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IMPERIAL News Ausgabe 02/2005 - Imperial Logistics International

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2/<strong>2005</strong><br />

<strong>Imperial</strong><br />

<strong>News</strong><br />

M I T A R B E I T E R - U N D K U N D E N Z E I T S C H R I F T<br />

Bei <strong>Imperial</strong><br />

<strong>Logistics</strong><br />

<strong>International</strong> läuft’s<br />

Windkraftanlagen<br />

mit Dieselantrieb<br />

50 Jahre Panopa –<br />

50 Jahre Kompetenz<br />

und Spaß<br />

Pohl & Co. öffnet<br />

der neska den<br />

Markt im Osten<br />

Regent – <strong>Imperial</strong>s<br />

Versicherungslösung<br />

für Unternehmen


2 E D I T O R I A L<br />

3<br />

Liebe Mitarbeiterinnen,<br />

liebe Mitarbeiter,<br />

sehr geehrte Kunden,<br />

<strong>Imperial</strong> Holdings, unser südafrikanischer<br />

Mutterkonzern, hatte ein brilliantes<br />

Geschäftsjahr 2004/<strong>2005</strong>. Ein weiteres<br />

Jahr der Rekorde konnte der Firmengeschichte<br />

damit hinzugefügt werden. Seit<br />

dem Börsengang vor 18 Jahren verzeichnet<br />

<strong>Imperial</strong> kontinuierliches, ununterbrochenes<br />

Wachstum.<br />

Im letzten Geschäftsjahr stiegen der<br />

Konzernumsatz um 22 Prozent und das<br />

Betriebsergebnis um 23 Prozent. Die<br />

Eigenkapitalrendite verbesserte sich von<br />

20 Prozent in 2003/2004 auf 22 Prozent<br />

im Berichtsjahr. Weitere Highlights zeigen<br />

wir Ihnen auf Seite 19 dieser<br />

<strong>Ausgabe</strong>. Erreicht wurde diese erfreuliche<br />

Entwicklung in erster Linie dadurch,<br />

dass die Gesellschaften systematisch alle<br />

Chancen für ein organisches Wachstum<br />

in den vorhandenen Kerngeschäftsfeldern<br />

ausgenutzt haben.<br />

Neben der Akquisition von Neugeschäften<br />

in den angestammten Feldern hat<br />

auch der Zukauf von weiteren Unternehmen<br />

erheblich zu dieser Entwicklung<br />

beigetragen. So hat die Division Motor<br />

Dealerships ihr Netzwerk in Südafrika<br />

um 31 und in Australien um neun<br />

Standorte erweitert. Die Division<br />

<strong>Logistics</strong> ergänzte ihr Firmenspektrum<br />

um vier weitere Unternehmen in<br />

Südafrika. Wie in dieser und in der vorigen<br />

<strong>Ausgabe</strong> berichtet, haben wir in<br />

Deutschland mit der Übernahme der<br />

Gillhuber Logistik-Gruppe mit Standorten<br />

in Neufahrn, Garching, München,<br />

Regensburg, Wackersdorf und Coventry<br />

(UK) und der Pohl & Co. (GmbH & Co. KG)<br />

mit Standorten in Hamburg, Berlin,<br />

Dresden und Köln zwei weitere erfolgreiche<br />

Unternehmen in die <strong>Imperial</strong><br />

<strong>Logistics</strong> <strong>International</strong>-Gruppe integriert.<br />

Unsere <strong>Imperial</strong> <strong>Logistics</strong> <strong>International</strong>-<br />

Gruppe blickt auf das erfolgreichste Geschäftsjahr<br />

seit Gründung der Organisation<br />

vor 15 Jahren zurück. Trotz nach wie<br />

vor schwieriger volkswirtschaftlicher<br />

Rahmendaten in Deutschland verbesserte<br />

sich der Umsatz der Gruppe um 13<br />

Prozent auf operativ 970 Mio. Euro. Das<br />

Ergebnis der Gruppe insgesamt hat sich<br />

sehr positiv entwickelt. Dieser erfreuliche<br />

Verlauf ist auf die stärkere Durchdringung<br />

der spezialisierten Märkte, den<br />

optimierten Einsatz aller Ressourcen, die<br />

Fortsetzung des rigiden Kostenmanagements<br />

und insbesondere auf die überragende<br />

Leistung und den Einsatz der<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller<br />

unserer Unternehmen zum Nutzen unserer<br />

Kunden zurückzuführen. Ausnahmslos<br />

alle Unternehmen haben zu diesem<br />

Erfolg beigetragen.<br />

An dieser Stelle möchte ich allen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und<br />

dem Management der Unternehmen für<br />

ihr großes Engagement danken. Gleichzeitig<br />

darf ich ausdrücklich die J.H. Bachmann-Gruppe<br />

herausheben, die nach<br />

schwierigen Jahren der Konsolidierung<br />

nun hervorragend gerüstet ist, um unter<br />

dem Dach der DFDS Transport Air & Sea<br />

Holding A/S, Brøndby, die erfolgreiche<br />

Entwicklung fortzusetzen.<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

unsere Gruppe orientiert ihre Logistikangebote<br />

am individuellen Kundenwunsch.<br />

Mit dem auf bestimmte Branchen<br />

und Kundengruppen ausgerichteten<br />

Spezial-Know-how und unserer<br />

Flexibilität sind wir gut positioniert für<br />

weiteres Wachstum. Wir wollen unser<br />

Angebot in allen spezialisierten Logistikfeldern<br />

innerhalb eines Zeithorizontes<br />

von fünf Jahren durch Zukauf von geeigneten<br />

Unternehmen erheblich ausbauen<br />

und schnellstmöglich den Umsatzverlust<br />

aus dem Bachmann-Verkauf mindestens<br />

ausgleichen.<br />

Für Zukäufe stehen erhebliche Finanzmittel<br />

zur Verfügung. Dabei sind die<br />

Erweiterungspläne nicht nur auf Europa<br />

beschränkt. Auch wenn der Fokus weiterhin<br />

auf dem Ausbau von Logistikdienstleistungen<br />

liegt, werden wir auch<br />

Chancen, neue Geschäftsfelder ähnlich<br />

dem Portfolio in Südafrika aufzunehmen,<br />

aufgreifen, wenn die Kunden es<br />

wünschen. Wir streben dabei an, das in<br />

Südafrika und Europa vorhandene<br />

Know-how aktiv zu nutzen.<br />

Ihr<br />

Gerhard Riemann<br />

Executive Director der <strong>Imperial</strong> Holdings<br />

und Vorsitzender der Geschäftsführung der<br />

<strong>Imperial</strong> <strong>Logistics</strong> <strong>International</strong> GmbH<br />

<strong>IMPERIAL</strong><br />

Die Auswirkungen der LKW-Maut 4<br />

Zu Gast bei Verkehrsminister Wittke 5<br />

Bei <strong>Imperial</strong> <strong>Logistics</strong> <strong>International</strong> läuft’s 6<br />

<strong>IMPERIAL</strong> REEDEREI<br />

Windkraftanlagen mit Dieselantrieb 7<br />

Walrhein-Binnenschiffer überzeugen mit Zuverlässigkeit 8<br />

Neumotorisierung bei der NVG 8<br />

Tadellose Reise von Böblingen nach Zaragoza 9<br />

PANOPA<br />

50 Jahre Panopa – 50 Jahre Kompetenz und Spaß 10<br />

Panopa-Flottenmanagement –<br />

unkomplizierter Service aus einer Hand 11<br />

Bereich Automobillogistik expandiert 11<br />

Panopas Planer machen Gutes noch besser 12<br />

NESKA<br />

Pohl & Co. öffnet der neska den Markt im Osten 14<br />

neska erweitert die Geschäftsführung 16<br />

dbt setzt sich für Umwelt ein 17<br />

Mit Sicherheit zukunftsorientiert 17<br />

<strong>IMPERIAL</strong> SOUTH AFRICA<br />

Regent – <strong>Imperial</strong>s Versicherungslösung<br />

für Unternehmen 18<br />

Jahresabschluss <strong>Imperial</strong> Holdings 19<br />

Herausgeber: <strong>Imperial</strong> <strong>Logistics</strong> <strong>International</strong> GmbH<br />

Kasteelstraße 2 • 47119 Duisburg<br />

Telefon +49 203 8005-0 • Telefax +49 203 8005-168<br />

E-Mail: imperial@imperial-international.com<br />

Redaktion: <strong>Imperial</strong> <strong>Logistics</strong> <strong>International</strong> GmbH<br />

vom Hoff Kommunikation GmbH, Düsseldorf


4 I M P E R I A L<br />

I M P E R I A L 5<br />

Die Auswirkungen der LKW-Maut<br />

Vor zehn Monaten startete die LKW-Maut auf deutschen Autobahnen aus technischer Sicht reibungslos.<br />

