Heinsberg Aktuell 2/2009 - HeinsbergAktuell.de

Minkenberg-Medien.de
das MAGAZIN! 3 / 2009 - September
Interview mit Willi Kann Stadt-Festival Heinsberg
HeinsbergCARD Wassenberger Seiten Gewinnspiel
Themen: Reiten Wellness Garten Autoherbst

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INHALT
5 Editorial
6 Stadt-Festival Heinsberg
9 Hochsaison im Garten
12 Friedhofsgärten – Orte der Besinnung
15 Gala: Gewerbe- und Verkehrsverein Heinsberg
17 Reiten Wanderreitstation in Waldfeucht
17 Reiten Reiterferien in Frilinghoven
18 Reiten Rheinische Meisterin der Springreiter
21 Wellness Ganzheitliche Pflege und Kosmetik
23 Wellness Der Steuerratgeber zum Thema
24 Wellness Die positive Wirkung des Saunierens
29 Personen Willi Kann: Kirchenmusiker, Musikpädagoge
30 Personen Gabi Plum zeigt Portraits im Café Louis
35 Neuer Netzbetreiber in Heinsberg
38 Autoherbst IAA - Messehighlight
41 Musikverein Straeten
44 Welt-Alzheimertag
48 Wassenberger Seiten Stadt Wassenberg neu im Internet
51 Wassenberger Seiten Kinderkrebshilfe Ophoven
53 Wassenberger Seiten Rückblick: Schlemmermarkt
54 Wassenberger Seiten Schlemmen im Herbst
57 HeinsbergCARD
58 Gewinnspiel Gaia-Park Kerkrade
63 Kaiserfest Oberbruch
64 Boote für den Lago
Shoppen, schreiben, informieren
heinsberg-aktuell.de
Unser Titel soll wieder einmal den Inhalt unserer neuen Ausgabe
spiegeln: Aus der Welt der Malerei, die Palette der Künstlerin Gabi
Plum. Einen Einblick in die Welt der Tiere gibt eindrucksvoll der
GaiaPark in Kerkrade. Brillen sind längst als modische Accessoires
selbstverständlich, und ein Blick in die Probenarbeit Straetener
Freizeitmusiker, die demnächst in Heinsberg zum
Galakonzert einladen. Fotos. GKleinen
3

4
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Impressum
Herausgeber: Minkenberg Medien GmbH • Roermonder
Str. 128 A, 52525 Heinsberg-Karken • Tel.: 0 24 52 / 98 91 40 •
Redaktion: Guenter Kleinen, Hans-Georg Minkenberg (verantwortlich)
• Layout: Martin Gülpen • Fotos: Minkenberg
Medien, G. Kleinen, Nadine Jütten • Organisation und Sekretariat:
Ilona Wolf • Anzeigenberatung: Helmi Giesen Tel.:
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Die in heinsbergaktuell veröffentlichten redaktionellen
Beiträge sind urheberrechtlich geschützt
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© MinkenbergMedien und DPR-Redaktion Guenter Kleinen.
Hans-Georg Minkenberg
Was bewegt uns im Spätsommer 2009?
– Politisch stehen sicherlich die bei
uns bereits „gelaufenen“ Kommunalwahlen
und die bevorstehende Bundestagswahl im
Vordergrund. Und was ist sonst noch wichtig:
die „Krise“, das Leben um uns herum,
der herbstliche Garten, die persönliche Gesundheit
oder lokale Ereignisse wie das bevorstehende
Heinsberger Stadtfest? Zu allem
finden Sie sicherlich Interessantes in
dieser Ausgabe von
Was die Kommunalpolitik betrifft, gratulieren
wir zunächst den gewählten Vertretern
der demokratischen, nach den Grundsätzen
der Rechtsstaatlichkeit handelnden
Parteien und Wählergemeinschaften. Dafür,
dass sie es geschafft haben, ihre Wähler
zu überzeugen. Und vor allem dafür, dass
sie sich für unser Gemeinwesen (hoffentlich
stets recht uneigennützig) einsetzen. Das
ist für uns alle wichtig, damit zum Beispiel
extreme politische Kräfte sich nicht durchsetzen.
Und damit unsere Meinungs-, Entscheidungs-
und Handlungsfreiheit bewahrt
bleibt.
In diesem Zusammenhang schockiert uns
bereits eine scheinbar kleine Aktion: Hakenkreuzschmierereien,
nächtlicher „nationalistischer“
Chorgesang und Parolen wie „nationale
Befreiung“ an die Wände öffentlicher

Spätsommer 2009
Was uns so bewegt
Sportstätten geschmiert. So wie kürzlich
in unmittelbarer Nähe geschehen. – Mag
sein, dass das vielleicht nur Dumme-Jungen-
Streiche sind. Aber sie sind auch Ausdruck
dafür, dass es eine Bewegung gibt, die auch
vor unserem ländlich überschaubaren Raum
nicht halt macht. Sicher, sowas erschüttert
nicht unsere demokratischen Grundfesten.
Aber wenn man das als einzelner unmittelbar
erlebt, wirkt es doch schockierend. Man
spürt geradezu den „heißen“ Atem des braunen
Gesocks. – Und dann ist es einfach gut
zu wissen, dass es engagierte Demokraten –
egal welcher Partei – gibt, die fest auf dem
Boden unseres Grundgesetzes und unserer
Freiheit stehen.
Nochmals Dank an alle, die sich letztlich
für jeden von uns auf Gemeinde-, Landes-
oder Bundesebene engagieren. Und: Liebe
Politiker, habt den Mut, Euch Extremisten
jeglicher Art offen entgegen zu stellen, den
Anfängen zu wehren, und uns und unsere
Freiheit durch Euer Handeln zu schützen.
Ein demokratisches „vergelt’s Gott“ und
eine gute Zeit allen politisch Verantwortlichen
und Lesern in diesen Spätsommertagen
2009.
Hans-Georg Minkenberg,
Herausgeber
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5

6
Stadtfestival vom 11. bis 13. September
Drei Tage feiern und fröhlich sein
Die Einschätzung Detlef Chudziaks, Vorsitzender des Gewerbe- und Verkehrsvereins
Heinsberg (G&V), dass es diesmal wieder einen neuen Besucherrekord geben wird,
ist angesichts des attraktiven Programms bestens begründet. Zum siebten Mal veranstaltet
der G&V mit seinem Stadtmarketing ein großes Sommerfest. Neben anderen,
zeitlich gesehen, kleineren Aktionen, ist das diesjährige Stadtfestival wieder der Höhepunkt
der G&V-Aktivitäten in der City.
Entdecken, erleben, einkaufen
Es geht auch in diesem Jahr wieder freitags
abends los mit einer Eröffnungs-Party.
Und in diesem Jahr kann die Eröffnungsveranstaltung
durchaus „Gala“ genannt werden,
denn sie wird präsentiert von der Sascha
Klaar Show. Der Bühnenstar, der sich
seit über 20 Jahren in der deutschen Bühnen-Unterhaltung
einen Namen gemacht hat
und heute zur „Creme de la Creme“ zählt,
freut sich auf den Auftritt in Heinsberg. Und
die Besucher der Eröffnungsparty auf dem
Markt können ihrerseits auf einen vielseitigen
und stimmungsvollen Abend gespannt
sein. Hier stehen – auch mit den Musikern
– Stars auf der Bühne, die ihr Publikum erreichen
und es zum Mitfeiern animieren
können. „Der Abend wird für viele unvergesslich
werden und kann als erstes „Bonbon“
des Stadtfestivals bezeichnet werden.
Tags darauf, am Samstag,12. September,
wird das Stadtfestival um 11 Uhr offiziell
vom Schirmherrn, dem Ersten
Beigeordneten der Stadt Heinsberg, Wolfgang
Dieder und dem Vorsitzenden des G&V
Heinsberg, Detlef Chudziak, auf dem Marktplatz
eröffnet. Zu den Eröffnungsfeierlichkeiten
gehört der anschließende Rundgang
der Honoratioren und Ehrengäste durch die
City. Der Rundgang endet im Heinsberger
Traditions-Cafe Louis in der Stiftsstraße, wo
anlässlich der Vernissage einer Ausstellung
der Künstlerin Gabi Plum zu einem Umtrunk
eingeladen ist. Die Ausstellung, passend zum
Festival-Thema „Kulturen“ zeigt Werke der
Künstlerin aus jüngster Zeit.
Brasilianische Nacht
Das Festivaltreiben in der City gipfelt am
Abend auf dem Marktplatz mit einer Brasilianischen
Nacht, auf die man gespannt sein
kann. Original brasilianische Musiker, Tänzerinnen
und Tänzer bringen als spätsommerlichen
Höhepunkt noch einmal heiße
Rhythmen in die Stadt.

Viel Abwechslung in der Stadt
Der Sonntag, 13. September, beginnt mit
der Öffnung der Innenstadtgeschäfte um13
Uhr. Die City wird für den Durchgangsverkehr
gesperrt, für Besucher stehen die zahlreichen
Parkplätze natürlich kostenlos zur
Verfügung. – Einige Highlights: Die Hochseil-Netzartisten
von „Sol Air“ in der Fußgängerzone,
die auf den Netzbetreiber Alliander
spektakulär aufmerksam machen und
die quicklebendigen Musiker von Franky’s
Funky Fanfare, die zum ersten Mal in Heinsberg
sind und abwechselnd mit fetzigen Funk
in den Außenbereichen der Gastronomie auftreten.
Die aus den Vorjahren bekannte soziale
Meile wird auch diesmal wieder zu finden
sein: „Die Präsentatoren diverser sozialer
Dienste und Einrichtungen haben hier die
Möglichkeit, auf ihre Arbeit aufmerksam zu
machen, was bei ständig wachsender Beanspruchung
sinnvoll ist“, so der Stadtmarketingbeauftragte.
Neu ist auch die Anwesenheit
zahlreicher Oldtimer, die neben der Au-
tomeile in der Apfelstraße auf Interesse stoßen
wird. Ausgesuchte Händler und Schausteller
runden das Bild externer Teilnehmer
ab. Die Heinsberger Händlerschaft möchte
mit vielen Sonderaktionen die Herzen der
Besucher erreichen.
Auf dem Markplatz
wird am Sonntagnachmittag ein Unterhaltungsprogramm
geboten. Mit der Band
„Strings & Voices“ geht es um 15 Uhr los
und man kann – mal melodisch, mal rockig
– in Erinnerungen schwelgen, wenn die neunköpfige
Band rund um „Hotel California“
losrockt. Einen wahren Augenschmaus vermitteln
die Tanzeinlagen von COUSCOUS,
die mal Bauchtanz, mal Tribal-Dance zeigen,
und mit ihrer inspirierenden Performance
neue Einblicke in die Welt des Tanz(sports)
geben. Mit bekannten Pop-Klassikern geht
es am Abend weiter mit der Band „More –
Moments to Remind“, hier gibt es Pop-Klassiker
live und rezeptfrei und die Gewissheit
auf einen schönen Ausklang des dreitägigen
Festes.
7

