Aus den Kreisgruppen, Jagdvereinen & Jägerschaften
Aus den Kreisgruppen, Jagdvereinen & Jägerschaften
Aus den Kreisgruppen, Jagdvereinen & Jägerschaften
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38 10/2010<br />
<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Kreisgruppen</strong>, <strong>Jagdvereinen</strong> & <strong>Jägerschaften</strong><br />
Jagdliches Quiz für Maßbacher Hauptschüler<br />
Zu einer Exkursion ins Revier<br />
Maßbach II von Dr. Berndt<br />
Newiger im Landkreis Bad<br />
Kissingen hatte sich die Klasse<br />
5a der Hauptschule Maßbach<br />
aufgemacht. Reinhard<br />
Röder und Erich Schneider<br />
brachten <strong>den</strong> Schülern und<br />
ihren Lehrern Maria Greubel<br />
und Jörg Breuer die Zusammenhänge<br />
von Jagd und Naturschutz<br />
näher. Anschließend<br />
mussten alle Schüler<br />
der Hauptschule bei einem<br />
Quiz Fragen zu Wildtieren<br />
und Jagd beantworten. Die<br />
Resonanz war sehr positiv.<br />
Nachmittagsbetreuung für Frühförderkinder<br />
Einen Nachmittag in der<br />
freien Natur erlebten die<br />
20 Kinder der Nachmittagsbetreuung<br />
vom Verein für<br />
Frühförderung in Neuburg.<br />
Bei einer Wanderung durch<br />
<strong>den</strong> Donauauwald bei Neuburg<br />
konnten sie Präparate<br />
100 Zweitklässler waren der<br />
Einladung der Revierpächter<br />
Thomas Grueber und Robert<br />
Oberfrank, Erster Vorsitzender<br />
der BJV-Kreisgruppe<br />
Donauwörth, in <strong>den</strong> Rainer<br />
Stadtwald gefolgt. „Es ist beeindruckend,<br />
was ein Jäger<br />
alles wissen, können und machen<br />
muss“, so das Resümee<br />
der Stellvertreten<strong>den</strong> Schul-<br />
R. Röder<br />
von verschie<strong>den</strong>en Vögeln,<br />
Wildschwein, Rehkitz, Biber,<br />
Fuchs und Wiesel in<br />
ihren typischen Lebensräumen<br />
entdecken, die Gunter<br />
Weinrich, Jagdschutzverein<br />
Neuburg, aufgestellt hatte.<br />
G. Weinrich<br />
Deutsch-tschechischer Schüleraustausch<br />
Die BJV-Kreisgruppe Furth<br />
im Wald hatte die dritten<br />
und vierten Jahrgangsklassen<br />
der Förderstufe für<br />
Deutsch und Tschechisch<br />
an <strong>den</strong> Hauptschulen aus<br />
Domazlice und Furth im<br />
Wald zu einer Waldexkursion<br />
ins Revier von Vorsit-<br />
100 Schulkinder im Rainer Stadtwald<br />
leiterin der Johannes-Bayer-<br />
Grundschule, Carolin Zausig.<br />
zendem Erhard Hauptvogel<br />
eingela<strong>den</strong>. Die Jäger<br />
brachten <strong>den</strong> Kindern mit<br />
Präparaten von heimischen<br />
Wildtieren und Greifvögeln,<br />
Vorträgen und spielerischen<br />
Aufgaben Wald<br />
und Wild nahe.<br />
E. Pongratz<br />
Erlebnisreiche Waldtage für Kindergartenkinder<br />
Die 75 Kinder des PaulushofenerChristophorus-Kindergartens<br />
erlebten abwechslungsreiche<br />
Waldtage. Organisiert<br />
hatten sie Reinhard Sturm,<br />
BJV-Kreisgruppe Beilngries,<br />
und seine Familie in seinem<br />
Revier Grampersdorf.<br />
Eine Lehrerfortbildung mit<br />
Unterstützung der Wildland-<br />
Die Kinder durften unter anderem<br />
mit Ferngläsern Anschussscheiben<br />
im hohen<br />
Gras suchen. Zum Schluss bekamen<br />
sie ein Malbuch, Buntstifte,<br />
ein Fährtenbüchlein<br />
und Infobroschüren mit auf<br />
<strong>den</strong> Weg. M. Baier<br />
Stiftung Bayern wurde ins<br />
Auge gefasst. R. Oberfrank
Die Mädchen und Jungen des<br />
Kindergartens Sankt Franziskus<br />
Waidhofen erlebten mit<br />
ihrer Leiterin und Team einen<br />
Tag im Wald. Walter Schwab,<br />
Arno Netsch, Willi Karl,<br />
Dr. Helmut Heßberg, Reinhard<br />
Schulte-Wrede, Herbert<br />
Gutmann und Elke Bayer, JägervereinigungSchrobenhausen,<br />
zeigten <strong>den</strong> Kindern<br />
die Bewohner des Waldes an-<br />
Die jährliche Projektwoche<br />
Natur im Landkreis<br />
Forchheim hatte in diesem<br />
Jahr einen neuen Teilnehmerrekord<br />
zu verzeichnen.<br />
