Julia Wesian - Forschungslabor Gesprochene Sprache ...
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Bildung: In beiden Bildungsklassen bestand mehrheitlich nicht die Bereitschaft, den<br />
eigenen Sprachgebrauch zu Gunsten einer Gleichberechtigung von Frau und Mann<br />
zu verändern. Während 77,8% der Proband/inn/en der Sekundarstufe-I-Gruppe eine<br />
Änderung der eigenen Sprachgewohnheiten ablehnten, waren es in der<br />
Vergleichsgruppe 80,6%.<br />
6 Weitere Ergebnisse<br />
6.1 Ergebnisse aus den „Fragen nur an Frauen“<br />
6.1.1 Erfahrene Diskriminierung durch die <strong>Sprache</strong><br />
In Frage 13 – der ersten von vier Fragen, welche ausschließlich von Frauen zu<br />
beantworten waren – sollten diese angeben, ob sie sich als Frau schon einmal durch<br />
die <strong>Sprache</strong> diskriminiert gefühlt haben. Im Fall einer positiven Antwort bestand die<br />
Möglichkeit, die Situation,<br />
in welcher die<br />
Diskriminierung erfahren<br />
wurde, zu erläutern.<br />
Gesamt: 82,4% der<br />
Probandinnen erklärten,<br />
sich noch nicht durch die<br />
<strong>Sprache</strong> diskriminiert<br />
gefühlt zu haben. 17,6%<br />
hingegen bejahten dies,<br />
wobei sich ein Teil dieser<br />
Probandinnen an die<br />
Situation der<br />
Diskriminierung erinnern<br />
100%<br />
80%<br />
60%<br />
Frage 13: Haben Sie sich als Frau schon einmal durch<br />
<strong>Sprache</strong> diskriminiert gefühlt?<br />
82,4%<br />
40%<br />
17,6%<br />
20%<br />
0%<br />
Gesamt<br />
87<br />
90,2%<br />
Alter 87,9% Bildung<br />
75,9% 73,3%<br />
78,8%<br />
9,8%<br />
-40<br />
24,1% 26,7%<br />
40+<br />
60+<br />
ja nein<br />
12,1% 21,2%<br />
Sek I<br />
Sek II<br />
Diagramm 15: Da diese Frage nur von Frauen zu beantworten<br />
war, fällt die Variable Geschlecht hier weg, weshalb auf der x-<br />
Achse nur das Gesamtergebnis sowie die Variablen Alter und<br />
Bildung abgetragen sind. Die y-Achse gibt die Prozentzahl der<br />
Probandinnen wieder, welche die jeweilige Antwort gegeben<br />
haben.