Das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) hat die Auswirkungen der Maut auf das Verkehrsgewerbe<br />

sowie auf Industrie und Handel untersucht. Das Ergebnis ist im „Sonderbericht über die Auswirkungen<br />

der streckenbezogenen LKW-Maut“ zusammengefasst: Bis Juni <strong>2005</strong> waren rund 700.000 Fahrzeuge bei<br />

Toll Collect registriert, davon 56 Prozent mit deutscher Zulassung. Nach sechs Monaten beliefen sich<br />

die Einnahmen bereits auf 1,4 Mrd. Euro. Bis Ende <strong>2005</strong> werden rund 3 Mrd. Euro erwartet. Je nach<br />

Sendungsstruktur verteuern sich dadurch die einzelnen Transporte um bis zu zehn Prozent.<br />

Was den Transportunternehmen<br />

und Spediteuren bleibt,<br />

ist die Sorge, ob die Mautkosten<br />

von den Auftraggebern übernommen<br />

werden. Der BAG-Bericht<br />

stellt fest, dass im Bereich des Ladungsverkehrs,<br />

der für die Unternehmen der<br />

<strong>Imperial</strong> <strong>Logistics</strong> <strong>International</strong>-Gruppe<br />

eine herausragende Bedeutung hat,<br />

die Mautkosten für den Lastlauf nahezu<br />

vollständig weitergegeben werden<br />

konnten. Problematisch ist hingegen<br />

die Weiterbelastung von Mautkosten<br />

für Leerfahrten und bei Produkten mit<br />

geringen Gewinnmargen. Die <strong>Imperial</strong><br />

<strong>News</strong> hat Mitarbeiter von Panopa,<br />

neska und der <strong>Imperial</strong> Reederei nach<br />

ihren Erfahrungen mit der Maut<br />

gefragt.<br />

Panopa<br />

Thorsten Domke<br />

Abteilungsleiter Zentrale<br />

Transportorganisation<br />

Jeder auf der Autobahn zurückgelegte Kilometer ist mautpflichtig, unabhängig<br />

davon, ob das Fahrzeug beladen ist oder nicht. Bei allen Aufträgen<br />

achten wir deshalb noch stärker als bisher darauf, den Leerfahrtenanteil<br />

zu reduzieren. Wir erreichen dies durch abgestimmte Disposition, durch<br />

Ladungstausch mit anderen Frachtführern und durch die Nutzung von<br />

Frachtenbörsen. Die Einführung der LKW-Maut hat zu einer Kostensteigerung<br />

von etwa zehn Prozent geführt. Panopa ist es aber weitestgehend<br />

gelungen, die hierdurch verursachte Preissteigerung an die verladende<br />

Wirtschaft weiterzugeben. Ein wichtiges Verhandlungsargument war dabei<br />

die hohe Qualität unserer Transportdienstleistungen.<br />

Die <strong>Imperial</strong> Reederei-Gruppe ist als reines Binnenschifffahrts-Unternehmen<br />

im Tagesgeschäft nicht<br />

wesentlich von den Auswirkungen der Maut betroffen.<br />

Wir haben allerdings gehofft, dass durch die Einführung<br />

der Maut zusätzliches Ladungsvolumen von<br />

der Straße auf die Wasserwege verlagert werden<br />

kann. Direkte LKW-Transporte werden in Teilbereichen<br />

der Binnenschifffahrtsspedition abgewickelt.<br />

Ein Transportzuwachs infolge der Mauteinführung ist<br />

bisher aus unserer Sicht kaum erkennbar. Das ist<br />

wirtschaftlich wie ökologisch bedauerlich, da eine<br />

Entlastung der Straße zu Gunsten des Verkehrsträgers<br />

Binnenschiff nur in geringem Maße zu erwarten<br />

sein wird.<br />

Zu Gast bei Verkehrsminister Wittke<br />

Gerhard Riemann, der Vorsitzende der Geschäftsführung der <strong>Imperial</strong> <strong>Logistics</strong> <strong>International</strong> GmbH<br />

(ILI), führte Ende September ein einstündiges Gespräch mit Oliver Wittke, dem Minister für Bauen und<br />

Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen. Schwerpunktthema: der Einsatz von 60-Tonnen-LKW.<br />

Ökonomische wie ökologische Aspekte wurden diskutiert.<br />

Riemann konnte den Minister<br />

überzeugen, dass die Straßenabnutzung<br />

durch die deutlich<br />

höhere Achsenzahl beim 60-Tonnen-<br />

LKW um bis zu 30 Prozent je transportierter<br />

Tonne geringer ist. Bedenken<br />

hinsichtlich der erhöhten Brückenbelastung<br />

relativierten sich angesichts<br />

der Tatsache, dass ein Großteil der<br />

Brücken in Nordrhein-Westfalen das<br />

Gewicht tragen könne. „Außerdem<br />

muss der 60-Tonner nicht auf allen<br />

Autobahnen fahren. Entscheidend ist<br />

aber die Verknüpfung von Umschlagspunkten“,<br />

so Riemann. Überdies<br />

könne die Anzahl der LKW auf den<br />

überfüllten Autobahnen gerade in<br />

Nordrhein-Westfalen durch das modulare<br />

Nutzfahrzeugkonzept reduziert<br />

<strong>Imperial</strong> Reederei<br />

Andreas Bögner<br />

Handlungsbevollmächtigter<br />

<strong>Imperial</strong> Reederei &<br />

Spedition GmbH<br />

werden. Der ILI-Vorsitzende betonte<br />

auch die positiven Aspekte des Super-<br />

LKW für die Umwelt: „Bei einem reinen<br />

Volumenfahrzeug mit einer Länge<br />

von 25,25 Metern und einem Gewicht<br />

bis zu 46 Tonnen ist eine Reduktion der<br />

CO 2-Emissionen um rund 25 Prozent<br />

pro transportierte Palette messbar.“<br />

Riemann appellierte an Wittke, diese<br />

Zusammenhänge bei Beratungen der<br />

Landesverkehrsminister hervorzuheben.<br />

Entscheidend sei, dass der 1996<br />

durch EU-Recht geschaffene Entscheidungsspielraum<br />

für die Mitgliedsstaaten<br />

der Europäischen Union endlich<br />

auch von Deutschland genutzt<br />

werde. Der Minister zeigte sich gegenüber<br />

den einzelnen Diskussionspunkten<br />

sehr aufgeschlossen und ließ erken-<br />

neska<br />

Thomas Schymetzko<br />

Handlungsbevollmächtigter<br />

LKW-Disposition<br />

Duisburg Bulk Terminal<br />

GmbH<br />

Die dbt verfrachtet etwa zu 90 Prozent lose Schüttgüter.<br />

Wir besitzen keine eigenen LKW, sind aber auf LKW-<br />

Hinterkipper angewiesen. Natürlich waren unsere<br />

Auftraggeber nicht begeistert, als wir die Maut an sie<br />

weitergaben. Immerhin bedeutete das eine Kostensteigerung<br />

von etwa sechs bis sieben Prozent, zumindest<br />

im LKW-Nahverkehr; im Gegensatz zum Fernverkehr<br />

macht es hier wenig Sinn, auf Nebenstrecken<br />

auszuweichen, um die Maut einzusparen. Abgesehen<br />

von den Kosten, die uns die Frachtführer monatlich<br />

in Rechnung stellen, sind weitere Kosten entstanden.<br />

Beispielsweise durch die Anschaffung eines teuren, aber<br />

sehr guten Mautprogramms, das uns bei der günstigsten<br />

Streckenberechnung unverzichtbare Dienste leistet.<br />

NRW-Verkehrsminister<br />

Oliver Wittke<br />

nen, dass das Landesverkehrsministerium<br />

diese bundespolitischen Themen<br />

wohlwollend begleiten könne. Die<br />

Entscheidungen würden allerdings in<br />

Berlin gefällt. Weitere Gesprächsthemen<br />

waren „Abschreibungsmöglichkeiten<br />

für Binnenschiffe“ und „Lockerungen<br />

im Bereich Werkverkehr“.


