Zimmerpflanzen
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durch Mechanismen in der Pflanze zerstört, und müssen gar nicht in die<br />
Rhizosphäre gebracht werden.<br />
Durch diesen umgekehrten Fluss gelangen auch sekundäre Pflanzenstoffe<br />
(z.B. Alkaloide, Terpene, Flavonoide, Gerbstoffe, Fette, Farbstoffe usw.) in<br />
den Wurzelbereich, und sorgen dort für die Gesunderhaltung der Wurzeln<br />
und deren Bewohner.<br />
Somit gehen Pflanzen und Wurzel- Mikroorganismen eine Symbiose ein,<br />
durch die die Pflanze ihrerseits mit Nährstoffen versorgt wird, während<br />
sie dafür sorgt, dass die Mikroorganismen eine möglichst gesunde<br />
Umgebung vorfinden.<br />
Da Kleinstlebewesen über eine erstaunliche Wandlungsfähigkeit verfügen,<br />
gelingt es ihnen binnen kurzer Zeit sich an neue Schadstoffe zu gewöhnen,<br />
sie aufzuspalten und als „Dünger“ an die Pflanze weiterzugeben.<br />
Die sekundären Pflanzenstoffe werden von der Pflanze auch an die Luft<br />
abgegeben, wo sie Einfluss auf den Bakterien- und Pilzsporengehalt der<br />
Luft haben. Trotz der hohen Keimzahl in der Erde weisen Räume, in denen<br />
Pflanzen leben eine um 50- 60% geringere Belastung auf, als in<br />
vergleichbaren Räumen ohne Pflanzen.<br />
Vermutlich versuchen sich die Pflanzen so selber gegen Angriffe von<br />
schädlichen Mikroorganismen zu schützen.<br />
Pflanzen können uns also helfen unsere Räumen gesünder zu halten.<br />
In erster Linie sind sie die Sauerstoffproduzenten, die dafür sorgen, dass<br />
der O2 -Gehalt in unserer Atemluft konstant bei 20,80 % liegt.<br />
Sie sorgen für eine ausreichende Luftfeuchtigkeit.