Methode - Gruppentraining sozialer Kompetenzen (GSK)
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<strong>Methode</strong> 35<br />
3.2.2 Die eingesetzten Erhebungsverfahren<br />
Als Erhebungsverfahren wurden ausschließlich Selbstbeschreibungsfragebögen<br />
verwendet. Alternativen wären Fremdbeschreibungsverfahren sowie<br />
Verhaltensbeobachtungen gewesen. Von einer Fremdbeurteilung oder einer<br />
Verhaltensbeobachtung durch die Trainer wurde abgesehen, um das Vertrauen zwischen<br />
Trainer und Teilnehmer nicht zu gefährden. Auch die Fremdbeurteilung oder die<br />
Verhaltensbeobachtung durch Vorgesetzte oder Kollegen wurde nicht einbezogen, um die<br />
Anonymität der individuellen Leistungen bzw. Veränderungen zu wahren. Schließlich wurde<br />
auch gegen eine weitere Variante, die Verhaltensbeobachtung durch unabhängige Dritte, aus<br />
Kosten- und Praktikabilitätsgründen entschieden.<br />
Die Fragebogenbatterie sollte die abhängigen Variablen, die drei zentralen<br />
Komponenten des Prozessmodells sozial kompetenten bzw. inkompetenten Verhaltens von<br />
Hinsch und Pfingsten (1998a), sowie einen Teil der potenziellen Störvariablen erheben, der<br />
Stundenbogen und der Seminarbogen dagegen das Feedback von den Trainingsteilnehmern,<br />
ausgewählte Moderatorvariablen sowie die Erreichung der Veranstaltungsziele.<br />
3.2.2.1 Die Fragebogenbatterie<br />
Vier Fragebögen wurden in Form einer Fragebogenbatterie eingesetzt, die der<br />
Erfassung der abhängigen Variablen „Ausprägung der sozialen <strong>Kompetenzen</strong> nach Hinsch<br />
und Pfingsten (1998a)“ dienten:<br />
(a) Fragebogen zu Kompetenz- und Kontrollüberzeugung (FKK) von Krampen<br />
(1991) zur Erfassung eines Teilbereiches der Kognitionen<br />
(b) Unsicherheitsfragebogen von Ullrich de Muynck & Ullrich (1979) zur Erfassung<br />
von Emotionen und des beobachtbaren Verhaltens<br />
(c) Emotionalitätsfragebogen <strong>sozialer</strong> <strong>Kompetenzen</strong> am Arbeitsplatz von Gerhard<br />
(2002) zur Erfassung von Emotionen<br />
(d) Fragebogen zur Erfassung der sozialen <strong>Kompetenzen</strong> am Arbeitsplatz (SKA) von<br />
Gerhard (2002) zur Erfassung des beobachtbaren Verhaltens<br />
Die Erfassung der Emotionalität sowie des beobachtbaren Verhaltens erfolgte mit<br />
Hilfe mit dem U-Fragebogen und dem SKA. Der U-Fragebogen von Ullrich de Muynck und