: „Ich<br />

bin, weil ich jammere“. Immer dann<br />

anzuwenden , wenn Sie mal wieder<br />

niemand beachtet, erfordert<br />

das Aufmerksamkeitsjammern<br />

ein feines Gespür für die Mitmenschen,<br />

um den rechten Moment<br />

für den Einstieg abzupassen. Die<br />

Autoren empfehlen ein hingehauchtes<br />

„leider“ als <strong>St</strong>artschuss.<br />

Ist der Fisch einmal an der Angel,<br />

geht der geübte Jammerlappen<br />

zum „einschmeichelnden Jammern“<br />

über: „<strong>St</strong>ellen Sie sich vor,<br />

Ihr Gegenüber sei ein <strong>St</strong>ück Käse<br />

und entdecken sofort dessen weiche<br />

<strong>St</strong>ellen. Jammern Sie sich<br />

gnadenlos in diese weiche Masse,<br />

nutzen Sie jede Mitleidsregung“,<br />

Titelthema „Jammern“<br />

empfehlen die Autoren. Nicht<br />

vergessen: eingestreute Sätze<br />

wie „Aber bei Ihnen ist das ganz<br />

anders“ wirken Wunder und können<br />

sogar in Zuwendungsjammer,<br />

einer Klageart, die im günstigsten<br />

Fall überschwängliches Mitgefühl<br />

beim Gegenüber erzeugt,<br />

münden. Doch das höchste Ziel<br />

eines jeden Jammerers bleibt das<br />

gezielte Bestätigungsjammern,<br />

bei dem der Gegenpart denkt,<br />

man wäre unfähig, und man selber<br />

weiß, dass das nicht stimmt.<br />

Wie das dem Ego schmeichelt,<br />

einen roten Teppich ausgerollt zu<br />

bekommen, als Dank dafür, dass<br />

man seine Arbeit gnädigerweise<br />

trotz allen Schicksalsschlägen<br />

und Unwägbarkeiten doch noch<br />

bis Monatsende erledigen konnte.<br />

Elektronische Klagemauer gut<br />

besucht<br />

Was aber tun, wenn der geballte<br />

Jammer auch den konditionsstärksten<br />

Trostspender in<br />

die Flucht geschlagen hat? Für<br />

zukunftsfähige Jammerer kein<br />

Problem. Denn per Mausklick<br />

öffnet sich das Tor zur elektronischen<br />

Klagemauer. Unter<br />

www.jammern.de versammeln<br />

sich die Jammerlappen mit Internetanschluss.<br />

Zu jeder Tages- und<br />

Nachtzeit können hier Jammertiraden<br />

hinterlegt werden, und<br />

das in unbegrenzter Länge. Bits<br />

6 7


Titelthema „Jammern“ Titelthema „Jammern“<br />

und Bytes sind geduldig. Und die<br />

Anteilnahme ist garantiert, denn<br />

das High-Tech-Jammertal ist gut<br />

besucht. Von „Schnee“ bis „Bier“<br />

über „Weihnachten“ und „das Leben“<br />

ist - wie beim Live-Lamento<br />

- kein Aufhänger zu klein oder<br />

gar banal. Mit dem Vorteil für den<br />

Benutzer: Die Beiträge sind nach<br />

Themen abrufbar und es gibt einen<br />

Knopf zum Abschalten.<br />

Sie merken schon, jammern gehört<br />

zum Handwerk. Wer will schon<br />

von glücklichen Menschen umgeben<br />

sein. Deshalb die Grundregel:<br />

Antworten Sie niemals auf die Frage<br />

„Wie geht es Ihnen?“ mit einem<br />

angeberischen „Ausgezeichnet,<br />

mir ging es nie besser“. Relativieren<br />

Sie Ihre Antwort getrost nach<br />

unten und erweisen Sie dem langweiligen,<br />

durchschnittlichen oder<br />

leidenden Frager dadurch einen<br />

Gefallen. Sein Selbstwertgefühl<br />

würde durch hingerotzte Ehrlichkeit<br />

vielleicht zu stark leiden.<br />

<strong>St</strong>att sich über Jämmerlichkeiten<br />

anderer lustig zu machen, sollte<br />

ein für allemal klar sein, dass<br />

Jammern ein nicht wegzudenkender<br />

Bestandteil der Gesprächskultur<br />

ist, eine archaische Äußerung,<br />

manchmal von gurgelnden oder<br />

ächzenden Lauten begleitet, die<br />

in anderen Kulturen wenigstens<br />

noch gebührend gepflegt wird.<br />

Man denke an den Fado, eine<br />

Kunstform klagender Litanei.<br />

Oder an die Klagefrauen, die von<br />

Amts wegen und auf Anfrage Rotz<br />

zu Wasser heulen. Reißen Sie<br />

sich also bitte zusammen! Ohne<br />

Jammern und Gegenjammern<br />

würde unsere Welt deutlich kälter<br />

werden. Ohne gegenseitige Versicherungen<br />

wie schlecht es gerade<br />

geht, wären zarte Freundschaftsbande<br />

kaum ausbaubar. Der<br />

„Wir sitzen beide in einem Boot“<br />

- Gedanke hat auch sicher schon<br />

manche Ehe gerettet. Ganz abgesehen<br />

vom marktwirtschaftlichen<br />

Schaden: Alle Spendentöpfe bleiben<br />

leer, weil sich ohne Jammern<br />

kein Mitleid einstellt. Wir würden<br />

die Bundesbahn verklagen, anstatt<br />

sie für ihre Unpässlichkeiten<br />

in Schutz zu nehmen. Gespräche<br />

würden verstummen, noch bevor<br />

sie überhaupt angefangen hätten!<br />

Denn worüber, wenn nicht mehr<br />

über die Unbill des schlechten<br />

Wetters, könnten wir noch reden?<br />

Warum sollte man die Zähne zusammenbeißen<br />

und schweigen,<br />

wenn es mal Probleme gibt? Jammern<br />

tut doch so gut!<br />

Von Anja Krumpholz-Reichel<br />

gefunden auf www.jammern.de<br />

Abdruck mit freundlicher<br />

Erlaubnis der Autorin<br />

Auch in der Kirche wird (zuviel) gejammert<br />

Gott existiert, zu diesem Thema<br />

hat der bekannte kath. Bestseller<br />

Autor Manfred Lütz (s.u.) einen<br />

Vortrag gehalten. Hier ein kleiner<br />

Auszug daraus.<br />

Die Gottesfrage: Ein neuer agressiver<br />

Atheismus (Verleugnung der<br />

Existenz Gottes) und eine neue<br />

Hinwendung zur Religion prägen<br />

unsere Zeit. Grund genug, das<br />

Thema Gott, die wichtigste Frage<br />

für die Kirche, auch innerkatholisch<br />

wieder vermehrt zur Sprache<br />

zu bringen.<br />

Der als Psychiater tätige, als<br />

Mediziner und Theologe ausgebildete<br />

Manfred Lütz weist auf die<br />

Gefahr hin, dass in unserer Kirche<br />

das Jammern Hochkonjunktur<br />

hat. Das ist nicht nur die beste<br />

Anti-Werbung, sondern führt auch<br />

dazu, dass wir uns fast nur noch<br />

mit den bekannten Sekundärfragen<br />

wie Papst, Pille, Frauenpriestertum,<br />

Priesterzölibat und Umstrukturierung<br />

der Seelsorge wegen<br />

Priestermangel beschäftigen.<br />

Das Gewicht sekundärer Fragen,<br />

die natürlich inhaltlich durchaus<br />

bedeutungsvoll sind, aber fürs<br />

Ganze überbewertet werden, führt<br />

zu der paradoxen Situation, dass<br />

die Gottesfrage selbst innerhalb<br />

der Kirche manchmal fast völlig<br />

verdeckt wird. So entsteht ein völlig<br />

schiefes Bild der Kirche, dass<br />

nicht nur nach außen zu Unklarheit<br />

und Verwirrung führt, sondern<br />

auch nach innen.<br />

Anhand der Emmaus-Geschichte<br />

weist Lütz eindrücklich und<br />

humorvoll nach, was Jammern<br />

bewirken kann: Die zwei Jünger,<br />

die von Jerusalem nach Emmaus<br />

wandern, jammern während ihrer<br />

ganzen Marschzeit. Dieses<br />

Jammern führt dazu, dass sie<br />

mit Blindheit geschlagen sind:<br />

Sie halten Jesus für tot, während<br />

genau dieser Jesus sich zu ihnen<br />

gesellt und mit ihnen reden will.<br />

Obwohl die beiden Jünger wissen,<br />

dass das Grab leer ist, glauben sie<br />

nicht daran, dass Jesus auferstanden<br />

ist. Und obwohl Jesus ihnen<br />

sogar selbst alles erklärt, hält das<br />

Jammern sie davon ab, zu sehen,<br />

was wirklich ist.<br />

Soweit zum Thema Jammern und<br />

Kirche aus dem umfangreichen<br />

Vortrag. Der vollständige Text ist<br />

auf der homepage der schweizerischen<br />

Kirchenzeitung unter<br />

dem Link http://www.kath.ch/skz/<br />

seite.php?kzteid=2138 zu finden.<br />

8 9<br />

wf<br />

Buchtipps: Manfred Lütz<br />

Gott. Eine kleine Geschichte des<br />

Größten<br />

Der blockierte Riese. Psycho.-Analyse<br />

der Kath. Kirche


Titelthema „Jammern“ Titelthema „Jammern“<br />

Wenn wir die ganze Menschheit auf ein Dorf von 100 Einwohner reduzieren<br />

würden, aber auf die Proportionen aller bestehenden Völker<br />

achten würden, wäre dieses Dorf so zusammengestellt:<br />

57 Asiaten<br />

21 Europäer<br />

14 Amerikaner (Nord und Süd)<br />

8 Afrikaner<br />

52 wären Frauen<br />

48 wären Männer<br />

70 Nicht-Weiße<br />

30 Weiße<br />

70 nicht Christen<br />

30 Christen<br />

89 heterosexuelle<br />

11 homosexuelle<br />

Die Welt - ein Dorf<br />

6 Personen würden 59% des gesamten Weltreichtums besitzen<br />

und alle 6 Personen kämen aus den USA<br />

80 hätten keine ausreichenden Wohnverhältnisse<br />

70 wären Analphabeten<br />

50 wären unterernährt<br />

1 würde sterben<br />

2 würden geboren<br />

1 hätte einen PC<br />

1 (nur einer) hätte einen akademischen Abschluss<br />

Wenn man die Welt aus dieser Sicht betrachtet, wird jedem klar, dass<br />

das Bedürfnis nach Zusammengehörigkeit, Verständnis, Akzeptanz und<br />

Bildung notwendig ist.<br />

Falls Du heute Morgen gesund und nicht krank aufgewacht bist, bist<br />

Du glücklicher als 1 Million Menschen, welche die nächste Woche nicht<br />

erleben werden.<br />

Falls Du nie einen Kampf des Krieges erlebt hast, nie die Einsamkeit<br />

durch Gefangenschaft, die Agonie des Gequälten, oder Hunger gespürt<br />

hast, dann bist Du glücklicher als 500 Millionen Menschen der Welt.<br />

Falls Du in die Kirche gehen könntest, ohne die Angst, dass Dir gedroht<br />

wird, dass man Dich verhaftet oder Dich umbringt, bist Du glücklicher<br />

als 3 Milliarden Menschen der Welt.<br />

Falls sich in Deinem Kühlschrank Essen befindet, Du angezogen bist,<br />

ein Dach über dem Kopf hast und ein Bett zum hinlegen, bist Du reicher<br />

als 75% der Einwohner dieser Welt.<br />

Falls Du ein Konto bei der Bank hast, etwas Geld im Portemonnaie und<br />

etwas Kleingeld in einer kleinen Schachtel, gehörst Du zu 8% der wohlhabenden<br />

