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KESSEL-Fettabscheider Euro „G“ NS 7-20 zum Erdeinbau

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ANLEITUNG FÜR EINBAU, BEDIENUNG UND WARTUNG<strong>KESSEL</strong>-<strong>Fettabscheider</strong> <strong>Euro</strong> „G“ <strong>NS</strong> 7-<strong>20</strong><strong>zum</strong> <strong>Erdeinbau</strong><strong>KESSEL</strong> - <strong>Fettabscheider</strong> <strong>Euro</strong> „G“nach EN 1825<strong>NS</strong> 7-<strong>20</strong> <strong>zum</strong> Einbau ins ErdreichArt.-Nr.93007.1<strong>20</strong> (B/D)93010.1<strong>20</strong> (B/D)93015.1<strong>20</strong> (B/D)930<strong>20</strong>.1<strong>20</strong> (B/D)BedienungsanleitungSeite 1-18Installation ManualPage 19-36Produktvorteileentsprechend EN 1825einfache und schnelleMontagegeringes Gewicht100% Beständigkeitgegenüber aggressivenFettsäurenleichter Transportteleskopisches Aufsatzstückzur Anpassung an dasBodenniveauZulassungsnummerZ-54.1-440Installation Inbetriebnahme Einweisungder Anlage wurde durchgeführt von Ihrem Fachbetrieb:Name/Unterschrift Datum OrtStempel FachbetriebTechn. Änderungen vorbehaltenStand <strong>20</strong>11/04Sach-Nr. 010-300


1. SicherheitshinweiseDas Personal für Einbau, Montage, Bedienung, Wartung und Reparatur muß die entsprechendeQualifikation für diese Arbeiten aufweisen. Verantwortungsbereich, Zuständigkeitund die Überwachung des Personals müssen durch den Betreiber genau geregelt sein.Die Betriebssicherheit der gelieferten Anlage ist nur bei bestimmungsgemäßer Verwendunggewährleistet. Die Grenzwerte der technischen Daten dürfen auf keinen Fall überschrittenwerden.Bei Einbau, Montage, Bedienung, Wartung und Reparatur der Anlage sind die Unfallverhütungsvorschriftenund die in Frage kommenden Normen und Richtlinien zu beachten!Dies sind u.a.:• Unfallverhütungsvorschriften- Bauarbeiten BGV C22- Abwassertechnische Anlagen GUV-V C5• Sicherheitsregeln für Arbeiten in umschlossenen Räumen von abwassertechnischenAnlagen GUV-R 126• Umgang mit biologischen Arbeitsstoffen in abwassertechnischen Anlagen GUV-R 145• Richtlinien für Arbeiten in Behältern und engen Räumen BGR 117• Normen- Baugruben und Gräben - Böschungen, Verbau, Arbeitsraumbreiten DIN 4124- Verlegung und Prüfung von Abwasserleitungen und -kanälen DIN EN 1610• Arbeitshilfe für Sicherheit und Gesundheitsschutz in abwassertechnischen Anlagen.SPEZIFISCHEGEFÄHRDUNGEN!• Gefahren durch Gase und Dämpfe wie Erstickungsgefahr, Vergiftungsgefahr und Explosionsgefahr• Absturzgefahr• Ertrinkungsgefahr• Keimbelastung und fäkalienhaltige Abwässer• Hohe physische und psychische Belastungen bei Arbeiten in tiefen, engen oder dunklenRäumen• und weitereWARNUNG !Bei Nichtbeachtung der Bedienungsanleitung können erhebliche Sachschäden, Körperverletzungenoder tödliche Unfälle die Folge sein.ACHTUNG !Die Anlage stellt eine Komponente einer Gesamtanlage dar. Beachten Sie deshalb auchdie Bedienungsanleitungen der Gesamtanlage und der einzelnen Komponenten. Bei jederMontage, Wartung, Inspektion und Reparatur an einer der Komponenten ist immer die Gesamtanlageaußer Betrieb zu setzen und gegen Wiederinbetriebnahme zu sichern.Umbau oder Veränderungen der Anlage sind nur in Absprache mit dem Hersteller zu tätigen.Originalersatzteile und vom Hersteller zugelassenes Zubehör dienen der Sicherheit.Die Verwendung anderer Teile kann die Haftung für die daraus entstehenden Folgen aufheben.2


Inhaltsverzeichnis1. Sicherheitshinweise ................................................................................. Seite 22. Allgemein 2.1 Einsatzbereich........................................................... Seite 52.2 Verwendung .............................................................. Seite 52.3 Anlagenbeschreibung .............................................. Seite 53. Technische Daten 3.1 Einbauvorschlag ....................................................... Seite 63.2 Maßzeichnung ......................................................... Seite 64. Verpackung, Transport 4.1 Verpackung............................................................... Seite 7und Lagerung 4.2 Transport .................................................................. Seite 74.3 Lagerung.................................................................. Seite 75. Einbau und Montage 5.1 Einbauvoraussetzungen........................................... Seite 85.2 Verfüllmaterial .......................................................... Seite 85.3 Baugrube.................................................................. Seite 85.4 Prüfungen vor dem Einbau ...................................... Seite 85.5 Einbau...................................................................... Seite 85.6 Einbau SonicControl ................................................ Seite 96. Inbetriebnahme 6.1 Anlage in Betriebsbereitschaft setzen...................... Seite 106.2 Einweisung / Übergabe ............................................ Seite 106.3 Übergabeprotokoll.................................................... Seite 106.4 Betriebstagebuch ..................................................... Seite 107. Entsorgung .............................................................................................. Seite 108. Wartung und Überprüfung (Generalinspektion) .......................................................................... Seite 119. Ersatzteile und Zubehör .............................................................................................. Seite 1210. Gewährleistung .............................................................................................. Seite 1311. Anlagenpaß/Werksabnahme .............................................................................................. Seite 1412. Konformitätserklärung .............................................................................................. Seite 1513. Übergabeprotokoll für das einbauende Unternehmen ............................................................. Seite 1614. Übergabeprotokoll .............................................................................................. Seite 173


Sehr geehrter Kunde,wir freuen uns, daß Sie sich für ein Produkt von <strong>KESSEL</strong> entschieden haben.Die gesamte Anlage wurde vor Verlassen des Werkes einer strengen Qualitätskontrolle unterzogen. Prüfen Sie bitte dennochsofort, ob die Anlage vollständig und unbeschädigt bei Ihnen angeliefert wurde. Im Falle eines Transportschadensbeachten Sie bitte die Anweisungen in Kapitel „Gewährleistung“ dieser Anleitung.Diese Einbau-, Bedienungs- und Wartungsanleitung enthält wichtige Hinweise, die bei Einbau, Montage, Bedienung,Wartung und Reparatur zu beachten sind. Vor allen Arbeiten an der Anlage müssen der Betreiber sowie das zuständigeFachpersonal diese Anleitung sorgfältig lesen und befolgen.Wichtig! Die in dieser Anleitung für Einbau, Bedienung und Wartung genannten Hinweise, Werte, Vorgaben etc. sind bedingtdurch die geprüfte Statik, nicht auf andere Produkte übertragbar.<strong>KESSEL</strong> AG4


2. Allgemein2.1 EinsatzbereichDie Abscheider sind unter festgelegten Bedingungen, sieheKapitel „Einbau und Montage“, ausschließlich <strong>zum</strong> <strong>Erdeinbau</strong>im Freien oder unterhalt der Bodenplatte in gut belüftetenRäumen bestimmt.Die Abscheider dürfen eingesetzt werden, um direkt abscheidbareFette und Öle pflanzlichen und tierischen Ursprungsaus dem Schmutzwasser gewerblicher oder industriellerBetriebe zurückzuhalten.2.2 VerwendungTierische und pflanzliche Öle und Fette dürfen nicht in die öffentlichenEntsorgungsanlagen und in Gewässer geleitetwerden, da sie in erkaltetem Zustand Querschnittsverengungenund Verstopfungen der Entsorgungsleitungen verursachen.Ferner entstehen nach kurzer ZersetzungszeitFettsäuren, die zu Geruchsbelästigungen führen sowieRohrleitungen und Bauwerke der Entwässerungsanlagenangreifen. Die erstarrte Fettschicht auf der Wasseroberflächehemmt außerdem die notwendige Sauerstoffzufuhr beiGewässern und Kläranlagen.Die DIN 1986 Teil 1 fordert die Rückhaltung schädlicher Stoffe.Aus diesen Gründen sind <strong>Fettabscheider</strong>anlagen nach DIN4040 oder EN 1825 vorzusehen, die entsprechend entsorgtwerden müssen.2.3 AnlagenbeschreibungDie <strong>KESSEL</strong>-<strong>Fettabscheider</strong>anlagen der Ausführung G fürden <strong>Erdeinbau</strong> bestehen aus dem <strong>Fettabscheider</strong> selbst undeinem integrierten Schlammfang.Die Behälter und Einbauten bestehen aus Polyethylen (PE).Die Aufsatzstücke der Anlagen sind aus Duroplast oder Polypropylen(PP). Durch die glatte, wachsähnliche Oberflächedes Werkstoffes PE ist keine zusätzliche Beschichtung notwendig.Die <strong>Fettabscheider</strong>anlagen <strong>zum</strong> Einbau ins Erdreich sind fürgewünschte Einbautiefen und Abdeckungsklassen (A, B, D)erhältlich.Die technischen Daten finden Sie auf dem Typenschild derAnlage und im Anlagenpaß in dieser Bedienungsanleitung.5


