TG-Report 3 / 2008 als pdf-Datei - TG Biberach
TG-Report 3 / 2008 als pdf-Datei - TG Biberach
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L E I C H T A T H L E T I K<br />
Weltklasse in <strong>Biberach</strong><br />
mit Junioren-Weltrekord<br />
T U R N E N<br />
Tag der Gymnastik<br />
V O L L E Y B A L L<br />
Start in die 2. Bundesliga<br />
3/<strong>2008</strong>
Vorher Kopfschmerzen.<br />
Jetzt den Kopf voller Ideen.<br />
Für Ihren Kopf – gegen den Schmerz.<br />
Thomapyrin ® Schmerztabletten. Anwendungsgebiete: Für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren bei: akuten leichten bis mäßig starken<br />
Schmerzen. Hinweis: Schmerzmittel sollen längere Zeit oder in höheren Dosen nicht ohne Befragen des Arztes<br />
angewendet werden. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder<br />
Apotheker. Stand Oktober 2001<br />
Boehringer Ingelheim Pharma KG, Vertriebslinie Thomae, Ingelheim am Rhein.
E D I T O R I A L<br />
Sind Sie auch sportlich aktiv? Die meisten<br />
Leser des <strong>TG</strong> reports werden diese<br />
Frage sicherlich mit ja beantworten -<br />
schließlich sind sie ja Mitglied in der <strong>TG</strong><br />
<strong>Biberach</strong>, einem der größten Sportvereine<br />
Baden-Württembergs.<br />
Viele unserer Mitglieder beschränken<br />
sich bei ihrer sportlichen Aktivität allerdings<br />
nur auf eine einzige Sportart. Oft<br />
ist es die Sportart, die man schon in der<br />
Jugendzeit betrieben hat und bei der<br />
man dann mehr oder weniger „hängengeblieben“<br />
ist - eigentlich schade, denn<br />
der Sport und gerade die <strong>TG</strong> <strong>Biberach</strong><br />
haben viel mehr zu bieten!<br />
27 Abteilungen warten eigentlich nur darauf,<br />
von Ihnen entdeckt zu werden, und<br />
bieten Ihnen das volle Programm:<br />
Individu<strong>als</strong>port und Teamsport, klassische<br />
Sportarten und Trendsport, drinnen<br />
und draußen und, was besonders wichtig<br />
ist, Einstiegsmöglichkeiten auf ganz<br />
Der richtige Zeitpunkt:<br />
mal was Neues ausprobieren!<br />
unterschiedlichem Level, mit ganz verschiedenen<br />
Ambitionen und in vielen<br />
Altersgruppen. Und was das Schönste<br />
ist: praktisch alle Abteilungen der <strong>TG</strong><br />
bieten Neulingen eine „Schnupper-<br />
Möglichkeit“, um zu testen, ob die betreffende<br />
Sportart tatsächlich passt.<br />
Übrigens: wer sich nicht auf eine bestimmte<br />
Sportart festlegen möchte, der<br />
ist in einer unserer Freizeitsport-Gruppen<br />
genau richtig. Sie bieten die Möglichkeit,<br />
viele verschiedene Sportarten<br />
nach Lust und Laune auszuprobieren,<br />
und das unter fachkundiger Anleitung,<br />
ohne Leistungsdruck, dafür aber mit jeder<br />
Menge Spaß!<br />
Eigentlich wäre doch jetzt genau der<br />
richtige Zeitpunkt, mal was Neues auszuprobieren...!<br />
Hans-Peter Beer<br />
Vorstandsmitglied Sport<br />
1
21. 9. <strong>2008</strong><br />
22. Internationaler <strong>Biberach</strong>er Stadtlauf<br />
– Boehringer-Ingelheim-Cup<br />
1. 10. <strong>2008</strong><br />
<strong>Biberach</strong>er Herbstwaldlauf im<br />
Burrenwald<br />
25. 10. <strong>2008</strong><br />
35. Internationales <strong>Biberach</strong>er<br />
Faustball-Meeting<br />
26. 10. <strong>2008</strong><br />
4. Internationales Jugend-Faustball-<br />
Meeting<br />
30. 11. <strong>2008</strong><br />
Seniorennachmittag (1. Advent)<br />
15.00 Uhr Gigelbergturnhalle<br />
6. 12. <strong>2008</strong><br />
Nikolaus-Turnen<br />
15.00 Uhr Dollingersporthalle<br />
6./7.12. <strong>2008</strong><br />
22. Tischtennis-Nikolaus-Turnier<br />
PG-Sporthalle<br />
Neu im <strong>TG</strong>-Shop<br />
Der <strong>TG</strong>-Shop mit Artikeln exklusiv für <strong>TG</strong>-<br />
Mitglieder bekommt Zuwachs: Das Wappentier<br />
unseres<br />
Vereins gibt es ab<br />
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sportlichem <strong>TG</strong>-<br />
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Der Preis des<br />
etwa 17 cm<br />
großen Bibers<br />
beträgt 8,90 Euro<br />
– ein ideales Geschenk<br />
für alle<br />
<strong>TG</strong>-Mitglieder!<br />
Außerdem wurde die Tassen- und Gläser-<br />
Kollektion des <strong>TG</strong>-Shops aktualisiert.<br />
Erhältlich sind ab sofort <strong>TG</strong>-Tassen in<br />
neuer Form und attraktive Gläser in satinierter<br />
Ausführung. Infos auf der Geschäftsstelle<br />
und auf der <strong>TG</strong>-Homepage.<br />
Titelbild: 100 m-Lauf Weltklasse in <strong>Biberach</strong> <strong>2008</strong>, Foto: Florian Achberger<br />
2
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Firmenfeiern<br />
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Wir freuen uns<br />
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Warme Küche von 11:00 bis 14:00 Uhr und 17:00 bis 23:00 Uhr<br />
3
Sanierung <strong>TG</strong>-Vereinsheim:<br />
Nächster Schritt in Richtung Energieersparnis.<br />
Im Land der Häuslebauer ist es eine alte<br />
Weisheit: Wer eine Immobilie besitzt,<br />
muss ständig danach schauen, dass alles<br />
gut in Schuss ist und – soweit möglich<br />
– aktuellen Anforderungen genügt.<br />
Dass dies gerade bei älteren Gebäuden<br />
nicht immer einfach ist, ist ebenfalls bestens<br />
bekannt. Das <strong>TG</strong>-Vereinsheim ist<br />
ein gutes Beispiel dafür. In den 50er Jahren<br />
hauptsächlich in Eigenleistung von eifrigen<br />
<strong>TG</strong>-Mitgliedern erbaut, ist es mittlerweile<br />
deutlich in die Jahre gekommen<br />
und zeigt vor allem in energiewirtschaftlicher<br />
Hinsicht erhebliche Schwächen<br />
- in Zeiten explodierender Energiepreise<br />
Grund genug, über Veränderungen<br />
und eine Sanierung nachzudenken. Außerdem<br />
kann eine solche Sanierung dazu<br />
beitragen, der <strong>TG</strong>-Gaststätte <strong>als</strong> „Visitenkarte“<br />
der <strong>TG</strong> ein ansprechenderes Ambiente<br />
zu verleihen.<br />
Natürlich sind der <strong>TG</strong> dabei enge finanzielle<br />
Grenzen gesetzt – zumal für unseren<br />
Verein traditionell ein solider Haushalt<br />
im Vordergrund steht. Deshalb freut es<br />
uns um so mehr, dass wir für den zweiten<br />
Schritt unserer Vereinsheim-Sanierung<br />
<strong>als</strong> Sponsor ein Unternehmen gewinnen<br />
konnten, das der <strong>TG</strong> <strong>Biberach</strong> seit<br />
langem sehr wohlgesonnen ist: Es handelt<br />
sich dabei um die Ummendorfer Firma<br />
Reich Fenstervisionen. Als unser Verein<br />
auf den Geschäftsführer des Unternehmens,<br />
Günther Marquardt, zuging und<br />
ihm unser Vorhaben erläuterte, gab es für<br />
ihn und seine Frau kein langes Zögern –<br />
die Zusage für eine Unterstützung der<br />
Turngemeinde kam praktisch umgehend.<br />
So konnte nach der abgeschlossenen<br />
Terrassen-Sanierung im vergangenen<br />
Jahr nun der nächste Schritt zur Modernisierung<br />
unseres <strong>TG</strong>-Heims gestartet<br />
werden. Bereits zu Beginn der Sommerferien<br />
wurden die alten Fenster im<br />
Gaststättenbereich ausgebaut und durch<br />
neue Energiesparfenster mit optimaler<br />
Isolierwirkung ersetzt. Bei den großen<br />
Fensterflächen wird dies eine deutliche<br />
Senkung der Heizkosten bewirken. Darüber<br />
hinaus sind die neuen Reich-Fenster<br />
auch optisch eine klare Aufwertung<br />
der Räumlichkeiten.<br />
Durch die großzügige Unterstützung der<br />
Firma Reich bei diesem Sanierungsschritt<br />
bleibt der <strong>TG</strong> mehr finanzieller Spielraum<br />
für dringend erforderliche weitere Maßnahmen,<br />
die in nächster Zukunft anstehen.<br />
In ihrer Gesamtheit sollen<br />
sie dazu dienen, unser <strong>TG</strong>-<br />
Heim wieder auf den Stand der<br />
Technik zu bringen und einen<br />
wirtschaftlichen Betrieb in den<br />
kommenden Jahren und Jahrzehnten<br />
zu sichern.<br />
Der Firma Reich Fenstervisionen<br />
und speziell dem Ehepaar<br />
Marquardt an dieser Stelle<br />
ein herzliches Dankeschön<br />
im Namen der Turngemeinde<br />
<strong>Biberach</strong>!<br />
v.l.n.r.: Reinhold Sonntag, Günter Marquardt mit Söhnen, Kenan Torun,<br />
Hubert Hagel Foto: Achberger<br />
Reinhold Sonntag<br />
4
Weltklasse in <strong>Biberach</strong> mit<br />
Junioren-Weltrekord<br />
Über 4.500 Besucher erlebten am 28. Juni<br />
im <strong>Biberach</strong>er Stadion die zweite Auflage<br />
des internationalen Leichtathletik-<br />
Meetings Weltklasse in <strong>Biberach</strong>. Unter<br />
zahlreichen Spitzenergebnissen stach<br />
dabei der Junioren-Weltrekord von Raphael<br />
Holzdeppe über 5,80 m im Stabhochsprung<br />
besonders heraus.<br />
Dass der Stabhochsprung einer der Höhepunkte<br />
des Programms werden würde,<br />
war bereits im Vorfeld von Weltklasse in<br />
<strong>Biberach</strong> abzusehen. Mit Tim Lobinger,<br />
Björn Otto und Fabian Schulze waren<br />
gleich drei absolute Top-Springer des DLV<br />
am Start. Einer jedoch stahl den dreien<br />
dieses Mal die Show: Der erst 18-jährige<br />
Raphael Holzdeppe aus Zweibrücken<br />
übersprang im dritten Versuch die 5,80 m<br />
und stellte damit den 19 Jahre alten Junioren-Weltrekord<br />
des Russen Maxim<br />
Tarassow ein. Geschlagen wurde Holzdeppe<br />
nur von Evgeniy Lukyanenko, der<br />
sich nach übersprungenen 5,80 m vergeblich<br />
an den magischen 6 Metern versuchte.<br />
Für ein weiteres Highlight bei den Männern<br />
sorgte Yuriy Borzakovskiy, der russische<br />
Olympiasieger von 2004 über<br />
800 m. Er entschied auch das Rennen in<br />
Konzentration vor dem Sprung: Raphael Holzdeppe<br />
<strong>Biberach</strong> in 1:44,81 min. für sich und führte<br />
dabei Robin Schembera (Leverkusen)<br />
zu einer neuen persönlichen Bestzeit von<br />
1:45,66 min. Schembera verwies damit so<br />
starke Läufer wie den Russen Dimitri<br />
Bogdanov (Russland) und den WIB-Sieger<br />
2007 René Herms (Braunschweig)<br />
auf die Plätze drei und vier.<br />
Für Diskussionen hatte im Vorfeld der Veranstaltung<br />
der Start von Dwain Chambers<br />
über 100 m gesorgt. Der Brite kämpfte<br />
nach Ablauf seiner Dopingsperre um die<br />
Startberechtigung bei den Olympischen<br />
Spielen in Peking. Dass die Entscheidung<br />
der Veranstalter, Chambers eine zweite<br />
Chance zu geben, richtig war, bewies die<br />
Reaktion des <strong>Biberach</strong>er Publikums: War<br />
die Begrüßung für Chambers bereits herzlich<br />
ausgefallen, so waren es regelrechte<br />
Begeisterungsstürme, die den Briten<br />
nach hervorragenden 10,14 und 10,06<br />
sec. auf seiner Ehrenrunde durch das Stadion<br />
begleiteten. Profitieren konnte von<br />
Chambers Start auch Tobias Unger (Kornwestheim),<br />
der <strong>als</strong> Zweitplatzierter mit<br />
10,22 sec. die DLV-Olympianorm punktgenau<br />
„knackte“.<br />
Strahlender Sieger: Dwain Chambers<br />
Bei den Frauen waren es vor allem zwei<br />
Disziplinen, die das WIB-Publikum mit<br />
besonderer Spannung erwartete: Im<br />
Hammerwerfen war mit Betty Heidler<br />
(Frankfurt) die amtierende Weltmeisterin<br />
6
am Start, im Weitsprung mit Lyudmila<br />
Kolchanova (Russland), Jade Johnson<br />
(Großbritannien) und Bianca Kappler<br />
(Rehlingen) die drei Erstplatzierten des<br />
Europacups. In beiden Disziplinen gab es<br />
am Ende jedoch andere Sieger: Betty<br />
Heidler gelang nach Anfangsschwierigkeiten<br />
im letzten Versuch noch der befreiende<br />
Wurf über die 70 m-Marke (71,76 m),<br />
der aber nur zu Platz zwei hinter der Polin<br />
Anita Wlodarczyk (72,80 m) reichte. Im<br />
Weitsprung unterstrich die Südafrikanerin<br />
Karin Mey (Bestleistung 6,93 m) ihre<br />
Stärke und entschied den Wettbewerb in<br />
<strong>Biberach</strong> mit 6,81 m für sich.<br />
Insgesamt bot Weltklasse in <strong>Biberach</strong> bei<br />
seiner zweiten Auflage 14 Disziplinen,<br />
rund 200 Athleten aus 19 Ländern und<br />
neben zahlreichen deutschen Jahresbestleistungen<br />
und einem Junioren-Weltrekord<br />
einmal mehr Leichtathletik zum Anfassen.<br />
Gegenüber der Premiere im vergangenen<br />
Jahr gab es bei WIB <strong>2008</strong> ein<br />
deutlich attraktiveres Rahmenprogramm,<br />
zum Beispiel mit einem zehntägigen<br />
Fackellauf durch den Landkreis <strong>Biberach</strong><br />
mit knapp 5.000 Teilnehmern, oder der Eröffnungsveranstaltung<br />
Olympic Night mit<br />
Live-Auftritten des Startenors Erkan Aki<br />
Erinnerungsfoto mit Weltmeisterin Betty Heidler<br />
Bianca Kappler im Landeanflug<br />
und des britischen Musikers Mike Antony<br />
und seiner Band Seafoam Green.<br />
So konnten am Ende von WIB <strong>2008</strong> alle<br />
eine positive Bilanz ziehen, von den Athleten<br />
über den Veranstalter Heinz Hüsselmann<br />
und den Ausrichter <strong>TG</strong> <strong>Biberach</strong> bis<br />
hin zu den Zuschauern – beste Voraussetzungen<br />
für eine erfolgreiche dritte Auflage<br />
von Weltklasse in <strong>Biberach</strong> 2009.<br />
7
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8
Senioren-Nachmittag<br />
Trotz Wind und Wetter besuchten über<br />
350 <strong>TG</strong>-Seniorinnen und <strong>TG</strong>-Senioren<br />
den Adventkaffee am 2. Dezember 2007.<br />
Der Senioren-Nachmittag wurde mit einem<br />
bunten Programm aus verschiedenen<br />
Abteilungen gestaltet und fand in der<br />
vorweihnachtlich dekorierten Gigelberg-<br />
Turnhalle statt.<br />
Nach der offiziellen Begrüßung durch das<br />
Vorstandsmitglied Heidi Drews wurde das<br />
reichhaltige Kuchenbuffet eröffnet. Die<br />
Mädels der Gruppe „The Dance“ unter der<br />
Leitung von Isabel Himmler servierten<br />
unermüdlich kalte Getränke, Kaffee und<br />
Tee.<br />
Bunte KISS-Schmetterlinge begeisterten<br />
die zahlreichen Zuschauer, ebenso wie<br />
die fröhlich dargebotene Bewegungsimprovisation<br />
unter der Leitung von Stefan<br />
Cohn und Fabian Reindl.<br />
Als besonderer Höhepunkt der Veranstaltung<br />
wurden die Ehrungen der langjährigen<br />
Mitglieder vorgenommen. So ließ es<br />
sich der Präsident der <strong>TG</strong>, Oberbürgermeister<br />
Thomas Fettback, nicht nehmen,<br />
die Ehrungen gemeinsam mit dem Vorsitzenden<br />
Rainer Etzinger durchzuführen.<br />
Sie dankten den Mitgliedern für ihre jahrelange<br />
Treue zum Verein und vor allem<br />
für die vielen Verdienste, die ehrenamtlichen<br />
Tätigkeiten, die Bereitschaft zur<br />
Unterstützung bei Veranstaltungen und<br />
Turnieren. Sie wünschten jedem Jubilar<br />
für die Zukunft gute Gesundheit und viel<br />
Freude an den Sportveranstaltungen im<br />
kommenden Jahr, wie das Handball-Osterturnier,<br />
das Leichtathletik-Meeting<br />
„Weltklasse in <strong>Biberach</strong>“ und den Tag der<br />
Gymnastik.<br />
Für 60 Jahre Mitgliedschaft wurden Dieter<br />
Engel, Dr. Heinrich Forschner, Manfred<br />
Junker, Walter Keller, Albert Knupfer,<br />
Hans Mensch, Hans-Heinrich Pfeiffer,<br />
Hans Schuster, Doris Wieber und Siegfried<br />
Wille geehrt.<br />
Für 70 Jahre Mitgliedschaft wurden Herr<br />
Arthur Handtmann und Frau Marta Hirner,<br />
eine langjährige Übungsleiterin in der Abteilung<br />
Turnen, geehrt.<br />
Für 80 Jahre Mitgliedschaft wurde Alfred<br />
Gaupp geehrt.<br />
Aus gesundheitlichen Gründen konnten<br />
nicht alle zu Ehrenden anwesend sein, die<br />
Glückwünsche wurden nach der Veranstaltung<br />
durch die Geschäftstelle an die<br />
Jubilare weitergeleitet.<br />
Die Jahrgänger der 33er und 34er bewiesen<br />
mit drei Tänzen vom Besinnlichen bis<br />
zum Rock´n Roll, dass „mit 66 Jahren<br />