Menschen auf dieser Welt.<br />

Falls Du diese Nachricht liest, bist Du doppelt gesegnet worden, denn<br />

1. hat jemand an Dich gedacht und 2. gehörst Du nicht zu den 2 Milliarden<br />

Menschen die nicht lesen können.<br />

Und Du hast einen PC. (zur Erklärung: Dieser Text wurde ursprünglich<br />

per eMail weiterverbreitet.)<br />

Deshalb:<br />

Arbeitet, als würdet ihr kein Geld brauchen<br />

Liebt, als hätte euch noch nie jemand verletzt<br />

Tanzt, als würde keiner hinschauen<br />

Singt, als würde keiner zuhören<br />

Lebt, als wäre das Paradies auf der Erde.<br />

Rezept zum Fröhlichsein<br />

Ein Wissenschaftler traf einen<br />

Indio, einen sehr alten Mann, der<br />

aber noch jugendlich wirkte und<br />

sich sehr heiter und gelassen<br />

gab. Der Forscher fragte ihn: „Wie<br />

kommt es, dass du immer so gut<br />

gelaunt bist? Dass du nicht traurig<br />

bist wie so viele Männer deines<br />

Alters? Was hält dir Körper und<br />

Seele so gesund?”<br />

Der greise Mann antwortete: „Das,<br />

was ich denke, ist es, was mich<br />

fröhlich stimmt, was mir Kraft gibt.<br />

Schau, ich bedenke, dass es Hungernde<br />

gibt, und ich habe noch nie<br />

ernsthaft hungern müssen! Ich bedenke,<br />

dass es Kranke gibt, und<br />

ich war nie ernsthaft krank! Ich bedenke,<br />

dass es Unterdrückte gibt,<br />

und ich bin doch immer ein freier<br />

10 11


Titelthema „Jammern“ Titelthema „Jammern“<br />

Mensch gewesen. Das ist es, was<br />

mich so fröhlich macht!”<br />

Darauf der Forscher: „Das mag<br />

alles stimmen, was du sagst, aber<br />

hast du nicht auch bedacht, dass<br />

es Menschen gibt, die mächtiger<br />

sind als du und reicher und glücklicher<br />

und klüger?”<br />

Der Indio: „Schau, fremder Mann,<br />

wenn ich an diese Menschen denke,<br />

die mächtiger sind als ich und<br />

glücklicher und klüger – dann sehe<br />

ich ja noch etwas vor mir, was ich<br />

werden kann! Das ist doch erst<br />

recht Grund, dankbar und fröhlich<br />

zu sein; meinst du nicht auch?”<br />

Der Forscher nickte. Beim Abschied<br />

sagte er zum Indio: „Alter<br />

Mann, ich danke dir! In dir steckt<br />

Weisheit und Güte.”<br />

aus: Kurzgeschichten 4 von Willi<br />

Hoffsümmer aus dem Matthias-Grünewald-Verlag,<br />

Abdruck mit freundlicher<br />

Erlaubnis des Herausgebers<br />

Wer unbedingt jammern will, findet<br />

bestimmt einen Grund...<br />

Ich bin so arm, mir geht‛s so schlecht<br />

getrübt ist meine Miene<br />

mein Hund ist tot, mein Haar nicht echt<br />

ein Scherz was ich verdiene…<br />

Die Frau ist weg, die Kinder auch<br />

das Auto ist beschädigt<br />

was wächst ist leider nur der Bauch<br />

die <strong>St</strong>euer unerledigt<br />

Es zwickt mir auch die Prostata<br />

mein Chef will nicht mehr grüßen<br />

am Telefon mit viel Trara<br />

die Mutter! Jetzt heißt es büßen<br />

Und undicht ist mein Eigenheim<br />

ein Loch ist in dem Dache<br />

mein Leben geht so aus dem Leim<br />

egal was ich auch mache<br />

Mein Fonds, der voller Aktien war,<br />

ist leerer als mein Leben<br />

das vorher war so wunderbar<br />

was soll‛s so ist es eben<br />

Unschuldig ich an alledem<br />

im Keller keine Leiche<br />

war niemals jemand unbequem<br />

das Leben spielt mir <strong>St</strong>reiche<br />

Quelle: www.vertextet.wordpress.com<br />

Gelassenheit, Mut und Weisheit<br />

Montag morgen 6.00 Uhr: Der<br />

Wecker klingelt, wie grausam!<br />

Aber was soll es, ich habe einen<br />

Job und das Aufstehen gehört nun<br />

mal dazu. Mit Leuten mit Schichtdienst<br />

oder gar ohne Job möchte<br />

ich auch nicht tauschen.<br />

Wir haben unser gutes Auskommen,<br />

doch wie häufig kommen<br />

uns Ausdrücke über die Lippen<br />

wie „das können wir uns nicht leisten”,<br />

„das müsste doch eigentlich<br />

die Krankenkasse zahlen”, „dafür<br />

müsste der <strong>St</strong>aat sorgen”. Sicher,<br />

die finanziellen Mittel reichen nie<br />

für alles, doch es ist Geld da, das<br />

man nach Prioritäten verwenden<br />

kann, ohne in Abhängigkeit zu geraten<br />

oder um jeden Cent fragen<br />

zu müssen.<br />

Wie gut können wir bei einer Erkältung<br />

jammern. Ja, man fühlt<br />

sich schlecht, aber es geht wieder<br />

vorüber. Wie viele Menschen<br />

leiden ständig unter Schmerzen,<br />

oder haben andere Krankheiten,<br />

die es ihnen schwierig machen,<br />

den Alltag ohne fremde Hilfe zu<br />

bewältigen.<br />

Es gibt sicher vieles in unser aller<br />

Leben, das zu bejammern wäre,<br />

aber dann ist es gut auf andere<br />

zu schauen, denen es schlechter<br />

geht oder einfach die Seiten unseres<br />

Lebens zu betrachten, die<br />

schön sind.<br />

Es liegt trotz allem Makel immer<br />

wieder an uns, das Beste aus<br />

unserem Leben zu machen. Sieht<br />

man immer nur das Schlechte,<br />

macht das Leben in der Tat keine<br />

Freude mehr. Versuche wir das<br />

Gute zu erkennen und dafür, wenn<br />

es manchmal auch klein und unbedeutend<br />

ist, dankbar zu sein.<br />

In meiner Schulzeit erhielten wir<br />

im Schulgottesdienst einmal folgendes<br />

Gebet:<br />

Gott, gewähre mir<br />

die Gelassenheit,<br />

die Dinge annehmen zu können,<br />

die ich nicht ändern kann,<br />

den Mut,<br />

die Dinge zu ändern,<br />

die ich ändern kann,<br />

und die Weisheit,<br />

das eine vom anderen zu<br />

unterscheiden.<br />

Vielleicht kann uns dieses Gebet<br />

weiterhelfen, uns aus dem „Jammertal”<br />

zu befreien.<br />

12 13<br />

mb


Titelthema „Jammern“ Titelthema „Jammern“<br />

Führen und leiten<br />

Ich begrüße Sie<br />

zum Vortrag<br />

„Der Aufbau des<br />

menschlichen<br />

Gehirns“.<br />

Zunächst der Frontallappen,<br />

zuständig<br />

für Bewegung, das<br />

Sprachzentrum und<br />

die Blasenfunktion.<br />

Der Schläfenlappen -<br />

Das Gedächtniszentrum<br />

Darüber hinaus gibt es<br />

jedoch auch Menschen,<br />

die über einen 5. Lappen<br />

verfügen. Besonders in<br />

Deutschland weit verbreitet<br />

ist die Funktion des ...<br />

Man unterteilt<br />

das menschliche<br />

Gehirn in vier<br />

Bereiche.<br />

Der Parietallappen,<br />

zuständig für<br />

die Sprache und<br />

Berührungsempfindlichkeit.<br />

Und zum Schluss - der<br />

Hinterhauptlappen,<br />

zuständig für das<br />

Sehen.<br />

Jammerlappens!!!<br />

Im Übrigen meine ich<br />

Möge uns der Herr weiterhin<br />

Zu den Brunnen des Erbarmens führen<br />

Zu den Gärten der Geduld<br />

Und uns mit Großzügigkeitsgirlanden schmücken<br />

Er möge uns weiterhin lehren<br />

Das Kreuz als Krone zu tragen<br />

Und darin nicht unsicher zu werden<br />

Soll doch seine Liebe unsere Liebe sein<br />

Er möge wie es auskommt in unser Herz eindringen<br />

Um uns mit seinen Gedankengängen zu erfrischen<br />

Uns auf Wege zu führen<br />

Die wir bisher nicht betreten haben<br />

Aus Angst und Unwissenheit darüber<br />

Dass der Herr uns nämlich aufrechten Ganges<br />

Fröhlich sehen will<br />

Weil wir es dürfen<br />

Und nicht nur dürfen sondern auch müssen<br />

Wir müssen endlich damit beginnen<br />

Das Zaghafte und Unterwürfige abzuschütteln<br />

Denn wir sind Kinder Gottes: Gottes Kinder!<br />

Und jeder soll es sehen und ganz erstaunt sein<br />

Dass Gottes Kinder so leicht und fröhlich sein können<br />

Und sagen: er habe Gottes Kinder gesehen<br />

Und die seien ungebrochen freundlich<br />

Und heiter gewesen<br />

Weil die Zukunft Jesus heiße<br />

Und weil die Liebe alles überwindet<br />

Und Himmel und Erde eins wären<br />

Und Leben und Tod sich vermählen<br />

Und der Mensch ein neuer Mensch werde<br />

Durch Jesus Christus.<br />

Hanns Dieter Hüsch<br />

aus: Das kleine Buch zum Segen<br />

14 15


Titelthema „Jammern“<br />

Wir haben die Wahl …<br />

Zum Arzt nach Dormagen? Oder<br />

doch lieber hier in der Nähe? In<br />

Grevenbroich soll wohl auch ein<br />

neuer und guter Arzt sein! – Das<br />

geht vielen Menschen durch den<br />

Kopf, die vor einem Arztbesuch<br />

stehen. Sie haben die Wahl<br />

zwischen vielen verschiedenen<br />

Ärzten und können sich nicht<br />

entscheiden. Geld spielt bei den<br />

meisten keine Rolle, wenn es um<br />

die eigene Gesundheit geht.<br />

Doch es gibt auch Menschen, die<br />

noch nie bei einem Arzt waren,<br />

da sie noch nie die Möglichkeit<br />

hatten. So geht es vielen in Cd.<br />

Mante; Mexiko. In dieser armen<br />

<strong>St</strong>adt haben viele Familien so wenig<br />

Geld, dass sie sich weder eine<br />

Krankenversicherung noch einen<br />

Arztbesuch oder billige Medizin<br />

leisten können. Diese Menschen<br />

sehnen sich nach einer kleinen<br />

Untersuchung; nicht um nur mal<br />

durchgecheckt zu werden, sondern<br />

weil sie seit Jahren nichts hören,<br />

sehen oder seit Jahren starke<br />

Schmerzen haben. Da diese Situation<br />

im schlimmsten Fall sogar<br />

zum Tod führen könnte, kommen<br />

seit einigen Jahren professionelle<br />

Ärzte aus Boulder Colorado – USA<br />

in ihre Partnerstadt Cd. Mante, um<br />

genau diesen armen Menschen<br />

ihre Hilfe anzubieten. Die Ärzte<br />

bringen all ihr Equipment mit, um<br />

den Einwohnern Hörgeräte im 2-<br />

Minuten-Takt anzufertigen, Brillen<br />

zu schenken, gebrochene Arme<br />

einzugipsen und sogar Tumore<br />

zu entfernen. Von morgens 8 bis<br />

abends 6 ist die provisorische Praxis<br />

der Ärzte – eine Schule – voll<br />

von besonders älteren Menschen<br />

und Kleinkindern. Sie kommen<br />

morgens an, mit einem Gesichtsausdruck<br />

voller Angst – aber auch<br />

Hoffnung. Sie warten den ganzen<br />

Tag in der 40 Grad heißen Sonne<br />

Mexikos, damit sie ihre alljährliche<br />

Gratis-Behandlung bekommen.<br />

Ein 72-jähriger Mann kommt mit<br />

seiner Ehefrau. Er hört auf dem<br />

linken Ohr nichts, auf dem rechten<br />

nur noch schwach. Die Ärzte<br />

unterhalten sich kurz mit dem<br />

Patienten, um zu erklären, was<br />

nun getan wird – mit Hilfe eines<br />

ehrenamtlichen Dolmetschers.<br />

Dann spritzen sie Silikon in die<br />

Ohren, schleifen einige Sekunden<br />

daran, vervollständigen es<br />

mit Kabeln und Gerät und setzen<br />

es dem Patienten ein. Der Arzt<br />

beginnt erneut mit dem Patienten<br />

zu sprechen, und plötzlich reagiert<br />

dieser mit einem großen Lächeln<br />

und strahlenden Augen. Noch ein<br />

Satz Batterien für 1 Jahr und eine<br />

Tüte Reis zum Aufbewahren des<br />

Hörgeräts in die Hand gedrückt,<br />

kurz den Gebrauch erklärt, und<br />

der 72-jährige Mann und seine<br />

Frau verlassen überglücklich die<br />

Schule. Der Nächste bitte. In der<br />

Gynäkologie ist derzeit ein 15 Jahre<br />

altes Mädchen an der Reihe, die<br />

seit längerem Unterleibschmerzen<br />

hat. Der Gynäkologe untersucht<br />

sie, nach ein paar Minuten ist<br />

klar, dass sie einen Tumor in der<br />

Gebärmutter hat. Sie bekommt<br />

einen Termin für den nächsten<br />

Tag. Im örtlichen Krankenhaus<br />

wird sie operiert werden und somit<br />

wieder ein normales Leben führen<br />

können.<br />

Medizin gibt es natürlich auch<br />

umsonst in der Schule. Und so<br />

machen die Ärzte aus Boulder<br />

mit Hilfe des Roten Kreuzes in<br />

Cd. Mante jährlich Hunderte von<br />

Titelthema „Jammern“<br />

armen Menschen glücklich und<br />

geben ihnen Hoffnung auf ein besseres<br />

und gesundes Leben. Denn<br />

diese Menschen haben nicht die<br />

Wahl zwischen vielen Ärzten, Behandlungen<br />

oder Medikamenten<br />

wie die meisten von uns es doch<br />

haben.<br />

Sollten wir nicht froh darüber sein,<br />

dass es uns so gut geht, dass wir<br />

die Wahl haben, anstatt noch über<br />

die langen Wartezeiten, die hohen<br />

Rechnungen oder die weiten Anfahrten<br />

zu schimpfen? Viele Menschen<br />

würden alles dafür tun, um<br />

so leben zu können.<br />

von Anne van Bonn<br />

Austauschschülerin 2008/2009<br />

nach Cd. Mante, Mexico und<br />

Dolmetscherin beim Besuch<br />

der Ärzte aus Boulder<br />

16 17


Aktuelles/PGR<br />

Pfarrgemeinderatswahl und<br />

Kirchenvorstandwahlen<br />

am 7. und 8. November 2009<br />

Durch die Zusammenlegung der<br />

drei Pfarrgemeinden <strong>St</strong>. Hubertus,<br />

<strong>St</strong>. Bruno und <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> zu<br />

einer Pfarreiengemeinschaft wird<br />

es zukünftig auch nur noch einen<br />

gemeinsamen Pfarrgemeinderat<br />

geben. Jede Pfarrgemeinde behält<br />

jedoch ihren eigenen Kirchenvorstand.<br />

Weitere Informationen<br />

und Hintergründe hierzu finden<br />

Sie auch in dem diesem <strong>Pfarrbrief</strong><br />

beigefügten Flyer.<br />

Samstag<br />

07.11.<br />

Sonntag<br />

08.11.<br />

<strong>St</strong>. Hubertus:<br />

<strong>St</strong>. Bruno:<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong>:<br />

<strong>St</strong>. Hubertus:<br />

<strong>St</strong>. Bruno:<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong>:<br />

17.30 - 19.30 Uhr<br />

17.30 - 19.30 Uhr<br />

17.30 - 19.30 Uhr<br />

9.30 - 13.00 Uhr<br />

10.30 - 13.00 Uhr<br />

10.30 - 13.00 Uhr<br />

Am Wochenende 7. und 8. November<br />

werden beide Gremien<br />

(ein gemeinsamer Pfarrgemeinderat<br />

und je ein Kirchenvorstand)<br />

neu gewählt.<br />

Nähere Informationen zu den<br />

endgültigen Kandidaten folgen im<br />

Oktober. Beachten Sie hierzu bitte<br />

die Wocheninfos und Aushänge.<br />

Die <strong>St</strong>immabgabe ist nur in der<br />

eigenen Pfarrei oder per Briefwahl<br />

möglich!<br />

Briefwahl kann ab 18. Oktober in<br />

den Pfarrbüros beantragt werden.<br />

Folgende Wahllokale und -zeiten<br />

sind geplant:<br />

Pfarrheim Sinnersdorf<br />

Pfarrhaus <strong>St</strong>ommelerbusch<br />

Bücherei <strong>St</strong>ommeln<br />

Pfarrheim Sinnersdorf<br />

Kirchturm <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> <strong>St</strong>ommeln<br />

