DSZ 07-2015
Wir sind Elbvororte. Weitere Informationen, aktuelle Berichte und Newsletter-Bestellung auf www.dorfstadt.de Wir sind Elbvororte. Weitere Informationen, aktuelle Berichte und Newsletter-Bestellung auf www.dorfstadt.de
2 • DorfStadtZeitung 07/2015 • 16.07.2015Aug’ in Aug mit dem Heli-Piloten: Neulich in Rissen...Landung zwischen MauernRissen – In einer „Schlucht“zwischen vier-, sechs- undzehnstöckigen Gebäuden, Bäumenund einem Spielplatz zwischenWedeler Landstraße undNagelshof landete vergangeneWoche ein Rettungshubschrauberauf einer Fläche von ca. 10 x10 Metern. Eine Glanzleistung!Bienen entflogenBlankenese – Das schuleigeneBienenvolk der StadtteilschuleBlankenese ist entflogen! DieBienen hatten sich gerade voneinem Virusbefall erholt. Wereinen Hinweis auf den Verbleibdes Bienenvolkes geben kann,melde sich unter Tel.: 482 828-0(Schulsekretariat)Endlich RuheGroß Flottbek – Anwohner imOrchideenring hinter der BMW-Niederlassung Elbvororte könnenaufatmen – und schlafen:Auf Initiative des SPD-BezirksabgeordnetenAndreas Bernauforderte das Bezirksamt dieNiederlassung auf, den lautenKompressorbetrieb auf demDach des Gebäudes zumindestin der Zeit von 20 Uhr abendsbis morgens, 7 Uhr, einzustellen.Foto: SchmidtLuftpumpen für alleElbvororte – Die Grünen-Fraktionin der Bezirksversammlungfordert Fahrrad-Luftpumpenfür jedermann. DieWirtschaftsbehörde wurde aufgefordert,alle StadtRAD-Terminalsauch mit Luftpumpenauszustatten. Die erste StadtRAD-Station der Elbvorortesteht übrigens in Othmarschen.Schüler-Beach Clean UpRissen – Blechdosen, Plastikflaschen,leere Sonnencremetubenund vieles mehr fischten dieSchüler der Klasse 6c derStadtteilschule Rissen aus derElbe. Beim Beach-Clean-Up derUmweltschutzorganisation SeaShepherd lernten die Kinderaußerdem einiges über dieVermüllung der Meere. Dassman auch etwas dagegen machenkann, bewiesen die Kinderletzte Woche am FalkensteinerUfer. Dabei fanden sie sogarzwei Flaschen mit Flaschenpost.Eine mit Schatzkarte...Konfirmanden weihenSoulboards einBlankenese – Konfirmandender Kirchengemeinde Sülldorf-Iserbrook haben am Wochenendeso genannte „Soulboards“im Bibelgarten des FriedhofsBlankenese eingeweiht, die sieim „Konfer“ gestaltet hatten.Vorwiegend in Bayern wurdendiese Bretter früher benutzt, umdie Verstorbenen aufzubahren.Nach der Bestattung wurdendiese mit Namen versehen amRand des Friedhofs aufgestellt.Hier sind sie als Kunstprojekt inErinnerung an diese Traditiongedacht.Er ist Thüringer. Und lebt inIserbrook. Doch ohne dieWurst aus der Heimat wollteer nicht auskommen.Schon damals nicht, als erin Würzburg lebte. Zu einerGrillparty eines Freundesbrachte er die Spezialität mitund wurde gebeten, bei dernächsten Grill-Gelegenheit unbedingtwieder Thüringer mitzu bringen. Aus den anfänglichenFreundschaftsdiensten istlängst ein lukrativer Nebenerwerbgeworden. Und jetzt,nachdem ihn die Liebe nachHamburg verschlagen hat, solldas auch im Hamburger Westenfunktionieren.Also stellte sich der 35-JährigeStefan Brommer an einigenWochenenden im Frühjahr aufden Blankeneser Marktplatzund verkaufte seine gegrilltenThüringer. Mit riesigem Erfolg.Jetzt verkauft er die – tiefgefrorenen– Bratwürste aus seinerGarage heraus, die er extra fürdiesen Zweck hergerichtet hat.