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Quartiershäuser - Deutsche Fernsehlotterie

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��Greifen Sie diese Themen immer wieder auf, z. B.: „Welches Auto haben<br />

Sie früher gefahren?“<br />

�� Ermöglichen Sie den KlientInnen, liebgewordene Statussymbole mitzubringen,<br />

auch wenn diese in der jetzigen Lebenssituation nicht mehr so<br />

praktisch erscheinen, wie ein Pelzmantel, der nicht mehr passt, aber schön<br />

anzufassen ist, oder Schmuck, den man aus Angst vor Verlust lieber ab und<br />

zu mal anschaut, aber nicht jeden Tag tragen möchte.<br />

Privatheit kann emotional befreiend wirken<br />

�� Nutzen Sie das Appartement, um den KlientInnen näher zu sein. Oft<br />

öffnen sich die KlientInnen, z. B. bei der Beschäftigung in einer Face-to-<br />

Face-Situation.<br />

�� Setzen Sie sich einfach mal mit den KlientInnen in ihren persönlichen<br />

Raum und lassen Sie sich – falls der Betroffene das wünscht – alles erklären<br />

und zeigen. So lernt man die KlientInnen oft am besten kennen.<br />

Im Einzelappartement mehr Abstand gewinnen und Phänomene besser<br />

verarbeiten<br />

��Oft ist es den KlientInnen peinlich, wenn sie vor anderen Menschen weinen<br />

müssen. Nach Naomi Feil (1989, 1993, 1999, 2000, 2009; Feil/de Klerk-<br />

Rubin 2010; Feil/Sutton/Johnson 2010) verlieren Gefühle an Stärke, wenn<br />

sie ausgedrückt werden können, z. B. durch Weinen und Trauern. Hier kann<br />

auch das Appartement helfen, Dinge aus ihrem Leben besser verarbeiten zu<br />

können.<br />

��Nutzen Sie die Möglichkeit, sich mit den KlientInnen zurückzuziehen.<br />

�� Ermuntern Sie auch Angehörige, ohne dass dies übergriffig wirkt, die<br />

Möglichkeit zum Rückzug mit den KlientInnen in Anspruch zu nehmen.<br />

Privatheit ermöglicht geschützte Kommunikation<br />

��Nutzen Sie das Appartement z. B. bei Gesprächen mit den Angehörigen<br />

oder bei Gesprächen mit der Ärztin/dem Arzt.<br />

��Fragen Sie ggf. KlientInnen: „Was bedrückt Sie denn? Ich kann auch mit<br />

Ihnen in Ihre Wohnung gehen, dort können Sie mir das in Ruhe erzählen,<br />

da hört keiner mit.“<br />

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