Bücherei <strong>St</strong>ommeln<br />

Fast täglich erreichen solche verlockenden<br />

Aufforderungen – medienwirksam<br />

aufgemotzt – unser<br />

Ohr, als wäre der Gewinn schon<br />

beim Mitmachen verfügbar – ein<br />

Irrtum!<br />

Hier geht es auch um Gewinn,<br />

aber ein bisschen anders: Seit gut<br />

einem Jahr existiert eine bisher<br />

ca. 10 Personen starke Gruppe<br />

von Ortsansässigen, die es sich<br />

zur Aufgabe gemacht hat, einsamen,<br />

meist älteren Menschen<br />

pro Woche 60 Min. ihrer Zeit zu<br />

widmen, mit Zuhören, Vorlesen,<br />

Spazierengehen, Kaffeetrinken,<br />

Photos anschauen o. a..<br />

Welch eine sinnvolle, gewinnbringende<br />

Aufgabe dies ist, können<br />

Aktuelles/PGR<br />

„Machen Sie mit und gewinnen Sie…“<br />

wir inzwischen aus gemachter<br />

Erfahrung bestätigen. Gewinn auf<br />

beiden Seiten: bei den Besuchten<br />

und bei den Besuchern.<br />

Unsere Gruppe braucht Zuwachs,<br />

Damen und Herren, denn der<br />

Bedarf ist groß. Wir arbeiten konfessionsungebunden<br />

und zeitlich<br />

flexibel. Vielleicht sind Sie interessiert.<br />

Frau Ursula Seinsche oder<br />

das kath. Pfarramt geben Ihnen<br />

gerne genauere Auskunft.<br />

Machen Sie mit und gewinnen<br />

Sie…<br />

Kontakte:<br />

U. Seinsche, Telefon 02238/13426<br />

Kath. Pfarramt <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />

Telefon 02238/2142<br />

18 19


Aktuelles/Erntedank<br />

9<br />

Erntedankfest<br />

in<br />

<strong>St</strong>ommelerbusch<br />

Freitag, 25. Sept., 20 Uhr - Tanz im Festzelt<br />

Krönung der Erntekönigin Angelika I. (Angelika Scharrer)<br />

In der Musikpause Verlosung von wertvollen Preisen. Es<br />

spielt die Band „More Music“. Eintritt € 6,-<br />

Samstag, 26. Sept., 20 Uhr – Oldie-Night<br />

Die Bands „High-Energy“ und „Abba Show“ spielen Hits der<br />

70er und 80er Jahre. Einlass 19:00 Uhr, Eintritt € 6,-<br />

Es wird von 19 00 bis 2 00 ein Fahrdienst im Großraumtaxi<br />

angeboten. Haltestellen: Bahnhof <strong>St</strong>ommeln – Jägerhof -<br />

Kreisverkehr Nettegasse. Kosten € 1,-.<br />

Sonntag, 27. Sept.<br />

10 Uhr Familiengottesdienst<br />

Traditioneller ökumenischer Familiengottesdienst mit<br />

Tiersegnung im Festzelt am Kapellenweg. Bitte Hamster,<br />

Kaninchen, Hunde und Goldfische mitbringen!<br />

ab 13:30 Uhr Cafeteria im Festzelt<br />

15 Uhr Großer Festzug<br />

mit Segnung auf dem Hahnenhof<br />

Früchte des Herbstes<br />

ein Geschenk der Natur<br />

Es laden ein: „Die Fidelen Böscher“<br />

Schirmherr: Bernd Schall<br />

11:00 Uhr Ökumenischer<br />

Familiengottesdienst<br />

in der Kreuzkirche<br />

Paul-Schneider-<strong>St</strong>r. - <strong>St</strong>ommeln<br />

ab 12:00 Uhr Erntedankfest<br />

• Reibekuchen<br />

• Leckeres vom Grill<br />

• Kaffee & Kuchen<br />

• Cola, Limo, Bier<br />

• weitere ausgesuchte Köstlichkeiten<br />

• u. v. m.<br />

Es spielen die Spätzünder M<br />

Eine ökumenische Veranstaltung<br />

der Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> <strong>St</strong>ommeln und<br />

der Ev. Kreuzkirche <strong>St</strong>ommeln<br />

Aktuelles/Erntedank<br />

20 21


Aktuelles/OEKT München 2010<br />

„Einen derartigen Erfolg hätte sich<br />

niemand träumen lassen. Der erste<br />

Ökumenische Kirchentag hatte<br />

alle Erwartungen übertroffen und<br />

sich als eindrucksvolles Zeugnis<br />

christlicher Präsenz im Land entpuppt.<br />

Das Zusammenleben der<br />

Kirchen empfing in den fünf Tagen<br />

neue Impulse, die papiernen Theologenstreitigkeiten<br />

der letzten<br />

Jahre sind in den Hintergrund<br />

gerückt. Für die Christen war das<br />

Großtreffen eine eindrucksvolle<br />

Erfahrung und eine wertvolle<br />

Selbstvergewisserung, von der<br />

sie lange zehren können.“ So<br />

kommentierte der Journalist Martin<br />

Gehlen am 2. Juni 2003 den<br />

1. Ökumenischen Kirchentag im<br />

Berliner „Tagesspiegel“.<br />

Unter dem Leitwort „Ihr sollt ein<br />

Segen sein“ hatten der Deutsche<br />

Evangelische Kirchentag (DEKT)<br />

und das Zentralkomitee der deutschen<br />

Katholiken (ZdK) Ende Mai<br />

2003 erstmals zu einem deutschlandweiten<br />

Ökumenischen Kirchentag<br />

in Berlin eingeladen<br />

– 200.000 Dauerteilnehmende<br />

kamen.<br />

Der Ökumenische Kirchentag in<br />

Berlin hat viele Menschen begeis-<br />

Damit ihr Hoffnung habt.<br />

2. Ökumenischer Kirchentag<br />

München 12. - 16. Mai 2010<br />

tert. Aber es sind auch Fragen offen<br />

geblieben, die es beim 2. Ökumenischen<br />

Kirchentag in München<br />

vom 12. bis 16. Mai 2010 erneut<br />

aufzugreifen gilt. Unter dem Motto<br />

„Damit ihr Hoffnung habt“ bietet<br />

der 2. Ökumenische Kirchentag<br />

an fünf Tagen etwa 3.000 Veranstaltungen:<br />

• Podiumsdiskussionen und<br />

Vorträge über soziale, ethische<br />

und politische Themen<br />

• Workshops zu Fragen nach<br />

der gerechten Gestaltung einer<br />

globalisierten Welt, der<br />

Bewahrung der Schöpfung und<br />

der Würde des Menschen<br />

• Gespräche zu Theologie und<br />

Spiritualität<br />

• 18 Zentren, zum Beispiel für<br />

Familie, Jugend, Interreligiösen<br />

Dialog<br />

• Gottesdienste, Gebete und<br />

Bibelarbeiten<br />

• Konzerte aller Musikrichtungen<br />

– Rock, Pop, Jazz, Klassik oder<br />

Gospel – Theater und Comedy,<br />

Ausstellungen und Gespräche<br />

• die „Agora“ in den Messehallen<br />

– ein Marktplatz für Gruppen<br />

aus Kirche und Gesellschaft<br />

• stille Meditationen und große<br />

Open-Air-Konzerte<br />

Das Programm<br />

Das Programm des 2. Ökumenischen<br />

Kirchentages ist so vielfältig<br />

wie das religiöse und gesellschaftliche<br />

Leben in Deutschland. Es<br />

bietet engagierten Gruppen und<br />

Initiativen die Möglichkeit, ihre Anliegen<br />

und Projekte vorzustellen.<br />

Indem die Teilnehmeneden soziale,<br />

politische, ökologische und<br />

theologische Themen aus christlicher<br />

Sicht diskutieren, stärkt der<br />

Ökumenische Kirchentag die Zivil-<br />

Gesellschaft. So wirkt er über die<br />

Veranstaltung hinaus. Dafür stehen<br />

auch viele Persönlichkeiten,<br />

die dem Ökumenischen Treffen<br />

ein Gesicht geben. In Berlin waren<br />

das zum Beispiel der Dalai Lama,<br />

Johannes Rau, Gerhard Schröder,<br />

Richard von Weizsäcker, Vandana<br />

Shiva, Romano Prodi oder Rigoberta<br />

Menchú.<br />

Bei der Großveranstaltung treffen<br />

sich Menschen von der Basis und<br />

Persönlichkeiten in herausgehobenen<br />

öffentlichen Positionen.<br />

Hochrangige<br />

Politiker,<br />

W i s s e n -<br />

schaftler, Bischöfe<br />

und<br />

n a m h a f t e<br />

Theologen,<br />

b e k a n n t e<br />

Wirtschaftsv<br />

e r t r e t e r<br />

und Jour-<br />

Aktuelles/OEKT München 2010<br />

nalisten bieten Bibelarbeiten an.<br />

Zur gleichen Zeit veranstalten gemeinnützige<br />

Organisationen, Initiativen<br />

und Hilfswerke Konzerte<br />

und Aufführungen mit berühmten,<br />

aber auch unbekannten Künstlern.<br />

An unterschiedlichen Plätzen<br />

gibt es Raum für Begegnungen<br />

und intensive Gespräche. Diese<br />

Veranstaltungsvielfalt macht den<br />

besonderen Geist und Reiz des<br />

Ökumenischen Kirchentages aus.<br />

Wer kommt zum großen Gemeinschaftsereignis?<br />

Der Ökumenische<br />

Kirchentag 2003 zog sehr<br />

viele junge Besucher an, fast die<br />

Hälfte war unter 30 Jahren. Von<br />

überall her reisten die Teilnehmer<br />

an, rund 5.000 Besucher kamen<br />

aus dem Ausland – aus 86 Ländern.<br />

Von den 200.000 Dauerteilnehmenden<br />

wirkten rund 60.000<br />

ehrenamtlich beim 1. Ökumenischen<br />

Kirchentag mit.<br />

Geschichte und Ziele<br />

„Weil das Gemeinsame stärker<br />

wiegt als das Trennende, verstehen<br />

wir den 2. Ökumenischen<br />

Kirchentag als Baustelle der Ökumene.<br />

Wir wissen uns verbunden<br />

mit der weltweiten ökumenischen<br />

Bewegung. Die christliche Einheit<br />

ist Gottes Gabe und unsere Aufgabe.“<br />

Aus der „Orientierungshilfe“ des<br />

Gemeinsamen Präsidiums für den<br />

2. Ökumenischen Kirchentag 2010.<br />

22 23


Aktuelles/OEKT München 2010<br />

Der Ökumenische Kirchentag im<br />

Jahr 2003 war die erste gemeinsame<br />

Veranstaltung der beiden<br />

christlichen Laienorganisationen<br />

in Deutschland, zusammen mit<br />

Angehörigen anderer Konfessionen<br />

in der „Arbeitsgemeinschaft<br />

Christlicher Kirchen“.<br />

Die Präsidien von DEKT und<br />

ZdK bestimmten im Jahr 2000 in<br />

einem Grundsatzpapier die Aufgaben<br />

und Ziele des Ökumenischen<br />

Kirchentages 2003. Die Bibel und<br />

den Glauben an den dreieinigen<br />

Gott benannten sie als gemeinsame<br />

Grundlagen. Die Teilnehmer<br />

des Ökumenischen Kirchentages<br />

sollten Zeugnis ablegen von ihrem<br />

Glauben und trotz aller Verschiedenheit<br />

offen aufeinander<br />

zugehen.<br />

Derzeit überlegen wir gemeinsam mit der<br />

Evangelischen Kirchengemeinde evtl. eine<br />

gemeinsame Fahrt zum Ökumenischen<br />

Kirchentag zu organisieren. Hierzu erfolgen<br />

ggf. weitere Informationen im nächsten<br />

<strong>Pfarrbrief</strong>.<br />

Zugleich wollten Katholiken und<br />

Protestanten miteinander ihre Verantwortung<br />

für Gesellschaft und<br />

Welt wahrnehmen und gemeinschaftlich<br />

ihre <strong>St</strong>imme erheben,<br />

um in der Öffentlichkeit deutlich<br />

gehört zu werden.<br />

Nach dem Wunsch der Veranstalter<br />

sollten auf dem Berliner<br />

Ökumenischen Kirchentag auch<br />

neue Schritte auf dem Weg zur<br />

Einheit angestrebt werden. Dies<br />

erwies sich als die größte Herausforderung.<br />

Die mit dem 1. Ökumenischen<br />

Kirchentag eindrucksvoll<br />

bekundeten Hoffnungen auf tiefere<br />

Gemeinschaft zwischen den<br />

Kirchen sind weiterhin unerfüllt<br />

– und sie bestehen fort.<br />

2. Ökumenischer Kirchentag<br />

München e.V.<br />

Geschäftsstelle<br />

Rundfunkplatz 4, 80335 München<br />

Telefon 089 55 99 97-337<br />

E-Mail info@oekt.de<br />

Internet www.oekt.de<br />

Deutscher Evangelischer Kirchentag<br />

e.V.<br />

Zentrales Büro Fulda<br />

Magdeburger <strong>St</strong>r. 59, 36037 Fulda<br />

Telefon 0661 96 95 00<br />

E-Mail fulda@kirchentag.de<br />

Internet www.kirchentag.de<br />

Zentralkomitee der deutschen<br />

Katholiken<br />

Hochkreuzallee 246, 5 31 75<br />

Bonn<br />

Telefon 0228 382970<br />

E-Mail info@zdk.de<br />

Internet www.zdk.de<br />

Quelle:<br />

Informationsflyer ÖKT<br />

Herausgegeben vom 2. Ökumenischen<br />

Kirchentag München e.V.<br />

Seit Erscheinen des letzten <strong>Pfarrbrief</strong>es wurden in<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong>, <strong>St</strong>ommeln<br />

getauft - getraut - gestorben<br />

getauft: Paul Lukas Heinrich, Jonas Werblow, Henri Härting, Nele<br />

Joosten, Julia Anna Schmitz, Emilia Müller, Henry Müller, Lenn<br />

Roman Kampa, Naturelle Sophie Trautvetter, Charlotte Renee<br />

Milz, Jule Laura Becker, Jaron Jakob Morschhäuser, Lena<br />

Maria Lammert, Ada Josefine Billens, Leonie Thomas, Alessia<br />

Claudia Caroline Lattanzi, Mika Pascal Melcher, Ben Etienne<br />

Luda, Daniel Clemens, Lisa Marie Clemens, Annik Marlen<br />

Schlappal, Nick Ibanez Wagner, Helena Elisa Cieslar.<br />

getraut: Mark Adam u. Delia Wojtinnek, Antonio Campo u. Alexandra<br />

Müller, Roman Kampa u. Julia Scheer, Patrick Kalscheuer u.<br />

Heike Milz, Andreas Melcher u. <strong>St</strong>efanie Lindlau, Udo Clemens<br />