Der Fischereiverband, der<br />
Staatsforst, der Bund Naturschutz<br />
und die Kreisjägerschaft<br />
betreuten 41 Klassen<br />
mit über 900 Kindern. Zehn<br />
Klassen mit 221 Schülerin-<br />
Das neu umgebaute Wildland-Mobil<br />
des Kreisjagdverbandes<br />
Kempten war zu<br />
Gast im Kindergarten in<br />
Weitnau. 70 Mädchen und<br />
Buben lauschten aufmerksam<br />
Oda Frense-Horstmann<br />
und Vorsitzendem Manfred<br />
<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Kreisgruppen</strong>, <strong>Jagdvereinen</strong> & <strong>Jägerschaften</strong><br />
Erlebnistag für Waidhofener Kindergartenkinder<br />
hand von Präparaten und erläuterten<br />
ihre Lebensweise.<br />
Falkner Gutmann hatte junge<br />
Adler mitgebracht, die die<br />
Kinder füttern durften. Auch<br />
die bei<strong>den</strong> Rauhaardackel „Lilli“<br />
und „Asti“ waren sehr beliebt.<br />
Die Führung endete mit<br />
Signalen aus <strong>den</strong> Jagdhörnern.<br />
Die Kinder überreichten<br />
<strong>den</strong> Jägern selbst gemalte Bilder<br />
als Dankeschön. E. Bayer<br />
Forchheimer Projektwoche Natur mit neuem Rekord<br />
nen und Schülern wur<strong>den</strong><br />
durch Konrad Nebel, BJV-<br />
Kreisgruppe Forchheim,<br />
und seinem Team betreut.<br />
Hans Seitz und Georg Kugler<br />
hatten ihre Reviere zur Verfügung<br />
gestellt, in <strong>den</strong>en die<br />
Lehrpfade aufgebaut wur<strong>den</strong><br />
und die Kinder Wald und<br />
Wild begreifen konnten.<br />
T. Nobis<br />
Uhu, Hase und Specht zu Besuch im Kindergarten Weitnau<br />
Werne, die allerhand Wissenswertes<br />
über die heimische<br />
Tierwelt zu erzählen<br />
wussten. Die Kinder wur<strong>den</strong><br />
mit Jagdhornklängen<br />
aus dem Horn von Jägerin<br />
Oda verabschiedet.<br />
M. Werne<br />
10/2010<br />
39
Der Kreisjagdberater für <strong>den</strong><br />
Landkreis Kelheim, Albert<br />
Blümel (i. Bild M.), wurde<br />
von Landrat Dr. Hubert Faltermeier<br />
(2. v. l.) mit der Verdienstmedaille<br />
des Verdienstor<strong>den</strong>s<br />
der Bundesrepublik<br />
Deutschland ausgezeichnet.<br />
Blümel hat 1978 mit 27 Jahren<br />
seinen ersten Jagdschein<br />
gelöst, war von 1985 bis 1995<br />
Hegeringleiter der Hegegemeinschaft<br />
Teugn und<br />
wurde im Jahre 1995 zum<br />
Kreisjagdberater bestellt. In<br />
Thüringen bewirtschaftet Al-<br />
Im Jagdrevier Niedermotzing<br />
haben Landwirte Flächen mit<br />
einer fünfjährigen agrarökologischen<br />
Pflanzenmischung<br />
angelegt. Das Konzept wurde<br />
von <strong>den</strong> Jägern initiiert,<br />
von <strong>den</strong> Landwirten mit<br />
dem Amt für Landwirtschaft<br />
festgelegt und über das Kulturlandschaftsprogramm<br />
(KULAP) finanziert. Markus<br />
Landsmann, der viele Flächen<br />
selbst angesät hat und<br />
betreut, stellte sie kürzlich<br />
<strong>den</strong> Jagdverantwortlichen<br />
vor. Mit dabei waren Rolf-<br />
Auf der Erlebnismesse „Miteinander<br />
in der Region (MiR)<br />
2010“ präsentierte sich die<br />
Jägervereinigung Marktoberdorf<br />
neben 150 weiteren<br />
<strong>Aus</strong>stellern. Ihr nachgebautes<br />
Biotop zum Thema<br />
„Leben am Wasser“ erklärte<br />
unter anderem <strong>den</strong> Unterschied<br />
zwischen Schwimm-<br />
und Tauchenten und zeigte<br />
die Vielfalt der Flora und<br />
Fauna an Gewässerrandzonen.<br />
Anhand einer Bestim-<br />
Kreisjagdverband Oberallgäu<br />
40 10/2010<br />
<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Kreisgruppen</strong>, <strong>Jagdvereinen</strong> & <strong>Jägerschaften</strong><br />
Verdienstmedaille für Kreisjagdberater Albert Blümel<br />
bert Blümel ein großes Waldgut<br />
und eine Eigenjagd mit<br />
Rot- und Schwarzwild. Des<br />
Weiteren ist Blümel Mitglied<br />
im Vorstand des Kreisjagdverbandes<br />
Kelheim. Auch<br />
sein langjähriges politisches<br />