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Hochsaison im Garten
Gelernte Gärtner kennen sich aus
Viel zu tun
Gerade jetzt im Herbst ist die beste und angenehmste
Zeit, im Garten für Ordnung
zu sorgen. Jetzt ist zum Beispiel Zeit, noch
neuen Rasen zu säen, Stauden zu teilen oder
auch Beete umzugestalten. Den ganzen
Herbst bis in den Dezember hinein kann
man Frühblüher wie Schneeglöckchen, Krokusse,
Narzissen und Tulpen pf lanzen. Aber
auch für die robusten und winterharten Gewächse
ist jetzt Pf lanzzeit. Außerdem sollte
man jetzt auch das Thema „Düngen“ nicht
vergessen… Es ist eine quicklebendige Zeit
im Garten, ob nun im Zier- oder im Nutzgarten.
Der Boden sollte nun neu gemulcht
werden und auch der Baumschnitt kann jetzt
erfolgen.
Der Sommer geht zu Ende ... Ein bisschen Lyrik gefällig?
„Der Sommer geht zur Neige. Die letzten langen Sonnenuntergänge
werden in vollen Zügen genossen. Doch wenn auch
die warme Sommerluft bis in den Abend hinein unser Gesicht
umschmeichelt, so ist doch schon eine gewisse Schwere,
ein leicht würziger Duft bei tiefen Atemzügen wahrzunehmen.
Steht die Natur auch noch überreich in leuchtenden
Farben, so hat sie doch ihren Höhepunkt merklich
überschritten. Kaum zu sehen, doch schon spürbar, werden
die Farben allmählich intensiver, tiefer, dunkler. Ein letzter
Triumph, ein letztes Aufrecken in den nun noch höher scheinenden
blauen Himmel und dann… ist Herbst.“
Im Kreislauf der Natur steht „Herbst“ für Erntezeit. Doch danach kommt auch schon wieder
die Zeit der Vorbereitung auf die nachfolgende Wachstumsperiode und die Ernte im
nächsten Jahr. Bei uns auf dem Land kann man den Kreislauf noch teilweise miterleben, wenn
auch die Felder heute großenteils statt von Menschen von Maschinen bearbeitet werden. –
Im Hausgarten hat die Welt der Maschinen noch nicht das Regiment übernommen. Natürlich
gibt es „kleine Helfer“, die unsere Bequemlichkeit unterstützen, aber im Großen und Ganzen
bleibt doch die Arbeit dem Hobby- oder Berufsgärtner überlassen …
Den Fachmann oder die Fachfrau fragen
Doch ist das alles nicht mit einem Handstreich
zu bewältigen. Neben der Lust am
Garten gehört auch eine Portion Verständnis
und Wissen dazu. Denn mancher Missgriff
oder Fehler ist schon im nächsten Frühjahr
sichtbar. Da ist es in vielen Fällen doch
besser, den Fachmann um Rat und Hilfe zu
fragen. Schließlich ist der Beruf des Gärtners
ein Ausbildungsberuf und so mancher
Landschaftsgärtner hat sogar ein Studium
absolviert. Da es ist schon beruhigend, wenn
man als manchmal überforderter Gartenbesitzer
weiß, dass es für jedes Problem im
Garten die richtige Fachadresse bzw. Telefonnummer
gibt.
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12
Friedhöfe helfen
Erinnerungen zu bewahren
Die Sommerblumen sind verblüht, die Sonne geht schon merklich früher
unter und bald fallen auch wieder die Blätter von den Bäumen.
Für so manchen von uns geht mit dem Herbst eine Nachdenklichkeit einher,
die mitunter ein wenig traurig macht; zum Beispiel bei den Gedanken
an liebe Menschen, die nicht mehr unter uns sind. Doch es gibt Orte, an
denen wir diesen Gedanken Raum geben können. Die Friedhöfe, die traditionellen
Orte der Bestattung und Besinnung. Dort können wir unsere
lieben Verstorbenen besuchen und ihnen nahe sein.
Plätze der Erinnerung und Kulturgut
„Menschen, die uns ein Leben lang begleitet
haben, verdienen einen Ort, an dem die
Trauer bewältigt werden kann“, sagt Detlef
Chudziak, Friedhofsgärtner aus Heinsberg.
„Auch wenn der Verstorbene selbst nicht
veranlasst hat, wie er begraben werden will,
sollten die Verwandten und Freunde ihm einen
sichtbaren Platz zur Erinnerung einräumen.“
Doch Grabstätten sind nicht nur psychologische
Anlaufstelle für trauernde Menschen,
sondern auch ein Kulturgut, das den
nachfolgenden Generationen vom Geist der
jeweiligen Zeit berichtet.
Gärtner und Steinmetze als Berater
Man sagt seit je her, die Grabstätte sei Spiegelbild
des Verhältnisses der Menschen zum
Verstorbenen und zum Tod. Nun spielen
heute natürlich noch andere Gegebenheiten
eine Rolle bei der Grabgestaltung, wie Gestaltungsrichtlinien
und Friedhofssatzungen,
die von Ort zu Ort anders sind. Informationen
darüber, was erlaubt, nicht gestattet
oder vorgeschrieben ist, gibt die jeweilige
Friedhofsverwaltung – in der Regel in Form
eines Merkblattes. Empfehlenswert ist auch
Plätze der Trauer
das Gespräch mit dem am Friedhof ansässigen
Friedhofsgärtner. Er kann Fragen sofort
und gezielt beantworten.
Ähnliches gilt für die Auswahl eines Grabmals.
Hier ist der Steinmetz der richtige Ansprechpartner,
der aufgrund seiner Kenntnisse
über die entsprechenden Bodenverhältnisse
auf dem jeweiligen Friedhof den
sinnvollsten Zeitpunkt für das Setzten eines
Grabmals nennen kann.

Orte der Besinnung
Treuhandstellen für Dauer-Grabpflege
Eine dauerhafte „Problemlösung“, die zeitgemäß
und entlastend wirkt, ist die moderne
Dauergrabpf lege, durchgeführt vom
Friedhofsgärtner. Mit der Überlassung dieser
Arbeiten beugt man vor, wenn zum Beispiel
durch Krankheit, Reisen oder Zeitmangel
der eigene Weg zum Friedhof zur Belastung
wird.
Es gibt 26 selbständige Treuhandstellen der
Deutschen Dauergrabpf legegesellschaft, die
Hilfe und Unterstützung leisten. Die Treuhandstelle
für Dauergrabpf lege ist beratend
und, wie der Name schon deutlich macht,
treuhänderisch für die Vertragspartner tätig.
Der Auftraggeber hat hier die Sicherheit,
dass der von ihm gewünschte Leistungsumfang
der Grabpf lege tatsächlich über den
gesamten vereinbarten Zeitraum und innerhalb
des festgelegten Kostenrahmens erbracht
wird. Das ist deshalb wichtig, weil
wohl kein Einzelunternehmen zusichern
kann, was in 20, 30 oder 40 Jahren sein wird,
oder ob es noch besteht.
Die Treuhandstelle, zum Beispiel: in Bonn,
Kölnstr. 475, Tel. 02 28 / 67 26 55 oder auch
die Treuhandstelle Aachen, Vaalserstr. 319,
Tel. 02 41 / 8 48 90 – gibt auch Auskunft über den
zuständigen Friedhofsgärtner, der für die sichere
Ausführung die Dauergrabpf lege verantwortlich
zeichnet.
13

13. September. 2009
Verkaufsoffener Sonntag
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Mit einer Einladung zur Gala 2009 unter
dem Titel „Musique à la carte“ lädt der
G&V seine Mitglieder und auch interessierte
Neu-Heinsberger Gewerbetreibende ein, einmal
vom beruflichen und geschäftlichen Alltag
Abstand zu nehmen und es sich „gut gehen
zu lassen…“. Und zwar am Samstag, 3.
Oktober, ab 19 Uhr.
Der Gastgeber Harris Hodzic und der Instrumentalverein
St. Marien Straeten warten
mit einem außergewöhnlichen Konzept
auf, das die Gäste gleich mehrfach überraschen
soll. Bei dem kombinierten symphonischen
und kulinarischen Konzert werden Ohren
und Gaumen gleichermaßen verwöhnt.
Nach einem Sektempfang im Foyer geht es
los mit einem Konzertteil, der im ersten Teil
als „klassisch“ einzuordnen ist. Aber es ist halt
kein „normales Konzert“ sondern ein „speziell
inszeniertes“. Was das bedeutet soll aber
nicht vorweggenommen werden, da die Überraschungsmomente
„geheim“ sind.
In einem zweiten Teil tritt die Musik etwas in
den Hintergrund, das große Orchester teilt
sich auf in verschiedene Quartette und Quintette,
die ihr Repertoire „passend zu den Themenbuffets“
zelebrieren. Schließlich wird es
noch einen dritten Konzertteil geben, der
Gastgeber und Chefkoch
Harris Hodzic freut sich
auf das Top-Event in seinem
Hause.
G&V-Gala – „Einmal miteinander feiern!“
Musique à la Carte in der Stadthalle – Nicht nur für Mitglieder
als Unterhaltungsteil der Extraklasse angekündigt
wird. Und auch hier – zu bekannten
„Ohrwürmern“ und Evergreens - wird das
Team um Harris Hodzic die Gäste mit Leckereien
verwöhnen.
„Und das alles passt harmonisch zu einander“,
versprechen Andreas Plum als Vertreter
des Instrumentalvereins Straeten und Harris
Hodzic von der Stadthalle.
„Harmonisches Miteinander“ steht auch im
Vordergrund des Anliegens des G&V. „Ein
ganzes Jahr stehen wir im Dienste unserer
Kunden, und das tun wir gerne. Einmal im
Jahr aber wollen wir den Blick auf uns und
unsere Nachbarn richten, uns austauschen,
miteinander reden und miteinander lachen.
Dazu haben wir hier Gelegenheit und hoffen
auf viel Resonanz aus unseren Reihen“, ist die
Meinung des Vorstands und der Jour Fixe-
Runde, die sich einmal im Monat zu Erörterung
aktueller Themen und Anliegen trifft.
„Auch Stadtmarketing funktioniert umso
besser und ist umso glaubhafter, je enger wir
zusammenrücken und ein Bild der Gemeinschaft
nach außen bieten. Schließlich sind wir
seit Jahren dabei, unsere Stadt – natürlich gemeinsam
mit der Verwaltung – attraktiv und
besuchenswert zu machen. Und wir sind auf
gutem Wege.“
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Einzelunterricht • Kursunterricht •
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Wanderreitstation in Waldfeucht
Familie Schnitzler, deren Kutschfahrten-Angebot
weit über die Grenzen Waldfeuchts bekannt
ist, bietet seit geraumer Zeit auch Wanderreitern
die Möglichkeit, einen Zwischen-
Stopp mit Übernachtung einzuplanen.
Dafür stehen auf dem Stiftshof von Kutschen-
Schnitzler insgesamt vier Pferdeboxen und eine
geräumige Ferienwohnung zur Verfügung. Der
denkmalgeschützte Hof aus dem 15. Jahrhundert
wurde im Laufe der Jahre mit viel Liebe zum Detail
wieder hergerichtet.
Weitere Informationen finden Interessenten
auf der Internetseite
www.kutschen-schnitzler.de
Reiterferien in Frilinghoven
Ferien und Reiten in Frilinghoven bedeutet
Freiheit, Abenteuer, Spiel und Spaß mit
Freunden und natürlich reiten, reiten, reiten!
Der Islandpferdehof bietet Kindern und Jugendlichen
im Alter von 9-15 Jahren während der
Sommer- und Herbstferien die Möglichkeit zur
Teilnahme an 5tägigen Reiterferien. Jedes Kind
bekommt für die Dauer des Aufenthalts sein eigenes
Pf legepferd. Neben zweimaligem Reiten pro
Tag bietet Monika Storms-Limbach ein spannendes
Wochenprogramm. Ein Picknick aus der Satteltasche
beim Tagesritt steht genauso auf dem
Programm wie Nachtwanderung, Stockbrot am
Lagerfeuer backen und „sich wie ein Cowboy fühlen“,
wenn es heißt, die Pferde von der Weide in
den Stall zu treiben.
Unter www.frilinghoven.de findet
man alle weiteren Informationen.
17

