Die Besten Marken 2015 - Ergebnisse der Leserwahl von lastauto omnibus, trans aktuell und FERNFAHRER

Unsere Leser repräsentieren den Nutzfahrzeugmarkt in seiner Gesamtheit. Sie sind die Spediteure, die Transportunternehmer, die Disponenten, Fahrer und Einkäufer. Wer, wenn nicht diese Gruppe, kann ein fundiertes Urteil zu den Marken abgeben? Unsere Leser repräsentieren den Nutzfahrzeugmarkt in seiner Gesamtheit. Sie sind die Spediteure, die Transportunternehmer, die Disponenten, Fahrer und Einkäufer. Wer, wenn nicht diese Gruppe, kann ein fundiertes Urteil zu den Marken abgeben?

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DIE BESTEN MARKEN2007 2015Ergebnisse der Leserwahl vonANHÄNGEKUPPLUNGEN AUTOHOF-KETTEN BELEUCHTUNG BREMSEN FILTER FRACHTENBÖRSENGETRIEBE KIPPER KLIMA/HEIZUNG KÜHLAGGREGATE LKW-LADEKRANANBIETER MIETE/LEASINGNFZ-TEILEHÄNDLERNFZ-VERSICHERUNGEN REIFEN REIFEN-DIENSTE RETARDER SITZETANKKARTENTRAILER TRAILERACHSEN TRUCK-/TRAILER-SERVICETUNING/STYLING

DIE BESTEN MARKEN2007 <strong>2015</strong><strong>Ergebnisse</strong> <strong>der</strong> <strong>Leserwahl</strong> <strong>von</strong>ANHÄNGEKUPPLUNGEN AUTOHOF-KETTEN BELEUCHTUNG BREMSEN FILTER FRACHTENBÖRSENGETRIEBE KIPPER KLIMA/HEIZUNG KÜHLAGGREGATE LKW-LADEKRANANBIETER MIETE/LEASINGNFZ-TEILEHÄNDLERNFZ-VERSICHERUNGEN REIFEN REIFEN-DIENSTE RETARDER SITZETANKKARTENTRAILER TRAILERACHSEN TRUCK-/TRAILER-SERVICETUNING/STYLING


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EDITORIAL | [ 5 ]61236404448INHALTPREISVERLEIHUNG:Auf höchstem Niveau – die Siegerauf <strong>der</strong> Prämierungsfeier.ERGEBNISSE:Beste <strong>Marken</strong> <strong>2015</strong> – Analyse <strong>und</strong>Interpretation <strong>der</strong> Wahl.ZEHN-JAHRES-VERGLEICH:Ranking – so haben sich die <strong>Marken</strong>über eine Dekade entwickelt.MARKETING:Fokus auf den K<strong>und</strong>en – Siegerberichten über ihr Erfolgsmodell.INTERVIEW:Neuropsychologe Dr. ChristianScheier über <strong>Marken</strong>werte.HEIMLICHE SIEGER:Aufsteiger un<strong>der</strong>cover.ImpressumChefredakteur:Andreas Techel,andreas.techel@etmservices.deRedaktion:Ralf Johanning, Jana Bronsch-ChassardFotos:Thomas Küppers, Karl-Heinz Augustin,Fotolia, HerstellerGrafik <strong>und</strong> Produktion:Marcus ZimmerDruck:<strong>Die</strong>richs Druck + MediaGmbH & Co. KG, KasselProduktionsleitung <strong>und</strong> Anzeigenverkauf:Norbert BluckeHandwerkstraße 1570565 StuttgartTelefon (07 11) 7 84 98-20Internet: www.etmservices.deVerlag:EuroTransportMedia (ETM)Verlags- <strong>und</strong> Veranstaltungs-GmbHHandwerkstraße 15, 70565 StuttgartTelefon: (07 11) 7 84 98-80Telefax: (07 11) 7 84 98-29Internet: www.etm-verlag.deGeschäftsbereichsleiter ETMservices:Paul GöttlGeschäftsführer:Oliver Trost<strong>Die</strong> <strong>Besten</strong> <strong>Marken</strong> <strong>2015</strong> liegen miteiner Auflage <strong>von</strong> 131.300 Stückden Zeitschriften <strong>trans</strong> <strong>aktuell</strong>,<strong>lastauto</strong> <strong>omnibus</strong> <strong>und</strong> <strong>FERNFAHRER</strong> bei.Liebe Leser,bei <strong>der</strong> Prämierungsfeier <strong>der</strong> <strong>Besten</strong> <strong>Marken</strong> im Juni <strong>2015</strong> wurdeich gefragt, wie sich diese Wahl <strong>von</strong> an<strong>der</strong>en unterscheidet.Klare Antwort: Bei uns stehen die Leser hinter <strong>der</strong> Befragungzur <strong>Besten</strong> Marke – sie haben gewählt. Sie wissen aus ihrer täglichenArbeit <strong>und</strong> Erfahrung, welche Produkte <strong>und</strong> <strong>Die</strong>nstleistungengut sind <strong>und</strong> welchen <strong>Marken</strong> man deshalb vertrauen kann.Unsere Leser repräsentieren den Nutzfahrzeugmarkt in seinerGesamtheit. Sie sind die Spediteure, die Transportunternehmer,die Disponenten, Fahrer <strong>und</strong> Einkäufer. Wer, wenn nicht dieseGruppe, kann ein f<strong>und</strong>iertes Urteil zu den <strong>Marken</strong> abgeben?Der Stellenwert dieser hochkarätigen Jury wird deshalb in <strong>der</strong>Branche hoch eingeschätzt. Das zeigt nicht nur die Teilnehmer listebei <strong>der</strong> Feier mit hochrangigen Gästen aus den Unternehmen, daszeigen unter an<strong>der</strong>em auch die Presseveröffentlichungen, mitdenen die Unternehmen ihren Sieg verkünden. Und das ist keinWun<strong>der</strong>, denn wo sonst erhalten die Firmen ein so ehrliches <strong>und</strong>gleichzeitig f<strong>und</strong>iertes Feedback, wie bei unserer <strong>Leserwahl</strong>?Das wissen die Erstplatzierten zu schätzen, aber auch dienächsten Ränge können sich damit ein Bild ihrer <strong>Marken</strong>machen.Wir haben dieses Jahr unter notarieller Aufsicht genau 8.430Stimmzettel <strong>und</strong> digitale Votings ausgewertet, die Sieger <strong>der</strong>Kategorien ermittelt <strong>und</strong> die begehrten Trophäen anfertigen lassen.Unsere eigene Marke „ETMevents“ hatte dann die Ehre, <strong>der</strong>Prämierungsfeier einen würdigen Rahmen zu verleihen. Wie wirIhre Wahlergebnisse vermittelt haben, sehen Sie auf den folgendenSeiten. Dazu gibt es in dieser Ausgabe Beste <strong>Marken</strong> Analyseneinzelner Marktsegmente <strong>und</strong> viele weitere interessanteInformationen r<strong>und</strong> um das Thema Marke in <strong>der</strong> Nutzfahrzeugbranche.Ich wünsche Ihnen spannende Erkenntnisse aus <strong>der</strong><strong>Leserwahl</strong> <strong>und</strong> bleiben Sie bitte auch unseren <strong>Marken</strong> treu:<strong>FERNFAHRER</strong>, <strong>lastauto</strong> <strong>omnibus</strong>, <strong>trans</strong> <strong>aktuell</strong><strong>und</strong> euro<strong>trans</strong>port.de mit allen ihren Angeboten r<strong>und</strong> umdas Nutzfahrzeug.IhrPaul Göttl,GeschäftsbereichsleiterETMservices<strong>Die</strong> <strong>Besten</strong> <strong>Marken</strong> <strong>2015</strong>


[ 6 ] | PREISVERLEIHUNGAuf höchstemNiveauBeste <strong>Marken</strong> <strong>2015</strong>. Zur Preisverleihung <strong>der</strong><strong>Besten</strong> <strong>Marken</strong> im Bereich Nutzfahrzeuge kamdas Who‘s who <strong>der</strong> Branche zusammen <strong>und</strong>ließ sich im industriehistorischen Ambientedes Goldbergwerks in Fellbach feiern.Anmut <strong>und</strong> Akrobatik setzten atmosphärischeAkzente <strong>und</strong> sorgten fürStaunen beim Publikum.<strong>Die</strong> <strong>Besten</strong> <strong>Marken</strong> <strong>2015</strong>


PREISVERLEIHUNG | [ 7 ]Verdiente Preisträger:Ein Siegeslächeln durfte beim Gruppenfoto <strong>der</strong> Gewinner <strong>der</strong> Awards Beste <strong>Marken</strong> <strong>2015</strong> nicht fehlen.<strong>Die</strong> Gratulanten des ETM Verlags freuten sich zusammen mit den Vertretern <strong>der</strong> preisgekrönten Firmen.<strong>Die</strong> Kategorien in alphabetischer Reihenfolge:Anhängekupplungen: Lars Brorsen für Jost-Werke; Autohofketten: Alexan<strong>der</strong> Ruscheinsky für 24-Autobahn-Raststätten; Beleuchtung: Ludger Claes für Hella; Bremsen: Bernd Spies für Knorr-Bremse; Filter: Jörg Engelsfür Mann-Filter; Frachtenbörsen: Christof Thesinga für TimoCom; Getriebe: Winfried Gründler für ZFFriedrichshafen; Kipper: Dr. Daniel Böhmer für F. X. Meiller; Klima/Heizung: Daniel Westendarp für DometicWaeco; Kühlaggregate: Jorge Estelle Caro für Thermo King; Lkw-Ladekrananbieter: Andreas Treml, Palfinger;Miete/Leasing: André Girnus für Mercedes-Benz CharterWay; Nutzfahrzeug-Versicherungen: Dr. Edgar Martin fürKravag; Reifen: Simone Loosemann für Michelin; Reifen-<strong>Die</strong>nste: Denise Ops für Euromaster; Retar<strong>der</strong>:Sven Liesener für ZF Friedrichshafen; Sitze: Matthias Fischbach für Recaro; Tankkarten: Ulrich Wolter für DKV EuroService; Lkw-/Bus-Teilehändler: Pierre Fleck für Europart; Trailer: Ulrich Schöpker für Schmitz Cargobull; Trailerachsen:Anne Bentfeld für BPW Bergische Achsen; Truck-/Trailerservice: Alexan<strong>der</strong> Willhardt für Mercedes-BenzTruckWorks; Tuning/Styling: Hermann Schoch für HS-Schoch.Dekra Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong>Stefan Kölbl begrüßtezusammen mit...... dem Geschäftsführer desETM Verlags, Oliver Trost,die geladenen Gäste.Paul Göttl, Leiter ETMservices,überreichte die<strong>Marken</strong>-Awards.Alexandra <strong>von</strong> Lingen führtemit ihrer charmanten Mo<strong>der</strong>ationdurch den Abend.Hochkarätig war nicht nur die Gästeliste, son<strong>der</strong>n auch das Ambienteim Goldbergwerk des ehemaligen Mahle-Industrieareals.<strong>Die</strong> <strong>Besten</strong> <strong>Marken</strong> <strong>2015</strong>


[ 8 ] | PREISVERLEIHUNGHöchstspannung nicht nurbei <strong>der</strong> Artistin in luftigerHöhe, son<strong>der</strong>n auch beimPublikum.Geschlossener Auftritt <strong>der</strong> DKV Euro Service. UlrichWolter (Bildmitte) nimmt später den Preis in Empfang.Oliver Trost mit dem glücklichen Sieger in <strong>der</strong> KategorieBeleuchtung Ludger Claes <strong>von</strong> Hella.<strong>Die</strong> Fachleute haben gewählt: Ulrich Schöpker nimmt fürSchmitz Cargobull, Kategorie Trailer, den Award entgegen.Alexan<strong>der</strong> Willhardt <strong>von</strong> Daimler AG freut sich über dieBestplatzierung in <strong>der</strong> Kategorie Truck-/Trailer-Service.<strong>Die</strong> <strong>Besten</strong> <strong>Marken</strong> <strong>2015</strong>


PREISVERLEIHUNG | [ 9 ]Bernd Spies (Knorr-Bremse) freut sich über den Sieg in <strong>der</strong>Kategorie Bremsen.Christof Thesinga nimmt die Auszeichnung Beste <strong>Marken</strong>in <strong>der</strong> Kategorie Frachtenbörsen für TimoCom entgegen.Wolfgang Linsenmaier (DEKRA), Lars Kirchner (Kögel)<strong>und</strong> René Große-Vehne vor <strong>der</strong> Prämierung.Feste Familienbande: Alexan<strong>der</strong> Ruscheinsky <strong>von</strong> 24-Autobahn-Raststättenmit Tochter Roxanne <strong>und</strong> Sohn Daniel.Chefredakteur Andreas Techel (ETMservices), Tobias Eichberg(Krone) <strong>und</strong> Spediteur Joachim Fehrenkötter im Gespräch.Industrieflair <strong>der</strong> vergangenen Tage bot nicht nur dieLocation, son<strong>der</strong>n auch das Rahmenprogramm.Denise Ops darf sich überden Award für Euromasterfreuen.Jörg Engels <strong>von</strong> Mann +Hummel freut sich über denSieg in <strong>der</strong> Kategorie Filter.<strong>Die</strong> <strong>Besten</strong> <strong>Marken</strong> <strong>2015</strong>


[ 10 ] | PREISVERLEIHUNG<strong>Die</strong> Gesamtsieger <strong>2015</strong>Beleuchtung 68,7 %Bremsen 65,7 %Lkw-Ladekrananbieter 59,2 %Reifen 58,4 %Kühlaggregate 58,3 %Sitze 56,9 %In <strong>der</strong> Kategorie Klima/Heizung dürfen sich in diesem Jahr die Vertreter<strong>der</strong> Firma Dometic Waeco freuen.Retar<strong>der</strong> 56,5 %Getriebe 56,2 %Filter 55,7 %Anhängekupplungen 54,2 %Klima/Heizung 53,0 %Truck-/Trailer-Service 50,7 %Trailer 49,9 %Autohofketten 49,2 %Starke <strong>Marken</strong> im Rampenlicht: Sven Liesener für ZF, Lars Brorsen fürJost-Werke <strong>und</strong> Hermann Schoch für HS-Schoch (v. l. n. r.).Reifen-<strong>Die</strong>nste 44,9 %Kipper 43,9 %Tuning/Styling 41,2 %Live-Musik unterstrich dieedle Atmosphäre <strong>der</strong>Prämierungsfeier.Trailerachsen 40,7 %Tankkarten 40,6 %Nutzfahrzeug-VersicherungenLkw-/Bus-TeilehändlerMiete/LeasingFrachtenbörsen34,3 %33,9 %30,7 %25,2 %Quelle: Leserbefragung „<strong>Die</strong> <strong>Besten</strong> Nutzfahrzeuge <strong>2015</strong>“in <strong>FERNFAHRER</strong>, <strong>lastauto</strong> <strong>omnibus</strong> sowie <strong>trans</strong> <strong>aktuell</strong>.<strong>Die</strong> kreisr<strong>und</strong>e Bühne sorgte für einen glänzenden Auftritt <strong>der</strong> Preisträger<strong>und</strong> hohe Integration des Publikums.Starke <strong>Marken</strong>: In insgesamt 23 Kategorienmussten sich die Leser <strong>von</strong> <strong>trans</strong> <strong>aktuell</strong>,<strong>lastauto</strong> <strong>omnibus</strong> <strong>und</strong> <strong>FERNFAHRER</strong> ent scheiden,welcher Marke sie die meisten Stimmen geben.68,7 Prozent aller teilnehmenden Leser <strong>von</strong> <strong>trans</strong><strong>aktuell</strong>, <strong>lastauto</strong> <strong>omnibus</strong> <strong>und</strong> <strong>FERNFAHRER</strong>votierten beispiels weise bei „Beleuchtung“ fürdie Marke Hella.<strong>Die</strong> <strong>Besten</strong> <strong>Marken</strong> <strong>2015</strong>


71201. Platz in <strong>der</strong> Kategorie „Trailer“2. Platz in <strong>der</strong> Kategorie „Kipper“2. Platz in <strong>der</strong> Kategorie „Kühlgeräte“Sie haben uns gewählt.Wir danken Ihnen dafür!Ihr Vertrauen ist unser Ansporn!Für noch mehr Innovation <strong>und</strong>Zuverlässigkeit.Mehr Infos: +49(0)2558 81-7001www.cargobull.com


[ 12 ] | ERGEBNISSEAuf die Feinheitenkommt es anZubehör. Wenn jedes Rädchen perfekt sitzt, läuft es. Das gilt auch für denLkw. Wenn alle Teile gut aufeinan<strong>der</strong> abgestimmt sind, dann fühlt sich <strong>der</strong>Fahrer am Arbeitsplatz wohl. Dazu gehören auf jeden Fall ein cooles Styling,Sitze, Klimaanlagen, Beleuchtungen, Reifen, Krane <strong>und</strong> Anhängekupplungen.Zum elften Mal hat <strong>der</strong> ETM Verlag inStuttgart die „<strong>Besten</strong> <strong>Marken</strong>“ <strong>der</strong>Nutzfahrzeugbranche gekürt. 8.430 Leser<strong>der</strong> Zeitschriften <strong>trans</strong> <strong>aktuell</strong>, Fernfahrer<strong>und</strong> <strong>lastauto</strong> <strong>omnibus</strong> haben in diesem Jahrdie „<strong>Besten</strong> <strong>Marken</strong>“ gewählt.Doch diesmal gab es eine Kategorie mehr.Aus bisher 22 sind jetzt mit <strong>der</strong> Kategorie„LKW-LADEKRANANBIETER“ 23 geworden.Das Interesse an den Ladekranen kannsich sehen lassen. Mit einem Wert <strong>von</strong> 156,6Prozent (Mehrfachnennungen sind möglich)liegt die neue Kategorie im Mittelfeld <strong>der</strong> Wertung.Das ist ein guter Start. Den hatte auchPalfinger. Mit 59,2 Prozent führt das Unternehmendie Kategorie klar an. Das Unternehmenlegt den Gr<strong>und</strong>stein für die Produkte schon in<strong>der</strong> Konstruktion. „Im Forschungs- <strong>und</strong> Entwicklungszentrumin Köstendorf stehen dieThemen Ergonomie, Funktionalität, Gewichts<strong>und</strong>Werkstoffoptimierung im Mittelpunkt desInteresses. Finite-Elemente-Berechnungen,Feld- <strong>und</strong> Dauertests, DMS-Messungen <strong>und</strong>Transportsimulationen gewährleisten ein optimalesVerhältnis <strong>von</strong> Gewicht <strong>und</strong> Leistung.<strong>Die</strong> Verwendung wartungsarmer Komponentenlassen die Serviceintervalle erweitern <strong>und</strong>dadurch Stillstandzeiten <strong>und</strong> Kosten vermeiden“,sagt Gerald Pschernig, General Managerim Geschäftsbereich Crane bei Palfinger. DasUnternehmen bietet zudem mit seinen etwa4.500 Vertriebs- <strong>und</strong> Servicestützpunkten weltweitein flächendeckendes Servicenetzwerk.Hinzu kommt nach Aussage <strong>von</strong> Pschernigtop geschultes Personal <strong>der</strong> Servicepartner<strong>und</strong> Vertragswerkstätten. „Zudem garantierenmehrere Ersatzteilcenter weltweit eine lückenloseErsatzteilversorgung. In Europa gelingtdas innerhalb <strong>von</strong> 24 St<strong>und</strong>en. Ein engmaschigesServicenetzwerk mit kompetenten K<strong>und</strong>endienstpartnernvor Ort hilft im Bedarfsfall,den Kran wie<strong>der</strong> schnell <strong>und</strong> mit voller Leis-LADEKRANE KÖNNEN VIELSEITIGEINGESETZT WERDEN.tungsfähigkeit in den Einsatz zurückzubringen“,betont Pschernig. <strong>Die</strong> Kombination ausTechnik <strong>und</strong> Service hat wohl die Leser dazubewogen, Palfinger zum Sieger zu küren. Einenausgezeichneten zweiten Platz holt sich Atlas.<strong>Die</strong> Marke liegt zwar mit 38,5 Prozent über20 Prozentpunkte hinter Palfinger, hat abergleichzeitig ein gutes Polster <strong>von</strong> 15,3 Prozentpunktenauf den dritten Rang mit Hiab (23,2Prozent). Mit 8,7 Prozent liegt Fassi auf demvierten Rang. Eng geht es hingegen zwischenHMF (4,8 Prozent) <strong>und</strong> MKG (4,2 Prozent) zu.<strong>Die</strong> Premiere hat die neue Kategorie damitsehr gut bestanden. Interessant ist die Frage,ob es im kommenden Jahr zu gravierendenÄn<strong>der</strong>ungen kommen wird.Eine sehr beliebte Kategorie bleiben dieREIFEN. <strong>Die</strong> Wähler schenken ihr das weitausgrößte Interesse mit einem Wert <strong>von</strong> 269,4Prozent. Bereits im vergangenen Jahr lag dieKategorie ganz weit oben mit 250 Prozent.<strong>Die</strong>smal legt sie noch mal um 19,4 Prozentpunktezu. Das große Interesse kommtaber auch nicht <strong>von</strong> ungefähr. Denn die Reifentragen einen großen Teil zum ökonomischenFahren bei. Zustand, Reifendruck <strong>und</strong> Profilsind auch ausschlaggebend für den Kraftstoffverbrauch.Das wissen die Reifenhersteller <strong>und</strong>stecken viel Entwicklungsarbeit in die Reifen.Sie suchen für jeden Zweck das optimale Profil<strong>und</strong> versorgen die Reifen mittlerweile mitSensoren, um möglichst permanent den Druck<strong>und</strong> den allgemeinen Zustand im Auge zubehalten. Was <strong>der</strong> Sieger im Augenmerk hat,erläutert Anish K. Taneja, Direktor VertriebMichelin Deutschland, Österreich, Schweiz:„Bei <strong>der</strong> Entwicklung unserer Reifen verfolgenwir immer auch das Ziel, über einen geringenRollwi<strong>der</strong>stand zu einem sparsamen Kraftstoffverbrauchbeizutragen. <strong>Die</strong>sen Anspruchverfolgen wir konsequent weiter <strong>und</strong> bringen2016 als erster Hersteller einen Reifen für dieAntriebsachse mit Kraftstoffeffizienzklasse Abeim Europäischen Reifenlabel, den MichelinX Line Energy D2 315/70 R 22.5.“ Vielleichtknackt Michelin mit dem neuen Reifen auchwie<strong>der</strong> die 60-Prozent-Marke. Denn in diesemJahr erhält das Unter-nehmen 58,4 Prozent<strong>und</strong> verliertdamit 3,3 Prozentpunkte.Doch nochbesteht einkomfortablerAbstandauf denZweiten mit8,6 Prozentpunkten.Continentalkonnte zwarmit 1,1 Prozentpunktenein wenig zulegen,bleibtaber mit 49,8Der richtige Einsatz <strong>von</strong>Reifen reduziert Kraftstoffkosten.Foto: Hersteller><strong>Die</strong> <strong>Besten</strong> <strong>Marken</strong> <strong>2015</strong>


Danke.2005200620072008200920102011201220132014<strong>2015</strong>Titelverteidigung:DKV CARD erneut „Beste Marke“in <strong>der</strong> Kategorie „Tankkarten“www.dkv-euroservice.com


<strong>Die</strong> <strong>Marken</strong> <strong>der</strong> BPW Gruppe: BPW | ERMAX | HBN-Teknik | HESTAL | idem telematicsBeste Markein <strong>der</strong> Kategorie Trailerachse <strong>2015</strong> –diesen Schuh ziehen wir uns gerne an.Wir unterstützen Fahrzeughersteller,damit alles passt.<strong>Die</strong> Leser <strong>von</strong> <strong>trans</strong> <strong>aktuell</strong>, <strong>FERNFAHRER</strong> <strong>und</strong> <strong>lastauto</strong> <strong>omnibus</strong> haben uns zum neunten Mal in Folge in <strong>der</strong> KategorieTrailerachsen zur besten Marke gewählt. Dafür möchten wir uns herzlich bei Ihnen bedanken. Gleichzeitig versprechenwir als Mobilitätspartner für Fahrzeugbetreiber <strong>und</strong> als Systempartner für Fahrzeughersteller, auch in Zukunft dieoptimalen Lösungen für einen wirtschaftlichen Herstellungs- <strong>und</strong> Transportprozess zu bieten.www.bpw.de | www.wethink<strong>trans</strong>port.de


9 x IN FOLGE BESTE MARKE9 x IN FOLGE BESTE MARKEUnd helfen Fahrzeugbetreibern,damit es läuft.Ansicht!


