Netzwerk Südbaden - Juli 2015

Netzwerk Südbaden - Juli 2015 Netzwerk Südbaden - Juli 2015

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HausmitteilungLiebe Leserinnen,liebe Leser,das erste Halbjahr <strong>2015</strong> ist längst vorbei,ein superheißer <strong>Juli</strong> auch. Die Sommerferienhaben begonnen, Familien mitKindern werden sich jetzt in die Urlauber-KarawanenRichtung Süden einreihen.Und das Gerücht hält sich auchheuer hartnäckig, dass jetzt praktisch sechsWochen nichts mehr geht, weil jetzt eigentlichalle im Urlaub sind. Stimmt natürlichnicht. Jahresurlaube werden längstantizyklisch gebucht und viele Familien inBaden-Württemberg nutzen immer häufigerdie Pfingstferien für ihren großen Familienjahresurlaub.Bei netzwerk südbaden wissen wir das.Deshalb wird auch im HauptferienmonatAugust eine <strong>Netzwerk</strong>-Print-Ausgabeerscheinen. Sicher etwas kleiner im Umfang,aber hoffentlich angefüllt mit vielenneuen Nachrichten und Analysen. Wobeiwir gerne einräumen, dass viele neue Themenalte Themen sind – wer schon überJahrzehnte das Geschehen in <strong>Südbaden</strong>verfolgt, wie unser Mitarbeiter Jörg Hemmerich,der hat einfach Deja-vu-Erlebnisse.Zeitverschiebung für das Projekt drittesund viertes Gleis am Oberrhein, Wohnungsnötein Freiburg? Immer brandneu,immer uralt. Und leider auch dieses: DerSC Freiburg schafft den Klassenerhalt inder ersten Bundesliga nicht, jetzt muss ererst mal ein bisschen eine Klasse tiefer eineEhrenrunde drehen. Wie’s ausgeht – ungewiss.Aber das hatten wir ja auch schon.Jedenfalls haben wir „unserem“ SC in diesemHeft viel Platz eingeräumt, weil wirlieber Optimisten sind.Und im September, wenn sich die in diesenTagen oft unerwünschte Hitze hoffentlichnicht verkrümelt hat, wird ganzgewiss die nächste Sau durchs Dorf gejagt.Vorerst wünschen wir Ihnen viel Spaß beider Lektüre.netzwerk südbaden – die HerausgeberDaniel Schnitzler & Markus HemmerichZeit für VeränderungUNTERNEHMENSBERATUNGBobka<strong>2015</strong>: Ihr Experte für mehr Umsatz und Ertrag.Sympathisch. Pragmatisch. Garantiert erfolgreich.Tobias Bobka, InhaberTel.: + 49 (0)761 888 599 815 • www.unternehmensberatung-tb.deUnternehmensberatung Tobias Bobka • Friedrichstraße 44 • D - 79098 Freiburg im Breisgaunetzwerk südbaden3


Inhalt/ImpressumInhaltsverzeichnisEditorial3MÄRKTESC Freiburg und wie die Zukunft in der 2.Bundesliga ausschaut 5-19Büba – die Reinigungsprofis 20-21AHP Merkle – alles in der Familie 22Bei Ganter darf jetzt getanzt werden –Das Brauereigelände verändert sich 24-25CDU und der ganz moderate Wechsel imFreiburger Kreisvorstand 26Laubenpieper – ein städtebauliches Prestigeprojekt.Dazu ein Interview mit KlausRuppenthal28Das Handwerk 30Autohaus Schmolck ist jetzt noch breiteraufgestellt32Energieversorger Badenova zeigt sichökologisch souverän 34Reiburg – ein Buchstabe minus 3540 Millionen für Windpark 37Sparkassen-Gründerpreis an findige Schülervergeben 38Financial Planning/Neues Bäckerei-CaféHeitzmann in Ehrenstetten 40Hitzefrei ist nicht ganz einfach/AOK mit 4 Millionen Versicherten 42ZMF – <strong>2015</strong> ein voller Erfolg 52Gutach führt Niedrigwasser, Wasserentnahmewird verboten 53Bauverein setzt ehrgeiziges Projekt inDenzlingen in Szene 54-55TBO – die Technischen Betriebe Offenburgzwischen Schneeräumung und elektronischgesteuertem Rasenmäher 56-57In Gundelfingen wird im August eineBombe entschärft 58MENSCHENPersonalien44-47STEUERN & RECHT KOMPAKT36BLICKPUNKT MITTELSTAND 48NACHGEFRAGTDieter Schmid, Waldhaus-Brauerei 50KULTURBücher- und Konzert-Tipps 60Bestseller 60MEINUNGENNichts zum Meckern 60Zwei Päpste 60KOLUMNENIrene Matzarakis 31Klaus Wehrle 32Tobias Bobka 37Marc Kaltenhäuser 38Impressumnetzwerk südbaden – RedaktionMarktplatz 7, 79206 BreisachTelefon 07667/9297943Herausgeber:Markus Hemmerich, Daniel SchnitzlerRedaktion: Markus Hemmerich (V.i.S.d.P)Autoren:Stephan Elsemann, Daniela Frahm,Dr. Stefan PawellekKolumnisten:Tobias Bobka, Vera Haider, Klaus Wehrle,Irene Matzarakis, JuDR. Hans Holger Dehmer,Dr. Lorenz Aldinger,Fotografen: Albert Josef Schmidt, Petra HemmerichBerater der Herausgeber: Jörg HemmerichHerstellung: Büro44 GmbH, Breisachnetzwerk südbaden GmbHBayernstraße 10, 79100 FreiburgTelefon: 07 61/4500-0Telefax: 0761/4500-2120info@netzwerk-südbaden.deGeschäftsführer:Markus Hemmerich, Daniel SchnitzlerAnzeigen:Philipp Anton (verantw.)Telefon: 0761/4500-2018Druck: Rombach Druck und VerlagshausRegistereintrag:Eintragung im HandelsregisterRegistergericht: Amtsgericht Freiburg i. Br.Registernummer: HRB 710747Umsatzsteuer-ID: DE 288417800Es gilt die Preisliste vom 01.02.2014bueroobjekt.bizArbeitsweltenprofessionellgestaltenSie haben Akustikprobleme in IhrenRäumlichkeiten? Absorber Paneelegibt es in vielen kreativen 3D-Dessins.Sie werden in Deckensystemen, freihorizontal oder vertikal abgehängtoder direkt an Mauern befestigteingesetzt.B&O Büro & Objekt GmbH I Bebelstraße 6 I 79108 Freiburg I T 0761 15 208 04netzwerk südbaden


Märktegen aufgeschnallt bekommen. „Nils weiß,dass es eine harte Saison wird und er sichsicher nicht das Einfachste ausgesucht hat.Das spricht für seinen Charakter und seineAmbitionen“, sagt SC-Trainer ChristianStreich.Petersen hat sein Herz entscheiden lassen.Bei anderen Spielern haben die Finanzeneine größere Rolle gespielt und der Wunsch,in der Ersten Liga zu bleiben. Kurz vor demSaisonstart standen elf Abgängen 14 Neuzugängegegenüber, vier von ihnen aus demeigenen Nachwuchs. Da die Zweite Ligaschon drei Wochen vor der Ersten beginnt,war die Vorbereitung kürzer und mussteverändert werden. „Das ist bei uns Spielernganz gut angekommen, weil es einen neuenReiz liefert - und das kann positiv sein“, sagtKapitän <strong>Juli</strong>an Schuster.Dieser neue Reiz liegt möglicherweise auchin der veränderten Zielsetzung. In den vergangenensechs Bundesliga-Jahren – einneuer Rekord – hat der Sport-Club fastdurchgängig gegen den Abstieg gekämpft.Jetzt gehört er zu den Aufstiegskandidaten,Hier wird geübtzu denen Streich aber auch bis zu zehn andereMannschaften zählt. „Wir wissen, wasauf uns zukommt. Also zumindest ich weißes.“ Der SC-Coach rechnet mit kompakten,eher defensiv ausgerichteten Gegnern. „Wirwollen das Spiel selbst gestalten und wennwir den Ball verlieren, müssen wir Frischeund taktische Klarheit haben.“Obwohl es so viele Abgänge bei den Freiburgerngab, wird es in der Stammformationzunächst wahrscheinlich nur wenige Neuegeben. Die besten Chancen haben AmirAbrashi im defensiven Mittelfeld und in derOffensive Vincenzo Grifo und Tim Kleindienst.Ein Störfaktor in der Vorbereitungwaren die noch ungeklärten Personalien.rombachdigitalemanufakturHypothekenkonditionen5 Jahre 10 Jahre 15 Jahre 20 Jahrenom. 1,25 % 1,50 % 1,99 % 2,29 %eff. 1,26 % 1,51 % 2,03 % 2,31 %Quelle: biallo.de, Abweichung der Zinssätze möglich.Stand: 15.07. <strong>2015</strong>60% Beleihung, 1% Tilgung, 100% AuszahlungMit dem SC wiederin die erste Liga.print. | ebook. | satz.Die Konditionen gelten für ein Darlehenüber 100.000 €, das in einer Summeausgezahlt wird; Kauf einer Eigentumswohnungzur Eigen nutzung; FestesArbeitsverhältnis oder ggf. Beamtenstatus;Beste Bonität. * Der eff. Jahreszinsgilt gem. PAngV bei 1%anfänglicher Tilgung p.a.Christian RönickeMax-Josef-Metzger-Str. 2 • 79111 FreiburgT. 0761-38403583 • Mob. 0163-3311440roenicke@baugeld-freiburg.de ObjektCheck FördermittelCheck KonditionsCheckrombachdigitale manufakturRosastraße 979098 FreiburgT 0761 4500-0F 0761 4500-2100info@rombach.dewww.rombach-rdm.de/ rombachdigital6netzwerk südbaden


MärkteVladimir Darida hat den SC erst nach demTrainingslager in Richtung Hauptstadt verlassen,andere Spieler waren gedanklich aufdem Absprung, auch wenn sie in Freiburggehalten werden sollen.Marc Torrejón zog sich demonstrativ beleidigtzurück, weil er offenbar ein Erstliga-Angebot hat, Mensur Mujdza wollte denVerein auch verlassen, weil er in der vergangenenSaison kaum eingesetzt wurde. Da dasTransferfenster noch bis Ende August offenist, wird es noch weitere Wechsel und damitUnruhe geben. Trotzdem soll die Mannschaftmöglichst schnell zusammenfinden.„Wir haben viele talentierte und hungrigeneue Jungs, bei denen ich schon jetzt sehe,dass sie sich gut entwickeln werden“, sagtStreich. Dazu zählen der kopfballstarkeStürmer Tim Kleindienst (Energie Cottbus),Mittelfeldspieler Lucas Hufnagel vomDrittligisten Unterhaching und AußenverteidigerLukas Kübler (SV Sandhausen), derbereits Zweitligaerfahrung hat.Nicht mehr neu, aber in neuer Rolle ist TorhüterAlexander Schwolow zurückgekehrt.Nach seiner Ausleihe an Arminia Bielefeld,Nils Petersenwo er in der Dritten Liga und im DFB-Pokal überzeugte, ist er als Nummer Einseingeplant. Ein schweres Erbe. Doch Vergleichemit dem zu Borussia Dortmund abgewandertenRoman Bürki verbieten sich.In der Vorbereitung hat sich Schwolow mitNeuzugang Patric Klandt ein Duell auf Augenhöhegeliefert. Der 31-jährige ehemaligeStammtorhüter des FSV Frankfurt könntejederzeit einspringen, sollte der 23-Jährigeaus der eigenen Fußballschule der ZweitenLiga noch nicht gewachsen sein.Der Sport-Club wird sich insgesamt erst eingewöhnenmüssen. Er bekommt es mit anderenMannschaften und anderen Trainernzu tun als in den vergangenen Jahren. NachAnsicht von Streich hat sich die spielerischeund taktische Qualität in der Zweiten Ligaweiterentwickelt, und es werde auch nichtweniger gelaufen als in der Bundesliga. Nurdie individuelle Qualität der Spieler sei imOberhaus besser. „Es wird viele enge Spielegeben.“ Einiges wird davon abhängen, wiedie Freiburger in die neue Saison starten, dieihnen mit Nürnberg, 1860 München, Bochumund Düsseldorf gleich namhafte Auftaktgegnerbeschert. Sie sind auch für Peterseneine neue Herausforderung. Obwohlviele Leistungsträger weg sind, empfindet erdas als „spannende Aufgabe“. Der SC habeschließlich schon mehrfach bewiesen, dasser gute und entwicklungsfähige Spieler nachFreiburg holen kann. „Da bin ich gerne dabeiund hoffe, dass ich auch ein Stück weiteine Heimat gefunden habe.“ Auf nichts verzichtenaußer tanken.Nachrechnen und umsteigen:mobirechner.deFreiburger Verkehrs AGGanz die Freiburger Linienetzwerk südbaden 7


MärkteSC FREIBURG„Wir rollen den Stein des Sisyphos...“Die harte Realität des Profi-FußballsDer Abstieg eines Profi-Fußballclubs ausder 1. Bundesliga ist nicht nur einesportliche und emotionale Angelegenheit -es ist auch eine ökonomische Sache. Längstsind die Vereine perfekt durchorganisierteUnternehmen geworden, in denen knallhartkalkuliert werden muss, denn der sportlicheund der wirtschaftliche Erfolg sind heuteaufs Engste miteinander verwoben. Das giltnatürlich auch für den SC Freiburg. Dersympathische Verein aus <strong>Südbaden</strong> gehörtzu jenen Clubs, die sich durch extrem vorsichtigesund dafür um so erfolgreicheresWirtschaften auszeichnen. Im Gegensatzzu nicht wenigen anderen Vereinen habendie <strong>Südbaden</strong>er nicht nur keine Schulden,sondern Geld auf der hohen Kante – einArgument, das bei den jüngsten Diskussionenrund um ein neues Stadion zum Tragenkam. Doch nun der Abstieg! Was bedeutetdas für den SC Freiburg, für die sportlichewie für die wirtschaftliche Seite? Fragen anRudi Raschke, Leiter der Kommunikation.netzwerk südbaden: Der Abstieg war unglücklich.Aber abgesehen von der sportlichenProblematik: was bedeutet er für die wirtschaftlicheSeite?Rudi Raschke: Der Gesamtetat wird allerVoraussicht nach von 75 Mio. Euro auf 40Mio. zurückgehen, eine wesentliche Rollespielen dabei die Medienerlöse, die voraussichtlichum 20 Mio. Euro sinken werden.netzwerk südbaden: Profi-Fußball hat mitGeld zu tun: woher kommt das Geld (Kartenverkauf,Spielerverkauf, TV-Rechte, Merchandising,Sponsoren etc.)? In welchen Anteilen?Wo müssen Sie nun von weniger Einnahmenausgehen?Rudi Raschke: Natürlich sind die Eintrittspreiseum rund 25 Prozent gesenkt worden,als der Abstieg feststand. Aber wir sind frohdarüber, dass uns Fans wie Sponsoren weiterhindie Treue halten: Aktuell sind mehrals 13.000 Dauerkarten verkauft worden(im Vorjahr: 15.000 zu Saisonbeginn), wirkönnen mit einem Schnitt von 18.000Besuchern pro Spiel kalkulieren. Und beiden Sponsoren und der Vermarktung derBusiness-Plätze ist praktisch kein Rückgangzu spüren, es werden lediglich Verträge (beispielsweiseim TV-sichtbaren Bereich) fürdie Zweite Liga angepasst. Diese Solidaritätin der Region und darüber hinaus deckt sichmit den positiven Eindrücken, die Mannschaftund Trainerteam nach dem Abstieggesammelt haben.netzwerk südbaden: Gibt es Planungen,die der SC Freiburg nun, nach dem Abstieg,aufschieben oder strecken muss – zum Beispieleine neue Finanzierung des Stadionprojektes?Farbe ist Herzenssache!• Klassische Malerarbeiten beiNeubau – Umbau – SanierungRestauration – Konservierung• Anspruchsvolle Stuck-, VerputzundLackierarbeitenwww.maler-ullrich.de0761 - 4 35 978netzwerk südbaden


Zielsicherin der 2. Liga!Alles Gute fürden Wiederaufstieg–wir sind dabei!Als treuer Classic Sponsor und Partner der Freiburger Fußballschule gehen wir mit unseremSC Freiburg durch dick und dünn, in guten wie in schwierigen Zeiten.DER PROFI MIT SYSTEM – SEIT 1967. . . in allen ReinigungsfragenAls Familienunternehmen steht BÜBA für eine jahrzehntelange Tradition, beste Qualität, viel Erfahrungund eine große Leidenschaft für die Sache. Wir sind Ihr vertrauensvoller Partner in den Bereichen:UNTERHALTSREINIGUNGGLASREINIGUNGGRUND- UND SONDERREINIGUNGMASCHINENREINIGUNGFASSADENREINIGUNGPHOTOVOLTAIKREINIGUNGwww.bueba.dezertifiziert und erfahren ...Büro- und Industriereinigung GmbHmit integriertem HACCP Konzept und OHSAS 18001:2007Bötzinger Straße 13 |79111 Freiburg |Tel 07 61 – 4 59 42 – 0Fax 0761–4 59 42 – 45 | www.bueba.de | bueba@bueba.de


Märktenetzwerk südbaden: Muss der SC sich mittelfristig ein neues Marketingkonzeptüberlegen? Vereine wie Mainz oder Augsburg werden als etablierte 1.Liga-Clubs betrachtet, der SC hat nach so vielen Jahren noch immer das Image deszwar sympathischen, aber letztendlich über seine Verhältnisse spielenden Underdog.Wäre ein neues Konzept bei der Sponsorensuche und damit bei der Finanzierunghilfreich?Rudi Raschke: Mainz und Augsburg haben neue Stadien und spielen ersteLiga seit sechs Jahren - Mainz, gemeinsamer Aufstieg mit dem SC - beziehungsweisevier Jahren (Augsburg). Wir wollen den Anschluss an diesebeiden Clubs unter anderem mit Hilfe eines neuen Stadions nicht verlieren,aber dass wir mit Blick auf die Resonanz in Medien, bei Fans und Sponsorenin diesem Sommer ein neues Marketingkonzept bräuchten, sehen wir nicht.Wir sehen uns als Aus- und Weiterbildungsverein und werden diesen Wegtrotz des Abstiegs nicht verlassen.netzwerk südbaden: Wagen Sie einen Blick in die Fußballzukunft: wird irgendwanndie 1.Liga nur noch aus Werkclubs bestehen: VW Wolfsburg, BayerLeverkusen, DB Berlin, Audi Ingolstadt, SAP Hoffenheim, Gazprom Schalkeetc. Kämpft der SC als „echter“ Verein einen letztlich aussichtslosen Kampf?Rudi Raschke: Aussichtslos ist dieser Kampf sicher nicht, der Reiz der Bundesligalebt unter anderem von diesen Duellen zwischen „groß“ und „klein“und davon, dass ein nicht so großer Club manche Nischen besser besetzenkann als ein sogenannter „Werksclub“. Trotzdem mussten wir in der vergangenenSaison erfahren, dass die Schere weiter auseinander geht. Sagen wir esso: Der Stein, den wir als Sisyphos alljährlich nach oben rollen müssen, istsicher nicht kleiner geworden.4 MillionenMalDanke.Mal Danke.Für jetzt 4 Millionen Menschen in Baden-Württemberg sind wir nicht nur da,sondern ganz nah. Das macht uns zur größten und stärksten Gemeinschaft imLand, wenn es um die Gesundheit geht. aok-bw.deZGH 0632 · 07/15 · Foto: www.gettyimages.comAOK Baden-Württemberg2456_AOK15_AZ-4Mio_0632_210x140.indd 1 15.07.15 16:20netzwerk südbaden 11


