Zimmerpflanzen

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durch Mechanismen in der Pflanze zerstört, und müssen gar nicht in die Rhizosphäre gebracht werden. Durch diesen umgekehrten Fluss gelangen auch sekundäre Pflanzenstoffe (z.B. Alkaloide, Terpene, Flavonoide, Gerbstoffe, Fette, Farbstoffe usw.) in den Wurzelbereich, und sorgen dort für die Gesunderhaltung der Wurzeln und deren Bewohner. Somit gehen Pflanzen und Wurzel- Mikroorganismen eine Symbiose ein, durch die die Pflanze ihrerseits mit Nährstoffen versorgt wird, während sie dafür sorgt, dass die Mikroorganismen eine möglichst gesunde Umgebung vorfinden. Da Kleinstlebewesen über eine erstaunliche Wandlungsfähigkeit verfügen, gelingt es ihnen binnen kurzer Zeit sich an neue Schadstoffe zu gewöhnen, sie aufzuspalten und als „Dünger“ an die Pflanze weiterzugeben. Die sekundären Pflanzenstoffe werden von der Pflanze auch an die Luft abgegeben, wo sie Einfluss auf den Bakterien- und Pilzsporengehalt der Luft haben. Trotz der hohen Keimzahl in der Erde weisen Räume, in denen Pflanzen leben eine um 50- 60% geringere Belastung auf, als in vergleichbaren Räumen ohne Pflanzen. Vermutlich versuchen sich die Pflanzen so selber gegen Angriffe von schädlichen Mikroorganismen zu schützen. Pflanzen können uns also helfen unsere Räumen gesünder zu halten. In erster Linie sind sie die Sauerstoffproduzenten, die dafür sorgen, dass der O2 -Gehalt in unserer Atemluft konstant bei 20,80 % liegt. Sie sorgen für eine ausreichende Luftfeuchtigkeit.
Sie reinigen unsere Atemluft von Pilzen und leicht flüchtigen Schadstoffen. Sie sorgen durch ihre Schönheit für ein angenehmes Wohngefühl und bringen die Natur in unsere Wohnräume. GRUNDLAGEN ZUR PFLANZENPFLEGE Da Pflanzen aber lebendige Wesen sind, brauchen sie die für sie optimalen Bedingungen zum Überleben und zum gesunden Wachstum, der für ihre Fähigkeit der Schadstoffbeseitigung nötig ist. Standort und Temperatur: Die meisten Pflanzen mögen dieselben Temperaturbedingungen, wie die Menschen. Die optimale Temperatur liegt meist zwischen 18 und 24°. Plötzliche Temperaturschwankungen mögen sie nicht besonders, so kann es z.B. durchaus passieren, dass sich eine Pflanze, wenn sie beim Stoßlüften im Winter zu nahe am Fenster steht, „erkältet“, was zu Blattfall führen kann. Auch stehen sie meist nicht gerne neben Heizkörpern (zu hohe Oberflächentemperatur) oder in Zugluft. Luftfeuchtigkeit: Der optimale Luftfeuchtigkeitswert für Pflanzen liegt bei 40-65%. Bei hohen Raumtemperaturen geben Pflanzen mehr Feuchtigkeit über die Blattoberflächen ab. Obwohl dabei mehr Feuchtigkeit verbraucht wird, ist es meist nicht nötig mehr zu gießen. Besser ist es die Pflanzen in Gruppen zusammenzustellen und die Blätter mit Wasser zu besprühen.
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