Mitteilungen 1/2006 - Deutsche Gesellschaft für Sprechwissenschaft ...
Mitteilungen 1/2006 - Deutsche Gesellschaft für Sprechwissenschaft ...
Mitteilungen 1/2006 - Deutsche Gesellschaft für Sprechwissenschaft ...
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DGSS<br />
<strong>Deutsche</strong> <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong><br />
<strong>Sprechwissenschaft</strong> und<br />
Sprecherziehung e. V.<br />
<strong>Mitteilungen</strong><br />
1/<strong>2006</strong>
2 DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Impressum 1/<strong>2006</strong><br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber: <strong>Deutsche</strong> <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Sprechwissenschaft</strong><br />
und Sprecherziehung e. V.<br />
Internetadresse: http://www.dgss.de<br />
1. Vorsitzende:<br />
Dr. Marita Pabst-Weinschenk<br />
Sprecherzieherin (DGSS)<br />
Beekfeldweg 35<br />
46519 Alpen<br />
Tel./Fax: 0 28 02-47 28<br />
E-Mail: pabst@phil-fak.uni-duesseldorf.de<br />
Redaktion: Oliver Leibrecht<br />
M. A., Sprecherzieher (DGSS)<br />
Bahnhofstr. 18<br />
35037 Marburg<br />
Tel.: 0 64 21-988 999<br />
Fax: 0 12 12-525 835 765<br />
E-Mail: mitteilungen@dgss.de<br />
Druck: COD Büroservice GmbH<br />
Druckzentrum Saarbrücken<br />
Bleichstraße 22<br />
66111 Saarbrücken<br />
Redaktionsschluss<br />
<strong>für</strong> die <strong>Mitteilungen</strong> 2/<strong>2006</strong>:<br />
20.10.<strong>2006</strong><br />
Briefe, Hinweise und Artikel von DGSS-Mitgliedern werden weitmöglichst<br />
ungekürzt und unzensiert abgedruckt.<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung<br />
der Redaktion bzw. des DGSS-Vorstands wieder.<br />
Die Bankverbindung der DGSS:<br />
Sparkasse Aachen (BLZ 390 500 00)<br />
Konto-Nr. 472 600 88
1/<strong>2006</strong> DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Inhalt 3<br />
Impressum, Redaktionsschluss Ausgabe 2/<strong>2006</strong> 2<br />
Vorwort 4<br />
Personalia 6<br />
Glückwünsche 10<br />
Prüfungen 16<br />
Presse-Echo:<br />
DGSS-Rhetorik-Zertifikat Greifswald 18<br />
Offene Kommunikation im Unterricht sorgt <strong>für</strong> mehr Lernerfolg 21<br />
Wie mobilisiert man Lernpotenziale von Schülern durch Mündl. Kommunikation? 22<br />
Interview in „karriereführer hochschulen“ 25<br />
Der DGSS-TrainerInnen-Almanach in den Medien 26<br />
Da verschlägt es mir die Sprache: Redeangst (WDR 5) 27<br />
Kulturpolitisches Forum: Hören in unserer Zeit (WDR 3) 28<br />
Berichte:<br />
LitCologne 29<br />
Tag der Stimme 32<br />
Berichte aus DGSS-Akademie:<br />
Workshop Teil 1 „Medientraining zur Öffentlichkeitsarbeit“ 34<br />
Veranstaltungen der DGSS-Akademie<br />
Workshop Teil 2 „Medientraining zur Öffentlichkeitsarbeit“ 34<br />
DGSS-Multiplikatoren-Weiterbildung: Synergetische Unterrichtskommunikation 35<br />
15. Sommer-Akademie der DGSS 37<br />
Informationen der Studierenden: Forum <strong>2006</strong> 39<br />
Berichte aus den Landesverbänden 40<br />
Termine 47<br />
100 Jahre Fachgeschichte an der Universität Halle 49<br />
50 Jahre Fachgeschichte an der Universität des Saarlandes 56<br />
Jahrestagung der DGSS in Otzenhausen <strong>2006</strong> 57<br />
Rezension: Klaus Pawlowski: Konstruktiv Gespräche führen. 61<br />
Bibliographie 62<br />
Wie nehmen Sie an der DGSS-Mailing-Liste teil? 65<br />
DGSS-Intranet: Neue Login-Daten ab 01.05.06! 65<br />
Einträge im DGSS-TrainerInnen-Almanach 66<br />
Web-Administratoren gesucht! 66<br />
"DGSS-<strong>Mitteilungen</strong>" sucht Redakteure! 67<br />
Ganz hinten zum Ausdrucken und Anmelden:<br />
• Formular Anmeldung zur DGSS-Tagung <strong>2006</strong><br />
• Formular Anmeldung zu den Workshops der DGSS-Tagung <strong>2006</strong>
4 DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Vorwort 1/<strong>2006</strong><br />
Liebe Mitglieder,<br />
Vorwort<br />
wenn Sie diese <strong>Mitteilungen</strong> durchblättern, sehen Sie, was sich so alles in<br />
unserer DGSS tut: Neben den traditionellen Regionaltreffen und Veranstaltungsreihen<br />
haben sich Kolleginnen und Kollegen in den verschiedenen<br />
Regionen an Aktionen zum Tag der Stimme beteiligt, einer Aktion des<br />
Netzwerkes www.stimme.at, wir waren präsent am Forum Hören in Köln,<br />
im Saarland wurden feierlich die ersten Zertifikate in der Lehrerweiterbildung<br />
Mündliche Kommunikation verteilt, der erste Teil des Workshops<br />
zur Öffentlichkeitsarbeit hat stattgefunden und ... und ... und ... Ich kann<br />
und möchte hier gar nicht alles aufzählen, was Sie selbst auf den nächsten<br />
Seiten lesen können.<br />
Dass wir uns alle bei unserem sprechwissenschaftlich-sprecherzieherischem<br />
Handeln von menschenfreundlichen Werten leiten lassen, davon<br />
gehe ich aus. Ob und wie diese aber in einem Ethik-Siegel, Kodex oder<br />
Leitbild auch ausformuliert werden sollten, darüber gehen die Meinungen<br />
auseinander. Ich möchte Sie alle bitten, sich an dieser Diskussion im<br />
Intranet zu beteiligen, sie zumindest aufmerksam zu verfolgen. Und wenn<br />
Sie schon im Intranet sind, schauen Sie sich vielleicht auch einige Fotos<br />
von unserer Heidelberger Tagung an, die dank Burkhard Schell dort<br />
eingestellt werden konnten. (www.dgss.de/intranet/ Zugangsdaten s. S. 65)<br />
Wer von Ihnen als geprüfte/r Sprecherzieher/in im freien Markt tätig ist und<br />
sich immer noch nicht in unseren Almanach hat eintragen lassen, ist selber<br />
Schuld. Ich kann Ihnen nur sagen, dass immer mehr Anfragen bei der<br />
Trainersuche über unseren Almanach laufen. Renommierte Zeitschriften<br />
und Suchmaschinen weisen explizit auf unseren Almanach hin (u.a.<br />
managerSeminare, trainerlink, MySelf).<br />
Also lassen Sie sich eintragen! Schicken Sie Ihre Daten an<br />
webmaster@dgss.de,<br />
pabst@phil-fak.uni-duesseldorf.de oder<br />
Trialog@Findeis-Dorn.de<br />
- Die schon Eingetragenen sollten auch von Zeit zu Zeit ihre Daten<br />
aktualisieren.<br />
Gelegenheiten zum persönlichen fachlichen Austausch, aber auch zur<br />
Repräsentanz haben wir dieses Jahr in hinreichender Zahl. Ohne Anspruch<br />
auf Vollständigkeit möchte ich nur auf die großen Tagungen hinweisen wie<br />
die <strong>Sprechwissenschaft</strong>liche Fachtagung zu 100 Jahre Fachgeschichte an<br />
der Universität Halle (9.-10.6.), das Symposion Deutschdidaktik in
1/<strong>2006</strong> DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Vorwort 5<br />
Weingarten (17.-20.09.), bei dem es sogar zwei Sektionen zum Thema<br />
„Sprechen und Hören“ geben wird, die Tagung der <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong><br />
Angewandte Linguistik mit der Sektion „Phonetik und <strong>Sprechwissenschaft</strong><br />
(21.-23.9.), die Stuttgarter Stimmtage (28.9.-1.10.) und unsere Tagung in<br />
Otzenhausen (12.-15.10.). – Wenn zu jedem dieser Anlässe und der vielen<br />
anderen Aktivitäten, die unter Beteiligung von DGSS-Mitgliedern dieses<br />
Jahr stattfinden werden, immer nur mindestens einmal die DGSS in die<br />
Öffentlichkeit tritt, sei es mit Presseberichten, Rundfunk- oder sogar<br />
Fernsehbeiträgen, dann rücken wir unserem Ziel in der Öffentlichkeitsarbeit<br />
ein gutes Stück näher. Dabei ist jedes Mitglied um Mithilfe gefragt: Immer<br />
wenn Sie Gelegenheit haben, die DGSS in der Öffentlichkeit zu<br />
präsentieren, tun Sie es bitte. Das fängt damit an, dass Sie sich als<br />
Sprecherzieher/in oder als <strong>Sprechwissenschaft</strong>ler/in (DGSS) vorstellen ...<br />
Ihre Erfolge in Form von Artikeln, Beiträgen etc. sammeln wir gern. Bitte<br />
senden Sie uns von allen Berichten Kopien <strong>für</strong> die nächsten <strong>Mitteilungen</strong>,<br />
schicken Sie sie entweder an mich oder auch direkt an unseren<br />
Schriftführer Oliver Leibrecht (webmaster@dgss.de).<br />
Einen schönes Frühjahr und einen noch schöneren und erfolgreichen<br />
Sommer wünscht Ihnen allen<br />
Ihre
6 DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Personalia 1/<strong>2006</strong><br />
Personalia<br />
Der Vorstand der DGSS<br />
1. Vorsitzende: Dr. Marita Pabst-Weinschenk<br />
Beekfeldweg 35 / 46519 Alpen / Tel./Fax: 0 28 02-47 28<br />
E-Mail: pabst@phil-fak.uni-duesseldorf.de<br />
2. Vorsitzender: PD Dr. phil. habil. Baldur Neuber<br />
Feldrain 47-48/ 06130 Halle (Saale)/ Tel. 0345-552 4467/ -4461<br />
E-Mail: Baldur.Neuber@sprechwiss.uni-halle.de<br />
Beisitzer: Prof. Dr. Hartwig Eckert<br />
Norderfeldweg 4/ 24994 Medelburg/ Tel 04605-729/ Fax: 04605-1268<br />
E-Mail: eckert@foni.net<br />
Beisitzer: Dr. Ortwin Lämke<br />
Grüner Grund 3/ 48356 Nordwalde/ Tel.: 02573-979488<br />
E-Mail: ortwin@erichsen-laemke.de<br />
Schatzmeister: Björn Meißner<br />
Oppenhoffallee 44 / 52066 Aachen / Tel. pr. 0241-7019178 / d: 0241-809 60 78<br />
Handy: 0179-10 54 628; E-Mail: b.meissner@isk.rwth-aachen.de<br />
Schriftführer: Oliver Leibrecht<br />
Bahnhofstr. 18 / 35037 Marburg / Tel. (0 64 21) 98 89 99; Fax 01212-525 835 765<br />
E-Mail: webmaster@dgss.de<br />
Der Vorstand der Studierendenvereinigung<br />
1. Studierenden-Vorsitzender: Ulrich Gohlke (Göttingen), Hauptstr. 23, 37083<br />
Göttingen, (0551) 7908580, (0160) 96744100, u.gohlke@gmx.de<br />
2. Studierenden-Vorsitzende: Anne Kühl (Stuttgart), Grafeneckstr. 15 A, 70188<br />
Stuttgart, (0711) 2202062, (0171) 4890424, anne_kuehl@web.de<br />
Finanzen: Julia Miersch (Regensburg), Am Ölberg 7, 93047 Regensburg, (0941)<br />
4610952, (0179) 8595651, julia_miersch@hotmail.com<br />
Wissenschaftskommission: Christian Fitzke (Landau), Böchinger Str. 2, 76829<br />
Landau-Godramstein, (06341) 976091, (0172) 9144665, christian@cschumann.net<br />
Stellvertreter: Alexander Roggenkamp (Münster/ Bochum), Jägerstr. 31, 48153<br />
Münster, (0251) 5348266, roge@uni-muenster.de<br />
Berufskommission: B. H. (Münster/ Bochum) [Eintrag wunschgemäß anonymisiert]<br />
Stellvertreterin: Franziska Trischler (Landau), Ostbahnstr. 3 A, 76829 Landau,<br />
(06341) 929751, (0178) 4914201, Franziska_Trischler@hotmail.com
1/<strong>2006</strong> DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Personalia 7<br />
Die Wissenschaftskommission der DGSS<br />
Adressenliste (Stand: Oktober 2005)<br />
Dr. Dieter-W. Allhoff (1)<br />
Am Bauernberg 11<br />
93128 Regenstauf-Ramspau<br />
- Tel. 0 94 02-63 10; Fax -63 70<br />
E-Mail: dieter@allhoff.de<br />
Prof. Dr. habil. Lutz Chr. Anders (2)<br />
Inst. <strong>für</strong> Sprechwiss. u. Phonetik<br />
Postfach, 06099 Halle (Saale)<br />
E-Mail: anders@sprechwiss.uni-halle.de<br />
Univ.-Prof. Dr. phil. habil. Henner Barthel (1)<br />
Triftweg 32; 76829 Landau<br />
- Tel. pr. 0 63 41-96 02 14; Fax -96 27 15<br />
- Tel. d.: 0 63 41-146 402, -402; Fax: -401<br />
E-Mail: barthel@ikms-uni-landau.de<br />
Dr. Reni Berg (2)<br />
Mauerstrasse 11, 64289 Darmstadt<br />
- Tel. pr. 0 61 51-971 371; Fax – 971 372<br />
E-Mail: dr@reniberg.de<br />
Christian Fitzke (3)<br />
Böchinger Str. 2, 76829 Landau-Godramstein<br />
Tel. (06341) 976091, (0172) 9144665,<br />
E-Mail: christian@cschumann.net<br />
Prof. Thomas von Fragstein (2)<br />
Lindenstraße 24, 15831 Großziethen<br />
- Tel. 0 33 79-44 80 71; Fax -44 80 72<br />
E-Mail: phon-tom@t-online.de<br />
Prof. Dr. habil. Norbert Gutenberg (1)<br />
Schumannstr. 11, 66111 Saarbrücken<br />
- Tel. 00333-8757823-7; Fax -8;<br />
- Tel. Uni: 06 81-3 02 25 02<br />
E-Mail: n.gutenberg@rz.uni-sb.de<br />
Prof. Dr. phil. habil. Christa M. Heilmann<br />
(1; Vorsitz)<br />
Ginsterweg 10, 35274 Anzefahr<br />
- Tel. priv. 0 64 22-71 17<br />
Tel. Uni: 0 64 21-28 46 42; Fax: -28 45 58<br />
E-Mail: heilmann@staff.uni-marburg.de<br />
Dr. Sylvia Heudecker (1)<br />
Schildweg 38, 37085 Göttingen<br />
- Tel.: 05 51-7 70 01 75;<br />
E-Mail: sheudec@gwdg.de<br />
Prof. Dr. Ursula Hirschfeld (1)<br />
Inst. <strong>für</strong> Sprechwiss. u. Phonetik<br />
Postfach, 06099 Halle (Saale)<br />
E-Mail: uh@hirschfelds.de<br />
Prof. Dr. Thomas Kopfermann (2)<br />
Hirschauerstr. 16, 72070 Tübingen<br />
- Tel. p. 07071/940630; Fax - 07071/440007<br />
E-Mail: ct.kopfermann@gmx.de<br />
Prof. Uta Kutter (1)<br />
Rosengartenstr. 21, 70184 Stuttgart<br />
- Tel. 07 11-42 70 52; Fax -42 97 28<br />
E-Mail: gesprochenes.wort@t-online.de<br />
Dr. Annette Mönnich (1)<br />
Langenbergerstr. 30, 44879 Bochum<br />
- Tel. pr. 02 34-41 21 78<br />
- Tel.d. 02 34-3 22 51 02; Fax -3 21 42 54<br />
E-Mail: annette.moennich@ruhr-uni-bochum.de<br />
Prof. Dr. Carl Ludwig Naumann (koopt.)<br />
Alleestr. 35, 30167 Hannover<br />
- Tel. 05 11-71 72 19; Fax -71 72 96<br />
E-Mail: naumann@erz.uni-hannover.de<br />
PD Dr. phil. habil. Baldur Neuber (1)<br />
Feldrain 47-48/ 06130 Halle (Saale)<br />
- Tel. 0345-552 4467/ -4461<br />
E-Mail: Baldur.Neuber@sprechwiss.uni-halle.de<br />
Prof. Dr. Eberhard Ockel (1)<br />
Philosophenweg 20, 49377 Vechta<br />
- Tel. 0 44 41-29 75; -1 53 98; Fax -1 54 59<br />
E-Mail: eberhard.ockel@uni-vechta.de<br />
Dr. Marita Pabst-Weinschenk (1)<br />
Beekfeldweg 35; 46519 Alpen<br />
- Tel./Fax 0 28 02-47 28<br />
E-Mail: pabst@phil-fak.uni-duesseldorf.de<br />
Prof. Dr. Bernd Schwandt (2)<br />
Ulmenstr. 2a, 63571 Gelnhausen<br />
Tel. 06051-47 33 00<br />
E-Mail: schwandt@wirt.fh-erfurt.de<br />
Dr. Freyr Roland Varwig (1)<br />
Römerstraße 14, 61352 Bad Homburg<br />
- Tel./Fax 0 61 72-4 42 06 pr<br />
- Tel. 069-798-3 28 65 d.<br />
E-Mail: F.Varwig@lingua.uni-frankfurt.de<br />
Erläuterungen: (1) = Mitglieder kraft Amtes als Leiter(innen) von Prüfstellen der DGSS und Studien- und<br />
Ausbildungsgängen im Sinne von § 8 (4); (2) = Gewähltes Mitglied; (3) = Studentisches Mitglied
8 DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Personalia 1/<strong>2006</strong><br />
Die Berufskommission der DGSS<br />
Adressenliste (Stand: März <strong>2006</strong>)<br />
Astrid Barber-Weiner (1; B/BRB)<br />
Garnstraße 30, 14482 Potsdam<br />
Tel. 03 31-70 73 29<br />
E-Mail: weber.potsdam@t-online.de<br />
Andrea Brunner (2)<br />
Landfriedstr. 8, 69117 Heidelberg<br />
Tel. 0 62 21-60 11 63<br />
Fax 0 62 21-60 11 64<br />
E-Mail: andireimer@t-online.de<br />
Mareike Claus (2)<br />
Karcherweg 4, 55131 Mainz<br />
Tel. 06131-1436086<br />
E-Mail: mareike.claus@web.de<br />
Elke Duus (2)<br />
Weißgerbergraben 24, 93047 Regensburg<br />
Tel. 0941/ 7060829<br />
E-Mail: elke.duus@gmx.de<br />
Christine Findeis-Dorn (2)<br />
Am Südhang 25, 55127 Mainz<br />
Tel. p. 06131/9719003, d. -1, Fax: -2<br />
E-Mail: Trialog@Findeis-Dorn.de<br />
B. H.(3)<br />
[Eintrag wunschgemäß anonymisiert]<br />
Kirstin Gerau (2)<br />
Untere Langgasse 8, 67346 Speyer<br />
Tel. 06232-62 40 41 und 0160/82 51 026<br />
E-Mail: Kirstin.Gerau@web.de<br />
Harald Kern (1; LRPS)<br />
Weinbergstr. 14, 76887 Bad Bergzabern<br />
Tel. 06343 8356<br />
E-Mail: harald_kern@t-online.de<br />
Barbara Lamperstorfer (2)<br />
Hans-Böckler-Str. 76, 65199 Wiesbaden<br />
Tel. 0611-4114100<br />
E-Mail: b.lamperstorfer@asklepios.com<br />
Dr. Annette Lepschy (1; BMK)<br />
Augustastr. 70, 48153 Münster<br />
Tel. Büro 0251-775355; Fax -368<br />
Tel. priv. 0251-775367<br />
E-Mail: lepschy@t-online.de<br />
Björn Meißner (1; MDV)<br />
Oppenhoffallee 44; 52066 Aachen<br />
Tel. pr. 0241-7019178 / d: 0241-809 60 78<br />
Handy: 0179-10 54 628;[<br />
b.meissner@germanistik.rwth-aachen.de<br />
Anja Oser (1; BW)<br />
c /o "parla", Bahnhofstraße 51, 69115 Heidelberg<br />
Tel. 06221-484057<br />
E-Mail: aoser@parla.de<br />
Hannelore Philipp (1; BY, stellv. Vors.)<br />
Brunnstr. 40, 93053 Regensburg<br />
Tel./ Fax: 0941 - 890 36 95<br />
E-Mail: hannelore.philipp@t-online.de<br />
Heidi Puffer (2)<br />
Kettenbachstr. 14, 65558 Burgschwalbach<br />
Tel. 0 64 30-56 76<br />
E-Mail: heidi.puffer@stimmeundsprechen.de<br />
Alfred Quenzler (2)<br />
Angerweg 19, 86673 Bergheim<br />
Tel. 08431/ 6412900; Fax 08431/ 6412902<br />
E-Mail: alfred.quenzler@t-online.de<br />
Hellmut Schwaiger (2)<br />
c/o Inst. f. Schauspiel, Bruckneruniversität Linz<br />
Sandgasse 12-14, A-4020 Linz<br />
Tel. +43(0) 732/600808-17<br />
E-Mail: h.schwaiger@bruckneruni.at<br />
Gudrun Stockmann (1; HS/NS/HH/B, Vors.)<br />
Calsowstr. 22, 37085 Göttingen<br />
Tel: 05 51-5 31 19 01<br />
E-Mail: gstockm@gwdg.de<br />
Betram Thiel (2)<br />
Hermann-Löns-Str. 4, 66459 Kirkel<br />
Tel.: 0 68 41-98 23 67 / Fax 0 68 41-98 23 68<br />
E-Mail: Bertram.Thiel@t-online.de<br />
Erläuterungen:<br />
(1) = Mitglied als Delegierte(r) aus einem Landesverband der DGSS=<br />
(2) = Gewähltes Mitglied der Berufskommission<br />
(3) = Studentisches Mitglied der Berufskommission
1/<strong>2006</strong> DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Personalia 9<br />
Wir begrüßen als neue Mitglieder:<br />
Troczynski, Peter<br />
Lienhardl, Marion<br />
Bitterlich, Axel<br />
Audebert, Cäcilia<br />
Schmidt, Nina<br />
Dallmeier, Beate<br />
Buchholz, Anuschka<br />
Schinko, Bettina<br />
Völkl, Thomas<br />
Glänzer, Gitta<br />
Latoszek, Ewa J.<br />
Rotter, Johannes<br />
Torwegge Moores, Barbara<br />
Wir geben den Austritt zum 31.12.<strong>2006</strong> bekannt von:<br />
Bauer, Johannes<br />
Janning, Jürgen<br />
Reuter-Witte, Uta<br />
Winheller, Andreas<br />
Unbekannt verzogen (lt. Postrücksendung):<br />
Birke, Corinna<br />
Büttner, Silke<br />
Dobbin, Julia<br />
Ell, Sabine<br />
Firck, Dorothea<br />
Hartmann, Sigrun<br />
Kallenbach, Albertine<br />
Kiesler, Julia<br />
Klüsche, Sara<br />
Koch, Sophie<br />
Kuntze, Ulrich<br />
Laabs, Christina<br />
Ohletz, Tina<br />
Ottersbach, Lena<br />
Scherr, Susanne<br />
Scheurich, Bettina<br />
Schramm, Sylvia<br />
Schultz, Christine<br />
Sickinger, Erwin<br />
Skala, Emil<br />
Steck, Susanne<br />
Tybusch, Marlis<br />
Wolfgruber, Cornelia<br />
Wenn Sie von einem der oben genannten Namen die aktuelle Adresse wissen, teilen<br />
Sie uns diese bitte mit! (Mail an: webmaster@dgss.de oder Tel. 06421 / 988999).<br />
Vielen Dank!
10 DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Personalia 1/<strong>2006</strong><br />
Prof. Hellmut Geißner 80 Jahre<br />
Bereits im ersten Semester begegnete mir - und ich spreche hier nicht nur <strong>für</strong> meine<br />
Person - der Name Hellmut Geißner. In der Sprecherziehung und noch viel mehr in der<br />
<strong>Sprechwissenschaft</strong> begleiten die Bücher und Aufsätze Hellmut Geißners die<br />
Studierenden bis zum Examen - und mit einiger Wahrscheinlichkeit bis weit darüber<br />
hinaus. Prof. em. Dr. Hellmut Geißner, in der Zunft der <strong>Sprechwissenschaft</strong>ler und<br />
Sprecherzieher renommiert und prominent, feierte seinen 80. Geburtstag am 7. März.<br />
In den Studien zahlreicher Studierender war und ist er gegenwärtig. So war er präsent,<br />
wenn es etwa um das Situationsmodell ging. Oder den 5-Satz, dessen unterschiedliche<br />
Versionen durchexerziert wurden, bis man ihn wirklich verstanden hatte... bis hin zum<br />
25-Satz - wo sich ehrfurchtsvolles Staunen zeigt, wenn einer diesen souverän<br />
darzubieten versteht. Es gibt Stimmen, die behaupten, dass Prof. Geißner nur in<br />
Fünfsätzen spräche, doch kann ich nicht mit Gewissheit sagen, ob dies stimmt.<br />
Die Lektüre Geißnerscher Texte hat schon so manchen Studierenden ins Grübeln<br />
gebracht. Oder um es positiv zu formulieren: Prof. Geißner versteht es, komplexe<br />
Sachverhalte präzise zu analysieren und deren Vielschichtigkeit transparent zu<br />
machen. Mir ist Hellmut Geißner - bis auf die bisher einmalige Gelegenheit auf der<br />
Heidelberger Jahrestagung der DGSS zum Thema “hören - lesen - sprechen” - “nur” in<br />
seinen Büchern und Aufsätzen und in Seminaren, die er allerdings nicht selbst gegeben<br />
hat, begegnet. “Ich war fasziniert von seinem Wissen, seiner Art, es zu vermitteln,<br />
seiner Art, mit Menschen zu kommunizieren, seiner Überzeugung von dem Fach, das<br />
er vertrat, und seiner Kompromisslosigkeit, wenn es darum ging, Standpunkte zu<br />
durchleuchten und kritisch zu befragen.” So Edith Slembek in der Einleitung der<br />
Festschrift <strong>für</strong> Hellmut Geißner “Miteinander sprechen und handeln”, anlässlich seines<br />
60. Geburtstages. Ich zitiere hier, da ich selbst eben bisher nicht das Vergnügen hatte,<br />
Hellmut Geißner persönlich als Seminarleiter oder Dozenten näher kennen zu lernen.<br />
So teile ich mit Edith Slembek den Respekt vor dem profunden Wissen und der<br />
fachlichen Kompetenz Geißners, wie ich sie in seinen Veröffentlichungen aufscheinen<br />
sehe, und gehe stillschweigend davon aus, dass das andere, was sie über den Jubilar<br />
sagt, genauso stimmt. Als Studierender stellt man sich schon manchmal die Frage, wer<br />
sich wohl dahinter - hinter den Veröffentlichungen, hinter dem Renommee - verbirgt.<br />
“Wie ist er wirklich?” Eine legitime Frage, wenn die Texte, die aus seiner Feder<br />
stammen, einen bis zu den Abschlussprüfungen und noch weiter begleiten. Einen<br />
Eindruck habe ich ja in Heidelberg auf der Tagung “hören - lesen - sprechen”, wo eben<br />
auch Geißner sprach, gewinnen können: über die Bestätigung dessen hinaus, was ich<br />
hier geschrieben habe, kam mir der Gedanke, der Mann müsse die Sprache, das<br />
gesprochene Wort, aber auch alle Beziehungen, die dem innewohnen bzw. damit<br />
verbunden sind, einfach lieben. Wen wundert’s?!<br />
Ich wünsche Ihnen, Prof. Geißner - natürlich auch im Namen der Studierenden der<br />
<strong>Sprechwissenschaft</strong> und der Sprecherziehung - zu Ihrem 80. Geburtstag Gesundheit<br />
und guten Mut, auf dass Sie weiterhin in Ihrer Wirksamkeit Zeichen setzen... aber auch,<br />
um Ihren Ruhestand zu genießen. Vielen Dank außerdem und nicht zuletzt, dass Sie<br />
uns so treu durch das Studium begleitet haben und auch weiterhin begleiten werden!<br />
Ulrich Gohlke, Göttingen, März <strong>2006</strong>
1/<strong>2006</strong> DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Glückwünsche 11<br />
Hellmut Geißner zum 80. Geburtstag<br />
Hellmut Geißner, Professor em. Dr. phil., <strong>Sprechwissenschaft</strong>ler und Sprecherzieher<br />
(Prüfung 1949), Ehrenmitglied der DGSS, ihr langjähriger 1. Vorsitzer (1964-71),<br />
Vorstandsmitglied (1954-84) und Gründer ihres wissenschaftlichen Beirats (1965) beging<br />
am 07. März <strong>2006</strong> seinen 80. Geburtstag. Weil dieses Ereignis wenigstens an drei weitere<br />
Jubiläen gebunden ist, gibt es Anlass genug, Geißners akademischen Leistungen hier zu<br />
würdigen.<br />
50 Jahre Saarbrücken und Hellmut Geißner<br />
– Im Frühjahr 1956 finden mit dem damaligen Rektor der Universität des Saarlandes, dem<br />
französischen Rilke-Forscher Prof. Angeloz, Verhandlungen über die Einrichtung eines<br />
selbstständigen Lektorats <strong>für</strong> Sprechkunde und Sprecherziehung statt. Zum Sommer-<br />
Semester desselben Jahres beginnt Geißner – zunächst als wissenschaftlicher Assistent –<br />
die Arbeit; wenig später wird die Stelle in eine Lektorenstelle mit eigenem Etat<br />
umgewandelt. Geißner schafft Bücher, Schallplatten, ein Radio und ein Tonbandgerät an;<br />
er verfügt über eigene Räume, später über ein Tonstudio und kann 50% der Arbeitszeit<br />
eines Tontechnikers nutzen. Gemeinsam mit der Phonetik wird ein Sprachlabor<br />
eingerichtet. Geißner wird verbeamtet, akademischer Rat, Oberrat und Direktor. (Der<br />
Fachbereichsrat lässt die Möglichkeit der Habilitation in der <strong>Sprechwissenschaft</strong> zu, da<br />
erfolgt allerdings die Berufung nach Landau; s. separaten Eintrag Landau.)<br />
– Von 1966 bis 1972 gibt Geißner – in seiner Eigenschaft als 1. Vorsitzer der DGSS –<br />
deren „<strong>Mitteilungen</strong>“ (incl. Bibliographie) heraus,<br />
– von 1968 bis 1991 (mit Prof. Wilhelm L. Höffe gemeinsam bis Bd. 7) 25 Bände der Reihe<br />
„Sprache und Sprechen“.<br />
– Nach mehreren intensiven Gesprächen, insbesondere während der DGSS-Tagung in<br />
Saarbrücken (Oktober 1965), gründen Hellmut Geißner, als 1. Vorsitzer – zusammen mit<br />
dem US-amerikanischen <strong>Sprechwissenschaft</strong>ler Prof. Fred L. Casmir, als Beauftragtem der<br />
Speech Communication Association (SCA; heute: NCA) – das „Internationale Kolloquium<br />
<strong>für</strong> (zunächst: mündliche) Kommunikation“ (ICC).<br />
Das I. ICC findet im Juli 1968 in Heidelberg statt, bei dem die Vorsitzenden John Black<br />
(SCA) und Geißner (DGSS) die Fortsetzung des Kolloquiums vereinbaren. 1996<br />
veranstalten amerikanische Kollegen während einer Tagung der SCA in San Diego,<br />
Kalifornien ein Ehrenkolloquium <strong>für</strong> Geißner, auch zur 30-Jahres-Feier des Kolloquiums;<br />
Geißner erhält vom Präsidenten der SCA eine Auszeichnung.<br />
Zu Ehren Hellmut Geißners 80. Geburtstag wird die Fachhochschule Erfurt (Juli <strong>2006</strong>) das<br />
XX. ICC ausrichten – ein weiteres Jubiläum!<br />
– Vor nahezu 40 Jahren (1968) gründet Geißner das „Institut <strong>für</strong> Rhetorik und Methodik in<br />
der politischen Bildung“ an der Europäischen Akademie Otzenhausen (EAO); das erste<br />
Seminar findet noch im Oktober desselben Jahres statt (s. separaten Eintrag EAO).<br />
– Für ca. acht Semester nimmt Geißner Lehraufträge am Dolmetscher-Institut der<br />
Universität Saarbrücken wahr; diese Tätigkeit ist als Vorarbeit <strong>für</strong> die Einrichtung einer<br />
Dauerstelle anzusehen, die Dr. Klaus Pawlowski dann antritt, Peter Matt zuletzt innehat.<br />
– Für ca. vier Jahre erhält Geißner Lehraufträge an der Staatlichen Hochschule <strong>für</strong> Musik –<br />
den Abteilungen Schauspiel, Schulmusik und Kirchenmusik – in Saarbrücken; diese<br />
Tätigkeit ist gleichfalls als Vorarbeit <strong>für</strong> die Einrichtung einer Dauerstelle zu betrachten, die<br />
zunächst von Ev Ehrle übernommen und derzeit von Prof. Margit Reinhard-Hesedenz<br />
besetzt ist.