[ 16 ] | ERGEBNISSEProzent weiter abgeschlagen. Vielleicht gelingtim kommenden Jahr <strong>der</strong> Sprung über die50-Prozent-Marke. Auch Goodyear erholt sichwie<strong>der</strong> <strong>und</strong> kommt auf 33,6 Prozent. Das istimmerhin ein Plus <strong>von</strong> vier Prozentpunkten imVergleich zum vergangenen Jahr. Auffällig in<strong>der</strong> Kategorie ist, dass viele <strong>Marken</strong> zulegenkonnten, was das Niveau anhebt. Mit Dunlop,Pirelli <strong>und</strong> Fulda auf den Plätzen fünf bis siebengibt es gleich drei <strong>Marken</strong>, die jeweils überzwei Prozentpunkte Plus machen. Das zeigt,dass alle <strong>Marken</strong> intensiv daran arbeiten, ihrImage zu verbessern. Für Taneja ist die Kommunikationmit den K<strong>und</strong>en dabei ein wichtigerPunkt.„Sie erzählen uns, dass die Kraftstoffersparnisseit vielen Jahren wichtig ist, denn zusammenmit den Personalkosten sind die Ausgabenfür <strong>Die</strong>sel die größten Posten in den Betriebskostendeutscher Speditionen“, sagt er.Zudem berät Michelin die K<strong>und</strong>en ausführlichin puncto Modelle, optimaler Luftdruck, wiesie die Reifen drehen o<strong>der</strong> umstecken können.FAHRER BENÖTIGEN ERGONOMISCHANPASSBARE SITZE.Eine intensive Beratung sollte auch beimKauf <strong>von</strong> SITZEN erfolgen. Immerhin verbringt<strong>der</strong> Lkw-Fahrer die meiste Zeit des Tagesauf seinem Stuhl. Wenn dieser alt, abgesessen<strong>und</strong> falsch eingestellt ist, führt das zuRückenbeschwerden. In extremen Fällen drohtdie Berufsunfähigkeit. Obwohl Sitze erheblichzur Motivation <strong>der</strong> Fahrer beitragen, verlor dieKategorie in diesem Jahr an Aufmerksamkeit.Das macht sich beson<strong>der</strong>s in den <strong>Ergebnisse</strong>n<strong>der</strong> <strong>Marken</strong> bemerkbar. Recaro bleibt mit 56,9Prozent „Beste Marke“, verliert aber leichtmit 1,5 Prozentpunkten. Isri trifft es dagegenhärter. Mit jetzt noch 44,3 Prozent verliertdas Unternehmen 7,1 Prozentpunkte, kannden zweiten Platz aber halten. Beim BronzemedaillengewinnerGrammer wirkt sich <strong>der</strong>Rückgang des Interesses nicht ganz so dramatischaus. <strong>Die</strong> Marke kommt auf 35,6 Prozent<strong>und</strong> verliert somit 1,2 Prozentpunkte. Vielleichtliegt <strong>der</strong> Rückgang auch daran, dass die Kostendie Transportunternehmer immer mehr belasten.Da wird nach Komponenten gesucht, dieauf den ersten Blick nicht ganz so wichtig erscheinen.Doch das könnte ein Fehler sein. „<strong>Die</strong>Rolle <strong>der</strong> Fahrer für eine effiziente Nutzung <strong>der</strong>Fahrzeuge <strong>und</strong> damit für Kostenreduktion beiden Speditionen wird immer wichtiger. Ges<strong>und</strong>eFahrer benötigen ergonomisch optimierte<strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit sichernde Sitze. Außerdemwird die Ausstattung <strong>der</strong> Kabine <strong>und</strong> des Sitzesmit Assistenzsystemen für den Fahrer deutlichzunehmen“, sagt Markus Kussmaul, Vice PresidentSales & Marketing Recaro AutomotiveSeating. Mit den Sitzen <strong>von</strong> Recaro sollen dieFahrer entlastet werden. „Mit unseren Sitzentragen wir aktiv dazu bei, das Arbeitsumfeld in<strong>der</strong> Kabine attraktiver <strong>und</strong> angenehmer zu machen.Das verbessert letztlich auch die Prozessebei den Unternehmen. Motivierte Fahrer sindbessere Fahrer – <strong>und</strong> ein sehr guter Sitz kanneiniges zur Motivation beitragen“, betont Kussmaul.Um die Kosten weiter senken zu können,setzt Recaro nach eigenen Angaben auf Standardisierungbei den Sitzkomponenten sowieauf Modulbaukästen im Nutzfahrzeuggeschäft,<strong>und</strong> zwar weltweit.Weltweit aktiv sind auch die Unternehmen,die HEIZUNGEN UND KLIMAAN-LAGEN für Nutzfahrzeuge bauen. Geradein extremen Klimazonen sind beson<strong>der</strong>s Klimaanlagenin den Lkw gefragt. Doch auchim europäischen Raum wählen immer mehrTransportunternehmen diese Option, um ihrenFahrern mehr Komfort am Arbeitsplatzzu bieten. Daniel Westendarp, Leiter ProduktManagement Climate Systems bei DometicWaeco International, nennt noch weitereVorteile: „Unsere Cool Air-Standklimaanlagensorgen in jedem Fall dafür, dass <strong>der</strong> Fahrerdeutlich ausgeruhter <strong>und</strong> konzentrierterseiner Tätigkeit nachgehen kann. Das trägtdefinitiv zur aktiven Fahrsicherheit bei.Unfälle <strong>und</strong> Rangierschäden können somitvermieden werden <strong>und</strong> dadurch auftretendeAusfallzeiten sind nicht zu befürchten.“ <strong>Die</strong>seBotschaft ist bei den Wählern <strong>der</strong> „<strong>Besten</strong><strong>Marken</strong>“ sehr gut angekommen, denn Waecogelingt es erstmals, den Gewinner <strong>der</strong> letztenJahre Webasto vom Thron zu stoßen. Mit einemsatten Plus <strong>von</strong> 6,6 Prozentpunkten kommtWaeco auf 53 Prozent <strong>und</strong> trägt damit den Titel„Beste Marke“ in <strong>der</strong> Kategorie. Gleichzeitigverliert Webasto neun Prozentpunkte <strong>und</strong> erreichtdamit nur noch 51 Prozent. Das ist schonein seltenes Ereignis, denn immerhin gehörteWebasto zu den ewigen Siegern bei <strong>der</strong> Preisverleihung.Normalerweise ist es sehr schwer,Klimaanlagen sorgen für eine gute Arbeitsatmosphäreim Fahrzeug. Foto: Herstellersolch eine Marke vom Thron zu stoßen, die inden Köpfen präsent ist (vgl. Interview S. 44).Für den Drittplatzierten EberspächerSütrak än<strong>der</strong>t sich hingegen nur wenig. Miteinem kleinen Minus <strong>von</strong> 0,5 Prozentpunktenstabilisiert das Unternehmen die Position.Denn mit dem Erscheinen <strong>von</strong> Waeco in<strong>der</strong> Kategorie im vergangenen Jahr mussteEberspächer Sütrak den zweiten Rang hergeben.Für Waeco ist es damit ein fantastischerDurchmarsch. Damit das so bleibt, will dasUnternehmen weiter intensiv daran arbeiten,die „Beste Marke“ zu bleiben. „In allenunseren Produktsegmenten – <strong>von</strong> <strong>der</strong> Klimatisierungüber die Fahrerhausausstattungbis hin zur Rückfahrsicherheit – setzen wirauch künftig voll auf aktive Sicherheitssysteme<strong>und</strong> mehr Komfort für den Fahrer. Denzusätzlichen positiven Effekt für den Unternehmersehen wir darin, die Attraktivität desArbeitsplatzes zu steigern <strong>und</strong> die Bindung<strong>der</strong> einzelnen Fahrer an das jeweilige Unternehmenzu erhöhen“, sagt Westendarp. Essieht ganz so aus, als wäre Waeco auf einemguten Weg.Mit <strong>der</strong> Sicherheit hat auch die KategorieBELEUCHTUNG sehr viel zu tun. Eine perfekteAusleuchtung <strong>der</strong> Fahrzeugumgebungsorgt dafür, dass <strong>der</strong> Fahrer Gefahren rechtzeitigerkennen kann. Immer neue Lichttechnikenwie adaptive Scheinwerfer bringendem Fahrer mehr Klarheit. Er kann gefährdeteBereiche in Kurven besser einsehen.Gleichzeitig gelingt es den Herstellern,umweltschonen<strong>der</strong> zu produzieren. „<strong>Die</strong> globalenMegatrends Umwelt<strong>und</strong> Energieeffizienzspielen bei<strong>der</strong> Entwicklung <strong>und</strong>Fertigung unsererProdukte eine entscheidendeRolle.>INTELLIGENTESLICHT SORGT FÜRMEHR SICHERHEITBEI NACHT.<strong>Die</strong> <strong>Besten</strong> <strong>Marken</strong> <strong>2015</strong>


0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100[ 18 ] | ERGEBNISSEBeispielsweise setzen wir bei unseren Lichtlösungengezielt auf innovative LED-Technologie<strong>und</strong> entwickeln diese stets weiter.Unser Ziel ist es dabei, den Stromverbrauch<strong>und</strong> CO 2 -Ausstoß unserer Produkte weiter zusenken, die Lichtleistung <strong>und</strong> Ausleuchtunggleichzeitig zu verbessern. Weiterhin setzenwir auf modular aufgebaute Lichtlösungen,um Ressourcen zu schonen <strong>und</strong> Kosten zusenken. Perfekt abgestimmte Prozesse bildendabei die Basis unseres Erfolgs“, sagt LudgerClaes, Marketingexperte bei Hella. Und dasgefällt den Wählern <strong>der</strong> „<strong>Besten</strong> <strong>Marken</strong>“beson<strong>der</strong>s gut. Mit 68,7 Prozent Zustimmungfür die Produkten <strong>von</strong> Hella, liegt die Markeweiterhin souverän an <strong>der</strong> Spitze. Doch imVergleich zum vergangenen Jahr verliert dasUnternehmen mit 3,2 Prozentpunkten einwenig <strong>und</strong> kann die Marke <strong>von</strong> 70 Prozentnicht mehr halten. Gleichzeitig rückt Boschauf dem zweiten Platz mit einem Plus <strong>von</strong>1,7 Prozentpunkten näher heran <strong>und</strong> kommtjetzt auf 56,5 Prozent. Vielleicht rücken diebeiden ja doch wie<strong>der</strong> näher zusammen. Dannkönnte es wie<strong>der</strong> zu einem Kopf-an-Kopf-Rennenkommen wie im Jahr 2012, als gerademal 1,1 Prozentpunkte zwischen den beidenUnternehmen lagen. Was ein kleines Plus <strong>von</strong>0,5 Prozentpunkten ausmachen kann, zeigtsich auf dem dritten Platz. Valeo holt sich dieBronzemedaille nach einem Jahr Abstinenz zurück<strong>und</strong> verdrängt Aspöck wie<strong>der</strong> auf Platz vier.Ausschlaggebend dafür ist jedoch ein Verlust<strong>von</strong> 3,3 Prozentpunkten bei Aspöck. <strong>Die</strong> Markerutscht <strong>von</strong> 12,3 Prozent auf neun Prozent ab.Mit einem Verlust <strong>von</strong> 8,5 Prozentpunktenmuss auch die Marke Rockinger in <strong>der</strong> KategorieANHÄNGEKUPPLUNGEN leben. Dochdem ewigen Sieger reichen auch 54,2 Prozentzu einem komfortablen Sieg. <strong>Die</strong> einzigartigeStellung im Markt <strong>der</strong> Anhängekupplungenkann das Unternehmen weiterhin halten. Fürden Zweitplatzierten Ringfe<strong>der</strong> wird es hingegenkritischer. Mit einem leichten Verlust <strong>von</strong>1,7 Prozent kommt die Marke auf 37,9 Prozentpunkte.Damit bleibt gerade mal ein Vorsprung<strong>von</strong> 0,5 Prozentpunkten auf Jost mit37,4 Prozent. Hier könnte sich im kommendenJahr ein Wechsel andeuten, wenn Jost nochmal 0,5 Prozentpunkte zulegt wie in diesemJahr. Sollte das gelingen, hat Jost Werke gleichzwei <strong>Marken</strong> auf den vor<strong>der</strong>en Plätzen. Daskann auch an <strong>der</strong> guten Produktpolitik liegen.„Seit jeher fertigt <strong>und</strong> vertreibt die Jost GruppeProdukte, die die Sicherheit <strong>und</strong> die Effizienzim harten Transportalltag verbessern <strong>und</strong>damit zu niedrigen Total Cost of Ownershipfür den Flottenbetreiber beitragen“, sagt LarsBrorsen, Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsführungbei den Jost Werken. Nach Brorsen leistetRockinger dafür ebenso einen Beitrag wie unsereweiteren <strong>Marken</strong> Jost, Tridec <strong>und</strong> Edbro.„Hohe Qualität <strong>und</strong> Zuverlässigkeit sind dabeiMIT NEUEN ANHÄNGEKUPPLUNGENKOMMT ES ZU WENIGER UNFÄLLEN.ebenso Kennzeichen kosteneffizienter Technologiewie niedriges Eigengewicht, geringeWartungskosten o<strong>der</strong> Entwicklungen, mitdenen sich Prozesse beschleunigen o<strong>der</strong> vereinfachenlassen“, sagt Brorsen. Als Beispielführt er die Rockinger Fernbedienung für Anhängekupplungeno<strong>der</strong> die Rockinger RO*50<strong>Ergebnisse</strong> in ZahlenANHÄNGEKUPPLUNGENüberzeugen <strong>von</strong>Ringfe<strong>der</strong>JostFischerFontaineBELEUCHTUNGüberzeugen <strong>von</strong>BoschValeoAspöckHerth+BussSITZEüberzeugen <strong>von</strong>IsriGrammerKönigMöve54,2 %37,9 %37,4 %16,9 %3,3 %11,3%9,0 %6,2 %68,7 %56,5 %56,9 %44,3 %35,6 %10,9 %3,9 %0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100KLIMA/HEIZUNGüberzeugen <strong>von</strong>WebastoEberspächer SütrakBehrTrumaSpherosBycoolTUNING/STYLINGüberzeugen <strong>von</strong>JumboTruck KingTruck LineTruckstylerBickelMarlenAIS53,0 %51,0 %36,7 %17,0 %14,4 %6,0 %5,4 %41,2 %22,8 %16,2 %12,7 %11,9 %11,3 %11,1 %5,6 %0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100REIFENüberzeugen <strong>von</strong>ContinentalGoodyearBridgestoneDunlopPirelliFuldaHankookUniroyalApollo VredesteinAEOLUSWindpowerGT RADIALLKW-LADEKRANANBIETERüberzeugen <strong>von</strong>AtlasHIABFassiHMFMKGEffer58,4 %49,8 %33,6 %29,0 %24,2 %19,7 %16,1 %12,9 %10,9 %3,5 %2,4 %1,5 %1,4 %59,2 %38,5 %23,2 %8,7 %4,8 %4,2 %3,3 %Gesamtwertung, Mehrfachnennung möglich.0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100<strong>Die</strong> <strong>Besten</strong> <strong>Marken</strong> <strong>2015</strong>


ERGEBNISSE | [ 19 ]Sensorkupplung an, die unnötiges Aussteigenbeim Ankuppeln vermeidet. Sicherheit stehtauch hier an erster Stelle.Eine an<strong>der</strong>e Art <strong>der</strong> Optimierung lieferndie Hersteller <strong>von</strong> TUNING UND STYLINGProdukten. Vor<strong>der</strong>gründig dreht es sich natürlichum das Aussehen <strong>der</strong> Lkw. Scheinwerferbügel<strong>und</strong> Bullfänger erhöhen aber auch dieSicherheit. Zum einen können Lkw-Fahrer bessersehen. Zum an<strong>der</strong>en schützen Bullfänger,Front- <strong>und</strong> Seitenschutzrohre beim Aufprall.<strong>Die</strong> Hersteller dieser Produkte legen teilweisebeson<strong>der</strong>en Wert auf die handwerklicheVerarbeitung. So geht es auch dem Sieger.„Wir polieren unsere edlen Accessoires<strong>von</strong> Hand auf Hochglanz, da werden nur Muskelkraft<strong>und</strong> ein bisschen Strom verbraucht.Im Gegensatz zur Verchromung, bei <strong>der</strong> giftige<strong>und</strong> stark ätzende Chromelektrolyteverwendet werden“, sagt Hermann Schoch,geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter bei <strong>der</strong>HS Schoch GmbH. Doch im Repertoire desUnternehmens gibt es noch mehr Produkte,die die Sicherheit <strong>der</strong> Fahrer <strong>und</strong> an<strong>der</strong>erVerkehrsteilnehmer im Fall eines Unfalls erhöhen.„Mit unseren Paletten-, Werkzeug<strong>und</strong>Son<strong>der</strong>kästen leisten wir einen großenBeitrag zum Thema Ladungssicherung. Und,man sollte es nicht glauben, auch zum Erhalt<strong>der</strong> Umwelt <strong>und</strong> zur Sicherheit. Ein hinter <strong>der</strong>Aufliegerachse montierter Palettenstaukastensenkt den Kraftstoffverbrauch um 4,3 Prozent<strong>und</strong> reduziert dementsprechend den CO 2 - <strong>und</strong>Stickoxidausstoß“, betont Schoch. So schützedie Palettenbox an<strong>der</strong>e Verkehrsteilnehmerim Falle eines seitlichen Aufpralls wesentlichbesser, als <strong>der</strong> vom Gesetzgeber vorgeschriebeneseitliche Unterfahrschutz. „Darauf sindwir beson<strong>der</strong>s stolz“, sagt Schoch. Vielleichtist es auch die Vielfalt an Produkten, warumdie Wähler <strong>der</strong> „<strong>Besten</strong> <strong>Marken</strong>“ immer wie<strong>der</strong>HS Schoch in <strong>der</strong> Kategorie Tuning/Stylingzum Sieger küren. Auch in diesem Jahr führtHS Schoch souverän das Ranking mit 41,2Prozent an. Doch im Vergleich zum vergangenenJahr muss das Unternehmen einen Verlust<strong>von</strong> 7,8 Prozentpunkten einstecken. Das än<strong>der</strong>tjedoch nichts am souveränen Sieg.Denn als Zweitplatzierter liegt Jumbo mit22,8 Prozent weit hinter dem Gewinner. Dochdahinter wird es spannend. So viel Bewegungwie in diesem Jahr gab es nie zuvor. NeuerDritter mit 16,2 Punkten <strong>und</strong> einem Plus <strong>von</strong>3,8 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahrist Truck King. Damals hatte Marlen diesenRang als Neueinsteiger für sich gewinnenkönnen. Doch in diesem Jahr wirddie Marke nach unten durchgereicht.Mit einem Verlust <strong>von</strong> 3,8Prozentpunkten reicht es für Marlen(11,1 Prozent) noch zum siebtenRang. Mit einem Plus <strong>von</strong> 3,5Prozentpunkten <strong>und</strong> jetzt 11,3 Prozentsteht Bickel etwas besser da<strong>und</strong> holt sich Platz sechs. Und auchTruckstyler (11,9 Prozent) kann miteinem Plus <strong>von</strong> 2,7 Prozentpunkteneinen Rang gut machen <strong>und</strong>steht jetzt auf dem fünften Platz.Fehlt noch Platz vier: Der gehtwie<strong>der</strong> an Truck Line.Tuning <strong>und</strong> Stylingprodukte sehen gut aus <strong>und</strong>schützen. Foto: Hersteller ><strong>Die</strong> <strong>Besten</strong> <strong>Marken</strong> <strong>2015</strong>