18
Ein Leben für die Pferde
Die amtierende
Rheinische Meisterin
der Springreiter
Von Turnier zu Turnier
Ihr Name ist in der Reiterszene bekannt,
sowohl in den Reitställen wie auch auf den
Turnierplätzen: Sabrina Busch. Sie ist 25
und reitet seit ihrem achten Lebensjahr. Begonnen
hat sie – wie so viele – auf dem wohl
bekanntesten Ponyhof der Region, in Müllendorf
– auf einem Pony. Inzwischen hat
sie neun eigene Pferde. Mit elf macht sie ihr
kleines Reitabzeichen und fortan werden
die Wochenenden von Turnieren bestimmt.
Ein Höhepunkt ihrer Turnierkarriere: der
Erste Platz beim Turnier der Wiener Neustadt
2007 – auf Akido. Dieser zwölfjährige
Wallach war es auch, mit dem die Reiterin
im Juni dieses Jahres die Rheinische Meisterschaft
im Springen gewann. Doch auf
Lorbeeren ausruhen, kennt Sabrina nicht.
Gleich danach ging es weiter nach Lindlar,
Wickrath usw.
Pferde und kein Hobby
Doch nicht nur die Wochenenden gehören
den Pferden. „Eigentlich beginnt jeder Tag
mit den Pferden und er endet mit ihnen“,
sagt die junge Reiterin und Pferde-Kennerin.
„Mein Arbeitstag beginnt um 7 Uhr in
der Früh mit dem Füttern.“ Es folgt das Misten,
wohl gemerkt für elf Pferde, denn sie
hat noch zwei Berittpferde in ihrem Stall.
Nach den Stallarbeiten geht es hinaus auf die
Wiese, und nacheinander werden alle Pferde
geritten. Darüber vergeht der ganze Tag.
Abends erst kehrt sie nach Hause zurück. Da
bleibt kaum Zeit für andere Dinge, schon gar
nicht für Hobbys. Die einzigen, die sie begleiten,
sind ihre drei Cockerspaniel, die sich
auch schon mal selbst beschäftigen können.

Ein einziges Mal ist ein Missgeschick passiert:
„Im März diesen Jahres hab ich bei einem
Turnier in Belgien den Fuß gebrochen.
Mein Pferd ist ausgerutscht und auf die Seite
gestürzt. Mein Fuß geriet unters Pferd. Das
war’s.“
Den Eltern sei Dank
Die gelernte Bürokauffrau kann sich heute
nichts anderes mehr vorstellen als die tägliche
Arbeit mit Pferden. „Ich bin froh, dass meine
Eltern mich in dieser Sache immer unterstützt
Personen und Profile
haben“, sagt Sabrina, „Sie haben meine Liebe
zu den Pferden und zum Reiten früh erkannt
und gefördert – und dafür danke ich ihnen
sehr.“
Nach einem Ziel gefragt kommt die Antwort
wie aus der Pistole geschossen: „Die Teilnahme
an der Deutschen Meisterschaft 2010!“
– Für das Bundes-Championat (für sechsjährige
Pferde) in Warendorf hat sich die Reiterin
schon qualifiziert. – Für alles weitere drücken
wir ihr doch gerne die Daumen…
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und diplomierte Nail-Designerin. Die frühere
Arzthelferin hat seit 1997 die Pflege
der Schönheit in den Mittelpunkt ihrer beruflichen
Aufgabe gestellt. Ihr besonderes
Interesse galt schon immer dem Naturnagel-
Aufbau. Auf diesem Gebiet hat sie sich in vielen
Jahren weitergebildet und speziell eine
zweijährige Zusatzausbildung absolviert. In
Heinsberg ist die junge Frau seit 2007: In der
Nähe des Torbogens führt sie ihre Beauty
Lounge. In ansprechendem Ambiente empfängt
die Kosmetikerin ihre Kundinnen und
Kunden. Was unglaublich interessant klingt,
ist ihr Service: „Ich biete 56 unterschiedliche
Spezialbehandlungen von Kopf bis Fuß.“
Ganzheitlicher Ansatz
„Mein Anliegen ist der ganzheitliche Ansatz, denn
ich sehe den Menschen von außen und von innen.
Insofern ist neben der kosmetischen Behandlung
auch die Ernährung wichtig. Dabei greife
ich auch auf Nahrungsergänzung zurück, weil so
die Langzeitwirkung meiner Behandlung unterstützt
wird.“ – Der Behandlung in der PC Beauty
Lounge geht eine Hautanalyse voraus, bei der Petra
Clemens feststellt, welche Wirkstoffe empfehlenswert
sind. Erst dann wird entschieden, welche
Behandlung sie durchführt.
Tiefenbehandlung
Ein Fachgebiet der umfangreichen Möglichkeiten
in der PC Beauty Lounge ist die Meso-Behand-
lung. Meso bedeutet die Porotierung (Einschleusung)
von feinmolekularen Wirkstoffen in tiefere
Hautschichten. Viele handelsübliche Hautpf legeprodukte
wirken zu 95 Prozent auf der oberen
Hautschicht. „Meso geht tiefer, strafft, unterfüttert
und polstert auf.“
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steuerlich besonders wirksam realisieren.
Nach § 3 Nr. 34 ESTG hat er die Möglichkeit, jedem
seiner Arbeitnehmer/-innen bis zu 500€ zusätzlich
zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn
zuzuwenden – pro Kalenderjahr steuer- und sozialversicherungsfrei.
Wichtig: Die Zuwendung
muss im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung
stattfinden.
Die Auszahlung kann auch durch eine Barzahlung
erfolgen, wenn der Mitarbeiter eine extern durchgeführte
Maßnahme besucht. Dazu gehören laut
gesundheitsfachlicher Bewertung der Krankenkassen
z.B. folgende Handlungsfelder: Vorbeugung
und Reduzierung arbeitsbedingter körperlicher
Belastungen gesundheitsgerechte betriebliche
Gemeinschaftsverpf legung, Ernährung, Abbau
der psychosozialen Belastung und Förderung
der Stressbewältigung am Arbeitsplatz und Einschränkung
des Suchtmittelkonsums.
Die Übernahme oder Bezuschussung von Mitgliedsbeiträgen
an Sportvereine und Fitnessstudios
ist nicht begünstigt, es sei denn, die dort
durchgeführten Maßnahmen entsprechen den
fachlichen Anforderungen des Leitfadens „Prävention“
der Krankenkassen.“
Dipl.-Kfm. Arno
Jöris, vereidigter
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10, Heinsberg,
ist Geschäftsführender
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Betriebliche Gesundheitsförderung
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Rechtsanwälte und Wirtschaftsprüfer widmen
sich der umfassenden Beratung in den Bereichen
Recht, Steuern und Wirtschaft. Zu ihren Klienten
gehören sowohl Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe
als auch Kommunen, kommunale
Unternehmen und Non-Profit Organisationen.
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23

