4 • DorfStadtZeitung <strong>07</strong>/<strong>2015</strong> • 16.<strong>07</strong>.<strong>2015</strong>Niemand sieht, wie gut Sie hörenDie Kontaktlinse fürs Ohr.Lyric – die neue Generationvon Hörgeräten. Von außen zu 100 % unsichtbar Rund um die Uhr, über mehrere Monate tragbar Kein Batteriewechsel, ohne Geräte reinigung Schweiß- und duschresistent Hervorragende Klangqualität – natürliches HörgefühlReservieren Sie sich jetzt Ihren Beratungstermin:Telefon (0 40) 28 66 89 95VITAKUSTIK HÖRGERÄTEHamburg-BlankeneseBlankeneser Bahnhofstr. 6www.vitakustik.de☎ 87 08 01 6030 TAGEunverbindlichtesten!Interessante Zinsanlage im Alstertalvermietete kleine Wohnung und vermietete großeWohnung + Praxis, ca. 360 m 2 , solide Bauweise.Tel.: (0 40) 87 08 06 35 oder mobil: (01 77) 46 19 428Wie lange wird schon überdie Neugestaltung des BlankeneserOrtskerns gesprochen?Um genau zu sein:seit dem Jahr 20<strong>07</strong>. Aber esfühlt sich an wie eineEwigkeit. Was auch daran liegenmag, dass etliche Einwohnerfast schon resistent gegenjegliche Veränderung sind.Tiefgarage? Kreisverkehr? Allesschon abgelehnt.Nun ist nach zweijähriger Bürgerbeteiligungecht Bewegungin die Sache gekommen. Bei einersehr gut besuchten Anhörungin der StadtteilschuleBlankenese hat das BezirksamtAltona kürzlich den Vorentwurfpräsentiert. Er konzentriert sichauf die Gegend rund um denMarktplatz. Das ist zwar nurein Teil des Blankeneser Zentrums,aber immerhin seineMitte und schließlich ist derWochenmarkt so etwas wie dieSeele von Blankenese.Interessant ist, dass die Architektendie Zukunft des BlankeneserMarktplatzes in derVergangenheit entliehen haben.Denn zu seiner Entstehung wardas Dreieck zwischen den heutigenFahrwegen Bahnhofstraße,Propst-Paulsen und Mühlenberggänzlich kahl (siehe Foto).Alle Sichtachsen liefen auf dieKirche am Markt zu, die heuteweitgehend von wucherndemGebüsch und zu hoch gewachsenenBäumen verdeckt wird.Das „Problemgrün“ müsse weg,sagen die Architekten SchmeckJuncker und die Landschaftsgestalterder Firma arbos alsfederführende Planer. Bei derAnhörung mochte es niemandso recht aussprechen, aber eshausen Ratten in dem Unterholz– die passen nun wirklichnicht zu Blankenese!Aber nicht nur die Optik sollE l b v o r o r t eBlankenese – Zurück in die Zukunft?Blankeneser Institutionen unterzeichnen »Blankeneser Konsens« | Wolf Achim WiegandBLANKENESEverändert werden (im Gespräch:ein Wasserspiel aufdem Marktplatz), sondern auchdas, was Blankeneser seit Jahrenauf die Palme bringt: dieParkplatzsituation. Hier bahntsich eine Revolution an: die„Verblechung“ des Platzes zumarktfreien Zeiten soll aufhören!Will heißen: durch gezielte„Parkraumbewirtschaftung“,zu Deutsch: kontrollierteGebührenpflicht, soll Dauerparkernder Garaus gemacht undein stetiger Wechsel auf denParkflächen herbeigeführt werden.Die Planer wollen berechnethaben, dass das funktioniert.Sollten die Pläne Wirklichkeitwerden, würden weitere Neuerungenfür Blankenese kommen.So könnten die Fußwegealler Straßen und die Fläche desMarktplatzes durch ein historischtypisches und einheitlichesZiegelpflaster aufgewertetwerden. Die scheußlichen Müllcontainergegenüber der Kirchewürden in den Untergrund versenkt.Schließlich würden alleBordsteine von bislang neunZentimetern auf drei Zentimeterherabgesetzt, was RollatorundRolli-gerecht ist undzugleich für’s Auge gefälliger.Der Fußweg auf der Propst-Paulsen-Straße entlang der vielenEinzelhandelsgeschäfte würdeverbreitert, und durch Schrägparkenmehr AutoabstellplätzeAuf dieser historischen Postkarte ist der Blick auf die Kirche völlig frei.geschaffen.Last but not least: der MühlenbergerWeg vor der Kirche sollAutos, Fußgänger und Radfahrerals gleichberechtigt behandeln.Ein