6 I M P E R I A L<br />

Bei <strong>Imperial</strong> <strong>Logistics</strong><br />

<strong>International</strong> läuft’s<br />

Gemeinsam eine Wegstrecke zurückzulegen verbindet: Das dachten sich auch die Initiatoren des<br />

ersten Duisburger Unternehmenslaufs. Ziel war es, so viele ortsansässige Unternehmen wie möglich<br />

zu mobilisieren und damit gleichzeitig eine neue Kommunikationsplattform zu schaffen.<br />

950 Läufer aus 66 Unternehmen gingen<br />

an den Start. Darunter auch 30 Mitarbeiter<br />

der <strong>Imperial</strong> <strong>Logistics</strong> <strong>International</strong><br />

(ILI)-Gruppe. Die Altersspanne<br />

der <strong>Imperial</strong>-Läufer reichte von 19 bis<br />

62 Jahren. Ihre Teilnahme wurde von<br />

der Geschäftsführung der <strong>Imperial</strong><br />

<strong>Logistics</strong> <strong>International</strong> GmbH gesponsert<br />

und von Wolfgang Naroska (Hausverwaltung)<br />

organisiert. Naroska ist<br />

selbst aktiver Marathonläufer: „Als ich<br />

von dem Duisburger Firmenlauf erfahren<br />

habe, dachte ich sofort: ‚Hier zeigen<br />

wir Flagge!‘ Ich selbst habe großen<br />

Spaß am Laufen und freue mich, wenn<br />

ich andere Menschen davon überzeugen<br />

kann, ebenfalls zu trainieren.“<br />

Viele Mitarbeiter übten gemeinsam für<br />

die 5,5 Kilometer lange Strecke durch<br />

die Duisburger City. Und das mit<br />

Druckerpatronen-Recycling zu Gunsten<br />

des Deutschen Kinderschutzbundes<br />

„Kennen Sie Kollegen, Freunde und Bekannte, die ihre Druckerpatronen<br />

für einen guten Zweck sammeln möchten?“ Mit dieser<br />

Frage wandte sich die Deutsche Kinderschutzbund-Stiftung im<br />

Jahr 2004 an die Unternehmen der <strong>Imperial</strong>-Gruppe und ihre Mitarbeiter.<br />

Das Recycling-Projekt, in dem Patronen gesammelt, neu befüllt und wieder<br />

auf den Markt gebracht werden, hilft nicht nur der Umwelt: Der Erlös kommt<br />

direkt der Deutschen Kinderschutzbund-Stiftung zugute. Sie will die<br />

Lebenssituation von Kindern verbessern. Sammelboxen werden deshalb<br />

kostenlos zur Verfügung gestellt, und auch die Abholung durch den<br />

Lieferservice UPS erfolgt gratis.<br />

Etwa 240 Millionen Toner- und Druckerpatronen landen jährlich auf europäischen<br />

Deponien. Die Wiederverwertungsquote in Deutschland beträgt<br />

gerade mal zehn Prozent. Mehrere Millionen Euro landen so buchstäblich auf<br />

dem Müll. Mit ihrem Engagement treten die <strong>Imperial</strong>-Mitarbeiter diesem<br />

Missstand beherzt entgegen und leisten so einen Beitrag zur Verbesserung<br />

der Lebensbedingungen von Kindern und Jugendlichen.<br />

Erfolg: Alle <strong>Imperial</strong>-Läufer erreichten<br />

das Ziel, vier von ihnen schafften es<br />

sogar unter die ersten 50. Die ILI-<br />

Gruppe stellte das drittgrößte Team<br />

der Veranstaltung, was die Initiatoren<br />

mit einem großen Präsentkorb honorierten.<br />

Mit Schinken- und Wurstspezialitäten,<br />

köstlichen Fischdelikatessen,<br />

erlesenen Weinen und vielem<br />

mehr sollten sich die Läufer stärken.<br />

Doch sie lehnten ab. Stattdessen<br />

wurde der Korb im Intranet von<br />

<strong>Imperial</strong> <strong>Logistics</strong> <strong>International</strong> versteigert.<br />

Den Erlös von 300 Euro erhält<br />

das Friedensdorf Oberhausen. Die<br />

karitative Einrichtung hilft verletzten<br />

Kindern aus Krisen- und Kriegsgebieten<br />

und ermöglicht ihnen eine<br />

medizinische Behandlung in Europa.<br />

„Der gemeinsame Lauf schafft auch<br />

ein Gemeinschaftserlebnis über die<br />

Grenzen der einzelnen ILI-Unternehmen<br />

hinweg“, so Esbade Herzog, Bereichsleiterin<br />

Marketing bei Panopa.<br />

Und die Begeisterung hierfür hat übergegriffen:<br />

Viele Teilnehmer wollen<br />

auch nach dem Duisburger Unternehmenslauf<br />

weiterhin gemeinsam trainieren.<br />

„Die ersten Kollegen, die im<br />

nächsten Jahr unbedingt dabei sein<br />

wollen, haben sich schon bei mir gemeldet“,<br />

freut sich Wolfgang Naroska.<br />

Windkraftanlagen mit<br />

Dieselantrieb<br />

Windkraftanlagen brauchen in erster Linie Wind, um Energie zu erzeugen. Sie brauchen aber auch<br />

die Kraft von Dieselmotoren. Wozu? Um an die Orte zu gelangen, wo der Wind auch die höchstmögliche<br />

Energieausbeute sichert: also beim Transport vom Hersteller zum endgültigen Standort. Wie<br />

umweltfreundlich dieser Transport erfolgen kann, beweisen Binnenschiffe der Duisburger <strong>Imperial</strong><br />

Reederei & Spedition GmbH. Ein Geschäft mit guten Aussichten auf die Zukunft.<br />

Eine riesige Windkraftanlage handlich verpackt: Auch große Teile passten problemlos in die zum Transport<br />