u. Sabrina Willems, Udo Kolatzek u. Angela Hennen.<br />

beerdigt: Ursula Dohmen, Ernst Lang, Anna Maria Becker, Bernhard<br />

Hackenbroich, Heinz Josef Kirchhoff, Josef Hayda, Magdalene<br />

Kronberg, Ernst Wilh. Hilger, Hedi Linn, Katharina Jebok,<br />

Hans-Georg Klöcker, Franz Heim, Hans Scharrer, Rita Schubert,<br />

Waltraud Diehm, Gertrud Switalski, Evelin Müsch-Oberoi,<br />

Elisabeth Feldkeller, Brigitte Seligmann, Henryk Krenke,<br />

Margarete Müller.<br />

<strong>St</strong>. Hubertus Sinnersdorf<br />

getauft: Benedict Petrat, Phil Lennard Miczinski, Leni Blatzheim,<br />

Diego Bernardo Scrimali, Dejan Rois, Emily Josefine Kloster,<br />

Konstantin Schmitz, Charlotte Elise Federlein, Lillemore Mila<br />

Meinel<br />

getraut: Salem El Far und Tanja Salaske, Sven Dreisbach und Birgit<br />

Kloock, Maik Bollmeyer und Silke Fetten, Giovanni Pezzella<br />

und Letizia Di Lucia<br />

beerdigt: Lee Langer, Regina Jacobs, Renate Feldmann-Reinert, Erhard<br />

Tulaj, Margarete Fehlemann, Margit Fromme, Gerhard<br />

Brüderer, Elisabeth Göddertz, Reiner Flohe, Margareta Pfeiffer,<br />

Elisabeth Klein<br />

<strong>St</strong>. Bruno, <strong>St</strong>ommelerbusch<br />

getauft: Maja Sassen, Pia Pallgen, Luca David Kutzner, Corobinian<br />

Lars Brudnicki, Chiara Gerstenmayer.<br />

24 25


Terminübersicht – praktisch in der Heftmitte – bei Bedarf einfach heraustrennen<br />

Termine<br />

Die aktuelle Gottesdienstordnung<br />

Beachten Sie bitte auch die wöchentlichen Pfarrinformationen für Sondergottesdienste<br />

<strong>St</strong>. Hubertus<br />

Sinnersdorf<br />

<strong>St</strong>. Bruno<br />

<strong>St</strong>ommelerbusch<br />

Samstag 18.00 Uhr Heilige<br />

Messe<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />

<strong>St</strong>ommeln<br />

18.30 Uhr Wortgottesfeier<br />

an folgenden Tagen<br />

19. September<br />

26. September<br />

03. Oktober<br />

10. Oktober<br />

24. Oktober<br />

31. Oktober<br />

07. November<br />

14. November<br />

21. November<br />

05. Dezember<br />

12. Dezember<br />

19. Dezember<br />

02. Januar<br />

Sonntag 10.00 Heilige Messe 11.15 Heilige Messe<br />

Montag<br />

Dienstag 18.30<br />

Rosenkranzgebet<br />

19.00 Heilige Messe<br />

Mittwoch 18.30 Rosenkranzgebet<br />

19.00 Heilige Messe<br />

Donnerstag 19.00 Wortgottesfeier<br />

1. Do im Monat:<br />

gesungene Komplet<br />

2. Do im Monat:<br />

Euchar. Andacht<br />

3. Do im Monat:<br />

bes. für die kfd<br />

4. Do im Monat:<br />

<strong>St</strong>undengebet<br />

Freitag 08.00<br />

Schulgottesdienst<br />

abwechselnd<br />

Heilige Messe und<br />

Wortgottesfeier<br />

18.30 Rosenkranzgebet<br />

09.00 Heilige Messe<br />

bes. für die kfd<br />

1 x mtl. um 16.00 Hlg.<br />

Messe im Christinapark.<br />

Dann ist morgens um 9.00<br />

Wortgottesfeier.<br />

17.30 Rosenkranzgebet<br />

18.00 Heilige Messe<br />

Besondere Gottesdienste<br />

<strong>St</strong>. Hubertus<br />

Sonntag 27.09.09 10.00 Uhr Wortgottesdienst für Kinder<br />

im Pfarrsaal<br />

Sonntag 04.10.09 10.00 Uhr Wortgottesdienst für Kinder<br />

im Pfarrsaal<br />

Sonntag,<br />

Allerheiligen<br />

01.11.09 10.00 Uhr<br />

15.00 Uhr<br />

Hl. Messe mit Schola und<br />

Kirchenchor <strong>St</strong>. Hubertus<br />

26 27<br />

Termine<br />

Andacht in der Pfarrkirche<br />

bes. für die Verstorbenen des<br />

vergangenen Jahres<br />

Prozession zum Alten<br />

Friedhof mit Gräbersegnung<br />

Sonntag, 08.11.09 10.00 Uhr Patrozinium in <strong>St</strong>. Hubertus<br />

mitgestaltet vom Kirchenchor<br />

Sonntag, 15.11.09 10.00 Uhr Familienmesse zur Eröffnung<br />

der Kommunionvorbereitung<br />

Mittwoch, 18.11.09 19.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst<br />

zum Buß- und Bettag in der<br />

Friedenskirche<br />

Sonntag, 22.11.09 10.00 Uhr Familienmesse mit Aufnahme<br />

der neuen Ministranten<br />

Sonntag,<br />

2. Advent<br />

Sonntag,<br />

3. Advent<br />

Sonntag,<br />

4. Advent<br />

06.12.09 10.00 Uhr Familienmesse<br />

für die Kommunionkinder<br />

13.12.09 10.00 Uhr Wortgottesdienst für Kinder<br />

im Pfarrheim<br />

20.12.09 10.00 Uhr Familienmesse<br />

Abschluss der Herbergssuche<br />

Terminübersicht – praktisch in der Heftmitte – bei Bedarf einfach heraustrennen


Terminübersicht – praktisch in der Heftmitte – bei Bedarf einfach heraustrennen<br />

Termine<br />

Besondere Gottesdienste<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />

Freitag, 02.10.09 20.00 Uhr Gotteslob bis Mitternacht<br />

-Gebet, Besinnung, Vokal-,<br />

Klavier- und Orgelmusik<br />

Schwerpunkt:<br />

Werke von Mendelsohn<br />

Mit dem Taizékreis,<br />

Cantiamo- und Kichenchor<br />

Sonntag,<br />

Erntedank<br />

04.10.09 10.00 Uhr<br />

11.00 Uhr<br />

Hl. Messe, Pfarrkirche<br />

Ökumenischer Gottesdienst<br />

zum Erntedankfest in der<br />

Kreuzkirche<br />

Donnerstag, 08.10.09 16.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst<br />

im Seniorenheim<br />

Christinapark<br />

Samstag, 17.10.09 18.00 Uhr Hl. Messe der<br />

Dorfgemeinschaft anlässlich<br />

der Herbstkirmes<br />

Sonntag, 25.10.09 11.15 Uhr Hl. Messe mit Spendung der<br />

Krankensalbung<br />

Sonntag,<br />

Allerheiligen<br />

01.11.09 15.00 Uhr Totengedenken in der<br />

Alten Kirche – besonders<br />

für die Verstorbenen des<br />

vergangenen Jahres<br />

Freitag, 06.11.09 15-19 Uhr Tag des ewigen Gebetes<br />

18.00 Uhr Hl. Messe mit sakramentalem<br />

Segen<br />

Sonntag, 08.11.09 11.15 Uhr Hl. Messe mit Eröffnung der<br />

Kommunionvorbereitung<br />

Mittwoch,<br />

Buß- und<br />

Bettag<br />

28 29<br />

Termine<br />

18.11.09 19.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst<br />

in der Kreuzkirche<br />

Sonntag, 22.11.09 11.15 Uhr Hl. Messe mitgestaltet vom<br />

Frauenchor <strong>St</strong>ommeln<br />

Sonntag, 29.11.09 11.15 Uhr Familienmesse, anschl.<br />

Eröffnung Familienzentrum<br />

Sonntag, 13.12.09 11.15 Uhr Familienmesse<br />

Besondere Gottesdienste<br />

<strong>St</strong>. Bruno<br />

Sonntag, 27.09.09 10.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst<br />

mit Tiersegnung zum<br />

Erntedankfest im Festzelt<br />

<strong>St</strong>ommelerbusch<br />

Dienstag, 06.10.09 15-18 Uhr<br />

18.00 Uhr<br />

Tag des ewigen Gebetes<br />

Abschluss: Hl. Messe mit<br />

sakramentalem Segen<br />

Mittwoch, 04.11.09 19.00 Uhr Hubertusmesse mit<br />

anschließendem Treffen im<br />

Pfarrheim<br />

Bußgottesdienste<br />

in der Pfarreiengemeinschaft<br />

Mittwoch, 09.12.09 19.00 Uhr <strong>St</strong>. Hubertus<br />

Donnerstag, 10.12.09 19.00 Uhr <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />

Freitag, 11.12.09 19.00 Uhr <strong>St</strong>. Bruno<br />

Terminübersicht – praktisch in der Heftmitte – bei Bedarf einfach heraustrennen


Terminübersicht – praktisch in der Heftmitte – bei Bedarf einfach heraustrennen<br />

Termine<br />

Begegnungen – Treffen – Veranstaltungen<br />

<strong>St</strong>. Hubertus<br />

Feitag, 18.09.09 19.00 Uhr Ökumenefest auf dem Dorfplatz<br />

Mittwoch, 30.09.09 20.00 Uhr 1. Treffen der Eltern der neuen<br />

Kommunionkinder im<br />

Pfarrsaal Kölner <strong>St</strong>r. 74-76<br />

Samstag, 03.10.09 18.00 Uhr Konzert von Musica Vita „Gottes<br />

Schöpfung – gute Erde“<br />

Sonntag, 08.11.09 Ab 11 Uhr Buchausstellung der KÖB<br />

Samstag und<br />

Sonntag,<br />

Samstag und<br />

Sonntag,<br />

07.11.09<br />

08.11.09<br />

07.11.09<br />

08.11.09<br />

Pfarrgemeinderatswahlen<br />

Kirchenvorstandswahlen<br />

Sonntag, 08.11.09 10.00 Uhr Hl. Messe mit Schola und Kirchenchor<br />

Sonntag, 30.11.09 10.00 Uhr Beginn der Herbergssuche<br />

in der Friedenskirche<br />

Sonntag, 06.12.09 18.00 Uhr Nikolauskonzert mit Musica<br />

Vita und Sinner´s blow<br />

Sonntag, 13.12.09 17.00 Uhr Weihnachtskonzert des Kirchenchores<br />

<strong>St</strong>. Hubertus<br />

30 31<br />

Termine<br />

Begegnungen – Treffen – Veranstaltungen<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />

Mittwoch, 23.09.09 20.00.Uhr Mettwochs im Mätes: Ural-<br />

Kosaken-Konzert, alte Kirche<br />

Donnerstag, 24.09.09 20.00 Uhr <strong>Martinus</strong>haus:<br />

Ökum. Gespräch „Was trennt<br />

uns – was verbindet uns?“<br />

Mittwoch, 30.09.09 20.00 Uhr <strong>Martinus</strong>haus:<br />

Ökum. Gespräch:<br />

„Wirklich anders?“<br />

Sonntag, 04.10.09 11.00 Uhr Ökumenisches Erntedankfest<br />

an und in der Kreuzkirche<br />

Mittwoch 07.10.09 20.00 Uhr <strong>Martinus</strong>haus – Ökumenischer<br />

Gesprächsabend zum<br />

Thema: „Verbraucher“ und ihr<br />

Ethos<br />

Donnerstag 08.10.09 20.00 Uhr Kreuzkirche –<br />

Ökumeneausschuss<br />

Samstag bis<br />

Dienstag<br />

17.10.09<br />

-20.10.09<br />

Mittwoch 28.10.09<br />

15.00 Uhr<br />

20.00 Uhr<br />

Herbstkirmes der Dorfgemeinschaft<br />

<strong>St</strong>ommeln<br />

<strong>Martinus</strong>haus<br />

„Mettwochs em Mätes“<br />

Hohenloher Figurentheater:<br />

„Der verzauberte Brunnen“<br />

- für Kinder -<br />

(Eintritt 3 Euro)<br />

„Das kalte Herz“<br />

- für Erwachsene -<br />

(Eintritt 12 Euro/erm. 10 Euro)<br />

Terminübersicht – praktisch in der Heftmitte – bei Bedarf einfach heraustrennen


Terminübersicht – praktisch in der Heftmitte – bei Bedarf einfach heraustrennen<br />

