Quartiershäuser - Deutsche Fernsehlotterie
Quartiershäuser - Deutsche Fernsehlotterie
Quartiershäuser - Deutsche Fernsehlotterie
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Schritt 6<br />
Schritt 7<br />
108<br />
Rückkopplung ins gesamte Unternehmen<br />
Die nunmehr vorliegenden Vorschläge sollten über die vorhandenen Kommunikationswege<br />
im gesamten Sozialunternehmen – mit entsprechenden<br />
Möglichkeiten für Diskussionen und die Einbringung von alternativen Vorstellungen<br />
– eingebracht werden. Ergänzend könnte über das Intranet ein<br />
moderierter Blog angeboten werden.<br />
Bei der Gefahr, dass die strategische Weiterentwicklung und die hierzu erarbeiteten<br />
Ideen und Vorschläge keine ausreichende Akzeptanz bei den Mitarbeitenden<br />
finden, kann wiederum eine Großveranstaltung – wie bei der<br />
Unternehmensanalyse – konzipiert werden, um die vorhandenen Vorschläge<br />
zu diskutieren. Je nach Ergebnis der Veranstaltung sind weitere Schritte<br />
für die Erarbeitung einer Strategie zu planen und entsprechend im Unternehmen<br />
zu kommunizieren.<br />
Umsetzung sicherstellen<br />
Für eine konkrete Zielplanung muss eine entsprechende Zeitschiene erarbeitet<br />
und bestimmt werden, was wann zu tun ist und wer für was verantwortlich<br />
ist. Wichtig ist auch zu bestimmen, wie der Erfolg überprüfbar<br />
wird. Allzu häufig mangelt es an einer solchen Planung und es wird erfolglos<br />
versucht, die Ziele ohne weitere Maßnahmenplanungen umzusetzen.<br />
7.4 Zielvereinbarungen<br />
Ein etabliertes Instrument zur Umsetzung von konkreten Planungen ist die<br />
Zielvereinbarung als wesentliches – aber nicht solitäres – Instrument der Personalführung.<br />
Faktisch handelt es sich um eine schriftliche Vereinbarung,<br />
die im Rahmen eines Mitarbeitergesprächs getroffen wird. Bei wesentlichen<br />
Umstrukturierungen empfiehlt es sich, entsprechende Gespräche quartalsweise<br />
durchzuführen, die von Seiten der Vorgesetzten eine „personenzentrierte<br />
und wertorientierte Grundhaltung“ zeigen. Denn es geht darum, die<br />
Mitarbeitenden so zu unterstützen, dass sie die vereinbarten Ziele auch erreichen<br />
können. Deshalb empfiehlt es sich auch – abweichend vom reinen<br />
Ansatz „Führen durch Ziele“ – über in der Zielvereinbarung festgeschriebene<br />
Umsetzungsschritte den Weg zur Zielerreichung zu konkretisieren. So<br />
kommt es zu einer frühzeitigen Abstimmung zwischen Mitarbeitenden und<br />
Führungskraft, um den Umsetzungstand der Aktion auch unterjährig leichter<br />
besprechen zu können. Damit werden letztlich Divergenzen zwischen<br />
Mitarbeitenden und Führungskräften im Vorfeld aufgedeckt. Ein solches<br />
Vorgehen hilft aber auch dabei, schneller zu erkennen, ob bzw. wo eine<br />
Überforderung der Mitarbeitenden vorliegt und worin diese besteht. Hier<br />
sind dann entsprechende Unterstützungsleistungen zu vereinbaren.