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Zimmerpflanzen

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Natürlich darf man sich das nicht als Filter im eigentlichen Sinne<br />

vorstellen, aber durch den Einsatz von Pflanzen kann die<br />

Schadstoffkonzentration in geschlossenen Systemen minimiert werden.<br />

Die ersten Versuche dazu wurden bereits in den 60er Jahren des 20.<br />

Jahrhunderts gemacht und zwar von der US-amerikanischen<br />

Raumfahrtbehörde NASA.<br />

Es stellt sich die Frage, was Raumfahrt mit grünen Pflanzen zu tun hat.<br />

Nun, es ist ein Ziel der NASA Menschen ins Universum zu bringen. Sie hat<br />

aber auch erkannt, dass die Menschen die Erde zum Überleben brauchen,<br />

vor allem die regenerativen Fähigkeiten der verschiedenen Ökosysteme.<br />

Ein Wissenschaftler, der sich eben bereits in den 60er Jahren mit dieser<br />

Eigenschaft der Natur auseinander setzte, war der Umweltforscher Bill<br />

Wolverton. Er arbeitete im Auftrag des US- Militärs an einem Projekt zur<br />

Beseitigung umweltgefährdender Abfälle in einem Waffentestzentrum im<br />

Florida. Dort war nämlich Dioxin, das zu dieser Zeit als chemischer<br />

Kampfstoff namens „Agent Orange“ im Vietnam- Krieg eingesetzt wurde,<br />

(mit den Folgen und Altlasten hat Vietnam heute noch zu kämpfen) ins<br />

Grundwasser eingedrungen.<br />

Im Laufe seiner Untersuchungen stellten er und seine Mitarbeiter fest,<br />

dass Wasserpflanzen Dioxin aus dem Wasser filterten.<br />

Aufgrund dieser Beobachtungen kam die Idee auf in sich geschlossene<br />

unabhängige Systeme zu bauen, die einen langfristigen Aufenthalt im All<br />

ermöglichen sollten.

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