24
Ob nun im eigenen Haus, im Hotel oder in einer
der wunderbaren Wellness-Welten, der
Gang in die Sauna ist eigentlich ganzjährig angesagt.
Und dennoch: Gerade im Herbst mit möglichem
Schmuddelwetter und Erkältungswellen
kann die regelmäßige Nutzung der Sauna das Immunsystem
stärken und vor unliebsamen Überraschungen
schützen.
Positive Wirkung
Bei Temperaturen zwischen 85 und 95 Grad
Celsius (mittlere Höhe, finnische Sauna) wird
Wasserdampf durch Aufgüsse im geschlossenen
Saunaraum erzeugt. Der Wasserdampf
sorgt für die Befeuchtung der Atemwege, die
Poren der Haut öffnen sich, und der gesamte
Organismus wird zum Schwitzen angeregt. –
Mögliche positive Effekte: Entspannung der
Muskulatur, Anregung des Kreislaufs, des
Stoffwechsels, der Atmung und vielleicht auch
eine Verbesserung des subjektiven Wohlbefindens.
Außerdem bewirken das Schwitzen und
die Wasseranwendungen eine gründliche, allerdings
schonende Körperreinigung: die oberste
Hornschicht der Haut quillt auf, verhornte
Hautzellen lockern sich und können leicht abgespült
werden. Bei sehr trockener Haut wird
die Struktur durch Aktivierung der Schweißdrüsen
und Wassereinlagerungen verbessert.
Wichtig: Bei Krampfadern, akutem Asthma,
Bluthochdruck, Herz-Kreislauferkrankungen,
Fieber- / Erkältungskrankheiten und Migräne
sollte von einem Saunabesuch abgesehen werden.
Bei akuten oder entzündlichen Organkrankheiten
ist vor der Entscheidung für einen
Saunagang der Arzt zu befragen.
Schwitzen – Abkühlen – Erholen
Die Schwitzphase des Saunagangs beträgt
durchschnittlich 8 bis 15 Minuten. Dies ist allerdings
nur ein Richtwert. Letztendlich orientiert
sich die Dauer am persönlichen Wohlbefinden.
Im Anschluss an den Saunagang folgt zunächst
eine kurze Abkühlphase - möglichst an der frischen
Luft, bei der die Lunge besonders gut
Sauerstoff aufnehmen kann und die Atemwege
wieder abkühlen. Dieses Luftbad sollte
vor dem Kaltduschen genommen werden.
Es folgt ein kaltes Abduschen des Schweißes,
ein kaltes Bad in einer (Schwall-)Dusche, einem
Tauchbecken, einem Fluss, See oder - falls
möglich - ein Wälzen im Schnee. Intensives Abtrocknen
und das bewusste Genießen der Erholungspause
in entspannter Liegeposition verstärken
die positive Wirkung des Saunabades.
Aufguss-Genuss
Damit bei den Saunaaufgüssen der Genuss
nicht zu kurz kommt, werden unterschiedliche
Duftkompositionen eingesetzt und angeboten.
Duftrichtungen können möglicherweise nicht
nur die menschlichen Stimmungen, sondern
auch die Körperfunktionen positiv beeinf lussen.
Unbeschwerten Saunagenuss versprechen
Sauna-Aufgussmittel, die mit dem Qualitätssiegel
des Deutschen Sauna-Bundes versehen
sind. Diese enthalten lediglich natürliche oder
naturidentische Aromen in stets gleichmäßig
hoher Qualität, ohne zugesetzte künstliche
Bestandteile, Farbstoffe und Aromaverstärker.
Hygiene beachten
Entspannung in der Sauna macht nur dann
Freude, wenn hygienisch einwandfreie Bedingungen
vorherrschen. Eine Grundvorausset-

Schwitzen - Abkühlen - Erholen
Über die positive Wirkung des Saunierens
zung für einen jeden Saunagänger ist es, ein
Baumwollhandtuch als Unterlage mit sich zu
führen. Dieses fängt die eigenen Schweißtropfen
auf und ermöglicht eine saubere Sitzf läche.
Allein schon zur Hygienevorsorge sollte
es selbstverständlich sein, vor dem Saunagang
zu duschen.
Flüssigkeitsausgleich
Während eines Saunabesuches verliert der
menschliche Körper beim Schwitzen enorm
viel Flüssigkeit. Dieser Verlust sollte schnellstmöglich
ausgeglichen werden. Hier bietet sich
vor allem Mineralwasser nach dem Saunagang
an. Es kann auch eine Fruchtkonzentrat-Kombination
gewählt werden, um den Körper zusätzlich
mit Vitaminen und Spurenelementen
zu versorgen.
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25
Dokument: ssv_416694.eps;Seite: 1;Format: (73.73 x 99.84 mm);Auszug: Vollfarbe;Datum: 04.Feb 2009 13:46:28

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28
Die Musik war mein Leben … – und die Arbeit mit Kindern, sagt der Mann, der nach
vier Jahrzehnten kürzlich mit „Pauken und Trompeten“ von seiner Schule verabschiedet
wurde. Genau 41 Jahre hat Willi Kann an der städtischen Realschule Heinsberg
unterrichtet. Seine Fächer: Musik, Religion und – zeitweise – Politik. „Dabei stand die
Musik im Vordergrund“, sagt der Mann, der auch Kirchenmusiker ist. „Meine musikalische
Heimat ist die Kirchenmusik. Orgel
und Klavier gehören zu meinem Handwerk.“
Der in Würselen geborene Kann
kam 1967 als junger Organist nach Heinsberg.
Propst Krüppel engagierte den jungen
Mann, der dann in Heinsberg blieb
und hier seine Familie hat. Die Kantorenprüfung
legte er 1970 ab. In der katholischen
Pfarre St. Gangolf war er 17 Jahre
als Organist und Chorleiter im Nebenberuf
tätig. Den Schuldienst an der Realschule
nahm er 1968 auf.
Was wird nun mit der freigewordenen Zeit?
W. Kann: „Ich finde es schön, dass ich von
befreundeter Seite gefragt werde, auszuhelfen
bei Organistendiensten und Chorleiter-Vertretungen.
– Langeweile kommt
also nicht auf.“
In Heinsberg sowieso nicht – oder?
W. Kann: „Stimmt, seit über 40 Jahren lebe
ich hier und habe Heinsberg lieben gelernt.
Bedingt durch meinen Beruf hab ich mich
immer für die Heinsberger Geschichte interessiert.
Rund um den Burg- und Kirchberg
hat sich historisch viel getan. Und, dank
städtebaulicher Planung, wird man dem in
jüngster Zeit auch gerecht. Für mich: das
Sahnehäubchen in der Stadtentwicklung.“
Was wäre denn noch zu verbessern?
W. Kann: „Die Einkaufsmöglichkeiten seniorengerechter
zu gestalten. Leider sind die
Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen
Bedarf, sprich Lebensmittel, am Stadtrand
zu finden. Hier würde ich mir wünschen,
dass sich Unternehmen finden, um
unmittelbar in der City Möglichkeiten zu
schaffen. Als häufiger Citybesucher nehme
ich auch negativ die unterschiedlichen Geschäftszeiten
wahr, vor allem die unzeitgemäßen
Schließzeiten zur Mittagszeit!
Gerade dann haben viele Beschäftigte in
der City Gelegenheit einzukaufen… Aber
die Kritik schmälert nicht die Zufriedenheit
und meine positive Einstellung zu
Heinsberg.“
Wenn Willi Kann einen Wunsch frei
hätte, was würde er sich für Heinsberg
wünschen?
W. Kann: „Mehr Präsenz von Ordnungsmaßnahmen
– und das kontinuierlich. Wir
haben hier herrliche Plätze geschaffen, die

Personen und Profile
Willi Kann
Kirchenmusiker und Musikpädagoge
zu erhalten und zu schützen sind. Der historische
Stadtpark zum Beispiel darf nicht
verwahrlosen. Beschädigungen und Zerstörungen
sind bereits festzustellen. Das
sollte man genau beobachten.“
Zum guten Schluss: Was war für sie Ihr
persönliches Highlight 2009
in Heinsberg?
W. Kann: Die Schüler und Kollegen, die mir
einen wunderschönen Abschied bereitet
haben. Und dass meine Tochter Pia an der
gleichen Schule einen sehr schönen Schulabschluss
geschafft hat!“
Vielen Dank für das sympathische
Gespräch – sagt Guenter Kleinen
Willi Kanns frühere Wirkungsstätte:
Die Realschule im Klevchen
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30
Sie habe schon als Kind gemalt und so ihren
Traumberuf früh gefunden, strahlt
die sympathische Frau. Gabi Plum hat nach
dem Abitur in Essen Kunst studiert, zunächst
als Lehrfach – bis zum ersten Staatsexamen
– dann weiter mit dem Schwerpunkt Malerei.
Doch wie so häufig bei Frauen, stand erst
einmal die Familie im Mittelpunkt. „Und die
ist auch heute noch wichtig und hat einen hohen
Stellenwert“, sagt die aktive Malerin mit
liebevollem Blick auf ihren Mann und ihre erwachsenen
Kinder. Dennoch macht sie mit ihren
Bildern immer wieder auf sich aufmerksam
– nicht zuletzt durch Ausstellungen, zu
denen sie eingeladen wird.
Menschenbilder
Schwerpunkt ihres Schaffens ist die Auseinandersetzung
vornehmlich mit Menschen.
„Porträts sind meine Leidenschaft“, sagt die
Künstlerin. So sind in der letzten Zeit Bilder
von Menschen verschiedener Rassen entstanden,
die rund um den Erdball zuhause
sind: Australier, Afrikaner, Araber, Asiaten
aus verschiedenen Regionen. Wie die Künstlerin
selbst sagt: „Eine visuelle Weltreise zu
den unterschiedlichen Menschenrassen und
ihren typischen Charakterzügen.“ Mit dieser
Ausstellung war sie im Frühjahr in der Raiffeisenbank
Heinsberg zu Gast.
Malen lernen
In ihrem Atelier führt sie auch Kinder und
Erwachsene an das Malen heran. „Malkurse
gebe ich schon seit 17 Jahren“, erläutert die
Künstlerin. Interessenten erlernen bei ihr
die Grundtechniken und werden in Kleingruppen
begleitet bis zur Arbeit an großfor-
Aktuelle Ausstellung zum Stadtfest
Anlässlich des Stadtfestes stellt Gabi Plum die Ein-Quadratmeter-großen Porträts jetzt im
Cafe Louis aus. „Es freut mich, dass ich nun auch in der Heinsberger Innenstadt meine Bilder
präsentieren kann, insbesondere an einem traditionell so gastfreundlichen Ort“, sagt die
Malerin. – passend zum Festivalmotto mit dem Begriff „Kulturen“ – Das Stadtfestival wurde
vom G&V-Stadtmarketing als passende Gelegenheit gesehen, Menschen fremder Kulturen
im Rahmen des Festival-Mottos vorzustellen. Die Ausstellung im Cafe Louis in der Stiftsstraße
ist vom 12. September bis zum 3. Oktober zu besichtigen. Das sympathische Haus im
Herzen Heinsbergs lädt ein, die Bilderwelt der Haarener Künstlerin bei einem Feierabend-
Drink oder Cafebesuch auf sich wirken zu lassen.

