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Adventssingen - Pfarre

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"Die Heiligen haben Spuren hinterlassen", erläuterte Gemeindereferent<br />

Klaus Mehl, der die Ausstellung der Katholischen Kreisjugend "ju-time"<br />

betreut. So erfuhren die Schüler, die den Unterricht aus Bergheim, Bedburg<br />

und Elsdorf in die Kapelle in der Fußgängerzone verlegt hatten, dass<br />

die Taten mancher Heiliger auch heute noch wirken. Franz von Assisi wird<br />

vorgestellt als "radikaler Erneuerer" der Kirche, Elisabeth von Thüringen<br />

als eine Frau, deren Lebensmotto "Weniger ist mehr" ins neudeutsche<br />

"Simplify your life" übersetzt wird, und Edith Stein als jemand, der stets<br />

bemüht war, Worthülsen von wichtigen Aussagen zu trennen und zudem<br />

die Emanzipation vorangebracht hatte. Der beliebte Nikolaus wird den<br />

Schüler als Erfinder des "Fair trade" präsentiert. In seiner Abteilung der<br />

Ausstellung konnten sich die Kinder einen Helferpass ausstellen lassen.<br />

"Besonders beliebt ist die Nische, in der die Schüler im Sinne Edith Steins<br />

zur Ruhe kommen sollen", staunte Mehl über das Interesse in hektischer<br />

Zeit.<br />

Am Ende des Rundgangs erfuhren die Schüler, dass "jeder den X-Faktor<br />

zum Heiligen hat". Wie es sich anfühlt, heilig zu sein, konnten die Schüler<br />

mit einem Papp-Heiligen mit Öffnung für den eigenen Kopf ausprobieren.<br />

"Dazu könnt ihr überlegen, wie auch ihr wertvolle Spuren hinterlassen<br />

könnt", spornte Mehl die jugendlichen Besucher zum Nachdenken an.<br />

(Dieser Artikel erschien am 15. November in der Kölnischen Rundschau. Geschrieben<br />

hat ihn Organist Dietmar Fratz, der auch Redakteur bei der Rundschau ist.)<br />

Zu dieser Ausstellung erreichten den Verantwortlichen viele positive Stellungsnahmen.<br />

Die von den Religionslehrern der Geschwister-Scholl-<br />

Realschule in Bergheim, möchten wir beispielhaft dazu veröffentlichen.<br />

Die Ausstellung „Helden und Heilige“ in der Georgskapelle Bergheim<br />

hat uns Religionslehren der Geschwister-Scholl-Realschule gut gefallen,<br />

wurde doch hier ein ansprechender Versuch unternommen, die<br />

scheinbar unserer Welt entrückten, „welt-fremden“ Heiligen in einen<br />

Bezug zu stellen zur Erfahrungswelt unserer Schülerinnen und Schüler.<br />

Dies gelang zum einen wesentlich durch die einfühlsame, sehr persönlich<br />

ausgerichtete Ansprache an die Besucher.<br />

Aber auch die „Mitmach-Aktionen“ wie die „Oscar-Verleihung“ oder<br />

die Aufforderung, Buchstaben des eigenen Vornamens positive Charaktereigenschaften<br />

zuzuordnen, vermittelten uns Besuchern ein Gefühl<br />

dafür, dass zwischen den Heiligen und uns „keine Welten liegen“.

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