Julia Wesian - Forschungslabor Gesprochene Sprache ...
Julia Wesian - Forschungslabor Gesprochene Sprache ... Julia Wesian - Forschungslabor Gesprochene Sprache ...
Frage 2: Seit 1980 haben in der Bundesrepublik Deutschland zahlreiche Organisationen und Institutionen, Ministerien und Behörden Richtlinien oder Erlasse zur Vermeidung sexistischen Sprachgebrauchs erarbeitet. Die folgenden Beispiele basieren auf den „UNESCO-Richtlinien für einen nicht-sexistischen Sprachgebrauch“. Sie richten sich an alle, die die deutsche Sprache professionell verwenden (z.B. in Schulen, Universitäten, Medien und Behörden). Bitte lesen Sie zuerst die Beispiele und beantworten dann die Fragen A und B: Sexistischer Sprachgebrauch Alternativen Fräulein Schulze Frau Schulze jeder Lehrer jede Lehrerin und jeder Lehrer; jede Lehrkraft; alle Lehrpersonen Wir suchen jemanden, der uns hilft. Wir suchen eine Person, die uns hilft. Wir suchen jemanden, die oder der uns hilft. Wie kann man sich als Frau nachts in Wie kann frau sich nachts in der U-Bahn der der U-Bahn verteidigen? verteidigen? Wie kann sich eine Frau nachts in der U-Bahn verteidigen? Rentneralltag RentnerInnenalltag Präsidentenwahl Wahl der Präsidentin/ des Präsidenten Olympiamannschaft Olympiateam A: War Ihnen bekannt, dass es derartige Richtlinien mit Formulierungshilfen gibt? ( ) ja ( ) nein B: Finden Sie es sinnvoll, dass es derartige Richtlinien für den öffentlichen Sprachgebrauch als Orientierungs- und Formulierungshilfe gibt? ( ) ja ( ) nein 113
Frage 3: Die in Frage 2 angeführten Alternativen haben vielfach bereits Einzug in den öffentlichen Sprachgebrauch gehalten, einige sind sogar gesetzlich festgeschrieben worden. Wie finden sie folgende Entwicklungen? Die Bezeichnung „Fräulein“ wurde abgeschafft: ( ) gut ( ) schlecht ( ) ist mir egal Stellenanzeigen müssen immer für Männer und Frauen ausgeschrieben werden: ( ) gut ( ) schlecht ( ) ist mir egal Weibliche Berufsbezeichnungen und Titel wurden eingeführt (z.B. Kauffrau, Professorin): ( ) gut ( ) schlecht ( ) ist mir egal Texte der Rechts- und Verwaltungssprache wurden geschlechtsneutral umformuliert (z.B. Antragstellerin/Antragsteller): ( ) gut ( ) schlecht ( ) ist mir egal Frage 4: Ist Ihnen in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen ein Bemühen um geschlechtergerechte Sprachmuster schon einmal aufgefallen? ( ) ja ( ) nein wenn ja, beantworten sie bitte auch die Fragen A, B und C: A: In welchen gesellschaftlichen Bereichen? (Mehrfachnennungen möglich) ( ) Schule ( ) Beruf ( ) Behörden ( ) Medien ( ) Politik ( ) andere � welche? _____________________________________________ B: Gibt es gesellschaftliche Bereiche, in denen Ihrer Meinung nach wenig auf geschlechtergerechten Sprachgebrauch geachtet wird? (Mehrfachnennungen möglich) ( ) nein ( ) ja � ( ) Schule ( ) Beruf ( ) Behörden ( ) Medien ( ) Politik ( ) andere � welche? ____________________________________ (Frage C auf der nächsten Seite) 114
- Seite 70 und 71: Diejenigen Proband/inn/en, welche F
- Seite 72 und 73: Geschlecht: Bezüglich des Geschlec
- Seite 74 und 75: Bildung: Die Ergebnisse fielen in d
- Seite 76 und 77: eiden Vergleichsgruppen nur geringf