MärkteChristine und Christoph Ernst,Geschäftsführer büba GmbHWIR unterstützen den SC Freiburg gerade jetzt, weil….…die Partnerschaft über Erfolgserlebnisse hinaus reichen sollte. Wir als Partner sichernlangfristig die Zukunft des Profikaders und des Vereins. Dadurch profitiert sowohl die Region,als auch die ansässigen Unternehmen von den Werten, die der Sportclub vermittelt:Ein Fit von Professionalität und regionaler Verbundenheit, gepaart mit dem Bestreben,nachhaltig zu agieren und den Nachwuchs zu fördern. Auch wir als familiengeführtesDienstleistungsunternehmen können nur durch Zusammenhalt und Teamorientierung amMarkt gewinnen.Max Werner,Geschäftsführerip20.Einrichten…..wir unterstützen den SCF, weil wirdie Philosophie des Clubs zu 100% mittragen.Es ist schön zu sehen, dass inguten wie in schlechten Zeiten der Vereinauf eine sehr gesunde Basis zurückgreifenkann, im sportlichen wie auchim allgemeinen Umfeld.Durch diese Philosophie überwiegendoch oft die guten Zeiten- genau wie beiuns „ip20.Einrichten“.Uwe BarthVorstandsvorsitzenderVolksbank FreiburgDer Sport-Club Freiburg ist und bleibtein wichtiges Aushängeschild für dieStadt Freiburg und die Region. Denn erschafft Bekanntheit und Sympathie.Der Vorzeigeverein zeigt immer wieder,dass er seiner Philosophie treu bleibt:Nachhaltigkeit ist oberstes Prinzip. Mitder Freiburger Fußballschule leisten dieVerantwortlichen wertvolle Arbeit fürden Profi-Bereich und für den Breitensportin der Region. Zudem wird der SCwirtschaftlich nachhaltig geführt. Daherfreuen wir uns, dass wir den SC schonseit Jahren im Sponsorteam unterstützenkönnen und wünschen für die kommendeSaison viel Erfolg.Christian Rönicke,GeschäftsführerBaugeldspezialistenEs in schwierigen Zeiten umso wichtiger,dass ein Team zusammenhält.„In guten und in schlechten Zeiten …„dies habe ich persönlich schon einmalvor 15 Jahren gehört und wie inder Ehe stehe ich auch beim SC Freiburgdazu. Jetzt in einer solchen Zeit„JA“ zu sagen ist schwieriger als inguten Zeiten. Wobei auch die 2. Ligaviele tolle Spiele uns ins SC Stadionbringen wird und darauf freue ichmich heute schon. Gemeinsam sindwir stark; treu nach diesem Motto binich am Ball geblieben und unterstützeden SC auch weiterhin!Mathias Akermann,Leiter SüdwestbankFreiburgWir von der Südwestbank unterstützenden SC Freiburg, weil unsere „Passwege“klar sind und wir unsere „Laufbereitschaft“ganz in den Erfolg unsererKunden stellen.Mit uns stehen Sie nicht im „Abseits“.Mit uns gewinnen Sie Spiele.12netzwerk südbaden


10957525MärkteRico SiefermannVorstandsvorsitzenderLeitwerk AGWir unterstützen den SC Freiburg natürlich auch in der 2. Bundesliga – denn Erfolg ist keinegeradlinige Straße, sondern bedeutet auch, dass man Hoch- und Tiefphasen meistert,sich nicht aufgibt und wörtlich „am Ball bleibt“.Wir können aus unserer langjährigen Erfahrung sagen, dass Veränderungen in Geschäftsprozessennur mittels Fleiß, Beharrlichkeit und qualitativer Arbeit erfolgreich zum Zielgeführt werden können. Und genau diese Eigenschaften zeichnen unseren SportclubFreiburg aus, der nachhaltig seinen Nachwuchs fördert und motiviert und deshalb einefeste Größe und Sympathieträger im deutschen Fußball bleiben wird.Wie der SC Freiburg stehen auch wir für nachhaltigen Erfolg dank gut ausgebildeter Fachkräfteaus unseren eigenen Reihen. Unsere Mannschaft – die LEITWERK-Gruppe – ist gutaufgestellt und mit unseren 360°-IT-Leistungen und Kommunikationslösungen helfen wirunseren Kunden, erfolgreich zu sein. Wir freuen uns, künftig weiterhin als IT-Sponsor mitdem Sportclub Doppelpass zu spielen und stehen hinter unserem SC.Johannes UlrichPräsidentHandwerkskammerFreiburgWir unterstützen den SC Freiburg geradejetzt, weil er mit seinem auf nachhaltigenErfolg ausgerichteten Ausbildungskonzeptfür uns immer nocherstklassig ist.5014netzwerk südbaden


MärkteDr. Thorsten RadenslebenVorstandsvositzenderbadenova AGWir stehen dem SC Freiburg auch in der Zweiten Liga als Partner und als Energie- undUmweltdienstleister verlässlich zur Seite. Es hat unsere Beziehung schon immer ausgezeichnet,dass wir am Werdegang dieses Vereins losgelöst vom rein sportlichen AbschneidenAnteil nehmen. Unsere langjährige Zusammenarbeit war schon immer einEngagement, bei dem es auch um Inhalte und gemeinsame Werte geht. Wenn wir auchaus völlig verschiedenen Branchen kommen, der Sportclub aus dem Sport, wir aus derEnergieversorgung, so sehen wir doch gemeinsam unsere Verantwortung als leistungsfähigeregionale Partner. Mit gemeinsamen Aktivitäten, mit Ideen, mit beispielgebendenAktionen und mit Produkten und Dienstleistungen füllen wir unsere Partnerschaft mitLeben und werden dieser regionalen Verantwortung gerecht.Wir freuen uns, wenn wir diese Aufgabe auch in der neuen Saison mit dem Sportclubfortsetzen dürfen.Stefanie KrugGeschäftsführerinBreuninger FreiburgSeit vielen Jahren verbindet den SCFreiburg und Breuninger eine starkePartnerschaft, die durch emotionaleWerte wie Teamgeist, Zusammenhaltund Leidenschaft geprägt ist. Zusammenmit den Spielern, Offiziellen undFans freut sich die gesamte BreuningerMannschaft auf die kommende Fußball-Saison und wünscht dem SC Freiburgviel Erfolg!ahp.aufstellungWir arbeiten nicht allein des Profits willen,sondern auch, um die Lebensqualität vielerMenschen zu sichern und weiter zu verbessern.Schon seit vielen Jahren setzen wir auf dieeigene Ausbildung von Fachkräften. Damit stehenwir zu unserer Verantwortung und integrieren aktivnachfolgende Generationen ins Berufsleben.Diese Taktik zahlt sich aus, gemeinsam mit unserenMitarbeitern treiben wir den Unternehmenserfolgweiter voran und sichern so unsere Zukunft.AHP Merkle fördert den SC Freiburg, der mitseiner Ausbildungsphilosophie ebenfalls auf einenachhaltige Nachwuchsförderung setzt.www.ahp.de


MärktePeter RielandGeschäftsführender GesellschafterFreyler UnternehmensgruppeSeit vielen Jahren unterstützen wir von FREYLER den SC Freiburg als Classic Sponsor.Ob erste oder zweite Bundesliga, wir waren dabei, denn der SC ist ein Aushängeschildfür die Region <strong>Südbaden</strong> und in ganz Deutschland für seine Vereinskultur geschätzt. Ersteht für regionale Nachwuchsförderung und großen Teamgeist. Den SC Freiburg bei seinerkonsequenten Arbeit zu unterstützen, war und ist uns eine große Freude. Wir fühlenuns unserer Heimatregion und „unserem“ Verein verbunden. In diesem Sinne wünschtFREYLER dem SC Freiburg eine spannende und vor allem erfolgreiche Saison <strong>2015</strong>/2016.Wir unterstützen den SC FREIBURG geradejetzt, weil wir wissen, dass es sichbei echtem Potenzial lohnt, hart an einemZiel zu arbeiten.Christen Merkle,GeschäftsführerAHP Merkle, GottenheimDie hervorragende Nachwuchsarbeit der Freiburger Fußballschule ist der Grund, dasswir bereits im elften Jahr als Sponsor und Partner des SC Freiburg auftreten und unsereZusammenarbeit im Rahmen des Stadion-Namens sogar noch weiter ausgebaut haben.Der SCF ist für uns ein Paradebeispiel, wie man als „Underdog“ Großes erreichen und damitsehr viel Freude bereiten kann. Klar ist, dass schon alles passen muss, wenn der SCFin Liga 1 die Klasse halten kann. Und so akzeptieren wir das viele Pech der vergangenenSaison und nehmen den Abstecher in Liga 2 hin. Wohlwissend, dass das nur vorübergehendsein wird. Und dass der SCF gestärkt aus dieser Zeit hervorgehen wird.Auch wir sind ein Unternehmen, das im Rahmen unserer Möglichkeiten Erfolge verbucht– hier in Deutschland und auf der internationalen Bühne. Aber auch wir mussten zwischendurch„Abstiege“/Rückschläge hinnehmen. Die haben uns auch immer weiter gebracht.Wie beim SCF, bildet auch bei uns eine solide und nachhaltige Nachwuchsarbeit Kernunseres Denkens und Handelns. Nicht zuletzt haben wir unseren Firmensitz in <strong>Südbaden</strong>und identifizieren uns mit unserer Heimat. Uns gefällt, wie der Trainer des SCF die badischeLebensart verkörpert und wie er mit seiner authentischen Art und seinem hervorragendenFachwissen viele Sympathien gewonnen hat – und auch entscheidenden Anteildaran hat, dass neue Spieler sich für den SCF entschieden haben!Wir stehen hinter dem SCF und wünschen dem Verein, den Spielern und dem Trainerteamfür die neue Saison viel Spaß und Erfolg und am Ende das Quäntchen Glück, um dendirekten Wiederaufstieg in Liga 1 zu schaffen!Friedrich Resin,GeschäftsführerResin GmbHWieso 2. Liga? Für uns ist der SC erstklassig!Stefan Meier-M.Arnold EinrichtungskulturGmbHWir unterstützen den SC Freiburg auch inder 2. Liga, da gerade jetzt der Verein dieUnterstützung braucht.16netzwerk südbaden


www.pwc.de/freiburgVon hier?Von Welt.Regional verwurzelt, global vernetztPwC Freiburg. Über 40 Expertinnen und Experten vor Ort, die gemeinsam mit Ihnenfür frischen Wind sorgen. In der Region. Und weit darüber hinaus. Schließlich ist unser<strong>Netzwerk</strong> in 157 Ländern der Welt für Sie da.Siegbert WeberJan BurgahnTel.: +49 761 28297-435 Tel.: +49 761 28297-318E-Mail: siegbert.weber@de.pwc.com E-Mail: jan.burgahn@de.pwc.com© <strong>2015</strong> PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Alle Rechte vorbehalten.„PwC“ bezieht sich auf die PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, die eine Mitglieds gesellschaft der PricewaterhouseCoopers International Limited(PwCIL) ist. Jede der Mitgliedsgesellschaften der PwCIL ist eine rechtlich selbstständige Gesellschaft.


MärkteRobert Joseph,Leitung Vertriebrombach digitale manufakturWie die Rombach Unternehmensgruppe steht der SC Freiburg für Tradition und Zuverlässigkeit.Ob Buchhandlung, Verlag oder Druckhaus – wir identifizieren uns wie der SC mitder Stadt, der Region und den Menschen, die hier leben.Seit Jahren vermittelt der SC Sympathien in die Fußball-Bundesliga. Sei es über seineprofessionelle Jugendarbeit im Verein, eine nachhaltige Wirtschaftlichkeit im Profisportoder einfach nur über die südbadische Mentalität.Die Rombach Unternehmensgruppe freut sich darauf, diese Sympathien ein weiteresJahr an der Seite des SC Freiburg unterstützen zu können.Wir wünschen allen Spielern eine verletzungsfreie und erfolgreiche Saison für alle Fans,Freunde und Gönner unseres Sport Clubs.Philipp Wirthgen,GeschäftsführerFrexitTeamgeist, Fleiß, Kreativität und Leidenschaftfür das gemeinsame Ziel – DieseAttribute zeichnen den SC Freiburg seitjeher aus und machen ihn zu einemAushängeschild für Stadt und Region.Er bringt damit Menschen zum Lachenund Weinen, Jubeln und Ärgern, Singenund Tanzen. Dass er neben der sportlichenUnterhaltung auch weit über dasnormale Maß hinaus seiner sozialenVerantwortung gerecht wird, macht ihngenau so sympathisch wie die Tatsache,dass er kein großes Aufhebens darummacht.Das Team von FREXIT, Freiburgs erstemLive Escape Room, wünscht Trainer,Mannschaft und Mitarbeitern einespannende Saison in Liga 2 und vielegemeinsame Erfolgserlebnisse!Jan Toews,GeschäftsführerJaka GmbHWIR unterstützen den SC FREIBURG geradejetzt, weil wir der Meinung sind,dass der SC Freiburg genau das verkörpert,was uns hier in der Region ausmacht.Bodenständiges Handeln, aktiveAufbauarbeit, den Blick nach vornerichten und nicht in der Vergangenheitschwelgen. Der SC Freiburg ist ein Spiegelunserer hiesigen Wirtschaft und derenLeistungsfähigkeit, im Besonderenwas die familiengeführten Unternehmenin unserer Region betrifft. Genau dieseEigenschaften führen uns zurück in die1. Bundesliga.Der SC ist ein unwiderruflicher Teil unsererWirtschaft geworden, er trägt denNamen Freiburgs in alle Lande und zeigtwie verlässlich wir als Freiburger Unternehmenals Partner sind.Wir freuen uns auf eine sicherlich interessanteund spannende Saison mit demSC FreiburgMartin MaierGeschäftsführerMaier KüchenAls Einrichtungspartner steht Maier Küchen dem SC Freiburg seit vielen Jahren mitRat und Tat zur Verfügung. Darauf sind wir als größter Küchenmöbelhersteller amsüdlichen Oberrhein und Objektausstatter sehr stolz.Der SC Freiburg ist „Multitasking“ und deshalb für uns alle weit mehr als ein klassischerFussballverein. Er schafft gravierende Werte und verbindet die Menschenunserer Region und darüber hinaus. Deshalb ist der SC Freiburg für unserer Regionvon enormer Bedeutung und niemals wegzudenken.Das Team von Maier Küchen ist überzeugt ,daß der SC den Weg ins Fußballoberhausschnell wieder finden wird und wünscht dem SC Freiburg für die neue Saison hierfürbestes Gelingen.18netzwerk südbaden


MärkteBekri Sope,GeschäftsführerB. Sope GmbHWir unterstützen den SC-Freiburg grade jetzt, weil der Sport Club Freiburg DAS sympathischeAushängeschild der gesamten Region ist. Mit harter Arbeit, ehrlichem Auftreten undeinem intelligenten Aufbau der inneren Strukturen gelingt es dem Verein immer wiedersich gegen die finanzstarke Konkurrenz zu behaupten. Der Sport Club trägt maßgebendzum Erfolg und dem Ruf unserer Region bei. Angefangen bei der erfolgreichen Jugendund Nachwuchsarbeit, bis hin zu der Unterstützung von sozialen Projekten wird die StadtFreiburg und die gesamte Region durch den Verein mit geprägt und weiter voran gebracht.Als Unternehmen, das unter anderem im Bereich der Fassadengestaltung tätig istund damit im bescheidenen Umfang zum Bild der Stadt und der Region beiträgt, sind wiralso mit der Unterstützung des SC Freiburg in bester Gesellschaft und sind stolz daraufder Partner eines Champions sein zu können.Hansjörg Märtin,GeschäftsführerMärtin GmbHWir unterstützen den SC Freiburg, weildieser Verein einfach authentisch ist.Wille, Einsatz und Leidenschaft sindWerte, die dieser Verein trägt ohne dabeivon seiner Nahbarkeit zu verlieren. Es istfür unser immer wieder ein Highlight dieSpiele des SC gemeinsam mit geladenenKunden vor der traumhaften Kulissedes Schwarzwaldes zu genießen. Wirwünschen dem SC von Herzen eine guteSaison.


MärkteBÜBADie ReinigungsprofisDie zweite Generation leitet nun die Geschicke des Unternehmens mitDie Reinigungsbranche hatsicher nicht den allerbestenRuf. Aber wie überall bestätigenAusnahmen die Regel. BestesBeispiel: Die büba Büro- undIndustriereinigung GmbH inFreiburg, sie genießt in ganz<strong>Südbaden</strong> einen hervorragendenRuf. Und vor allem: büba istkonzernunabhängig, ein mittelständischesUnternehmen ausder Region für die Region. EinFamilienunternehmen – es gehörtzu 100 Prozent der FamilieErnst – in dem mittlerweile diezweite Generation hohe Verantwortungübernommen hat:Vater Klaus Ernst (71), der sichallmählich aus dem operativenGeschäft zurückzieht, ist ebensowie seine Kinder Christine (26)und Christoph (23) Geschäftsführerund Gesellschafter vonbüba, ein Unternehmen, das vorüber 45 Jahren gegründet wurde.Heute beschäftigt büba 300Mitarbeiter, das Geschäftsgebietreicht von Freiburg nördlich bisnach Karlsruhe und in RichtungSüden bis nach Lörrach. Zu den Kundenzählen Banken, Versicherungen, Verwaltungen,Produktionsunternehmen undLebensmittelgroßhändler. Das kommtnatürlich nicht von ungefähr. Ständig setztsich das Unternehmen mit dem Marktauseinander, das Qualitätsmanagement –inzwischen in der Hand von ChristophErnst – ist dabei ebenso auf neuestemStand wie andere Unternehmensbereicheauch. Neueste Technologien kommenzum Einsatz. Beispielsweise setzt bübadie geschützte Technologie des „TornadoACS“ zur Graffiti-Entfernung ein. Ohnechemische Reinigungsprodukte könnendamit auch Rost und Kalk von Wändenentfernt werden. Die büba GmbH bietetUnterhaltsreinigung, Reinraum-Reinigungen,Fensterreinigung, die fachgerechteReinigung von Solaranlagen, Fassadenreinigung,Grund- und Sonderreinigung,Maschinenreinigung, Bauschluss- undZwischenreinigung sowie das Reinigenvon Lüftungs- und Klimaanlagen an. Sounterschiedlich all diese Aufgaben sind,die Ernsts erfüllen alle mit dem gleichenAnspruch: Höchste Kundenzufriedenheitdurch höchste Qualität!„Ich habe ein Riesenglück, dass ich zweiKinder habe, die meine Philosophie übernommenhaben und von den Kunden akzeptiertwerden“, sagt Klaus Ernst. SeinRat und seine Erfahrung sind weiterhingefragt – schließlich ist Ernst ein absoluterProfi, er steht, wie seine Kinder auch, fürdie seriöse und professionelle Reinigungsfirmamit seinem Namen.„Wir wollen innerhalb weniger Stundenbeim Kunden sein können“, erklärtChristine Ernst. Sie hat ineinem Steckbrief in der zweitenKlasse als Berufswunsch eingetragen:„die Firma von Papaübernehmen“. Und wie es inder Familie Ernst üblich ist, istsie das professionell angegangen.Mit einem dualen Studium ander DHBW in Lörrach ließ siesich perfekt ausbilden, um diekommenden Aufgaben zu übernehmen.Christoph Ernst hatsich für eine klassische kaufmännischeAusbildung entschieden.Aber nicht nur die qualifizierteAusbildung hat die Ernst-Geschwisterzu Reinigungsprofisgemacht. Es war natürlich auchder Blick über die Schulter desVaters.Das wichtigste Kapital der Firmaist natürlich das Personal.Familie Ernst legt dabei Wertauf langfristige Beschäftigungen.Eine Reinigungskraft ist bereitsseit 41 Jahren im Unternehmenbeschäftigt. „Wir müssen Anreizebieten und gute neue Leuteakquirieren“, sagt Christine Ernst, die einenMaster im Personalmanagement hat.„Wir sehen die Mitarbeiter mit Respektan und sind füreinander da.“ Sie hat auchschon Angestellten bei Behördengängengeholfen. Im Firmensitz hat die Familieeinen kleinen Fitnessraum mit modernenGeräten eingerichtet. Außerdem wurde imPersonalraum eine Küche eingebaut undeine eigene Köchin engagiert. Sie kauft einund kocht vor Ort. Das fördere nicht nureine gesündere Ernährung, sondern auchdie Gemeinschaft, ist sich Christine Ernstsicher. Ganz sicher ist auch, dass die FamilieErnst damit zeigt, wie Unternehmerihrer Verantwortung gegenüber der Gesellschaftgerecht werden können.Für die büba-Chefs geht es nicht nur umdie Motivation und ein angenehmes Ar-20netzwerk südbaden