Wirken als Gemeinderat und<br />
Zweiter Bürgermeister der<br />
Gemeinde Teugn sowie sein<br />
langjähriger Sitz im Kreistag<br />
des Landkreises Landshut<br />
wur<strong>den</strong> gewürdigt. Es<br />
gratulierten Erster Vorsitzender<br />
Anton Renkl (r.), der<br />
Bürgermeister der Gemein-<br />
de Teugn, Anton Schweiger<br />
(2. v. r.), Frau Blümel (3. v.<br />
r.), Anton Hendlmeier, Hege-<br />
Lebensraumprojekt in Niedermotzing<br />
Dieter Pfeilschifter, Vorsitzender<br />
der BJV-Kreisgruppe<br />
Straubing Stadt und Land,<br />
die Hegegemeinschaftsleiter,<br />
Jagdberater Helmut Gierl<br />
und der Naturschutzbeauftragte<br />
der Straubinger Jäger,<br />
Prof. Anton Moser.<br />
Die Exkursionsteilnehmer<br />
waren sich einig, dass durch<br />
das Nebeneinander verschie-<br />
<strong>den</strong>er Mischungen die agrar-<br />
ökologischen Ziele am besten<br />
zu verwirklichen sind. Sie<br />
vereinbarten, diese Erkenntnis<br />
durch die Jagdpächter<br />
in die Jagdgenossenschaften<br />
zu tragen, um weitere Land-<br />
Jägervereinigung Marktoberdorf auf regionaler Messe<br />
mungstafel konnten sich die<br />
Besucher über heimische<br />
Wildarten informieren.<br />
An einer „Futterraufe“ wur<strong>den</strong><br />
Wildspezialitäten aus<br />
der Region angeboten, wie<br />
Wildsalami, Pfefferbeißer<br />
und ähnliche Köstlichkeiten<br />
vom Hirsch.<br />
Zur Eröffnung spielten die<br />
Marktoberdorfer Jagdhornbläser.<br />
Am Sonntag wur<strong>den</strong> bei einer<br />
Hundevorführung ver-<br />
Termin<br />
schie<strong>den</strong>eJagdgebrauchshunde und deren jagdliche<br />
Eignungen vorgestellt. Für<br />
ringleiter Teugn (3. v. l.) und<br />
Josef Steiger vom Jagdverein<br />
Holledau (l.). A. Renkl<br />
wirte dafür zu gewinnen.<br />
R.-D. Pfeilschifter<br />
Unterhaltung am Stand<br />
sorgte das „Auerberger Wilderertrio“.<br />
P. Wölfle<br />
16. bis 18. Oktober, Allgäuer Jäger- und Naturtage, Fischen. 16. Oktober, 14 Uhr Eröffnung, 19 Uhr Hubertusmesse, Pfarrkirche St. Verena. 17. Oktober,<br />
18 Uhr Jägerhuigarte, Kurhaus. 18. Oktober, 10.30 Uhr Offizielle Hegeschau, Kurhaus. <strong>Aus</strong>führliches Programm unter www.jagd-oberallgaeu.de
Zum ersten Mal feierte der<br />
Kreisjagdverband Kempten<br />
seine traditionelle Jägerbergmesse<br />
auf der Wachters<br />
Alpe bei Memhölz. Über 500<br />
Am jährlichen Expertentreffen<br />
auf der Heunhütte im<br />
Staatsforst Wimmelbach mit<br />
Vertretern aller namhaften<br />
Naturverbände nahm auch<br />
die BJV-Kreisgruppe Forchheim<br />
teil. Moderiert wurde<br />
die Runde unter dem Motto<br />
„Vorsprung schaffen durch<br />
Informationsaustausch“ von<br />
Dr. Dittmann.<br />
Hermann Greif vom Bauernverband<br />
informierte die Teilnehmer<br />
darüber, dass mit<br />
der EU-Agrarreform 2013<br />
die Mittel zur Entwicklung<br />
des ländlichen Raums neu<br />
verteilt wür<strong>den</strong>. Er unterstrich,<br />
dass der Bauernverband<br />
sich intensiv für eine<br />
<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Kreisgruppen</strong>, <strong>Jagdvereinen</strong> & <strong>Jägerschaften</strong><br />
Traditionelle Jägerbergmesse Kempten<br />
Besucher kamen, um unter<br />
der Leitung von Pfarrer Buchenberg<br />
die Jägerbergmesse<br />
zu feiern. Durch das waidgerechte<br />
Jagen und durch<br />
die Hege des Wildes im Revier<br />
ist der Jäger für Pfarrer<br />
Buchenberg gleichzeitig der<br />
Sachverwalter Gottes.<br />
Durch einen respektvollen<br />
Umgang mit der Natur und<br />
<strong>den</strong> darin vorkommen<strong>den</strong><br />
Lebewesen in der Natur<br />
könne der Mensch die Größe<br />
Gottes sehen und erkennen,<br />
sagte er. Musikalisch<br />
umrahmt wurde die Messe<br />
durch <strong>den</strong> Hörnerklang der<br />
Lindauer Bläsergruppe, die<br />
ihr 50-jähriges Gründungsjubiläum<br />
feierte, und der<br />
Bläsergruppe des Kreisjagd-<br />
