Geschäftsbericht 2011 - GBG - in Graz!
Geschäftsbericht 2011 - GBG - in Graz!
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<strong>GBG</strong><br />
Gebäude- und Baumanagement<br />
<strong>Graz</strong> GmbH<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong>
<strong>in</strong>Halt<br />
Vorwort 4<br />
Struktur der GeSellSchaft 7<br />
fakten 8<br />
orGaniGramm 9<br />
Pr<strong>in</strong>ziPien 10<br />
ViSion 11<br />
miSSion 12<br />
manaGementSerVice 13<br />
BaumanaGement 17<br />
facility SerViceS 21<br />
Bilanz 25<br />
auSBlick 31<br />
2 3
vorwort<br />
Mag. Siegfried Nagl Univ.-Doz. DI Dr. Gerhard Rüsch<br />
Mag. Günter Hirner<br />
Geme<strong>in</strong>sam arbeiten Konsequente Kundenorientierung<br />
die <strong>GBG</strong> hat im Geschäftsjahr „e<strong>in</strong>s“ nach der Strukturreform<br />
„haus <strong>Graz</strong>“ e<strong>in</strong> hervorragendes ergebnis<br />
erwirtschaftet. die aufgaben der <strong>GBG</strong> s<strong>in</strong>d vielfältig.<br />
Vom auff<strong>in</strong>den des besten Standorts für e<strong>in</strong> Projekt<br />
über die Bauplanung, die errichtung bis h<strong>in</strong> zur wartung<br />
und re<strong>in</strong>igung f<strong>in</strong>det sich alles im angebot aus<br />
e<strong>in</strong>er hand. und diese hand heißt <strong>GBG</strong>.<br />
es geht also nicht mehr nur um Gew<strong>in</strong>n, sondern um<br />
kostendeckung und effizienz.<br />
im Jahr <strong>2011</strong> waren die ersten Bewährungsproben<br />
nach der reform „haus <strong>Graz</strong>“ notwendig. durch die<br />
konsequente Bereitschaft der mitarbeiter<strong>in</strong>nen, diese<br />
reform „mit leben“ zu erfüllen, konnten die angestrebten<br />
reformziele auch erreicht werden. die Bestätigung<br />
dieses erfolges durch den Stadtrechnungshof<br />
freut uns für die <strong>GBG</strong> und ihre mitarbeiter<strong>in</strong>nen ganz<br />
besonders.<br />
e<strong>in</strong> weiterer meilenste<strong>in</strong> der <strong>GBG</strong> im Jahr <strong>2011</strong> war<br />
sicherlich auch der erfolgreiche Verkauf des Projektes<br />
„ostbahnhouse“, welches ja zukünftig die neue<br />
heimat der <strong>GBG</strong> se<strong>in</strong> wird. die Projekte der <strong>GBG</strong><br />
s<strong>in</strong>d aber generell sehr vielfältig. ob energieeffizienzoptimierung<br />
<strong>in</strong> <strong>Graz</strong>er Schulen oder die ausgestaltung<br />
e<strong>in</strong>es naherholungsgebietes an der mur bis<br />
h<strong>in</strong> zum barrierefreien rat- und amtshaus: die mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />
der <strong>GBG</strong> arbeiten an den unterschiedlichsten<br />
Projekten. flexibilität und kompetenz s<strong>in</strong>d Voraussetzung<br />
für die erfolgreiche Bewältigung dieser<br />
aufgaben ‒ beides repräsentieren die <strong>GBG</strong> und ihre<br />
mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> hohem maße!<br />
<strong>in</strong> diesem S<strong>in</strong>ne wünschen wir der Geschäftsführung<br />
und den mitarbeiter<strong>in</strong>nen und mitarbeitern der <strong>GBG</strong><br />
alles Gute, viel elan und engagement. wir s<strong>in</strong>d überzeugt,<br />
dass die <strong>GBG</strong> und ihre mitarbeiter<strong>in</strong>nen alle<br />
neuen herausforderungen für die Stadt <strong>Graz</strong> und<br />
ihre e<strong>in</strong>wohner<strong>in</strong>nen bestens wird meistern können.<br />
mag. Siegfried nagl univ.-doz. di dr. Gerhard rüsch<br />
Bürgermeister Eigentümervertreter der Stadt <strong>Graz</strong><br />
als Shared-Service-Gesellschaft strebt die <strong>GBG</strong> auch<br />
zukünftig e<strong>in</strong>e optimale Produkt- und Preisgestaltung<br />
<strong>in</strong> ihren e<strong>in</strong>zelnen leistungsbereichen an. dabei werden<br />
sich sämtliche aktivitäten des unternehmens<br />
auch weiterh<strong>in</strong> an der marktsituation und der kund<strong>in</strong>nnen-<br />
und kundenzufriedenheit orientieren.<br />
e<strong>in</strong>e wesentliche Voraussetzung, um diesem ziel<br />
gerecht zu werden, ist e<strong>in</strong>e konsequente kostenoptimierungs-<br />
und Professionalisierungsstrategie. dazu<br />
gilt es, auch <strong>in</strong> zukunft das know-how auszubauen<br />
und e<strong>in</strong>e Professionalisierung der leistungen <strong>in</strong> den<br />
Vordergrund zu stellen.<br />
nach der aufnahme von dienstleistungen für die<br />
hold<strong>in</strong>g <strong>Graz</strong> und die itG im Jahr 2012 stellt sich<br />
für 2013 die nächste herausforderung, weitere unternehmungen<br />
des „hauses <strong>Graz</strong>“ zu servicieren und<br />
die möglichen e<strong>in</strong>sparungspotenziale aufzuzeigen<br />
und geme<strong>in</strong>sam zu heben.<br />
Seitens unseres unternehmens wird dabei großes<br />
augenmerk auf die Qualitätssicherung für sämtliche<br />
dienstleistungen gelegt. dafür gilt es, die mitarbei-<br />
vorwort<br />
ter<strong>in</strong>nen jedes teams bestmöglich darauf vorzubereiten,<br />
um so die Qualität unserer leistungen für unsere<br />
kund<strong>in</strong>nen und kunden sicherzustellen.<br />
neben diesen für den langfristigen Geschäftserfolg<br />
wichtigen optimierungen <strong>in</strong> den Prozessen und der<br />
leistungsabwicklung wird das Jahr 2013 im zeichen<br />
der energieeffizienz stehen. dabei werden<br />
unterschiedliche energieoptimierungsmaßnahmen<br />
analysiert und projektmäßig abgearbeitet.<br />
mag. Günter hirner<br />
Geschäftsführer<br />
4 5<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>GBG</strong> <strong>2011</strong> Vorwort<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>GBG</strong> <strong>2011</strong> Vorwort
vorwort<br />
deS aufSicHtSrateS<br />
Dr. Peter Piffl-Perčević Mag. a Helga Siegl<br />
Sichtweisen<br />
das Geschäftsjahr <strong>2011</strong> stand im gesamten „haus <strong>Graz</strong>“<br />
ganz im zeichen der neuen strategischen ausrichtung der<br />
betroffenen unternehmen. die damit verbundenen umstrukturierungen<br />
und das mittelfristige heben von Synergiepotenzialen<br />
wurden durch die neuordnung der Gesamtstruktur<br />
im „haus <strong>Graz</strong>“ notwendig. Gerade der richtigen Positionierung<br />
der <strong>GBG</strong> Gebäude- und Baumanagement <strong>Graz</strong><br />
Gmbh als professionelles Shared-Service-unternehmen<br />
kommt <strong>in</strong> diesem komplexen Prozess e<strong>in</strong>e wesentliche rolle<br />
im „haus <strong>Graz</strong>“ mit all den laufenden reformen zu. im zuge<br />
der neuordnung sah sich das management der <strong>GBG</strong> im<br />
Jahr <strong>2011</strong> mit e<strong>in</strong>er reihe großer herausforderungen konfrontiert.<br />
So g<strong>in</strong>g es darum, die <strong>in</strong>tegration der unterschiedlichen<br />
organisationse<strong>in</strong>heiten zu schaffen und die dabei<br />
neu dazugekommenen Schnittstellen zwischen der hold<strong>in</strong>g<br />
<strong>Graz</strong>, der itG, der immobilienabteilung und der <strong>GBG</strong> im<br />
Geschäftsalltag zu leben. Betriebswirtschaftlich war das<br />
Geschäftsjahr durch die umsetzung der mit dem Geme<strong>in</strong>deratsbeschluss<br />
vom 13. dezember 2010 beschlossenen<br />
Vorgaben der eigentümer<strong>in</strong> <strong>in</strong> h<strong>in</strong>blick auf <strong>in</strong>vestitionen,<br />
eBitda und Personalkostenentwicklung geprägt. um diese<br />
zielvorgaben zu erreichen, wurden seitens der <strong>GBG</strong> im lauf<br />
