NIEDERSCHRIFT
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<strong>NIEDERSCHRIFT</strong><br />
11. SITZUNG DES BAU- UND VERKEHRSAUSSCHUSSES AM 15. NOVEMBER 2001<br />
SITZUNGSORT: RATSSAAL DES RATHAUSES NETTETAL, DOERKESPLATZ 11<br />
_______________________________________________________________________________________<br />
Öffentliche Sitzung Nichtöffentliche Sitzung<br />
Beginn: 18.30 Uhr Beginn: 20:25<br />
Ende: 20:25 Ende: 21:02<br />
_______________________________________________________________________________________<br />
Anwesend sind<br />
1. der Ausschussvorsitzende Heinrich Heymann<br />
2. die Ausschussmitglieder<br />
CDU SPD F.D.P. DIE GRÜNEN<br />
a) stimmberechtigte ordentliche und stellvertretende Ausschussmitglieder<br />
Heymann, Heinrich<br />
Fänger, Horst<br />
Stein, Christian<br />
Syben, Günter<br />
Lankes, Michael<br />
Backes, Werner<br />
Bing, Werner<br />
Brüster, Claudia<br />
Gresko, Hartmut<br />
Hussag, Ralf<br />
b) beratende Ausschussmitglieder gem. § 58 Abs. 1 GO NW<br />
c) nicht stimmberechtigte stellvertretende Ausschussmitglieder<br />
Dröttboom, Hans-Willi<br />
- 1 -<br />
Linke-Lowis, Katharina<br />
Hüttermann, Hermann-<br />
Josef<br />
3. sonstige Stadtverordnete und Mitglieder aus anderen Ausschüssen als Zuhörer(innen)<br />
CDU SPD F.D.P. DIE GRÜNEN<br />
4. abwesend sind folgende Mitglieder<br />
CDU SPD F.D.P. DIE GRÜNEN<br />
Pollmanns, Willi<br />
Peters, Wolfgang<br />
Schilden, Oliver<br />
5. von der Verwaltung 6. Sonstige (Sachverständige, Gäste u.a.)<br />
Beigeordneter Dr. Fritz, Christoph<br />
Erster Beigeordneter Kohte, Wolf Hartwig<br />
Prikulis, Joachim<br />
Schummers, Heinz-Gerd<br />
Zapf, Dieter<br />
Meinert, Heike<br />
Theven, Michael<br />
Versch. Pressevertreter
INHALTSVERZEICHNIS<br />
<strong>NIEDERSCHRIFT</strong><br />
ÜBER DIE 11. SITZUNG DES BAU- UND VERKEHRSAUSSCHUSSES<br />
DER STADT NETTETAL<br />
AM 15. NOVEMBER 2001<br />
Öffentliche Sitzung Seite<br />
1. Bericht über die Durchführung der Beschlüsse 3<br />
2. Anträge aus den Fraktionen<br />
a) Antrag der SPD Fraktion vom 30.01.2000 über die Einrichtung eines kleinen Kreisverkehrsplatzes<br />
in Schaag im Bereich der Kreuzung Annastraße (L387), Brachter<br />
Straße (L387), Boisheimer Straße (K4), Kindter Straße (K4) 3<br />
3. Verkehrsangelegenheiten<br />
a) Einmündungsbereich Heideanger/Buschstraße 3<br />
b) Einmündungsbereich Robert-Kahrmann-Str./Düsseldorfer Straße 3<br />
c) Ortstermin Kreuzung Markt in Hinsbeck 4<br />
d) Sperrung Bahnübergang Boisheim 4<br />
e) Bürgerversammlung Hinsbeck zur Verbesserung der Verkehrssituation 4-5<br />
f) Verkehrssituation auf der Biether Straße in Breyell 6<br />
g) Einbahnstraßenregelung Locht-Frenkenweg 6<br />
h) 30 km/h auf der Lindenallee zwischen Lobberich und Breyell 7<br />
4. Vorstellung des Forstwirtschaftsplanes 7<br />
5. Änderung der Satzung über die Höhe der Geldbeträge für Stellplätze 7-8<br />
6. Widmung der nördlichen Wambacher Straße 9<br />
7. Vorstellung der Straßenplanung im Baugebiet "Östlich Kölner Straße" 9<br />
8. Vorstellung der Planung Radweg Lobbericher Straße vom Kreisel Lobbericher Straße/<br />
Dülkener Straße bis Einmündung Schaager Straße 10-11<br />
9. EUROGA-Maßnahmen<br />
a) Planung Kunstweg Oberstraße 12-13<br />
b) Nordkanal 14<br />
10. Verschiedenes einschließlich Mitteilungen der Verwaltung<br />
a) Mitteilung Einplanungsgespräch Kreisverkehr Caudebec-Ring 14<br />
Nichtöffentliche Sitzung Seite<br />
11. Bericht über die Durchführung der Beschlüsse 15<br />
12. Vergabe Be- und Entlüftungsanlage Bürgerservice 15<br />
13. Vergabe des Planungsauftrages Dreifachsporthalle 15<br />
14. Vergabe Stichweg Annastraße 16<br />
15. Vergabe der Wegebauarbeiten Radweg Happelter Heide 16<br />
16. Vergabe der Bauarbeiten östliches Windmühlenbruch / Onnert 16-17<br />
17. Vergabe der Lieferung von Baustoffen für den städt. Bauhof für das Jahr 2002 17<br />
18. Vergabe Hausmeistervertrag Straßenbau für das Jahr 2002 17<br />
19. Vergabe Hausmeistervertrag Straßenbeleuchtung für das Jahr 2002 17<br />
20. Verschiedenes einschließlich Mitteilungen der Verwaltung<br />
a) Bericht über äußere Abdichtungsarbeiten an der kath. Grundschule Biether Straße 18<br />
- 2 -
<strong>NIEDERSCHRIFT</strong><br />
ÜBER DIE 11. SITZUNG DES BAU- UND VERKEHRSAUSSCHUSSES<br />
DER STADT NETTETAL<br />
AM 15. NOVEMBER 2001<br />
ÖFFENTLICHE SITZUNG<br />
Der Vorsitzende eröffnet um 18:31 Uhr die 11. Sitzung des Bau- und Verkehrsausschusses. Er begrüßt die<br />
anwesenden Mitglieder, die Gäste und die Vertreter der Presse. Er stellt fest, dass die Einladung form- und<br />
fristgerecht erfolgt ist. Einwende gegen die Niederschrift über die letzte Sitzung werden nicht erhoben.<br />
Bezüglich der Tagesordnung merkt Herr Heymann an, dass Frau Linke-Lowis darum gebeten habe, beim<br />
Tagesordnungspunkt Verkehrsangelegenheiten zu zwei unterschiedlichen Themen, die nicht auf der Tagesordnung<br />