Runder Tisch auf der Heunhütte bei Forchheim<br />
faire Verteilung der Mittel<br />
einsetze. Die Energieerzeugung<br />
nehme einen immer<br />
wichtigeren Stellenwert ein<br />
und stelle eine Chance für<br />
unsere Land- und Waldbauern<br />
dar.<br />
Michael Kreppel vom Amt<br />
für Ernährung, Landwirtschaft<br />
und Forsten unterstrich<br />
diesen Punkt. „Die<br />
Wälder müssen heute für<br />
die ökologischen Verhältnisse<br />
und <strong>den</strong> Energiebedarf<br />
von morgen vorbereitet wer<strong>den</strong>“,<br />
sagte er.<br />
Bernhard Roppelt von der<br />
Waldbesitzervereinigung<br />
Kreuzberg stellte fest, dass es<br />
in der heutigen Gesellschaft<br />
verbandes Kempten unter<br />
Leitung von Hugo Wirthensohn.<br />
Im Rahmen der Messe zeichnete<br />
der Erste Vorsitzende<br />
des Kreisjagdverbandes<br />
Kempten, Manfred Werne,<br />
Mitglied Roger Probst mit<br />
Reviereinrichtungen zerstört – wer hat was gesehen?<br />
eine Reihe von Waldbesitzern<br />
gibt, die zum Beispiel<br />
durch Arbeitsplatzwechsel<br />
und einen damit verbun<strong>den</strong>en<br />
Umzug, nicht die Möglichkeit<br />
haben, ihren Wald<br />
selbst zu bewirtschaften,<br />
und die deshalb informiert<br />
und gefördert wer<strong>den</strong> müssten.<br />
Prof. Dr. Oehm vom Bund<br />
Naturschutz und Johannes<br />
Mohr, Untere Naturschutzbehörde<br />
Forchheim, wiesen<br />
darauf hin, dass unsere Umwelt<br />
eine Kulturlandschaft<br />
sei, die auf die unterschiedlichste<br />
Art und Weise genutzt<br />
wird. Die verschie<strong>den</strong>en<br />
Interessen müssten in<br />
dem Ehrenzeichen des BJV<br />
in Bronze aus. Er erhielt<br />
diese <strong>Aus</strong>zeichnung für seine<br />
außergewöhnlichen Verdienste<br />
um <strong>den</strong> BJV und seinen<br />
unermüdlichen Einsatz<br />
für die Jagd.<br />
Im Revier Neuried bei München wur<strong>den</strong> Anfang August zwei Kanzeln und drei Fütterungen zerstört. Die Einrichtungen<br />
wur<strong>den</strong> unten angesägt und dann umgeworfen. Blaue Lackspuren deuten auf Werkzeugeinsatz hin. Der Scha<strong>den</strong> beträgt<br />
rund 3.000 Euro. Der Revierpächter hat Anzeige bei der Polizei erstattet und bietet außerdem eine Belohnung von 500<br />
Euro für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen. Tel.: 0172 / 8901410<br />
Einklang gebracht wer<strong>den</strong>.<br />
Mohr stellte hierzu die<br />
Schwerpunkte der Tätigkeiten<br />
der Unteren Naturschutzbehörde<br />
vor.<br />
Allgemein wurde festgehalten,<br />
dass die zunehmende<br />
Verstädterung zur Folge<br />
habe, dass viele Menschen<br />
die natürlichen Zusammenhänge<br />
nicht mehr kennen.<br />
Der Vorsitzende der Kreisjägerschaft<br />
Forchheim, Helmut<br />
Zenker, hob in diesem<br />
Zusammenhang die Projektwoche<br />
Natur hervor, bei der<br />
Forst, Fischereiverband und<br />
Jägerschaft, jungen Menschen<br />
die Natur näherbringen.<br />
T. Nobis<br />
10/2010<br />
R. Schüßel<br />
41
Auf reges Interesse stieß das<br />
erste Holledauer Jagd- und<br />
Naturfestival, das im Biergarten<br />
der Köglmühle in<br />
Mainburg stattfand. Unter<br />
<strong>den</strong> Klängen verschie<strong>den</strong>er<br />
Jagdhornbläsergruppen und<br />
Alphörner eröffnete Schirmherr<br />
BJV-Präsi<strong>den</strong>t Jürgen<br />
Vocke (i. Bild oben 3. v. l.) die<br />
zweitägige Veranstaltung.<br />
Er zeigte sich erfreut, dass<br />
der Holledauer Jagdverein<br />
mit seiner ersten Messe die<br />
Aufgaben des Jägers der<br />
Bevölkerung nahe bringen<br />
will. Das Engagement des<br />
Vereins demonstriere, was<br />
gelebter Bürgersinn sei, so<br />
Vocke.<br />
Er konnte unter anderem<br />
Josef Huber als Vertreter der<br />
niederbayerischen Waldbauern<br />
sowie Michael Fröschl,<br />
Vorsitzender des örtlichen<br />
Fischereivereins, begrüßen.<br />
42 10/2010<br />