MärkteBüba-Bürogebäudebeitsklima, sondern auch um das gegenseitigeVertrauen. Sie müssen sich auf ihreMitarbeiter verlassen können, schließlichgelangen diese häufig in „sensible Bereiche“,die nicht mal von Beschäftigten derjeweiligen Firmen betreten werden dürfen.Das können Tresorräume von Banken seinoder auch die Mannschaftsräume beim SCFreiburg. „Da ist Vertrauen wichtig“, sagtChristoph Ernst. Er steht mit dem Sport-Club beinahe täglich in Kontakt und siehtauch für seine Firma Parallelen zu einerFußballmannschaft. „Alle müssen zusammenfunktionieren.“ büba gehört auch zuden Sponsoren des Vereins und unterstütztdarüber hinaus auch die Nachwuchsarbeitder Freiburger Fußballschule.Christine und Christoph Ernst ist es wichtig,bei ihren Kunden und ihren Mitarbeiternpräsent zu sein. Diese Philiosophiehaben sie von ihrem Vater übernommen.„Er hat uns gelehrt, dass man das Geschäftvor Ort macht, von Angesicht zu Angesicht.“So findet man gute Lösungen fürdie Aufgaben der Kunden.„Saubere Büros tragen zum Wohlbefindender Mitarbeiter bei“, weiß Christine Ernst.InformationbübaBüro- und Industriereinigung GmbHBötzinger Straße 13, 79111 Freiburgwww.bueba.deGegründet: 1967Geschäftsführer und Gesellschafter:Klaus Ernst, Christine Ernst,Christoph ErnstMitarbeiter: 300Sie identifiziert sich genau wie ihr Brudermit der Firma und dem Lebenswerk desVaters, der für beide ein großes Vorbild ist.Arbeitsgebiete:Unterhaltsreinigung, Reinraum-Reinigung, Fensterreinigung, fachgerechteReinigung von Solaranlagen,Fassadenreinigung, Grund- undSonderreinigung, Maschinenreinigung,Bauschluss- und Zwischenreinigung,Reinigung von Lüftungs- und Klimaanlagen,Graffiti-Entfernung.Tätigkeitsbereich: Großraum Badennetzwerk südbaden 21


MärkteAHP MERKLE STÄRKT ROLLE ALS FAMILIENUNTERNEHMENDie Jungen führen die GeschäfteDas Gottenheimer Unternehmen hat auch Niederlassungen in AsienGerhard, Katrin und Christen MerkleDer Hydraulik-Spezialist AHP Merklestellt die Weichen für die Zukunft. GeschäftsführerChristen Merkle ist nun alleinigerGesellschafter des Unternehmens. Undauch seine Ehefrau Katrin Merkle ist jetzt indie Geschäftsführung aufgerückt.Damit wird die Übergabe an die zweite Generationabgeschlossen. „Ich bin sehr froh,dass wir innerhalb der Familie eine klareRegelung gefunden haben“, sagt FirmengründerGerhard Merkle. Sein Sohn undseine Schwiegertochter werden den Wandelgestalten, den neue Techniken mit sich bringen.„Es war mir wichtig, dass wir hier eineklare Linie finden, wie es mit dem Unternehmenweitergeht. Das ist uns gelungen“,so der Gründer weiter.Katrin Merkle ist bereits seit acht Jahren imUnternehmen. Zu Beginn war sie als Assistentinder Geschäftsführung tätig, hat abermit den Jahren immer weiter reichendeAufgaben übernommen. Seit Anfang Maiist die sechsfache Mutter nun auch Mitgliedder Geschäftsführung und wird dort insbesondereden Bereich Personal (HR) aktivgestalten.Christen Merkle ist bereits seit 1998 Geschäftsführerdes Unternehmens, das seinVater Gerhard Merkle 1973 gegründet hat.Der Firmengründer ist weiterhin als Geschäftsführertätig und besonders bei derProduktentwicklung und -optimierung aktiv.„Mit der digitalen Fertigung steht eingroßes Zukunftsthema vor uns“, sagt ChristenMerkle.„Wir sind seit jeher ein Familienunternehmen“,sagt Christen Merkle. „Vom erstenTag an war es bei uns immer ein Gemeinschaftsunternehmen,dem neben meinemVater auch meine Mutter angehört hat. DieseTradition setzen wir nun fort. Und auchfür eine dritte Generation stehen die Chancengut Nachfolger im Kreise unserer großenFamilie zu finden!“Merkle sichert Zukunft bei Hauer in WaldkirchDer Unternehmer Christen Merkle übernimmtdie Hauer GmbH & Co. KG aus Waldkirch-Kollnau.Merkle ist geschäftsführenderGesellschafter des Hydraulikspezialisten AHPMerkle, Gottenheim: Zusammen mit EhefrauKatrin Merkle wird er die beiden Betriebe,unabhängig voneinander, leiten.Hauer – vor rund 50 Jahren gegründet undin 2. Generation von Wolfgang Hauer geleitet– arbeitet seit 1. <strong>Juli</strong> unter dem Namen BadenHydraulik. Da Hauer keine Nachfolge innerhalbder Familie finden konnte, sprach erseinen langjährigen Geschäftspartner ChristenMerkle an. „Sonst ändert sich nichts“,verspricht Merkle, für Kunden, Lieferantenund sonstige Partner des Unternehmensbleibt alles beim Alten. Alle 13 Mitarbeiterwerden übernommen, der Standort Waldkirchwird erhalten.Zwischen Hauer und Merkle besteht seit langemeine enge Verbindung. Die Waldkircherproduzieren Standardzylinder im Auftrag vonAHP Merkle. Christen Merkle ist seit 1998Geschäftsführer bei AHP Merkle. Das Unternehmenwurde 1973 von seinem VaterGerhard Merkle gegründet. Es entwickelt,konstruiert und fertigt hochwertige, weltweitnachgefragte Hydraulikzylinder. Das Unternehmenaus Gottenheim bei Freiburg beschäftigtaktuell 150 Mitarbeiter am Stammsitzsowie fünfzehn weitere Mitarbeiter inden chinesischen VertriebsniederlassungenHongkong und Shenzhen.22netzwerk südbaden


PKW-Zentrum EmmendingenNutzfahrzeugzentrum EmmendingenAutohaus MüllheimAutohaus BischoffingenDas Schmolck-Quartett!Autohaus Schmolck jetzt 4 x in <strong>Südbaden</strong>.Das mehrfach ausgezeichnete Autohaus Schmolck hat neben dem Stammhaus unddem Nutzfahrzeugzentrum in Emmendingen und seiner Niederlassung in Müllheim,mit dem Autohaus Drexler am Kaiserstuhl das Unternehmen erweitert. So können Sieauch in Ihrer Nähe den besten Schmolck-Service rund um das Thema Mobilität nutzen.Kommen Sie einfach bei uns vorbei. Wir freuen uns auf Sie.SchmolckEmmendingen • Müllheim • VogtsburgAutorisierter Mercedes-Benz Service und Vermittlungschmolck.deEmmendingen PKW: Am Elzdamm 2, 79312 Emmendingen,Telefon 07641 4602–0Emmendingen Nutzfahrzeugzentrum: Denzlinger Straße 44,79312 Emmendingen, Telefon 07641 4602–300Müllheim: Kinzigstraße 5, 79379 Müllheim,Telefon 07631 3672–0Vogtsburg: Bacchusstraße 19, 79235 Vogtsburg-Bischoffingen,Telefon 07662 91123–0


MärkteGANTER AREALEs darf getanzt werdenTanzschule Gutmann bezieht die alte OGA-Halle auf dem BrauereigeländeNeues aus Altem bei GanterMit der Entscheidung der Familie Ganter,die Traditionsbrauerei neu aufzustellen,ging die Erkenntnis einher, dassfür die frei werdenden Flächen im HerzenFreiburgs eine neue, sinnvolle Nutzunggefunden werden musste. Als ein Teilabschnittder Entwicklung des gut 35.000m²großen Geländes wurde die ehemaligeOGA-Halle von der Ganter Grundstücksgesellschaft(GGG) ausgemacht. Die Hallediente der Herstellung von alkoholfreienGetränken und war historischer Produktionsstandortfür die Ganter´sche Schnapsbrennereiund die Lizenzproduktion vonPepsiCola Produkten. Der Standort derHalle befindet sich im westlichsten Bereichdes Ganter-Areals, angrenzend an dieARAL-Tankstelle.Der ehemalige Büro- und Werkstattbereich,die Produktion und Abfüllung sowiedas Leergut-Lager wurden daher ab 2014durch die GGG als Bauherren zu einerMehrzweck-Halle umgebaut und einelangfristige Vermietung geplant, wobei dieNutzung als moderne, große Tanzschulevon vorneherein angestrebt wurde.In einem zweiten Schritt werden nach Fertigstellungdes Obergeschosses die Kellerräumesaniert und modernisiert, um hierdiverse Lagerräume für die Brauerei zuschaffen.Start der Arbeiten war im Herbst 2014mit der Entfernung der technischen Einbauten,Rückbau der Wasser-, Strom- undHeizungsleitungen durch Mitarbeiter derGGG. Es folgte der Ausbau von Fensterund Türen, Abriss der Holzdachkonstruktion,Abschlagen der alten Wandfliesendurch die Firma GALA Landschaftsbau,Freiburg. Der überaus komplizierteAbbruch der alten Betondächer und derWände erfolgte durch die Firma KULT,Oberried, die Baumeisterarbeiten übernahmdie Firma MOSER, Merzhausen,die notwendigen Stahlbauarbeiten die FirmaFREYLER, Kenzingen. Mit der Wahlder genannten Unternehmen verfolgte dieGGG die gleiche Strategie wie die GanterBrauerei GmbH, nämlich Betriebe aus derRegion für das Bauvorhaben einzusetzen:Wer seine Produkte in die Region liefertund Waren und Dienstleistungen ganzüberwiegend aus der Region bezieht, derhat auch bei der Vergabe von Aufträgeneine ganz besondere Verantwortung derRegion gegenüber, die verantwortungsvollwahrzunehmen für Ganter Herzenssacheist!Durch den Anbau einer Terrasse mit anschließenderTreppenanlage in RichtungARAL Tankstelle erhöhte sich die bebauteFläche um 324 m² auf insgesamt 1.969,26m² bzw. 11.849 m³ umbauten Raumes. Esentstand ein moderner Mehrzweckbau mitkomplett neuem Dach, komplett neuenSeitenwänden und Fassaden und einemWintergarten-artigen Anbau mit 209 m²Terrasse. Bezugstermin des Neubaus durchdie als Mieter gewonnene Tanzschule Gutmann– bereits heute langjähriger Partnerder Brauerei – ist im Spätjahr <strong>2015</strong>.Um den Zwecken einer modernen, großen24netzwerk südbaden


MärkteTanzschule baulich zu entsprechen, wurdedie neue Mehrzweckhalle in acht Säle mitFlächen zwischen 85 und 187 m² aufgeteilt.Davon können vier bzw. drei zu Veranstaltungsräumenmit rund 470 bzw. 505m² zusammengefasst werden. Dazwischenliegt eine großzügige Thekenlandschaft mitden notwendigen Hilfsflächen. Durch einenMix in der Dachkonstruktion aus weitspannenden Stahlbetontraversen und aufgelegtemSatteldach mit einer Unterkonstruktionaus Stahl wird ein Großraum ohneStützpfeiler geschaffen. Bei geöffnetenSaalabtrennungen (verschiebbare Schallschutztüren)entstand so eine weitläufigeVeranstaltungslandschaft auf zwei Ebenenmit einem Höhenversatz von rund 70 cm.Diese kann bis zu 1.000 Besucher fassen.Durch Verschieben der Trennwände lassensich Säle bis zu 500 m² schaffen. Damitwird eine Marktlücke in Freiburg abgedeckt.Solche Säle existieren heute nicht,werden aber ständig für Vorträge, Parteitage,Kammer- oder Clubkonzerte und ähnlichesnachgefragt. Die Raumgestaltung istso flexibel angelegt, dass bei einer anderweitigenNutzung bzw. Pächterstruktur biszu fünf Parteien in der neuen OGA-Hallekoexistieren können.Bei allen Planungen stand die Rücksichtauf die Anwohner im Vordergrund. DieWand-, Decken- und Raumtrenntürenwurden aufwändig so ausgelegt, dass siehöheren Anforderungen an Schallschutzgerecht werden. Ebenso wurden die Fensterelementein Dreifach-Schallschutzverglasungausgeführt. Ganz besondereSchalldichtigkeit erhielt das Dach. ZurDreisam hin liegt ein beinahe fensterloserBallettraum.Um dem Gedanken des Klimaschutzesund der Nachhaltigkeit bei dieser InvestitionRechnung zu tragen, wird die Fußbodenheizungvon einer leistungsfähigenKraft-Wärmekoppelungsanlage befeuert,die auch andere Teile des Ganter Arealsversorgt. Die dabei zusätzlich erzeugteelektrische Energie wird selbst verbraucht;Überschüsse werden ins Netz der Brauereieingespeist. Da das Projekt OGA-Halle amAnfang der Entwicklung des Ganter-Arealssteht, wurde dabei darauf geachtet, dassdieses energetische Konzept später in dasgeplante Energienetz des Ganter-Areals integriertwerden kann. Das Gebäude-Energie-Konzeptist so ausgelegt, dass es denForderungen für öffentliche Förderung gerechtwird. Auf dem Dach wird zusätzlicheine Photovoltaikanlage installiert.Als Erstmieter konnte die Freiburger TanzschuleGutmann GbR bzw. die FirmaGutmann Events GmbH sowie MatthiasBlattmann (Geschäftsführer der GmbHund Partner der GbR) gewonnen werden.Durch den Bezug des neuen Gebäudes aufdem Ganter-Areal kann die Tanzschule, dieheute auf einem knappen Dutzend Standorteverteilt ist, ihre Aktivitäten am neuenStandort bündeln. Die Gutmann EventsGmbH wird die Räumlichkeiten für Veranstaltungenunterschiedlicher Größe nutzen(Tanzturniere, Kongresse, etc.). DasMietverhältnis ist mit einer ersten Festlaufzeitbis Februar 2023 samt Option füreine Verlängerung für weitere acht Jahreausgestattet. Die Investition für die neueOGA-Halle lag insgesamt im einstelligenMillionenbereich.ARCHITEKTUR | TRAGWERKE | TECHNIK | MANAGEMENTHartheimer Straße 20, 79427 EschbachGewerbepark Breisgau – DeutschlandTel. +49 (0) 7634 505 58 0, Fax. +49 (0) 7634 505 58 23info@lais-architekten.de, www.lais-architekten.denetzwerk südbaden 25


MärkteCDU FREIBURGDie Zäsur ist vertagtPeter Kleefass (66) ist jetzt Vorsitzender des Freiburger Kreisverbandes der ChristdemokratenWenn es darum gegangen ist, die Stadtzu verblüffen, dann hat der KreisverbandFreiburg der CDU einen Volltreffergelandet. Nach 18 Jahren an der Spitze tratDr. Klaus Schüle (52) nicht mehr zur Wahlan. Sein Nachfolger: Peter Kleefass (66),pensionierter Schulleiter aus Gundelfingen.„Zurück in die Zukunft“, lautete noch einesder netteren Bonmots rund um dieseWahl, und Polit-Analysten wollten einenstrategischen Coup ausgemacht haben:2020, also in fünf Jahren, seien knapp 40Prozent der Bundesbürger 50 Jahre undälter – auf diese Ziegruppe arbeite manhin! Im Kreisverband ist diese Verteilungnoch eindeutiger, knapp 70 Prozent sind50+! Allein die über 70jährigen sind schonmit knapp 40 Prozent dabei. Peter Kleefasswäre also die konsequente Antwort auf diedemographische Entwicklung, nicht nur inder Union?So dürfe man das nicht sehen, wiegelnVorgänger Klaus Schüle und FraktionschefWendelin Graf Kageneck unisono ab.Alter sei heute kein Thema mehr und 60das neue 40. Kleefass selbst flüchtet sich zuUdo Jürgens: „Mit 66 Jahren…“ Kleefasshabe, so heißt es, gerade in den vergangenenWahlkämpfen die Partei mitgerissen,motiviert und gerackert – das zeige, dass erder richtige Mann sei, die Freiburger Union,der man zumindest in den 60er und70er Jahren das Schild „notorisch zerstritten“umhängte, nach vorne zu bringen.Fakt ist, dass Kleefass tatsächlich der Motorder jüngsten Wahlkämpfe war undsich dort mehr als nur etwas eingebrachthat. Allerdings bestätigt er damit auch dieAussage von einigen Parteimitgliedern,dass man eben jemand gebraucht habe,der nicht nur bereit sei, sich einzubringen,sondern auch die Zeit dafür habe. Graf Kageneckbestätigt, indirekt, diese Sichtweise,wenn er betont, dass gerade KommunalpolitikEhrenamt sei, das neben dem Berufausgeübt werden müsse und deshalb dieAktiven besonders beanspruche. Liegt alsodie Last der Kommunalpolitik in Zukunfthauptsächlich bei den Rentnern?KlausSchüle gelang es in seinen 18 Jahren alsChef, den Kreisverband zu beruhigen, zueinigen und finanziell auf eine gesundeBasis zu stellen. Parallel allerdings mussteer hinnehmen, dass die CDU in Freiburgkontinuierlich an Einfluss verlor, die Stadtratsfraktionschrumpfte und man bei derjüngsten OB-Wahl schon keinen eigenenKandidaten mehr nominierte. Das suchtman sich schön zu reden. Man habe indem Rahmen, den der Zeitgeist, der geradein großen und Universitätsstädten gegendie CDU laufe, das Bestmögliche erreicht,man sei nicht an der eigentümlichenWahlordnung schuld, die Kleinstgruppenbevorzuge, Und schließlich habe man es– Dank Matern von Marschall – geschafft,einen Direktkandidaten nach Berlin zuschicken.Letzterer wäre wohl selbst gerne Kreisvorsitzendergeworden, heißt es in der Stadt,wenngleich sein Büro abwiegelt, es handlesich dabei um ein Gerücht oder „mancherhat wohl davon geträumt!“ Graf Kageneckweist nicht zu Unrecht daraufhin, dass vonMarschall sehr aktiv sei und sein Mandatmit Leben fülle: wo hätte er darüber hinausdie Zeit für den anstrengenden Kreisvorsitzhernehmen sollen?Der Kreisverband Freiburg besteht aus 23Ortsverbänden, deren größter der OrtsverbandLittenweiler mit 127 Mitgliedern ist.Insgesamt gehören der Union in Freiburg994 Mitglieder an, von denen mit 747 derLöwenanteil männlich ist. Man habe, sobetont Schüle, bei der jüngsten Gemeinderatswahleine 50:50 Parität zwischen Männernund Frauen hergestellt und eine guteAltersmischung hinbekommen. Manch einMitglied nimmt ihm genau das übel, aberes macht den Eindruck, als habe die FreiburgerUnion ein gewisses Talent, gewisseDinge zu ignorieren oder schön zu reden– so zum Beispiel den immer wieder geäußertenVorwurf der „Honoratiorenpartei“,der „Sekt-und Häppchen-Fraktion“oder der „Politikferne“. Aufgaben also fürPeter Kleefass, denn – ob man es nun inder CDU Freiburg wahrhaben will odernicht – der Wechsel von Schüle zu Kleefassist an sich eine Zäsur. Er wolle auf dieMenschen zugehen, sagt Kleefass, er wollemehr Präsenz in der Öffentlichkeit durchvierwöchentliche Stände in der Innenstadt,er setze sich ein für Bildung, soziale undGenerationengerechtigkeit. Und er wolledie „Gremienarbeit verstärken“, heißt konkreteine Zukunftswerkstatt einrichten, einGrundsatzprogramm erarbeiten.Machtwechsel in Freiburgs CDU heißt:In der Union nichts Neues! 26netzwerk südbaden