stehen, Stellung zu nehmen.<br />
Änderungen der Tagesordnung werden nicht gewünscht.<br />
Zu Punkt 1:<br />
Bericht über die Durchführung der Beschlüsse<br />
Herr Kohte berichtet, dass alle Beschlüsse ausgeführt wurden oder sich noch in der Ausführung befinden.<br />
Zu Punkt 2:<br />
Anträge aus den Fraktionen<br />
a) Antrag der SPD-Fraktion vom 30.01.2000 über die Einrichtung eines kleinen Kreisverkehrsplatzes in<br />
Schaag im Bereich der Kreuzung Annastraße(L 387), Brachter Straße (L387), Boisheimer Straße (K4),<br />
Kindter Straße (K 4)<br />
Herr Gresko berichtet, dass die Schaager Stadtverordneten noch intensiver über die Maßnahme beraten<br />
möchten. Er bittet daher den Vorsitzenden, diesen Tagesordnung von der heutigen Tagesordnung abzusetzen<br />
und nach Beratung mit den Schaager Stadtverordneten in einer der nächsten Sitzungen erneut zur Beratung<br />
in den Ausschuss einzubringen.<br />
Der Bau- und Verkehrsausschuss zeigt sich mit dieser Vorgehensweise einverstanden. Der Tagesordnungspunkt<br />
wird nicht weiter beraten.<br />
Zu Punkt 3:<br />
Verkehrsangelegenheiten<br />
a) Einmündungsbereich Heideanger/Buschstraße<br />
Herr Dr. Fritz berichtet, dass aufgrund einer Bitte im letzten Ausschuss, die Verkehrssituation an dem v.g.<br />
Einmündungsbereich überprüft wurde. Hierbei musste festgestellt werden, dass die Behinderungen insbesondere<br />
durch falsch parkende Fahrzeuge entstehen, da der erforderliche Abstand zum Einmündungsbereich<br />
nicht eingehalten wird. Hier wird versucht, das Problem durch verstärkte Kontrollen zu beheben.<br />
Bauliche Maßnahmen oder das Aufstellen eines Spiegels seien hier nicht möglich bzw. würden keine Abhilfe<br />
bringen.<br />
Frau Brüster stellt fest, dass Herr Dr. Fritz auf die Frage nach der Möglichkeit einen Spiegel aufzustellen<br />
nicht näher eingegangen ist. Es sei bekannt, dass die parkenden Fahrzeuge sich nicht an den Mindestabstand<br />
zur Kreuzung halten. Sie werde die Angelegenheit und insbesondere die Kontrollen der Fahrzeuge<br />
beobachten.<br />
b) Einmündungsbereich Robert-Kahrmann-Straße/Düsseldorfer Straße<br />
Ebenfalls nach einer Bitte im letzten Ausschuss wurde der Kreuzungsbereich Robert-Kahrmann-<br />
Str./Düsseldorfer Straße untersucht. Die Sichtverhältnisse in diesem Bereich seien "normal". Um den Bereich<br />
sicherer machen wurden verschiedene Flächen schraffiert. Die Schulkinder sollten eigentlich den<br />
Gehweg auf der gegenüberliegenden Seite benutzen. Die Probleme durch parkende Fahrzeuge sollen ebenfalls<br />
durch stärkere Kontrollen behoben werden.<br />
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<strong>NIEDERSCHRIFT</strong><br />
ÜBER DIE 11. SITZUNG DES BAU- UND VERKEHRSAUSSCHUSSES<br />
DER STADT NETTETAL<br />
AM 15. NOVEMBER 2001<br />
ÖFFENTLICHE SITZUNG<br />
c) Ortstermin an der Kreuzung Markt in Hinsbeck<br />
Herr Dr. Fritz berichtet, dass der in der letzten Sitzung vorgeschlagene Ortstermin erst am morgigen Tag<br />
(16.11.2001) durchgeführt werden kann. Es kann somit erst in der nächsten Sitzung über das Ergebnis<br />
und die weitere Vorgehensweise beraten werden.<br />
d) Sperrung des Bahnüberganges Boisheim<br />
Herr Dr. Fritz gibt bekannt, dass der Bahnübergang Boisheim in der Zeit vom 05.12.2001 bis zum<br />
12.12.2001 voll gesperrt wird. In dieser Zeit erfolgt eine Umleitung über Schaag.In Schaag und Breyell ist<br />
daher mit Behinderungen zu rechnen.<br />
e) Bürgerversammlung in Hinsbeck zur Verbesserung der Verkehrssituation<br />
Der Vorsitzende berichtet, dass am 30.10.2001 in Hinsbeck eine Bürgerversammlung zum Thema "Verkehrsberuhigung<br />
im Erholungsort Hinsbeck" stattgefunden hat, wozu auch die Mitglieder des Bau- und<br />
Verkehrsausschusses eingeladen waren. Wegen der gleichzeitig stattfindenden Vorbesprechung zur Sitzung<br />
konnte der Vorsitzende und einige Vertreter diesen Termin nicht wahrnehmen. Er bittet daher die<br />
Mitglieder, die die Versammlung besucht haben, über das Ergebnis zu berichten.<br />
Herr Fänger berichtet wie folgt:<br />
"Auf der Bürgerversammlung, die am 30. Oktober 2001 in Hinsbeck stattfand, haben sich Vertreter aller<br />
Ratsfraktionen mit den Vertretern der Bürgerinitiative und Bürgern aus Hinsbeck an einen Tisch gesetzt,<br />
um Verkehrsprobleme zu diskutieren. Einige Tage vorher hatten sich Hinsbecker Bürger zunächst untereinander<br />
zu einer Versammlung getroffen, um kurz-, mittel- und langfristige Ziele zu formulieren, wie man<br />
eine Verkehrsberuhigung der K 1 im Ortsbereich Hinsbeck (Landstr., Hauptstr., Markt und Wankumer<br />
Straße) erreichen kann.<br />
Kurzfristige Ziele sind:<br />
- Der gesamte Ort soll als Tempo-30-Zone ausgewiesen werden.<br />
- Am Altenheim soll ein Zebrastreifen für mehr Sicherheit sorgen.<br />
- Durchfahrtsverbot für nicht in Hinsbeck ansässigen Schwerlastverkehr.<br />
- Bessere Ausschilderung von Ausflugszielen und Parkplätzen.<br />
Mittelfristiges Ziel ist:<br />