des Jahres <strong>2011</strong> e<strong>in</strong> entsprechendes Personalbewirtschaftungskonzept<br />
und die mehrjahresbetrachtung der e<strong>in</strong>zelnen<br />
Geschäftsbereiche ausgearbeitet. e<strong>in</strong>e erste konkrete um-<br />
setzung der Strategie im operativen Bereich wurde durch<br />
die vorgenommene konzentration der Bau- und Projektentwicklungsagenden<br />
und aller facility-Services-e<strong>in</strong>heiten des<br />
„hauses <strong>Graz</strong>“ <strong>in</strong> der <strong>GBG</strong> vorgenommen. hand <strong>in</strong> hand<br />
mit der optimierung der arbeitsabläufe und der <strong>in</strong>ternen<br />
umstrukturierungen stellte sich die aufgabe, das unternehmen<br />
als kompetenten und serviceorientierten ansprechpartner<br />
für se<strong>in</strong>e kund<strong>in</strong>nen und kunden zu positionieren.<br />
diesen Servicegedanken von der Projektentwicklung über<br />
das Baumanagement bis h<strong>in</strong> zum Betrieb von Gebäuden<br />
<strong>in</strong> allen teams zu leben und bei allen mitarbeiter<strong>in</strong>nen und<br />
mitarbeitern zu verankern, wird den künftigen erfolg der<br />
<strong>GBG</strong> ausmachen. auch der Prüfbericht des Stadtrechnungshofes<br />
vom Juni d. J. hat dem „haus <strong>Graz</strong>“ e<strong>in</strong>e sehr gute<br />
Performance attestiert bzw. wird die e<strong>in</strong>sparungsseite <strong>in</strong> den<br />
folgejahren deutlich überwiegen. unter diesen aspekten ist<br />
dieser Bericht mehr als e<strong>in</strong> leistungsbericht, er ist vielmehr<br />
e<strong>in</strong> dokument über den wandel der <strong>GBG</strong> im vergangenen<br />
Jahr. der aufsichtsrat wird die Geschäftsführung auch im<br />
laufenden Geschäftsjahr bei all den neuen aufgaben und<br />
herausforderungen unterstützen und wünscht allen mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />
und mitarbeitern viel elan für das Jahr 2012.<br />
dr. Peter Piffl-Perčević mag. a helga Siegl<br />
AR-Vorsitzender Stellvertretende AR-Vorsitzende<br />
Geschäftsführung & erweiterte<br />
Geschäftsführung der <strong>GBG</strong><br />
mag. Günter hirner<br />
Geschäftsführer<br />
Bernd weiss<br />
Prokurist und mitglied der erweiterten Geschäftsführung<br />
dipl.-<strong>in</strong>g. dr. karlhe<strong>in</strong>z fritsch<br />
Prokurist und mitglied der erweiterten Geschäftsführung<br />
aufsichtsrat<br />
kaPitalVertreter<strong>in</strong>nen und -Vertreter<br />
Vorsitzender Gr dr. Peter Piffl-Perčević<br />
Stellvertreter<strong>in</strong> mag. a helga Siegl<br />
mag. a Verena ennemoser (bis april 2012)<br />
Gr mag. klaus frölich<br />
mag. a dr. <strong>in</strong> ursula hammerl<br />
Gr mag. Gerald hassler<br />
Vd dipl.-<strong>in</strong>g. wolfgang malik<br />
Gr Peter mayr<br />
aV kathar<strong>in</strong>a Peer<br />
Gr <strong>in</strong> elisabeth Potz<strong>in</strong>ger (ab mai 2012)<br />
BeleGSchaftSVertreter<strong>in</strong>nen und -Vertreter<br />
Gerl<strong>in</strong>de Platzer (Vorsitzende Br arbeiter<strong>in</strong>nen)<br />
Peter amschl<br />
re<strong>in</strong>hard he<strong>in</strong>z<br />
eduard B<strong>in</strong>der (Vorsitzender Br angestellte)<br />
dipl.-<strong>in</strong>g. rudolf Peer<br />
Betriebsrat<br />
Setzt Sich auS 12 mitGliedern wie folGt zuSammen<br />
BetrieBSrat arBeiter<strong>in</strong>nen und arBeiter (8 mandate)<br />
Gerl<strong>in</strong>de Platzer (Betriebsratsvorsitzende), evel<strong>in</strong>e heschl (Stellvertretende<br />
Br-Vorsitzende), Peter amschl (Stellvertretender Br-Vorsitzender), marion Golob,<br />
re<strong>in</strong>hard he<strong>in</strong>z, michaela hübl, herm<strong>in</strong>e Po<strong>in</strong>tl, michaela roth<br />
BetrieBSrat anGeStellte (4 mandate)<br />
eduard B<strong>in</strong>der (Betriebsratsvorsitzender)<br />
dipl.-<strong>in</strong>g. rudolf Peer (Stellvertretender Br-Vorsitzender)<br />
Jutta hatzl, harald Petschar<br />
StruKtur<br />
der GeSellScHaft<br />
6 7<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>GBG</strong> <strong>2011</strong> Struktur<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>GBG</strong> <strong>2011</strong> Vorwort
faKten<br />
1997<br />
2007<br />
<strong>2011</strong><br />
450<br />
Gründung als <strong>Graz</strong>er Bau- und GrünlandsicherungsGmbh<br />
(100-prozentige tochtergesellschaft der Stadt <strong>Graz</strong>)<br />
aufnahme des<br />
Bauträgergewerbes<br />
umstrukturierung und umbenennung <strong>in</strong> <strong>GBG</strong> Gebäude- und Baumanagement <strong>Graz</strong> Gmbh;<br />
ausrichtung der bisher gew<strong>in</strong>norientierten Gesmbh zu e<strong>in</strong>er kostendeckungsorientierten Shared<br />
Service Gesmbh und zusätzlich anmeldung der Gewerbe „tischler“, „immobilienverwalter“ und<br />
„denkmal-, fassaden- und Gebäudere<strong>in</strong>igung“, „Betrieb e<strong>in</strong>es wannen-, dampf- und Brausebades“<br />
mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />
Gesellschafter<strong>in</strong>nen<br />
Beteiligungen der <strong>GBG</strong><br />
Stadt <strong>Graz</strong>, 99,5 %,<br />
hold<strong>in</strong>g <strong>Graz</strong> – kommunale dienstleistungen Gmbh 0,5 %<br />
eigentümervertreter: Stadtrat univ.-doz. di dr. Gerhard rüsch<br />
<strong>Graz</strong>er unternehmensf<strong>in</strong>anzierungsGmbh (100 %)<br />
ostbahnhouse Projektgesmbh (100 %)<br />
<strong>in</strong>novationspark <strong>Graz</strong> Puchstraße (iPG) (49 %)<br />
kunsthaus <strong>Graz</strong> Gmbh (5 %)<br />
<strong>in</strong>formationstechnik <strong>Graz</strong> Gmbh (1 %)<br />
hold<strong>in</strong>g <strong>Graz</strong> ‒ kommunale dienstleistungen Gmbh (0,16 %)<br />
Projektentwicklung<br />
Teamleiter Mart<strong>in</strong> Eisenberger<br />
Geschäftsführung und<br />
erweiterte Geschäftsführung<br />
<strong>GBG</strong> NEU<br />
Betriebsrat arbeiter<strong>in</strong>nen aufsichtsrat Betriebsrat angestellte<br />
Baumanagement<br />
Baumanagement<br />
Teamleiter Ra<strong>in</strong>er Plösch<br />
Hausverwaltung <strong>in</strong>kl. versicherung und<br />
Stabsstelle energiemanagement<br />
Teamleiter Karl He<strong>in</strong>z Hödl<br />
werkstätten<br />
Teamleiter Robert Eibl<br />
orGaniGramm<br />
re<strong>in</strong>igung <strong>in</strong>kl. Services<br />
Teamleiter Franz Neuwirth<br />
forst<br />
Teamleiter Peter Bedenk<br />
Kompetenzcenter<br />
Teamleiter<strong>in</strong><br />
Angelika Fischmann<br />
8 9<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>GBG</strong> <strong>2011</strong> Organigramm<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>GBG</strong> <strong>2011</strong> Fakten<br />
facility Services managementservice<br />
schäftsbereichsleiter Geschäftsbereichsleiter<br />
Geschäftsbereichsleiter Ge<br />
Bernd Weiss Karl<br />
he<strong>in</strong>z Fritsch Günter Hirner<br />
Personal<br />
organisation<br />
und f<strong>in</strong>anzmanagement<br />
Teamleiter<br />
Lorenz Pirkl
Pr<strong>in</strong>ziPien<br />
Die<br />
<strong>GBG</strong> als …<br />
professionelles unternehmen<br />
für Bau- und Gebäudemanagement<br />
kompetente ansprechpartner<strong>in</strong> für unsere kund<strong>in</strong>nen und<br />
kunden im „haus <strong>Graz</strong>“<br />
förder<strong>in</strong> für unsere mitarbeiter<strong>in</strong>nen bei ihrer entwicklung<br />
flexibles dienstleistungsunternehmen, das Veränderungen <strong>in</strong>nerhalb<br />
des unternehmens offen gegenübersteht<br />
unterstützer<strong>in</strong> der eigentümer<strong>in</strong> beim strategischen<br />