<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Kreisgruppen</strong>, <strong>Jagdvereinen</strong> & <strong>Jägerschaften</strong><br />
Erstes Holledauer Jagd- und Naturfestival<br />
Der BJV-Präsi<strong>den</strong>t betonte<br />
die gute Zusammenarbeit<br />
mit <strong>den</strong> Verbän<strong>den</strong> und<br />
stellte fest, dass hier oftmals<br />
ein unkompliziertes,<br />
freundschaftliches Miteinander<br />
herrsche.<br />
Der Vorsitzende des Holledauer<br />
Jagdvereins, Josef<br />
Steiger (l.), zeichnete Vocke<br />
und Vizepräsi<strong>den</strong>t Dr. Günther<br />
Baumer (3. v. r.) mit der<br />
Ehrennadel des Holledauer<br />
Jagdvereins in Gold aus.<br />
Seitens der Stadt überbrachte<br />
Bezirksrätin und Zweite<br />
Bürgermeisterin Hannelore<br />
Langwieser <strong>den</strong> Waidmännern<br />
Grüße.<br />
Eine „Jägerbar“ mit Jagdgetränkspezialitäten<br />
und das<br />
Wildschwein von Grill bereicherten<br />
<strong>den</strong> Festauftakt.<br />
Den Eröffnungsabend umrahmten<br />
die Jagdhornbläser<br />
St. Hubertus Mainburg und<br />
die Holledauer Bläsergruppe<br />
mit <strong>den</strong> Alphornbläsern<br />
„d‘Holledauer Rohrspatzen“<br />
mit ihren Bläserfreun<strong>den</strong><br />
aus Immenstadt.<br />
Am Sonntag bot der Verein<br />
unter der Leitung von Jakob<br />
Chmielewski (r.) <strong>den</strong> Gästen<br />
ein umfangreiches Programm.<br />
Der Tag begann mit<br />
einem Jäger- und Fischerflohmarkt.<br />
Des Weiteren hatten die Pindharter<br />
Jäger unter der Leitung<br />
von Lorenz Bachmeier und<br />
Josef Kirmair ein rund 200<br />
Quadratmeter großes Biotop<br />
mit circa 100 Präparaten errichtet,<br />
das von <strong>den</strong> Gästen<br />
bestaunt wurde.<br />
Der Hundekurs des Jagdvereins<br />
präsentierte die einzelnen<br />
<strong>Aus</strong>bildungsstufen der<br />
Jagd- und Begleithunde.<br />
Auch das Jägerinnenforum<br />
war mit einem Infostand unter<br />
der Leitung von Christa<br />
Funk (2. v. r.) zugegen, und<br />
Volksfestauszug mit der Kreisgruppe Landau<br />
Tierpräparatorin Uschi Hänel<br />
zeigte ihr Handwerk.<br />
Ein Höhepunkt war der Besuch<br />
der bayerischen Jagdkönigin<br />
Susanne Schmid, die<br />
die Kinder des Waldkindergartens<br />
Mainburg bei ihren<br />
Darbietungen begleitete.<br />
Die Jugend-Trachtengruppe<br />
Mainburg zeigte Bayerische<br />
Tänze und Folklore, und die<br />
die Aiglsbacher Böllerschützen<br />
unter der Leitung des<br />
Jagdvereinsmitglied Raith<br />
Wast ließen es kräftig krachen.<br />
Viele weitere Stände mit Angelsport,<br />
Schmuck und Blumenschmuck<br />
aus der Natur<br />
bereicherten das Festival.<br />
Waidmannsdank im Namen<br />
der Vorstandschaft des<br />
Jagdvereins Holledau an alle<br />
Sponsoren und Helfer, die<br />
zur <strong>Aus</strong>richtung und Gestaltung<br />
des ersten Holledauer<br />
Jagd- und Naturfestival beigetragen<br />
haben. J. Chmielewski<br />
Die BJV-Kreisgruppe Landau<br />
a. d. Isar beteiligte sich<br />
aktiv am <strong>Aus</strong>zug des Landauer<br />
Volksfestes, das vom<br />
25. bis 30. Juni zeitgleich mit<br />
der neuen Landauer Messe<br />
stattfand. Angeführt wurde<br />
die Delegation von <strong>den</strong> Bläsern<br />
unter Bläserobmann<br />
Hans Baumann, abgerundet<br />
dieses Jahr erstmals von <strong>den</strong><br />
Falknern. Der Volksfestauszug<br />
bestand aus vier Zügen<br />
mit 72 Gruppen und Vereinen<br />
mit über 1.000 Teilnehmern.<br />
G. Plendl
<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Kreisgruppen</strong>, <strong>Jagdvereinen</strong> & <strong>Jägerschaften</strong><br />
Jägervereinigung Ansbach vergab erstmals Naturschutzpreis<br />
Die Jägervereinigung Ansbach<br />
und Umgebung hat<br />
erstmals einen Naturschutzpreis<br />
vergeben. Mit dem mit<br />
500 Euro dotierten Preis<br />
wollen die Jäger die Umwelt<br />
und das Umweltbewusstsein<br />