12 DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Glückwünsche 1/<strong>2006</strong><br />
– Für ca. drei Jahre nimmt Geißner auch Lehraufträge <strong>für</strong> Nachrichtensprecher und<br />
Prediger am Saarländischen Rundfunk in Saarbrücken wahr und wird dort zum Leiter der<br />
Mikrofonprüfungen bestellt; diese Stelle bekleidet Bärbel Jenner jetzt dauerhaft. (Zu<br />
würdigen sind noch Geißners Gestaltung vieler Abendstudios und der vierteiligen Sendung<br />
„Sprecherziehung“ im Schulfunk sowie die Erprobung der Stereophonie im Hörspiel.)<br />
– 1961 nimmt Geißner die erste (von insgesamt 72) DGSS-Sprecherzieher-Prüfungen in<br />
Saarbrücken ab, auch die der späteren Prüfstellenleiter Prof. Elmar Bartsch, Prof. Norbert<br />
Gutenberg, Dr. Klaus Pawlowski und Dr. Hans-Walter Royé.<br />
– Im ganzen Saarland beginnt Geißner selbst an vielen Volkshochschulen mit Kursen im<br />
Fach Sprecherziehung (z. B. in Dudweiler, Sulzbach, Saarbrücken, Völklingen, Brebach,<br />
Saarlouis, St. Ingbert u. a.); während des Studiums hospitiert Geißner, später hospitieren<br />
die von ihm „Geprüften“ und bei denen werden wiederum die Nächsten hospitieren.<br />
40 Jahre Europäische Akademie Otzenhausen (EAO) und Hellmut Geißner<br />
– Einer seiner ersten wissenschaftlichen Hilfskräfte, Hans-Dieter Metz, regt Geißner im<br />
Vorfeld dazu an, mit den Jungen Europäischen Föderalisten (JEF) zu arbeiten; durch sie<br />
wird Geißner mit der Europäischen Akademie in Otzenhausen bekannt. Er hält zunächst<br />
Rhetorik-Seminare <strong>für</strong> die dort tätigen DozentInnen und übernimmt (mit der<br />
Bundestagsabgeordneten Katharina Focke) ein Seminar <strong>für</strong> sämtliche Führungskräfte der<br />
Europa-Union in Bergisch-Gladbach.<br />
– 1968 wird das „Institut <strong>für</strong> Rhetorik und Methodik in der politischen Bildung“ eingerichtet,<br />
und noch im Oktober findet da das erste Seminar statt. Das Institut muss aufgebaut<br />
werden; Geißner fungiert <strong>für</strong> ca. fünf Jahre als alleiniger Seminarleiter.<br />
– Eine Dauerstelle wird eingerichtet, die erst von Frau Kockler, danach von anderen<br />
(sämtlich geprüften DGSS-) SprecherzieherInnen und heute von Frau Eva Wessela besetzt<br />
wird.<br />
– Das IRM erweist sich immer mehr als ideale Kombination von Studium und Praxis in der<br />
Erwachsenenbildung. Allmählich arbeiten Saarbrücker Studierende im IRM mit, die kurz vor<br />
ihrer Prüfung in Sprecherziehung stehen. In einer fünftägigen Internatssituation werden die<br />
„studierten“ Inhalte und Methoden erprobt. Von da an arbeiten bis heute mehrere (gepr.)<br />
SprecherzieherInnen mit. Das IRM strahlt in die politische Erwachsenenbildung, vor allem<br />
Süddeutschlands. Spezialkurse <strong>für</strong> Leiter von Bildungsstätten werden auch von Österreich<br />
aus belegt.<br />
– Nach seiner Berufung an die Landauer Universität (1976) wirkt Geißner am IRM nur noch<br />
beratend mit.<br />
– Die Umtitelung des Instituts in das „Institut <strong>für</strong> Rhetorik und Methodik“ (1996) ermöglicht<br />
das Einbeziehen berufsbezogener Veranstaltungen. Die EAO gründet den<br />
wissenschaftlichen Beirat des IRM, den Geißner leitet; er wird später zum<br />
Ehrenvorsitzenden des Kuratoriums am IRM ernannt.<br />
– An dieser Stelle ist daran zu erinnern, dass das IRM die einzige außeruniversitäre<br />
Institution unseres Faches darstellt, die – gestützt auf Geißners Methoden der rhetorischen<br />
Kommunikation (Gesprächs- und Rederhetorik) – nun seit nahezu 40 Jahren besteht. Für<br />
dieses Werk wird Geißner (1994) das Bundesverdienstkreuz verliehen.<br />
Geißners Konzept der rhetorischen Kommunikation – wie es im Standardwerk „Rhetorik<br />
und politische Bildung“ von 1973 (3. Aufl. 1986) dargestellt ist – bildet 1975 auch die<br />
Grundlage <strong>für</strong> die 13-teilige Fernsehserie „Reden und reden lassen“ (SWF / ORF), die mit
1/<strong>2006</strong> DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Glückwünsche 13<br />
dem Adolf-Grimme-Preis in Silber ausgezeichnet wird. (Übrigens ist das die einzige<br />
Fernsehserie, die unser Fach zustande gebracht hat.)<br />
30 Jahre Landau in der Pfalz und Hellmut Geißner<br />
– Im Sommersemester 1976 tritt Geißner die o. Professur in Landau an, arbeitet jedoch zur<br />
Überbrückung noch <strong>für</strong> zwei weitere Jahre am Lektorat in Saarbrücken weiter.<br />
– Neben dem DGSS-Studiengang Sprecherziehung richtet Geißner <strong>für</strong> das Fach die<br />
folgenden akademischen Studienmöglichkeiten ein:<br />
1. <strong>Sprechwissenschaft</strong> als Haupt- und Nebenfach im Aufbaustudiengang zum Magister<br />
und zur Promotion,<br />
2. Studienrichtung Sprecherziehung im Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft,<br />
3. <strong>Sprechwissenschaft</strong> als nichtpsychologisches Wahlfach im Diplomstudiengang<br />
Psychologie,<br />
4. <strong>Sprechwissenschaft</strong>/ Sprecherziehung als Prüfungsfach in den Lehramtstudiengängen<br />
Deutsch und<br />
5. (postgradualer) Zusatzstudiengang Sprecherziehung mit Zertifikatsabschluss (als<br />
Ablösung der Verbandsprüfung der DGSS).<br />
Insgesamt betreut Geißner in Landau ca. 50 (mit den Saarbrücker mehr als 110) Abschlussprüfungen/-arbeiten,<br />
incl. 8 Magisterexamen und 3 Promotionen. Viele der<br />
Absolventen sind an Universitäten, Pädagogischen Hochschulen, Schauspielschulen,<br />
Schulen, in der Erwachsenenbildung, beim Rundfunk / Fernsehen und auch frei beruflich<br />
tätig.<br />
– Geißner entwickelt mehrere Forschungsprojekte:<br />
1. Der Forschungsgegenstand „Sprechen“ wird in „mündliche Kommunikation“<br />
umgewandelt, dies bei gleichzeitiger bewusster Trennung der <strong>Sprechwissenschaft</strong><br />
von der Sprecherziehung und Verlagerung der nicht zentralen „Sprechbildung“ in<br />
den Anhang (vgl. die Monographien Geißners „<strong>Sprechwissenschaft</strong>“, 1. Aufl. 1981 u.<br />
2. Aufl. 1988a; „Sprecherziehung“, 1. Aufl. 1982 u. 2. Aufl. 1986).<br />
2. Den zentralen Gegenstand des Faches erweitert Geißner (1988b) in seinem Buch<br />
„mündlich : schriftlich“ erstmals um die Dimension des Schriftlichen.<br />
3. Im Jahr 1991 gibt Geißner den 1. Band seiner neuen Schriftenreihe „Sprechen und<br />
Verstehen“ heraus, dessen 25. noch in diesem Jahr erscheint – ein fünftes Jubiläum!<br />
4. Zusammen mit den Professoren Uhl (Karlsruhe) und Muck (Wien) wird das Projekt<br />
„Partizipatives Bauen“ geplant (vgl. dazu Kolloquien an der TH Karlsruhe und<br />
Beiträge in den Publikationen „Sprache und Architektur“, 1993 und<br />
„Interdisziplinarität in der Stadt-Bau-Planung“, 1994).<br />
5. Mit Germanisten und Studierenden der Landauer Universität werden Hörspiele<br />
produziert.<br />
– Seit seiner Emeritierung (1994) entstehen viele weitere Publikationen Geißners:<br />
beispielsweise die beiden Monographien „Wege und Irrwege der Sprecherziehung“, 1997<br />
und „Kommunikationspädagogik“, 2000; der Aufsatzband „Demokratie und rhetorische<br />
Kommunikation, 2005; seit 1998 gibt Geißner die Bände der „Internationalen Stuttgarter<br />
Stimmtage“ heraus. Außerdem erhält er mehrere Jahre hindurch Lehraufträge <strong>für</strong><br />
rhetorische Kommunikation an den Universitäten Zürich und Wien. Selbst im 80. Lebensjahr ist<br />
Geißner (nicht nur in Landau) als Lehrender / Prüfender und Beratender akademisch tätig.
14 DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Glückwünsche 1/<strong>2006</strong><br />
Am 23. Juni des Jahres findet eine akademische Feierstunde zum 30-jährigen Bestehen der<br />
<strong>Sprechwissenschaft</strong> an der Universität in Landau statt.<br />
Dem Jubilar zu Ehren sind schließlich einige Festschriften entstanden:<br />
1986 „Miteinander sprechen und handeln“. Frankfurt/Main (Hg. E. Slembek),<br />
1996 „logon didonai. Gespräch und Verantwortung“. München, Basel (Hg. H. Barthel),<br />
2001 „Denken im Gespräch“. St. Ingbert (Hg. M. Hofer u. W. Ziegler);<br />
der Band zu den 5. Internationalen Stimmtagen in Stuttgart 2004 – „Das Phänomen Stimme.<br />
Imitation und Identität“ (Hg. Th. Kopfermann) – ist Hellmut Geißner zum 80. Geburtstag<br />
gewidmet worden.<br />
Hellmut Geißner schrieb Fachgeschichte und schreibt sie weiter fort….<br />
Im Auftrag des Vorstands der DGSS gratuliere ich dem Jubilar recht herzlich zu seinem 80.<br />
Geburtstag und wünsche ihm alles Gute – und der <strong>Gesellschaft</strong> wünsche ich, dass er <strong>für</strong> unser<br />
Fach weiter arbeiten möge!<br />
Henner Barthel<br />
Als Dein Nachfolger gratuliere ich Dir von ganzem Herzen und danke ich Dir <strong>für</strong> eine 20-jährige<br />
kollegiale und freundschaftliche Zusammenarbeit!<br />
Geert Lotzmann zum 80. Geburtstag<br />
Dein Henner<br />
Am 17. März <strong>2006</strong> feierte unser Ehrenmitglied Dr. Geert Lotzmann in Heidelberg seinen 80.<br />
Geburtstag. Roland Wagner hat ihm an diesem Tage im Namen der DGSS gratuliert und ihm<br />
einen Blumengruß mit folgenden Zeilen überreicht:<br />
Lieber Herr Lotzmann,<br />
zu Ihrem 80. Geburtstag möchte ich Ihnen persönlich und im Namen der DGSS recht herzlich<br />
gratulieren und Ihnen alles Gute, vor allem Gesundheit wünschen.<br />
Als unser Ehrenmitglied und Träger des Bundesverdienstkreuzes genießen Sie unsere hohe<br />
Wertschätzung und wir sind stolz darauf, dass Sie uns treu bleiben.<br />
Lieber Geert Lotzmann, Sie sind und bleiben der Vater der „Inzigkofener Gespräche“, die unter<br />
Ihrer Regie seit 1968 jährlich – mit nur einer Ausnahme – stattgefunden haben. Mit diesen<br />
Veranstaltungen ist es Ihnen gelungen, Fachvertreter unterschiedlicher Provenienz<br />
zusammenzubringen und damit den fachlichen Gedankenaustausch in der <strong>Sprechwissenschaft</strong><br />
und interdisziplinär über alle berufspolitischen Grenzen hinweg anzuregen und zu befördern.<br />
Da<strong>für</strong> sind wir Ihnen sehr dankbar. Dankbar sind wir auch <strong>für</strong> Ihr Engagement in der DGSS, sei<br />
es im Vorstand, Beirat oder als Prüfstellen- und Tagungsleiter. Als Herausgeber von Bänden in<br />
unserer Schriftenreihe kann ich Sie heute als Pionier bezeichnen, denn lange bevor wir im<br />
Beirat und mit unserem Verlag über die höhere Attraktivität von strenger thematisch orientierten<br />
Bänden diskutiert haben, haben Sie dieses Prinzip bereits in die Tat umgesetzt, schon in Band<br />
17 (1987) „Sind Sprach- und Sprechstörungen durch Dia- und Soziolekte bedingt?“, aber erst<br />
recht in Band 27 (1993) „Körpersprache“.<br />
Feiern Sie Ihren Geburtstag in lieber Runde und genießen Sie den Tag. Wir wünschen Ihnen<br />
noch viel Ruhe und Kraft <strong>für</strong> einen schönen Lebensabend.<br />
Von Herzen<br />
Ihre<br />
Marita Pabst-Weinschenk
1/<strong>2006</strong> DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Glückwünsche 15<br />
Geert Lotzmann zum 80. Geburtstag<br />
Am 17. März <strong>2006</strong> feierte DGSS-Ehrenmitglied und BVS-Ehrenvorsitzende, der Akademische<br />
Direktor i. R. Dr. phil. Diplom-<strong>Sprechwissenschaft</strong>ler, Sprecherzieher und Logopäde<br />
Geert Lotzmann seinen 80. Geburtstag. Von der DGSS wurde ihm zu diesem Anlass ein<br />
Blumenpräsent überreicht.<br />
Den älteren Mitgliedern der DGSS muss Geert Lotzmann nicht mehr vorgestellt werden –<br />
Sie kennen ihn und wissen um seine großen Verdienste um unser Fach. Für die neu<br />
hinzugekommenen sollen hier ein paar Fakten in Erinnerung gerufen werden.<br />
Geert Lotzmann wurde 1926 im sächsischen Bloßwitz (Kreis Riesa) geboren. Nach<br />
schlimmen Kriegsjahren als aktiver Soldat studierte er an der Martin-Luther-Universität<br />
Halle-Wittenberg Germanistik, Kunstgeschichte und vor allem <strong>Sprechwissenschaft</strong>; seine<br />
wichtigsten Lehrer waren Richard Wittsack und Hans Krech. Nach dem Abschluss als<br />
Diplomsprechwissenschaftler und nach seiner Promotion arbeitete er in Berlin an der<br />
Staatlichen Schauspielschule, als Sprachtherapeut an einer Poliklinik und als Nachrichtensprecher<br />
bei RIAS Berlin, bevor er 1962 an die Universität Heidelberg kam. Das von ihm<br />
dort viele Jahre lang geleitete Fachgebiet <strong>Sprechwissenschaft</strong> und Sprecherziehung mit der<br />
1975 eingerichteten Prüfstelle der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Sprechwissenschaft</strong> und<br />
Sprecherziehung führte sage und schreibe 56 Absolvent(inn)en zum sprecherzieherischen<br />
Berufsabschluss. Über die vielfältige Hochschularbeit mit Hörer(innen) aller Fachgebiete<br />
hinaus unterrichtete er seit 1963 unzählige Studierende aus aller Welt im Rahmen der<br />
„Internationalen Ferienkurse“ der Universität Heidelberg.<br />
Über 70 Fachpublikationen zu allen Teildisziplinen bezeugen die wissenschaftliche Leistung<br />
Geert Lotzmanns.<br />
Vor allem in Würdigung seines herausragenden ehrenamtlichen interdisziplinären Engagements<br />
wurde ihm am 29.2.2002 das Bundesverdienstkreuz verliehen.<br />
Ebenfalls unvergessen bleibt das sprechkünstlerische Werk Geert Lotzmanns, vor allem die<br />
von ihm begründete Reihe „Dichtung sprechen - Dichtung hören“ mit eindrucksvollen<br />
Lesungen z. B. aus den Werken Borcherts, Brechts, Goethes, Hölderlins und Tucholskys.<br />
Dabei verdanken wir ihm auch, dass er zahlreiche bekannte Kolleginnen und Kollegen nach<br />
Heidelberg zum Rezitieren einlud und dass die bei ihm Studierenden eine Auftrittsplattform<br />
bekamen.<br />
Schließlich soll daran erinnert werden, dass es Geert Lotzmann war, der 1987 zur<br />
Gründung der „Berufsvereinigung der Sprechpädagogen, Sprechtherapeuten, Sprechkünstler<br />
und Rhetorik-Dozenten in Baden-Württemberg“ einlud und die BVS dann zehn<br />
Jahre lang als Vorsitzender leitete. Seit 1997 ist er Ehrenvorsitzender dieses Verbands.<br />
Wir wünschen Geert Lotzmann alles erdenklich Gute und vor allem viel Gesundheit! Ad<br />
multos annos!<br />
Danksagung<br />
Roland W. Wagner<br />
Für die überwältigende Zuwendung von Personen und Institutionen anlässlich meines 80.<br />
Geburtstages am 17. März <strong>2006</strong> möchte ich mich auf diesem Wege herzlich bedanken.<br />
Mein besonderer Dank gilt den ehemaligen Studierenden der DGSS-Prüfstelle Heidelberg,<br />
mit denen ich im großen Kreis meinen Jubiläums-Geburtstag feiern konnte.<br />
Akad. Dir. Dr. phil. Geert Lotzmann, Dipl.-Sprechwiss., Sprecherzieher und Logopäde
16 DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Prüfungen 1/<strong>2006</strong><br />
Prüfungen<br />
Kleines Jubiläum an der Prüfstelle Marburg,<br />
Am 13. März <strong>2006</strong> fanden an der DGSS-Prüfstelle an der Uni Marburg zwei DGSS-<br />
Hauptprüfungen statt. Das Besondere der zweiten Prüfung, die abends 19.00 Uhr<br />
beendet war, drückte sich als kleines Jubiläum aus: Es handelte sich um die 50.<br />
Hauptprüfung, seitdem Christa M. Heilmann die Prüfstelle übernommen hat. Mitprüfer<br />
waren Lothar Berger, der vormalige Prüfstellenleiter und Björn Meißner, der<br />
Schatzmeister der DGSS, der eigens <strong>für</strong> diese Prüfungen im Morgengrauen in Aachen<br />
aufgebrochen war.<br />
Alle Geprüften nutzen ihre durch die DGSS-Ausbildung erworbenen Kenntnisse und<br />
Fähigkeiten <strong>für</strong> ihre Berufstätigkeit. Ein schönes Beispiel <strong>für</strong> die Lebendigkeit unserer<br />
<strong>Gesellschaft</strong>!<br />
Die Hauptprüfung in <strong>Sprechwissenschaft</strong> und Sprecherziehung, die<br />
DGSS-Mitglieder berechtigt, die Berufsbezeichnung „Sprecherzieher/<br />
-in (DGSS)“ zu führen, haben erfolgreich bestanden:<br />
An der Prüfstelle in Göttingen:<br />
Frau Ulrike Scheuermann am 5.12.2005<br />
Thema der Abschlussarbeit: Coaching <strong>für</strong> Öffentlichkeitsarbeiter<br />
An der Prüfstelle in Marburg:<br />
Frau Susanne Behr am 13.03.<strong>2006</strong><br />
Thema der Abschlussarbeit: Mit Stottern leben?<br />
Die Zwischenprüfung in <strong>Sprechwissenschaft</strong> und Sprecherziehung<br />
haben bestanden:<br />
An der Prüfstelle in Düsseldorf:<br />
Frau Norvisi Agbedor am 14.02.<strong>2006</strong><br />
An der Prüfstelle Marburg:<br />
Frau Gitta Glänzer am 23.03.<strong>2006</strong><br />
Herr Peter-Paul Gross am 18.04.<strong>2006</strong><br />
An der Prüfstelle in Saarbrücken:<br />
Frau Sarah-Ann Grün am 07.11.2005<br />
Wir gratulieren allen recht herzlich und wünschen Ihnen viel Erfolg im weiteren Studium<br />
bzw. in ihrem neuen Beruf!<br />
Marita Pabst-Weinschenk
1/<strong>2006</strong> DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Prüfungen 17<br />
Abschlüsse in Regensburg<br />
Lehrgebiet Mündliche Kommunikation und Sprecherziehung /<br />
Prüfstelle der DGSS an der Universität Regensburg<br />
Folgende Studierende haben im Wintersemester 2005/<strong>2006</strong> an unserem Lehrgebiet die<br />
Abschlussprüfung <strong>für</strong> SprecherzieherInnen abgelegt:<br />
Frau Cäcilia Audebert<br />
Frau Yvonne Pröschel<br />
Herr Thomas Völkl<br />
Frau Nicole Ziegler<br />
Folgende Studierende haben in Regensburg im Wintersemester 2005/<strong>2006</strong> die<br />
Fachbegleitende Prüfung abgelegt:<br />
Frau Daniela Bauer<br />
Herr Robert Bergmann<br />
Frau Antje Dresen<br />
Frau Elke Freitag-Lange<br />
Frau Marita Goth<br />
Frau Susanne Philipp<br />
Frau Corinna Witt<br />
Wir gratulieren herzlich!<br />
Glückwünsche auch folgenden DiplompädagogInnen und –PsychologInnen, die<br />
ihr Diplom in diesem Jahr im Nebenfach Sprecherziehung bestanden haben:<br />
Herr Jürgen Bayer<br />
Herr Michael Cirak<br />
Frau Sonja Dünstl<br />
Frau Silke Eilhoff<br />
Frau Petra Friedl<br />
Frau Patricia Gräfelstein<br />
Frau Anna Heese<br />
Frau Susanne Kampe<br />
Herr Volker Mehringer<br />
Frau Eva Neudecker<br />
Frau Britta Nüßle<br />
Frau Daniela Perl<br />
Herr Frank Riegelsberger<br />
Frau Johanna Senghaas<br />
Frau Eva Panzer<br />
Frau Katja Pschorn<br />
Frau Astrid Utler<br />
Frau Daniela Wutz
18 DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Presse-Echo 1/<strong>2006</strong><br />
DGSS-Rhetorik in der Schule<br />
- mehr als nur das Zertifikat<br />
Zum nunmehr dritten Mal wurden im Herbst 2005 an<br />
Gymnasien der Hanse- und Universitätsstadt Greifswald<br />
Rhetorikkurse zur Erlangung des „DGSS-Zertifikates <strong>für</strong><br />
Schülerinnen und Schüler“ durchgeführt; Greifswald ist bislang<br />
der einzige Schulstandort in Mecklenburg-Vorpommern mit<br />
diesem Angebot <strong>für</strong> Gymnasiasten.<br />
Begonnen hatte es 2003 mit dem ersten Zertifikatskurs am<br />
Alexander-von-Humboldt-Gymnasium (12 Teilnehmer) dank der<br />
Initiative einer engagierten Deutschlehrerin <strong>für</strong> ihren<br />
Leistungskurs in der zwölften Klassenstufe. Ein Jahr später<br />
waren dann zwei weitere Gymnasien (das Fachgymnasium mit<br />
seinem technischen Zweig und das private Gymnasium) an den<br />
Zertifikats-Kursen interessiert (3 Kurse mit insgesamt 33 Teilnehmern) und im letzten<br />
Herbst wurden 4 Kurse an vier Greifswalder Gymnasien (insgesamt 43 Teilnehmer)<br />
realisiert. Die Teilnahme an den Kursen erfolgte auf freiwilliger Basis; die Kursgebühren<br />
wurden bei fakultativem Kursangebot am Gymnasium von den Schülerinnen und<br />
Schülern selbst getragen, bei den wahlobligatorischen und in die Projektkurse der<br />
Gymnasien eingebundenen Kursen teilweise anteilig oder von den Schulen selbst.<br />
Die inhaltliche Konzeption und Gestaltung der Kurse folgte den im DGSS-Prospekt<br />
beschriebenen Zielen, d.h. zum einen war die Vermittlung von Grundkenntnissen und<br />
elementaren Handlungsstrategien im Themenfeld mündlicher Kommunikation<br />
Schwerpunkt und zum anderen sollte ausreichend Zeit bleiben <strong>für</strong> praktische Übungen,<br />
die sich an den kommunikativen Situationen des Schulalltags orientieren. Der<br />
Entwicklung von Problembewusstsein und Kritikfähigkeit zur Beurteilung rhetorischer<br />
Äußerungen und kommunikativer Situationen dienten Beobachtungsaufgaben mit klar<br />
definierten Kriterien und Zielen. Da mit den Leitungen der Schulen und den<br />
entsprechenden Fachbereichen vereinbart worden war, dass keine Lehrer o.a.<br />
Schulvertreter an den Kursterminen teilnehmen, entstand in allen Kursen relativ schnell<br />
eine offene, konstruktive und partnerschaftliche Arbeitsatmosphäre. Das Kursprogramm<br />
umfasste die Themenbereiche:<br />
• Grundstrukturen (mündlicher) Kommunikationssituationen/ Kommunikationsmodelle<br />
• Zusammenspiel rhetorischer Wirkungsfaktoren (Atem/Stimme, nonverbale Kommunikation,<br />
sprachliche und Äußerungsstrukturen) mit der Zentrierung auf<br />
Situationsangemessenheit<br />
• Sprechdenken und Textproduktion, Manuskripteinsatz<br />
• Argumentation in freier Rede und Gesprächssituationen<br />
• (Schüler-)Referat, Statement, Präsentation und Visualisierung<br />
• Klären und Streiten, Gesprächsleitung und Moderation<br />
• Debattieren nach Turnierregeln der Hochschul-Debattierklubs (VDCH)
1/<strong>2006</strong> DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Presse-Echo 19<br />
Alle Kurse arbeiteten mit insgesamt<br />
ca. 45 Kursstunden, die mit zwei<br />
Ganztagsveranstaltungen an Wochenenden<br />
und i.d.R. 14täglichen<br />
vierstündigen Veranstaltungen nach<br />
dem regulären Unterricht realisiert<br />
wurden. Dazu gab es zum Thema<br />
„Debattieren“ die Gelegenheit einer<br />
Hospitation an einem Debattenabend<br />
des Debattierclubs der<br />
Greifswalder Universität.<br />
Um den vor allem zeitlichen Aufwand<br />
<strong>für</strong> den Kursleiter, der diese<br />
Schülerkurse neben seiner hauptberuflichen Tätigkeit an der Universität Greifswald<br />
während des laufenden Semesters realisierte, in erträglichen Grenzen zu halten, kamen<br />
nach Absprache mit der DGSS-Vorsitzenden – an dieser Stelle nochmals mein<br />
ausdrücklicher Dank an Marita Pabst-Weinschenk <strong>für</strong> die kooperativen ‚Verhandlungen’<br />
und konstruktiven Entscheidungen hierzu! – in den einzelnen Kursen begleitend jeweils<br />
ein/e Kursassistent/in zum Einsatz <strong>für</strong> die Vertiefung der theoretischen Inhalte und zur<br />
Vorbereitung der Rede- und Gesprächsübungen im Kursverlauf (Studierende der Uni<br />
Greifswald mit bereits abgeschlossenem Studium im Fach Kommunikationswissenschaft<br />
und vorhergehender Tutoren- oder Kursleitererfahrung im Themenbereich;<br />
somit war auch hier Kompetenz gesichert). Die von den Kursteilnehmer/innen<br />
erzielten Ergebnisse haben diese gründlich und lange überlegte Entscheidung bestätigt.<br />
„DGSS-Rhetorik in der Schule – mehr als nur das Zertifikat“ war dann der gemeinsame<br />
Abschluss aller Kurse. Hier wurde Öffentlichkeit gesucht – und gefunden. Eingeladen<br />
waren Mitschüler, Lehrer, Schulleitungen, Eltern, Vertreter der Förder- und Elternvereine<br />
sowie die regionalen Medien; und die Resonanz war beachtlich.<br />
Wie bereits zum Kursabschluss 2004 konnten die Schülerinnen und Schüler auch<br />
Anfang Dezember 2005 beim nunmehr „2. Rede- und Debattier-Wettstreit Greifswalder<br />
Gymnasien“ die erworbenen Fähigkeiten und ihr rhetorisches Können unter Beweis<br />
stellen. In zwei Vorrunden wurden von allen Kursteilnehmern zwei vorbereitete<br />
Redebeiträge (originelle persönliche Vorstellung vor dem gesamten Auditorium sowie<br />
eine argumentierte Positionierung innerhalb des zuvor im letzten Kurstermin gelosten<br />
Themas Umwelt, Freizeit oder Bildung) gehalten. Die beiden Redeleistungen wurden<br />
von einer Jury nach einem Punktesystem bewertet mit der Gewichtung 50 Prozent<br />
Originalität bzw. Inhalt und Argumentation, 25 Prozent Redestrukturen und sprachliche<br />
Gestaltung und 25 Prozent Präsenz in sprecherischer und nonverbaler Gestaltung. Um<br />
eine wirklich objektive und unvoreingenommene Bewertung zu gewährleisten, waren<br />
weder Kursleiter noch Kursassistenten in der Jury vertreten; als Juroren konnten<br />
Mitglieder der Debattierklubs an der Greifswalder Universität und der Stralsunder<br />
Fachhochschule gewonnen werden, den Juryvorsitz übernahm mein Kollege Thilo<br />
Tröger, der an der Uni Greifswald die Rhetorik-Ausbildung in den juristischen<br />
Studiengängen verantwortet.<br />
Die besten 16 Teilnehmer aus den beiden Vorrunden bildeten dann acht Teams je 2<br />
Debattierer, die nach den Regeln des British Parliament Style in zwei parallelen
20 DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Presse-Echo 1/<strong>2006</strong><br />
Halbfinalen (Thema: „Dieses Haus glaubt an seine Nachbarn“) um den Einzug in das<br />
Finale debattierten.<br />
Die Finaldebatte mit den besten 8 Schülerinnen und Schülern zum Thema „Dieses<br />
Haus fordert die Gleichbehandlung von Schülern und Lehrern“ ebenfalls im British<br />
Parliament Style am späten Nachmittag war der Höhepunkt des Kursabschlusstages<br />
und fand im Bürgerschaftssaal des Greifswalder Rathauses statt, um einen<br />
parlamentarischen Rahmen zu simulieren. Auch hier waren das öffentliche Interesse<br />
groß und die Finalisten nach Bekanntgabe der Namen und des Debattenthemas<br />
aufgeregt. Die Schuldezernentin der Hansestadt ließ es sich nicht nehmen, die<br />
Veranstaltung mit einem Grußwort persönlich zu eröffnen und zu würdigen sowie die<br />
Finalisten zu Mut in der Debatte aber auch zu Fairness in der Argumentation und<br />
Auseinandersetzung im Thema zu motivieren.<br />
Die Siegerehrung des „2. Rede- und<br />
Debattier-Wettstreites Greifswalder Gymnasien“<br />
schließlich fand zum Auftakt des<br />
abendlichen Kursausklanges im Partykeller<br />
des Brauhauses am Greifswalder Markt bei<br />
kalt/warmem Buffet, Getränken und Gesprächen<br />
statt. Beide Pokale – Bestes Team und<br />
Beste Einzelleistung – konnten Teilnehmerinnen<br />
(!!) aus dem Jahn-Gymnasium der<br />
Stadt überreicht werden. Die Jury hatte<br />
entschieden, die in die Kurse involvierten<br />