3. Technische Daten3.1 Einbauvorschlag (für Klasse B)Abbildung zeigt <strong>NS</strong> <strong>20</strong>3.2 MaßzeichnungNenngrößeAbwasserinhaltDN OD L B Tmin Tmax h1 h2 Schlammfang AbscheiderFettspeicherGewichtca. kg7 150 160 <strong>20</strong>80 1<strong>20</strong>0 760 1260 1030 1100 700 l 1100 l 280 l 331 kg10 150 160 2860 1<strong>20</strong>0 760 1260 1030 1100 1000 l 1500 l 400 l 403 kg15<strong>20</strong>0<strong>20</strong>02300176076012601560DN 150: T-TEÜ = 155 mmDN <strong>20</strong>0: T-TEÜ = 180 mmTEÜ = Tiefe ErdüberdeckungKlasse A/B: 700 ≤ TEÜ ≤ 1800mmKlasse D: 700 ≤ TEÜ ≤ 1500mm1630 1500 l 3300 l 600 l 401 kg<strong>20</strong> <strong>20</strong>0 <strong>20</strong>0 3060 1760 760 1260 1560 1630 <strong>20</strong>00 l 3700 l 800 l 473 kg6


4. Verpackung, Transport und LagerungDas Kapitel Sicherheitshinweise ist zu beachten!4.1 VerpackungEine Verpackung der Behälter <strong>zum</strong> Zwecke des Transportsbzw. der Lagerung ist bei Beachtung der nachfolgendenPunkte nicht notwendig.Hinweis: Der Eintrag von Fremdkörpern (Schmutz, Staubetc.) in den <strong>Fettabscheider</strong> ist zu vermeiden. Ggf. sind anallen Öffnungen Abdeckungen anzubringen.4.2 Transport● Der Transport ist nur von solchen Firmen durchzuführen,die über fachliche Erfahrungen, geeignete Geräte, Einrichtungenund Transportmittel sowie ausreichend geschultesPersonal verfügen.● Die Behälter müssen so transportiert werden, daß sienicht unzulässig belastet werden und daß eine Lageveränderungwährend des Transports ausgeschlossen ist. Im Falleeiner Verspannung ist diese so vorzunehmen, daß eine Beschädigungder Behälter ausgeschlossen ist (z.B. Verwendungvon Gewebegurten, Hanfseilen). Die Verwendung vonDrahtseilen oder Ketten ist nicht zulässig.● Die Behälter sind gegen unzulässige Lageveränderungenwährend der Beförderung zu sichern. Durch die Art der Befestigungdürfen die Behälter nicht beschädigt werden.4.3 LagerungSollte eine Lagerung der Behälter vor dem Einbau erforderlichsein, so darf diese nur kurzzeitig und auf ebenem, vonscharfkantigen Gegenständen befreitem Untergrund geschehen.Bei Lagerung im Freien sind die Behälter gegenBeschädigung, Sturmeinwirkung und Verschmutzung zuschützen.● Beim Abheben, Verfahren und Absetzen der Behältermüssen stoßartige Beanspruchungen vermieden werden.Kommt ein Gabelstapler <strong>zum</strong> Einsatz, müssen während derFahrt mit dem Gabelstapler die Behälter gesichert werden.Ein Rollen oder Schleifen der Behälter über den Untergrundist nicht zulässig.7


5. Einbau und MontageWährend der Zwischenlagerung des <strong>Fettabscheider</strong>ssowie bis <strong>zum</strong> Abschluß der Einbauarbeiten müssen ander Baustelle geeignete Sicherungsmaßnahmen getroffenwerden, um Unfälle und Beschädigungen des <strong>Fettabscheider</strong>szu verhindern.Das Kapitel Sicherheitshinweise ist zu beachten!5.1 EinbauvoraussetzungenDer Einbau ist nur von solchen Firmen durchzuführen, dieüber fachliche Erfahrungen, geeignete Geräte und Einrichtungensowie ausreichend geschultes Personal verfügen.Eine Erfassung der Bodenbeschaffenheit im Hinblick auf diebautechnische Eignung muß vorgenommen sein (Bodenklassifikationfür bautechnische Zwecke DIN 18196). Dermaximal auftretende Grundwasserstand muß festgestelltsein. Eine ausreichende Ableitung (Drainage) von Sickerwässernist bei wasserundurchlässigen Böden zwingendnotwendig. Die auftretenden Belastungsarten wie max. Verkehrslastenund Einbautiefe müssen abgeklärt sein.Die <strong>Fettabscheider</strong> <strong>zum</strong> <strong>Erdeinbau</strong> sollten außerhalb derGebäude so nah wie möglich an den Abläufen eingebautwerden. Gegebenenfalls sind die Anschlußleitungen derZuläufe <strong>zum</strong> <strong>Fettabscheider</strong> wärmegedämmt oder beheiztzu verlegen. Unter Verwendung von teleskopischen Aufsatzstückenwird die erforderliche frostfreie Einbautiefe erreichtsowie die einfache Anpassung an Zu- und Ablaufleitung(Kanal) hergestellt. Die Abdeckungen für die BelastungsklassenA / B / D sind geruchsdicht verschraubt undentsprechen der EN 124.5.2 VerfüllmaterialUnterbau:Behälterbett:Behälterumhüllung:Bereich außerhalbBehälterumhüllung:Deckschicht:Rundkornkies(max. Körnung 8/16) nach DIN 4226-1SandRundkornkies(max. Körnung 8/16) nach DIN 4226-1Material geeigneter BeschaffenheitHumus o.ä.5.3 BaugrubeDer Baugrund muß waagerecht und eben sein, um die Anlagevollflächig aufstellen zu können, außerdem muß derBaugrund eine ausreichende Tragfähigkeit gewährleisten.Als Unterbau ist ein verdichteter Rundkornkies (max. Körnung8/16, Dicke mind. 30 cm, Dpr=95%) und darauf 3 - 10cm verdichteter Sand notwendig. Der Abstand zwischenBaugrubenwand und Behälter muß mindestens 70 cm betragen.Die Böschungen müssen der DIN 4124 entsprechen.Die Tiefe der Baugrube ist so zu bemessen, daß die Grenzender Erdüberdeckung nicht überschritten werden.MIN ≤ TEÜ ≤ MAX (siehe Kapitel „Maßzeichnung“).● WurzeleinwuchsBeim Einbau in der Nähe von Bäumen, Sträuchern und Staudenmuss der Wurzeleinwuchs sicher verhindert werden.● Einbau im Gelände mit HanglageBeim Einbau des <strong>Fettabscheider</strong>s in ein Gelände mit Hanglageist unbedingt darauf zu achten, daß der seitlich schiebendeErddruck bei nicht gewachsenem Boden durch eineentsprechend ausgelegte Stützmauer abgefangen wird.● Frostfreie Tiefe bei ganzjähriger NutzungBeachten Sie beim Einbau des <strong>Fettabscheider</strong>s unbedingtdie örtlich festgelegte frostfreie Tiefe. Um auch im Wintereinen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten, ist beim Einbauebenso die Zu- und Ablaufleitung auf frostfreier Einbautiefezu verlegen. In aller Regel liegt die frostfreie Tiefe, wennnicht anders durch die Behörde angegeben, bei ca. 80 cm.5.4 Prüfungen vor dem EinbauUnmittelbar vor dem Einbringen des Behälters in die Baugrubehat der Sachkundige der mit dem Einbau beauftragtenFirma folgendes zu prüfen und zu bescheinigen:- Die Unversehrtheit der Behälterwand;- den ordnungsgemäßen Zustand der Baugrube, insbesonderehinsichtlich der Abmessungen und Sohlenbettung;- Beschaffenheit der Körnung des Verfüllmaterials.Der Einbau im Grundwasser ist möglich, wenn der Grundwasserstanddie Ablaufunterkante nicht überschreitet.≥ 50cm≥ 50cm§ nachyyyyyyyyyyDIN 4124≥ 70cm≥ 70cm Unterbau: Rundkornkies (max. Körnung 8/16) nach DIN 4226-1verdichtet mit Dpr=95% Behälterbett: verdichteter Sand <strong>Fettabscheider</strong> Behälterumhüllung: Rundkornkies (max. Körnung 8/16) nach DIN 4226-1verdichtet mit Dpr=95% Bereich außerhalbBehälterumhüllung: Material geeigneter Beschaffenheit Deckschicht: Humus, Straßenbelag, Beton o.ä.≤ <strong>20</strong>cm≤ 30cm≤ 30cm≤ 30cm≤ 30cm≤ 30cm≤ 30cm≤ 30cm≤ 30cm≤ 30cm3-10cm≥ 30cm5.5 EinbauBitte beachten:Witterungsbedingte Einflüsse oder Abkühlung der Behälterwährend der Verbauphase (durch Befüllen mit kaltem Wasser),können bei Zisternen, erdeingebauten Abscheidern undKleinkläranlagen zu Maßabweichungen von den Katalogangabenführen. Bitte prüfen Sie daher vor Verbau insbesonderedie Höhenangaben auf ihr tatsächliches Maß.● EinsetzenDie Behälter sind mit Hilfe geeigneter Einrichtungen stoßfreiin die Baugrube einzubringen und auf die Sohlenbettung aufzusetzen(siehe auch Kapitel „Transport“).● Füllen Behälter und Verfüllung BaugrubeUm Verformungen des Behälters zu vermeiden, sollte dasBefüllen des Behälters und die Verfüllung der Baugrube parallelausgeführt werden. Die Behälterumhüllung muß in einerBreite von mindestens 50 cm hergestellt werden. Die einzelnenLagen sollten nicht größer als 30 cm sein. Sie sindmit leichten Verdichtungsgeräten zu verdichten (mind.Dpr=95%). Eine Beschädigung der Behälterwand und eine8