„Es sind die besten Würste, dieich in Thüringen finden konnte“sagt der aus Oberhof im ThüringerWald stammende Iserbrooker-Thüringer.Freunde ausWürzburg haben ihm dabei geholfen,die beste Bratwurst zuküren. Zur Verkostung kamenWährend einer Grillparty Bratwürsteaus ganz Thüringen. Eshandelt sich um frische Bratwürsteim Naturdarm mit einerMischung aus Schweine- undRinderfleisch und einer besondersfeinen Gewürzmischung.Geliefert werden die Würstetiefgefroren aus einer kleinenFamilienmetzgerei in Thüringen.Genauere Angaben zumISERBROOKE l b v o r o r t eThüringer Würstchen aus Iserbrook?Stefan Brommer kam aus Thüringen nach Hamburg und holte ein Stück seiner Heimat hierher | Markus KrohnRISSENFür den DorfStadt-Redakteur warf Stefan Brommer den Grill für eine exklusive Verkostung an Foto: KrohnLieferanten hält Brommer zurück.Genauso, wie die Metzgereiihr Familienrezept „aufgar keinen Fall“ herausgebenwürde.Nach dem die Bratwürste aufgetautsind, können sie fachmännischgegrillt werden: Zuerstwerden sie gedreht, damitder Inhalt des Naturdarms währenddes Grillens nicht herausquillt.Anschließend werden siesorgfältig auf dem Grill gewendetbis sie richtig schön krosssind. Da die Würste nicht vordem Verpacken gebrüht wurden,sind sie noch roh undmüssen durchgegrillt werden.Dabei können die Würste jenach Geschmack etwas weicheroder kross gegrillt werden. DerGeschmack ist vielschichtig:Weiches Fleisch mit einer leichten,angenehm vielseitigen Kräuternote.So ist die Wurst sogarfür Kinder ein Genuss! EineJetzt muss nur noch derSommer zurück kommen,dann kommt die neueDLRG-Wasserrettungsstationam Wittenbergener Uferso richtig zur Geltung. Am 27.Juni weihte Bürgermeister OlafScholz, der Schirmherr derDLRG Hamburg ist, die neueRettungsstation ein. DLRG-Präsident Heiko Mählmannsagte zur Eröffnung: „Seit Jahrzehntenwurden DLRG-Stationenaufgegeben oder abgerissen.Endlich haben wir die Wendegeschafft. Das bedetuet aucheine Wende für die Wassersicherheitder Hamburger Bürgerund eine Wertschätzung unsererehrenamtlichen Helfer, diebislang in Rissen auf Duscheund WC verzichten mussten.“Die DLRG-Retter helfen währendder Saison zwischen Mai undSeptember bei Wassersport- undBadeunfällen.Kundin vom Blankeneser Wochenmarkt,die an einer Gewürzallergieleidet, probiertedie Wurst und war begeistert:Keine Nebenwirkungen. Überhauptenthält die Wurst keinerleiallergene Stoffe, ist laktoseundglutenfrei. Der Preis liegtmit unter 1,50 EUR sogar nochim unteren Bereich bei einervon einem Fachbetrieb handwerklichhergestellten Wurst.Das wissen auch die Iserbrookerund Elbvorortler zu schätzen.Inzwischen ist schon Nachschubeingetroffen, samt passendenSenfen und Saucen –natürlich auch aus Thüringen!Für Stefan Brommer ginge einTraum in Erfüllung, wenn erseinen Nebenerwerb einmalzum Hautgeschäft machenkönnte, denn im Augenblickhat er für seine junge Familiemit seinem acht Monate altenSohn leider nicht so viel Zeit,wie er gerne hätte. Eine freieZeiteinteilung, seinen Kundenetwas aus seiner Heimat erzählenund mitbringen zu können,darin sieht Brommer seineZukunft.Wer jetzt auf den Geschmackgekommen ist, sollte StefanBrommer einmal im Bredkampbesuchen und sein Testpaketfür die nächste Grillparty abholen.