immobilienmanagement<br />
Die<br />
<strong>GBG</strong> achtet …<br />
auf e<strong>in</strong>en transparenten<br />
<strong>in</strong>ternen arbeitsmarkt<br />
auf die wertschätzung ihrer<br />
mitarbeiter<strong>in</strong>nen und ihrer leistungen<br />
auf e<strong>in</strong>e nachhaltige<br />
Bewirtschaftung von immobilien<br />
10 11<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>GBG</strong> <strong>2011</strong> Pr<strong>in</strong>zipien<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>GBG</strong> <strong>2011</strong> Vision<br />
fair office - graz<br />
Schaubild des<br />
von der <strong>GBG</strong><br />
entwickelten<br />
Ostbahnhouse,<br />
unseres neuen<br />
Bürostandorts ab<br />
Frühjahr 2013.<br />
am Horizont<br />
<strong>in</strong> unserer funktion als immobilien- und Bauherrenunternehmen<br />
der Stadt <strong>Graz</strong> verstehen wir uns als profes-<br />
sionelle dienstleister<strong>in</strong>. mit e<strong>in</strong>em ganzheitlichen<br />
Blick auf den gesamten lebenszyklus von immobilien<br />
und anlagen versuchen wir dabei <strong>in</strong> unseren leistungsbereichen<br />
e<strong>in</strong>e optimale Produkt- und Preisgestaltung<br />
anzubieten. im Jahr 2012 wurden erstmalig<br />
direkte Verrechnungen der re<strong>in</strong>igungsdienstleistungen<br />
an die kund<strong>in</strong>nen und kunden mittels Service<br />
level agreements (Sla) durchgeführt. dabei stellen<br />
die zu vere<strong>in</strong>barenden e<strong>in</strong>sparungspotenziale zwischen<br />
den kund<strong>in</strong>nen und kunden und der <strong>GBG</strong> die<br />
größte herausforderung dar. längerfristig sollen <strong>in</strong><br />
zahlreichen Geschäftsprozessen aufgrund der umsetzung<br />
von weiteren Vere<strong>in</strong>fachungsmöglichkeiten<br />
zwischen der <strong>GBG</strong> als Shared-Service-Gesellschaft<br />
und unseren kund<strong>in</strong>nen und kunden Verbesserungen<br />
stattf<strong>in</strong>den. durch die konsequente weiterentwicklung<br />
und nutzung der sich im „haus <strong>Graz</strong>“ ergebenden<br />
chancen sowie mit maßgeschneiderten kund<strong>in</strong>nen-<br />
und kundenangeboten wird sich die <strong>GBG</strong><br />
den neuen herausforderungen bestmöglich stellen.<br />
kund<strong>in</strong>nen- und kundenzufriedenheit sowie auch<br />
mitarbeiter<strong>in</strong>nenzufriedenheit haben für unsere Gesellschaft<br />
auch künftig oberste Priorität.<br />
viSion<br />
VorBildwirkunG Bei enerGieeffizienz<br />
im Bereich der energieeffizienz möchten wir geme<strong>in</strong>sam<br />
mit dem umweltamt die Sanierungsrate<br />
und thermische Qualität der Bestandsgebäude <strong>in</strong><br />
den kommenden Jahren erhöhen. für 2012 sollen<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em ersten Schritt zehn objekte untersucht und<br />
mit der umsetzung begonnen werden. dabei sollen<br />
auch durch die e<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es emS ‒ energiemonitor<strong>in</strong>g-Systems<br />
‒ Schwachstellen <strong>in</strong> heizungsanlagen,<br />
die zu wärmeverlusten führen, identifiziert<br />
und dementsprechende maßnahmen zur Steigerung<br />
der energieeffizienz ergriffen werden. <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er ersten<br />
umsetzungsphase sollen von etwa 300 „haus<br />
<strong>Graz</strong>“-objekten rund 30 mit e<strong>in</strong>em emS ausgestattet<br />
werden.<br />
nach dem Vorbild der Stadt Salzburg soll die e<strong>in</strong>führung<br />
des emS als controll<strong>in</strong>gsystem zu zweistelligen<br />
e<strong>in</strong>sparungen bei energiekosten führen.<br />
darüber h<strong>in</strong>aus wurde die <strong>GBG</strong> im rahmen des<br />
energieeffizienzprojektes beauftragt, zukünftig für<br />
den energiee<strong>in</strong>kauf im „haus <strong>Graz</strong>“ verantwortlich<br />
zu se<strong>in</strong>. im energiee<strong>in</strong>kauf ist es das ziel, die energiebeschaffung<br />
im „haus <strong>Graz</strong>“ sowohl mengen- als<br />
auch kostenmäßig möglichst unter ökologischen<br />
Gesichtspunkten zu optimieren.
12<br />
miSSion<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>GBG</strong> <strong>2011</strong> Mission<br />
Gegenwart und zukunft<br />
die erhaltung und Sicherung der Grünen lungen von<br />
<strong>Graz</strong> und die umfassende Sanierung des uhrturms:<br />
das s<strong>in</strong>d nur zwei der zahlreichen Projekte, welche<br />
die <strong>GBG</strong> <strong>in</strong> den letzten monaten im auftrag der Stadt<br />
<strong>Graz</strong> erfolgreich umgesetzt hat. damit wir solche Vorhaben<br />
realisieren können, setzen wir als Basis für e<strong>in</strong>en<br />
langfristigen erfolg auf e<strong>in</strong> verantwortungsvolles<br />
und nachhaltiges wert- und wertemanagement. als<br />
Shared-Service-Gesellschaft wird die <strong>GBG</strong> künftig den<br />
kund<strong>in</strong>nen und kunden das komplette immobilien-Service<br />
aus e<strong>in</strong>er hand bieten.<br />
im mittelpunkt unserer aktivitäten stehen dabei maßgeschneiderte<br />
leistungskataloge, die langfristige<br />
Steigerungen des immobilienwertes, optimale <strong>in</strong>standhaltungsstrategien<br />
und auch kostensenkende Bewirtschaftungen<br />
sicherstellen.<br />
diese Vorgehensweise erlaubt e<strong>in</strong>en besonders effizienten<br />
e<strong>in</strong>satz von ressourcen – sowohl ökologisch als<br />
auch ökonomisch. wir verstehen uns als professionelle<br />
und verlässliche Partner<strong>in</strong> für unsere kund<strong>in</strong>nen und<br />
kunden und begleiten diese von der Standortwahl, der<br />
Projektentwicklung, dem Bau bis h<strong>in</strong> zum Betreiben und<br />
zur Sanierung oder zum abriss bzw. zur neunutzung<br />
e<strong>in</strong>er immobilie.<br />
zum erfolg unserer mission gehört es aber auch, <strong>in</strong>terne<br />
maßnahmen als Basis für deren realisierung zu setzen.<br />
So haben wir <strong>2011</strong> mit der Stadt <strong>Graz</strong> e<strong>in</strong> Pilotprojekt<br />
zur „e<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung von frauenfördernden maßnahmen <strong>in</strong><br />
dienstleistungsausschreibungen“ gestartet. als ergebnis<br />
dieses Piloten wurde im zuge der ausschreibung<br />
von re<strong>in</strong>igungsdienstleistungen e<strong>in</strong>e Verpflichtungserklärung<br />
zur frauenförderung <strong>in</strong> die ausschreibungsunterlagen<br />
aufgenommen. für 2012 und folgejahre hat<br />
sich die <strong>GBG</strong> vorgenommen, diese frauenförderungs<strong>in</strong>itiative<br />
auszudehnen und weitere dienstleistungsaufträge<br />
darauf auszurichten und zukünftig <strong>in</strong> ihrer Genderma<strong>in</strong>stream<strong>in</strong>g-Strategie<br />
zu verankern.<br />
wir stellen uns somit auch <strong>in</strong> den nächsten Jahren<br />
zahlreichen herausforderungen, die wir nur im team<br />
mit größter motivation und e<strong>in</strong>satzbereitschaft meistern<br />
können. mit offenheit und transparenz wollen wir<br />
für unsere Partner<strong>in</strong>nen und kund<strong>in</strong>nen und kunden<br />
serviceorientierte dienstleister<strong>in</strong>, Projektpartner<strong>in</strong> und<br />
Begleiter<strong>in</strong> se<strong>in</strong>.<br />
daS manaGementService<br />
der <strong>GBG</strong> ist für die Steuerung des unternehmens und die unterstützung der operativen<br />
<strong>GBG</strong><br />
manaGementService<br />