- Bau eines Kreisverkehrs an der Kreuzung Landstraße/B 509<br />
Langfristiges Ziel ist:<br />
- Bau einer Umgehungsstraße östlich vorbei an Hinsbeck zwischen Mühle und Kreuzkapelle hindurch bis<br />
zur Heide/Jugendherberge.<br />
Die CDU-Fraktion erwartet von der Verwaltung, dass alle Forderungen und Wünsche der Bürgerinitiative<br />
mit dem zuständigen Baulastträger (Kreis Viersen), dem Landesbetrieb für Straßenbau NRW und der<br />
Kreispolizeibehörde intensiv geprüft und überprüft werden. Anschließend sollten umsetzbare Lösungsvorschläge<br />
erarbeitet und vorgestellt werden, um für alle Hinsbecker Bürger eine realistische, finanzierbare<br />
und gerechte Verkehrsberuhigung zu erreichen.<br />
Wir können uns auf keinen Fall eine Lösung vorstellen, die eine Verkehrsberuhigung der K 1 im Ortsbereich<br />
(Landstr., Hauptstr., Markt und Wankumer Straße) zulässt, die aber nur zu Lasten anderer innerörtlicher<br />
Straßen in Hinsbeck geht.<br />
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<strong>NIEDERSCHRIFT</strong><br />
ÜBER DIE 11. SITZUNG DES BAU- UND VERKEHRSAUSSCHUSSES<br />
DER STADT NETTETAL<br />
AM 15. NOVEMBER 2001<br />
ÖFFENTLICHE SITZUNG<br />
Desweiteren ist erörtert worden, dass spätestens bei Fertigstellung der Erschließung des Neubaugebietes<br />
„Backeskamp“ auch die seit mehreren Jahren geforderte Verkehrsberuhigung bzw. Umgestaltung der<br />
Landstraße vom Ortseingang Hinsbeck bis zum Marienheim erfolgen soll.<br />
Hierzu stellt die CDU-Fraktion heute einen weiteren Prüfauftrag an die Verwaltung. Der letzte Prüfauftrag<br />
in dieser Sache wurde in der 4. Bauausschusssitzung am 13.06.2000 gestellt.<br />
Prüfauftrag:<br />
Der Bau- und Verkehrsausschuss bittet die Verwaltung, umgehend mit dem Kreis Viersen als zuständigen<br />
Baulastträger für die K 1 in Gespräche über die notwendige Umgestaltung des Bereiches Landstraße/Backeskamp<br />
in Hinsbeck einzutreten.<br />
Ziel der Gespräche soll eine Verkehrsberuhigung in einer ähnlichen Weise sein, wie diese in Breyell-<br />
Ritzbruch/Leutherheide im Bereich der Ortseinfahrt der K 3, durch eine Verschwenkung der Fahrbahn erfolgt<br />
ist.<br />
Alternativ soll über eine Mittelinsel nachgedacht werden.<br />
Begründung:<br />
Im Rahmen der Erschließungs- und Baumaßnahme „Backeskamp“ ist bereits frühzeitig über eine Gestaltung<br />
des Einmündungsbereiches Backeskamp/Landstraße nachgedacht worden. Diese Überlegungen<br />
müssen nunmehr konkretisiert werden, damit zeitnah eine Realisierung einer Verkehrsberuhigungsmaßnahme<br />
an diesem bisher zu schnell befahrenen Straßenabschnitt erreicht werden kann. Die bauliche Umgestaltung<br />
soll zur Erhöhung der Verkehrssicherheit, aber auch zur Entlastung der Anlieger von Verkehrslärm<br />
beitragen. "<br />
Herr Hussag berichtet, dass er den Ausführungen des Herrn Fänger zustimmt und merkt an, dass bei der<br />
Besprechung aufgefallen sei, dass die Beschilderung in Richtung A40 Wankum durch den Ort Hinsbeck erfolgt.<br />
Er bittet um Prüfung, ob insbesondere der Schwerlastverkehr über den Schlibecker Berg geführt werden<br />
könne, da hier die Straßen entsprechend ausgebaut seien und diese den Schwerlastverkehr problemlos aufnehmen<br />
könnten. Der Schwerlastverkehr müsse dann lediglich einen Umweg von ca. 2 km in Kauf nehmen.<br />
Gleichzeitig bittet er, zu prüfen, ob der Schwerlastverkehr, der nicht aus Hinsbeck stamme komplett aus dem<br />
Hinsbecker Ort herausgenommen werden könne.<br />
Bei den mittel- und langfristigen Plänen zeigt sich Herr Hussag skeptisch, insbesondere auch wegen der Finanzierung<br />
der Maßnahmen.<br />
Herr Dröttboom bittet die Verwaltung den Parkplatz am Edeka-Markt öfter zu kontrollieren. Hier sei festzustellen,<br />
dass der Parkplatz sehr stark von den Anwohnern genutzt werde und für Kurzzeitparker nicht mehr genügend<br />
Parkplätze zur Verfügung stehen. Insbesondere vormittags und abends seien hier Kontrollen erforderlich.<br />
Herr Hüttermann macht deutlich, dass Verkehrszählungen ergeben hätten, dass sehr viel Verkehr aus Hinsbeck<br />
selber komme. Daher wäre die geforderte Umgehungsstraße wenig effektvoll. Die Fraktion Bündnis<br />
90/Die Grünen könne sich daher eine Umgehungsstraße um Hinsbeck nicht vorstellen.<br />
Die kurzfristig geforderten Maßnahmen sollten möglichst schnell geprüft und ggf. umgesetzt werden.<br />
Frau Linke -Lowis schließt sich den Vorrednern an und bittet um Prüfung der vorgeschlagenen Maßnahmen,<br />
damit in Ruhe über die Problematik beraten werden kann.<br />
Herr Hussag berichtet, dass bei der Versammlung mitgeteilt wurde, dass die Verkehrszählungen an Feiertagen<br />
und in den Ferien stattgefunden hätten.<br />
Herr Dr. Fritz stellt klar, dass dies nicht so war. Die Angelegenheit werde sorgfältig aufgearbeitet, weshalb sie<br />
auch einige Zeit in Anspruch nehme. In der nächsten Sitzung werde die Thematik ausführlich dargestellt.<br />
