2007/08 Campus Muristalden AG Gymnasium, Fortbildungsklassen ...

Andreas Hieber
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Von allem Anfang seiner Tätigkeit an hat Andreas Hieber viel in die Gestaltung
des Schulgeschehens eingebracht. Er hat damit ein Charakteristikum,
eine Stärke, unserer Schule getroffen und zu nutzen verstanden: dass
man sich hier als Lehrkraft mit innovativen Ideen einbringen und dass
man dabei einiges bewegen kann. Beachtlich war die Breite seines Tätigkeitsfeldes:
Im Unterrichtssektor hat Andreas Hieber Anteil an der professionellen Umsetzung
unseres Lehrplanes gehabt und dazu beigetragen, dass das Fach
Geschichte einen ausgezeichneten Ruf am Hause besitzt.
Er war der erste gewählte Kultursekretär des Campus Muristalden und hat
die schon bestehenden Kulturakzente wie das café philosophique und die
DenkBar mit neuen Angeboten ergänzt: mit Konzerten, Ausstellungen und
vor allem auch Vortragsserien. Eindrücklich waren jene über so gewichtige
Themen wie «Globalisierung» oder «Klima», bei denen er potente Redner
und Rednerinnen wie Beat Kappeler, Rudolf Strahm, Gret Haller, Thomas
Kesselring, die Klima-Professoren Stocker, Wanner und Pfister und andere
klingende Namen an Muristalden-Land ziehen konnte.
Spuren hinterlassen hat Andreas Hieber auch in der Schulentwicklung. So
hat er das Wort «Debatte» in den Schulentwicklungsprozess gebracht, und
dieses ist zum Schlüsselbegriff unseres Qualitätsentwicklungskonzeptes
geworden.
Was Andreas Hiebers Arbeit hier auszeichnete, war das Prozesshafte, das
Immer-auf-dem-Weg-Sein. Seine produktive Unruhe und die Innovationsfreudigkeit
unserer Schule haben zusammengepasst. So hat es letztlich auch
seine Logik, dass Andreas Hieber neue Bereiche erobert hat und dem Muristalden
dadurch immer mehr abhanden gekommen ist. Dies zuerst aufgrund
seiner Dissertation, dann aufgrund seines Engagements im «lernetz»,
für das er jetzt tätig ist. Wir wünschen dir, Andreas, an der neu-alten Wirkungsstätte
ähnlich produktive Momente, wie du sie uns geschenkt hast,
und wir danken dir für die Impulse, die du unserer Schule gegeben hast.
Bertrand Knobel