Geschäftsbereiche verantwortlich. zum managementservice, dem ersten von drei Geschäfts-<br />
bereichen der <strong>GBG</strong> unter der leitung von Geschäftsführer mag. Günter hirner, zählen das<br />
organisations- und f<strong>in</strong>anzmanagement, das kompetenzcenter sowie das Personal.<br />
13
team<br />
manaGementService<br />
Teamleiter<strong>in</strong> Mag. a Angelika Fischmann (KC) Teamleiter Mag. (FH) Lorenz Pirkl (O&F) Personalstandesführung Kar<strong>in</strong> Andraschko<br />
Kompetenzcenter<br />
das kompetenzcenter umfasst die aufgabenbereiche<br />
recht und Ver gabewesen, Standortberatung, Öffentlichkeitsarbeit,<br />
officemanagement. im Bereich „recht<br />
und Vergabewesen“ lag <strong>2011</strong> der Schwerpunkt der<br />
arbeit <strong>in</strong> der rechtlichen umsetzung der gesellschaftsrechtlichen<br />
Änderungen <strong>in</strong> der <strong>GBG</strong>. diese hatten unter<br />
anderem die anmeldung von vier Gewerben und die<br />
neugestaltung von dienstverträgen unter Berücksichtigung<br />
der neu anzuwendenden kollektivverträge zur<br />
folge. <strong>in</strong> der „Standortberatung“ erfolgte unter anderem<br />
die Prüfung der <strong>GBG</strong>-liegenschaften h<strong>in</strong>sichtlich<br />
der ausweisung im neu geschlossenen 4.0 Stek, die<br />
Stellung des förderantrages und die Verhandlungsführung<br />
im rahmen des von der eu <strong>in</strong>itiierten „<strong>in</strong>telligent<br />
energy europe“-Programmes.<br />
im Bereich der „Öffentlichkeitsarbeit“ stand die neugestaltung<br />
der homepage und des corporate design<br />
im fokus. Schließlich wurden im „officemanagement“<br />
der Poste<strong>in</strong>gang und -ausgang sowie die archivierung<br />
neu organisiert und e<strong>in</strong> fristenbuch für die gesamte<br />
<strong>GBG</strong> aufgebaut. im Jahr 2012 ist es das ziel, die<br />
arbeitsabläufe im kompetenzcenter zu konsolidieren<br />
und zu optimieren. So soll zum Beispiel für unsere<br />
aufsichtsratsmitglieder und Gesellschafter<strong>in</strong>nen e<strong>in</strong><br />
elektronischer zugang zu den tagesordnungen und<br />
Beschlüssen e<strong>in</strong>gerichtet werden. neue herausforderungen<br />
s<strong>in</strong>d die erstellung e<strong>in</strong>es corporate-Governance-Berichtes<br />
für die <strong>GBG</strong> sowie die neugestaltung<br />
der Planungsverträge.<br />
organisations- &<br />
f<strong>in</strong>anzmanagement<br />
das team organisations- und f<strong>in</strong>anzmanagement ist<br />
<strong>in</strong>tern e<strong>in</strong> zentraler dienstleister für die <strong>GBG</strong> und unterstützt<br />
die unternehmensführung bei der Steuerung<br />
des unternehmens und die teams bei der erreichung<br />
der vorgegebenen ziele. als zentraler dienstleister s<strong>in</strong>d<br />
auch die wirtschaftsplanerstellung und die agenden<br />
rund um die wirtschaftsprüfungen wahrzunehmen. das<br />
laufende controll<strong>in</strong>g h<strong>in</strong>sichtlich leistungs erbr<strong>in</strong>gung<br />
und leistungsverrechnungen sowie die kalkulation von<br />
notwendigen renditen und Verkaufs- und ankaufspreisen<br />
bilden e<strong>in</strong>en weiteren Schwerpunkt. während im<br />
kompetenzcenter die Prüfung von Verträgen h<strong>in</strong>sichtlich<br />
der rechtlichen ausgestaltung stattf<strong>in</strong>det, prüft das<br />
team organisations- und f<strong>in</strong>anzmanagement Verträge<br />
Die erweiterte<br />
Geschäftsführung der<br />
Gebäude- und<br />
Baumanagement<br />
<strong>Graz</strong> GmbH<br />
im Gespräch über notwendige<br />
Reformschritte<br />
im „Haus <strong>Graz</strong>“.<br />
auf ihre wirtschaftlichkeit sowohl <strong>in</strong> technischer als auch<br />
<strong>in</strong> monetärer h<strong>in</strong>sicht. die Schad- und klagloshaltung der<br />
<strong>GBG</strong>-organe ist hierbei genauso zu berücksichtigen wie<br />
die anforderungen der <strong>GBG</strong>-kund<strong>in</strong>nen und -kunden an<br />
die Qualität der erbrachten dienstleistungen oder die<br />
marktgerechte Preisgestaltung. aufgrund der umstrukturierung<br />
<strong>in</strong> der aufbauorganisation der <strong>GBG</strong> neu und der<br />
zielvorgaben der eigentümer<strong>in</strong> wird es im laufe des Jahres<br />
2012 und <strong>in</strong> den folgejahren zu e<strong>in</strong>em erhöhten aufwand<br />
h<strong>in</strong>sichtlich der organisationsentwicklung und im<br />
Qualitätsmanagement kommen. die zurverfügungstellung<br />
von methodischen werkzeugen und die ausgestaltung<br />
von Schnittstellen <strong>in</strong>nerhalb der <strong>GBG</strong> und auch zu den Bereichen<br />
der Stadt <strong>Graz</strong> und ihren tochterunternehmen als<br />
kund<strong>in</strong>nen und kunden, aber auch als auftragnehmer<strong>in</strong>nen<br />
der <strong>GBG</strong> werden 2012 Priorität haben.<br />
dafür ist 2012 der ausbau von neuen kommunikations<strong>in</strong>strumenten,<br />
unter anderem auch e<strong>in</strong>e kund<strong>in</strong>nen- und<br />
kunden- und e<strong>in</strong>e mitarbeiter<strong>in</strong>nenbefragung, durchzuführen.<br />
die ressourcen des „hauses <strong>Graz</strong>“ werden dabei<br />
genutzt. ebenso wird mit den Verantwortlichen im „haus<br />
<strong>Graz</strong>“ an e<strong>in</strong>em Gesundheitsprogramm und e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>nerbetrieblichen<br />
Vorschlagswesen gearbeitet. <strong>in</strong> enger<br />
zusammenarbeit mit den e<strong>in</strong>zelnen teams der zwei operativen<br />
Geschäftsbereiche gilt es, die von der eigentümer<strong>in</strong><br />
vorgegebene Personale<strong>in</strong>sparung bis 2015 zu erreichen.<br />
Personal<br />
ProjeKte<br />
manaGementService<br />
im Bereich Personal wird die noch unbesetzte Stelle<br />
der teamleitung vom Geschäftsbereichsleiter wahrgenommen.<br />
die operativen aufgaben <strong>in</strong> der Personalstandesführung<br />
betreut e<strong>in</strong>e mitarbeiter<strong>in</strong> gemäß<br />
den Schnittstellen zur hold<strong>in</strong>g <strong>Graz</strong> (Personalabrechnung)<br />
und Stadt <strong>Graz</strong> (Personalamt). für themen der<br />
Personal entwicklung, Vertragsgestaltung und Gehaltsverrechnung<br />
gibt es e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>terne Schnittstelle zwischen<br />
den teams organisations- und f<strong>in</strong>anzmanagement und<br />
kompetenzcenter.<br />
die von der <strong>GBG</strong> von Beg<strong>in</strong>n an gelebten Pr<strong>in</strong>zipien<br />
e<strong>in</strong>es transparenten und <strong>in</strong>ternen arbeits marktes haben<br />
20 mitarbeiter<strong>in</strong>nen genutzt und konnten sich höher<br />
qualifizieren bzw. ihr Beschäftigungsausmaß erhöhen.<br />
um die von der eigentümer<strong>in</strong> vorgegebene Personalkostendeckung<br />
bis 2015 erreichen zu können, wurde<br />
geme<strong>in</strong>sam mit den führungskräften der <strong>GBG</strong> e<strong>in</strong><br />
Grundlagenpapier ausgearbeitet, wie sich voraussichtlich<br />
der Personalstand und die Personalkosten bis 2015<br />
entwickeln werden.<br />
dieses Personalbewirtschaftungskonzept wurde im Jahr<br />
2012 überarbeitet und bis 2016 ausgerichtet.<br />
14 15<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>GBG</strong> <strong>2011</strong> Managementservice<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>GBG</strong> <strong>2011</strong> Managementservice
16<br />
Galerie<br />
manaGementService<br />