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MärkteFREIBURGAmbitionierte ArchitekturLaubenpieper als städtebaulicher Eyecatcher im Bereich GutleutmattenFür den Freiburger Wohnungsmarkt istdas Projekt immerhin eine kleine Entlastung,städtebaulich für Freiburg ein großerGewinn. Im Bereich GutleutmattenOst, östlich an der Eschholzstraße, baut dieWohnbau Baden AG (Wobag) als Bauträgerineine 42 Meter lange Wohnzeile mitinsgesamt 20 Wohnungen. Es ist durchausein ungewöhnliches Projekt. Die größteFreiburger Baugenossenschaft BauvereinBreisgau eG erwirbt das schlüsselfertigeWohngebäude direkt von der Wobag. Die20 geförderten und damit preisgebundenenWohnungen werden vom Bauvereinvermietet. Das Gebäude hat städtbaulicheBedeutung, gilt es doch als Entree zumneuen Stadtquartier Gutleutmatten, einso genannter Eyecatcher. Wegen der exponiertenLage des Areals hatten sich dieGenossenschaft und die WOBAG entschlossen,einen Architektenwettbewerbauszuschreiben, zu dem sechs namhafteArchitekturbüros aus Freiburg, Heidelbergund Darmstadt angeschrieben wurden.Der erste Preis ist in Freiburg geblieben:Ihn erhielt das Freiburger ArchitekturbüroABMP für seinen Entwurf „Laubenpieper“– zu dem Gebäude, das besondersvor dem Verkehrslärm geschützt wird,gehört auch ein Laubengang, über densich alle Wohnungen erschließen. – Einzweiter Preis ging an das Freiburger BüroHetzel+Ortholf, das einen ähnlich gestaltetenEntwurf vorgelegt hatte. VIER FRAGEN AN BERND RUPPENTHALErste Kooperation mit dem BauvereinDass Bauträger und Wohnbaugenossenschaftenzusammenarbeiten ist eherungewöhnlich. In Freiburg hat dieses Modellnun funktioniert. Wir fragten dazuBernd Ruppenthal von der WOBAG.netzwerk südbaden: Die WOBAG bautals Bauträgerin Wohnungen, die GenossenschaftBauverein Breisgau erwirbt sie dannals Eigentum. Wird dieses Modell erstmalspraktiziert?Bernd Ruppenthal: Für die Wohnbau BadenAG ist das die erste Kooperation mitdem Bauverein Breisgau. Ich persönlichhabe in andrer Funktion schon mehrfachmit dem Bauverein Breisgau in ähnlicherArt und Weise kooperiert. Die Zusammenarbeitmit dem Bauverein, insbesonderemit Herrn Disch und seinen Mitarbeiterinnenund Mitarbeitern, habe ichimmer als sehr angenehm empfunden.netzwerk südbaden: Ist es nicht eher ungewöhnlich,dass für die Errichtung einesWohngebäudes ein Architektenwettbewerbveranstaltet wird?Bernd Ruppenthal: Das würde ich so nichtsagen. An städtebaulich markanten Stellenist es immer sinnvoll, einen Architektenwettbewerbauszuloben. Dass dieser – wiein unserem Fall – sich dann nur auf eineinzelnes Gebäude beschränkt, ist sichereher ungewöhnlich. Meistens umfasst einWettbewerb größere Grundstücke mitmehreren Häusern.28netzwerk südbaden


Märktenetzwerk südbaden: Der 50-Prozent-Quotenbeschlussdes Freiburger Gemeinderatstrifft alle Bauträger. Gibt es in ihrem Bereichkonkrete Vorhaben, die davon tangiert werden?Bernd Ruppenthal: Derzeit nicht. Wirhaben zwar derzeit aktuell 4 Projekte inFreiburg. Diese sind aber allesamt hiervonnicht betroffen. Der Beschluss gilt ja nurfür Grundstücke bzw. Projekte, für die einneues Baurecht geschaffen werden muss.netzwerk südbaden: Welche größeren Projekte,auch im Umland, verfolgt derzeit dieWOBAG?Bernd Ruppenthal: Da die Grundstücksbeschaffungin Freiburg bekanntlichschwierig ist, konzentrieren wir uns schonseit längerem auf das Umland von Freiburgund hier insbesondere auf die Städte undGemeinden, die mit dem ÖPNV gut anFreiburg angebunden sind. Größere Projekteder WOBAG entstehen derzeit inMüllheim (12 Reihenhäuser und 11 Wohnungen)und in Bad Krozingen, wo wir geradeein Wohn- und Geschäftshaus mit 27Wohnungen und 2 Ladengeschäften übergebenhaben. In Breisach und in Riegelerstellen wir gerade insgesamt 34 ReihenundDoppelhäuser unserer Produktlinie„CUBES“. Und in Waldkirch sind wir inder Vorbereitung für ein größeres Projektmit mehreren Mehrfamilienhäusern undEinzelhausbebauungen in Form von Kettenhäusern.Gesunde Mitarbeiter sichernden Erfolg Ihres Unternehmens.Fach- und Führungskräfte sind heute rar. Um wertvolle Mitarbeiter zu finden und zu binden, sollten Sie daher als Arbeitgeberunbedingt attraktiver als die Mitbewerber sein. Mit FlexMed von AXA bieten Sie Ihren Top-Kräften etwas ganz Besonderes, denPrivatpatientenstatus bei gleichzeitigem Verbleib des Mitarbeiters in der gesetzlichen Krankenversicherung. Sie entlasten IhreMitarbeiter finanziell und unterstützen das wichtigste Gut im Leben: die Gesundheit.Ihre Vorteile auf einen Blick:n Findung und Bindung von Top-Kräftenn Steigerung der Produktivität durch zufriedene und gesunde Mitarbeitern Imagegewinn Ihres Unternehmensn Alternative zur klassischen GehaltserhöhungNutzen Sie unsere langjährige Erfahrung für eine persönliche Beratung.Ihr Spezialist für die betriebliche KrankenversorgungAXA Bezirksvertretung Andreas RübsamWälderstraße 16 A, 79341 KenzingenTel.: 07644 9265655, andreas.ruebsam@axa.de


Das HandwerkDELEGATION VON BAUHANDWERKERN AUS VENETIEN ZU BESUCHDie Zukunft gemeinsam bauenEine Delegation derEdilcassa Veneto, derSozialkasse des Bauhandwerksin Venetien, war am20. und 21. Juni für eineFachexkursion zu Besuchbei der HandwerkskammeFreiburg. Begrüßt wurdesie durch den Vizepräsidentender HandwerkskammerFreiburg undWaldkircher BauunternehmerChristof Burger.Ein abwechslungsreicheswie intensives Programmstand auf der Tagesordnungder zwölfköpfigenGruppe italienischer Bauhandwerker– etwa die gemeinsame Begehung einerBaustelle in Vörstetten. Hier ging es umzeitgemäße Baustelleneinrichtung. In derGewerbe Akademie in Freiburg präsentiertenanschließend die Ausbildungsmeisteraus dem Baubereich Beispiele für Zeit- undKosteneffizienz im Alltag.Am Abend des ersten Tages stand ein Empfangbei der Stadt Freiburg an. BürgermeisterinGerda Stuchlik begrüßte die Gäste ausItalien in der Gerichtslaube und gab einenkurzen Einblick in die städtebaulichen Herausforderungender Stadt. Viel Lob gab esvon Seiten der italienischen Gäste für dieEnergetisch Bauen und Sanieren. Die Ausstellung im Bauinfozentrum BIZZZweckte das Interesse der Besuchergruppe rund um Virginio Piva, den Präsidentender Edilcassa Veneto.Stadtentwicklung. Früh habe Freiburg dieZeichen der Zeit erkannt und sich demKlimaschutz verschrieben, so Virginio Piva,Präsident der Edilcassa. Mit Blick auf dieimmer noch schwierige wirtschaftliche SituationItaliens kommentierte er die AusführungenStuchliks: „Ihre Herausforderungenmögen groß sein, aber sie sind die Folgen einerwachsenden und damit starken Stadt.“Am folgenden Tag stand der Besuch desBauinformationszentrums Bizzz im Elztalauf dem Programm. Neben einer Führungdurch die Ausstellung, die mit ihrenModellen zum energetischen Fassadenbaufür großes Interesse sorgte, standen hierGespräche über Kooperationsformenkleinererund mittlerer Betriebeauf dem Programm. Inspiriertdurch die gelebteVernetzung vor Ort lotetenbeide Seiten schließlichauch interregionaleVernetzungsmöglichkeitendes Bauhandwerks inVenezien und in <strong>Südbaden</strong>aus. In den kommendenMonaten möchtennun beide Seiten ihre jeweiligenInteressen formulierenund mit bestehendenEU-Programmenabgleichen. Dass eine solche Intensivierungder Zusammenarbeit grundsätzlichgewünscht sei, versicherten sich die Spitzenbeider Institutionen gegenseitig. Deutlichwurde aber auch, dass dies kein Selbstläuferwerden wird.Ein kleines aber feines Highlight stand zumAbschluss der zweitägigen Fachexkursionmit dem Besuch des Stuckmuseums in Freiburgauf dem Programm. Der 80-jährigeStuckateurmeister Hans Rich führte dieGäste durch seine Sammlung an Stuckelementen,die er schon in der Nachkriegszeitaus den Freiburger Trümmern gerettet hatteund dann über Jahrzehnte ergänzte. SÜDBADENS HANDWERKSKONJUNKTUR NIMMT IM ZWEITEN QUARTAL WEITER FAHRT AUFIn der SpurDie Handwerkskonjunktur im KammerbezirkFreiburg hat im zweiten Quartaldieses Jahres weiter an Fahrt aufgenommen.Das ergab die vierteljährliche Konjunkturumfrageder Handwerkskammer Freiburg.Weiterhin profitieren die Betriebe deutlichvom privaten Konsum. Der Konjunkturindikatorder Handwerkskammer Freiburg,der den Saldo aus Geschäftslage und -erwartungenabbildet, lag mit +61,8 Punkten aufnahezu demselben hohen Niveau wie vor einemJahr. Bei weiter wachsenden Auftragsbeständenstieg die Betriebsauslastung derHandwerksunternehmen erneut an. Zudemkonnten die Betriebe ihre Mitarbeiterzahlerhöhen.Diese positiven Rahmendaten spiegeln sichauch in einer positiven Bewertung von Geschäftslageund -erwartungen wider. 71,6Prozent der Handwerker im KammerbezirkFreiburg bewerten ihre aktuelle Geschäftslagemit guten Noten (Vorjahr: 68,5 Prozent).Schlechte Noten verteilen aktuell 9,3 Prozentder befragten Betriebe – das sind minimalmehr als im Vorjahresquartal mit 8,1Prozent.In die Zukunft schauen mehr als zwei Drittel(70,6 Prozent) der befragten Handwerksbetriebeoptimistisch (Vorjahresquartal: 71,1Prozent). Mit 9,3 Prozent gehen allerdingsmehr Betriebe von einem schlechten Verlaufder Geschäftsentwicklung aus als noch voreinem Jahr (5,9 Prozent).30netzwerk südbaden


MärkteMittagstisch von12 bis 14 UhrMir gefällt es, wenn Historisches auf Modernes trifft. So geschehenim beschaulichen Schmidhofen. Dieser Ort gehört übrigens zurKurstadt Bad Krozingen, rund drei Kilometer südlich davon.Und hier steht er, majestätisch am Ortseingang, der Gasthof zum Storchen.Erbaut im Jahre 1764. Aufwendig renoviert. Gekrönt seit 2001 miteinem Michelin-Stern. Ein Familienbetrieb par excellence – Vater Fritzund Sohn Jochen in der Küche, Mutter Annemarie und SchwiegertochterLiza im Service.Gekocht wird, was die Natur vorgibt – saisonal, regional, phänomenal.Gehoben ist das Essen im Storchen, aber nicht abgehoben. Geradlinigund auf das Wesentliche konzentriert. Fisch, Fleisch, Gemüse, Salat alleskunstvoll auf edelstem Geschirr drapiert. Ein Gedicht für alle Sinne. DieKöche sind absolute Feinschmecker und legen höchsten Wert auf erstklassigeQualität. Die Reinheit und der Eigengeschmack der Produktehaben höchste Priorität. Zur Lunchzeit kredenzen die Köche ein stetswechselndes 3-Gänge-Menü, angepasst an die Jahreszeit und die Saison.Jetzt im August setzt sich dieses Menü zum Beispiel so zusammen:Lammcarpaccio, Münstertäler Ziegenfrischkäse und gegrilltes Gemüsezur Vorspeise. Zum Hauptgang Rehragout aus heimischer Jagd mithandgeschabten Spätzle, Wirsing Panna-Cotta und danach Sommerbeerenoder Käse oder Eis.Gegessen wird entweder in der gemütlichen Gaststube an kleinen Bauerntischen,geziert und umgeben mit feinstem Damast, edlen Gemälden,frischen Blumen oder jetzt im Sommer im liebevoll gestalteten Gartenam Teich unter schattenspendenden Platanen. Der feine Stil der Tischwäsche,dem edlen Geschirr, Besteck und Gläser ist drinnen wie draußenpräsent.Bei einem Rundgang durch das historische Gemäuer des Gasthofes mussich feststellen, dass es noch so einiges zu entdecken gibt: Ein Stüble füreine kleine Gruppe oder eine kleine geschlossene Gesellschaft. Und imObergeschoß befinden sich vier urgemütliche, moderne, große Zimmerfür Gäste, die bleiben wollen und sicherlich schon beim Einschlafen vomleckeren Frühstück träumen.Irene MatzarakisGasthof zum Storchen, Restaurant und Hotel, Fritz und Jochen Helfesrieder,Felix und Nabor Straße 2, 79189 Bad Krozingen-Schmidhofen, Telefon07633/5329, Fax 07633/7019, Email: info@storchen-schmidhofen.de; Telefonische Tischreservierung erbeten; www.storchen-schmidhofen.de;Küchenzeiten von 12 bis 14 Uhr und ab 18 Uhr, Ruhetage:Montag und Dienstag; Lunch, wochentags als auch am Wochenende von12 bis 14 UhrFreiheitmit WeitsichtZu handeln bedeutet etwas in Bewegung zu setzen - innerlichwie äußerlich. Die richtige Dynamik begünstigt Gleitflüge mitwenig Kraftaufwand und schont Ressourcen. Meine Expertise inCoaching mit ACT & Introvision befähigt Sie abzuheben und überden Dingen zu schweben. Lernen Sie Ihr gesamtes Potenzial zuentfalten und sich aktiv auf das Wesentliche auszurichten.Handlungsenergie - klare Werte für Wirkung mit WeitsichtMarc Kaltenhäuserwww.handlungsenergie.de+49 163 201 17 75Basler Straße 65 | D-79100 Freiburgnetzwerk südbaden 31


Das HandwerkBaden baut!WirtschaftsförderungSKODA UND SCHMOLCKBeginnende PartnerschaftViele Baurechtsbehörden sind personellunterbesetzt. Dies führt dazu, dass Bauanträgenicht mehr in den vorgesehenenFristen genehmigt werden können undsich deswegen erhebliche terminliche Verzögerungenbei der Realisierung von Bauvorhabenergeben. Die Anträge stapeln sichmittlerweile bei den Behörden.Welche Gründeliegen vor? Die Anzahlvon Bauanträgen ist gestiegen.Die Prognosenüber die zu erwartendeBautätigkeit in <strong>Südbaden</strong>wurden und werdenKlaus Wehrleübertroffen. Danebenist der Prüfungsumfang der Bauvorlagenanhand zunehmender Rechtsvorschriftenumfangreicher geworden. Das ist auch aufWidersprüche von betroffenen Bürgernzurückzuführen, die mittlerweile zur Regelgeworden sind. Die ganze Situation hat zueiner Mehrbelastung der Behörden geführt.Die Baurechtsbehörden wollen verständlicherweiseihre Entscheidungen rechtssichertreffen und nicht vorschnell genehmigenoder gar ein Risiko übernehmen, das späterim Rechtsstreit wieder kassiert werdenkönnte. Lösen kann man dieses Problemvor allem durch die Einstellung von qualifiziertemPersonal. Nur so ist es möglich,dass die mittlerweile sehr komplexen Verfahrenauch in den gesetzlich vorgegebenenZeiträumen bearbeitet werden können.Das wäre eine effektive und kostengünstigeForm der Wirtschaftsförderung für dasBaugewerbe. Denn die Gebühren, welchefür die Ausstellung der Genehmigungenerhoben werden sind bekanntlich mehr alskostendeckend, dadurch hätten die öffentlichenHaushalte also keine Mehrbelastung.Klaus Wehrle ist Architekt in Gutach undhat mehrfach in Fachzeitschriften publiziert.Wehrle ist Mitglied im Landesvorstandder Architektenkammer Baden-Württemberg.Der Automarkt im Großraum Freiburgbleibt in Bewegung. Nach der Insolvenzvon Baden-Auto wird eine große Lösungfür Freiburg erwartet – im Ergebnissollen sich wohl nicht mehr zwei großeVW-Händler Konkurrenz machen. DerAusgang ist allerdings noch ungewiss, dieProbleme sind höchst komplex. In der benachbartenKreisstadt Emmendingen hathingegen der mittelständische Autohaus-Inhaber Bernhard Schmolck Nägel mitKöpfen gemacht. Zusammen mit seinemMit-Geschäftsführer Jürgen Henninger hatSchmolck einen Vertrag mit Skoda unterschrieben,der dem Emmendinger Unternehmenvom 1. August an das Vertriebsrechtfür die VW-Tochterfirma einräumt.Schmolck wird in diesem Zusammenhangkräftig investieren. Auf einem 5000 Quadratmetergroßen Reservegrundstück amElzdamm soll bis 2017 ein Autohaus speziellfür die Skoda-Modelle entstehen – ausgerichtetam CI der Marke. Vorerst wirddie Marke in einem anderen renoviertenGebäude auf dem Firmengelände unterkommen.Skoda hat bereits seit fünf Jahrenmit Schmolck verhandelt, gilt doch derStandort zwischen Offenburg und Freiburgals recht interessant. Man erhofft sich inSo soll das Skoda-Haus aussehender Firmenzentrale, dass der Marktanteilvon Skoda weiter wächst. Derzeit ist Skodaim Landkreis Emmendingen eher unterdurchschnittlichvertreten. Der Einstiegvon Skoda im Nördlichen Breisgau kommtgerade zur richtigen Zeit. In Freiburg ist derdortige Skoda-Partner im Zuge der Baden-Auto-Pleite ebenfalls in die Insolvenz geratenund in Friesenheim bei Lahr hat Auto-Bayer, der Skoda-Partner für die südlicheOrtenau, ebenfalls Insolvenz angemeldet.Skoda hat die Verträge mit beiden Firmenaufgrund dieser Entwicklung gekündigt.Der neue Skoda-Partner Schmolck ist indessensehr gut und breit aufgestellt. Insbesondereals Mercedes-Händler ist Schmolckin der Region recht populär, weit über Emmendingenhinaus. Das Unternehmen istin den vergangenen Jahren stark gewachsenund beschäftigt heute fast 300 Mitarbeiter.40 Prozent der Kunden kommen ausder benachbarten Freiburger Umgebungzu Schmolck nach Emmendingen. Selbstbewusstsagen die Geschäftsführer BernhardSchmolck und Jürgen Henninger:„Schmolck ist eine Marke“. Zum Beispielmit einem eigenen Rechenzentrum, zumBeispiel mit dem Schmolck Classic Center.Und nun eben noch als Skoda-Partner. 32netzwerk südbaden