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<strong>NIEDERSCHRIFT</strong><br />
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DER STADT NETTETAL<br />
AM 15. NOVEMBER 2001<br />
ÖFFENTLICHE SITZUNG<br />
f) Verkehrssituation auf der Biether Straße<br />
Frau Linke-Lowis spricht noch einmal die Verkehrssituation auf der Biether Straße an. Vor einigen Monaten<br />
habe es einen Brief bzw. einen Antrag der Schulleiter an den Bau- und Verkehrsausschuss und an<br />
den Bürgermeister gegeben, über dessen Inhalt bis heute im Bau- und Verkehrsausschuss noch nicht beraten<br />
wurde.<br />
Da sich der Bau- und Verkehrsausschuss lange mit dieser Thematik beschäftigt hat, bittet Sie darum,<br />
dass die Verwaltung die aufgeführten 5 Punkte und Anträge in der nächsten Sitzung des Bau- und Verkehrsausschusses<br />
noch einmal aufgreift und berät.<br />
Herr Kohte stellt klar, dass das angesprochene Schreiben an den Landesbetrieb Straßenbau gerichtet<br />
war und die Stadt offiziell erst im Herbst darüber informiert wurde.<br />
Nach der letzten Beratung wird beabsichtigt, im 1. Bauabschnitt eine Mittelinsel mit einer Grünbepflanzung<br />
zu errichten, wodurch der Verkehr im Fluss gehemmt und damit die Geschwindigkeit reduziert werden<br />
soll. Wenn die Kenntnisse über diese Maßnahme vorliegen, könnne dann evtl. in einem 2. Bauabschnitt<br />
ein Überweg eingerichtet werden.<br />
Frau Linke-Lowis stellt klar, dass im Ratsbeschluss deutlich beschlossen wurde, dass keine Querungsmöglichkeit<br />
geschaffen werden sollte.<br />
Herr Kohte macht deutlich, dass der Ratsbeschluss nur eine geschwindigkeitsreduzierende Mittelinsel<br />
vorsah. Die in der Ratssitzung dargestellte Planung dagegen sah auch eine Querungshilfe vor, die zu einem<br />
späteren Zeitpunkt evtl. nachgerüstet werden könne.<br />
Herr Hussag berichtet, dass in dem angesprochenen Schreiben insgesamt 5 Punkte angesprochen wurden.<br />
Er gehe davon aus, dass die gestellten Forderungen im Ausschuss beraten werden.<br />
g) Einbahnstraßenregelung Locht-Frenkenweg<br />
Frau Linke Lowis berichtet, dass einige Bürger die geschaffene Einbahnstraße nicht für sinnvoll halten.<br />
Sie bittet um Prüfung, ob nicht zumindest die Querung der B221 zugelassen werden könnte. Auf der Bundesstraße<br />
sollte dann nur das Linksabbiegen verboten werden.<br />
Herr Heymann stellt klar, dass seinerzeit die Maßnahme (Sperrung der Einfahrt von der Heronger Straße<br />
aus) im Ausschuss beschlossen wurde. Wenn dieser Beschluss heute geändert werden soll, dann nicht<br />
unter dem Punkt "Verschiedenes". Der Ausschuss habe sich seinerzeit mit dem Thema befasst. Wenn es<br />
Bürger gibt, die mit dieser Entscheidung nicht einverstanden sind, dann sollten diese Bürger einen "Bürgerantrag"<br />
stellen. Der Ausschuss müsse dann die Thematik wieder aufnehmen und neu beraten, bzw. über<br />
den Antrag entscheiden.<br />
Herr Gresko schließt sich dieser Auffassung an. Der Ausschuss und die Verwaltung habe sich vor einiger<br />
Zeit mit dem Thema befasst. Es solle nun zunächst mal einige Zeit abgewartet werden, wie sich die Situation<br />
entwickelt. Zur Zeit sehe er keinen Handlungsbedarf.<br />
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<strong>NIEDERSCHRIFT</strong><br />
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DER STADT NETTETAL<br />
AM 15. NOVEMBER 2001<br />
ÖFFENTLICHE SITZUNG<br />
h) 30 km/h auf der Lindenalle zwischen Lobberich und Breyell<br />
Herr Fänger zeigt sich verwundert darüber, dass auf der Lindenalle zwischen Lobberich und Breyell nun<br />
30 km/h angeordnet wurden und fragt nach warum dies erfolgt sei.<br />
Herr Dr. Fritz sagt zu, die Angelegenheit zu prüfen.<br />
Herr Hussag macht deutlich, dass er die Einrichtung der 30 km/h Zone sinvoll finde, da im gesamten Bereich<br />
Sassenfeld ebenfalls 30 km/h eingeführt wurden und die gesamt Strecke sehr gefährlich sei. Er fragt<br />
an, ob es nicht möglich sei, an den Bäumen Markierungen anzubringen, um wenigstens die Sichtverhältnisse<br />
zu verbessern.<br />
Herr Kohte berichtet, dass früher schon einmal untersucht wurde, ob Markierungen angebracht werden<br />
können. Eine weiße Kalkung müsse immer wieder erneuert werden und sei an dieser Stelle problematisch.<br />
Seinerzeit seien am Beginn und am Ende der Lindenallee Schilder aufgestellt worden, die auf das<br />
Lichtraumprofil hinweisen. Es müsse überlegt werden, ob dazwischen die Schilder wiederholt werden<br />
sollten.<br />
Zu Punkt 4:<br />
Vorstellung des Forstwirtschaftsplanes für das Forstwirtschaftsjahr 2002<br />
Herr Kohte weist darauf hin, dass der Forstwirtschaftsplan in der letzten Sitzung des Umweltschutzausschusses<br />
vorgestellt und einstimmig beschlossen wurde.<br />
Beschluss: (einstimmig)<br />
Der Bau- und Verkehrsausschuss stimmt dem Forstwirtschaftsplan für das Forstwirtschaftsjahr 2002 zu.<br />
Zu Punkt 5:<br />
Änderung der Satzung über die Höhe der Geldbeträge für Stellplätze vom 11.05.1999<br />