Die Malerin Gabi Plum zeigt Porträts im Café Louis
„Visuelle Weltreise“ zu fremden Kulturen
matigen Bildern in Öl auf Leinwand. „Meine
Schüler malen nach eigenen Themen und
Ideen. Experimentelles Arbeiten in Mischtechniken
steht immer wieder im Vordergrund
des kreativen Schaffens.“ Eines bedauert
die Malerin, wenn auch mit einem
verschmitzten Unterton: „Ich liebe meine
Bilder. Doch leider sind sie meist alle sehr
schnell verkauft, so dass ich mich nur kurz
an ihnen erfreuen kann.“ So erging es ihr mit
ihrer „Frosch-Serie“, von der sie nur noch ein
einziges Bild besitzt: Ihr Markenzeichen ist
der blaue Frosch.
Ein fester Termin im Kalender der Künstlerin
ist übrigens der letzte Sonntag im April
eines jeden Jahres. Dann ist ihr kleines
Atelier für die Öffentlichkeit zugänglich.
„Ich öffne mein Haus und meinen Garten
für Freunde und Interessenten und gebe einen
Überblick für meine aktuelle Schaffensphase…“,
erläutert Gabi Plum.
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Alliander ist der neue Partner in Heinsberg...
und so neu doch nicht. Denn Alliander ist
der Netzbetreiber von Heinsberg und hieß
bisher NUON Heinsberg AG. Warum der neue
Name? Ganz einfach. Das Unternehmen, das
zu 100 % der niederländischen Alliander N.V.
gehört, nimmt die Liberalisierung des Strommarktes
ernst und hat die EU Vorgaben zur
Entflechtung der Energieunternehmen schon
eins zu eins umgesetzt. Deshalb wird der Netzbetrieb
jetzt von einem eigenständigen Unternehmen
durchgeführt, das in Deutschland als
Alliander AG firmiert.
Was heißt das für die
Netzkunden in Heinsberg?
„Wie bisher versorgen wir Heinsberg auch in
Zukunft mit Energie - zuverlässig und sicher.
Und zwar unabhängig davon, bei welchem
Lieferanten Sie Ihren Strom einkaufen“, so
Alliander Vorstand Jakob Wöllenweber. Die
Leistung der Alliander für ihre Kunden ist
also der Energie-Transport, die Durchleitung
des Stroms durch die Netze. Die Konzentration
auf dieses Kerngeschäft bietet
den Kunden gleich mehrere Vorteile: Transparenz
bei der Preisbildung, kostengünstiger
Netzbetrieb und die diskriminierungs-
Ein neuer Name
...und so neu doch nicht
Alliander – früher Nuon –
jetzt Netzbetreiber
in Heinsberg
freie Öffnung des Netzes für alle Stromlieferanten.
Denn Alliander leitet „jeden“ Strom
durch das Heinsberger Netz und erleichtert
den Verbrauchern unbürokratisch die freie
Wahl des Stromlieferanten. Gleichzeitig hat
Alliander als Experte für den Netzbetrieb
die Zukunft nicht nur einer sicheren, sondern
auch einer nachhaltigen Stromversorgung
im Visier. Das heißt, Alliander baut das
Heinsberger Netz aus für die Versorgung mit
umweltfreundlichen Energien von morgen.
Nützliche Hinweise
Wer im Stadtgebiet von Heinsberg wohnt,
ist automatisch Netzkunde von Alliander. Er
kann allerdings frei seinen Stromlieferanten
wählen und erhält die Rechnung von diesem
zugesandt. Die Kosten für den Netzbetrieb
werden auf der Rechnung separat ausgewiesen.
Bei Neuanschlüssen oder Einspeisung
regenerativer Energien steht Alliander unter
Tel. 01805 / 15 44 00 zur Verfügung.
Sollte die Straßenlaterne vor Ihrem
Haus im Heinsberger Stadtgebiet defekt
sein, rufen Sie bitte an unter der rund
um die Uhr auch für andere Netzstörungen
zur Verfügung stehenden kostenlosen
Hotline 0800 / 15 44 110.
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Entwicklungstrends
Die IAA, die am 17. September von Bundeskanzlerin
Merkel eröffnet wird, werde
ein beeindruckendes Innovationsfeuerwerk
bieten, betont Matthias Wissmann, Präsident
des Verbandes der Automobilindustrie
(VDA). Die weitere Optimierung der klassischen
Antriebsarten – Clean Diesel und
hoch auf ladende Ottomotoren mit Direkteinspritzung
– werde auf der IAA ebenso zu
sehen sein wie die Fortschritte bei der Elektrifizierung
des Automobils, vom Mild Hybrid
bis zum Pkw mit reinem Elektroantrieb.
Neben der konsequenten weiteren Reduzierung
des Verbrauchs und damit der CO2-
Emissionen stehen neuartige Assistenzsysteme
im Vordergrund, die das Autofahren
noch sicherer und komfortabler machen.
Verbrauchsgünstige Fahrzeuge
Eines der zentralen Themen auf der IAA
werden umweltfreundliche Antriebe sein:
Hat der Verbrennungsmotor ausgedient?
Werden wir morgen alle elektrisch unterwegs
sein? Und wird es in Zukunft überhaupt
keine großen Autos mehr geben? Antworten
auf diese Fragen zeigt Mercedes-
Benz schon jetzt ausgewählten Großkunden
und Journalisten. „On the Road to emission-
free Mobility“ heißt das Motto, also „Auf
dem Weg zum emissionsfreien Fahren“. Auf
diesem Weg ist die Marke mit dem Stern in
den letzten zwei Jahren extrem gut vorangekommen,
sagt Dr. Thomas Weber, Vorstand
für Konzernforschung und Entwicklung
Mercedes-Benz Cars: „Wir haben vor zwei
Jahren in Frankfurt eine Vision aufgezeigt.
Die ist umgesetzt. Wir haben über 36 Fahrzeuge
inzwischen im Showroom zum Kauf,
die weniger als 6 Liter brauchen. Wir haben
über 100 Fahrzeuge, die Euro-5, Euro-6 erfüllen,
das heißt bei Mercedes-Benz gibt es
die Zukunft heute zu kaufen.“
Neu mit dabei
Die Attraktivität und Anziehungskraft der
IAA PKW nimmt weiter zu. Jetzt hat auch
Chevrolet entschieden, an der weltweit
wichtigsten Mobilitätsmesse teilzunehmen
und damit einen früheren Beschluss revidiert.
„Wir freuen uns über die strategische
Entscheidung von Chevrolet, die zudem Signalcharakter
für die weltweit wichtigste Mobilitätsmesse
hat“, meint der Präsident des
Verbandes der Automobilindustrie (VDA)
Matthias Wissmann. Das Unternehmen
werde auf dem IAA-Außengelände vertre-

63. IAA – Messehighlight im Herbst
Weniger CO2 – mehr Sicherheit – mehr Komfort
ten sein. „Wir sind froh darüber, nun doch
noch einen Weg gefunden zu haben, an der
wichtigsten Automobilmesse der Welt teilnehmen
zu können“, heißt es von Seiten des
Unternehmens.
Eintrittspreise wie im vorigen Jahrhundert
Unter dem Motto „Erleben, was bewegt“
werden die Besucher der 63. IA A PKW
die kommenden Modelle und automobilen
Trends erleben können – und das zu Eintrittspreisen
aus dem letzten Jahrhundert:
Seit über einem Jahrzehnt bleiben die Tickets
für die IAA PKW stabil auf niedrigem
Preisniveau. Schon vor zwei Jahren hatte der
VDA als Veranstalter die damalige Mehrwertsteuererhöhung
mit spitzem Stift aus
den Eintrittspreisen herausgerechnet; zur
63. IAA PKW werden nun die Eintrittspreise
für das Publikum erneut „eingefroren“.
Damit der Besuch für möglichst viele
interessierte Gäste erschwinglich bleibt, gibt
es wieder ermäßigte Karten.
Regulär kostet eine Tageskarte 13 Euro,
an den beiden IAA-Wochenenden 15 Euro.
Insgesamt 700 Aussteller – darunter über 60 Automobilhersteller
aus aller Welt – werden vom
17. bis 27. September 2009 auf der 63. IAA PKW
ihre Weltneuheiten präsentieren. Die belegte
Fläche beträgt 170.000 Quadratmeter.
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Straetener Musiker präsentieren
sich mit Konzert-Gala
Hörgenuss pur bei
„Musique à la Carte“
Er ist 35, macht Musik und sieht gut aus
für sein Alter - der Instrumentalverein
Straeten.
Seine „Größe“: immerhin 100 aktive Mitglieder,
davon 60 im großen Blasorchester.
Zentrale Figur bei diesem Klangkörper ist
ein Mann aus Leverkusen: Guido Gorny.
Der Dozent an der Robert-Schumann-Musikhochschule
in Düsseldorf ist auch als Kirchenmusiker
in Bonn tätig und Mitglied des
Cologne Brass Quintetts. Zudem spielt er
seit 1983 mit beim Bayer Blasorchester in
Leverkusen. – In Straeten hat Gorny 2005
als Dirigent begonnen.
„Hier bin ich auf völlig begeisterte Musiker
gestoßen, die den Drang haben, weiterzukommen.“
Das Ergebnis: Die Straetener Instrumentalisten
genießen längst einen Ruf,
der weit über die Region hinausreicht. „Das
sieht man an den Einladungen, die den Ver-
Das kulturelle Geschehen lebt nicht nur in
unserer Region vom uneigennützigen Engagement
ehrenamtlich aktiver Menschen. – In
einer kleinen Reihe möchten wir bemerkenswerte
Vereine und Gruppierungen vorstellen,
auf die wir vor diesem Hintergrund aufmerksam
geworden sind.
ein erreichen“, sagt Andreas Plum, der Geschäftsführer
des Vereins für den Bereich
Musik. „Wir sind bereits mehrmals im schottischen
Penicuik / Midlothian aufgetreten
mit großer Beachtung.“
Höchste deutsche Amateurklasse
Die Jugendabteilung mit etwa 40 Kindern
und Jugendlichen ist Grundlage des Erfolgsrezepts.
„Gute Musik und Strebsamkeit sind
unser Anspruch“, betont Andreas Plum. Beweis:
„In Würzburg beim Deutschen Musikfest
gelangten die Straetener 2007 in der
höchsten deutschen Amateurklasse unter
die ersten Zehn. Noch Fragen? Stattdessen
hier eine Einladung:
Der nächste große Auftritt steht bevor. Diesmal
kommt Heinsberg in den Genuss des
synphonischen Orchesters. Am 3. Oktober
findet ab 19 Uhr die Konzert-Gala „Musique
à la Carte“ in der Stadthalle statt.
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Die Krankheit ist weit verbreitet und fast jeder
kennt einen Mitmenschen, der an ihr
leidet: Demenz, die Alterskrankheit. Übersetzt
heißt das soviel wie „der Geist ist weg“ oder besser
gesagt: Die geistigen Fähigkeiten, den Alltag
zu meistern, lassen immer mehr nach. Irgendwann,
wenn die Belastung im häuslichen Umfeld
zu groß wird, müssen die Betroffenen sich in die
Betreuung von ausgebildeten Fachkräften begeben.
Diese sind meist in Seniorenheimen zu
finden.
20 Plätze für Demenz-Kranke
Eines der neueren Häuser in der Reihe der
Seniorenheime unserer Region ist das Johanniterstift
in Wassenberg. Die aus dem
900 Jahre alten Ritterorden der Johanniter
entstandenen sozialen Einrichtungen, widmen
sich vielfältigen sozialen Bereichen,
vom Kindergarten bis zum Hospiz, von der
Rettungswache bis zum Seniorenheim.
Das Wassenberger Haus am Johanniterweg
1 beherbergt derzeit 72 Bewohnerinnen und
Bewohner im Haupthaus. Ein weiteres angeschlossenes
Wohnhaus ist die Johanniter
Hausgemeinschaft mit 20 Plätzen für an Demenz
erkrankte Menschen.
Claudia Kewitz, die Leiterin der Einrichtung
zu Ihren Aufgaben: „Wir stellen den
Menschen mit seinen Wünschen und insbesondere
mit seinen Gewohnheiten in den
Mittelpunkt unserer Arbeit. – Wenn Menschen
zu uns kommen, ist ihr bisheriger Lebensweg
für uns wichtig, um in ihrem neuen
Zuhause daran anzuknüpfen.“
Ein besonderes Konzept für Demenzkranke
bietet die Johanniter Hausgemeinschaft.
Hierzu Alexandra Mundus, die Assistentin
der Leiterin: „Gemeinsam den Alltag leben
und gestalten, zum Beispiel beim Kochen,
bei kleinen hauswirtschaftlichen Arbeiten,
bei der Gartenarbeit aber auch beim geselligen
Zusammensein, beim Lachen und Singen
– da fühlt sich der Mensch geborgen und
„zuhause“. Mit diesem Konzept des gemeinsamen
Lebens wollen wir die vorhandenen
Fähigkeiten und Kompetenzen unserer Bewohner
und Bewohnerinnen erhalten und
fördern. – Wir haben gute Erfahrungen mit
unserer Hausgemeinschaft, in der wir mit 20
Bewohnern leben.“
Weltweit 30 Millionen Erkrankte
Nun ist Demenz der Oberbegriff für eine
Reihe von Krankheitsbildern. Bekannt ist
z.B. die Demenz vom Typ „Alzheimer“, die
durch Abbauprozesse im Gehirn entsteht.
Seit 1994 ist der 21.September zum Welt-
Alzheimertag erklärt, um die Öffentlichkeit
auf die Situation der Alzheimer-Kranken
und ihrer Angehörigen aufmerksam zu
machen. Weltweit sind etwa 30 Millionen
Menschen von Demenzerkrankungen betroffen.
Auch hierzulande soll auf die Situation
der eine Million Demenzkranken in