haben es mit Beifall honoriert. Die regionale<br />
Presse hat das Engagement aller Beteiligten<br />
und vor allem den Einsatz der Schüler an<br />
diesem Höhepunkt der DGSS-Rhetorik-Zertifikatskurse<br />
in ihrer Berichterstattung gebührend<br />
gewürdigt.<br />
Das hier realisierte Konzept hat sich bewährt und <strong>für</strong> den kommenden Herbst haben die<br />
Vorplanungen von Zertifikatskursen an Greifswalder Gymnasien bereits begonnen.<br />
Und: einem Gedankenaustausch mit interessierten Kollegen steht natürlich auch nichts<br />
im Wege…<br />
Greifswald, 31.03.<strong>2006</strong>, Klaus-J. Grothe, GrotheKJ@aol.com
1/<strong>2006</strong> DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Presse-Echo 21<br />
NR. 42 SEITE D 5 WIRTSCHAFT<br />
SA/SO, 18./19. FEBRUAR <strong>2006</strong><br />
Offene Kommunikation im Unterricht<br />
sorgt <strong>für</strong> mehr Lernerfolg<br />
Weiterbildung des Landesinstituts <strong>für</strong> Pädagogik und Medien<br />
Die Wissensvermittlung in der Schule lässt sich deutlich verbessern, sagen<br />
Fachleute. Dadurch könnten Schüler mehr Zutrauen gewinnen. Wissen über<br />
Körpersprache sei so wichtig wie Grammatik.<br />
Neunkirchen. Wer gut reden will, braucht eine offene Körpersprache. Gestik visualisiere<br />
Gedanken. So plädiert Marita Pabst-Weinschenk von der Heinrich-Heine-Universität in<br />
Düsseldorf <strong>für</strong> einen kommunikativ orientierten Schul-Unterricht. Die Zuhörer dürften nicht in<br />
einem Redestrom ertränkt werden. Nachvollziehbare Satzstrukturen und eine akustische<br />
Gliederung ließen aufhorchen. Körpersprache und Akustik seien in der mündlichen<br />
Kommunikation wichtiger als die Grammatik. Erziehung zur „Mündlichkeit" sei auch Erziehung<br />
zur Mündigkeit.<br />
Marita Pabst-Weinschenk war auf Einladung von Dieter Edinger, stellvertretender Schulleiter<br />
des Kaufmännischen Berufsbildungszentrums (KBBZ) Neunkirchen, ins Saarland gekommen.<br />
Die Vorsitzende der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Sprechwissenschaft</strong> und Sprecherziehung<br />
(DGSS e.V.) überreichte erstmals DGSS-Zertifikate zu einer Lehrerfortbildung über Lernstandards<br />
<strong>für</strong> mündliche Kommunikation im Unterricht. Im vergangenen Jahr absolvierten 17<br />
der 36 KBBZ-Lehrer diese Weiterbildung des Landesinstituts <strong>für</strong> Pädagogik und Medien (LPM)<br />
in Dudweiler. Die mündliche Kommunikation gewinnt nach den Worten von Matthias Simmer,<br />
erster Vorsitzender des Verbandes der Lehrer an wirtschaftsberuflichen Schulen (VLWS),<br />
zunehmend an Bedeutung.<br />
„Unser Unterricht soll den Menschen erblühen lassen."<br />
Bertram Thiel, Kaufmännisches Berufsbildungszentrum Neunkirchen<br />
„Wir müssen unsere Schüler <strong>für</strong> die Unterrichtsteilnahme aktivieren." So lautete das Fazit <strong>für</strong><br />
Anna-Elisabeth Biskup nach dreieinhalb Tagen Weiterbildung. Bertram Thiel, Oberstudienrat<br />
am KBBZ, hatte als geprüfter Sprecherzieher den Kurs <strong>für</strong> das LPM angeboten. Dazu hat er als<br />
Mitglied der DGSS neun Lerneinheiten <strong>für</strong> seine Kollegen entwickelt. Danach sollen Schüler zu<br />
mehr Lern- und Kommunikationsfähigkeit angeleitet werden. Der Lehrer soll verstärkt<br />
Beobachter und Berater im Unterricht sein. „Unser Unterricht dient nicht allein der<br />
Wissensvermittlung. Er soll Menschen erblühen lassen", sagt Thiel. Mit der Herausforderung der<br />
Jugend scheint das zu gelingen. Die Schüler entwickeln in Gruppenarbeit Gedanken-Pläne. Dazu<br />
strukturieren sie im Gespräch mit anderen Schülern oder über Informationen aus Büchern und<br />
Internet ihre Aufgaben. Und geben die Erkenntnisse in Referaten oder Ausarbeitungen an ihre<br />
Mitschüler weiter.<br />
dtu
22 DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Presse-Echo 1/<strong>2006</strong><br />
Bertram Thiel: Beitrag in VLW-<strong>Mitteilungen</strong> 1/<strong>2006</strong> (Saarland)<br />
Verband der Lehrerinnen und Lehrer an wirtschaftsberuflichen Schulen<br />
Wie mobilisiert man Lernpotenziale von<br />
Schülern durch Mündliche Kommunikation?<br />
Wie kann man Schülerinnen und Schüler stärker <strong>für</strong> den Unterricht motivieren? Wie<br />
lernen Schüler(innen) souveräner zu arbeiten? Wie aktiviert und stärkt man sogenannte<br />
Team- und Sozialkompetenzen?<br />
Antworten auf solche Fragen zu geben, war Ziel der Vortragsveranstaltung am<br />
16.02.<strong>2006</strong> im KBBZ Neunkirchen, in der Matthias Simmer, Anna-Elisabeth Biskup und<br />
Dr. Marita Pabst-Weinschenk als Referenten auftraten (vgl. hierzu Presseartikel der SZ<br />
vom 18.02.06 in diesem Heft).<br />
Anlass dieser Veranstaltung war eine viertägige kollegiale Weiterbildung zum Thema<br />
„Lernstandards <strong>für</strong> mündliche Kommunikation im Unterricht“, welche im letzten Jahr von<br />
fast der Hälfte des Kollegiums – in einer Alterspanne von 29 bis 61 - absolviert wurde.<br />
Matthias Simmer betonte die Bedeutung der mündlichen<br />
Kommunikation an wirtschaftsberuflichen Schulen, insbesondere<br />
im kaufmännischen Bereich. Gerade hier müssten<br />
Unterrichtsgegenstände in hohem Maße verbal und im Dialog<br />
veranschaulicht werden. Der eigentliche Gegenstand des Lernens<br />
sei – im Gegensatz zu vielen technischen Berufen – meist nicht<br />
sichtbar und brauche daher eine konzentrierte kommunikative<br />
Vermittlung, damit Lernerfolge nachhaltig würden. Auch sei es ein<br />
wesentliches Merkmal der von Bertram Thiel entwickelten<br />
Fortbildung, dass die sonst passiven Schüler in eine aktive Rolle gebracht werden. Die<br />
absolvierte Weiterbildung im kommunikativen Bereich stärke die wesentlichen<br />
kommunikativen und arbeitsmethodischen Schlüsselkompetenzen der Schülerinnen<br />
und Schüler und ermögliche es, auch nachhaltige Lernprozesse in Gang zu setzen und<br />
zu halten.<br />
Anna-Elisabeth Biskup unterrichtet am KBBZ Neunkirchen die<br />
Fächer Deutsch und Französisch: „Diese Weiterbildung hat einen<br />
Punkt getroffen, der mich schon lange bewegt hat: die Schüler<br />
stärker zu aktivieren und da<strong>für</strong> zu sorgen, dass sie souveräner<br />
arbeiten.<br />
Es ist <strong>für</strong> mich verblüffend, was sich neuerdings im Unterricht<br />
abspielt (z. B. in drei Fachoberschulklassen). Ich mute den<br />
Schülerinnen und Schülern wesentlich mehr zu und diese arbeiten<br />
obendrein bereitwillig und motiviert mit.“<br />
Durch diese kompakte Weiterbildung habe sich die<br />
Arbeitsatmosphäre und Leistungsbereitschaft der Klassen deutlich verbessert. Statt<br />
´nicht gemachter Hausaufgaben´ könnten jetzt handfeste Ergebnisse der Schülerinnen<br />
und Schüler bewundert werden. Diese wiederum würden den Vorträgen ihrer<br />
Klassenkamerad/innen mit anhaltendem Interesse folgen. Es würden daher auch viele<br />
echte Fragen gestellt. Die Gesprächsfähigkeit der Schüler – übrigens ein zentrales<br />
Lernziel, welches die Kultusministerkonferenz allen Schulen inzwischen mit auf den
1/<strong>2006</strong> DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Presse-Echo 23<br />
Weg gegeben hat - stehe im Mittelpunkt des Unterrichts. Diese zentrale kommunikative<br />
Kompetenz sei Dreh- und Angelpunkt vieler Aktivitäten.<br />
„Theoretisch war mir auch früher schon Vieles klar, ich denke, es war die kompakte<br />
praxisbezogene Darbietung dieser Weiterbildung, welche kommunikative und<br />
arbeitsmethodische Kompetenzen gezielt <strong>für</strong> die Unterrichtspraxis darbot und von daher<br />
den notwendigen Willen zur Umsetzung gegeben hat...<br />
Ich könnte noch eine Stunde über verblüffende Ereignisse weitererzählen... und bin<br />
dankbar, dass ich durch dieses Seminar den notwendigen Mut gefasst habe. Das ist<br />
schon der richtige Weg.“<br />
Dr. Marita Pabst-Weinschenk wies auf die<br />
sprechwissenschaftliche Fundierung der<br />
Weiterbildungskonzeption von Bertram Thiel hin, welche<br />
auch die kommunikationspädagogischen Anforderungen<br />
der DGSS mit einbeziehe. Lehrerinnen und Lehrer<br />
müssten in der Lage sein, kommunikative Prozesse<br />
zusammen mit den Schülern aktiv zu gestalten. Ziel sei<br />
die „Beteiligung der Beteiligten“.<br />
Wer mehr über den ganzheitlichen Ansatz der<br />
<strong>Sprechwissenschaft</strong>/Sprecherziehung und ihre<br />
Übungsmethoden erfahren möchte, kann über die<br />
Internetseite www.unterrichtskommunikation.de (Bereich „Links“) einen umfangreichen<br />
PDF-Download ihres Vortrages erhalten.<br />
Frau Pabst-Weinschenk hielt übrigens am selben Tag<br />
nachmittags am Landesinstitut <strong>für</strong> Pädagogik und<br />
Medien (LPM, Lehrerfortbildungsinstitut) einen<br />
Vortrag zum Thema „Wie kann man in nur wenigen<br />
Unterrichtsstunden ein Rhetorik-Projekt an Schulen<br />
erfolgreich verwirklichen?“ Da diese Veranstaltung<br />
sehr kurzfristig zustande kam, wird es im nächsten<br />
Jahr auch eine Ganztagsveranstaltung zu dieser<br />
Thematik geben, welche im LPM-Heft angekündigt<br />
werden wird.<br />
Bild rechts: Überreichung der DGSS-Teilnahmezertifikate<br />
am KBBZ Neunkirchen (v. l.: Jürgen Hänsgen, Marita<br />
Pabst-Weinschenk, Bertram Thiel – Seminarleitung und<br />
Konzeption)<br />
Wie denken Schülerinnen und Schüler<br />
über diese Unterrichtsmethode?<br />
Nachfolgend einige Äußerungen von ´beteiligten´ Fachoberschülern:<br />
„Diese ungewohnte, aber recht Erfolg bringende Unterrichtsform hat <strong>für</strong> mich den<br />
Vorteil, Vieles besser zu verstehen und mich besser in das jeweilige Thema integrieren<br />
und mitzudenken zu können.
24 DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Presse-Echo 1/<strong>2006</strong><br />
Diskussionen sind bei dieser Unterrichtsform sehr wichtig, denn man hört auch andere<br />
Meinungen, die zwar subjektiv, aber öfters auch einleuchtend sind.<br />
Im Besonderen habe ich gelernt, dass man auch ohne viel von der Tafel abzuschreiben<br />
gute bis sehr gute Unterrichtsergebnisse erzielen kann. Man wird meiner Meinung nach<br />
viel mehr gefordert. Denn die Umstellung von Schreiben auf Zuhören ist quasi nicht<br />
mehr vorhanden, so kann man sich besser den Rednern widmen.<br />
Meine Selbständigkeit hat sich in der Weise erhöht, etwas aus eigener Kraft herzuleiten<br />
und mich weiterzuentwickeln. Meiner Meinung nach lernt man solche Kräfte nur durch<br />
diese Unterrichtsform.<br />
Meine Kreativität ist verbal durch diese Diskussionen sehr gestiegen und die visuelle<br />
Kreativität durch Mind-Maps ist auch besser geworden. Diese Unterrichtsform verbindet<br />
meiner Meinung nach Spaß mit einem guten bis sehr gutem Lerneffekt.<br />
Diese Art von Unterricht kann ich sehr empfehlen, denn so wird auch der<br />
Zusammenhalt in der Klasse gestärkt, man lernt seine Mitschüler zu akzeptieren und<br />
Meinungen zu tolerieren.<br />
Bei dieser Unterrichtsform sind meine Teamfähigkeit (Präsentationen),<br />
Sozialkompetenz und mein Selbstbewusstsein sehr gestärkt worden.“<br />
Weitere Schüleräußerungen in Kurzdarstellung (Klasse 12):<br />
• stärkerer Bezug der Schüler zum Unterricht<br />
• aufgelockerter Unterricht<br />
• abwechslungsreich<br />
• man lernt mit anderen im Team zu arbeiten<br />
• Anregung zu selbständigem Denken.<br />
• Diskussionen dieser Art fördern die Bildung der eigenen Meinung<br />
• eigene Kreativität wird angeregt<br />
• positiv <strong>für</strong> die Entwicklung der Persönlichkeit<br />
• man wird nicht unter Druck gesetzt.<br />
• solche Diskussionen fördern die Teamfähigkeit<br />
• diese Unterrichtsform macht zudem auch mehr Spaß ...<br />
„Durch ausführliche Diskussionen lernt man genauer zuzuhören und effektiver zu<br />
argumentieren.<br />
Man könnte diese Form des Unterrichts auch auf andere Fächer übertragen, um den<br />
Schülern den Stoff verständlicher zu machen und näher zu bringen.“<br />
Welches sind die Kernpunkte dieser Weiterbildung?<br />
Zentrales Lernziel ist die Ausbildung der Gesprächskompetenz einer Schulklasse. Die<br />
Schüler orientieren sich hierbei an und lernen von der Kommunikationskompetenz des/<br />
der Unterrichtenden.
1/<strong>2006</strong> DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Presse-Echo 25<br />
Die oft passive Schülerrolle wird nach und nach in eine aktive transformiert, so dass<br />
konzentrierte und innovative Lernprozesse zustande kommen, welche die Lernenden –<br />
je nach Reifegrad und Unterrichtsfach – zum großen Teil selbst steuern.<br />
Der Lehrer wird zunehmend Initiator, Begleiter und Berater dieser Lernprozesse.<br />
Dabei hat auch das traditionelle Unterrichten einen festen Platz – nur mit dem<br />
bedeutenden Unterschied, dass die Schüler dieser Unterrichtsform nun interessierter<br />
und konzentrierter folgen (können). Beide Lernmethoden widersprechen sich nicht, sie<br />
ergänzen sich zu einem ganzheitlichen und nachhaltigen Gesamtlernprozess. Man<br />
spricht hier auch von einem konstruktivistischen Lernprozess, welcher individuelles und<br />
gruppenbezogenes Lernen integriert. 1<br />
Die Weiterbildung besteht aus insgesamt neun ineinander greifenden Modulen<br />
(Unterrichtsprinzipien); diese sind sozusagen Konstitutionselemente einer gelingenden<br />
Kommunikation. Sie sind nicht – nach Rezeptart - additiv adaptierbar, sondern werden<br />
in dieser Weiterbildung integrativ und synergetisch erfahren.<br />
Um mit Schulklassen erfolgreich nach dieser Methode arbeiten zu können ist es jedoch<br />
nicht erforderlich, stets alle neun Module zu implementieren. Wesentlicher ist es, dass<br />
die Lehrkraft das Wesen dieser Unterrichtsprinzipien verinnerlicht hat. Vieles im<br />
Unterrichtsgeschehen läuft ab diesem Moment reibungsloser und mit mehr Motivation<br />
aller Beteiligten ab. Somit können unnötiger Stress und vorzeitige Erschöpfung bei<br />
Schülern und Lehrern vermieden werden: Alle Beteiligten erleben sich in gewisser<br />
Weise neu und der Unterricht wird immer häufiger zu Erlebnis und Sinn-Erfahrung. Um<br />
mit Hellmut Geißner zu sprechen: „Sinn ist nicht – Sinn geschieht.“<br />
Für Interessent/innen dieser Weiterbildung:<br />
Über die LPM-Veranstaltung „Lernstandards <strong>für</strong> mündliche Kommunikation im<br />
Unterricht“ können sich über die Homepage<br />
www.unterrichtskommunikation-saarlande.de<br />
informieren; zudem können Sie über Matthias Simmer (LPM: MSimmer@lpm.uni-sb.de,<br />
06897 7908148) oder Bertram Thiel (Bertram.Thiel@t-online.de, 06841 982367) gern<br />
weitere Auskünfte erhalten. Im LPM-Heft finden Sie diese Weiterbildung unter<br />
„Abrufveranstaltungen“.<br />
Artikel über Stimme in „karriereführer hochschulen“<br />
Als Vorsitzende bin ich <strong>für</strong> die nächste Ausgabe des Magazins „karriereführer<br />
hochschulen“ im Rahmen einer Recherche zum Thema Stimme von Kathrin Baier<br />
interviewt worden. Für den Artikel, der jetzt bald erscheinen müsste, habe ich folgende<br />
Zitate freigegeben:<br />
[ ...] Dass sich immer mehr Männer des großen Einflusses der Stimme auf ihre<br />
Gesamtwirkung bewusst würden, beobachtet auch Dr. Marita Pabst-Weinschenk,<br />
langjährige Stimmtrainerin und Vorsitzende der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong><br />
<strong>Sprechwissenschaft</strong> und Sprecherziehung e.V. in Düsseldorf.<br />
1 Insofern lebt auch das Selbstorganisierte Lernen (SOL) von einer erlernten und praktizierten<br />
Kommunikationskultur, d. h. von der Kommunikationskompetenz bzw. Gesprächsfähigkeit aller<br />
Beteiligten.
26 DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Presse-Echo 1/<strong>2006</strong><br />
[...]<br />
Damit ein Stimmtraining von Erfolg gekrönt ist, braucht man einen guten Trainer. Wie<br />
findet man ihn - vor allem vor dem Hintergrund, dass der Beruf des Stimmtrainers nicht<br />
geschützt ist? Die Vorbildung des Trainers ist ein wichtiges Auswahlkriterium. Vom<br />
Sprecherzieher (DGSS), Diplom-<strong>Sprechwissenschaft</strong>ler oder Diplom-Sprecherzieher<br />
über den Atem-, Sprech- und Stimmlehrer bis zum Logopäden ist die Bandbreite der<br />
Ausbildungen groß, die Methoden sind vielfältig. „Eine nützliche Orientierung in diesem<br />
Dschungel bieten die Referenzen eines Lehrers“, rät Pabst-Weinschenk. Und der<br />
persönliche Kontakt zum Trainer müsse stimmen. „Ohne Vertrauen funktioniert der<br />
Unterricht nicht, da ein<br />
Stimmtraining immer auch Arbeit an der eigenen Persönlichkeit ist.“ [...]<br />
Bin schon gespannt auf den gesamten Artikel. Sie auch? Dann schauen Sie doch mal<br />
rein in den „karriereführer hochschulen“, ein Magazin, das wie AUDIMAX und ähnliche<br />
Magazine an Hochschulen verteilt wird. Jetzt.<br />
Der DGSS-TrainerInnen-Almanach und …<br />
… www.trainerlink.de<br />
Marita Pabst-Weinschenk<br />
trainerlink ist eine auf Weiterbildungsthemen spezialisierte Suchmaschine und besteht<br />
seit 5 Jahren. Dahinter steht die managerSeminare Verlags GmbH.<br />
trainerlink veröffentlicht einmal im Jahr das Magazin "trainerlink - Die besten Adressen<br />
im Weiterbildungs-Web". Die Ausgabe <strong>2006</strong> erscheint Ende April und ist als Supplement<br />
der Mai-Ausgabe des Magazins managerSeminare beigefügt. Alternativ gibt es<br />
das trainerlink-Heft ab Mai unter http://www.trainerlink.de/heft kostenlos als PDF-Datei.<br />
Der DGSS-TrainerInnen-Almanach wird in dieser Ausgabe übrigens auch mit einer<br />
großen Anzeige mit Bild vertreten sein. Ein Multiplikator-Effekt, der allen DGSS-Mitgliedern<br />
zugute kommt, die sich in unserem TrainerInnen-Almanach eingetragen haben.<br />
Folgende Internet-Adressen seien Ihnen dazu empfohlen:<br />
http://www.trainerlink.de - Die besten Links im Weiterbildungsweb<br />
http://www.managerseminare.de - Das Weiterbildungsportal im Internet<br />
http://www.seminarmarkt.de - Die Online-Seminardatenbank<br />
http://www.trainerbuch.de - Weiterbildungsmedien im Online-Shop<br />
… MySelf<br />
Die Frauenzeitschrift MySelf veröffentlicht in der Ausgabe 5/<strong>2006</strong> im Rahmen eines<br />
Artikels rund um Rhetorik- und Stimmtraining einen expliziten Hinweis auf unseren<br />
DGSS-TrainerInnen-Almanach. Hinter MySelf steht die Condé Nast Verlag GmbH (u.a.<br />
Handelsblatt, focus, money).<br />
Ein weiterer Multiplikator-Effekt, über den ich mich sehr freue!<br />
Oliver Leibrecht
1/<strong>2006</strong> DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Presse-Echo 27<br />
WDR 5 Leonardo - Wissenschaft und mehr<br />
Sendedatum: 09. November 2005<br />
Da verschlägt es mir die Sprache: Redeangst<br />
Autor: Wenn kleine Kinder fremdeln und sich hinter den Eltern verstecken, statt den Onkel zu<br />
begrüßen, dann geht das normalerweise wieder vorbei. Es gibt aber Menschen denen es ihr<br />
Leben lang schwer fällt vor Anderen zu sprechen. Früher meinte man, Betroffene sollten<br />
einfach wie ’Demosthenes‘ immer wieder üben. Irgendwann könnten sie dann auch vor<br />
Publikum frei Sprechen. Der emeritierte Prof. Albert Spitznagel von der Justus-Liebig-<br />
Universität in Gießen fand als Psychologe bei Untersuchungen, dass es doch nicht so einfach<br />
ist Redeängstlichkeit zu überwinden. Diese Fehlentwicklung kann entstehen, wenn Kinder<br />
etwas vortragen und Versprecher oder andere Fehler übermäßig kritisiert werden.<br />
O-Ton: „Große Rolle spielt auch natürlich die Stellung in der Geschwisterreihe bei den Kindern.<br />
Es hat sich heraus gestellt - wir ham das auch mehrfach untersucht - , dass in der Regel - nech<br />
es gibt wie überall im Psychologischen viele Ausnahmen - dass in der Regel das<br />
Vorhandensein von Geschwistern förderlich ist. Erstgeborene bzw. Einzelkinder haben es da<br />
immer etwas schwerer. Die können später leichter sich ängstigen vor einem Publikum.<br />
Insbesondere die Einzelkinder, die keine Gelegenheiten haben Verbales mit nahestehenden<br />
Partnern, mit denen man vertraut ist, auszutauschen und da Erfahrungen zu machen.“<br />
Autor: Das ist wohl auch einer der vielen Gründe, warum immer mehr Einzelkinder<br />
Sprachprobleme haben. Lieder, Gedichte und Spiele in Schule und Kindergarten vorzuführen<br />
kann sehr hilfreich sein, wenn die Kinder dabei Erfolge erleben und Selbstvertrauen entwickeln<br />
können.<br />
Wer immer nur ausgelacht und gehänselt wird, lernt schnell den Mund zu halten, was bis zur<br />
Redeängstlichkeit führen kann. Neben schlechten Erfahrungen spielen weitere psychologische<br />
Zusammenhänge eine Rolle:<br />
O-Ton: „Die Ängstlichen sind - und das hat die neuere Forschung gezeigt - auch deswegen<br />
ängstlich, weil sie sich unzweckmäßige Gedanken über den möglichen Ablauf ihrer<br />
Redeaktivität machen. Ihnen kommen alles Mögliche <strong>für</strong> Besorgnisse in den Sinn. Sie reden<br />
sich ein: „Wird das wohl gut gehen? Werde ich irgendeine interessante Stelle nicht vergessen?“<br />
Oder dass man sagt: „Werde ich den Wünschen und Erwartungen, so wie ich sie mir vorstelle -<br />
also den sog. Erwartungs-Erwartungen - des Publikums gerecht?“<br />
Autor: Außerdem fallen ängstlichen Rednern alle ihre früheren Missgeschicke kurz vor dem<br />
Vortrag ein und steigern ihr Lampenfieber bis zur Panik. Weil sich der Ängstliche mit seinen<br />
Fehlern und Sorgen zu sehr beschäftigt, fehlt es ihm beim Vortrag, den er am liebsten abliest,<br />
an Kraft und Sicherheit. Das merkt das Publikum. Prof. Spitznagel:<br />
O-Ton: „Von daher kann man erwarten, dass ein Vortrag von Redeängstlichen nicht die Qualität<br />
hat, die ein Vortrag von einem Menschen hat, der solche Ängste nicht an den Tag legt.“<br />
Autor: Damit bestätigt sich die Angst des Ängstlichen und wird stärker und kann sich bis zur<br />
Logophobie, also Redeangst steigern, die dann therapeutische Hilfe erfordert. Oft zeigt sich<br />
dann, dass die Redeangst mit einem schwachem Selbstwertgefühl gekoppelt ist.<br />
O-Ton: „Je höher die Redeangst, um so niedriger die Selbstwerteinschätzung. Und bei den<br />
Redeängstlichen ist es in der Tat so, die wissen sehr wohl, dass ihre Sprecher-bezogenen<br />
Fähigkeiten zu wünschen übrig lassen. Aber - und das ist interessant - die schätzen auch<br />
generell ihre Fähigkeiten, ihre Kompetenzen niedriger ein.“<br />
Autor: Verblüffender Weise stellen sie oft an sich selbst so hohe Anforderungen, dass sie<br />
zwangsläufig scheitern müssen, wodurch sich dann ihr geringes Selbstwertgefühl bestätigt. Sie
28 DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Presse-Echo 1/<strong>2006</strong><br />
tricksen sich also selbst aus. ‚Selbst gemachtes Handikap‘ nennen das Psychologen. Was tun?<br />
Ein Sprech- und Redetraining hilft, kann aber die Redeangst nicht beseitigen.<br />
O-Ton: „Ich kann ein Training mit ihnen machen, so dass sie lernen selbstsicherer aufzutreten.<br />
Das macht die Verhaltenstherapie. Man kann dort ansetzen, wo die sozialen Kontaktprobleme<br />
liegen in der Hoffnung, dass so eine Art Transfer dann stattfindet auf konkrete Situationen, wie<br />
die Redesituation.“<br />
Autor: Natürlich kann man auch üben die Redesituation anders anzugehen, indem man nämlich<br />
statt an mögliche Patzer zu denken, sich selbst Mut zuspricht und mit dem beschäftigt, was<br />
man dem Publikum vermitteln will. Hilfreich ist auch zu wissen, dass viele berühmte Redner<br />
durchaus auch ein wenig Redeangst haben. Denn ein bisschen Lampenfieber ist sogar gut, weil<br />
es zu Höchstleistungen antreibt. Etwas Angst und Erregung beflügelt. Nur zuviel Angst lähmt.<br />
Carl-Josef Kutzbach<br />
Abdruck mit freundlicher Genehmigung des WDR<br />
„Akademie <strong>für</strong> gesprochenes Wort“ (Stuttgart)<br />
Nähere Informationen bei: Akademie <strong>für</strong> gesprochenes Wort,<br />
Königstraße 5, 70173 Stuttgart, Tel. 0711-221012; Fax: 0711-2261808;<br />
E-Mail: gesprochenes.wort@t-online.de; Homepage: www.gesprochenes-wort.de<br />
"Hören in unserer Zeit"<br />
- so lautete das Thema eines Kulturpolitischen Forums, das am 10. März <strong>2006</strong> in Köln<br />
stattgefunden hat. Die Sendung wurde auf WDR 3 am 19. März <strong>2006</strong> von 19.05 bis 20.00 Uhr<br />
gesendet.<br />
Unter Leitung von Michael Köhler diskutieren Vertreter der Initiative Hören die verschiedenen<br />
Aspekte aus medizinischer, kultureller, bildungspolitischer und mediendidaktischer Sicht.<br />
Marianne Frickel, Präsidentin der Bundesinnung der Hörgeräte-Akustiker, Christian Höppner,<br />
Generalsekretär des <strong>Deutsche</strong>n Musikrats, Karl Karst, Programmchef WDR 3, Marita Pabst-<br />
Weinschenk, Vorsitzende der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Sprechwissenschaft</strong> und<br />
Sprecherziehung (DGSS) e. V. und Andrea Spatzek, Schauspielerin aus der Serie ,,Lindenstraße"<br />
sind sich einig darin, dass dem Hören immer noch viel zu wenig Beachtung geschenkt<br />
wird.<br />
"Sprecherziehung ist immer zugleich auch Hörerziehung" betont Pabst-Weinschenk und<br />
unterstützt nicht nur die bundesweite Einführung des Neugeborenen-Hörscreenings, um<br />
rechtzeitig Hörschädigungen behandeln zu können, sondern fordert auch, dass jeder die<br />
Chance haben sollte, so sprechen zu lernen, dass andere gern zuhören. Sprecherziehung sollte<br />
genauso wie Musikerziehung mehr Raum in der Schule einnehmen. Erzieherinnen und Lehrer<br />
sollten besser ausgebildet werden, um eine umfassende Sinneskompetenzschulung durchführen<br />
zu können. Lärmschutz durch bauakustische Maßnahmen ist genauso wichtig wie<br />
Barrierefreiheit <strong>für</strong> Hörbehinderte durch den Einbau neuer Übertragungstechniken. Medien und<br />
Kultureinrichtungen sollten sich ihrer Vorbildfunktion bewusst sein und Hörerlebnisse und<br />
Hörgenuss vermitteln.<br />
Für diese Forderungen setzt sich die Initiative Hören ein, der inzwischen 23 Verbände und<br />
Institutionen angehören und die sich als Sprachrohr und Plattform <strong>für</strong> die Vermittlung versteht.