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Das HandwerkFAST 600.000 TONNEN CO2 EINGESPARTBadenova legt Ökologie- und Nachhaltigkeitsbericht vorLaut dem jetzt veröffentlichten 7. Ökologie-und Nachhaltigkeitsbericht hatder regionale Energiedienstleister Badenova2014 gut 578.641t CO2 durch Klimaschutzmaßnahmeneingespart. Bereits seit2008 legt der Versorger Rechenschaft überseine Umwelt- und Klimaschutzanstrengungenab.Die größten Einspareffekte erzielte Badenovadurch KWK-Anlagen, in denen mitErdgas und Biogas Strom und Wärme erzeugtwerden, sowie mit Wind- und Solaranlagen.Darüber hinaus ist die erfolgreicheVermarktung von Ökostrom überdie bundesweit tätige TochtergesellschaftESDG, sowie der Ökostrom-Produktmixfür Privat- und Industriekunden maßgeblichfür die CO2-Einspareffekte verantwortlich.Mit ihrem 7.Ökologie- und Nachhaltigkeitsberichtzeigt Badenova, dass das Unternehmenden Weg zur „Energiewendefür alle“ konsequent weiter geht und dabeimessbare Erfolge erzielt. Der 36-seitigeBericht stellt die wichtigsten und herausragendenökologischen Leistungen 2014vor, beleuchtet die Umweltrelevanz derKlimaschutz-Investitionen, der Badenova-Angebote im Bereich Erdgas, Strom, Wärmeund Wasser, informiert über die Badenova-Strategie, dokumentiert die Liste derklima- und wasserschützenden Projekte,die durch den Badenova-Innovationsfondsgefördert werden, belegt exakt die Umweltrelevanzder badenova-Förderprogrammeund ermittelt nach objektiven und von unabhängigenInstituten festgelegten Kriteriendie CO2-Einsparungen durch all dies.Die Berechnung basiert laut Badenova aufder GEMIS-Datenbank des Öko-Institutsund nutzt den Umstand, dass jedes Treibhausgashinsichtlich seiner Treibhauswirkungauf Kohlendioxid (CO2) umgerechnetwerden kann. So handelt es sich beiden angegebenen CO2-Werten wie üblichum CO2-Äquivalenz-Werte.Teil des Berichtes sind auch interne Umweltmaßnahmen,die der TÜV SaarlandAnfang 2010 mit einem Umweltzertifikatbescheinigt hat: die gesamte Badenova-Gruppeerfülle die hohen Anforderungender internationalen Norm ISO14001:2004. Gold für Badenova-NeubauDas neue Verwaltungsgebäude vonBadenova in der Tullastraße erfüllthöchste ökologische Standards: DieDeutsche Gesellschaft für NachhaltigesBauen (DGNB) hat Badenovadeshalb mit Gold ausgezeichnet.Der Büroneubau ist damit das ersteGebäude in Freiburg überhaupt, dasmit Gold zertifiziert ist. Im Rahmeneines Rundgangs wurde der Neubauvorgestellt.Auf dem Dach des Neubaus – imHintergrund die große Solaranlage(v. l.) freuen sich über die Auszeichnung:Stefan Eckstein (LeiterGebäudemanagement Badenova),Matthias Schöffing (BereichsleiterBadenova, u.a. Materialwirtschaft& Liegenschaften), Dr. Thorsten Radensleben(VorstandsvorsitzenderBadenova), Volker Weiß (Büro Stahl+ Weiß, zertifizierter Auditor im Auftragder Dt. Gesellschaft für NachhaltigesBauen, DGNB e. V.), HarryVogt (verantwortlicher Architekt undGeneralplaner), Andrea Wurm (BüroStahl + Weiß, zertifizierte Auditorinim Auftrag der Dt. Gesellschaft fürNachhaltiges Bauen, DGNB e. V.).34netzwerk südbaden


MärkteI LIKE TO BE IN AMERICAReiburg???Die FWTM-Geschäftstführer Dr. Bernd Dallmann und DanielStrowitzki wollten ihren Augen kaum trauen, als sie nach ihrerAnkunft in San Francisco die diesjährigen Konferenztaschen derIntersolar North America erblickten:“Green City Reiburg“ prangtdort in großen Lettern.Wer den Druckfehler verschuldet hat, ist noch unklar. Bereits seitsechs Jahren wirbt die FWTM mit den beliebten Konferenztaschenin San Francisco für Freiburg. 6.000 Taschen werden dazujährlich in den USA produziert. „Die diesjährigen Taschen werdenuns und den Besuchern jedoch besonders in Erinnerung bleiben“,ist sich Dallmann sicher. Allerdings ist noch unklar, ob dieTaschen mit Druckfehler einen ähnlichen Wert erlangen, wie dieberühmte Blaue Mauritius.Der Druckfehler hat der sehr erfolgreichen Konferenzeröffnungder Intersolar North America im mit über 600 Zuhörern fastüberfüllten Ballroom des Konferenzhotels keinen Abbruch getan.Als Eröffnungsgäste konnten New York State Senator Kevin S.Parker und Tesla Motors Mitgründer Jeffrey B. Straubel begrüßtwerden.Ihr Partner für Versicherung und Vorsorge. Wir sind an Ihrer Seite,wenn es um qualifizierte und verständliche Beratung geht. Unsere Agenturbietet Ihnen umfassende Betreuung und schnelle Schadenregulierung.Eine große Auswahl an Versicherungs- und Vorsorgelösungen im privatenund gewerblichen Bereich ist für uns selbstverständlich.Bedarfsgerechte Beratung – persönlich und nah in der Grenzregion.Fabian BlankGeschäftsstelle der ERGO Beratung und Vertrieb AGBasler Straße 55 · 79540 LörrachTel. 0 76 21/91 92 40 · Fax: 0 76 21/9 19 24 24E-Mail: fabian.blank@ergo.de · www.fabian.blank.ergo.deERGO_Anzeige_184x128mm.indd 1 24.06.15 12:20netzwerk südbaden 35


Steuern & Recht kompaktAllerorten ist zu lesen, dass die Schweiz damitbegonnen habe, vermeintliche Steuersünderunter Nennung von Namen und Anschrift bekanntzu machen. Ist das wirklich so?Zunächst ist Tatsache, dass die Eidgenössische Steuerverwaltung(„ESTV“) im Bundesblatt Mitteilungenveröffentlicht, die Namen, teilweise auch Anschriftenvon vermeintlichen Steuerhinterziehernbeinhalten (https://www.admin.ch/opc/de/federalgazette/<strong>2015</strong>/index.html).Neu ist das aber nicht:Die ESTV hat dies schon immer getan. Offenbar istdies jedoch im Rahmen der jüngsten Turbulenzen,vor allem auch durch die prominenten Namen dervermeintlichen Steuersünder, in den Fokus gerückt.Die Schweiz stellt „Steuersünder“ an den PrangerTatsache ist auch, dass nicht die Inhalte von Steuer-CD’s veröffentlicht werden, wie einige Beiträge suggerieren.Die ESTV veröffentlicht vielmehr nur einzelneMitteilungen zu laufenden Amtshilfeverfahren.Ein solches Amtshilfeverfahren wird von den deutschenFinanzämtern eingeleitet, wenn es Anhaltspunktedafür gibt, dass der deutsche SteuerpflichtigeKonten in der Schweiz eingerichtet hat und diedort erzielten Erträge nicht versteuert. Der Sachverhaltist den deutschen Finanzämtern in diesen Fällenalso ohnehin schon bekannt, für eine strafbefreiendeSelbstanzeige wäre es daher zu spät.Es wird auch nicht zu jedem Amtshilfeverfahren eineMitteilung veröffentlicht. Dies geschieht nur dann,wenn die ESTV von der betroffenen Bank keine entsprechendenAuskünfte erhält, etwa weil keine Korrespondenzadressedes Steuerpflichtigen bekannt ist.Die Schweizer Steuerbehörden veröffentlichen dieNamen der vermeintlichen Steuerhinterzieher, da sieder Meinung sind, die Personen informieren zu müssen,die von einem Amtshilfeersuchen betroffen sind.Nur so könnten diese Personen sich auch rechtlichesGehör verschaffen und sich nötigenfalls zur Wehrsetzen. Aus deutscher Sicht ist dieses Vorgehen natürlichdennoch fragwürdig, schließlich gilt zunächsteinmal die Unschuldsvermutung, bis eine Straftatnachgewiesen ist.Aber dennoch sollten Betroffene sich nicht zu sicherfühlen: Ein deutscher Finanzbeamter könnte„auf gut Glück“ einen Antrag auf Amtshilfe stellen- und schon findet sich der deutsche Steuerpflichtigeim Bundesblatt der Schweiz, für jeden im Interneteinsehbar - und unabhängig davon, ob tatsächlicheine Steuerstraftat begangen wurde oder nicht. DieAuswirkungen einer solchen Veröffentlichung, insbesonderedie Vorverurteilung in der Öffentlichkeit,sind nicht zu unterschätzen. Gleiches gilt für Steuerpflichtige,bei denen strafrechtliche Ermittlungenbereits eingeleitet wurden: Die breite Öffentlichkeiterfährt davon in der Regel nur durch Presseberichterstattung.Gelangt aber der Name des Steuerpflichtigenin die Schweizer Amtsblätter, können die Informationenüber ein laufendes Verfahren nicht weitergeheim gehalten werden.Die gute Nachricht: Sie können sich gegen eine solcheVeröffentlichung schützen! Leiten Sie mit einemExperten rechtzeitig die richtigen Schritte ein. Gernunterstützen wir Sie hierbei!JUDr. Hans Holger DehmerRechtsanwalt, Fachanwalt für Steuerrecht,Fachanwalt für Handels- undGesellschaftsrecht, Wirtschaftsprüfer,Steuerberater, MBA International Taxation36netzwerk südbaden


MärkteAUF DER BAAR40 Millionen fürWindparkAuf der Baar zwischen Donaueschingen und Hüfingensoll einer der größten Windparks in Baden-Württembergentstehen. Das Singener Unternehmen Solarcomplexwill von 2017 an sechs bis acht Windkraftanlagenmit einer Höhe von 200 Metern bauen. Solarcomplex hatAnfang <strong>Juli</strong> entsprechende Verträge mit den Bürgermeisternvon Donaueschingen und Hüfingen unterzeichnet.Vorgesehen ist eine Investition von 40 Millionen Euro.Das als Aktiengesellschaft eingetragene Energieunternehmenist bereits in zahlreichen Gemeinden <strong>Südbaden</strong>saktiv. Die Stadtwerke Konstanz haben kürzlich einen Aktienanteilerworben.Bobkas BusinessYoga – Hidden Champion im Mittelstand„Wer andere führen will, muss sich selber erst mal führen“, so der renommierteBuchautor und Benediktiner-Mönch Anselm Grün. Viele Manager imMittelstand leiden heute unter dem schier endlosen Instrumentarium zahlenbasierterUnternehmensführung. Erfolgreiche Führungskräfte vertrauen nichtausschließlich auf das Rationale und Analytische. Sie nutzen Werkzeuge, um zuverstehen, wie sie selbst ticken und wahrnehmen. Auch und besonders dann,wenn der Druck groß ist und viel auf dem Spiel steht. Gerade in Zeiten derdigitalen Transformation entscheidet eine unschätzbare Management-Qualitätüber Performance und Wettbewerbsposition eines Unternehmens: Leadership- oder die Kunst des Führens. Es ist die ausgeprägte Fähigkeit der eigenen Persönlichkeit,einer Gruppe von Menschen eine Vision und Richtung zu geben, sodass diese sich mit dem Ziel und der Philosophie identifizieren können. Denn:Fachliche Qualifikationen machen heute nur 20 % des Unternehmenserfolgesaus. Die anderen 80 % hängen von den Leadership-Qualitäten der Führungskräfteab. Ein guter Leader ist in der Lage, die Vision attraktiv zu formulieren, siemit greifbaren Werten und Überzeugungen zu füllen und sie durch das eigeneHandeln vorzuleben. Die nachhaltige Entwicklung der eigenen Führungspersönlichkeit,die Veränderung von innerer Haltung und Verhalten ist eine schwierigeAufgabe, die vor allem Zeit und eine intensive und selbstakzeptierendeAuseinandersetzung mit sich selbst erfordert. Hier setzt das moderne Yoga anals ein Übungsweg zur Selbsterkenntnis und -wahrnehmung mentaler Kontrollesowie Erforschung und Entwicklung des eigenen Bewusstseins. Yoga fördertzielgerichtet persönliche Lernfelder wie Vertrauen, Resilienz (psychischeWiderstandsfähigkeit) oder etwa Bewältigungsstrategien - bei gleichzeitigemFokus auf den eigenen Körper. Jeder von uns weiß aus eigener Erfahrung, dasswir ohne körperliche Regeneration auch mental keine Höchstleistungen vollbringenkönnen. Es gewährt gleichermaßen den unverbauten Zugang zum kreativenPotential. Viele mittelständische Unternehmen integrieren Yoga daher inzwischenals nachhaltiges Führungskräfteentwicklungsinstrument. Dies reichtvon Zuschüssen zu externen Kursen bis hin zu Yoga-Einzelstunden als gezielteCoaching-Maßnahme mit erlebbarem Benefit. Dahinter steckt die simple Erkenntnis:Bessere Selbstführung ist die Basis besserer Führung, d.h. der Gestaltunggelingender Führungsbeziehungen. Führungsstärke bedeutet hierbei,Beziehungen so zu gestalten, dass die Entwicklung, Inspiration und Vernetzunghochqualifizierter Mitarbeiter gewährleistet wird. Dies wiederum setzt eineeffektive Selbststeuerung voraus. Ein Beispiel hierzu: Zuhören ist die zentraleKompetenz, um vertrauensvolle Führungsbeziehungen aufzubauen. Wie abersoll ich aufmerksam und empathisch zuhören, wenn ich zu sehr mit mir selbstbeschäftigt bin, d.h. mit meinen Emotionen oder damit, im Gespräch unbedingteinen innerlich manifestierten Standpunkt durchbringen zu wollen? Es gilt alsoTechniken zu erlernen, um mit Emotionen konstruktiv umzugehen und das eigeneEgo genau dann im Griff zu haben, wenn es darauf ankommt. Ein Trainings-Fokusbeim Yoga ist daher auch die Achtsamkeit. Also das Praktizierenund Nutzen bewusster Wertschätzung als ein Enzym für mehr Wertsteigerungim Team. Wieder ein konkretes Beispiel für den Alltag, um Achtsamkeit einfachzu trainieren: Beginnen Sie Ihr nächstes Meeting mit einer positiven Minutedes Schweigens und lassen alle Teilnehmer 2 Minuten andauernd lange undtief atmen. Es fokussiert uns nämlich sofort auf unserenKörper, bringt uns ins Hier und Jetzt, lässt unwichtigeGedanken abstreifen und entspannen. Sie werden dieWirkung auf das Meeting erleben! Viel Freude damit!Tobias Bobka,Unternehmensberaterin Freiburg im Breisgaunetzwerk südbaden 37


MärktePsychischeGesundheit per GesetzSPARKASSEN-GRÜNDERPREISBerthold-Gymnasium SiegerDieses Jahr werden in Baden-Württemberg12.000 Betriebe geprüft.Haben Sie die GBU psychischer Belastunggemäß dem deutschen Arbeitsschutzgesetzschon umgesetzt?Nutzen Sie diese gesetzlich verordnete„Pflichtübung“ als Chance, umpsychische Gesundheit als tragendeSäule Ihrer Führungs- & Unternehmenskulturzu integrieren. Derbetriebswirtschaftliche Nutzen isthoch! Krankmachende (und kostenverursachende)Rahmenbedingungenkönnen aufgedeckt und abgestellt,gesundheits- und leistungsförderndeStrukturen entwickelt und verankertwerden. Sie• senken also nicht nur Kosten durchFehltage, Absentismus, Präsentismus,„Dienst nach Vorschrift/innerer Kündigung“und Mitarbeiterfluktuation,• sondern steigern Zufriedenheit,Engagement und Mitarbeiterbindung• und so neben Produktivität undProfitabilität auch die Attraktivität IhresUnternehmens!Das Vorgehen bei der Durchführungist vorgegeben. U.a. müssen aus denErgebnissen der Beurteilung geeigneteMaßnahmen abgeleitet, auf ihreWirksamkeit überprüft und die Ergebnissefortschreibend dokumentiertwerden.Um ihre Personalressourcen zu schonenund um mit bewährten Methodenund effektiven Maßnahmen einoptimales Ergebnis zu erzielen, machtes für viele Arbeitgeber Sinn, sich voneinem Partner mit entsprechender Expertisebegleiten zu lassen.Marc KaltenhäuserDas Schüler-Team „isoMate“ vom FreiburgerBerthold-Gymnasium gewannden 1. Platz bei der Institutswertung derSparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgaubeim Deutschen Gründerpreis <strong>2015</strong> fürSchulen. Ihre Geschäftsidee basiert aufeiner Isomatte, die Strom aus der Körperwärmeder auf ihr schlafenden Personenerzeugt. Mit dem so gewonnenen Stromkönnen über einen USB-Anschluss diverseelektronische Geräte umweltfreundlichaufgeladen werden. Der 1. Platz der Institutswertungist mit einem Scheck über 400Euro dotiert. Insgesamt beteiligten sich 15Teams aus dem Geschäftsgebiet der SparkasseFreiburg-Nördlicher Breisgau amWettbewerb.Wie in den Vorjahren waren die Schüler-Teams des Berufsschulzentrums Waldkirchebenfalls erfolgreich: Mit ihrer Idee, eineBürste zu entwickeln, die beim Kämmenautomatisch die verlorenen Haare aufsaugt,sicherte sich das Team „Hair-BrushGmbH“ den 2. Platz und ein Preisgeld inHöhe von 150 Euro. Die „FindMe OHG“hatte es sich zur Aufgabe gemacht, einGPS-System zu entwerfen, das Gegenständemit einem Sticker orten kann, undwurde dafür mit Platz 3 sowie 100 Eurobelohnt.Der Deutsche Gründerpreis ist Deutschlandsgrößtes Existenzgründer-Planspiel.Das Ziel der Initiatoren Stern, Sparkassen,ZDF und Porsche ist es, jungen Menschenfrühzeitig Mut zur Selbstständigkeit zumachen. Beim Gründerpreis geht es umdie Ausarbeitung einer Firmengründung:vom Geschäfts- und Finanzplan über dieGestaltung einer ansprechenden Homepagebis hin zur Erstellung einer Marketingstrategie.Von Januar bis Mai haben dieSchülerteams Zeit, ihre fiktive Geschäftsideezu entwickeln. Die Schüler stärkendabei ihre Team- und Führungsqualitätenund beweisen ihre Fähigkeiten, komplexeFragestellungen mit Engagement und Kreativitätzu lösen. Die Sparkassen begleitendie teilnehmenden Schulen aus ihrer Region.Neben einer bundesweiten Wertungwerden die Wettbewerbsbeiträge auch aufLandesebene sowie durch die Sparkassenauf regionaler Ebene prämiert. Der DeutscheGründerpreis geht im Februar 2016in die nächste Runde. 38netzwerk südbaden