noch lange nicht Schluss“ ist. Für ihre Darbietung<br />
erhielten sie reichlich Applaus.<br />
Spritzig und hitzig wurde der nächste<br />
Beitrag an diesem Nachmittag, der Abteilung<br />
Rock´n Roll. Unter der Leitung von<br />
A. Lakritz zeigten die Tanzpaare Perfektion<br />
beim Tanz auf schnelle Rhythmen.<br />
v.l.n.r.: Rainer Etzinger, Martha Hirner, Hans Mensch, Dieter Engel, Walter Keller, Alfred Gaupp, Albert Knupfer,<br />
Siegfried Wille, Thomas Fettback<br />
9
Der Spielmannszug rundete den abwechslungsreichen<br />
Nachmittag mit einem<br />
halbstündigen Konzert ab. Dabei überzeugten<br />
die Musiker das Publikum, unter<br />
der Leitung von Dieter Kallenberg, dirigiert<br />
durch Alfons Lumpp, mit ihren Stücken<br />
vom Klassischen bis zum Modernen.<br />
Bevor es Abschied nehmen hieß, wurde<br />
allen Helfern vor und hinter den Kulissen<br />
stellvertretend durch Anni Schiele gedankt.<br />
Den besinnlichen Ausklang gestaltete Alfons<br />
Lumpp mit dem musikalischen Vortrag<br />
der „Pastorale“. Zufrieden und gut unterhalten<br />
verließen nach und nach die<br />
Mitglieder das vorweihnachtliche Treffen,<br />
nicht ohne sich schon für das kommende<br />
Jahr wieder zu verabreden.<br />
Wie im vergangenen Jahr, wird es auch<br />
in diesem Jahr wieder einen Senioren-<br />
Nachmittag in der Gigelberg-Turnhalle<br />
geben, auf den wir schon jetzt hinweisen<br />
wollen:<br />
Einladung zum Adventkaffee<br />
am 30. November <strong>2008</strong>.<br />
Die persönlichen Einladungen gehen den<br />
Mitgliedern wie gewohnt zeitnah per Post<br />
zu.<br />
Heidi Drews<br />
10
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Abteilung American Football<br />
Abteilungsleiter: Christian Stäblein<br />
Kontakt: Telefon 0 73 51 / 3 00 39 20<br />
e-mail: christian.staeblein@biberach-beavers.de<br />
Abteilungs-Homepage: www.biberach-beavers.de<br />
Saisonrückblick <strong>2008</strong> – ein positives Fazit!<br />
Die Saison begann mit einem kompletten<br />
Wechsel des Vorstandes. Unter Abteilungsleiter<br />
Christian Stäblein wurden<br />
innerhalb von 2 Monaten neue Spieler<br />
und Sponsoren gesucht. Zudem mussten<br />
Passanträge gestellt, Spieltage geplant<br />
und viele andere Dinge erledigt werden.<br />
Dank einer großen Werbeaktion in der<br />
Region kamen beim ersten Heimspiel<br />
mehr <strong>als</strong> 500 Zuschauer, was alle unsere<br />
Erwartungen bei weitem übertraf. Obwohl<br />
wir das Spiel deutlich verloren, war die<br />
Stimmung im Stadion sehr gut.<br />
Das zweite Heimspiel wurde ebenfalls<br />
verloren, dennoch wollten wir uns nicht<br />
aufgeben. Weiterhin wurde kräftig trainiert<br />
und Trainer Fabian Birkholz hielt die Motivation<br />
aufrecht.<br />
Das dritte Spiel – das selbe Ergebnis –<br />
wieder verloren. Aber was eine richtige<br />
Mannschaft ist, zeigte sich bei der Heimfahrt:<br />
Trotz der deutlichen Niederlage<br />
wurde bei der Rückfahrt gefeiert, <strong>als</strong> wären<br />
wir soeben Deutscher Meister geworden<br />
– die Stimmung in der Mannschaft<br />
passt!<br />
Beim letzten Heimspiel wurde diese Stimmung<br />
auch direkt auf das Spielfeld übertragen.<br />
Mit Unterstützung unserer Fans<br />
wurde der erste Heimsieg verbucht.<br />
Einen versöhnlichen Saisonabschluss<br />
konnten die American Footballer der <strong>TG</strong><br />
<strong>Biberach</strong> mit ihrem zweiten Sieg im letzten<br />
Landesligaspiel in Heilbronn feiern.<br />
Dank einer fulminanten Verteidigungsleistung<br />
wurden die Salt Miners, gegen<br />
die man das Hinspiel verloren hatte, mit<br />
8:6 besiegt.<br />
Im Großen und Ganzen ging eine Saison<br />
zu Ende, mit der wir absolut nicht gerechnet<br />
hatten. Durchschnittlich knapp 500<br />
Zuschauer, durchweg positives Feedback<br />
und eine hervorragende Stimmung innerhalb<br />
der Mannschaft. Freuen wir uns auf<br />
die nächste Saison.<br />
Zwei weitere sportliche Herausforderungen<br />
stehen dieses Jahr noch im Beavers-<br />
Kalender:<br />
Mitte September findet in unserer Partnerstadt<br />
Asti eine Partnerschaftsolympiade<br />
statt, zu der wir eingeladen wurden. Wir<br />
werden dort allerdings nicht Football spielen,<br />
sondern Rugby. Bisher kennen wir<br />
nicht einmal die genauen Regeln, aber wir<br />
stellen uns dieser Aufgabe.<br />
Am 18. Oktober nehmen wir an einem<br />
Turnier in Ravensburg teil. Neben den<br />
gastgebenden Ravensburg Razorbacks<br />
(Oberliga) werden die Mannschaften der<br />
Rottenburg Red Knights, Ulm Sparrows<br />
(beide Verbandsliga) sowie der Neu Ulm<br />
Barracudas und die Böblingen Bears<br />
(Landesliga) mit von der Partie sein. Wir<br />
laden alle Fans der Beavers zu diesem<br />
Turnier herzlich ein.<br />
Aber nicht nur im sportlichen Bereich zeigen<br />
die Beavers ihre Aktionsbereitschaft.<br />
Bei der Veranstaltung „Weltklasse in<br />
<strong>Biberach</strong>“ übernahmen wir das Catering<br />
und die Funktion der Türsteher. Für die<br />
Sicherheit der Veranstaltung „Mittendr!n“<br />
werden die Beavers zum wiederholten<br />
12
Mal sorgen und zeigen damit ihr soziales<br />
Engagement.<br />
Zum großen Ziel für das ausstehende<br />
Jahr machen sich die Footballer die Intensivierung<br />
der Jugendarbeit. In den<br />
Sommerferien wurde ein Flagfootball<br />
Schnupperkurs (die kontaktlose Variante)<br />
im Rahmen der „Gigeles-Freizeit“ und des<br />
Hölzle angeboten . Die durchweg positive<br />
Resonanz der Teilnehmer veranlasste<br />
uns hier schnell zu handeln, und somit<br />
bieten die Beavers nach dem Ende der<br />
Sommerferien ein Flagfootballtraining für<br />
Jungen und Mädchen im Alter von 9 bis<br />
16 Jahren an. Genauere Informationen<br />
finden Sie ab Anfang September auf unserer<br />
Homepage www.<strong>Biberach</strong>-Beavers.de<br />
Ebenfalls in Planung befindet sich der Aufbau<br />
einer Jugend B Mannschaft für die<br />
Saison 2009. Hierfür suchen wir noch interessierte<br />
Jugendliche im Alter von 14<br />
bis 17 Jahren .<br />
Zu diesem Zweck veranstalten die<br />
Beavers am 21. September ab 15 Uhr einen<br />
Trainingstag auf dem Lindele Sportplatz.<br />
Dieser ist für alle Altersstufen ab<br />
14 Jahren vorgesehen. Alle sind herzlichst<br />
eingeladen.<br />
Fabian Birkholz<br />
13
Abteilung Fechten<br />
Abteilungsleiterin: Andrea Kindler<br />
Kontakt: Telefon 0 73 51 / 2 38 27<br />
e-mail: andrea_kindler@web.de<br />
Fechtabteilung richtet Württembergische<br />
Meisterschaft aus<br />
Dies war sicherlich der Höhepunkt im<br />
vergangenen Quartal: erneut hatte die<br />
Fechtabteilung vom Württembergischen<br />
Fechterbund den Zuschlag für die Ausrichtung<br />
einer Württembergischen Schülermeisterschaft<br />
bekommen, doch zunächst<br />
standen für etliche Fechter andere<br />
wichtige Turniere an.<br />
Für die Deutschen B-Jugend-Meisterschaften<br />
im Florett hatte sich David<br />
Schnell im Verlauf der Saison qualifiziert<br />
und startete somit auf seinem ersten großen<br />
bundesweit ausgeschriebenen Turnier<br />
in Buchholz. Unter 65 Qualifizierten<br />
wurde zunächst eine Vorrunde ausgetragen,<br />
die er mit zwei Siegen von fünf Gefechten<br />
ohne Problem überstand. In der<br />
Zwischenrunde gelang ihm zwar nur ein<br />
Sieg; dieser reichte jedoch für den Aufstieg<br />
in die Direktausscheidung der 32 Besten.<br />
Eine Niederlage gegen den letztendlich<br />
Turnier-Dritten Pascal Braun (Tauberbischofsheim)<br />
machte den Weg in den<br />
Hoffnungslauf nötig. Auch hier ging das<br />
Gefecht gegen Ludwig Amin (FC Leipzig)<br />
mit 7:10 verloren, sodass David in der<br />
Gesamtwertung den 32. Platz belegte. Auf<br />
der Württembergischen Rangliste beendet<br />
er die Saison mit dem fünften Platz.<br />
In Osnabrück wurde zum Saisonausklang<br />
ein Nationales Qualifikationsturnier der<br />
Junioren ausgetragen, das erst für die<br />
Rangliste der kommenden Saison gewertet<br />
wird.<br />
Unter 110 Teilnehmern waren die <strong>Biberach</strong>er<br />
Fechter Thomas Benzing und Martin<br />
Knaup am Start. Thomas absolvierte<br />
eine blendende Vorrunde: Ohne Niederlage<br />
wurde er <strong>als</strong> Dritter in die Zwischenrunde<br />
gesetzt, in der er noch einmal drei<br />
Siege für sich verbuchen konnte. Da die<br />
Vorrunde für das Setzen in die 64er<br />
Direktausscheidung nicht gewertet wurde,<br />
startete er hier auf Platz 38.<br />
Martin hatte in der Vorrunde weniger<br />
Glück und musste sich mit zwei Siegen<br />
begnügen, stieg aber sicher in die Zwischenrunde<br />
auf. Hier erzielte er ebenfalls<br />
drei Siege und begann die Direktausscheidung<br />
auf Platz 40. Der weitere<br />
Turnierverlauf gestaltete sich bei den<br />
Oberländern in perfekter Parallelität: beide<br />
gewannen ihr erstes Gefecht, unterlagen<br />
im zweiten und qualifizierten sich mit<br />
einem Sieg im Hoffnungslauf für den Einzug<br />
in die 32er Direktausscheidung des<br />
Folgetages.<br />
Hier unterlag Thomas in den Gefechten<br />
gegen Artur Gerock (Krefeld) und Lutz<br />
Lehmann (Heidenheim) und beendete<br />
das Turnier auf Platz 27. Martin tat es ihm<br />
gleich und unterlag zunächst Erwin<br />
Kerekes, dann Constantin Böhm (beide<br />
Heidenheim). Er belegte Platz 28.<br />
Beide <strong>Biberach</strong>er Fechter sicherten sich<br />
mit dem guten Abschneiden bei diesem<br />
Turnier zwei Punkte auf der Deutschen<br />
Junioren-Rangliste der kommenden Saison.<br />
14
Zu den Württembergischen<br />
Schülermeisterschaften im<br />
Degen fanden sich 105 Fechter<br />
aus drei Jahrgängen in der<br />
Turnhalle der Mali-Schule ein.<br />
In den Einzelwettkämpfen waren<br />
sieben Fechter der <strong>TG</strong><br />
<strong>Biberach</strong> am Start. Die größte<br />
Gruppe mit drei Teilnehmerinnen<br />
stellten die Damen des<br />
Jahrgangs 1997. In der Vorrunde<br />
zeigte Vanessa Riedmüller<br />
eine makellose Leistung:<br />
Ohne Niederlage konnte sie<br />
<strong>als</strong> Zweitplatzierte in die Finalrunde der<br />
besten Acht aufsteigen. Hier gelangen ihr<br />
vier Siege, womit sie sich in guter Gesellschaft<br />
von drei weiteren Fechterinnen<br />
befand, die allerdings eine bessere<br />
Trefferdifferenz aufwiesen. Somit belegte<br />
Vanessa in der Gesamtwertung den fünften<br />
Platz von dreizehn Teilnehmern. Martina<br />
Buttschardt absolvierte die Vorrunde<br />
mit drei Siegen und stieg damit ebenfalls<br />
sicher in das Finale auf. Zwei Siege reichten<br />
ihr für den Anschluss an Vanessa, und<br />
sie schloss mit dem fünften Platz ab. Gina<br />
Berner, die ihr erstes Degenturnier bestritt,<br />
konnte in der Vorrunde zwei Gefechte<br />
für sich entscheiden, verpasste aber<br />
mit dem neunten Platz knapp den Aufstieg<br />
in das Finale.<br />
Im jüngsten Schülerjahrgang waren unter<br />
siebzehn Teilnehmern Lilly Wurdack<br />
und Johanna Tisch auf der Planche. Mit<br />
zwei Siegen in der Vorrunde qualifizierte<br />
sich Lilly für die Zwischenrunde, in der sie<br />
allerdings nur noch einen Sieg für sich<br />
verbuchen konnte. Damit erzielte sie,<br />
ebenfalls Debütantin mit dem Degen, den<br />
zehnten Platz. Johanna konnte mit einem<br />
Sieg in der Vorrunde nicht mehr in die<br />
Zwischenrunde aufsteigen.<br />
Mit Nils Riebe und Robert Steigerwald<br />
waren die <strong>Biberach</strong>er beim mittleren Herrenjahrgang<br />
unter neunzehn Teilnehmern<br />
vertreten. In der Vorrunde erzielte Nils<br />
zwei Siege und stieg <strong>als</strong> Dreizehnter in<br />
die Zwischenrunde auf. Drei Siege sicherten<br />
den Einzug in die Achter-Finalrunde.<br />
Einen Sieg mehr erreichte Robert in der<br />
Vorrunde; mit ebenfalls drei Siegen in der<br />
Zwischenrunde qualifizierte auch er sich<br />
für das Finale. Hier stießen beide <strong>Biberach</strong>er<br />
dann an ihre Grenzen und konnten<br />
gegen fremde Teilnehmer keinen Sieg<br />
mehr erringen. In der Begegnung der<br />
Mannschaftskameraden lag am Ende Nils<br />
(der dritte Degen-Neuling) mit 4:3 gegen<br />
Robert in Führung, so dass sie die Plätze<br />
sieben und acht erreichten.<br />
Bei den Mannschaftswettkämpfen des folgenden<br />
Tages stellte die Fechtabteilung<br />
eine Damenmannschaft. Für die <strong>Biberach</strong>er<br />
nachteilig war, dass auf das Austragen<br />
einer Vorrunde verzichtet wurde.<br />
Mannschaftsbesprechung<br />
15
Durch die geringe Turniererfahrung der<br />
<strong>Biberach</strong>er traf die Mannschaft in der<br />
Direktausscheidung sofort auf die starke<br />
Startgemeinschaft von TSG Reutlingen<br />
und SV 1845 Esslingen. In dieser Begegnung<br />
lagen die <strong>Biberach</strong>er stets hinten<br />
und mussten eine 24:36 Niederlage hinnehmen.<br />
Im Gefecht um Platz fünf dominierten<br />
sie dann, nach einem zögerlichen<br />
Beginn, das Geschehen gegen die Mannschaft<br />
aus Pliezhausen. Mit 36:30 besiegten<br />
Gina Berner, Martina Buttschardt,<br />
Vanessa Riedmüller und Lilly Wurdack die<br />
Konkurrentinnen aus Pliezhausen<br />
In Balingen startete Vanessa Riedmüller<br />
beim diesjährigen Sparkassen-Zollernalb<br />
Cup im Damenflorett in der gemischten<br />
Schülerklasse, in der die Schülerjahrgänge<br />
1997 und 1996 zusammengefasst<br />
und auch gemeinsam gewertet wurden.<br />
Sieben Fechterinnen hatten sich hierzu<br />
in Balingen eingefunden. Es wurde nur<br />
eine Finalrunde (jeder gegen jeden) gefochten.<br />
Gegen die teilweise älteren Mitstreiter<br />
ließ Vanessa keine Fragen offen:<br />
sechs Siege, keine Niederlage und insgesamt<br />
nur zwei Gegentreffer machten<br />
sie zur klaren Turniersiegerin.<br />
Sehr erfolgreich für die <strong>TG</strong> <strong>Biberach</strong> verliefen<br />
die Württembergischen Schülermeisterschaften<br />
im Florett, die in Schwäbisch<br />
Gmünd ausgetragen wurden. Fünf<br />
Fechter aus <strong>Biberach</strong> waren am Start und<br />
boten hervorragende Leistungen.<br />
Im jüngsten Jahrgang 1998 zeigte sich<br />
Johanna Tisch schon in der Vorrunde von<br />
ihrer starken Seite: Ohne verlorenes Gefecht<br />
stieg sie in die Finalrunde auf, in der<br />
sie fünf von sieben Begegnungen für sich<br />
entscheiden konnte.<br />
Dies hatte sie gemeinsam mit Angelina<br />
Damer (TV Bad Mergentheim) und Lilia<br />
Saizew (TSB Schwäbisch Gmünd), wobei<br />
die <strong>Biberach</strong>erin die beste Trefferdifferenz<br />
aufwies. Im Stechen der drei<br />
Damen erzielten alle einen Sieg. In der<br />
Gesamtwertung lag aber Johanna bei<br />
besserer Trefferdifferenz erneut vorne und<br />
wurde berechtigt Württembergische Meisterin.<br />
Gleichzeitig verteidigte sie mit diesem<br />
Ergebnis zum Saisonende ihre<br />
Rang-listenführung. Lilli Wurdack aus dem<br />
gleichen Jahrgang konnte sich ebenfalls<br />
für die Finalrunde qualifizieren. Hier gelangen<br />
ihr zwei Siege, die zum siebten<br />
Platz in der Gesamtwertung führten.<br />
Im mittleren Jahrgang absolvierte<br />
Vanessa Riedmüller eine makellose Vorrunde.<br />
Ebenfalls ohne Niederlage zog sie<br />
in das Finale der besten Acht ein. Sechs<br />
Siege konnte sie sich hier erarbeiten,<br />
musste sich aber im Stechen mit der<br />
Heidenheimerin Cosima Kammel messen.<br />
Wie in der Finalrunde ging diese<br />
Begegnung an die Heidenheimerin, so<br />
dass Vanessa den Vizemeistertitel nach<br />
<strong>Biberach</strong> holte. Gina Berner aus dem gleichen<br />
Jahrgang stieg gleichfalls sicher in<br />
die Finalrunde auf. Mit zwei Siegen von<br />