1/<strong>2006</strong> DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Berichte 29<br />
Lit.Cologne: DGSS wieder dabei ...<br />
Als Mitglied der Initiative Hören hat sich die DGSS auch dieses Jahr wieder an den<br />
Aktivitäten im Rahmen der Lit.Cologne beteiligt. Der ursprünglich geplante Kongress<br />
zum Thema Zuhören konnte dieses Jahr leider noch nicht ausgerichtet werden. Da<strong>für</strong><br />
hat aber im kleineren Rahmen ein Forum Hören im Museum <strong>für</strong> Angewandte Kunst<br />
neben dem Funkhaus des WDR in Köln stattgefunden. Neben einzelnen<br />
Veranstaltungen konnten sich alle Mitgliedsverbände dort auch über die drei Tage an<br />
einem eigenen Stand präsentieren. Für die DGSS war die Vorsitzende am 10. und 12.<br />
März vor Ort, hat auf dem Podium mitdiskutiert, eine eigene Präsentation angeboten<br />
und allen Interessierten Rede und Antwort gestanden. Das Programm (siehe unten) war<br />
eine gute Mischung aus informativen und künstlerischen Veranstaltungen.<br />
Bild oben: Unsere Prospekte sowie unsere Dekoration aus Plakaten mit einer Auswahl von Buchtiteln aus<br />
unserer Reihe Sprache und Sprechen fand allgemein großen Anklang.<br />
10. März <strong>2006</strong><br />
P R O G R A M M – Ü B E R B L I C K<br />
11.00 Uhr Eröffnung Eintritt frei<br />
Begrüßung: Angela Spizig, Bürgermeisterin der Stadt Köln; Grußwort: Ursula<br />
Wißborn, Geschäftsführerin Stiftung Sparda-Bank West Einführung: Prof.<br />
Karl Karst, Programmchef WDR 3, Vorstand Initiative Hören
30 DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Berichte 1/<strong>2006</strong><br />
11.30 Uhr Live-Video-Performance Eintritt frei »Calling Victoria« von Steffi Weismann<br />
12.00 Uhr Kulturpolitisches Forum WDR 3 Eintritt frei »Hören in unserer Zeit« Mit:<br />
Marianne Frickel, Bundesinnung der Hörgeräteakustiker,<br />
Christian Höppner, Generalsekretär des <strong>Deutsche</strong>n Musikrats,<br />
Prof. Karl Karst, Programmchef WDR 3 und Vorsitzender der Initiative Hören,<br />
Dr. Marita Pabst-Weinschenk, <strong>Deutsche</strong> <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Sprechwissenschaft</strong><br />
und Sprecherziehung e. V.,<br />
Andrea Spatzek, die „Gabi Zenker“ aus der „Lindenstraße“<br />
Moderation: Dr. Michael Köhler (Sendung WDR 3: 19. März <strong>2006</strong>, 19.05 bis<br />
20.00 Uhr)<br />
15.00 Uhr Forum WDR 3 »Dichter am Äther« Die Rolle des Radios <strong>für</strong> die Literatur<br />
Lesung und Gespräch mit Burkhard Spinnen, Jochen Schimmang, Ulrike<br />
Draesner und Thomas Meinecke<br />
Moderation: Maria Ott (Sendung WDR 3: 12. März <strong>2006</strong>, 19.05 bis 20.00<br />
Uhr)<br />
17.00 – 24.00 Uhr SAMUEL. BECKETT. EINHUNDERT. Eintritt frei WORDS AND<br />
MUSIC, SOUNDS AND FILMS, ACTS AND PICTURES Zum 100.<br />
Geburtstag von Samuel Beckett präsentiert WDR 3 Becketts legendäre<br />
Fernsehspiele und Hörspiele im Rahmen des FORUM HÖREN <strong>2006</strong>.<br />
19.00 Uhr Silence. Pause. Click. Eintritt frei Live-Performance zu Samuel Becketts 100.<br />
Geburtstag mit: GESELLSCHAFT 1 (in Auszügen), Charles Armirkhanian:<br />
Pas de voix, DAMALS, Ausgeträumt Träumen, BECKETT GOES FRIENDS,<br />
<strong>Gesellschaft</strong> 2 (in Auszügen), NACHT + TRÄUME, Schluss Jetzt Musik:<br />
Thomas Köner Regie: Petra Feldhoff (Sendung WDR 3: 13. April <strong>2006</strong>, 22.00<br />
bis 24.00 Uhr)<br />
11.03.<strong>2006</strong><br />
11.30 Uhr Hörspaziergang der SCHULE DES HÖRENS Eintritt frei mit Helga Kleinen,<br />
Treffpunkt: Stand der Schule des Hörens<br />
!! Bitte möglichst eine Augenbinde oder einen Schal mitbringen!!<br />
Information: Tel. 0221 – 955 33 67 / www.schule-des-hoerens.de<br />
12.30 Uhr Live-Video-Performance Eintritt frei »Calling Victoria« von Steffi Weismann<br />
14.00 Uhr Vortrag Eintritt frei „Orchestermusik und Musik: Zwischen Wohlklang und<br />
Wehklage“ - Aktuelle Aspekte zur Umsetzung der EU-Lärmschutzrichtlinie in<br />
deutschen Konzertsälen und Musiktheatern; Vortrag von Julia Fallenstein,<br />
<strong>Deutsche</strong> Orchestervereinigung<br />
15.00 Uhr Vortrag Eintritt frei „Beethovens Taubheit“, Vortrag von Prof. Dr. H.P. Zenner,<br />
Universität Tübingen, <strong>Deutsche</strong>s Kompetenzzentrum Tinnitus<br />
12.03.<strong>2006</strong><br />
11.30 Uhr Vortrag und Präsentation Eintritt frei „HÖREN – ZUHÖREN – VERSTEHEN“<br />
mit Dr. Marita Pabst-Weinschenk, DGSS (<strong>Deutsche</strong> <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong><br />
<strong>Sprechwissenschaft</strong> und Sprecherziehung e.V.)
1/<strong>2006</strong> DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Berichte 31<br />
15.00 Uhr Vortrag und Präsentation Eintritt frei „Prävention durch FASZINATION“<br />
Die Grundlagen der SCHULE DES HÖRENS<br />
Mit Katharina Sauer, Hörforschungsgruppe der Universität Köln<br />
Im Vorfeld dieser Veranstaltung ist von der Initiative Hören ein gemeinsamer neuer<br />
Flyer entwickelt worden, der wesentliche Kernpositionen zusammenfasst. Auch daran<br />
hat sich die DGSS aktiv beteiligt. Deshalb soll er auch hier noch einmal allein<br />
Interessierten zur Kenntnis gegeben werden:<br />
Neben dem optischen Eindruck nun auch der Wortlaut der Innenseite:<br />
Haben Sie schon gehört?<br />
• dass bereits bei Neugeborenen festgestellt werden kann, ob eine Hörschädigung<br />
vorliegt, die bislang aber durchschnittlich erst im 3. Lebensjahr erkannt wird?<br />
Wir setzen uns <strong>für</strong> die Aufnahme des Hörscreenings von Neugeborenen in den<br />
Katalog kassenärztlicher Leistungen ein und fordern die Einführung dieser<br />
Vorsorgeuntersuchung, wie sie in Belgien (Flandern), Österreich, der Schweiz, in<br />
Polen und in den USA bereits praktiziert wird, flächendeckend <strong>für</strong> die erste<br />
Kinderuntersuchung U 1 nach der Geburt.<br />
• dass das Hören genauso gelernt werden muss wie andere Sinnestechniken?<br />
Wir setzen uns <strong>für</strong> eine umfassende Sinneskompetenzbildung ein. Bereits in der<br />
Ausbildung von Pädagogen soll der Sinneskompetenzbildung eine hohe<br />
Aufmerksamkeit geschenkt werden, damit ErzieherInnen und LehrerInnen in der<br />
Lage sind, Kinder und Jugendliche in ihrer Sinnesentwicklung zu fördern und<br />
gegebenenfalls auch Wahrnehumgsprobleme zu erkennen.<br />
• dass Hören und Sprechen grundlegende Kulturtechniken des Menschen und<br />
unabdingbar miteinander verbunden sind?<br />
Wir setzen uns <strong>für</strong> die Förderung der Hör- und Sprechkultur ein und fordern<br />
Bildungs- und Kultureinrichtungen sowie die Medien dazu auf, durch geeignete<br />
Projekte das miteinander Sprechen und das gemeinsame Zuhören zu fördern. Jeder<br />
soll hören können und so sprechen lernen, dass andere ihm zuhören.
32 DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Berichte 1/<strong>2006</strong><br />
• dass gemeinsames aktives Musizieren und differenziertes Musikhören die<br />
Wahrnehmung schulen und ebenso die Persönlichkeitsbildung und<br />
Sozialkompetenz fördern?<br />
Wir setzen uns <strong>für</strong> die Verwirklichung des Rechts aller Kinder auf musikalische<br />
Bildung von Anfang an ein. Grundlage da<strong>für</strong> ist ein kontinuierlich aufbauender<br />
ganzheitlicher Musikunterricht. Kooperationen mit Musikschulen, Orchestern und<br />
anderen Kultureinrichtungen sind Bestandteil der Förderung musikalischer<br />
Grundbildung.<br />
• dass durch eine angemessene Bauakustik in Kindergärten und Schulen die<br />
Wahrnehmungs- und Leistungsfähigkeit von Kindern deutlich gesteigert und ihr<br />
Sozialverhalten sowie ihre emotionale Befindlichkeit verbessert werden kann?<br />
Wir setzen uns <strong>für</strong> die Berücksichtigung bauakustischer Aspekte beim Neubau und<br />
beim Umbau von Kindertagesstätten, Schulen und allen öffentlichen Gebäuden<br />
sowie von kommunalen Plätzen und Versammlungsorten ein. Langfristig gilt es,<br />
neben der Stadtbildpflege auch die Stadtklangpflege als verpflichtende Aufgabe der<br />
Kommunen fest zu legen.<br />
• dass extrem Lautes eine dauerhafte Hörschädigung verursachen kann?<br />
Wir setzen uns <strong>für</strong> die Einhaltung von Arbeitsschutzmaßnahmen ein, um gesundes<br />
Hören zu erhalten. Ebenso machen wir uns <strong>für</strong> Lärmschutz im öffentlichen Raum<br />
sowie <strong>für</strong> lärmreduzierte Geräte im Haushalt stark. Wir engagieren uns <strong>für</strong> die<br />
Förderung der Hörverträglichkeit unserer Umwelt und wenden uns gegen die<br />
unfreiwillige Beschallung in Restaurants, Kaufhäusern usw.<br />
• dass Hören das Leben lebenswert macht?<br />
Wir setzen uns <strong>für</strong> Barrierefreiheit <strong>für</strong> Hörbehinderte ein. Wir fordern, dass in<br />
Kultureinrichtungen und öffentlichen Gebäuden angemessene Übersetzungs- und<br />
Übertragungstechniken vorhanden sind, damit auch Hörbehinderte gleichberechtigt<br />
am kulturellen und gesellschaftlichen Leben teilhaben können.<br />
• dass Hören ein Kunstgenuss sein kann?<br />
Wir setzen uns da<strong>für</strong> ein, dass künstlerische Ausdrucksformen des Hörens und<br />
Sprechens wie Konzert, Oper und Theater, die auf die ältesten Ausdrucksformen<br />
der Menschheit zurückgehen, erhalten bleiben und durch neue Formen wie<br />
Klangkunst. SoundART und Medienkunst zukunftsweisend ergänzt werden.<br />
Wer den Flyer haben möchte, kann ihn sich downloaden unter:<br />
www.forumhoeren.de/pdf_download/Haben-Sie-schon-gehoert_Flyer.pdf<br />
Übrigens: Auch auf der Leipziger Buchmesse war die Initiative Hören wieder mit einem<br />
eigenen Stand vertreten. Auch dort lagen unsere Flyer <strong>für</strong> Interessierte aus.<br />
Tag der Stimme in Bremen am 29. und 30. März <strong>2006</strong><br />
Dr. Heinz Stolze vom Institut <strong>für</strong> Stimme und Kommunikation hat am 29. und 30. März<br />
<strong>2006</strong> zum Stimmtag in Bremen eingeladen. Vor dem zahlreichen, diskussionsfreudigen<br />
Publikum sprach am 29. März Dr. Wolfgang Goldhan, Berlin, zum Thema „Stimme
1/<strong>2006</strong> DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Berichte 33<br />
erlernen“, Renate Neumann, Bremen, hielt einen Vortrag über „Das Berufsfeld Stimm-<br />
und Kommunikationspädagogik“, Olaf Nollmeyer, Oldenburg, stellte in Theorie und<br />
Praxis „Körperarbeit in Stimm- und Sprechtraining“ vor und Dr. Heinz Stolze<br />
demonstrierte sein Klangkontakttraining unter dem Titel „Stimmklang, Stimmfunktion,<br />
Stimmtraining“. Am 30. März begeisterte das Ensemble klangart Bremen die<br />
ZuhörererInnen. Anschließend assistierte es Dr. H. Stolze bei seinem Impulsworkshop<br />
zum Stimm-, Sprech- und Singtraining.<br />
Weitere Informationen finden Interessierte im Netz unter www.forum-stimme.de.<br />
Auch in anderen Orten in Deutschland, Italien, Österreich und der Schweiz haben am<br />
30.03.<strong>2006</strong> ähnliche Veranstaltungen unter dem Titel "Tag der Stimme" stattgefunden.<br />
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,<br />
An die Mitglieder der DGSS, 21. März <strong>2006</strong><br />
Renate Neumann<br />
ich möchte auf diesem Weg mitteilen, dass ich am 15.2.ds.Jhrs. meine Mitarbeit im<br />
Beirat und in der Berufskommission beendet habe.<br />
Ausschlag gebend da<strong>für</strong> waren Vorkommnisse in der Beiratssitzung am 29.1.ds.Jhrs. in<br />
meiner Abwesenheit. Im Kontext der Diskussion der Entwürfe zu einer Berufsethik der<br />
DGSS, die der damit beauftragte Arbeitskreis, dem ich angehörte, vorgelegt hatte,<br />
verortete ein Mitglied der Wissenschaftskommission diese Vorschläge „zwischen<br />
pubertär und faschistoid“, ohne dass es hierauf eine distanzierende Reaktion der<br />
Anwesenden gab. Die zitierte Äußerung selbst wie auch die billigende Reaktionslosigkeit<br />
haben bei mir völliges Unverständnis ausgelöst und mich erschüttert. Dabei<br />
geht es nicht darum, Kritik am Richtlinienprojekt und –text nicht annehmen und<br />
reflektieren zu wollen, sondern um die zutiefst diffamierende Äußerung, die nicht Texte,<br />
sondern Personen charakterisiert.<br />
Es dürfte kein Zufall sein, dass gerade das Thema „Berufsethik“ solche erschreckenden<br />
Aspekte der Verfassung der DGSS sichtbar werden lässt. Zugleich wird einmal mehr<br />
deutlich, wie wichtig ein Konsens stiftender berufsethischer Kodex wäre.<br />
Zwischenzeitlich haben sich die Mitglieder des Vorstandes sowie die Vorsitzenden der<br />
beiden Kommissionen explizit von der zitierten „Wortwahl“ distanziert.<br />
Jo E. Schnorrenberg<br />
gepr. Sprecherzieher (DGSS), NLP Master-Practitioner (DVNLP), Certified Holotropic<br />
Breathwork-Facilitator (AHBI), Kommunikationstraining, Psychotherapeutische<br />
Beratung, Coaching - Supervision<br />
Briefe, Hinweise und Artikel von DGSS-Mitgliedern werden weitmöglichst ungekürzt und<br />
unzensiert abgedruckt.<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der<br />
Redaktion bzw. des DGSS-Vorstands wieder.
34 DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – DGSS-Akademie 1/<strong>2006</strong><br />
Berichte aus der DGSS-Akademie<br />
Workshop Teil 1 „Medientraining zur Öffentlichkeitsarbeit“<br />
Am 11. März <strong>2006</strong> fand in Köln an der Melanchton-Akademie der erste Tag des Workshops<br />
"Medientraining zur Öffentlichkeitsarbeit" <strong>für</strong> Gremienmitglieder der DGSS statt. Die beiden<br />
Journalisten Claudia Ehlert und Martin Winkelheide haben uns 9 Teilnehmern anhand vieler<br />
Beispiele erklärt, was man beim Erstellen von Pressemitteilungen beachten sollte.<br />
Jo Schnorrenberg hat <strong>für</strong> den organisatorischen Rahmen in angenehmer Arbeitsatmosphäre<br />
gesorgt – vielen Dank!<br />
Der zweite Tag wird am 03. Juni <strong>2006</strong> in Frankfurt stattfinden. Dort werden wir selbst Texte<br />
erstellen, die wir in der DGSS gleich anwenden können. Interessierte können gerne noch dazu<br />
kommen! Infos s. unten!<br />
Aktuelle Veranstaltungen der DGSS-Akademie<br />
Der Vorstand der DGSS bietet allen Mitgliedern<br />
der Wissenschafts- und der Berufs-Kommissionen ein<br />
Workshop Teil 2 „Medientraining zur Öffentlichkeitsarbeit“<br />
Sa, 03.06.<strong>2006</strong>, 10:30 – 17:30<br />
Oliver Leibrecht<br />
Der Schwerpunkt dieses zweiten Teils wird auf der praktischen Erarbeitung von Texten etc.<br />
liegen. Jede(r) möge nach Möglichkeit ein Notebook mitbringen.<br />
Kurz, klar und leserfreundlich zu formulieren <strong>für</strong> die Medien - das ist das wichtigste Mittel<br />
erfolgreicher Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Das Medientraining <strong>für</strong> die DGSS zeigt, wie sich<br />
Themen finden und setzen lassen und wie man Journalisten auf sich aufmerksam macht.<br />
Was sollte die Öffentlichkeit über die Arbeit der DGSS wissen? Welche Ziele der DGSS stehen<br />
aktuell im Vordergrund? Wie soll die Pressearbeit in Zukunft aussehen? Wie schafft man es,<br />
auch langfristig im Gespräch zu bleiben?<br />
Erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit ist nie ein Zufallsprodukt, sondern immer Ergebnis<br />
konsequenten Planens und abgestimmten Handelns. Das Medientraining zeigt, welche<br />
praktischen Wege die DGSS gehen kann.<br />
Die Medientrainer:<br />
Claudia Ehlert (Journalistin – textet <strong>für</strong> Printmedien und Pressestellen)<br />
Martin Winkelheide (Wissenschaftsjournalist – macht Radio <strong>für</strong> die ARD)<br />
Das Medientraining soll der Initiierung professioneller Öffentlichkeitsarbeit in der und <strong>für</strong> die<br />
DGSS und ihre Landesverbände dienen. Vorgesehen ist die Bildung einer ständigen<br />
Arbeitsgruppe innerhalb des Verbandes.<br />
Termin: Samstag, 3. Juni <strong>2006</strong> von 10.30 bis 17.30 h<br />
Ort: Hotel Spenerhaus, Dominikanergasse 5, 60311 Frankfurt<br />
(Innenstadt: Nähe Konstablerwache), Raum 5.<br />
Informationen: www.spenerhaus.de.<br />
Die Teilnahme ist kostenfrei.<br />
InteressentInnen – auch solche, die am Einführungsworkshop nicht teilgenommen haben –<br />
sollten sich bitte möglichst umgehend bei Jo Schnorrenberg anmelden.<br />
Jo Schnorrenberg, Lindenstr. 17, 50674 Köln, E-Mail: josef.schnorrenberg@wdr.de
1/<strong>2006</strong> DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – DGSS-Akademie 35<br />
DGSS<br />
Akademie<br />
DGSS-Multiplikatoren-<br />
Weiterbildung:<br />
Synergetische Unterrichtskommunikation<br />
28.07.- 31.07.<br />
<strong>2006</strong><br />
[4 Tage]<br />
Zielgruppe:<br />
DGSS-Mitglieder mit abgeschlossener Ausbildung, welche im Bereich Lehrerfort- und<br />
-weiterbildung arbeiten (oder dies beabsichtigen) sowie Interessierte zum Thema<br />
Lernstandards <strong>für</strong> Mündliche Kommunikation im Unterricht<br />
[Kommunikationspädagogischer Ansatz]<br />
Kommunikationskonzepte <strong>für</strong> Mündliche Kommunikation werden zurzeit sowohl von<br />
Lehrerfortbildungsinstitutionen als auch von Schulen direkt angefragt. Besonderer Wert<br />
wird dabei auf eine problemlose Umsetzung in den laufenden Unterricht aller Fächer<br />
gelegt. Auch die Bildungsstandards der KMK sollen integriert werden.<br />
Welche Standards braucht man heute in einem schülerzentrierten Unterricht? Wie kann<br />
man die Kommunikationskompetenzen von Schüler/innen gezielt aufbauen bzw. nachhaltig<br />
vertiefen? Wie können Synergie-Effekte des Lernens freigesetzt werden?**<br />
Das vorliegende Kommunikationskonzeption eignet sich sowohl <strong>für</strong> den Unterricht an<br />
berufsbildenden als auch an allgemein bildenden Schulen. Sie eignet sich insbesondere<br />
<strong>für</strong> den Bereich der Schulentwicklung im Rahmen eines Qualitätsmanagementsystems:<br />
Nach nur vier Ausbildungstagen können Lehrkräfte auf diese Weise ihren Unterricht<br />
nachhaltig verändern.<br />
Dieses Lehrerweiterbildungskonzeption wird vom Referenten seit 2004 als viertägige<br />
Blockveranstaltung am saarländischen Lehrerfortbildungsinstitut (LPM) in Kooperation<br />
mit der DGSS angeboten.*<br />
Folgende Module sind Gegenstand dieser Weiterbildung:<br />
1. Aktives und verstehendes Zuhören<br />
2. Wertungsfreie Rückmeldung<br />
3. Diskussions- und Gesprächsfähigkeit<br />
4. Konzentrierte Dialogführung<br />
5. Gezieltes Argumentieren<br />
6. Präsentationskommunikation/<br />
Rede-Rhetorik<br />
7. Bewertung mündlicher Leistungen<br />
8. Umgang mit Konflikten<br />
9. Lehrerpersönlichkeit im Unterricht<br />
Die einzelnen Komponenten<br />
(Module) des Konzeptes sind<br />
aufeinander bezogen und<br />
stärken sich gegenseitig. Synergie-Effekte<br />
werden ermöglicht.<br />
Praktische Unterrichtsbeispiele,<br />
Rollenspiele und<br />
Überlegungen <strong>für</strong> eine gezielte<br />
unterrichtsbezogene Umsetzung<br />
stehen im Mittelpunkt.*<br />
Diese Module werden durch ausgewählte arbeitsmethodische Materialien und Übungen<br />
ergänzt.<br />
Viele dieser bekannt erscheinenden Themen sind vom Referenten <strong>für</strong> den Unterrichtseinsatz<br />
modifiziert bzw. neu entwickelt worden. Auch Hinweise <strong>für</strong> die
36 DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – DGSS-Akademie 1/<strong>2006</strong><br />
Zusammenarbeit mit Lehrkräften, Bildungsministerien und Fortbildungsinstituten sind<br />
Gegenstand der Veranstaltung.<br />
Referent: Bertram Thiel, Sprecherzieher (Universität Landau), Oberstudienrat am<br />
Kaufmännischen Berufsbildungszentrum in Neunkirchen, zugleich in Abordnung Dozent<br />
<strong>für</strong> das Fach „Zusammenarbeit und Kommunikation einschl. Rhetorik und<br />
Verhandlungsführung“ an der Akademie <strong>für</strong> Betriebs- und Unternehmensführung (ABU);<br />
seit 12 Jahren Dozent <strong>für</strong> Unterrichtskommunikation und Arbeitsmethodik am saarländischen<br />
Lehrerfortbildungsinstitut (LPM). Lehrbeauftragter <strong>für</strong> Sprecherziehung sowie<br />
Rhetorik an verschiedenen Universitäten (zzt. Universität des Saarlandes, FB<br />
Erziehungswissenschaft: „Interaktion und Kommunikation“). Gründungsmitglied des<br />
„Arbeitskreises <strong>für</strong> Unterrichtskommunikation und Curriculumgestaltung“ der DGSS.<br />
Mitarbeit in und Leitung von Lehrplankommissionen. Schulentwicklungsbegleitung.<br />
Ort: Jugendgästehaus Homburg/Saar [Nähe Intercity-Bahnhof]<br />
Am Mühlgraben 4, 66424 Homburg, Tel. 06841/3679, Fax 12020<br />
Weitere Informationen unter der angegebenen Homepage*<br />
Zeit: Fr, 28.07.06, 10.00 Uhr bis Mo, 31.07.06, ca. 15.00 Uhr<br />
Teilnahmegebühr: 360 EUR <strong>für</strong> 4 Tage (DGSS-Mitglieder)<br />
(zuzügl. Kosten <strong>für</strong> Verpflegung/Übernachtung)<br />
Für Teilnehmer/innen des zweitägigen Seminars in 2004 an der Europäischen Akademie Otzenhausen:<br />
180 EUR; Studierende (ab 7. Semester): 180 EUR (nach Rücksprache, soweit Plätze vorhanden)<br />
Abschluss: Spezielles Trainer-Zertifikat <strong>für</strong> die Weitergabe der Konzeption an<br />
Lehrkräfte / Weiterbildungsinstitute / Ministerien sowie zur Beratung von Curriculumkommissionen<br />
und Mitgestaltung von Schulentwicklung<br />
Anmeldebedingungen: s. Homepage*<br />
Es liegen bereits genügend Anmeldungen vor. Das Seminar findet daher in jedem Fall<br />
statt.<br />
Unterkunft: Jugendgästehaus Homburg bzw. umliegende Pensionen / Hotels / Privatzimmer<br />
(Verzeichnis s. Homepage oder mich ansprechen)<br />
Anmeldung (auch Anfragen) bis 20. Juni <strong>2006</strong> an:<br />
Bertram Thiel, Hermann-Löns-Str. 4, 66459 Kirkel<br />
Tel. 06841 / 982367 (Fax 06841 / 982368), Bertram.Thiel@t-online.de<br />
*Weitere Informationen unter<br />
www.unterrichtskommunikation.de/dgss-multiplikatoren<br />
**Informationen zur synergetisch-konstruktivistischen<br />
Arbeitsweise dieser Konzeption unter<br />
www.synergetische-unterrichtskommunikation.de
1/<strong>2006</strong> DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – DGSS-Akademie 37<br />
30.8. bis 3.9.<strong>2006</strong><br />
Die 15. Sommer-Akademie der DGSS<br />
in Werftpfuhl bei Werneuchen<br />
Für alle Studierenden der <strong>Sprechwissenschaft</strong>, der Sprecherziehung und <strong>für</strong> Berufseinsteiger<br />
findet die Sommer-Akademie der DGSS statt.<br />
In diesem Jahr danken wir besonders herzlich <strong>für</strong> die Gestaltung der Sommer-<br />
Akademie. Prof. Dr. habil. Norbert Gutenberg von der Uni Saarbrücken gestaltet beide<br />
Teile der Sommer-Akademie. Dies ist einzigartig.<br />
Es bietet den Teilnehmenden die Möglichkeiten, umfassend und fundiert Theorie und<br />
Praxis der Propädeutik zu erleben und das bei einer Koryphäe der Mündlichkeit.<br />
Ein Besuch beider Teile ist sinnvoll und empfohlen, da die Inhalte aufeinander<br />
aufbauen. Einzelbuchungsanfragen sind daher nur nach Beratung und Absprache<br />
möglich. Anmeldungen <strong>für</strong> beide Teile werden in diesem Jahr bevorzugt behandelt.<br />
Sommer-Akademie I: Ästhetische Kommunikation<br />
30.8 – 1.9.<strong>2006</strong>, Treff: 14 Uhr (Beginn: 15 Uhr)<br />
Prof. Dr. habil. Norbert Gutenberg<br />
Propädeutik: Grundlagen der Leselehre und ihr prosodisches Regelwerk<br />
Sommer-Akademie II: Rhetorische Kommunikation<br />
1.9.-3.9.<strong>2006</strong>, Treff: 14 Uhr (Beginn: 15 Uhr)<br />
Prof. Dr. habil. Norbert Gutenberg<br />
Propädeutik – Anwendung <strong>für</strong> rhetorische und ästhetische Kommunikation<br />
Leselehre:<br />
Propädeutik <strong>für</strong> rhetorische und ästhetische Kommunikation<br />
'Leselehre' nennen wir die Theorie und Didaktik des reproduzierenden Sprechdenkens<br />
(von Texten) und behandeln sie im Teilfach 'Sprechbildung'. Damit ist sie Propädeutik<br />
('Vorschule') sowohl <strong>für</strong> die ästhetische Kommunikation/ Sprechkunst als auch <strong>für</strong> die<br />
rhetorische, wenn es in den beiden Gebieten um das 'sinn-fassende' und 'sinnvermittelnde'<br />
(Vor-)Lesen von Text geht. Diese Sommer-Akademie soll Leselehre in<br />
ihren Grundlagen erarbeiten, ihr prosodisches Regelwerk (in Interaktion mit der<br />
Sprachstruktur der Texte) begründen, und, darauf aufbauend, ihre Anwendung <strong>für</strong><br />
sprechkünstlerische und rhetorische Aufgaben demonstrieren.<br />
Sinnvoll wäre es, wenn die Teilnehmenden<br />
1. rhetorische (z. B. Medientexte) und ästhetische (z. B. Kurzprosa) Texte<br />
mitbrächten. Diese Texte bitte 4 Wochen vorher per E-Mail oder Post an<br />
n.gutenberg@mx.uni-saarland.de bzw. FR 4.1 Germanistik, Prof. Dr. N.<br />
Gutenberg, FG <strong>Sprechwissenschaft</strong> und Sprecherziehung, Universität des<br />
Saarlandes, Postfach 1150, 66041 Saarbrücken<br />
2. gelesen hätten:<br />
Winkler, Christian: Lesen als Sprachunterricht. Ratingen, 3. überarb. Aufl. 1962.<br />
Ders.: Gesprochene Dichtung. Düsseldorf, 1958.