Deutschland und ihrer Familien hingewiesen
werden. Selbst wenn gegenwärtig eine
Heilung der Krankheit nicht möglich ist,
kann durch medizinische Behandlung, Beratung,
soziale Betreuung oder fachkundige
Pf lege den Kranken und ihren Angehörigen
geholfen werden.
Fachvortrag am 21. September
In ganz Deutschland wird in jedem Jahr
eine Reihe von regionalen Veranstaltungen
angeboten. Im Johanniterstift Wassenberg
spricht Karin Irene Voigt am 21. September
zum Thema „Mensch unter Menschen
– sein und bleiben“. Der Vortrag beginnt
um19 Uhr. Eingeladen sind alle, die sich für
das Thema interessieren, vor allem aber Angehörige
von Personen mit Demenzerkrankungen.
Wassenberger Seiten
Den Menschen mit seinen
Gewohnheiten annehmen
Johanniter Stift informiert am Welt-Alzheimertag
"Mensch unter Mensch sein und bleiben."
Vortrag von Karin Irene Voigt
Das Johanniter-Stift Wassenberg veranstaltet
anlässlich des Alzheimertags einen Abend
für Angehörige von Menschen mit Demenz.
21. September 2009 • 19 Uhr bis 21 Uhr
Johanniter-Stift Wassenberg, Johanniterweg 1
Ihr Ansprechpartner rund um Fragen des Alters:
Das Johanniter-Stift Wassenberg
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Vier Jahre sind seit der letzten Überarbeitung
vergangen – eine halbe
Ewigkeit in der digitalen Welt des weltweiten
Netzes. Bei der Neugestaltung
galt es, die Vielzahl der Informationen
bürger- und anwenderfreundlich, dem
neuesten Stand der Technik entsprechend,
online bereit zu stellen. Ansprechend
im Design und benutzerfreundlich
in der Handhabung präsentiert die
Stadt sich jetzt mit ihrer neuen Internetseite
unter www.wassenberg.de.
Umfangreiches Dienstleistungsangebot
Die neue Website ist ein vornehmlich an
den Adressaten und deren Lebenslagen
orientiertes Internetportal. Dabei bildet
das umfangreiche Dienstleistungsangebot
der Stadt einen besonderen Schwerpunkt,
losgelöst von der starren Verwaltungsgliederung.
– Je nachdem wie der Bürger es gerade
wünscht, gelangt er über den „Verwaltungskompass“
oder über Dienstleistungen
von A-Z“ schnell und unkompliziert
zu den einzelnen Fachbereichen, Mitarbeitern
und Dienstleistungen.
Schwerpunkt „Tourismus und Kultur“
Einen weiteren Schwerpunkt stellt der
Bereich „Tourismus und Kultur“ dar –
ein Leitbildthema der Verwaltung für die
künftige Weiterentwicklung der Stadt.
Hier erhalten die Internetnutzer Informationen
über zahlreiche Freizeitangebote
und kulturelle Highlights. Es steht eine
umfassende Gastronomie-Datenbank zur
Verfügung, und in vielen Bereichen gibt es
ergänzende Informationen als PDF-Datei
oder Verlinkungen zu weiteren interessanten
Informationen.
Klar strukturiert, zeitnah, interessant
Wichtigstes Ziel der neuen Internetseite
ist es, Wassenberg von seiner besten Seite
zu präsentieren. Die Leistungen, Aktivitäten
und Möglichkeiten der Stadt werden
klar strukturiert und mit interessanten
Funktionen dargestellt. Über aktuelle
Bürgernah, benutzerfreund
Stadt Wassenberg

Themen und Highlights informieren Bürgermeister,
Rat und Verwaltung direkt auf
der Startseite. So konnten z. B. Informationen
und Ergebnisse zur Kommunalwahl
2009 am Wahlabend zeitnah unter www.
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lich und gut gestaltet
neu im Internet
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Engagiertes Redaktionsteam
Selbstverständlich wurden die Bestimmungen
zur Barrierefreiheit berücksichtigt.
Die inhaltliche Überarbeitung der
vorhandenen Seiten wurde innerhalb der
Stadtverwaltung in akribischer Kleinarbeit
von Heike Görtz, Sarah Sonnenschein
und Andreas Fiebrich geleistet. Alle Inhalte
mussten neu formatiert und eingepf
legt, eine Vielzahl redaktionell überarbeitet
werden. Der Relaunch der Internetseite
wurde in Zusammenarbeit mit Minkenberg
Medien erstellt, die das neue Design
entwickelt und das engagierte Redaktionsteam
der Stadt bezüglich Struktur,
Technik und Umsetzung beraten haben.
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Wassenberger Seiten
Einen neuen Polo gewinnen
Kinderkrebshilfe Ophoven macht’s möglich
Die „IG Hilfe für krebskranke Kinder Ophoven“
zu erklären, hieße Eulen nach Athen tragen.
Die 1988 gegründete Interessensgemeinschaft ist
längst über die Grenzen der Region hinaus bekannt
und genießt hohes Ansehen. Sie unterstützt
mit dem Erlös aus zahlreichen Aktivitäten den
Förderkreis „Hilfe für krebskranke Kinder“ in Aachen
und hilft damit direkt, schnell und vor allem
unbürokratisch krebskranken Kindern, die im Aachener
Klinikum behandelt werden sowie deren
Familien. So sind seit der Gründung vor 20 Jahren
annähernd 3 Millionen Euro an Spendengeldern
nach Aachen gef lossen für die engagiert arbeitenden
Kinder-Onkologie unter der Leitung von Professor
Dr. Rolf Mertens. „Wir sind sehr dankbar
für die Unterstützung der IG Ophoven, die uns
hier mit großer Kontinuität hilft. Gerade diese Zuverlässigkeit
ist es, für die wir sehr dankbar sind. –
Ja, wir schätzen uns glücklich, solche Unterstützer
zu haben!“, so Prof. Dr. Rolf Mertens am Telefon.
Bekannt bis in den hohen Norden
Die IG, für die der ganze Ort als Synonym steht,
hat in den vergangenen Jahren eine Reihe von
Auszeichnungen erhalten. Groß war die Freude
in Ophoven als man 1994 als NRW-Landessieger
vom Landschaftsverband Rheinland mit dem Prädikat
„kinderfreundlich“ ausgezeichnet wurde.
Selbst da wo andere Urlaub machen, nämlich auf
der Insel Sylt, ist Ophoven bekannt. Seit 20 Jahren
bestehen hier freundschaftliche Bande auf-
grund guter Zusammenarbeit: Die Syltklinik in
Wenningstedt ist nämlich Empfänger Ophovener
Spendengelder. Hier erfahren krebskranke Kinder
aus Aachen und dem Heinsberger Land eine familienfreundliche
Nachsorge. – Die Sylter revanchieren
sich unter anderem mit ihrer attraktiven
Präsenz auf dem alljährlichen Weihnachtsmarkt
in Ophoven.
Gewinnen Sie ein Auto!
Zurzeit lädt die IG Ophoven ein zur attraktiven
Verlosung eines V W Polo. Die Idee von Vereinsgründer
Wiljo Caron war, ein Auto aus seinem
Privatbesitz dem Verein zur Verfügung zu stellen.
Doch schnell fanden sich helfende Hände und
gute Geister – mit Namen Kreissparkasse und
Jacobs Gruppe (VW, Audi, Seat und Skoda) – die
das alte Auto „eintauschten“ gegen einen nagelneuen
V W Polo, der nun verlost wird.
Dieser f lotte Flitzer wartet also auf seinen neuen
Besitzer. Lose gibt es am 12. und 13. September
beim Stadtfestival Heinsberg, hier ist die IG
Ophoven mit Ihrem Infomobil und natürlich dem
dekorativen Polo zu Gast. Der Lospreis beträgt 5
Euro. Der Gewinner wird am 29. November auf
dem Adventsmarkt in Ophoven um ca. 16.30 Uhr
ermittelt.
Mehr Informationen erhält man auf der
Website des IG Ophoven unter www.kinderkrebshilfe-ophoven.de
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Schlemmermarkt zeigt…
dass Essen auch Kultur sein kann
Konrad Beikircher begeisterte Prominenz und Besucher
Bürgermeister Manfred Winkens freut sich über den
Eintrag von Konrad Beikircher ins Buch der Stadt
Das Bad in der Menge: Beikircher mit der
Schlemmerende 2009
Der Roßtorplatz: „Lauschiges Plätzchen wurde
zum Gourmet-Treff
Wassenberger Seiten 53
Wieder mal gelungen: Der Schlemmermarkt
in Wassenberg. Dieses schon zum festen
Bestandteil des Wassenberger Stadtmarketings
gehörende Sommer-Highlight überzeugte die
Gäste und die gastgebenden Gastronomen gleichermaßen.
Das Angebot – von Jahr zu Jahr variiert
– stimmte ebenso wie Organisation, Programm
und Ablauf. Ehrengast und Preisträger
der Schlemmerente in diesem Jahr war Konrad
Beikircher. Laudator Bürgermeister Manfred
Winkens glänzte mit Hintergrundwissen zum
Preisträger, was bei den vielen zur Eröffnung
angereisten Gästen für Staunen und Applaus
sorgte.
Der geborene Südtiroler Beikircher, der mit
Herz und Seele längst Rheinländer ist, brillierte
anschließend mit „Erzählstückchen“
aus seiner Studentenzeit in Bonn, als er sich
der Begegnung nicht nur mit den Menschen
im Rheinland, sondern auch intensiv mit deren
Sprachgewohnheiten beschäftigte. Und
das ist bis heute so geblieben. Zur Freude einer
großen Fangemeinde, die sich über seine
Bücher freut.
Was den Wassenberger Schlemmermarkt
betrifft, so muss man auch in diesem Jahr
den Organisatoren Hans und Stephanie
Brender (Brenders’s Landhaus am Roßtorplatz)
ein großes Lob aussprechen. Damit
handeln Sie wohl auch im Sinne des verstorbenen
Theo Limburg, des Vaters der
Schlemmermarkt-Idee. Und sie trugen zusammen
mit den weiteren Organisatoren
wesentlich dazu bei, dass die zahlreichen
Besucher sich der Atmosphäre des Marktes
und den vielfachen Gaumenfreuden hingeben
konnten. GK

