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Quartiershäuser - Deutsche Fernsehlotterie

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Soziale Kontakte<br />

Sicherheit<br />

Wohnen<br />

Grundbedürfnisse<br />

20<br />

Einschränkungen. Die Orientierung an dem Parameter „Gesundheit“ und<br />

„heilen“ trägt oftmals nicht mehr. Die pflegerische Begleitung zielt in aller<br />

Regel nicht zuallererst auf die Wiederherstellung der Gesundheit. Vielmehr<br />

geht es um Erhaltung einer durch die KlientInnen zu bestimmenden größtmöglichen<br />

Selbstbestimmung trotz Abhängigkeit.<br />

Von einer sozialen Beziehung spricht man dann, wenn zwei Individuen oder<br />

Gruppen ihr Denken, Handeln und Fühlen aufeinander beziehen. In vielen<br />

Untersuchungen werden die sozialen Kontakte zu Kindern, Partnern, Familie,<br />

Freunden und Nachbarn als besonders beglückend erlebt (z. B. Köcher/<br />

Raffelhüschen 2011). Die Möglichkeit, auch bei hoher Pflegebedürftigkeit<br />

Kontakt zu engen Vertrauten zu pflegen, ist entscheidend für die Lebensqualität.<br />

Dabei verstehen wir im KDA als Angehörige die Personen, die in<br />

einem verwandtschaftlichen Verhältnis zu dem KlientInnen stehen, als auch<br />

diejenigen, die sich ihm zugehörig fühlen wie Freunde, Nachbarn, Vereinsmitglieder<br />

usw.<br />

Unter Sicherheit versteht man einen Zustand, der frei von unvertretbaren Risiken<br />

der Beeinträchtigung ist oder als gefahrenfrei angesehen wird. Dabei<br />

ist es aber in komplexen Systemen unmöglich, Risiken völlig auszuschließen.<br />

Das Wort „wohnen“ kommt aus dem althochdeutschen „wonen“ und bedeutet<br />

„zufrieden sein“ und „bleiben“. Das Wort Wohnung ist entstanden<br />

aus dem mittelhochdeutschen „wonungen“ und bedeutete Unterkunft und<br />

Gewohnheit. Hier stellt sich schon der Zusammenhang von Wohn- und Lebensqualität.<br />

Dass nach einem Umzug aus der eigenen Häuslichkeit die letzte<br />

Wohnform vor dem Tod wie ein Zuhause erlebt wird, ist für KlientInnen<br />

und ihre Angehörigen oft schwierig.<br />

Unter Grundbedürfnissen versteht man den Wunsch oder das Verlangen<br />

nach etwas, was grundlegend für die Existenz des Menschen erforderlich<br />

ist, wie z. B. die auch bei Maslow beschriebenen körperlichen Existenzbedürfnisse<br />

(Maslow 1943; Zimbardo 1999; BMGS/KDA 2004):<br />

��Vitale Funktionen aufrechterhalten können, wie z. B. Atmung, Kreislauf<br />

��Ruhen, Schlafen, Sich entspannen können<br />

��Essen und Trinken können<br />

��Sich bewegen können<br />

��Zufuhr von Wärme

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