5. Einbau und MontageVerlagerung der Behälter während und nach dem Einbaumuß ausgeschlossen werden.● Anschluß BehälterDie ggf. vorhandenen Transportsicherungen sind zu entfernen.Achtung, die Anschlußrohrstücke müssen vor Beschädigungengeschützt werden um eine dauerhafte Dichtigkeitzu gewährleisten. Um den Anschluß zu vereinfachen müssendie Anschlußrohrstücke und die Gegenstücke ausreichendeingefettet werden.Der Übergang von Falleitungen in horizontale Leitungen, istmit zwei 45°-Rohrbögen und einem mindestens 250 mmlangen Zwischenstück auszuführen. Vor der Abscheideranlageist eine Beruhigungsstrecke vorzusehen, deren Längemindestens der 10-fachen Nennweite des Zulaufrohres entspricht.● Probenahmeschacht anschließen.Probenahmeeinrichtungen sind in Fließrichtung unmittelbarhinter dem Abscheider anzuordnen. Die Probenahmeeinrichtungder Abscheideranlage muß frei zugänglich und soangeordnet sein, daß nur Abwasser entnommen wird, dasden Abscheider durchflossen hat.● Lippendichtung DN 600 in der Nut im Dom einlegen undeinfettenteleskopischesAufsatzstück● restliche VerfüllungFür den Einbau in LKW-befahrene Bereiche (AbdeckungKlasse D) muss als oberste Schicht eine Stahlbetonplattevorgesehen werden. Ein zugehöriger Schalungs- und Bewehrungsplanist bei <strong>KESSEL</strong> erhältlich.5.6 Einbau SonicControlIm Zuge der Erdarbeiten ist ein PE-HD-Leerrohr DN 40(DA 50 mm) zu verlegen. Hierzu ist der Behälter mit einerSägeglocke mit 60 mm anzubohren. Die Verbindungsstreckezwischen Abscheider und Schaltgerät ist möglichstkurz zu halten. Unnötige Richtungsänderungen, insbesonderesolche mit Abwinkelungen über 45° sind zuvermeiden. Das Kabelleerrohr sollte ein stetiges Gefälle<strong>zum</strong> Abscheider aufweisen. Kondenswasserbildung innerhalbdes Kabelleerohres kann durch einen luftdichtenAbschluss des Leerrohres auf Seite des Schaltgeräts minimiertwerden. Für eventuelle nachträgliche Kabelverlegungenkann ein Kabeldurchzugsdraht mit eingelegt werden.Die Verlängerung des Kabels ist auf max. 30 m möglich.Beim Einziehen des Kabels in die Leerrohrleitung<strong>zum</strong> Schaltgerät muss die Kabelverschraubung am Leerrohrverschlussfest angezogen werden.Anschließend ist die Überwurfmutter auf dem Rohrendezu fixieren.Mindesteinstecktiefe100 mm45°LippendichtungDN 600BehälterdomAbb. zeigt <strong>Fettabscheider</strong> <strong>Erdeinbau</strong> <strong>NS</strong> 7-<strong>20</strong>● Das teleskopische <strong>KESSEL</strong>-Aufsatzstück muss soweitgekürzt werden, dass alle Einbauteile problemlos zu wartensind. Vor dem Einstecken um 15° anfasen, um Beschädigungenan der Dichtung zu vermeiden. Anschließend dasAufsatzstück in die Öffnung des Abscheiders einstecken undin die ge wünschte Position bringen. Mit Hilfe des vorhandenenKlemm ringes kann nun das Aufsatzstück in der gewünschtenPosition (Ausrichtung an der Geländeoberkante)fixiert werden. Die Feinjustierung auf die endgültige Höhe erfolgtdann mittels der Stellschrauben. Bodenneigungen könnendurch das stufenlos höhenverstellbare und neigbareAufsatzstück leicht ausgeglichen werden. Das Aufsatzstückist ausreichend zu unterfüttern und mittels eines Flachbettrüttlersund einer auf das Aufsatzstück aufgelegtenStahlplatte einzurütteln.Für größere Einbautiefen ist das dafür vorgesehene spe -zielle <strong>KESSEL</strong>-Zwischenstück (Art.-Nr. 917402), Aufbau -höhe 400 mm zu verwenden.Art. -Nr. 917822100Abb. zeigt <strong>Fettabscheider</strong> <strong>Erdeinbau</strong> <strong>NS</strong> 1-49


