TG-Report 3 / 2008 als pdf-Datei - TG Biberach
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dort fuhren die Teilnehmer glücklich,<br />
dankbar und voller guter Eindrücke bereits<br />
am Nachmittag mit der Bahn nach<br />
<strong>Biberach</strong> zurück. In den ersten 3 Zielorten<br />
war die Gruppe in sehr guten Hotels untergebracht,<br />
deren Geschäftsführer bzw.<br />
Eigentümer voller Freude und Entgegenkommen<br />
die müden Teilnehmer aufnahmen<br />
und neben kostenloser Garage mit<br />
Stromanschluss für die Ladegeräte in einem<br />
Fall sogar die Luxus-Eingangshalle<br />
für die E-Mobile bereitstellten.<br />
Da diese Mobile bei optimalen Bedingungen<br />
mit einer Ladung maximal ca. 40 km<br />
bewältigen, müssen sie natürlich über<br />
Nacht immer mit dem notwendigen „Saft“<br />
gefüttert werden.<br />
Aus Sicherheitsgründen konnte selbstverständlich<br />
nur auf Fahrrad- bzw. Grüne -<br />
PlanWegen gefahren werden. Alle Teilnehmer<br />
fuhren mit Sturzhelm, und die<br />
Vorteile von Handys zeigten sich immer<br />
wieder.<br />
Einer der beiden freiwilligen DRK-Betreuer<br />
fuhr mit Rettungsweste <strong>als</strong> Fahrradfahrer<br />
direkt mit der Gruppe und sicherte<br />
bei Radüberwegen, Einmündungen usw.,<br />
der zweite begleitete <strong>als</strong> Fahrer eines<br />
DRK-Fahrzeuges meist in Sichtweite die<br />
Gruppe und sorgte in den Städten an größeren<br />
Kreuzungen dafür, dass der motorisierte<br />
Straßenverkehr auf die wie an einer<br />
Schnur aufgefädelte Gruppe aufmerksam<br />
wurde und versorgte die Teilnehmer<br />
regelmäßig mit belegten Brötchen und<br />
Getränken.<br />
Sehr positiv und angenehm wurde besonders<br />
die große Rücksicht und Reaktion<br />
der Autofahrer und übrigen Verkehrsteilnehmer<br />
aufgenommen, die sich in vielen<br />
Fällen durch Winken und sogar Bravo-<br />
Rufe äusserte.<br />
Nicht unerwähnt bleiben darf die vorzügliche<br />
Hilfestellung, die durch Bahnbeamte<br />
beim Besteigen des Zuges in Friedrichshafen<br />
und auch beim Verlassen in<br />
<strong>Biberach</strong> geleistet wurde, wobei in <strong>Biberach</strong><br />
die Fahrt um Haaresbreite noch ein<br />
dramatisches Ende genommen hätte, <strong>als</strong><br />
beim Abfahren über die zugeigene Rampe<br />
auf den bekannterweise sehr gefährlichen<br />
Bahnsteig einer der E-Mobilfahrer<br />
versehentlich Gas gab und samt E-Mobil<br />
beinahe zwischen die Gleise gestürzt<br />
wäre. Gottseidank konnte er aber von vielen<br />
Händen noch aufgefangen werden, so<br />
dass er nur einen leichten Schock davontrug.<br />
Nachdem ja auch <strong>Biberach</strong> nun endlich<br />
am Bahnhof besten internationalen<br />
Standard bekommt, muss besonders<br />
während der Umbauzeit auf unfallverhütende<br />
Maßnahmen geachtet werden.<br />
Hier kann der Einsatz der Bahnhofsmission<br />
eindeutig positiv gesehen werden.<br />
Anton Niedermayr<br />
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