fördern. Gewürdigt wer<strong>den</strong><br />
sollen vorbildliche Leistungen<br />
für die frei lebende Tier-<br />
und Pflanzenwelt in unserer<br />
Heimat. Unter <strong>den</strong> fünf<br />
Bewerbungen, die von <strong>den</strong><br />
Hegegemeinschaften eingereicht<br />
wor<strong>den</strong> waren, wählte<br />
die Jury Karl-Heinz Weidner<br />
aus Mittelramstadt bei Leu-<br />
Zum zweiten Mal veranstalteten<br />
Paula Wölfle von der<br />
Jägervereinigung Marktoberdorf<br />
und Rainer Kählig,<br />
Hegeringleiter und Zweiter<br />
Vorsitzender des Kreisjagdverbandes<br />
Kempten, einen<br />
jagdlichen Seniorennachmittag<br />
in Dietmannsried. Es bot<br />
sich hier die Möglichkeit, das<br />
gemeinsame Wildmobil der<br />
bei<strong>den</strong> <strong>Kreisgruppen</strong> in der<br />
neuen Aufmachung zu präsentieren.<br />
<strong>Aus</strong>ziehbare Holzkisten<br />
mit fest angeschraubten<br />
Präparaten ermöglichen<br />
einen zügigen Auf- und Abbau.<br />
Problemlos können unsere<br />
heimischen Wildarten<br />
aus <strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>en Ordnungen<br />
wie Rabenvögel, Marder,<br />
Greifvögel und anderen<br />
über die vier Lebensbereiche<br />
Wald, Wasser, Luft und Wiese<br />
erklärt wer<strong>den</strong>. Herzlicher<br />
Dank geht hiermit an BJV-<br />
Mitglied Maxi Wirsching für<br />
tershausen aus. Der Landwirt<br />
hat nach Aufgabe der Rinderhaltung<br />
im Jahr 2004 seine<br />
gesamte Ackerfläche von 6,5<br />
Hektar in Stilllegungsflächen<br />
umgewandelt und zum Großteil<br />
mit einer mehrjährigen<br />
Lebensraummischung angesät.<br />
Ein weiterer Teil der Fläche<br />
wurde als Dauergrünland<br />
bestellt und mit Obstbäumen<br />
bepflanzt. Ein breiter Mittelstreifen<br />
wurde mit Luzerne<br />
angesät und dient Tieren wie<br />
Rehen oder Hasen als Äsungsfläche.<br />
Als Jagdvorsteher<br />
im Gemeinschaftsjagdrevier<br />
Jagdlicher Seniorennachmittag im Allgäu<br />
die naturgetreue Bemalung<br />
der Kisten.<br />
Paula Wölfle präsentierte auch<br />
die Naturschutzaktion des BJV<br />
2010/11, „Lebensraum Wald“.<br />
An fünf Stationen wur<strong>den</strong><br />
die Möglichkeiten zur Lebensraumverbesserung<br />
für Ameisen,<br />
Vögel, Reptilien, Insekten<br />
und Fledermäuse dargestellt.<br />
Mittelramstadt mit einem<br />
Waldanteil von nur zehn Prozent<br />
ging Weidner mit der<br />
Bereitstellung der Fläche für<br />
zehn Jahre mit gutem Beispiel<br />
voran. Die Stilllegung<br />
befindet sich inmitten intensiv<br />
genutzter Feldflur. Bei<br />
der Preisübergabe würdigte<br />
Naturschutzbeauftragter<br />
Wilhelm Kieslinger das Engagement<br />
Weidners für <strong>den</strong><br />
Naturschutz. Auch Vorsitzender<br />
Heinzpeter Als (i. Bild<br />
l.) zeigte sich erfreut über<br />
diesen vorbildlichen Einsatz.<br />
D. Grau<br />
Eine Bereicherung der Veranstaltung<br />
war die Falknervorführung<br />
von Rudi Hiebeler<br />
mit einem Steinadler. Die<br />
überaus große Besucherzahl<br />
bestätigte die gelungene Veranstaltung<br />
und das großartige<br />
Interesse unserer Senioren für<br />
die Natur und das Verständnis<br />
für die Jagd. P. Wölfle<br />
10/2010<br />
43
PERSONALIEN<br />
Kurt Altmann, Nürnberger<br />
Jagdschutz- und Jägerverband,<br />
feierte kürzlich Jubiläum:<br />
Seit 50 Jahren hat er<br />
das Revier Buch, Höfles und<br />
Kraftshof im Nürnberger<br />
Knoblauchsland gepachtet.<br />
Ehrengäste, Jagdgenossen<br />
mit Ehefrauen, Mitjäger und<br />
Freunde füllten ein ganzes<br />
Festzelt. Altmann bedankte<br />
sich bei allen jagdlichen<br />
Wegbegleitern, aber auch bei<br />
seiner Ehefrau, die immer<br />
Die Rainer Jäger und Jagdhornbläser,BJV-Kreisgruppe<br />
Donauwörth, beteiligten<br />
sich am Schützenumzug<br />
anlässlich der 400 Jahr-<br />
Feier der Königlich priviliegiertenSchützengesellschaft<br />