54
Herbstzeit – Jagdzeit – Wildzeit
Landauf, landab gibt es im Herbst wieder viel zu
tun. Vor allem auch in den Küchen der feinen
Restaurants. Vorbei sind die heißen Tage, die von
Salatvariationen und Kaltschalen geprägt waren.
Auf den Speisekarten sind jetzt wieder Wildbret,
Pilze oder Kürbisgerichte zu finden.
Entenbrust, Hecht oder Frischlingsfilet
Viel ließe sich erzählen, wenn man den Köchen
und „Chefs de cuisine“ über die Schulter
blicken würde. Stattdessen möchten wir
hier jemanden zitieren, der sein „Handwerk“
als Sache des Herzens und des guten Geschmacks
– im wahrsten Sinne des Wortes
– versteht: Josef Cruetzen, Küchenchef bei
Tante Lucie im Wassenberger Wald. Seine
Menuevorschläge zur Herbstzeit:
Herbstlicher Salat von Apfel und Birne mit
geräucherter Entenbrust, Gänseleber, karamellisiertem
Kürbis und Preiselbeerkonfit
oder Gebratenes Hechtfilet mit gelben Rüben
und Meerrettich auf Apfelwein oder
Frischlingsfilet mit Honig und Rosmarin
mariniert, dazu Winzer-Rotkraut und kleine
Kartoffeln im Feldkleid oder Raclette aus
dem Ofen mit Petersiliensalat und anschließend
Mohnmousse mit eingemachten Quitten
und Nougatparfait.
Danach lädt die waldige Umgebung des Restaurants
zu einem Spaziergang in gesunder
Luft ein. Der kann bis ins nahe Marienbruch
führen, das inmitten der Stadt Wassenberg
mit seinen Teichen ebenfalls ein willkommenes
Ziel für Spaziergänger bietet.
Sommerausklang in Effeld
Ein anderes, nicht minder attraktives Ziel, ist
Haus Wilms im Zentrum von Effeld. Hier
laden Küchenchef Peter Regen und seine
Frau, Birgit Wilms-Regen ein. Sie bieten
viele Spezialitäten mit frischen Pfifferlin-
Tante Lucie: Chefkoch Josef Crützen
mit frischen Pfifferlingen
gen aus Österreich. Herbstzeit ist natürlich
auch Wildzeit (von September bis Januar).
Der Küchenchef von Haus Wilms schlägt
nach feinen Vorspeisen und Suppen zum
Beispiel vor: Wild-Edelgulasch in Rotwein-
Schmandsoße, Butterspätzle und Apfelrotkohl
mit einem Hauch Zimt und Rosenkohl;
feinen Braten vom Hirschkalb mit samtiger
Rahmsoße sautierten Pfifferlingen, Apfelrotkohl,
Rosenkohl und Kartoffelkroketten;
½ knusprige Wildente mit Rosmarin-
Grand-Marnier-Soße und Apfelrotkohl sowie
Kartoffelknödel mit Crôutons; Schnitzel
vom Hirsch in der Mandelhülle gebacken an
caramelisierter Sauerkirsch- Balsamicojus

“Genießen“ – nicht bloß „essen“ ist eine Kunst
Haus Wilms: Chefkoch
Peter Regen beim
Kochkurs
mit herbstlichem Gemüse und Kartoffel-
Plätzchen oder Hasenrückenfilet mit Steinpilzfarce
im Strudelblatt gegart mit Soße von
Grapparosinen und Petersilien- Kartoffelpüree
und Kürbis- Birnengemüse.
Wildpromotion
„Wildgenießer dürfen sich übrigens auf ein
tolles Highlight freuen“, so Birgit Wilms-
Regen: „am 2. Oktober laden wir zur jährlichen
Wildpromotion ein.“ Ein Abend an
dem sechs Gänge den Gaumen verwöhnen
und wer mag, kann eine Weinbegleitung
mit neun Weinen zu den einzelnen Gängen
genießen. Das Menü und die Weinauswahl
werden vorher nicht bekannt gegeben, so
dass es für alle ein spannender Abend ist.
„Und wer sich zu Hause noch nicht an das
Thema Wild herangetraut hat, kann im Hotel
Haus Wilms in einem speziellen Wildkochkurs
die wichtigsten Dinge lernen“,
verspricht die Chefin.
Wassenberger Seiten 55
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Mit der Heinsberg Card bei Optik Louis
Die Top-Marken Oakley, Prada, Versace & Co exklusiv
Seit 1975 gibt es Optik Louis in Heinsberg
an der Gabelung Hochstraße / Erzbischof-Philipp-Straße
in der heutigen Fußgängerzone.
Als eines der ersten Geschäfte
in der Kreisstadt hatte sich das Unternehmen
der Heinsberg Card angeschlossen. Helmut
Louis, damaliger Chef des Hauses erinnert
sich: „Als modernes Unternehmen
waren wir immer Neuem gegenüber aufgeschlossen.
Das Beispiel „Payback-Card“
zeigt deutlich, dass die Idee moderner Vorteilskarten
funktioniert. – Insofern ist auch
die Absicht der Heinsberg Card, Kunden zu
binden, eine logische Schlussfolgerung auf
anderer Ebene, nämlich auf Heinsberg bezogen.“
Seit 2008 leitet der Sohn des Firmengründers,
Alexander Louis, das Unternehmen
Optik Louis. Er ist Augenoptiker-Meister
und Hörgeräte-Akustik-Meister.
Vielfältig verwendbar
„Die Vorteile und die Einsatzvielfalt der
Karte machen sie zu einem unvermeidlichen
Argument für den Einkauf in Heinsberg. Alleine
die Verwertbarkeit an allen Parkautomaten
in der Innenstadt spart nicht nur bares
Geld sondern auch manchen Ärger we-
gen drohender Knöllchen“, erklärt Alexander
Louis, gefragt nach seinen Erfahrungen
mit der Heinsberg Card.
Interessante Rabatte
Ein Grund, warum Optik Louis der Heinsberg
Card angeschlossen ist, liegt offenbar
im Sortiment des Fachgeschäftes begründet.
Alexander Louis: „Schon bei dem Kauf eines
Mittelklasse-Hörgerätes oder einer hochwertigeren
Brille erhält man genug Punkte,
um beispielsweise 40 Stunden in der Stadt
bargeldlos zu parken.“ Außerdem können
Karteninhaber nicht nur Punkte sammeln,
sondern die Karte auch als Zahlungsmittel
in den Geschäften verwenden. Überall
dort, wo die Karte akzeptiert wird und man
Punkte bekommt, kann man sie auch einlösen.
Die angeschlossenen Geschäfte erkennt
man am Heinsberg Card Logo in den Schaufenstern
oder Eingangstüren.
57

58
Tiere wie in freier Wildbahn
Am Kassenhaus erwartet einen jedoch ein
kleiner Keulenschlag. Aber es ist der einzige
und ich verspreche, es lohnt sich, ihn zu „verkraften“:
Die Eintrittpreise sind im Verhältnis
zu deutschen Zoos höher. Erwachsene
zahlen für die Tageskarte 17 Euro, Kinder
von 3 bis 12 Jahren 12,50 Euro. (Eine Jahreskarte
ist im Vergleich dazu mit 47,50 wieder
günstig.) Für den zugegeben „stolzen“
Preis wird mit einem wunderbaren Erlebnis
belohnt, zu dem man Vergleichbares lange
suchen muss. Der ganze Tierpark ist so angelegt,
dass seine Bewohner sich geradezu
heimisch fühlen. Im afrikanischen Teil leben
Giraffen, Antilopen, Zebras, Nashörner und
sogar Gorillas in großzügigen Arealen, die
Wer ihn zum ersten Mal besucht, ist beeindruckt, bevor
er den Eintrittsbereich erreicht: Allein die Zufahrt,
wenn man über Landgraaf fährt, ist traumhaft.
Der letzte Kilometer in Kerkrade führt in ein schön bewaldetes
Tal. Eine Kulisse, die an den tiefsten Schwarzwald
erinnert. Dabei sind wir in Südlimburg, 40 Minuten von
Zuhause. Unten angekommen, nimmt einen sofort die
Lust auf Natur, Tiere und Safari in Besitz. Darauf haben
die Gestalter des Gaia-Parks offensichtlich Wert gelegt.
– Der jüngste und modernste Zoo der Niederlande wurde
erst 2005 eröffnet. Und schon heute hat er das Prädikat
„Schönster Tierpark der Niederlande und Belgiens“.
viel Beobachtung ermöglichen. Vor allem
stören keine Zäune oder Gitter. Die Tiere
sind durch Wasserläufe, Felsen oder vereinzelt
durch Scheiben von den Besuchern ge-