„Bitte vorher einen Terminabmachen, da ich ja tagsüberhauptberuflich unterwegs bin“,bittet Brommer. Bisher hat dasimmer gut geklappt – sogarkurzfristig bei gutem Wetter amWochenende. Na dann: GutenAppetit!myThüringer Stefan BrommerBredkamp 36F22589 HamburgTel.: 30 73 03 95Mobil: (01 63) 3 73 53 57www.mythueringer.deDLRG-Station Wittenbergen eröffnetGroße Unterstützung durch Bevölkerung und SPD-Senat | Markus Krohn / Manuela TanzenGruppenbild mit Dame: Bezirksamtsleiterin Dr. Liane Melzer hatsichtlich Spaß bei der gemeinsamen Begehung der DLRG Rettungsstation.Olaf Scholz (rechts im Bild) und Andreas Dressel(SPD-Fraktionsvorsitzender, 2. von links) waren sich bei derBesichtigung einig: „Das würden wir auch als Ferienhaus nehmen,bei der Aussicht!“Rauchmelder:Installation und Wartungvom zertifizierten FachmannWedeler Landstr. 43 · 22559 Hamburg-RissenTelefon 0 40 / 81 45 05Mo.–Fr.: 9–13 u. 14–18 Uhr, Sa.: 9–12.30 UhrBei seiner Eröffnungsrede betont Bürgermeister Scholz, dass die Rettungsstation mehr sei als ein Zweckbau, die ehrenamtlichen DLRG-Helfer hier gerne ihre Zeit verbringen und Spaß haben können. Und macht das gleich vor, rechts im Gespräch mit Anne Krischok(SPD), Heiko Mählmann (DLRG) und Architektin Sibylle Kramer. In der Technikzentrale der neuen DLRG-Rettungsstation (links) lässtsich der Bürgermeister alles genau erklären.Fotos: Tanzen
Politiker: Entspannung auf’m WasserGesche Boehlich (Grüne), Hans-Detlef Roock (CDU) und Anne Krischok (SPD) im Sommer | Markus KrohnE l b v o r o r t e DorfStadtZeitung 07/2015 • 16.07.2015 • 3Schnitz’ für KidsFred lädt polnische Kinder ein | Marcus SchmidtSommerpause. Durchatmen,aus dem Alltag ausbrechen.Das gilt natürlich nicht nurfür die lernende Schülerscharoder die hart arbeitendeBevölkerung, sondernauch für unsere Politiker.Einige von ihnen haben sichdem Segelsport verschrieben,lassen sich buchstäblich aufdem Wasser treiben, von Wellen,Wind und Strömung. Warum?Das fragten wir AnneKrischok, SPD-Bürgerschaftsabgeordneteaus Rissen, GescheBoehlich, Fraktionsvorsitzendeder Grünen in der BezirksversammlungAltona und Hans-Detlef Roock, Kreisvorsitzenderder CDU Altona.Doch bevor die Leinen losgebundenwerden, gibt Hans-Detlef noch eine kurze Einweisung,wie man sich an Bordzu verhalten hat: 1. Hans-Detlef ist der Chef und es wirdgemacht, was er sagt. 2. anBord wird sich geduzt, damitkönnen Anweisungen leichterweiter gegeben werden. 