Plan, der nochnicht ganz ausdiskutiert ist: beider Anhörung monierten Elternerhöhte Unfallgefahr für Kinderder zwei Kitas. Wie überhauptnoch nichts festgefügt – undfinanziert – ist, wenngleich diePläne breite Zustimmung finden,wie eine Probeabstimmungbei der Anhörung zeigte.Erfreulich: Parteienzank um diePlanungen gibt es nicht. AlleBezirkspolitiker drücken ihrWohlwollen aus. Und so könntees eigentlich mit der Umgestaltungenanfangen, wenn danicht noch der übliche Behörden-und Politikweg wäre.Dafür muss die Feinplanungher. Erst dann können die überschlägigkalkulierten 1,5 MillionenEuro von der Bezirksversammlunglocker gemacht werden.Fix wäre es, wenn das bis2017 gelänge.Postkarte: WiegandÜbrigens: „Der Marktplatz inBlankenese hat keinen Namen“,unterstrich der Altonaer FDP-Bezirksvorsitzende Lorenz Flemming.Flemming, ein alter Haseder Kommunalpolitik, schlugvor: „Lasst uns bei der Gelegenheitgleich einen Namen für denPlatz finden!“ Gute Idee.Die DorfStadt-Zeitung regt ergänzendan: lasst uns einenNamenswettbewerb veranstalten,bei dem alle Einwohnervon Blankenese stimmberechtigtwären! Erste Vorschlägenehmen wir gerne entgegen:Wie soll der Blankeneser Marktplatznach der Umgestaltungheißen? Senden Sie Ihre E-Mailan redaktion@dorfstadt.de!Besorgte Bürger am BjörnsonwegErste Anwohner klagen gegen Flüchtlingsunterkunft in Blankenese | Wolf Achim WiegandSie sind noch gar nicht daund schon gibt es Aufregung.Knapp 200 Flüchtlingesollen am stillenBjörnsonweg angesiedeltwerden. So will es die Sozialbehörde,so will es dasBezirksamt. 192 entwurzelteMenschen sollen rund um diestille Sackgasse hinter dem historischenWasserwerk Baursbergab 2017 eine Bleibe finden.Doch es regt sich Widerstand.„Wie sollen wir das verkraften?“fragte eine Anwohnerinbei der Planpräsentation in derrappelvollen Aula der Gorch-Fock-Schule. „Das Projekt istüberdimensioniert“, fand einälterer Herr. Andere hängtenihre Kritik am Naturschutz auf:„Wie viele Bäume werden fürdas Projekt eigentlich gefällt?“Das Gebiet, um das es geht, istin bestem Sinne gutbürgerlich.Rund um den Björnsonweg lebenvorwiegend Familien in ortsüblichenEinzelhäusern. Zuletztkamen moderne „Town Houses“dazu. Man zieht gerne hierher,schätzt Stille und gute Luft.Die Behörde kennt die Einwändeund nimmt sie ernst. Dochfür sie sei es nicht leicht, dieBLANKENESEständig steigende Zahl vonFlüchtlingen zu bewältigen,sagt Bezirksamtsleiterin LianeMelzer (SPD). Inzwischen hatsich die Bezirkspolitik mit demThema Björnsonweg beschäftigt.Den im Rathaus Altonavertretenen Parteien lag einKonzept der Anwohner vor. ImKern ging es darin um eineReduzierung der Plätze. DieCDU beantragte 48 Flüchtlingsplätzeweniger und wollte dafürmehr Spielfläche für Kinder derAsylbewerber einplanen. Dochdie rot-grüne Mehrheit in derBezirksversammlung lehnte dasab, bleibt dabei, ein Gemeinschaftshausund acht Wohnhäusermit jeweils sechs Wohneinheitenzu errichten.CDU-Sozialexperte AndreasGrutzeck zeigt sich über dieNichteinbeziehung der Anwohnerenttäuscht. Am Björnsonweglebe „ein abgeschlossenerMikrokosmos“. Er betont, dieAnwohner seien ja grundsätzlichbereit, mit den künftigen Nach-Anhörung in der Gorch-Fock-Schule mit 200 Anwohnern Foto: Wiegandbarn ins Gespräch zu kommen.So könnten der Stadt „erheblicheLasten“ abgenommen werden.Doch anstatt darauf einzugehen,werde „Politik nachGutsherrenart“ durchgezogen.In der Tat gibt es in demBlankeneser Viertel eine erklecklicheAnzahl von Menschen,die das öffentliche undsoziale Betreiberunternehmen„fördern und wohnen“ unterstützenmöchten. Alteingesesseneerinnern sich durchauspositiv an die 65 Flüchtlinge,die vor wenigen Jahren in einerderweil abgerissenen Unterkunftuntergebracht waren.Damals entstanden sogar persönlicheFreundschaften.