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Julia Wesian - Forschungslabor Gesprochene Sprache ...

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sein kann, weshalb sich nicht eindeutig feststellen ließe, inwieweit die elterliche oder<br />

die eigene Meinung dargestellt wird. Zusätzlich wären Schulpflichtige nicht eindeutig<br />

einer Bildungsklasse zuzuordnen, da sie sich noch in der schulischen Ausbildung<br />

befinden. Dies würde die Auswertung zusätzlich komplizieren. Unter<br />

Berücksichtigung dieser Kriterien ergab sich insgesamt ein Altersspektrum von 20<br />

bis 76 Jahren.<br />

Vornehmlich zur Beantwortung der ersten Leitfrage und der damit in Verbindung<br />

stehenden Hypothesen war eine Differenzierung hinsichtlich des Bildungsstandes<br />

der Proband/inn/en notwendig. Diesbezüglich unterteilte ich die Proband/inn/en in<br />

diejenigen, die einen Schulabschluss der Sekundarstufe I besitzen, und in solche,<br />

die einen Schulabschluss der Sekundarstufe II besitzen. Zwar bestand zusätzlich die<br />

Möglichkeit, sofern vorhanden, andere Abschlüsse anzugeben, da dies aber nicht<br />

vorkam, blieb es hinsichtlich der Variablen Bildung bei diesen zwei Kategorien.<br />

(Tab. 1) Übersicht über die Proband/inn/en<br />

Sek I Sek II - 40 40 + 60 +<br />

Frauen 85 33 52 41 29 15<br />

Männer 59 12 47 31 21 7<br />

Gesamt 144 45 99 72 50 22<br />

Trotz der relativ geringen Anzahl von Proband/inn/en erwarte ich, aufgrund der<br />

Stichprobe allgemeine Schlüsse ziehen zu können. Auch wenn aufgrund der<br />

begrenzten Datenmenge die Gefahr der unzureichenden Verallgemeinerung besteht,<br />

können eventuell dennoch zuverlässige Tendenzen geliefert werden.<br />

Da die Befragung ausschließlich im Raum Münster durchgeführt worden ist, können<br />

über regionale Unterschiede hinsichtlich der Einstellung zur geschlechtergerechten<br />

<strong>Sprache</strong> keine Aussagen getroffen werden, was aber auch nicht Ziel der<br />

Untersuchung ist. Sicherlich wäre es interessant, herauszufinden, ob diesbezüglich<br />

regionale Unterschiede oder solche zwischen Land- und Stadtbevölkerung bestehen,<br />

doch kann eine derartige Pilotstudie diesen Anspruch nicht erfüllen.<br />

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