38 DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – DGSS-Akademie 1/<strong>2006</strong><br />
Anmeldung<br />
Gutenberg, Norbert: Sprechdenken - Hörverstehen - Leselehre. In:<br />
Informationen Deutsch als Fremdsprache 15, 2, 3-24; in: Eggers, D. (Hg.),<br />
Didaktik des <strong>Deutsche</strong>n als Fremdsprache: Hörverstehen-Leseverstehen-<br />
Grammatik. (Materia-lien Deutsch als Fremdsprache H. 28), Regensburg, 1989.<br />
S. 51-89<br />
Ders.: Artikel: Sprechdenken-Hörverstehen, Leselehre. In: Glück, H. (Hg.),<br />
Stuttgart, Weimar: Metzler Lexikon Sprache, 1993.<br />
Die Sommer-Akademie beginnt mittwochs um 15 Uhr und endet sonntags gegen 13<br />
Uhr.<br />
Für eine Teilnahme benötigen wir eine schriftliche Info (via Mail, Fax oder Post) und<br />
eine Überweisung von jeweils € 145 (<strong>für</strong> Studierende) bzw. € 175 (<strong>für</strong> Berufstätige) pro<br />
Kurs auf folgendes Konto bei der Sparkasse Aachen:<br />
Empfänger DGSS Sommerakademie<br />
Verwendungszweck Sommer-Akademie I und II, 30.8.-3.9.<strong>2006</strong><br />
Konto-Nr. 47 440 995<br />
BLZ 390 500 00<br />
Alle Teilnahmegebühren sind Inklusiv-Preise: Sommer-Akademie + Unterkunft<br />
(Mehrbett-Zimmer) + Vollpension.<br />
Bei Teilnahme an beiden Kursen der Sommer-Akademie sind die Gesamtkosten<br />
günstiger: <strong>für</strong> Studierende € 280, alle anderen (Berufstätige) zahlen dann € 340.<br />
Anmeldung <strong>für</strong> die Sommer-Akademie sollten bis zum 29. Juli <strong>2006</strong> bei uns<br />
eingegangen sein. Wegen der bestehenden Verträge müssen bei Rücktritt –<br />
unabhängig vom Grund – Gebühren bezahlt werden. Bis zum 4. August <strong>2006</strong> sind es €<br />
125. Danach ist es der volle Teilnahmebetrag € 145 / bzw. € 175 je Kurs.<br />
Veranstaltungsort: Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein e.V.<br />
Freienwalder Allee 8-10<br />
16356 Werneuchen / Werftpfuhl<br />
Tel. 033398-8999-11<br />
Fax 033398-8999-13<br />
info@kurt-loewenstein.de<br />
Alle Infos (Anmeldung, Ansprechpartner, Ort) auch unter www.supportingchanges.com<br />
oder in den DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> 1/<strong>2006</strong>.<br />
Ansprechpartnerinnen<br />
Sommer-Akademie<br />
c/o Kerstin Köhler & Cäcilie Skorupinski<br />
Sonntagstr.5, 10245 Berlin<br />
Tel.: 03303 – 5 09 55 50 oder 0171 – 6 40 04 63<br />
Fax: 030 – 2007 83 59<br />
e-mail: info@supporting-changes.com
1/<strong>2006</strong> DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Studierende 39<br />
Informationen der Studierenden - Forum <strong>2006</strong><br />
an Himmelfahrt 25. bis 28. Mai <strong>2006</strong> (Donnerstag – Sonntag)<br />
Es ist wieder so weit: Das DGSS-Studierenden-Forum <strong>2006</strong> steht vor der Tür. Dieses Jahr<br />
laden wir unter dem Motto „Wer sprechen will muss hören“ nach Stuttgart in die Hochschule <strong>für</strong><br />
Musik und Darstellende Kunst ein.<br />
Das Rahmenprogramm und die Workshops sind in Arbeit; zu den Programmpunkten gehören<br />
bisher der Besuch des schalltoten Raums im Fraunhofer Institut und eine Führung durch den<br />
SWR, sowie ein Theaterbesuch am Freitag und den obligatorischen Festabend am Samstag.<br />
Wer gerne einen Workshop oder Vortrag beitragen möchte, kann sich gerne an Andree<br />
(an_andree@web.de) wenden.<br />
Anmeldungen können per Mail an Robert (rheyn@web.de) geschickt werden. Gebt darin bitte<br />
euren Namen und euren Studienort an und informiert uns, ob ihr eine Schlafmöglichkeit in<br />
Stuttgart braucht. Der Beitrag <strong>für</strong> die vier Tage liegt bei 20 Euro und ist auf folgendes Konto zu<br />
überweisen:<br />
Robert Heyn, LBBW 60050101, Kto.Nr.: 6483085, Verwendungszweck: DGSS <strong>2006</strong><br />
(Wenn jemand mit dem Preis Probleme hat, kann er sich gerne an Robert wenden; wir finden<br />
dann eine Lösung.)<br />
Anmeldeschluss ist der 21. April <strong>2006</strong>. Angemeldet ist, wer seinen Beitrag überwiesen hat.<br />
Die Anreise ist ab Donnerstag Nachmittag gegen 15:00 Uhr möglich. Freitag und Samstag wird<br />
es Workshops und Vorträge geben. Und ab Sonntag Mittag geht’s dann wieder heim...<br />
Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste in Stuttgart!<br />
Viel Spaß wünscht das Orga-Team<br />
(Andree, Anja, Anne, Clemens, Kolja, Robert, Sarah, Sebastian, Urs, Wiebke)!<br />
Der Vorstand der Studierendenvereinigung<br />
1. Studierenden-Vorsitzender: Ulrich Gohlke (Göttingen), Hauptstr. 23, 37083 Göttingen, (0551)<br />
7908580, (0160) 96744100, u.gohlke@gmx.de<br />
2. Studierenden-Vorsitzende: Anne Kühl (Stuttgart), Grafeneckstr. 15 A, 70188 Stuttgart, (0711)<br />
2202062, (0171) 4890424, anne_kuehl@web.de<br />
Finanzen: Julia Miersch (Regensburg), Am Ölberg 7, 93047 Regensburg, (0941) 4610952, (0179)<br />
8595651, julia_miersch@hotmail.com<br />
Wissenschaftskommission: Christian Fitzke (Landau), Böchinger Str. 2, 76829 Landau-Godramstein,<br />
(06341) 976091, (0172) 9144665, christian@cschumann.net<br />
Stellvertreter: Alexander Roggenkamp (Münster/ Bochum), Jägerstr. 31, 48153 Münster, (0251)<br />
5348266, roge@uni-muenster.de<br />
Berufskommission: B. H, (Münster/ Bochum) [Eintrag auf Wunsch anonymisiert]<br />
Stellvertreterin: Franziska Trischler (Landau), Ostbahnstr. 3 A, 76829 Landau, (06341) 929751, (0178)<br />
4914201, Franziska_Trischler@hotmail.com<br />
Studentische AnsprechpartnerInnen an den Universitäten:<br />
• Göttingen: Ulrich Gohlke, u.gohlke@gmx.de<br />
• Halle: Lilian Seissler, lilian.seissler@student.uni-halle.de<br />
• Jena: Christiane Hayn, christianehayn@web.de<br />
• Landau: Christian Fitzke, christian@cschumann.net<br />
• Marburg: Peter-Paul (Pepe) Gross, peterpaulgross@web.de<br />
• Münster/ Bochum: Alexander Roggenkamp, roge@uni-muenster.de<br />
• Regensburg: Julia Miersch, julia_miersch@hotmail.com<br />
• Stuttgart: Anne Kühl, anne_kuehl@web.de
40 DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Landesverbände 1/<strong>2006</strong><br />
Berichte aus den Landesverbänden<br />
bmk. Berufsvereinigung Mündliche Kommunikation<br />
Nordrhein-Westfalen, Landesverband der DGSS in NRW<br />
Bericht über die bmk-Tagung<br />
am 21.1.<strong>2006</strong> in Köln<br />
Thema: Macht in Gesprächen<br />
Dr. Ortwin Lämke (Leiter des Lektorats <strong>für</strong> Sprecherziehung und Vortragskunst, Universität<br />
Münster) beleuchtete das Phänomen „Macht in Gesprächen“, indem er Pierre Bourdieus<br />
Konzept, was „Sprechen“ bedeutet und beinhaltet, zur Diskussion stellte.<br />
Im alltäglichen und beruflichen Miteinandersprechen liegt eine starke Hierarchisierung vor, die<br />
ein Ungleichgewicht von Macht impliziert. Diese Macht in Gesprächen konstituieren<br />
Gesprächspartner/innen durch den „Habitus“ - einem „System verinnerlichter Muster [...], die es<br />
erlauben, alle typischen Gedanken, Wahrnehmungen und Handlungen einer Kultur zu<br />
erzeugen“ (Bourdieu). Der Habitus ist nicht von der Natur gegeben, sondern wird durch Fleiß<br />
erworben (vgl. Cicero) und ist nach Bourdieu entscheidend geprägt durch drei Formen des<br />
„Kapitals“, mit denen die Personen ins Gespräch bzw. „auf den Markt“ gehen: ökonomisches<br />
Kapital (Eigentum), kulturelles Kapital (Ausbildung; kulturelle Güter, z.B. Bilder) und soziales<br />
Kapital (soziale Beziehungen, Netzwerke). Alle drei Arten des Kapitals erweisen sich als<br />
Machtfaktoren; denn der von den Gesprächspartner/innen/n eingebrachte Habitus und die<br />
damit verbundene Vielzahl ungleich verteilter Rechte und Möglichkeiten wirken dynamisch auf<br />
das Gespräch ein und erzeugen innerhalb des Gesprächsverlaufs unterschiedliche<br />
Machtverhältnisse.<br />
Einblicke, wie symbolische Macht im Gespräch funktioniert, gibt Bourdieus Begriff des<br />
„sprachlichen Habitus“. Die Struktur der Sprache hat Einfluss auf unseren Habitus, unsere<br />
Wahrnehmungs- und Handlungsmuster, unsere körperliche Hexis, unser Denken. Dies<br />
wiederum bestimmt unser aktives Sprechen in all seinen Facetten. Und Sprechen verändert<br />
rückwirkend auch wieder unsere Sprache. Habitus ist ein System veränderlicher Muster, das es<br />
erlaubt, Muster und Handlungen einer bestimmten Kultur zu erlernen.<br />
Wo liegen nun die Aufgaben <strong>für</strong> die Sprecherziehung?<br />
Die Existenz von Machtverhältnissen im Gespräch muss deutlicher vermittelt werden! Mögliche<br />
Strategien im Umgang mit Macht müssen vorgestellt und ausgeweitet werden. Wichtig ist<br />
zudem, sich einzeln und gemeinsam (Lerner/in und Dozent/in) mit dem Habitus und seiner<br />
Prägung durch die Formen des Kapitals auseinander zu setzen. Dadurch besteht die<br />
Möglichkeit, Gesprächspartner/innen besser zu verstehen und mit den eigenen Reaktionen<br />
besser umgehen zu können.<br />
Nach einer Kleingruppenarbeit, bei der Erfahrungen und Strategien im Umgang mit Macht aus<br />
den eigenen beruflichen Bereichen erarbeitet und dargestellt wurden, bedankten sich die<br />
Teilnehmer/innen herzlich beim Referenten <strong>für</strong> den gelungenen, lebendigen und trotz aller<br />
theoretischen Grundlagen sehr praxisnahen Vortrag.<br />
Ein herzlicher Dank <strong>für</strong> die sehr gute Organisation der Tagung galt auch dem Vorstand der<br />
bmk, Dr. Annette Mönnich, Gaby Debye-Göckler und Cornelia Ertmer.<br />
Katrin von Laguna, Köln
1/<strong>2006</strong> DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Landesverbände 41<br />
Bericht über den bmk-Fortbildungstag<br />
am 10. und 11.2.<strong>2006</strong> in Bochum<br />
Thema: Klangarbeit der „Funktionalen Methode“ (Gisela Rohmert)<br />
Im Funktionalen Stimmtraining mit Johannes-Michael Blume (HMT Zürich/ Theaterabteilung; email:<br />
klangkuenste@tele2.ch) an der eigenen Stimme zu arbeiten ist ein besonderes Erlebnis.<br />
Denn in jeder Übungseinheit entwickelt sich der Stimmklang so weiter, dass er reicher an<br />
Obertönen wird. Dieses helle, schwirrende, sirrende Klanggebilde ist faszinierend, vitalisierend<br />
und ästhetisch! Prinzipien der Klangarbeit, die mir besonders deutlich geworden sind: Klang<br />
entstehen lassen durch das Spüren der Vibrationen mit der Zunge, dem Gaumen, den Lippen:<br />
„Klang sinnlich wahrnehmen“ (Blume). Klang entwickeln durch das Wecken jener<br />
Resonanzräume, die je nach Übende/n intensiver aktiviert werden konnten: Stirn, Augenhöhlen<br />
z.B.. „Auf der Körperebene werden insbesondere die Vibrationsfähigkeit von Räumen, Muskel-<br />
und Gewebeschwingung [...] thematisiert.“ (Blume) Klang hervorlocken durch eine lockere, nach<br />
unten und oben flexible Körperhaltung. Klangräume öffnen durch den Impuls, großzügig zu<br />
sein. „Die sensorische Beziehung des Klanges zum Nervensystem wird in der Beziehung<br />
zwischen Kontrolle und Beiläufigkeit, Handlung und Balance aufgegriffen.“ (Blume) Und immer<br />
wieder: die Wahrnehmungen sensibilisieren. Hörendes Spüren – spürendes Hören als<br />
Schlüssel zum Klang.<br />
Die Fortbildung mit Johannes-Michael Blume fand eine starke Resonanz, so dass wir zwei<br />
Seminartage durchführen konnten. Alle Teilnehmer/innen waren begeistert: Es war eine Freude<br />
und ein großes Abenteuer, mit ihm an und mit unseren Stimmen zu arbeiten und sie „einfach“<br />
zum Klingen zu bringen. Außerdem bekam der Vorstand der bmk sehr positive Rückmeldungen<br />
zur Organisation der Fortbildung. Daher freuen wir uns auf eine weitere Zusammenarbeit!<br />
Für den Vorstand der bmk: Dr. Annette Mönnich, Bochum<br />
Ankündigung der nächsten bmk-Tagung:<br />
Termin: Samstag, 17.6.<strong>2006</strong><br />
10-17 Uhr, WWU Münster, Lektorat<br />
<strong>für</strong> Sprecherziehung und Vortragskunst<br />
Thema: Voice Movement Integration<br />
Referentin: Heike Appel, Münster<br />
Sprecherzieherin (DGSS)<br />
„Voice Movement Integration“ ist eine spezielle Methode der Körper- und Stimmarbeit, die auf<br />
einer genauen Kenntnis des Körpers und experimenteller Erfahrung beruht. Eine differenzierte<br />
Wahrnehmung von Körper und Stimme wird in Übungen entwickelt; es wird erlebt, wie die<br />
Stimme die Bewegung unterstützt und die Bewegung die Stimme. Die Wurzeln dieser Arbeit<br />
gehen auf das Body Mind Centering zurück, eine ursprünglich <strong>für</strong> Tänzer entwickelte Methode<br />
zur Erforschung des eigenen Körpers und Wiederherstellung seiner gesunden Struktur.<br />
Im ersten Teil des Seminars wird ein Einblick in den Ansatz der „Voice Movement Integration“<br />
gegeben und der Wert <strong>für</strong> unsere sprecherzieherische Arbeit diskutiert. Im zweiten Teil des<br />
Seminars gibt es die Gelegenheit, in Übungen praktische Erfahrungen mit der Methode zu<br />
machen. Dazu ist bequeme Kleidung anzuraten. Tänzerische Vorerfahrung ist nicht notwendig.<br />
Anmeldungen beim Vorstand der bmk bis zum 12.6.<strong>2006</strong>.
42 DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Landesverbände 1/<strong>2006</strong><br />
Kontaktadressen<br />
Dr. Annette Mönnich, Langenberger Str. 30, 44879 Bochum, 0234–412178, Fax: 0234-<br />
3214254 (Univ.), E-mail: annette.moennich@ruhr-uni-bochum.de<br />
Cornelia Ertmer, Thomas-Mann-Str. 10, 33442 Herzebrock-Clarholz. Tel: 05245-3132<br />
E-Mail: cornelia.ertmer@gmx.de<br />
Gabriele Debye-Göckler, Steppenbergallee 92, 52074 Aachen, Tel. 0241-86964,<br />
E-mail: g@debye-goeckler.de<br />
BVS. Berufsverband Sprechen<br />
Ehemals: Berufsvereinigung der Sprechpädagogen, Sprechtherapeuten,<br />
Sprechkünstler und Rhetorikdozenten in Baden-Württemberg e. V.<br />
Interdisziplinäre Mosbacher Gespräche <strong>2006</strong><br />
Die von Dr. Geert Lotzmann begründeten "Inzigkofener Gespräche" wurden unter dem neuen<br />
Namen "Interdisziplinäre Mosbacher Gespräche" bereits im Frühjahr 2004 fortgesetzt;<br />
Veranstalter ist seitdem der Baden-Württemberger "Berufsverband Sprechen" (BVS). Die letzte<br />
Tagung fand vom 17. bis 19. März <strong>2006</strong> wieder in der ver.di Bildungsstätte "Michael Rott-<br />
Schule" in Mosbach statt, organisiert und moderiert von den BVS-Vorstandsmitgliedern Andrea<br />
Brunner und Roland W. Wagner.<br />
Fast 40 BesucherInnen nahmen an Workshops zum Thema „Beratungskompetenz –<br />
interdisziplinär“ teil.<br />
Anke Diez (Universität Karlsruhe) eröffnete am Freitagnachmittag die Tagung mit dem<br />
Workshop „Kollegiale Praxisberatung als Format zur Qualitätsentwicklung“. Es folgte ein<br />
spannender Beitrag von Roland W. Wagner (Pädagogische Hochschule Heidelberg) zu „Tipps<br />
und Übungen zum professionellen Beratungsgespräch aus der Sicht der <strong>Sprechwissenschaft</strong><br />
und Sprecherziehung“ mit Videosequenzen zu Beratungsgesprächen.<br />
Am Sonnabend konnten wir Interessantes von August Bergmann (Hamburg) über „Lateralität<br />
und Lerndisposition“ erfahren. Karin Schmurr (Universität Karlsruhe) gab uns einen Einblick in<br />
„Verträge in der Beratung“ aus Sicht der Transaktionsanalyse. Mit viel Anschauungsmaterial<br />
machte uns Kirstin Gerau (Worms) mit der „Körperorientierten Sprachtherapie (k-o-s-t nach S.<br />
Codoni®)“ bekannt. Den Tag beschloss Dr. Monika Brunner (Universität Heidelberg) mit<br />
„Beratung im Vorfeld einer Legasthenie auf der Basis von sprachanalytischer Diagnostik im<br />
Vorschulalter“ und zeigte dabei beeindruckendes Material.<br />
Am letzten Tagungstag brachte Georg Franke (Steinau) uns zum Thema „Der MBTI – ein<br />
Instrument zur Persönlichkeitsanalyse“ neue Impulse. Den abschließenden Workshop<br />
„Beratungskompetenz aus Systemischer Sicht“ leitete Ute Breithaupt (Universität Karlsruhe).<br />
Das große Angebot an Workshops regte zu inspirierenden Fachgesprächen an, die in den<br />
Kaffeepausen, beim Essen und am Abend in der gemütlichen Kneipe geführt wurden. Auch <strong>für</strong><br />
geistreiche Kleinkunst wurde gesorgt: Andrea Brunner und Christina Bartaune führten Szenen<br />
über „Dialektale Beratung / Beratungsgespräche mit Dialektkompetenz“ auf und garnierten<br />
diese mit Soloeinlagen zum Kurpfälzischen, Russischen und zu anderen europäischen<br />
Sprachräumen.<br />
Der Termin der nächsten „Interdisziplinären Mosbacher Gespräche“ wurde bereits reserviert.<br />
Vom 7.-9. März 2008 will man sich wieder treffen.<br />
Andrea Brunner
1/<strong>2006</strong> DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Landesverbände 43<br />
Vorschau<br />
Die nächste eintägige BVS-Fortbildungstagung findet am Feiertag Fronleichnam (15. Juni <strong>2006</strong>)<br />
voraussichtlich an der Stuttgarter Hochschule <strong>für</strong> Musik und Darstellende Kunst statt.<br />
Vorgesehen ist das Thema „Szenisches Sprechen“ mit Prof. Onno Grohmann.<br />
Am 12.11.<strong>2006</strong> wird in Heidelberg ein BVS-Fortbildungstag zum Themenschwerpunkt “Atem –<br />
Bewegung – Stimme“ stattfinden: Ein Workshop zur Schulung der Eigenwahrnehmung auf<br />
den Grundlagen der Atemtherapie nach Prof. Ilse Middendorf, Atem – Tonus – Ton nach Maria<br />
Höller-Zangenfeind und der Alexander-Technik. Im Mittelpunkt des Workshops steht das<br />
Erleben des körperlichen Befindens in seinem Bezug zur Atemfunktion und Stimmqualität.<br />
Sanfte Dehn-, Druck-, Bewegungs- und Vokalübungen führen zu einem vermehrten leiblichen<br />
Empfinden. Sammlungsfähigkeit, Tonisierung und Aufrichtekraft erschließen den Zugang zu<br />
Stimm- und Atemräumen.<br />
Referentin ist Ute Bartmann (Heidelberg), Atempädagogin (I. Middendorf) und Lehrerin der<br />
Alexander-Technik<br />
Bei den eintägigen BVS-Fortbildungstagungen wird von Mitgliedern der DGSS und ihrer<br />
Zweigvereine keine Teilnahmegebühr erhoben.<br />
Kontaktadressen:<br />
Im Internet: www.bvs-bw.de<br />
Roland W. Wagner (Vorsitzender), Goethestraße 8, 69115 Heidelberg, Tel./Fax: 06221/2 95 48;<br />
E-Mail: rolwa@aol.com<br />
Andrea Brunner (Schriftführerin), Landfriedstraße 8, 69117 Heidelberg, Tel.: 06221/601163;<br />
Fax: 06221/601164; E-Mail: andireimer@t-online.de<br />
Landesverband Rheinland-Pfalz/ Saarland<br />
der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Sprechwissenschaft</strong> und<br />
Sprecherziehung (DGSS) e. V.<br />
Unser Gründungs- und Ehrenmitglied Hellmut K. Geißner feierte kürzlich seinen 80.<br />
Geburtstag. Zu diesem Ehrentag gratulieren ihm auch an dieser Stelle alle Mitglieder und der<br />
Vorstand ganz herzlich!<br />
Unsere letzte Mitgliederversammlung fand am 5. November 2005 statt. Zu diesem Termin<br />
wurde auch der neue Vorstand gewählt:<br />
1. Vorsitz: Kirstin Gerau / Untere Langgasse 8, 67346 Speyer<br />
Tel.: (062 32) 624041, Kirstin.Gerau@web.de<br />
2. Vorsitz: Bertram Thiel / Hermann-Löns-Str. 4, 66459 Kirkel-Altstadt<br />
Tel.: 06841/982367, Bertram.Thiel@t-online.de<br />
Kassenwartin: Annegret Rothe-Winnen / Löschweilerweg 18, 76829 Landau<br />
Tel.: 06341/62464, Rothe-Winnen@t-online.de<br />
Schriftführerin: Christiane Brinkmann / Stadtschreibergasse 1, 76829 Landau<br />
Tel.: 06341/141190, Christiane_Brinkmann@web.de<br />
Der neue Vorstand ist mit dem bisherigen identisch. Wir danken unseren Mitgliedern <strong>für</strong> das<br />
entgegengebrachte Vertrauen. Zudem wurde Harald Kern als Verbandsvertreter <strong>für</strong> die<br />
Berufskommission gewählt.