Ganzheitlich BewuSSt GeSund<br />
Sorgt für unsere Gesundheit: Gesundheitsbeauftragter<br />
andreas zirkl hat für alle mitarbeiter<strong>in</strong>nen e<strong>in</strong> breites<br />
Gesundheitsprogramm auf die Be<strong>in</strong>e gestellt (yoga,<br />
zumba, nordic walk<strong>in</strong>g u.v.m.).<br />
GeSundheit Geht Vor<br />
<strong>GBG</strong>-tischtennisrunde punktete beim Gesundheitstag<br />
(v. l. n. r.): rudolf Peer, wolfgang ornig und Siegfried<br />
hartner matchen sich mit kathar<strong>in</strong>a woisetschläger<br />
(14-fache steirische meister<strong>in</strong> im tischtennis). Philipp<br />
Steyer (3. v. r.) und unser <strong>GBG</strong>-tischtennisprofi<br />
re<strong>in</strong>hard he<strong>in</strong>z (r.) versuchen den österreichischen<br />
Staatsmeister Patrick Peitler (2. v. r.) zu besiegen.<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>GBG</strong> <strong>2011</strong> Managementservice<br />
Gender-fraGen<br />
heidi auer, S<strong>in</strong>tya klug und Jutta hatzl unterstützen<br />
ihre kolleg<strong>in</strong> evelyn wagner <strong>in</strong> ihrer funktion als<br />
Gender-Beauftragte der <strong>GBG</strong> (v. r.).<br />
enthüllunGen<br />
<strong>Graz</strong>er Sehenswürdigkeiten für Sehbeh<strong>in</strong>derte<br />
erlebbar machen: die rathausm<strong>in</strong>iatur wurde von der<br />
<strong>GBG</strong> gesponsert und im Juni 2012 feierlich enthüllt.<br />
im Bild: Geschäftsführer Günter hirner, Gr mario<br />
kowald, obmann des steirischen Bl<strong>in</strong>denverbandes<br />
Ben-david Jost, Stadtrat Gerhard rüsch, Bürgermeister<br />
Siegfried nagl, <strong>Graz</strong>-m<strong>in</strong>iaturenideenbr<strong>in</strong>ger Gr kurt<br />
hohens<strong>in</strong>ner.<br />
daS BaumanaGement<br />
<strong>GBG</strong><br />
BaumanaGement<br />
der Geschäftsbereich Baumanagement unter der leitung von Prokurist Bernd weiss<br />
umfasst die teams Projektentwicklung, Baumanagement und werkstätten.<br />
geschäftsbericht <strong>GBG</strong> <strong>2011</strong> <strong>in</strong>halt<br />
17
team<br />
BaumanaGement<br />
Teamleiter Ing. Mart<strong>in</strong> Eisenberger (PE)<br />
Teamleiter Ing. Ra<strong>in</strong>er Plösch (BM)<br />
Projektentwicklung<br />
<strong>in</strong> der Projektentwicklung werden immobilienbezogene<br />
aktivitäten auf liegenschaften des „hauses <strong>Graz</strong>“ von<br />
den ersten konzeptionellen überlegungen bis zum Beg<strong>in</strong>n<br />
der umsetzung vorbereitet. das ziel s<strong>in</strong>d konzepte,<br />
die alle beteiligten anspruchsgruppen, nämlich Bürger<strong>in</strong>nen,<br />
mitarbeiter<strong>in</strong>nen und die eigentümer<strong>in</strong> Stadt<br />
<strong>Graz</strong>, zufriedenstellen und somit die langfristig erfolgreiche<br />
Bewirtschaftung der immobilien (oder aber deren<br />
gew<strong>in</strong>nbr<strong>in</strong>genden Verkauf) ermöglichen. im rahmen<br />
der entwicklungen werden auch zukunftsweisende<br />
themen wie Barrierefreiheit, ressourcenschonung und<br />
<strong>in</strong>novative energiekonzepte bearbeitet.<br />
e<strong>in</strong> weiterer tätigkeitsschwerpunkt besteht im management<br />
und <strong>in</strong> der umsetzungssteuerung von immobilienbezogenen<br />
Projekten ohne bauliche maßnahmen, wie<br />
beispielweise orientierungs- und leitsystemen. das team<br />
Projektentwicklung der <strong>GBG</strong> ist im auftrag der Stadt<br />
<strong>Graz</strong> sowie von städtischen tochtergesellschaften tätig.<br />
rückBlick wichtiGSte ProJekte <strong>2011</strong> Pe:<br />
■ abschluss des Projektes ostbahnhouse mit dem<br />
erfolgreichen Verkauf der baureif entwickelten<br />
Projektliegenschaften an private <strong>in</strong>vestor<strong>in</strong>nen und<br />
Teamleiter Ing. Robert Eibl (WS)<br />
<strong>in</strong>vestoren (eröffnung des hotels im herbst 2012<br />
und des Bürobauteiles „fair office“ im w<strong>in</strong>ter<br />
2012/2013 geplant)<br />
■ eishalle neu: Projektentwicklung (leitung des teams<br />
aus Vertreter<strong>in</strong>nen und Vertretern der Baudirektion,<br />
der Stadion Verwaltungs Gmbh und der <strong>GBG</strong>)<br />
■ entwicklung orientierungs- und <strong>in</strong>formationssystem<br />
rathaus und amtshaus (<strong>in</strong>kl. Pilotprojekt<br />
Schillerplatz 4)<br />
■ entwicklung e<strong>in</strong>es Standortkonzeptes für die<br />
Betriebe der hold<strong>in</strong>g <strong>Graz</strong> Services <strong>in</strong> der<br />
Sturzgasse<br />
■ konzeption und Projektentwicklung für das<br />
naherholungsgebiet <strong>in</strong> der eichbachgasse<br />
■ erneuerung der außenbeschilderung magistrat <strong>Graz</strong><br />
werkstätten<br />
im zuge der reform im „haus <strong>Graz</strong>“ wurde das bisher<br />
selbstständige referat der liegenschaftsverwaltung –<br />
werkstätten <strong>in</strong> die <strong>GBG</strong> e<strong>in</strong>gegliedert. durch die Verschmelzung<br />
der werkstätten mit der tischlerei der ehemaligen<br />
wirtschaftsbetriebe der Stadt <strong>Graz</strong> entstand<br />
e<strong>in</strong>e der größten gemischthandwerklichen werkstätten<br />
<strong>in</strong> der Stadt <strong>Graz</strong>. Somit s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den werkstätten nun<br />
ca. 50 mitarbeiter<strong>in</strong>nen konzentriert. Sie erledigen für<br />
Ing. Plösch, Prok. Weiss,<br />
Geschäftsführer Mag. Hirner und<br />
Ing. Eisenberger vor dem Rohbau<br />
des Ostbahnhouse <strong>in</strong> der<br />
Conrad-von-Hötzendorf-Straße,<br />
dem neuen Bürostandort aller<br />
<strong>GBG</strong>-BüromitarbeiterInnen ab<br />
Frühjahr 2013.<br />
die organisationse<strong>in</strong>heiten und unternehmen im „haus<br />
<strong>Graz</strong>“ reparatur-, <strong>in</strong>standsetzungs- und <strong>in</strong>standhaltungsarbeiten<br />
an öffentlichen Gebäuden, deren e<strong>in</strong>richtungen<br />
sowie den dazugehörigen Grundstücken. auch leitungswasserschäden<br />
(Verstopfungen, rohrbrüche und deren<br />
folgeschäden) <strong>in</strong> den öffentlichen Gebäuden bzw. <strong>in</strong><br />
den von der magistratsabteilung 21 (wohnungsamt) verwalteten<br />
wohnhäusern werden weiterh<strong>in</strong> von den werkstätten<br />
behoben und abge wickelt. <strong>in</strong>sgesamt haben die<br />
werkstätten im Jahr <strong>2011</strong> rd. 3.500 aufträge im „haus<br />
<strong>Graz</strong>“ <strong>in</strong>kl. der Betei ligungen abgewickelt, was e<strong>in</strong>e rd.<br />
40%ige Steigerung gegenüber dem Vorjahr bedeutet. im<br />
kommenden Jahr werden die werkstätten wieder zwei<br />
lehrl<strong>in</strong>ge ausbilden (maurer<strong>in</strong>nen, maler<strong>in</strong>nen).<br />
Baumanagement<br />
das team Baumanagement der <strong>GBG</strong> versteht sich als<br />
technischer dienstleister, um bei Bauvorhaben die e<strong>in</strong>haltung<br />
der Vorgaben <strong>in</strong> Bezug auf kosten, term<strong>in</strong>e,<br />
Qualität und Quantität sicherzustellen. diese leistung<br />
bezieht sich auf alle unterschiedlichen rollen, die der<br />
<strong>GBG</strong> dabei im „haus <strong>Graz</strong>“ zufallen können, wie<br />
zum Beispiel als Bauherr im auftrag der Stadt <strong>Graz</strong><br />
mit Geme<strong>in</strong>deratsbeschluss oder auch als re<strong>in</strong>er Baudienstleister.<br />
dabei geht es um die Betrachtung von<br />
ProjeKte<br />
BaumanaGement<br />
Bauvorhaben <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em gesamtheitlichen, nachhaltigen<br />