Rain am Lech.<br />
Viel Applaus erntete die<br />
Gruppe für ihren zünftigen<br />
Leiterwagen mit Fuchsfa-<br />
Am 30. Juni ist der Ehrenvorsitzende<br />
der BJV-Kreisgruppe<br />
Vohenstrauß, Forstamtmann<br />
Ludwig Grillmeier,<br />
verstorben. Den Beruf des<br />
Försters hat er von der Pike<br />
auf gelernt. Zuletzt betreute<br />
er als Revierleiter die herrlichen<br />
Misch- und Buchenwälder<br />
um Waidhaus entlang<br />
der Landesgrenze zu<br />
Tschechien. Für Grillmeier<br />
gehörten Wald und Wild<br />
Der Tod von Martin Neu,<br />
Jagd- und Naturschutzverein<br />
Schongau und Umgebung,<br />
bedeutete <strong>den</strong><br />
Abschied von einem passionierten<br />
Waidmann, der im<br />
Wald daheim war. Eine große<br />
Trauergemeinde begleitete<br />
<strong>den</strong> beliebten 70-jährigen<br />
Jagdkollegen zur letzten<br />
Ruhe und legte <strong>den</strong> letzten<br />
44 10/2010<br />
<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Kreisgruppen</strong>, <strong>Jagdvereinen</strong> & <strong>Jägerschaften</strong><br />
50-jähriges Jagdjubiläum im Knoblauchsland<br />
Verständnis für seine Jagdlei<strong>den</strong>schaft<br />
gehabt habe.<br />
Gruß- und Dankesworte<br />
sprachen seine langjährigen<br />
Jagdfreunde, darunter der<br />
„Huberbauer“, der Vorstand<br />
der Jagdgenossenschaft sowie<br />
der Erste Vorsitzende des<br />
Nürnberger Jagdschutz- und<br />
Jägerverbandes, Dr. Klaus<br />
Zier, und der Präsi<strong>den</strong>t des<br />
Bauernverbandes Mittelfranken,<br />
Jürgen Ströbel.<br />
Dr. K. Zier<br />
Rainer Jäger beim Schützenumzug<br />
milie. Die Jagdhornbläser<br />
gaben zahlreiche musikalische<br />
Kostproben.<br />
Im Rahmen dieser Veranstaltung<br />
wurde wieder einmal<br />
die enge Verbun<strong>den</strong>heit<br />
zwischen Sportschützen<br />
und Jägern deutlich.<br />
R. Oberfrank<br />
Ehrenvorsitzender Ludwig Grillmeier verstorben<br />
zusammen, und er sah sich<br />
als waidgerechten Jäger.<br />
Mehr als ein Jahrzehnt war<br />
er Zweiter Vorsitzender der<br />
Kreisgruppe, übernahm im<br />
Juni 1983 <strong>den</strong> Vorsitz kommissarisch,<br />
wurde im Mai<br />
1984 zum Ersten Vorsitzen<strong>den</strong><br />
gewählt und blieb es bis<br />
November 2001.<br />
Nach seinem Rücktritt wurde<br />
er zum Ehrenvorsitzen<strong>den</strong><br />
ernannt.<br />
Zur Erinnerung an Martin Neu<br />
Bruch auf sein Grab. Seit 15<br />
Jahren war es Neu vergönnt<br />
gewesen, in seinem 300 Hektar<br />
großen Niederwildrevier<br />
bei Gut Schildschwaig zu<br />
jagen. Er war ein verantwortungsbewusster<br />
Freund<br />
seines Wildes und Kenner<br />
der Natur. „Er hatte ein Gespür<br />
für <strong>den</strong> Wald“, betonte<br />
Magnus Geyer, landwirt-<br />
Grillmeier war immer um<br />
<strong>den</strong> <strong>Aus</strong>gleich und eine gedeihliche<br />
Zusammenarbeit<br />
zwischen dem Forst und der<br />
privaten Jägerei bemüht. Zudem<br />
gehörte er jahrzehntelang<br />
zu <strong>den</strong> Jagdhornbläsern<br />
der Kreisgruppe, <strong>den</strong> „Grenzland-Jagdhornbläsern“,<br />
wie<br />
<strong>Kreisgruppen</strong>vorsitzender<br />
Christian Ertl am offenen<br />
Grabe ins Gedächtnis rief.<br />
L. Hartl<br />
schaftlicher Verwalter von<br />
Gut Schildschwaig. Ruhig<br />
und besonnen sei Martin<br />
Neu gewesen, und jederzeit<br />
hilfsbereit. Das Bild zeigt<br />
ihn bei Filmaufnahmen<br />
zum 900-jährigen Jubiläum<br />
der Gemeinde Wildsteig, in<br />
seinem geliebten Wald, an<br />
dem Ort, an dem sein Herz<br />
hing. A. Schaufler
Otto Troidl feierte kürzlich<br />
seinen 80. Geburtstag.<br />
Unter <strong>den</strong> zahlreichen<br />
Gratulanten befan<strong>den</strong> sich<br />
auch die Jäger und Jagdhornbläser<br />
der BJV-Kreisgruppe<br />
Vohenstrauß, der<br />
er seit Jahrzehnten ange-<br />
Ehrenhegegemeinschaftsleiter<br />