3. „Demutshaltung“auf- und unterDeck. Also: Leicht gebückt aufden Schiffsplanken laufen.ELBVORORTEDie Sonne scheint, es gibt ausreichend Wind, die Segel sindgesetzt – Auszeit vom Alltag, Auszeit von PolitikFoto: Krohngeln wie der CDU-Kollege,denn ihr Schiff liegt im tiedeabhängigenJollenhafen Teufelsbrück.Vor einer Segeltour wirddaher zunächst auf's Wetterund dann auf die Tidenzeitengeschaut. Aber dann geht eskurzfristig nach Pagensandoder Richtung Cuxhafen. ImSommer segelt sie dann auchgerne weitere Strecken. Sobesuchte sie London oder überdie Ostsee verschiedene Inseln.Auch in der Dänischen Südseehat man Krischok schon gesehen.Gesche Boehlich treibt es auchimmer wieder auf's Wasser.Früher war sie, wie viele jungeMenschen vor ihr, auf einereinfachen Jolle unterwegs.Heute ist sie als Wettfahrtsleitungzum Beispiel bei derNordseewoche dabei. Zu Pfingstenfinden sich regelmäßigMan konnte den Genussfast hören – still war esbeim Schnitzel-Essen: Amersten Juli trafen sich 30Kinder und ihre Betreuerauf Einladung von Fredund Beata Hasselwander imBiergarten „Zum Falkenstein“.Der Wirt hatte aus der ZeitungBLANKENESEvon den polnischen Kindernerfahren. „Die Kids dürfen nichtbei ihren Eltern leben, kommenaus einem Heim bei Posen“, soUnterstützer Rolf Stenzel von„Help4Kids“. Heim-Direktor EugeniusUrbanski und ÜbersetzerinJohanna Wojkowski versichern:„Den Kinder hat essehr gut geschmeckt“. Die Gruppeaus dem Kinderhaus „DomDziecka Gora“, ist nach zweiJahren wieder zum natürlichenZeltplatz an der Elbe, direkt ansWasser gereist. Der Mitmach-Zirkus „Abrax Kadabrax“ sorgtNach dem Essen im schattigen Biergarten gruppierten sich Kinderaus Familien mit Problemen zum Erinnerungsfoto. Stellvertretendwagte sich Anita (mit Teller) nach vorn. Ihre Betreuer und Gastgebersind unter anderem: Kinderhaus-Direktor Eugenius Urbanski(oben, 2.v.r.), Dolmetscherin Johanna Wojkowski (mittlereReihe, 3.v.r.), Wirt Fred Hasselwander (unten, 1.v.r.) und UnterstützerRolf Stenzel von „Help4Kids“ (unten, 3.v.l.). Foto: Schmidtfür ihre Unterhaltung, übt mitden Vier- bis 20-Jährigen eineShow ein. Ihr Gastgeber „Kinderschutzund Jugend-WohlfahrtHamburg“ holte sie aufden städtischen Campingplatzam Falkensteiner Elbufer.Hier geht’s zum Liegeplatz der »Kobold«, dem Schiff von Anne KrischokFalls doch mal jemand über dievielen Schnüre und Taue stolpert,fällt es sich leichter undnicht zu schnell über Bord. Daswar's für's Erste. Sicherheitsanweisungenwie diese sindwichtig. Vor allem, wenn unerfahreneGäste an Bord sind.Mit Motorkraft steuert dererfahrene Seemann aus demTravemünder Hafenbecken aufdie offene Ostsee. Roock warbis 2000 Marineoffizier. Über50 Jahre Erfahrung mit Schiffen...Dann werden die Segelgesetzt und die Fahrt über diespiegelglatte Ostsee beginnt...Für Roock ist sein Schiff sein„Refugium". Von Travemündeaus ist er schnell in der süddänischenSee. Mal in Sichtweitezum Festland, mal ganz alleinFoto: Schmidtauf See. Hier kann er abschalten.Ganz genauso geht es AnneKrischok, die schon zu ihrerStudienzeit auf der Alster segelte.