Gewinnspiel
Gaia-Park – Ein Ferientag unter Tieren
Jetzt Freikarten gewinnen
trennt. In einem anderen Teil des Zoos ist
z.B. die nordische Tundra nachempfunden
mit Moschusochsen, Rentieren und Vielfraß.
Aber auch die heimischen Wälder mit
Wolf, Luchs, Wildschwein usw. kann man
hier durchwandern. Die Wege führen vorbei
an einer Affeninsel und durch ein Vogelhaus
zum Plateau-Restaurant des Parks. Von
hier aus ist ein unvergesslicher Blick über
den Bereich der afrikanischen Steppentiere
geboten, die einem beim Kaffeetrinken aus
nächster Nähe zuschauen.
Überdimensionaler Klettergarten
Ein weiterer Höhepunkt im Gaia-Park ist das
Spiel-Eldorado für Kinder, das in seiner Anlage
wohl einzigartig ist: DinoDome heißt
die 2.500 qm große Halle, in der auch Dinosaurierfiguren
untergebracht sind. Zwischen
ihnen können die Kinder klettern,
was das Zeug hält. Für Erwachsene gibt es
angenehme Cafébereiche, denn unter einer
Stunde wird hier wohl kein Kind zum Verlassen
zu bewegen sein. Ein überdimensionaler
Klettergarten wäre meine Bezeichnung für
diesen Spielplatz. Eine ideale Ergänzung des
Angebots für Familien mit Kindern.
Mitmachen und Freikarten gewinnen
Der Gaia-Park und heinsbergaktuell laden
zum hier zu einem Besuch ein. Wer an unserem
Gewinnspiel teilnimmt, kann insgesamt
zehn Eintrittkarten für den Zoo gewinnen.
Die Preisfrage ist: Seit wann gibt
es den Gaia-Park in Kerkrade? Wer die Lösung
weiß, sendet eine E-Mail mit dem Lösungsjahr
an folgende Adresse: j.baetsen@
gaiapark.nl.
Unter allen richtigen Einsendungen verlost
Janne Baetsen vom Gaia-Park als ersten Preis
ein Familienpaket mit vier Eintrittskarten
für den Gaia-Park und weitere drei Gewinner
erhalten jeweils zwei Eintrittskarten
für den Zoo. (Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Die Barauszahlung der Gewinne
ist nicht möglich.) Einsendeschluss ist der
30.September. Beim Heinsberger Stadtfestival
gibt es außerdem 1.500 Karten zu Sonderpreisen
für den Zoobesuch mit je 2,50
Euro Ermäßigung. Diese sind am Stand der
HeinsbergCard zu haben.
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Diese Kirmes ist ein Kaiserfest
Oberbruch feiert mit Hubert
und Anita Jansen
Das Kaiserfest beginnt am Freitag, 18. September
2009, mit einem für Kinder- und
Jugendliche besonders interessanten Happy-
Hour-Angebot der Schausteller von 16.00 bis
17.00 Uhr. Ab 20.00 Uhr steigt dann die Partynacht
im Festzelt auf dem Kirmesplatz. Unter
dem Motto „ Ich will Spaß“ laden das Kaiserpaar
Hubert und Anita Jansen, die St. Hubertus
Schützenbruderschaft und die Schausteller zur
Kirmes auf den Festhallenplatz ein. Bei Hits der
80er Jahre gibt es von 21.00 bis 22.00 Uhr Getränke
zum Preis von 1,- €. Stimmung und gute
Laune sind an diesem Abend angesagt, denn die
ersten 120 Gäste erhalten einen Zauberwürfel
und nehmen damit an einem Gewinnspiel teil.
Am Samstag versammelt sich die Bruderschaft
ab 17.00 Uhr im Altstadttreff.
Von dort zieht man zur hl. Messe, wo die
Inthronisierung der Würdenträger stattfindet.
In diesem Jahr ist Tristan Blödgen
Schülerprinz und Leoni Wilbrand Prinzessin
der Bruderschaft.
Anschließend erfolgt zusammen mit Feuerwehr
unter musikalischer Begleitung
des Trommler und Pfeifferchor Schafhausen
die Kranzniederlegung am Ehrenmal.
Danach geht es zum Festzelt wo der
Brööker – Dorfabend gefeiert wird. Alle
Besucher erwartet an diesem Abend ein
kleines Programm, mit einigen Überraschungen.
Denn auch hier kann man als
Gewinner nach Hause gehen, denn das
Reisebüro Flugbörse stellte den Schützen
Reisegutscheine im Werte von 300,-€ zur
Verfügung.
Am Sonntag treffen sich die Schützen ab
11.00 Uhr zum Frühschoppen im Festzelt.
Hier würde man sich über Ihren Besuch
freuen. Ab 12.30 Uhr ist am Festzelt Antreten
der Bruderschaft, der Ehrengäste
und der eingeladenen Abordnungen der
Foto: Nadine Jütten
Ortsvereine zum Abholen des Kaiserpaares.
Die Gastbruderschaften und Gastvereine
werden ab 12.30 Uhr im Stadion empfangen.
Ab 13.30 Uhr wird im Festzelt das Kaffee
und Kuchenbuffet eröffnet. Der Erlös aus
diesem Verkauf kommt dem katholischen
Kindergarten zu Gute. Um ca. 13.45 Uhr
werden die Gastvereine im Stadion zum
großen Festzug abgeholt. Mit der Parade im
Stadion gegen 14.30 Uhr ist dann ein weiteres
Highlight an diesem Sonntag gesetzt. Im
Anschluss findet im Festzelt der Kaiserball
statt, hierzu wurden alle Königs- und Kaiserpaare
als auch Prinzenpaare der Gastvereine
eingeladen. Mit einem Ehrentanz aller Würdenträger
wird dieser Kaiserball eröffnet.
Am Montag laden die Schausteller zum Familientag
ein, der ab 15.00 Uhr beginnt.
Wir wünschen allen „en schönn Kirmes“ in
Oberbruch und danken unseren Werbepartnern
für die Unterstützung.
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Die Freizeitidylle „Lago“ nimmt weitere Konturen an: Nachdem
der Heinsberger „Masterplan“ vom Gremium der Euregionale
2008 gut geheißen wurde, kann man heute, ein Jahr
später, den Südsee auf einem wunderschön angelegten Promenadenweg
umwandern. Die neu entstandenen Uferbereiche
mit Sandstränden lockten schon in diesem Sommer viele
Menschen an. Im nächsten Jahr wird alles noch viel schöner
und – so hoffen die neuen Partner am See – auch lebendiger.
Projekt „Bootshaus“
Der Erste Beigeordnete der Stadt Heinsberg
und Kandidat für das Bürgermeisteramt,
Wolfgang Dieder informierte jetzt
im Beisein von Stadtplaner Andreas van
Vliet über eine neue Partnerschaft zwischen
der Stadt und der in Oberbruch ansässigen
Werkstatt für psychisch behinderte Menschen,
Prospex. Deren Geschäftsführer Dieter
Erfurth und der Werkstattleiter Rochus
Wellenbrock stellten das von Prospex initiierte,
finanzierte und auch zu betreibende
Projekt „Bootshaus“ vor:
Prospex als Partner
Ab der nächsten Sommersaison gibt es die
Möglichkeit, auf dem Lago Boot zu fahren.
Mit Ruderbooten und Tretbooten kann man
dann Heinsberg vom Wasser aus genießen.
Damit das Projekt rechtzeitig fertig wird,
beginnen die Bauarbeiten schon im September
2009. Im Uferbereich an der Fritz-Bauer-
Straße wird ein ansehnliches Holzhaus errichtet,
das nicht nur die Boote sondern
auch einen Kiosk beherbergt. Hier kann man
Kleinigkeiten zum Essen und Trinken erhalten
und hier gibt es auch Toilettenanlagen.
Täglich ab 12 Uhr soll der Bootsbetrieb geöffnet
sein, mindestens bis 18 Uhr. „Eventuell
bei Bedarf auch länger“, so der Initiator
der Idee Rochus Wellenbrock. Als junger
Vater mit kleinen Kindern hatte er die
Idylle am Lago entdeckt und „gespürt, was
Von links: Rochus Wellenbrock, Andreas
van Vliet, Dieter Erfurth, Klaus Dieder
hier noch fehlt“. Aus seiner Idee, daraus ein
Integrationsprojekt für Prospex zu machen,
wurde Realität. Mit der Stadt war man sich
schnell einig, zumal die Stadtväter von der
Idee und der Integration behinderter Menschen
gleichermaßen angetan waren. Wolfgang
Dieder unterstreicht dies mit den Wor-

2010: Fröhliche Bootsfahrt über den Lago
Stadt und Prospex stellen Projekt „Bootshaus“ vor
ten: „Das ist eine Weiterentwicklung am
Lago in unserem Sinne, und wir sind stolz
darauf, solche Partner gefunden zu haben.“
Lust auf mehr
Nun folgt also ein weiterer Schritt in der
neuen Ära des Lagos als Freizeitsee und
Naherholungsziel … Auf 300 qm Fläche
wird das neue Haus entstehen. Dafür setzt
Prospex 120.000 Euro ein mit zusätzlichen
Eigenleistungen.
In der Anfangszeit sind fünf Ruderboote und
fünf Tretboote vorgesehen. „Das kann sich
schnell ändern, wenn mehr Nachfrage da
ist“, versprechen die Betreiber. Der Bootssteg
wurde beim Ortstermin schon mal ausprobiert
und ein erstes Ruderboot von Prospex-Mitarbeitern
ins Wasser gelassen. – Ein
Blick über’s Wasser entlang der grünen Uferregionen
macht wirklich Lust auf mehr…
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