[ 20 ] | ERGEBNISSEZuverlässige Helfer<strong>Die</strong>nstleister. Der Alltag <strong>der</strong> Transportunternehmer wird immer hektischer.Gleichzeitig häuft sich die Arbeit in <strong>der</strong> Verwaltung. Als hilfreich erweisensich hier immer mehr <strong>Die</strong>nstleistungen, die auch Unternehmen aus denBereichen Miete, Tankkarten, Frachtenbörsen <strong>und</strong> Nfz-Versicherungen liefern.VERMIETER LIEFERN VIELE INDIVI-DUELL ANPASSBARE FAHRZEUGE.Zuverlässigkeit ist in <strong>der</strong> Transportweltunbedingt notwendig. Gerade bei Justin-time-<strong>und</strong> Just-in-sequence-Verkehrensind Fahrzeuge gefragt, die laufen. EineOption, sich möglichst r<strong>und</strong>um vor Pannen zuschützen, kann es sein, Fahrzeuge zu mieten.Daher setzen viele Transportunternehmen aufNFZ-VERMIETER. Sie bieten für jede erdenklicheGelegenheit nahezu neuwertige Fahrzeuge,die ständig überholt <strong>und</strong> geprüft werden,damit sie im Alltag bestehen. Gleichzeitig sinddie Einsatzzeiten völlig flexibel.Wenn Transporteure Spitzen abdeckenmüssen, lassen sich schnell zusätzliche Fahrzeugemieten. Auch langfristigere Verträgesind möglich. Beson<strong>der</strong>s interessant ist dasbei <strong>der</strong> Kontraktlogistik, wenn die Laufzeit <strong>der</strong>Verträge meist nicht länger als drei Jahre ist.Bei längeren Laufzeiten bieten die Vermieterauch Son<strong>der</strong>fahrzeuge <strong>und</strong> Lackierungen inden eige nen Unternehmensfarben an.<strong>Die</strong> Miete ist damit eine Form <strong>der</strong> Finanzierung,die sich immer weiter durchsetzt. Dasstellt auch Mercedes-Benz Charterway, Siegerin <strong>der</strong> Kategorie Miete, fest. „<strong>Die</strong> sogenanntenTotal Cost of Ownership, also die Gesamtbetriebskosteneines Fahrzeuges, machen denGroßteil <strong>der</strong> Ausgaben im Spediteurswesenaus. In den vergangenen Jahren konnten wir indiesem Zusammenhang beobachten, dass dieMiete bei <strong>der</strong> Beschaffung <strong>von</strong> Nutzfahrzeugenimmer mehr an Bedeutung gewonnen hat.Mit <strong>der</strong> flexiblen Charterway Miete könnenSpediteure die Fixkosten für ihre Fahrzeugegenau planen <strong>und</strong> sind somit vor zusätzlichenKosten wie beispielsweise unerwarteten Re-paraturen geschützt. Ebenso senken mo<strong>der</strong>ne,effiziente Antriebe die Gesamtbetriebskostendauerhaft“, sagt André Girnus, GeschäftsführerMercedes-Benz Charterway.Dass die Finanzierungsform immer besserankommt, zeigt sich bei <strong>der</strong> Verleihung <strong>der</strong>„<strong>Besten</strong> <strong>Marken</strong>“ in <strong>der</strong> Kategorie Miete. Immerhinlag <strong>der</strong> Stimmanteil bei 202,3 Prozent.Das heißt auch, dass viele Leser gleich mehrere<strong>Marken</strong> gewählt haben. Im hart umkämpftenUmfeld, immerhin standen 16 Unternehmenzur Wahl, setzte sich erneut Mercedes-BenzCharterway durch. Mit 30,7 Prozent ist dasUnternehmen wie<strong>der</strong> in den Bereich über 30Prozent zurückgekehrt. Das gelang ihm in denvergangenen zwei Jahren nicht. Das spannendeKopf-an-Kopf-Rennen zwischen den zweiHerstellermarken Charterway <strong>und</strong> MAN Rental(24,7 Prozent) hat sich hingegen in diesemJahr wie<strong>der</strong> erledigt, liegen doch jetzt sechsProzentpunkte dazwischen. Im vergangenenJahr waren es nur 0,3 Prozentpunkte. Richtigspannend wird es auf den folgenden Plätzen.Schon den dritten Platz teilen sich in diesemJahr Scania Rent <strong>und</strong> Hertz mit jeweils 16Prozent. Erstaunlich dabei ist beson<strong>der</strong>s <strong>der</strong>Sprung <strong>von</strong> Hertz um 5,2 Prozentpunkte <strong>von</strong>Platz acht. Damit verdrängen die beiden UnternehmenEuro-Leasing vom Bronze-Rang. Mit15,5 Prozent muss das Unternehmen mit dem<strong>und</strong>ankbaren vierten Platz vorliebnehmen. MitAvis holt auch ein zweiter unabhängiger Vermieterweiter auf. Das Unternehmen kommtauf 15,3 Prozent <strong>und</strong> legt damit 4,2 Prozentpunktezu. Aber auch BFS (13,9 Prozent) <strong>und</strong>PEMA (12,9 Prozent) bleiben im Rennen. Daskann im kommenden Jahr wie<strong>der</strong> ganz an<strong>der</strong>saussehen, je nachdem, wie intensiv die Firmenan ihrer Marke arbeiten. Mercedes-Benz Charterwaywird dabei weiter auf eine mo<strong>der</strong>neMietflotte <strong>von</strong> Transportern <strong>und</strong> Lkw <strong>von</strong> Mercedes-Benz<strong>und</strong> Fuso setzen. „Aktuell habenwir über 8.000 Fahrzeuge in unserem Fuhrpark.Effiziente Motoren <strong>von</strong> Mercedes-Benzsorgen für einen geringen Kraftstoffverbrauch<strong>und</strong> leisten damit einen großen Beitrag für dieUmwelt. Zusätzlich bieten wir den sparsamenFuso Canter Eco Hybrid an, <strong>der</strong> seinen Hybridantriebzum rein elektrischen Anfahren nutzt<strong>und</strong> so beson<strong>der</strong>s für K<strong>und</strong>en im Verteilerverkehrin Ballungsgebieten <strong>und</strong> an<strong>der</strong>en emissionsempfindlichenBereichen geeignet ist. Fast100 Prozent unserer Lkw-Mietflotte ist heutebereits nach Abgasnorm Euro 6 unterwegs<strong>und</strong> leistet so einen großen Beitrag zur Umweltschonung“,sagt Girnus.DIE TANKKARTE IST HEUTE EINZAHLUNGSMITTEL FÜR VIELE POSTEN.<strong>Die</strong> Kosten im Griff. <strong>Die</strong>sen Slogan könntendie Tankkartenanbieter wun<strong>der</strong>bar nutzen.Mittlerweile sind TANKKARTEN nicht einfachnur ein bargeldloses Zahlungsmittel fürden Kraftstoff. Mit <strong>der</strong> Karte kann <strong>der</strong> Fahreralles zahlen, was er auf seiner Tour benötigt.Dazu gehört auch die Maut in vielen europäischenLän<strong>der</strong>n. Wenn <strong>der</strong> Chef die Funktionfreischaltet, lassen sich auch Lebensmittel <strong>und</strong>Ersatzteile über die Karte zahlen. Gleichzeitigliefern die Tankkartenanbieter umfassende Services.Sie bieten beispielsweise an, die Mehrwert-<strong>und</strong> Mineralölsteuer-Rückerstattung zuübernehmen. Das erleichtert den Transportunternehmernden bürokratischen Alltag. VieleLkw-Hersteller arbeiten eng mit den großenunabhängigen Tankkartenbetreibern zusammen.Für alle steht dabei <strong>der</strong> K<strong>und</strong>e im Vor<strong>der</strong>gr<strong>und</strong>.„Wo Prozesse komplexer werden,ist es unsere Aufgabe, das Tagesgeschäft desK<strong>und</strong>en weiterhin einfach zu halten. Deshalbüberprüfen <strong>und</strong> optimieren wir regelmäßig die><strong>Die</strong> <strong>Besten</strong> <strong>Marken</strong> <strong>2015</strong>


„ Niemand leistet sich gern unkalkulierbareRisiken. Deshalb leiste ich mir maximaleSicherheit mit CharterWay.“CharterWay ist <strong>der</strong> ideale Partner für alle, die betriebswirtschaftliche Risikenso minimal wie möglich halten müssen. Mit unseren flexiblen Lösungen<strong>und</strong> variablen Laufzeiten sowie unserer fairen Rückgabe können Sie sichauf das konzentrieren, was Sie am besten können: Ihren Job. Alles überDeutschlands Mobilitätsdienstleister Nr. 1 gibt’s in über 70 Miet stützpunkteno<strong>der</strong> unter www.charterway.deEine Marke <strong>der</strong> Daimler AGAnbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 Stuttgart


[ 22 ] | ERGEBNISSEBerührungspunkte mit unseren K<strong>und</strong>en. Dennnur, wenn wir uns fortlaufend den Anfor<strong>der</strong>ungenunserer K<strong>und</strong>en anpassen, können dieseihre Einsparpotenziale optimal ausschöpfen“,sagt Frank Hanses, Vertriebsdirektor DKV EuroService. Das Unternehmen führt weiterhin klarin <strong>der</strong> Kategorie Tankkarten. In diesem Jahrmusste DKV jedoch einen Rückgang <strong>von</strong> 3,1Prozentpunkten hinnehmen, liegt aber mit 40,6Prozent weiterhin über <strong>der</strong> 40-Prozent-Marke.Auch UTA auf Platz zwei mit 28,4 Prozentverliert mit 2,1 Prozentpunkten etwas. <strong>Die</strong> MineralölgesellschaftenAral <strong>und</strong> Shell holen hingegenauf. Sie haben die Flottenk<strong>und</strong>en wie<strong>der</strong>für sich entdeckt. So bieten sie mittlerweileauch eigene Telematiksysteme an, damit dieTransportunternehmen möglichst ökologisch<strong>und</strong> ökonomisch unterwegs sein können.Das zahlt sich aus. Mit einem Plus <strong>von</strong> 4,6Prozentpunkten <strong>und</strong> jetzt 24,5 Prozent liegtAral nur noch 3,9 Prozentpunkte hinter demZweitplatzierten UTA. Im vergangenen Jahrbetrug <strong>der</strong> Abstand noch 10,6 Prozentpunkte.Auch Euro-Shell knackt in diesem Jahr mit20,9 Prozent die Marke <strong>von</strong> 20 Prozent. Dasgelang dem Unternehmen zuletzt im Jahr2009. Alles deutet darauf hin, dass sich die beidenPlatzhirsche im kommenden Jahr mächtiganstrengen müssen, um weiter führend in <strong>der</strong>Kategorie Tankkarten zu bleiben.FRACHTENBÖRSEN SORGEN FÜRBESSER AUSGELASTETE LKW.Auch die Unternehmen in <strong>der</strong> KategorieFRACHTENBÖRSEN kommen an Telematik-Anwendungennicht mehr vorbei. <strong>Die</strong>Kommunikation zwischen Fahrer <strong>und</strong> Disponentist gerade bei <strong>der</strong> Auftragsvergabe einwichtiger Schlüssel. Nur wenn <strong>der</strong> Disponentgenau weiß, wie viel Ladung auf dem Fahrzeugist, kann er rechtzeitig handeln <strong>und</strong> imbesten Fall für Nachschub sorgen. Auch Fahrerim Selbsteintritt haben mit mobilen Anwendungenje<strong>der</strong>zeit die Chance, nach neuerLadung zu suchen.Frachtenbörsen sind dabei ein gutes Werkzeug,um gelegentlich Lücken zu schließen.Doch das Angebot <strong>der</strong> Unternehmen gehtmittlerweile weit über die reine Vermittlung<strong>von</strong> La<strong>der</strong>aum <strong>und</strong> Ladung hinaus. Sie stellenauch Plattformen für Verla<strong>der</strong> zur Verfügung,auf denen sie ihre Aufträge <strong>und</strong> Kontraktevergeben können. Damit leisten Frachtenbörseneinen wichtigen Beitrag, um möglichstalle Fahrzeuge optimal auszulasten. Zumsiebten Mal in Folge gelingt es Timocom, dieMehrheit <strong>der</strong> Wähler in <strong>der</strong> Kategorie Frachtenbörsenhinter sich zu vereinen. Mit 25,2Prozent legt das Unternehmen um 3,7 Prozentpunktezu <strong>und</strong> gewinnt wie<strong>der</strong> an Boden,denn noch im Jahr 2013 hatte Timocom 26,2Prozent. Gleichzeitig kann es den Abstandauf den zweiten Platz vergrößern.Denn Lkw online verliert3,5 Prozentpunkte imVergleich zum Vorjahr <strong>und</strong>kommt noch auf 16,8 Prozent.Eine kleine Überraschunggibt es auf dem dritten Platz.Hier meldet sich Teleroute mit11,3 Prozent in alter Stärkezurück, nachdem das Unternehmenim vergangenen Jahrauf den fünften Rang abgerutschtwar. Es muss sich dieBronzemedaille jedoch teilen.Denn mit ebenfalls 11,3 Prozentgelingt Cargoclix ein gewaltigerSprung vom siebtenPlatz <strong>und</strong> 5,9 Prozent nachvorn. Verlierer ist in diesemJahr fracht-suche.com (10,6 Prozent) miteinem Minus <strong>von</strong> 2,5 Prozentpunkten. <strong>Die</strong>Frachtenbörse kommt damit nur noch aufden sechsten Rang. Bei Timocom hingegenist die Freude wie<strong>der</strong> groß.Dem Unternehmen ist jedoch klar, dassdie Führung auch weiterhin nur mit einerklaren Strategie gelingen kann. <strong>Die</strong> Prozesse<strong>der</strong> K<strong>und</strong>en spielen dabei eine große Rolle.„Tatsächlich kommt <strong>der</strong> Optimierung <strong>von</strong>Prozessen im Hinblick auf die gesamte Lieferketteeine große Bedeutung zu, wenn es darumgeht, zukünftig weiter wirtschaftlich <strong>und</strong>wettbewerbsfähig zu bleiben. <strong>Die</strong> Arbeit <strong>von</strong>Timocom setzt genau da an. Wir möchten unseren100.000 Nutzern Plattformen bieten,auf denen sicher, effizient <strong>und</strong> prozessgestütztTransportdienstleistungen – auch überdie Grenze Europas hinaus – abgewickeltwerden können“ sagt Marcel Frings, Repräsentantbei Timocom. Durch Big Data <strong>und</strong> dasdigitale Netz seien die besten Voraussetzungengeschaffen, um beispielsweise Lkw baldbis zu ihrer maximalen Kapazität <strong>und</strong> damitso effektiv wie möglich auszulasten. „Mithilfeunserer Produkte sollen Geschäftspartnerinnerhalb <strong>der</strong> Transportkette zusammenfinden,um einfachere <strong>und</strong> schnellere Wege zufinden, Ressourcen optimal zu nutzen <strong>und</strong>bereits im Prozess zu kollaborieren. Ein entscheidendesMerkmal wird hier eine funktionierendeKommunikation sein. Mit demTimocom Messenger haben wir übrigens<strong>aktuell</strong> ein integriertes Kommunikationstoolin den Startlöchern, das zum Standard füreinen schnellen <strong>und</strong> unkomplizierten Nachrichtenaustauschinnerhalb <strong>der</strong> Brancheavancieren wird“, sagt Frings.Einen Gr<strong>und</strong> für Transportunternehmen,sich über alternative Antriebe Gedanken zumachen, liefern die VERSICHERUNGEN.Sie haben sich den neuen Konzepten <strong>und</strong>Ideen angepasst. Wenn sich Transportunternehmenüberlegen, auf alternative AntriebeAuf Logistik spezialisierte Versicherungen kennendie Bedürfnisse ihrer K<strong>und</strong>en. Foto: Herstellerzu setzen, so erhalten sie auch hierfür einenVersicherungsschutz.„Selbstverständlich unterstützen wirunsere K<strong>und</strong>en mit passendem Versicherungsschutz,zum Beispiel für alternativeVerbrennungstechnologien wie Rapsöl. Auchfür Elektrofahrzeuge haben wir Produkteentwickelt. Abweichend zum Markt habenwir uns entschieden, in <strong>der</strong> Kaskoversicherungbei Hybrid- <strong>und</strong> Elektrofahrzeugen dieAkkumulatoren zum Neupreis zu entschädigen,wenn ein Totalschaden, eine Zerstörungo<strong>der</strong> ein Verlust in den ersten zwölf Monatenentsteht“, sagt Edgar Martin, Vorstand beiKravag. <strong>Die</strong>ses Angebot verdeutlicht, wie tief ><strong>Die</strong> <strong>Besten</strong> <strong>Marken</strong> <strong>2015</strong>


[ 24 ] | ERGEBNISSE<strong>der</strong> Versicherer Kravag im Geschäft mit Nutzfahrzeugensteckt. Seit Jahrzehnten gehörendie Transportunternehmen zur Zielgruppe.Wahrscheinlich ist das auch einer <strong>der</strong>Gründe, warum Kravag Versicherungen indiesem Jahr wie<strong>der</strong> „Beste Marke“ in <strong>der</strong>Kategorie Versicherungen geworden ist. Mit34,3 Prozent verliert <strong>der</strong> Spitzenreiter jedochfünf Prozentpunkte. Gleichzeitig gewinnt dieAllianz als Zweitplatzierte 2,9 Prozentpunktehinzu <strong>und</strong> verkürzt mit jetzt 28,4 Prozentden Abstand auf 5,9 Prozentpunkte. Imvergangenen Jahr waren es noch 13,8 Prozentpunkte.Den dritten Platz konnte sich indiesem Jahr HDI Gerling mit 15,2 Prozentholen. Das Unternehmen bekommt damit1,8 Prozentpunkte mehr als im vergangenenJahr. Damit löst das Unternehmen AXA (14,5Prozent) ab. Auch die Zurich Versicherungenhaben sich in diesem Jahr gemausert. Mit einemPlus <strong>von</strong> 2,9 Prozentpunkten <strong>und</strong> jetztinsgesamt neun Prozent macht das Unternehmenzwei Plätze gut <strong>und</strong> kommt auf densechsten Rang. In dieser Kategorie wird esspannend bleiben. Denn je mehr Versicherungendie Zielgruppe Transportunternehmenfür sich entdecken, desto mehr wird esauch zugeschnittene Angebote geben. Dasbeflügelt den Markt. Gleichzeitig zeigen dieTransportunternehmen durch ihr umweltbewusstesFahren, dass es möglich ist, wenigerUnfälle zu verursachen. Für Kravag-VorstandMartin ein Gr<strong>und</strong>, bei unfallfreiem Fahrendie Versicherungsprämien zu senken.<strong>Ergebnisse</strong> in ZahlenNFZ-VERSICHERUNGENüberzeugen <strong>von</strong>AllianzHDI GerlingAXAGothaerZurichVHVERGONürnbergerProvinzialFahrlehrerversicherung VaGTANKKARTENüberzeugen <strong>von</strong>UTAAraleuroShellMercedesServiceCardMANService CardEssotankpool24Total34,3 %28,4 %15,2 %14,5 %9,4 %9,0 %7,3 %6,1 %5,6 %5,4 %4,8 %40,6 %28,4 %24,5 %20,9 %19,6 %11,0 %9,9 %9,8 %6,5 %0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100MIETE/LEASINGüberzeugen <strong>von</strong>MAN RentalHertzScania RentEuro-LeasingAvisRent a MAN - BFSPEMAVolvo Financial Services RentalTIP Trailer ServicesUTA LeasingHT Hauser TrucksPacLeaseGEFAKL VrentR-TrucksFRACHTENBÖRSENüberzeugen <strong>von</strong>Lkw onlinecargoclixTeleroutebox 24fracht-suche.comTrans.eu30,7 %24,7 %16,0 %16,0 %15,5 %15,3 %13,9 %12,9 %8,8 %8,2 %6,6 %5,9 %4,5 %3,9 %3,7 %2,9 %Gesamtwertung, Mehrfachnennung möglich.025,2 %10 20 3016,8 %11,3 %11,3 %10,6 %10,6 %40 50 60 70 80 90 1009,0 %Unterwegs daheim0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100Service. Zuversicht, Vertrauen <strong>und</strong> Qualität – diese Eigenschaften benötigenUnternehmen aus den Bereichen Lkw-/Bus-Teilehändler, Reifendienste, Truck<strong>und</strong>Trailerservice <strong>und</strong> Autohöfe. Wer dem K<strong>und</strong>en das am besten vermittelnkann, <strong>der</strong> hat eine starke Marke.0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100Ausfallzeiten <strong>von</strong> Fahrzeugen lassen sichnur schwer überbrücken. <strong>Die</strong> Transportunternehmenmüssen effizient arbeiten<strong>und</strong> haben deshalb jedes Fahrzeug im Einsatz.Da sollten Werkstattzeiten o<strong>der</strong> Pannen nur<strong>von</strong> kurzer Dauer sein. Denn sonst drohen beinicht planmäßiger Lieferung Vertragsstrafeno<strong>der</strong> gar <strong>der</strong> Auftragsverlust. <strong>Die</strong> Transportunternehmenbenötigen daher gerade in solchprekären Situationen <strong>Die</strong>nstleister, auf die siesich verlassen können. In den Kategorien Lkw-<strong>und</strong> Busteilehändler, Truck- <strong>und</strong> Trailerservice,Reifendienste <strong>und</strong> Autohöfe haben die Leserihre „Beste Marke“ gewählt.Zu ihnen gehören die LKW- UND BUS-TEILEHÄNDLER. Sie sorgen dafür, dassdie Ersatzteile so schnell wie möglich in <strong>der</strong>Werkstatt o<strong>der</strong> direkt beim K<strong>und</strong>en sind, damitdiese eingebaut werden können. Schon dasGesamtergebnis <strong>der</strong> Kategorie macht deutlich,dass die Stellung <strong>der</strong> Lkw- <strong>und</strong> Busteilehändlerbei den Wählern weiter steigt. Hattenim vergangenen Jahr die Leser insgesamt132,2 Prozent gewählt, Mehrfachnennungensind möglich, so waren es in diesem Jahr 158,8Prozent. Das entspricht einer Steigerung <strong>von</strong>16,6 Prozentpunkten.Gerade im Ausland wünschen sich dieTransportunternehmen ebenfalls verlässlichenService <strong>und</strong> fast noch wichtiger sind überschaubarePreise. Schon oft hat die Rechnungaus dem Ausland den Transportunternehmer ><strong>Die</strong> <strong>Besten</strong> <strong>Marken</strong> <strong>2015</strong>


[ 26 ] | ERGEBNISSEaufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> Höhe schockiert. Damit hier Verlässlichkeitherrscht, verspricht Europart europaweiteinheitliche Ersatzteilreise.Lkw- <strong>und</strong> Busteilehändler garantierenauch im Ausland feste Preise.Foto: Hersteller„Insbeson<strong>der</strong>e international operierendeFuhrparkbetreiber profitieren <strong>von</strong> unserer innovativenPreisstrategie. Unsere ausgefeilteLogistik-Infrastruktur, die weiter wachsendeProduktauswahl <strong>der</strong> Europart-Eigenmarke miteinem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnissowie ein schneller <strong>und</strong> zuverlässigerLieferservice helfen den K<strong>und</strong>en, Werkstattprozessezu optimieren <strong>und</strong> Kosten zu senken“,sagt Pierre Fleck, Geschäftsführer <strong>der</strong> EuropartHolding. Nicht zuletzt diese Innovationsfreudigkeit<strong>und</strong> <strong>der</strong> K<strong>und</strong>enservice haben dem Unternehmenmit 33,9 Prozent <strong>der</strong> Stimmen zumzweiten Mal in Folge den Titel „Beste Marke“in <strong>der</strong> Kategorie Lkw- <strong>und</strong> Busteilehändlerbeschert. Fleck stellt dabei heraus: „Als führen<strong>der</strong>Händler <strong>von</strong> Nutzfahrzeugteilen <strong>und</strong>Werkstattbedarf in Europa ist Europart für jedeNutzfahrzeugwerkstatt <strong>und</strong> für Lkw-, Transporter-o<strong>der</strong> Busflottenbetreiber ein geeigneterBaustein zur Optimierung <strong>der</strong> Wartungs- <strong>und</strong>Reparaturprozesse <strong>und</strong> somit zur Senkung<strong>der</strong> Fuhrparkkosten.“ Doch das Unternehmenmuss am Ball bleiben. Denn mit Winkler lauertein Händler auf dem zweiten Platz, <strong>der</strong> dieFührung gern wie<strong>der</strong> übernehmen würde. Mit33,6 Prozent fehlen Winkler auch gerade mal0,4 Prozentpunkte auf den Sieg. Das Rennenbleibt damit äußerst knapp, denn im vergangenenJahr fehlten Winkler nur 0,5 Prozentpunkte.Während sich Europart <strong>und</strong> Winkler an<strong>der</strong> Spitze einen Zweikampf leisten, bleiben dieMitbewerber etwas zurück.Mit 23,1 Prozent macht Wessels+Müllerzwar 1,9 Prozentpunkte gut, es fehlen jedochnoch immer gut zehn Prozentpunkte, um zurSpitze aufzuschließen. Gleichzeitig macht sichdie Firma Trost (19 Prozent) berechtigte Hoffnungenauf den dritten Platz im kommendenJahr. Immerhin hat das Unternehmen ein Plus<strong>von</strong> 2,1 Prozentpunkten erreicht.In <strong>der</strong> Kategorie TRUCK- UND TRAILER-SERVICE geht es dem K<strong>und</strong>en ebenfalls darum,möglichst wenig Zeit zu verlieren.Gleichzeitig ist Flexibilität seitens <strong>der</strong>Unternehmen gefragt, denn die Lkw sollenrollen <strong>und</strong> nicht in <strong>der</strong> Werkstatt stehen. <strong>Die</strong>Nutzfahrzeug-Hersteller, aber auch unabhängigeWerkstattketten haben dies erkannt. Inden vergangenen fünf Jahren haben sie einbreites Servicenetz geschaffen, um den K<strong>und</strong>enje<strong>der</strong>zeit <strong>und</strong> möglichst überall zur Seitezu stehen. „Das Transportgewerbe kenntkeine geregelten Arbeitszeiten. Daher habenunsere 100 b<strong>und</strong>esweiten Standorte wochentagsmindestens 14 St<strong>und</strong>en <strong>und</strong> samstagsmindestens acht St<strong>und</strong>en geöffnet. Mit <strong>der</strong>Service-Marke Truck-Works entlasten wir unsereK<strong>und</strong>e <strong>von</strong> zeitintensiver Planung <strong>und</strong>bringen die Fahrzeuge schnellstens wie<strong>der</strong>auf die Straße“, stellt Alexan<strong>der</strong> Willhardt,Leiter Customer Services & Parts Mercedes-Benz Lkw, fest. Am besten ist das in denvergangenen Jahren Mercedes-Benz mit <strong>der</strong>Marke Truck-Works gelungen. Innerhalb <strong>der</strong>fünf Jahre, in denen es diese Kategorie gibt,hat es Truck-Works zum dritten Mal geschafft,die Marke <strong>von</strong> 50 Prozent mit 50,7 Prozent zuknacken. Damit setzt sich das Unternehmenwie<strong>der</strong> weiter vom Verfolger MAN CompleteService ab. Nur noch 36,9 Prozent <strong>der</strong> Wählerstimmten in diesem Jahr für den Zweitplatzierten.Das ist ein kleiner Verlust <strong>von</strong> 3,2 Prozentpunkten.Gleichzeitig legte <strong>der</strong> Gewinnerum 5,3 Prozentpunkte zu. Damit besteht einAbstand <strong>von</strong> 13,8 Prozentpunkten. Auch EuropartTrailer Station muss in diesem JahrVerluste <strong>von</strong> 4, 7 Prozent schlucken. Mit 16Prozent hat das Unternehmen nun einen Abstand<strong>von</strong> 20 Prozentpunkten auf den zweitenPlatz. Zudem rückt Iveco Truck Stationmit 13,1 Prozent näher an den unabhängigenAnbieter heran, <strong>der</strong> als Einziger die Stellung<strong>der</strong> herstellereigenen Werkstattketten durchbrechenkann.EIN TRUCK- UND TRAILERSERVICEBIETET JEDERZEIT REPARATUREN.Flexibilität <strong>und</strong> Verlässlichkeit ist auch beiden REIFENDIENSTEN wichtig. Doch geradebei einer Panne auf <strong>der</strong> Autobahn möchte<strong>der</strong> Fahrer eigentlich nur eines: schnelle Hilfe.<strong>Die</strong>sen Service bieten die Reifendiensteschon lange <strong>und</strong> arbeiten weiter daran, dieReaktionszeiten zu verbessern. Gleichzeitighaben die Unternehmen <strong>Die</strong>nstleistungen verfeinert.Bei einer regelmäßigen Kontrolle <strong>der</strong>Reifen kommt es erst gar nicht zu Reifenplatzern.Daher bieten die Firmen ihren K<strong>und</strong>en an,regelmäßig beim Transportunternehmen vorbeizuschauen<strong>und</strong> einen kompletten Flottencheckzu machen. Bei Euromaster, dem Trägerdes Preises „Beste Marke <strong>2015</strong>“, nennt sichdas Produkt Master-Care. „Master-Care bringtunseren K<strong>und</strong>en nicht nur mehr Sicherheit <strong>und</strong>Effizienz, son<strong>der</strong>n trägt auch zum Abbau zeitaufwendigeradministrativer Prozesse bei. Unserflexibler Vor-Ort-Service erspart den K<strong>und</strong>enzusätzlich wertvolle Zeit <strong>und</strong> garantiertihnen zuverlässige <strong>und</strong> dauerhafte Mobilität.Zum Reifenservice gehört auch <strong>der</strong>individuelle Flottencheck.Foto: HerstellerSollte es trotzdem einmal zu einer Pannekommen, ist unser Breakdown-Service-Teamr<strong>und</strong> um die Uhr zur Stelle <strong>und</strong> sorgt für eineschnelle Reparatur. Wir wissen, dass unsereK<strong>und</strong>en keine Zeit verlieren dürfen! Unserehauseigene Euromaster-Akademie garantiertimmer für eine perfekte <strong>und</strong> kontinuierlicheAus- <strong>und</strong> Weiterbildung unserer Mitarbeiter.Dank regelmäßiger Schulungen sind sieimmer auf dem neuesten technischen Stand<strong>und</strong> sorgen mit ihrem Expertenwissen für eineeinwandfreie Betreuung. Unsere K<strong>und</strong>en habenhohe Ansprüche, die wir bei Euromastergerne erfüllen“, sagt Michael Bogateck, DirektorVerkauf bei Euromaster. Und das haben dieWähler mit 44,9 Prozent in diesem Jahr honoriert.Damit liegt Euromaster nur leicht unterdem Vorjahresergebnis <strong>von</strong> 45,9 Prozent. DerAbstand auf den Zweitplatzierten hat sich damitnur wenig verringert, obwohl Vergölst mit37,1 Prozent sogar einen leichten Gewinn <strong>von</strong>0,2 Prozentpunkten verbuchen kann. Auf denPlätzen drei <strong>und</strong> vier hat sich hingegen nichtsgetan. Point S (17,9 Prozent) gehört weiterhinBronze <strong>und</strong> Pneuhage (14,8 Prozent) muss sichmit dem vierten Platz zufriedengeben. Währendim vergangenen Jahr noch fast fünf Prozentpunktezwischen dem vierten <strong>und</strong> fünftenPlatz lagen, hat sich jetzt <strong>der</strong> Abstand verkürzt.Truck Point konnte mit einem Plus <strong>von</strong> 4,9Prozentpunkten den fünften Platz holen <strong>und</strong>liegt nur noch 1,8 Prozentpunkte hinter Pneuhage.Das kann im kommenden Jahr ein spannendesRennen werden.><strong>Die</strong> <strong>Besten</strong> <strong>Marken</strong> <strong>2015</strong>


