05.12.2012 Aufrufe

Julia Wesian - Forschungslabor Gesprochene Sprache ...

Julia Wesian - Forschungslabor Gesprochene Sprache ...

Julia Wesian - Forschungslabor Gesprochene Sprache ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Bedarf an unterstützenden Maßnahmen für den richtigen Umgang mit<br />

geschlechtergerechter <strong>Sprache</strong> gesehen.<br />

Geschlecht: Bei der Differenzierung nach dem Geschlecht der Proband/inn/en<br />

zeigte sich, dass die Probandinnen die Existenz der Richtlinien noch stärker<br />

befürworteten als die<br />

Probanden. Während<br />

64,7% der Probandinnen<br />

solche Hilfsmittel als<br />

sinnvoll erachteten, waren<br />

es bei den Probanden<br />

55,9%. Dies deutet darauf<br />

hin, dass Frauen einer<br />

geschlechtergerechten<br />

<strong>Sprache</strong> generell positiver<br />

gegenüberstehen als<br />

Männer.<br />

Alter: Während „nur“<br />

47,2% der Unter-Vierzig-<br />

Jährigen (-40) derartige Richtlinien befürworteten, waren es bei den Über-Vierzig-<br />

Jährigen (40+) bereits 70% und bei den Über-Sechzig-Jährigen (60+) sogar 86,4%.<br />

Im Hinblick auf das Alter der Proband/inn/en lässt sich also die Hypothese „Bei<br />

jüngeren Menschen ist die Akzeptanz einer geschlechtergerechten <strong>Sprache</strong> geringer<br />

als bei älteren Menschen“ eindeutig bestätigen.<br />

Bildung: Bezogen auf den Bildungsstand fällt der Unterschied in der Bewertung<br />

von Richtlinien zur Vermeidung sexistischen Sprachgebrauchs eher gering aus.<br />

Insgesamt erachteten 64% der Sekundarstufe-I-Proband/inn/en solche Richtlinien<br />

als sinnvoll. Bei den Sekundarstufe-II-Proband/inn/en waren es immerhin noch<br />

59,6%.<br />

100%<br />

Frage 2B: Finden Sie es sinnvoll, dass es derartige<br />

Richtlinien für den öffentlichen Sprachgebrauch als<br />

Orientierungs- und Formulierungshilfe gibt?<br />

80%<br />

61,1%<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

0%<br />

Gesamt<br />

38,9%<br />

70<br />

Geschlecht<br />

64,7%<br />

55,9%<br />

44,1%<br />

35,3%<br />

Frauen<br />

Männer<br />

Alter 86,4% Bildung<br />

70%<br />

52,8%<br />

47,2%<br />

-40<br />

ja nein<br />

30%<br />

40+<br />

60+<br />

13,6%<br />

64,4% 59,6%<br />

35,6% 40,4%<br />

Sek I<br />

Sek II<br />

Diagramm 6: Auf der x-Achse sind die unterschiedlichen<br />

Gruppen von Proband/inn/en und auf der y-Achse die<br />

Prozentzahlen abgetragen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!