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Julia Wesian - Forschungslabor Gesprochene Sprache ...

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ewertete jedoch die Bemühungen um eine geschlechtergerechte <strong>Sprache</strong> positiv.<br />

So schätzten 45,9% der Probandinnen die Bemühungen als „eher wichtig“ und<br />

16,5% sogar als „sehr wichtig“ ein. 49,2% der Probanden, und damit etwas mehr<br />

als bei den Probandinnen, stuften die Bemühungen als „eher wichtig“ ein, allerdings<br />

entschieden sich nur 5,1% für die Antwort „sehr wichtig“. Damit beurteilten<br />

insgesamt mehr Probandinnen als Probanden die Bemühungen um eine<br />

geschlechtergerechte <strong>Sprache</strong> grundsätzlich positiv. Dies lässt den Schluss zu, dass<br />

Frauen der Thematik eher positiv gegenüberstehen als Männer.<br />

Alter: Erneut kann die anfangs aufgestellte Hypothese „Bei jüngeren Menschen ist<br />

die Akzeptanz einer geschlechtergerechten <strong>Sprache</strong> geringer als bei älteren<br />

Menschen“ bestätigt werden. Während bei den Über-Vierzig-Jährigen (40+) und den<br />

Über-Sechzig-Jährigen (60+) die Summe der positiven Antworten („sehr wichtig“<br />

und „eher wichtig“) 66% bzw. sogar 77,2% beträgt, liegt diese bei den Unter-<br />

Vierzig-Jährigen (-40) mit 48,7% vergleichsweise niedrig. Zusätzlich entschieden<br />

sich bei den Unter-Vierzig-Jährigen (-40) mit 13,9% die deutlich meisten<br />

Proband/inn/en für die Angabe „völlig unwichtig“. In den beiden Vergleichsgruppen<br />

erreichte diese Antwort dagegen nicht einmal die 5%-Marke.<br />

Bildung: 20% der Proband/inn/en der Sekundarstufe-I-Gruppe bewerteten die<br />

Bemühungen um eine geschlechtergerechte <strong>Sprache</strong> als „sehr wichtig“, 51,1% als<br />

„eher wichtig“. Insgesamt stehen damit 71,1% dieser Gruppe einer<br />

geschlechtergerechten <strong>Sprache</strong> positiv gegenüber. In der Vergleichsgruppe<br />

beurteilten nur 8,1% die Bemühungen als „sehr wichtig“ und 45,5% als „eher<br />

wichtig“, was einer Summe von 53,6% entspricht. Die Proband/inn/en mit einem<br />

Schulabschluss der Sekundarstufe I sind demnach einer geschlechtergerechten<br />

<strong>Sprache</strong> gegenüber insgesamt positiver eingestellt als die Proband/inn/en mit einem<br />

Schulabschluss der Sekundarstufe II.<br />

5.2.7 Bewertung der Umsetzung einer geschlechtergerechten <strong>Sprache</strong><br />

In Frage 11 ging es darum, die Umsetzung der geschlechtergerechten <strong>Sprache</strong> zu<br />

bewerten. Die Beurteilungen „sehr gut“, „gut“, „geht so“, „schlecht“ und „sehr<br />

schlecht“ standen den Proband/inn/en zur Verfügung.<br />

80

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