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Quartiershäuser - Deutsche Fernsehlotterie

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ten. Das „Ich“ in der Mitte steht damit für das Wunsch- und Wahlrecht jedes KlientInnen. Mit<br />

einem solchen Modell – dem „Ich“ im Zentrum und den Lebensbereichen – wird ein globales Ziel<br />

umrissen, das sich als Benchmark eignet, um die Stärken und Schwächen des eigenen Unternehmens<br />

zu analysieren. Im weiteren Verlauf können hieraus strategische Konsequenzen abgeleitet<br />

werden. So wird die Arbeit des Unternehmens als Dienstleistungserbringer konsequent aus der<br />

Kundensicht überdacht.<br />

Üblicherweise werden während der Analyse bereits erste Ideen generiert, wie Stärken ausgebaut<br />

und Schwächen verringert werden könnten. Hier sollte die Moderation darauf achten – oder im<br />

Rahmen des Welt-Cafés (siehe unten) die Spielregeln so aussehen, dass den Teilnehmen klar ist,<br />

dass das Thema die Analyse ist und erst eine sinnvolle Analyse eine sinnvolle Weiterentwicklung<br />

des Sozialunternehmens ermöglicht. Die Möglichkeit, erste Ideen dokumentieren zu können,<br />

hilft dabei, dass diese nicht diskutiert werden.<br />

KDA-Lebensqualitätsmodell: Stärken-Schwächen-Analyse<br />

102<br />

Lebensbereiche Stärken<br />

(zum Beispiel)<br />

Ich/Selbstbestimmung<br />

Sinn finden<br />

Jeder Mensch hat unterschiedliche<br />

Bedürfnisse<br />

und darf bei uns auch<br />

selbst bestimmen, welche<br />

Angebote er annimmt<br />

und welche nicht.<br />

Wir zeigen den KlientInnen,<br />

n dass sie wichtig<br />

sind für die Wohngruppe<br />

� dass sie gemocht<br />

werden<br />

� dass sie Fähigkeiten<br />

haben, die für uns wichtig<br />

sind<br />

� was sie im Leben auch<br />

mit Pflegebedarf und<br />

außerhalb ihrer eigenen<br />

Wohnung noch motivieren<br />

kann (Gartenpflege,<br />

Tiere etc.)<br />

Schwächen<br />

(zum Beispiel)<br />

Wir wissen um die Individualität<br />

unserer KlientInnen,<br />

schaffen es aber<br />

organisatorisch nicht, die<br />

verschiedenen Bedürfnisse<br />

zu befriedigen (dies<br />

betrifft zum Beispiel die<br />

Essenzeiten, die Wahlmöglichkeiten,<br />

die Interessen).<br />

Wir kümmern uns zu wenig<br />

um<br />

� ihren Glauben<br />

� ihre Ängste<br />

� die Belastung durch den<br />

Umzug<br />

� gemeinsame Freude<br />

Erste Konsequenzen

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