sieben Gefechten erreichte sie den sechsten<br />
Platz.<br />
Im Einzel der Herren startete Robert<br />
Steigerwald in einem großen Feld aus 26<br />
Württembergische Meister und Vize: Johanna Tisch<br />
und Vanessa Riedmüller Foto: Tisch<br />
16
Teilnehmern. Nach sicherem Aufstieg in<br />
die Zwischenrunde verpasste er mit einem<br />
Sieg knapp den Einzug in die 16er<br />
Direktausscheidung und beendete das<br />
Turnier auf Platz siebzehn.<br />
In den Mannschaftswettkämpfen waren<br />
die vier <strong>Biberach</strong>er Damen ebenfalls am<br />
Start. Mit den jungen Fechterinnen (ohne<br />
Teilnehmer aus dem ältesten Jahrgang)<br />
waren die Oberländer von vornherein<br />
Außenseiter, schlugen sich aber wacker.<br />
Gegen den späteren Turniersieger, die<br />
Startgemeinschaft Reutlingen/Leinfelden,<br />
setzten sie - bei einem Endstand von<br />
15:36 - immerhin die meisten Gegentreffer.<br />
Die Begegnung gegen Schwäbisch<br />
Gmünd verlief sehr erfreulich mit einem<br />
klaren Sieg von 36:16. Harte Kämpfe gab<br />
es gegen die Fechter aus Laupheim, die<br />
aber dennoch deutlich dominierten und<br />
schließlich mir 36:27 siegten. Für den<br />
Platz auf dem Podest war dann der Kampf<br />
gegen Bad Mergentheim entscheidend.<br />
Und nun zeigten die <strong>Biberach</strong>er noch ein-<br />
mal Einsatz, der mit einem klaren 36:19<br />
belohnt wurde. Verdient konnte die <strong>TG</strong>-<br />
Mannschaft stolz auf den dritten Platz in<br />
diesem Wettbewerb sein.<br />
Anfängerkurs<br />
Am Freitag, 17. Oktober, beginnt ein neuer<br />
Anfängerkurs der Fechtabteilung der<br />
<strong>TG</strong> <strong>Biberach</strong>.<br />
Schnelligkeit, Geschick, Kraft, Ausdauer<br />
und auch noch reichlich Taktik – das sind<br />
Eigenschaften, die beim Fechten trainiert<br />
werden. Um Einseitigkeit zu vermeiden,<br />
findet das Training in sportlich-spielerischer<br />
Atmosphäre statt. Das Angebot<br />
richtet sich an Kinder ab Jahrgang 2000,<br />
die dann in einem Jahr <strong>als</strong> jüngster Schüler-Jahrgang<br />
bei Turnieren starten dürfen.<br />
Treffpunkt zum Schnuppertraining ist um<br />
17:30 in der Turnhalle der Mittelberg-<br />
Grundschule. Weitere Informationen gibt<br />
es bei Abteilungsleiterin Andrea Kindler.<br />
Peter Knaup<br />
17
Abteilung Gesundheitssport<br />
Kontakt und Informationen<br />
<strong>TG</strong>-Geschätsstelle: Telefon 0 73 51 / 7 18 55<br />
e-mail: geschaeftsstelle@tg-biberach.de<br />
Unterwegs mit dem Fähnlein der<br />
fünf Aufrechten<br />
5 schwerbehinderte Schlaganfallbetroffene<br />
kämpfen aktiv gegen ihr Schicksal<br />
an und fahren mit ihren E-Mobilen mit<br />
7 - 10 km /h in Begleitung von zwei DRK-<br />
Betreuern in vier Tagen von <strong>Biberach</strong> an<br />
den Bodensee.<br />
Innerhalb der <strong>TG</strong>-Gruppe „Sport nach<br />
Schlaganfall“ hatte ein nicht Unterzukriegender,<br />
bereits seit 15 Jahren schwer<br />
vom Schlaganfall gezeichnet, die Idee, ein<br />
großes Stück aktive Freiheit zu versuchen.<br />
Dafür plante er für 5 Betroffene, aussergewöhnlich<br />
gehbehinderte Leidensgenossen,<br />
eine Fahrt mit den eigenen vier<br />
E-Mobilen (elektr. Krankenfahrzeuge), einem<br />
davon mit Liegerad, von <strong>Biberach</strong> an<br />
den Bodensee in 4 Tagesetappen. Hingerissen<br />
von der Idee leistete er gewaltige<br />
Überzeugungsarbeit gegen die Ängste<br />
und Bedenken einzelner Mitfahrer und<br />
plante gener<strong>als</strong>tabsmäßig die Tour. Möglich<br />
war diese Aktion natürlich zum ersten<br />
nur durch regelmäßige jahrelange Physiotherapieteilnahme<br />
und dadurch erzielter<br />
erheblicher Fortschritte bei der Verminderung<br />
gewaltiger geistiger und körperlicher<br />
Defizite <strong>als</strong> Folge dieser heimtückischen<br />
Krankheit, zum zweiten durch die<br />
Begleitung von zwei Betreuern des DRK-<br />
Kreisverbands <strong>Biberach</strong>, denen alte Teilnehmer<br />
schon aus den regelmäßigen<br />
DRK-Behindertennachmittagen bekannt<br />
waren, und die spontan ihre Freizeit für<br />
dieses Projekt opferten, wie auch durch<br />
dauernde gegenseitige Hilfestellung und<br />
Rücksichtnahme.<br />
Weiter erleichterten einige Spenden von<br />
Banken, REHA-Einrichtungen und Firmen,<br />
z.B. dem größten Hersteller von<br />
REHA-Geräten für diese und andere<br />
Behindertengruppen mit Sitz im<br />
Riedlinger Raum die<br />
Aktion gewaltig.<br />
Am ersten Tag fuhr<br />
die Gruppe von <strong>Biberach</strong><br />
bis Bad Waldsee.<br />
Am zweiten Tag ging<br />
es von Bad Waldsee<br />
bis Weingarten und<br />
am dritten Tag wurde<br />
die Strecke Weingarten<br />
- Tettnang bewältigt.<br />
Die vierte und letzte<br />
Etappe war die Strekke<br />
von Tettnang bis<br />
Friedrichshafen. Von<br />
19
dort fuhren die Teilnehmer glücklich,<br />
dankbar und voller guter Eindrücke bereits<br />
am Nachmittag mit der Bahn nach<br />
<strong>Biberach</strong> zurück. In den ersten 3 Zielorten<br />
war die Gruppe in sehr guten Hotels untergebracht,<br />
deren Geschäftsführer bzw.<br />
Eigentümer voller Freude und Entgegenkommen<br />
die müden Teilnehmer aufnahmen<br />
und neben kostenloser Garage mit<br />
Stromanschluss für die Ladegeräte in einem<br />
Fall sogar die Luxus-Eingangshalle<br />
für die E-Mobile bereitstellten.<br />
Da diese Mobile bei optimalen Bedingungen<br />
mit einer Ladung maximal ca. 40 km<br />
bewältigen, müssen sie natürlich über<br />
Nacht immer mit dem notwendigen „Saft“<br />
gefüttert werden.<br />
Aus Sicherheitsgründen konnte selbstverständlich<br />
nur auf Fahrrad- bzw. Grüne -<br />
PlanWegen gefahren werden. Alle Teilnehmer<br />
fuhren mit Sturzhelm, und die<br />
Vorteile von Handys zeigten sich immer<br />
wieder.<br />
Einer der beiden freiwilligen DRK-Betreuer<br />
fuhr mit Rettungsweste <strong>als</strong> Fahrradfahrer<br />
direkt mit der Gruppe und sicherte<br />
bei Radüberwegen, Einmündungen usw.,<br />
der zweite begleitete <strong>als</strong> Fahrer eines<br />
DRK-Fahrzeuges meist in Sichtweite die<br />
Gruppe und sorgte in den Städten an größeren<br />
Kreuzungen dafür, dass der motorisierte<br />
Straßenverkehr auf die wie an einer<br />
Schnur aufgefädelte Gruppe aufmerksam<br />
wurde und versorgte die Teilnehmer<br />
regelmäßig mit belegten Brötchen und<br />
Getränken.<br />
Sehr positiv und angenehm wurde besonders<br />
die große Rücksicht und Reaktion<br />
der Autofahrer und übrigen Verkehrsteilnehmer<br />
aufgenommen, die sich in vielen<br />
Fällen durch Winken und sogar Bravo-<br />
Rufe äusserte.<br />
Nicht unerwähnt bleiben darf die vorzügliche<br />
Hilfestellung, die durch Bahnbeamte<br />
beim Besteigen des Zuges in Friedrichshafen<br />
und auch beim Verlassen in<br />
<strong>Biberach</strong> geleistet wurde, wobei in <strong>Biberach</strong><br />
die Fahrt um Haaresbreite noch ein<br />
dramatisches Ende genommen hätte, <strong>als</strong><br />
beim Abfahren über die zugeigene Rampe<br />
auf den bekannterweise sehr gefährlichen<br />
Bahnsteig einer der E-Mobilfahrer<br />
versehentlich Gas gab und samt E-Mobil<br />
beinahe zwischen die Gleise gestürzt<br />
wäre. Gottseidank konnte er aber von vielen<br />
Händen noch aufgefangen werden, so<br />
dass er nur einen leichten Schock davontrug.<br />
Nachdem ja auch <strong>Biberach</strong> nun endlich<br />
am Bahnhof besten internationalen<br />
Standard bekommt, muss besonders<br />
während der Umbauzeit auf unfallverhütende<br />
Maßnahmen geachtet werden.<br />
Hier kann der Einsatz der Bahnhofsmission<br />
eindeutig positiv gesehen werden.<br />
Anton Niedermayr<br />
20
Abteilung Judo<br />
Abteilungsleiter: Peter Milotzke<br />
Kontakt: Telefon 0 73 51 / 7 11 03<br />
e-mail: w.p.milotzke@t-online.de<br />
Mannschaftsmeisterschaften Herren<br />
Württembergliga <strong>2008</strong><br />
Mit einem sehr guten 6. Platz haben sich<br />
die Herren der <strong>Biberach</strong>er Judokas in der<br />
Württembergliga <strong>2008</strong> verabschiedet und<br />
gleichzeitig den Klassenerhalt geschafft.<br />
Nachdem sie im Jahr 2007 noch den 8.<br />
Platz belegten, konnten sich die Männer<br />
in diesem Jahr um zwei Plätze verbessern.<br />
Erster von drei Wettkampftagen<br />
am 15. 3. 8 in Esslingen<br />
Hier begann Oliver von Au in der Klasse<br />
bis 81 kg mit einem Unentschieden. Nach<br />
zwei verlorenen Kämpfen bis 66 kg sowie<br />
über 100 kg folgte Armin von Au bis 90 kg<br />
ebenfalls mit einem Unentschieden. Den<br />
nächsten Kampf konnte Robert<br />
Kümmerle bis 100 kg mit einem Uchi mata<br />
(innerer Schenkelwurf) vorzeitig mit einem<br />
Ippon (volle Punktzahl) für sich entscheiden.<br />
Auch Christian Klinger bis 73 kg, der<br />
an diesem Tag für die <strong>TG</strong> startete, setzte<br />
sich vorzeitig mit einem Wurftechnik<br />
durch, und konnte den Kampf für sich entscheiden.<br />
Leider kann derzeit die leichteste Gewichtsklasse<br />
bis 60 kg von der <strong>TG</strong> <strong>Biberach</strong><br />
nicht besetzt werden, sodass die letzte<br />
Begegnung kampflos an Esslingen abgegeben<br />
werden musste, und die <strong>TG</strong> dadurch<br />
mit 4:3 verloren hat.<br />
Zweiter Wettkampftag am 5. 4. 08<br />
in Ravensburg<br />
In Ravensburg gibt es zwei verschiedenen<br />
Judovereine: Den TSB Ravensburg<br />
und den noch jungen Verein KJC Ravens-<br />
burg. Gegen beide Vereine hatte die <strong>TG</strong><br />
an diesem Tag zu kämpfen.<br />
Zuerst startete die <strong>TG</strong> gegen den KJC<br />
Ravensburg. Diese Begegnung wollte<br />
man gegen die jungen Kämpfer unbedingt<br />
gewinnen, was man gleich in der ersten<br />
Begegnung merkte. Oliver von Au bis<br />
81 kg zeigte sich gewohnt angriffsstark,<br />
und konnte seinen Gegner mit einem Ouchi-gari<br />
(große Innensichel) werfen. Dafür<br />
bekam er eine mittlere Wertung, die<br />
er bis zum Schluss verteidigte und gewann.<br />
Die zweite Begegnung, in der Armin<br />
von Au bis 90 kg antrat, verlief zunächst<br />
sehr ausgeglichen. Nach einem<br />
Angriff von Armin gegen Ende der Kampfzeit<br />
konnte sein Gegner aber einen Konter<br />
ansetzen, für den er eine hohe Wertung<br />
erhielt. Danach war die Kampfzeit<br />
auch schon zu Ende.<br />
In der Klasse bis 66 kg zeigte der für<br />
<strong>Biberach</strong> kämpfende Peter Bochenski<br />
dann, wie viel Schwierigkeiten ein kleinerer<br />
Judoka einem größeren machen kann.<br />
Er tauchte immer wieder gegen seinen<br />
Gegner ab, um dann ganz überraschend<br />
einen Kopfwurf anzusetzen. Hierfür bekam<br />
er eine mittlere Wertung. Diesen<br />
Punktvorsprung konnte er dann bis zum<br />
Schluss halten. Christian Klinger bis 73 kg<br />
verlor hingegen seinen nächsten Kampf.<br />
In der Klasse bis 100kg kämpfte dann<br />
Robert Kümmerle. Hier waren lange Zeit<br />
zwei ebenbürtige Judoka auf der Matte.<br />
Eine Unachtsamkeit des Ravensburgers<br />
konnte Robert ausnutzen, um einen O-<br />
22
goshi (Hüftwurf) anzusetzen und seinen<br />
Gegner danach im Haltegriff, über die<br />
vorgegebene Zeit zu halten.<br />
Die Klasse bis 60 kg konnte auch hier<br />
nicht besetzt werden, sodass es nun 3:3<br />
stand, und die letzte Begegnung die Entscheidung<br />
bringen musste.<br />
Da er sein Kampfgewicht bis 73 kg diesmal<br />
nicht halten konnte, musste Tillmann<br />
Schneider in der Klasse über 100 kg antreten.<br />
Es war ein Kampf David gegen<br />
Goliath. Als die beiden Judoka die Matte<br />
betraten ging ein Raunen durch das Publikum,<br />
denn zu offensichtlich war der<br />
Gewichtsunterschied von 40 kg!<br />
Beide taktierten sich zuerst. Tillmann setzte<br />
ein- bis zweimal einen Wurf an, ohne<br />
hier eine Wertung zu erhalten. Nach der<br />
Hälfte der Kampfzeit bekam sein Gegner<br />
einen Shido (Strafpunkt) wegen Inaktivität,<br />
somit führte Tillman nun mit einem<br />
Punkt. Nachdem er dann noch einen angetäuschten<br />
Uchi mata (Innenschenkelwurf)<br />
ansetzte, um anschließend mit Tani<br />
Otoschi nach hinten zu werfen, brachte<br />
ihm das eine mittlere Wertung ein, und<br />
Tillmann holte den entscheidenden<br />
Kampf für <strong>Biberach</strong>.<br />
Leider verlor man dann die Begegnung<br />
gegen KSV Esslingen wieder mit 3:4.<br />
Gewonnen haben hier Oliver von Au, Peter<br />
Bochenski und Frieder Uhlig.<br />
Klar haben die <strong>Biberach</strong>er<br />
Judokas dann gegen<br />
den TSB Ravensburg,<br />
den späteren Sieger<br />
und somit Aufsteiger<br />
in die Baden Württembergische<br />
Liga, mit<br />
5:2 verloren. Gewonnen<br />
haben hier die Brüder<br />
Armin und Oliver von<br />
Au, der im übrigen der<br />
beste Kämpfer der <strong>TG</strong><br />
war, und keinen seiner<br />
Kämpfe während der<br />
drei Wettkampftage verloren<br />
hat.<br />
Dritter und letzter Wettkampftag am<br />
19. 4. 08 in Göppingen<br />
Der erste Gegner war FA Göppingen. Hier<br />
musste nun der jüngste Kämpfer der <strong>TG</strong><br />
<strong>Biberach</strong>, Alexander Schilling, in der Klasse<br />
über 100 kg gegen den bekannten und<br />
gefürchteten Judoka aus Göppingen, Ali<br />
Sarioglu, antreten. Leider hatte Alexander,<br />
dem auch noch Wettkampferfahrung<br />
fehlt, gegen diesen äußerst robust kämpfenden<br />
Gegner nicht die geringste Chance.<br />
Er verlor nach kurzer Kampfzeit im<br />
Haltegriff.<br />
Die Kämpfe bis 66 kg wurden von Peter<br />
Bochenski ebenso gewonnen wie von<br />
Armin von Au. Diesmal hatte Tillman<br />
Schneider sein Kampfgewicht bis 73 kg<br />
halten können, verlor aber dann leider gegen<br />
Ende der Kampfzeit durch einen tiefen<br />
Seoi-nage (Schulterwurf), den er nicht<br />
mehr abblocken konnte. Oliver von Au<br />
hatte in seiner Klasse keine große Mühe<br />
mit seinem Gegner, und konnte diesen vor<br />
Ende der Kampfzeit mit einem Haltegriff<br />
bezwingen. Nachdem verlorenen Kampf<br />
von Robert Kümmerle und der Nichtbesetzung<br />
der Klasse bis 60 kg stand es<br />
am Ende 4:3 für FA Göppingen.<br />
Der nächste Kampf gegen Ulm konnte mit<br />
4:2 für <strong>Biberach</strong> entschieden werden. Hier<br />
gewannen Peter Bochenski, Moritz Neumann,<br />
sowie Oliver und Armin von Au,<br />
letzterer mit einem schönen Tomoe-nage.<br />
23
Die Begegnung gegen den TSG Backnang<br />
2 verloren die „Biber“ dann leider<br />
sehr unglücklich. Nachdem Oliver von Au<br />
mit einem Haltegriff den ersten Kampf für<br />
sich entschieden hatte, verloren sowohl<br />
Markus Högerle, Christian Klinger <strong>als</strong><br />
auch Frieder Uhlig ihre Kämpfe. Uhlig, der<br />
bis dahin im Kampf führte, setzte einen<br />
Uchi mata links an, wurde dann von seinem<br />
Gegner ausgekontert, und verlor.<br />
Nachdem auch Oliver Heckert seinen<br />
Kampf verloren hat und die Klasse bis<br />
60 kg nicht besetzt war, hielt wenigstens<br />
Armin von Au am Schluss noch die <strong>Biberach</strong>er<br />
Farben hoch, und gewann seinen<br />
Kampf mit einem Haltegriff.<br />
Bleibt <strong>als</strong> Fazit: Könnten die <strong>Biberach</strong>er<br />
endlich die Klasse bis 60 kg besetzen und<br />
wäre auch der Nachwuchs bereit, sich<br />
mehr im Wettkampfjudo einzubringen,<br />
wäre ein vorderer Platz in der Württembergliga<br />
durchaus wieder erreichbar.<br />
Hervorzuheben sind vor allem die Kämpfer<br />
Armin von Au, Robert Kümmerle,<br />
Frieder Uhlig und Tillmann Schneider, die<br />
alle schon mehr <strong>als</strong> 30 Jahre Judo in<br />
<strong>Biberach</strong> betreiben, und somit länger auf<br />
