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Julia Wesian - Forschungslabor Gesprochene Sprache ...

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Geschlecht: Die Probanden beurteilten die Änderungen mit einem GI von 1,3 nur<br />

geringfügig schlechter als die Probandinnen (GI 1,2).<br />

Alter: Hinsichtlich des Alters<br />

zeigte sich, dass die jüngeren<br />

Proband/inn/en die bereits<br />

erreichten Änderungen<br />

schlechter bewerteten als die<br />

älteren. Zwar liegt der GI der<br />

Unter-Vierzig-Jährigen (-40) mit<br />

1,4 auch im Bereich der<br />

Zustimmung, doch fällt der GI<br />

der beiden verbleibenden<br />

Gruppen mit jeweils 1,2 noch<br />

positiver aus. Demnach ist auch<br />

hier zu bestätigen: Bei jüngeren<br />

Menschen ist die Akzeptanz einer geschlechtergerechten <strong>Sprache</strong> geringer als bei<br />

älteren Menschen.<br />

Bildung: Bezüglich der Bildung bestehen keine Unterschiede in der Beurteilung der<br />

durchgeführten Änderungen für den öffentlichen Sprachgebrauch. Bei beiden<br />

Gruppen beträgt der GI 1,3.<br />

5.3.2 Akzeptanz der geschlechtergerechten <strong>Sprache</strong> für den eigenen<br />

Sprachgebrauch<br />

In Frage 5 wurden die Proband/inn/en zunächst gefragt, ob sie bei ihrem eigenen<br />

Sprachgebrauch geschlechtergerechte Formulierungen verwenden.<br />

3<br />

2,5<br />

2<br />

1,5<br />

1<br />

Gesamt<br />

1,3<br />

Gesamt: Mit 62,5% gab die Mehrheit der Proband/inn/en an, geschlechtergerechte<br />

Formulierungen im privaten Sprachgebrauch zu verwenden. Daher lässt sich der<br />

zweite Teil der Hypothese „Die Mehrheit der Proband/inn/en akzeptiert die<br />

geschlechtergerechte <strong>Sprache</strong> zwar für den öffentlichen Sprachgebrauch, ist jedoch<br />

83<br />

Frage 3: Einstellung zu bereits erreichten<br />

Änderungen<br />

Geschlecht Alter Bildung<br />

1,2 1,3<br />

Frauen<br />

Männer<br />

1,4<br />

1,2 1,2<br />

-40<br />

40+<br />

60+<br />

1,3 1,3<br />

Sek I<br />

Sek II<br />

Diagramm 11: Auf der x-Achse sind die entsprechend<br />

der Variablen Geschlecht, Alter und Bildung gebildeten<br />

Gruppen von Proband/inn/en sowie die<br />

Gesamtauswertung abgetragen. Die y-Achse stellt den<br />

Durchschnitt der Gesamtindices (GI) dar.

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