[ 28 ] | ERGEBNISSEAUTOHÖFE BIETEN FÜR JEDENGESCHMACK ETWAS.In vielen Fällen bekommen Lkw-Fahrerauch Hilfe auf AUTOHÖFEN. Denn Servicewird hier ganz großgeschrieben. Zumeist liegendie Autohöfe nur ein paar Meter <strong>von</strong> <strong>der</strong>Autobahn entfernt. Der kurze Abstecher lohntsich dabei fast immer. Denn die Flächen sindteilweise größer als die auf den Autobahnraststätten<strong>und</strong> es gibt viel mehr zu bieten.Manchmal stehen die Autohöfe in direkterNachbarschaft zu den Truck- <strong>und</strong> Trailerwerkstätten.Schon seit einigen Jahren quältdie Autohofbetreiber jedoch ein Problem:die Parkplatznot <strong>der</strong> Lkw. „<strong>Die</strong> 24-Autohöfebeschäftigen sich intensiv mit den ThemenSicherheitsparkplätze <strong>und</strong> dem Reservieren<strong>von</strong> Lkw-Parkplätzen. An den deutschenAutobahnen fehlen mehr als 20.000 Lkw-Parkplätze<strong>und</strong> die Suche nach einem freien Lkw-Parkplatz in den Abendst<strong>und</strong>en wird immeraufwendiger“, betont Alexan<strong>der</strong> Ruscheinsky,Geschäftsführer bei 24-Autobahn-Rastätten.Nach seiner Feststellung verlassen die Fernfahreroft auf gut Glück die Autobahn, insbeson<strong>der</strong>ewenn sie die gesetzlich vorgeschriebenenLenk- <strong>und</strong> Ruhezeiten einhalten müssen,stellen dann aber fest, dass die angesteuertenParkplätze neben <strong>der</strong> Autobahn bereits komplettbesetzt, meist sogar überparkt, sind. „DerFahrer verliert Zeit, wenn er wie<strong>der</strong> auf dieA utobahn zurückmuss.Deshalb haben wir durch die Reservierungsmöglichkeit<strong>von</strong> Lkw-Parkplätzen gleichzwei Effekte erzielt: die Reduzierung <strong>der</strong>Arbeits- <strong>und</strong> Nutz-Zeit <strong>und</strong> den Wegfall <strong>von</strong>Lenkzeitüberschreitungen, was insgesamt zueiner deutlichen Kostenreduzierung führt“,erklärt Ruscheinsky.Mit solchen Services holt das Unternehmensich Stammk<strong>und</strong>en, die ihre „BesteMarke“ bestens kennen. Das wirkt sich dann<strong>Ergebnisse</strong> in ZahlenAUTOHOFKETTENüberzeugen <strong>von</strong>SVGEURORastparkMaxiLKW-/BUS-TEILEHÄNDLERüberzeugen <strong>von</strong>WinklerWessels+MüllerTrostHofmeister & MeinckeHeil & Sohntruckdrive (CARAT)PV Automotive49,2 %26,5 %22,8 %18,8 %33,9 %33,6 %23,1 %19,0 %9,6 %7,9 %7,9 %5,8 %auch im Ergebnis <strong>der</strong> Kategorie Autohöfe aus.Mit 49,2 Prozent hat 24-Autohöfe so viel Zuspruchwie noch nie zuvor erhalten. Bisherwar das beste Ergebnis 48,6 Prozent im Jahr2012. Damit liegt 24-Autohöfe auch klar vorSVG mit 26,5 Prozent. Während 24-Autohöfeein Plus 5,9 Prozentpunkten verbuchen kann,muss SVG einen Verlust <strong>von</strong> 3,9 Prozentpunktenhinnehmen. Dadurch rücken auch gleichSVG <strong>und</strong> Euro-Rastpark dichter zusammen.Denn Euro-Rastpark schafft mit einemPlus <strong>von</strong> 2,5 Prozentpunkten 22,8 Prozent<strong>und</strong> liegt damit nur noch 3,7 Prozentpunktehinter SVG. Im vergangenen Jahr waren esnoch 10,1 Prozentpunkte.REIFEN-DIENSTEüberzeugen <strong>von</strong>VergölstPoint SPneuhageTruck PointPremioReiffTRUCK-/TRAILER-SERVICEüberzeugen <strong>von</strong>MAN Service CompleteEuropart Trailer StationIveco Truck StationAlltrucksCarat AD-Truckdrive44,9 %37,1 %17,9 %14,8 %13,0 %8,7 %7,7 %50,7 %36,9 %16,0 %13,1 %8,5 %3,0 %Gesamtwertung, Mehrfachnennung möglich.0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 1000 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100Technisch perfektZubehörteile. Eine perfekte Reaktion zum richtigen Zeitpunkt – das liefern0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100Bremsen, Getriebe <strong>und</strong> Retar<strong>der</strong>. Damit sie perfekt funktionieren, sorgenFilter dafür, dass die Flüssigkeiten sauber bleiben. Gr<strong>und</strong> genug, für dieseZubehörteile die „<strong>Besten</strong> <strong>Marken</strong>“ zu wählen.0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100In ihrer Funktion wird die BREMSE nieeingeschränkt werden. Sie sorgt dafür,dass Fahrzeuge so schnell wie möglich zumStehen kommen – gerade in Gefahrensituationen.<strong>Die</strong> mo<strong>der</strong>nen Bremssysteme erlaubenes jedoch den Zeitpunkt des Bremsens nochgenauer zu bestimmen. Sie prüfen zudemauch Fahrzustände <strong>und</strong> alarmieren den Fahrerrechtzeitig bei Gefahren. <strong>Die</strong> Unternehmenstecken hier viel Entwicklungsarbeit in dieneuen Systeme. Sie korrespondieren mit denFahrassistenzsystemen, die für ein autonomesFahren notwendig sind. Entsprechend adaptiertKnorr-Bremse ständig die Produkte.„Weniger Gewicht, weniger Verbrauch<strong>und</strong> reduzierter Ressourceneinsatz, dafür einelängere Lebensdauer: Darum dreht es sich beiunseren Lösungen für Nachhaltigkeit gepaart<strong>Die</strong> <strong>Besten</strong> <strong>Marken</strong> <strong>2015</strong>


ERGEBNISSE | [ 29 ]Bremsen können Leben retten. Daherist die richtige Wahl so wichtig.Fotos : Herstellermit Wirtschaftlichkeit“, sagt Bernd Spies,Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsführung <strong>der</strong> Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH. Sowarnen Reifendruck- <strong>und</strong> Temperaturüberwachungssystemebeispielsweise den Fahrer,wenn <strong>der</strong> Reifendruck unter ein bestimmtesNiveau fällt o<strong>der</strong> die Temperatur zu sehrsteigt. „Sie erhöhen damit die Sicherheit <strong>und</strong>verhin<strong>der</strong>n unnötigen Treibstoffverbrauch aufgr<strong>und</strong>eines zu geringen Reifendrucks“, meintSpies. Zudem sind für den Vorsitzenden <strong>der</strong>Geschäftsführung die Auffahrwarn- <strong>und</strong> Notbremsassistenzsystemewichtig: „Sie helfenFahrern <strong>von</strong> Nutzfahrzeugen, vorausschauend,effizient <strong>und</strong> kraftstoffsparend zu fahren.Das „Advanced Emergency Brake System“ist eine Notfallbremsfunktion, die auch auf stehendeHin<strong>der</strong>nisse reagiert; zwölf Prozent <strong>der</strong>Lkw-Unfälle lassen sich damit vermeiden.“<strong>Die</strong>se Innovationsstärke wird bestimmtauch ein Gr<strong>und</strong> dafür sein, dass Knorr-Bremsezum zehnten Mal den Preis <strong>der</strong> „<strong>Besten</strong> Marke“in <strong>der</strong> Kategorie Bremsen bekommt. Mitkonstanten 65,7 Prozent bleibt Knorr-Bremseweit vor dem Zweitplatzierten Wabco. Das Unternehmenverliert nur ganz leicht <strong>und</strong> kommtauf 54,8 Prozent in diesem Jahr. Immerhin 1,6Prozentpunkte mehr <strong>und</strong> damit 20,7 Prozentkann dafür Haldex holen. Damit bleibt das Unternehmenauf dem dritten Rang. <strong>Die</strong> gleichmäßigeVerteilung in dieser Kategorie zeigtauch, wie konstant die Unternehmen arbeiten.Sie kennen ihren Markt genau <strong>und</strong> wissen,welche Lösungen gewünscht sind. So hatKnorr-Bremse auch einen elektrisch angetriebenenSchraubenkompressor. „ Er ist energieeffizient,indem er Bremsenergie zu Druckluftumwandelt, wodurch bis zu 1.700 Liter <strong>Die</strong>seljährlich gespart werden können. Darüberhinaus arbeitet er leise: Bei abgeschaltetemVerbrennungsmotor macht er keine störendenBetriebsgeräusche“, sagt Spies. AufgearbeiteteProdukte in Premiumqualität spielen beiKnorr-Bremse künftig eine noch größere Rolle.An<strong>der</strong>s als die Instandsetzung o<strong>der</strong> Reparatur<strong>von</strong> Produkten zielt dieser Ansatz nachMeinung <strong>von</strong> Spies nicht auf die Verlängerung<strong>der</strong> Nutzungsphase ab, son<strong>der</strong>n auf eine weitereNutzung des Produkts in einem an<strong>der</strong>enFahrzeug. „Remanufacturing ist das bestmöglicheRecycling, da hier ganze Produkte, nichtlediglich Rohmaterialien regeneriert werden.Dank unserer hochwertigen aufgearbeitetenProdukte sind unsere K<strong>und</strong>en vor potenziellenSicherheitsrisiken geschützt. Wir sehenuns hier in <strong>der</strong> Pflicht als verantwortungsvollerErstausrü ster <strong>und</strong> sind ü berzeugt, dassf<strong>und</strong>ierte Serienerfahrung die Voraussetzungist, technisch hochwertige <strong>und</strong> verlässlicheErsatzteile zu produzieren“, betont Spies.><strong>Die</strong> <strong>Besten</strong> <strong>Marken</strong> <strong>2015</strong>


[ 30 ] | ERGEBNISSEAlles greift perfekt ineinan<strong>der</strong>, wie in einemUhrwerk. Bei den mo<strong>der</strong>nen GETRIEBENgeht die Tendenz weiter in Richtung Automatisierung.Sie sind mittlerweile genauer als diebesten Fahrer <strong>und</strong> teilweise werden sie so gesteuert,dass sie rechtzeitig <strong>und</strong> vorausschauendreagieren.Möglich macht das immer wie<strong>der</strong> aktualisierteSoftware, die mit topografischen Datengefüttert wird in Kombination mit hinterlegtenTourenprofilen. Das führt zu immer effizienterenGetrieben, die den KraftstoffverbrauchAUTOMATISIERTE GETRIEBE SORGENFÜR WENIGER KOSTEN.weiter reduzieren. Seit Jahren steckt ZF Friedrichshafenviel Entwicklungsarbeit in die Systeme,um den Ansprüchen <strong>der</strong> Transportbranchezu genügen. „In <strong>der</strong> Nutzfahrzeugbranche ist<strong>der</strong> Trend zu ökonomischem <strong>und</strong> ökologischemBetrieb keine Neuigkeit.Dass er sich in den letzten Jahren zunehmendverstärkt, kommt den Produkten <strong>von</strong> ZFstark entgegen“, bestätigt Winfried Gründler,Leiter Geschäftsfeld Lkw- <strong>und</strong> Van-Antriebstechnikbei <strong>der</strong> ZF Friedrichshafen AG. AlsBeispiele führt Gründler beim automatischenSchalten für schwere Nutzfahrzeuge die automatischenZF-Getriebesysteme für Lkw wie dieAS Tronic an. „Sie halten den Motor immer imverbrauchsgünstigsten Drehzahlbereich, machenFehlschaltungen unmöglich <strong>und</strong> minimierenden Verschleiß im Antriebsstrang.Sie senken also auch Instandhaltungskosteno<strong>der</strong> Ausfallzeiten durch Reparaturen“,sagt Gründler. Zudem mache ZF mit demneuen Traxon die Vorzüge noch deutlich vielseitigerverfügbar, beispielsweise mit TraxonDual, dem Doppelkupplungsmodul, <strong>und</strong> TraxonHybrid. „Bei Bussen steckt <strong>der</strong> ökonomische<strong>und</strong> ökologische Aspekt bereits im Namenunseres Getriebe-Flaggschiffs, dem ZF-Eco-Life. Hier fallen die häufigen Anfahrvorgängeunter Last vergleichsweise kraftstoffeffizientaus – ein Vorzug, <strong>der</strong> sich auch positiv auf dieGeräuschemissionen des Motors auswirkt“,betont Gründler. Vielleicht ist das auch einGr<strong>und</strong> dafür, dass ZF Friedrichshafen in <strong>der</strong> KategorieGetriebe wie<strong>der</strong> einen Sieg einfahrenkonnte. Seit Beginn <strong>der</strong> Verleihung <strong>der</strong> „<strong>Besten</strong><strong>Marken</strong>“ in <strong>der</strong> Nutzfahrzeugbranche steht ZFin <strong>der</strong> Kategorie ganz vorn. Mit 56,5 Prozentän<strong>der</strong>t sich auch in diesem Jahr nichts daran.Doch die Mitbewerber rücken näher. Dasliegt zum einen daran, dass ZF 4,4 Prozentpunkteverliert. Zum an<strong>der</strong>en holt VerfolgerMercedes mit einem Plus <strong>von</strong> vier Prozentpunktenweiter auf <strong>und</strong> kommt jetzt auf 48,3Prozentpunkte. Damit schrumpft <strong>der</strong> Abstandwie<strong>der</strong> auf unter zehn Prozentpunkte wieschon im Jahr 2013. Ein leichtes Plus <strong>von</strong> 1,3Prozentpunkten verzeichnet auch <strong>der</strong> DrittplatzierteScania mit 24,6 Prozent. Mit Volvokann ein weiterer Hersteller in <strong>der</strong> KategorieGetriebe mehr Anteile gewinnen. Mit 23,9 Prozentdurch ein Plus <strong>von</strong> 2,8 Prozentpunktenrückt das Unternehmen ganz nah an Scania.Verlierer wird dadurch Voith. Das Unternehmenverliert zwar nur ganz wenig mit 0,9Prozentpunkten. Rutscht mit jetzt 20,4 Prozentaber auf den fünften Rang.Viel besser sieht es für Voith Turbo in <strong>der</strong>Kategorie RETARDER aus. Hier schafft VoithTurbo ein sattes Plus <strong>von</strong> 5,9 Prozentpunkten<strong>und</strong> kommt damit auf 54,5 Prozent.Jetzt fehlen nur noch zwei Prozentpunkteum mit dem Führenden gleichzuziehen.Denn nach <strong>der</strong> Hochphase in den vergangenenzwei Jahren kommt ZF auf 56,5 <strong>und</strong> verliertdamit gegenüber dem vergangenen Jahr5,2 Prozentpunkte. Der satte Vorsprung <strong>von</strong>über 13 Prozent hat sich damit fast in Luft aufgelöst.Damit beginnt wie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Zweikampf,wie es ihn im Jahr 2012 noch gab, als Voith Turbozur „<strong>Besten</strong> Marke“ gewählt wurde. Auch<strong>Ergebnisse</strong> in ZahlenBREMSENüberzeugen <strong>von</strong>WabcoHaldexMeritorFILTERüberzeugen <strong>von</strong>BoschHengstMahleKnechtK&N20,7 %5,1 %22,0 %20,2 %16,2 %12,5 %65,7 %54,8 %55,7 %50,2 %0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100DER RETARDER WIRD EINFACH ANDAS GETRIEBE GEKOPPELT.Telma auf dem dritten Platz konnte in diesemJahr wie<strong>der</strong> ein wenig zulegen. Mit 22,6 Prozentsteht das Unternehmen um 1,8 Prozentpunktebesser da als im vergangenen Jahr. Dasmacht deutlich, das auch dieser Markt weiterin Bewegung ist. Immerhin trägt <strong>der</strong> Retar<strong>der</strong>als Zusatzbremse viel dazu bei, um ökonomischerzu fahren. „Auch <strong>der</strong> ZF-Intar<strong>der</strong>zahlt auf den ökologischen <strong>und</strong> ökonomischenBetrieb ein. <strong>Die</strong>se nahezu verschleißfrei arbeitende,hydrodynamische Zusatzbremse machtden Straßen<strong>trans</strong>port sicherer <strong>und</strong> wirtschaftlicherzugleich“, stellt Winfried Gründler, LeiterGeschäftsfeld Lkw- <strong>und</strong> Van-Antriebstechnik,ZF Friedrichshafen AG fest. Immerhin lassensich mit einem Retar<strong>der</strong> bis zu 90 Prozent <strong>der</strong>Bremsvorgänge erledigen. Das entlastet dieBetriebsbremse <strong>und</strong> sorgt für eine gleichmäßigereFahrt <strong>und</strong> eine höhere Durchschnittsgeschwindigkeit.GETRIEBEüberzeugen <strong>von</strong>MercedesScaniaVolvoVoithEatonAllisonRETARDERüberzeugen <strong>von</strong>Voith TurboTelmaKloftFrenelsaT.M.M.56,2 %48,3 %24,6 %23,9 %20,4 %12,5 %10,5 %22,6 %11,4 %3,6 %2,6 %56,5 %54,5 %Gesamtwertung, Mehrfachnennung möglich.0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100<strong>Die</strong> <strong>Besten</strong> <strong>Marken</strong> <strong>2015</strong>


ERGEBNISSE | [ 31 ]Retar<strong>der</strong>, Getriebe, Motor – alle haben gemeinsam, dass sie saubereStoffe benötigen, um effektiv zu arbeiten. Genau das liefern FILTER.Sie sorgen dafür, dass das Öl nicht nur sauber, son<strong>der</strong>n geradezu reinist. Das gilt übrigens nicht nur für Ölfilter. Auch Kraftstoff o<strong>der</strong> gar Luftwill gefiltert werden. Dabei ist Filter nicht gleich Filter. Je nach Anspruchgibt es verschiedene Qualitäten. Zu den besten Produzenten in diesemBereich gehört Mann-Hummel mit <strong>der</strong> Marke Mann-Filter. Das zumindestbestätigten die Wähler <strong>der</strong> „<strong>Besten</strong> <strong>Marken</strong>“ auch in diesem Jahrwie<strong>der</strong>. Seit vier Jahren steht Mann-Filter in <strong>der</strong> Kategorie Filter jetztganz oben. Doch die Luft wird dünner. Zwar hat das Unternehmen noch55,7 Prozent <strong>der</strong> Stimmen auf sich vereinigen können, doch es sind3,7 Prozentpunkte weniger als noch im Jahr 2014. Gleichzeitig scheintsich Bosch <strong>von</strong> den Tiefschlägen <strong>der</strong> vergangenen drei Jahre zu erholen.Und schafft mit 50,2 Prozent wie<strong>der</strong> den Sprung über die 50-Prozent-Marke.Noch im vergangenen Jahr konnte Bosch gerade mal 39,7Prozentpunkte für sich gewinnen. Jetzt sieht es so aus, als wollte dasUnternehmen wie<strong>der</strong> richtig Gas geben <strong>und</strong> alten Stärken zurückkehren,denn <strong>von</strong> 2007 bis 2011 gehörte <strong>der</strong> Titel „Beste Marke“ Bosch.Damit <strong>der</strong> Motor lange leben kann, benötigt er saubereSchmierstoffe. Filter sind dafür zuständig. Foto: HerstellerDoch so einfach wird es Mann-Filter dem Zweitplatzierten nicht machen.„Mann-Filter trägt als zukunftsorientierte <strong>und</strong> globale Marke großeVerantwortung. Einer unserer zentralen Unternehmenswerte ist <strong>der</strong> Respektfür Gesellschaft <strong>und</strong> Umwelt, in <strong>der</strong> wir leben. Nachhaltigkeit, <strong>der</strong>schonende Umgang mit Ressourcen <strong>und</strong> Umwelt sind Teil unserer Unternehmenskultur“,sagt Jörg Engels, Brand Manager <strong>von</strong> Mann-Filter.So bereitet sich das Unternehmen auf ständige Verän<strong>der</strong>ungen vor. „Alsstarke Marke mit <strong>der</strong> Erstausrüstungskompetenz <strong>von</strong> Mann+Hummelwerden wir mit den wachsenden Anfor<strong>der</strong>ungen an mo<strong>der</strong>ne Nutzfahrzeugekonfrontiert. Höhere Kilometerlaufleistung zwischen Wechselintervallen<strong>und</strong> die damit verb<strong>und</strong>ene höhere Filtrationsleistung, <strong>der</strong> Trendzur Reduzierung <strong>von</strong> Kraftstoffverbrauch <strong>und</strong> CO 2 -Emissionen mittelsGewichtsreduzierung beziehungsweise Downsizing <strong>und</strong> auch strengereEmissionsvorgaben durch Euro-Normen sind Beispiele hierfür“, sagt Engels.Öl- <strong>und</strong> Kraftstofffilter müssen nach Meinung <strong>von</strong> Mann-Filter heuteden Anfor<strong>der</strong>ungen für den Einsatz <strong>von</strong> Bio-Kraftstoffen gerecht werden.Ein Beispiel ist die Entwicklung einer mehrstufigen Wasserabscheidungzum Schutz mo<strong>der</strong>ner, leistungsstarker Common-Rail-Einspritzsysteme.Hier sind die Anfor<strong>der</strong>ungen zur Abscheidung des im <strong>Die</strong>selkraftstoffenthaltenen Wassers erheblich gestiegen. Es gehe dem Unternehmenaber auch um den Schutz vor ges<strong>und</strong>heitsschädlichen Umwelteinflüssenin <strong>der</strong> Fahrzeugkabine. Mann-Filter bietet hier mit dem biofunktionalenInnenraumfilter Frecious-Plus einen optimalen Schutz für Fahrzeuginsassen.Staub, Ruß, Schadstoffe, Gerüche <strong>und</strong> Allergene aus Pollen habendamit keine Chance.><strong>Die</strong> <strong>Besten</strong> <strong>Marken</strong> <strong>2015</strong>