6. InbetriebnahmeDas Kapitel Sicherheitshinweise ist zu beachten!6.1 Anlage in Betriebsbereitschaft setzenZu- und Ablaufleitungen sind zu spülen. Die Anlage ist vorder Zuführung von fetthaltigem Abwasser➤ zu entleeren, vollständig zu reinigen und wieder zu befüllen.6.2 Einweisung / ÜbergabeDie Inbetriebnahme ist durch einen qualifizierten Fachbetriebdurchzuführen.1. Folgende Personen sollten bei der Übergabe anwesendsein:➤ Abnahmeberechtigter des Bauherrn➤ FachbetriebFerner empfehlen wir die Teilnahme des➤ Bedienungspersonals➤ Entsorgungsunternehmens2. Einweisung:➤ Kontrolle der Anlage auf Dichtheit, Transport- und Montageschädensowie Prüfung der Leitungsverbindungen➤ Information zur Entsorgung (Absaugung)➤ Praktische Vorführung der Bedienungsmöglichkeiten3. Dokumentation➤ Übergabe der Einbau- und Bedienungsanleitung➤ Erstellung des Übergabeprotokolls6.3 ÜbergabeprotokollDas Übergabeprotokoll ist vollständig auszufüllen und vomAbnahmeberechtigten und Anlagenbetreiber zu unterzeichnen.6.4 BetriebstagebuchEin Betriebstagebuch ist zu führen, in dem die jeweiligenZeitpunkte und Ergebnisse der durchgeführten Eigenkontrollen,Wartungen und Überprüfungen, die Entsorgung entnommenerInhaltsstoffe sowie die Beseitigung eventuell festgestellterMängel zu dokumentieren sind.Betriebstagebuch und Prüfberichte sind vom Betreiber aufzubewahrenund auf Verlangen den örtlich zuständigen Aufsichtsbehördenoder den Betreibern der nachgeschaltetenkommunalen Abwasseranlagen vorzulegen.7. EntsorgungDas Kapitel Sicherheitshinweise beachten!Achtung: Nur die richtige und rechtzeitige Entsorgung derAnlage gewährleistet eine gute Funktion!Aus diesem Grunde sollte mit einem Fachbetrieb ein Entsorgungsvertragabgeschlossen werden. Die Entsorgungsarbeitensind möglichst während der Zeiten durchzuführen,in denen der Betrieb ruht. Bei geöffnetem Abscheidebehälterist mit einer Geruchsbelästigung zu rechnen.Die Entsorgungsintervalle sind so festzulegen, dass dieSpeicherfähigkeit des Schlammfanges (halbes Schlammfangvolumen)und des Abscheiders (Fettsammelraum) nichtüberschritten werden.Schlammfang und Abscheider sind mindestens einmal imMonat, vorzugsweise zweiwöchentlich vollständig zu entleerenund zu reinigen.Das anschließende Wiederbefüllen der Abscheideranlagenmuss mit Wasser (z.B. Trinkwasser, Betriebswasser, aufbereitetesAbwasser aus der <strong>Fettabscheider</strong>anlage) erfolgen,das den örtlichen Einleitbestimmungen entspricht.Sollten außergewöhnlich hohe Mengen an Fett oderSchlamm anfallen, so sind Kontrollen durch den Betreiber inentsprechend kurzen Zeiträumen durchzuführen und dieEntsorgung von Schlamm und Fett in kürzeren Zeitabständenzu veranlassen.Die abfallrechtlichen Bestimmungen bei der Entsorgung deraus der Anlage entnommenen Stoffe sind zu beachten.Folgende Maßnahmen sind in Verbindung mit der Entsorgungdurchzuführen:- vollständige Entleerung und Reinigung des Schlammfangesund Abscheiders,- bei <strong>Fettabscheider</strong>anlagen mit Entsorgungs- und Spüleinrichtung:Reinigung und Funktionskontrolle durchführen,gegebenenfalls freien Auslauf der Befülleinrichtung nachDIN EN 1717 kontrollieren,- Verkrustung und Ablagerungen entfernen,- Reinigung der geruchdichten Abdeckung und gegebenenfallsKontrolle der Dichtung auf Zustand und Dichtfähigkeit,- Reinigung der Probenahmeeinrichtung,- Füllen der Abscheideranlage bis <strong>zum</strong> Ruhewasserspiegel.Durchführung der EntsorgungZum Lösen und Abziehen der Schrauben sowie <strong>zum</strong> AusundEinheben der Schachtabdeckung mitgelieferte Aushebeschlüsselverwenden.➤ Schachtabdeckung öffnen.➤ Mit Saugrüssel des Entsorgungsfahrzeuges Schlammfangund Abscheideraum entleeren.➤ Behälterwände reinigen, Fettreste entsorgen.➤ Behälter mit Wasser füllen.➤ Dichtung der Schachtabdeckung säubern und prüfen(falls notwendig erneuern).➤ Schachtabdeckung verschließen.➤ Eintrag im Betriebstagebuch10


8. Wartung und Überprüfung (Generalinspektion)Das Kapitel Sicherheitshinweise ist zu beachten!8.1 Wartung● Die Abscheideranlage ist jährlich durch einen Sachkundigen1) zu warten.Neben den Maßnahmen der Entsorgung sind dabei folgendeArbeiten durchzuführen:- Kontrolle der Innenwandflächen des Schlammfanges unddes <strong>Fettabscheider</strong>s,- Funktionskontrolle der elektrischen Einrichtungen und Installationen,sofern vorhanden.- Die Feststellungen und durchgeführten Arbeiten sind imBetriebstagebuch zu erfassen und zu bewerten.● Sofern vorhanden, sind die elektromechanischen Baugruppen,wie Pumpen, Ventile, Absperrorgane usw. zweimalim Jahr nach den Herstellerangaben zu warten.8.2 Überprüfung (Generalinspektion)Vor der Inbetriebnahme und danach in regelmäßigen Abständenvon nicht länger als 5 Jahren ist die Abscheideranlage,nach vorheriger vollständiger Entleerung und Reinigung,durch einen Fachkundigen 2) auf ihren ordnungsgemäßenZustand und sachgemäßen Betrieb zu prüfen.Es müssen dabei mindestens folgende Punkte geprüft bzw.erfasst werden:- Bemessung der Abscheideranlage- baulicher Zustand und Dichtheit der Abscheideranlage- Zustand der Innenwandflächen der Einbauteile und derelektrischen Einrichtungen, falls vorhanden- Ausführung der Zulaufleitung der Abscheideranlage alsLüftungsleitung über Dach- Vollständigkeit und Plausibilität der Aufzeichnungen im Betriebstagebuch- Nachweis der ordnungsgemäßen Entsorgung der entnommenenInhaltsstoffe der Abscheideranlage- Vorhandensein und Vollständigkeit erforderlicher Zulassungenund Unterlagen (Genehmigungen, Entwässerungspläne,Bedienungs- und WartungsanleitungenÜber die durchgeführte Überprüfung ist ein Prüfbericht unterAngabe eventueller Mängel zu erstellen. Wurden Mängelfestgestellt, sind diese unverzüglich zu beseitigen.1) Als „sachkundig“ werden Personen des Betreibers oder beauftragterDritter angesehen, die auf Grund ihrer Ausbildung,ihrer Kenntnisse und ihrer durch praktische Tätigkeit gewonnenenErfahrungen sicherstellen, dass sie Bewertungenoder Prüfungen im jeweiligen Sachgebiet sachgerechtdurchführen.Die sachkundige Person kann die Sachkunde für Betrieb undWartung von Abscheideranlagen auf einem Lehrgang mitnachfolgender Vororteinweisung erwerben, den z. B. die einschlägigenHersteller, Berufsverbände, Handwerkskammernsowie die auf dem Gebiet der Abscheidertechnik tätigenSachverständigenorganisationen anbieten.2) Fachkundige Personen sind Mitarbeiter betreiberunabhängigerBetriebe, Sachverständige oder sonstige Institutionen,die nachweislich über die erforderlichen Fachkenntnissefür Betrieb, Wartung und Überprüfung von Abscheideranlagenverfügen. Im Einzelfall können diese Prüfungen beigrößeren Betriebseinheiten auch von intern unabhängigen,bezüglich ihres Aufgabengebietes nicht weisungsgebundenenenFachkundigen des Betreibers mit gleicher Qualifikationund gerätetechnischer Ausstattung durchgeführt werden.ArtikelBest.Nr.Generalinspektion <strong>Fettabscheider</strong> 917 411Betriebstagebuch <strong>Fettabscheider</strong> 917 409Dichtheit der Rohrstränge 917 41711


9. Ersatzteile und Zubehör<strong>KESSEL</strong>-Probeentnahmeschacht Ø = 400aus Kunststoff für Abscheideranlagen,<strong>zum</strong> Einbau ins ErdreichZum Anschluss an die Ableitung von Abscheideranlagen,leerlaufend.Für Einbautiefe T=...Zu- und Ablauf DN 100/150 frei wählbar und DN <strong>20</strong>0für Kunststoff-Rohre aus: PE-HD (nach DIN 19537);PVC-KG (nach DIN V19534); PP oder AS. Probenahmeraummittlerer Durchmesser 400 mmteleskopisches Aufsatzstück mit Klemmring, AbdeckungsKlasse A/B/D, geruchsdicht verschraubt,Absturzhöhe 1<strong>20</strong> mmFabrikat: <strong>KESSEL</strong>Einbautiefe Zu-/AblaufArt.Nr.T (mm) DN Klasse A Klasse B Klasse D*400-1300 100/150 915 880 A 915880 B 915880 D*400-1300 <strong>20</strong>0 915 880 A-<strong>20</strong>0 915880 B-<strong>20</strong>0 915880 D-<strong>20</strong>0* Minimale Einbautiefe erreichbar durch Absägen<strong>KESSEL</strong>-Zwischenstück aus Kunststoff Art.Nr. 915402für vertieften Einbau.<strong>KESSEL</strong>-VerlängerungsstückFür vertieften EinbauAufstockhöhe max. 600 mm (kürzbar).Fabrikat: <strong>KESSEL</strong>AusführungArt.Nr.Aufstockhöhe = 600 mm 915402<strong>KESSEL</strong>-Probeentnahmeschacht LW = 1000 mmaus Kunststoff Polyethylen,für Abscheideranlagen, <strong>zum</strong> Einbau ins ErdreichZu- und Ablauf DN ... für Kunststoff-Rohre aus : PE-HD(nach DIN 19537); PVC-KG (nach DIN V19534); PP oder AS.Einbautiefe T=... mm in monolithischer Bauweise,wasserdicht, beständig gegen aggressive Abwässer,mit integrierten Steighilfen, mit teleskopischhöhenverstellbarem Aufsatzstück aus Kunststoff, mitAbdeckung Klasse V/D nach DIN EN 124 aus GGgeruchsdicht verschlossen, inkl. Aushebeschlüssel.Absturzhöhe 1<strong>20</strong> mmFabrikat: <strong>KESSEL</strong>Einbautiefe Zulauf passend Art.Nr.T (mm) Ablauf zu Abscheider Klasse B Klasse D1180-1630 DN 100 <strong>NS</strong> 1,2 und 4 9151010 B 9151010 D1180-1630 DN 150 <strong>NS</strong> 7 und 10 9151015 B 9151015 D1180-1630 DN <strong>20</strong>0 <strong>NS</strong> 15, <strong>20</strong> und 91510<strong>20</strong> B 91510<strong>20</strong> DSonderanfertigungWeitere Einbautiefen auf Anfrage12