Termine<br />

Samstag und<br />

Sonntag<br />

Begegnungen – Treffen – Veranstaltungen<br />

<strong>St</strong>. Bruno<br />

Freitag 25.09.09 20.00 Uhr Krönung der Erntekönigin<br />

Angelika Scharrer im Festzelt<br />

<strong>St</strong>ommelerbusch<br />

Sonntag, 27.09.09 10.00 Uhr<br />

Samstag und<br />

Sonntag,<br />

Samstag und<br />

Sonntag,<br />

07.11.09<br />

08.11.09<br />

07.11.09<br />

08.11.09<br />

07.11.09<br />

08.11.09<br />

15.00 Uhr<br />

Pfarrgemeinderatswahlen<br />

und Kirchenvorstandswahlen<br />

Samstag 14.11.09 20.00 Uhr Proklamation des Dreigestirns<br />

in der Christinahalle<br />

Samstag 28.11.09 20.00 Uhr Benefizkonzert des Rotary<br />

Club mit dem<br />

Chor der Deutschen Welle<br />

Mittwoch 02.12.09 20.00 Uhr <strong>Martinus</strong>haus<br />

„Mettwochs em Mätes“<br />

Ulrich Harbecke:<br />

Vorweihnachtliches Freches<br />

und Frommes (Eintritt 6 €)<br />

ökumenischer Gottesdienst<br />

mit Tiersegnung zum<br />

Erntedankfest im<br />

Festzelt <strong>St</strong>ommelerbusch<br />

Festzug<br />

Pfarrgemeinderatswahlen<br />

Kirchenvorstandswahlen<br />

„Discounter sind die Gewinner der<br />

Krise“ ist eine der Schlagzeilen<br />

der letzten Wochen. Die großen<br />

Lebensmitteldiscounter profitieren<br />

deutlich und als einzige von den<br />

Folgen der Finanzkrise, weil immer<br />

mehr Menschen immer weniger<br />

Geld für das Essen ausgeben.<br />

Die Forderung der Milchbauern<br />

nach angemessener Bezahlung<br />

ihrer Produkte ist lange versandet.<br />

Zugleich dringen immer mehr entlarvende<br />

Berichte über Lebensmittel<br />

mit zweifelhafter Qualität<br />

an die Öffentlichkeit. Nicht nur als<br />

Christ stellt man sich die Frage:<br />

Was kann ich noch essen? Was<br />

darf ich noch essen?<br />

Als Christen fragen wir aber noch<br />

einmal besonders unter dem Blickwinkel<br />

der Nachhaltigkeit nach<br />

einer Ethik des Verbrauchers im<br />

Sinne der Konziliaren Forderung<br />

der „Bewahrung der Schöpfung“.<br />

Deshalb laden die katholische<br />

Pfarrgemeinde <strong>St</strong>ommeln und die<br />

Evangelischen Kirchengemeinden<br />

Pulheim zu einer<br />

Aktuelles/Podiumsdiskussion<br />

Was darf in den Einkaufskorb?<br />

Über Ethik und Macht des Verbrauchers<br />

Podiumsdiskussion<br />

mit dem Thema<br />

Ethik und Macht<br />

des Verbrauchers<br />

Auf dem Podium werden miteinander<br />

diskutieren:<br />

• Walter Decker, Landwirt,<br />

<strong>St</strong>ommeln<br />

• Jörg Mönke, Metzgerei Mönke-<br />

Fleisch, Pulheim<br />

• N.N., Vertreter der REWE Handelsgruppe<br />

(angefragt)<br />

• N.N., Ministerium für Landwirtschaft,<br />

Umwelt und Verbraucherschutz<br />

NRW<br />

• Andreas Höldtke, Erzieher und<br />

Koch, Köln/<strong>St</strong>ommeln<br />

• Rolf-Herbert Peters, Journalist,<br />

<strong>St</strong>ommeln/Brüssel<br />

Moderation: Christiane Rüffer,<br />

Radio Wuppertal<br />

7. Oktober 2009<br />

20.00 Uhr<br />

<strong>Martinus</strong>haus<br />

Venloer <strong>St</strong>raße 546, <strong>St</strong>ommeln<br />

32 33


Schöpfung/Umwelt<br />

„Besser eine Kerze anzünden, als über<br />

die Dunkelheit klagen“<br />

Dieser Satz steht auf dem Grabstein<br />

des ersten Umweltschützers<br />

der Bundesrepublik Deutschland,<br />

Bernhard Grzimek. Er war von<br />

1970 bis 1973 der Beauftragte der<br />

deutschen Bundesregierung für<br />

den Naturschutz. 1975 gründete<br />

er zusammen mit Horst <strong>St</strong>ern und<br />

19 anderen Umweltschützern den<br />

Bund für Umwelt und Naturschutz<br />

Deutschland (BUND).<br />

Das heißt also, wir müssen selber<br />

etwas tun. Aber was machen wir?<br />

Wir jammern über die hohen Benzinpreise,<br />

aber wir kaufen uns mit<br />

Hilfe der „Abwrackprämie“ (fälschlicherweise<br />

als Umweltprämie<br />

bezeichnet) neue, größere Autos,<br />

die mehr Benzin verbrauchen.<br />

Wir jammern über die hohen<br />

<strong>St</strong>romkosten, aber wir wechseln<br />

nicht zu einem anderen Anbieter.<br />

Wenn wir aufgefordert werden,<br />

den <strong>St</strong>rom sparsamer zu benutzen,<br />

kommen immer wieder<br />

Ausreden. Wenn wir ein neues<br />

Elektrogerät kaufen, fragen wir<br />

dann zuerst nach dem <strong>St</strong>romverbrauch?<br />

Der private <strong>St</strong>romverbrauch steigt<br />

immer noch, wohingegen die Industrie<br />

immer mehr spart. So hat<br />

die Bayer AG beispielsweise ein<br />

Verfahren entwickelt, um bei der<br />

Produktion von Chlor 30% weniger<br />

<strong>St</strong>rom zu verbrauchen (Das<br />

entspricht einer Größenordnung<br />

von mehreren tausend Privathaushalten).<br />

Aber es gibt auch gegenteilige<br />

Beispiele aus der Industrie: Das<br />

angeblich CO 2 -arme Kohlekraftwerk,<br />

das in Hürth gebaut werden<br />

soll, wird sehr viel Energie für die<br />

Abscheidung und Lagerung aufwenden<br />

müssen (es wird nicht<br />

mehr von CO 2 -freiem Kraftwerk<br />

geschrieben).<br />

Im Weihnachtspfarrbrief hatte ich<br />

schon etwas von Sonnenkraftwerken<br />

in Spanien geschrieben. Jetzt,<br />

passend zum Erntedankfest,<br />

kommt die Meldung, dass sich<br />

mehrere große deutsche Firmen<br />

zusammengetan haben, um die<br />

Sonnenenergie in den Mittelmeerregionen<br />

zu ernten. Ich vergesse<br />

nicht, wie noch vor Jahren die<br />

Anhänger der Sonnenenergie belächelt<br />

wurden. Diese Firmen sind<br />

auf maximalen Gewinn ausgerichtet,<br />

also muss es sich lohnen<br />

(Infos dazu können bei mir angefordert<br />

werden). Die Sonne versorgt<br />

uns viel besser mit Energie,<br />

als Kohle, Gas, Öl und Atomkraft<br />

zusammen. Wieso wollen dann<br />

noch einige lobbyistengesteuerte<br />

Politiker die Atomkraft (die gefährlichste<br />

aller Energiearten) wieder<br />

aufleben lassen?<br />

Infos unter:<br />

www.100-gute-gruende.de<br />

Liegt das an der Gier, mit wenig<br />

Einsatz so viel wie möglich zu<br />

verdienen?** Die Folgekosten<br />

können ja andere übernehmen.<br />

Misch dich ein - sag nein!<br />

Hat nicht die Gier nach immer<br />

mehr Gewinn zu der Wirtschaftskrise<br />

geführt? Hat nicht die Gier<br />

nach mehr Wirtschaftsmacht dazu<br />

geführt, dass große deutsche<br />

Firmen in Finanzschwierigkeiten<br />

gekommen sind?<br />

„Die Welt hat genug für jedermanns<br />

Bedürfnisse – nicht aber<br />

für jedermanns Gier.“<br />

(Mahatma Gandhi)<br />

„Sonderangebot – Rabatt – Preissenkung<br />

– Großpackung – 0%-Fi-<br />

Schöpfung/Umwelt<br />

nanzierung“ sind Schlagworte, die<br />

unser Gehirn besonders aktivieren<br />

und das „Rechenzentrum“ abschalten.<br />

Dies ist wissenschaftlich<br />

belegt. Wir rechnen nicht mehr<br />

nach, ob wirklich ein preiswertes<br />

Angebot vorliegt. Und es wird<br />

– wenn überhaupt – erst ganz zuletzt<br />

darüber nachgedacht, ob es<br />

„nachhaltig“ ist, also noch in der<br />

Zukunft günstig und für die Umwelt<br />

gut ist. Übrigens: Was ist aus<br />

der Ankündigung im letzten <strong>Pfarrbrief</strong><br />

– „zu prüfen, inwieweit ein<br />

Wechsel zu einem Naturstromanbieter<br />

für alle kirchlichen Gebäude<br />

machbar ist“ – geworden?<br />

Also – jammern wir weiter, oder<br />

tun wir etwas?<br />

Helmut Splettstößer<br />

** Möglichst viel verdienen zu<br />

wollen, ist ja verständlich. Aber:<br />

„Wenn ein Teil vom Körper in einem<br />

Jahr mehr als 15% wächst,<br />

spricht man von Krebs.“ (Eckart<br />

von Hirschhausen)<br />

34 35


LevvensLädche<br />

Öffnungszeiten:<br />

dienstags, donnerstags und samstags<br />

von 10.00 – 12.00 Uhr<br />

<strong>St</strong>ommeln lebt. <strong>St</strong>ommeln lebt<br />

auch Ökumene. So ist auch z. B.<br />

das LevvensLädche ökumenisch,<br />

eine Idee von Christen aus beiden<br />

christlichen Gemeinden im Ort -<br />

Kirchen im Dorf.<br />

Doch was ist tatsächlich ökumenisch,<br />

was ist evangelisch und<br />

was ist katholisch? Das Levvens-<br />

Lädche greift diese Fragen mit<br />

zwei Veranstaltungen in diesem<br />

Herbst auf, um die Chancen auf<br />

eine Einheit der Kirchen im Großen<br />

wie im Kleinen aufzuzeigen,<br />

aber auch um die Verschiedenheit<br />

bewusst zu machen, die es durch<br />

die Entwicklungen der Geschichte<br />

und die unterschiedlichen vorhandenen<br />

Auffassungen gibt.<br />

Donnerstag, 24.9.09, 20.00 Uhr:<br />

Was uns verbindet –<br />

was uns trennt<br />

Seit der Reformation gibt es zwei<br />

Konfessionen. Aber theologisch<br />

auf den Punkt gebracht: Welche<br />

grundlegend unterschiedlichen<br />

Offene Ökumene<br />

Venloer <strong>St</strong>r. 575<br />

theologischen Ansichten gibt<br />

es heute zwischen den beiden<br />

Konfessionen? Was wird jeweils<br />

wirklich anders gesehen? Was ist<br />

den beiden Konfessionen wichtig<br />

für ihr Glaubensverständnis? Und<br />

dann auch: Was haben wir gemeinsam?<br />

Wo sind die Chancen<br />

zu einer Annäherung?<br />

Offene Gesprächsrunde mit den<br />

beiden <strong>St</strong>ommeler Seelsorgern,<br />

Pfr. Volker Meiling, Kreuzkirche<br />

und Pfr. Walter Schmickler,<br />

<strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> <strong>St</strong>ommeln.<br />