[ 32 ] | ERGEBNISSEIntelligente AnhängerAufbauten. Der Lkw <strong>von</strong> morgen benötigt viele Daten aus den Aufbauten.Das können viele Hersteller <strong>und</strong> Zulieferer schon liefern. In den KategorienTrailer, Kipper, Trailerachsen <strong>und</strong> Kühlaggregate spielt die Technik <strong>und</strong>Kommunikation bei den „<strong>Besten</strong> <strong>Marken</strong>“ schon lange eine große Rolle.Eine Sattelzugmaschine ohne Aufliegererfüllt keinen Zweck. Beide sind <strong>von</strong>einan<strong>der</strong> abhängig. Das gilt auch beimZukunftsthema autonomes Fahren. Geradedeshalb benötigt <strong>der</strong> AUFLIEGER <strong>von</strong> morgennoch mehr Technik. <strong>Die</strong> Hersteller sinddeshalb dabei, ihre Fahrzeuge entsprechendauszustatten. „Zuverlässigkeit <strong>und</strong> Innovation– beides steckt im Begriff autonomesFahren. Und beides nutzen wir bei unseremStreben nach immer effizienteren Lösungenfür den K<strong>und</strong>en“, betont Ulrich Schöpker, Vorstandbei Schmitz Cargobull. Das Unternehmensehe den Truck als Teil <strong>der</strong> Transportlösung.Der an<strong>der</strong>e Teil sei <strong>der</strong> Sattelanhängero<strong>der</strong> deichselgeführte Anhänger. Und dieseFahrzeuge spielen beim autonomen Fahreneine nicht zu unterschätzende Rolle: Sie müssendie Ladung sicher <strong>und</strong> zuverlässig beför<strong>der</strong>n.Das Verhalten des Gesamtzuges wirdbei Brems- o<strong>der</strong> Beschleunigungsvorgängensowohl durch die Masse <strong>und</strong> den Schwerpunkt<strong>der</strong> Ladung als auch durch Truck <strong>und</strong> Trailerbestimmt. Auch die physikalischen Einwirkungen<strong>der</strong> Querbeschleunigung <strong>und</strong> die Lastverteilungbeeinflussen den Fahrprozess. „Daherist die „Trailer to Truck“-Kommunikation mitden Systemen <strong>der</strong> Mess- <strong>und</strong> Regeltechnikaus dem Fahrwerk <strong>und</strong> dem La<strong>der</strong>aum fürdas angestrebte autonome Fahren ein entscheiden<strong>der</strong>Faktor. Wir entwickeln dafür inTRAILER WERDEN ZU MODERNENKOMMUNIKATIONSINSTRUMENTEN.Zusammenarbeit mit den Truckherstellern integrativeDatenplattformen, in die sich zumeinen die Zugmaschinen einkoppeln können<strong>und</strong> zum an<strong>der</strong>en die Teilnehmer <strong>der</strong> Transportkette.Sie erhalten dadurch die für sie relevantenDaten“, ergänzt Schöpker. Der klassischeTrailer entwickle sich damit zu einemintelligenten Bindeglied in <strong>der</strong> neuen 4.0 Industrie-,Verkehrs, <strong>und</strong> Logistikwelt. Dass sichdie ständigen Investitionen in neue Produkte<strong>und</strong> K<strong>und</strong>enanfor<strong>der</strong>ungen lohnen, zeigt auchdie Wahl zur „<strong>Besten</strong> Marke“. <strong>Die</strong> Leser kürenletztendlich die Unternehmen, die auch bereitsind, zukunftsfähige Produkte zu schaffen.Am meisten überzeugen konnte in diesemJahr Schmitz Cargobull. Dem Trailerherstelleraus Horstmar ist es zum zweiten Malhintereinan<strong>der</strong> gelungen, den Preis mit nachHause zu nehmen. In dieser hart umkämpftenBranche gelingt das nur selten, denn bisherwechselten sich Schmitz Cargobull <strong>und</strong> Kronean <strong>der</strong> Spitze gern ab. Nur in den Jahren 2006<strong>und</strong> 2007 konnte Schmitz Cargobull die Trophäezweimal hintereinan<strong>der</strong> mit nach Hausenehmen. <strong>Die</strong>ser Coup gelang dann Kronein den Jahren 2010 <strong>und</strong> 2011. Und auch indiesem Jahr schrumpft <strong>der</strong> Vorsprung <strong>von</strong>Schmitz Cargobull wie<strong>der</strong>. Mit 49,9 Prozentmuss das Unternehmen im Vergleich zum Vorjahreinen Prozentpunkt abgeben. Krone alsZweitplatziertem gelingt es hingegen, wie<strong>der</strong>Boden gut zu machen. Mit einem Plus <strong>von</strong> 3,3Prozentpunkten erhält das Unternehmen ausWerlte 45,2 Prozent <strong>und</strong> schafft damit einengrößeren Abstand zu Platz drei. Den hält weiterhinKögel. Mit 39,7 Prozent bekommt dasUnternehmen 0,8 Prozentpunkte mehr als imvergangenen Jahr. Wie schon in den Jahrenzuvor hält sich Schwarzmüller (29,6 Prozent)auf dem vierten Platz <strong>und</strong> Fliegl (20,7 Prozent)sichert sich weiterhin den fünften Rang.Etwas an<strong>der</strong>s sieht die Rangliste in <strong>der</strong>Kategorie KIPPER aus. <strong>Die</strong>se Fahrzeuge werdenbeson<strong>der</strong>s für Schüttgüter benötigt. Hierhat seit Beginn <strong>der</strong> Wahl zur „<strong>Besten</strong> Marke“nur ein Unternehmen das Sagen: F.X.Meiller.Absetzkipper sorgen für Effektivitätbei Schüttgütern.Foto: HerstellerDer Spezialist aus Bayern bleibt immer amBall <strong>und</strong> achtet akribisch darauf, was seineK<strong>und</strong>en wünschen. So stellt das Unternehmenfest, dass die Transportunternehmen ihre Prozesseweiter optimieren. „Das führt zu einerLeistungsverdichtung. Leerfahrten werdenreduziert. Dadurch steigt die Auslastung <strong>der</strong>Fahrzeugflotten. <strong>Die</strong> Bedeutung <strong>von</strong> Nutzlast<strong>und</strong> tatsächlicher Verfügbarkeit wächst stetig.Wir begegnen diesen Anfor<strong>der</strong>ungenmit Produkten, die sich beson<strong>der</strong>s durchFlexibilität, Zuverlässigkeit <strong>und</strong> reduziertesLeergewicht auszeichnen. Beson<strong>der</strong>s zu erwähnenist hierbei die Hydraulik. Der hoheSystemdruck ermöglicht beson<strong>der</strong>s schnellesArbeiten. <strong>Die</strong> Gas-nitrierte Oberfläche <strong>der</strong>Stufenzylin<strong>der</strong> aller Meiller-Kipper ist extremverschleißfest <strong>und</strong> äußerst unempfindlichgegen Beschädigung <strong>der</strong> Oberfläche im hartenBaustelleneinsatz“, sagt Dr.-Ing. DanielBöhmer, Geschäftsführer bei F.X. Meiller. Trotzeines Verlustes <strong>von</strong> 4,2 Prozentpunkten aufjetzt 43,9 Prozent kann sich <strong>der</strong> DauersiegerF.X. Meiller weiter ganz oben in <strong>der</strong> KategorieKipper halten. Es gibt zwar noch immereinen Abstand <strong>von</strong> 13,1 Prozentpunkten aufden Zweitplazzierten Schmitz Cargobull, dochdas Unternehmen holt auf. Mit 30,8 Prozentgelingt es, Kögel auf den dritten Rang zu verdrängen.Durch den Verlust <strong>von</strong> 2,6 Prozent-<strong>Die</strong> <strong>Besten</strong> <strong>Marken</strong> <strong>2015</strong>


punkten muss Kögel mit 26,7 Prozent aufpassen, denn mit jetzt 25,2Prozent <strong>und</strong> einem Gewinn <strong>von</strong> 3,5 Prozentpunkten lauert Schwarzmüllerauf dem vierten Platz. Spannend ist es auch zwischen denPlätzen fünf bis acht. Hier liegen zwischen Müller-Mitteltal mit 15,4Prozent <strong>und</strong> Carnehl mit 13,4 Prozent gerade mal zwei Prozentpunkte.Beson<strong>der</strong>s eng ist es hier zwischen Fliegl (14,8 Prozent) auf Rangsechs <strong>und</strong> Dautel mit 14,4 Prozent auf dem siebten Platz.Hersteller Krone hat den Markt <strong>der</strong> TRAILERACHSEN im vergangenenJahr ganz schön durcheinan<strong>der</strong>gewirbelt. <strong>Die</strong> Übernahme<strong>der</strong> Marke Gigant <strong>und</strong> die Einführung <strong>der</strong> neuen Marke Krone TrailerAchsen hinterlassen Spuren bei <strong>der</strong> Wahl <strong>der</strong>„<strong>Besten</strong> <strong>Marken</strong>“. Eindrucksvoll marschiertdie neue Marke auf den dritten Platzvor <strong>und</strong> weiß 32,4 Prozent <strong>der</strong>Wähler hinter sich. MitbewerberSchmitz Cargobull kommt da mitden eigenen Rotos-Achsennicht hin. <strong>Die</strong>eigene ke liegtMar-mit 24,4Prozentweiterhinauf dem fünftenPlatz. Verlierer desJahres ist SAF.STABIL, ROBUST, LANGLEBIG – DASSIND EIGENSCHAFTEN FÜR ACHSEN.<strong>Die</strong> Marke rutscht um 9,1 Prozentpunkte auf 28,7 Prozent <strong>und</strong>verliert damit zwei Plätze. In diesem Jahr muss sich das Unternehmenmit Rang vier begnügen.Ebenfalls leicht angeschlagen mit 40,7 Prozent hält sich BPW an<strong>der</strong> Spitze <strong>der</strong> Kategorie Trailerachsen. Im Vergleich zum vergangenenJahr verliert das Wiehler Unternehmen 11,1 Prozentpunkte <strong>und</strong>hat noch einen Vorsprung <strong>von</strong> 5,2 Prozentpunkten auf Mercedes-Banz Trailer Axle Systems (35,5 Prozent), die <strong>von</strong> den Jost Werkenübernommen wurden. Wie sehr <strong>der</strong> Markt im Umbruch ist, lässt sicham Sieger ablesen.Noch vor wenigen Jahren konzentrierte sich das Unternehmenhauptsächlich auf die Produktion <strong>von</strong> Achsen. Das sieht heute an<strong>der</strong>s.ERGEBNISSE | [ 33 ]AUSGEZEICHNET:EUROMASTER ERNEUTBELIEBTESTE MARKE.EUROMASTER ist „Beliebtester Reifendienstleister“– <strong>und</strong> das zum 6. Mal in Folge. Vielen Dankfür Ihr Vertrauen! Wir geben alles, um Sie auchin diesem Jahr zu begeistern!Trailerachsen gehören mit zum komplexen Fahrwerk.Foto: Hersteller„<strong>Die</strong> BPW versteht sich als Mobilitätspartner <strong>der</strong> Fahrzeugbetreiber<strong>und</strong> entwickelt neue Produkte immer mit dem Ziel, demK<strong>und</strong>en ein beson<strong>der</strong>s wirtschaftliches <strong>und</strong> ökologisches Fahren zuermöglichen. Dabei achten wir konsequent darauf, kraftstoff- <strong>und</strong>materialsparende <strong>und</strong> damit auch CO 2 -fre<strong>und</strong>liche Konzepte zu>IN BESTEN HÄNDENeuromaster.de<strong>Die</strong> <strong>Besten</strong> <strong>Marken</strong> <strong>2015</strong>EUROMASTER GmbH, Mainzer Straße 81, 67657 Kaiserslautern, Tel.: 0631 34220


[ 34 ] | ERGEBNISSEGesamtwertung, Mehrfachnennung möglich.<strong>Ergebnisse</strong> in ZahlenKIPPERüberzeugen <strong>von</strong>Schmitz CargobullKögelSchwarzmüllerMüller-MitteltalFlieglDautelCarnehlKempfLangendorfKÜHLAGGREGATEüberzeugen <strong>von</strong>Schmitz CargobullCarrier TransicoldFrigoblockMitsubishiZanotti43,9 %30,8 %26,7 %25,2 %15,4 %14,8 %14,4%13,4 %10,6 %9,9 %32,3 %21,5 %17,0 %8,8 %5,5 %58,3 %0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100TRAILERüberzeugen <strong>von</strong>KroneKögelSchwarzmüllerFlieglTirsan/KässbohrerMeusburgerSommerTRAILERACHSENüberzeugen <strong>von</strong>Mercedes-Benz Trailer Axle SystemsKRONE Trailer AchseSAFSchmitz Cargobull RotosGigant49,9 %45,2 %39,7 %29,6 %20,7 %12,6 %6,4 %6,3 %40,7 %35,5%32,4 %28,7 %24,4 %6,2 %0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100entwickeln. Ein Beispiel dafür ist die Eco-Visionaus glasfaserverstärktem Kunststoff, dieein Nutzlastplus <strong>von</strong> 80 Kilogramm bringt“,sagt Anne Bentfeld, Leiterin <strong>der</strong> Unternehmenskommunikation.Doch die Komponenten sind nur eineSeite. „Auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite haben wir überunsere Telematiklösungen sehr umfangreicheMöglichkeiten, ökologisches Fahren <strong>und</strong>Transportieren zu för<strong>der</strong>n“, sagt Bentfeld.Ein Beispiel sei die Fahrstilanalyse Ecoresponse.Fuhrparkleiter o<strong>der</strong> Disponentlegen die Parameter für wirtschaftlichesFahrverhalten fest. Auf Basis dieser Datenbekommt <strong>der</strong> Fahrer angezeigt, ob sein Fahrverhaltenden vereinbarten Zielen entspricht.Er sieht auf seinem Telematik-Display, wiesich Bremsverhalten <strong>und</strong> Gangwahl auf seineEco-Statistik auswirken, kann seinen Fahrstildetailliert analysieren <strong>und</strong> nachvollziehbaroptimieren. Das sind aber nur zwei Beispiele<strong>von</strong> vielen, denn sowohl im Fahrwerk als auchin den Telematiklösungen stecken jede MengePotenzial für mehr Wirtschaftlichkeit <strong>und</strong>bessere Umweltverträglichkeit.<strong>Die</strong> Themen Wirtschaftlichkeit <strong>und</strong> Umweltverträglichkeitspielen auch in <strong>der</strong>Kategorie KÜHLAGGREGATE eine große0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 1000 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100<strong>Die</strong> <strong>Besten</strong> <strong>Marken</strong> <strong>2015</strong>


ERGEBNISSE | [ 35 ]Rolle. Durch die F-Gas-Verordnung sind die Hersteller im Momentdabei, Maschinen mit umweltfre<strong>und</strong>licheren Kühlmitteln zu entwickeln<strong>und</strong> zu bauen. Ganz vorn dabei ist auch Sieger Thermo King.„Durch die Kooperation mit unseren K<strong>und</strong>en helfen wir dabei, denTrends einen Schritt voraus zu sein. Wirwaren <strong>der</strong> erste Hersteller,<strong>der</strong> eine Lösung einführte,die K<strong>und</strong>eneine Wahl bei <strong>der</strong> Art<strong>und</strong> beim Zeitpunkt<strong>der</strong> Reduzierung <strong>der</strong>Treibhausgasemissionenließ“, sagtJorge Estelle Caro,Regionalleiter fürNord- <strong>und</strong> Osteuropabei Thermo King. ImSeptember 2014 gabdas Unternehmenbekannt, dass es ab<strong>2015</strong> Sattelauflieger<strong>und</strong>Lkw-Kühlgeräteeinführen werde,die den K<strong>und</strong>en eineWahl zwsichen denKältemitteln bieten.„<strong>Die</strong> Maschinensollen den Übergangzu Produktenmachen, die R-452A<strong>Die</strong> <strong>Besten</strong> <strong>Marken</strong> <strong>2015</strong>KÜHLAGGREGATE LASSEN SICHAUCH VON AUSSEN STEUERN.verwenden. Es ist das Kühlmittel <strong>der</strong> nächsten Generation, dessenTreibhauspotenzial das Potenzial <strong>der</strong>zeitiger Kältemittel um etwa50 Prozent unterbietet“, sagt Caro. So liefere Thermo King die SLX-Sattelaufliegergeräte mit R-452A bereits an K<strong>und</strong>en in Europa aus.„Damit bieten wir die sicherste, umweltfre<strong>und</strong>lichste <strong>und</strong> einetechnisch wie wirtschaftlich machbare Lösung für Kühlanwendungenfür Lkw <strong>und</strong> Sattelauflieger“, betont Caro. Vielleicht ist es diebeson<strong>der</strong>e Nähe zum K<strong>und</strong>en, die Thermo King <strong>von</strong> Anfang an unangefochtenauf dem Siegertreppchen <strong>der</strong> Kategorie Kühlaggregatestehen lässt. Mit 58,3 Prozent verliert das Unternehmen jedoch 2,6Prozentpunkte <strong>und</strong> rutscht wie<strong>der</strong> unter die 60-Prozent-Marke.Doch das fällt weiter nicht ins Gewicht. Denn mit 32,3 Prozent ist<strong>der</strong> Silbermedaillengewinner Schmitz Cargobull weit weg. Der Trailerherstellerscheint sich aber auch hier fest zu etablieren. Mit einemHauch <strong>von</strong> einem Plus (0,1 Prozentpunkte) lässt er Carrier Transicoldweiter hinter sich. Mit 21,5 Prozentpunkten verliert das Unternehmenzwei Prozentpunkte im Vergleich zum vergangenen Jahr. Soschwach war das Unternehmen zuletzt im Jahr 2007. Frigoblock hältsich weiter auf dem <strong>und</strong>ankbaren vierten Platz. Mit 17 Prozent gibtes 0,5 Prozentpunkte ab. Hier wird sich zeigen, wie sich die Übernahmedurch die Thermo King-Mutter Ingersoll Rand entwickeln wird.Bisher gibt es die Marke weiterhin. Das soll wohl auch so bleiben.Sieger Thermo King tüftelt <strong>der</strong>weil weiter daran, den K<strong>und</strong>en nochbessere Produkte zu liefern. Caro: „Kraftstoffeffizienz ist eine <strong>der</strong>zentralen Sorgen <strong>der</strong> K<strong>und</strong>en, da die Kraftstoffpreise weiterhin zuden größten Herausfor<strong>der</strong>ungen in den Gesamtbetriebskosten einerKühl<strong>trans</strong>portflotte zählen. Unser Schwerpunkt liegt auf <strong>der</strong> Bereitstellung<strong>von</strong> kraftstoffeffizienten Lösungen <strong>und</strong> das PIEK-zertifizierteSLXe Whisper Pro bietet Transportunternehmen mit einer geringenGeräuschentwicklung volle Flexibilität für Lieferfahrten sowie dieMöglichkeit, außerhalb <strong>von</strong> Spitzenverkehrszeiten zu agieren. Einnächtlicher Betrieb bedeutet weniger Staus, kürzere Fahrzeiten,weniger Emissionen <strong>und</strong> geringere Kraftstoffkosten.“VielenDank !Meine Kollegen bei MEILLER <strong>und</strong> ich sindstolz darauf, dass Sie uns zum 11. Mal inFolge mit großem Vorsprung zum Testsiegerin <strong>der</strong> Kategorie „Kipper“ gewählt haben.Ihre Wahl ist unser Ansporn,auch in Zukunft alles <strong>und</strong>noch mehr zu tun, dieseAuszeichnung nicht ausden Händen zu geben!MEILLER – das Original !F. X. MEILLER · Fahrzeug- u. Maschinenfabrik-GmbH & Co KGUntermenzinger Straße 1 · 80997 München · Telefon +49 (89) 1487-0www.meiller.com


[ 36 ] | ZEHN-JAHRES-VERGLEICH<strong>Die</strong> HitlisteÜbersicht. Zehn-Jahres-Vergleich <strong>der</strong> <strong>Besten</strong> <strong>Marken</strong>.Anhängekupplungen überzeugen <strong>von</strong><strong>2015</strong> 2014 2013 2012 2011 2010 2009 2008 2007 2006% Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % RangRockinger 54,2 62,7 56,0 56,4 54,7 51,9 58,4 56,3 56,4 53,9 Ringfe<strong>der</strong> 37,9 39,6 38,7 36,8 43,7 47,7 40,5 40,2 37,8 34,8 Jost 37,4 36,9 36,9 32,2 37,8 34,0 32,7 29,9 32,5 30,5 Fischer 16,9 16,3 16,9 14,6 17,5 19,5 18,4 18,4 16,7 21,2 Fontaine 3,3 2,7 3,2 2,0 5,4 3,7 3,3 2,4 4,6 3,0 Autohofketten überzeugen <strong>von</strong><strong>2015</strong> 2014 2013 2012 2011 2010 2009 2008 2007% Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % RangAutohof 24 49,2 43,5 48,4 48,6 44,0 46,7 42,4 44,8 35,5 SVG 26,5 30,4 33,9 22,3 30,4 26,6 23,9 23,4 26,1 EURORastpark 22,8 20,3 19,5 17,5 17,7 19,2 18,4 16,0 19,5 Maxi 18,8 17,4 20,0 19,6 18,1 16,8 16,1 19,2 14,1 Beleuchtung überzeugt <strong>von</strong><strong>2015</strong> 2014 2013 2012 2011% Rang % Rang % Rang % Rang % RangHella 68,7 71,9 70,0 57,3 61,8 Bosch 56,5 54,8 59,3 56,2 54,6 Valeo 11,3 10,8 11,0 9,8 12,7 Aspöck 9,0 12,3 8,9 7,8 5,2 Herth+Buss 6,2 4,7 4,8 5,3 5,5 Bremsen überzeugen <strong>von</strong><strong>2015</strong> 2014 2013 2012 2011 2010 2009 2008 2007 2006% Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % RangKnorr 65,7 65,7 67,1 67,1 62,5 61,6 63,6 56,9 61,8 58,6 Wabco 54,8 55,2 53,7 56,1 61,0 60,7 62,1 56,4 56,7 56,9 Haldex 20,7 19,1 15,3 18,0 19,5 20,4 17,2 14,8 18,0 14,9 Meritor 5,1 4,2 3,7 5,0 5,1 2,3 5,5 6,2 5,8 5,7 Filter überzeugen <strong>von</strong><strong>2015</strong> 2014 2013 2012 2011 2010 2009 2008 2007% Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % RangMANN-FILTER 55,7 59,4 63,7 42,5 46,3 50,3 40,0 38,8 41,9 Bosch 50,2 39,7 39,2 42,3 55,3 58,2 55,3 59,6 53,8 Hengst 22,0 25,9 20,5 16,1 16,2 15,0 15,2 14,4 17,1 Mahle 20,2 19,5 21,6 17,2 24,8 26,0 19,9 18,7 19,0 Knecht 16,2 <strong>Die</strong> <strong>Besten</strong> <strong>Marken</strong> <strong>2015</strong>