Neues fördern.Stadtentwicklung im Nordwestenlässt Baukultur entstehen.Wir gesta0761.www.unmImpulsgeber war die Stadt mit ihrer Überlegung, den alten Platz am Siegesdenkmal wiederherzustellen. Damitentstand die Vision einer Stadtentwicklung, die den Nordwesten anbindet an urbanes, großstädtisches Leben.Gemeinsam gelang es Freiburger Baukultur zu etablieren mit Bauten wie Kajo 192, Quartier Unterlindenmit dem Solitär, dem Colombi Eck, Teil eines von Unmüssig ausgelobten Wettbewerbs, den die ArchitektenKleihues+Kleihues 2010 gewonnen haben und wozu auch das noch im Genehmigungsprozess befindliche LaVive gehört. In der Verlängerung der Kajo auf der anderen Seite des geplanten Platzes wird das Number One mitdem Hotel Motel One entstehen, sowie das STILZ Ensemble bestehend aus Vorder-und Hinterhaus. Projekte,die Maßstäbe setzen.KaJo 192Quartier Unterlinden, SolitärKaJo 192Kaiser-Joseph-Straße 192, FreiburgNutzerstruktur:GeschäftshausNutzfläche: 3.000 qm Einzelhandel, 1.500 qm Büro,Number One500 qm GastronomieFertigstellung: 2014Investor:Sparkasse Freiburg – NördlicherBreisgauVolumen: 30 Mio. €Quartier UnterlindenFahnenbergplatz 3, FreiburgNutzerstruktur:Büro, Gewerbe und EinzelhandelNutzfläche:14.000 qmFertigstellung: 2011Investor:BreisgauVolumen: 50 Mio. €Colombi-EckFriedrichstraße 52, FreiburgColombi EckSparkasse Freiburg – NördlicherNutzerstruktur:Büros mit Zugang zumGlasfaserdatenanschluss auf allen Etagen Nutzfläche:3.200 qmFertigstellung: 2014Investor:privater InvestorVolumen: 10 Mio. €STILZLa Vive – Vive la difference


MärkteFINANCIAL PLANNINGErstes eingetragenes „HonoraranlageberatungsinstitutMit dem gesetzlich geschützten Status„Honoraranlageberater“ erfüllt derunabhängige Freiburger Vermögensverwalter„FP Asset Management GmbH“ Anforderungen,die über das normale Maß derAnlageberatung hinausgehen. Die Eintragungin das sogenannte Honoraranlageberaterregistererfolgt durch das Bundesamtfür Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin).„Das ist ein Meilenstein in unserer Unternehmensgeschichte,da wir in der provisionsdominiertenFinanz- und Bankenweltein wichtiges Zeichen setzen“, so SaschaAnspichler (Gesellschafter/Geschäftsführervon FINANCIAL PLANNING Freiburg).„Als eingetragener Honoraranlageberaterdarf man sich ausschließlich vom Kundenvergüten lassen. Provisionen werden demKundenkonto erstattet. Ziel ist es, die Interessengleichheitmit den Mandantennachhaltig zu gewährleisten. Abgesehenvon individuellen Vereinbarungen, stehenunseren Mandanten gleich drei Honorarmodellezur Verfügung“, so Mathias Lebtig(Gesellschafter/Geschäftsführer vonFINANCIAL PLANNING Freiburg).Weitere Wohlverhaltensregeln sind vomHonoraranlageberater zu erfüllen. So hat erseine Empfehlung auf einen hinreichendenneuMarktüberblick zu gründen. Außerdemmuss die Angebotspalette, die er seinemRat zugrunde legt, auch hinsichtlich derAnbieter und Emittenten der Finanzinstrumentehinreichend gestreut sein. „AlsHonoraranlageberater darf man nicht nurauf eigene Anlageprodukte zurückgreifen –man muss sich am Markt orientieren“, soJürgen Schwab (Gesellschafter/Geschäftsführervon FINANCIAL PLANNINGFreiburg). „Es ist nicht leicht, die gesetzlichgeforderten organisatorischen Pflichten fürdie Registrierung als Honoraranlageberaterzu erfüllen. Insbesondere die organisatorischeTrennungvon Provisions- und Honorarberatungdürfte vielen Kreditinstitutenschwer fallen. Vielleicht ist dies der Grund,warum es derzeit deutschlandweit nur 16registrierte Honoraranlageberater gibt“, soSascha Anspichler.BÄCKEREI HEITZMANNNeues Bäckerei-Café in EhrenstettenDie Bäckerei Heitzmann ist nach 15Jahren wieder nach Ehrenstetten zurückgekehrt:Das Familienunternehmenhat in der Wentzingerstraße 4, in der neugestalteten Ortsmitte, ein Bäckereifachgeschäftmit Café am Dorfbach eröffnet. DieEinwohner von Ehrenstetten haben somitwieder eine Bäckerei mit einem vielseitigenAngebot vor Ort und darüber hinaus auchein schmuckes Café als neuen Treffpunkt.„Wir freuen uns, dass wir mit unserer Filialeden neuen Ortskern mitgestaltenkonnten“, erklärt Geschäftsführer AmadeusHeitzmann. Als Teil des innerörtlichenSanierungsprogrammes sei das Projektfür die Familie Heitzmann zugleich Herausforderungund Verpflichtung gewesen.In enger Abstimmung mit der Gemeindeplante Architekt Richard Stoll, Heitersheim,das flache, unaufdringliche Gebäudemit einer Gesamtfläche von rund 160 m².Zur Erinnerung an die alte Bebauung aufdem Gelände wurden historische Elementewie ein Torbogen und Steintafeln ausden ehemaligen Häusern eingebaut. Dankder großen Glasfronten präsentiert sich dasneue Bäckerei-Café mit 30 Sitzplätzen hellund freundlich.40netzwerk südbaden


MärkteHitzefrei gibt‘snoch lange nichtBELIEBTE KRANKENKASSE321.000 Versicherte bei der AOKAlle reden in diesen Tagen vom Wetter.Wir natürlich auch. Möglicherweisestehen wir in <strong>Südbaden</strong> vor einem neuenHitzerekord – der liegt bisher bei 40.2Grad. Thermometer werden in diesen Tagenfast so beachtet wie Smartphones. Wobeidie Schüler eher Pech haben: Hitzefreibekommen sie nicht wirklich oder wennsie einen sehr netten Schulleiter haben.Der kann, so die Auskunft des zuständigenRegierungspräsidiums in Freiburg, nachder vierten Stunde Hitzevakanz gewähren– aber nur, wenn um 10 Uhr 25 Grad imSchatten erreicht worden sind. (Ausgenommensind die Oberstufenschüler desGymnasiums und alle Schulen im beruflichenSchulwesen) Irgendwie auch einegute Schule fürs wirkliche Leben. Da gibt’sja auch kein Hitzefrei. So sagt RechtsanwältinCornelia Rupp-Hafner, die Leiterinder Geschäftsstelle Freiburg der BauwirtschaftBaden-Württemberg, dass „grundsätzlichfür Arbeitnehmer die Pflicht zurErbringung der Arbeitsleistung auch beihohen Temperaturen im Sommer“ besteht.Das gilt auch für Bauarbeiter, die im Freienarbeiten. Allerdings, so die Juristin, gehörees durchaus zur Fürsorgepflicht der Arbeitgeber,ihre Leute vor Gesundheitsschädenbei extremen hochsommerlichen Temperaturenzu bewahren. Zum Beispiel durch„Beschattung mit einem Sonnensegel,durch Bereitstellung von Sonnencreme mithohem Lichtschutzfaktor oder kostenlosesTrinkwasser.“ Und, so Cornelia Rupp-Hafner:„Nach unserer Erfahrung halten dieArbeitgeber übermäßige Hitzebelastungenvon ihren Arbeitnehmern fern.“ Die AOK Baden-Württemberg bleibt stabilauf Wachstumskurs. Seit diesem <strong>Juli</strong>zählt die AOK über vier Millionen Versicherte.Damit vertraut fast jeder zweiteGKV-Versicherte in Baden-Württembergder Südwest-AOK. „Die AOK Baden-Württemberg ist genau dort, wo Menschenleben und arbeiten. Unsere Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter sind nah anunseren Versicherten dran und kümmernsich sicher und zuverlässig um deren Gesundheit,Versicherung und Versorgung“,sagt Dr. Christopher Hermann, Vorsitzenderdes Vorstandes der AOK Baden-Württembergin Freiburg. „Allein in der Regionam südlichen Oberrhein gibt es 21 KundenCenterund ein KundenCenter eigensfür Studenten“, ergänzt Wolfgang Schweizer,Geschäftsführer der AOK SüdlicherOberrhein. In der Region kümmern sichrund 770 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterum die Versicherten, landesweit sind es10.000. Dabei zählt die Gesundheitskassejährlich allein gut 3,4 Millionen intensivereKundenkontakte.„Die AOK in der Region hat zur positivenEntwicklung in Baden-Württemberg eingroßes Stück beigetragen, das macht einBlick in die Zahlen deutlich: Im Juni <strong>2015</strong>verzeichnete die AOK Südlicher Oberrheinüber 321.000 Versicherte, im Januar<strong>2015</strong> waren es noch 318.000 Versicherte“,erklärt Schweizer und ist besonders stolzdarauf, dass die 4-Millionen-Grenze inseiner Region überschritten wurde. DasEhepaar Jens und Marina Matuschek ausBahlingen am Kaiserstuhl freuen sich besonders:„Wir haben uns für die AOK Baden-Württembergentschieden, weil unserevorherigen Kassen für uns einfach nichtpräsent waren.“ Beide schätzen vor allemdie Präventionsangebote der AOK. „Ichweiß als Fußballtrainer genau, dass Sportund gesunde Ernährung der Gesundheitgut tun“, betont Jens Matuschek.Auch materiell stehen die Versicherten fürdie AOK Baden-Württemberg stets imMittelpunkt. Vom Haushalt <strong>2015</strong>, mit einemVolumen von insgesamt mehr als 14Milliarden Euro, gehen 94 Prozent in Leistungenfür die Versicherten. Dr. Hermann:„Das deutsche Gesundheitswesen befindetsich auf einem hohen Niveau. Dafür isteine sichere und zuverlässige Versorgungmit qualitativ hochwertigen Arzneimittelnein Baustein“.Durch die Arzneimittel-Rabattverträgekonnte die AOK Baden-Württemberg alleinim Jahr 2014 180 Millionen Euro anBeitragsgeldern einsparen. „Dieses Geldinvestieren wir in innovative Behandlungsformen,wie zum Beispiel die HausarztzentrierteVersorgung“, so VorstandsvorsitzenderHermann.42netzwerk südbaden


MärkteBEI DER VAGErste „Urbos 100“ gehen ins LiniennetzMit einer ersten offiziellenAusfahrt für geladene Gästebegann bei der Freiburger VerkehrsAG (VAG) am 16. <strong>Juli</strong> dasZeitalter der „Urbos 100“-Stadtbahnfahrzeuge.VAG-VorstandStephan Bartosch sagte, dass diegekauften Fahrzeuge bestens dengewünschten Anforderungen entsprechen:„Pünktliche Lieferung,gute Testfahrten und schnelle undproblemlose Inbetriebnahmensprechen für das Fahrzeug samtHersteller. Auch das ruhige Fahrverhaltenund der gute Fahrkomfort überzeugen.Dank der weit fortgeschrittenenBarrierefreiheit im Freiburger Stadtbahnnetzstellen auch die zwei großen Multifunktionsflächenvor allem für Personenim Rollstuhl, mit Kinderwagen oder Rollatoreneine neue Qualität dar.“Oberbürgermeister Dr. Dieter Salomonerinnerte daran, dass VAG und Stadt derzeit„das größte Ausbauprogramm in derüber 100jährigen Geschichte der FreiburgerStraßenbahnen stemmt. In die insgesamtvier neuen Streckenabschnittefließen Investitionen von über150 Mio. Euro. Ein wichtiger Teildieses Pakets ist auch die Erneuerungund Vergrößerung des Fahrzeugparks,denn neue Streckenbrauchen zusätzliche Fahrzeuge.“Die sechs neuen Fahrzeuge werdenwegen anstehender Netzerweiterungenund zur Modernisierungdes Fahrzeugparks benötigt. Einezweite Lieferung von weiterensechs Urbos 100 erfolgt 2017. Inden Linieneinsatz werden die erstenUrbos 100 am 27. <strong>Juli</strong> gehen.Der Auftrag an CAF erfolgte nach einereuropaweiten Ausschreibung. Über dengenauen Kaufpreise, wurde Stillschweigenvereinbart. Er liegt jedoch unter 40 Mio.Euro. Umschaltenauf GundelfingerUmweltstromEnergie fürWeiterdenkerEnergie aus regene rativen Quellen wie Wasser,Wind und Sonne. Wir informieren Sie gerne –auch über unser Förderprogramm Photovoltaik.Gemeindewerke Gundelfingen GmbHTelefon 0761 59 11-505, www.gwg-gundelfingen.denetzwerk südbaden 43


Märkte Joachim Schuster (58), seit 1991 Bürgermeistervon Neuenburg am Rhein, wirddemnächst ein neues wichtiges Ehrenamtübernehmen. Der erst vor wenigen Wochenwiedergewählte Neuenburger Bürgermeisterist zum Verbandsvorsitzenden desZweckverbandes Gewerbepark Breisgaugewählt worden. Der gebürtige Schwabefolgt auf Harald Kraus, der sich nach vierWahlperioden nicht mehr um das Bürgermeisteramtin Eschbach beworben hat. Der60jährige Kraus war von Anfang an der Motordes Gewerbeparks, der als Konversionsmodellauf dem Gelände des früheren Militärflugplatzesin den 90er Jahren des vorigenJahrhunderts aus der Taufe gehoben wurde.Seitdem hat der Gewerbepark am Rande desMarkgräfler Lands eine starke Expansion erlebt– über 2000 Menschen arbeiten jetzthier, zahlreiche Firmen unterschiedlichsterAusrichtung haben hier jetzt ihren Sitz.Für den Betrieb des Gewerbeparks ist die eigensgegründete GmbH zuständig, die vonMarkus Riesterer geführt wird. Dieser istgleichzeitig Verbandsdirektor und damit fürdas operative Geschäft des Zweckverbandszuständig. In dem Zweckverband sind nichtnur zehn Anrainergemeinden als Mitgliedervertreten, sondern auch der LandkreisBreisgau-Hochschwarzwald sowie die StadtFreiburg. Ambitionen auf den Verbandsvorsitzhatte übrigens auch die derzeitigestellvertretende Verbandsvorsitzende, dieHartheimer Bürgermeisterin Katrin Schönberger.Sie nominierte sich selbst für denVerbandsvorsitz, was ihr indes wenig Beifalleintrug. Am Schluss kassierte JoachimSchuster die Stimmen von 12 Verbandsangehörigen,Schönberger lediglich eine.Für den der CDU angehörenden Schusterhatten sich auch Freiburgs OberbürgermeisterDr. Dieter Salomon (Grüne) und derHeitersheimer Bürgermeister Martin Löfflerausgesprochen. Die Wahl Schusters sollschließlich die Kontinuität in der Führungdes Zweckverbandes sichern, wenn sich HaraldKraus zurückzieht.Seit Mitte <strong>Juli</strong> ist Natalie Butz Referentinfür Presse- und Öffentlichkeitsarbeit beider Industrie- und Handelskammer (IHK)Südlicher Oberrhein, Freiburg. Die 37-Jährigestudierte Germanistik, Anglistik undPolitikwissenschaft, volontierte bei einemFachmagazin und hospitierte unter anderembeim SWR, dem Saarländischen Rundfunkund der Deutschen Welle. Sie ist dieNachfolgerin von Anika Klaffke, die im Junidie vakante Stelle der Generalsekretärin desEurodistrikts Straßburg/Ortenau übernommenhat.Werner Eickhoff, seit vielen Jahren Geschäftsführerder Familienheim FreiburgBaugenossenschaft eG, tritt im nächstenJahr als Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzenderder Organisation in den Ruhestand.Nachfolgerin wird seine bisherigeStellvertreterin, Anja Dziollaß. DieFamilienheim eG gehört zu den größerenBaugenossenschaften in <strong>Südbaden</strong> mit einemBestand von 2.649 Wohnungen. 85Prozent der Wohnungen im Bestand sindin den vergangenen Jahren energetisch aufVordermann gebracht worden. Gleichzeitigverfolgt die Genossenschaft zahlreiche Neubauvorhabenin Freiburg. Allerdings ist dasEnde der Fahnenstange bald erreicht, da dasWerner Eickhoff undAnja DziollaßNatalie Butzdem Familienheim zur Verfügung stehendeBauland bald aufgebraucht sein wird. DieWohnungen der Familienheim eG werdengrundsätzlich nur an Mitglieder der Genossenschaftvergeben, immerhin sind das7034. Die durchschnittlichen Mietpreiseder Familienheim eG liegen deutlich unterder Freiburger Durchschnittsmiete von7,75 Euro je Quadratmeter, nämlich bei6,35 Euro. Eine klare Absage hat der Aufsichtsratsvorsitzendeder Familienheim EG,der frühere Vorstandschef der SparkasseFreiburg-Nördlicher Breisgau, Horst Kary,Überlegungen erteilt, ins Bauträgergeschäfteinzusteigen. Das gehöre nicht zur Geschäftspolitikund sei mit 31 Mitarbeiternauch gar nicht zu meistern. Allerdings wirddie Familienheim eG auch weiter in der Regionum Freiburg tätig bleiben, zumal sichnicht abzeichnet, dass in Freiburg bald neueBauflächen auf den Markt kommen. Bereitsheute verwaltet die Genossenschaft 250Wohnungen im Umland.Die bereits 1930 gegründete Genossenschafthat ursprünglich katholische Wurzeln– sie wurde nach einem Deutschen Katholikentagin Freiburg im Jahr 1929 aus derTaufe gehoben. Die Kirche sah sich in derPflicht, Wohnungen für Familien zu schaffen.Heute ist die Genossenschaft unabhängigvom kirchlichen Einfluss, die ErzdiözeseFreiburg ist allerdings noch Mitglied. Undder Aufsichtsratsvorsitzende Kary ist Protestant.Professor Dr. Michael Müller (44) hat imSt. Josefskrankenhaus die Chefarztstelle derKlinik für Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizinübernommen. Gleichzeitig wurdeder kommissarische Leiter der Klinik,44netzwerk südbaden