„Alltagsprobleme verlierenauf dem Wasser an Bedeutung“,sagt die SPD-Politikerin.Die Konzentration aufdie Segeltechnik macht ihr denKopf frei. Allerdings kann sienicht so ohne weiteres losse-Gesche BoehlichFoto: privatrund 1.500 Segler auf Helgolandein, die sich das Spektakelnicht entgehen lassen wollen.Denn die Nordseewoche ist eineder größten RegattaveranstaltungenDeutschlands, und vorallem die einzige, die auf hoherSee stattfindet.Zu Boehlichs Aufgaben gehörtnicht nur die Aufsicht auf See,dann fährt sie mit ihrem Teamin einem Schlauchboot dieWettkampfstrecken ab, sondernauch die Organisation diesesMega-Events.Hin- und wieder steigt dieBlankeneserin auch selbst insBoot, allerdings bei Freunden,denn ein eigenes Schiff hat sienicht: „zu aufwändig, zu wenigZeit“, winkt sie ab. Die Abwechslungauf dem Wasser willsie trotzdem nicht missen.Die DSZ-Redaktion wünscht denPolitikern und allen Leserinnenund Lesern einen schönenSommer!87 08 01 60Obst auseigener Produktionsowie Gemüseaus der RegionHOFLADENOSDORFFam. Prigge · Am Osdorfer Born 54Sülldorf II ...Seit vielen Monaten sanierungsbedürftig: Der Durchgangzur S-Bahnstation Sülldorf wurde zunächst provisorisch(links, Herbst 2014), dann noch mal provisorisch (rechts)gesichert. Nun sollen der Dachstuhl und das Dach imEingangsbereich erneuert werden. DB-Pressesprecher EgbertMeyer-Lovis versichert: „Die Umsetzung erfolgt Mitte/EndeSeptember, je nachdem, wie die Kapazitäten bei der ausführendenFirma sind.“Foto: Tanzen
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2 • DorfStadtZeitung <strong>07</strong>/<strong>2015</strong> • 16.<strong>07</strong>.<strong>2015</strong>Aug’ in Aug mit dem Heli-Piloten: Neulich in Rissen...Landung zwischen MauernRissen – In einer „Schlucht“zwischen vier-, sechs- undzehnstöckigen Gebäuden, Bäumenund einem Spielplatz zwischenWedeler Landstraße undNagelshof landete vergangeneWoche ein Rettungshubschrauberauf einer Fläche von ca. 10 x10 Metern. Eine Glanzleistung!Bienen entflogenBlankenese – Das schuleigeneBienenvolk der StadtteilschuleBlankenese ist entflogen! DieBienen hatten sich gerade voneinem Virusbefall erholt. Wereinen Hinweis auf den Verbleibdes Bienenvolkes geben kann,melde sich unter Tel.: 482 828-0(Schulsekretariat)Endlich RuheGroß Flottbek – Anwohner imOrchideenring hinter der BMW-Niederlassung Elbvororte könnenaufatmen – und schlafen:Auf Initiative des SPD-BezirksabgeordnetenAndreas Bernauforderte das Bezirksamt dieNiederlassung auf, den lautenKompressorbetrieb auf demDach des Gebäudes zumindestin der Zeit von 20 Uhr abendsbis morgens, 7 Uhr, einzustellen.Foto: SchmidtLuftpumpen für alleElbvororte – Die Grünen-Fraktionin der Bezirksversammlungfordert Fahrrad-Luftpumpenfür jedermann. DieWirtschaftsbehörde wurde aufgefordert,alle StadtRAD-Terminalsauch mit Luftpumpenauszustatten. Die erste StadtRAD-Station der Elbvorortesteht übrigens in Othmarschen.Schüler-Beach Clean UpRissen – Blechdosen, Plastikflaschen,leere Sonnencremetubenund vieles mehr fischten dieSchüler der Klasse 6c derStadtteilschule Rissen aus derElbe. Beim Beach-Clean-Up derUmweltschutzorganisation SeaShepherd lernten die Kinderaußerdem einiges über dieVermüllung der Meere. Dassman auch