ZEHN-JAHRES-VERGLEICH | [ 37 ]Frachtenbörsen überzeugen <strong>von</strong><strong>2015</strong> 2014 2013 2012 2011 2010 2009% Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % RangTimoCom 25,2 21,5 26,2 19,6 12,5 12,0 11,8 Lkw online 16,8 20,3 17,3 18,2 12,0 10,2 11,3 cargoclix 11,3 Teleroute 11,3 10,1 11,4 9,5 10,1 11,1 8,3 box 24 10,6 10,2 10,1 Getriebe überzeugen <strong>von</strong><strong>2015</strong> 2014 2013 2012 2011 2010 2009 2008 2007 2006% Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % RangZF 56,2 60,9 57,1 60,7 59,1 55,1 65,6 65,5 60,2 61,0 Mercedes 48,3 44,3 49,6 47,0 45,3 43,6 41,4 38,6 45,0 38,4 Scania 24,6 23,3 21,6 20,1 21,5 15,9 17,6 21,8 22,0 21,1 Volvo 23,9 21,1 20,6 19,3 17,6 15,0 17,8 18,6 17,2 13,6 Voith 20,4 21,3 19,1 23,3 24,4 21,7 27,1 21,0 23,0 23,8 Kipper überzeugen <strong>von</strong><strong>2015</strong> 2014 2013 2012 2011 2010 2009 2008 2007 2006% Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % RangMeiller 43,9 48,1 45,8 40,8 51,0 53,2 55,6 55,7 50,6 54,3 Schmitz Cargobull 30,8 28,9 32,0 25,9 30,6 19,8 19,6 22,0 24,2 21,7 Kögel 26,7 29,3 28,2 35,1 Schwarzmüller 25,2 21,7 26,6 19,7 26,6 32,5 29,0 27,5 27,3 28,6 Müller-Mitteltal 15,4 17,6 Klima/Heizung überzeugt <strong>von</strong><strong>2015</strong> 2014 2013 2012 2011 2010 2009 2008 2007 2006% Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % RangWaeco 51,0 46,4 Webasto 53,0 60,0 71,4 64,6 65,6 65,4 67,3 69,6 71,0 70,4 Eberspächer Sütrak 36,7 37,2 48,4 43,8 49,3 54,4 58,7 57,5 56,5 53,0 Behr 17,0 20,1 21,2 22,6 27,3 21,4 23,4 17,2 22,2 20,2 Truma 14,4 14,4 15,3 13,4 14,8 18,2 18,4 12,5 14,7 14,3 Kühlaggregate überzeugen <strong>von</strong><strong>2015</strong> 2014 2013 2012 2011 2010 2009 2008 2007 2006% Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % RangThermo King 58,3 60,9 60,6 63,2 64,7 63,9 68,4 67,2 67,8 62,0 Schmitz Cargobull 32,3 32,2 Carrier Transicold 21,5 23,5 25,2 27,9 27,2 26,1 23,0 22,8 20,9 18,1 Frigoblock 17,0 17,4 21,2 17,4 23,6 18,9 18,3 12,4 16,5 17,7 Mitsubishi 8,8 10,2 9,9 7,9 6,6 12,0 Lkw-Ladekrananbieter überzeugen <strong>von</strong><strong>2015</strong>% RangPalfinger 59,2 Atlas 38,5 HIAB 23,2 Fassi 8,7 HMF 4,8 <strong>Die</strong> <strong>Besten</strong> <strong>Marken</strong> <strong>2015</strong>


[ 38 ] | ZEHN-JAHRES-VERGLEICHMiete/Leasing überzeugt <strong>von</strong>Lkw-/Bus-Teilehändler überzeugen <strong>von</strong><strong>2015</strong> 2014 2013 2012 2011 2010 2009 2008 2007 2006% Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % RangCharterWay 30,7 28,3 28,4 31,4 31,5 25,4 28,8 24,1 23,8 23,3 MAN Rental 24,7 28,0 21,2 18,5 25,9 24,8 Hertz 16,0 Scania Rent 16,0 14,6 15,2 Euro-Leasing 15,5 <strong>2015</strong> <strong>2015</strong> 2013 2012 2011 2010 2009* 2008* 2007* *Nfz-% Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang TeilehändlerEuropart 33,9 34,7 33,1 29,1 26,0 30,3 19,2 17,8 Winkler 33,6 34,2 36,1 26,3 36,6 33,6 29,5 28,3 28,5 Wessels+Müller 23,1 21,2 23,5 20,5 19,0 21,6 15,4 17,9 14,9 Trost 19,0 16,9 18,5 16,3 23,6 25,3 18,6 15,8 17,0 Hofmeister & Meincke 9,6 7,6 Nfz-Versicherungen überzeugen <strong>von</strong>Reifen überzeugen <strong>von</strong>Reifen-<strong>Die</strong>nste überzeugen <strong>von</strong>Retar<strong>der</strong> überzeugen <strong>von</strong><strong>2015</strong> 2014 2013 2012 2011 2010% Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % RangKRAVAG 34,3 39,3 39,9 35,9 36,1 34,3 Allianz 28,4 25,5 30,7 26,2 26,4 26,9 HDI Gerling 15,2 13,4 15,8 15,4 15,9 16,4 AXA 14,5 14,6 14,8 13,2 15,3 11,6 Gothaer 9,4 9,4 9,1 8,7 7,8 7,4 <strong>2015</strong> 2014 2013 2012 2011 2010 2009 2008 2007 2006% Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % RangMichelin 58,4 61,7 60,6 51,9 57,0 54,3 55,5 57,6 56,3 52,3 Continental 49,8 48,7 49,8 47,3 46,7 49,6 45,5 45,5 48,9 41,7 Goodyear 33,6 29,6 35,2 23,5 26,1 29,9 26,8 26,7 31,1 25,1 Bridgestone 29,0 27,4 29,0 27,8 26,7 35,6 33,1 31,4 33,9 30,4 Dunlop 24,2 22,3 23,4 15,6 16,5 16,9 19,1 22,2 24,5 20,9 <strong>2015</strong> 2014 2013 2012 2011 2010 2009 2008 2007% Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % RangEuromaster 44,9 45,9 40,7 38,1 38,5 42,8 35,5 33,1 28,3 Vergölst 37,1 36,9 34,7 34,0 34,2 40,2 37,7 37,1 40,2 Point S 17,9 20,1 19,1 20,2 21,8 25,8 22,5 29,1 25,1 Pneuhage 14,8 14,4 14,9 13,3 16,5 Truck Point 13,0 <strong>2015</strong> 2014 2013 2012 2011 2010 2009 2008 2007% Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % RangZF 56,5 61,7 57,4 53,8 50,9 50,7 47,1 41,5 41,5 Voith Turbo 54,5 48,6 48,7 54,6 49,5 51,0 47,5 42,1 42,4 Telma 22,6 20,8 22,5 22,7 25,4 22,2 20,6 19,1 24,4 Kloft 11,4 10,2 11,1 11,4 11,0 11,6 10,6 10,4 11,7 Frenelsa 3,6 2,6 2,5 2,2 2,2 4,7 3,1 2,4 2,5 <strong>Die</strong> <strong>Besten</strong> <strong>Marken</strong> <strong>2015</strong>


ZEHN-JAHRES-VERGLEICH | [ 39 ]Sitze überzeugen <strong>von</strong><strong>2015</strong> 2014 2013 2012 2011 2010 2009 2008 2007 2006% Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % RangRecaro 56,9 58,4 60,6 45,8 48,9 47,1 53,8 48,6 55,3 56,1 Isri 44,3 51,4 47,3 46,8 49,6 48,1 54,1 49,4 56,7 48,4 Grammer 35,6 36,8 36,5 33,8 35,9 32,9 35,2 34,2 38,2 33,5 König 10,9 11,1 10,5 10,9 11,7 11,6 12,1 10,8 12,9 10,0 Möve 3,9 3,9 2,9 5,8 Tankkarten überzeugen <strong>von</strong><strong>2015</strong> 2014 2013 2012 2011 2010 2009 2008 2007 2006% Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % RangDKV 40,6 43,7 38,2 40,8 43,5 35,8 38,5 37,6 36,7 35,6 UTA 28,4 30,5 32,0 32,3 37,2 27,3 32,0 31,0 33,7 26,6 Aral 24,5 19,9 21,0 15,7 17,3 18,3 20,2 19,0 21,1 19,1 euroShell 20,9 17,5 19,7 17,6 17,2 18,3 23,6 19,3 22,9 22,5 MercedesServiceCard 19,6 16,8 24,0 25,4 30,1 23,0 24,1 20,3 23,5 21,8 Trailer überzeugen <strong>von</strong><strong>2015</strong> 2014 2013 2012 2011 2010 2009 2008 2007 2006% Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % RangSchmitz Cargobull 49,9 50,9 45,4 46,1 43,2 42,6 44,9 48,9 50,5 49,7 Krone 45,2 41,9 46,0 44,5 49,1 43,6 45,3 49,6 47,7 46,3 Kögel 39,7 38,9 43,1 36,8 40,6 42,5 48,8 48,4 45,5 45,1 Schwarzmüller 29,6 28,5 26,7 24,2 28,4 30,4 31,6 24,9 31,9 Fliegl 20,7 21,6 20,3 17,5 20,3 16,9 17,6 15,1 16,5 14,7 Trailerachsen, *Achsen überzeugen <strong>von</strong><strong>2015</strong> 2014 2013 2012 2011 2010 2009 2008 2007 2006*% Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % RangBPW 40,7 51,8 46,5 46,4 46,1 42,6 46,3 46,7 50,2 39,4 Mercedes-Benz Trailer Axle Systems 35,5 34,6 42,5 36,6 38,3 41,5 45,5 40,4 40,5 KRONE Trailer Achse 32,4 SAF 28,7 37,8 32,6 29,7 25,8 34,0 39,5 34,5 40,5 24,1 Schmitz Cargobull Rotos 24,4 28,9 32,6 25,2 26,3 3,8 4 3,0 3,5 Truck-/Trailer-Service überzeugt <strong>von</strong><strong>2015</strong> 2014 2013 2012 2011% Rang % Rang % Rang % Rang % RangMercedes-Benz TruckWorks 50,7 45,4 53,8 44,4 50,0 MAN Service Complete 36,9 39,7 37,0 36,2 36,2 Europart Trailer Station 16,0 20,7 19,4 16,6 19,4 Iveco Truck Station 13,1 12,5 13,0 14,8 12,3 Alltrucks 8,5 Tuning/Styling überzeugt <strong>von</strong><strong>2015</strong> 2014 2013 2012 2011 2010 2009 2008 2007 2006% Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % Rang % RangHS-Schoch 41,2 49,0 44,4 42,5 44,7 38,4 37,7 34,3 29,6 27,1 Jumbo 22,8 25,1 23,7 18,6 20,5 17,5 18,7 22,5 22,4 17,0 Truck King 16,2 12,4 15,5 Truck Line 12,7 11,3 17,6 19,0 14,4 12,3 14,4 16,5 15,2 15,4 Truckstyler 11,9 <strong>Die</strong> <strong>Besten</strong> <strong>Marken</strong> <strong>2015</strong>


[ 40 ] | MARKETINGIm <strong>Die</strong>nst des K<strong>und</strong>enStatements. Neue Produkte entstehen oft in enger Zusammenarbeit mitK<strong>und</strong>en. Neue Techniken helfen den Siegern <strong>der</strong> „<strong>Besten</strong> Marke“ häufig,die Ideen auch zu realisieren. Wie genau das geschieht, erzählen sie hier.ALEXANDER RUSCHEINSKY,GESCHÄFTSFÜHRER BEI AUTOHOF 24:„Der Autobahnnutzer besitzt wenig Informationenüber das Angebot <strong>der</strong> Versorgungsstationen, die auf <strong>und</strong> neben<strong>der</strong> Autobahn vorgehalten werden, insbeson<strong>der</strong>e die Beschil<strong>der</strong>ung<strong>der</strong> Autohöfe, die nur über die Autobahnausfahrten erreichbarsind, ist spärlich <strong>und</strong> reduziert sich im Wesentlichen auf dasGastronomie-Angebot <strong>und</strong> die Tankstellengesellschaft. Eine Kommunikationzwischen dem Fahrer <strong>und</strong> <strong>der</strong> Versorgungsstation(Autohof) über IT, insbeson<strong>der</strong>e Smartphones, gilt es aufzubauen.Auf <strong>der</strong> Strecke benötigt <strong>der</strong> Lkw-Fahrer beispielsweise Angabenzu Sicherheitsparkplätzen, Elektroanschluss-Möglichkeiten,dabei insbeson<strong>der</strong>e für Kühlfahrzeuge o<strong>der</strong> den <strong>aktuell</strong>en Auslastungsgraddes Parkplatzes. An diesen Möglichkeitenwird gearbeitet. Vielleicht kanndann auch bald <strong>der</strong> hungrige Lkw-Fahrersein aufgr<strong>und</strong> <strong>von</strong> Zeitdruck aus dem Truckbestelltes Schnitzel im Restaurant am Tischstehen haben, wenn er an dem Autohof ankommt.Auch das Zahlen entfällt dann, weildie Bestellung bereits über sein Smartphoneabgerechnet wurde.“ANNE BENTFELD,LEITERIN DER UNTERNEHMENS-KOMMUNIKATION BEI BPW:„Mit cargofleet <strong>von</strong> idem telematics bietenwir in <strong>der</strong> BPW Gruppe die erste Telematik-Komplettlösung fürTruck <strong>und</strong> Trailer an, die unabhängig vom Fahrzeughersteller ist.Damit erhalten die Transportunternehmen wichtige Informationenaus dem Fahrzeug, sei es den Standort, die Geschwindigkeito<strong>der</strong> den Auftragsstatus. Hinzu kommen Informationen wie Reifenluftdrucko<strong>der</strong> Türaktivität. Mit diesen Daten können Transportunternehmenihre Prozesse effizienter gestalten – <strong>von</strong> <strong>der</strong>Disposition über die Verladung bis hin zum Transport.Möglich ist diese Betrachtung des Trailers <strong>und</strong> <strong>der</strong> Ladungauch durch die Sensierung. Über Sensorenan den Bremsbelägen sind wir zum Beispielin <strong>der</strong> Lage, kontinuierlich den Verschleißdes Belags an jedem Rad zu messen. Fürdie Transportunternehmen ist diese Informationhilfreich, um die Instandhaltungdes Trailers planen zu können, ihre Effizienz<strong>und</strong> damit dauerhaft ihre Wettbewerbsfähigkeitzu steigern.“HERMANN SCHOCH, GESCHÄFTS-FÜHRENDER GESELLSCHAFTERHS-SCHOCH GMBH:„Nach dem Motto ,Sehen <strong>und</strong> gesehen werden‘ erhöhen unsereScheinwerferbügel gerade in <strong>der</strong> dunklen Jahreshälfte die passive<strong>und</strong> aktive Sicherheit. Auch im Falle eines Aufpralls sorgenunsere Bullfänger für mehr Sicherheit <strong>und</strong> schützen das Fahrerhaus.Gleiches gilt für unsere Front- <strong>und</strong> Seitenschutzrohre. Zudembieten wir weitere Produkte für die Sicherheit. Mit unserenPaletten-, Werkzeug- <strong>und</strong> Son<strong>der</strong>kästen leisten wir einen großenBeitrag zum Thema Ladungssicherung sowie zum Erhalt <strong>der</strong> Umwelt<strong>und</strong> zur Sicherheit. Ein hinter <strong>der</strong> Aufliegerachse montierterPalettenstaukasten senkt den Kraftstoffverbrauch um 4,3 Prozent<strong>und</strong> reduziert dementsprechend denCO 2 - <strong>und</strong> Stickoxidausstoß.Unser Palettenkasten dient auch <strong>der</strong>Sicherheit. Crashtest-Service.com hat festgestellt,dass unsere Palettenbox an<strong>der</strong>eVerkehrsteilnehmer im Falle eines seitlichenAufpralls besser schützt als <strong>der</strong> vom Gesetzgebervorgeschriebene seitliche Unterfahrschutz.Darauf sind wir beson<strong>der</strong>s stolz.“MARKUS KUSSMAUL,VICE PRESIDENT SALES &MARKETING RECAROAUTOMOTIVE SEATING:„Recaro Automotive Seating arbeitet seit vielen Jahren intensivan Projekten, die eine Nutzung elektronischer Elemente imFahrzeugsitz ermöglichen. Viele Dinge, zum Beispiel Sitzklimatisierung,Memoryfunktionen o<strong>der</strong> elektronische Einstellmöglichkeiten,sind ja bereits in <strong>der</strong> Serie verfügbar. Der Phantasie <strong>der</strong>Entwickler sind allerdings bei <strong>der</strong> Untersuchung weiterer elektronischer,Helferlein‘ im Sitz kaum Grenzen gesetzt – soweitIdeen wirtschaftlich sinnvoll realisiert werden können.Entscheidend ist, dass unsere Produkte mit <strong>der</strong> zunehmendenAusgestaltung des Fahrerumfeldes als,E-Cabin‘ mitgehen – das heißt, dass wirdie Trends erkennen, nach Möglichkeit vorhersehen<strong>und</strong> uns an einer erfolgreichenRealisierung <strong>von</strong> Themen beteiligen. DerFahrersitz ist ein wichtiger, wenn nicht sogarentscheiden<strong>der</strong> Teil <strong>der</strong> Kabine. Er istaußerdem Teil des Assistenzsystems r<strong>und</strong>um den Fahrer.“<strong>Die</strong> <strong>Besten</strong> <strong>Marken</strong> <strong>2015</strong>


MARKETING | [ 41 ]ANDRÉ GIRNUS, GESCHÄFTSFÜHRERMERCEDES-BENZ CHARTERWAY:„Mit <strong>der</strong> flexiblen CharterWay Miete könnenSpediteure die Fixkosten für ihre Fahrzeuge planen <strong>und</strong> sind vorzusätzlichen Kosten geschützt. Ebenso senken mo<strong>der</strong>ne, effizienteAntriebe die Gesamtbetriebskosten dauerhaft. Daher setzen wirbei CharterWay auf eine mo<strong>der</strong>ne Mietflotte an Transportern <strong>und</strong>Lkw <strong>von</strong> Mercedes-Benz <strong>und</strong> Fuso. Aktuell haben wir über 8.000Fahrzeuge in unserem Fuhrpark.Effiziente Motoren sorgen für einen geringenKraftstoffverbrauch <strong>und</strong> leisten damiteinen großen Beitrag für die Umwelt.Zusätzlich bieten wir den sparsamen FusoCanter Eco Hybrid an, <strong>der</strong> seinen Hybridantriebzum rein elektrischen Anfahrennutzt <strong>und</strong> so für K<strong>und</strong>en im Verteilerverkehrin Ballungsgebieten geeignet ist.“JÖRG ENGELS, LEITER BRANDMANAGEMENT FÜR MANN-FILTER:„MANN-FILTER trägt als zukunftsorientierte<strong>und</strong> globale Marke große Verantwortung. Einer unserer zentralenUnternehmenswerte ist <strong>der</strong> Respekt für Gesellschaft <strong>und</strong>Umwelt. Nachhaltigkeit, <strong>der</strong> schonende Umgang mit Ressourcen<strong>und</strong> Umwelt sind Teil unserer Unternehmenskultur. Als starkeMarke mit <strong>der</strong> Erstausrüstungskompetenz <strong>von</strong> MANN+HUMMELwerden wir mit den Anfor<strong>der</strong>ungen an mo<strong>der</strong>ne Nutzfahrzeugekonfrontiert. Höhere Kilometerlaufleistung zwischen Wechselintervallen<strong>und</strong> die damit verb<strong>und</strong>ene höhere Filtrationsleistung,<strong>der</strong> Trend zur Reduzierung <strong>von</strong> Kraftstoffverbrauch sind Beispielehierfür. Öl- <strong>und</strong> Kraftstofffilter müssen heute den Anfor<strong>der</strong>ungenfür den Einsatz <strong>von</strong> Bio-Kraftstoffen gerecht werden.Ein Beispiel ist die Entwicklung einer mehrstufigen Wasserabscheidungzum Schutz mo<strong>der</strong>ner, leistungsstarker Common-Rail-Einspritzsysteme.Hier sind dieAnfor<strong>der</strong>ungen zur Abscheidung des im<strong>Die</strong>selkraftstoff enthaltenen Wassers erheblichgestiegen. Es geht auch um denSchutz vor ges<strong>und</strong>heitsschädlichen Umwelteinflüssenin <strong>der</strong> Fahrzeugkabine.MANN-FILTER bietet hier mit dem biofunktionalenInnenraumfilter FreciousPluseinen optimalen Schutz.“PIERRE FLECK,CEO EUROPART HOLDING GMBH:„In <strong>der</strong> Abwicklung <strong>von</strong> Ersatzteilbestellungenist unser Online-Bestellsystem EWOS nicht mehr wegzudenken.Wir bei EUROPART entwickeln <strong>und</strong> optimieren dieses Systemkontinuierlich weiter. Als Spezialist im NFZ-Teilehandel gebenwir unseren K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Händlern somit ein Werkzeug an dieHand, das die Suche nach dem passenden Ersatzteil erleichtert<strong>und</strong> beschleunigt sowie Ersatzteilbestellungen r<strong>und</strong> um die Uhrmöglich macht. Mit EWOS kann <strong>der</strong> K<strong>und</strong>e sogar Ersatzteilnummernan<strong>der</strong>er Hersteller o<strong>der</strong> Lieferantenidentifizieren <strong>und</strong> so exakt das passendeErsatzteil bestellen. Dank <strong>der</strong> Anbindungan unser Zentrallager in Werl, wo wir einegroße Auswahl häufig nachgefragter Teileständig verfügbar haben, kann <strong>der</strong> K<strong>und</strong>edie Verfügbarkeit <strong>der</strong> Ersatzteile onlineprüfen <strong>und</strong> erhält einen Liefertermin –meist schon für den nächsten Tag.“ANISH K. TANEJA, DIREKTORVERTRIEB MICHELIN DEUTSCH-LAND, ÖSTERREICH, SCHWEIZ:„Unsere Reifen werden in Zukunft immer stärker vernetzt sein.Im Mittelpunkt dieser Strategie stehen die Bedürfnisse unsererFlottenk<strong>und</strong>en, die wir angesichts <strong>der</strong> rasanten digitalen Verän<strong>der</strong>ungenentlasten <strong>und</strong> unterstützen wollen. Deshalb arbeitetMichelin an einer Vielzahl <strong>von</strong> Service-Angeboten, die unserenK<strong>und</strong>en dabei helfen werden, ihr Reifenmanagement zu verbessern<strong>und</strong> so ihre Fuhrparkkosten zu optimieren. <strong>Die</strong> Hebel dafürsind das Vorbeugen <strong>von</strong> Pannen <strong>und</strong> Kraftstoffeinsparungendurch perfekt gewartete Reifen. Im September startet Michelinmit einem Angebot, bei dem die Reifendaten mit digitalen Endgerätenwie PDA <strong>und</strong> Luftdruckprüfer automatisch ein- <strong>und</strong> ausgelesenwerden <strong>und</strong> über ein Webportalverfügbar sind. Fuhrparkk<strong>und</strong>en profitieren<strong>von</strong> einem hohen Maß an Mobilität <strong>und</strong>Profitabilität, denn regelmäßige Reifenuntersuchungenbieten Sicherheit <strong>und</strong> reduzierendie Standzeiten. Mit unserem neuenServiceangebot werden Transportunternehmerdie maximale Wertschöpfung aus ihrenMICHELIN Reifen herausholen.“LUDGER CLAES,MARKETINGEXPERTE BEI HELLA:„Informationstechnologie bietet uns vielfältigeMöglichkeiten zur Kommunikation mit unseren K<strong>und</strong>en.Beispielsweise entwickeln wir digitaleTools, um komplexe Themen einfach <strong>und</strong>verständlich zu erklären. Darüber hinauskönnen wir unsere Produkte unter an<strong>der</strong>emdurch Animationen, Apps o<strong>der</strong> unserenYoutube-Kanal besser vorstellen. Aber auchim Rahmen unseres Innovationsmanagementssetzen wir gezielt auf IT-Lösungenwie Plattformen. “DR.-ING. DANIEL BÖHMER,CEO BEI MEILLER:„<strong>Die</strong> Vernetzung <strong>von</strong> Informationen aus Fahrzeug<strong>und</strong> Aufbau ermöglicht neue Funktionen <strong>und</strong> Sicherheitsstandards.F.X. MEILLER nutzt dies mit seinerinnovativen Fernbedienung i.s.a.r.-control.<strong>Die</strong> Möglichkeit, ungeb<strong>und</strong>en aus möglichenGefahrenbereichen heraus zum Ort desGeschehens zu gehen, erhöht die Sicherheit.Durch Einsatz <strong>der</strong> Folgesteuerung kanndie Zykluszeit weiter reduziert werden. <strong>Die</strong>Motor-Start-Stopp-Funktion reduziert zudemden Kraftstoffverbrauch.“<strong>Die</strong> <strong>Besten</strong> <strong>Marken</strong> <strong>2015</strong>