9. Ersatzteile und Zubehör<strong>KESSEL</strong>-Verlängerungsaufsatzpassend für alle erdeingebauten <strong>KESSEL</strong>-Abscheideranlageninklusive Lippendichtung für Übergang im Abscheider,aus PolyethylenAufstockhöheArt.Nr.512 mm 917 4061012 mm 917 407<strong>KESSEL</strong>-AbdeckplatteArt.Nr.Schachtabdeckung Klasse A 916 801Schachtabdeckung Klasse B 916 802Schachtabdeckung Klasse D 916 803Aushebeschlüssel 915 595<strong>KESSEL</strong>-LippendichtungArt.Nr.Lippendichtung 860 11610. Gewährleistung1. Ist eine Lieferung oder Leistung mangelhaft, so hat <strong>KESSEL</strong>nach Ihrer Wahl den Mangel durch Nachbesserung zu beseitigenoder eine mangelfreie Sache zu liefern. Schlägt die Nachbesserungzweimal fehl oder ist sie wirtschaftlich nicht vertretbar, so hatder Käufer/Auftraggeber das Recht, vom Vertrag zurückzutretenoder seine Zahlungspflicht entsprechend zu mindern. Die Feststellungvon offensichtlichen Mängeln muss unverzüglich, beinicht erkennbaren oder verdeckten Mängeln unverzüglich nachihrer Erkennbarkeit schriftlich mitgeteilt werden. Für Nachbesserungenund Nachlieferungen haftet <strong>KESSEL</strong> in gleichem Umfangwie für den ursprünglichen Vertragsgegenstand. Für Neulieferungenbeginnt die Gewährleis-tungsfrist neu zu laufen, jedochnur im Umfang der Neulieferung.Es wird nur für neu hergestellte Sachen eine Gewährleistungübernommen.Die Gewährleistungsfrist beträgt 24 Monate ab Auslieferung anunseren Vertragspartner.§ 377 HGB findet weiterhin Anwendung.Über die gesetzliche Regelung hinaus erhöht die <strong>KESSEL</strong> AG dieGewährleistungsfrist für Leichtflüssigkeitsabscheider, <strong>Fettabscheider</strong>,Schächte, Kleinkläranlagen und Regenwasserzisternenauf <strong>20</strong> Jahre bezüglich Behälter. Dies bezieht sich auf dieDichtheit, Gebrauchstauglichkeit und statische Sicherheit.Voraussetzung hierfür ist eine fachmännische Montage sowie einbestimmungsgemäßer Betrieb entsprechend den aktuell gültigenEinbau- und Bedienungsanleitungen und den gültigen Normen.2. <strong>KESSEL</strong> stellt ausdrücklich klar, dass Verschleiß kein Mangel ist.Gleiches gilt für Fehler, die aufgrund mangelhafter Wartung auftreten.Hinweis: Das Öffnen von versiegelten Komponenten oder Verschraubungendarf nur durch den Hersteller erfolgen. Andernfallskönnen Gewährleistungsansprüche ausgeschlossen sein.Stand 01. 06. <strong>20</strong>1013


Anlagenpaß / Werksabnahme11. Anlagenpaß / WerksabnahmeMat. Bez.Mat.Nr./Auftr.-Nr./Fert. DatumRev.Std./Werkstoff/GewichtNorm/ZulasssungMaßeVolumenDichteBezeichnung 1Bezeichnung 2Die Anlage wurde vor Verlassen des Werks auf Vollständigkeit und Dichtheit überprüft.Datum Name des Prüfers1614


12. Übergabeprotokoll für das einbauende Unternehmen? Die Inbetriebnahme und Einweisung wurde im Beisein des Abnahmeberechtigten und des Anlagenbetreibersdurchgeführt.? Der Anlagenbetreiber/Abnahmeberechtigte wurde auf die Wartungspflicht des Produktes gemäß der beiliegendenBedienungsanleitung hingewiesen.? Die Inbetriebnahme und Einweisung wurde nicht durchgeführtDem Auftraggeber / Inbetriebnehmer wurden folgende Bauteile und/oder Produktkomponenten übergeben**:________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________Die Inbetriebnahme und Einweisung wird durchgeführt durch (Firma, Adresse, Ansprechpartner, Tel.):________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________Die exakte Terminabstimmung der Inbetriebnahme/Einweisung wird durch den Anlagenbetreiber und Inbetriebnehmer durchgeführt.__________________ __________________ ________________ _________________Ort, DatumUnterschriftAbnahmeberechtigterUnterschriftAnlagenbetreiberUnterschrifteinbauendes Unternehmen16


ÜbergabeprotokollBezeichnung und <strong>NS</strong>:__________________________________________________________Tag / Uhrzeit__________________________________________________________ObjektbezeichungAdresseTelefon / Telefax______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________BauherrAdresseTelefon / Telefax______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________PlanerAdresseTelefon / Telefax______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________Ausführende SanitärfirmaAdresseTelefon / Telefax______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<strong>KESSEL</strong>-Kommissions-Nr.:AbnahmeberechtigterAdresseTelefon / Telefax______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________Anlagen-BetreiberAdresseTelefon / Telefax______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________Übergabeperson__________________________________________________________Sonstige Anwesende / Sonstiges__________________________________________________________Die aufgeführte Inbetriebnahme und Einweisung wurde im Beisein des Abnahmeberechtigten und des Anlagenbetreibersdurchgeführt. Bitte Durchschrift ans Werk senden!____________________________ ____________________________ ____________________________Ort, Datum Unterschrift Abnahmeberechtigter Unterschrift Anlagenbetreiber


❑ Rückstauverschlüsse❑ Hebeanlagen❑ Abläufe / Duschrinnen❑ Kleinkläranlagen❑ Schächte❑ Regenwassernutzung❑ Abscheider-<strong>Fettabscheider</strong>-Öl-/Benzin-/Koaleszenzabscheider-Stärkeabscheider-Sinkstoffabscheider


I<strong>NS</strong>TALLATION AND OPERATING I<strong>NS</strong>TRUCTIO<strong>NS</strong><strong>KESSEL</strong>-Grease Separator <strong>Euro</strong> „G“ <strong>NS</strong> 7-<strong>20</strong>for underground installation<strong>KESSEL</strong> - Grease Separator <strong>Euro</strong> „G“according to EN 1825<strong>NS</strong> 7-<strong>20</strong> for underground installationArt.-#93007.1<strong>20</strong> (B/D)93010.1<strong>20</strong> (B/D)93015.1<strong>20</strong> (B/D)930<strong>20</strong>.1<strong>20</strong> (B/D)Product advantagescertified EN 1825Quick and easy assemblyCompact / light100% resistance againstaggressive grease and soilacidsTransport friendlyVertically adjustable uppersectionApproval number Z-54.1-440The installation and service of this unit should be carriedout by a licensed professional servicercompany - telephone number Date TownstampSubject to technical amendmentEdition <strong>20</strong>11/04ID-Number. 010-300


