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Quartiershäuser - Deutsche Fernsehlotterie

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2. Führen Sie eine Ortsbegehung durch<br />

Wenn Sie eine Wunschliste erarbeitet haben, sehen Sie sich den Ort bzw. das<br />

Außengelände, auf dem Naturerleben stattfinden soll, genauer an. Durchschreiten<br />

Sie es, lassen Sie den Ort auf sich wirken. Zu Recht beklagen manche<br />

Gartenarchitekten, dass die Wirkung des sogenannten „Genius loci“, die<br />

Atmosphäre eines Ortes, durch die Möglichkeit virtueller Gartenplanung zu<br />

wenig berücksichtigt wird. Die weitere Planung sollte von dieser Begehung<br />

abhängig gemacht werden. Bei größeren Grundstücken bietet es sich an, sie<br />

in „Gartenzimmer“ zu unterteilen, zum Beispiel „Waldweg“, „Bachlauf“,<br />

„Kräuterecke“.<br />

3. Erarbeiten Sie eine Gesamtstrategie, setzen Sie aber nicht alles auf einmal<br />

um<br />

Gärten brauchen Zeit. Selbst eine Balkonbepflanzung ist nicht von Anfang<br />

an eine Augenweide. Vieles kann man nur nach und nach entwickeln. Um<br />

Kosten zu sparen, ist es oft günstiger, nicht alles auf einmal anzuschaffen<br />

und in Auftrag zu geben. Sie können auch mit kleinen Ecken im Garten<br />

beginnen.<br />

4. Pflanzen Sie Rosmarin statt Rosen<br />

Gerade bei der Gartengestaltung für ältere Menschen (auch mit Demenz) ist<br />

es oft besser, etwas Nutzbringendes anzupflanzen. Die Konzepte der Bauerngärten<br />

sind hier sehr hilfreich: Obst, Gemüse, Kräuter und Schnittblumen<br />

sind oft sinnvoller als eine sensible Rosenbepflanzung. Eines der Lieblingsgewächse<br />

vieler Sinnesgärten ist die Pfefferminze. Sie wächst schnell, riecht<br />

gut und lässt sich vielfältig verwenden.<br />

Wenn Sie Außenbereiche gestaltet haben und damit den älteren und vor<br />

allem pflegebedürftigen Menschen die Möglichkeit geben, Natur zu erleben,<br />

schaffen Sie eine Grundlage für das Wohlbefinden dieser Menschen.<br />

Denn wie schon der Psychologe Maximilian Piperek (1975) erkannte, ist „der<br />

Mensch auf die Stimulierung durch die natürliche Umwelt angewiesen. Andernfalls<br />

erleidet er physische und psychische Schäden.“<br />

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