Erhöhung der Ablösungsbeträge<br />
Änderung der Festlegung der Anzahl der notwendigen Stellplätze<br />
Herr Fänger bittet darum, zu erläutern, wie sich die Herstellungskosten pro Stellplatz in Höhe von 5.900,- DM<br />
zusammensetzen.<br />
Herr Kohte sagt zu, die Berechnung in der Niederschrift näher zu erläutern.<br />
Nachstehend wird die Berechnungsgrundlage erläutert:<br />
Für die Berechnungsgrundlage des Ablösebeitrages wurden die Herstellungskosten von verschieden Parkplatzanlagen<br />
innerhalb des Stadtgebietes herangezogen. Mit Hilfe der Preisindizes NRW (Angabe durch das<br />
Statistische Landesamt Düsseldorf) erfolgte eine Hochrechnung der Herstellungskosten auf das Jahr 2001.<br />
Ein Vergleich der ermittelten Herstellungskosten für das Jahr 2001 mit den heute üblichen Einheitspreisen<br />
zeigt, dass das gewählte Berechnungsverfahren dem heutigen Preisniveau entspricht.<br />
Nachfolgend ist die Berechnung der Preissteigerung durch Preisindizes NRW und die Lage der Parkplätze mit<br />
Angabe der Herstellungskosten in Tabellenform beigefügt worden.<br />
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<strong>NIEDERSCHRIFT</strong><br />
ÜBER DIE 11. SITZUNG DES BAU- UND VERKEHRSAUSSCHUSSES<br />
DER STADT NETTETAL<br />
AM 15. NOVEMBER 2001<br />
ÖFFENTLICHE SITZUNG<br />
Auf der Grundlage der Preisindizes NRW wurden die einzelnen Herstellungskosten der bereits erstellten<br />
Parkplatzanlagen hochgerechnet.<br />
Der Preisindex auf der Basis 1995 = 100 für das Jahr 1987 beträgt 80,0<br />
für das Jahr 1990 beträgt 87,0<br />
für das Jahr Feb. 2001 beträgt 107,3<br />
Preissteigerung vom Jahr 1987 auf das Jahr 2001<br />
107,<br />
3*<br />
100<br />
�100<br />
� 34,<br />
13 % � ca.<br />
35,<br />
0 %<br />
80,<br />
0<br />
Preissteigerung vom Jahr 1990 auf das Jahr 2001<br />
107,<br />
3*<br />
100<br />
�100<br />
� 23,<br />
33 % � ca.<br />
24,<br />
0 %<br />
87,<br />
0<br />
Die einzelnen Herstellungskosten für einen Stellplatz, sowie die prozentuale Hochrechnung auf das Jahr 2001<br />
sind der nachfolgende Tabelle zu entnehmen.<br />
Lage 1987 1990 Indesx 2001<br />
Parkplatz hinter der<br />
Volksbank in Hinsbeck<br />
3.871,86 DM 135% 5.227,01 DM<br />
Parkplatz Alter Postweg in<br />
Lobberich<br />
3.726,41 DM 135% 5.030,65 DM<br />
Parkplatz östlich<br />
Friedenstraße in Lobberich<br />
6.725,75 DM 124% 8.339,93 DM<br />
Parkplatz Alte Leuther<br />
Straße in Kaldenkirchen<br />
3.919,10 DM 124% 4.859,68 DM<br />
Gesamtsumme 23.457,27 DM<br />
Herstellungsaufwand pro<br />
Stellplatz<br />
5.864,32 DM<br />
Kostenaufwand ca. 5.900,00 DM<br />
Nach den o.g. Berechnungen beträgt der durchschnittliche Herstellungsaufwand für einen Stellplatz<br />
5.900,00 DM.<br />
Beschluss: (einstimmig)<br />
Der Bau- und Verkehrsausschuss nimmt die künftige Verfahrensweise der Verwaltung zur Kenntnis und empfiehlt<br />
dem Rat, die Satzung der Stadt Nettetal über Geldbeträge für Stellplätze gem. § 51 Abs. 5 der Bauordnung<br />
für das Land Nordrhein-Westfalen vom ___ zu beschließen. Die Satzung ist Bestandteil dieses Beschlusses.<br />
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<strong>NIEDERSCHRIFT</strong><br />
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DER STADT NETTETAL<br />
AM 15. NOVEMBER 2001<br />
ÖFFENTLICHE SITZUNG<br />
Zu Punkt 6:<br />
Widmung der nördlichen Wambacher Straße und Teilstück des Donkelsvennweg<br />
Herr Heymann verweist auf die Ausführungen und den Lageplan in der Einladung.<br />
Beschluss: (einstimmig)<br />
Der Bau- und Verkehrsausschuss empfiehlt dem Rat, folgende Widmungsverfügung zu erlassen:<br />
Gemäß § 6 des Straßen- und Wegegesetzes des Landes Nordrhein-Westfalen (StrWG NRW) in der Fassung<br />
der Bekanntmachung vom 23.09.1995 (GV NW S. 1028 / SGV NW 91), berichtigt GV NW 1996, S. 81, wird<br />
hiermit die Gemeindestraße "Wambacher Straße" und der "Donkelsvennweg" im Stadtteil Kaldenkirchen als<br />
Anliegerstraße im Sinne des § 3 Abs. 4 StrWG NRW für den öffentlichen Verkehr gewidmet.<br />
Zu Punkt 7<br />
Vorstellung der Straßenplanung im Baugebiet "Östlich Kölner Straße"<br />
Herr Prikulis erläutert anhand eines projektierten Planes die Straßenplanung für das Baugebiet "Östlich Kölner<br />
Straße". Es sei vorgesehen, dass die Versickerung durch die Fugen erfolge.<br />
Herr Hussag fragt nach, ob über vergangene Baumaßnahmen mit versickerungsfähigem Pflaster Erkenntnisse<br />
darüber vorlägen, ob sich die Poren zugesetzt hätten und Probleme aufgetreten seien.<br />
Herr Prikulis berichtet, dass bisher keine derartigen Probleme bekannt geworden seien.<br />
Auf die Frage, dass in dieser Planung gegenüber der ursprünglichen Planung viel weniger Grün dargestellt<br />
sei, stellt Herr Kohte klar, dass hier nur die Straßenplanung (Tiefbauplanung) mit dem Straßenbegleitgrün<br />
vorgestellt wird. Die geplanten Grünanlagen seien in diesem Plan nicht dargestellt.<br />
Beschluss: (einstimmig)<br />
