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Julia Wesian - Forschungslabor Gesprochene Sprache ...

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Auswertung etwaiger Kommentare oder Begründungen erfolgte anschließend<br />

qualitativ.<br />

Eine ebenfalls qualitative Auswertung wurde bei Frage 12, der einzigen offenen<br />

Frage, durchgeführt. Da nicht alle hier gegebenen Antworten umfassend dargestellt<br />

und analysiert werden konnten, beschränke ich mich darauf, mehrfach genannte<br />

und interessante Aspekte der Antworten darzustellen.<br />

Die Auswertung der übrigen Fragen erfolgte per Indexbildung. 47 Dies wird am<br />

Beispiel der Frage 3 erläutert:<br />

Zur Auswahl standen vier Bewertungsdimensionen geschlechtergerechter <strong>Sprache</strong>,<br />

zu welchen die Proband/inn/en jeweils ihre Zustimmung (z.B. „gut“), ihre Ablehnung<br />

(z.B. „schlecht“) oder eine indifferente Beurteilung (z.B. „ist mir egal“) zum<br />

Ausdruck bringen sollten. Zur Bildung eines additiven Gesamtindexes (GI), wurden<br />

zunächst die unterschiedlichen Antwortmöglichkeiten operationalisiert. Die<br />

Zustimmung („gut“) erhielt den Zahlenwert 1, die indifferente Beurteilung („ist mir<br />

egal“) den Zahlenwert 2 und die Ablehnung („schlecht“) den Zahlenwert 3.<br />

Anschließend wurden jeweils die Zahlenwerte der vier Antworten addiert und durch<br />

vier dividiert. Der daraus resultierende Wert stellt den Gesamtindex (GI) dar. Auf die<br />

gleiche Weise wurde bei den Fragen 1, 6 und 7 verfahren. Unterschiede bestehen<br />

lediglich in der Anzahl der Bewertungsdimensionen und der vorgegebenen<br />

Antworten. In allen derartig ausgewerteten Fragen belegt ein niedriger Gesamtindex<br />

(GI) eine positive und ein hoher Gesamtindex (GI) eine negative Einstellung zur<br />

jeweiligen Thematik.<br />

Bei allen Fragen wurde zunächst das Ergebnis aus den Antworten aller<br />

Proband/inn/en ermittelt, anschließend erfolgte die differenzierte Auswertung der<br />

zuvor entsprechend der Variablen Geschlecht, Alter und Bildung gebildeten<br />

Gruppen.<br />

47 Zur Methode der Indexbildung vgl. auch Kromrey (2006), S. 183-188.<br />

44

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