Heinsberg Aktuell 2/2009 - HeinsbergAktuell.de

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Ob nun im eigenen Haus, im Hotel oder in einer
der wunderbaren Wellness-Welten, der
Gang in die Sauna ist eigentlich ganzjährig angesagt.
Und dennoch: Gerade im Herbst mit möglichem
Schmuddelwetter und Erkältungswellen
kann die regelmäßige Nutzung der Sauna das Immunsystem
stärken und vor unliebsamen Überraschungen
schützen.
Positive Wirkung
Bei Temperaturen zwischen 85 und 95 Grad
Celsius (mittlere Höhe, finnische Sauna) wird
Wasserdampf durch Aufgüsse im geschlossenen
Saunaraum erzeugt. Der Wasserdampf
sorgt für die Befeuchtung der Atemwege, die
Poren der Haut öffnen sich, und der gesamte
Organismus wird zum Schwitzen angeregt. –
Mögliche positive Effekte: Entspannung der
Muskulatur, Anregung des Kreislaufs, des
Stoffwechsels, der Atmung und vielleicht auch
eine Verbesserung des subjektiven Wohlbefindens.
Außerdem bewirken das Schwitzen und
die Wasseranwendungen eine gründliche, allerdings
schonende Körperreinigung: die oberste
Hornschicht der Haut quillt auf, verhornte
Hautzellen lockern sich und können leicht abgespült
werden. Bei sehr trockener Haut wird
die Struktur durch Aktivierung der Schweißdrüsen
und Wassereinlagerungen verbessert.
Wichtig: Bei Krampfadern, akutem Asthma,
Bluthochdruck, Herz-Kreislauferkrankungen,
Fieber- / Erkältungskrankheiten und Migräne
sollte von einem Saunabesuch abgesehen werden.
Bei akuten oder entzündlichen Organkrankheiten
ist vor der Entscheidung für einen
Saunagang der Arzt zu befragen.
Schwitzen – Abkühlen – Erholen
Die Schwitzphase des Saunagangs beträgt
durchschnittlich 8 bis 15 Minuten. Dies ist allerdings
nur ein Richtwert. Letztendlich orientiert
sich die Dauer am persönlichen Wohlbefinden.
Im Anschluss an den Saunagang folgt zunächst
eine kurze Abkühlphase - möglichst an der frischen
Luft, bei der die Lunge besonders gut
Sauerstoff aufnehmen kann und die Atemwege
wieder abkühlen. Dieses Luftbad sollte
vor dem Kaltduschen genommen werden.
Es folgt ein kaltes Abduschen des Schweißes,
ein kaltes Bad in einer (Schwall-)Dusche, einem
Tauchbecken, einem Fluss, See oder - falls
möglich - ein Wälzen im Schnee. Intensives Abtrocknen
und das bewusste Genießen der Erholungspause
in entspannter Liegeposition verstärken
die positive Wirkung des Saunabades.
Aufguss-Genuss
Damit bei den Saunaaufgüssen der Genuss
nicht zu kurz kommt, werden unterschiedliche
Duftkompositionen eingesetzt und angeboten.
Duftrichtungen können möglicherweise nicht
nur die menschlichen Stimmungen, sondern
auch die Körperfunktionen positiv beeinf lussen.
Unbeschwerten Saunagenuss versprechen
Sauna-Aufgussmittel, die mit dem Qualitätssiegel
des Deutschen Sauna-Bundes versehen
sind. Diese enthalten lediglich natürliche oder
naturidentische Aromen in stets gleichmäßig
hoher Qualität, ohne zugesetzte künstliche
Bestandteile, Farbstoffe und Aromaverstärker.
Hygiene beachten
Entspannung in der Sauna macht nur dann
Freude, wenn hygienisch einwandfreie Bedingungen
vorherrschen. Eine Grundvorausset-