Der Bau- und Verkehrsausschuss stimmt der vorgestellten Planung zu.<br />
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<strong>NIEDERSCHRIFT</strong><br />
ÜBER DIE 11. SITZUNG DES BAU- UND VERKEHRSAUSSCHUSSES<br />
DER STADT NETTETAL<br />
AM 15. NOVEMBER 2001<br />
ÖFFENTLICHE SITZUNG<br />
Zu Punkt 8:<br />
Vorstellung der Planung Radweg Lobbericher Straße vom Kreisel Lobbericher Straße/<br />
Dülkener Straße bis Einmündung Schaager Straße<br />
Herr Kohte erläutert anhand verschiedener Pläne den geplanten Endausbau und das vorgesehene Provisorium.<br />
Für den endgültigen Ausbau muss noch Grunderwerb getätigt werden. Der Landesbetrieb Straßenbau hat<br />
den Grunderwerb für das nächste Jahr eingeplant.<br />
Herr Gresko spricht sich gegen die Linksabbiegerspur auf der Schaager Straße aus, da die Fahrzeuge, die in<br />
Richtung Breyell-Zentrum abbiegen, die Fußgänger, die den neuen Fußgängerüberweg benutzen, gefährden<br />
würden. Er schlägt vor, den gesamten Verkehr in den Kreisverkehr zu leiten.<br />
Herr Kohte erläutert, dass die Anordnung jederzeit wieder geändert werden könne und man zunächst abwarten<br />
sollte, wie sich die Situation entwickelt.<br />
Herr Hussag sieht ein großes Gefährdungspotential an dieser Stelle, da das Linksabbiegen heute schon sehr<br />
problematisch sei. Da sich die Verkehrsströme durch den Kreisverkehr nicht ändern werden, werde die Situation<br />
an dieser Kreuzung nicht besser. Wenn Fahrzeuge längere Zeit warten mussten, bis sie die Straße in<br />
Richtung Zentrum überqueren können, werden Fußgänger, die den Fußgängerüberweg nutzen wollen, leicht<br />
übersehen.<br />
Er sieht auch ein Problem darin, wenn die Linksabbiegespur einmal eingerichtet wurde, diese wieder zu beseitigen.<br />
Auf die Frage, nach der Beleuchtung des Zebrastreifens, berichtet Herr Prikulis, dass der Fußgängerüberweg<br />
separat beleuchtet wird, wie es an Zebrastreifen üblich ist.<br />
Auf die Frage nach der Stellplatzsituation und einer ausreichenden Zuweisung von Stellplätze an das Hotel<br />
Hermitage berichtet Herr Kohte, dass der frühere Parkplatz des Hotels komplett für den Kreisverkehr aufgegeben<br />
werden musste. Der frühere Parkplatz sei aber überdimensioniert gewesen und über die Forderungen<br />
der Bauaufsicht und über den tatsächlichen Bedarf weit hinausgegangen. Die nunmehr vorgesehen neuen<br />
Stellplätze seien auf den Hotelbedarf abgestimmt, würden dem Hotel aber nicht ausdrücklich zugewiesen,<br />
sondern seien öffentliche Stellplätze.<br />
Herr Heymann berichtet, dass sich die Anwohner über die Ausweisung der Stellplätze im ursprünglich geplanten<br />
Grünstreifen beklagen. Seinerzeit sei im Ausschuss eine Planung vorgestellt und beschlossen worden,<br />
in der eine größere Grünfläche geplant war. Diese Planung sei dann ohne eine Information an den Bauund<br />
Verkehrsausschuss geändert worden. In der ursprünglich geplanten Grünfläche seien nun Stellplätze<br />
vorgesehen, die vor den Grundstücken der Anwohner angelegt werden, die mit einer solchen Ausweisung<br />
nicht einverstanden seien.<br />
Herr Kohte stellt klar, dass ursprünglich geplant wurde, das Grundstück mit den geplanten Parkflächen an das<br />
Hotel zu veräußern. Die Verwaltung habe jedoch eine Regelung erreichen können, dass nunmehr öffentliche<br />
Parkplätze eingerichtet werden, die nicht ausschließlich dem Hotel zugeteilt werden.<br />
Herr Hüttermann äußert die Bitte, künftig die vorgestellten Pläne vom Vorsitzenden abzeichnen oder unterschreiben<br />
zu lassen, damit besser nachgehalten werden kann, welche Pläne im Ausschuss vorgestellt worden<br />
sind.<br />
Herr Heymann merkt an, dass er ebenfalls das Gefühl habe, dass der Bau- und Verkehrsausschuss nicht<br />
immer über Änderungen, die nach der Vorstellung im Ausschuss erfolgen, informiert werde. Er bittet darum,<br />
dass in der Niederschrift künftig auch das Datum der vorgestellten Pläne vermerkt wird.<br />
Herr Gresko macht deutlich, dass sich die Politiker unglaubwürdig machen, wenn sie bei Bürgerversammlungen<br />
Auskünfte über Planungen geben, die nachher anders umgesetzt werden. Derartige Falschauskünfte<br />
müssten in Zukunft vermieden werden.<br />
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ÖFFENTLICHE SITZUNG<br />
Auf die Frage von Herrn Fänger, ob trotz der schlechten Haushaltslage des Landes, die Finanzierung gesichert<br />
sei, antwortet Herr Kohte, dass nach derzeitigem Stand davon auszugehen sei, dass die Finanzierung<br />
der Maßnahme gesichert ist.<br />
Auf die Frage von Herrn Backes nach der durchgehenden Radwegplanung bis zur Straße Felderend teilt Herr<br />
Kohte mit, dass der Landesbetrieb Straßenbau zur Zeit dabei sei, die Maßnahme zu planen. Nach derzeitigem<br />
Stand kann eine durchgehende Planung voraussichtlich im Sommer 2002 vorgestellt werden.<br />
Beschluss: (einstimmig)<br />
Der Bau- und Verkehrsausschuss nimmt Kenntnis.<br />
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Zu Punkt 9:<br />