etwas dagegen machenkann, bewiesen die Kinderletzte Woche am FalkensteinerUfer. Dabei fanden sie sogarzwei Flaschen mit Flaschenpost.Eine mit Schatzkarte...Konfirmanden weihenSoulboards einBlankenese – Konfirmandender Kirchengemeinde Sülldorf-Iserbrook haben am Wochenendeso genannte „Soulboards“im Bibelgarten des FriedhofsBlankenese eingeweiht, die sieim „Konfer“ gestaltet hatten.Vorwiegend in Bayern wurdendiese Bretter früher benutzt, umdie Verstorbenen aufzubahren.Nach der Bestattung wurdendiese mit Namen versehen amRand des Friedhofs aufgestellt.Hier sind sie als Kunstprojekt inErinnerung an diese Traditiongedacht.Er ist Thüringer. Und lebt inIserbrook. Doch ohne dieWurst aus der Heimat wollteer nicht auskommen.Schon damals nicht, als erin Würzburg lebte. Zu einerGrillparty eines Freundesbrachte er die Spezialität mitund wurde gebeten, bei dernächsten Grill-Gelegenheit unbedingtwieder Thüringer mitzu bringen. Aus den anfänglichenFreundschaftsdiensten istlängst ein lukrativer Nebenerwerbgeworden. Und jetzt,nachdem ihn die Liebe nachHamburg verschlagen hat, solldas auch im Hamburger Westenfunktionieren.Also stellte sich der 35-JährigeStefan Brommer an einigenWochenenden im Frühjahr aufden Blankeneser Marktplatzund verkaufte seine gegrilltenThüringer. Mit riesigem Erfolg.Jetzt verkauft er die – tiefgefrorenen– Bratwürste aus seinerGarage heraus, die er extra fürdiesen Zweck hergerichtet hat.„Es sind die besten Würste, dieich in Thüringen finden konnte“sagt der aus Oberhof im ThüringerWald stammende Iserbrooker-Thüringer.Freunde ausWürzburg haben ihm dabei geholfen,die beste Bratwurst zuküren. Zur Verkostung kamenWährend einer Grillparty Bratwürsteaus ganz Thüringen. Eshandelt sich um frische Bratwürsteim Naturdarm mit einerMischung aus Schweine- undRinderfleisch und einer besondersfeinen Gewürzmischung.Geliefert werden die Würstetiefgefroren aus einer kleinenFamilienmetzgerei in Thüringen.Genauere Angaben zumISERBROOKE l b v o r o r t eThüringer Würstchen aus Iserbrook?Stefan Brommer kam aus Thüringen nach Hamburg und holte ein Stück seiner Heimat hierher | Markus KrohnRISSENFür den DorfStadt-Redakteur warf Stefan Brommer den Grill für eine exklusive Verkostung an Foto: KrohnLieferanten hält Brommer zurück.Genauso, wie die Metzgereiihr Familienrezept „aufgar keinen Fall“ herausgebenwürde.Nach dem die Bratwürste aufgetautsind, können sie fachmännischgegrillt werden: Zuerstwerden sie gedreht, damitder Inhalt des Naturdarms währenddes Grillens nicht herausquillt.Anschließend werden siesorgfältig auf dem Grill gewendetbis sie richtig schön krosssind. Da die Würste nicht vordem Verpacken gebrüht wurden,sind sie noch roh undmüssen durchgegrillt werden.Dabei können die Würste jenach Geschmack etwas weicheroder kross gegrillt werden. DerGeschmack ist vielschichtig:Weiches Fleisch mit einer leichten,angenehm vielseitigen Kräuternote.So ist die Wurst sogarfür Kinder ein Genuss! EineJetzt muss nur noch derSommer zurück kommen,dann kommt die neueDLRG-Wasserrettungsstationam