Mittwoch, 30.9.09, 20.00 Uhr:<br />

Wirklich anders?<br />

Wie machen die anderen das?<br />

Wie sehen wir die anderen?<br />

Was wissen wir wirklich über das<br />

Leben der jeweils anderen christlichen<br />

Gemeinde in <strong>St</strong>ommeln?<br />

Was wissen wir über Diakonie und<br />

Caritas, über Seelsorgebereich<br />

und evangelische Gemeinde,<br />

über Pfarrgemeinderat und Presbyterium?<br />

Wie fühlt es sich an, Mitglied in der<br />

evangelischen oder katholischen<br />

Gemeinde in <strong>St</strong>ommeln zu sein?<br />

Welche Rolle spielen die beiden<br />

Kirchengemeinden überhaupt in<br />

<strong>St</strong>ommeln? Was passiert wirklich,<br />

wenn sich Menschen beider Konfessionen<br />

begegnen, persönlich,<br />

in den Gemeindeveranstaltungen,<br />

in den Schulen, im Altersheim und<br />

an vielen anderen Orten, aber<br />

auch ganz persönlich in den vielen<br />

konfessionsverschiedenen Ehen,<br />

im direkten Kontakt?<br />

Offene Gesprächsrunde mit Vertretern<br />

des evangelischen Presbyteriums<br />

und des katholischen<br />

Pfarrgemeinderates <strong>St</strong>ommeln<br />

Die Veranstaltungen finden statt<br />

im <strong>Martinus</strong>haus <strong>St</strong>ommeln.<br />

Bei Interesse wird das Levvens-<br />

Lädche die Reihe zu speziellen<br />

Themen fortsetzen.<br />

Darüber hinaus bietet das LevvensLädche<br />

in seiner Reihe<br />

„Rat und Tat“ auch zwei weitere<br />

interessante Abende zu Gesundheitsthemen<br />

sowie eine Informationsveranstaltung<br />

zum Thema<br />

<strong>St</strong>euern an.<br />

Die Wirkung der <strong>St</strong>eine<br />

<strong>St</strong>eine und Edelsteine werden<br />

bereits seit Urzeiten in Therapie<br />

und Heilung eingesetzt.<br />

Nur (Aber)Glauben oder uraltes<br />

(Heil)Wissen? An diesem Abend<br />

werden unterschiedliche <strong>St</strong>eine<br />

vorgestellt und der Zugang eröffnet<br />

zu deren Wirkung, möglichst<br />

LevvensLädche<br />

auch zu deren positiven Wirkung<br />

und Heilkraft. Frau Korecky wird<br />

von ihren Kenntnissen und Erfahrungen<br />

in der Arbeit mit Edelsteinen<br />

berichten und bekannte und<br />

unbekannte, zum Teil sehr seltene<br />

<strong>St</strong>eine mitbringen. Die Teilnehmer<br />

können auswählen, welcher <strong>St</strong>ein<br />

sie anspricht, können sie in die<br />

Hand nehmen und spüren, was<br />

passiert.<br />

Termin: Donnerstag, 29.10.2009,<br />

20.00 Uhr<br />

Ort: LevvensLädche<br />

Referentin: Margret Korecky,<br />

Ganzheitliche Gesundheitsberaterin,<br />

Dipl. Soz.-Päd., <strong>St</strong>ommeln<br />

Besteuerung als Rentner<br />

Viele Rentner sind verunsichert<br />

über Meldungen in den letzten<br />

Monaten zur Besteuerung von<br />

Rentner/-innen. Was hat sich seit<br />

2005 grundlegend geändert? Was<br />

steckt hinter den so genannten<br />

Rentenbezugsmitteilungen, die in<br />

diesem Jahr an die Finanzämter<br />

gehen? Wer muss mit Post rechnen,<br />

wer muss was tun und was<br />

ist zu klären? An diesem Abend<br />

gibt es grundlegende Infos zur<br />

gesamten Thematik und den neuesten<br />

Regelungen.<br />

Termin: Donnerstag, 5.11.2009,<br />

20.00 Uhr<br />

Ort LevvensLädche<br />

Referent: Manfred Schwuchow,<br />

<strong>St</strong>euerberater, <strong>St</strong>ommeln<br />

36 37


LevvensLädche<br />

EFT Klopfakkupressur<br />

- Gesund werden und<br />

gesund bleiben<br />

Die Klopfakkupressur wurde als<br />

Selbsthilfetechnik und Therapiewerkzeug<br />

in den 90er Jahren<br />

entwickelt. EFT steht für Emotional<br />

Freedom Techniques und basiert<br />

auf dem aus dem asiatischen Kulturkreis<br />

kommenden, über 5000<br />

Jahre alten Wissen über das Energiesystem<br />

des menschlichen Körpers.<br />

Frau Margret Korecky stellt<br />

an diesem Abend die Klopfakkupressur<br />

vor und vermittelt Interes-<br />

sierten ganz praktisch diese Technik.<br />

Bei weitergehendem Interesse<br />

besteht auch die Möglichkeit, nach<br />

diesem Informationsabend eine<br />

entsprechende Klopfakkupressur-<br />

Gruppe zu bilden.<br />

Termin: Donnerstag, 12.11.2009,<br />

20.00 Uhr<br />

Ort: <strong>Martinus</strong>haus, <strong>St</strong>ommeln<br />

Referentin: Margret Korecky,<br />

Ganzheitliche Gesundheitsberaterin,<br />

Dipl. Soz.-Päd. <strong>St</strong>ommeln<br />

Die Teilnahme ist wie immer kostenfrei,<br />

Spenden sind natürlich<br />

herzlich willkommen.<br />

Weltrekord: 100.000 Tassen Kaffee<br />

in einer <strong>St</strong>unde!<br />

Am Freitag den 25. September<br />

von 10.00 bis 11.00 Uhr<br />

starten wir den Weltrekordversuch<br />

- gemeinsam mit<br />

Ihnen! In nur einer <strong>St</strong>unde<br />

sollen in Deutschland mindestens<br />

100.000 Tassen<br />

Fairtrade-Kaffee getrunken<br />

werden.<br />

In der Bäckerei nebenan, in<br />

der Kantine, auf dem Arbeitsplatz<br />

oder einfach daheim mit Freunden. Genießen Sie mit und<br />

machen Sie ihren „fairen“ Kaffeekonsum sichtbar!<br />

Das Familienzentrum blickt auf ein<br />

ereignisreiches erstes Halbjahr<br />

zurück. Es gab vielfältige Angebote<br />

für <strong>St</strong>ommelner Familien, zum<br />

Beispiel:<br />

• Entspannungsabende<br />

• Erste Hilfe-Kurse<br />

• Tanzkurse<br />

• Geschwisterchenkurse<br />

• Bilderbuchkinos<br />

• Kreativ-Kurse<br />

• ein Kochkurs für Väter mit Kindern<br />

• Kurse zur <strong>St</strong>ärkung der Erziehungskompetenz<br />

• Elternabende mit Referenten<br />

zu unterschiedlichsten Themen<br />

• Familiencafes<br />

Familienzentrum<br />

• gemeinsame Aktionen von<br />

Senioren und Kindern<br />

• der Babyclub für Mütter<br />

und Babies<br />

Viele dieser Angebote erfreuten<br />

sich großer Beliebtheit.<br />

Seit Juni 2009 sind nun unsere<br />

Kindertagesstätten <strong>St</strong>. Bruno und<br />

Mariengarten zertifiziert, also vom<br />

Land NRW bestätigt. Dies wollen<br />

wir zum Anlass nehmen, am<br />

Sonntag, 29. November 2009<br />

– 1. Advent –<br />

zu feiern. Nach der Familienmesse<br />

um 11.15 Uhr wird die Tür<br />

unserer Kita für Sie offen stehen.<br />

In den Räumlichkeiten werden<br />

unsere Kooperationspartner ihre<br />

Angebote vorstellen; die Kinder<br />

finden Spielmöglichkeiten und fürs<br />

leibliche Wohl ist gesorgt.<br />

Die erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

mit der Bücherei drückt sich in<br />

den gemeinsamen Veranstaltungsreihen<br />

aus, die sie hier<br />

finden und zu denen wir Sie<br />

herzlich einladen.<br />

Für das Team vom<br />

Familienzentrum<br />

Wir trinken mit: Freitag den 25.09.09<br />

Karl Schwellenbach<br />

von 10.00 – 11.00 Uhr<br />

im LevvensLädche<br />

Gemeindereferent<br />

38 <strong>St</strong>ommeln, Venloer <strong>St</strong>r. 575<br />

39


Familienzentrum/Bücherei<br />

Datum Uhrzeit Titel der Veranstaltung Veranstalter<br />

Veranstaltungsort<br />

KFZS KFZS in <strong>St</strong>busch Büch<br />

Kosten Anmeldung<br />

16.9 15.30 - 17.00 Elterncafé GIP: Informationen rund um die Offenen Ganztagsschulen KFZS X nein<br />

21.9 19.30 - 21.45 Informationsabend „<strong>St</strong>arke Eltern - <strong>St</strong>arke Kinder“ mit Dipl.-Pädagogin M. Lamers KFZS X ja<br />

24.9 20.00 „Frankreich, Frankreich“ bei Wein/Käse zu Kultur, Land und Leuten mit E. Schittenhelm Büch/KFZS X 5 € ja<br />

29.9 20.00 „Gesunde Ernährung” mit Dr. Henning (Kinderarzt) KFZS X ja<br />

30.9 15.30 - 17.00 Elterncafé mit E. Buchholz, Schulleiterin Christinaschule KFZS X nein<br />

5.10 19.30 - 21.45<br />

Elternkurs „<strong>St</strong>arke-Eltern - starke Kinder“ mit Dipl.-Pädagogin M. Lamers, an 8<br />

Montagabenden<br />

KFZS X 24 € ja<br />

6.10 15.30 - 17.00 Familiencafé im <strong>St</strong>ommelerbusch KFZS <strong>St</strong>busch X nein<br />

8.10 20.00 - 22.15 „Was im Leben wirklich zählt” mit Dipl.-Religionspädagogin B. Schwellenbach Büch/KFZS X ja<br />

27.10 14.30 - 16.00 Bilderbuchkino „Das schönste Martinslicht” und Kreativangebot mit A. Roeb (ab 3 J.) KFZS/Büch X 2 € ja<br />

28.10 16.30 - 17.30<br />

Termine Familienzentrum und Bücherei <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />

September bis November 2009<br />

Geschwister-Kurs zur Neugeborenenpflege mit Dr. M. Lorbacher und<br />

Kinderkrankenschwester A. Kühle<br />

KFZS X ja<br />

29.10 20.00 Enspannungsabende mit der Heilpraktikerin Gemma Reiff (8 Abende) KFZS X 40 € ja<br />

31.10 11.00 - 13.15 „Wir bauen ein Vogelhaus“ mit A. Roeb für Eltern mit ihren Kindern ab 5 J. KFZS/Büch X 5 € ja<br />

2.11 19.30 Acrylmal Workshop mit C. Blättler und M. Schulte Büch/KFZS X 25 € ja<br />

3.11 15.30 - 17.00 Familiencafé im <strong>St</strong>ommelerbusch KFZS <strong>St</strong>busch X nein<br />

16.11 14.30 - 16.45 “Mein Engel für mich” - ein Nachmittag für Eltern mit ihren Kindern von 4-8 Jahren KFZS/Büch X ja<br />

19.11 19.30 - 21.45 „Ich google mal eben“ - sagt mein Kind - Computer und Internet in der Fam. mit A. Beckers KFZS/Büch X ja<br />

26.11 20.00 - 22.15 „Advent, Advent, ein Lichtlein brennt - adventlich leben“ mit Dipl.-Rel.päd. B. Schwellenbach Büch/KFZS X ja<br />

29.11 12.00 - 15.00 Eröffnungsfeier und Tag der offenen Tür des Familienzentrums KFZS X nein<br />

Büch: Öffentliche Bücherei <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> <strong>St</strong>ommeln, Hauptstr. 55, 50259 Pulheim-<strong>St</strong>ommeln, 02238/13435, buecherei@stommeln.de, www.buecherei.stommeln.de<br />

KFZS: Kath. Familienzentrum Mariengarten in der Kath. KiTa Mariengarten, Christian-Klausmann-<strong>St</strong>r. 12, 50259 Pulheim-<strong>St</strong>ommeln<br />

KFZS in <strong>St</strong>busch: Kath. Familienzentrum Mariengarten im Kath. Kindergarten <strong>St</strong>. Bruno, Kapellenweg 1, 50259 Pulheim-<strong>St</strong>ommelerbusch<br />

Kontaktdaten für beide <strong>St</strong>andorte des Kath. Familienzentrums Mariengarten <strong>St</strong>ommeln und <strong>St</strong>ommelerbusch:<br />

02238/305451, mail@familienzentrum-mariengarten.de<br />

Familienzentrum/Bücherei<br />

40 41


Bücherei<br />

Hauptstr. 55, 50259 Pulheim, Tel.: 02238 13435<br />

e-mail: buecherei@stommeln.de<br />

URL: www.buecherei.stommeln.de<br />

Öffnungszeiten: Dienstag 14.30 Uhr - 19.00 Uhr, Mittwoch 14.30 Uhr – 18.00 Uhr,<br />

Donnerstag 9.00 Uhr – 13.00 Uhr + 14.30 Uhr – 18.00 Uhr, Freitag 10.00 Uhr – 13.00 Uhr<br />