S<strong>in</strong>n über den gesamten lebenszyklus e<strong>in</strong>es Gebäudes,<br />
von der Projektvorbereitung über die Planung, die<br />
ausführungsvorbereitung, die ausführung selbst, den<br />
Projektabschluss, die nutzung und den Betrieb bis h<strong>in</strong><br />
zur <strong>in</strong>standhaltung und <strong>in</strong>standsetzung und letztlich<br />
auch bis zum endgültigen abbruch. im Jahr <strong>2011</strong> hat<br />
das Baumanagement unter anderem den wettbewerb<br />
für den neubau der Volksschule mariagrün fertiggestellt<br />
und mit den Planungsarbeiten des Siegerprojektes<br />
begonnen, beim zubau der VS St. Veit wurde mit den<br />
Bauarbeiten begonnen, bei der VS liebenau wurde<br />
e<strong>in</strong> dachgeschoßausbau umgesetzt, bei der VS Baiern<br />
wurde mit dem zubau begonnen. für das Jugendamt<br />
wurde unter anderem e<strong>in</strong> zubau bei der k<strong>in</strong>derbetreuungse<strong>in</strong>richtung<br />
<strong>in</strong> der andersengasse umgesetzt.<br />
für den aSkÖ Steiermark hat die <strong>GBG</strong> für e<strong>in</strong>e neue<br />
3-fach-Sporthalle mit Bewegungscenter e<strong>in</strong>en eu-weiten<br />
wettbewerb abgewickelt und mit den Planungen<br />
des Siegerprojektes begonnen. nach der umnutzung<br />
der ehemaligen augartensauna <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e k<strong>in</strong>derbetreuungse<strong>in</strong>richtung<br />
hat die <strong>GBG</strong> erstmals für die hold<strong>in</strong>g<br />
im neuen „haus <strong>Graz</strong>“ e<strong>in</strong> Bauprojekt im zuge der<br />
neuorganisation des Bereiches wasser und abwasser<br />
im kompetenzzentrum wasser <strong>in</strong> andritz umsetzen<br />
dürfen. dazu kam generell die neustrukturierung der<br />
<strong>GBG</strong>, die im Jahr <strong>2011</strong> durchzuführen war.<br />
18 19<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>GBG</strong> <strong>2011</strong> Baumanagement<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>GBG</strong> <strong>2011</strong> Baumanagement
20<br />
Galerie<br />
BaumanaGement<br />
mehr Platz für unSere kle<strong>in</strong>en<br />
<strong>2011</strong> baute die <strong>GBG</strong> auf dem areal <strong>in</strong> der Schönbrunngasse<br />
e<strong>in</strong>e neue k<strong>in</strong>derkrippe. die neue Volksschule<br />
bef<strong>in</strong>det sich gerade <strong>in</strong> Planung.<br />
holzBauPreiS<br />
die <strong>GBG</strong> erhielt mit beiden neuen k<strong>in</strong>derkrippen <strong>in</strong><br />
der Prochaskagasse und <strong>in</strong> der Schönbrunngasse zwei<br />
holzbaupreise: darauf können Projektleiter di eitler<br />
und teamleiter <strong>in</strong>g. Plösch stolz se<strong>in</strong>!<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>GBG</strong> <strong>2011</strong> Baumanagement<br />
SPatenStich<br />
zubau e<strong>in</strong>es turn- und mehrzwecksaales bei der<br />
Volksschule St. Peter. im herbst 2012 gehts los: die<br />
Stadträte rüsch und Grabner zeigen sich beim Spatenstich<br />
voller elan und feiern mit den Volksschüler<strong>in</strong>nen<br />
und -schülern.<br />
Gleichenfeier<br />
Bei e<strong>in</strong>er der größten Schulbau<strong>in</strong>itiativen der Stadt <strong>Graz</strong><br />
wurde und wird die <strong>GBG</strong> mit den umbauten und zubauten<br />
diverser Volksschulen beauftragt (VS St. Peter, VS St.<br />
Veit , VS Baiern, VS mariagrün, VS Schönau u. v. m.).<br />
Bei den traditionellen Gleichenfeiern bedanken wir uns<br />
besonders bei den Bauarbeiter<strong>in</strong>nen und Bauarbeitern.<br />
die facilitY ServiceS<br />
der Geschäftsbereich facility Services unter der leitung von Prokurist<br />
di dr. karlhe<strong>in</strong>z fritsch umfasst die teams hausverwaltung, re<strong>in</strong>igung &<br />
Service und forst.<br />
<strong>GBG</strong><br />
facilitY ServiceS<br />
geschäftsbericht <strong>GBG</strong> <strong>2011</strong> <strong>in</strong>halt<br />
21
team<br />
ProjeKte<br />
facilitY ServiceS facilitY ServiceS<br />
Teamleiter Ing. Karl He<strong>in</strong>z Hödl (HV) Teamleiter Franz Neuwirth (R&S) Teamleiter Ing. Peter Bedenk (Forst)<br />
Hausverwaltung<br />
das team der hausverwaltung setzt sich aus der kaufmännischen<br />
und der technischen haus verwaltung zusammen.<br />
die kaufmännische hausverwaltung ist für Vorschreibungen,<br />
wertsiche rungen, abrechnungen, mahnwesen, aber<br />
auch für die abwicklung von Behördenverfahren und die<br />
durchsetzung von mietrechten zuständig. die technische<br />
hausverwaltung ist sowohl für die laufende überwa chung<br />
e<strong>in</strong>es Gebäudezustandes, für das Versicherungsmanagement<br />
bei Schadensfällen und auch für die <strong>in</strong>standhaltungsplanung,<br />
<strong>in</strong>standsetzung und Beauftragung von<br />
Sanierungsmaßnahmen verantwortlich. weiters werden<br />
<strong>in</strong> diesem team energiemanagementsysteme und energiesparende<br />
maßnahmen für das „haus <strong>Graz</strong>“ erarbeitet.<br />
das Jahr <strong>2011</strong> war geprägt von der komplexen umstellung<br />
von kameralistik auf doppik und von der zusammenführung<br />
von differenzierten organisations e<strong>in</strong>heiten im<br />
„haus <strong>Graz</strong>“. neben zahlreichen dachsanierungen <strong>in</strong> k<strong>in</strong>dergärten<br />
und <strong>in</strong> heimbereichen, fenstersanierungen und<br />
beh<strong>in</strong>dertengerechten adaptierungen wurden <strong>in</strong> Schulen<br />
und amtsgebäuden heizungsumstellungen von Gas auf<br />
fernwärme durchgeführt. <strong>in</strong> den Volksschulen mariatrost<br />
und Berl<strong>in</strong>err<strong>in</strong>g wurde mit k<strong>in</strong>dern e<strong>in</strong> energiecontroll<strong>in</strong>g-<br />
und nutzermotivationsprojekt gestartet. damit konnten e<strong>in</strong>sparungen<br />
durch Bewusstmachung der heizungsverluste<br />
erzielt werden. nach dreijähriger Bearbeitung wurde darüber<br />
h<strong>in</strong>aus die uhrturmsanierung endgültig abgeschlossen.<br />
das herz der <strong>Graz</strong>er<strong>in</strong>nen und <strong>Graz</strong>er ersche<strong>in</strong>t so<br />
im neuen Glanz. die e<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es energie-monitor<strong>in</strong>g-<br />
Systems (kurz emS) ist für das Geschäftsjahr 2012 als<br />
e<strong>in</strong>er der hauptprogrammpunkte für das konsolidierungsprogramm<br />
geplant. durch diese e<strong>in</strong>führung sollen langfristig<br />
im „haus <strong>Graz</strong>“ m<strong>in</strong>destens 17 % der derzeitigen<br />
energiekosten nachhaltig e<strong>in</strong>gespart werden.<br />
re<strong>in</strong>igung & Service<br />
Gemessen an der zahl der mitarbeiter<strong>in</strong>nen ist das team<br />
re<strong>in</strong>igung & Service das größte <strong>in</strong> der <strong>GBG</strong>. es zeichnet<br />
sich für die koordi nation aller re<strong>in</strong>igungskräfte der Stadt<br />
<strong>Graz</strong> sowie deren fremdvergaben <strong>in</strong> diesem Bereich,<br />
für sämtliche Servicetätigkeiten, die logistik samt e<strong>in</strong>kauf<br />
sämtlicher re<strong>in</strong>igungs- und Behelfsmittel und schlussendlich<br />
für die re<strong>in</strong>igung aller Gebäude im „haus <strong>Graz</strong>“ verantwortlich.<br />
das Jahr <strong>2011</strong> war auch im team re<strong>in</strong>igung<br />
& Service geprägt durch die um- und neuorganisation<br />