Wir bauen Zukunft.Betriebsfläche: 4.600 m 2Gelände: 10.700 m 2Einzug: Dezember <strong>2015</strong>Die FSM AG aus Kirchzarten baut ein neues Gebäude um Platz für weiteres Wachstum zu schaffen.Dienstagmittag. Zwei Bauarbeiter auf der Baustelle der FSMAG nehmen erfreut den duftenden Hefezopf entgegen, denihnen ihr Bauherr vorbeibringt.Gebaut wird ein Gebäude im neu geschaffenen Gewerbegebietin Kirchzarten mit einer Betriebsfläche von 4.600 Quadratmetern.„Das ist nahezu doppelt so viel Fläche als unserbisheriges Gebäude umfasst“, erzählt Jürgen Schlegel,Vorstand der FSM AG. Die Investitionssumme beträgt neunMillionen Euro. Das Unternehmen hat sich ein sportliches Zielgesetzt: „Im April war Spatenstich – und bereits im Dezemberwollen wir umziehen“, so Jürgen Schlegel.Außergewöhnliche Projekte erfordern außergewöhnlicheMaßnahmen: Der Spatenstich erfolgte durch die Auszubildenden,nicht wie üblich durch den Vorstand. Steine, beschriftetmit den Namen aller 115 Mitarbeiter wurden ins Fundamenteingelassen. Denn: die Mitarbeiter der FSM AG bilden dasFundament des Unternehmens. Wöchentlich bringt ein Mitarbeiterden Bauarbeitern Verpflegung vorbei. Weitere kleineMaßnahmen tragen zur guten Zusammenarbeit bei undunterstützen gleichsam das Ziel, im Dezember umzuziehen.Produktionsleiter Markus Herbstritt freut sich: „Ein Team bestehendaus verschiedenen Mitarbeitern darf bei der Planungdes neuen Gebäudes mitwirken und mitentscheiden. Dashabe ich so noch bei keinem anderen Unternehmen erlebt.“Die Bauarbeiter freuen sich schon auf die kommende Woche– ob es wohl diesmal „Fleischkäs‘-Weckle“ gibt?Die FSM AG entwickelt, produziert undvertreibt elektronische Baugruppen undKomplettgeräte in den Bereichen:> Druckmesstechnik> Akkutechnik> TrafosanfteinschalterEntwicklungBeratungLogistikProduktionInnovative Produkte erfordern neue Ideenund kreative Köpfe! Sie haben Lust aufSpannung und Energie in einemTechnikunternehmen? Dann bewerbenSie sich bei uns:FSM AGScheffelstraße 49 | 79199 KirchzartenTel.: 07661 9855 0 | Fax.: 07661 9855 900info@fsm.ag | www.fsm.ag


MärkteOberarzt Dr. Werner Tomas (65), im Rahmeneines Festaktes nach 28 Jahren Tätigkeitim St. Josefskrankenhaus in den Ruhestandverabschiedet. Der neue Chefarzt warzuletzt als leitender Oberarzt in der Klinikfür Anästhesiologie und Intensivtherapieam Universitätsklinikum Dresden tätig. Inseiner neuen Funktion hat Professor Müllerbereits einen Meilenstein gesetzt und denfür 2017 geplanten internationalen Kongressdes Europäischen Rates für Wiederbelebungmit über 1.000 Teilnehmern aus 50Ländern nach Freiburg geholt.Der in Cham (Oberpfalz) geborene Dr.Werner Tomas war nach dem Studium derPharmazie und Medizin in Berlin als Facharztfür Anästhesiologie und Schmerztherapeutim Schmerzzentrum in Mainz und seit1988 als Oberarzt in der Klinik für Anästhesiologie,Intensiv- und Notfallmedizin imSt. Josefskrankenhaus tätig. Im Jahr 2011hat er als kommissarischer Leiter der Klinikzusätzliche Verantwortung übernommen.„Sie haben mit Ihrem Engagement, IhrerRuhe und Souveränität mit großem Erfolgeine ausgesprochen anspruchsvolle Aufgabegemeistert“, würdigte GeschäftsführerBernd Fey das Wirken des seit 28 Jahren fürdas St. Josefskrankenhaus tätigen Mediziners. Rainer Schüle, Geschäftsführer der EnergieagenturRegio Freiburg, wird das Unternehmenzum Jahresende nach 16 Jahren aufeigenen Wunsch verlassen, teilt das Unternehmenmit.Seit ihrer Gründung im Jahr 1999 ist RainerRainer SchüleSchüle Geschäftsführer der EnergieagenturRegio Freiburg. Der studierte Physiker-Ingenieur formte in dieser Zeit mit seinemTeam die Energieagentur zu einer bundesweitanerkannten Energie- und Klimaschutzagentur.Derzeit sind bei der Energieagenturrund 30 Personen beschäftigt, dieein breites Themenfeld abdecken und miteinem gut verankerten <strong>Netzwerk</strong> an Energiewendeprojektenin der Region <strong>Südbaden</strong>und darüber hinaus arbeiten.Über eineNachfolge werden die Gesellschafter in denkommenden Monaten entscheiden.Die Stallwächterparty in Berlin sei legendär,wird gerne gesagt. Tatsächlich war dasSommerfest der Landesregierung Baden-Württemberg auch in diesem Jahr ein wirklichrauschendes Fest. <strong>Südbaden</strong> hatte seinenAnteil daran. Schon beim Entree gab´sWein und Sekt von der Ihringer Winzergenossenschaft.Deren Geschäftsführer VolkerPaschke sollte übrigens noch bis spät in dieNacht am Weinausschank neben der Tanzflächealle Hände voll zu tun haben, um dieGläser der durchaus prominenten Gäste zufüllen. Unter Ihnen auch eine Menge <strong>Südbaden</strong>er.Zum Beispiel Freiburgs OB DieterSalomon (Grüne), die BundestagsabgeordneteKerstin Andreae (Grüne), die LandtagsabgeordnetenJoshua Frey (Grüne) undUlrich Lusche (CDU), Minister AlexanderBonde (Grüne), die Fraktionsvorsitzendeder Grünen im Landtag Edith Sitzmann,Politikdino Willi Stächele (CDU), DanielSander, Hauptgeschäftsführer der IngenieurkammerBaden-Württemberg, MichaelKnobel, Geschäftsführer der UnternehmensgruppeKnobel in Hartheim, die MetzgerbrüderPeter und Wendelin Winterhalteraus Elzach und Axel Maier vom GoldenenAdler in Oberried.Die Entscheidung über die neue Intendanzam Theater Freiburg rückt näher: Diegemeinderätliche Findungskommission hatsich in der letzten Sitzung Ende Juni mitgroßer Mehrheit für Peter Carp ausgesprochen.Er ist seit 2008 Intendant am TheaterOberhausen. Im Falle seiner Wahl imGemeinderat wird Carp die Nachfolge vonBarbara Mundel antreten.Kulturbürgermeister Ulrich von Kirchbachunterstützt die Entscheidung: „Ich binSi 5 JBrndsu i Kp!BERATEN PLANEN ÜBERWACHENBrandschutzkonzepteBrandschutzordnungenFlucht- und RettungspläneFeuerwehrpläneBauüberwachungSchulungen / SeminareGefährdungsbeurteilungenExt. BrandschutzbeauftragterExt. Fachkraft für ArbeitssicherheitBRM GmbH Brandschutz- & Risikomanagement · Grißheimer Weg 19 · D-79423 Heitersheim · Tel. 07631-935 74 40 | info@brm-brandschutz.deMehr Infos unterwww.brm-brandschutz.de46netzwerk südbaden


Märkteüberzeugt, dass Peter Carp die erfolgreicheArbeit von Barbara Mundel weiterführt. Ersteht für ein lebendiges, innovatives Theater,das zum einen international ausgerichtetist, aber auch in die Stadtgesellschaft hineinwirkt und insbesondere auch jüngere Zuschauererreichen möchte.“Insgesamt hatten sich über 80 Bewerberinnenund Bewerber um die Intendanz amTheater Freiburg beworben.Die Präsidentschaft des Rotary ClubBad Krozingen hat gewechselt. Der bisherigePräsident Martin Löffler, Bürgermeistervon Heitersheim, gab den sprichwörtlichen„Stab“ und die Amtskette des Rotary Cluban seine Nachfolgerin Waltraud Kannenweiter. Diese würdigte Löfflers große Verdiensteum die Etablierung des RotaryClubs im Laufe seiner Amtsperiode. Zwischenzeitlichsind im Rotary Club Bad Krozingenrund 35 Mitglieder aktiv. Mit demStabwechsel übernimmt Martin Löffler dasAmt des Past Präsidenten von Bad KrozingensAltbürgermeister Ekkehart Meroth.Karl-Heinz Guy ist neuer Vizepräsident Der Aufsichtsrat der Südwestbank bestätigteWolfgang Kuhn vorzeitig mit Wirkungzum 15. Juni 2016 für weitere drei Jahre alsSprecher des Vorstandes.„Wolfgang Kuhnhat die Südwestbank weit nach vorn gebracht“,sagt Andreas Strüngmann, Vorsitzenderdes Aufsichtsrates und Eigentümerder Bank. Unter Kuhn entwickelten sichwesentliche Kennzahlen positiv: So wuchsMartin Löffler und Waltraud Kannendie Bilanzsumme von 4,5 Mrd. Euro in2008 auf 6,0 Mrd. Euro in 2014 an. Entgegendem Branchentrend investiert die Bankin Filialen und Personal. Bis Ende <strong>2015</strong>steigt die Mitarbeiterzahl auf 673 – damithat die Südwestbank innerhalb von zweiJahren rund 100 Mitarbeiter neu eingestellt.Wolfgang Kuhn ist seit 2006 Mitglied desVorstandes und seit 1. Juni 2008 Vorstandssprecherder unabhängigen Privatbank. Ein neues Führungsteam wird künftig dieGeschicke des Weinguts Abril in Vogtsburg-Bischoffingen am Kaiserstuhl leiten. Dieneue Weingutsleiterin Eva-Maria Köpferund ihr Außenbetriebsleiter Sebastian Faberdie neue Führungsspitze, die Mitte desMonats mit Daniel Hank als neuem Kellermeisterergänzt wird. Das dreiköpfige Teamübernimmt die Geschäfte vom langjährigenGeschäftsführer Armin Sütterlin, der dasWeingut aus gesundheitlichen Gründen imJanuar <strong>2015</strong> verlassen hatte. Mit Eva-MariaKöpfer, Sebastian Faber und Daniel Hankübernehmen drei junge Weinexperten dieFührung des größten Öko-Weingutes amKaiserstuhl.Natürlich haben sich die jungen Weinexpertenauch einige Ziele gesetzt. So möchtensie im Weinbau noch mehr den Fokusauf Burgunderweine richten und diese nochstärker entsprechend den einzelnen Terroirsausbauen. „Wir wollen die Einzigartigkeitunserer hervorragenden Reblagen nochmehr in unsere Weine transportieren“, betontEva-Maria Köpfer. Auch sollen die verschiedenenAusbaustile in den KategorienFrucht, Stein und Zeit des Weinguts Abrilnoch prägnanter als bisher vermarktet werden. Reiner Hildbrand wird KaufmännischerGeschäftsführer und Hans-Jörg Hisamübernimmt den Vorsitz der Geschäftsführungbei dem Sicherheitsunternehmen Ziemann.Der gebürtige Badener Reiner Hildbrandbringt umfassende Erfahrungen imBereich Vertrieb sowie in kaufmännischerLeitungsfunktion in verschiedenen Unternehmenmit. Zuletzt war er neun Jahre alsGeschäftsführer für die melvo GmbH tätig.„Ich bin ein eher rational geprägter Mensch.Zahlen und Fakten begeistern mich“, soHildbrand.netzwerk südbaden 47


Blickpunkt MittelstandUnternehmen müssen seit der Finanzmarktkrise zunehmendeCompliance- und Transparenzforderungen unterschiedlicherInteressensgruppen erfüllen. Insbesondere unternehmerischeFehlentscheidungen werden heutzutage zeitnah reflektiert undin gra-ierenden Fällen unter Umständen sogar sanktioniert. UmSchadensansprüche oder Haftungsrisiken zu vermeiden, müssenEntscheidungsträger und Kontrollgremien nachweislich sicherstellen,dass sie ihren Sorgfaltspflichten bei unternehmerischen Handlungen,für die sie gegenüber den Gesellschaftern und Dritten Verantwortungtragen, nachgekommen sind.Mit der Einführung der sogenannten „Business Judgement Rule“wurde die Sorgfaltspflicht von Vorständen und Aufsichtsräten nunmehr auch im Aktienrecht gesetzlich verankert. Diese konkretisiertdie Sorgfaltspflichten und führt Bedingungen auf, unter denenHaftungsfreiräume gewährt werden. Von einer Transformation deraktienrechtlich kodifizierten Vorschrift auf die Geschäftsführungund Aufsichtsorgane anderer Rechtsformen ist auszugehen.Für Entscheidungsträger und Kontrollorgane gewinnen daherOptionen zur Dokumentation und Absicherung von wichtigen,oft wegweisenden unternehmerischen Entscheidungen zunehmendan Bedeutung. Die sogenannte „Fairness Opinion“ bietetsich hierbei als geeignetes Instrument an. Sie stellt einerseits eineunabhängige Stellungnahme zur Angemessenheit von zentralenManagemententscheidungen und somit eine Entscheidungshilfedar. Andererseits dient sie gleichzeitig der Dokumentation, Verifizierungund Kommunikation der Vorteilhaftigkeit unternehmerischerInitiativen, dem Abbau von Informationsasymmetrien zwischenManagement und Stakeholdern sowie letztlich dem Schutzvor Haftungsrisiken.Damit die „Fairness Opinion“ ihren Funktionen gerecht wird,wurden durch das Institut der Wirtschaftsprüfer Leitlinien für dieErstellung einer „Fairness Opinion“ (IDW S8) formuliert. Danachhat der erstellende Wirtschaftsprüfer konkret Anforderungen andie Transparenz, Nachvollziehbarkeit und Akzeptanz der Ergebnisse,die Vereinbarkeit mit berufsständischen Standards, Unabhängigkeitund Objektivität zu beachten.„Fairness Opinions“ können aus unterschiedlichsten Anlässeneingeholt werden. Sie sind insbesondere bei unternehmerischenEntscheidungen sachdienlich, die wesentlichen Einfluss auf die Finanz-,Vermögens- und Ertragslage, Unternehmensstruktur oderEigentumsverhältnisse haben. Klassische Anwendungsbereicheeiner „Fairness Opinion“ sind zum einen öffentliche Übernahmeangeboteeines Bieters, zu denen der Vorstand und Aufsichtsrat einerZielgesellschaft mitunter zu Art und Höhe des Gebots zeitnahbegründet Stellung nehmen muss.Zum anderen dient sie der Beurteilung geplanter Transaktionenwie z. B. dem Kauf oder Verkauf von Unternehmen oder Unternehmensspartenbis hin zu einzelnen Vermögensgegenständen.Die Fairness Opinion besteht in der Regel aus drei Bestandteilen:(1) „Opinion Letter“ (obligatorisch): Stellt das Ergebnis der FairnessOpinion dar, ist die zur externen Veröffentlichung vorgesehene Stellungnahmezur finanziellen Angemessenheit des Transaktionspreises.(2) Bewertungs-Memorandum (obligatorisch): Für interne Zweckeerstellte Beschreibung der Methoden, Vorgehensweisen und Annahmensowie Darstellung des Beurteilungsergebnisses zur Ergänzung und Vertiefungder Berichterstattung im Opinion Letter.(3) Fakultatives Memorandum: Zusammenstellung sämtlicher indie Angemessenheitsbeurteilung einbezogener Informationen und Datenfür den internen Gebrauch.Der Transaktionspreis wird auf Basis kapitalwertorientierter sowiemarktpreisorientierter Bewertungsverfahren unter Hinzuziehungergänzender Informationen abgeleitet (z. B. Stellungnahmen vonFinanzanalysen, beobachtbare Übernahmeprämien). Synergienund andere subjektive Faktoren werden bei der Angemessenheitsbeurteilungeinbezogen, da sich die Berichterstattung des Wirtschaftsprüfersbei „Fairness Opinions“ ausschließlich an den Auftraggeberrichtet. Von einer „finanziellen Angemessenheit“ ist ausErwerbersicht auszugehen, wenn der zu beurteilende Transaktionspreisinnerhalb oder unterhalb der ermittelten Wertbandbreiteder Bewertungsergebnisse liegt.Aus Sicht des Veräußerers liegt sie vor, wenn ein Transaktionspreisinnerhalb oder oberhalb dieser Wertbandbreite erzielt wird.Weitere Anwendungsfelder von „Fairness Opinions“ eröffnenEntscheidungsträger in der Sorgfaltspflichtsich bei der Abwägung der Vorteilhaftigkeit alternativer Handlungsmöglichkeitenstrategischer Unternehmensinitiativen (z. B.Liquidation vs. Fortführung, Standortverlagerungen, strategischeNeuausrichtung, Outsourcing etc.). Ferner ist es sinnvoll größereFinanzierungs- und Restrukturierungsvorhaben, die ein hohesfinanzielles Risiko in sich bergen, wie bspw. Börsengänge, Forderungsverzichteetc., auf ihre finanzielle Angemessenheit hin zuanalysieren und gerichtsfest zu dokumentieren.Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass eine „FairnessOpinion“ ein probates Hilfsmittel für Entscheidungs- und Kontrollgremiensämtlicher Rechtsformen zur Dokumentation derSorgfaltspflicht und Minimierung von Haftungsrisiken wichtigerEntscheidungen darstellt. Sie nimmt dem Management jedochnicht die eigenständige, finale Entscheidung über die Durchführungoder Unterlassung eines Vorhabens ab.Rolf MüllerWirtschaftsprüfer und SteuerberaterPartner bei PwC Stuttgart48netzwerk südbaden


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FragebogenEinfach mal nachgefragt....Was lesen Sie am liebsten?Fachbücher, Krimis & ThrillerWas ist Ihr Lieblingsreiseziel?Da gibt es soooo vieleUnd wohin möchten Sie unbedingt noch(mal) reisen?Nepal & IndienWelche Musik hören Sie gerne?Da geben meine Kinder den Ton anBei was bekommen Sie Heimatgefühle?Bei BierWas ist Ihr Lieblingsplatz in der Region?Unser Waldhaus-BiergartenWie heißen Sie mit vollem Namen?Dieter Friedrich SchmidWann und wo sind Sie geboren?Waldshut 6/5/68Wo arbeiten Sie und was ist Ihre Aufgabe?Privatbrauerei Waldhaus, „Teamleader“Was war Ihr Traumberuf als Kind?BrauereichefWas sind Ihre Hobbys?Familie, Urlaub, Sport, AutosMit welchem Essen kann man Sie begeistern?HausmannskostLieber selbst kochen oder kochen lassen?Kochen lassenWas schauen Sie sich gerne an (TV)?Dafür ist mir die Zeit zu schade!Wie sind Sie mobil?per pedes, bike, Auto, LKWWas verbinden Sie mit <strong>Südbaden</strong>?Die netten Menschen, die schöne Landschaft unddie kulinarischen GenüsseWas war bisher ihr größter „Fehler“ im Berufsleben?Fehler? Manchmal fälle ich vielleicht suboptimaleEntscheidungenWelchen Lebenstraum haben Sie sich schon erfüllt?Mit dem Rucksack ein Jahr um die WeltUnd welchen noch nicht?Nochmal ein Jahr um die WeltWas mögen/schätzen Sie an anderen?Ehrlichkeit und OffenheitWas mögen/schätzen andere an Ihnen?Dass ich authentisch bin„Das Wort zum Sonntag“ (Lebensmotto)?Durst wird durch Bier erst schön!50netzwerk südbaden