Ferien: Dienstag und Donnerstag geöffnet!<br />

Rückschau auf das<br />

1. Halbjahr 2009<br />

Die Aktion Bib(liotheks)fit (Bibliotheksführerschein)<br />

zur frühen Leseförderung<br />

für Vorschulkinder ist<br />

weiterhin unglaublich beliebt und<br />

eine Erfolgsstory für die Bücherei<br />

schlechthin. Viele neue Leser<br />

konnten gewonnen werden. Der<br />

Förderverein sponserte die erste<br />

Jahresgebühr für jedes Kind. An<br />

dieser <strong>St</strong>elle sei auch einmal ein<br />

großes Dankeschön an die Leiterinnen<br />

der Aktion gesagt, die die<br />

umfangreichen Vorbereitungen<br />

und die Ausführung hervorragend<br />

bewerkstelligt haben.<br />

Die in Pulheim ansässige Wissens-<br />

und Hobbybörse hatte Frau<br />

Göhler zu einem Vortrag über<br />

neue und interessante Bücher<br />

eingeladen. Der Anklang war groß<br />

und es wurde bei Gelegenheit um<br />

Wiederholung gebeten.<br />

Für die 4. Klassen der <strong>St</strong>ommelner<br />

Schulen fand eine Lesung mit<br />

der Autorin Eva <strong>St</strong>eins statt, die<br />

von den Kindern begeistert angenommen<br />

wurde, da sie mit dem<br />

Buch „Das Schwert des Julius<br />

Caesar“ aus der Reihe Köln-Krimi<br />

für Pänz, ins römische Köln<br />

entführte.<br />

Heilpraktikerin D. Müsch informierte<br />

im Rahmen der Reihe „Die<br />

Homöopathische Hausapotheke“<br />

über Reiseapotheke, Wechseljahre<br />

und PMS, was einen interessierten<br />

Besucherkreis anzog.<br />

Frau Wißkirchen hat mit ihrem neuen<br />

Buch „Geschichten aus dem<br />

Mühlendorf“ wieder ein wunderschönes<br />

Kinderbuch geschrieben<br />

und dies bei einer Lesung in der<br />

Bücherei vorgestellt. Es handelt<br />

sich um eine kleine Geschichtensammlung<br />

zum Vor- und Selbstlesen,<br />

die sie in eigener Regie herausgebracht<br />

hat, um den Kindern<br />

ihres Wohnortes eine Freude zu<br />

machen. Der Handlungsort könnte<br />

sehr gut <strong>St</strong>ommeln sein, denn<br />

vieles kommt uns sehr bekannt<br />

vor. Die 1. Auflage ist vergriffen,<br />

aber noch ist ein kleinerer Bestand<br />

der 2. vorhanden. Der Preis<br />

beträgt 7,20 Euro, die Exemplare<br />

sind in der Bücherei erhältlich. Ein<br />

Teil des Erlöses geht als Spende<br />

an unseren Förderverein.<br />

Das Highlight des Sommers war<br />

wieder der große Flohmarkt, bei<br />

dem die Bücherei die dringend benötigten<br />

Spenden dankbar entgegennehmen<br />

konnte. Viele Freunde<br />

der Bücherei hatten Medien<br />

hierfür gespendet, die zu einem<br />

Teil auch für die Ausleihe wieder<br />

aufbereitet wurden. Die Erlöse der<br />

gegen Spenden abgegebenen<br />

Bücher fließen in neue Medien.<br />

Herzlichen Dank sagen wir an dieser<br />

<strong>St</strong>elle allen Spendern.<br />

Vorschau 2. Halbjahr<br />

(s. auch Terminübersicht)<br />

Die Kooperation mit dem Katholischen<br />

Familienzentrum<br />

Mariengarten <strong>St</strong>ommeln-<strong>St</strong>ommelerbusch<br />

(KFZS) hat sich bestens<br />

bewährt, die Termine für den<br />

Herbst entnehmen Sie bitte der<br />

Veranstaltungsübersicht auf der<br />

vorherigen Doppelseite. Über die<br />

dort aufgeführten Termine hinaus<br />

möchten wir Ihnen noch ein weiteres<br />

Angebot empfehlen:<br />

Am 7.und 8.11.2009 lädt die<br />

Gleichstellungsbeauftragte der<br />

<strong>St</strong>adt Pulheim ganz herzlich zu<br />

der Schreibwerkstatt unter dem<br />

Titel „Schreibzeit - Meine Zeit“ in<br />

die Bücherei ein. Der Kurs richtet<br />

sich an Frauen, die Freude haben<br />

am Schreiben und Verweilen, an<br />

Biografie und Fantasie. Die Kurseinheit<br />

beträgt 80 Euro. Einzelheiten<br />

hierzu entnehmen Sie bitte<br />

den Aushängen oder fragen unsere<br />

Mitarbeiter in der Bücherei.<br />

Förderverein<br />

Der Förderverein hat im abgelaufenen<br />

Halbjahr erfolgreich bei<br />

den einzelnen Veranstaltungen<br />

um weitere Spenden geworben.<br />

Die Mitgliederzahl ist inzwischen<br />

auf 95 angestiegen und wir hoffen<br />

Bücherei<br />

zuversichtlich, die magische 100<br />

noch in diesem Jahr zu erreichen.<br />

Zur Erreichung dieses Ziels sind<br />

wir auch alle aufgerufen.<br />

Wir bedanken uns herzlich bei<br />

der Kreissparkasse Köln und der<br />

Volksbank Erft eG, die dem Förderverein<br />

großzügige Spenden<br />

haben zukommen lassen. Durch<br />

die Mittel des Fördervereins ist<br />

es nun möglich, im September<br />

zusätzliche Bücher für das 1. Lesealter<br />

– passend zur Einschulung<br />

– und weiterhin zusätzliche<br />

Hörbucher für Erwachsene und<br />

Spiele anschaffen zu können.<br />

Was es sonst noch<br />

zu berichten gibt<br />

Unsere Homepage ist inzwischen<br />

nochmals erweitert worden. Alle in<br />

der Bücherei vorhandenen Medien<br />

sind aufgenommen und können<br />

eingesehen werden. Damit ist<br />

ein großer Schritt getan, um sich<br />

über das gesamte Angebot der<br />

Bücherei am PC zu informieren.<br />

Auf der vom 14. - 18.10. in Frankfurt<br />

stattfindenden Buchmesse<br />

mit dem Ehrengast China werden<br />

auch wieder Mitarbeiter der<br />

Bücherei Informationen für neue<br />

Medien einsammeln.<br />

Wir wünschen allen einen sonnigen<br />

Herbst und freuen uns auf ein<br />

Wiedersehen in der Bücherei.<br />

Anette Göhler und<br />

das Büchereiteam<br />

Anke Jagalski<br />

42 43


Kinder und Jugend<br />

„Jammern auf hohem Niveau“<br />

aus Sicht der Messdiener<br />

Auf hohem Niveau<br />

Als einzige Jugendgruppe mit<br />

über 100 Kindern und Jugendlichen<br />

bilden wir in <strong>St</strong>ommeln unter<br />

dem Dach der Kirche einen starken<br />

Verbund.<br />

Jammern???<br />

Messdiener <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong><br />

<strong>St</strong>ommeln<br />

Bahnhofstraße 5a, 50259 Pulheim-<strong>St</strong>ommeln<br />

Im kleinen Mühlenort <strong>St</strong>ommeln<br />

kommen immer wieder <strong>St</strong>immen<br />

auf, die unsere Arbeit kritisieren<br />

und unseren Einsatz nicht angemessen<br />

schätzen.<br />

So wird es vielleicht schon als<br />

<strong>St</strong>andard gesehen, dass jede<br />

Woche eine Gruppenstunde stattfindet<br />

und wöchentlich geplant<br />

wird, Aktionen verschiedener Art<br />

durchgeführt werden und vor allem<br />

eine große Herbstfahrt angeboten<br />

wird.<br />

Doch wir als Leiterrunde sehen<br />

keinen Grund zum „Kühmen“.<br />

Zum ersten Mal in unserer Geschichte<br />

wird die jüngste Gruppe<br />

von vier Leitern begleitet. Das gab<br />

es noch nie!!!<br />

Tel.: 02238/2142, Fax: 02238/2969<br />

www.messdiener-stommeln.de –<br />

Weiter feierten wir ein gut besuchtes<br />

Sommerfest mit allen Freunden<br />

und Bekannten der Minis<br />

im Anschluss einer Ralley durch<br />

<strong>St</strong>ommeln.<br />

Auch eine kleine Aktion für Daheimgebliebene<br />

haben wir in den<br />

Ferien auf die Beine gestellt:<br />

Mit 25 Kindern auf wohl gestriegelten<br />

Drahteseln machten wir<br />

uns auf den Weg gen Delhoven.<br />

Ziel unseres nachmittäglichen<br />

Ausfluges war der allseits bekannte<br />

Tierpark Tannenbusch. Hier<br />

warteten neben Rehen, Muffelwild<br />

und Hängebauchschwein Spiel,<br />

Spannung und ein kleines Picknick<br />

auf alle Radler.<br />

Ausklingen lassen haben wir diesen<br />

Tag im heimischen Jufo bei<br />

kühlen Getränken und Leckereien<br />

vom Grill. Spätestens zu diesem<br />

Zeitpunkt fühlte man sich bei<br />

gutem Wetter wie im Urlaubsparadies.<br />

Ebenfalls auf der Agenda „Sommer<br />

09“ stand ein Leiterplanungstag<br />

zur Organisation der diesjährigen<br />

Herbstfahrt.<br />

Ziel unserer einwöchigen Fahrt<br />

wird der wunderschöne Eifelort<br />

Daun sein.<br />

Mit 85 Kindern und 20 Leitern werden<br />

wir uns ab dem 10. Oktober<br />

auf die Reise machen – Action,<br />

vollgepacktes Programm und ein<br />

gehöriges Paket Messdienerfeeling<br />

inklusive!!!<br />

Müssen wir also in unserem wunderschönen<br />

Mühlenort <strong>St</strong>ommeln<br />

Auch in diesem Jahr<br />

ging es wieder lustig<br />

zu bei der Ministranten-Fahrt.<br />

Das Reiseziel<br />

war diesmal<br />

die Jugendherberge<br />

Finkenberg bei<br />

Blankenheim in der<br />

Eifel (vom 05.06. bis<br />

07.06.09).<br />

46 Minis (also Ministrantinnen<br />

und<br />

Ministranten) fuhren<br />

fröhlich zusammen<br />

mit Pfarrer Rosche<br />

und den Leitern (Ministranten-Leiter-Runde)<br />

am Freitag Nachmittag<br />

in ihr Ausflugsdomizil, wo es dann<br />

auch gleich mit vielen Aktivitäten<br />

losging. Wie in den Jahren zuvor<br />

Kinder und Jugend<br />

immer dem Drang der Kühmerei<br />

nachgehen?<br />

Unserer Meinung nach sollte man<br />

die Zeit finden, auf Erreichtes stolz<br />

zurück zu blicken.<br />

Zu Gesprächen und Anregungen<br />

stehen wir gerne jeden Dienstag<br />

ab 19.30 Uhr im Jufo zur Verfügung.<br />

Für die Leiterrunde<br />

Benedikt Enders & Jens Krämer<br />

<strong>St</strong>. Hubertus Ministranten-Fahrt<br />

nach Finkenberg<br />

Im Gemeinschaftsraum gibt es ausreichend<br />

Platz für einen großen Sitzkreis<br />

waren auch die Kommunionkinder<br />

bereits mit dabei, die zur Zeit für<br />

ihren Dienst am Altar ausgebildet<br />

werden. Das gemeinsame Gebet<br />

44 45


Kinder und Jugend<br />

und die Messfeier waren<br />

ebenso wieder Bestandteil<br />

dieser schönen Fahrt,<br />

in der insbesondere das<br />

Gemeinschaftserleben<br />

im Mittelpunkt stand.<br />

Im nächsten Jahr wird<br />

die Ministranten-Fahrt<br />

wieder nach Finkenberg<br />

gehen – der Termin steht<br />

schon fest: 25.06. bis<br />

27.06.2010<br />

<strong>St</strong>efan Kloock<br />

Der <strong>St</strong>amm der <strong>St</strong>ommelner Pfadfinder<br />

war lange Zeit sehr groß und<br />

in allen Altersstufen vertreten.<br />

Die <strong>St</strong>ommelner Pfadfinder haben<br />

kein Zeltlager oder Treffen ausgelassen<br />

bis zu dem Zeitpunkt,<br />

an dem leider die Gruppenleiter<br />

weniger wurden.<br />

Nun möchten wir gerne diesen<br />

altem <strong>St</strong>amm wieder auferstehen<br />

lassen und somit auch die schönen<br />

Gruppenstunden.<br />

Fröhliche Gesichter<br />

beim Abschied von Finkenberg<br />

Pfadfinder in <strong>St</strong>ommeln<br />

Dafür suchen wir Leute ab 18 Jahren,<br />

die Spaß und Interesse an<br />

der Jugendarbeit haben und uns<br />

tatkräftig unterstützen wollen.<br />

Die Treffen aller Interessenten<br />

werden in den Schaukästen bekannt<br />

gegeben.<br />

Weitere Infos gibt es bei:<br />

– auf der Landwehr 479624<br />

– Kurbjuhn 922792<br />

– Splettstößer 3376<br />

Hallo zusammen – sozusagen ein<br />

Pfadfinderhallo!<br />

Es ist mal wieder Zeit für uns,<br />

Abschied zu nehmen von zwei<br />

Leitern, deren berufliche Zukunft<br />

sie nun von Sinnersdorf nach<br />

Mannheim bzw. <strong>St</strong>uttgart bringt.<br />

Claudia Lux hat zusammen mit<br />

mir die Wölflinge geleitet, Niels<br />

Bartels die Juffis. Beiden sei<br />

hier an dieser <strong>St</strong>elle noch einmal<br />

herzlich gedankt für Ihren Einsatz<br />

und Ihr großes Engagement und<br />

natürlich wünschen wir Ihnen alles<br />

Gute für die Zukunft.<br />

Für uns geht es natürlich in den<br />

Planungen weiter. Im Herbst geht<br />

es zu unserem ersten Herbstlager<br />

(der Insider sagt kurz HeLa) nach<br />

Winterberg. Dort werden wir – und<br />

auch das ist Premiere – in einer<br />

Jugendherberge übernachten.<br />

Der dortige Herbergsvater ist auch<br />

ehemaliger Pfadfinder und so hoffen<br />

wir auf eine aufregende Zeit<br />

dort. Wir haben viele, verrückte<br />

Ideen, die es in die Tat umzusetzen<br />

gilt.<br />

Kinder und Jugend<br />

Pfadfinder in Sinnersdorf<br />

Ebenfalls im Herbst werden wir<br />

das traditionelle Leiterwochenende<br />

durchführen, in dem wir das<br />

letzte Jahr reflektieren und das<br />

kommende planen.<br />

Schweren Herzens haben wir uns<br />

aber schon jetzt dazu entschieden,<br />

dass wir erst einmal keine<br />

neue Wölflingsgruppe aufmachen.<br />

Die momentanen Wölflinge<br />

sind nämlich allesamt alt genug<br />

und werden gemeinsam die <strong>St</strong>ufe<br />

wechseln. Leider können wir<br />

zur Zeit nicht sicherstellen, dass<br />

die Gruppenstunden regelmäßig<br />

stattfinden und aus diesem Grunde<br />

machen wir nun erst einmal mit<br />

drei <strong>St</strong>ufen weiter und werden die<br />

Zeit verstärkt für Leiteraus- und<br />

-fortbildung nutzen. Dabei soll<br />

natürlich auch der Spaß nicht zu<br />

kurz kommen.<br />

In diesem Sinne Gut Pfad!<br />

Susanne Moorkamp<br />

46 47


Kinder und Jugend<br />

Schützenjugend in Sinnersdorf<br />

Jammertal oder doch Schlaraffenland?<br />

Woran denken wir wenn es ums<br />

Jammern geht? Etwa Jammerlappen<br />

oder doch eher Jammertal?<br />

Was haben wir Jungschützen<br />

mit jammern zu schaffen? So<br />

recht trauen wir uns an dieses<br />

Thema nicht heran. Und doch:<br />

Jammern wir nicht täglich? Das<br />

Handy ist nicht auf dem neuesten<br />

<strong>St</strong>and, der PC könnte eine Aufrüstung<br />

vertragen, neue Klamotten<br />

müssen her und Taschengeld gibt<br />

es eh immer zu wenig.<br />

Im Gespräch während unserer<br />

Trainingsstunden stellen wir<br />

stolz unsere Errungenschaften<br />

vor: Führerschein, Auto oder den<br />

neuen iPod. Nur wer noch keine<br />

passende Lehrstelle gefunden<br />

hat, mag dies gar nicht gerne<br />

verraten. Wer nach der Ausbildung<br />

nicht übernommen wurde,<br />

ist eh erstmal am Boden zerstört.<br />

Zukunftsängste spiegeln sich hier<br />

wider. Wie soll es weitergehen,<br />

wenn der Rubel, ähm der Euro,<br />

nicht mehr wie gewohnt rollt? Wer<br />

fängt mich auf? Kann ich an Gott<br />

glauben, dass er mir bei diesen<br />

Sorgen und Nöten beiseite steht?<br />

Kann er mir eine Arbeitsstelle besorgen?<br />

Sicherlich nicht. Er kann<br />

mir aber Mut machen, nicht müde<br />

zu werden und mich weiter zu bewerben.<br />

Es heißt: Hier hilft nur beten? Für<br />

wen lohnt es sich zu beten? Für<br />

mich und meine Sorgen oder für<br />

einen ernstlich erkrankten Schülerschützen,<br />

den ich nach seiner<br />

bevorstehenden großen Operation<br />

gerne wieder gesund im Schützenheim<br />

begrüßen möchte. Muss<br />

ich abwägen, wo beten hilft oder<br />

bete ich einfach dann wann immer<br />

ich es für richtig erachte?<br />

Gemeinsames Arbeiten und damit<br />

ein Ziel vor Augen hilft bei all<br />

diesen Problemen. Wir schafften<br />

dies mit unserem Auftritt während<br />

unseres Schützenfestes, für den<br />

wir lange geprobt hatten. Diese<br />

Vorführung unserer Tanztheatergruppe<br />

Happy Feet verlief nicht<br />

so optimal, wie wir uns das gewünscht<br />

hätten. Aber wir standen<br />

zu unserer Darbietung. Eins war<br />

klar: Jammern brachte uns nicht<br />

weiter. Wir hatten einfach nur gelernt<br />

wie wir es beim nächsten Mal<br />

besser machen können. Unsere<br />

Bemühungen um Einsatz und<br />

Engagement in der Bruderschaft<br />

wurden sogar belohnt: Wir wurden<br />

mit dem 1. Platz im Förderpreis<br />

für die <strong>St</strong>. Sebastianus-Schützenjugend<br />

im Bund der Historischen<br />

Deutschen Schützenbruderschaften,<br />

Diözesanverband<br />

Köln, ausgezeichnet.<br />

Das Jammertal als dürres wasserarmes<br />

Gebiet existiert heute noch<br />

überall auf dieser Welt. Dagegen<br />

leben wir im Schlaraffenland, auch<br />

wenn wir uns dessen nicht immer<br />

bewusst sind: Wasser als Lebensquelle<br />

- als bestes Beispiel - wird<br />

oft verschwenderisch verbraucht.<br />

Wer nicht wenigstens alle zwei<br />

Tage duscht und nach wenigen<br />

<strong>St</strong>unden seine Kleidung wechselt,<br />

um sie in die Waschmaschine zu<br />

stopfen, fühlt sich bereits unwohl<br />

in dieser ach so reinlichen Welt.<br />

Das ist wirklich niveauvolles Jammern!<br />

Wir vergessen die Menschen,<br />

die für ein wenig Wasser<br />

kilometerlange <strong>St</strong>recken zurück<br />

legen müssen und die dankbar für<br />

eine Schale Reis sind, die sie vor<br />

dem Verhungern rettet.<br />

Kinder und Jugend<br />

Weniger jammern und zufrieden<br />

sein in einer Welt voller Unzufriedenheit?<br />

Ein unbedingtes<br />

Ja versuchen wir Schützen auf<br />

diese Frage zu geben: Wir freuen<br />

uns jeden Dienstag auf zwei<br />

gesellige <strong>St</strong>unden in unserem<br />

Schützenheim. Einige unserer<br />

Jungschützen reisen dafür sogar<br />

aus den Nachbarorten an. Sie<br />

alle freuen sich auf ein fröhliches<br />

Miteinander und auf die Möglichkeit<br />

des verbalen Austauschs ihrer<br />

Nöte. Sie sind aber auch bereit,<br />

mitzuarbeiten, zum Wohle aller in<br />

unserer Bruderschaft. Wir hoffen,<br />

dies möge noch lange so bleiben.<br />

Schließlich ist dies unser kleines<br />

Schlaraffenland.<br />

Regina Reiz<br />

(Jugendsozialwart der <strong>St</strong>. Huber<br />

tus Schützenbruderschaft Sinners-<br />

48 49


Oikocredit Oikocredit<br />

Designer/Layouter (m/w) gesucht<br />

Die <strong>Pfarrbrief</strong>redaktion sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt<br />