der Matte stehen, <strong>als</strong> die meisten ihrer<br />
Gegner alt sind.<br />
Nicht zu vergessen, dass diese Kämpfer<br />
bereits in der 2. Bundesliga gekämpft<br />
haben, und sich auch heute noch sehr gut<br />
auf der Matte gegen ihre jungen Gegner<br />
behaupten.<br />
Danke für eure Bereitschaft, Begeisterung<br />
und euren Teamgeist. Wir gratulieren!<br />
Zweiter Platz bei den Württembergischen<br />
Katameisterschaften für Tillmann<br />
Schneider, sowie Platz 14 bei der<br />
Deutschen Katameisterschaft<br />
„Kata – eine klassische Übungsform oder<br />
Übung für Technik und Geist“<br />
Kata, ein Üben nach Vereinbarung, war<br />
für alle klassischen kriegerischen Künste<br />
in Japan die Grundtrainingsart. Kata bedeutet<br />
ständiges und intensives Üben, um<br />
so zur Reife in der Technik und zu geistiger<br />
Harmonie zu kommen. Kata spielt<br />
eine bedeutende Rolle um das Gleichgewichts<br />
zwischen körperlichen und geistigen<br />
Kräften herzustellen.<br />
Trotz kurzer Vorbereitungszeit und veralteter<br />
Kataform belegten Tillmann Schneider,<br />
mit seinem Partner Jürgen Öchsner<br />
aus Albstadt, einen hervorragenden 2.<br />
Platz und qualifizierten sich für die Deutsche<br />
Katameisterschaft in Wattenscheid.<br />
Diese fand zwei Wochen später statt, Zeit<br />
um sich nochm<strong>als</strong> intensiv darauf vorzubereiten.<br />
Hier schlugen sie dann die Erstplazierten<br />
der Württembergischen klar um<br />
vier Platzierungen, und wurden bei ihrer<br />
ersten Teilnahme gleich 14. Wir sind mal<br />
gespannt, wie das nächstes mal aussieht.<br />
Gürtelprüfung<br />
Wir gratulieren Sabrina Hartmann zum 1.<br />
DAN (Meistergrad). Sie ist damit berechtigt<br />
den schwarzen Gürtel zu tragen.<br />
Neuer Judokurs für Kinder und<br />
Jugendliche<br />
Am Mittwoch,10. September, beginnt wieder<br />
ein neuer Judokurs für Kinder ab 9<br />
bis 15 Jahre.<br />
Da die neue Halle des Wieland Gymnasiums<br />
noch nicht fertig ist, trainieren wir<br />
noch immer im Gymnastikraum der<br />
Dollinger Re<strong>als</strong>chule, und zwar am Mittwoch<br />
ab 17.30 Uhr.<br />
Unterrichtet wird von zwei lizenzierten<br />
Übungsleitern. Der Judokurs besteht aus<br />
24
einem Anfängerlehrgang, sowie aus einem<br />
nahtlos anschließenden Aufbaulehrgang.<br />
Danach kann eine Prüfung zum<br />
weiß-gelben Gürtel abgelegt werden.<br />
Den Anfängern wird sowohl das Fallen<br />
nach allen Seiten gezeigt sowie die<br />
Grundtechniken einiger Würfe. Hinzu<br />
kommt dann automatisch eine Verbesserung<br />
der allgemeinen Kondition, sowie<br />
Beweglichkeit.<br />
Für den Anfang genügt die übliche Sportbekleidung,<br />
sowie Turnschuhe, oder<br />
Badesandalen für den Gang von den<br />
Umkleideräumen zur Matte. Die Matte<br />
sollte nicht mit schmutzigen Füßen betreten<br />
werden. Lange Haare müssen zusammen<br />
gebunden sein.<br />
Weitere Informationen zu diesem Kurs<br />
erhalten Sie bei Abteilungsleiter Peter<br />
Milotzke, Tel. 07351 / 71103.<br />
Simone Winter<br />
25
Abteilung Kanu<br />
Abteilungsleiter: Dr. Hans-Joachim Compter<br />
Kontakt: Telefon 0 73 51 / 3 21 71<br />
e-mail: compter@versanet.de<br />
Abteilungs-Homepage: www.kanu-biberach.de<br />
Jetzt fahr’n wir über’n See über’n See .....<br />
Bis an den nördlichen Stadtrand des<br />
Kneipp-Kurortes Füssen im Ostallgäu erstreckt<br />
sich der viertgrößte See Bayerns.<br />
Der in den fünfziger Jahren angelegte<br />
Stausee wird vom Wasser des Lech gespeist<br />
und erhielt seinen Namen nach<br />
dem in den Fluten versunkenen Dorf<br />
Forggen. Der 12 km lange und bis zu 3<br />
km breite See leistet <strong>als</strong> eines der zahlreichen<br />
Lech-Stauwerke bei der Schneeschmelze<br />
im Frühjahr wichtige Dienste bei<br />
der Hochwasserregulierung und wirft nebenher<br />
natürlich auch Geld für den erzeugten<br />
Strom ab. Sei’s drum: für die<br />
Paddler aus <strong>Biberach</strong> bot er Anfang Juli<br />
ein wunderbares Ziel für das jährliche<br />
Familiencamp.<br />
Eine Flotte von 17 bunten Booten verlässt<br />
am Samstag Vormittag den Campingplatz<br />
in Roßhaupten südwärts. Gegenüber erhebt<br />
sich im gleißenden Sonnenlicht die<br />
Steilküste des Illasberg. Im klaren Wasser<br />
des Sees gleiten See-Kajaks und<br />
Kandier vorbei an<br />
Yachthäfen, Wiesen<br />
und Wäldern, beschaulichenOrtschaften<br />
und gemütlichen<br />
Wirtshäusern,<br />
vorbei am abgewikkelten<br />
Allgäuer Festspielhaus,<br />
hin zum<br />
Zufluss des eiskalten<br />
Lech. Durch die<br />
vielen jungen Paddler<br />
sind häufigere<br />
Pausen unumgänglich.<br />
Während die<br />
Anstrengungen des<br />
Paddlersamens allseits gewürdigt werden,<br />
wandern Müsliriegel und Schorle in<br />
hungrige Schlunde. Mit Neoprenanzug<br />
und Schwimmweste ausgestattet wird die<br />
Schwerelosigkeit im Wasser erprobt. Von<br />
Neuschwanstein grüßt König Ludwig der<br />
Zweite und über Kegel- und Buchberg<br />
leuchten vielfarbig die Drachen- und<br />
Gleitschirmflieger herüber. Abteilungsleiter<br />
Hans-Joachim Compter demonstriert<br />
anschaulich, dass ein „echter Paddler“<br />
auch auf einer schlichten Wurzel über’n<br />
See kommt und der Paddlerchor stimmt<br />
das Lied von der hölzernen Wurzel an:<br />
„Jetzt fahr’n wir übern See über’n See ...“.<br />
Da kommt Konstantin Wecker vorbei,<br />
stemmt die Arme in die Hüften, holt tief<br />
Luft und seufzt: „Ah, das Leben kann doch<br />
herrlich sein, oder?“.<br />
Plötzlich weckt mich ein lautes „Aufstehn,<br />
es geht weiter, du fauler Hund“. Meine<br />
freundlichen Mitpaddler untermauern ihre<br />
Aufforderung mit 10 Liter Forggensee.<br />
27
Übern See auf einer hölzern Wurzel ...<br />
„Sche.. Na gut, wenn’s denn sein muss.“<br />
Bei Füssen füllt gletschertrübes Wasser<br />
den See. Hier erreicht der Lech, von Warth<br />
kommend, nach vielen Kilometern den<br />
Stausee. Mit dem Säuling (Berg) im Rükken<br />
geht es jetzt – aha, vorher hatten wir<br />
wohl Rückenwind – etwas schwerfälliger<br />
über Waltenhofen zurück zum Camp.<br />
Ein ausführliches Barbecue, begleitet vom<br />
Test einheimischer Brauereierzeugnisse,<br />
bringt langsam die verbrauchte Energie<br />
in die gequälten Leiber zurück. Das ist<br />
auch notwendig, denn am nächsten Morgen<br />
wird die Quelle des Sees selbst erkundet.<br />
Unterhalb Häselgehr schaffen es<br />
sechs wagemutige Wildwasserpaddler<br />
gerade noch vor nahendem Gewitter in<br />
die reißenden Fluten. Hier liegt die Wassertemperatur<br />
im einstelligen Bereich und<br />
ohne Sonneneinstrahlung ergibt sich ein<br />
klares Ziel: bei Wellen und Walzen den<br />
junge Paddler<br />
Kopf oben zu behalten! Natürlich reizt<br />
dann die Wasserwucht doch zum Spielen<br />
und manche Eskimorolle kühlt das<br />
heiße Gemüt.... Frank Raumel<br />
Termine:<br />
Technik- und Eskimotiertraining<br />
ab 1.12.<strong>2008</strong> bis 6.4.2009 jeweils montags<br />
20 – 21.30 Uhr im neuen Sport-Hallenbad,<br />
<strong>Biberach</strong>.<br />
Eskimotierkurs für Anfänger:<br />
4 Montagabende ab 3. November <strong>2008</strong>,<br />
jeweils 20 – 21.30 Uhr. Infos und Anmeldungen<br />
bei Trainer Jochen Dinges Tel.<br />
07351/184950.<br />
Paddler-Stammtisch<br />
jeweils am ersten Donnerstag im Monat<br />
ab 20 Uhr im Gasthof Gaum (Nebenz.),<br />
Ummendorf, Bahnhofstr. 7. Interessenten<br />
sind herzlich willkommen. Termine:<br />
2.10., 6.11., 4.12., 8.1.09 usw. .<br />
Sa. 24.01.2009: Die schönsten Touren<br />
beginnen mit einem Paddelschlag:<br />
Öffentlicher Dia- und Filmabend. Ab 19<br />
Uhr, Foyer der Stadtbücherei <strong>Biberach</strong>,<br />
Viehmarktplatz, Eintritt frei. U.a. „From<br />
Coast to coast: Schottland - Querung auf<br />
dem Great Glen“ .<br />
28
Abteilung Schwimmen<br />
Abteilungsleiterin: Karen Deibler<br />
Kontakt: Telefon 0 73 51 / 2 96 04<br />
e-mail: karen.deibler@versanet.de<br />
Abteilungs-Homepage: www.bc-schwimmen.de<br />
Olympia <strong>2008</strong> aus <strong>Biberach</strong>er Sicht<br />
Am 24. Juli wurden die beiden ersten <strong>Biberach</strong>er<br />
Olympioniken Steffen und Markus<br />
Deibler von der Stadt <strong>Biberach</strong> auf<br />
dem Marktplatz mit einem tollen Fest verabschiedet.<br />
Am 25. Juli dann Abflug nach Japan,<br />
Kumamoto, um sich zu akklimatisieren<br />
und die Zeitumstellung zu verkraften.<br />
In Peking dann am 5.8.08 Einzug ins<br />
Olympische Dorf – ein unvergessliches<br />
Erlebnis. Die Eröffnungsfeier mussten die<br />
<strong>Biberach</strong>er mit anderen zusammen im<br />
Fernsehen verfolgen, um sich für die kommenden<br />
Wettkämpfe zu schonen.<br />
Schon der erste Start von Steffen <strong>als</strong><br />
Startschwimmer der 4x100 m Staffel zeigte,<br />
dass das Timing des Trainings diesmal<br />
nicht so geklappt hatte. Im 100 m Freistil<br />
Vorlauf schied er dann mit enttäuschenden<br />
0:49,39 <strong>als</strong> 33. aus.<br />
Am nächsten Tag ruhte die Hoffnung auf<br />
Markus, aber auch er konnte nicht an<br />
seine Leistungen in Berlin anknüpfen und<br />
schwamm deutlich über Bestzeit: 2:04,54,<br />
40. Platz. Er hatte sich wirklich mehr vorgestellt,<br />
nach den vielen Wochen in den<br />
verschiedenen Trainingslagern. Allerdings<br />
war seine Vorbereitung durch diverse Erkrankungen<br />
(Ohrenentzündung, Probleme<br />
mit den Weisheitszähnen) eher<br />
suboptimal verlaufen.Die 50m Freistil<br />
waren dann der letzte Start für Steffen –<br />
ob er sich schon ein bisschen mehr erholt<br />
hatte? Leider nicht: seine Zeit von<br />
22,67s brachte ihn nur auf den 38. Platz<br />
Die Trainer gaben in Telefonaten zu, irgendwas<br />
in der Vorbereitung grundlegend<br />
Olympia-Verabschiedung der Brüder Deibler<br />
f<strong>als</strong>ch gemacht zu haben. Nützen tut es<br />
den Sportlern nicht mehr, die nächsten<br />
Olympischen Spiele sind erst wieder in<br />
vier Jahren. Nach den insgesamt desolaten<br />
Spielen für die deutschen Schwimmer<br />
ist es spannend zu verfolgen, was sich<br />
der DSV an Strukturänderungen einfallen<br />
lassen wird.<br />
Württembergische Jahrgangsmeisterschaften<br />
Nicht nur die <strong>Biberach</strong>er Schützenfestbesucher<br />
litten unter dem starken Regen<br />
des 13./14. Juli, auch die Schwimmer der<br />
<strong>TG</strong> <strong>Biberach</strong>, die sich für die Württembergischen<br />
Meisterschaften qualifiziert<br />
hatten, suchten in den Freibädern von<br />
Aalen (Jg. 1994 und älter) und Böblingen<br />
(Jg. 1995 und jünger) in Zelten und unter<br />
Planen Schutz.<br />
Marcel Polaczek (Jg 97) durfte aufgrund<br />
seines (jugendlichen) Alters nur fünfmal<br />
30
starten und wurde viermal Württembergischer<br />
Jahrgangs- und einmal Vizemeister<br />
und zwar in wirklich guten Zeiten: In<br />
2:47,84 gewann er die 200 m Lagen und<br />
setzte sich damit an die Spitze der deutschen<br />
Jahrgangsbestenliste! Über 50 m<br />
Freistil (0:30,66), 100 m Freistil (1:07,26)<br />
und 50 m Schmetterling (0:36,59) verwies<br />
er alle anderen Teilnehmer auf die Plätze.<br />
Nur über 50 m Rücken in 0:37,18<br />
musste er seinem Dauer-Konkurrenten<br />
Henning Mühlleitner aus Schwäbisch-<br />
Gmünd den Vortritt lassen. Marcel<br />
Polaczek hat im letzten Wettkampf der<br />
Saison wieder einmal bestätigt, dass<br />
überdurchschnittlicher Trainingseinsatz<br />
belohnt wird.<br />
Matthias Bendel (Jg.96) konnte sich in<br />
einem spannenden Rennen über 200 m<br />
Brust in 3:15,57 die Silbermedaille und<br />
damit überraschend die Jahrgangsvizemeisterschaft<br />
sichern. Über die längeren<br />
Strecken wie 200m Freistil<br />
(2:40,23), 400m Freistil (5:39,02) und 200<br />
m Lagen (3:07,27) schwamm er überall<br />
persönliche Bestzeiten und platzierte sich<br />
im Mittelfeld. Eva Bernt (91) schwamm auf<br />
ihrer Spezi<strong>als</strong>trecke 200m Lagen (2:35,81)<br />
zum Titel und gewann über die 100 m<br />
Brust (1:22,94) die Bronzemedaille. Uwe<br />
Schelkle (Jg. 93), der achtmal startete,<br />
gewann am zweiten Tag im Dauerregen<br />
über 200 m Schmetterling in 2:33,91 die<br />
Silber- und über 200 m Brust in 2:49,11<br />
Marcel Polaczek<br />
die Bronzemedaille. Sein Bruder Rainer<br />
Schelkle (Jg. 94) war nicht so ganz zufrieden,<br />
da er dreimal knapp am Treppchen<br />
vorbeischrammte: über 200 m<br />
Schmetterling in 2:46,81, 400m Freistil in<br />
4:54,25 (um über 8 sek. verbessert!) und<br />
über 200 m Rücken in 2:39,52. Maurice<br />
Rolka (Jg. 95) schwamm über die Freistilstrecken<br />
(200 m in 2:27,53 und 400 m in<br />
5:19,20) jeweils auf den sechsten Platz.<br />
Sein Bruder Dustin Rolka (Jg. 97) konnte<br />
ebenfalls in den Freistilstrecken (100m in<br />
1:16,09 und 200 m in 2:46,64) Platz sechs<br />
und fünf belegen. Über die beiden<br />
Rückenstrecken (100m in 1:24,20 und<br />
200 m in 2:57,00) schaffte Tamara Bendel<br />
(Jg. 94) den Anschluss an ihre Bestzeiten.<br />
Die beiden <strong>TG</strong>-Schwimmerinnen des<br />
Jahrgangs 95, Tamara Schneider und<br />
Franziska Kurth, schwammen jeweils gute<br />
persönliche Bestzeiten und platzierten<br />
sich bei ihren ersten Württembergischen<br />
Meisterschaften im Mittelfeld. Lukas<br />
Lämmle (Jg.94), gerade aus Laupheim<br />
zur <strong>TG</strong> gewechselt, wurde 10. über 100<br />
m Schmetterling, hatte es über die 50m<br />
zu eilig und wurde wegen Frühstarts disqualifiziert.<br />
Insgesamt ein guter Saisonabschluss<br />
der Schwimmer und Schwimmerinnen<br />
der <strong>TG</strong>-<strong>Biberach</strong>.<br />
Achalm-Cup in Reutlingen<br />
Der Achalm-Cup in Reutlingen ist ein<br />
überregional beliebter Wettkampf und war<br />
Ende Juni die letzte Möglichkeit, sich für<br />
die 14 Tage später stattfindenden Württembergischen<br />
Meisterschaften qualifizieren<br />
zu können. 24 Vereine hatten gemeldet,<br />
auch aus der Schweiz waren<br />
SchwimmerInnen am Start.<br />
Von der <strong>TG</strong> <strong>Biberach</strong> machten sich 13<br />
SportlerInnen auf den Weg und kamen<br />
mit guten Leistungen zurück. Marcel<br />
Polaczek, Jugend D, startete achtmal,<br />
gewann alle Rennen, schwamm drei Bestzeiten<br />
(so z. B. die 50 m Freistil in 0:31,28)<br />
und kann sich seine Strecken für die Meisterschaften<br />
aussuchen. Seine Zeiten lassen<br />
für die Zukunft einiges erhoffen, er<br />
ist fast auf jeder Strecke dicht an die Ju-<br />
31
gend-Vereinsrekorde von Markus Deibler<br />
heran geschwommen.<br />
Matthias Bendel, Jugend C, schwamm auf<br />
allen Strecken Bestzeit und konnte zwei<br />
Bronzemedaillen über die Bruststrecken<br />
(100m Brust in 1:33,22; 200m Brust in<br />
3:15,57) gewinnen.<br />
Tamara Bendel, Jugend B, erhielt über<br />
200m Rücken (Bestzeit in 2:55,47) die<br />
Bronzemedaille und qualifizierte sich auf<br />
zwei Strecken für die Württembergischen.<br />
Tamara Schneider, Jugend C, konnte über<br />
200m Lagen Dritte werden (3:01,65) und<br />
startet ebenfalls auf zwei Strecken. Franziska<br />
Kurth, Jugend C, schwamm insgesamt<br />
drei Bestzeiten (z.B. 100 m Rücken<br />
in 1:29,18, Bronze) und darf zum ersten<br />
Mal zu den Landesmeisterschaften fahren.<br />
Die beiden Brüder Rainer und Uwe<br />
Schelkle (beide Jugend B) waren sicher<br />
qualifiziert und nutzten diesen Wettkampf,<br />
um sich auf vielen Strecken zu messen.<br />
Über 200m Lagen konnte Uwe Schelkle<br />
mit Bestzeit (2:32.64) Silber gewinnen<br />
