Quartiershäuser - Deutsche Fernsehlotterie
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2 Ausgangspunkt für die Entwicklung der<br />
drei Prinzipien der KDA-<strong>Quartiershäuser</strong><br />
2.1 KDA-Generationenabfolge des<br />
Altenwohnbaus<br />
Die Neuentwicklung der 5. Generation ist besser zu verstehen vor dem Hintergrund<br />
der Generationenabfolge des stationären Altenwohnbaus, die das<br />
KDA entwickelt hat. Die Generationenabfolge zeigt auch die allgemeine soziale<br />
Situation und das Verständnis von Altenhilfe zu einer bestimmten Zeit<br />
(KDA 1988, Winter/Gennrich/Haß 1999, BMG/KDA 2002, BMGS/KDA 2004,<br />
Albrecht/Bernath/Thieswald 2007, Arend 2009, KDA 2008 b, Sowinski/Ivanova<br />
2011)<br />
1. Generation: Anstaltstyp (Nachkriegszeit, Mehrbettzimmer, minimale<br />
Ausstattung, z. B. Sanitäreinrichtungen)<br />
2. Generation: Altenkrankenhaus (60er bis 80er Jahre, eher Zweibettzimmer,<br />
verbesserte Ausstattung, z. T. Bäderabteilungen, eigene Physiotherapie)<br />
3. Generation: Altenwohnhaus, Prototyp in Haltern (80er und 90er Jahre,<br />
Orientierung am Wohngruppenkonzept, allmählich mehr Einzelzimmer)<br />
4. Generation: Stationäre Hausgemeinschaft (seit 1995, Loslösung von<br />
zentralen Versorgungseinheiten wie Großküche und Wäscherei, stattdessen<br />
Leben und Kochen in Wohngruppe, fast nur Einzelzimmer)