EUROGA-Maßnahmen<br />
a) Vorstellung der Planung Kunstweg Oberstraße<br />
Herr Kohte erläutert die Planung des Kunstweges Oberstraße.<br />
Im Umweltschutzausschuss am 06.11.2001 wurde die Fällung von 4 Robinien abgelehnt. Mit dem künstlerischen<br />
Berater, Prof. Brög, wurde die von der Verwaltung neu erarbeitete Planung in Form einer Einschnürung<br />
abgestimmt. Nach dieser geänderten Planung ist nur die Fällung von 1 Robinie, die ohnehin kränklich sei,<br />
erforderlich. Für Radfahrer wird die Möglichkeit geschaffen, die Insel geradeaus, um das Kunstwerk herum, zu<br />
befahren.<br />
Herr Heymann stellt fest, dass der Beschlussvorschlag geändert werden muss, da die Bäume stehen bleiben<br />
sollen.<br />
Herr Hussag macht deutlich, dass die Beschlussfassung im Umweltschutzausschuss einvernehmlich mit einer<br />
ablehnenden Stimme war. Auf die Frage, ob der Künstler mit der neuen Planung auch einverstanden sei, erwidert<br />
Herr Kohte, dass aus Sicht von Prof. Brög die geplante Verschiebung unproblematisch sei. Mit den<br />
Künstlern konnten aufgrund der kurzen Zeit noch keine Gespräche geführt werden.<br />
Herr Fänger stellt fest, dass die Verwaltung nach dem Beschluss im Umweltschutzausschuss sehr schnell<br />
reagiert und umgeplant hätte. Er fragt nach, warum nicht direkt ohne die Baumfällungen geplant wurde, ob alle<br />
Anwohner mit den Maßnahmen einverstanden seien und ob es aufgrund der Vielzahl der Aufpflasterungen<br />
größere Behinderungen für Busse und Müllfahrzeuge geben wird.<br />
Herr Heymann macht deutlich, dass die CDU-Fraktion mit Anzahl der vorgesehenen Aufpflasterungen nicht<br />
einverstanden ist. Die CDU-Fraktion vertritt die Auffassung, dass 2 -3 Aufpflasterungen ausreichen würden,<br />
um den Verkehr zu beruhigen. An dieser Stelle könnten somit erhebliche Einsparungen vorgenommen werden.<br />
Herr Kohte stellt klar, dass die Verkehrsberuhigung nur wirkungsvoll umgesetzt werden kann, wenn eine große<br />
Anzahl an Aufpflasterungen erfolge. An anderen Stellen im Stadtgebiet seien die Aufpflasterungen völlig<br />
unproblematisch. Man müsse sich nur darüber klar werden, wie viel Verkehrsberuhigung auf der Oberstraße<br />
gewünscht wird. Dementsprechend könne die Anzahl der Aufpflasterungen noch einmal überprüft werden.<br />
Auf die Frage von Herrn Fänger teilt Herr Kohte mit, dass sich die Verwaltung bei der Besichtigung ebenfalls<br />
die Frage gestellt habe, warum man nicht von Anfang an eine Verschwenkung an dieser Stelle geplant habe.<br />
Der Ingenieur der die Planung erstellt hat, habe bei der ursprünglichen Planung den Radius im Sinne des<br />
Verkehrsflusses gewählt. Bei der jetzigen Planung sei ein schärferer Radius eingeplant worden.<br />
Herr Heymann macht deutlich, dass für das gesamte Stadtgebiet Hinsbeck die Einführung von 30 km/h gefordert<br />
werde. Nach seiner Auffassung würden dann insgesamt 3 Aufpflasterungen am Anfang, in der Mitte und<br />
am Ende der Straße ausreichen.<br />
Herr Gresko begrüßt den Auftrag an die Verwaltung, noch einmal zu prüfen ob eine Reduzierung der Aufpflasterungen<br />
möglich wäre um entsprechende Kosten einzusparen. Wenn jedoch das Ergebnis wäre, dass<br />
eine wirkungsvolle Verkehrsberuhigung nur mit den geplanten Aufpflasterungen zu erreichen ist, müssten<br />
auch die entstehenden Kosten akzeptiert werden.<br />
Auf die Frage von Frau Linke-Lowis, ob die Aufpflasterungen nur zur Verkehrsberuhigung vorgesehen sind<br />
oder ob sie auch Bestandteil des Gesamtkunstwerkes Oberstraße seien, teilt Herr Kohte mit, dass die Plateauaufpflasterungen<br />
nur der Verkehrsberuhigung dienen. Er schlägt vor, wenn die Anzahl der Aufpflasterungen<br />
reduziert werden soll, drei Aufpflasterungen im Eingangsbereich wegzunehmen, da hier durch die Verschwenkung<br />
der Straße eine zusätzliche Verkehrsberuhigung erreicht werde.<br />
Herr Dröttboom macht deutlich, dass das Projekt für Hinsbeck eine große Bereicherung ist und bittet darum,<br />
es nun nicht wegen Details kaputt zu reden, sondern es so schnell wie möglich umzusetzen. Auf die Frage ob<br />
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<strong>NIEDERSCHRIFT</strong><br />
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es richtig sei, dass die Parkplätze vor dem ehemaligen Rathaus wegfallen, teilt Herr Kohte mit, dass an dieser<br />
Stelle ebenfalls ein Kunstwerk vorgesehen ist wodurch die Parkplätze wegfallen werden.<br />
Er macht noch einmal deutlich, dass die Oberstraße auch nach dem Umbau von der gleichen Anzahl an Fahrzeugen<br />
befahren werden wird. Durch die verkehrsberuhigenden Maßnahmen werde lediglich erreicht, dass<br />
die Straße langsamer befahren wird. Insbesondere im unteren Teil der Oberstraße, der gleichzeitig auch als<br />
Schulweg dient sollten die Aufpflasterungen in der geplanten Anzahl beibehalten werden um hier, insbesondere<br />
auch wegen der Abschüssigkeit der Straße, eine wirkungsvolle Verkehrsberuhigung zu erreichen.<br />