und über 200 m Schmetterling (2:37,97)<br />
Bronze. Rainer Schelkle, der dem jüngeren<br />
Jahrgang der Jugend B angehört,<br />
belegte immer vordere Plätze, konnte<br />
aber nicht in die Medaillenränge schwimmen.<br />
Dustin Rolka (Jugend D) belegte 2 Silberränge<br />
(100m Rücken und 100m Freistil),<br />
gewann zwei Bronzemedaillen und wurde<br />
dreimal Vierter. Sein Bruder Maurice<br />
Rolka konnte über 200m Freistil Bronze<br />
gewinnen (2:28, 86) und belegte auch in<br />
den weiteren Rennen gute Plätze. Auch<br />
dieses Brüderpaar startet bei den Württembergischen<br />
Meisterschaften. Hendrik<br />
Howaldt (Junioren) hat erst vor wenigen<br />
Wochen nach einem langen Auslandsaufenthalt<br />
wieder das Training aufgenommen,<br />
konnte aber erwartungsgemäß nicht<br />
an seine Bestzeiten anknüpfen.<br />
Chantal Geiselhart (Jugend D), Nadine<br />
Heering (Jugend C) und André Dang waren<br />
zum ersten Mal auf so einem großen<br />
Wettkampf auf der 50m Bahn dabei und<br />
schwammen ansprechende Zeiten, auf<br />
die es nun aufzubauen gilt.<br />
Internationales Stuttgarter<br />
Schwimmfest<br />
Am 21./22.6.08 fand das 33. Internationale<br />
Stuttgarter Schwimmfest statt. Acht<br />
SchwimmerInnen der <strong>TG</strong> <strong>Biberach</strong> konnten<br />
die recht anspruchsvollen Pflichtzeiten<br />
erfüllen und fuhren am ersten heißen<br />
Sommerwochenende gut aufgelegt ins<br />
Untertürkheimer Freibad. Noch 3 Wochen<br />
bis zu den Württembergischen Meisterschaften,<br />
und in Untertürkheim konnte<br />
man noch die Normen dafür erfüllen...<br />
Die <strong>Biberach</strong>er behaupteten sich in den<br />
starken Teilnehmerfeldern - es waren<br />
Mannschaften aus Österreich, Irland, England,<br />
Slowakei, Frankreich, Tschechien<br />
und 40 Vereine aus Deutschland am Start<br />
– recht gut: 14 Podestplätze in den<br />
Jahrgangswertungen und viele Plätze<br />
unter den ersten zehn waren die Ausbeute.<br />
Marcel Polaczek (Jg. 97) konnte 4 Goldmedaillen,<br />
2 Silbermedaillen und 2 Bronzemedaillen<br />
mit nach Hause nehmen.<br />
Über 200 m Lagen gewann er mit neuer<br />
Bestzeit in 2:50,20 sek., die 100 m Freistil<br />
in sehr guten 1:07,73 und die 200 m<br />
Freistil in 2:31,64. Uwe Schelkle, Jg. 93<br />
und damit Mannschaftsältester, belegte<br />
über 200 m Brust in guten 2:51,92 den<br />
zweiten Platz, über 100 m Brust in 1:19,41<br />
und über 200 m Freistil in 2:16,93 jeweils<br />
den dritten Platz. Über die 100m Brust und<br />
über die 100m Schmetterling konnte er<br />
das Finale erreichen und dort fünfter und<br />
sechster werden. Drei 4. Plätze, so auch<br />
die 100m Rücken in neuer persönlicher<br />
Bestzeit von 1:12,57 rundeten Uwes erfolgreiches<br />
Wochenende ab. Sein jüngerer<br />
Bruder Rainer Schelkle (Jg. 94)<br />
schrammte knapp an den Medaillenplätzen<br />
vorbei, schwamm aber gute Zeiten,<br />
so auch die 0:30,68 über 50m Freistil.<br />
Ein weiteres talentiertes <strong>Biberach</strong>er<br />
Schwimm-Brüderpaar sind Maurice und<br />
Dustin Rolka. Der Jüngere, Dustin (Jg.97)<br />
konnte zweimal die bronzene Medaille in<br />
32
Empfang nehmen, über 100m Rücken in<br />
1:29,79 und über 200 m Freistil in 2:41,<br />
23 min. Maurice Rolka (Jg.95) schwamm<br />
gute 2:27,78 über die 200m Freistil und<br />
1:07,95 über die 100m Freistil, konnte sich<br />
aber nicht vorne durchsetzen. Matthias<br />
Bendel (Jg 96) konnte über 100m Brust<br />
in 1:35,69 einen Sieg herausschwimmen.<br />
Auch seine 200m Lagenzeit war gut:<br />
3:08,83. Seine Schwester Tamara Bendel<br />
(Jg 94) erreichte einen guten 10. Platz<br />
über 50m Rücken in 0:39,16 und über<br />
200m Rücken respektable 2:54,40. Die<br />
beiden Schwimmerinnen des Jahrgangs<br />
1995, Franziska Kurth und Tamara<br />
Schneider, belegten gute Plätze im Mittelfeld.<br />
Franziskas 0:33,87 über 50m Freistil<br />
und Tamaras 2:59,52 über 200m Lagen<br />
waren neue Bestzeiten.<br />
Jürgen Deibler<br />
33
Abteilung Seniorensport<br />
Abteilungsleiterin: Gertrud Häring<br />
Kontakt: Telefon 0 73 51 / 2 42 84<br />
Augusta Vindelicum...<br />
hieß das Ziel unseres Jahresausfluges<br />
am 10.6.<strong>2008</strong>, oder auf deutsch: Augsburg.<br />
Strahlendes Sommerwetter belohnte<br />
die Seniorensportler. Erster Halt in der<br />
Raststätte Leipheim mit herrlich frischen<br />
Butterseelen und Kaffee. Dann später in<br />
Augsburg: Stadtrundfahrt mit kurzen<br />
Marscheinlagen. Der gotische Dom und<br />
ganz besonders der Goldene Saal im<br />
Renaissance-Rathaus beeindruckten die<br />
Teilnehmer. Auch gewährte die Fuggerei<br />
einen Einblick in die Wohnkultur des 16.<br />
Jahrhunderts und diese für 84 Eurocent<br />
im Jahr! Nachmittags konnte die Stadt auf<br />
eigene Faust erkundet werden. Der Tag<br />
fand seinen gelungenen Abschluss im<br />
Gasthof „Ochsen“ in Berkheim.<br />
8.4.<strong>2008</strong>: Dinneteessen im Stegerhofstüble<br />
bei Ingerkingen. 41 Senioren lie-<br />
ßen es sich schmecken; 33 von ihnen<br />
wanderten von Altheim zur Einkehr und<br />
zurück.<br />
Käse fördert die Knochenstabilität. Deshalb<br />
war am 13.5.<strong>2008</strong> die Käserei Vogler<br />
in Gospoldshofen Anlaufstelle. Vom Aussichtspunkt<br />
Wachbühl ging’s für 25 Sportler<br />
auf gepflegten Wegen mit herrlichen<br />
Ausblicken zur Käserei. 35 insgesamt interessierten<br />
sich bei einer Führung für die<br />
Käseherstellung und machten sich anschließend<br />
über das deftige Vesper her.<br />
Trotz aller Unternehmungen, auch der<br />
Sport kam nicht zu kurz. Helga Zaune hat<br />
immer neue Ideen, wie sie ihre (manchmal<br />
trägen) Schäfchen auf Trab bringen<br />
kann. Herzlichen Dank! Im April wurden<br />
zunächst mit Bändern die Extremitäten<br />
34
trainiert, später waren auch die Nackenmuskeln<br />
dran.<br />
Das zweite Quartal schlossen wir wieder<br />
mit Bändern und Übungen mit Reifen ab.<br />
Inge Mayer sprang <strong>als</strong> Urlaubsvertretung<br />
ein, dafür ein herzliches Dankeschön!<br />
Halt – bevor ich es vergesse! Im Rahmen<br />
der Abteilung Seniorensport gibt es eine<br />
Keglergruppe. Und diese könnte dringend<br />
neue Mitglieder (Damen und Herren)<br />
brauchen. Gekegelt wird freitags von<br />
14.00 bis 17.00 Uhr im <strong>TG</strong>-Vereinsheim.<br />
Wer sich dafür interessiert, wende sich<br />
bitte an Gerda Rohr, Tel. 21459.<br />
Wenn dieser <strong>TG</strong> report erscheint, ist die<br />
Sommerpause vorbei. Für den Wiederanfang<br />
nach den Ferien wünscht alles Gute<br />
Manfred Bochtler<br />
35
Saulgauer Str. 2<br />
88400 <strong>Biberach</strong><br />
Tel. 07351/15515<br />
www.kundrath.de<br />
<strong>Biberach</strong>er Str. 68<br />
88417 Laupheim<br />
Tel. 0 73 92 / 70 91 13<br />
36
Abteilung Ski<br />
Abteilungsleiter: Bernd Hellgoth<br />
Kontakt: Telefon 0 73 51 / 89 34<br />
e-mail: b.hellgoth@versanet.de<br />
Abteilungs-Homepage: www.tgbcski.de<br />
<strong>TG</strong>-Lehrkräfte beim Heli-Skiing in Kanada<br />
Andy Wahl für alle „yellow jackets“<br />
Im Februar hat es geklappt! – Nach mehreren<br />
Anläufen erfüllte sich <strong>2008</strong> für uns<br />
das, was wohl für viele Skifahrer der<br />
Traum schlechthin ist - HELISKIING in<br />
Kanada!<br />
Zunächst versuchten alle, ihre guten Vorsätze<br />
des Sommers, intensive Vorbereitung<br />
und Training für das „Großereignis“<br />
bis in den Winter zu retten. Es wurden<br />
immer wieder neue Gesichter in der Skigymnastik<br />
ausgemacht. Auch sonst hatte<br />
man mehrere Vortreffen und allerlei<br />
Vorbereitung. Dies schaffte gute Voraus-<br />
setzungen für unsere Anreise Ende Februar.<br />
In Stuttgart sind dann alle neun beisammen<br />
und nach runden 22 Stunden Anreise<br />
über Vancouver, erreichten wir am<br />
Montagabend unser Quartier “The<br />
Aspens“ in Whistler Blackcomb.<br />
Leider erwischten wir anfangs eine „Verschnaufpause“<br />
des berühmten Whistler<br />
Dauerschneefalls (kumulativ waren es<br />
schon 6,5 m!) und erkundeten daher bei<br />
eher harten Bedingungen das Skigebiet<br />
und die angrenzenden Bowls, immer auf<br />
37
der Suche nach tiefem Schnee. Auch einige<br />
interessante und bucklige Abfahrten<br />
durch den Wald wurden getestet.<br />
Das war allerdings nur die Warmlaufphase<br />
für unser Projekt Heliski. Wir hatten<br />
zwei Flugtage vorgebucht und konnten<br />
diese auch an den einzig möglichen<br />
Flugtagen in dieser Woche realisieren.<br />
Nach umfangreicher Einweisung mit<br />
Materialcheck (und diversen Diskussionen<br />
um den geeigneten Ski!) durch unseren<br />
Guide Helene, wurden wir in das<br />
Gletschergebiet Spearhead geflogen.<br />
Nachdem schon beim Losfliegen die Kameras<br />
nur so klickten, wurde dies - nachdem<br />
wir die Wolken durchbrochen hatten<br />
- noch einmal übertroffen mit dem Ausblick<br />
auf die Gletscherlandschaft der<br />
“coast mountains“. Nach spannender Landung<br />
am Grat erlebten wir mit unserem<br />
Guide Helene einen unglaublichen Tag.<br />
Hier passte einfach alles, Wetter, Schnee<br />
und spannende Routen. Fliegen und Skifahren,<br />
da war bei einigen unserer Gruppe<br />
das Dauergrinsen selbst am Abend nur<br />
schwer zu „entfernen“. Hier half die gemeinsame<br />
Nachbereitung des Erlebten<br />
beim Apres im Citta.<br />
Mit unserem Teamauftritt in Gelb, sowohl<br />
am Hang wie in der Stadt, erregten wir<br />
doch eine für uns unerwartete Aufmerksamkeit,<br />
die zu vielen Kontakten und<br />
Gesprächen über die “yellow jackets“ führte.<br />
Der Freitag fiel Dauerregen zum Opfer,<br />
so dass vor allem die Läden und Bars<br />
in der Stadt von unserer Anwesenheit profitierten.<br />
Aber wo unten Regen, da oben<br />
Schnee! Nach ergiebigen Schneefällen<br />
waren dann am Samstag noch einmal die<br />
“Best of“ des Skigebietes gefragt. Bis zum<br />
Nachmittag sind die Hänge durchgepflügt<br />
und es folgt ein weiterer Höhepunkt mit<br />
einer mehrstündigen Ausfahrt mit<br />
Schneemobilen in die kanadische Wildnis.<br />
Hier blieben keine Wünsche offen, der<br />
führende Guide übertraf unsere Erwartungen<br />
an Gelände, Schnee und Schwierigkeiten<br />
in allen Belangen!<br />
Am Sonntag konnten wir unseren zweiten<br />
Heliskitag starten, der nach den<br />
Schneefällen der Vortage, vom Tiefschnee<br />
noch mal eine Steigerung brachte.<br />
Auch hier war noch ein „run“ mit dem<br />
bekannten „treeskiing“ dabei. Wieder im<br />
Flieger zurück zum Hangar konnten wir<br />
beim Resümee nicht viel mehr sagen, <strong>als</strong>:<br />
Alles richtig gemacht!! - Jederzeit wieder.<br />
Bilder gibt es auf unserer Internetseite<br />
www.tgski.de, denn Bilder sagen mehr <strong>als</strong><br />
Worte!<br />
Sommer-Event der Skischule<br />
Trotz der wenig sommerlichen Temperaturen<br />
am 14. Juni machte sich eine kleine<br />
Gruppe unerschütterter Skilehrer auf<br />
den Weg nach Tirol ins Ötztal. Nachdem<br />
sich alle in die engen Neoprenanzüge<br />
gezwängt hatten und eine kurze theoretische<br />
Einweisung über „Paddeln im Wildwasser“<br />
über sich ergehen ließen, ging’s<br />
dann endlich los: Raften auf dem Inn.<br />
Ohne größere Probleme gelang es uns,<br />
auch die schwierigeren Passagen, wie<br />
etwa die „Imster Schlucht“ zu meistern.<br />
Die einmal mehr, einmal weniger freiwilligen<br />
Badeeinlagen im 8°C kalten Wasser<br />
sorgten für zusätzlichen Spaß. Nach dieser<br />
gelungenen Premiere wurde dann<br />
nicht lange gefackelt und gleich eine zweite<br />
Tour gebucht. Dieses Mal aber in richtigem<br />
Wildwasser - nämlich der Ötztaler<br />
Ache - die aber leider noch mal zwei Grad<br />
kälter war <strong>als</strong> der Inn. Auch hier bewiesen<br />
wir, dass uns keine Welle zu hoch und<br />
keine Stromschnelle zu wild war. Ohne<br />
Verluste erreichten wir den Inn und paddelten<br />
routiniert den bereits bekannten<br />
Weg zur Ausstiegstelle. Zu guter Letzt<br />
konnten wir unsere inzwischen ziemlich<br />
38
klammen Finger in der hauseigenen Sauna<br />
wieder aufheizen und die normale Gesichtsfarbe<br />
war auch bald wieder zu erkennen.<br />
Insgesamt war dies ein äußerst<br />
gelungener Tagesausflug, der hoffentlich<br />
nächstes Jahr in etwas abgeänderter<br />
Form wiederholt werden kann.<br />
Martina Wein<br />
Skibörse <strong>2008</strong><br />
Traditionell findet die Skibörse in diesem<br />
Jahr wieder im Oktober statt. Termin ist<br />
der 18.10.<strong>2008</strong> in der Stadtbierhalle auf<br />
dem Gigelberg. Es werden hier unter anderem<br />
gebrauchte Skiausrüstungen, Ski,<br />
Skischuhe und vieles mehr - vor allem in<br />
Kindergrößen - angeboten. Sollten Sie die<br />
Skiausrüstung Ihrer Kinder nicht mehr<br />
benötigen, weil diese mittlerweile zu klein<br />
geworden ist, ist die <strong>TG</strong>-Skibörse ein perfekter<br />
Anlass, sich von diesen Ausrüstungsgegenständen<br />
zu trennen, und sie<br />
anderen Interessenten zu Verfügung zu<br />
stellen. Die Skibörse bietet vor allem im<br />
Bereich des Kinderskilaufes die Möglichkeit,<br />
Skiausrüstungen zu wechseln und zu<br />
erstehen. Gerade die „Kleinen“ wachsen<br />
fast jedes Jahr aus ihren Sachen heraus.<br />
Zudem wird die Skiabteilung zu diesem<br />
Anlass wieder ihr Programm für den Winter<br />
<strong>2008</strong>/2009 vorstellen.<br />
Die „Bärenfalle“<br />
Nutzen Sie ein Herbstwochenende, um<br />
unserer Skihütte „Bärenfalle“ einen Besuch<br />
abzustatten. Oberhalb des Alpsees<br />
gelegen ist sie ein ideal gelegener Ausgangspunkt<br />
für abwechslungsreiche Spaziergänge<br />
und Wanderungen zum<br />
Stuiben, Immenstädter Horn oder auch<br />
auf der Nagelfluhkette bis hinüber zum<br />
Hochgrat.<br />
Rund um unsere „Bärenfalle“ hat sich in<br />
den letzten Wochen und Monaten viel<br />
getan. Alle Bauarbeiten in der Umgebung<br />
sind abgeschlossen. Wenige Höhenmeter<br />
oberhalb der Hütte finden auch diejenigen<br />
Wanderer Entspannung und Erholung,<br />
denen der Trubel der Rodelbahn und<br />
des Hochseilgartens nicht so sehr zusagt.<br />
Ist Ihnen der Abstieg nach einer ausgedehnten<br />
Wanderung dann doch zu mühselig,<br />
können Sie Deutschlands längste<br />
Ganzjahresrodelbahn zur rasanten Abfahrt<br />
hinunter ins Tal benutzen – probieren<br />
Sie’s einfach mal aus!<br />
39
Kurzvorschau auf die bevorstehende<br />
Saison <strong>2008</strong>/09<br />
Die Planungen für die Skikurse laufen<br />
bereits auf Hochtouren. Anmeldebeginn<br />
für Mitglieder der Skiabteilung ist der<br />
Samstag, 8. 11. <strong>2008</strong>, im <strong>TG</strong>-Vereinsheim.<br />
Ab Montag, 10. 11. <strong>2008</strong>, findet die<br />
Anmeldung bei INTERSPORT-Heinzel<br />
statt und ist auch für Nichtmitglieder möglich.<br />
Auch die Vorbereitungen der Lehrkräfte<br />
sind in vollem Gange. Die einzelnen Fortbildungen<br />
auf Verbandsebene sind bereits<br />
belegt und werden von unseren Lehrkräften<br />
zahlreich besucht werden. Abgerundet<br />
wird die Saisonvorbereitung mit<br />
der mehrtägigen vereinsinternen Fortbildung<br />
der Skischule.<br />
Die Skischulleitung hat wichtige Veranstaltungstermine<br />
bereits festgelegt<br />
Skifreizeit Ski und Snowboard in Tösens:<br />
26. bis 29.12.<strong>2008</strong><br />
Ferienkurs Ski und Snowboard:<br />
2. bis 5.1.2009<br />
In den Faschingsferien bietet die <strong>TG</strong>-Skiabteilung<br />
eine Familienfreizeit auf der<br />
Bärenfalle an und in den Osterferien findet<br />
eine weitere mehrtägige Ski- und<br />
