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Quartiershäuser - Deutsche Fernsehlotterie

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Kenzeichnung und Kontrolle über die Zugänglichkeit des Raumes als<br />

Primärterritorium<br />

��Treffen Sie die Entscheidung, ob Sie die Namensschilder vor den Appartements<br />

aller KlientInnen einheitlich gestalten, analog zu Namensschildern<br />

an Haustüren in Mietshäusern, oder ob Sie es den KlientInnen ermöglichen,<br />

individuelle Namens- bzw. Türschilder an oder neben der Wohnungstür anzubringen.<br />

Wenn die KlientInnen eigene Schilder mitbringen, fördert dies<br />

das Prinzip „Leben in Privatheit“. Die Namenschilder müssen groß und gut<br />

lesbar sein.<br />

�� Achten Sie bei Neubauten darauf, dass neben der immer vorhandenen<br />

Rufanlage auch eine Türklingel pro Appartement installiert wird. Für Mitarbeitende<br />

ist es langfristig einfacher zu klingeln als immer anzuklopfen.<br />

��Auch nachträglich ist das ohne Kabel als Batterielösung über Funk möglich<br />

(Kosten circa 80 Euro). Dies hat den Vorteil, dass nicht aus einer Unterverteilung<br />

Kabel über den Flur gezogen werden müssen.<br />

�� Installieren Sie einen Briefkasten direkt neben der Appartement-Tür<br />

oder, wie in vielen Häusern üblich, Briefkästen im Foyer, die dann vom Briefträger<br />

entsprechend bestückt werden.<br />

��Nutzen Sie den Gang zum Briefkasten als alltägliche Routine. Verteilen<br />

Sie Informationen zum Beispiel für Angehörige über die Briefkästen.<br />

�� Verhandeln Sie bei Briefkästen im Foyer mit der Postzustellerin/dem<br />

Postzusteller, dass die Post nicht im Büro der Hausleitung abgegeben wird,<br />

sondern in die entsprechenden Briefkästen verteilt wird. Das erspart Ihnen<br />

viel Arbeit.<br />

�� Animieren Sie die Angehörigen, freiwillig Engagierten und Menschen<br />

aus dem ehemaligen Quartier, mit den KlientInnen auch z. B. per Postkarte<br />

Kontakt zu halten.<br />

��Regen Sie an, dass Angehörige, BetreuerInnen und freiwillig Engagierte<br />

für die KlientInnen interessante Prospekte und Kataloge bestellen. In Wohnformen<br />

für ältere Menschen stellen wir immer wieder fest, wie interessiert<br />

auch Menschen mit Demenz daran sind, sich wie früher über Produkte und<br />

Preise zu informieren.<br />

�� Ermöglichen Sie den KlientInnen und ihren Angehörigen das Mitbringen<br />

individueller rutschfester Fußmatten. Die individuelle Fußmatte ist eine<br />

einfache Möglichkeit, das Primärterritorium der KlientInnen und ihrer Angehörigen<br />

zu kennzeichnen. Sie erhalten sofort eine wohnlichere Atmosphäre.<br />

Die Fußmatten verstoßen natürlich gegen die Barrierefreiheit und<br />

können als Stolperkante wahrgenommen werden und dann eine Sturzgefahr<br />

darstellen. Auch Menschen, die sich mit Hilfe eines Rollators fortbe-<br />

Kennzeichnung<br />

des Primärterritoriums<br />

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