1. Safety InstructionsPersonnel used for installation, assembly, operation, maintenance and repair must have the correspondingqualifications for such work. Areas of responsibility and the supervision of personnelmust be clearly specified by the operator.The operating safety of the system supplied is only ensured in the event of proper use. The limitvalues specified in the technical data must not be exceeded under any circumstances.Accident prevention regulations and the applicable standards and directives must be observedat all times during installation, assembly, operation, maintenance and repair of the system!These include:• Accident prevention regulations- Construction work, BGV C22- Waste water systems, GUV-V C5• Safety regulations for work in enclosed areas of waste water systems, GUV-R 126• Handling of biological materials in waste water systems, GUV-R 145• Directives for work in tanks and restricted areas, BGR 117• Standards- Construction pits and ditches - Embankments, shoring, working area widths, DIN 4124- Laying and testing of waste water pipes and channels, DIN EN 1610• Work aids for safety and health protection in waste water systems.ACCESS:NO SMOKING! Smoking is strictly prohibited near or around the separator at all times !All sources of ignition or sparks are prohibited near or around the separator at all times !SLIPPERY WHEN WET! Take caution when standing / walking near the separator. During disposal,cleaning and maintenance the surrounding area can become extremely slippery due tospilled oil / fuel.• Dangers from gases and vapours such as the danger of suffocation,poisoning or explosion• Danger of falling• Danger of drowning• Fecal pollution in waste water containing faeces• High physical and psychic stresses of work in deep, restricted or dark areas• and othersFailure to observe these operating instructions may result in substantial material damage, physicalinjuries or fatal accidents.The system constitutes one component of an overall system. The operating instructions of theoverall system and the individual components must therefore also be observed. During all assembly,maintenance, inspection and repair to any of the components, the overall system mustbe shut down and secured against restarting.Conversion or modifications to the system must only be made after consultation with the manufacturer.Original spare parts and accessories approved by the manufacturer must be used inorder to ensure safety. The use of other parts may invalidate liability for the resulting consequences.<strong>20</strong>


Table of contents1. Safety instructions ................................................................................. Page <strong>20</strong>2. General 2.1 Application................................................................. Page 232.2 Use ............................................................................ Page 233. Technical Data 3.1 Installation suggestion .............................................. Page 243.2 Dimensional drawing ............................................... Page 244. Commissioning, Transport 4.1 Commissioning ......................................................... Page 25ans Storage 4.2 Transport .................................................................. Page 254.3 Storage..................................................................... Page 255. Installation and assembly 5.1 Place of installation .................................................. Page 265.2 Blinding layer............................................................ Page 265.3 Excavation pit........................................................... Page 265.4 Tests before assembly ............................................. Page 265.5 Assembly.................................................................. Page 265.6 Assembly SonicControl ............................................ Page 276. Operation 6.1 Making the plant ready for operation........................ Page 286.2 Instruction / handover............................................... Page 286.3 Handover Certificate ................................................ Page 286.4 Log book .................................................................. Page 287. Disposal .............................................................................................. Page 288. Maintenance .............................................................................................. Page 299. Replacement parts and accessories ............................................................................................ Page 3010. Warranty .............................................................................................. Page 3111. Separator characteristics .............................................................................................. Page 3212. EC Declaration of conformity .............................................................................................. Page 3313. Handover Certificate .............................................................................................. Page 3414. Important contacts / info .............................................................................................. Page 3521


Dear Customer,Before the <strong>KESSEL</strong> <strong>Euro</strong> Separator is installed and placed in operation please carefully read and follow all ofthe instructions contained in this Installation, Maintenance and User’s Manual.Upon delivery of the <strong>Euro</strong> Separator please thoroughly inspect the separator to make sure that it has not beendamaged during shipping. In case damage has occurred to the separator, please follow the instructions listedin the Guarantee section of this user’s manual.22


2. General2.1 ApplicationAccording to DIN 4040 and EN 1825, the installation of greaseseparators is required wherever oils and fats from animalsand plants are introduced into waster water systems. Uncollected,oils and fats can cause serious damage to wastewaterpiping and private / public waste water treatmentplants.2.2 Separator descriptionThe <strong>KESSEL</strong> <strong>Euro</strong> Grease Separator Version G consist of agrease separator with integrated sludge trap. The separator aswell as the internal components are manufactured from polyethylene(PE).The separator's upper section(s) are manufactured from polypropylene(PP). Due to the smooth, wax like surface of the materialpolyethylene, no additional protective coating is necessary.The separator is designed to be installed underground at a predetermineddepth (below the frost level) and with the selectedload class manhole cover (Class A, B or D). Technical data relatingto the separator can be found on the metal ID shield locatedon the exterior of the separator body.23


3. Technical Data3.1 Installation Illustrations (class B)Fig. shows <strong>NS</strong> <strong>20</strong>3.2 Dimensioned drawingWastewater content<strong>NS</strong> DN OD L B Tmin Tmax h1 h2 Sludge trap Separator Grease storage7 150 160 <strong>20</strong>80 1<strong>20</strong>0 760 1260 1030 1100 700 l 1100 l 280 l 331 kg10 150 160 2860 1<strong>20</strong>0 760 1260 1030 1100 1000 l 1500 l 400 l 403 kg15<strong>20</strong>0<strong>20</strong>02300176076012601560DN 150: T-TEÜ = 155 mmDN <strong>20</strong>0: T-TEÜ = 180 mmTEÜ = Height above groundclass A/B: 700 ≤ TEÜ ≤ 1800mmclass D: 700 ≤ TEÜ ≤ 1500mmWeightca. kg1630 1500 l 3300 l 600 l 401 kg<strong>20</strong> <strong>20</strong>0 <strong>20</strong>0 3060 1760 760 1260 1560 1630 <strong>20</strong>00 l 3700 l 800 l 473 kg24


4. Packaging, transport and storageThe chapter "Safety instructions" must be heeded!4.1 PackagingPackaging the tanks for the purpose of transport or storageis not necessary if the following points are observed.Note: The ingress of impurities (dirt, dust, etc.) into the sewageplant during the construction phase must be avoided.If necessary, covers must be attached to all openings.4.2 Transport• The tanks must be secured against undue dislocations duringtransport. The manner of fastening may not damagethe tanks.4.3 StorageIf it is necessary to store the tanks prior to installation, thismay only be done temporarily and on level ground that hasbeen cleared of any sharp-edged objects. In case of outdoorstorage, the tanks must be protected against damage, exposureto storms and soiling.• Transport must only be carried out by companies who arein possession of the technical experience, suitable implements,equipment and means of transport, as well as adequatelytrained personnel.• The tanks must be transported such that they are not subjectto undue stresses and that a dislocation during transportis ruled out. If restraints are used, these must be attachedsuch that damage to the tanks is ruled out (e.g. useof canvas belts or loop belts). The use of wire ropes orchains is not permissible.• When lifting, transporting and putting down the tanks, impactloads must be avoided. If a fork lift is used, the tanksmust be secured while they are transported on the fork lift.It is not permissible to roll or drag the tanks across the floor.It is forbidden to roll or drag containers over sharp-edgedsurfaces. The containers used for loading and unloadingmay only be pushed or pulled on the loading platform of alorry.25