Wittenbergener Uferso richtig zur Geltung. Am 27.Juni weihte Bürgermeister OlafScholz, der Schirmherr derDLRG Hamburg ist, die neueRettungsstation ein. DLRG-Präsident Heiko Mählmannsagte zur Eröffnung: „Seit Jahrzehntenwurden DLRG-Stationenaufgegeben oder abgerissen.Endlich haben wir die Wendegeschafft. Das bedetuet aucheine Wende für die Wassersicherheitder Hamburger Bürgerund eine Wertschätzung unsererehrenamtlichen Helfer, diebislang in Rissen auf Duscheund WC verzichten mussten.“Die DLRG-Retter helfen währendder Saison zwischen Mai undSeptember bei Wassersport- undBadeunfällen.Kundin vom Blankeneser Wochenmarkt,die an einer Gewürzallergieleidet, probiertedie Wurst und war begeistert:Keine Nebenwirkungen. Überhauptenthält die Wurst keinerleiallergene Stoffe, ist laktoseundglutenfrei. Der Preis liegtmit unter 1,50 EUR sogar nochim unteren Bereich bei einervon einem Fachbetrieb handwerklichhergestellten Wurst.Das wissen auch die Iserbrookerund Elbvorortler zu schätzen.Inzwischen ist schon Nachschubeingetroffen, samt passendenSenfen und Saucen –natürlich auch aus Thüringen!Für Stefan Brommer ginge einTraum in Erfüllung, wenn erseinen Nebenerwerb einmalzum Hautgeschäft machenkönnte, denn im Augenblickhat er für seine junge Familiemit seinem acht Monate altenSohn leider nicht so viel Zeit,wie er gerne hätte. Eine freieZeiteinteilung, seinen Kundenetwas aus seiner Heimat erzählenund mitbringen zu können,darin sieht Brommer seineZukunft.Wer jetzt auf den Geschmackgekommen ist, sollte StefanBrommer einmal im Bredkampbesuchen und sein Testpaketfür die nächste Grillparty abholen.„Bitte vorher einen Terminabmachen, da ich ja tagsüberhauptberuflich unterwegs bin“,bittet Brommer. Bisher hat dasimmer gut geklappt – sogarkurzfristig bei gutem Wetter amWochenende. Na dann: GutenAppetit!myThüringer Stefan BrommerBredkamp 36F22589 HamburgTel.: 30 73 03 95Mobil: (01 63) 3 73 53 57www.mythueringer.deDLRG-Station Wittenbergen eröffnetGroße Unterstützung durch Bevölkerung und SPD-Senat | Markus Krohn / Manuela TanzenGruppenbild mit Dame: Bezirksamtsleiterin Dr. Liane Melzer hatsichtlich Spaß bei der gemeinsamen Begehung der DLRG Rettungsstation.Olaf Scholz (rechts im Bild) und Andreas Dressel(SPD-Fraktionsvorsitzender, 2. von links) waren sich bei derBesichtigung einig: „Das würden wir auch als Ferienhaus nehmen,bei der Aussicht!“Rauchmelder:Installation und Wartungvom zertifizierten FachmannWedeler Landstr. 43 · 22559 Hamburg-RissenTelefon 0 40 / 81 45 05Mo.–Fr.: 9–13 u. 14–18 Uhr, Sa.: 9–12.30 UhrBei seiner Eröffnungsrede betont Bürgermeister Scholz, dass die Rettungsstation mehr sei als ein Zweckbau, die ehrenamtlichen DLRG-Helfer hier gerne ihre Zeit verbringen und Spaß haben können. Und macht das gleich vor, rechts im Gespräch mit Anne Krischok(SPD), Heiko Mählmann (DLRG) und Architektin Sibylle Kramer. In der Technikzentrale der neuen DLRG-Rettungsstation (links) lässtsich der Bürgermeister alles genau erklären.Fotos: Tanzen
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