eingesetzten Binnenschiffe<br />

die Genehmigung für<br />

LKW-Transporte der immer „Da<br />

größer werdenden Windkraftanlagen<br />

zunehmend schwieriger<br />

zu bekommen sind, sehen sich die Anbieter<br />

nach Alternativen um“, erklärt<br />

Dieter Joppa, Prokurist bei der <strong>Imperial</strong><br />

Reederei, die aktuelle Situation.<br />

Der große Vorteil von Schiffstransporten:<br />

Sie gelten als besonders<br />

umweltverträglich und sicher. Zu diesem<br />

Ergebnis kam die Europäische<br />

Kommission bereits im Jahre 20<strong>02</strong>.<br />

Während ein LKW pro geladene<br />

Tonne auf 100 Kilometer rund 4,1 Liter<br />

Diesel benötigt, braucht das Binnenschiff<br />

nur 1,3 Liter pro Tonne auf 100<br />

Kilometer.<br />

Mitte 2004 entschloss sich ein dänischer<br />

Anlagenbauer erstmals, zwei<br />

Windkraftanlagen von der <strong>Imperial</strong><br />

I M P E R I A L R E E D E R E I<br />

Reederei & Spedition GmbH auf europäischen<br />

Wasserstraßen quer durch<br />

Europa transportieren zu lassen. Ab<br />

Brunsbüttel erfolgte die Verschiffung<br />

über das westdeutsche Kanalnetz (Elbe-<br />

Seiten-Kanal, Mittellandkanal, Dortmund-Ems-Kanal,<br />

Rhein-Herne-Kanal)<br />

und auf dem Rhein bis zum Hafen<br />

Basel. Bestimmungsort der Windkraftanlagen<br />

war der Schweizer Windpark<br />

Mont Soleil.<br />

Nach Anlandung der Teile im Brunsbütteler<br />

Nordseehafen wurden sie per<br />

Teleskopkran auf die <strong>Imperial</strong>-Binnenschiffe<br />

„Andreas“, „Hanse“ und „Nordland<br />

IV“ verladen. „Dabei musste das<br />

Transportequipment der Anlagen nicht<br />

verändert werden, alles passte perfekt“,<br />

erläutert Joppa. „Maschinenhäuser,<br />

Turmsegmente und Rotoren wurden<br />

im Rumpf der Schiffe gelagert, so<br />

dass die Transportsicherheit sogar<br />

noch größer war als bei einem LKW.“<br />

Ohne Staus und ohne Behinderungen –<br />

und mit einer Fracht in tadellosem<br />

Zustand – trafen die Schiffe etwa zehn<br />

Tage nach ihrer Beladung in Basel ein.<br />

Die letzten Kilometer zum Windpark<br />

im Berner Jura mussten allerdings per<br />

LKW zurückgelegt werden. „Unser<br />

Kunde war mit dem ‚Pilot-Transport‘<br />

sehr zufrieden und plant, weitere<br />

Aufträge an die <strong>Imperial</strong> Reederei &<br />

Spedition GmbH zu vergeben“, so<br />

Joppa. „Zwar sind die Transportkosten<br />

auf dem Wasser geringfügig höher,<br />

allerdings kann der Anlagenbauer mit<br />

einer enormen CO 2-Einsparung punkten.<br />

Bei einem Produkt, das für Umweltfreundlichkeit<br />

steht, stellt die verbesserte<br />

Ökobilanz auch ein wichtiges<br />

Verkaufsargument dar.“<br />

7


8 I M P E R I A L R E E D E R E I<br />

I M P E R I A L R E E D E R E I 9<br />

Walrhein-Binnenschiffer überzeugen<br />

mit Zuverlässigkeit<br />

Die Walrhein Strom- und Kanalschiffahrtsgesellschaft<br />

mbH ist<br />

seit dem 1. Januar 2000 Teil der<br />

<strong>Imperial</strong> Reederei-Gruppe. Die Duisburger<br />

verfügen über mehr als 40 Jahre<br />

Erfahrung beim Transport von Trocken-<br />

Schiff der Walrhein-Flotte beim Beladen<br />

gütern. Das Einsatzgebiet umfasst den<br />

innerdeutschen sowie den grenzüberschreitenden<br />

Verkehr bis hin zu den<br />

holländischen und belgischen Seehäfen.<br />

Das Unternehmen wirbt mit Binnenschifftransporten<br />

„zwischen Donau<br />

Neumotorisierung bei der NVG<br />

Der Hauptmotor eines Binnenschiffs<br />

muss leistungsfähig und<br />

zuverlässig sein, wenn Transporte<br />

auf der Wasserstraße gut und<br />

schnell erledigt werden sollen. „Deshalb<br />

haben wir im August <strong>2005</strong> am<br />

Motorschiff „Niedersachsen 2“<br />

eine Neumotorisierung<br />

vorgenommen“, erklärt<br />

Frank Rode,<br />

Schiffsinspektor<br />

bei der NiedersächsischenVer-<br />

frachtungsges. mbH (NVG), die zur<br />

<strong>Imperial</strong> Reederei-Gruppe gehört.<br />

Der alte Deutz-Hauptmotor mit einer<br />

Leistung von 800 PS wurde nach 33<br />

Jahren durch einen neuen Caterpillar-<br />

Hauptmotor mit einer Leistung von<br />

1.379 PS ersetzt. Die Propellerwellenanlage<br />

erfuhr eine<br />

komplette Überholung<br />

und auch Getriebe, Propellerdüse,<br />

Propeller<br />

und Ruderanlage sind<br />

jetzt neu. Die Lau-<br />

und Nordsee“. Walrhein-Kunden steht<br />

eine Flotte von 83 Schiffen unterschiedlichster<br />

Größenordnung zur Verfügung.<br />

„Mit Kapazitäten zwischen 400<br />

und 3.000 Tonnen bieten wir für jeden<br />

Anspruch genau die richtige Lösung“,<br />

unterstreicht Horst Tomanek die Flexibilität<br />

von Walrhein. Gemeinsam mit<br />

Rainer Jung führt er die Geschäfte der<br />

Reederei, die sich als eines der erfolgreichsten<br />

Befrachtungsunternehmen<br />

im Segment Futtermittel behauptet.<br />

Aber auch beim Verfrachten von Großraumgütern<br />

im westdeutschen Kanalgebiet<br />

und auf der Rheinschiene macht<br />

sich Walrhein einen Namen. Jung:<br />

„Unsere Kunden aus der Stahlindustrie<br />

überzeugen wir durch unser Know-how<br />

und unsere Zuverlässigkeit im Handling.“<br />

enburger Hitzler Werft führte den Umbau<br />

unter der Leitung von Schiffsinspektor<br />

Rode in nur 15 Arbeitstagen<br />

problemlos durch.<br />

Das MS „Niedersachsen 2“ transportiert<br />

auf norddeutschen Wasserstraßen<br />

Importkohle für die Kraftwerke Hannover,<br />

Mehrum und Braunschweig.<br />

Seit 1989 fährt das Schiff mit dem<br />

Schubleichter „Hannover 2“ als Koppelgelenkverband.<br />

Er besitzt eine<br />

Gesamttragfähigkeit von 2.678 Tonnen.<br />

Tadellose Reise von<br />

Böblingen nach Zaragoza<br />

Eine Reise von Süddeutschland ins spanische Zaragoza ist heute keine große Sache mehr. Es sei<br />

denn, eine Böblinger Maschinenbaufirma legt einem 200 sperrige Teile einer Lackieranlage ins<br />

Gepäck. Die größten von ihnen mit Abmessungen von 18 Metern Länge, Breiten von fast fünf<br />

Metern und Höhen von etwa vier Metern. Hier sind fundierte Kenntnisse im Umgang mit Spezialund<br />

Schwergutladungen gefordert. Gemeinsam mit der Ferdinand Hövelmann GmbH stellte die<br />

<strong>Imperial</strong> Reederei & Spedition GmbH ihre Fähigkeiten unter Beweis.<br />

Sorgsame Verpackung und vorsichtiges Handling sind wichtige Bausteine für einen reibungslosen Transportablauf<br />

Das gleiche Verständnis von<br />

Qualität ist für eine erfolgreiche<br />

Abwicklung im kombinierten<br />

Ladungsverkehr unabdingbar.<br />

Es gilt, Kundenanforderungen und die<br />

technische Möglichkeiten der Dienstleistungsunternehmen<br />

in Einklang zu<br />

bringen.<br />

„Ein wesentlicher Aspekt für die<br />

Vergabe des Auftrags an die <strong>Imperial</strong><br />

Reederei & Spedition GmbH waren die<br />

guten Erfahrungen aus vorherigen<br />

Projekten“, so Andreas Bögner, Spezialist<br />

für Sondertransporte der <strong>Imperial</strong><br />

Reederei & Spedition GmbH.<br />

Die Duisburger Reederei sorgte für<br />

zwei Binnen- und Seeverschiffungen<br />

von 38 Großteilen sowie für den<br />

Umschlag in Spanien. Der Weg führte<br />

von Mannheim über Rotterdam nach<br />

Bilbao. „Da die Anlagenteile sehr emp-<br />

findlich waren, zugleich aber nur<br />

durch eine Folie geschützt wurden,<br />

musste gerade beim Umschlag in den<br />

jeweiligen Häfen und beim Seetransport<br />

auf sehr sorgfältige Arbeit<br />

geachtet werden“, erklärt Bögner.<br />

„Deshalb waren wir mit unserem Auftraggeber<br />

auch beim Seeumschlag in<br />

Rotterdam anwesend. Der Umschlag<br />

auf Kai sowie die Wiederverladung auf<br />

LKW in Spanien wurden ebenfalls von<br />

Fachpersonal kontrolliert.“<br />

Nach ordnungsgemäßer Entlöschung<br />

der Seeschiffe wurden die Anlagenteile<br />

just in time von der Ferdinand<br />

Hövelmann GmbH und einem von der<br />

<strong>Imperial</strong> Reederei & Spedition GmbH<br />

beauftragten spanischen Unternehmer<br />

abgefahren. Sie erreichten termingerecht<br />

die Baustelle in Zaragoza.<br />

Die Schnittstellen zwischen den einzel-<br />

nen Verkehrsträgern und die Handlings<br />

in den Häfen bilden immer einen<br />

Gefahrenpunkt im kombinierten Ladungsverkehr.<br />

Ein perfektes Handling ist hier genauso<br />

wichtig wie eine reibungslose<br />

Kommunikation zwischen den beteiligten<br />

Unternehmen. Bögner: „Hier machten<br />

sich auch unsere internationalen<br />

und sehr guten Kontakte bezahlt.“<br />

Durch den perfekten Ablauf des<br />

Projekts konnte sich die <strong>Imperial</strong><br />

Reederei & Spedition GmbH gemeinsam<br />

mit der F. Hövelmann GmbH<br />

einen neuen Auftrag sichern.<br />

Es gilt erneut, Teile einer Lackieranlage<br />

zu transportieren. Sie werden<br />

zunächst durch die <strong>Imperial</strong> Reederei<br />

& Spedition GmbH eingelagert und im<br />

weiteren Verlauf per Binnenschiff in<br />

Richtung Bestimmungsort befördert.


10 P A N O P A<br />

P A N O P A 11<br />

50 Jahre Panopa – 50 Jahre<br />

Kompetenz und Spaß<br />

Ein 1.200 m 2 großes VIP-Zelt mit Doppelspitze direkt am Rhein auf der Mühlenweide in Duisburg-Ruhrort,<br />

600 handverlesene Gäste, ein „kultiger“ WDR-Moderator, Catering vom Feinsten und vom Deftigsten,<br />

Feuerwerk, Samba-Rhythmen, Bossa-Nova- und Jazzklänge. Panopa feierte am 26. und 27. August ihr<br />