sowie das zusammenführen verschiedener unternehmenskulturen,<br />
um so längerfristig e<strong>in</strong> erfolgreiches team<br />
auf dem dienstleistungssektor zu schmieden. um die rund<br />
300 mitarbeiter<strong>in</strong>nen des Bereichs – auch unter dem Gesichtspunkt<br />
der personellen Vorgaben der eigentümer<strong>in</strong><br />
Bürgermeister Nagl freute<br />
sich sichtlich über den <strong>GBG</strong>-<br />
Glücksbr<strong>in</strong>ger: handgefertigt von<br />
unserem Forstteam.<br />
‒ bestmöglich e<strong>in</strong>zusetzen, wurden zahlreiche <strong>in</strong>novative<br />
Pilotprojekte wie rayonsbildungen oder die Synchronisation<br />
von arbeitszeitmodellen gestartet. durch den e<strong>in</strong>satz<br />
von erfa-mitarbeiter<strong>in</strong>nen und -mitarbeitern sowohl im<br />
Service als auch im re<strong>in</strong>igungsbereich konnten leistungsspitzen<br />
abgedeckt und <strong>in</strong> weiterer folge schwer vermittelbaren<br />
arbeitneh mer<strong>in</strong>nen und arbeitnehmern der arbeitsprozess<br />
nähergebracht werden. das Jahr 2012 wird<br />
daher durch den weiteren flexiblen e<strong>in</strong>satz von mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />
und mitarbeitern gekennzeichnet se<strong>in</strong>, um so<br />
e<strong>in</strong>em geordneten Benchmark zukünftig entspre chen zu<br />
können. e<strong>in</strong>e nachkalkulation der leistungen von <strong>2011</strong><br />
und e<strong>in</strong>e leistungskalkulation für 2013 s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Planung.<br />
22 23<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>GBG</strong> <strong>2011</strong> Facility Services<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>GBG</strong> <strong>2011</strong> Facility Services<br />
forst<br />
rund 25 % der <strong>Graz</strong>er Stadtfläche s<strong>in</strong>d wald, das entspricht<br />
e<strong>in</strong>er fläche von rund 3.000 ha. rund 600 ha<br />
davon werden vom team forst der <strong>GBG</strong> als größtem<br />
<strong>Graz</strong>er waldbesitzer verwaltet. die waldflächen reichen<br />
vom größten zusammenhängenden waldbesitz,<br />
dem Buchkogel im westen, über kle<strong>in</strong>ere wald flächen<br />
am Schloßberg bis zum leechwald nach mariatrost und<br />
von der umgebung des Schlosses lustbühel im osten<br />
und der kalkleiten im norden bis nach Gössendorf im<br />
Süden. der waldbesitz der <strong>GBG</strong> steht der Bevölkerung<br />
als naherholungsgebiet zur Verfügung. dafür sorgt<br />
das team forst und stellt somit auch die erhaltung aller<br />
funktionen des waldes sicher. was so e<strong>in</strong> wald alles<br />
zu bieten hat, erfahren unsere kle<strong>in</strong>en am besten <strong>in</strong> der<br />
waldschule im <strong>Graz</strong>er leechwald, <strong>in</strong> der ganzjährig<br />
führungen angeboten werden (anmeldung bei Silke<br />
korger, tel. 0664/7613373).<br />
GrundleGende zielSetzunGen der waldPfleGe<br />
■ die langfristige Sicherung der waldfunktionen:<br />
das s<strong>in</strong>d die nutzfunktion, die Schutzfunktion, die<br />
wohlfahrtsfunktion, die erholungsfunktion und die<br />
funktion des waldes als natürlicher lebensraum<br />
für fauna und flora.<br />
■ nachhaltige waldwirtschaft als Grundlage der<br />
zielsetzungen für die <strong>Graz</strong>er Stadtwälder. Gemäß<br />
der resolution h1 der zweiten eu-umweltm<strong>in</strong>isterkonferenz<br />
1993 <strong>in</strong> hels<strong>in</strong>ki ist darunter zu verstehen:<br />
„die Betreuung und nutzung von wäldern<br />
und waldflächen auf e<strong>in</strong>e weise und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
ausmaß, die deren biologische Vielfalt, Produktivität,<br />
Verjüngungsfähigkeit und Vitalität erhält, sowie<br />
deren Potential, jetzt und <strong>in</strong> der zukunft die entsprechenden<br />
ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen<br />
funktionen auf lokaler, nationaler und globaler<br />
ebene zu erfüllen, ohne anderen Ökosystemen<br />
Schaden zuzufügen.“
24<br />
Galerie<br />
facilitY ServiceS<br />
GeSchichte erhalten<br />
kürzlich hat das team hausverwaltung der <strong>GBG</strong><br />
die Sanierung des uhrturmes, der im 13. Jahrhundert<br />
bereits erstmals urkundlich erwähnt worden ist,<br />
abgeschlossen.<br />
Stolz auf <strong>Graz</strong>er holz<br />
die im eigentum der <strong>GBG</strong> bef<strong>in</strong>dlichen rund 600 ha<br />
wald s<strong>in</strong>d Pefc-zertifiziert (= e<strong>in</strong> <strong>in</strong>ternational gültiges<br />
Qualitätssiegel für nachhaltig bewirtschaftete waldflächen).<br />
übrigens: die <strong>GBG</strong> startet ab herbst 2012<br />
e<strong>in</strong> Service für alle <strong>Graz</strong>er waldbesitzer<strong>in</strong>nen ‒ mehr<br />
<strong>in</strong>fos dazu unter www.gbg.at ‒ team forst.<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>GBG</strong> <strong>2011</strong> Facility Services<br />
Von kle<strong>in</strong> auf SParen lernen<br />
energiesparsieger<strong>in</strong>nen und -sieger: Beim <strong>GBG</strong>-Pilotprojekt<br />
zum thema energie konnten <strong>in</strong> den Volksschulen<br />
Berl<strong>in</strong>err<strong>in</strong>g und mariatrost ordentliche Summen an<br />
Strom- und heizungskosten, und zwar ohne komfortverlust,<br />
e<strong>in</strong>gespart werden. die Stadträte rüsch und Grabner<br />
gratulierten den energiesparsieger<strong>in</strong>nen und -siegern.<br />
elektromoBilitÄt im e<strong>in</strong>Satz<br />
<strong>GBG</strong> setzt auf e-mobility: das spart zeit und schont<br />
die umwelt. im Bild: Geschäftsführer Günter hirner mit<br />
Stadtrat Gerhard rüsch, Schulwart<strong>in</strong> der Volksschule<br />
mariatrost heide Pilz, Stadträt<strong>in</strong> Sonja Grabner und<br />
dem Schulwart der Volksschule Berl<strong>in</strong>err<strong>in</strong>g christian<br />
Seper bei der übergabe der neuen e-fahrräder.<br />
<strong>GBG</strong><br />
Bilanz<br />
25
zaHlen<br />
Bilanz<br />
zum Stichtag 31. 12. <strong>2011</strong><br />
<strong>2011</strong> 2010<br />
AKTIVA EUR EUR<br />
a. anlaGeVermÖGen<br />
i. immaterielle Vermögensgegenstände 39.202 48.101<br />
ii. Sachanlagen 488.394.019 474.424.328<br />
iii. f<strong>in</strong>anzanlagen 2.323.231 2.323.231<br />
B. umlaufVermÖGen<br />
i. Vorräte 1.734.866 8.199.787<br />
ii. forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 17.323.901 3.943.637<br />
iii. kassenbestand, Guthaben bei kredit<strong>in</strong>stituten 221.511 24.767.574<br />
c. rechnunGSaBGrenzunGSPoSten 5.506 577.844<br />
d. treuhandVermÖGen 251.774 251.774<br />
SUMME AKTIVA 510.294.011 514.536.277<br />
PASSIVA<br />
a. eigenkapital 47.624.132 85.376.577<br />
B. Subventionen und <strong>in</strong>vestitionszuschüsse 4.438.122 3.257.174<br />
c. rückstellungen 5.801.097 6.071.780<br />
d. Verb<strong>in</strong>dlichkeiten 451.783.836 419.058.219<br />
e. rechnungsabgrenzungsposten 395.050 520.752<br />
f. treuhandverb<strong>in</strong>dlichkeiten 251.774 251.774<br />
SUMME PASSIVA 510.294.011 514.536.277<br />
Gew<strong>in</strong>n- und verlustrechnung<br />
vom 1. 1. <strong>2011</strong> bis 31. 12. <strong>2011</strong><br />
& faKten<br />
<strong>2011</strong>/EUR 2010/EUR<br />
1. umsatzerlöse 41.304.097 23.473.191<br />
2. Veränderungen des Bestandes an fertigen und unfertigen<br />
erzeugnissen sowie an noch nicht anrechenbaren leistungen<br />
53.045 46.600<br />
3. andere aktivierte eigenleistungen 146.519 181.908<br />
