Methode - Gruppentraining sozialer Kompetenzen (GSK)

Methode 45
3.2.4.3 Die Generalisierung
Die Evaluation des Helaba-Trainings überprüft im Gegensatz zu Hinsch und
Pfingsten (1998b) oder Hinsch et al. (1983) neben der zeitlichen Generalisierung zusätzlich
die Anforderungsgeneralisierung (vgl. Kapitel 3.2.3.1).
Die Beschreibung der Trainingsentwicklung und –durchführung schließt sich an.
3.3 Das Training „Soziale Kompetenzen in der Helaba“
Das Training „Soziale Kompetenzen in der Helaba“ basiert auf dem Gruppentraining
sozialer Kompetenzen (GSK) von Hinsch und Pfingsten (1998a). Um einen maximalen
Trainingserfolg im betriebswirtschaftlichen Kontext zu erzielen, wurde das Training an die
in der Einleitung erläuterten Bedürfnisse der Helaba angepasst (vgl. Pfingsten, 1998c;
Jürgens, 1998). Die Anpassung erfolgte neben der Literatursichtung und Besprechungen mit
Johann Abraham und Dr. Rolf Leibbrand auf folgenden Grundlagen:
(a) Die formative Evaluation des Pilot-Trainings „Fit für den Job?“ an der Johannes
Gutenberg-Universität Mainz, 11. Mai bis 06. Juli 2001
(b) Teilnahme im Kapitel 2.2.3 erläuterten Trainerseminar „Die Durchführung des
Gruppentrainings sozialer Kompetenzen (GSK)“ von Rüdiger Hinsch und Sigrid
Gebauer, 07. und 08. September 2001
Der erste Punkt wird näher dargestellt.
Vom 11. Mai bis zum 06. Juli 2001 führten Torsten Gerhard und die Autorin der
vorliegenden Arbeit als Trainer das Pilot-Training „Fit für den Job?“ an der Johannes
Gutenberg-Universität Mainz durch. Es nahmen sechs Studenten (2 Männer: 33%, 4 Frauen:
67%), die durchschnittlich etwa 27 Jahre alt waren (M = 27.17, SD = 4.07), teil. Die
Teilnehmer studierten unterschiedliche Fachrichtungen (VWL, Medizin, Biologie,
Geographie, Psychologie, Anglizistik und Geschichte auf Lehramt). Die Hälfte absolvierte
vor dem Studium eine Berufsausbildung. Eine Frau meldete sich vorzeitig vom Training ab.
Jeder Teilnehmer bezahlte einen Unkostenbeitrag von 20 DM. Ziel des
Unkostenbeitrages war, das Commitment der Teilnehmer zu erhöhen. Die Werbung für das
Training umfasste Aushänge auf dem gesamten Universitätsgelände und Flugblätter, die in