- Seite 78 und 79: 5.2.3 Einstellung zu Beidnennung un
- Seite 80 und 81: Alter: In den unterschiedlichen Alt
- Seite 82 und 83: mehr Probanden derselben Ansicht. M
- Seite 84 und 85: Gesamt: Insgesamt erklärten 29,2%
- Seite 86 und 87: Proband/inn/en steht einer geschlec
- Seite 88 und 89: Gesamt: Keine/r der Proband/inn/en
- Seite 90 und 91: Geschlecht: Die Probanden beurteilt
- Seite 92 und 93: Gesamt: 60% der Proband/inn/en, wel
- Seite 94 und 95: Bildung: In beiden Bildungsklassen
- Seite 96 und 97: schon einmal Unsicherheit darüber
- Seite 98 und 99: 44,8% und bei den Über-Sechzig-Jä
- Seite 100 und 101: 6.2 Anmerkungen der Proband/inn/en
- Seite 102 und 103: Über die Akzeptabilität der Genus
- Seite 104 und 105: wohingegen die völlige Inakzeptabi
- Seite 106 und 107: Der Verwendung einer Formulierung o
- Seite 108 und 109: Die Möglichkeit der Umformulierung
- Seite 110 und 111: der Formulierungen sowie des Fragen
- Seite 112 und 113: seit langem über den wissenschaftl
- Seite 114 und 115: feststellen. Die deutlichste Diskre
- Seite 116 und 117: vermutlich, wie bereits dargelegt,
- Seite 118 und 119: Dies zeigt, dass viele Menschen daz
- Seite 122 und 123: C: Gibt es gesellschaftliche Bereic
- Seite 124 und 125: Frage 10: Wie wichtig finden Sie di
- Seite 126 und 127: LITERATURVERZEICHNIS ANDRESEN, HELG
- Seite 128 und 129: FRANK, KARSTA (1995): F-R-A-U buchs
- Seite 130 und 131: IRMEN, LISA/KÖHNCKE, ASTRID (1996)
- Seite 132 und 133: PUSCH, LUISE F. (1990): Alle Mensch
Frage 3:<br />
Die in Frage 2 angeführten Alternativen haben vielfach bereits Einzug in<br />
den öffentlichen Sprachgebrauch gehalten, einige sind sogar gesetzlich<br />
festgeschrieben worden. Wie finden sie folgende Entwicklungen?<br />
Die Bezeichnung „Fräulein“ wurde abgeschafft:<br />
( ) gut ( ) schlecht ( ) ist mir egal<br />
Stellenanzeigen müssen immer für Männer und Frauen ausgeschrieben werden:<br />
( ) gut ( ) schlecht ( ) ist mir egal<br />
Weibliche Berufsbezeichnungen und Titel wurden eingeführt (z.B. Kauffrau,<br />
Professorin):<br />
( ) gut ( ) schlecht ( ) ist mir egal<br />
Texte der Rechts- und Verwaltungssprache wurden geschlechtsneutral umformuliert<br />
(z.B. Antragstellerin/Antragsteller):<br />
( ) gut ( ) schlecht ( ) ist mir egal<br />
Frage 4:<br />
Ist Ihnen in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen ein Bemühen um<br />
geschlechtergerechte Sprachmuster schon einmal aufgefallen?<br />
( ) ja<br />
( ) nein<br />
wenn ja,<br />
beantworten sie bitte auch die Fragen A, B und C:<br />
A: In welchen gesellschaftlichen Bereichen? (Mehrfachnennungen möglich)<br />
( ) Schule<br />
( ) Beruf<br />
( ) Behörden<br />
( ) Medien<br />
( ) Politik<br />
( ) andere � welche? _____________________________________________<br />
B: Gibt es gesellschaftliche Bereiche, in denen Ihrer Meinung nach wenig<br />
auf geschlechtergerechten Sprachgebrauch geachtet wird?<br />
(Mehrfachnennungen möglich)<br />
( ) nein<br />
( ) ja � ( ) Schule<br />
( ) Beruf<br />
( ) Behörden<br />
( ) Medien<br />
( ) Politik<br />
( ) andere � welche? ____________________________________<br />
(Frage C auf der nächsten Seite)<br />
114