44 DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Landesverbände 1/<strong>2006</strong><br />
Am selben Tag fand auch die Fortbildungsveranstaltung von Christiane Brinkmann zum<br />
Thema „Neue Arbeitsfelder der <strong>Sprechwissenschaft</strong>/ Sprecherziehung: Qualitätsmanagement<br />
in der Behindertenhilfe“ statt. Wer nähere Informationen zu diesem Thema wünscht, kann<br />
sich unter der oben genannten E-Mail-Adresse gern an sie wenden.<br />
Das Landesinstitut <strong>für</strong> Pädagogik und Medien (LPM) in Saarbrücken hat im November 2005<br />
einen Arbeitskreis <strong>für</strong> die (Curriculum-)Beratung von Schulen im Bereich Mündliche Kommunikation<br />
gegründet. Anlass waren die neuen Kerncurricula, welche <strong>für</strong> die allgemein<br />
bildenden Schulen im Bereich der Klassenstufe 9 und 10 bald in Kraft treten werden (Schuljahr<br />
<strong>2006</strong>/07). Diese werden sich eng an die Lernstandard-Vorgaben der Kultusministerkonferenz<br />
(KMK) anlehnen. In diesem Arbeitskreis wirken auch drei Mitglieder unseres Landesverbandes<br />
mit: Roland Forster, Norbert Gutenberg, Bertram Thiel. Wer nähere Auskünfte wünscht,<br />
kann über die jeweiligen E-Mail-Adressen – diese sind auf der nachstehenden Homepage<br />
angegeben – mit den Betreffenden Kontakt aufnehmen.<br />
Homepage: www.kommunikation-suedwest.de<br />
E-Mail: info@kommunikation-suedwest.de<br />
Christiane Brinkmann<br />
BSK (Berufsverband Sprechen und Kommunikation)<br />
e. V. – Niedersachsen, Hessen, Hamburg und Bremen<br />
Am Wochenende Fr, 22./ Sa, 23.09.<strong>2006</strong> findet unsere Mitgliederversammlung mit<br />
Neuwahlen des Vorstands statt. Diesen Anlass verbinden wir mit einer Fortbildung<br />
zum Thema „Methoden/ Didaktik in Seminaren“. Die genaue Ausschreibung/<br />
Einladung werden wir über die Mailinglist bekannt geben.<br />
Außerdem laden wir ein zur<br />
Fortbildung: "Rhetorische Argumentation"<br />
Fr, 23. Juni <strong>2006</strong>, 14 – 20 Uhr und Sa, 24. Juni <strong>2006</strong>, 9 – 18 Uhr<br />
In der Bühlstraße 18 in Göttingen<br />
Leitung: Tim Wagner, Humboldt-Universität, Berlin<br />
Tim Wagner ist wissenschaftlicher Assistent am Institut <strong>für</strong> Philosophie der Humboldt-<br />
Universität zu Berlin und arbeitet als Trainer und Berater u.a. <strong>für</strong> den Bundeswettbewerb<br />
„Jugend debattiert“, in der juristischen Ausbildung, <strong>für</strong> Unternehmen und<br />
gemeinnützige Organisationen. Von 1998 bis 2001 unterrichtete er in Tübingen am<br />
Seminar <strong>für</strong> Allgemeine Rhetorik und am Philosophischen Seminar, seit 2001 an der<br />
Humboldt-Universität. Schwerpunkte: Argumentationstheorie, formale und angewandte<br />
Logik, Sprachphilosophie. 2004 ist bei Reclam seine kommentierte Ausgabe der<br />
Aristotelischen Schrift Topik erschienen.<br />
Beschreibung:<br />
Wie kann man durch begründende Rede überzeugen, d.h. beim Hörer oder Publikum<br />
eine freiwillige Einstellungsveränderung bewirken? Das ist bis heute die zentrale Frage<br />
rhetorischer Argumentation. Ihren Anfang nimmt diese Frage bei Aristoteles, dessen<br />
Schrift Topik den Grundlagentext auch zeitgenössischer Argumentationstheorie bildet<br />
und der in seiner Rhetorik deutlich macht, dass das eigentliche Ziel der Rhetorik nicht<br />
sei, den Zuhörern zu schmeicheln oder sie von der Sache abzulenken, sondern das an<br />
einer Sache Überzeugende aufzudecken.
1/<strong>2006</strong> DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Landesverbände 45<br />
Das aristotelische Modell der Argumentation bildet den Ausgangspunkt dieses<br />
Seminars. An diesem Modell lässt sich erstens zeigen, was die Gegenstände rhetorischer<br />
Argumentation sind. Zweitens wird an diesem Modell deutlich, aus welchen<br />
Quellen bzw. Fundorten die rhetorische Argumentation schöpft. Drittens lassen sich die<br />
drei zentralen Mittel der Überzeugung aufeinander abbilden: logos, pathos, êthos. Und<br />
viertens lässt sich hier das ethische Dilemma rhetorischer Argumentation diskutieren:<br />
einerseits ist Kern rhetorischer Überzeugung die sachlich-begründende Argumentation,<br />
andererseits genügt diese Argumentation oftmals nicht, um faktisch zu überzeugen.<br />
Im zweiten Teil des Seminars wird das Aristotelische Modell ergänzt durch andere,<br />
antike und zeitgenössische Modelle der Argumentation, die einen wesentlichen Einfluss<br />
auf die rhetorische Argumentationstheorie hatten. Diskutiert werden Reichweite und<br />
Grenzen der klassischen Argumentationstheorie, die anhand der Quellentexte und<br />
durch praktische Übungen erarbeitet wird.<br />
Konditionen:<br />
max. 12 TN, 90 € <strong>für</strong> Mitglieder des BSK/ 130 € <strong>für</strong> Nichtmitglieder.<br />
Anmeldung (per Überweisung) ab sofort bis 23.Mai <strong>2006</strong> an:<br />
BSK e.V., SPK Göttingen, BLZ 260 500 01, Ktnr. 43207182, Stichwort: Argumentation<br />
Service E-Mail-Adresse<br />
Mitglieder des BSK können über den Verein kostenfrei folgende Mail-Adresse erhalten:<br />
minna.mustermann@sprechen-kommunikation.de<br />
Anfragen an den Webmaster Oliver Leibrecht.<br />
Kontaktadressen:<br />
http://www.sprechen-kommunikation.de<br />
Info-Stelle + Webmaster: Oliver Leibrecht, Bahnhofstr. 18, 35037 Marburg,<br />
Tel.: (06421) 988 999, Fax: (01212) 525 835 765, oliver.leibrecht@sprechenkommunikation.de<br />
Adressverwaltung: Anna Jöster, Ritterplan 4, 37073 Göttingen, Tel.: (0551) 49569494,<br />
Fax: (0551) 49569495, anna.joester@sprechen-kommunikation.de<br />
Fortbildungen: Heidi Schmitt, Stegemühlenweg 40, 37083 Göttingen, Tel.: (0551)<br />
76419, Fax: (0551) 370 69 92, heidi.schmitt@sprechen-kommunikation.de<br />
Finanzen: Gudrun Stockmann, Calsowstr. 22, 37085 Göttingen, Tel.: (0551) 5311901,<br />
gudrun.stockmann@sprechen-kommunikation.de<br />
BVS. Berufsvereinigung der Sprechpädagogen,<br />
Sprechtherapeuten, Sprechkünstler und<br />
Rhetorikdozenten in Bayern<br />
Diesmal liegen uns keine aktuellen <strong>Mitteilungen</strong> vor.<br />
Kontaktadresse:<br />
Dr. Dieter-W. Allhoff (1. Vorsitzender), Am Bauernberg 11, 93128 Ramspau; Tel.<br />
09402/63 10; Fax: 09402/63 70.
46 DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Landesverbände 1/<strong>2006</strong><br />
„Berufsvereinigung der <strong>Sprechwissenschaft</strong>ler-,<br />
Sprecherzieher und RhetoriklehrerInnen in Berlin-<br />
Brandenburg (BVSR Berlin-Brandenburg) e. V.“<br />
Diesmal liegen uns keine aktuellen <strong>Mitteilungen</strong> vor.<br />
Kontaktadresse:<br />
Geschäftsstelle der BVSR, Eberhard Wittig (Vorsitzender)<br />
Mittelstraße 27, 13129 Berlin Tel. 030/474 32 42<br />
Petra Lindemann<br />
Mitteldeutscher Verband <strong>für</strong><br />
<strong>Sprechwissenschaft</strong> und Sprecherziehung e. V.<br />
Ein Semester Verbandsarbeit liegt mit interessanten Veranstaltungen hinter uns. So<br />
konnte ein Workshop von Björn Fiedler aus der Reihe „(Ex)-Studierende <strong>für</strong><br />
Studierende“ mit dem Thema „ Und davon kannst du leben: Als selbstständiger<br />
Rhetoriktrainer zum Erfolg“ unterstützt werden. Auch im Sommersemester werden zwei<br />
Absolventen Dipl.-Sprechwiss. Josefine Hendrik mit dem Thema „Debattieren an<br />
deutschen Hochschulen“ und Dipl.-Sprechwiss. Ralf Schünemann zum Thema<br />
„Kommunikative Kompetenz im Alter“ diese Reihe mit bestreiten. Besonders freuen<br />
können wir uns über eine aktuelle Ausgabe der Halleschen Schriften zur<br />
<strong>Sprechwissenschaft</strong> und Phonetik, Band 18 mit dem Titel „Probleme und Perspektiven<br />
sprechwissenschaftlicher Arbeit“.<br />
Ein besonderer Höhepunkt <strong>für</strong> das Institut <strong>für</strong> <strong>Sprechwissenschaft</strong> und Phonetik und<br />
den MDVS wird die im Juni (09.06. – 10.06.06) stattfindende 19. <strong>Sprechwissenschaft</strong>liche<br />
Fachtagung sein, welche<br />
„100 Jahre Fachgeschichte an der Universität Halle“<br />
gebührend umrahmen wird. Alle wichtigen und aktuellen Informationen zur Tagung,<br />
sowie die Möglichkeit der Anmeldung finden Sie unter:<br />
http://www.sprechwiss.uni-halle.de/tagung<strong>2006</strong><br />
Anfragen bitte an:<br />
PD Dr. Ines Bose; Tel. 0345/5524461; E-mail ines.bose@sprechwiss.uni-halle.de<br />
Aktuelle Veranstaltungsinformationen des Verbandes und genaue Termine entnehmen<br />
Sie bitte auch unserer Verbandshomepage unter: www.sprewi.de<br />
Kontaktadresse des MDVS:<br />
http://www.sprewi.de<br />
Romy Baumgarten (Schriftführerin)<br />
PD Dr. Baldur Neuber, Feldrain 47, 06130 Halle (Saale),<br />
Tel. (dienstl.): 0345-552 4467/ -4461, Baldur.Neuber@sprechwiss.uni-halle.de
1/<strong>2006</strong> DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Termine 47<br />
Sprech-Kontakte<br />
Lehre und Forschung „Mündlichkeit“<br />
am Germanistik Lehrstuhl IV: Theorie und Praxis<br />
der mündlichen und schriftlichen Kommunikation<br />
in Kooperation<br />
mit der Universität Duisburg-Essen<br />
und der Düsseldorf<br />
verbale Kommunikation in Wirtschaft, Wissenschaft, Weiterbildung, Verwaltung<br />
• Zukunftsthemen einer weit verstandenen <strong>Sprechwissenschaft</strong> und –didaktik<br />
• Gleichzeitig Angebot der DGSS-Prüfstelle Düsseldorf<br />
• Moderation: Dr. Marita Pabst-Weinschenk, Leiterin des Lehr- und Forschungs-Bereichs Mündlichkeit<br />
an der Heinrich-Heine Universität, Prüfstellenleiterin, und Prof. Dr. Elmar Bartsch, <strong>Sprechwissenschaft</strong><br />
Universität Duisburg-Essen<br />
• Jede Veranstaltung ist in sich abgeschlossen, kann ohne Anmeldung besucht werden.<br />
• Darüber hinaus kann ein Weiterbildungszertifikat <strong>für</strong> Berufstätige in Personalmanagement, Erwachsenenbildung,<br />
Kommunikationstraining ausgestellt werden. Voraussetzung: Aktive Teilnahme an 8<br />
Abenden des Jahresthemas<br />
Ort: Düsseldorf, Weiterbildungszentrum am Hauptbahnhof,<br />
Bertha v. Suttner-Platz 1, 40227 Düsseldorf, Saal 2 (nicht in der H.-Heine-Universität!)<br />
Thema ab Sommersemester <strong>2006</strong> und Wintersemester 06/07:<br />
Zukunftskompetenz „junge Macher + alte Weise“?<br />
Die Diskussion um die Generation 50+ ist im vollen Gang. Wirtschaftlich wird es zu teuer, weiterhin den<br />
Ruhestand vorzuziehen. An die persönliche Frustration, dass das eigene Können nicht mehr gefragt ist,<br />
wird dann gelegentlich auch gedacht. Nur selten haben Personaler und TrainerInnen schon Konzepte,<br />
wie Zusammenarbeit zwischen Generationen fruchtbar organisiert werden kann. Kommunikation spielt<br />
hier eine entscheidende Rolle. Sprech-Kontakte wollen dieses Terrain sondieren und aufbereiten.<br />
Do, 27.04.<strong>2006</strong>,<br />
18.30 Uhr<br />
Do, 18.05.<strong>2006</strong>,<br />
18.30 Uhr<br />
Do, 08.06.<strong>2006</strong>,<br />
18.30 Uhr<br />
Do, 06.07.<strong>2006</strong>,<br />
17.30 Uhr!<br />
Wie wird der demographische Wandel die Weiterbildung verändern?<br />
Referent: Theodor Verhoeven, Ministerium f. Wirtschaft u. Arbeit NRW<br />
„Profiling“ als Stärken-/Schwächen-Analyse zwischen Generationen<br />
Referent: Dipl.-Psych. Stefan Pitz, Profilingportal Duisburg<br />
Innovationen mit Lebensälteren u. <strong>für</strong> sie entwickeln<br />
Referent: Dr. Elmar Witten, TüV-Akademie Rheinland<br />
Betrieblicher Transfer von Berufserfahrungen zwischen Generationen<br />
Referentin: Frau Angelika Puhlmann, Bundesinstitut Berufsbildung Bonn<br />
Sprech-Kontakte im Wintersemester <strong>2006</strong>/2007, jeweils Donnerstag 18.30 Uhr.<br />
Änderung bei den Themen und den ReferentInnen sind noch möglich.<br />
19. Oktober 06 – Wiederbelebung ausgebrannter Mitarbeiter, Prof. Glazinski<br />
16. November 06 – E-Learning und Sprech-Kommunikation, Pabst-Weinschenk<br />
14. Dezember 06 – Gewerkschaftliche Modelle zur Kooperation von Jung und Alt<br />
11. Januar 07 – „Tu doch nicht so alt, tu doch nicht so jung“ W. Grimm<br />
08. Februar 07 – „Neue Arbeit – neue Kultur“, Frithjof Bergmann<br />
Das Sommer-Programm: ab 1. April 06 unter www.sprechkontakte.de.vu<br />
Oder bitte ausdrücklich anfordern als eines der folgenden Formate:<br />
1. schriftlich: Prof. Dr. E. Bartsch, Fängerweg 4, 45481 Mülheim an der Ruhr<br />
2. per E-Mail: sprech-kontakte@uni-duisburg.de
48 DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Termine 1/<strong>2006</strong><br />
Seminare zum Offenen Dialog<br />
Dialog als Disziplin gemeinsamen Denkens<br />
Viele Gespräche im privaten, beruflichen und politischen Alltag gleichen eher einem<br />
Schlagabtausch festgefahrener Positionen als einem lebendigen Austausch, der zu neuen<br />
Einsichten führt. Hier setzt der „Offene Dialog“ an, wie ihn der Quantenphysiker David<br />
Bohm vorschlägt: als Kunst gemeinsamen Denkens, die durch Verlangsamung,<br />
Achtsamkeit und Reflexion unbewusste Denk- und Sprechmuster zu Tage fördert, welche<br />
einer tiefer gehenden Verständigung <strong>für</strong> gewöhnlich im Wege stehen.<br />
Dialogfähigkeit wird dabei nicht als Ergebnis von Kommunikationstechniken, sondern als<br />
Haltung im Gespräch verstanden, die immer weiter entwickelt werden kann – <strong>für</strong> die<br />
persönliche wie <strong>für</strong> die professionelle Gesprächspraxis.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Offener Dialog als Kontrapunkt zu Diskussion und Debatte?<br />
Interdisziplinäre Impulse aus Philosophie, Physik und Politikwissenschaft <strong>für</strong> eine<br />
Gesprächskultur der Zukunft<br />
• Mentale Modelle<br />
Zur Relevanz unbewusster Annahmen <strong>für</strong> Gesprächsverhalten und Gesprächsprozesse<br />
• Dialogkompetenzen erkunden und entwickeln<br />
Generatives Zuhören, Offenes Sprechen, Suspendieren, Produktives Plädieren u. a.<br />
• Praxistransfer Offener Dialog in Schule, Hochschule, Verwaltung, Wirtschaft<br />
Termine:<br />
• “Achtsamkeit im Dialog“<br />
06.-08.10.<strong>2006</strong><br />
Akademie Franz-Hitze-Haus, Münster<br />
www.franz-hitze-haus.de, Tel. Maria Conlan: 0251 / 981 8440<br />
• Denken mit allen Sinnen – Sinn erkunden im Dialog<br />
29.10.-02.11.<strong>2006</strong> Lindau<br />
Fünftägiger Workshops (je 15-19h) im Rahmen der Arbeitstagung der<br />
Internationalen <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Tiefenpsychologie (IGT)<br />
Information und Anmeldung: info@igt-plochingen.de<br />
• Die Kunst des Dialogs.<br />
Achtsam kommunizieren – auch bei Ärger, Dilemma, Konflikt<br />
17.-19.11. <strong>2006</strong><br />
Haus Ohrbeck, Georgsmarienhütte (bei Osnabrück)<br />
Vertiefungsseminar zum Offenem Dialog<br />
www.haus-ohrbeck.de, Tel. 05401 / 336-0<br />
Herzliche Einladung an alle Kolleginnen und Kollegen sowie an interessierte Studierende,<br />
die den Offenen Dialog zur Erweiterung ihrer professionellen Gesprächskompetenzen<br />
kennen lernen möchten!<br />
Christine Findeis-Dorn<br />
M.A., Sprecherzieherin DGSS, Dialog-Facilitator<br />
www.Findeis-Dorn.de www.dialogprojekt.de
1/<strong>2006</strong> DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Termine 49<br />
09.-10.06.<strong>2006</strong><br />
100 Jahre Fachgeschichte an der Universität Halle<br />
19. <strong>Sprechwissenschaft</strong>lichen Fachtagung<br />
an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg,<br />
Institut <strong>für</strong> <strong>Sprechwissenschaft</strong> und Phonetik<br />
Vor hundert Jahren, im Sommersemester 1906, hielt Ewald Geißler als Leiter des neu<br />
eingerichteten außerplanmäßigen Lektorats <strong>für</strong> Vortragskunst seine ersten Lehrveranstaltungen:<br />
Übungen in Stimmbildung und Vortragskunst, <strong>für</strong> künftige Redner und Lehrer<br />
des <strong>Deutsche</strong>n, und Übungen in <strong>Deutsche</strong>r Rede, <strong>für</strong> Hörer aller Fakultäten. Das war der<br />
Beginn der Sprechkunde und späteren <strong>Sprechwissenschaft</strong> an der Universität Halle.<br />
Dieses Jubiläum wollen wir mit der "19. <strong>Sprechwissenschaft</strong>lichen Fachtagung: 100 Jahre<br />
Fachgeschichte an der Universität Halle" würdigen. Die Tagung wird am 9. und 10. Juni<br />
<strong>2006</strong> stattfinden und soll dazu dienen, den geschichtlichen Werdegang und den<br />
gegenwärtigen Stand der <strong>Sprechwissenschaft</strong>/ Sprecherziehung kritisch zu reflektieren<br />
sowie zukünftige Entwicklungen sprechwissenschaftlich-sprecherzieherischer Forschung<br />
und Lehre zu konzipieren.<br />
Die Tagung findet im Jahr des Stadtjubiläums zum 1200jährigen Bestehen von Halle und<br />
während der jährlichen Händelfestspiele statt. Es gibt also neben der Fachtagung vielerlei<br />
kulturelle Veranstaltungen, die eine Reise nach Halle lohnen. Nähere Informationen (auch<br />
zu Übernachtungsmöglichkeiten) unter:<br />
kongressservice@stadtmarketing-halle.de<br />
Nähere Informationen zur Tagung unter:<br />
http://www.sprechwiss.uni-halle.de/tagung<strong>2006</strong><br />
Prof. Dr. phil. habil. U. Hirschfeld, Prof. Dr. phil. habil. L. C. Anders, PD Dr. phil. I. Bose<br />
Institut <strong>für</strong> <strong>Sprechwissenschaft</strong> und Phonetik<br />
der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg<br />
06114 Halle (Saale), Advokatenweg 37<br />
Tel.: 0345-5524461, Fax: 0345-5527053, E-Mail: ines.bose@sprechwiss.uni-halle.de<br />
23. – 27. Juli <strong>2006</strong>, Fraueninsel/ Chiemsee<br />
Linklater-Workshop: „Einführung in die Arbeit am Text“<br />
Dieser Workshop baut auf der Einführung zur Linklater-Methode auf. Daher ist es<br />
notwendig, einen Einführungsworkshop bei einer autorisierten Trainerperson absolviert zu<br />
haben.<br />
Fokus ist die gesamtkörperliche Erfahrung von Lauten: Vokale und Konsonanten werden<br />
mit ihrer spezifischen Energie und Aussagekraft untersucht. Die sinnlich/ leibliche<br />
Bedeutung von Worten soll einen lebendigen Gebrauch von Sprache ermöglichen. Der<br />
Zugang zum Text wird körperlich, emotional, instinktiv gesucht.<br />
Anmeldeschluss: 1. Juni (noch wenige Plätze frei)<br />
Kosten: 400.- zzgl. der Aufenthaltskosten<br />
Dozentin: Heidi Puffer, Linklatertrainerin.<br />
Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.stimmeundsprechen.de<br />
e-mail: Heidi.Puffer@stimmeundsprechen.de
50 DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Termine 1/<strong>2006</strong><br />
18. – 22. August, Fraueninsel/Chiemsee<br />
Workshop: „Befreien der natürlichen Stimme“<br />
Dieser Einführungsworkshop vermittelt das Trainingsprogramm von Prof. Kristin<br />
Linklater, das sie in ihrem Lehrbuch: „Freeing the natural voice“ beschrieben hat. In klar<br />
strukturierten Schritten zielt die Übungsfolge mit den zwei großen inhaltlichen<br />
Komplexen Befreiungs- und Erweiterungsprozess zunächst auf das Wiederentdecken<br />
der angeborenen Stimme.<br />
Folgend soll durch die Wahrnehmung und erweiterte Ausnutzung von Resonanzräumen<br />
die Ausdruckskraft der Stimme entwickelt und differenziert werden.<br />
Anmeldeschluss: 1. Juli<br />
Kosten: 400.- zzgl. der Aufenthaltskosten<br />
Dozentin: Heidi Puffer, Linklatertrainerin.<br />
Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.stimmeundsprechen.de<br />
e-mail: Heidi.Puffer@stimmeundsprechen.de<br />
17.-20.09.<strong>2006</strong><br />
Symposion Deutschdidaktik an der PH Weingarten:<br />
Kompetenzen im Deutschunterricht<br />
Anmeldung unter: http://mediendidaktik.ph-weingarten.de/sdd/<br />
Besonders interessant sind die Sektionen 1 („Sprechen und Hören“) und 2 („Sprechen,<br />
Zuhören, Spielen“), die mit einem gemeinsamen Block starten und auch gemeinsam<br />
ihre Ergebnisse zusammenfassen wollen.<br />
Gemeinsamer Start mit den Vorträgen ab 17:00 Uhr:<br />
• Ulla Kleinberger-Günther (Zürich): Gesprächskompetenzen im Deutschunterricht<br />
• Marita Pabst-Weinschenk (Düsseldorf): Sprechen und Zuhören: Zur Konkretion<br />
der KMK-Bildungsstandards<br />
Weitere Vorträge in Sektion 1: Sprechen und Hören (Leitung: Rüdiger Vogt/ Birgit<br />
Eriksson)<br />
• Gerhard Stamm, (Zürich): Einschätzungsraster „Hören und Sprechen“ <strong>für</strong> die<br />
Grundstufe/ Basisstufe. Vorstellung eines Instruments zur Erfassung von<br />
mündlichen Kompetenzen<br />
• Margarete Lamparter-Posselt (Ludwigsburg): Zweitspracherwerb Deutsch im<br />
Kindergarten. Eine qualitative Studie zur Kommunikation unter Vorschulkindern<br />
auf der Basis von Spontansprachproben<br />
• Bernt Ahrenholz (Berlin): Mündliches Erzählen in der Zweitsprache Deutsch<br />
• Monika Dannerer (Salzburg): „eines tages kochte herr fritz ah ah alte reis“ – Zur<br />
Entwicklung mündlicher Erzählkompetenzen bei SchülerInnen mit nichtdeutscher<br />
Muttersprache
1/<strong>2006</strong> DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Termine 51<br />
• Margarete Imhof (Frankfurt): Zuhörkompetenzen aus psychologischer Sicht<br />
• Carmen Spiegel (Weinheim): Was heißt Zuhören?<br />
• Annette Mönnich (Bochum): Die Dynamik expliziter und impliziter Bewertungen<br />
in Kommunikationslernprozessen<br />
• Michael Krelle (Hamburg): Studien zum ‚Wissensbasierten Argumentieren’.<br />
Argumentationstheoretische und deutschdidaktische Konsequenzen<br />
kognitionswissenschaftlicher Modelle<br />
• Mathias Wanjek (Freiburg): Zur Sprache von Lehrpersonen – professionelle<br />
Kompetenz Was denken Lehrpersonen und SchülerInnen über<br />
LehrerInnensprache?<br />
Weitere Vorträge in Sektion 2: Sprechen, zuhören, spielen (Leitung: Jürgen<br />
Belgrad/ Marita Pabst-Weinschenk)<br />
• Reinhold Schmid: Szenisches Interpretieren: literaturdidaktische Überlegungen<br />
und unterrichtspraktische Zugänge - zentrale Kompetenzen im Deutschunterricht<br />
• Michael Gans (Weingarten): Poetry Slam: zwischen Produktion, Präsentation<br />
und Rezeption literarischer Texte - ein Modell des Kompetenzerwerbs<br />
• Markus Schrader (Bremen): Kreative szenische Anlässe als Chance zur<br />
Kompetenzförderung<br />
• Marion Bönnighausen (Essen): Theaterspielen mit Kindern in der Grundschule:<br />