„Ich fühle mich geliebt und ichgebe diese Liebe vorurteilsfreiweiter. Björnsonweg war wieein Paradies“, schreibt dieIranerin Minoo in einem Blog.Sie kam 1996 mit ihren Kindernin Blankenese unter.Daran anknüpfend sagte eineDame bei der Bürgeranhörung:„Lassen sie uns die künftigenNachbarn als menschliche undsoziale Chance sehen.“ Dennocherwägen Einzelne, wegen„Verstoßes gegen das Baurecht“zu klagen.Ein runder Tisch soll jetzt nocheinmal versuchen, alle Bedenkengütlich auszuräumen. Dassdie Flüchtlingsunterkunftkommt ist jedoch unstrittig.Baubeginn ist im späten Herbst.Ihre Meinung? Bitte E-Mail anredaktion@dorfstadt.de
Bargheer im Jenisch-Park angekommenProvisorische Ausstellung im ehemaligen Gartenbauamt ab sofort regelmäßig geöffnet | Markus KrohnEduard Bargheer ist einerder bedeutendsten HamburgerKünstler des letztenJahrhunderts. Der in Finkenwerderaufgewachseneund in Blankenese und aufIschia (Italien) lebende Malerhat als Zeitzeuge des 20.Jahrhunderts die großen Umwälzungseiner Zeit verarbeitet.Marion Gräfin Dönhoff schriebam 1. Januar 1972 in DIE ZEITüber Bargheer: „Wer über dieletzten Jahre das SchaffenEduard Bargheers... verfolgte,der hat immer wieder vonneuem über die ungebrocheneKraft zur Verwandlung gestaunt,die diesen Meister desAquarells und der Radierungauszeichnet.“Inzwischen ist nach über siebenjährigerVorarbeit der Wegoffen für die Eröffnung desersten Eduard-Bargheer-Museumsim ehemaligen Gartenbauamtim Jenischpark. Nachdemmehrere Planungen und Finanzierungenverworfen wurdenoder gescheitert sind, gibt esnun Hoffnung auf eine endgültigeLösung. Mehrere Stiftungenhaben sowohl für die Sanierungdes Gebäudes als auchfür den Betrieb des MuseumsZusagen gegeben, die einenStart in bescheidenerem Umfangals bislang geplant ermöglichen.„Am 25. Juli eröffnenGROß FLOTTBEKDirk Justus und Peter Silze vor dem ehemaligen Gartenbauamt im Jenisch-Parkwir unser ‚virtuelles Museum‘mit regelmäßigen Öffnungszeitenam Wochenende", erklärtPeter Silze, einer der beidenNachlassverwalter des BlankeneserKünstlers. In direkterNachbarschaft zum JenischHaus und zum Ernst-Barlach-Museum erhoffen sich dieInitiatoren des neuen Museumsauch Synergieeffekte: „Nachdemwir hier unser Museumeingerichtet haben und dieersten Besucher durch dieAusstellung führten, war unsklar, dass unsere Pläne in diesemGebäude viel anschaulicherwerden als auf dem Papier“,sagt Dirk Justus. Auch wenndort noch keine Originale hängen,erhält der Besucher einenEindruck von der Art, wie dasMuseum nach der Sanierungeinmal aussehen könnte.Peter Silze und Dirk Justus zeigenin der Ausstellung exemplarischein Künstlerleben im20. Jahrhundert. Dabei kommtdie Raumaufteilung als „Kabinettsystem“der Präsentationder Material- und künstlerischenWandlungsfähigkeit desKünstlers sehr entgegen. Schonjetzt ergibt sich die Möglichkeit,Sonderausstellungen zuzeigen. Zum Beispiel Bilder deraktuellen Stipendiaten derEduard-Bargheer-Stiftung.E l b v o r o r t e DorfStadtZeitung <strong>07</strong>/<strong>2015</strong> • 16.<strong>07</strong>.<strong>2015</strong> • 5Foto: Krohn„Die finanzielle Basis ist da“,ist die wichtigste Botschaft, diePeter Silze verkünden kann.Sein Partner ergänzt: „Wir warenerstaunt, wie gut die Bausubstanzist. Wir müssen wenigerinvestieren als ursprünglicherwartet“, sagt Dirk Justus.Jetzt warten die beiden nur nochauf die Bestätigung ihres Umnutzungs-Antrages,dann kannwohl schon im September mitden Umbau- und Sanierungsarbeitenbegonnen werden.Eduard Bargheer-MuseumHochrad 75, 22605 HamburgTel.: 86 50 <strong>07</strong>www.eduard-bargheer-museum.deBesuchen Sie unsere 2.000 m 2 großeAusstellungNVNFaszinationNatursteinNATURSTEIN-VERTRIEB-NORDGärtnerstraße 37 · 