[ 42 ] | MARKETINGULRICH SCHÖPKER,VORSTAND SCHMITZ CARGOBULL:„Heute lassen sich alle Trailer mit einerTrailer-Telematik direkt ab Werk o<strong>der</strong> perNachrüstung ausstatten. <strong>Die</strong> gesammeltenDaten aus dem La<strong>der</strong>aum, dem Fahrwerk,<strong>der</strong> Kühlmaschine <strong>und</strong> <strong>der</strong> Position lassensich vielfältig kombinieren <strong>und</strong> unterschiedlichenNutzern zur Verfügung stellen.Ob Verkehrssteuerung, Truckfahrer,Logistiker o<strong>der</strong> Endk<strong>und</strong>en, alle können diefür sie relevanten Daten ,maßgeschnei<strong>der</strong>t‘bekommen.“FRANK HANSES,VERTRIEBSDIREKTOR DKV EURO SERVICE:„Gr<strong>und</strong>sätzlich werden Tankvorgänge immer effizienter.Aktuell liegen die Trends bei den Bezahlsystemen Chipkarte,Smartphone <strong>und</strong> Connected Vehicles– Fahrzeuge als Bezahlmedien.Daneben existieren Software-Lösungen,die verschiedene Bezahlmedien zusammenführen.Letztlich entscheidet <strong>der</strong>K<strong>und</strong>e, welche Lösung er bevorzugt. UnsereAufgabe ist es, ihm eine Wahl zu lassen.Deshalb wollen wir unabhängig aufgestelltsein.“MARCEL FRINGS,REPRÄSENTANT BEI TIMOCOM:„Das digitale Netz wird dadurch bestimmt, dass je<strong>der</strong> mit jedem zuje<strong>der</strong> Zeit verb<strong>und</strong>en sein kann. Alles passiert nahezu in Echtzeit,alles ist noch internationaler als ohnehin schon. Online-Frachtenbörsengibt es ja schon lange. Mit Telematik kam das Tracking. VomPC geht man auf mobile Geräte über. Allessehr bequem <strong>und</strong> einfach. Doch längst nichtso easy, wie man denkt. Das heutige Arbeitenwird sich gr<strong>und</strong>legend verän<strong>der</strong>n. Für unsheißt das, dass wir weiter an qualitativ hochwertigenProdukten mit einem hohen Nutzwertfür unsere K<strong>und</strong>en arbeiten. Wenn manden ersten Platz in <strong>der</strong> Champions Leaguehat, darf man keine Sek<strong>und</strong>e schlafen.“MICHAEL BOGATECK, DIREKTORVERKAUF BEI EUROMASTER:„Wir achten darauf, dass die Fuhrparks unserer K<strong>und</strong>en so effizientwie möglich aufgestellt sind. Mit MasterCare, unserem neuenelektronischen Angebot, erstellen wir für den Fuhrpark unsererK<strong>und</strong>en detaillierte Kosten- <strong>und</strong> Nutzenanalysen.Bei dieser Analyse werden sämtlicheBasisdaten sorgsam erfasst <strong>und</strong> unserenK<strong>und</strong>en zeitgleich online zur Verfügunggestellt. Per EDI-Übertragung werden dieDaten auf Wunsch in ein IT-System übermittelt.Unser Programm ermittelt den <strong>aktuell</strong>enReifenstatus <strong>der</strong> Flotte <strong>und</strong> erstellt eineBedarfsprognose.“ALEXANDER WILLHARDT, LEITERCUSTOMER SERVICES & PARTSMERCEDES-BENZ LKW:„Das effiziente Fahren <strong>und</strong> die effiziente Transportplanung nimmtin <strong>der</strong> Branche eine immer größere Bedeutung ein. Spediteure müssenflexibler auf Transportaufträge reagieren, die Konkurrenz wächstständig <strong>und</strong> die Standzeiten <strong>der</strong> Fahrzeuge sind so gering wie möglichzu halten. Dennoch lassen sich Werkstattaufenthalte nicht komplettvermeiden <strong>und</strong> Wartungen sollten planmäßig durchgeführtwerden. Mit unserer Service-Marke TruckWorks lassen sich die Werkstattaufenthaltegenauestens organisieren <strong>und</strong> damit Standzeitenvermeiden. Bei TruckWorks können alle Arbeiten <strong>und</strong> Reparaturenam Fahrzeug wie auch an Anhänger, Auflieger, Aus-, Ein- <strong>und</strong> Aufbautenzusammen durchgeführt werden.Um diesen Service zu leisten, arbeiten wir mit 29 renommiertenKooperationspartnern zusammen <strong>und</strong> schulen unsere Mitarbeiterin regelmäßigen Abständen. So können alle Branchen im Transportgewerbeabgedeckt werden – <strong>von</strong> <strong>der</strong> Baubranche über den Kommunalverkehrbis zum Schwerlast<strong>trans</strong>port.Das Transportgewerbe hat weit gefächerteArbeitszeiten. Daher haben unsere 100 b<strong>und</strong>esweitenStandorte wochentags mindestens14 St<strong>und</strong>en <strong>und</strong> samstags mindestensacht St<strong>und</strong>en geöffnet. Mit <strong>der</strong> Service-MarkeTruckWorks entlasten wir unsere K<strong>und</strong>en <strong>von</strong>zeitintensiver Planung <strong>und</strong> bringen die Fahrzeugeschnellstens wie<strong>der</strong> auf die Straße.“GERALD PSCHERNIG, GENERALMANAGER IM GESCHÄFTS-BEREICH CRANE BEI PALFINGER:„Bei <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> neuen Ladekrangeneration stand <strong>der</strong>Nutzen für den Anwen<strong>der</strong> im Fokus. Ambitionierte Kranfahrerstehen in enger Beziehung zu ihrem Kran, bilden das Team ausMensch <strong>und</strong> Maschine. Daher bieten Assistenzsysteme wie SynchronisedRope Control (SRC), Soft Stopp o<strong>der</strong> auch P-Fold einenVorteil, <strong>der</strong> die Effizienz des Einsatzes steigert. So ermöglichtP-Fold ein teilautomatisches Auseinan<strong>der</strong>- <strong>und</strong> Zusammenlegen desKranes mit einem Fingerdruck. <strong>Die</strong> Soft-Stopp-Funktion ist eineelektronische Endlagendämpfung. Sie bewirkt ein sanftes Abbremsenaller Kranbewegungen, bevor <strong>der</strong> Endanschlag erreicht wird.Der Kran kann sanfter <strong>und</strong> genauer bedient werden. <strong>Die</strong>intelligente Seilwindenlösung SRC vereinfacht den Kranbetrieb.Ermöglicht wird ein optimaler Bedienkomfort <strong>der</strong> Assistenzsystemedurch die intelligente Menüführung <strong>der</strong> neu entwickeltenPALcom P7.Unter <strong>der</strong> Leitung <strong>der</strong> Entwicklungsabteilung mit externen Fachleutenwurde eine völlig neue Art <strong>von</strong> Funkfernsteuerungkonzipiert, die perfekt auf denLadekran zugeschnitten ist. Ein zentral angeordneterDrehknopf ,PALdrive‘ <strong>und</strong> eine intuitiveMenüführung mit großem Farbdisplayermöglichen auch eine sichere Bedienung.<strong>Die</strong> Handauflagen <strong>und</strong> <strong>der</strong> Bedienhebelsind so gewählt, dass ein ermüdungsfreiesArbeiten möglich ist.“<strong>Die</strong> <strong>Besten</strong> <strong>Marken</strong> <strong>2015</strong>


MARKETING | [ 43 ]BERND SPIES, VORSITZENDERDER GESCHÄFTSFÜHRUNG DERKNORR-BREMSE SYSTEME FÜR NUTZFAHRZEUGE GMBH:„Wir bieten eine Vielzahl <strong>von</strong> Lösungen an. Mit dem IntelligentTrailer Access Point iTAP <strong>von</strong> Knorr-Bremse zum Beispielwird das Smartphone nicht nur zur Fernbedienung des Trailers,son<strong>der</strong>n auch zum Datenterminal. Zentrale Informationen wieReifendruck o<strong>der</strong> Aggregatsgewicht lassen sich je<strong>der</strong>zeit vomFahrer auslesen. Zudem lassen sich das Heben <strong>und</strong> Senken desTrailers o<strong>der</strong> die Liftachse per Fingerwisch steuern. Zusammen mitTIP Trailer Services entwickelt Knorr-Bremsedas iTAP mit Fleet-Remote-Funktionalität,eine Telematik anwendung auf WLAN-Basis.Informationen ü ber Standort <strong>und</strong> Beanspruchungdes Bremssystems im Trailer werdenregelmäßig an die Flottenzentrale gesendet.Daraus können weitere Servicemaßnahmensofort geplant <strong>und</strong> bestmöglich terminiertwerden.“DANIEL WESTENDARP, DIRECTORPRODUCT MANAGEMENT CLIMATESYSTEMS DOMETIC WAECOINTERNATIONAL GMBH:„Bei <strong>der</strong> Produktentwicklung fließen ständig technologischeTrends ein. Wir bedienen uns hierbei mo<strong>der</strong>nster ausgereifterSensorik, um die Effizienz <strong>der</strong> Anlagen <strong>und</strong> den Komfort weiterzu steigern. Dazu nutzen wir in <strong>der</strong> Entwicklung IT-Umgebungen,die uns einerseits unterstützen, den jeweiligen Fahrzeugstatuszu analysieren <strong>und</strong> über die Steuerungselektronik dann dieeffektivste <strong>und</strong> effizienteste Anlagensteuerunganzubieten. Um unsere K<strong>und</strong>en auchin Zukunft zu begeistern, setzen wir perspektivischauf intelligentere Steuerungssysteme<strong>und</strong> größeren Bedienkomfort beigleichzeitig weiter gesteigerter Effizienz.Dabei behalten wir die Kostenbilanz fürden Unternehmer <strong>und</strong> die Schonung knapperRessourcen stets im Blick.“JORGE ESTELLE CARO, REGIONAL-LEITER FÜR NORD- UNDOSTEUROPA BEI THERMO KING:„Um die Wirksamkeit <strong>von</strong> Ges<strong>und</strong>heitsprodukten nicht zu beeinträchtigen,müssen diese in einer stabilen <strong>und</strong> sicheren Umgebungmit geregelter Temperatur <strong>trans</strong>portiert werden. Mit PharmaSolutionsbegegnet Thermo King den Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Pharmaindustrie<strong>und</strong> bietet erstklassige Geräte <strong>und</strong> Serviceleistungen zur Einhaltung<strong>von</strong> GDP-Richtlinien. <strong>Die</strong> PharmaSolutions-Plattform stellt Anwendungen,Expertenwissen <strong>und</strong> eine Vielzahl an <strong>Die</strong>nstleistungen bereit,die sämtliche Aspekte abdecken. Dank unserer F&E-Zentren, wiedem Ingersoll Rand Engineering and Technology Centre (IRETC) inPrag, nimmt Thermo King in puncto Innovationweiterhin eine Führungsrolle ein. Darüberhinaus bieten wir den K<strong>und</strong>en ein Netzwerkaus zertifizierten Wartungstechnikern. Mit ihremtechnischen Fachwissen bieten sie unserenK<strong>und</strong>en einen hochwertigen Service.Unsere Händler an über 500 Standorten in75 Län<strong>der</strong>n in Europa, Nahost <strong>und</strong> Afrikaunterstützen die Endk<strong>und</strong>en.“WINFRIED GRÜNDLER, LEITER GESCHÄFTS-FELD LKW- UND VAN-ANTRIEBSTECHNIK,ZF FRIEDRICHSHAFEN AG:„Elektronik bringt heute einen wesentlichen Funktionszuwachsunserer Getriebe – etwa in Gestalt <strong>der</strong> Steuerungssoftware. Wirbiesten zudem das automatische Lkw-Getriebesystem Traxon miteiner vorausschauenden SchaltstrategiePre Vision GPS an, die den Steigungsverlauf<strong>der</strong> Straßen in die automatische Gangwahlmiteinbezieht. Auch mit dem herstellerunabhängigenTelematiksystem Openmaticsrealisiert ZF viele Möglichkeiten für denGüter- <strong>und</strong> Personen<strong>trans</strong>port. Durch spezielleApps unterstützen wir das ökonomischeFahrverhalten.“DR. EDGAR MARTIN,KRAVAG-VORSTAND:„Fahrassistenzsysteme bieten unseren Partnern Unternehmensanalysenan <strong>und</strong> bringen entsprechende Verbesserungsvorschlägein die Unternehmen ein. Wir optimieren mit unserem Versicherungsnehmerdie Prozesse innerhalb seines Unternehmens <strong>und</strong>sorgen so für mehr Sicherheit. Unser gemeinsames Ziel ist es, dieAnzahl <strong>der</strong> Schäden zu minimieren. Durch mehr Daten in Verbindungmit Assistenzsystemen wird die Schadenhäufigkeit weiterzurückgehen. Allerdings ist es ein Irrglaube, dass alle Problemeallein durch Investition in Technik gelöstwerden können. Aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> jahrelangenErfahrung im Flottengeschäft wissen wir,dass durch eine gute Organisation <strong>und</strong>durch die Schulung <strong>von</strong> Fahrern ein großesPotenzial an positiven betriebswirtschaftlichenEffekten gewonnen werden kann,sowohl auf Seiten <strong>der</strong> Unternehmer alsauch <strong>der</strong> Versicherer.“LARS BRORSEN, GESCHÄFTS-FÜHRER, JOST WERKE:„IT <strong>und</strong> Sensorik machen auch nicht vor Anhängekupplungenhalt. <strong>Die</strong> Rockinger RO*50 Sensorkupplungist ein perfektes Beispiel, wie mo<strong>der</strong>ne Elektronik<strong>und</strong> Sensorik Nutzen stiften zum Wohle <strong>von</strong> Fahrer, Betreiber <strong>und</strong>an<strong>der</strong>en Verkehrsteilnehmern. Bei diesem System erkennen die indie Anhängekupplung integrierten Sensoren beim Ankuppeln desAnhängers die korrekte Position <strong>der</strong> Zugöseim Kupplungsmaul sowie die korrekteVerriegelung des Bolzens. <strong>Die</strong> Elektroniksignalisiert dies dem Fahrer in <strong>der</strong> Kabine.Weniger Aus- <strong>und</strong> Einsteigen bedeutetweniger Verletzungsgefahr, bedeutet wenigerZeit für den Ankuppelvorgang, bedeutetmehr Sicherheit durch elektronischeÜberwachung <strong>der</strong> Verriegelung.“<strong>Die</strong> <strong>Besten</strong> <strong>Marken</strong> <strong>2015</strong>


[ 44 ] | INTERVIEWEs geht immer darum,K<strong>und</strong>enziele zu erfüllenGespräch. Das Gehirn bildet sich in Sek<strong>und</strong>en ein Urteil. Das hält auch an,wenn die Nutzer später intensiver über den Kauf nachdenken. Der NeuropsychologeDr. Christian Scheier ist Experte auf diesem Gebiet <strong>und</strong> erläutertim Gespräch, warum <strong>der</strong> Autopilot im Gehirn so wichtig ist <strong>und</strong> wie Unternehmenihn beeinflussen können.Bei <strong>der</strong> Preisverleihung <strong>der</strong> „<strong>Besten</strong><strong>Marken</strong>“ in <strong>der</strong> Nutzfahrzeugbranchegibt es in den 23 Kategorienmehrere Sieger, die seit 2005 aufdem Treppchen stehen. Wie erklärenSie sich solch eine Dominanz?Betrachtet man den Markt, so gibt es fastimmer einen „The Winner takes it all“-Me-chanismus. Es gibt sehr starke <strong>Marken</strong>, die oftmehrere Jahre o<strong>der</strong> sogar Jahrzehnte lang Erfolghaben. Es liegt daran, dass starke <strong>Marken</strong>unser Gehirn entlasten. Das zeigt die Neuroökonomiesehr deutlich. Unser Gehirn mussnicht überlegen, son<strong>der</strong>n kann intuitiv handeln<strong>und</strong> verbraucht so signifikant weniger Energie.Können Sie das näher erläutern?Der Nobelpreisträger Daniel Kahnemannhat es so formuliert: „Nachdenken istfür Menschen wie schwimmen für Katzen.Sie können es, machen es aberäußerst ungern.“ Beson<strong>der</strong>s beim Einkaufenverlässt sich unser Gehirn dahergern auf die Intuition. Es schaltetauf Autopilot <strong>und</strong> wir greifen nach bekannten<strong>Marken</strong>.Kurzvita Dr. Christian ScheierDr. Christian Scheier ist weltweit einer <strong>der</strong> wenigenNeuropsychologen, <strong>der</strong> Forschungs- <strong>und</strong>Praxiskompetenz in <strong>der</strong> Marketingberatung kombiniert.Nach einer wissenschaftlichen Karrieream California Institute of Technology <strong>und</strong> demAufbau einer Agentur für Marketingforschunggründete er zusammen mit Dirk Held die decodeMarketingberatung GmbH. Er ist gemeinsam mitDirk Held Autor <strong>der</strong> beiden Fachpublikationen:Wie Werbung wirkt. Erkenntnisse desNeuromarketing (Haufe 2006) <strong>und</strong>Was <strong>Marken</strong> erfolgreich macht. Neuropsychologiein <strong>der</strong> <strong>Marken</strong>führung (Haufe 2009) <strong>und</strong>zusammen mit Johannes Schnei<strong>der</strong> <strong>und</strong> Dr. DirkBayas-Linke Autor des Buches Codes. <strong>Die</strong> geheimeSprache <strong>der</strong> Produkte (Haufe 2010).Ferner ist er Autor des Standardwerks <strong>der</strong>neuen Künstlichen Intelligenz (MIT Press) <strong>und</strong>zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen.Dr. Scheier ist gefragter Referent im In- <strong>und</strong>Ausland <strong>und</strong> wurde mit dem „Best Speaker“-<strong>und</strong> „Best Presentation“-Award an <strong>der</strong> ESOMARTechnovate-Konferenz ausgezeichnet.<strong>Die</strong> <strong>Besten</strong> <strong>Marken</strong> <strong>2015</strong>


Und das führt zur Dominanz <strong>der</strong><strong>Marken</strong>?Genau. Im B2B-Bereich kommen noch weitereFaktoren hinzu. Hier greift auch dasThema Entscheidungsrisiko. Daher setzendie Verantwortlichen gern auf Stabilität <strong>und</strong>Zuverlässigkeit. Je<strong>der</strong> Wechsel eines Produktserhöht das Risiko, weil sie das Neue nichtkennen. Zudem ist die Unternehmensseitewichtig. Hinter erfolgreichen <strong>Marken</strong> stehenoft Konzerne o<strong>der</strong> Firmen, die Marktführungernst nehmen <strong>und</strong> den Kern <strong>der</strong> Marke klardefiniert haben. Sie bleiben konsequent dabei<strong>und</strong> das über Jahre hinweg. Damit sind sieim Markt vertrauensbildend. Oft wird viel zuviel <strong>und</strong> zu schnell hintereinan<strong>der</strong> geän<strong>der</strong>t.An<strong>der</strong>s verhält es sich bei Machern starker<strong>Marken</strong>: Sie verstehen es, nur so viel zu än<strong>der</strong>n,dass sie auch weiterhin als innovativ<strong>und</strong> führend gelten.Würde das bedeuten, dass kürzereLebenszyklen, schnellere Produktwechsel<strong>und</strong> eine größere Produktvielfalteher kontraproduktiv sind?Nicht ganz. Unter einem stabilen <strong>Marken</strong>dachkann sich ein Unternehmen das leisten. <strong>Die</strong>K<strong>und</strong>en sind eher bereit, mit einer Innovationmitzugehen, wenn sie die Marke schonkennen. Wenn ich auf <strong>der</strong> <strong>Marken</strong>ebene denNamen öfter än<strong>der</strong>e, dann wird es hingegenschwierig. Führen Unternehmen auf <strong>der</strong> Produktebeneneue Varianten ein <strong>und</strong> erhöhendie Vielfalt, dann brauchen sie ein Dach, dasVertrauen impliziert <strong>und</strong> Stabilität mit sichbringt. Aus diesem Gr<strong>und</strong> haben sich großeB2B-<strong>Marken</strong> im Kern nicht verän<strong>der</strong>t.Welche Rolle spielen denn dieK<strong>und</strong>en dabei?Hier gilt es, die Gr<strong>und</strong>mechanik einer Kaufentscheidungzu beachten. Es ist immer dieerwartete Belohnung minus <strong>der</strong> erwarteteSchmerz, <strong>der</strong> durch den Preis, Unsicherheit<strong>und</strong> Risiko entsteht. Es sind also immerzwei Hebel, an denen Unternehmen ansetzenkönnen. Starke <strong>Marken</strong> helfen, die Zieledes K<strong>und</strong>en zu erfüllen – in diesem Fall wirdStabilität bereits als Belohnung angesehen.Sind denn die Entscheidungsmechanismenzwischen B2B- <strong>und</strong>B2C-K<strong>und</strong>en gleich o<strong>der</strong> gibt esdoch ein paar signifikante Unterschiede?Es gibt ein paar, doch auch diese sind nichtmehr so stark ausgeprägt wie früher. Esbesteht ja die Annahme, dass es sich beiGeschäftsprozessen um rationale Entscheidungenhandelt. Dann stellen einige dieThese auf, dass Endk<strong>und</strong>en rein emotionaleEntscheidungen treffen. Das ist Quatsch. DasGehirn kann so etwas gar nicht leisten. Dasist reine Fiktion, die sich im Markt immernoch hält, <strong>von</strong> wissenschaftlicher Seite jedochschon längst als falsch bewiesen wurde.Gr<strong>und</strong>sätzlich ist die vorhin erwähnte Entscheidungsmechanikdieselbe. Nur kommenim Geschäftsbereich noch ein paar Faktorenhinzu. Dazu gehört das Entscheidungsrisiko.Daher zählt hier ein großer Vertrauensvorschuss.Zudem gibt es häufig eine ganzeGruppe, die über einen Kauf entscheidet.Hinzu kommt, dass das Risiko für Geschäftsk<strong>und</strong>ensteigt – zum einen wegen des Preises<strong>und</strong> zum an<strong>der</strong>en hängt <strong>der</strong> Job eventuell an<strong>der</strong> Entscheidung.Lässt sich das im B2B-Bereich näherbetrachten?Wir machen viele Analysen. Dabei fragenwir immer: Wer entscheidet was, wann <strong>und</strong>warum? Wenn man das sauber auflöst <strong>und</strong>INTERVIEW | [ 45 ]><strong>Die</strong> <strong>Besten</strong> <strong>Marken</strong> <strong>2015</strong> 2014