50-jähriges Jubiläum – mit Kunden, Lieferanten und Mitarbeitern.<br />

Was macht Panopa aus? Um<br />

diese Frage rankten sich die<br />

unterschiedlichen Programmpunkte<br />

der Jubiläumsfeierlichkeiten.<br />

Ein von Mitarbeitern eigens gedichtetes<br />

Panopa-Lied, Festreden und eine<br />

von WDR-Moderator Manfred „Manni“<br />

Breuckmann moderierte Talkshow mit<br />

Kunden, Lieferanten und Mitarbeitern<br />

von Panopa gaben Aufschluss: Es<br />

„Manni“ Breuckmann talkte mit<br />

Charme und Schalk<br />

macht Spaß und es macht stolz, mit<br />

den Duisburgern zu arbeiten. Logistisches<br />

Know-how, Qualitätsmanagement,<br />

Planungssicherheit, das Beherrschen<br />

des Materialflusses und Prozesssicherheit<br />

überzeugen. Aber neben<br />

fachlicher Kompetenz und Flexibilität<br />

ist es vor allem Sympathie, die Panopa<br />

ausstrahlt. Ein Ergebnis harter Arbeit<br />

und Zeugnis vom Glauben an den<br />

Erfolg.<br />

Heinz-Gerd Sprenger, Vorsitzender der<br />

Geschäftsführung von Panopa, skizzierte<br />

in seiner Rede die unterschiedlichen<br />

Stationen des Unternehmens in<br />

den vergangenen 50 Jahren. Von der<br />

Gründung 1955 als Abfertigungsspediteur<br />

des Krupp-Konzerns in Essen<br />

bis hin zur Krise Anfang der 90er<br />

Jahre, die von der Liberalisierung des<br />

europäischen Verkehrsmarktes verursacht<br />

wurde. Gerade<br />

diese Krise führte<br />

schließlich zur Neuausrichtung<br />

des Unternehmens.<br />

Panopa erschloss<br />

mit der Automobilindustrie<br />

und<br />

dem Maschinen- und<br />

Anlagenbau neue<br />

Branchen und spezialisierte<br />

sich auf Kontraktlogistik und<br />

die Entwicklung und Umsetzung moderner<br />

Logistikkonzepte.<br />

Der neue Weg führte zum Erfolg und<br />

so erklärte Gerhard Riemann, Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung der<br />

<strong>Imperial</strong> <strong>Logistics</strong> <strong>International</strong> GmbH,<br />

mit einem Augenzwinkern an diesem<br />

Schulterschluss nicht nur beim Feiern<br />

(v.l.n.r. Heinz-Gerd Sprenger, Gerhard<br />

Riemann und Rüdiger Buß)<br />

Festliche Stimmung auf der<br />

Duisburger Mühlenweide<br />

Abend: „Das Markante an Panopa ist,<br />

dass sie nicht nur atemberaubende<br />

Wachstumsraten anstrebt, sondern<br />

diese erschreckenderweise auch<br />

erreicht.“ Ebenso versicherte Heinz-<br />

Gerd Sprenger seinen Gästen ausgezeichnete<br />

Zukunftsaussichten für die<br />

Panopa Logistik GmbH. Denn: „Mit 50<br />

Jahren ist man so jung, dass man noch<br />

viele Dummheiten machen kann, aber<br />

alt genug, um sich die richtigen auszusuchen.“<br />

Panopa sehe sich auch in<br />

Zukunft als Türöffner zum Erfolg.<br />

Panopa-Flottenmanagement –<br />

unkomplizierter Service aus einer Hand<br />

Das Flottenmanagement von<br />

Panopa findet nicht nur bei<br />

externen Kunden großen Anklang.<br />

Auch Unternehmen der <strong>Imperial</strong><br />

<strong>Logistics</strong> <strong>International</strong>-Gruppe greifen<br />

gerne auf die Dienstleistungen der<br />

Duisburger zurück. Anfang Oktober<br />

<strong>2005</strong> erhielt Pohl & Co. sechs neue<br />

Fahrzeuge im Rahmen eines Fullservice-Pakets.<br />

Das Flottenmanagement<br />

steht seinen Kunden für alle Fragen<br />

zum Thema Kauf oder Leasing von<br />

Fahrzeugen zur Verfügung, bietet<br />

Dienstleistungen rund um Tank- und<br />

Servicekarten sowie Rechnungsabwicklung.<br />

Terminüberwachung, Schadenregulierung<br />

und die Organisation<br />

von Mietwagen sind weitere Bausteine<br />

des umfangreichen Leistungsspektrums.<br />

„Egal, ob es um einen einzelnen<br />

PKW oder um eine ganze Fahrzeugflotte<br />

geht: Durch einen optimalen<br />

Service entlasten wir unsere Kunden<br />

von der Verwaltungsarbeit rund ums<br />

Auto. So können sie sich auf die<br />

wesentlichen Dinge, nämlich auf ihr<br />

Kerngeschäft, konzentrieren“, erklärt<br />

Helmut Schniederjohann, Bereichsleiter<br />

Flottenmanagement.<br />

Wir gratulieren<br />

25 Jahre Betriebszugehörigkeit<br />

Christian Przytulla, Wetter<br />

Ralph Hasenbein, Dortmund<br />

35 Jahre Betriebszugehörigkeit<br />

Wolfgang Müller, Duisburg<br />

Armin Göbel, Siegen<br />

Übergabe „in einem Rutsch“: Transport der neuen PKW-Flotte von Pohl & Co.<br />

Bereich Automobillogistik<br />

expandiert<br />

Die <strong>Imperial</strong> <strong>Logistics</strong> <strong>International</strong> GmbH, Duisburg, hat mit Wirkung vom<br />

1. Juni <strong>2005</strong> die Kontraktlogistikaktivitäten der Gillhuber-Gruppe, Neufahrn,<br />

übernommen. Das neue Unternehmen operiert künftig unter dem Namen<br />

Gillhuber Logistik GmbH am Markt. Es ist auf Dienstleistungen für die Automobil-<br />

und Automobilzulieferindustrie spezialisiert und bedient insbesondere<br />

Hersteller aus dem süddeutschen Raum. Das operative Geschäft der<br />

Gillhuber Logistik GmbH wird von Panopa betreut.<br />

Hauptsitz von Gillhuber ist Neufahrn im Norden Münchens. Weitere<br />

Standorte sind in München, Garching, Regensburg, Wackersdorf und<br />

Coventry (UK). Das Dienstleistungsspektrum umfasst Lagerbewirtschaftung,<br />

Montagedienstleistungen, CKD-/SKD-Verpackung, Gebietsspedition und JITbzw.<br />

JIS-LKW-Transporte. Der Umsatz des Unternehmens beträgt etwa 30 Mio.<br />

Euro im Jahr.<br />

Mit dieser Akquisition wird insbesondere das Kontraktlogistikgeschäft der<br />

Panopa Logistik GmbH ausgebaut und deren Position im Bereich Automobillogistik<br />

gestärkt. Als Geschäftsführer wurden Georg Gillhuber und Heinz-<br />

Gerd Sprenger bestellt. Letzterer wird auch weiterhin die Geschäfte der<br />

Panopa Logistik GmbH leiten.


12 P A N O P A<br />

Panopas Planer machen<br />

Gutes noch besser<br />

Seit einigen Jahren arbeitet der Bereich Planung und Beratung der Panopa Logistik GmbH erfolgreich auf dem<br />

Gebiet der Beratung und Planung für externe Unternehmen. Zu den Aufgaben der sieben Mitarbeiter zählt die<br />

Optimierung von vorhandenen Distributionskonzepten und Lagerbeständen unter dem Aspekt einer Gesamtkostensenkung.<br />

Diese Dienstleistung wird vor allem von Unternehmen mit eigenen Distributions- oder Stahlservicezentren<br />

genutzt. Lesen Sie, wie Panopa bei diesen Projekten vorgeht – anhand eines realisierten<br />

Planungsauftrags.<br />

Der Auftraggeber von Panopa ist<br />

in der Stahlhandelsbranche<br />

tätig. Er hat etwa 20 Standorte<br />

im gesamten Bundesgebiet. Sie alle<br />

führen ein eigenständiges Geschäft.<br />

Um die Verfügbarkeit der Produkte<br />

sicherzustellen, findet ein täglicher<br />

Austausch von Handelsware zwischen<br />

den Standorten statt. Er ist über feste<br />

Touren geregelt. Die Kunden des<br />

Auftraggebers sind Händler und<br />

Endverbraucher.<br />

„Wenn man einem<br />

Menschen trauen kann,<br />

erübrigt sich ein Vertrag.<br />

Wenn man ihm nicht<br />

trauen kann, ist ein<br />

Vertrag nutzlos.“<br />

Jean Paul Getty,<br />

US-Ölmagnat<br />

Optimierung der Distribution: Ist-Zustand (links) und Soll-Zustand (rechts)<br />

