Der statische Nachweis der Befestigung an der ...

Stand: November 2008
Aufbau - und Verwendungsanleitung für Laufstege und Rettungspodeste
DIN 14094-2
Aufbau- und
Verwendungsanleitung
- Laufsteg
- Rettungspodest
inkl. Statik
- Nur für geschultes Fachpersonal -
Achtung!
Beachten Sie bitte unbedingt
die Hinweise auf Seite 6!

Aufbau - und Verwendungsanleitung für Laufstege und Rettungspodeste
Anwendungsbeispiele

Inhalt:
Anleitung
Inhaltsverzeichnis ................................................................................
Aufbau- und Verwendungsanleitung ...................................................
Unterbauten ......................................................................................... 16
Notleitern ............................................................................................. 18
Auflistung der Edelstahlschrauben ...................................................... 19
Anhang
ALUMINIUM GIESSEREI
Statische Berechnung ......................................................................... 21
Achtung!: Beachten Sie bitte unbedingt die Hinweise auf Seite 6!
ALUMINIUM GIESSEREI
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5
3

Aufbau - und Verwendungsanleitung Laufsteg und Rettungspodest
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Statisch berechnete Standardelemente
- für das HEUEL-SafeWalk-System
Rettungsweg auf dem Dach, Neigungswinkel 18° bis 60° -
Ausführungen:
Laufstege nach DIN 14094-2
Rettungspodeste nach DIN 14094-2
Einsatzbereiche:
Dacheindeckungen mit Dachpfannen, Biberschwanzziegeln, Schiefer, Wellplatten,
Zinkstehfalzplatten, Metalldächer oder Sonderkonstruktionen

Aufbau- und Verwendungsanleitung
- Kurzübersicht -
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1. Arbeitsschritt
- Montagebereich auf dem Dach abdecken
Bei Laufstegen mit Breite 500 mm müssen 3 Ziegelreihen, bei Rettungspodesten mit
Breite 800 mm 3 - 4 Ziegelreihen (je nach Dachneigung) abgedeckt werden.
2. Arbeitsschritt
Wichtig!
- Bohlen (Nadelholz Güteklasse II) müssen auf der Tragekonstruktion verschraubt werden
Beispiel: Bohlen 240 x 40 mm mit Schrauben M 6 x 120 mm auf Sparren verschrauben
! Der
statische Nachweis der Befestigung an der Gebäudekonstruktion ist
nicht Gegenstand dieser Berechnung.
Der Nachweis dieser Anschlüsse, inklusive der aufnehmenden Gebäudekonstruktionen,
ist für jeden Einzelfall gesondert durch ein Ingenieurbüro
für Baustatik zu erbringen.
Beispiel:
Bohle 240 x 40 mm
Schrauben: M 6 x 120 mm

3. Arbeitsschritt
Stützfüße aus Edelstahl mit 10 Holzschrauben A2 M 6 x 45 mm so auf die Bohlen schrauben,
dass diese nach der Eindeckung mittig aus der Pfanne herausragen.
Wichtig! Der max. seitliche Abstand der Edelstahlstützfüße darf
3 m nicht überschreiten
50 mm
Plattenstärke
5 mm
10 mm
Detailansicht
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4. Arbeitsschritt
Einzudeckende Dachpfanne für den Stützfuß - Ausschnitt vorbereiten:
- genaues Standmaß des montierten Stützfußes auf die Dachpfanne übertragen
- Rechteck für den Durchlass des Stützfußes (3 x 8 cm) deckungsgenau auf die Dachpfanne
übertragen; den Durchlass nicht zu eng bemessen
- Durchlass mit Winkelschleifer und Diamantblatt ausschneiden. Es empfiehlt sich, das Rechteck
2 mal diagonal einzuschneiden
- Abschließend das Rechteck mit Hammerschlag auspickeln

5. Arbeitsschritt
- Dachpfanne über den Edelstahl-Stützfuß eindecken
- Auf genügend Spiel zwischen Stützfuß und Dachpfanne achten!
- Die mitgelieferte EPDM Gummi-Riefenmatte (schwarz) mit angeformten Stutzen
über den Stützfuß ziehen und fest auf die Dachpfanne drücken
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6. Arbeitsschritt
Nun die ausgestanzte WK-ALU-Flexmatte (rot, braun, anthrazit) auf die EPDM Gummi-Riefenmatte
legen und verkleben. Wenn der Stützfuß in die Dachpfannenwölbung montiert wird, kann
das seitlich herabhängende Dichtungsmaterial, welches im Wasserlauf der Pfanne liegt, sauber
abgeschnitten werden (z.B. Frankfurter Pfanne).

7. Arbeitsschritt
Das Winkelprofil 50 x 50 x 8 mm am hinteren Stützfuß mit einer Schraube A2 M 10 x 30 mm
locker anschrauben.
Die obere Rohraufnahme wird am Winkelprofil und die untere am Stützfuß mit gleicher
Schraubenausführung verschraubt. Mit der Wasserwaage wird das Winkelprofil waagerecht ausgerichtet
und mit dem hinteren Stützfuß fest verschraubt.
Die Länge für das Stützrohr vorn abmessen und das abgelängte Aluminiumrohr (60 x 2 mm) auf
die untere und obere Rohraufnahme aufstecken.
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8. Arbeitsschritt
Mit Akkubohrer Loch 8,1 mm durch das Alu-Rohr unten und oben durch die Rohraufnahme
bohren und mit Schrauben A2 M 8 x 70 mm (DIN 933) verschrauben.
Dadurch wird gewährleistet, dass sich die Rohraufnahme nicht aus dem Alu-Rohr herausziehen
lässt.
Alle Befestigungsschrauben fest anziehen.