[ 46 ] | INTERVIEWeine wissenschaftliche Analyse anwendet,dann kann man sehr schön ökonomische <strong>und</strong>neuroökonomische Prinzipien anlegen. Dochletztendlich bleibt es immer in <strong>der</strong> Analyse desSystems 1 – des Autopiloten.Was bedeutet das?Wir nutzen die Theorie des NobelpreisträgersKahnemann, <strong>der</strong> zwischen zwei Systemen imGehirn unterscheidet, die uns prägen. System 1ist <strong>der</strong> Autopilot im Kopf. Er ist schnell, intuitiv<strong>und</strong> Entscheidungen laufen automatisiert ab.Hier spielt die Marke stark mit rein. System 2ist zum Nachdenken da. Es reagiert auf dieexpliziten Botschaften. Doch ist es fast immernachgelagert <strong>und</strong> nicht <strong>der</strong> Treiber <strong>der</strong> Entscheidung.Es spielt keine herausragende Rolle.Wie untersuchen Sie das Kaufverhalten?Wir konzentrieren uns hauptsächlich auf denAutopiloten <strong>und</strong> wenden hier eine rein konstitutionelleAnalyse an, bei <strong>der</strong> wir die bereitserwähnten Zusammenhänge <strong>von</strong> Belohnung<strong>und</strong> Schmerz untersuchen.Was haben Sie dabei festgestellt?Es geht immer darum, K<strong>und</strong>enziele zu definieren<strong>und</strong> zu erfüllen. Daher muss jedes Unternehmendie Frage des K<strong>und</strong>en beantworten: Wie hilft mirdas Produkt o<strong>der</strong> die Marke etwas zu tun, etwaszu haben, etwas zu sein o<strong>der</strong> zu werden? Dabeisollte man wissen, dass Faktoren wie Sympathie,Ehrlichkeit, Offenheit keine K<strong>und</strong>enziele sind, dassind <strong>Marken</strong>werte. Es besteht die Theorie, dassMenschen mit <strong>Marken</strong> eine Beziehung eingehen.Ich beurteile das als Unsinn. Neuroökonomischgesehen geht es immer um die Frage: Wie hilftmir die Marke, ein Ziel zu erreichen? <strong>Die</strong> Zielekönnen dabei unterschiedlich sein. Zum Beispielgibt es die übergeordneten Ziele Sicherheit, dasBeste zu haben, Anerkennung. Dann gibt es herkömmliche,tangible Ziele, die das Produkt betreffen:beispielsweise, dass eine Maschine funktionieren<strong>und</strong> sehr effizient arbeiten muss. BeiMenschen kommen psychologische Ziele hinzu.<strong>Die</strong>se führen dann zum Kipp-Punkt, dem TippingPoint, <strong>der</strong> dazu führt, dass sich ein K<strong>und</strong>e für dieeine <strong>und</strong> gegen die an<strong>der</strong>e Marke entscheidet.<strong>Die</strong>se Ziele kann man ansprechen.Wie regiert denn das Gehirn beimB2B-K<strong>und</strong>en. Tickt es an<strong>der</strong>s alsdas des Endverbrauchers?In gewisser Weise ja. Denn beim schon erwähntenVerhältnis Belohnung minus Schmerz mussman wissen, dass es den Menschen doppeltso stark motiviert, Schmerz zu vermeiden, alseine Belohnung zu erhalten. Wenn wir Preis mitSchmerz gleichsetzen, was neuropsychologisch<strong>der</strong> Fall ist, dann wird es nicht rational verarbeitet,son<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Preis bestimmt die Reaktionendes Gehirns. Hinzu kommt <strong>der</strong> Faktor Unsicherheit.Das menschliche Gehirn versucht in ersterLinie, Unsicherheiten zu vermeiden <strong>und</strong> das Risikozu minimieren. Bevor wir Neues anstrebeno<strong>der</strong> Trends suchen, wollen wir sicher sein, dasswir keine Fehler machen. Das ist im B2B-Bereichdeutlich ausgeprägter als im B2C-Bereich. Darüberhinaus existieren soziale Prozesse. Menschensuchen Anerkennung <strong>und</strong> möchten nichtdas Gesicht verlieren. Das ist im Geschäftsbereichimmer <strong>der</strong> Fall.Wie lässt sich das für Unternehmennutzen?Unternehmen müssen nach den Zielen ihrerK<strong>und</strong>en fragen, die sie mit ihren Produkten <strong>und</strong><strong>der</strong> Marke erfüllen wollen. Dafür ist eine ausführlicheZielanalyse nötig. Mit ihr lässt sichfeststellen, was mit meinen Produkten <strong>und</strong>meiner Marke möglich ist. Das lässt sich mit unterschiedlichenMessmethoden analysieren. Anschließendweiß das Unternehmen, für welcheProdukteigenschaften es steht <strong>und</strong> welche psychologischenZiele die K<strong>und</strong>en mit ihm verbinden.Danach macht sich das Unternehmen aufdie Suche nach Wachstumsmöglichkeiten. ZumBeispiel: Gibt es Ziele, die noch <strong>von</strong> niemandembesetzt werden? Wenn man diese hat, kann dasUnternehmen einen Key Performance Indicator(KPI) entwickeln. Daraus folgt dann ein klassischesVorgehen. Das Unternehmen kann darausdie <strong>Marken</strong>architektur bauen, es intern kommunizieren<strong>und</strong> mit allen üblichen Instrumentenim Marketing-Mix zum Leben erwecken.Lässt sich das wissenschaftlichbegleiten?Ja. Wir nutzen dafür in erster Linie verhaltensbasierteTests. Hierbei wird getestet, wie lange<strong>der</strong> Autopilot im Kopf dominiert. Das lässt sichprüfen, indem wir Fragen stellen, die schnellbeantwortet werden müssen. Benötigt <strong>der</strong> Probandlänger als vier Sek<strong>und</strong>en, wissen wir, dasssein Gehirn spätestens dann mit dem Nachdenkenbeginnt. Er beginnt seine Antwort zu reflektieren<strong>und</strong> zu modulieren. <strong>Die</strong> Antwort wirddamit nicht mehr so glaubwürdig sein.Warum ist das so wichtig?Es ist im Prinzip relativ einfach. Das Gehirntrifft fast immer innerhalb einer Sek<strong>und</strong>e einVorurteil. Öffnet beispielsweise ein K<strong>und</strong>e dieInternetseite eines B2B-Anbieters, dann triffter innerhalb dieser Sek<strong>und</strong>e ein Urteil. Schnellsteht fest, ob die Seite vertrauenerweckend isto<strong>der</strong> ob sie ansprechend ist. <strong>Die</strong>ses Urteil än<strong>der</strong>tsich meist nur noch wenig, wenn wir dieseProbanden eine Minute später befragen. Dasbedeutet aber nicht, dass eine solche Entscheidungirrational o<strong>der</strong> impulsiv ist. Eine ähnlicheSituation haben wir auch auf <strong>der</strong> persönlichenEbene. Kommt jemand in einen Raum, in demmehrere Menschen sitzen, dann fallen auch hierinnerhalb einer Sek<strong>und</strong>e erste Entscheidungenüber die Anwesenden im Raum. Doch bleibenwir beim Beispiel Internetseite. Man sollte berücksichtigen,dass sich die Nutzer auch schonzuvor mit dem Thema o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Firma auseinan<strong>der</strong>gesetzthaben. In <strong>der</strong> Wissenschaft sprichtman deshalb <strong>von</strong> Top-Down-Prozessen. Dassind Prozesse, die vom Gehirn auf die Sinneübertragen werden. Das sollte jedes Unternehmenberücksichtigen.Was folgt daraus für Unternehmen?Sie sollten alles auf die K<strong>und</strong>enziele hin ausrichten.Wenn ich weiß, welche Ziele meine K<strong>und</strong>enverfolgen, kann ich wirklich alles – jeden Text,jede Bildkomposition, jede Broschüre – auf dieseZiele hin prüfen. Ein gutes Prüfinstrument imMarketing ist es beispielsweise, Texte einfachmal wegzulassen, um zu sehen, was das Bildeigentlich kommuniziert. Eine weitere Möglichkeitist, Milchglas darüber zu legen. Damit kannman simulieren, was das Gehirn über das Augewirklich wahrnimmt. Denn wir sehen nicht allesscharf. Es ist immer nur ein DaumennagelgroßerBereich, den wir scharf sehen. Alles an<strong>der</strong>eist erst einmal verschwommen. So siehtes auch <strong>der</strong> Autopilot. Wenn wir die explizitenBotschaften wegnehmen, dann haben wir aufeinmal austauschbare Bil<strong>der</strong> <strong>von</strong> Menschen, diesich die Hände schütteln. O<strong>der</strong> Sie legen maldas Logo des Wettbewerbers drauf. Wenn dasauch funktioniert, sind Sie auch hier austauschbarbeziehungsweise Sie kommunizieren diegleichen Ziele wie die Mitbewerber.Gibt es beson<strong>der</strong>e Merkmale, die einUnternehmen berücksichtigen sollte,wenn es eine Marke etablieren will?Es ist sehr wichtig, die Ziele zu definieren, die esadressieren möchte. Hier sollte sich je<strong>der</strong> Unternehmerfragen, ob sie relevant genug sind <strong>und</strong>ob Sie wirklich etwas Neues schaffen. Bei <strong>der</strong>Umsetzung folgen dann empirische Tests, umfestzustellen, ob Sie Vertrauen erwecken. DennVertrauen gewinnen Sie in erster Linie, wenn Sierelevant <strong>und</strong> glaubwürdig sind. Zudem musssich das Unternehmen <strong>von</strong> an<strong>der</strong>en unterscheiden,an<strong>der</strong>e K<strong>und</strong>enziele ansprechen. Betrachtetman den Nutzfahrzeugmarkt, dann wird esfür neue Unternehmen schwer, eine Marke zuetablieren. Denn wie schon zu Beginn erwähnt:„The winner takes it all.“Herr Dr. Scheier, herzlichen Dankfür das Gespräch.<strong>Die</strong> <strong>Besten</strong> <strong>Marken</strong> <strong>2015</strong>


Liebe Leser,seit Bestehen <strong>der</strong> ETM-<strong>Leserwahl</strong> »<strong>Die</strong> besten <strong>Marken</strong>«haben Sie uns in <strong>der</strong> Kategorie »Tuning & Styling« 11 Malauf Platz 1 gesetzt. <strong>Die</strong>s macht uns stolz <strong>und</strong> dankbar.Für uns ist Ihre Wahl die Bestätigung unserer Arbeit <strong>und</strong>zugleich Motivation. Wir sehen uns als Partner <strong>der</strong> Fahrersowie <strong>der</strong> gesamten Nutzfahrzeugbranche. Uns liegt vieldaran, für Sie auch in Zukunft innovative <strong>und</strong> qualitativhochwertige Produkte mit hohem Anwen<strong>der</strong>nutzen zuentwickeln.Wir sagen DankeSchön.www.hs-schoch.de<strong>2015</strong>2005 –<strong>2015</strong>HS-Schoch GmbHLKW-ZubehörTruckstylingAm Mühlweg 273466 Lauchheim


[ 48 ] | HEIMLICHE SIEGER<strong>Die</strong> Aufsteiger<strong>Marken</strong>-Qualität. Eine starke Marke aufzubauen kostet viel Zeit <strong>und</strong> Kraft.Nur durch kontinuierliche Arbeit kann es gelingen, eines Tages ganz obenin <strong>der</strong> Hitliste <strong>der</strong> „<strong>Besten</strong> <strong>Marken</strong>“ <strong>der</strong> Nutzfahrzeugbranche zu stehen.Einfacher ist es, mit einer starken Marke neu in einer Branche einzusteigen.<strong>Die</strong> Firmen, die auf einem guten Weg dahin sind, stehen in <strong>der</strong> Liste <strong>der</strong>heimlichen Sieger.<strong>Die</strong> heimlichen Sieger streben den ersten Platz in ihrer Kategorie noch an.Viele <strong>von</strong> ihnen sind auf einem guten Weg, bald auch einmal die Goldmedaillein <strong>der</strong> Hand zu halten.Foto: Sondem - FotoliaAnd the winner is“:Krone Trailer Achsen – so würde es klingen,wenn die heimlichen Sieger prämiertwürden. Doch in diesem Jahr gibt es noch keineEhrung. Durch den Einstieg in die Welt <strong>der</strong>Trailerachsen hat sich Krone mit 32,4 Prozentauf Anhieb den dritten Platz holen können. Dasist eine beachtliche Leistung. Erst im vergangenenJahr kaufte <strong>der</strong> Nutzfahrzeugbauer denAchshersteller Gigant Trenkamp <strong>und</strong> Gehle mit<strong>der</strong> Marke Gigant <strong>und</strong> brachte unter eigenemNamen Achsen auf den Markt. Bei <strong>der</strong> Wahl zeigtsich bereits zum zweiten Mal, welchen Erfolg einUnternehmen haben kann, wenn es in <strong>der</strong> Brancheschon mit Produkten aus an<strong>der</strong>en Bereichenbekannt ist. Erst im vergangenen Jahr bewies dieKategorie Kühlaggregate dasselbe Phänomen.Damals war es Schmitz Cargobull, die mit einemeigenen Gerät in den Markt einstiegen.Untermauert wird <strong>der</strong> Krone-Erfolg durchdie Tatsache, dass Gigant als eigenständigesUnternehmen gerade mal etwa zehn Prozent<strong>der</strong> Wähler auf sich vereinen konnte. Kronehin gegen gelingt gleich <strong>der</strong> Sprung aufs Treppchen.<strong>Die</strong>ser Einstieg kann sich wirklich sehenlassen, denn immerhin lässt Krone etablierte<strong>Marken</strong> wie SAF o<strong>der</strong> Schmitz Cargobull Rotoshinter sich.Etwas an<strong>der</strong>s gelagert ist die Situation beimZweitplatzierten. Mit Bosch kehrt eine Markein <strong>der</strong> Kategorie Filter zurück, die schon fünfMal gewonnen hat. Das liegt jedoch schonein paar Jahre zurück. Der letzte Sieg war imJahr 2011. Dann überholte Mann-Filter dieTraditions marke. Erst in diesem Jahr konnteBosch mit 50,2 Prozent <strong>und</strong> einem Plus <strong>von</strong>10,5 Prozentpunkten wie<strong>der</strong> aufschließen. Esliegen aber immer noch 5,5 Prozentpunkte zwischenden beiden Unternehmen.<strong>Die</strong> <strong>Marken</strong> gehören im Markt definitiv zuden Großen. Es ist kaum vorstellbar, dass sichein drittes Unternehmen ebenfalls an <strong>der</strong> Spitzeetablieren kann. Obwohl auch Hengst <strong>und</strong><strong>Die</strong> <strong>Besten</strong> <strong>Marken</strong> <strong>2015</strong>


HEIMLICHE SIEGER | [ 49 ]Sieger in <strong>der</strong> Kategorie. Doch seitdem hatteZF in jedem Jahr die Nase vorn. Das än<strong>der</strong>tesich auch in diesem Jahr nicht.<strong>Die</strong> beiden Kontrahenten rücken zwarwie<strong>der</strong> dichter zusammen, doch liegen nochzwei Prozentpunkte zwischen ihnen. WennVoith Turbo kontinuierlich weiterarbeitet,kann es gelingen, im nächsten Jahr wie<strong>der</strong>zu gewinnen.Das wird für Cargoclix kaum machbarsein. Jedoch hat sich die Marke unter denFrachtenbörsen gemausert. Noch im vergangenenJahr belegte das Unternehmenin <strong>der</strong> Konkurrenz den letzten Platz mit 5,9Prozent. Das sieht in diesem Jahr schon ganzan<strong>der</strong>s aus. Mit einem Plus <strong>von</strong> 5,4 Prozentpunktenstartet Cargoclix durch <strong>und</strong> springtin <strong>der</strong> Kategorie Frachtenbörsen auf dendritten Platz <strong>und</strong> liegt mit <strong>der</strong> etabliertenMarke Teleroute gleichauf. Das ist alle Ehrenwert <strong>und</strong> wird in <strong>der</strong> Liste <strong>der</strong> heimlichenSieger mit dem vierten Rang belohnt. >Voith Turbo hat in <strong>der</strong> KategorieRetar<strong>der</strong> wie<strong>der</strong> viel Boden gutgemacht.Der Sprung auf Platz 1könnte gelingen. Foto: HerstellerMahle in <strong>der</strong> Branche etablierte Unternehmensind, liegen sie fast 30 Prozentpunktehinter den beiden Führenden.Leicht schwankende <strong>Ergebnisse</strong> liefertauch <strong>der</strong> Drittplatzierte bei den heimlichenSiegern. Voith Turbo gehörte in <strong>der</strong> KategorieRetar<strong>der</strong> schon immer zu den Favoriten.Noch im Jahr 2012 war das Unternehmenmit dem gleichen Ergebnis <strong>von</strong> 54,5 ProzentTrailerhersteller Krone kauft den Achshersteller Gigant. Mit eigenem <strong>Marken</strong>namengelingt es dem Fahrzeughersteller, den Titel des „heimlichen Siegers“zu holen.Foto: Hersteller<strong>Die</strong> <strong>Besten</strong> <strong>Marken</strong> <strong>2015</strong>


[ 50 ] | HEIMLICHE SIEGERGleich zwei Unternehmen aus <strong>der</strong> KategorieMiete konnten sich in <strong>der</strong> Liste <strong>der</strong>heimlichen Sieger verewigen. Hertz <strong>und</strong> Avisbieten zwar einen gemischten Fuhrpark an<strong>und</strong> setzen eher auf Pkw. Doch im Angebot<strong>der</strong> beiden gibt es auch Transporter, mittlere<strong>und</strong> große Lkw. Dass die beiden Unternehmenein Plus in diesem Jahr verbuchen können,könnte am Hype des E-Commerce liegen.Gerade KEP-<strong>Die</strong>nstleister benötigen immerhäufiger schnell zusätz liche Fahrzeuge, umalle Pakete ausliefern zu können. Im internenDuell gewinnt Hertz mit einem Plus <strong>von</strong>5,2 Prozentpunkten <strong>und</strong> dem fünften Platzbei den heimlichen Siegern. Mit jetzt 16 Prozentwird Hertz Dritter gemeinsam mit ScaniaRent in <strong>der</strong> Kategorie Miete. Avis gelingt miteinem Plus <strong>von</strong> 4,2 Prozentpunkten <strong>und</strong> jetzt15,3 Prozent <strong>der</strong> Sprung <strong>von</strong> Rang 7 auf denfünften Platz in <strong>der</strong> eigenen Kategorie. In <strong>der</strong>Liste <strong>der</strong> heimlichen Sieger belegt das Unternehmenden achten Platz.Es fehlen gerade mal 0,3 Prozentpunkte,um auch noch an Euro Leasing vorbeizuziehen.In dieser Kategorie wird es auch imnächsten Jahr entsprechend spannend zugehen.Dann wird sich zeigen, ob sich dasInteresse an kleineren Fahrzeugen weiterdurchsetzt.Dass sich auch kleinere <strong>Marken</strong> verbessernkönnen, zeigt Truck Point. Durch eine kontinuierlicheArbeit ist es dem Unternehmen gelungen,viel mehr Leser zu mobilisieren als nochim Jahr 2014. Mit einem Sprung <strong>von</strong> 4,9 Prozentpunktengelingt es Truck Point immerhin,auf den fünften Platz in <strong>der</strong> Kategorie Reifendienstezu klettern. Mit 13 Prozent hat dieMarke Premio hinter sich gelassen <strong>und</strong> belegtdadurch den sechsten Rang im Ranking <strong>der</strong>heimlichen Sieger.Dabei ist auch Aral mit <strong>der</strong> eigenen Tankkarte.<strong>Die</strong> Mineralölgesellschaften haben inden vergangenen Jahren viel dazugelernt <strong>und</strong>bieten vermehrt zusätzliche Services im Rahmen<strong>der</strong> Kartenverträge an. Hinzu kommt <strong>der</strong>Einsteig in Telematiksysteme. Honoriert wirddas mit einem Plus <strong>von</strong> 4,6 Prozentpunkten<strong>und</strong> dem siebten Rang bei den heimlichenSiegern. Mit 24,5 Prozent verringert Aralgleichzeitig den Abstand auf den ZweitplatziertenUTA in <strong>der</strong> Kategorie Tankkarten.Den neunten Platz in <strong>der</strong> Liste <strong>der</strong> heimlichenSieger teilen sich Goodyear <strong>und</strong> Mercedes.Während Goodyear in <strong>der</strong> KategorieReifen vier Prozentpunkte gutmacht, holtMercedes in <strong>der</strong> Kategorie Getriebe einwenig auf. Rang zehn <strong>der</strong> Liste <strong>der</strong> heimlichenSieger belegt Truck King. Das Unternehmenkonnte mit einem Plus <strong>von</strong> 3,8 Prozentpunktenin <strong>der</strong> Kategorie auf das Bronze-Treppchenklettern <strong>und</strong> damit Marlen verdrängen.So holt sich Truck King erstmals einenPodiumsplatz.Erstmals sind die Lkw-Ladekrane als eigene Kategorie dabei. Damit gehören sieklar zu den Top-Five-Kategorien mit <strong>der</strong> höchsten Steigerung.Foto: HerstellerTop Ten <strong>der</strong> heimlichen Sieger <strong>2015</strong>Unternehmen Kategorie <strong>2015</strong> % 2014 % Differenz %1. Krone Achsen Trailerachsen 32,4 32,42. Bosch Filter 50,2 39,7 10,53. Voith Turbo Retar<strong>der</strong> 54,5 48,6 5,94. Cargoclix Frachtenbörse 11,3 5,9 5,45. Hertz Miete 16 10,8 5,26. Truck Point Reifendienste 13 8,1 4,97. Aral Tankkarte 24,5 19,9 4,68. Avis Miete 15,3 11,1 4,29. Goodyear Reifen 33,6 29,6 4,09. Mercedes Getriebe 48,3 44,3 4,010. Truck King Tuning/Styling 16,2 12,4 3,8Um die besten Kategorien zu ermitteln, addiert <strong>der</strong> ETM Verlag alle Prozentzahlen<strong>der</strong> einzelnen Teilnehmer <strong>der</strong> Kategorien zusammen. Dadurch zeigtsich, wie sehr sich die Leser <strong>der</strong> Fachpublikationen <strong>trans</strong> <strong>aktuell</strong>, <strong>FERNFAHRER</strong><strong>und</strong> <strong>lastauto</strong> <strong>omnibus</strong> mit einer Kategorie identifizieren. EindeutigerSieger bei den Top Five ist in diesem Jahr die Kategorie Lkw-Ladekrananbieter.Das liegt aber daran, dass in dieser Kategorie die „<strong>Besten</strong> <strong>Marken</strong>“ erstmalsgewählt wurden.Top-Five-Sieger <strong>der</strong> KategorienKategorie <strong>2015</strong> % 2014 % Differenz %Lkw-Ladekrananbieter 156 156Reifen 269,4 250 19,4Lkw-/Bus-Teilehändler 158,8 149,7 9,1Miete 202,3 196,1 6,2Tankkarte 178 172,1 5,9<strong>Die</strong> <strong>Besten</strong> <strong>Marken</strong> <strong>2015</strong>

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