Standorte des Kunden<br />

Im ersten Schritt führte Panopa zur<br />

Beurteilung der gegenwärtigen Situation<br />

eine Ist-Analyse durch. Sie erfolgte<br />

im Rahmen von Standortbesuchen<br />

mit Betriebsbegehungen und Befragungen.<br />

Sowohl statische als auch<br />

dynamische Lagerdaten wurden ermittelt.<br />

Die Aufnahme und Auswertung<br />

von Lagerbewegungs- sowie Kostendaten<br />

über den Zeitraum von zwölf<br />

Monaten bildete einen wesentlichen<br />

Schwerpunkt der Analyse. Diese Un-<br />

Auswertungsmöglichkeiten von Ist-Daten<br />

tersuchung gehört zu den zeitlich aufwendigsten<br />

Projektphasen bei einer<br />

Optimierung, aber sie ist für die weiteren<br />

Schritte unerlässlich. Als erstes<br />

Ergebnis konnte ein hoher Transportkostenanteil<br />

ermittelt werden.<br />

Nach dem Abgleich der Daten und<br />

ihrer Plausibilitätsprüfung folgte in<br />

Zusammenarbeit mit dem Kunden die<br />

Festlegung der Ziele. Es galt, die Zuordnung<br />

der Kunden zu den Standorten zu<br />

überprüfen und – falls notwendig – zu<br />

optimieren. Zudem war ein Standortranking<br />

gewünscht, um die einzelnen<br />

Logistikzentren hinsichtlich ihrer Lager-<br />

und Transportkosten überprüfen<br />

sowie bewerten zu können. Dazu rechneten<br />

die Panopa-Planer mit mehreren<br />

Szenarien, in denen die Anzahl der<br />

vorhandenen Standorte variiert wurde.<br />

Ergebnis: Die Anzahl der Standorte<br />

war ausreichend und ihre Lage passte<br />

zu den jeweiligen Vertriebsgebieten.<br />

Im nächsten Schritt erfolgte die Optimierung<br />

der Lager- und Transportkosten.<br />

Zu den beiden wichtigsten<br />

Parametern gehörten dabei die Einführung<br />

der einstufigen Warenauslieferung<br />

sowie die Neuzuordnung der<br />

Kunden nach Kostengesichtspunkten.<br />

Hierzu zählten die Standortkosten<br />

ebenso wie die für jeden Kunden<br />

Kompetenzen des<br />

Bereichs Planung<br />

und Beratung<br />

•Ermitteln von Optimierungs-<br />

und Rationalisierungspotenzialen<br />

an bestehenden Standorten<br />

•Planen von Layouts und Belegungsplänen<br />

sowie Simulieren<br />

von Prozessabläufen<br />

•Optimieren von Distributionsnetzwerken<br />

unter Kosten- und<br />

Leistungsaspekten<br />

•Begleiten der Umsetzung von<br />

geplanten Konzepten<br />

P A N O P A<br />

anfallenden Transportkosten.<br />

Im Endergebnis kam es zur Verschiebung<br />

von Kundenzuordnungen und<br />

Lagerabsätzen an den Standorten.<br />

Insgesamt konnte je nach Szenario<br />

eine Einsparung der Ist-Kosten zwischen<br />

sechs und sieben Prozent erzielt<br />

werden.<br />

Der Panopa-Kunde kann nun mit den<br />

neuen Ergebnissen, die bis auf einzelne<br />

Lieferpositionen aufgeschlüsselt<br />

sind, eine Umstrukturierung seiner<br />

Vertriebsgebiete (Kunden) und der<br />

Auftragsbearbeitung durchführen.<br />

Diese Phase gehört bereits zur Projektumsetzung<br />

(Realisierung), die der<br />

Bereich Planung und Beratung der<br />

Panopa Logistik GmbH im Bedarfsfall<br />

ebenfalls abdeckt.<br />

Ähnliche Projekte im Bereich „Logistische<br />

Systemplanung“ werden eine<br />

immer stärkere Vermarktung durch<br />

Panopa erfahren. Neben externen Kunden<br />

sind die Schwesterunternehmen<br />

und deren Kunden eine weitere<br />

Zielgruppe.<br />

13


14 N E S K A<br />

Pohl & Co. bietet anspruchsvolle Just-in-time-Logistik für die Papierindustrie<br />

Pohl & Co. öffnet der neska<br />

den Markt im Osten<br />

Seit dem 1. Januar <strong>2005</strong> ist das Hamburger Unternehmen Pohl & Co. (GmbH & Co. KG) eine 100-prozentige<br />

Tochter der Duisburger neska Schiffahrts- und Speditionskontor GmbH. Die Bündelung von Knowhow<br />

verschafft der neska-Gruppe einen Ausbau der Marktposition im Segment Papier.<br />

Pohl & Co. ist auf anspruchsvolle<br />

Just-in-time-Logistik für Papierund<br />

Forstprodukte spezialisiert.<br />

Das Traditionsunternehmen, dessen<br />

Wurzeln sich bis in das Jahr 1727 zurückverfolgen<br />

lassen, bewährt sich seit<br />

über 50 Jahren als Partner für die Papierbranche.<br />

„Groß geworden sind wir<br />

mit dem Springer-Verlag“, skizziert<br />

Andreas W. Otto, Geschäftsführer der<br />

Pohl & Co., die Unternehmenshistorie.<br />

Transportiert werden überwiegend<br />

Zeitungs-, Tiefdruck- und Verpackungspapier.<br />

„Als Outsourcing-Partner übernehmen<br />

wir die bedarfsorientierte Organisation<br />

und Steuerung der gesamten Logistikkette“,<br />

unterstreicht Otto die Kompetenzen<br />

von Pohl & Co. Diese erstrecken<br />

sich vom Transport über Bestandsmanagement<br />

und Kommissionierung,<br />

Claimbearbeitung und Distribution bis<br />

zur Zollbehandlung. Auch Qualitäts- und<br />

Umweltmanagement, Dokumentation,<br />

Fakturierung und die Organisation von<br />

Seefrachtverladungen gehören zum<br />

Leistungsspektrum der Hanseaten.<br />

Der Ablauf einer reibungslosen Logistikkette<br />

liegt in den Händen von rund<br />

120 engagierten und qualifizierten<br />

Mitarbeitern; eigene Terminals, große<br />

Lager- und Transportkapazitäten sowie<br />

eine zuverlässige Informationstechnologie<br />

unterstützen den Supply-Chain-<br />

Prozess. In Flexibilität und Mobilität<br />

sehen die beiden Pohl-Geschäftsführer<br />

Andreas W. Otto und Peter Linden<br />

einen wesentlichen Erfolgsfaktor für<br />

Pohl & Co. sowie für die neska-Gruppe.<br />

Pohl & Co. agiert international, national<br />

und lokal. Dabei ist die Nähe zum<br />

Kunden immer entscheidend. Das<br />

Unternehmen unterhält Terminals in<br />

Hamburg, Berlin, Dresden und Köln.<br />

Partner-Terminals befinden sich in<br />

Augsburg, Lübeck, Magdeburg und<br />

Ludwigshafen. Die Gesamtbetriebsfläche<br />

einschließlich der Partner-<br />

Terminals umfasst rund 190.000 m 2 ,<br />

von denen 80.000 m 2 Hallenfläche<br />

sind. Die Lagerkapazität beläuft sich<br />

auf ca. 100.000 Tonnen. Die Gesamtumschlagskapazität<br />

beträgt rund<br />

1.300.000 Tonnen pro Jahr. Alle<br />

Standorte verfügen über Straßen-,<br />

Bahn- und Wasseranschluss.<br />

20 eigene moderne Spezial-LKW – wie<br />

Gurtband- und Leichtauflieger – und<br />

der Einsatz von zuverlässigen Vertragsunternehmern<br />

sorgen für einen reibungslosen<br />

Transport auf der Straße.<br />

Moderne Flurfördersysteme bringen<br />

auch die schwersten und sensibelsten<br />

Waren pünktlich und unversehrt an<br />

ihren Bestimmungsort. Eine langjährige<br />

Zusammenarbeit von Pohl & Co. mit<br />

europäischen Bahngesellschaften stellt<br />

bei Bedarf den Transport auf der<br />

Schiene sicher. Der Wasseranschluss<br />

der Pohl-Terminals ermöglicht das<br />

Laden und Löschen von Binnenschiffen.<br />

„Diesen Transportweg bieten wir<br />

als kostengünstige und ökologisch<br />

sinnvolle Alternative in Zusammenarbeit<br />

mit namhaften Binnenschiffsreedereien<br />

an“, so Linden.<br />

Durch die Ausrichtung nach Nord- und<br />

Ostdeutschland, aber auch nach<br />

Osteuropa, ergänzt Pohl & Co. das<br />

Niederlassungsnetz der Duisburger<br />

neska Schiffahrts- und Speditionskontor<br />

GmbH. Bislang hatten sich die<br />

Rheinländer mit den Standorten<br />

Düsseldorf und Köln auf den Westen<br />

konzentriert. Von dort steuerten sie<br />

den Transport der Ware aus Skandinavien<br />

und den USA in die rheinischen<br />

Zwischenlager. Dabei lag der<br />

geografische Schwerpunkt auf der<br />

Region Rhein-Ruhr. „Insbesondere mit<br />

der Ausrichtung nach Osten entsprechen<br />

wir dem Trend und den Bedürfnissen<br />

der Verlagsbranche, die ihre<br />

Häuser und Druckereien zunehmend<br />

nach Ostdeutschland und Osteuropa<br />

verlagert“, erklärt Heinz Bartels,<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung der<br />