Snowboardfreizeit für Jugendliche ab 16<br />
Jahren statt.<br />
Saisonvorbereitungen des Rennteams<br />
Die Rennläufer und Trainer der Skirennmannschaft<br />
bereiten sich schon intensiv<br />
auf die kommende Rennsaison vor. Neben<br />
Konditions- und Krafttraining stehen<br />
bereits einige Termine fürs Schneetraining<br />
fest. In den Herbstferien soll mit dem traditionellen<br />
6-tägigen Trainingslager im<br />
Schn<strong>als</strong>tal das Schneetraining beginnen,<br />
das dann hoffentlich mit Trainingseinheiten<br />
auf der Bärenfalle zu Beginn des<br />
Winters fortgesetzt werden kann.<br />
Rennläufer und Trainer hoffen, wieder einen<br />
schneereichen Winter zu bekommen,<br />
um bei guten Bedingungen trainieren und<br />
spannende Wettkämpfe austragen zu<br />
können. Charly Achberger<br />
40
Abteilung Sportkegeln<br />
Abteilungsleiter: Michael Herrmann<br />
Kontakt: Telefon 0 73 51 / 82 70 07<br />
e-mail: michi_herrmann@gmx.de<br />
Abteilungs-Homepage: über www.tg-biberach.de<br />
Denis Annasensl erfolgreich beim<br />
Jugend Championat<br />
Wie bereits im Jahr 2007 gewann Denis<br />
Annasensl das Jugend Championat Turnier<br />
in Ludwigshafen. Durch den Sieg des<br />
Turniers nominierte sich Denis erneut für<br />
den Kader der Jugendnationalmannschaft.<br />
Wir wünschen Denis hier alles<br />
Gute.<br />
Vereinsmeisterschaften <strong>2008</strong><br />
Bereits am 26./27. Juni spielten die Sportkegler<br />
der <strong>TG</strong> im Rahmen der Vorbereitung<br />
die alljährlichen Vereinsmeisterschaften.<br />
Bei den Herren war die Konkurrenz<br />
zwar größer <strong>als</strong> bei den Damen, aber<br />
im Gegensatz zu den vorangegangenen<br />
Jahren auch rückläufig.<br />
Anika Schuster holte sich, mit persönlicher<br />
Bestleistung von 371 Kegeln im Vorlauf<br />
und 368 Kegeln im Finale, zusammen<br />
739 Kegel, den 3. Platz. Der 2. Platz<br />
ging an Patricia Caduff, mit 411 Kegeln<br />
und 433 Kegeln, zusammen 844 Kegel.<br />
Vereinsmeisterin bei den Damen <strong>2008</strong><br />
wurde Kati Ruß mit gesamt 898 Kegeln<br />
(444 und 454).<br />
Ins Finale der Herren schafften es nur die<br />
zwölf besten Spieler des Vorlaufs. Hier<br />
überraschte Herbert Weißbrodt, der sich<br />
vom zwölften Platz im Vorlauf (869) am<br />
Ende mit der persönlichen Bestleistung<br />
von 934 Kegeln noch auf den sechsten<br />
Platz schob. Der 3. Platz bei den Herren<br />
ging an Reiner Ott mit insgesamt 1837<br />
Kegeln (934 und 903). Den 2. Platz holte<br />
sich Joachim Hardegger. Im Vorlauf spielte<br />
er 893 Kegel und stand nur auf Platz<br />
zehn, doch durch die gute Leistung von<br />
977 Kegeln im Finale (Gesamtergebnis:<br />
1870 Kegel) wurde der Sprung an die<br />
Spitze möglich. Letztlich setzte sich der<br />
Favorit und Titelverteidiger, Dieter<br />
Annasensl mit 956 Kegeln im Vorlauf und<br />
993 Kegeln im Finale, zusammen 1952<br />
Kegel, weit vor der Konkurrenz durch und<br />
wurde auch Vereinsmeister <strong>2008</strong>.<br />
Vorschau Saison 08/09<br />
Die Damen starten nach dem Aufstieg in<br />
der letzten Saison mit der ersten Mannschaft<br />
in der Bezirksliga. Leider wird Verena<br />
Greif aus persönlichen Gründen<br />
nicht mehr am Spielbetrieb teilnehmen.<br />
Die zweite Damenmannschaft spielt auch<br />
in dieser Saison wieder in der A-Klasse.<br />
Im Herrenbereich sind durch den Abgang<br />
von Reinhold Schädler, der wieder zurück<br />
zum KSC Hattenburg geht, Jozo Mandic,<br />
welcher von der Arbeitswelt in den Ruhestand<br />
wechselte und wieder in seine Heimat<br />
zurückkehrte, sowie Karl-Peter Handschuh,<br />
der ebenfalls die <strong>TG</strong> verlässt, einige<br />
Umstellungen der Mannschaften von<br />
Nöten. Als Neuzugang konnten Daniel<br />
Bogenrieder, der aus Mietingen kommt,<br />
für die <strong>TG</strong> gewonnen werden. In die neue<br />
Saison starten die Herren wieder mit fünf<br />
Mannschaften. Wir hoffen, durch die Abgänge<br />
nicht all zu geschwächt starten zu<br />
können.<br />
Kati Ruß, Michael Herrmann<br />
41
Sie wollen ein<br />
Fest feiern<br />
Hochzeit - Jubiläum - Geburtstag<br />
Garten-, Vereins-, Strassen-, Ortsfest<br />
* Marktplatz 31<br />
* Kronenmetzg<br />
* Ulmer-Tor-Str. 23<br />
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Party-Telefon 07351 / 4749431<br />
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Produktion & Ab-Werk Verkauf:<br />
Bleicherstrasse 49<br />
42
Abteilung Taekwondo<br />
Abteilungsleiter: Thorsten Meinhardt<br />
Kontakt: Telefon 0 73 51 / 50 66 05<br />
e-mail: taekwondo@tg-biberach.de<br />
Abteilungs-Homepage: www.taekwondo-tg-biberach.de<br />
Hüttenwochenende im Kleinw<strong>als</strong>ertal<br />
Auch dieses Jahr führte die Taekwondo-<br />
Abteilung wieder einen dreitägigen Ausflug<br />
in die Berge durch. Das Hüttenwochenende<br />
ist für alle immer wieder ein<br />
großer Spaß und schweißt die Taekwondoka<br />
enger zusammen. Das Spielund<br />
Sportprogramm war nicht nur für die<br />
Kinder ansprechend, auch die etwas älteren<br />
Sportler fanden Gefallen an Fußball,<br />
Volleyball, Joggen, „Tischkickern“<br />
und besonders am Baden im Hausbrunnen.<br />
Auch das Taekwondotraining,<br />
das dank des guten Wetters im Freien<br />
stattfinden konnte, wurde nicht vernachlässigt.<br />
Abends wurden dann die neuen<br />
Mitglieder, die das erste Mal dabei waren,<br />
mit unserem Abendprogramm<br />
„Hüttenzauber“ vertraut gemacht. Es war<br />
ein aufregendes und sportliches Wochenende<br />
und wir freuen uns jetzt schon auf<br />
die nächste Hütte. Ein besonderer Dank<br />
gilt Gerold Gerster, der uns auch dieses<br />
Jahr wieder mit leckerem Essen versorgt<br />
hat.<br />
43 erfolgreiche Teilnehmer bei<br />
Gürtelprüfung<br />
Am 23. August <strong>2008</strong> fand bei der Taekwondo<br />
Abteilung wieder eine Gürtelprüfung<br />
statt. 43 Teilnehmer von 7 bis 48<br />
Jahren stellten hierbei ihr Können unter<br />
Beweis, um in ihrem Gürtel-Grad aufzusteigen.<br />
Bei den Gürtelprüfungen werden<br />
die verschiedenen Bereiche des Taekwondo<br />
geprüft. Dabei müssen die Sportler<br />
zeigen, dass sie nicht nur gute Kämpfer<br />
sind.<br />
Erster Prüfungsteil ist die Poomse<br />
(Formenlauf). Die Formen sind eine feste<br />
Abfolge von Angriffs- und Verteidigungstechniken,<br />
die gegen einen imaginären<br />
Gegner ausgeführt werden. Bewertet wird<br />
die Exaktheit der Ausführung, der Ausdruck<br />
und die Dynamik der Bewegungen.<br />
Bei den niedrigeren Gürtelgraden wird<br />
außerdem die sogenannte „Grundschule“<br />
geprüft, <strong>als</strong>o alle Grundtechniken des<br />
Taekwondo. Ein weiterer Prüfungsteil ist<br />
die Selbstverteidigung, bei der es darum<br />
geht, sich gegen Angriffe zur Wehr zu<br />
setzen. Als letzter Teil der Prüfung findet<br />
der Bruchtest statt. Hierbei muss mit bestimmten<br />
Fuß- oder Handtechniken ein<br />
Brett zerschlagen werden.<br />
Wir gratulieren folgenden Sportlern<br />
zur bestandenen Gürtelprüfung:<br />
Gelbstreif: Parsha Khosravi, Christina<br />
Forleo, Lara Kruz, Fabian Schroll, Juliane<br />
Birk, Katinka Hartnegg, Franziska<br />
43
Brax, Lydia Nickel, Natalie Cole, Mehmet<br />
Dipsizgöl, Matthias Kersten, David Ebenhoch,<br />
Erika Sörgel, Christian Schmidt<br />
Gelbgurt: Lukas Kramer, Jan Sonntag,<br />
Melanie Hennigs, Julia Piatek, Ilja<br />
Wollmann, Vincent Barta, Orkan Erdinc,<br />
Genrich Porchatschow, Markus Koch, Linus<br />
Dentler, Johannes Schröder, Peter<br />
Dupnik<br />
Grünstreif: Lukas Reinarz, Max Markelov,<br />
Viktor Prochatschow, Tom Gehring, Jakob<br />
Reinarz, Christian Reichert, Viktor Arndt,<br />
Claus Wieland, Can Quan<br />
Grüngurt: Florine Hartnegg, Julia Benz,<br />
Tim Hartnegg<br />
Blaustreif: Patrick Hennigs, Ralf Haberbosch<br />
Blaugurt: Julian Hermanutz, Daniel<br />
Menner<br />
Schwarzstreif: Ronald Schlosser<br />
Ein besonderes Lob gilt unserer Breitensportgruppe,<br />
die eine außerordentlich<br />
gute Leistung gezeigt hat und kein Problem<br />
hatte, bei den jüngeren Sportlern<br />
mitzuhalten.<br />
Internationaler Bodenseecup<br />
Beim diesjährigen Internationalen Bodenseecup<br />
traten 420 Kämpfer aus 12 Nationen<br />
an. Darunter auch die <strong>TG</strong> <strong>Biberach</strong>,<br />
die erfolgreich mit 4 Kämpfern an den<br />
Start ging.<br />
Den ersten Platz bei den Damen sicherte<br />
sich Hannelore Mutter. Das Finale gewann<br />
sie vorzeitig mit einer Sieben-Punkte-Differenz<br />
gegen eine erfahrene Kämpferin<br />
aus Italien. Einen dritten Platz erkämpfte<br />
sich Lilli Michajlow, die sich im<br />
Halbfinale trotz guter Leistung gegen ihre<br />
ihr körperlich überlegene Gegnerin geschlagen<br />
geben musste. In der Jugendklasse<br />
belegten Hakan Kilic und Alexander<br />
Schefer jeweils den 2. Platz.<br />
Besonders spannend waren die Kämpfe<br />
von Hakan , der das Halbfinale, nach einem<br />
Unentschieden durch „sudden<br />
death“ für sich entschied. Das Finale ging<br />
genauso spannend weiter, jedoch hatte<br />
er das Glück diesmal nicht auf seiner<br />
Seite und unterlag mit 11:12 Punkten.<br />
Auch der jüngste Kämpfer Alexander trat<br />
mutig im Finale auf die Kampffläche.<br />
Sein Respekt vor dem Gegner hinderte<br />
ihn jedoch daran seine volle Leistung abzurufen<br />
und so musste er sich mit dem 2.<br />
Platz nach einer 9:2 Niederlage zufrieden<br />
geben.<br />
Demoshows in <strong>Biberach</strong><br />
Wer etwas mehr über Taekwondo erfahren<br />
wollte, hatte die Möglichkeit sich eine<br />
der mehreren Demoshows anzuschauen.<br />
Kira Reinold,<br />
Paulina Wehrwein<br />
44
Abteilung TCB Grüner Weg<br />
Abteilungsleiter: Ernst Schuster<br />
Kontakt: Telefon 0 73 51 / 1 25 66<br />
e-mail: schuster-reichenbach@t-online.de<br />
Erfolgreiche Tennissaison für den<br />
Tennisclub <strong>Biberach</strong><br />
Tolle Erfolge in den Verbandsspielen und<br />
bei Einzelturnieren für die Aktiven des TC<br />
<strong>Biberach</strong>, Grüner Weg, in der Sommersaison<br />
<strong>2008</strong>. Ein kurzer Überblick über<br />
Mannschaften und Einzelerfolge:<br />
Herren 1<br />
Die erste Herrenmannschaft um die Clubtrainer<br />
Slobodan Radulovic, Benjamin<br />
Köhle und Daniel Schriever hat sensationell<br />
mit 2 Junioren aus eigener Kraft den<br />
dritten Platz in der Bezirksoberliga belegt<br />
und somit den Klassenerhalt geschafft.<br />
Glückwunsch nach einer schwierigen<br />
Saison mit vielen Höhen und Tiefen und<br />
zu einem tollen Sieg im letzten Spiel gegen<br />
die Sportfreunde aus Schwendi.<br />
Herren 2<br />
Die zweite Herrenmannschaft, die ausschließlich<br />
aus Knaben und Junioren besteht,<br />
hat dieses Jahr sehr ansprechende<br />
Leistungen gezeigt und einen Sieg in<br />
der Kreisklasse einfahren können. Im<br />
nächsten Jahr wird sich das Team mit Sicherheit<br />
weiter entwickelt haben und um<br />
die vorderen Plätze mitspielen können.<br />
Damen 1<br />
Die TCB- Damen, die letztes Jahr in der<br />
Bezirksoberliga noch um den Aufstieg in<br />
die Verbandsklasse mitgespielt hatten,<br />
waren dieses Jahr durch einige Ausfälle<br />
und Verletzungen vom Pech verfolgt. Dennoch<br />
konnte die Klasse gehalten werden<br />
und man hofft, bis zum nächsten Jahr wieder<br />
zu alter Stärke zurückgefunden zu<br />
haben. Somit ist das gesteckte Ziel, der<br />
Klassenerhalt, erreicht.<br />
Herren 30<br />
Württembergischer Meister <strong>2008</strong> in der<br />
Regionalliga Baden-Württemberg.<br />
Das absolute Highlight in der Saison des<br />
TCB: Die Herren 30 sicherten sich ohne<br />
Niederlage den Meistertitel in der Regionalliga<br />
Baden-Württemberg und spielen<br />
im September um den Aufstieg in die 2.<br />
Bundesliga auf der Anlage am Grünen<br />
Weg.<br />
Damen 40<br />
Die Damen 40 gingen dieses Jahr in der<br />
Oberligastaffel an den Start und waren<br />
nach drei Spielen <strong>als</strong> Tabellenführer auf<br />
Meisterschaftskurs. Leider reichte es am<br />
Ende nur zum dritten Platz, da die Nummer<br />
eins und gleichzeitige Leitfigur der<br />
Mannschaft, die letzten beiden Punktspiele<br />
aufgrund einer Verletzung nicht bestreiten<br />
konnte und diese somit verloren gingen.<br />
Herren 40<br />
Die neue Herren 40- Mannschaft des TCB<br />
trat dieses Jahr in der Bezirksstaffel 1 an<br />
und konnte die Klasse <strong>als</strong> Tabellenfünfter<br />
halten.<br />
Herren 50<br />
Württembergischer Meister <strong>2008</strong> in der<br />
Württembergliga.<br />
Die Herren 50 brachten ihre Gegner allwöchentlich<br />
durch eine geschlossene<br />
46
Herren 30:<br />
Oliver Adelmann, Paul<br />
Kosan, Gert Brandner,<br />
Marcus Selg, Michael<br />
Kaiser, Jochen Moll,<br />
Benjamin Köhle, Stefan<br />
Feyen<br />
Mannschaftsleistung zur Verzweiflung,<br />
und wurden souverän Württembergischer<br />
Meister und treten somit im nächsten Jahr<br />
in der Regionalliga Baden- Württemberg<br />
an. Die Mannschaft Herren 50, der noch<br />
Rolf Schmid, Hermann Mayer und Helmut<br />
Hüttner angehören, konnte ihre starke<br />
Leistung dank der Neuzugänge Franz<br />
Eicher, Dieter Gutermann und Fred<br />
Menke die ganze Saison über bestätigen.<br />
TCB- Jugend auf Erfolgskurs<br />
Die U10A Mannschaft belegte nach drei<br />
knappen Niederlagen gegen die Mannschaften<br />
aus Schwendi den vierten Platz<br />
in der Tabelle und konnte sich somit für<br />
das Saisonfinale um den Bezirkspokal in<br />
Munderkingen qualifizieren, wo sie einen<br />
Herren 50:<br />
Franz Eicher, Dieter<br />
Gutermann, Herbert<br />
Fabritius, Peter Jung, Adi<br />
Kull, Fred Menke<br />
tollen 3. Platz belegten. Die zweite Mannschaft,<br />
die dieses Jahr mit einem Achtund<br />
einem Siebenjährigen angetreten<br />
war, hat drei sensationelle Siege einfahren<br />
können und ist Gruppenzweiter geworden.<br />
Bei den Knaben 1 des TCB steht nach<br />
Siegen gegen Berghülen, Ulm und<br />
Kressbronn ein Platz im Mittelfeld der<br />
Staffelliga zu Buche, was den sicheren<br />
Klassenerhalt bedeutet.<br />
Die zweite TCB- Knabenmannschaft hat<br />
sich ebenfalls im Mittelfeld der Tabelle mit<br />
einer 3:3 Bilanz nach dem letzten Spieltag<br />
angesiedelt und kann auf eine ausgeglichene<br />
und erfolgreiche Saison zurückblicken.<br />
47
Die Mädchen1 sind nach einer<br />
Bilanz von 5:0 Siegen in die<br />
Staffelliga aufgestiegen und<br />
können im nächsten Jahr um<br />
die württembergischen Mannschaftsmeisterschaftenmitspielen.<br />
Durch zwei sehr knappe<br />
Niederlagen(4:4 nach Sätzen)<br />
gegen Blaubeuren und<br />
Langenenslingen hatte unsere<br />
zweite und noch sehr junge<br />
Mädchenmannschaft leider das<br />
Rennen um den Aufstieg verloren.<br />
Sie wird aber auf alle<br />
Fälle im nächsten Jahr wieder<br />
versuchen, die nächsthöhere<br />
Klasse zu erreichen.<br />
Bei den Junioren 1 dagegen ist der Aufstieg<br />
in die Bezirksliga durch einen abschließenden<br />
9:0 Sieg gegen Ulm in trokkene<br />
Tücher gepackt worden.<br />
Die Junioren 2 haben nach zwei tollen<br />
Auftaktsiegen durch drei Niederlagen in<br />
den letzten Spielen einen Rückschlag hinnehmen<br />
müssen. Dennoch hat die recht<br />
junge Mannschaft, die zur Hälfte aus Knaben<br />
besteht, eine gute Saison in der<br />
Kreisklasse 1 gespielt.<br />
Auch die junge Juniorinnen 1-Mannschaft,<br />
die aus erst 12- und 13- jährigen<br />
Spielerinnen besteht, kann auf eine erfolgreiche<br />
Saison zurückblicken, da der<br />