25462 Rellingen · info@nvn.deTel.: (0 41 01) 222 25 · (0 41 01) 222 55 · www.nvn.deANZEIGERauch und SchallRegelmäßige Wartung von Rauchmeldern ist PflichtEs gibt Dinge im Leben, diemöchte man am Liebstenganz weit weg schiebenund sich nicht damitbeschäftigen. Dazu gehörenmit Sicherheit auch Rauchmelder.Kaum jemand, der diesekleinen Geräte an der Wohnungsdeckewirklich leidenmag. Und es soll immer nochWohnungseigentümer geben,die die lebensrettenden Gerätenicht oder nicht richtig installierthaben. Dabei zeigt dieELBVORORTEANZEIGEVorschriften – aber ich wusstevorher auch noch nicht, welcheverheerende Wirkung Feuer undvor allem Rauch haben kann...“sagt der sichtlich beeindruckteInhaber Peter Schade. „Wirmöchten unseren Kunden gerndie größtmögliche Sicherheit inihrem Eigentum geben, daherbieten wir eine günstige ÜberprüfungIhrer Rauchmelder-Installation an“. Für nur 25Euro Servicepauschale kommtder Fachmann zu Ihnen undBID wird geprüftUnterlagen für Waitzstraßen-BID eingereicht | MK☎ 87 08 01 60Freuen sich auf das erste BID im Bezirk Altona: WirtschaftsfördererAndreé Schattauer, Bezirksamtsleiterin Dr. Liane Melzerund der Vorsitzende des Lenkungsausschusses, Frank Haartje.Fachgerechte Installation und regelmäßige Wartung samt Dokumentationhilft Leben zu retten.Foto: Ei ElectronicsStatistik der Feuerwehr eindeutig,dass Rauchmelder Lebenretten können.Niemand kann eine Garantiedafür geben, dass die Gerätetatsächlich irgendwann einmalgebraucht werden. Aber es gibteine Sicherheit dafür, dass dieRauchmelder vorschriftsmäßigund optimal installiert undgewartet werden. Dafür hat sichdie Mannschaft von AhrensMedia in Rissen vom TÜV zertifizierenlassen. „Ich kanntevor der Maßnahme ehrlichgesagt auch noch nicht alleüberprüft nicht nur die korrekteInstallation, sondern informiertzusätzlich über die gesetzlichvorgeschriebenen Wartungsprotokolle,die jährlichangefertigt werden müssen. Ambesten ebenfalls vom Fachmann,damit im Falle einesFalles der Versicherungsschutzerhalten bleibt.Ahrens MediaPeter SchadeWedeler Landstraße 4322559 HamburgTel.: 81 45 05GROß FLOTTBEK„Eine der schönsten Straßenim Bezirk“ (Dr. LianeMelzer) wird verschönert.Dazu haben Geschäftsinhaber,Bürger und Grundeigentümergemeinsam mitdem Bezirk Altona ein Konzeptund ein Finanzierungsmodellerarbeitet. Jetztwurden die Antragsunterlagenfür ein so genanntes „BusinessImprovement District“, kurz:BID, im Altonaer Rathaus eingereicht.Nach einer dreiwöchigenPrüfung durch das Bezirksamtund weitere HamburgerBehörden wird das BID festgestelltund die Umsetzung kannbeginnen. Nach Abschluss derArbeiten, voraussichtlich Frühjahrbis Herbst 2016, sollen dieKunden in der Waitzstraße überwesentlich großzügigere Bürgersteigeflanieren können. Inder Mitte der Waitzstraße sollein Veranstaltungsfläche entstehen,auf dem dann der ersteWeihnachtsmarkt, Flohmärkteund andere Feste gefeiert werdenkönnten. Mit dem Umbaugibt der Bezirk 700.000 Eurofür die sicherheitsrelevanteUmgestaltung der Parkplätzeentlang der Waitzstraße. Auchwenn dafür etliche Parkplätzewegfallen, dürfte der Nutzenenorm sein, denn die Polizeibesteht auf einem Sicherheitskonzept– auch ohne BID –damit keine Autos mehr inSchaufenster fahren.Nun sind die Grundeigentümergefragt, die gemeinsam fast650.000 Euro für die Umgestaltungaufbringen sollen. DieMehrheit der Beteiligten in derWaitzstraße ist allerdings derMeinung, dass sich diese Investitionsehr kurzfristig auszahlenwird: Durch mehr Einkaufsqualitätin der „Waitze“, mehrSicherheit und mehr Kunden.Heilpädagogische WaldorfschuleQuellental 25 · 226o9 Hamburgo4o/8199264osekretariat@raphaelschulehamburg.deSchulefertig –was nun ?Ab inspralleLeben!BEREICHER DICH UND UNS DURCH EINFSJ AN DER RAPHAEL-SCHULE.