5. Installation and assemblyDuring interim storage of the separator and up to the endof the installation work, suitable safety measures must betaken on the construction site to avoid accidents and damageto the light fluid separator.The Chapter Safety Instructions must be observed!5.1 Installation requirementsThe installation must be carried only by companies who havethe necessary specialist experience, suitable equipment andadequately trained personnel for the task.The soil characteristics must be investigated for technical constructionsuitability (soil classification for technical constructionpurposes, DIN 18196). The maximum ground water level likelyto occur must also be established. The ground water level mustnot exceed the level of the outlet. Adequate drainage of seepagewater is also essential in the case of soils impermeable towater. The types of stresses occurring, such as maximum trafficloads and installation depth, must also be clarified.The separators for ground installation should be installed outsidethe building, as near as possible to the outlets. If necessary,the connection pipes of the inlets to the separator shouldbe laid with heat insulation, or heated. The required frost-freeinstallation depth is achieved by the use of telescopic attachmentpieces, which also allows easy adjustment to feed and outletpipes (drainage system). The covers for the load classes A/ B and D are not bolted and comply with EN 124.5.2 Filling materialSubstrate: Round-particle gravel(max. particle size 8/16) to DIN 4226-1Tank bed: SandTank jacketing: Round-particle gravel(max. particle size 8/16) to DIN 4226-1Area outside tank jacketing:Material with suitable propertiesCovering layer: Humus or similar5.3 Construction pitThe foundation must be horizontal and level in order to be ableto set up the system over the full surface, and must also affordadequate load-bearing capability. The substrate consists ofcompacted round-particle gravel (max. particle size 8/16, minimumdepth 30 cm, Dpr=95%), covered by 3 - 10 cm of compactedsand. The spacing between the construction pit walland the tank must be at least 70 cm. The embankments mustbe constructed to DIN 4124. The depth of the construction pitshould be such that the limits of the earth covering are not exceeded.MIN ≤ TEÜ ≤ MAX (see dimension drawing in the Chapter onTechnical Data).● Root penetrationIn case of installation in the vicinity of trees or shrubbery, penetrationby roots must be reliably prevented.● Installation on a sloping siteIn case of installation of the separator on a sloping site, caremust be taken to ensure that the laterally-acting soil pressureof unsecured soil is absorbed by a suitably dimensioned supportingwall.● Frost-free depth for all-year-round useAlways take care to observe the locally established frost-freedepth when installing the separator. In order to ensure thesmooth operation even in winter, the inlet and outlet pipes mustalso be laid at a frost-free depth during installation.5.4 Tests before installationImmediately before installation of the tank in the constructionpit, the responsible specialist of the company carrying out theinstallation must test and certify the following:- the integrity of the tank wall;- the proper condition of the construction pit, in particular withregard to the dimensions and substrate bedding;- the particle size of the filling material.≥ 50cm≥ 50cm§ nachyyyyyyyyyyDIN 4124≥ 70cm≥ 70cm Subbase: round-grain gravel (max. graining 8/16) according to DIN 4226-1compacted with Dpr=95% Tank bed: compacted sand Tank Tank encasing: round-grain gravel (max. graining 8/16) according to DIN4226-1 compacted with Dpr=95% Area outside tank encasing: material of suitable consistence Top layer: topsoil, road surface, concrete or similar≤ <strong>20</strong>cm≤ 30cm≤ 30cm≤ 30cm≤ 30cm≤ 30cm≤ 30cm≤ 30cm≤ 30cm≤ 30cm3-10cm≥ 30cmPlease note:Weather influences or cooling of the chamber during installation(due to filling with cold water) could result in slight dimensionalchanges of separators, wastewater treatment systemsand rainwater storage tanks in comparison with dimensions listedin catalogs or drawings. Before installation of the chamberit is recommended that the exact dimensions of the chamberbeing installed (especially the chamber height) is checked.5.5 InstallationThe float and coalescence insert, if fitted, remain in the tank duringinstallation.Installation in groundwater is possible as long as the maximumgroundwater level does not exceed the base of outlet level.● InsertionThe tanks must be placed carefully in the construction pit withthe aid of suitable lifting equipment and positioned on the substratebedding (see also the Chapter “Transport”).● Filling of the tank and the backfilling construction pitIn order to avoid deformation of the tank, the filling of the tankwith water and the construction pit should take place in parallel.The tank jacketing should be applied to a width of at least50 cm. The backfilling around the tank should take place in 3026


5. Installation and assemblycm incremental layers. Each layer should be compacted withlight compaction devices (min. Dpr=95%). Damage to the tankwall and displacement of the tank during and after installationmust be avoided. The self-actuating closure keeps the systemclosed during the complete filling process.● Connection of the tankAny transport safety devices fitted must be removed. Note: thepipe connection fittings must be protected against damage inorder to ensure the permanent integrity of the system. To makeconnection easier, the pipe connection fittings should be adequatelygreased.The transition from downpipes to horizontal pipes must bemade using two 45° elbows separated by an intermediate pipeat least 250 mm long. A calming section must be installed infront of the separator system, which must be at least 10x aslong as the nominal width of the feed pipe.● Connection of the sample removal shaft.Sample removal devices must be installed in the directionof flow immediately after the separator. The sample removaldevice of the separator system must be freely accessibleand positioned so that only waste water is removed whichhas passed through the separator.● Insert the lip seal DN 600 in the groove in the domeand apply grease● remaining fillingFor installation in areas of heavy vehicle traffic (coverclass D), a reinforced concrete slab must be provided asthe upper layer. A corresponding formwork and reinforcementplan is available from <strong>KESSEL</strong>.5.6 SonicControl InstallationIn the case that the <strong>KESSEL</strong> SonicControl grease measurementsystem may be installed at a future date, a DN 40 (50mm outerdiameter) conduit pipe should be layed. A 60 mm diameter holeshould be drilled out at the location on the separator indicatedbelow.The length of SonicControl cable between the separator and theSonicControl control unit location should be kept as short aspossible as well as keeping the conduit as straight as possible(no unnecessary bends over 45 degrees). This conduit shouldhave a continuous slope in the direction of the separator whichwill let any moisture or condensation flow into the separator.Condensation build up can be significantly reduced be providingan air tight conduit connection on the control unit side. A pullstring or cable can be left in the conduit to ease the installationof the SonicControl cable at a later date. The SonicControl cablecan be extended on-site but only to a maximum total length of30 meters.Telescopic attachmentLip sealDN 600Minimum insertiondepth 100 mm45°Fig. shows Grease Separator <strong>NS</strong> 7-<strong>20</strong>Tank dome● Insert the telescopic <strong>KESSEL</strong> upper section into theopening of the separator and adjust to the required position.With the aid of the clamping ring, the upper sectioncan now be fixed in the required position (alignedwith the upper ground level). The fine adjustment to thefinal height is then made with the aid of the setscrews.Slopes can easily be compensated for by the fully heightadjustableand inclining upper section. The upper sectionmust be adequately supported from underneath and vibratedin using a flat-bed vibrator and a steel plate laidon the upper section.For greater installation depths, the special <strong>KESSEL</strong> intermediatepiece (Art. no. 917402), height 400 mm, intendedfor this purpose should be used.Fig. shows Grease Separator <strong>NS</strong> 1-4100Art. -Nr. 91782227


6. OperationThe chapter "Safety instructions" must be heeded.6.1 Setting up for operationBefore the separator is put into operation, please make surethat: the separator is clean and the interior is free from any objectswhich may have been placed inside during shippingor installation. the separator is completely filled with clean cold water.Completely filling the separator is complete when waterbegins to drain from the outlet.6.2 Initial InstructionsPlacing the separator into full operation is normally handledby a licensed tradesman although upon request can be handledby a <strong>KESSEL</strong> representative.The following personnel should be on hand when the initialinstructions for placing the separator into operation are given: Building facilities manager Building maintenance workers Contracted plumber / tradesman Contracted disposal companyWhat to do: Check to make sure the separator is completely watertight.Check to make sure that during transport andinstallation that no damage to the separator wascaused. Check to make sure all connections to theseparator (inlet, outlet, refill, rinse pipes etc.) are inperfect working order. Representative should discuss all necessary informationregarding the disposal. Representative should take the customer step by stepthrough all stages of a separator disposal. After the separator has been emptied (disposed) allnecessary paperwork and documentation should behanded over to the customer. The separator should be returned to service by fillingthe separator with fresh, cold water.6.4 Hand-over of installation and userʼs manual.6.5 Completion of the commissioning report.After commissioning has been completed the separatorshould be placed into normal operation mode.6.3 Commissioning report (see attachment)7. DisposalThe chapter 'Safety instructions' must be heeded.Important - a proper and timely disposal of the separator insuresthat the system operations properly and as designed.Grease separator disposal work should be handled by a licenseddisposal company. Disposal of the separator shouldtake place during off hours as a separator with open coverswill release unpleasant odours.Disposal should take place before the storage capacity of thesludge collection area (which is half of the sludge storage volume)and the grease collection area are exceeded. Undernormal circumstances a monthly complete disposal as wellas internal cleaning of the separator is sufficient. After disposaland cleaning, the separator should be completely filled(to outlet level) with water. In the case that large volumesof sludge or grease are collected quickly inside the separator,the disposal intervals should be shortened respectively.The following measures should be taken when disposinga grease separator:as inspection of the cover's sealing gasketIf a sampling chamber is present it should also be sprayeddown and cleanedAfter disposal and cleaning is complete the entire separatorshould be completely refilled with water.DisposalLoosen the locking bolts on the separator's manhole cover(s)using the included hand tool➤ Remove the manhole cover(s)➤ Insert vacuum disposal hose from the disposal vehicleto the base of the separator and suction out entire contents➤ Spray down interior of separator and remove any solidsor deposits➤ Completely fill separator with water➤ Replace manhole cover(s) - check condition of manholecover and gasket➤ Tighten bolts on manhole cover(s)➤ Enter disposal date and information in log book.Complete disposal and internal rinsing /cleaning of the separatorAutomated separators with disposal and cleaning systemsshould be checked for proper system operationAny remaining solids, debris or deposits should be removedCleaning of the odour tight cast iron manhole covers as well28


