Quartiershäuser - Deutsche Fernsehlotterie
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Das Prinzip „Leben in Privatheit“ soll ungestörte Sozialkontakte ermöglichen<br />
und das Prinzip „Leben in Gemeinschaft“ und „Leben in der Öffentlichkeit“<br />
soll helfen, vorhandene Kontakte zu intensivieren und neue Kontakte zu<br />
ermöglichen, trotz der Lebenseinschränkung durch die Pflegebedürftigkeit.<br />
Auch in gut gesteuerten Gruppenprozessen, bei denen die Werte von einer<br />
humanistischen Welthaltung, wie man sie z. B. bei Kitwood und Naomi Feil<br />
mit ihrem Prinzip der Validation findet (wertschätzender Umgang), geprägt<br />
sind, können KlientInnen und ihre Angehörigen im Gemeinschaftsleben auf<br />
dem Wohnbereich sich selber stärker verwirklichen. Dies gilt auch, wenn sich<br />
das Haus nach außen öffnet und Menschen aus dem Quartier ins Haus kommen<br />
und man selbst auch weiter in sein gewohntes Quartier gehen kann.<br />
In den folgenden drei Kapiteln werden die drei Prinzipien weiter dargestellt,<br />
begründet und Ansätze zur Umsetzung vorgestellt. Wichtig ist der<br />
Aspekt, dass die Konzeption in drei Prinzipien – Leben in Privatheit, Leben<br />
in Gemeinschaft, Leben in der Öffentlichkeit – unterteilt wurde, damit es<br />
auch anderen Wohnformen – einschließlich den klassischen Alten- und Pflegeheimen<br />
– leichter fällt, zu prüfen, ob diese Prinzipien schon jetzt in Teilen<br />
umgesetzt werden können.