Herr Hussag stellt klar, dass die Verkehrsberuhigung auf keinen Fall zum Ziel haben dürfe, dass man die<br />
Kunstwerke besser betrachten könne. Die Autofahrer würden dann vom Verkehr abgelenkt, was auf keinen<br />
Ziel der Maßnahme sein dürfe.<br />
Frau Linke-Lowis macht deutlich, dass das Ziel des Kunstweges darin liege, Tourismus nach Hinsbeck zu<br />
holen in Form von Radfahrer, Fußgänger, etc. und nicht in Form von vorbeifahrenden Autos. Sie schließt sich<br />
aber ebenfalls der Forderung an, noch einmal zu prüfen welche Aufpflasterungen zwingend erforderlich seien<br />
und welche evtl. eingespart werden können.<br />
Herr Fänger fügt hinzu, dass auch Ziel des Kunstweges sei, den Tourismus von der Heide in die Stadt zu<br />
bringen. Dafür seien die Aufpflasterungen bzw. Verkehrsberuhigungen zwingend erforderlich. Er bittet aber<br />
ebenfalls darum noch einmal kritisch zu prüfen, ob die Anzahl sinnvoll reduziert werden kann.<br />
Herr Backes schließt sich der Auffassung von Herrn Kohte an, dass aufgrund der Abschüssigkeit im Unteren<br />
Bereich die Anzahl der Aufpflasterungen beibehalten werden sollte.<br />
Herr Hussag bittet die Verwaltung noch einmal die Notwendigkeit der einzelnen Aufpflasterungen zu überprüfen.<br />
Wenn aus Kostengründen Aufpflasterungen wegreduziert werden und anschließend die gesamte Verkehrsberuhigung<br />
nicht mehr wirkungsvoll erreicht wird, dann seien die Einsparungen unzweckmäßig gewesen.<br />
Herr Kohte stellt abschließend fest, dass die Aufpflasterungen auf die Strecke zwischen Panoramaweg und<br />
Wankumer Straße beschränkt werden können. In diesem Bereich sei die Anordnung von 30 km/h angebracht<br />
und sollte auch auf dem gesamten Abschnitt durchgesetzt werden. Der Eingangsbereich von der Heide aus<br />
kommend, wird durch die Mittelinsel bzw. Verschwenkung deutlich gekennzeichnet. Dort könnten Aufpflasterungen<br />
entfallen.<br />
Der Bau- und Verkehrsausschuss erzielt Einigkeit darüber, dass im unteren Bereich zwischen Wankumer<br />
Straße und Panoramaweg die Aufpflasterungen beibehalten werden sollen. Die drei Aufpflasterungen im oberen<br />
Bereich (Eingangsbereich) werden eingespart.<br />
Beschluss:<br />
Der Bau- und Verkehrsausschuss nimmt von der Planung zustimmend Kenntnis. Der Fällung von 1 Stück<br />
Robinie wird zugestimmt. Die zustimmende Kenntnisnahme (Zustimmung bei den Baumfällungen) steht unter<br />
dem Vorbehalt, dass seitens der Bezirksregierung auch über den Zuschussantrag des VVV für die Kunst positiv<br />
entschieden wird und der Planungsausschuss bzw. der Nette-Ausschuss der Planung ebenfalls zustimmt.<br />
Der Bau- und Verkehrsausschuss empfiehlt der Verwaltung, die drei letzten Aufpflasterungen im Eingangsbereich<br />
(Höhenweg) aus der Planung herauszunehmen.<br />
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) Nordkanal<br />
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Herr Fänger stellt noch einmal klar, dass die CDU-Fraktion nicht bereit sei, für die Markierungsstangen Gelder<br />
bereitzustellen. Auf die Frage, ob der zu erbringende Eigenanteil im Haushalt bereits berücksichtigt wurde<br />
oder ob zusätzliche Mittel erforderlich seien stellt Herr Kohte klar, dass die Mittel im Haushalt bereit stehen<br />
und dass weitere Gelder nicht erforderlich sind.<br />
Beschluss: (einstimmig)<br />
Der Bau- und Verkehrsausschuss stimmt der Planung sowie der weiteren Verfahrensweise zu.<br />
Zu Punkt 10:<br />
Verschiedenes einschließlich Mitteilungen der Verwaltung<br />
a) Mitteilung Einplanungsgespräch Kreisverkehr Caudebec-Ring<br />
Herr Kohte berichtet, dass die Mittel für die Errichtung eines Kreisverkehrs an der Düsseldorfer Straße/Caudebec<br />
Ring und eine Verlängerung in Richtung Benger Hof beim Land für das nächste Jahr eingeplant<br />
wurden.<br />
Frau Linke-Lowis fragt, ob im Hinblick auf die derzeitige Haushaltslage diese Maßnahme unbedingt erforderlich<br />
sei, da andere Baumaßnahmen sicherlich noch wichtiger seien.<br />
Herr Heymann macht deutlich, dass heute nur über die Einplanung der Maßnahme berichtet wurde. In den<br />
nächsten Monaten seien sicherlich noch einige Beratungen erforderlich, bei denen festgelegt werden muss,<br />
welche Maßnahmen aufgrund der schlechten Haushaltslage zurückgestellt werden müssen.<br />
b) Schlechte Splittarbeiten auf der Riether Straße<br />
Herr Syben stellt klar, dass in der Niederschrift zur letzten Sitzung die Kindter Straße mit der Riether Straße<br />
verwechselt wurde. Die mangelhaften Splittarbeiten seien auf der Riether Straße ausgeführt worden und nicht<br />
wie in der Niederschrift berichtet, auf der Kindter Straße.<br />
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Die Niederschrift wird hiermit festgestellt.<br />
Nettetal, 15. November 2001<br />
Heinrich Heymann Heinz-Gerd Schummers<br />
Ausschussvorsitzende Schriftführer<br />
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