Eine Möglichkeit zur Erwerbung von<br />
• Sachkompetenz, Handlungskompetenz und ästhetischer Kompetenz<br />
• Andrea Kresimon (Bochum/Münster): Seminar <strong>für</strong> angehende Vorlesepaten<br />
• Gabriele Czerny (Ludwigsburg): Vorlesen und Präsentieren: ästhetisches Projekt<br />
zur Buchpräsentation an Grund- und<br />
• Hauptschulen- ein Beitrag zum Erwerb von Lesekompetenz<br />
• Kerstin Hillegeist (Weingarten): Zur Didaktik der Sprechgestaltung im<br />
Deutschunterricht<br />
• Jürgen Mack (Friedrichhafen): Helfen Standards wirklich? - Eine Kritik eines<br />
Kommissionsmitgliedes aus der Lehrerbildung und aus der Praxis<br />
Das ausführliche Programm und Rundbrief findet sich im Internet.<br />
sdd@ph-weingarten.de http://www.symposion-deutschdidaktik.de
52 DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Termine 1/<strong>2006</strong><br />
21.-23.09.<strong>2006</strong><br />
GAL-Jahrestagung an der Uni Münster:<br />
„Globalisierung“<br />
Im Rahmen dieser Tagung wird auch wieder die Sektion Phonetik und <strong>Sprechwissenschaft</strong><br />
tagen. Ihr Gegenstandsbereich sind die gesprochene Sprache und die mündliche<br />
Kommunikation in allen Erscheinungsformen. Die Schwerpunkte der Sektionsarbeit gliedern<br />
sich entsprechend der Fachstruktur wie folgt:<br />
• Phonetik in der gesamten Breite (Allgemeine und Vergleichende Phonetik, Artikulatorische<br />
und Akustische Phonetik, Korrektive und Pathophonetik, Psychophonetik und<br />
Phonetik der Ausdrucksfunktion),<br />
• Rhetorische Kommunikation unter synchronen wie diachronen Gesichtspunkten,<br />
• Sprechkünstlerische Kommunikation (Ästhetische Kommunikation) und Sprechbildung/<br />
Sprecherziehung,<br />
• Stimm-, Sprech-, Sprach- und Schluckstörungen mit Bezug zu sprechwissenschaftlichen<br />
Fragestellungen.<br />
In allen sprechwissenschaftlichen Anwendungsfeldern geht es um den Aufbau, die<br />
Professionalisierung bzw. die Wiederherstellung interpersoneller sprechkommunikativer<br />
Handlungskompetenz. Aus den oben genannten Teilgebieten sind uns vor allem Beiträge<br />
willkommen, die sich am Rahmenthema der GAL-Tagung orientieren und den Begriff der<br />
Globalisierung in Bezug auf die <strong>Sprechwissenschaft</strong> theoretisch und/ oder didaktisch<br />
thematisieren.<br />
Prof. Dr. Walter Sendlmeier<br />
TU Berlin<br />
Sekr. TEL 10 - 1<br />
Ernst-Reuter-Platz 7<br />
10587 Berlin<br />
E-Mail: sendl@kgw.tu-berlin.de<br />
Nähere Informationen:<br />
http://www.gal-ev.de/jahrestagung-<strong>2006</strong>.html<br />
PD Dr. Ines Bose<br />
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg<br />
Institut <strong>für</strong> <strong>Sprechwissenschaft</strong> und Phonetik<br />
Advokatenweg 37<br />
06114 Halle (Saale)<br />
E-Mail: bose@sprechwiss.uni-halle.de<br />
23.09. (10-18) + 24.09.<strong>2006</strong> (10-17)<br />
4. Akademie-Workshop in Berlin<br />
Befreien der natürlichen Stimme<br />
Exemplarischer Einblick in die Stimmarbeit<br />
nach Prof. Kristin Linklater<br />
Veranstaltungsort:<br />
Weiterbildungszentrum der FU, Otto-von-Simson-Str. 13/15, 14195 Berlin<br />
Referent ist Dipl.-Sprecherzieher und Dipl.-Sprecher Dirk Prawdzik.<br />
In diesen zwei Tagen wird Dirk Prawdzik mit den Teilnehmenden die Ausdrucksmöglichkeiten<br />
der Sprechstimme erkunden. Deren gesamter Umfang bleibt oft ungenutzt, bietet
1/<strong>2006</strong> DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Termine 53<br />
aber jedem von uns die Chance, Emotionen und Gedanken umfassender, direkter und<br />
eindringlicher über die Sprache mitzuteilen.<br />
In Linklaters Stimmarbeit geht es u. a. darum, Hindernisse, die einer Freisetzung der<br />
natürlichen Stimme (und dem was sie transportiert) im Wege stehen zu beseitigen. So kann<br />
die naturgegebene Kraft und Ausdrucksvielfalt der Stimme zurückerlangt/trainiert werden.<br />
Exemplarisch und ausschnittsweise wird er in diesen Teil der Arbeit, nämlich der<br />
umfangreichen Stimmarbeit einsteigen. Dies geschieht in Gruppen- und Einzelarbeit.<br />
Ziel des Workshops ist dabei die Erkundung des Stimmumfangs <strong>für</strong> den Sprechausdruck.<br />
Die komplexe und sehr körperliche Arbeit an der Sprache ist nachzulesen in dem Buch<br />
„Freeing Shakespeares Voice“.<br />
Zielgruppe sind alle, die an der Professionalisierung ihrer Stimme arbeiten möchten,<br />
Trainerinnen/ Trainer und Coaches aus dem Bereich <strong>Sprechwissenschaft</strong>,<br />
Sprecherziehung, Schauspiel und Stimmbildung. (Bitte an bequeme Kleidung und eine<br />
Matte oder Yogamatte denken.)<br />
Anmeldungen <strong>für</strong> den Akademie-Workshop bitte via Überweisung des Teilnahmebetrages:<br />
€ 260 zzgl. MwSt. (€ 41,60)<br />
K+S Kommunikation<br />
Mittelbrandenburgische Sparkasse<br />
Kt.-Nr. 371 9000 841| BLZ 160 500 00<br />
Alle Infos unter www.supporting-changes.com (unter Aktuelles)<br />
Gerne schicken wir alle Infos via e-Mail. Hier<strong>für</strong> bitte eine kurze Nachricht an uns via phone,<br />
fax oder e-Mail. Für Fragen stehen wir gern zur Verfügung:<br />
Kerstin Köhler und Cäcilie Skorupinski<br />
phone: 03303 – 50 95 550 fax: 030 – 2007 83 59<br />
info@supporting-changes.com<br />
Dirk Prawdzik ist Diplom-Sprecherzieher/Diplom-Sprecher und Autorisierter Linklater<br />
Lehrer. Seit 1995 arbeitet er als Dozent <strong>für</strong> Stimme und Sprechen an deutschen<br />
Kunsthochschulen. 9 Jahre wirkt er nun an der Folkwang-Hochschule Essen in<br />
Festanstellung und bildet dort Schauspieler und Sänger aus. Im Rahmen seiner<br />
langjährigen Ausbildung zum Linklater Lehrer geht er 2001 auf Einladung von Prof. Kristin<br />
Linklater zu einem viermonatigen Studienaufenthalt an die Columbia University New York,<br />
wo er u. a. intensiven Einzelunterricht erhält.<br />
Dirk Prawdzik begleitet Produktionen des Sprech- und Musical-Theaters und gibt<br />
regelmäßig Workshops <strong>für</strong> Schauspieler, Sänger und andere Profis im In- und Ausland –<br />
zuletzt zusammen mit Prof. Nadia Kevan (Alexander Technik) in Jerusalem und Tel Aviv.<br />
Sein Arbeitsschwerpunkt ist die professionelle Stimm- und Sprechausbildung von<br />
Schauspielern und Sängern sowie die künstlerische Textarbeit.<br />
Kontakt:<br />
Dirk Prawdzik, Ackerstraße 29, 40233 Düsseldorf<br />
Tel.: 0211 – 17 111 16 oder 0174 – 299 40 87<br />
Email: dirkprawdzik@web.de<br />
www.folkwang-hochschule.de
54 DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Termine 1/<strong>2006</strong><br />
28.9.- 1.10.<strong>2006</strong><br />
6. Internationale Stuttgarter Stimmtage<br />
„Das Phänomen Stimme - Natur und Kunst“<br />
In Vorträgen und Referaten unterschiedlicher Fachrichtungen wird das Phänomen<br />
Stimme in Bezug auf Natürlichkeit und Künstlichkeit reflektiert und problematisiert, in<br />
Workshops wird praktisch an und mit Stimme gearbeitet, in künstlerischen Beiträgen<br />
wird das Phänomen Stimme in seiner natürlichen Vielfalt präsentiert.<br />
Das detaillierte Tagungsprogramm ist ab Winter 2005 im Internet zu finden unter:<br />
www.gesprochenes-wort.de<br />
04.10.-06.10.<strong>2006</strong><br />
7. Kolloquium Transferwissenschaften:<br />
„Wissenstransfer und Diskurs“<br />
in Göttingen<br />
Veranstalter:<br />
GEORG-AUGUSTUNIVERSITÄT<br />
GÖTTINGEN<br />
Seminar <strong>für</strong> <strong>Deutsche</strong> Philologie<br />
Prof. Dr. Sigurd Wichter<br />
Sehr geehrte Kollegin, sehr geehrter Kollege,<br />
MARTIN-LUTHERUNIVERSITÄT<br />
HALLE-WITTENBERG<br />
Germanistisches Institut<br />
Prof. Dr. Gerd Antos<br />
hiermit laden wir Sie herzlich ein zum 7. Kolloquium Transferwissenschaften, das <strong>2006</strong><br />
„turnusgemäß“ wieder in Göttingen stattfinden wird. Thema des Kolloquiums<br />
„Wissenstransfer und Diskurs“ ist die Gegenüberstellung konkreter<br />
Wissenstransfersituationen und diskursanalytischer Konzepte aus verschiedenen<br />
Disziplinen. Damit verbindet sich die Frage, inwieweit diese Gegenüberstellung sowohl<br />
die Diskurs- als auch die Wissenstransfertypologie befördern und so zu einer<br />
Präzisierung der beiden Leitbegriffe führen kann.<br />
Denn – zum einen – muss man, wenn man „Diskursanalyse“ sagt, immer noch<br />
detaillierter erläutern, was man darunter versteht. In der Linguistik beispielsweise reicht<br />
die Bandbreite von der Gesprächsanalyse bis hin zur Analyse umfangreicher<br />
Textkorpora mit mehreren hunderttausend Wörtern. Auch zwischen den Disziplinen<br />
variiert das Verständnis. Das Grundkonzept „Diskurs“ bedeutet in den<br />
Sozialwissenschaften etwas deutlich anderes als in den Philologien, und auch hier<br />
kommen noch einmal die komplexitätsvermehrenden Effekte der verschiedenen<br />
Schulen hinzu.<br />
Die Integration der transferwissenschaftlichen Perspektive bietet da möglicherweise<br />
einen interessanten Ansatzpunkt <strong>für</strong> eine Neubesinnung der Diskurstheorie. So ließen<br />
sich verschiedene konkrete Transfersituationen als Projektionsfläche <strong>für</strong> jeweilige<br />
diskursanalytische Konzepte heranziehen. Man denke beispielsweise an den<br />
Wissenstransfer in den Bereichen der Schul- und Bildungskommunikation, der<br />
Gesundheitskommunikation, der Umweltkommunikation, der Wirtschaftskommunikation,
1/<strong>2006</strong> DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Termine 55<br />
der Wissenschaftskommunikation – Transfersituationen, die wir ja auf den bisherigen<br />
Kolloquien bereits analysiert haben (die ersten vier Bände sind in der Reihe<br />
„Transferwissenschaften“ bei Lang erschienen, Band 5 und 6 sind i. Dr. bzw. i. V.).<br />
Damit verfügen wir bereits über eine Fülle empirischen Materials aus Texten und<br />
Gesprächen, an dem die Operationalisierbarkeit verschiedener Diskurstheorien und das<br />
Potenzial einer Diskurstypologie geprüft werden könnte.<br />
Umgekehrt wird – zum anderen – auch die Theorie des Wissenstransfers vom<br />
systematischen Einbezug der Kommunikationsebene des Diskurses und vor allem der<br />
Entwicklung einer Diskurstypologie ihren Gewinn haben. Man denke etwa, entlang der<br />
thematischsektoralen Auffächerung, an eine Beschreibung verschiedener Wissenstransfertypen<br />
im Bildungsdiskurs, im politischen Diskurs, im ökonomischen Diskurs, im<br />
interkulturellen religiösen Diskurs (um eine aktuelle, nicht unerhebliche Kommunikation<br />
und Konfrontation zu nennen) etc. Oder man denke, entlang der Professionalitätsauffächerung,<br />
an verschiedene Wissenstransfertypen im Diskurs zwischen Experten<br />
untereinander, zwischen Experten und Laien oder zwischen Laien untereinander.<br />
Die vorstehenden Überlegungen wollen Anregungen sein und das Längs- und<br />
Querdenken fördern. In den Kolloquiumsrahmen gehören dabei weiterhin sowohl die<br />
rein theoretische typologische oder leitbegriffliche Reflexion als auch gediegenes<br />
empirisches Material im theoretischen Rohzustand, mitgebracht quasi als<br />
Klausuraufgabe <strong>für</strong>s Kolloquium.<br />
Wir würden uns freuen, wenn Sie an unserem Kolloquium teilnehmen und damit auch<br />
einen Beitrag zum Arbeitsfeld leisten könnten.<br />
Organisatorische Hinweise<br />
Zur besseren Vorbereitung unseres Kolloquiums möchten wir Sie um die Beachtung<br />
folgender Vorgaben bitten.<br />
1. Die Vorträge des Kolloquiums mögen Sie bitte in einer Kurzform (Abstract) von<br />
etwa zwei Seiten vorab einreichen, so dass ein Reader erstellt und allen per<br />
Internet zur Verfügung gestellt werden kann.<br />
2. Es wäre hilfreich, wenn jedem Abstract bzw. Vortrag eine Liste der jeweils<br />
verwendeten relevanten Termini (samt Definition und Literaturangaben)<br />
beigegeben würde.<br />
Wenn Sie am 7. Kolloquium Transferwissenschaften teilnehmen wollen, bitten wir Sie<br />
um Rücksendung des beigefügten Formulars<br />
• bis zum 15. April <strong>2006</strong>, wenn Sie einen Vortrag halten möchten (bitte Titel und<br />
– wenn möglich – eine kurze Erläuterung des Themas beifügen);<br />
• bis zum 31. August <strong>2006</strong>, wenn Sie keinen Vortrag halten möchten.<br />
Wenn Sie einen Vortrag halten möchten, bitten wir Sie, uns Ihr zweiseitiges Abstract bis<br />
zum 15. August <strong>2006</strong> in elektronischer Form zur Verfügung zu stellen. Sie können dann<br />
ab Ende August unter folgender Internetadresse heruntergeladen werden:<br />
www.transferwissenschaften.de<br />
Ihren Vortrag bitten wir Sie auf 20 bis 25 Minuten anzulegen, so dass anschließend<br />
noch ausreichend Zeit zur Diskussion besteht.
56 DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Termine 1/<strong>2006</strong><br />
Um hoffentlich allen Vortragenden die Reisekosten erstatten zu können, wird ein<br />
entsprechender Antrag bei der DFG gestellt.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung und hoffen auf ein spannendes und anregendes<br />
Kolloquium!<br />
Mit freundlichen Grüßen, auch von Gerd Antos, sind wir Ihre<br />
Sigurd Wichter, Albert Busch, Oliver Stenschke<br />
P.S.: Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Oliver Stenschke (Tel.: (+49 551) 39-44<br />
67, E-Mail: ostensc@gwdg.de)<br />
Anmeldungen unter Angabe, ob Sie einen Vortrag halten und ob Sie eine bzw. zwei<br />
Übernachtungen benötigen, an: ostensc@gwdg.de oder Fax (+49 551) 39-75 46.<br />
Donnerstag, 12. Oktober <strong>2006</strong>:<br />
50 Jahre Fachgebiet <strong>Sprechwissenschaft</strong>/<br />
Sprecherziehung an der Universität des Saarlandes<br />
Am Donnerstag, den 12. Oktober <strong>2006</strong> feiert das Fachgebiet <strong>Sprechwissenschaft</strong>/<br />
Sprecherziehung an der Universität des Saarlandes sein 50jähriges Bestehen.<br />
Dieser Anlass ist uns eine Feier wert, zu der wir alle Kolleginnen und Kollegen herzlich<br />
einladen.<br />
Der Festakt beginnt um 12 Uhr im Präsidium der Universität.<br />
Das vorläufige Programm<br />
ab 11:00 Uhr Empfang mit kulinarischem Angebot<br />
um 12:00 Uhr Festakt mit Redner/inne/n aus Bildung, Wirtschaft und Wissenschaft<br />
ab 14:00 Uhr zusätzlich zum Ausklang in den Räumen des Fachgebiets:<br />
Rezitationsdarbietungen mit musikalischem Rahmen<br />
Zeit <strong>für</strong> Austausch, Fragen und Kontakte<br />
(Wer um 14:00 Uhr aufbricht, ist pünktlich zum Beginn der<br />
DGSS-Tagung in Otzenhausen.)<br />
Wir freuen uns auf Sie, vor allem, wenn Sie uns vorher mitteilen, ob Sie kommen<br />
werden. Anfahrtskizze, Gebäudeplan und Programm erhalten Sie bei Anmeldung.<br />
Prof. Dr. Norbert Gutenberg und Team, D - 66123 Saarbrücken, Im Stadtwald,<br />
Mail: n.gutenberg@mx.uni-saarland.de, Tel.: 0681-302 2527
1/<strong>2006</strong> DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Termine 57<br />
<strong>Deutsche</strong> <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong><br />
<strong>Sprechwissenschaft</strong> und Sprecherziehung<br />
(DGSS)<br />
in Kooperation mit dem Institut <strong>für</strong> Rhetorik<br />
und Methodik der Europäischen Akademie<br />
Otzenhausen<br />
DGSS-Praxistagung<br />
<strong>für</strong> alle an rhetorischer Kommunikation Interessierte<br />
Rhetorikkonzepte in<br />
der Weiterbildung<br />
Wege vom Konzept zur Umsetzung<br />
12. – 15. Oktober <strong>2006</strong><br />
an der Europäischen Akademie<br />
Otzenhausen<br />
Nähere Informationen erhalten Sie unter:<br />
www.dgss.de, in der Heftmitte (Anmeldeformulare) und bei:<br />
heilmann@staff.uni-marburg.de und lepschy@t-online.de
58 DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Termine 1/<strong>2006</strong><br />
28.10.<strong>2006</strong> in Vechta<br />
Einladung zum Rezitationswettbewerb „Heinrich Heine“<br />
Wie im vergangenen Jahr wird auch diesmal in Vechta ein Rezitationswettbewerb stattfinden,<br />
und es wird ein höheres Preisgeld ausgelobt und eine Staffelung der Preise vom ersten bis<br />
dritten Rang geben – und dazu einen Saal- oder Publikumskandidaten. Die studentischen<br />
Bewerber <strong>für</strong> den Wettbewerb können mit einem Zuschuss zu ihren Kosten rechnen, und der<br />
erste Preis wird mit 1.000,-- EUR dotiert sein (Sponsor: Bürgermeister von Visbek, einer<br />
Nachbarstadt von Vechta).<br />
Der Ablauf der Veranstaltung ist wie folgt geplant:<br />
11Uhr kleine Aula: Vorstellung der Bewerber vor der Jury<br />
19 Uhr kleine Aula: Öffentliche Veranstaltung mit Vorträgen der Bewerber<br />
Die Jury trifft die Auswahl der Texte<br />
Bedingungen: Die Teilnehmer sollten sich auf eine maximale Sprechzeit von 10min einstellen.<br />
Texte von Heine stehen zur Auswahl; dabei steht es den Bewerbern frei, auch Auszüge aus<br />
Prosatexten oder aus Dramen zu wählen. Die Texte sollten frei vorgetragen werden. Es wäre<br />
schön, wenn die Bewerber alle zur Abendveranstaltung bleiben könnten.<br />
Auswahlkriterien sind im Wesentlichen:<br />
• Ausdrucksstärke und Modulationsfähigkeit der Bewerber<br />
• Imaginationskraft gemäß des gewählten Textes<br />
• Hörbare Berücksichtigung der Textanordnung (wichtig bei lyrischen Texten)<br />
• Erkennbare Deutung des Textes im Sprechen<br />
Anmeldungen nach Möglichkeit verbindlich entweder an Eberhard Ockel (eberhard.ockel@univechta.de)<br />
oder Sabine Bay (sabine.bay@uni-vechta.de). Sinnvoll ist auch die Angabe der<br />
gewählten Heine-Texte. Studierenden kann bei der Unterbringung und zu den Reisekosten ein<br />
Zuschuss gewährt werden.<br />
Veranstalter:<br />
10. – 12.11.<strong>2006</strong><br />
1. Internationale Hörbuchmesse Ravensburg<br />
hearing hör hin!<br />
hearing@hoerbuchmesse.de<br />
www.hoerbuchmesse.de<br />
MEMA, messe & marketing<br />
Jens Güttinger, Stauffenbergerstr. 29, 88233 Neu-Ulm<br />
Tel.: 07 31-18 96 8-0, Fax: 07 31-18 96 8-29<br />
Die DGSS wird dort mit einem Stand vertreten sein!<br />
Die Messe bietet gerade auch unseren freiberuflichen Mitgliedern, die sprecherisch tätig sind,<br />
vielfältige Kontaktmöglichkeiten! Wer möchte helfen, die DGSS dort bekannt zu machen?<br />
Bitte wenden Sie sich an Marita Pabst-Weinschenk (pabst@phil-fak.uni-duesseldorf.de, 02802-4728).<br />
Veranstaltungsort<br />
Ravensburg liegt verkehrsgünstig im Dreiländereck Deutschland, der Schweiz und Österreich<br />
und ist zudem optimal über den Flughafen Friedrichshafen zu erreichen. In der ehemals freien<br />
Reichstadt Ravensburg leben heute 50 000 Menschen. Früher schon Handelsstadt, hat sich<br />
Ravensburg zum Wirtschaftszentrum der Region Bodensee-Oberschwaben entwickelt. Noch
1/<strong>2006</strong> DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Termine 59<br />
heute kann man die historische Atmosphäre dieser Stadt durch ihre zahlreichen Türme und<br />
Tore erleben. Bekannt durch Ravensburger Spiele, Tekkrum-Kekse und hochkarätige Kultur,<br />
bietet die Metropole Ravensburg alles Notwendige <strong>für</strong> eine erfolgreiche Messe. Weiterer<br />
Pluspunkt sind die über 850 000 Menschen in der Region Oberschwaben, die, wie die<br />
Ravensburger, über eine überdurchschnittliche Kaufkraft verfügen.<br />
Die Ravensburger Oberschwabenhalle ist frisch renoviert. Ausgestattet mit modernster Technik<br />
und Anlieferrampen, stellt sie mit ihren über 3.000 m 2 Ausstellungsfläche und den zirka 1.500<br />
kostenlosen Parkplätzen einen optimalen Messeveranstaltungsort dar.<br />
Messekonzeption<br />
Das Hörbuch gehört zu einem der stärksten Wachstumsmärkte. Bisher nur bei den<br />
Buchmessen in Leipzig, Frankfurt und der Literaturmesse in Köln vertreten, entwickelt es sich<br />
heute zunehmend zu einem eigenständigen Genre.<br />
Die 1. Internationale Hörbuchmesse findet vom 10. - 12. November <strong>2006</strong> in Ravensburg in der<br />
Oberschwabenhalle statt. Sie soll ein hearing aller Hörbuchbegeisterten werden. Der erste Tag<br />
ist eine reine Fachmesse, an den beiden darauffolgenden Tagen ist sie <strong>für</strong> den Endverbraucher<br />
geöffnet. An allen drei Messetagen dürfen Produkte veräußert werden.<br />
Einzugsbereich der Messe ist der gesamte süddeutsche Raum mit der Schweiz und Österreich.<br />
Die Messe präsentiert sich abwechslungsreich und vielfältig und bietet den Besuchern<br />
zahlreiche Möglichkeiten, sich selbst aktiv an der Messe zu beteiligen. Produktionen, Live-<br />
Auftritte und Workshops, sowie Autogrammstunden prominenter Menschen der Hörbuchszene,<br />
runden das attraktive Messeprogramm ab.<br />
Geplant ist, dass Rundfunksender im Vorfeld und während der Messe gemeinsam eine<br />
einwöchige Hörbuchwoche veranstalten.<br />
Zielgruppe Aussteller:<br />
Hörbuchverlage, Kinderhörspielverlage, Rundfunksender mit Eigenproduktionen,<br />
Tageszeitungen mit Hörzeitungen <strong>für</strong> Blinde, Hörbuchringe, Producer von Podcastings,<br />
Hersteller und Vertreiber von Studio- und Aufnahmetechnik, Audio-Software-Hersteller, Car-<br />
Hifi- Hersteller / Vertreiber, Internetshops, CD-Hersteller und Vertreiber, Hörspielsprecher und<br />
Musiker, Zeitschriftenverlage, Sprachlernverlage, Hoch- und Rhetorikschulen,<br />
Castingagenturen.<br />
Zielgruppe Besucher:<br />
Endverbraucher von null bis 99 Jahren - Erwachsene, Kinder, Familien, Pendler, Intellektuelle,<br />
Sehbehinderte, Lesefaule, Sprachbegeisterte, Fremdsprachenbegeisterte, Hochschulabsolventen,<br />
Lehrer/ Schulen, Erzieher/ Kindergärten, Buchläden, Büchereien, Zwischenhändler,<br />
CD-Shops, Radiosender, Hörbuchringe, Behindertenverbände, Hörbuchproduzenten.<br />
Werbung:<br />
Ein Vorteil der Messe ist es sicherlich, dass Radiosender, Zeitschriften und Zeitungen aus<br />
eigenem Interesse die Messe vielseitig präsentieren werden, da viele selbst Hörbuchhersteller<br />
sind.<br />
Als zentraler Werbeträger ist eine Mini-CD angedacht. Der Messekatalog soll in eine Hörbuchzeitschrift<br />
integriert werden. Werbung wird großflächig und breit gestreut in allen Medien<br />
geschaltet.<br />
Wollen Sie helfen, die DGSS dort bekannt zu machen?<br />
Bitte wenden Sie sich an Marita Pabst-Weinschenk (pabst@phil-fak.uni-duesseldorf.de, 02802-4728).
