Methode - Gruppentraining sozialer Kompetenzen (GSK)
Methode - Gruppentraining sozialer Kompetenzen (GSK)
Methode - Gruppentraining sozialer Kompetenzen (GSK)
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Methode</strong> 48<br />
3.3.3 Organisation des Trainings „Soziale <strong>Kompetenzen</strong> in der Helaba“<br />
Die im Folgenden dargestellte Trainingsdurchführung basiert auf dem <strong>GSK</strong> von<br />
Hinsch und Pfingsten (1998a), erfuhr jedoch eine Anpassung an die Bedingungen der<br />
Helaba. Die Trainingsdurchführung impliziert die Bereiche Trainer, Trainingsteilnehmer,<br />
Rahmenbedingungen und die Weitergabe von Informationen. Eine tabellarische Übersicht ist<br />
Anhang F zu entnehmen.<br />
3.3.3.1 Die Trainer<br />
Es fand ein Team-Teaching statt (Günther & Sperber, 2000): Jede Veranstaltung<br />
wurde von zwei ausgebildeten <strong>GSK</strong>-Trainern, Torsten Gerhard und der Autorin der<br />
vorliegenden Arbeit, geleitet. Dr. Rolf Leibbrand, Johannes Gutenberg-Universität Mainz,<br />
sowie Johann Abraham, Helaba, supervidierten sie.<br />
Beide Trainer machten vor ihrem Psychologiestudium an der Johannes Gutenberg-<br />
Universität Mainz eine Berufsausbildung zum Bankkaufmann (Karola Wedel: Landesbank<br />
Hessen-Thüringen; Torsten Gerhard: Kreissparkasse Alzey) und arbeiteten jeweils mehrere<br />
Jahre in ihrem erlernten Beruf. Da beide auch im Sparkassenverband tätig waren, kennen sie<br />
dessen Organisations- und Arbeitsstrukturen gut. Im September 2001 nahmen sie an einer<br />
<strong>GSK</strong>-Trainerausbildung von Hinsch und Gebauer teil, so dass zum einen eine<br />
Trainingsdurchführung getreu der Intentionen der Entwickler Hinsch und Pfingsten und zum<br />
anderen eine adäquate Adaptation des <strong>GSK</strong> an die Strukturen und Bedürfnisse der Helaba<br />
gewährleistet wurde.<br />
Die Trainerabfolge rotierte während der Veranstaltungen in zweifacher Hinsicht:<br />
(a) Innerhalb einer Veranstaltung wechselten sich die Trainer mit der Behandlung der<br />
Trainingsinhalte ab (Bsp. Karola Wedel begann mit der Einleitung, Torsten Gerhard<br />
fuhr mit der Besprechung der Hausaufgaben fort.)<br />
(b) Innerhalb einer Trainingsgruppe moderierten die Trainer abwechselnd.<br />
Beispielsweise begann Karola Wedel bei der Einführungsveranstaltung mit der<br />
Einleitung, und Torsten Gerhard leitete die zweite Veranstaltung ein.<br />
Durch die alternierende Moderation wurde die Moderatorvariable „Trainereffekte“<br />
parallelisiert, so dass diese keinen Einfluss mehr auf die abhängige Variable „Ausprägung