Polis = Pohl OnLine<br />

Informations-System<br />

papi = Print and Publishing<br />

Industry<br />

Supply Chain = Logistikkette<br />

neska Schiffahrts- und Speditionskontor<br />

GmbH, die aktuelle Situation.<br />

Doch damit die empfindliche Ware<br />

Papier schnell und unbeschadet an die<br />

Produktionsmaschinen gelangt, bedarf<br />

es mehr als nur räumlicher Nähe:<br />

Maßgeblich für eine funktionierende<br />

N E S K A<br />

Just-in-time-Versorgung ist vor allem<br />

eine schnelle Kommunikation und die<br />

Vernetzung aller Glieder der Logistikkette.<br />

Sie wird durch ein intelligentes<br />

Managementsystem sichergestellt,<br />

das sich „durch ein hohes Maß an<br />

Flexibilität und Mobilität auszeichnet“,<br />

so Otto.<br />

Pohl & Co. hat dazu ein eigens entwickeltes<br />

offenes Netzwerk etabliert:<br />

Polis. Das Softwaresystem ermöglicht<br />

jederzeit eine Kontrolle aller relevanten<br />

Daten, etwa einen schnellen Zugriff<br />

auf Statusabfrage, Terminüber-<br />

Peter Linden (Mitte) feierte am 9. Mai <strong>2005</strong> ein ganz besonderes Jubiläum:<br />

Der Niederlassungsleiter von der neska in Düsseldorf arbeitet seit<br />

45 Jahren für die neska. Zu den Gratulanten gehörten auch die<br />

neska-Geschäftsführer Karlheinz Klee (links) und Heinz Bartels (rechts).<br />

15


16 N E S K A<br />

N E S K A 17<br />

wachung und aktuellen Lagerbestand.<br />

Dabei ist die Dokumentation aller<br />

Sendungen genauso möglich wie die<br />

Überwachung von maßgeschneiderten<br />

individuellen Projektlösungen. Zudem<br />

gilt Pohl & Co. als der erste nicht-konzernabhängige<br />

Dienstleister für die<br />

Papierindustrie, der in vollem Umfang<br />

„papiNet-fähig“ ist. papiNet ist der<br />

elektronische Standard für den Austausch<br />

von Dokumenten in der Papierverarbeitung<br />

und verbessert den Informationsfluss<br />

zwischen den IT-<br />

Systemen der beteiligten Unternehmen<br />

entlang der Supply Chain.<br />

Die Geschäftsführer von neska und<br />

Pohl & Co. sind sich sicher: „Durch die<br />

Bündelung unseres Know-hows und<br />

unserer langjährigen Erfahrungen im<br />

Bereich der Papierlogistik sind wir für<br />

die Zukunft gut aufgestellt.“<br />

1727 Gründung der Getreidemühle<br />

J.P. Lange Söhne in Hamburg als<br />

Grundstein für die heute international<br />

agierende Pohl-Gruppe.<br />

1830 Weltweiter Transport von<br />

Getreide, Mehl und Zwieback mit<br />

eigener Schiffsflotte.<br />

1952 Gründung der Spedition<br />

Pohl & Co. in Hamburg.<br />

neska erweitert die<br />

Geschäftsführung<br />

Die neska-Geschäftsführung (v.l.n.r.): Heinz Bartels (Vors.), Karlheinz Klee und<br />

Hans-Peter Wieland<br />

Mit Wirkung zum 1. September<br />

<strong>2005</strong> ist Hans-Peter Wieland<br />

zum Geschäftsführer der<br />

neska Schiffahrts- und Speditionskontor<br />

GmbH, Duisburg, berufen worden.<br />

In dieser Funktion zeichnet er für den<br />

gesamten Bereich Containerverkehr<br />

verantwortlich. Heinz Bartels legt mit<br />

Wirkung vom 16.09.<strong>2005</strong> die Ge-<br />

Die Wurzeln von Pohl & Co.<br />

schäftsführung in den Unternehmen<br />

CTS Köln und DCH Düsseldorf nieder<br />

und wechselt in die jeweiligen Beiräte.<br />

Zum 1. Juni <strong>2005</strong> wurde Sascha Greibich<br />

zum Niederlassungsleiter der neska<br />

Mannheim ernannt. Greibich wird<br />

zusammen mit Bernhard Corbet die<br />

Geschicke der Niederlassung steuern.<br />

1967 Erwerb der J.P. Lange Söhne<br />

durch Edgar H. Kummerfeldt. Er<br />

formte die Pohl-Gruppe unter dem<br />

Dach der J.P. Lange Söhne zu einem<br />

kompetenten Logistikpartner für<br />

Forstprodukte.<br />

1999 Gründung der Pohl <strong>Logistics</strong> AG<br />

als neue Holding der Pohl-Gruppe.<br />

<strong>2005</strong> Verkauf von Pohl & Co. an die<br />

Duisburger neska Schiffahrts- und<br />

Speditionskontor GmbH.<br />

neska-Hauptverwaltung<br />

bildet aus<br />

Mit Christian Dickmann hat die<br />

Hauptverwaltung in Duisburg erstmals<br />

zum 01.09.<strong>2005</strong> einen Auszubildenden<br />

eingestellt. Der 23-Jährige<br />

darf sich nach einer Ausbildungszeit<br />

von drei Jahren IT-Kaufmann<br />

nennen. Die neska-Gruppe<br />

wünscht ihm für den Berufsstart<br />

alles Gute.<br />

Wir gratulieren<br />

45 Jahre Betriebszugehörigkeit<br />

Peter Linden, neska Düsseldorf<br />

35 Jahre Betriebszugehörigkeit<br />

Karl Dolderer, dbt Duisburg<br />

25 Jahre Betriebszugehörigkeit<br />

Renate Stroinski-Hornäk,<br />

neska Düsseldorf<br />

Andre Cossmann, neska Köln<br />

Hans-Jürgen Ohnrich,<br />

uct Dormagen<br />

Verladeschleuse zur Minderung von Staubentwicklung<br />

dbt setzt sich für Umwelt ein<br />

Zur Minderung von Staubentwicklung<br />

beim Umschlag von<br />

Ferrolegierungen führt die dbt in<br />

Duisburg seit Mitte <strong>2005</strong> Umweltmaßnahmen<br />

durch. So erfolgt etwa der<br />

Umschlag von staubigen Gütern auf<br />

LKW in geschlossenen Hallen, die mit<br />

speziell entwickelten Absauganlagen<br />

ausgestattet sind. Im Direktumschlag<br />

von Schiff auf LKW arbeitet die dbt ab<br />

sofort nicht nur mit geschlossenen<br />

Greifern, sondern nutzt auch eine in<br />

Deutschland einmalige Verladeschleuse:<br />

Der zu beladende LKW fährt in eine<br />

Schleuse, die nach oben offen ist. Der<br />

Krangreifer belädt durch diese Öffnung<br />

den LKW. Eine Berieselungsanlage<br />

befeuchtet dabei das Material<br />

mit Wasser und bindet so die Staubentwicklung<br />

beim Abwurf des Materials.<br />

Mit Sicherheit zukunftsorientiert<br />

Aufwendige Baumaßnahmen wie die Sicherung<br />

durch Zäune, das Einrichten von Zugangskontrollen<br />

sowie die Installation von Beleuchtungsanlagen<br />

und Videoüberwachungen führten zum geplanten<br />

Ziel: Die Hafenanlage der uct in Dormagen und<br />

der Terminal der DCH in Düsseldorf erhielten eine<br />

Zertifizierung nach dem <strong>International</strong> Ship and Port<br />

Security (ISPS) Code. Damit zählen sie zu den ersten<br />

Hafenanlagen Nordrhein-Westfalens, die als „sicher“<br />

eingestuft wurden. Der ISPS-Code dient der Abwehr<br />

terroristischer Anschläge (die <strong>Imperial</strong> <strong>News</strong> berichtete<br />

in Heft 1/<strong>2005</strong>) und ist seit dem 1. Juli 2004 in Kraft.