9. Arbeitsschritt
Laufsteg oder Rettungspodest montieren:
Für die Montage werden Schrauben A2 M 8 x 20 mm DIN 603 (Schlossschrauben) in die unteren
Schraubkanäle eingezogen und mit dem Alu-Winkel der Stützkonstruktion verschraubt.
3 Stck. Schraubkanäle für
Schrauben M 8 DIN 603
Alu-Strebe Flach 40 x 8 mm
Alu-Rost 800 x 250 mm
oder 500 x 250 mm
Geländeraufnahme für Alu-Rohre 40 mm Ø
3 Kammer Alu-Profil
100 x 45 mm
Alu-Rohr 60 x 2 mm
Alu-
Winkel
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Stirnseitiges Geländer
links und rechts
50 mm
500 mm
500 mm

600 mm
Durchstiegsöffnung
Tor mit Öffnung nach innen
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Unterbauten
- für Laufstege, Wartungsstege und Rettungspodeste -
Wichtig:
Die separaten Trägerfüße sind den unterschiedlichen Dacheindeckungen optimal angepasst.
Der Abstand der Trägerfüße (hintereinander gemessen) beträgt bei Lauf- und Wartungsstegen
ca. 50 cm, bei Rettungspodesten 80 cm.
Bei einem Tonziegeldach erfolgt der
Aufbau im Wasserlauf
Bei einem Dach mit Biberschwanz-
ziegeln ist es sinnvoll, in der Nahtlinie
zwischen zwei Ziegeln zu arbeiten
Wichtig! Bei geringem Platz vor dem
Fluchtfenster muss ein spezieller Unterbau
aus Alu-Winkelprofilen verwendet
werden. Zur Herstellung dieser Profile
ist bei der Bestellung die genaue Dachneigung
anzugeben.
Für Dachwellplatten (hier Welle 5)
wird als Unterbau für Laufstege oder
Podeste ein von HEUEL entwickeltes
Schienensystem verwendet

Alle Trägerfüße sind mit entsprechendem Dichtungsmaterial versehen, um ein mögliches Eindringen
von Regenwasser oder Schnee auszuschließen.
Es ist deshalb unerlässlich, beim Aufbau der Trägerfüße die entsprechende Aufbau- und Verwendungsanleitungen
zu befolgen.
Art.-Nr.: 520 00
Für Metalldächer (hier Zink-Stehfalz)
stehen Trägerplatten mit Unterplatte
und Abdeckplatte zur Verfügung
Bei Papp- und Foliendächern (flache
Eindeckungen) ist es wichtig, dass die
runde Trägerplatte eingeschweißt wird
Bei Schieferdächern ist es vorteilhaft,
den Aufbau so zu planen, dass keine
aufwändige Bearbeitung der Schieferplatten
erforderlich ist
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Notleitern
- für den Rettungsweg nach DIN 14094-1 -
Die Notleitern setzen sich aus einzelnen Elementen zusammen, die mit GFK-Steckverbindern
zu jeder beliebigen Höhe montiert werden können. Die Leitern werden an der Wand mit ausreichend
dimensionierten Wandhaken aus Aluminiumguss befestigt.
Sonderabmessungen und Anpassungen an bauliche Gegebenheiten sind möglich.
Für ortsfeste Steigleitern wird eine
senkrechte Belastung von 1,5 kN je
2 m Leiterlänge (beide Leiterholme
gleichmäßig belastet) angesetzt

Auflistung der Edelstahlschrauben
Zu Arbeitsschritt: Schrauben DIN
3.
7.
8.
9.
Montage
Geländer
Spanplattenschraube
mit Pozidriv-Kreuzschlitz
I
d
k
40
d2
dk max
k max
Bit-Gr.
d2
d
dk
6
11,5
3,7
3,4
3,0
Spanplattenschraube 6 x 45 mm
Vollgewinde mit Kreuzschlitz
(Pozidriv)
Sechskantschraube M 10 x 30 mm
U-Scheibe M 10
Mutter M 10
Sechskantschraube M 8 x 70 mm
Mutter M 8
Flachrundschraube M 8 x 20 mm
U-Scheibe M 8
Mutter M 8
Innensechskantschraube M 8 x 40 mm
Mutter M 8
933
125
934
933
934
603
125
934
912
934
Sechskantschraube
Gewinde annähernd bis Kopf, DIN 933
k
I
s
d
e
d M 10
s
e min
k
P Steigung
17,0
18,9
6,4
1,5
19

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Sechskantmutter, DIN 934
m
d
s
d
o
d2
Flachrundschraube
mit Vierkantsatz, DIN 603
I
k f b
v
d2
r
d
v
s
d
v max
f max
k max
d2 max
r
P Steigung
d s e
min
M 8
M 10
d
8,4
10,5
M 8
8,58
5,60
4,88
20,65
16,00
1,25
13,0
17,0
f. Gewinde
Größe
M 8
M 10
14,38
18,90
d2
17,0
21,0
m P
Steigung
6,5
8,0
s
1,6
2,0
1,25
1,50
Innensechskantschraube, DIN 912
k
I
b
s
dk
d
d
s
e min
b max
k max
dk max
P Steigung
M 8
6,00
6,86
28,00
8,00
13,27
1,25

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