60 DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Termine 1/<strong>2006</strong><br />
zum 11. Jahr in Hamburg-Winterhude ...<br />
... WIE IM HIMMEL !<br />
Regelmäßige Seminar-Angebote/ Train the Trainer<br />
(01) „Ich bin Stimme“ – Stimme, Stimm-Begegnung, Stimm-Persönlichkeit<br />
samstags 13.5., 26.8., 18.11. | 10-18 Uhr | jeweils 10-18 Uhr | Honorar 250,- € incl.<br />
MwSt.<br />
(02) „Der stimmige Ton in der Kommunikation“ – Der Konflikt-Dialog als stimmiges<br />
Konfliktmanagement<br />
samstags 17.6., 16.9., 2.12. | 10-18 Uhr | jeweils 10-18 Uhr | Honorar 250,- € incl.<br />
MwSt.<br />
(06) „Schweigen Sie noch oder stimmen Sie schon?“ – Ausdruck und Stimme,<br />
Performance, Präsentation und Rhetorik<br />
samstags, 22.4. 1.7., 7.10. | 10-18 Uhr | jeweils 10-18 Uhr | Honorar 250,- € incl. MwSt.<br />
Die Seminare leitet Jochen Waibel, Dipl.-Psych./ Arbeits- und Stimmpsychologe,<br />
Systemischer Gestalttherapeut, Personal und Vocal Coach, Sprecherzieher und Stimm-<br />
Performer.<br />
— Weitere Informationen finden Sie unter www.stimmhaus.de —<br />
Personal und Vocal Coaching und Supervision<br />
Des weiteren bieten wir Personal und Vocal Coaching an sowie Supervision. Beide<br />
Angebote im Besonderen auch <strong>für</strong> Kollegen der DGSS. Bitte sprechen Sie uns an, auch<br />
nach den Möglichkeiten eines individuellen Zeitblocks bei weiter Anreise.<br />
Stimmhaus-Test zu Stimme und Persönlichkeit<br />
Als Service – jetzt im Frühjahr <strong>2006</strong> neu als Internetversion – einen Test zur Stimm-<br />
Persönlichkeit mit Ihrem individuellen Profil, den jeder Besucher im Internet selbst<br />
durchführen kann.<br />
Literatur<br />
Waibel, Jochen: „ICH STIMME: Das Stimmhaus-Konzept <strong>für</strong> die Balance von Stimme<br />
und Persönlichkeit“ EHP-Praxis 2000. € 19; „(...)Erhellend und einladend.“<br />
NEU, erscheint demnächst:<br />
Waibel, Jochen: „Die Macht der Stimme — Stimm-Begegnung und stimmige<br />
Selbstbehauptung“. In: Frank-M. Staemmler / Rolf Merten (Hg.): Aggression,<br />
Selbstbehauptung, Zivilcourage. Interdisziplinäre Aspekte. EHP <strong>2006</strong>. € 25,-<br />
Neue Räume: Himmelstr. 42<br />
22299 Hamburg<br />
Tel. 040/28 05 62 22<br />
Email info@stimmhaus.de<br />
Web www.stimmhaus.de
1/<strong>2006</strong> DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Rezension 61<br />
Klaus Pawlowski: Konstruktiv Gespräche führen.<br />
Reinhardt-Verlag, München 2005, 4. aktualis. Aufl., 347 S.<br />
Klaus Pawlowski hat sein Buch „Konstruktiv Gespräche führen“ in der 4. aktualisierten Auflage<br />
einem neuen Verlag überantwortet. Erschienen die ersten drei Auflagen in der rororo-Sachbuchreihe<br />
„Fit <strong>für</strong> den Job“, wurde die vierte Auflage in das Programm des Reinhardt-Verlages aufgenommen,<br />
der mit diesem Band sein kommunikatives Profil nachdrücklich bestätigt.<br />
Wie auch immer der Wechsel begründet sein mag, er hat dem Buch gut getan: Das Layout ist<br />
deutlich übersichtlicher geworden, typographisch ansprechend gestaltet und die Lesbarkeit hat sich<br />
durch die lockerere Seitengestaltung wesentlich verbessert.<br />
Möglich geworden ist diese Veränderung einerseits durch klare Markierungen, Hervorhebungen und<br />
Piktogramme am Rand, aber auch durch ein geringfügig vergrößertes Seitenformat, das eine<br />
Entzerrung der sehr kompakten Seitenfülle bei rororo gestattet.<br />
Auf den ersten Blick scheinen 3. und 4. Auflage identisch, orientiert man sich an der Gliederung,<br />
auch die Seitenzahl differiert kaum (nur um 5 Seiten).<br />
Da auch der Zeichner der gleiche geblieben ist, liegt die Vermutung von Identität nahe, hätte im Titel<br />
nicht „aktualisierte Auflage“ gestanden.<br />
Beim genaueren Lesen fallen Straffungen in Formulierungen und vor allen Dingen Aktualisierungen<br />
und Ergänzungen um spezifische körpersprachliche Aspekte konstruktiver Gespräche und ihrer<br />
Turn-taking-Prinzipien ebenso auf wie genderspezifische Hinweise.<br />
Der Co-Autor früherer Auflagen, Hans Riebensahm, ist auf dem Weg zur Neuauflage „verloren<br />
gegangen“, seine Handschrift und inhaltliche Autorenschaft blieben jedoch erfreulicherweise mit<br />
konkreten Belegen erhalten.<br />
Wer einmal in dem Buch geblättert hat, wird es als klugen Ratgeber <strong>für</strong> viele konstruktive<br />
Gesprächssituationen nutzen:<br />
Dem „Laien“ vermittelt es theoretische Grundlagen in gut verständlicher Form anwendungsorientiert,<br />
strukturiert und intentional, im guten Sinne populär-wissenschaftlich, im doppelten Sinne der<br />
Wortbedeutung. Die das Buch durchziehenden „Merksätze“, grau unterlegt und mit einer Glühbirne<br />
am Rand markiert, fassen zentrale Gedanken der Unterkapitel gewissermaßen als Paraphrase auf<br />
den eigenen Text zusammen und ermöglichen auf diese Weise gleichzeitig eine<br />
Selbstwahrnehmungs-Verstehens-Kontrolle. Die vielfältigen konkreten Gesprächsaufgaben, welche<br />
die einzelnen Mitglieder des „Hartmann-Clans“ (dem die Sympathien der Rezensentin nicht<br />
unbedingt gehören) zu lösen haben, vertiefen und konkretisieren die Darstellungsteile.<br />
Dem „Halbfachmann“ bietet das Buch Vertiefungen einzelner Aspekte, fokussiertes rhetorisches<br />
Wissen auf das Führen konkreter Gespräche hin, bietet Anregungen <strong>für</strong> Umsetzungsmöglichkeiten<br />
von Gesprächsaufgaben.<br />
Dem „Fachmann“ kann das Buch Vorbild <strong>für</strong> verständliches Schreiben sein, <strong>für</strong> die Möglichkeit,<br />
komplizierte Prozesse und komplexe theoretische Ansätze allgemein verständlich zu formulieren.<br />
Das Buch, welches in Grundlagen, Vertiefungen und Erprobungen gegliedert ist, gehört auf den<br />
Schreibtisch all derer, denen gelungene Kommunikation im Alltag wichtig ist. Es darf aber auch nicht<br />
auf den Schreibtischen von Personen fehlen, die Wissen um gelungene Gesprächsführung lehrend<br />
weitergeben.<br />
Aber auch auf den Schreibtischen von Fachkolleginnen und Fachkollegen sollte das Buch nicht<br />
fehlen, um sich Anregungen <strong>für</strong> das eigene Arbeiten und Schreiben von Klaus Pawlowski geben zu<br />
lassen.<br />
Das Buch ist nicht simpel und verbreitet keine alltäglichen Rezepte und unterscheidet sich dadurch<br />
wohltuend von einer Vielzahl sogenannter populärwissenschaftlicher Literatur, obwohl es sich auch<br />
an einen Leserkreis ohne spezifisches Vorwissen wendet.<br />
Ich wünsche dieser Auflage wie ihren Vorgängern einen großen Leserkreis und große<br />
Aufmerksamkeit, denn es zeigt, wie Gesprächsführung werteorientiert möglich ist und zum Ziel<br />
führen kann.<br />
Christa M. Heilmann
62 DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Bibliographie 1/<strong>2006</strong><br />
Bibliographie<br />
ANDERS, Lutz Chr.; Anders, Yvonne: Beurteilung suprasegmentaler Parameter durch<br />
„Experten" und „Laien". In: Chr. HEILMANN (Hrsg.): Kommunikationskulturen<br />
intra- und interkulturell. St. Ingbert, 2005. S. 37-43<br />
BARTHEL, Henner: Russische Dichter sprechen. In: Chr. HEILMANN (Hrsg.):<br />
Kommunikationskulturen intra- und interkulturell. St. Ingbert, 2005. S. 183-190<br />
BERTHOLD, Siegwart: Hörverstehen entwickeln im Fach Deutsch. In: Praxis Schule 5-<br />
10, 15. Jg., H.4, (2004), S. 15-18<br />
CLAUSNITZER, Volkmar: Rezension von Roland W. Wagner: Grundlagen der<br />
mündlichen Kommunikation. In: Die Sprachheilarbeit 50 (2005), 5, S. 266-267 und<br />
in: mitSprache 37 (2005), H. 2, S. 99f.<br />
DEISTER, Ute: Rezension von BAUER, Hans G. u. a.: Lernen im Arbeitsalltag. In:<br />
Training aktuell 6/2005, S. 22<br />
DEISTER, Ute: Rezension von WARHANEK, Christoph: Management-Trainings. In:<br />
Training aktuell 2/<strong>2006</strong>, S. 24<br />
ECKERT, Hartwig; PARKER, Geoff: Interkulturelle Kommunikation in verwandten<br />
Sprachen und Kulturen. In: Chr. HEILMANN (Hrsg.): Kommunikationskulturen<br />
intra- und interkulturell. St. Ingbert, 2005. S. 51-59<br />
FINDEIS, Christine: Kommunikative Präsenz durch Stabilität und Flexibilität.<br />
Anregungen aus dem Qigong <strong>für</strong> eine ganzheitliche Praxis der Rhetorik. In:<br />
sprechen. Zeitschrift <strong>für</strong> <strong>Sprechwissenschaft</strong> – Sprechpädagogik – Sprechtherapie<br />
– Sprechkunst. 18. Jg., 1999/2000: S. 39-49<br />
FINDEIS-DORN, Christine: Achtsamkeit üben im Dialog. Einander anerkennen – Neues<br />
erkennen im Dialog. In: Neuen, C. (Hrsg.): Einander anerkennen – eine neue<br />
Beziehungskultur. Walter Düsseldorf 2005. S. 143-165<br />
FINDEIS-DORN, Christine: Aus der Ruhe kommt die Kraft. Qigong – Ein Übungsweg<br />
<strong>für</strong> Körper, Atem, Geist und Stimme. In: L..O.G.O.S. interdisziplinär.<br />
Fachzeitschrift <strong>für</strong> Logopädie, Sprachheilpädagogik und angrenzende Disziplinen.<br />
Nr. 4., 8. Jg., Nov. 2000, S. 253-257<br />
FINDEIS-DORN, Christine: Der Dialog im universitären Diskurs. In: Hartkemeyer J. /<br />
Hartkemeyer F. : Die Kunst des Dialogs. Kreative Kommunikation entdecken.<br />
Erfahrungen, Anregungen, Übungen. Klett Cotta Stuttgart 2005. S. 168-172<br />
FINDEIS-DORN, Christine: Miteinander sprechen – eine universale Sprache des<br />
Herzens. In: Kast, V. (Hrsg.): Inspirationen <strong>für</strong> ein gutes Leben. Heil sein – heil<br />
werden. Festschrift <strong>für</strong> Ingrid Riedel zum 70. Geburtstag. Herder Freiburg 2004. S.<br />
48-56<br />
FORSTER, Roland: „Wie ein Dichter sprechen, oder mindestens wie ein <strong>Deutsche</strong>r" -<br />
Lehr- und Lernziele in der mündlichen Kommunikation in plurikulturellen<br />
Unterrichtssituationen. In: Chr. HEILMANN (Hrsg.): Kommunikationskulturen intra-<br />
und interkulturell. St. Ingbert, 2005. S. 265-272<br />
GEISSNER, Hellmut K.: „... denn was innen, das ist außen ..." Edith Slembeks<br />
Zwischenwelten. In: Chr. HEILMANN (Hrsg.): Kommunikationskulturen intra- und<br />
interkulturell. St. Ingbert, 2005. S. 25-35<br />
GEISSNER, Hellmut: Demokratie als sprachliche Lebensform. Ideale Sprach(gebrauchs)konzepte<br />
der parlamentarischen Demokratie. In: J. Kilian (Hg.): Sprache
1/<strong>2006</strong> DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Bibliographie 63<br />
und Politik. Deutsch im demokratischen Staat. Dudenverlag Mannheim, Leipzig,<br />
Wien, Zürich 2005, S. 53-73. (= DUDEN Thema Deutsch Band 6)<br />
HEILMANN, Christa (Hrsg.): Kommunikationskulturen intra- und interkulturell.<br />
Festschrift <strong>für</strong> Edith Slembek. St. Ingbert: Röhrig, 2005. 334 S.; € 32,-<br />
HEILMANN, Christa M.: Christa Heilmann im Gespräch mit Edith Slembek: „Kulturen<br />
sind nicht homogen". In: Chr. HEILMANN (Hrsg.): Kommunikationskulturen intra-<br />
und interkulturell. St. Ingbert, 2005. S. 11-24<br />
HERBIG, Albert F. Herbig: Vortrags- und Präsentationstechnik. Professionell und<br />
erfolgreich vortragen und präsentieren. 2. überarb. Auflage. Norderstedt: Books on<br />
Demand (BoD), <strong>2006</strong>. 210 Seiten, 85 Abbildungen; € 15,90<br />
HERBIG, Albert F.: Führungskultur als Kommunikationskultur. In: Chr. HEILMANN<br />
(Hrsg.): Kommunikationskulturen intra- und interkulturell. St. Ingbert, 2005. S. 161-<br />
164<br />
HIRSCHFELD, Ursula; STOCK, Eberhard: Zur Betonung von Komposita in der<br />
(schweizer)deutschen Standardaussprache. In: Chr. HEILMANN (Hrsg.): Kommunikationskulturen<br />
intra- und interkulturell. St. Ingbert, 2005. S. 61-68<br />
JANNING, Jürgen (Hrsg.): Von der Wirklichkeit der Volksmärchen. Baltmannsweiler:<br />
Schneider Verlag Hohengehren, 2005. IX, 158 S. + 2 CDs, € 19,- (enthält u. a.<br />
einen Aufsatz von J. Janning: Volksmärchen - Von der Textur zum mündlichen<br />
Erzählen)<br />
KIESSLING-SONNTAG, Jochem: "Für Organisationsaufstellungen ist Hellinger kaum<br />
relevant." Interview mit Gunthard Weber. In: ManagerSeminare, Heft 88, Juli 2005.<br />
S. 64-65<br />
KIESSLING-SONNTAG, Jochem: Beratung auf schwierigem Terrain.<br />
Zielvereinbarungen im Mittelstand. In: ManagerSeminare, Heft 95, Februar <strong>2006</strong>.<br />
S. 20-95<br />
KIESSLING-SONNTAG, Jochem: Besprechungs-Management. Meetings, Sitzungen<br />
und Konferenzen effektiv gestalten. Berlin: Cornelsen, 2005. 184 S.; € 14,95<br />
KIESSLING-SONNTAG, Jochem: Eine Methode wird zum Selbstläufer. Internationaler<br />
Kongress <strong>für</strong> Systemaufstellungen. In: ManagerSeminare, Heft 88, Juli 2005. S.<br />
58-62<br />
KOPFERMANN, Thomas: Lyrik als Dialog. Über das Verhältnis von lyrischem Subjekt<br />
und Sprecher-Ich. In: Chr. HEILMANN (Hrsg.): Kommunikationskulturen intra- und<br />
interkulturell. St. Ingbert, 2005. S. 209-218<br />
KOPPERSCHMIDT, Josef: Ein neuer Beleg <strong>für</strong> „Descartes’ Error“? Metakritische<br />
Anmerkungen zu P. L. Oesterreichs „Homo rhetoricus interior“. In: Jahrbuch<br />
Rhetorik, 23 (2004), S. 153-163<br />
KOPPERSCHMIDT, Josef: Rhetorik „auf platter Erde“. Oder: Warum wir keine großen<br />
Reden mehr brauchen. In: Jahrbuch Rhetorik, 21 (2002), S. 1-18<br />
LEPSCHY, Annette: Grußworte und Ansprachen schreiben. Antike Rhetorik im Einsatz<br />
<strong>für</strong> eine zeitgenössische Kommunikationskultur. In: Chr. HEILMANN (Hrsg.):<br />
Kommunikationskulturen intra- und interkulturell. St. Ingbert, 2005. S. 111-117<br />
LIEBERT, Wolf-Andreas: Diskursdynamik in der Risikokommunikation. Eine<br />
diskurslinguistische Untersuchung der Trierer Luftschadstoff-Debatte 1974-2001.<br />
In: Zs. f. dt. Sprache, 32 (2004), 2, S. 137-161
64 DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Bibliographie 1/<strong>2006</strong><br />
LIEBERT, Wolf-Andreas: Präsentationsrhetorik. In: Historisches Wörterbuch der<br />
Rhetorik, Bd. 7, Sp. 32-39 (Tübingen, 2005)<br />
MÖNNICH, Annette: Gesprächskultur und Lernkultur. Eine Reflexion am Beispiel<br />
Mediationstraining. In: Chr. HEILMANN (Hrsg.): Kommunikationskulturen intra-<br />
und interkulturell. St. Ingbert, 2005. S. 165-172<br />
OCKEL, Eberhard: Rezension von Roland W. Wagner: Grundlagen der mündlichen<br />
Kommunikation. In: Muttersprache, 115 (2005), 3, S. 269<br />
OCKEL, Eberhard: Rezension von Starke/Zuchewitz: Wissenschaftliches Schreiben im<br />
Studium von Deutsch als Fremdsprache. In: Muttersprache, 115 (2005), 2, S. 192<br />
PTOK, Gabriel: Neues in der Schule tun, ohne das Alte zu vergessen. In: Chr.<br />
HEILMANN (Hrsg.): Kommunikationskulturen intra- und interkulturell. St. Ingbert,<br />
2005. S. 273-282<br />
SCHNORRENBERG, Jo E.: Diversity Management als Bestandteil von<br />
Kommunikationskultur und Konfliktklärung in Teams. Ein Beitrag zur Berufsethik.<br />
In: Chr. HEILMANN (Hrsg.): Kommunikationskulturen intra- und interkulturell. St.<br />
Ingbert, 2005. S. 283-291<br />
SCHÜRMANN, Uwe: Facetten des Ausdrucks: AAP als pragmatischer Ansatz <strong>für</strong><br />
Therapie und Prävention. In: Forum Logopädie, 19 (2005), 5, S. 26-29 (AAP® =<br />
Atemrhythmisch Angepasste Phonation)<br />
SEIFFERT, Christian: „Berliner Platz“ - Teil einer neuen Lehrwerkgeneration? In:<br />
Deutsch als Fremdsprache, 42 (2005), 2, S. 109-114<br />
SLEMBEK, Edith: Publikationen. In: Chr. HEILMANN (Hrsg.): Kommunikationskulturen<br />
intra- und interkulturell. St. Ingbert, 2005. S. 315-329<br />
THIELE, Michael: Führen & Streiten. Regensburg: bvs bayerischer Verlag <strong>für</strong> sprechwissenschaft,<br />
2005. 128 S.<br />
WOLF, Eberhard: „Kann ich das noch mal hören?" In: Chr. HEILMANN (Hrsg.):<br />
Kommunikationskulturen intra- und interkulturell. St. Ingbert, 2005. S. 301-311<br />
Neues zum Hören<br />
Fabeln. Text: Käthe Recheis; Sprecherin: Barbara Maria Bernhard; Musik: Christian<br />
Oggolder. Wien. öbv&hpt-Verlag, 2005. Hörbuch mit 21 Fabeln. € 14,50<br />
Hinweise zur DGSS-Bibliographie<br />
Zusammenstellung: Roland W. Wagner<br />
Um platz- und zeitraubende Überschneidungen mit den interdisziplinär orientierten Rubriken<br />
„Neue Bücher“ und „Zeitschriftenartikel und Beiträge in Sammelbänden“ der Zeitschrift „sprechen“<br />
zu vermeiden, werden in den „<strong>Mitteilungen</strong>“ ausschließlich Veröffentlichungen der DGSS-<br />
Mitglieder aufgeführt. Und da die Bibliographie ehrenamtlich mit möglichst geringem Zeitaufwand<br />
geführt wird, müssen wir alle publizierenden Angehörigen unserer <strong>Gesellschaft</strong> bitten, uns<br />
die Informationen über ihre Bücher, Broschüren und Artikel (auch in Sammelbänden) selbst<br />
zuzusenden. Senden Sie Ihre Literaturangaben also an: Roland W. Wagner, Goethestraße 8,<br />
69115 Heidelberg. Tel./Fax: 06221-2 95 48; E-Mail: rolwa@aol.com.<br />
Soweit möglich sollten ebenfalls Untertitel, Ort, Verlag und Preis genannt werden. Um Fehler<br />
oder Rückfragen zu vermeiden, wäre es schön, alles per E-Mail (oder zumindest<br />
maschinengeschrieben) zu bekommen! Selbstverständlich genügt <strong>für</strong> die beiden von Roland<br />
Wagner betreuten Bibliographien in den „<strong>Mitteilungen</strong>“ und in „sprechen“ ein einziger Hinweis!
1/<strong>2006</strong> DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Internet-Hinweise 65<br />
Wie nehmen Sie an der DGSS-Mailing-Liste teil?<br />
Senden Sie eine E-Mail an die Adresse: dgss-subscribe@yahoogroups.com<br />
Daraufhin erhalten Sie eine automatische Mail, auf die Sie per Reply antworten.<br />
Danach schaltet der Moderator sie frei. Sie erhalten dann noch eine Begrüßungsmail<br />
und dann kann es los gehen: Die E-Mail-Adresse, unter der alle weitere<br />
Kommunikation über die Liste läuft, lautet: dgss@yahoogroups.com<br />
Bitte beachten: Alle E-Mails an diese Adresse werden automatisch an alle Listenmitglieder<br />
(derzeit 250) weitergeleitet. Also keine privaten Mails über diese Adresse<br />
verschicken.<br />
Wer sich aus der Liste abmelden will, schickt einfach eine leere E-Mail an die<br />
Adresse: dgss-unsubscribe@yahoogroups.com<br />
Der Service ist kostenlos und exklusiv <strong>für</strong> Mitglieder der DGSS.<br />
DGSS-Intranet: Neue Login-Daten ab 01.05.06!<br />
Das DGSS-Intranet unterstützt die Möglichkeiten <strong>für</strong> interne und schnelle Kommunikation.<br />
Es ist ein geschützter Bereich auf unserer Homepage, zu dem nur unsere<br />
Mitglieder Zutritt haben. Alle Daten bleiben somit vertraulich und dienen allein dem<br />
Zweck, die Kommunikativität der Mitglieder untereinander zu erhöhen und den<br />
Verwaltungsaufwand zu verringern. Das macht die Wege kürzer und schneller und<br />
spart Geld.<br />
Aktuell werden Sie dort eine Foto-Dokumentation der Heidelberger Tagung und Ergebnisse<br />
aus berufspolitischen Workshops finden. Sie sind herzlich eingeladen,<br />
Ideen aufzugreifen und weiter zu entwickeln!<br />
Außerdem finden Sie alle Materialien und Diskussionsanstöße rund um die Thematik<br />
"berufsethische Richtlinien/ Ethikrat". Nutzen Sie das interaktive Forum, um den<br />
Diskurs zu vertiefen und letztlich zu einer beschluss- und mehrheitsfähigen Vorlage <strong>für</strong><br />
die nächste Mitgliederversammlung zu kommen!<br />
Sie können das DGSS-Intranet nutzen, wenn Sie sich mit dem korrekten Benutzernamen<br />
und Passwort bei der Adresse www.dgss.de/intranet anmelden. Diese erfahren<br />
Sie als unser Mitglied ausschließlich auf zwei Wegen: Entweder in der Papier-<br />
Version der DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> oder in einer persönlichen E-Mail des Schriftführers<br />
Oliver Leibrecht. In der Online-Version der DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> werden diese Daten<br />
natürlich nicht enthalten sein, denn die Online-Version wird auch weiterhin im öffentlich<br />
zugänglichen Bereich unserer Homepage zum Herunterladen bereit stehen. Das<br />
Passwort werden wir aus Sicherheitsgründen mit dem Erscheinen jeder Ausgabe der<br />
DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> ändern.<br />
In der Papier-Ausgabe dieser <strong>Mitteilungen</strong> stehen an dieser Stelle die Zugangsdaten<br />
zum DGSS-Intranet. Dies hier ist die Online-Ausgabe!<br />
Wenn Sie Mitglied der DGSS sind und die Zugangsdaten (gültig ab 01.05.<strong>2006</strong>) noch<br />
nicht kennen, wenden Sie sich bitte an mich: webmaster@dgss.de oder 06421 988 999!<br />
Oliver Leibrecht
66 DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Internet-Hinweise 1/<strong>2006</strong><br />
E-Mail-Adresse?<br />
Wer sich eine neue E-Mail-Adresse zulegt oder seine/ ihre E-Mail-Adresse uns<br />
bislang noch nicht zukommen ließ, möge sie uns bitte mitteilen<br />
(webmaster@dgss.de).<br />
DGSS-Homepage: www.dgss.de<br />
DGSS-TrainerInnen-Almanach<br />
Wer als DGSS-Mitglied seine Daten in den TrainerInnen-Almanach auf der DGSS-<br />
Homepage eintragen oder bereits bestehende Einträge verändern lassen möchte,<br />
wende sich nach wie vor an:<br />
Christine Findeis-Dorn, Trialog@Findeis-Dorn.de<br />
Tel. 06131 / 971-9001; Fax 06131 / 971-9002.<br />
Web-Administratoren/ Online-Redakteure gesucht!<br />
Regelmäßige Aktualisierung und Pflege unserer Website ist hoch notwendig. Leider ist<br />
das aus einer Hand in ehrenamtlicher Tätigkeit nur unzureichend zu leisten. Daher<br />
möchte ich um Unterstützung bitten!<br />
Wer kennt sich genügend in den Programmiersprachen HTML und PHP aus, um<br />
Textbausteine auszutauschen?<br />
Die verschiedenen Bereiche (z.B. "Meldungen & Termine", "Downloads", "Landesverbände",<br />
aktuelle Projekte im "Intranet") unserer Website können über voneinander<br />
unabhängige ftp-Verzeichnisse angesteuert und administriert werden. So ließe sich<br />
mit mehreren Administratoren arbeiten, ohne sich gegenseitig zu stören und Daten zu<br />
überschreiben. Die Aufgaben können wir beliebig konkretisieren und eine Verantwortungsübernahme<br />
ist auch <strong>für</strong> zeitlich begrenzte Projekte möglich (z.B. das<br />
Forum zur Diskussion zu berufsethischen Richtlinien moderieren – wäre nötig ab sofort<br />
bis zur nächsten Mitgliederversammlung. Oder: Ergebnisse aus Tagungs-Workshops<br />
nutzerfreundlich aufbereiten – das wäre in ein paar Abenden erledigt, würde vielen<br />
nutzen und mich erheblich entlasten).<br />
Wichtigste Voraussetzungen:<br />
• Motivation, die DGSS und ihre Mitglieder ehrenamtlich zu unterstützen<br />
• Genügend Fachkompetenz, um eigenständig Seiten effektiv zu programmieren!<br />
• Zuverlässigkeit und präzise Kommunikation per Mail und am Telefon!<br />
Ich bin auf der Suche nach zwei zuverlässigen, <strong>für</strong> diese Aufgabe kompetenten Mitglieder,<br />
die die DGSS gerne unterstützen wollen. Bitte melden bei:<br />
Oliver Leibrecht<br />
06421 988 999<br />
webmaster@dgss.de<br />
P.S.: Herzlichen Dank an Burkhard Schell, der die Foto-Dokumentation der<br />
Heidelberger DGSS-Tagung 2005 <strong>für</strong> das Intranet aufbereitet hat und einen<br />
Terminkalender mit Veranstaltungen der DGSS und ihrer Mitglieder anbietet und<br />
aktuell hält.
1/<strong>2006</strong> DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> – Internet-Hinweise 67<br />
"DGSS-<strong>Mitteilungen</strong>" sucht Redakteure!<br />
Unsere DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> sind ein wichtiges vereinsinternes Kommunikationsinstrument.<br />
Die Erstellung der <strong>Mitteilungen</strong> kostet mich im Schnitt sieben volle Arbeitstage<br />
(Beiträge einsammeln, Redaktion, Layout, Abwicklung Druckerei/ Versand). Als Vorstandsmitglied<br />
würde ich meine ehrenamtliche Arbeitszeit daneben gerne auch anderen<br />
berufspolitischen Zielen widmen. Mit tatkräftiger Unterstützung ließe sich der Arbeitsaufwand<br />
auf mehreren Schultern verteilen und effektiver zum Ziel kommen.<br />
Nicht zu unterschätzen sind m.E. Effekte von Synergie und Kreativität, wenn wir im<br />
Team arbeiten. So entstünde z.B. vielleicht ein ansprechenderes Layout unseres Hefts.<br />
Daher möchte ich um Unterstützung bitten!<br />
Wer kennt sich gut mit MS Word aus und hat Spaß am Formatieren und Layouten?<br />
Ich würde gerne verschiedene Verantwortlichkeitsbereiche definieren und die Aufgaben<br />
entsprechend verteilen. Z.B.:<br />
• Beiträge zusenden lassen<br />
• interessante Beiträge aktiv recherchieren<br />
• kapitelweise Verantwortung übernehmen (z.B. Redakteure <strong>für</strong> die Kapitel Termine,<br />
Landesverbände, Presse-Echo, Bibliographie, Buchrezensionen, Homepage-News,<br />
Glückwünsche, Personalia, etc.)<br />
• die Texte in dieser Verantwortungsübernahme redigieren<br />
• gegenseitig Korrektur lesen<br />
• Layout<br />
• Abwicklung Druck<br />
• Abwicklung Versand<br />
Wichtigste Voraussetzungen:<br />
• Motivation, die DGSS und ihre Mitglieder ehrenamtlich zu unterstützen<br />
• Genügend Fachkompetenz, um eigenständig und effektiv Textverarbeitungsprogramme<br />
zu bedienen!<br />
• Zuverlässigkeit und präzise Kommunikation per Mail und am Telefon!<br />
Ich bin auf der Suche nach zwei bis vier zuverlässigen, <strong>für</strong> diese Aufgabe kompetenten<br />
Mitglieder, die die DGSS gerne unterstützen wollen. Bitte melden bei:<br />
Oliver Leibrecht<br />
06421 988 999<br />
mitteilungen@dgss.de
DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> 1/<strong>2006</strong><br />
www.dgss.de<br />
DGSS-<strong>Mitteilungen</strong> 1/<strong>2006</strong>
Europäische Akademie Otzenhausen e. V.<br />
Europahausstraße<br />
66620 Nonnweiler<br />
Anmeldung<br />
Fax: +49 (0)6873/662-350<br />
Fon: +49 (0)6873/662-444<br />
info@eao-otzenhausen.de
DGSS-Zwischentagung vom 12.10. – 15.10.<strong>2006</strong><br />
Die Teilnahme ist nur mit einer vorherigen Anmeldung möglich!<br />
Name:<br />
Straße:<br />
PLZ/Wohnort:<br />
Fon/Fax:<br />
Email:<br />
Institution:<br />
Teilnahme am: 12.10. – 15.10.<strong>2006</strong><br />
Anmeldeschluss: 31. August <strong>2006</strong><br />
12.10.<strong>2006</strong> 13.10.<strong>2006</strong> 14.10.<strong>2006</strong> 15.10.<strong>2006</strong><br />
Anreise am: Uhrzeit: Abreise am:<br />
DGSS-Tagungsgebühr<br />
Mitglieder: 25,- € Studenten: 10,- € Tagesgäste: 10,- € (pro Tag)<br />
Unterbringung (inkl. Vollpension)<br />
Einzelzimmer: 280,- €<br />
Doppelzimmer: 230,- €<br />
Dreibettzimmer (nur <strong>für</strong> Studenten): 180,- €<br />
Ich möchte mein Zimmer teilen mit:<br />
Tagesgäste/Preis pro Tag (ohne Übernachtung): 40,- €<br />
Vegetarische Kost:<br />
Bemerkungen:<br />
Anmeldungen zu den Workshops siehe Anlage<br />
Ort, Datum Unterschrift<br />
* Entsprechendes bitte ankreuzen.<br />
∗ Die Anmeldungen werden nach Posteingang berücksichtigt. Doppelzimmer stehen nur in begrenzter Anzahl zur Verfügung.<br />
Ich bin daher ggf. mit der Unterbringung in einem Einzelzimmer einverstanden (inkl. der anfallenden Mehrkosten)<br />
∗ Bei Studenten ist die Vorlage einer Kopie des Studentenausweises bei der Anmeldung erforderlich.
Europäische Akademie Otzenhausen e. V.<br />
Europahausstraße<br />
66620 Nonnweiler<br />
Die Teilnahme ist nur mit einer vorherigen Anmeldung möglich!<br />
WORKSHOP-Anmeldung<br />
DGSS - Zwischentagung<br />
Fon: +49 (0)6873/662-444<br />
Fax: +49 (0)6873/662-350<br />
info@eao-otzenhausen.de<br />
Name:<br />
Straße: PLZ/Wohnort<br />
Fon/Fax:<br />
Email:<br />
Anmeldeschluss: 31. August <strong>2006</strong><br />
Ich möchte an folgenden Workshops teilnehmen: (Achtung: max. 18 Std. sind belegbar!)<br />
Andrea Brunner<br />
Mareike Claus<br />
Matthias Dorn<br />
Norbert<br />
Gutenberg<br />
Christa M.<br />
Heilmann<br />
Sylvia<br />
Heudecker<br />
Annette Lepschy<br />
Wolfgang<br />
Lepschy<br />
Rhetorische Kommunikation <strong>für</strong> LehramtsanwärterInnen.<br />
Vorstellung eines methodisch-didaktischen Konzepts.<br />
Schwerpunkt: Wie gebe ich Feedback.<br />
Rhetorische Bildung <strong>für</strong> die Schule – Didaktik und Methodik bei „Jugend<br />
Debattiert“<br />
Vom Sprechen zum Schreiben zum Sprechen.<br />
Herstellen von Hörtexten <strong>für</strong> das Fernsehen<br />
Lesen und reden: Konzepte zur Didaktik und Methodik mündlich-schriftlicher<br />
Kommunikation.<br />
Körper und Raum. Die wechselseitige Konstruktion von Körper im<br />
Kommunikationsprozess.<br />
Rhetorische Qualifizierung wissenschaftlicher MitarbeiterInnen.<br />
Kontext: Hochschuldidaktik<br />
Topoi neu entdecken. Eine inventio-Hilfe <strong>für</strong> <strong>Gesellschaft</strong>sreden und<br />
Grußworte. Kontext: Rederhetorik<br />
Jenseits von Karten und Punkten – Wie man Kommunikationsprozesse in<br />
Gruppen strukturiert. Kontext: Gesprächsrhetorik/Moderation<br />
Björn Meißner Kulturenstreit - Streitkulturen: Debattieren im Global Village<br />
Annette<br />
Mönnich<br />
Marita Pabst-<br />
Weinschenk<br />
Alfred Quenzler<br />
Welches didaktische Potenzial hat die Transkriptionsanalyse <strong>für</strong> die<br />
Weiterbildung von KommunikationstrainerInnen? Kontext: Analyse von<br />
Unterrichtskommunikation in Rhetoriktrainings anhand von Transkripten.<br />
Die kooperative Rhetorik im Düsseldorfer Germanistik-Studium.<br />
Schlüsselqualifikationen – welcher Schlüssel qualifiziert wirklich?<br />
Das Kompetenzprofil von Nachwuchskräften in Großunternehmen am Beispiel<br />
Der AUDI AG.<br />
Bernd Schwandt Konfliktbewältigung: schwierige Gespräche nachspielen und verändern 3 h<br />
"Mit Klären und Streiten zum Entscheiden. Weiterentwicklungen der<br />
Edith Slembek /<br />
Amerikanischen Debatte". Voraussetzungen: Sicheres Beherrschen des<br />
Hellmut Geißner<br />
Argumentierens im Fünfsatz.<br />
Gudrun<br />
Stockmann<br />
Matthias<br />
Diederichs<br />
/<br />
Erwachsene bilden Rhetorikprozesse.<br />
Praxisgerechte Rhetorik im Industriebetrieb.<br />
Kontext: Weiterbildung von Metallarbeitern.<br />
Bertram Thiel<br />
Die wertungsfreie Rückmeldung – ein essenzieller Beitrag zur Feedback-Kultur.<br />
Kontext: LehrerInnen-Weiterbildung<br />
Eva Wessela<br />
Was heißt eigentlich „maßgeschneidert“?<br />
Anforderungen an Trainer, Konzepte und Umsetzung.<br />
1,5 h<br />
3 h<br />
1,5 h<br />
3 h<br />
3 h<br />
3 h<br />
1,5 h<br />
3 h<br />
3 h<br />
1,5 h<br />
3 h<br />
3 h<br />
3 h<br />
3 h