8. Maintenance (general inspection)The Chapter “Safety instructions” must be observed!8.1 Maintenance● The separator system must be maintained annually by aspecialist 1).In addition to the removal of materials, the following work mustalso be carried out:- Check of the inner wall surfaces of the sludge trap and thegrease separator,- Functional check of the electrical devices and installations,if fitted.- The findings and work carried out must be recorded in theoperating logbook and evaluated.● If fitted, electro-mechanical assemblies such as pumps, valves,shut-off devices etc. must be maintained twice yearly inaccordance with the manufacturers’ instructions.8.2 Checking (general inspection)Before commissioning, and then at regular intervals of nomore than 5 years, the separator system must be completelyemptied and cleaned, and then checked by a specialist 2) forproper condition and operation.The following points at least must be checked and recorded:- Assessment of the separator system- Structural condition and integrity of the separator system- Condition of the inner wall surfaces of the installed parts andthe electrical equipment, if fitted- laying of the feed pipe of the separator system as a ventilationpipe over the roof- Completeness and plausibility of the records in the operatinglogbook- Confirmation of the proper disposal of the materials removedfrom the separator system- Availability and completeness of the required approvals anddocumentation (approvals, drainage plans, operating andmaintenance instructionsA checking report must be compiled on the checks performed,noting any existing faults. If faults are discovered, thesemust be rectified immediately.)1)A “specialist” in this sense refers to personnel of the operatoror other company, who by means of their training, skills andexperience obtained from practical work, ensure that theycarry out assessments or checks in the relevant specialisedfield to the required standard.A specialist can acquire the specialist knowledge required forthe operation and maintenance of separator systems in a trainingcourse with the following on-site instruction, which is offeredfor example by the corresponding manufacturers, professionaltrade associations, chambers of commerce and expertorganisations in the field of separator technology.2)A “specialist” in this sense refers to personnel of businessother than the operator, experts or other institutions which demonstrablyhave the specialist skills required for the operation,maintenance and checking of separator systems. In individualcases, such as larger operating units for example, thesechecks can also be carried out by internally independent specialistsof the operator not bound by instructions with regardto their area of responsibility, who have equivalent qualificationsand technical equipment.Qualified bodies are specialist businesses independent of theoperator or similar institutions, whose employees demonstrablyhave the specialist skills required for the operation, maintenanceand checking of separator systems to the extent specifiedhere, together with the technical equipment for thechecking of separator systems.In individual cases, such as larger operating units for example,these checks can also be carried out by internally independentspecialists of the operator not bound by instructionswith regard to their area of responsibility, who have equivalentqualifications and technical equipment.ArticleOrder Nr.General inspection Grease Separator 917 411Operating logbook Grease Separator 917 409Dichtheit der Rohrstränge 917 41729


9. Accessories / Replacement parts<strong>KESSEL</strong>-Sampling Chamber B=400 for connectionto separator systemsFor underground installation, free flowing sampleavailability. For installation depths T=….DN 100 / 150 inlet / outlet (required size cut off onsite),connection to SML pipe according to DIN19522.Sampling chamber internal diameter 400mm, verticallyadjustable upper section with Load Class A, Bor D covers, odour tight, locked, inlet / outlet heightdifference – 1<strong>20</strong>mm.Manufacturer: <strong>KESSEL</strong>.Installation In-/Outlet Art.Nr.height T (mm) DN class A class B class D*400-1300 100/150 915 880 A 915880 B 915880 D*400-1300 <strong>20</strong>0 915 880 A-<strong>20</strong>0 915880 B-<strong>20</strong>0 915880 D-<strong>20</strong>0* Neck portion of chamber can be sawed of on-site to reduce installationheight (do not cut at recessed gasket area).Article Number 915402 for deeper installations<strong>KESSEL</strong>-Extension sectionfor sampling chambersfor deeper installationMax. extension height. 600 mmManufacturer: <strong>KESSEL</strong>Art.No.915402<strong>KESSEL</strong>-Sampling chamber ø 1000 mmin polyethylene synthetic material, for separationsystems, for underground installationIn- Outlet Ø ... for syntehtic material pipes: PE-HD(according to DIN 19537); PVC (according to DIN V19534); PP or AS.Installation depth T=... mm in monolithic structure,water-tight, resistant to aggressive wastewater, withintegrated access steps, with telescopically heightadjustable upper section made of polymer, sealedodor-tight with cover class B/D according to EN 124in cast iron, incl. removal mechanism.Drop height 1<strong>20</strong> mm.Installation Inlet/ fits Art.No.heightT (mm) Outlet Separator class B class D1180-1630 DN 100 <strong>NS</strong> 1,2 und 4 9151010 B 9151010 D1180-1630 DN 150 <strong>NS</strong> 7 und 10 9151015 B 9151015 D1180-1630 DN <strong>20</strong>0 <strong>NS</strong> 15, <strong>20</strong> und 91510<strong>20</strong> B 91510<strong>20</strong> Dcustom-madeOther installation depths available on request30


9. Accessories / Replacement parts<strong>KESSEL</strong>-Extension section for underground<strong>KESSEL</strong> separator systems, polyethylene material, includesgasketExtension heightArt.No.512 mm 917 4061012 mm 917 407<strong>KESSEL</strong> cover plateArt.No.cover plate class A 916 801cover plate class B 916 802cover plate class D 916 803Removal tool 915 595<strong>KESSEL</strong>-Lip sealArt.No.860 11610. Warranty1. In the case that a <strong>KESSEL</strong> product is defective, <strong>KESSEL</strong> hasthe option of repairing or replacing the product. If the productremains defective after the second attempt to repair or replacethe product or it is economically unfeasible to repair or replacethe product, the customer has the right to cancel theorder / contract or reduce payment accordingly. <strong>KESSEL</strong>must be notified immediately in writing of defects in a product.In the case that the defect is not visible or difficult to detect,<strong>KESSEL</strong> must be notified immediately in writing of the defectas soon as it is discovered. If the product is repaired or replaced,the newly repaired or replaced product shall receivea new warranty identical to that which the original (defective)product was granted. The term defective product refers onlyto the product or part needing repair or replacement and notnecessarily to the entire product or unit. <strong>KESSEL</strong> products arewarranted for a period of 24 month. This warranty period beginson the day the product is shipped form <strong>KESSEL</strong> to its customer.The warranty only applies to newly manufacturedproducts. Additional information can be found in section 377of the HGB.In addition to the standard warranty, <strong>KESSEL</strong> offers an additional<strong>20</strong> year warranty on the polymer bodies of class I / IIfuel separators, grease separators, inspection chambers, wastewatertreatment systems and rainwater storage tanks. Thisadditional warranty applies to the watertightness, usabilityand structural soundness of the product.A requirement of this additional warranty is that the product isproperly installed and operated in accordance with the validinstallation and user's manual as well as the correspondingnorms / regulations.2. Wear and tear on a product will not be considered a defect.Problems with products resulting from improper installation,handling or maintenance will also be considered a defect.Note: Only the manufacturer may open sealed components orscrew connections. Otherwise, the warranty may become nulland void01.06.<strong>20</strong>1031


Separator characteristicsMat.-DescriptionMat.-No./Order-No./Prod. DateRef.No./Material/WeightEN/ApprovalDimensionsVolumeDensityDescription 1Description 2This unit has been checked for watertightness to be sure that it is fully operational before leaving the factory.Date Name of examiner32 16


13. Handover-CeritficateHandover certificate (copy for the company carrying out the installation)❏❏❏The initial operation and instruction was carried out in the presence of the person authorised to perform theacceptance and the system operator.The system operator/person authorised to perform the acceptance was informed about the obligation to servicethe product according to the enclosed operating instructions.Initial operation and instruction were not carried out.The client/ person responsible for initial operation was handed the following components and/or product componentsInitial operation and instruction is being carried out by (company, address, contact, phone)The exact coordination of the dates for initial operation/instruction is being carried out by the system operator and personresponsible for initial operation.Place, date Signature of person Signature of system operator Signature of the companyauthorised to perform acceptancecarrying out the installation work34


14. Important contacts / InfoSeparator Type:__________________________________________________________Day / Hour__________________________________________________________Project description /Building services supervisor __________________________________________________________AddressTelephone / Fax____________________________________________________________________________________________________________________BuilderAddressTelephone / Fax______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________PlannerAddressTelephone / Fax______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________Contracted plumbing companyAddressTelephone / Fax______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<strong>KESSEL</strong>-Commissions no.:System operator /ownerAddressTelephone / Fax______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________UserAddressTelephone / Fax______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________Person of delivery__________________________________________________________Other remarks__________________________________________________________The system operator, and those responsible, were present during the commissioning of this system.____________________________ ____________________________ ____________________________Place and date Signature owner Signature user35


❑ Backwater protection❑ Lifting Stations and pumps❑ Drains and shower channels❑ Separators-Grease Separators-Oil-/Fuel-/CoalescenceSeparators-Starch Separators-SedimentSeparators❑ Septic Systems❑ Inspection Chambers❑ Rainwater ManagementSystems

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