18 I M P E R I A L S O U T H A F R I C A<br />

Regent – <strong>Imperial</strong>s Versicherungslösung<br />

für Unternehmen<br />

1989 schlug die Geburtsstunde der Regent Insurance Company Ltd. durch den Eintrag ins Handelsregister.<br />

Gegründet wurde das Unternehmen von der <strong>Imperial</strong> Holdings mit dem Ziel, über die damals zwanzig Fahrzeughändler<br />

der <strong>Imperial</strong> in Südafrika gleichzeitig auch Kraftfahrzeugversicherungen anzubieten (mehr Informationen<br />

über die Motor Dealerships Division in <strong>Imperial</strong> <strong>News</strong> 01/<strong>2005</strong>). Regent betreut ihre südafrikanischen<br />

Kunden über ein Netz von sieben Niederlassungen und beschäftigt mehr als 300 Mitarbeiter. Die operativen<br />

Tätigkeiten erstrecken sich mittlerweile auch auf Niederlassungen in Botswana und Lesotho.<br />

Blick auf die Regent-Hauptverwaltung<br />

Ursprünglich beschränkte sich die<br />

Regent Insurance auf das Kraftfahrzeugversicherungsgeschäft<br />

mit Privatkunden. Zwischenzeitlich erfolgte<br />

jedoch eine Neupositionierung des<br />

Unternehmens und seiner Strategie. Und<br />

das mit Erfolg: Im Vergleich zu 1989 hat<br />

sich der Umsatz verhundertfacht. Er liegt<br />

derzeit bei 1,3 Mrd. ZAR (ca. 160 Mio. Euro).<br />

Die Kernaktivitäten der Regent Insurance<br />

gliedern sich in verschiedene Sparten.<br />

„Kraftfahrzeugversicherungen“ bilden<br />

die größte Sparte. Versicherungsschutz<br />

wird hier über eigene und fremde<br />

Autohändler sowie Kreditinstitute, die<br />

im Bereich der Fahrzeugfinanzierung<br />

tätig sind, vermittelt.<br />

Die Sparte „Gewerbliche Kraftfahrzeuge“<br />

bietet ein vollständiges Leistungspaket<br />

für Logistikunternehmen und Speditionen<br />

– insbesondere für LKW-Flotten und<br />

Schwertransporter – an.<br />

Das Versicherungsmakler-Geschäft zählt<br />

zu den neuesten Sparten. Das Geschäft<br />

generiert sich durch traditionelle Versicherungsmakler<br />

und -berater. Zur Produktpalette<br />

zählen beispielsweise Sachversicherungen,<br />

allgemeine Haftpflichtversicherungen,Geschäftsausfallversicherungen,<br />

Transportversicherungen,<br />

Bau- und Montageversicherungen, EDV-<br />

Versicherungen, Luftfahrtversicherungen<br />

und Passagierhaftpflichtversicherungen.<br />

Insbesondere im Bereich der Luftfahrtversicherungen<br />

ist Regent in Südafrika<br />

vom Nischenanbieter zu einem der führenden<br />

Marktteilnehmer aufgestiegen.<br />

Die Sparte „Konzernversicherungsgeschäft“<br />

gehörte bereits zum ursprünglichen<br />

Leistungsspektrum der Regent. Im<br />

Konzernversicherungsgeschäft werden<br />

ausschließlich Betriebs- sowie Haftpflichtrisiken<br />

der <strong>Imperial</strong>-Gruppe und<br />

ihrer Tochtergesellschaften abgesichert.<br />

Nach neuesten Erhebungen entfallen<br />

weniger als sieben Prozent des Regent-<br />

Umsatzes auf das Konzerngeschäft, also<br />

auf die Versicherung von Risiken innerhalb<br />

der <strong>Imperial</strong>-Gruppe. Weitere 21<br />

Prozent werden über die Vermittlung<br />

von Kraftfahrzeugversicherungen durch<br />

die rund 200 <strong>Imperial</strong>-Fahrzeughändler<br />

und die <strong>Imperial</strong> Bank erwirtschaftet.<br />

Südafrika trifft<br />

auf Europa<br />

Seit 2001 ist Regent auch in Europa erfolgreich.<br />

Die <strong>Imperial</strong>-Gesellschaft Regent<br />

Insurance Brokers (Europe) GmbH betreut<br />

von Bremen und Duisburg aus<br />

Mike Dickinson,<br />

Geschäftsführer<br />

Regent Insurance<br />

Company Ltd.<br />

Die verbleibenden 72 Prozent des Umsatzes<br />

stammen von unabhängigen Versicherungsmaklern<br />

und -beratern. Hier<br />

stellt sich die Regent Insurance dem Wettbewerb<br />

auf dem Versicherungsmarkt.<br />

Regent-Geschäftsführer Mike Dickinson<br />

erwartet, dass sich die derzeitigen Trends<br />

verstärkt durchsetzen werden. Das Unternehmen<br />

behalte zwar seine Spartenstruktur<br />

bei, werde sich aber deutlicher<br />

auf das Maklergeschäft konzentrieren,<br />

wo die Entwicklungsmöglichkeiten und<br />

Zukunftsaussichten für Regent am günstigsten<br />

seien, so Dickinson.<br />

Team der Regent Insurance Brokers<br />

(Europe) GmbH<br />

sowohl Kunden aus der <strong>Imperial</strong>-Gruppe als auch externe Kunden. Im Gegensatz<br />

zur südafrikanischen Muttergesellschaft ist das deutsche Unternehmen ausschließlich<br />

als Makler tätig und sichert die Risiken der Kunden auf dem europäischen<br />

Versicherungsmarkt ab. Der Schwerpunkt liegt auf Versicherungslösungen für den<br />

Transport- und Logistiksektor und umfasst alle notwendigen betrieblichen<br />

Versicherungen. Für nähere Informationen steht Ihnen Geschäftsführer Stefan<br />

Rogge über die E-Mail-Adresse rogge@regent-europe.de oder über die Telefonnummer<br />

+49 203 8005-146 zur Verfügung.<br />

I M P E R I A L S O U T H A F R I C A<br />

Jahresabschluss <strong>Imperial</strong> Holdings (26. Juni 2004–25. Juni <strong>2005</strong>)<br />

Kontinuierliches Wachstum<br />

Zusammenfassung der Ergebnisse<br />

Gewinn pro Aktie + 25 %<br />

Umsatz + 22 %<br />

Betriebsergebnis + 23 %<br />

Ausschüttbares Ergebnis + 45 %<br />

Anlagevermögen + 18 %<br />

Bilanzsumme +24 %<br />

Eigenkapitalrendite 22 %<br />

Gewinn-Verlust-Rechnung (in Mio. Rand)<br />

<strong>2005</strong> 2004 ∆%<br />

Umsatz 42.546 34.747 + 22 %<br />

Betriebsergebnis<br />

Ergebnis der gewöhnlichen<br />

3.523 2.873 + 23 %<br />

Geschäftstätigkeit 3.267 2.448 + 33 %<br />

Ergebnis vor Steuern 3.528 2.422 + 46 %<br />

Ergebnis nach Steuern 2.534 1.730 + 46 %<br />

1.000<br />

950<br />

900<br />

850<br />

800<br />

750<br />

700<br />

650<br />

600<br />

550<br />

500<br />

450<br />

400<br />

350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

3.400<br />

3.200<br />

3.000<br />

2.800<br />

2.600<br />

2.400<br />

2.200<br />

2.000<br />

1.800<br />

1.600<br />

1.400<br />

1,200<br />

1.000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

Gewinn pro Aktie<br />

(in Cents)<br />

1996 1997 1998 1999 2000 2001 20<strong>02</strong> 2003 2004 <strong>2005</strong><br />

Ergebnis vor Steuern<br />

(in Mio. Rand)<br />

1996 1997 1998 1999 2000 2001 20<strong>02</strong> 2003 2004 <strong>2005</strong><br />

Bilanz (in Mio. Rand)<br />

<strong>2005</strong> 2004<br />

Leasingvermögen 5.818 4.785<br />

Transportmittel 3.187 2.884<br />

Übriges Anlagevermögen 6.991 5.832<br />

Vorräte und Forderungen 11.859 8.498<br />

Flüssige Mittel 1.043 1.261<br />

Aktiva gesamt 28.898 23.260<br />

Zinsfreie Verbindlichkeiten 11.882 7.624<br />

Verzinsliche Verbindlichkeiten 7.562 6.576<br />

Eigenkapital 9.454 9.060<br />

Passiva gesamt 28.898 23.260<br />

45.000<br />

42.000<br />

39.000<br />

36.000<br />

33.000<br />

30.000<br />

27.000<br />

24.000<br />

21.000<br />

18.000<br />

15.000<br />

12.000<br />

9.000<br />

6.000<br />

3.000<br />

0<br />

34.000<br />

32.000<br />

30.000<br />

28.000<br />

26.000<br />

24.000<br />

22.000<br />

20.000<br />

18.000<br />

16.000<br />

14.000<br />

12.000<br />

10.000<br />

8.000<br />

6.000<br />

4.000<br />

2.000<br />

0<br />

Umsatz<br />

(in Mio. Rand)<br />

1996 1997 1998 1999 2000 2001 20<strong>02</strong> 2003 2004 <strong>2005</strong><br />

Bilanzsumme<br />

(in Mio. Rand)<br />

1996 1997 1998 1999 2000 2001 20<strong>02</strong> 2003 2004 <strong>2005</strong><br />

19


<strong>Imperial</strong> <strong>Logistics</strong> <strong>International</strong> GmbH<br />

Kasteelstraße 2<br />

47119 Duisburg<br />

Telefon +49 203 8005-0<br />

Telefax +49 203 8005-168<br />

E-Mail: imperial@imperial-international.com<br />

vom Hoff Kommunikation GmbH, Düsseldorf

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