Aufstieg <strong>als</strong> Tabellenzweiter nur knapp<br />
verpasst wurde. Die zweite Mannschaft<br />
belegt mit zwei Siegen in dieser Saison<br />
in der Kreisstaffel einen guten vierten<br />
Platz, welcher im nächsten Jahr sicher<br />
noch ausbaufähig ist.<br />
Die gute Jugendarbeit des Trainerteams<br />
des TCB um Cheftrainer Slobodan<br />
Radulovic und der Tennisschule<br />
Radulovic/ Windisch wird auch durch das<br />
gute Abschneiden der Jugendlichen bei<br />
den Bezirksmeisterschaften einerseits<br />
und den WTB-Meisterschaften andererseits<br />
deutlich.<br />
Die erst neunjährige Carmen Schultheiß<br />
Jugend TCB<br />
Timo Kull, Luca Schumacher, Shirin Schäle, Carmen Schultheiß,<br />
Franziska Schäle, Finn Pudrycki, Sandra Gojkovic<br />
und Leonie Rauhut wurden Bezirksmeisterinnen<br />
und Drittplatzierte bei den<br />
Württembergischen beziehungsweise<br />
Baden-Württembergischen Meisterschaften<br />
in ihren Altersklassen. Den jeweils dritten<br />
Platz bei den Bezirksmeisterschaften<br />
konnten sich Sandra Gojkovic, Larissa<br />
Baur und Franziska Schäle sichern. Ebenfalls<br />
durch den Bezirksmeistertitel bei den<br />
U16 und einem Turniersieg beim<br />
Leutkircher Jugendturnier hat sich der 16jährige<br />
Nico Traub dieses Jahr weiter verbessern<br />
können und seinen Stammplatz<br />
in der 1. Herrenmannschaft eindrucksvoll<br />
bestätigt. Auch die Jüngsten des TCB<br />
haben dieses Jahr schon recht erfolgreich<br />
ins Turniergeschehen eingegriffen, durch<br />
die zweiten Plätze von Ole Zimmermann<br />
und Luca Schumacher bei den Kleinfeldturnieren<br />
in Schwendi und Kressbronn.<br />
Aktuell konnten sich die Jugendlichen bei<br />
den Jugendkreismeisterschaften in<br />
Schwendi auszeichnen, wo sich Carmen<br />
Schultheiß, Finn Pudrycki und Shirin<br />
Schäle die Titel in ihren Altersklassen sicherten.<br />
Einen zweiten und zwei dritte<br />
Plätze in ihren Altersklassen belegten<br />
Franziska Schäle, Sandra Gojkovic und<br />
Luca Schumacher.<br />
Bernd Kathe<br />
48
Abteilung TVB Hühnerfeld<br />
Abteilungsleiter: Wolfgang Jost<br />
Kontakt: Telefon 0 73 51 / 1 32 18<br />
e-mail: wolfgang@wolfgang-jost.de<br />
Abteilungs-Homepage: www.tvbiberach-huehnerfeld.de<br />
Aktionen: „TV <strong>Biberach</strong>-Hühnerfeld <strong>2008</strong>“<br />
Unter dem Motto „Deutschland spielt Tennis!“<br />
setzten Tennisvereine in ganz<br />
Deutschland zum Start der Freiluftsaison<br />
ein Zeichen für den Tennissport, indem<br />
sie gemeinsam die Sommersaison eröffneten.<br />
Auch in <strong>Biberach</strong> wurde an diesem<br />
bundesweiten Aktionswochenende Tennis<br />
gespielt.<br />
Um den Tennissport und das Vereinsleben<br />
allen Interessierten näher zu bringen,<br />
hatte der TV <strong>Biberach</strong>-Hühnerfeld<br />
alle jugendlichen und erwachsenen Vereinsmitglieder<br />
zum Eröffnungsturnier eingeladen.<br />
Ebenfalls willkommen waren die<br />
Kinder sowie deren Erziehungsberechtigte,<br />
die in den „Kooperationen Schule - Verein“,<br />
Tennisunterricht durch den TV <strong>Biberach</strong>-Hühnerfeld<br />
erhalten. Die Eltern waren<br />
aufgefordert, mit auf den Tennisplatz<br />
zukommen, um selbst mal mit ihren Kin-<br />
der zu spielen. Die Veranstalter waren von<br />
dem regen Interesse angetan, sodass die<br />
Planungen für das nächste Jahr bereits<br />
angelaufen sind. Außerdem konnte am<br />
Ende der Veranstaltung das eine oder<br />
andere neue Mitglied begrüßt werden.<br />
Eine Woche vor der beginnenden Verbandsrunde,<br />
bei der interessierte Zuschauer<br />
immer gern gesehen sind, veranstaltete<br />
der TV <strong>Biberach</strong>-Hühnerfeld<br />
seine Senioren-Clubmeisterschaften. Seit<br />
langem mal wieder konnte Sportwart Ferdinand<br />
Kehrle auf ein 16er Feld zurückgreifen.<br />
In einem spannenden Finale über<br />
drei Sätze behielt Walter Steinert mit 6:3/<br />
3:6 und 7:6 gegen Peter Dobler die Oberhand.<br />
Den dritten Platz erreichte Ferdinand<br />
Kehrle. Heinz Switek und Eduard<br />
Wagenh<strong>als</strong> gewannen gegen Herrmann<br />
50
Spähn und Heinrich Winn die Doppelkonkurrenz.<br />
Die Paarung Gottfried Palm<br />
und Wolfgang Henne sicherte sich den<br />
dritten Platz.<br />
Die Mannschaften des TVB durchlebten<br />
während der diesjährigen Tennisverbandsrundenspiele<br />
ein Wechselbad der<br />
Gefühle. In den sauren Apfel des Abstiegs<br />
aus der Bezirksoberliga mussten die Damen<br />
der Spielgemeinschaft <strong>Biberach</strong>/<br />
Schussenried und die Damen 40 des TVB<br />
beißen. Die Jugend- und Herrenmannschaften<br />
erreichten mehr oder weniger<br />
gute Mittelfeldplätze in ihren Gruppen.<br />
Jeweils zu Beginn und am Ende der Sommerferien<br />
wurden wieder die traditionellen<br />
Jugend-Ferienwochen sowie die<br />
Erwachsenenferienkurse von unserem<br />
erfahrenen Trainerteam durchgeführt. Im<br />
Zuge der ersten Ferienwoche wurde ein<br />
Flutlichttennisturnier gespielt. Kurz vor<br />
Mitternacht konnte der erste Vorsitzende<br />
Wolfgang Jost bei einem Glas Sekt folgenden<br />
Spielern gratulieren:<br />
Damen: 1. Hannelore Thaller<br />
2. Dagmar Weith<br />
3. Monika Unterweger<br />
Herren: 1. Eduard Wagenh<strong>als</strong><br />
2. Hans Lenhard<br />
3. Willi Kolb<br />
Der Saisonkalender des TV <strong>Biberach</strong>-<br />
Hühnerfeld sah weiterhin folgendermaßen<br />
aus: Hausfrauenturnier, Jugendmeisterschaften,<br />
Fahrradtour, 27. September<br />
Mannschaftsfetenturnier, 8. November<br />
Rehessen und am 6. Dezember das<br />
Nikolausturnier.<br />
Die Hallo-Single-Idee, sich montags ab<br />
18:00 Uhr unverabredet zu treffen, fand<br />
wiederum lebhaften Zuspruch.<br />
Ralph Linke<br />
51
Abteilung Triathlon<br />
Abteilungsleiter: Klaus Dolderer<br />
Kontakt: Telefon 0 73 51 / 34 47 41<br />
e-mail: abteilung@tgbc-triathlon.de<br />
Abteilungs-Homepage: www.tgbc-triathlon.de<br />
Bahn frei für Schuhmacher!<br />
Im vergangenen Jahr haben wir den<br />
<strong>TG</strong>report-Lesern das Thema Lauftraining<br />
näher gebracht und den damaligen Lauftrainer<br />
der Triathleten, Oliver Glocker, interviewt<br />
(Schneller laufen – aber wie? Vgl.<br />
<strong>TG</strong> report 2/2007 und 3/2007). Da sich<br />
Glocker später beruflich verändert hat,<br />
war es ihm leider nicht mehr möglich das<br />
von ihm geleitete Training weiterzuführen.<br />
Glücklicherweise konnte die Abteilung auf<br />
ihrer Hauptversammlung im Frühjahr einen<br />
neuen kompetenten Nachfolger für<br />
diese Aufgabe gewinnen: seit Saisonbeginn<br />
kümmert sich Karl-Heinz Schuhmacher<br />
(Jahrgang 48) um den Anstieg der<br />
läuferischen Formkurven der Triathleten.<br />
Auch sein Sohn Jochen profitiert von seinem<br />
reichen Erfahrungsschatz, seinen<br />
Tipps und Empfehlungen. Das nachfolgend<br />
abgedruckte Gespräch wurde Ende<br />
Juli, wenige Tage nach Jochens Erfolg<br />
beim Allgäu Triathlon in Immenstadt, geführt.<br />
Red.: Charly, bevor wir auf Deine neue<br />
Aufgabe zu sprechen kommen, sollten wir<br />
uns vielleicht erst mal mit Deinem sportlichen<br />
Werdegang befassen. Bei Deinen<br />
Bestzeiten gerade auch im Laufsport darf<br />
man sicher zurecht vermuten, dass Du<br />
schon in der Schule der Primus gewesen<br />
und allen anderen davongelaufen bist,<br />
oder?<br />
Charly: Ganz und gar nicht, das Gegenteil<br />
war der Fall. Sport war erst mal gar<br />
nicht mein Ding. Zum Laufen bin ich erst<br />
mit 20 Jahren, zufällig über Freunde und<br />
Arbeitskollegen, gekommen. Zudem war<br />
ich starker Raucher. Trotzdem kam ich<br />
beim ersten Versuch über die 10.000<br />
Meter unter 40 Minuten.<br />
Red.: Für diese Zeit müssen manche Freizeitsportler<br />
ganz schön lange und hart<br />
trainieren. Da schlummerte <strong>als</strong>o ein verborgenes<br />
Talent in Dir! Von da an ging´s<br />
dann wohl steil bergauf?<br />
Charly: So klar war das bei mir eben nicht<br />
vorgezeichnet, wo die Reise hingeht.<br />
Meniskusprobleme und andere Umstände<br />
bedingten mehrjährige Phasen ohne<br />
Laufsport. Dann, im Jahr 1977, rückte der<br />
Radsport in meinen Fokus. Ich kaufte mir<br />
mein erstes Rennrad und ein Urlaub mit<br />
Umrundung des Gardasees und 1979 die<br />
Erfolge von Didi Thurau begeisterten mich<br />
so sehr für den Radsport, dass ich mit<br />
einem Partner nebenberuflich das Radgeschäft<br />
„Tretmühle“ eröffnete. Erst 1980<br />
52
interessierte ich mich dann wieder mehr<br />
für das Laufen. Das Radfahren hatte aber<br />
zunächst weiterhin Priorität.<br />
Red.: Du warst <strong>als</strong>o schon dam<strong>als</strong> ein<br />
halber Triathlet oder zumindest Duathlet,<br />
obwohl es das in dem Sinne bei uns <strong>als</strong><br />
Wettkampf noch gar nicht gab! Wie ging´s<br />
dann weiter?<br />
Charly: Wie für viele war auch für mich<br />
die Fernsehberichterstattung über die<br />
Austragung des Hawaiitriathlons 1982 ein<br />
entscheidendes Schlüsselerlebnis. Die<br />
Bilder elektrisierten mich, von dem Wettkampf<br />
ging eine Faszination aus, die auch<br />
mich erfasste.*<br />
Red.: Nun kam <strong>als</strong>o auch noch eine dritte<br />
Disziplin ins Spiel und Du hast Dich<br />
umgehend in die Fluten gestürzt um den<br />
Widerstand des Wassers zu brechen?<br />
Charly: Na ja, nicht sofort. Aber es gab<br />
ja auch schon bald in Europa ähnliche<br />
Wettkämpfe, und bei einem mit der längsten<br />
Tradition in Deutschland stand ich<br />
1985 dann auch am Start, zusammen mit<br />
Peter Steinwandel. Das war der Allgäu-<br />
Triathlon in Immenstadt, der letztes Jahr<br />
schon zum fünfundzwanzigsten Mal ausgetragen<br />
wurde. (Anm.: Der Klassiker galt<br />
lange Zeit <strong>als</strong> der schwerste Wettkampf<br />
über die halbe Ironman-Distanz in<br />
Deutschland, vor allem wegen der vielen<br />
Höhenmeter auf der Radstrecke.) Leider<br />
waren die Wetterbedingungen dam<strong>als</strong><br />
derart miserabel, die gefühlte Wassertemperatur<br />
lag knapp über dem Gefrierpunkt,<br />
dass ich <strong>als</strong> erster aus dem Wasser stieg.<br />
Dafür wurde ich dann umso mehr bejubelt.<br />
Das begeisterte Publikum jubelte mir<br />
zu, da es nicht mitbekommen hatte, dass<br />
ich dem Großen Alpsee vorzeitig entstiegen<br />
war und auf der Ergebnisliste unter<br />
DNF zu führen war (did not finish).<br />
Red.: Also so ein Neoprenanzug ist doch<br />
manchmal schon was Gutes, oder?<br />
Charly: Klar, auch wir haben dem Altenried<br />
den Umsatz gerne beschert. Aber in<br />
der Zwischenzeit waren dann auch die<br />
ersten Mountainbikes auf den Markt gekommen<br />
und für mich begann dann wieder<br />
eine neue Ära. Ich konzentrierte mich<br />
mehr auf schwere MTB-Strecken in den<br />
Alpen, war beim anspruchsvollen<br />
Duathlon in Schwäbisch Gmünd dabei,<br />
nahm sogar an der WM der Mountainbiker<br />
mit sehr gutem Erfolg teil und musste mir<br />
eingestehen, dass Schwimmen nicht zu<br />
meinen größten Begabungen gehört.<br />
Red: Das Problem haben ja noch mehrere<br />
Dreikämpfer in unserer Abteilung. Aber<br />
unbestreitbar gehören Radeln und Laufen<br />
zu Deinen großen Begabungen, auch<br />
wenn Du so ein extremer „Spätzünder“<br />
warst. Wie kam es denn, dass Du dann<br />
trotz der anderen Interessen plötzlich einen<br />
Marathon laufen wolltest?<br />
Charly: Das war wieder mal so eine ganz<br />
spontane Idee aus meinem Freundesund<br />
Bekanntenkreis, in dem Fall von Thomas<br />
Kühn.<br />
Red.: Und dann bist Du mit nur fünf Wochen<br />
Vorbereitungszeit gleich in 3:11<br />
Stunden durchgekommen und hast womöglich<br />
immer noch geraucht?<br />
Charly: Nein, das hatte ich bereits Mitte<br />
53
der 80er aufgegeben. Aber ich hatte jetzt<br />
den Ehrgeiz mich weiter zu verbessern<br />
und in den hohen Altersklassen noch was<br />
zu erreichen.<br />
Red.: Was Dir ja auch bravourös gelungen<br />
ist. Deine 2:47 Stunden in Berlin 2002<br />
schaffen bestimmt nicht sehr viele Läufer<br />
in Oberschwaben, und schon gar nicht in<br />
Deiner Altersklasse! Und jetzt hat sich der<br />
Ehrgeiz auf Deinen Sohn Jochen übertragen,<br />
der gerade dabei ist sich von seinem<br />
Erfolg beim 26. Allgäu-Triathlon zu<br />
regenerieren. Jochen, Du hast Dich ja im<br />
Vergleich zum Vorjahr enorm gesteigert,<br />
gerade auch im Laufen. War da dein „Personal<br />
Trainer“ am Erfolg beteiligt? Fast<br />
hättest Du ja noch die 5-Stunden-Marke<br />
in Immenstadt geknackt!<br />
Jochen: Klar, dass mir mein Vater viele<br />
wertvolle Hinweise zu meinem Trainingsaufbau<br />
geben konnte. Und auch im Stadion<br />
beim Lauftraining war ich ja oft dabei,<br />
beides hat mir sicher geholfen.<br />
Immenstadt sollte dieses Jahr der Höhepunkt<br />
in meinem persönlichen Wettkampfkalender<br />
sein. Leider musste ich ja dann<br />
zum ersten mal auf der Laufstrecke erleben,<br />
wie sich ein Hungerast anfühlt. Der<br />
Verpflegungsfehler hat mich dann wertvolle<br />
Minuten gekostet.<br />
Red.: Trotzdem bist Du noch <strong>als</strong> erster<br />
<strong>Biberach</strong>er über die Ziellinie gelaufen, und<br />
das bei Deiner zweiten Teilnahme in Deinen<br />
jungen Jahren! Charly, der Erfolg<br />
Deines Sohnes und das Lob anderer Teilnehmer<br />
am Lauftraining scheinen ja zu<br />
zeigen, dass es sich lohnt, ins Stadion zu<br />
kommen. Wie sieht Deine Philosophie aus<br />
im Vergleich zu der Deines Vorgängers?<br />
Charly: Da bin ich mit ganz vielem einverstanden<br />
von dem, was mein Vorgänger<br />
gesagt und getan hat. Auch ich gebe<br />
unseren Teilnehmern individuell konkrete<br />
Zeiten, Tempi und Umfänge vor, die<br />
sich aus einem 1000m-Test nach dem<br />
Einlaufen ableiten. Und das Training wird<br />
natürlich angepasst an alle wichtigen äußeren<br />
Umstände, das Wetter, das Trainings-<br />
und Wettkampfziel der Teilnehmer,<br />
die jeweilige Trainingsphase und Belastbarkeit<br />
der Teilnehmer usw.<br />
Red.: Wir jedenfalls haben erfahren, dass<br />
alle Teilnehmer glauben, ihre Verbesserungen<br />
hängen mit den von Dir gestellten<br />
Aufgaben zusammen. Schade nur,<br />
dass sich inzwischen einige Mitglieder für<br />
teures Geld individuelle Trainingspläne erstellen<br />
lassen und Deine Hilfe nicht in<br />
Anspuch nehmen.<br />
Charly: Andererseits verstehe ich, dass<br />
nicht jeder gerade am Mittwochabend um<br />
17.30 Uhr Zeit hat und dass wieder andere<br />
Mitglieder eben deutlich mehr machen<br />
wollen und für alle Trainingseinheiten<br />
Vorgaben von ein- und derselben<br />
Stelle haben wollen.<br />
Red.: Da hast Du natürlich auch wieder<br />
Recht. Charly, Jochen, wir danken Euch<br />
für das Gespräch.<br />
Alexander Willmann<br />
54
Abteilung Turnen<br />
Abteilungsleiter: Roland Huchler<br />
Kontakt: Telefon 0 73 51 / 1 25 46<br />
e-mail: Anwaltskanzlei.Huchler@t-online.de<br />
Abteilungs-Homepage: www.tg-biberach.de/turnen/index.htm<br />
„Darf’s etwas mehr sein“ –<br />
Turnen und Tanzen zum Wochenmarkt<br />
Am Samstag, 19. Juli wurde der <strong>Biberach</strong>er<br />
Marktplatz wieder einmal für den Tag<br />
der Gymnastik mit Bodenmatten ausgelegt.<br />
Für die zufällig vorbei kommenden<br />
Marktbesucher und die Fans des Tages<br />
der Gymnastik gab’s „etwas mehr“ <strong>als</strong> nur<br />
den Wochenmarkt. Bei bestem Wetter<br />
wurden turnerische Schmankerl auf dem<br />
Marktplatz serviert. Wer einen Platz auf<br />
den Tribünen haben wollte, musste frühzeitig<br />
da sein.<br />