Mitarbeiter/innen, die zukünftig das Design/Layout des drei mal<br />

jährlich erscheinenden <strong>Pfarrbrief</strong>es in ihre kreativen Hände nehmen<br />

möchten. Geboten werden: die Mitarbeit in einem hochkarätigen,<br />

motivierten Team, Freiraum für eigene Ideen, die Möglichkeit zur<br />

Fortbildung sowie die im Ehrenamt übliche Bezahlung ;-))<br />

Bei Interesse bitte mailTo:<br />

birgitaufderlandwehr@netcologne.de oder einfach ein Redaktionsmitglied<br />

ansprechen bzw. in einem der Pfarrbüros melden!<br />

50 51


Soziales Soziales<br />

Die kfd <strong>St</strong>ommeln hätte vielleicht<br />

auch Gründe genug zu jammern,<br />

z. B. sinkende Mitgliederzahlen<br />

– haben wir nicht; fehlende Hilfe<br />

bei der Vorbereitung von Aktionen,<br />

egal welcher Art, – gibt es nicht.<br />

Oder gibt es doch einen Grund?<br />

Wie können wir junge Frauen<br />

gewinnen?<br />

Wir können es nicht jedem recht<br />

machen, aber wir bemühen uns<br />

und sind immer offen für Gespräche<br />

oder Anregungen.<br />

Bei uns wird nicht gejammert! Das<br />

merken wir an der positiven Resonanz,<br />

z. B. an der Teilnahme beim<br />

Jahresausflug am 30. Juli 2009.<br />

Schon Wochen vorher waren zwei<br />

Busse ausgebucht!<br />

94 Frauen freuten sich auf das<br />

Münsterland. Nach zwei <strong>St</strong>unden<br />

Fahrt mit Umwegen erreichten wir<br />

unser Ziel „Raesfeld“.<br />

Dort wurde uns das im 16. Jahrhundert<br />

erbaute Wasserschloss<br />

mit der dazugehörigen Kapelle<br />

gezeigt. Der Rundgang über den<br />

Burghof um den inneren und äußeren<br />

Schlossgraben oder über<br />

die gut erhaltene „Freiheit“ war<br />

beeindruckend. Das anschließende<br />

Mittagessen nahmen wir im<br />

Veneken-Hof in der Bauernschaft<br />

Katholische Frauengemeinschaft Deutschland<br />

Ortsverband <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> <strong>St</strong>ommeln<br />

Leitungsteam: Petra Haymann, Eva Krämer, Karin Poschen,<br />

Margret Schall, Gertrud Voss<br />

ein, in dessen Nähe die Issel<br />

entspringt und in Holland in das<br />

Isselmeer mündet.<br />

Einen kurzen Aufenthalt hatten wir<br />

an einer 1500 Jahre alten Fehm-<br />

Eiche (älteste Eiche Deutschlands),<br />

die von vielen Holzblöcken<br />

gestützt werden muss. Unter<br />

dieser Eiche hielten früher die<br />

Vorfahren Gericht. Von dort aus<br />

fuhren wir zum <strong>St</strong>egerhoff, wo<br />

wir viele selbstgemachte Liköre<br />

(weißer Holunderblüten-, Eier-,<br />

Rhabarberlikör u.v.a.) verkosten<br />

durften. Jedoch nur in Maßen,<br />

da anschließend eine Andacht im<br />

Kloster Marienthal bei den Karmelbrüdern<br />

stattfand.<br />

Auf dem angrenzenden Friedhof<br />

konnten wir außergewöhnliche<br />

Grabsteine besichtigen. Der Höhepunkt<br />

unseres Ausfluges war<br />

das Kaffeetrinken in einem wunderschönen<br />

Romantikhotel mit<br />

selbstgebackenem Kuchen. Danach<br />

bestand die Möglichkeit zum<br />

Bummeln im Klosterladen, in der<br />

alten Molkerei und im Leuchtenhof.<br />

Mit vielen guten Eindrücken<br />

des Tages und voll bepackt mit<br />

echt westfälischen Spezialitäten<br />

traten wir unsere Heimreise an.<br />

Das kfd Leitungsteam<br />

Nach den Sommerferien befindet<br />

sich das Centro-<strong>St</strong>ommeln in der<br />

Planung für das erste Halbjahr<br />

2010. Im Folgenden möchte ich<br />

Sie über die bereits feststehenden<br />

Angebote informieren:<br />

Für Reiseliebhaber haben wir<br />

wieder eine Reise mit Flug + Bus<br />

geplant:<br />

Vom 5. April bis zum 11. April<br />

2010 geht es in die italienische<br />

Kulturlandschaft des Piemont.<br />

Ganz nach der Devise „Geführt<br />

sieht man mehr“ entdecken wir<br />

unter der bewährten Führung<br />

von Maurizio Costanzo die kulturellen,<br />

landschaftlichen und kulinarischen<br />

Besonderheiten dieser<br />

Region, u. a. Lago Maggiore, Orta<br />

- See, Asti, Turin, Venaria, Avigliana,<br />

Susa, Barolo, Alba, Vercelli.<br />

Zentrale Unterbringung in einem<br />

Hotel. Bequemer Transfer u. alle<br />

Touren im Reisebus vom Hotel<br />

aus.<br />

Sind Sie an näheren Einzelheiten<br />

interessiert, dann freuen wir uns<br />

über Ihren Anruf: Herr Terminiello<br />

02238/ 570839 oder<br />

Herr Tittelbach 02238/ 54840<br />

Ganz besonders möchte ich Sie<br />

auf unser Literaturprogramm hin-<br />

Neues vom Centro - <strong>St</strong>ommeln<br />

weisen: wir bieten Ihnen einen<br />

Gesprächskreis über italienische<br />

Literatur an. In gemeinsamen Gesprächen<br />

beschäftigen wir uns mit<br />

Romanen aus und über Italien in<br />

deutscher Übersetzung.<br />

An vier Abenden - jeweils am letzten<br />

Dienstag im Monat - stellen wir<br />

einen Roman in den Mittelpunkt<br />

der Diskussion (in deutscher<br />

Sprache). Das persönliche Leseerlebnis<br />

wird bereichert durch<br />

die unterschiedlichen Erfahrungen<br />

und Wahrnehmungen der anderen<br />

Teilnehmer,<br />

Wir laden Sie herzlich ein, an diesem<br />

‘geteilten’ Leseerlebnis teilzunehmen<br />

und freuen uns auf den<br />

gemeinsamen Leseaustausch mit<br />

Ihnen. Nähere Information und die<br />

Bücherliste finden Sie im Internet<br />

oder persönlich unter 02238/<br />

54840.<br />

Der Höhepunkt unseres Literaturprogramms<br />

ist die Lesung des<br />

bekannten Krimi-Autors Carsten<br />

Sebastian Henn am Donnerstag,<br />

dem 21. Januar 2010 um 19.00 Uhr<br />

in der Aula der Papst-Johannes-<br />

XXIII-Schule, Pulheim-<strong>St</strong>ommeln,<br />

Hauptstrasse 1.<br />

52 53


Soziales Soziales<br />

Der in Hürth lebende Autor liest<br />

aus seinem neuen Piemont-Krimi<br />

„Blut & Barolo“ und serviert dabei<br />

feinste Krimikost in einer fesselnden<br />

Geschichte auf den Punkt,<br />

gewürzt mit einer Prise Humor.<br />

Die Presse schreibt über diesen<br />

„Hundekrimi aus dem Piemont“:<br />

„Wer Hunde, Wein oder Italien<br />

liebt, kommt an diesem wunderbar<br />

geschriebenen Buch nicht vorbei.“<br />

(Sebastian Fitzek)<br />

und wer die besonders lebendige<br />

und äußert vergnügliche Art des<br />

Lesevortrags von Carsten Se-<br />

bastian Henn einmal erlebt hat,<br />

wird gerne an diesen spannenden<br />

Krimiabend der Extraklasse zurückdenken.<br />

Das weitere Programm finden<br />

Sie auf unserer Internetseite<br />

www.centro-stommeln.de<br />

oder rufen Sie unser Büro unter<br />

02238 / 58792 an. Wir senden Ihnen<br />

das Programm gerne zu.<br />

Allen Lesern des <strong>Pfarrbrief</strong>s<br />

wünsche ich im Namen unseres<br />

gesamten Teams einen schönen<br />

Herbst.<br />

Lambert Heinzen<br />

„Trägerverein Kleiderstübchen <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong>“<br />

<strong>St</strong>ommeln Hauptstr. 78<br />

Neues aus dem Kleiderstübchen<br />

Fleißige Helfer haben in den Sommerferien<br />

unseren Raum zu einem<br />

freundlichen, übersichtlichen<br />

Kleiderstübchen neu gestaltet.<br />

So können wir seit dem 03.08.09<br />

unsere Kunden und Besucher<br />

in dem frisch renovierten Raum<br />

empfangen. Bisher gab es viele<br />

positive Rückmeldungen. Darüber<br />

freuen wir uns sehr.<br />

Jeder ist herzlich eingeladen und<br />

willkommen, zu den gewohnten<br />

Öffnungszeiten hereinzuschauen.<br />

An dieser <strong>St</strong>elle noch einmal vielen<br />

Dank für die zahlreichen, gut<br />

erhaltenen Kleiderspenden! Mit<br />

ihrer Hilfe können wir weiterhin<br />

viele soziale Projekte mit Geldspenden<br />

unterstützen. Weitere<br />

Informationen finden Sie auf der<br />

Intemetseite<br />

www.<strong>St</strong>.-<strong>Martinus</strong>-<strong>St</strong>ommeln.de<br />

Beate Schmitz<br />

Ina Schumacher<br />

Weihnachtsbasar des<br />

„Dritte Welt Kreis“ <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> am<br />

Samstag, dem 21. November und Sonntag, dem 22. November<br />

im großen Saal des <strong>Martinus</strong>hauses<br />

Seit 20 Jahren ist der Basar fester<br />

Bestandteil der Gemeinde. Wir laden<br />

Sie herzlich ein, unser Basar-<br />

Café mit leckeren, hausgebackenen<br />

Kuchen zu besuchen und entspannt<br />

die preiswerten Handarbeiten und<br />

schönen Weihnachtsgeschenke zu<br />

kaufen.<br />

Jammern auf hohem Niveau?!<br />

- unter dieses Thema hat die Redaktion<br />

den <strong>Pfarrbrief</strong> gestellt.<br />

Jammern, klagen und Zukunftsängste<br />

beherrschen unsere Medien. Die<br />

Nachrichten, die uns aus unseren<br />

Hilfsprojekten erreichen, sprechen<br />

eine andere Sprache:<br />

• Aus Afrika - Freude und <strong>St</strong>olz<br />

über das Erreichte im Projekt mit<br />

der Mädchenarbeit<br />

• Dankbarkeit und Freude von den<br />

Schwestern der Mutter Teresa<br />

aus Nepal, die ein Kinder-, Behinderten-<br />

und Altenheim nur mit<br />

Spenden betreiben<br />

• Hoffnung und Mut im <strong>St</strong>raßenkinderprojekt<br />

in Brasilien<br />

Wenn wir uns dann vor Augen halten,<br />

daß diese Nachrichten aus den<br />

wirklich armen Ländern kommen,<br />

sollten wir unser Klagen überdenken.<br />

Was ist wichtig in unserem<br />

Leben?<br />

Die Liebe weist dem Menschen<br />

seines Lebens Ziel. Die Vernunft<br />

gibt ihm die Mittel in die Hand, es zu<br />

erreichen – Spruch aus China.<br />

Mit unseren Projekten zeigen wir Ihnen<br />

Ziele, wie Sie Ihre Liebe zu den<br />

Menschen verwirklichen können.<br />

Die Hilfen für die Schwestern der<br />

Mutter Teresa in Kathmandu (Nepal),<br />

sind nur persönlich zu überbringen,<br />

alle anderen Formen von<br />

Geldtransfer kommen nicht an. In<br />

diesem Jahr wird das nochmals im<br />

Rahmen einer Reise erfolgen. Eine<br />

Chance für Sie und Ihre Hilfe.<br />

Wir Frauen vom „Dritte Welt Kreis“<br />

freuen uns ganz herzlich auf Ihren<br />

Besuch.<br />

Barbara Zeh-Funke Tel. 02238/2881<br />

als Ansprechpartnerin<br />

54 55


Mettwochs em Mätes Andreas <strong>St</strong>rigl<br />

verkörperte<br />

in der alten<br />

Pfarrkirche<br />

„Judas“, den<br />

Weggefährten<br />

und den Verräter<br />

Jesu. Eine<br />

Aufführung, die<br />

nachdenklich<br />

machte und<br />

unter die Haut<br />

ging.<br />

Text und Foto:<br />

Johannes <strong>St</strong>ahl<br />

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