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MärkteFREIBURGGrundstein für Motel One gelegtDie Freiburger Innenstadt entwickeltsich im Nordwesten konsequent weiter.Am Dienstag wurde der Grundsteinfür das Motel One Freiburg am Friedrichring1 gelegt. Der Hotelkomplex wirdnach der Eröffnung 2017 das größte Hotelin der Stadt sein, angesiedelt im mittlerenPreissegment. Direkt daneben wird dasStilz-Ensemble hochgezogen, ein Wohnhausmit 8 Wohnungen, geteilt in einsechsgeschossiges Vorderhaus und ein dreigeschossigesGartenhaus. Früher stand aufdiesem Areal das Herdhaus Stilz, das 100Jahre als Familienbetrieb geführt wordenist. Während das Motel One Freiburg vonder gleichnamigen internationalen Hotelgruppe(Motel One Group) übernommenwird, geht das Stilz- Haus in den Besitz derEdith-Mühlschlegel-Stiftung über. Entwickeltworden ist das Projekt von dem FreiburgsProjektentwickler Peter Unmüßig.Unmüßig hat im gleichen Bereich auchdas städtebaulich ausgezeichnete QuartierUnterlinden gebaut, das vor allem auchfür die Verwaltung der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau genutzt wird. FreiburgsOberbürgermeister Dr. Dieter Salomonlobte bei der Grundsteinlegung amDienstag das Engagement Unmüßigs undverwies darauf, dass Freiburg städtebaulichwieder einen großen Sprung nach vornemachen werde. Heinrich Schmid - Handwerk mit System ®Ihr Maler- und Ausbaudienstleister in Freiburg!Heinrich Schmid bietet Ihnen komplette Handwerksleistungen imInnen- und Außenbereich Ihres Gebäudes.Heinrich Schmid GmbH & Co. KG • Bötzinger Straße 27 • 79111 Freiburg • freiburg@heinrich-schmid.de • 0761 888551-0Malerarbeiten • Trockenbau • Komplettausbau • Energetische Sanierung • SchimmelsanierungStuckateur- und Gipserarbeiten • Betonsanierung • VollwärmeschutzarbeitenBrandschutzsanierung • Strahl- und Fräsarbeiten • EntschichtungsarbeitenKorrosionsschutzarbeiten • Bodenbelagsarbeiten • Industriebodenbeschichtung


Märkte2. WIRTSCHAFTSFORUM ZU GAST BEI TBOBlick hinter das blaue LogoEinblicke in die Aufgabenvielfalt der Technischen Betriebe OffenburtgDie Damen und Herren in Orangeund auch ihre orangefarbenen Fahrzeugekennt jeder aus dem OffenburgerStadtbild. Aber was genau leisten die 320Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter derTechnischen Betriebe Offenburg tagaus,tagein? Einen Blick hinter das blaue Logoder TBO gab es für die Teilnehmerinnenund Teilnehmer des 32. Offenburger Wirtschaftsforumsin der vergangenen Woche,Informationen über Socken und Ziegenfelseninklusive.„Heute darf ich mich auch ein Stück weitals Mit-Gastgeberin fühlen“, begrüßteOberbürgermeisterin Edith Schreiner dierund 80 Gäste. „Schließlich sind die TechnischenBetriebe ein Teil der städtischenVerwaltung. Und ich möchte meinen, dasssie sogar ein ganz wichtiger Teil sind!“ Anschließendmalte das Stadtoberhaupt einBild, was wohl wäre, würde es die TBOnicht geben: Die Abfalleimer in der Stadtwürden überquellen, die Straßen würdennicht mehr gereinigt und vom Schneebefreit, die Parkanlagen nicht mehr gepflegt,Schlaglöcher nicht mehr gestopft.Schreiner: „Vielleicht sollten wir also beimnächsten Mal, wenn ein Traktor der TBOmit großem Wassertank oder ein Schneeräumfahrzeugim Schneckentempo voruns herschleicht, nicht fluchen über denZeitverlust, sondern dankbar sein für dieArbeit der Person im Fahrzeug.“Die verschiedenen Arbeitsbereiche – TechnischeDienste; Bäder, Parken und Gebäudeservicesowie Finanzen und Personal– stellte TBO-Betriebsleiter Alex Müllervor und nannte dazu einige für manchenWeiterkommen!Gepr. Betriebswirte – Weiterbildung für alleKaufleute, Meister und Techniker• ab 14. oder 15.09.15 Abendkurse in Villingen• ab 15.09.15 Abendkurs in Waldshut• ab 15.09.15 Abendkurs in Singen• ab 05.10.15 Vollzeitkurs in VillingenGepr. Fachwirte International Business –mit 40 % englischem Sprachanteil• ab 10.10.15 Samstagskurs in VillingenGepr. Fachwirte Personalmanagement –für die Personaler der Zukunft• ab 17.10.15 Samstagskurs in VillingenProduction Engineer – für technischeFachkräfte und Produktionserfahrene• ab 24.10.15 Samstagskurs in VillingenMaster of Business Administration – mit derSteinbeis-Hochschule Berlin• ab 27.11.15 Wochenendstudium in VillingenGepr. Fachmann/-frau für kfm. Betriebsführung –für den Einstieg in eine kaufmännische Tätigkeit• ab 15.01.16 Wochenendkurs in VillingenTagesseminareUnsere aktuellen Termine und Themen finden Sieauf unserer Homepage unter der Rubrik Seminare.Spezielle Firmenseminare sowie RaumvermietungSprechen Sie uns an, wir erstellen Ihnen gerne einindividuelles Angebot ganz nach Ihren Bedürfnissen.Informieren Sie sich jetzt !Persönliche Beratung und kostenlose Probevorlesungmöglich. Vereinbaren Sie einen Termin.MANAGEMENT-ZENTRUM gGmbHSebastian-Kneipp-Straße 60 · 78048 VS-Villingen · Telefon 07721 99 88-77 · www.management-hwk.deMZ_AZ_Weiterkommen_184x80_<strong>Netzwerk</strong>_<strong>Südbaden</strong>_0515.indd 1 11.05.15 15:4056netzwerk südbaden


MärkteGUNDELFINGENBombenentschärfung am 23. August2300 Einwohner des Ortes müssen kurzfristig ihre Wohnungen verlassenBDie Spätfolgen des schon 70 Jahrezurückliegenden Zweiten Weltkriegswerden mitten in den Sommerferien inGundelfingen noch einmal deutlich sichtbar.Wegen der Bergung und einer möglichenEntschärfung von Blindgängernmüssen die B 3, die B 294, die Hans-Bunte-Straße sowie der Autobahnzubringernach Freiburg-Nord am Sonntag, 23.August vermutlich für mehrere Stundengesperrt werden. Außerdem werden in derGemeinde Gundelfingen (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) etwa 2300 Menschenin einem Umkreis von 500 Metern umdie Verdachtsstellen vorsorglich evakuiert,heißt es in einer Pressemitteilung des RegierungspräsidiumsFreiburg.Da die zeitliche Dimension des Einsatzesnicht genau vorausgesagt werden kann,muss mit erheblichen VerkehrseinschränkungenimBereich FreiburgNord/Gundelfingengerechnet werden,sodass ortskundige Autofahrerdringend gebeten werden,den Bereich weiträumig zuumfahren.Die vorbereitenden Arbeitenbegannen bereits am 27. <strong>Juli</strong>.So wurde eine Behelfsumfahrungan der Rampe der B294 in Richtung Waldkirchbeim Verdachtspunkt zweiund drei (siehe beiliegendeGrafik) angelegt. Diese Umfahrungwird bis zum Freitag,31. <strong>Juli</strong> fertiggestellt.Ab Montag, 3. August, wirdder Verkehr beim Verdachtspunktzwei und drei über dieBehelfsumfahrung geleitet.Die Auffahrtsrampe vonder B 294 auf die B 3 inRichtung Freiburg beimVerdachtspunkt eins wirdebenfalls ab dem 3. Augustgesperrt. Der Verkehrwird über die B 3 RichtungWaldkirch und über die AnschlussstelleGundelfingen auf die Gegenfahrbahnder B 3 in Richtung Freiburggeleitet. An beiden Stellen wird gleichzeitigmit den Arbeiten begonnen, beim Punkt 2und 3 wird nach dem Aufbruch des Straßenbelagesmit dem Bohren der Brunnenfür die Grundwasserabsenkung begonnen.Beim Verdachtspunkt eins muss der Straßendammabgetragen werden. Mit denArbeiten am Verdachtspunkt vier wird eineWoche später am Montag, 10. August begonnen.Die in diesem Bereich dreispurigeB 3 wird auf eine Fahrspur reduziert. DerVerkehr wird auf der rechten Fahrspur ander Baustelle vorbeigeleitet. An allen dreiStellen wird gleichzeitig gearbeitet, weswegenes an der B 3 und B 294 in undaus Richtung Freiburg zu Behinderungenkommen kann.Verdachtspunkt 1Vollsperrung Abfahrtsrampevom 03.08. bis 04.09.VerkehrsbehinderungeninfolgeRückstau von der B3UmleitungstreckeVerdachtspunkt 1Verdachtspunkt 2 u 3Umfahrungvom 03.08. bis 28.08.Verdachtspunkt 4Einengungvon drei auf eine Fahrspurvom 10.08. bis 28.08.Stau durchUmleitungsverkehrBau der Umfahrung vom 27.07. bis 31.07.Rückbau Umfahrung vom 01.09. bis 04.09.B3 / B294 GundelfingenDavon betroffen sein wird vor allem derVerkehr aus und Richtung Norden. Wegender einspurigen Verkehrsführung wirdmit erheblichen Rückstaus auf der B 3 imBaustellenbereich gerechnet. Kritische Bereichesind unter anderem die Kreuzungender Mooswaldallee mit der Hans-Bunte-Straße sowie der Gundelfinger Straße mitder Hans-Bunte-Straße. Verkehrsteilnehmeraus Richtung Emmendingen undWaldkirch werden gebeten, über die A 5über die Ausfahrt Freiburg-Mitte auszuweichen.Was passiert am Sonntag, 23. August? Andiesem Tag werden die vier Verdachtspunkte(siehe Grafik) freigelegt. In einem Radiusvon 500 Metern um die Verdachtspunktedürfen sich keine Personen außer demBergungstrupp aufhalten. Die B 3 und B294 werden deshalb ab 8 Uhrweiträumig für den Verkehrkomplett gesperrt. Betroffensind die B 294 ab Freiburg-Nord in Richtung Freiburgund aus Waldkirch ab derAnschlussstelle Glottertal. Aufder B 3 geht nichts mehr abder Ausfahrt Denzlingen sowieaus Richtung Freiburg abder Kreuzung mit der Hans-Bunte-Straße. Die Sperrungenkönnen im Bedarfsfall mehrereStunden dauern.Der westliche Ortsteil vonGundelfingen liegt ebenfallsnoch im Evakuierungsradiusvon 500 Metern. Betroffen isthierdurch das Gewerbegebietmit etwa 220 Betrieben undWohnungen mit etwa 2300Bewohnern, die vorsorglichihre Wohnungen verlassenmüssen. Die Evakuierung derAnwohner organisiert die GemeindeGundelfingen in Zusammenarbeitmit der Polizei,den Rettungsdiensten und derFreiwilligen Feuerwehr Gundelfingen.58Bergung Blindgägerverdachtspunktenetzwerk südbadenÜbersichtsskizze


Der Schauraum von Fensterbau SpitzerBauelemente in HartheimAnzeige


KulturNichts zum MeckernMit der Autobahnmaut für Personenwagen,das weiß man, wird’s vorerst nix.Die EU hat dem CSU-VerkehrsministerAlexander Dobrindt erst einmal die RoteKarte gezeigt – die Häme fast aller warihm gewiss. Nun hat der Minister, der jain Wahrheit die Machtspielchen seines MinisterpräsidentenHorst Seehofer zu einempolitischen Projekt aufwerten musste, einenBefreiungsschlag gelandet. Ein SanierungsundBauprogramm für bundeseigene Straßenin ganz Deutschland hat er Ende <strong>Juli</strong> aufden Weg gebracht, 2.7 Milliarden Euro ausdem Etat des Bundes wird es umfassen. Dieersten Details sind seit dem 20. <strong>Juli</strong> bekanntund wir wetten: es wird wieder viele Nörglergeben, weil es Dobrindt halt wirklich garnicht allen recht machen kann. Straßenbauist eine teure Angelegenheit. Die Wähler,die in der jüngsten Vergangenheit ja immerwieder mit neuen Milliardensummen fürGriechenland unterhalten wurden, wissendas. 2,7 Milliarden Euro sind halt viel, aberauf die ganze Republik gesehen eher nicht.Sicher ist jedenfalls, dass die DobrindtscheStraßenbauinitiative in diesen sommerlichenHundstagen ein Spitzenthema bleibenwird. Der Minister, der es eigentlich allenrecht machen will, kriegt’s jedenfalls schonwieder um die Ohren. Alles nur Ablenkungvon der Maut-Pleite und die Finanzierungsei ja eh noch eine Unbekannte, nörgelnOppositionspolitiker. Ob es so ist, wissenwir nicht, aber die <strong>Südbaden</strong>er können nunwirklich nicht meckern. Alle Projekte, diedas Freiburger Regierungspräsidium in Berlinangemeldet hatte sind jedenfalls in denPlänen des Verkehrsministeriums enthalten.Da sind Schwergewichte dabei, wie der vierspurigeAusbau der Bundesstraße 33 für 61Millionen Euro zwischen Allensbach undReichenau-Waldsiedlung. Kaum ein Straßenabschnittim deutschen Südwesten ist sostaugeplagt wie dieser. Und am Bodenseehat man wirklich seit Jahrzehnten gewartet.Wie übrigens auch in Winden, wo nun 68Millionen Euro für die Ortsumfahrung ausgegebenwerden sollen, ebenso wie endlichdie B 27 zwischen Donaueschingen undHüfingen für 25 Millionen Euro ausgebautwerden soll. Die ohnehin gut ausgelastetenTiefbauunternehmen der Region haben alsoweiter gut zu tun. Wenn eben, wie gesagt,das Geld aus Berlin wirklich fließt. Jörg HemmerichBestsellerlisteBelletristikBannalec/Bretonischer Stolz1 Kiepenheuer & WitschSpielman/Nur einen Horizont entfernt2 KrügerHawkins/Girl on the Train3 BlanvaletSachbuchTodenhöfer/Inside IS - Einmal Hölle und zurück1 BertelsmannLüders/Wer den Wind sät2Beck`sche VerlagsbuchhandlungZiegler/Ändere die Welt!3 BertelsmannBiographienGottschalk/Herbstblond1 HeyneSacks, Oliver/On the move. Mein Leben2 RowohltKerkeling/Der Junge muss an die frische Luft3 PiperRegionalesGaymann/Typisch Badisch1 BelserFruchtgummi Schwarzwald – Mix2 takeaway Souvenirs111 Orte in Freiburg, die man gesehen haben muss3 EmonsTaschenbücher BelletristikSimsion/Das Rosie-Projekt1 FischerSeethaler/Der Trafikant2KEIN & ABERMcFarlane/Vielleicht mag ich dich morgen3Droemer KnaurDVDs123Downtown Abbey - Staffel 5Universal PicturesDas Salz der ErdeEuro VideoMonsieur Claude und seine TöchterIndigoKlassik-CDsBeethoven/Klaviersonaten 7,9,14,23 - Igor Kamenz1 OehmsRachmaninov/Liszt Klavierwerke - Igor Kamenz2Membran MediaSchumann/Violinkonzert Trio - Faust/Queyras/3 Melnikov Helikon Harmonia MundiHörbuchKling/Die Känguru-Chroniken1 Hoerbuch HamburgKling/Das Känguru-Manifest2 Hoerbuch HamburgKling/Die Känguru-Offenbarung3 Hoerbuch HamburgZusammengestellt von der Buchhandlung Rombach,FreiburgAlle Titel – auch online – erhältlich unterwww.buchhandlung-rombach.deZwei Päpste,zwei BürgermeisterDie Stadt Vogtsburg bekommt aus der Kassedes Landes Baden-Württemberg 575.750Euro. Zusätzlich. Der Staat zahlt diesen Betragals Zuschuss, damit die Ortsmitte vonAchkarren saniert werden kann. Das ist natürlicheine erfreuliche Angelegenheit, weshalbRegierungspräsidentin Bärbel Schäfer eigensin das Weindorf am Kaiserstuhl angereist war,um dem Vogtsburger Bürgermeister die froheBotschaft zu übermitteln. In der örtlichenHeimatzeitung erschien ein Artikel zu jenemEreignis, dessen Bebilderung freilich bei etlichenBürgern Fragen aufkommen ließ. Wer istdenn nun eigentlich Bürgermeister von Vogtsburg,der flächenmäßig größten WeinbaugemeindeBaden-Württembergs? Unübersehbarhatte der Fotograf die Freiburger Regierungspräsidentinja zwischen zwei Herren platziert.Links Bürgermeister Benjamin Bohn, rechtsBürgermeister Gabriel Schweizer, immerhinversehen mit dem Zusatz Ex. Der 28jährigeBenjamin Bohn ist vor kurzem mit überraschendhoher Mehrheit zum Ortsoberhauptseiner Heimatgemeinde gewählt worden, seinVorgänger Gabriel Schweizer ist jetzt nacheinem Verabschiedungsmarathon im Ruhestand.Oder vielleicht doch nicht? Ist es inVogtsburg so wie im Vatikan, wo ja derzeit2 Päpste residieren, einer davon als Pensionär?Natürlich nicht. Es stimmt schon, dass derjunge Herr Bohn der wirkliche Bürgermeisterist und der Vorgänger halt ein Ruheständler.Und wir glauben auch gerne, dass der BürgermeisterSchweizer sich dafür eingesetzthat, dass für das Achkarrer SanierungsprojektGeld aus der Landeskasse fließt. Nur eben: dasgehört nunmal zum gut bezahlten Job einesBürgermeisters, und ist somit nicht der Redewert. Wenn dann das Geld erst nach Endeder Amtszeit kommt – Künstlerpech. So gesehenfinden wir den nachmaligen Auftritt desabgetretenen Vogtsburger Bürgermeisters eherein wenig peinlich. Wobei wir solche Profilsuchevon Ex-Amtsträgern schon häufigerbeobachtet haben. Zum Beispiel den häufigenAuftritt des früheren CDU-LandtagsabgeordnetenGundolf Fleischer, der liebend gernebei offiziellen Terminen in seinem ehemaligenWahlkreis auftaucht, um seine ungebrocheneStrahlkraft zu demonstrieren – und so auchimmer mit seinem Nachfolger D. PatrickRapp ins Bild kommt. Halt einfach peinlich.hem60netzwerk südbaden


Neu!Freiburgs schöne Therme.Find us on Facebook BadgeCMYK / .eps

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