So manche Turngruppe fieberte schon<br />
seit Monaten ihrem Auftritt auf dem <strong>Biberach</strong>er<br />
Marktplatz entgegen. Die Besonderheit:<br />
Die Zuschauer haben hier von<br />
allen Seiten Einblick in die Vorführungen.<br />
So kann sich kein Tänzer in der hinteren<br />
Reihe „verstecken“ und sich eventuell von<br />
den Strapazen des Schützenfestes „ausruhen“.<br />
Umrahmt wurde die Veranstaltung<br />
von einem gekonnten Formationsschwingen<br />
der Fahnenschwinger am Anfang<br />
und dem fetzigen, rhythmischen Auftritt<br />
der Streetdance-Gruppe „too funky“<br />
am Schluss. Neben anfeuernden Cheerleadern<br />
und verschieden gestylten Tänzerinnen<br />
sahen die Zuschauer auch<br />
Kuscheltiere und rockige Ballerinas. So<br />
unterschiedlich wie die Kostüme war auch<br />
die musikalische Umrahmung; für jeden<br />
etwas dabei! Die meisten zeigten mit viel<br />
Engagement und mitreißender Freude,<br />
was sie einstudiert hatten.<br />
57
Die Gruppen der Turnabteilung ließen<br />
keine Wünsche offen: Im Tanzbereich gibt<br />
es eine große Bandbreite an Gruppen<br />
(Leitung: Nina Bloy, Beatrice Deubel,<br />
Isabel Himmler, Geli Hofer, Jenny Hofer,<br />
Anne Ulrich, Sarah Zimmerer). Bei den<br />
Turnern allerdings war neben der Gruppe<br />
von Sabine Rudischhauser keine <strong>TG</strong>-<br />
Gruppe mehr zu sehen. Für die Turner ist<br />
es oft ein Sonderaufwand, für eine solche<br />
Vorführung etwas einzustudieren,<br />
wobei es toll anzusehen ist. Durch die<br />
Auftritte der Birkenharder und Mittelbiberacher,<br />
welche häufiger Darbietungen<br />
im Gruppenturnen einstudieren, konnte<br />
das Programm abwechslungsreich gestaltet<br />
werden.<br />
Hervorzuheben ist noch, dass zum ersten<br />
Mal eine Gruppe der Heggbacher Einrichtungen<br />
dabei war. Zu ruhiger Musik wurden<br />
hier verschiedene Elemente der<br />
Partnerakrobatik vorgeführt. Der Tag der<br />
Gymnastik – mehr <strong>als</strong> nur Turnen! Einen<br />
herzlichen Dank an die vielen Akteure, die<br />
Organisatoren, die Stadt <strong>Biberach</strong> und<br />
Roland Huchler unseren Sprecher sowie<br />
alle Helfer.<br />
Erika Sörgel<br />
Foto: Jan Kleinhans<br />
58
Nordic Walker unterwegs zum Bussen<br />
Endlich war es mal wieder soweit. Nach<br />
einem Jahr Pause traf sich die Nordic<br />
Walking-Gruppe am 13. Juni am Burren-<br />
Parkplatz zum Lauf auf den Bussen.<br />
14 begeisterte Walker marschiertem bei<br />
leichtem Nieselregen durch den Burrenwald<br />
zum Gutershofer Weiher. Hier erwartete<br />
sie schon der Verpflegungswagen mit<br />
Mineralwasser, Säften, Obst und Müsliriegel.<br />
Kurz danach ging es weiter über<br />
Schammach nach Ahlen. Von der Anhöhe<br />
konnte man einen ersten Blick auf das<br />
Ziel, den Bussen, werfen. Es hatte inzwischen<br />
aufgehört zu regnen und bei angenehmen<br />
Temperaturen und Sonnenschein<br />
führte der Weg weiter durchs Tal<br />
nach Uttenweiler. Hier schien das Ziel<br />
schon greifbar nahe, doch diese 7 km lange<br />
Strecke durch freies Feld und immer<br />
bergauf war die schwerste. Beim Bussen-<br />
Parkplatz angekommen läuteten die Kirchenglocken,<br />
um die Walker auf dem letzten<br />
steilen Anstieg bis zum Aussichtsturm<br />
zu begleiten.<br />
Geschafft! Alle waren glücklich und zufrieden<br />
- 22 km in 3 Stunden und 5 Minuten.<br />
Darauf wurde natürlich mit Sekt angestoßen<br />
und die herrliche Aussicht rund<br />
um den Bussenturm bewundert. Eine kleine<br />
Muskelauflockerung und Dehnung<br />
durfte nicht fehlenn bevor es zur gemütlichen<br />
Einkehr in den Heustadel ging.<br />
59
Abteilung Volleyball<br />
Abteilungsleiter: Peter Baur<br />
Kontakt: Telefon 0 73 51 / 2 80 96<br />
e-mail: p.baur-volleyball@gmx.de<br />
Vorbereitungen auf die Saison 08/09<br />
Nach einer intensiven Saisonvorbereitung<br />
der ersten Damenmannschaft, in der Trainer<br />
Dirk Lafarre zunächst sein Augenmerk<br />
auf athletische Aspekte richtete und die<br />
Spielerinnen im Stadion beim Konditionstraining<br />
sowie im Fitnessstudio bei<br />
Kräftigungsübungen ordentlich schwitzen<br />
ließ, stand natürlich zuletzt vor allem der<br />
Umgang mit dem Ball und das Verhalten<br />
auf dem Feld im Vordergrund.<br />
Schwerpunkte lagen hier vor allem auf<br />
dem individuellen Blockverhalten der<br />
Spielerinnen, sowie dem Training von<br />
Aufschlag und Annahme, denn trotz der<br />
deutlichen Bilanz der Vorsaison von 40:0<br />
Punkten und gerade einmal sieben abgegebenen<br />
Sätzen, lagen vor allem in diesen<br />
Bereichen die Schwächen.<br />
Immer wieder hatte das Team bei Testspielen<br />
gegen Mannschaften aus dem<br />
Umkreis oder Kaderteams sowie einem<br />
Vorbereitungsturnier in Markgröningen,<br />
das mit einem erfolgreichen zweiten Platz<br />
endete, die Möglichkeit, den eigenen Leistungsstand<br />
zu überprüfen, neue Dinge<br />
auszuprobieren und Sicherheit im Spiel<br />
zu gewinnen.<br />
Vor allem diese Aspekte stehen derzeit<br />
sicherlich im Vordergrund, denn zum ersten<br />
mal seit längerer Zeit stoßen in dieser<br />
Saison gleich mehrere neue Spielerinnen<br />
zu dem über etliche Jahre hinweg<br />
nur wenig veränderten Team hinzu. Diese<br />
gilt es möglichst schnell und effektiv<br />
zu integrieren, um individuelle Stärken<br />
ausnutzen zu können.<br />
Vom Oberligisten SSV Wilhelmsdorf<br />
wechselten Tanja Kemmer (22) und Tanja<br />
Arko (28) an die Riß, um künftig für die<br />
<strong>TG</strong> auf der Außen- bzw. der Mittelblockerposition<br />
nach den Punkten zu greifen.<br />
Auch der dritte Neuzugang wird in der<br />
Mitte am Netz agieren, denn vom VfB<br />
Friedrichshafen fand Sarah Kreidler ihren<br />
Weg nach <strong>Biberach</strong>.<br />
Bente Heublein (16), in der letzten Saison<br />
noch beim VC Stuttgart II unter Vertrag,<br />
war <strong>als</strong> weitere Zuspielerin schon<br />
eingeplant, musste aber aus persönlichen<br />
Gründen vorläufig absagen.<br />
Dennoch wird in der Saison 08/09 eine<br />
Spielerin, die zuvor in Diensten des VC<br />
Stuttgart gestanden hatte, für die <strong>TG</strong> auflaufen.<br />
Bettina Stumpf (24) die schon in<br />
den Erstligakadern des SSV Ulm und des<br />
VC Wiesbaden gestanden hatte und in<br />
der letzten Saison mit Stuttgart den Aufstieg<br />
in die erste Bundesliga realisierte,<br />
wird das <strong>Biberach</strong>er Team auf der Diagonalposition<br />
verstärken. Wegen eines Auslandsaufenthaltes<br />
wird sie allerdings erst<br />
ab dem 13.10. zum Einsatz kommen können.<br />
Neben den erfreulichen Meldungen über<br />
die Neuzugänge gibt es aber auch Positives<br />
aus den Reihen derer zu berichten,<br />
die schon länger in <strong>Biberach</strong> aktiv sind.<br />
Natalie Welsch, deren Einsatz aus beruflichen<br />
Gründen lange ungewiss gewesen<br />
war, wird in der kommenden Saison ohne<br />
befürchtete Einschränkungen am Trainings-<br />
und Spielbetrieb teilnehmen können.<br />
Vielen sicherlich bekannt sein dürften die<br />
anderen Damen, die schon seit einigen<br />
60
Jahren im Trikot der <strong>TG</strong> am Samstagabend<br />
in der Dollingerhalle auf dem Feld<br />
um Punkte baggern, pritschen und<br />
schmettern. Gemeinsam mit den oben<br />
genannten Spielerinnen bilden sie das<br />
Zweitligateam der <strong>TG</strong> 08/09. Die Volleyballabteilung<br />
bedankt sich für alle bisherigen<br />
Einsätze und freut sich auf eine<br />
weitere Saison mit: Carolin Fürst, Andrea<br />
Griesinger, Andrea Hango, Kathrin Hepp,<br />
Stefanie Kögel und Ela Wörz.<br />
Gerade im Bereich Volleyball ist es in einem<br />
Verein wie der <strong>TG</strong> <strong>Biberach</strong> notwendig<br />
den eigenen Nachwuchs zu fördern,<br />
um aus der eigenen Jugend heraus den<br />
Unterbau für erfolgreichen, hochklassigen<br />
Volleyball zu schaffen. Daher ist auch der<br />
Einsatz jüngerer Spielerinnen in der Bundesliga<br />
angedacht und erwünscht. Bereits<br />
in der letzten Saison haben Anna<br />
Thomann, Nina Rechtsteiner, eigentlich<br />
Akteurinnen im Team von Damen II <strong>als</strong><br />
Jugendspielerinnen in der Regionalliga<br />
erste Erfahrungen sammeln können.<br />
Mit dem Aufstieg in die Landesliga haben<br />
aber auch die Spielerinnen der zweiten<br />
Mannschaft ein ordentliches Arbeitspensum<br />
zu erfüllen. Trainer Gerd Kehm<br />
nutzte die Sommerpause daher ebenso<br />
für ein Konditions- und Kräftigungsprogramm<br />
seiner Spielerinnen, um für das<br />
Unternehmen Landesliga gewappnet zu<br />
sein.<br />
Eine wertvolle Verstärkung für dieses<br />
Team wird Anja Gensch (Mittelblock) sein,<br />
die nach ihrem Auslandsaufenthalt wieder<br />
in die Dienste der <strong>TG</strong> <strong>Biberach</strong> tritt<br />
und künftig <strong>als</strong> Mittelblockerin in der zweiten<br />
Mannschaft auflaufen wird.<br />
Nicole Mayr, die nach Saisonende ihren<br />
Rücktritt aus dem aktiven Sport bekannt<br />
gegeben hatte, vermag sich offenbar doch<br />
noch nicht so recht mit ihrem aus gesundheitlichen<br />
Gründen selbst gewählten Ausstieg<br />
abzufinden und es scheint sowohl<br />
ein zeitweiliger Einsatz <strong>als</strong> Außenangreiferin<br />
bei der ersten, wie auch bei<br />
der zweiten Mannschaft denkbar. Weiterhin<br />
gehören zum Kader: Carina Müller,<br />
Marina Winter, Doreen Seefeld, Miriam<br />
Zepp, Sorina Schwindt, Nicole Groner,<br />
Steffi Schuttkowski und Meike Kehle.<br />
Nachdem auch die Herren - über den<br />
Umweg Relegationsturnier - den Aufstieg<br />
in die Landesliga geschafft hatten, stellt<br />
sich für Spielertrainer Christian Conrath<br />
derzeit die Frage, mit welchem Kader man<br />
in der Saison antreten wird, um die Klasse<br />
halten zu können.<br />
Fest steht, dass die Personaldecke trotz<br />
der nominell 16 verfügbaren Spieler<br />
schnell dünn werden könnte.<br />
Grund dafür sind anzunehmende Ausfälle<br />
von Akteuren durch Beruf oder Studium.<br />
Unter anderem wird die Spielgemeinschaft<br />
auf Frank Guderlei (Zuspiel),<br />
Mathias Schlecker (Zuspiel/Diagonal)<br />
und Jochen Kroner (Außenangriff)<br />
zeitweise verzichten müssen. Die Suche<br />
nach Alternativen war <strong>als</strong>o notwendig.<br />
Nach dem hochkarätigen Neuzugang<br />
Hannes Hildebrand (Größe: 200 cm/<br />
Außenangriff), der bereits Zweitligaerfahrung<br />
in Friedrichshafen und Saulgau<br />
gesammelt hat, konnte man für die<br />
Diagonalposition den 195 cm großen<br />
Christian Friedrich, zuvor beim Oberligisten<br />
VfB Blau-Weiß Brandenburg tätig,<br />
für die kommende Saison verpflichten.<br />
Auf der Stellerposition werden<br />
61
DamenI-Trainer Dirk Lafarre (VFB Ulm)<br />
und Bernhard Meyer (188 cm/TSV<br />
Ummendorf) das Team verstärken.<br />
Für die <strong>TG</strong> spielberechtigt sind dazu:<br />
Klemens Wahl, Hannes Wahl, Andrej<br />
Bangert, Daniel Bürker, Jakob Scherb,<br />
Christian Conrath, Jens Kopp, Ferdinand<br />
Gruber und Oleg Slauta.<br />
Ebenfalls eine neue Kraft im Team kann<br />
die Mannschaft der Damen III vermelden.<br />
Bettina Stumpf wird nicht nur <strong>als</strong> aktive<br />
Spielerin von Damen I in <strong>Biberach</strong> in Aktion<br />
treten, sondern auch das Traineramt<br />
bei den Nachwuchsspielerinnen übernehmen,<br />
das bisher von Nicole Mayr bekleidet<br />
wurde.<br />
Nicht nur auf dem Spielfeld selbst, sondern<br />
auch um dieses herum wird es in<br />
der <strong>Biberach</strong>er Dollingerhalle künftig einige<br />
Neuerungen geben, vor allem bei<br />
den Bundesligabegegnungen der ersten<br />
Damenmannschaft.<br />
So wird das Schiedsrichterpodest auf die<br />
andere Seite des Netzes verlegt, damit<br />
der Schiedsrichter das gesamte Hallengeschehen<br />
inklusive Tribüne besser überblicken<br />
kann. Der resultierende Vorteil für<br />
die Fans ist, dass die Mannschaften mit<br />
ihren Sitzbänken auf die Tribünenseite der<br />
Halle umziehen, <strong>als</strong>o näher an die Zuschauer<br />
heran rücken.<br />
Auch soll das Volleyballfeld künftig farblich<br />
vom restlichen Hallenboden abgesetzt<br />
werden, um den Spielerinnen, den<br />
Schiedsrichtern und den Zuschauern bessere<br />
Sichtverhältnisse zu bieten.<br />
Hinzu kommt die Einrichtung einer VIP-<br />
Lounge für Werbepartner und Sponsoren,<br />
die sich in der Halle vom Eingang aus hinter<br />
dem Spielfeld rechts befinden wird und<br />
reservierte Sitzplätze unmittelbar am<br />
Spielfeldrand garantiert.<br />
Vor dem Spiel und in den Pausen zwischen<br />
den Sätzen wird es für Zuschauer<br />
eine besondere Darbietung geben - was<br />
genau das ist wird allerdings noch nicht<br />
verraten...<br />
Malte Missoweit<br />
Heimspieltermine Damen I:<br />
(Dollinger Halle)<br />
Heimspieltermine Herren I:<br />
Dollinger Halle<br />
(*) Ochsenhausen, Herrrschaftsbrühl<br />
Heimspieltermine Damen II<br />
Dollinger Halle, (*) Pestalozzi Sporthalle<br />
62
Geschäftsstelle Adenauerallee 11, 88400 <strong>Biberach</strong><br />
Besetzt: täglich 8.30 bis 12.00 Uhr,<br />
Montag + Freitag 14.00 bis 16.00 Uhr<br />
Mittwoch 15.00 bis 18.00 Uhr (Di. + Do. Nachm. geschlossen)<br />
Tel. (07351) 71855 Fax (07351) 14462<br />
e-mail: geschaeftsstelle@tg-biberach.de<br />
Internet: www.tg-biberach.de<br />
Bankkonten:<br />
Kreissparkasse <strong>Biberach</strong> BLZ 654 500 70 Kto. 10 083<br />
Volksbank <strong>Biberach</strong> BLZ 654 901 30 Kto. 104 840 005<br />
Landesbank Baden-Württemberg BLZ 600 501 01 Kto. 4 475 411<br />
Bitte geben Sie uns Ihre Adress- und Bankverbindung-Änderung bekannt.<br />
Wichtiger Hinweis für Jahrgang 1990<br />
Alle jungen Erwachsenen wurden mit persönlichem Anschreiben Anfang September<br />
auf die Beitragsumstellung und auf die Möglichkeit der Beitragsermäßigung schriftlich<br />
hingewiesen.<br />
Bitte reichen Sie die Schul- bzw. Ausbildungs- oder Studienbescheinigung mit dem<br />
Antrag „Beitragsermäßigung“ bis spätestens Ende November <strong>2008</strong> ein, damit eine<br />
Beitragsermäßigung ab dem Jahr 2009 erfolgen kann.<br />
Wenn wir nichts hören, nehmen wir an, dass Sie künftig <strong>als</strong> Vollmitglied geführt werden<br />
wollen.<br />
Austritte / Kündigungen<br />
Austrittserklärungen/Kündigungen werden von der Geschäftsstelle aus Nachweisgründen<br />
innerhalb von zwei Wochen schriftlich bestätigt.<br />
Reklamationen sind der Geschäftsstelle unverzüglich zu melden.<br />
Abgabetermin der Berichte für den nächsten <strong>TG</strong> <strong>Report</strong>:<br />
Ausgabe Abgabe der Berichte bis Versand<br />
4/<strong>2008</strong> Samstag, 08. 11. <strong>2008</strong> Dienstag, 09. 12. <strong>2008</strong><br />
1/2009 Samstag, 21. 02. 2009 Dienstag, 17. 03. 2009<br />
2/2009 Samstag, 16. 05. 2009 Dienstag, 16. 06. 2009<br />
E-mail: info@kendo-bc.de Fax: 0 75 83 / 92 62 49<br />
oder Briefkasten im Vereinsheim<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Turngemeinde <strong>Biberach</strong> 1847 e.V.<br />
Verantw. Redakteur: Stefan Hommrich, Redaktion/Satz: Günter Hoferer<br />
Anzeigenannahme und Verwaltung: Geschäftsstelle <strong>TG</strong> <strong>Biberach</strong><br />
Druck: Höhn Print + Medien, 88400 <strong>Biberach</strong>, Auflage: 4000 Exemplare<br />
Erscheinungsweise: vierteljährlich, Preis: im Jahresbeitrag enthalten<br />
64
Postvertriebsstück E 7743 F<br />
Gebühr bezahlt<br />
Turngemeinde <strong>Biberach</strong> 1847 e.V.<br />
Adenauerallee 11<br />
88400 <strong>Biberach</strong><br />
Sport ereine. Für alle ein Gewinn.