4. sonstige betriebliche erträge 620.818 153.456<br />
5. Betriebsleistung 42.124.479 23.855.155<br />
6. aufwendungen für material und sonstige bezogene<br />
herstellungsleistungen<br />
-6.486.615 -1.952.691<br />
7. Personalaufwand -12.804.795 -1.396.058<br />
8. abschreibungen -7.494.856 -6.501.348<br />
9. sonstige betriebliche aufwendugen -6.082.769 -6.116.756<br />
10. Betriebsergebnis 9.255.445 7.888.302<br />
11. ‒ 14. erträge aus Beteiligungen, anderen wertpapieren und<br />
sonstige z<strong>in</strong>sen und ähnliche erträge<br />
15. ‒ 16. aufwendungen aus f<strong>in</strong>anzanlagen aus wertpapieren<br />
und z<strong>in</strong>sen und ähnliche aufwendungen<br />
170.779 5.336.243<br />
-11.220.545 -11.800.564<br />
17. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -1.794.321 1.423.981<br />
18. Steuern vom e<strong>in</strong>kommen und vom ertrag 157.140 238.760<br />
19. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -1.637.181 1.662.742<br />
20. auflösung von kapitalrücklagen 1.637.181 35.337.258<br />
21. Jahresgew<strong>in</strong>n/-verlust 0,0 37.000.000<br />
22. Gew<strong>in</strong>nvortrag/Verlustvortrag aus dem Vorjahr 0,0 0,0<br />
23. Bilanzgew<strong>in</strong>n 0,0 37.000.000<br />
26 27<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>GBG</strong> <strong>2011</strong> Gew<strong>in</strong>n & Verlust<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>GBG</strong> <strong>2011</strong> Bilanz
zaHlen<br />
ergebnis<br />
<strong>2011</strong><br />
ERfolGSwIRTSchAfTlIchE KEnnzAhlEn <strong>2011</strong>/EUR 2010/EUR 2009/EUR<br />
umSatzerlÖSe 41.304.097 23.473.191 23.147.882<br />
erGeBniS Vor z<strong>in</strong>Sen und Steuern 9.255.445 7.888.302 10.180.056<br />
fInAnzwIRTSchAfTlIchE KEnnzAhlEn <strong>2011</strong>/EUR 2010/EUR 2009/EUR<br />
nettoVerSchuldunG (net deBt) 372.405.315 325.022.849 435.685.330<br />
eiGenkaPitalQuote (eQuity ratio) 9,33% 16,59% 14,99%<br />
EnTwIcKlUnG dES AnlAGEVERMöGEnS <strong>2011</strong>/EUR 2010/EUR 2009/EUR<br />
anlaGeVermÖGen 490.756.453 476.795.661 529.655.553<br />
eckdaten<br />
<strong>2011</strong><br />
eiGenkaPital 9,3 %<br />
& faKten<br />
kurzfriStiGeS fremdkaPital 15,8 %<br />
lanGfriStiGeS fremdkaPital 74,9 %<br />
28 29<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>GBG</strong> <strong>2011</strong> Eckdaten<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>GBG</strong> <strong>2011</strong> Zahlen<br />
<strong>2011</strong><br />
SUMME AKTIVA 510.294.011<br />
anlaGeVermÖGen 490.756.453 96,2 %<br />
umlaufVermÖGen <strong>in</strong>kl. ara 19.285.784 3,8 %<br />
<strong>2011</strong><br />
SUMME PASSIVA 510.294.011<br />
eiGenkaPital 47.624.132 9,3 %<br />
lanGfriStiGeS fremdkaPital 381.935.981 74,9 %<br />
kurzfriStiGeS fremdkaPital 75.682.335 15,8 %<br />
umlaufVermÖGen <strong>in</strong>kl. ara 3,8 %<br />
anlaGeVermÖGen 96,2 %
30<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>GBG</strong> <strong>2011</strong><br />
<strong>GBG</strong><br />
auSBlicK<br />
Schaubild der neuen Volksschule Mariagrün <strong>in</strong> der Schönbrunngasse, Bild: Architekturbüro Kalb<br />
31
auSBlicK<br />
Herausforderungen 2013<br />
weitere Schwerpunkte für die nächsten Jahre bilden<br />
unterschiedliche energieeffizienzprojekte. im Bereich<br />
Sanierung hat sich die <strong>GBG</strong> <strong>in</strong> zusammenarbeit mit<br />
dem umweltamt das ziel gesetzt, die Sanierungsrate<br />
und thermische Qualität der Bestandsgebäude <strong>in</strong> den<br />
kommenden Jahren zu erhöhen.<br />
dabei soll e<strong>in</strong> neues modell zur ref<strong>in</strong>anzierung dieser<br />
<strong>in</strong>vestitionen erarbeitet werden. durch die e<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es<br />
emS – energie-monitor<strong>in</strong>g-Systems – sollen unter<br />
anderem Schwachstellen <strong>in</strong> heizungsanlagen, die zu<br />
wärmeverlusten führen, identifiziert und dementsprechende<br />
maßnahmen zur Steigerung der energieeffizienz<br />
ergriffen werden. <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er ersten umsetzungsphase<br />
werden von etwa 300 „haus <strong>Graz</strong>“-objekten rund 30<br />
mit e<strong>in</strong>em emS ausgestattet werden. durch nutzer<strong>in</strong>nenschulungen<br />
soll auch e<strong>in</strong> wesentlicher Beitrag zu<br />
energiee<strong>in</strong>sparungen erzielt werden. ebenso wird uns<br />
die nächsten Jahre das eu-Programm iee „<strong>in</strong>telligente<br />
energie europa“ begleiten, das die möglichkeit der<br />
f<strong>in</strong>anziellen unterstützung bei der technischen Vorbereitung<br />
von Sanierungsvorhaben, neubaumaßnahmen und<br />
der <strong>in</strong>stallation des emS bietet. darüber h<strong>in</strong>aus wurde<br />
die <strong>GBG</strong> im rahmen des energieeffizienzprojektes<br />
beauftragt, zukünftig für den energiee<strong>in</strong>kauf im „haus<br />
<strong>Graz</strong>“ verantwortlich zu se<strong>in</strong>. im energiee<strong>in</strong>kauf ist es<br />
das ziel, die energiebeschaffung im „haus <strong>Graz</strong>“ sowohl<br />
mengen- als auch kostenmäßig möglichst unter<br />
ökologischen Gesichtspunkten zu optimieren. ebenso<br />
soll künftig auf der Basis der cafm-datenbank jede<br />
auSBlicK<br />
Ausblick vom neuen<br />
<strong>GBG</strong>-Bürostandort<br />
<strong>in</strong> Richtung Uhrturm.<br />
organisation im „haus <strong>Graz</strong>“ mit ihren energiedaten<br />
abgebildet se<strong>in</strong>. der im frühjahr fertiggestellte neue<br />
Bürostandort für alle <strong>GBG</strong>-Büromitarbeiter<strong>in</strong>nen wird<br />
nach neuesten Standards geplant und mitarbeiter<strong>in</strong>nenfreundlich<br />
gestaltet. ebenso stellen uns die errichtung<br />
und Sanierung von immobilien im auftrag der<br />
Stadt <strong>Graz</strong>, wie etwa momentan das Schulausbauprogramm,<br />
sowie die entwicklung von neuen Projekten<br />
(z. B. eishalle, eichbachgasse, Sturzgasse u. v. m.) vor<br />
spannende herausforderungen.<br />
32 33<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>GBG</strong> <strong>2011</strong> Ausblick<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>GBG</strong> <strong>2011</strong> Ausblick
34<br />
imPreSSum<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>GBG</strong> <strong>2011</strong> Impressum<br />
<strong>GBG</strong><br />
Gebäude- und Baumanagement <strong>Graz</strong> Gmbh<br />
Brückenkopfgasse 1/iV | a-8020 <strong>Graz</strong><br />
tel.: +43 (0) 316/872-8606 | fax: +43 (0) 316/872-8609<br />
e-mail: gbg@gbg.graz.at | www.gbg.graz.at<br />
Standorte:<br />
kaiserfeldgasse 17 und 19, 8010 <strong>Graz</strong><br />
körblergasse 77, 8010 <strong>Graz</strong><br />
Sturzgasse 5-7, 8010 <strong>Graz</strong><br />
Schönaugasse 84, 8010 <strong>Graz</strong><br />
aB frühJahr 2013 firmenzentrale<br />
<strong>in</strong> der conrad-von-hötzendorf-Straße 94, 8010 <strong>Graz</strong><br />
Ab frühjahr 2013 | zentrale:<br />
conrad-von-hötzendorf-Straße 94<br />
8010 <strong>Graz</strong><br />
für den <strong>in</strong>halt Verantwortlich:<br />
<strong>GBG</strong><br />
fotoS:<br />
Stephan fries<strong>in</strong>ger, <strong>GBG</strong>, iStock<br />
druck:<br />
typographic druck Gmbh<br />
Gedruckt auf fSc-zertifiziertem und 100 %<br />
chlorfrei gebleichtem Qualitätspapier.<br />
layout und GeStaltunG:<br />
achtzigzehn agentur für market<strong>in</strong>g<br />
und Vertrieb Gmbh<br />
telefonreGiSter
foto: Stephan fries<strong>in</strong>ger (free-c.org)