Josef Raab, BJV-Kreisgruppe<br />
Donauwörth, feierte<br />
seinen 80. Geburtstag.<br />
Seine Gäste waren die Familie,<br />
seine Jagdfreunde,<br />
Kommunal- und Vereinsabordnungen.<br />
Umrahmt wurde die Feier<br />
von <strong>den</strong> Rainer Jagdhornbläsern<br />
und der Trachtenkapelle<br />
Marxheim.<br />
Im Alter von 80 Jahren,<br />
nach über 30 Jahren als<br />
Revierpächter in Kollbach,<br />
ging Georg Opitz, BJV-Kreisgruppe<br />
Eggenfel<strong>den</strong>, von<br />
uns und in die ewigen Jagdgründe<br />
ein.<br />
Bis zuletzt war er aktiver<br />
Jagdhornbläser und hat in<br />
<strong>den</strong> vergangenen 25 Jahren<br />
mit <strong>den</strong> Jagdhornbläsern<br />
Eggenfel<strong>den</strong> an fast allen<br />
Kurz vor seinem 83. Geburtstag<br />
verstarb Anton<br />
Hirle, seit 1963 Mitglied<br />
im Jagdschutzverein Neuburg/Donau.<br />
Hirle war zudem<br />
Gründungsmitglied des<br />
Neuburger Dackelvereins<br />
und leitete diesen Verein<br />
acht Jahre lang.<br />
Als Gebrauchsrichter und<br />
Hundeobmann engagierte<br />
er sich jahrzehntelang aktiv<br />
in der Hundeausbildung der<br />
Kreisgruppe und stellte sein<br />
Revier Bittenbrunn regelmäßig<br />
für die Gebrauchshundeprüfungen<br />
zur Verfügung.<br />
<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Kreisgruppen</strong>, <strong>Jagdvereinen</strong> & <strong>Jägerschaften</strong><br />
hört. Die Jägerprüfung<br />
machte er bereits 1952.<br />
45 Jahre lang war er Pächter<br />
des Gemeinschaftsjagdreviers<br />
Lerau II und wohnte<br />
als „Großbauer“ mitten im<br />
Revier. Zudem war er lange<br />
Zeit Leiter der Hegege-<br />
Otto Troidl wurde 80<br />
Trauer um Anton Hirle<br />
meinschaft Leuchtenberg.<br />
Für ihn zählte schon immer<br />
die Familie, der Hof, „und<br />
dann kam gleich die Jagd“,<br />
wie er sich erinnert.<br />
Josef Raab zum 80. Geburtstag<br />
In seiner Laudatio zeichnete<br />
Hegegemeinschaftsleiter<br />
Otto Wippich das reichhaltige<br />
55-jahrige Jägerleben<br />
Raabs nach.<br />
Unter anderem war der<br />
erfolgreiche Gast- und<br />
Landwirt 51 Jahre lang<br />
Jagdpächter des Revieres<br />
Schwainspoint und 25 Jahre<br />
Leiter der Hegegemeinschaft.<br />
Daneben stehen 34<br />
Georg Opitz überraschend verstorben<br />
Veranstaltungen und Wettbewerben<br />
teilgenommen.<br />
22 Goldmedaillen hat er in<br />
dieser Zeit „erblasen“. Vom<br />
BJV wurde er dafür mit dem<br />
Bläserehrenzeichen in Gold<br />
ausgezeichnet. Durch seinen<br />
überraschen<strong>den</strong> Tod<br />
hinterlässt er auch bei seinen<br />
langjährigen Mitjägern<br />
eine große Lücke. Sie verlieren<br />
mit ihm nicht nur einen<br />
Bereits 1976 wur<strong>den</strong> seine<br />
Leistungen mit der bronzenen<br />
Ehrenmedaille des DJV<br />
und 1985 mit der bronzenen<br />
Ehrenmedaille des BJV gewürdigt.<br />
Den Neuburger Jägern<br />
bleibt Anton Hirle als hilfsbereiter,<br />
hochgeachteter<br />
und vielseitig engagierter<br />
Waidkamerad in dankbarer<br />
Erinnerung. Das Foto zeigt<br />
ihn zusammen mit seiner<br />
Tochter und <strong>den</strong> Neuburger<br />
Jagdhornbläsern an seinem<br />
80. Geburtstag.<br />
G. Weinrich<br />
L. Hartl<br />
Jahre Kommunalpolitik,<br />
davon 18 als Zweiter Bürgermeister.<br />
Durch sein ethisches<br />
jagdliches Verhalten<br />
Jagdherrn, der auch immer<br />
Jungjägern eine Jagdmöglichkeit<br />
bot, sondern darüber<br />
hinaus einen väterlichen<br />
Freund. Gemeinsam mit<br />
<strong>den</strong> Familienangehörigen<br />
nahmen Jäger und Freunde<br />
Abschied in einer bewegen<strong>den</strong><br />
Hubertusmesse, die von<br />
seinen Bläserkamera<strong>den</strong> gestaltet<br />
wurde.<br />
M. Neudert<br />
nimmt der Jubilar in der<br />
Kreisgruppe eine Vorbildfunktion<br />
ein.<br />
W. Kalchgruber<br />
10/2010<br />
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PERSONALIEN